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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. Um so einen Streifen halbwegs sauber und faltenfrei aufzukleben wird das schon aufwendiger. Hier ein kleiner Einblick in meinen Workflow. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=130286 Besonders bedenklich finde das Verkleben in der Spitze. Um den Job würde ich mich nicht gerade reißen. Ich würde in jedem Fall vorher einige Tests machen. Die Klebewirkung von Silnylon mit Elastosil ist eher durchwachsen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=90303 Schau doch mal nach einem Silnylon 6.6. Das ist ein ähnlich reißfestes Material wie Kerlon. Leider hat es eine extrem rutschige Oberfläche. Die Verarbeitung mit der Nähmaschine ist p.i.t.a. Ich gebe noch zu bedenken, dass das TS einen relativ großen Grundriss braucht. Zum Aufbau im Tal wäre es ok aber im Fels würde ich mir definitiv etwas anderes wünschen. Für drei Personen incl. Gepäck halte ich den Schnitt vom normalen TS außerdem für recht knapp bemessen. (Ich weiß allerdings nicht wie gut ihr euch zu Dritt im shelter organisiert und ob ihr solchen Kummer gewohnt seid.) VG. -wilbo-
  2. Moin Jonathan! Ich würde mir als Material das Silpoly in Überbreite holen. https://ripstopbytheroll.com/collections/xl-wide-fabric/products/1-1-oz-silpoly-xl Das ist zwar nicht super reißfest aber halbwegs gut zu verarbeiten. Den Schnitt vom original Trailstar würde ich dann in der Höhe entsprechend skalieren. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/769-mld-trailstar-schnittmuster-bemaßung/?do=findComment&comment=143766 Damit bekommst Du quasi ein Trailstar XL. VG. -wilbo-
  3. Moin Freestyler! Ich habe schon einige Taps als Vorzelt an mids und Kuppeln gebaut. Bei allen Shelter-Formen gab es ein Problem mit der Lastaufnahme am Zelt. Möchte man das Vorzelt auch bei Schmuddelwetter und Wind nutzen, sollte das Tarp stramm abgespannt sein. Bei einer Kuppel muss man sich einige Fixpunkte am shelter suchen, die möglichst viel Zug vom Tarp aufnehmen können. Für mich sind das vornehmlich die tragenden Bereiche, an denen Außenzelt und Bogen miteinander verbunden werden. (Man kann natürlich fast jedes Tarp mit einer hohen Anzahl an Heringen irgendwie Fixieren aber ich vermute, das wir hier über eine optimierte Variante sprechen.) Als Material würde ich vorzugsweise dehnbares Silnylon wählen. Bei Nässe wird wahrscheinlich der Zug auf das Material etwas nachlassen aber das kann man ja einfach wieder nachspannen. Für mich wäre es wichtiger, dass sich die Plane möglichst geschmeidig an die Form der Kuppel anpasst. Ob Du dafür einen speziellen Schnitt brauchst oder das Ganze auch mit einem Rechteck-Tarp funktioniert, müsstest Du selber testen. Als ich noch ein Niak (Querschläfer) hatte, habe ich mir seinerzeit dazu einige Gedanken gemacht. VG. -wilbo-
  4. Moin! Ich habe das Problem mit der zu dünnen Isolationsschicht beim quilt mit extra Wärmekleidung gelöst. Die Idee zu diesem Schlafkonzept ist nicht neu, kam bei mir aber recht spät als Anregung von Herrn Skurka an: https://www.youtube.com/watch?v=QcnvUwzbvXA&list=PLdWn_B1-DDmhTkCE567IjyeTZty3NeTHn&index=10&t=0s Für mich ist diese Lösung bisher am vielseitigsten, denn Insulated jacket & pants ergänzen nicht nur effektiv das Schlafkonzept, sondern geben mir extra Wärme beim wirtschaften im Camp. Für das etwas höhere Gewicht bekomme ich eine vernünftige Isolationsleitung die ich 1:1 in mein Schlafsystem einrechnen kann. (Wenn es dich interessiert kann ich nochmal den Loft messen.) OT: Das beste Gewichts-Wärmeverhältnis bekommt man allerdings mit einer extra Portion Daune. Deshalb neige ich grundsätzlich dazu mein Schlafsystem eher mit "zu viel" Daune zu bestücken. VG. -wilbo-
  5. Dank Dir! Ich habe das Tarp mit Trekkingstöcken auf 1-25 aufgebaut. Wenn die Spitzen dann langsam in den Boden einsacken, wären es ca. 120 cm. Zwei Erwachsene können im inner gerade mal nebeneinander schlafen. Bei uns ist es für zwei Kinder oder als Mutter-Kind shelter gedacht. Um darin noch zu wirtschaften, ist es geschlossen echt knapp bemessen. Wenn man allerdings die Seite aufklappt, sieht es schon wieder freundlicher aus. Dann kann man zu zweit bequem unter dem Vordach kochen und sich auch mal umziehen. Zum Schlafen wird übrigens das Vordach von innen einfach wieder eingeklappt ohne die Heringe versetzen zu müssen. Nur die Mittelstange ablegen und die Eckabspannungen anziehen. -Fertich- Etwas problematisch ist das horizontale Abspannen vom inner. Da 220 cm Abstand zwischen den Stöcken nicht ausreicht, um genügend Spannung auf den First zu bekommen, musste ich die Fixpunkte etwas nach außen verlagern. Damit steht es jetzt aber ganz ordentlich. VG. -wilbo-
  6. Jupp, das ist aus Sil-Nylon von DWG genäht und mit gut 600g relativ "schwer". https://dutchwaregear.com/product/sil-nylon/ Dafür verhält sich das Material bei Nässe überraschend Dehnungsarm. (Die Schnittzeichnung ist nicht komplett vollständig, gibt aber die Maße korrekt wieder) VG. -wilbo-
  7. Moin! Ich habe nur das inner gekauft und mir dazu ein etwas größeres Tarp gebaut. Hier mal einige Aufbau-Varianten. Seitlich Offen: Beide Seiten offen. Drei Seiten geschlossen. VG. -wilbo-
  8. Jupp, genau Deinen Entwurf habe ich ja dankbar als Ausgangsmodell genommen. OT: Aktuell bin ich hier angekommen: VG. -wilbo-
  9. Die untere Längskante, mit 3 m Länge. OT: btw. Bei meinem DCF-Tarp habe ich am Saum einen leichten catcut von 3 cm eingeplant. VG. -wilbo-
  10. Moin Mia! Ich habe mich vor einigen Monaten etwas intensiver mit den Möglichkeiten von Christians Schnitt auseinandergesetzt. Die Ausgangsposition war schon der Entwurf von Herrn Wagner. Im weiteren Verlauf wurde das Modell aber immer weiter, in Richtung "wilbo" verändert. Hier der Anfangs-Schnitt: Da passt genau ein Schlafsarg mit den Maßen 220x60x30 cm rein. Deine Skizze ist also soweit ganz gut. Nur, dass ich mir etwas mehr Länge an der Basis gönnen würde. VG. -wilbo-
  11. Bei stärkerem Garn regel ich erstmal die Oberfadenspannung hoch. Als es mit meiner alten Pfaff trotzdem bei der Schlaufenbildung blieb, habe ich mir mal die Mechanik der Druckplättchen am Regelrad für den Oberfaden angeschaut. Die Feder, welche den Widerstand auf den Faden aufbauen sollte, war mit den Jahren etwas ausgeleiert. Netterweise konnte man die Feder bei der Pfaff mit einer Stellmutter nachregulieren. Manchmal ist es auch nur eine Verschmutzung zwischen den beiden Druckplättchen. Einfach mal durchpusten. VG. -wilbo-
  12. Moin Mia! Das ist ein schickes Teil geworden. Glückwunsch. Ich würde es auch mit etwas längeren Stöcken versuchen. Das hast Du richtig erkannt. Sobald kräftiger Zug auf die Bodenabspannungen kommt, neigen die Stöcke dazu, zur Mitte zu rutschen. Daher wurde bei manchen Zeltschnitten der First mit einem extremen cat-cut gebaut. Beim Lanshan wurde das Problem einfach mit einem Gurtband gelöst: LG. -wilbo-
  13. N´Abend! Mein kleiner Pico ist eindeutig ein Trockenholzbrenner. Sobald das Holz nur ein bisschen feucht ist, bricht der Brennvorgang bei mir ein. Für meinen Bedarf ist die Brennkammer zu klein, sodass wenig dauerhafte Glut zum Trocknen der feuchten Stöckchen bleibt. Beim Fire-pit heize ich einmal kräftig an, warte bis es das Feuer etwas runtergebrannt ist und stelle dann den Topf drauf. Aufgrund der größeren Brennkammer kocht der Liter Wasser ohne permanentes Stöckchen nachwerfen. Und als Bonus kann ich den Fire-Pit auch als Mini-Lagerfeuer laufen lassen. LG. -wilbo-
  14. Mit den beiden 3 mm Titanstäben für die Topfauflage.
  15. Jupp, trotz der geringen Höhe zieht der Fire-Pit wie die Wutz. Das letzte Design für einen 1,2l Topf sieht so aus: Bei 10 cm Höhe und ca. 17 cm Durchmesser sind 85 g nicht so schlecht ... Die Möglichkeit die beiden Stäbe nach dem Anheizen einfach oben draufzulegen vereinfacht das Ganze ungemein. VG. -wilbo-
  16. Moin! Das Material kommt von HS-Folien. https://hs-folien.de/produkte/standardprodukte/rostfreier-federbandstahl/baendercoilware/bis-150-mm-breite.html Es gibt dieses Material in 10 cm und 15 cm Breite, auf einer Rolle von 5 Metern. Bei einem Nettopreis von 27 € und 40,40 € tut man sich am besten für eine Bestellung zusammen. (Versand 8,50 €)! Hier sieht man noch einige andere Modelle von mir. https://bushcraft-germany.com/index.php?thread/4635-hobo-windschutz-fire-pit/&postID=122973#post122973 Nach meinen aktuellen Erfahrungen ist bei einer Materialstärke von 0,15 mm, die Tragkraft der Folie auf einen Liter Wasser begrenzt. VG. -wilbo-
  17. Alu-Deckel mit Loch und Haar-Klammer. VG. -wilbo-
  18. Moin Andi! Ich habe heute Morgen spaßeshalber einen "Teelicht Brenner" mit einem Toaks Siphon verglichen. Beide Brenner sind in den Dimensionen sehr ähnlich. Der Toaks wiegt 20,5 g und der Alu-Brenner 4 g. Da die Messung im Zusammenhang mit meinem aktuellen Windschutz- / Fire-Pit-Bau steht, gibt es hier eine etwas größere Einheit zum Vergleich. Das Prinzip dürfte aber auch auf kleinere Töpfe übertragbar sein. Wer warten kann, wird mit einem geringeren Verbrauch belohnt. Der Toaks Siphon brauchte für einen Liter Wasser ca. 10:45 Min. bei einem Verbrauch von 24 g Spiritus. Der Teelicht Brenner brauchte für einen Liter Wasser ca. 16:45 Min. bei einem Verbrauch von 20 g Spiritus. (Wassertemperatur 17 Grad und Lufttemperatur 8 Grad Celsius) Der Abstand vom Brenner zum Topfboden ist 2,5 cm und bei beiden Brennern war die Rußbildung minimal. Bei der Verwendung eines Windschutzes würde ich das Flammenbild in etwa gleich anfällig gegen Wärmeverlust bei Wind einschätzen. Trotz des höheren Verbrauchs, neige ich eher zum Jet-Brenner. Mir war wichtig aufzuzeigen, dass ein Teelicht-Brenner nicht nur Nachteile hat. VG. -wilbo-
  19. Die Großen über meinem Arbeitsplatz... ... und die Kleinen in einem Plano-Schrank. VG. -wilbo-
  20. Moin! https://de.aliexpress.com/item/4000944279412.html VG. -wilbo-
  21. Moin Sofie! Alle Schlafsacktests der EN-Norm werden auf "Winter-Isomatten" mit einem R-Wert von 4 bis 5 gemacht. Bei Deinen angepeilten Schlafsäcken wäre es für mich interessant, ob die Unterseite und Oberseite gleich stark gefüllt sind. (Bei dem Gewicht vermute ich eine ungleiche Füllmenge) Jetzt kommt es darauf an, ob Du Dich gerne mit dem Schlafsack oder in eher im Schlafsack drehst. Beide Schlafsäcke sehen relativ geräumig aus, sodass man sich wahrscheinlich gut im Schlafsack bewegen kann. Das hat aber auch den Nachteil, dass "weite" Schlafsäcke langsamer warm werden und im Grenztemperaturbereich der Komforttemperatur schwächer sind als engere Modelle. Da ich zum Frieren neige, würde ich mir immer mehr Isolation holen. Nichts hat ein so effektives Wärme-Gewichtsverhältnis wie Daune. Um den Schlafsack in den wärmeren Monaten zu nutzen, solle er gut aufzippbar sein damit ich ihn auch als Decke verwenden kann. Wie viel Isolation Du brauchst, kannst eigentlich nur Du selbst beantworten. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7437-temperaturangaben-bei-schlafsäcken-vergleichbarkeit/?do=findComment&comment=144117 Zum Thema Over- / Underfill schau doch mal in diesen Faden: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2049-pimp-my-comforter-cumulus-l500-l430-m400-m350/?do=findComment&comment=145315 VG. -wilbo-
  22. ... und es wäre viel netter gewesen! Ich wünsche schöne Toren mit dem Bivy. LG. -wilbo-
  23. Sehr schön! Dem Mann möchte man doch auf einem Kinderspielplatz begegnen.
  24. Moin! Ich halte mich nicht in Hochrisikobereichen auf, sodass ich nicht von einer besonders hohen Viruslast an der Außenseite ausgehe. Dazu kommt, dass wir noch ganz am Anfang der Pandemie stehen und die Durchsetzung in D höchstwahrscheinlich noch nicht so weit fortgeschritten ist, dass man an allen Ecken mit einer Belastung rechnen müsste. Wie sich langsam herauskristallisiert ist eine Schmierinfektion auch nicht der Hauptansteckungsweg. (Im Krankenhaus sieht das natürlich alles anders aus) VG. -wilbo-
  25. ... Und ein letzter Entwurf. So, für mich habe ich nun den optimalen Mundschutz gefunden. Das Teil ist ein simpler Buff aus Baumwoll-Piqué mit einem eingenähtem Alustreifen und Gummizug. Der Buff kann am Tanka des Gummizugs gut angepasst werden und rutscht dank des geformten Blechstreifens nicht so leicht von der Nase. Einmal exakt angepasst, kann man den Mundschutz schnell mal hoch- und runterziehen ohne ihn immer wieder neu einstellen zu müssen. Für mich das weitaus komfortabler als das Gefummel mit einer kleinen Maske. Die Maße sind recht einfach zu ermitteln. Für das Breitenmaß habe ich meinen Kopfumfang, plus 5 cm genommen. Eine Nahtzugabe habe ich nicht extra dazu gerechnet, da bei mir die Verbindung gekettelt wurde. Als Höhe vom Buff wurde erstmal bei 30 cm angesetzt. Vermutlich würden auch 25 cm reichen, sodass man sich aus einem halben Meter vier Buffs nähen könnte ... Denn eigentlich braucht man von der Maske ja mehre, da das Teil öfter mal gewechselt werden sollte. Der Buff ist schneller genäht als eine Maske und nicht so kleinteilig. Allerdings braucht man hierfür auch einen Gummizug, der aktuell etwas knapp ist. Bei meinem Schnurlieferanten gibt es allerdings noch Rollen, die man sich teilen könnte. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/sec92fe556b91/?ObjectPath=/Shops/15508078/Categories/"Expanderseil Gummiseil"/"ø 3mm Durchmesser" VG. -wilbo-
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