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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. wilbo

    Lampe fürs Zelt

    btw. ein Brotbeutel aus Papier tut's auch. VG. -wilbo-
  2. Das ist ungewöhnlich leicht. Welche Matte ist das genau? VG. -wilbo-
  3. OT: Okay, das gegen Abend und ich würde die Sache mit dem Messer nochmal überdenken. (Oder mich ersatzweise an mein Minibeil klammern) Da bin ich neulich drüber gestolpert: https://www.youtube.com/watch?v=AiGoxd8vXHk Mike kommt aus Bushcraft Szene, ist aber angenehm undogmatisch. Im zweiten Teil spricht er offen über seine irrationalen Ängste ... Alleine, wird man halt komplett auf die eigenen Persönlichkeitsstrukturen zurückgeworfen. Ich empfinde dies inzwischen eher als Bereicherung und nicht so sehr als Belastung.
  4. "The blair witch project" ist als Vorbereitung für eine Solo-Waldübernachtung auch wärmstens zu empfehlen.
  5. Zu den rationalen Ängsten wurde ja schon einiges gesagt. Mich beunruhigen aber viel mehr die komplett Irrationalen. Letzten Sommer habe ich es endlich einmal geschafft ohne Zelt und Tarp, einfach so im Wald zu schlafen. Vorher war es mir nicht möglich, ganz alleine so offen zu schlafen. Ich habe mir im Dunklen meinen Schlafplatz gesucht und mich dort eingerichtet. Nach ein, zwei Stunden bin ich dann endlich eingeschlafen, hatte aber gegen Morgen etwas seltsame Träume. Irgendwelche freche Gremmlins hüpften hinterrücks, mit Anlauf über meinen Schlafplatz. In meiner Jugend hatte ich eine recht romantische Vorstellung vom Cowboy Camping. Also bin ich einfach mal am Wochenende mit Isomatte und Wolldecke während der Dämmerung in den Wald gewandert. Um meine Nachtsicht zu bewahren, habe ich bewusst auf eine Taschenlampe, eine Laterne oder ein Feuer verzichtet. Als es später immer dunkler wurde, hätte ich nur zu gerne meine Entscheidung revidiert. Nach Einrichten meines Lagerplatzes kam ich einfach nicht zur Ruhe. Die Geräusche der Kleinstlebewesen um mich herum machten extrem hellhörig und dadurch wurde ich in ständiger Alarmbereitschaft gehalten. An schlafen war in dem Zustand überhaupt nicht zu denken. Mäuschen machten Riesen Specktakel, ein Igel einen Höllen-Lärm und als sich mir auch noch ein Reh näherte, war ich mit den Nerven so gut wie fertig. Es wurde später und später, und ich immer wacher und wacher. Gegen 2 Uhr habe ich dann mein Experiment als gescheitert erklärt und mich erleichtert auf den Heimweg gemacht. Ich war die ganze Zeit vollgepumpt mit Adrenalin. Im Nachhinein fand ich mein Erlebnis nur zu verständlich. Wir sind erdgeschichtlich eine sehr junge Spezies. Gerade noch mussten wir uns, mit unserer Steinzeit-Sippe vor den Unbilden der Natur schützen und nun sitzen wir tagtäglich, etwas entfremdet in unseren Steinhäusern und Büros. Dass dann, alleine im Wald, ein gesunder Atavismus hochkommt, ist eigentlich nur zu verständlich. Um ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit entwickeln zu können, sehnte ich mich nach der Gesellschaft anderer oder wünschte mir wenigstens einen schützenden Raum um mich herum. Wenn ich mir die steinzeitlichen Parameter für einen behüteten Ort vergegenwärtige, dann komme ich heute für mich zu einem einfachen Setup: Ich brauche einen Schlafplatz, der mir Deckung im Rücken bietet. Das kann eine geografische Gegebenheit oder nur ein Tarp sein. Ein kleines Feuer schützt die offene Front, gibt Wärme und reduziert für mich die Hellhörigkeit auf ein gesundes Maß. Bin ich alleine unterwegs, ist mir das Feuer ein wichtiger Trost und hilft über die fehlende Gesellschaft hinweg. Ich kann daran mein Essen zubereiten und mir was Warmes zu trinken gönnen. Das Feuer zu unterhalten hält mich auf Trab und lenkt meine Gedanken in andere Richtungen. So kann ich langsam anfangen diese ausgesetzte Situation zu genießen… Wenn ich ganz unauffällig sein möchte, esse ich kurz vorm Lagern, baue in der Abenddämmerung auf und im Morgengrauen wieder ab. In der Regel sieht mich Nachts kein Mensch. VG. -wilbo-
  6. Kleine Anregung: VG. -wilbo-
  7. OT: Hast Du einen in Verwendung?
  8. Wie Christian schon gesagt hat, ist es für den Ausgleich der Zugspannungen wichtig. Ich habe dafür aber auch schon grobes Netz verwendet. Dann können die Insekten in der Spitze wieder rauskommen.
  9. Jupp! Ich schneide bis auf Baumwolle alles mit dem Heißschneider.
  10. Versuch doch mal zuerst das fly ohne inner aufstellen. Die Heringe für die Grundfläche am besten nicht gleich stramm fixieren, sondern die Abspannschnur etwas locker lassen, sodass mehr Spiel im Aufbau ist. Die Schnüre kannst Du auch auf "halbe-Länge" einstellen. Damit bekommst Du mehr Flexibilität in den Aufbau. Wenn Du stufenlos verstellbare Trekkingstöcke hast, wirst Du Dich mit verschiedenen Längen an die optimale Aufbauhöhe heranarbeiten können. Das "high route" hat deutlich mehr catcuts und macht es einem damit einfacher ... VG. -wilbo-
  11. Top, die sind Gold wert!
  12. "Fette" Kreide-Marker für Silnylon: https://de.aliexpress.com/item/33014502252.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4dLRoJuh Heißschneider: https://de.aliexpress.com/item/32672505213.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4dFhwu3d VG. -wilbo-
  13. Moin! Ich habe hierfür oft eine kleine Metall- oder Porzellan Schüssel als Schablone verwendet. Darauf kam ein anständiges Gewicht zum Fixieren und rundum wurde mit einem Heißschneider ausgeschnitten. Mittlerweile verwende ich allerdings vermehrt Holz- und HDF-Schablonen. Für die Verstärkungen am Saum gibt es noch eine andere Schablone. VG. -wilbo-
  14. Tageswanderung in der Heide. Den beiden Jungs wurde die Navigation überlassen. Unser Navi: Das Navi spinnt! Pause. Wo sind wir? Noch soweit bis zu den Pommes!! Erste Ermüdungserscheinungen. Sinnvolle Bänke ... Schöne Heide ... ... oder doch nicht? Architektur! Olifanten-Bäume. Der Vater mogelt bei der Navigation und googelt die Pommes ... Regenschauer ... Endspurt, in den letzten Zügen! VG. - wilbo & Henrike (Fotos) & Welf & Frido -
  15. Hast Du auch unterschiedliche Stangenlängen ausprobiert? OT: Das "High Route tent" von sierra designs steht auf anhieb gut.
  16. Ok, es ist also PU-beschichtet. Dann würde ich auf die Innenseite eine Verstärkung mit SeamGrip aufkleben und auf die Außenseite ein Gurtband aufnähen. https://www.extremtextil.de/zeltboden-ripstop-nylon-pu-beschichtet-10000mm-65g-qm.html (Ich weiß aktuell nicht welches Zeltbodenmaterial reißfester ist. Am besten Proben bestellen und selbst einmal zerreißen.) Die letzten lifter habe ich, für meinen Geschmack, zu klein dimensioniert. Die nächsten mache ich sechseckig und größer. Bei der Positionierung würde ich auf die Zugverteilung der Zeltfläche achten. Eine wenig effektive Abspannung nimmt z.B. nur den Zug von Oben auf, während die untere Fläche entlastet wird und meist Falten wirft. Sinnvoller wäre es, die Kräfte gleichmäßig von der gesamten Fläche aufzunehmen. Ist das nicht möglich, so funktioniert dieser Abspannpunkt nur als lifter, um den Innenraum zu vergrößern. Bei heftigen Winden ist es ratsam solche Abspannungen eher zu entlasten als zu belasten. Bei gut konstruierten Pyramiden- und Firstzelten braucht man in der Regel keine zusätzlichen "Stumabspannungen". Alle Lasten werden gleichmäßig von der Zeltfläche auf die Spitzen und die Heringe verteilt. VG. -wilbo-
  17. Aus welchem Material ist denn die Innenbeschichtung?
  18. Hast Du es schon mit grüner Seife versucht? Die gibt es von Frosch auch in flüssig. Einige unserer aufblasbaren Isomatten habe ich in die Badewanne gestellt und anständig abgeseift. (Da kam eine erstaunliche Brühe raus!) Eine weiche Bürste hilft bei der Arbeit. Ein innenzelt würde ich nicht nochmal in die Waschmaschine packen. So habe ich mir vor einigen Jahren den Boden von einem Hilleberg endgültig ruiniert. Auch da würde ich es zuerst mit grüner Seife in der Badewanne versuchen. Hat mal jemand getestet, ob manTextilen in "Corega-Taps-Lauge" reinigen kann? VG. -wilbo-
  19. War das nicht das, was beim letzten Wintertreffen in den Böen einen kleinen "Knacks" davongetragen hatte.
  20. Moin serum! Das lässt sich auch mit diesem mid realisieren, indem man das shelter mit einer A-frame Konstruktion aufstellt. Die hintere Stange, (Trekkingstock) müsste dabei nur so lang sein, dass sie effektiv die windzugewandte Rückseite stützt. Solche Trekkingstock-Improvisationen gibt es leider nicht fertig zu kaufen, sondern müssen individuell ans shelter system angepasst werden. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5205-trekkingstock-verlängerungen-tent-pole-improvisationen/?do=findComment&comment=122459 Das würde dann ja auf eine Kuppel oder einen Tunnel mit 700-800 g hinauslaufen. Das halte ich für einen frommen Wunsch. Es sei denn, man möchte richtig viel Geld in die Hand nehmen. https://locusgear.com/items/djedi-dcf-event-dome/?lang=en Das Problem bei den "ultraleichten" Kuppeln und Tunneln ist, dass aufgrund der notwendigen Stangen am Durchmesser gespart werden muss. Das führt wiederum meist zu einer suboptimalen Stabilität bei höheren Winden. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Darüber hinaus kenne ich aktuell keine Kuppel unter 800 g die eine solide und sinnvolle Kraftübertragung des Zeltkörpers auf die Gestängekonstruktion gewährleistet. Ich würde ebenfalls versuchen die Problematik mit skills und einem mid zu lösen. Von den vieren würde ich mir das Stratospire mit solid inner aussuchen. Aber auch hierbei ist Kompromissbereitschaft gefragt. VG. -wilbo-
  21. OT: "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" VG. -wilbo-
  22. Moin! Das mit den Knebeln ist so eine Sache. Will man die Heringe tiefer im Schnee fixieren, sollten beim Einbuddeln die Knebel möglichst in der Schlaufe bleiben. Dafür muss die Öffnung so knapp wie nötig gehalten werden. Das funktioniert allerdings nur mit Gefummel und bloßen Händen oder dünnen Fingerhandschuhen. Bei niedrigen Temperaturen ist das eher suboptimal. Ich teste erstmal die kleinen Alu-Karabiner. Wenn das nicht vernünftig hält, gehe ich wieder auf die billo S-Biner zurück. Die Metall-Schließen rosten zwar unschön, halten aber im Schnitt 20 Kg Zug aus. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7020-what-breaks-when-and-why/ VG. -wilbo-
  23. https://www.extremtextil.de/leinenspanner-mit-beweglichem-steg-bis-3mm-kordeldurchmesser.html Den Lineloc "im Schnur-RIng" einknoten. Einen einfachen Lineloc mit einem "Prusik" einschlaufen und in das Gurtband einknoten. https://images.app.goo.gl/toctC5yPCsYNAeeJA VG. -wilbo-
  24. Ach shit, sorry! (Ich hätte ja auch mal runter scrollen können)
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