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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. Moin! Keine! Du siehst ja selbst das Dilemma. Ich würde stattdessen das gesamte Schlafsystem neu bewerten. Wie wäre es mit einem "leichten", weit geschnittenen Schlafsack plus leichter Iso-Hose und -Jacke? https://www.youtube.com/watch?v=QcnvUwzbvXA Meine beiden Iso-Teile wiegen zusammen 600 g und die Hose (270g) wird zur entsprechenden Jahreszeit mit dazu gepackt. Evt. kommen noch ein Paar choonies ontop. https://liteway.equipment/quilts VG. -wilbo-
  2. Moin! So groß wie möglich und so klein wie nötig. OT: Ich stopfe den Schlafsack / Quilt immer lose in den pack liner. Bei vielen Nahrungsmitteln wird der Schlafsack dann halt mehr komprimiert, ansonsten weniger. Ist die Daune feucht geworden, sehe ich zu, dass ich jede unnötige Kompression vermeide. VG. -wilbo-
  3. Sehr spannend Monofil als "Außenmaterial" zu verwenden. Ich bin gespannt was es als Kleidungsstück so aushält. Bisher bin ich von dem Material mehr als angetan. VG. -wilbo-
  4. Das Ultamid-2 ist etwas kürzer und niedriger als das vierer mid. Ich nehme an, das macht einiges aus.
  5. Moin! Klar kann man sich die bloßen Füße am Feuer wärmen. Nur sind währenddessen die feuchten Schuhe steif gefroren. VG. -wilbo-
  6. Moin! Das 1P hat Florian genäht. Ich hatte nur gerade die Bilder vom Tschum-Shooting zur Hand. Mit der letzten Naht hast Du allerdings recht. Das ist p.i.t.a. Ich erinnere mich, dass selbst Florian, hin und wieder in die Tischkante beißen musste. Ich habe bisher meine Spitzen entweder mit großen Radien genäht oder bei steileren Winkeln die Methode von Florian verwendet. Das funktioniert natürlich auch ohne Gurtband in der Spitze. Hier bespreche ich übrigens wie HMG seine Tops verarbeitet: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10805-erstklassige-dcf-verarbeitung-hmg-ultamid-2-details/?do=findComment&comment=167241 VG. -wilbo-
  7. Das Ergebnis sieht dann ungefähr so aus. Man kann aber auch die unschönen Falten mit einer Kappe verdecken. Wie bei HMG gesehen. VG. -wilbo-
  8. Hi Fred! Das Kommt drauf an wie hoch Du das mid aufstellen willst. Zum Schluss haben wir das fly bodenbündig aufgebaut und vermessen. Breite 205 cm x 266 cm Länge, von der Ecke an gemessen, wo das Gurtband des Line-loc ansetzt, also Saum-Unterkante. Der niedrige pitch war 1-53 hoch und luftige 163 cm. Ich bin 1-85 und beim bodenbündigen Aufbau passe ich gerade mal so rein. Wir hatten auch nur eine dünne eva als Bodenbelag. Mit einer dicken LuMa wird es vermutlich knapper. Für mich könnte es mit gutem Willen passen, wobei ich mir mit dem Schlafsack am Fußende wahrscheinlich schon Kondenswasser abstreifen würde. Fairerweise muss ich sagen, dass das inner eine sehr hochgezogene Bodenwanne hat. Damit ist man beim höheren Setup auch noch weitgehend geschützt. Damit entspannt sich die Liegelänge für mich, aber für 1-97 halte ich den Platz trotzdem für etwas kurz. (LuMa oder Schaum-Matte?) Ich glaube @waldgefrickel hatte doch auch mal ein HMG inner ... Vielleicht kann er etwas Erhellendes zur effektiven Liegelänge sagen. VG. -wilbo-
  9. Natürlich hätte ich auch ein paar Kleinigkeiten zu mäkeln gehabt, aber ein derart ausgeprägten Verarbeitungsniveau hätte ich nicht erwartet. Die Innenverstärkung der Spitze besteht im Kern aus einer dünnen HDPE-Folie die zu einem Kegel geformt und mit Gridstop bezogen wurde. Ich habe bisher nichts Vergleichbares gesehen. Ohne weiteres könnte man in diesem shelter einen grob abgebrochen Ast als Mittelstange verwenden. Selbst meine Stangentaschen aus 102er woven dyeenema sehen dagegen blass aus. Die Außenkappe hat dagegen wahrscheinlich eher kosmetischen Wert. Durch diese Abdeckung muss man beim Nähen an der Spitze nicht so penibel sein. Diese Kappe ist auch "nur" aus doppeltem Gridstop. Beide Elemente werden am Ende verbunden, indem zweimal komplett durchgenäht wird. Hier sieht man die beiden Riegel-Nähte. Auf der gegenüber liegenden Seite sieht das identisch aus. Die Lifter sind ebenfalls extrem gut verarbeitet. Ich kann mir kaum vorstellen, wie aufwendig allein das saubere Abkleben dieser Eckverbindungen sein muss. Überall woran ich da gezogen habe waren die Verbindungen kraftschlüssig und sauber ausgeführt. Bei den Flächenliftern ebenso. Ein Kreispad aus 102er, plus einer Abdeckung aus 34er Material. Wie man die Reisevorschuss-Garage angenäht hat, ist mir ein Rätsel ... Demnächst mehr. VG. -wilbo-
  10. Mir geht es hier in hauptsächlich um erstklassige DCF Verarbeitung. Daher habe ich flott den Titel geändert. Wer also Top-Qualität in cuben-fiber zu zeigen hat, darf gerne den Faden ergänzen. VG. -wilbo-
  11. Ich habe mal eben die zwei relevanten Fotos zusammen gebastelt. Auf der rechten Seite sieht man ein umgeklapptes Gurtband. An dessen Ende befindet sich der Druckknopf. VG. -wilbo-
  12. Ja, wirklich beeindruckende Verarbeitungsqualität! Die Zugentlastung ist der Druckknopf am Ende vom Reißer. (Habe ich gerade nachträglich beschriftet)
  13. Moin! Ich hatte heute Gelegenheit ein HMG-ultamid bei uns im Garten aufzubauen. In diesem Zusammenhang, herzlichen Dank an Andreas aus Hamburg, der sich dafür extra auf den Weg zu uns in den Süden gemacht hat. Da ich nachhaltig von der Verarbeitungsqualität beeindruckt bin, möchte ich Euch meine Eindrücke nicht vorenthalten. Das ist mal eine Benchmark für mich! Wahrscheinlich schreibe ich zu den Fotos im Detail noch etwas, aber erstmal gibt es nur die Close-ups. Spitze außen: Spitze innen: Abspannpunkte außen: Abspannpunkte von innen: Lifter, auf den Ecknähten: Lifter, auf der Fläche: (Verstärkungen von innen doppelt getaped) Eingang clips außen: (Alle fly-Nähte sind von außen getaped) Eingangclips innen: Einfache Kapp-Nähte, von innen (keine Doppelkappnähte, wie ich erwartet habe) Lüfter-Ecke von außen: Lüfter Ecke von innen: Das fly ist hauptsächlich von außen getaped! Reißer-Garage: Von innen: Wasserabweisender 5c YKK: Reißer-Ende am Saum: Reißer-Ende, innen: Druckknopf zur Zugentlastung. Logo-print on DCF, schick! VG. -wilbo-
  14. Moin! Das ist doch eher ein Argument für den overfill. Bei den Berechnungen des clo-Wertes unterschiedlich gefüllter Schlafsäcke, ... https://backpackinglight.com/forums/topic/12505/page/2/#post-1429050 ... handelt es sich ja um einen rein theoretischen Wert. Eigentlich müsste die Beweisführung in der Praxis genau anderes herum stattfinden. Der "normal" gefüllte Schlafsack müsste nach drei Tagen Mistwetter, bei 99 % Luftfeuchte + mehrfacher Kompression, genauso gut isolieren wie der mit dem "overfill". Nach meinen Erfahrungen bei solchen Klimaverhältnissen, würde ich vermuten, dass die Isolierfähigkeit beim Sack ohne "overfill" mit der Zeit nachlässt. Ist man hingegen in einem trockenen Klima unterwegs, vielleicht sogar im Sommer, wird die Füllung wahrscheinlich immer trocken bleiben und ein Unterschied, wäre praktisch nicht messbar. Hier ergeben zu viele Daunen in den Kammern natürlich keinen Sinn. Ich glaube, dass die Vorstellung von einem gewissen overfill ebenfalls zu "theorielastig" ist. Bei 100 % mehr Daune in den Kammern kann man noch nicht von Kompression sprechen. Ich würde das eher so formulieren, dass der Daunenanteil pro Raumeinheit dichter wird. Im Prinzip packe ich nur mehr kleine Warmluft-speichernde Einheiten in den gleichen Raum. Die Kammer ist dabei nicht wie aufgeblasen und beim Einpacken macht die Schlafsackhülle noch immer den größten Teil des Packmaßes aus. Das Packvolumen von 100 % mehr Daune, ist dagegen verschwindend gering! Wenn ich einen "normal" gefüllten Schlafsack gegen das Licht halte, sehe ich meist ungleichmäßig gefüllte Kammern. Je nach Temperaturwert, für den der Schlafsack gemacht wurde, fällt das später in Praxis vielleicht gar nicht auf. Bei Temperaturen, die deutlich unter null gehen oder bei suboptimalen Bedingungen, wie extrem hoher Luftfeuchtigkeit werden solche weniger dichten Bereiche später merklich spürbarer. Hier setzt das Prinzip des "overfills" an. ... just my 2 cents VG.-wilbo-
  15. Aber der Isolationswert wurde auch nicht geringer. Da es wahrscheinlich eine Laboruntersuchung war ...? Wo finde ich nähere Informationen über diesen Test? VG. -wilbo-
  16. Down (625 cuin), .92 clo/oz. Down (800 cuin), 1.68 clo/oz. Down (850+ cuin) 2.53 clo/oz. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6044-leistung-verschiedener-dämmungen-kunstfaser-daune-vergleichen/ Wobei ich mit Berechnungen des Wärmeübergangskoeffizienten hoffnungslos überfordert bin. VG -wilbo-
  17. Nach drei Tagen regnerischem Winterwetter mit 99 % Luftfeuchte deutlich besser. Wobei ich schätze, dass es nur einen verschwindend geringen Unterschied zwischen 100 und 200 % overfill geben wird.
  18. Außer der Preis! Ich habe mir mal einen X-lite 200 mit 200 % massiv überfüllen lassen. Das war zu viel des Guten! Einen 100 %igen overfill halte ich, für bestimmte Bedingungen nicht für total absurd. Allerdings muss man hier schon genau wissen was man macht, (siehe oben). Der Schlafasckschnitt und alle anderen Parameter des Schlafsystems sollten darauf hin abgestimmt sein. Einfach nur mehr reinstopfen hat auch seine Grenze. Da der Schnitt mit der Füllung suboptimal war, musste ihn anschließend vom Schlafsack zum Quilt "umbauen". Was ich aber eh auf dem Zettel hatte. Mein XXL-lite kommt extrem fluffig daher. Er loftet in kurzer Zeit und lässt sich immer noch sehr gut komprimieren. Wir sprechen hier ja von Daune und nicht von der doppelten Menge Kunstfaservlies. VG. -wilbo-
  19. In einer idealen Welt, bei einem Unternehmen, dass ein perfektes Produkt als Ziel hat ... Da gute Daune, neben der Arbeitszeit wahrscheinlich der teuerste Posten in der Schlafsackproduktion ist, wird meiner Ansicht nach, genau an diesem Punkt oft gespart. Ich habe in den letzten Jahren beobachtet, dass gerade bei sogenannten "ultraleicht" Produkten die Füllmenge pro Kammer zu kapp bemessen ist. Es wird gerade mal so viel Daune eingefüllt, dass der Schlafsack hübsch loftet. Da jetzt auch nur 20 % ontop mehr einzufüllen, widerspricht dem gesunden Kaufmannsgeist. Beim Kauf schaut der geneigte Kunde ja gerade mal auf das Endgewicht und ob der Schlafsack passt. Ob, das Isolationsmaterial irgendwann draußen, unter den Bedingungen auf Tour, noch die versprochene Leistung bringen kann, wird selten hinterfragt. Als normaler Kunde bin ich ja auch hoffnungslos überfordert und hier wäre echter Beratungsbedarf. Aber ich schweife vom Thema ab ... VG. -wilbo-
  20. Ich habe zwei Paar von RAB. Das ersten haben einwandfrei funktioniert, beim zweiten Paar war das Material nicht dampfdicht. Am besten nach dem Kauf einmal testen, (Übersocken vorher nachher wiegen) und gegebenenfalls gleich reklamieren. Wenn man es, wie bei mir, erst auf Tour merkt ist es blöd gelaufen. VG. -wilbo-
  21. Da bin ich sehr gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht! Bei der Loftmessung auf der Herstellerseite lese ich 3,75 inch. Ich nehme an, dass damit eine Iso-Schicht gemeint ist und nicht die komplette Schlafsackhöhe gemessen wurde. Dann käme ich auf eine Komforttemperatur für "Männer" von -15,75 Grad Celsius 17,5 - (3,5 x 9,5 cm) Für mich Weichei, würde die Komforttemperatur für "Frauen" von -9,75 Grad Celsius gelten 23,5 - (3,5 x 9,5 cm) Wenn ich jetzt noch den Temperatur-Gewinn eines VBL’s von ca. 3-5 Grad draufrechne, ist bei einer Komforttemperatur von -12 bis -20 Grad Celsius, 955 g Gesamtgewicht gar nicht so schlecht. Im Detail würde mich die Konstruktion der Abdeckleiste innen, sowie der Schlafsack-Verschluss für den VBL-Effekt interessieren. VG. -wilbo-
  22. Dein Schlafsack sei herzlich zu uns ins Kühlhaus eingeladen. Bei minus 16-18 Grad ist bei meinem alten Island Winter die Kälte durch die einfache Reißverschluss-Abdeckung reingekrochen. Meist sind es Kleinigkeiten die viel ausmachen. Magst Du bei Gelegenheit einige Fotos einstellen und den Loft der Säcke messen? VG. -wilbo-
  23. Stimmt, gibt Strafpunkte- LOL. Ihr werdet schon sehen, was Ihr davon habt. Kommt aber nachher nicht bei mir angeheult ...
  24. Moin Mia! Christians Gedanke, das Aufbauproblem mit einem längeren Stock anzugehen ist ein guter Lösungsvorschlag. Damit baut die ganze Konstruktion höher auf und Du bist flexibler mit Deinen Fixpunkten am Boden. Alternativ hätte ich vorgeschlagen zusätzliche Bodenabspannpunkte auf die Ecknähte zu setzen. (Ich war mal so frei mir Dein Foto zu klauen um es besser beschreiben zu können.) Du hast ja schon vier lifter auf die Eck-Säume gesetzt. Hier sieht man sehr schön wie unterhalb der Abspannpunkte die Spannung weggenommen wird und sich der Zug auf den Bereich oberhalb verlagert. Mit einem entsprechend kräftig konstruierten Abspannpunkt am Zelt könntest Du dann bei Bedarf einen der Saum-Abspannungen ersetzen und auf einen höheren ausweichen. Ich habe das vor vielen Jahren einmal bei einem Golite SH-4 gemacht, weil ich es niedriger aufbauen wollte und mir die "snow flaps" fehlten. Hier sieht man die zweite Reihe von Abspannpunkten, oberhalb vom Saum. Wenn man die Aufbauhöhe nicht ändert, könnte man die Abspannschnüre somit besser an Bodenunebenheiten anpassen. Der Saum mit den ursprünglichen Abspannpunkten hängt dann unterhalb, wie ein snow-flap ohne Spannung, (Hier wurde es nach innen weggespannt) Auf die Nähte habe ich lange schmale Dreiecke aus TPU-beschichtem Material genäht. Das Ende war gerade so breit, dass es eine Gurtbandschnalle aufnehmen konnte. Ecke: Seite: Wenn Du die zusätzlichen Abspannpunkte weiter oberhalb setzt, bekommst Du mehr Freiraum für die Abspannung. Der Stoff unterhalb der grünen Linie würde dann locker fallen aber der Hauptkörper des Zeltes könnte straff stehen. my two cents ... VG. -wilbo-
  25. Durch den VBL bleiben die Filzinnenschuhe und die Wollsocken ja knochentrocken. Die Liner-Socken kommen Nachts mit in den Schlafsack. Um sie warm zuhalten in den Schlafsack-VBL oder zum Trocknen außerhalb vom VBL ins Fußende. Morgens war der einzige unangenehme Teil, vom warmen Schlafsack, in die Liner Socken zu schlüpfen. Alle Schichten oberhalb der VBL Socken wärmten sich ruckzuck auf, (weil trocken) und hielten die Wärme. Das Schöne an diesem System ist, das man am Feuer sitzen kann, ohne sich die Füße wärmen zu müssen. Der Preis dafür ist halt "verhältnismäßig" schweres Schuhwerk. Aber das Prinzip lässt sich ja beliebig "runter skalieren". VG. -wilbo-
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