Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

SandsOfTime

Members
  • Gesamte Inhalte

    4
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Letzte Besucher des Profils

627 Profilaufrufe
  1. Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Tipps und Empfehlungen! Grundsätzlich bin ich auch ein Freund von Bestellungen innerhalb der EU. Habe mir GramXperts, As Tucas und auch Liteway angesehen. Mag sein, dass ich etwas übersehen habe, aber mir ist ein möglichst breiter Quilt wichtig (und keine der vier Marken inkl EE kann mit meinem TAR Vesper mithalten) und ich möchte unbedingt eine geschlossene Fußbox. Bei As Tucas und Liteway gäbe es diese, die sind aber schmaler geschnitten. Bei Liteway ist die wärmste Apex-Variante zudem nicht bestellbar. Bei GramXperts stört mich der Reißverschluss. Brauche ich nicht, unnötiges Mehrgewicht, zudem habe ich eine gewisse Paranoia hinsichtlich meiner TAR Uberlite. Will einfach keinen Reißverschluss auf der Matte, auch, wenn viele Leute erfolgreich damit unterwegs sind. Gut möglich, dass die auch Custom mit geschlossener Footbox liefern können, habe ich aber nicht angefragt. Nach längerem vergleichen und Größenberatung durch den Hersteller habe ich heute einen EE Enigma Apex 20 in XLong/Wide mit 10D inner/outer bestellt. Die Längenangaben der Hersteller beziehen sich übrigens alle auf den Stoff ohne Füllung. Man muss laut EE und anderen Herstellern ca. 10-12 cm von der angegebenen Länge abziehen. Je mehr Isolation, desto kürzer die Tüte. Habe meinen TAR Vesper heute noch mal kritisch probegelegen und festgestellt, dass ein paar cm mehr Länge bei meiner Körpergröße und meinen Schlafpositionen sinnvoll wären. Da es bei EE auch noch die Apex Booties in meiner XXL Schuhgröße gibt, die GramXperts gar nicht anbietet, war die Entscheidung klar. Wird aber verdammt teuer. 365 USD via Paypal. Rechne mit knapp 500 Euro insgesamt. Schon heftig… Mein TAR Vesper geht demnächst zu den Kleinanzeigen, falls wer Interesse hat. Hier kann ich, glaube ich, aufgrund meiner Beitragszahl noch nicht verkaufen. Letztes Bild (Jacke) nur zur besseren Farbdarstellung. Die unzähligen Optionen machen es ja unbedingt einfacher… Danke nochmal an alle. Werde berichten, wie sich das Teil im Praxiseinsatz verhält.
  2. Jotunheimen, Norwegen, im Juli. Auf dem Gipfel des Glittertind (letztes Foto) verschlechterten sich die Bedingungen innerhalb weniger Minuten. Sturm und extremer Temperaturabfall. Wir reden hier von nicht mal 2.500 Metern. Habe kurzzeitig nur noch Weiß gesehen. Die Entscheidung, auf Grödel zu verzichten, war ein Fehler. Lacht mich aus, aber ich habe einen kurzen Moment lang geglaubt, den Abstieg nicht mehr zu schaffen. Danach mit einem Sonnenstich und extremen Koordinationsstörungen, wie ich es noch nie erlebt habe, zwei Tage im Zelt gelegen. Merke: Auch bei kalten Bedingungen nicht nur mit Mütze, Kaputze und Sonnenbrille unterwegs sein, sondern das UV50 Käppchen anziehen.
  3. Hallo zusammen, mein erstes Thema hier im Forum nach der schon länger zurückliegenden Vorstellung. Vielleicht könnt ihr mir bei folgender Fragestellung helfen oder Tipps geben. Möchte mir einen EE Enigma Apex 20°F Quilt zulegen. https://enlightenedequipment.com/enigma-apex-custom/ Bin ca. 1.94 m groß. Dementsprechend wird die Größe Long/Wide bestellt. Besitze aktuell einen Therm-A-Rest Vesper 20 Daunenquilt in Long mit 620 Gramm (https://www.thermarest.com/de/schlafsäcke/fast-and-light/vesper-20f-6c-steppdecken-schlafsack/vesper-20.html). Der EE sollte hier als Synthetik-Ersatz - und je nach Stoff mit ca. 270 bis 300g Mehrgewicht - für den TAR gut passen. Sehe beide Quilts für mich persönlich nach langen Wandertagen und bei feucht-kalten Bedingungen bis ca. 0 Grad mit Merino-Baselayer. Meine Frage: Hat hier jemand Erfahrung mit den EE Apex Quilts und kann das 7D mit dem 10 D vergleichen? Ich habe grundsätzlich Vertrauen in die dünnen Gewebe, bin mir aber nicht sicher, ob man gerade wegen der fehlenden Baffle-Konstruktion bei Apex nicht lieber auf das feinste 7D Material verzichten sollte. Wenn ich das richtig sehe, wird das Apex nur an den Rändern mit dem Stoff vernäht. Hält das dauerhaft bei einem vergleichsweise schweren Quilt (in den Rucksack oder Packsack stopfen und herausziehen) bzw. hat das 10 D hier überhaupt einen Vorteil? Mein WM Alpinlite hatte wohl irgendwas zwischen 10D und 15D, mein TAR Vesper hat 10 D und sticht den WM übrigens haptisch aus. Im Bereich 7D besitze ich nur eine Windjacke von Montbell, das EX Light Wind Jacket. Bei der ersten Anprobe hatte ich ungelogen Angst, das Material zu zerreißen. Nach dem ersten Einsatz in Norwegen völlig unbegründet, wenn man aufpasst. Trotzdem ein Hauch von Nichts… Ob man ein solch dünnes Stöffchen bei einem vergleichsweise schweren Iso-Material vernähen sollte? Keine Ahnung. Was meint ihr? Finde den Unterschied zwischen 7D und 10D schon deutlich. Dass ein Apex-Quilt von EE in meiner Größe bei über 900 Gramm landet, ist klar. Ist es im Hinblick auf normalen Rucksackgebrauch bzw. die Nutzung im Zelt aus eurer Sicht nur eine Kostenfrage (7D kostet ca. 50 Euro mehr und spart ca. 30 Gramm) oder wäre 10D in dieser Gewichtsklasse im Hinblick auf die grundsätzliche Konstruktion des Quilts bzw. Haltbarkeit beim Zelteinsatz sinnvoller? Danke fürs Feedback! Gruß Ben
  4. Hallo zusammen, dann will ich auch mal: Mein Name ist Ben, 39, lebe in der Südpfalz. Lese hier ebenfalls schon eine Weile mit und konnte mein Rucksackgewicht durch dieses Forum bereits drastisch reduzieren. Von UL bin ich aber leider noch weit entfernt, wobei mir persönlich das Unterschreiten irgendwelcher Grenzwerte auch schnuppe ist, sondern vielmehr als Orientierung dient. Für 9 Tage Jotunheimen Anfang Juli liege ich aktuell schon wieder bei knapp unter 8 kg BW. Und das ist einfach noch zu viel. Die Packliste war bereits leichter und leichtere Ausrüstung wäre teilweise auch noch vorhanden. Wenn es für den UL-Rookie nur so einfach wäre… Meine bisherigen Learnings: 1) Ich kann im ersten Schritt verdammt viel Geld für leichte Ausrüstung inklusive Fehlkäufen ausgeben und damit bis zu einem gewissen Grad auch leichter werden. 2) Wirklich leichter werde ich aber nur durch Weglassen, Multiuse, Skills & Erfahrung und - in meinem Fall die allergrößte Hürde - durch die Überwindung meiner Ängste, eines mitunter übertriebenen Bedürfnisses, jede Eventualität absichern zu wollen, sowie durch die Verschiebung meiner empfundenen Komfortgrenze. 3) Als 1,92 Hiker mit knapp 100 kg und Schuhgröße 47,5 - 48,5 wird das leichter werden nicht unbedingt einfacher. Aber ganz sicher auch nicht unmöglich. Soll ja keine Ausrede sein. Mit einer stabilen 6,x für ausgedehntes Bergtrekking bei Wind und Wetter wäre ich schon verdammt glücklich. 4) von 0 auf 100 schaffe ich es nicht. Es ist alles ein Entwicklungsprozess. Viele Grüße Ben
×
×
  • Neu erstellen...