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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. OT: Ich hätte noch ein rot-weißes zum verkauf anzubieten. ;-)
  2. MSR hat einiges im Angebot, bei Big Agnes & Nemo gibt es rote / gelbe flys und das alte „High-Route“ von Sierra Designs war auch schick auffällig.
  3. https://seekoutside.com/unaweep-4800/?aff=5 Leider in usa, leider teuer ... Aber ansonsten wäre dies bei Neuware meine erste Wahl. (Ich habe einen alten Divide und der trägt sich bei 15 kg hervorragend). VG. -wilbo-
  4. OT: Ja, Schweißen unter Schutzgas bekommt man leider nicht an jeder Ecke angeboten. Aber es bestätigt mein Vorurteil, dass das Teil zu flimsy gebaut wurde.
  5. Nur von Fotos, und da sah mir das Tragegestell recht zart gebaut aus. Wie verwindungssteif ist denn die Titan Konstruktion und bis wie viel kg lässt sich das Teil noch bequem auf der Hüfte tragen? VG. -wilbo-
  6. Diese besonders weich gepolsterten Hüftgurte sind suboptimal, da ein Halt nur über eine extrem starke Straffung des Gurtes funktionieren würde. Dafür sind die meisten Gurtsysteme leider nicht ausgelegt und selbst wenn, ist bei den Anwendern weder Verständnis noch die Bereitschaft vorhanden, den Hüftgurt derart fest anzuziehen. Ich dachte zuerst auch der Hüftgurt beim Gyro sei nicht dick genug gepolstert, doch in der Anwendung hat sich gerade diese dünne Polsterung als vorteilhaft erwiesen. VG. -wilbo-
  7. Wenn ich mir den Vortrag von Andre Francois Bourbeau in Erinnerung rufe, denke ich an das Gleichgewicht auf der Wippe. Am Ende ist es komplett egal, welche Ausrüstung oder skills man zur Verfügung hat, um wieder ein Gegengewicht zu der eskalierenden Notsituation herstellen zu können. Es sollten nur so viele wie möglich sein, damit die Situation unter Kontrolle bleibt. Dabei ist es zweitrangig, um welche spezielle Kleidung, extra Ausrüstung, Technik oder skills es sich handelt. VG. -wilbo-
  8. Das ist genau das Szenario „meiner“ Rettung in den norwegischen Bergen. Aus der Luft hätte mich die Heli-Besatzung in dem grünen Zelt nie gefunden. Das, was gesehen wurde, war eine von meinen drei Mini-Leuchtkugeln und die ausgebreitete, silberne Rettungsdecke vor dem Zelt. Ohne diese beiden visuellen Signale wäre die Crew einfach über mich hinweg geflogen. Eine ähnliche Erfahrung haben wir bei einer Rettungsübung der SAU in Kooperation mit DGzRS gemacht. Ich war verblüfft, wie wenig man mit bloßen Augen von der Brücke eines Seenotrettungskreuzers in der Ferne erkennen kann. Bei schönstem Wetter, Sonnenschein und kaum Wellengang waren die drei Seenot-Kajaks, nur einige Seemeilen entfernt, nicht mehr zu erkennen. Dabei waren alle Kajaks in Signalfarben, rot, gelb und orange gehalten. Bei suboptimalen Bedingungen ist man für die Retter schlicht unsichtbar. VG. -wilbo-
  9. In der Tat. Ich teste seit einigen Monaten »leichte« Paramo Hosen als Regen- / Allround-Kleidung. Sobald die Temperatur über 15 Grad steigt, wird es in den Hosen grenzwertig warm. Es sei denn, es regnet. Das dünne Fleece-Futter erzeugt einiges an Isolation. Da helfen auch die seitlichen Reißverschlüsse nur begrenzt. Für den Temperaturbereich unterhalb der 15 Grad, ist das für mich die ideale Schmuddelwetter-Kombi. Aber joggen möchte ich damit immer noch nicht. Ich würde vermuten, dass eine Lage dünner Docht-Unterwäsche zusammen mit einer Windjacke am besten funktioniert. In Ruhephasen braucht es dann einfach noch einen anderen, wasserdichten Schutz. VG. -wilbo-
  10. Nee, aber dafür ist die Idee schon im Schnitt mit drin! (Der Link ist ja nur als Anregung gedacht, dass es auch einfachere Lösungen geben könnte ...) VG. -wilbo-
  11. Hallo, Klepper 1957. https://i.pinimg.com/originals/53/fb/c2/53fbc233dd302befeae042abbf03c3b9.jpg
  12. ... oder so: https://www.youtube.com/watch?v=tUXNxrPb0M0
  13. wilbo

    Ein Tarp soll her

    OT: Diese shelter werden von Knot produziert und unter verschiedenen Markennamen vertrieben. Ich hatte vor einigen Jahren Kontakt zu der Firma und überlegt, ob ihre Tarps und Zelte in D verkaufen sollte. Die Qualität in der Fertigung ist recht schwankend und ich hätte komplett die Qualitätskontrolle übernehmen müssen. Die silikonisierten Stoffe sind, je nach Serie von guter Qualität. Kontrollieren sollte man allerdings die Nähte und wenn möglich, die Qualität des Fades. Gegen das Licht gehalten, bzw. aufgebaut und von innen gesehen kann man beurteilen, wie gut die Doppelkappnähte eingeschlagen wurden. Da gab es in der Vergangenheit vereinzelte, aber unschöne Abweichungen, die ich nacharbeiten musste. Die Nähte der Abspannpunkte sind ebenfalls einen Blick wert. Hier kann es sein, dass der Faden nicht vernünftig verriegelt wurde. Alles kein Drama, man sollte nur wissen, was man für den Preis bekommt. VG. -wilbo-
  14. Nee, der springende Punkt sind tatsächlich die Fixierungen an den Seiten des Hüftgurtes. Alle Ruckis mit steifen Hüft-Flossen hatten nicht diesen Effekt. Vermutlich weil beim angenähten Hüftgut, ein großer Anteil des Gewichts doch am Steiß aufliegt und viel weniger als erwartet an die Seiten abgeleitet wird.
  15. Nee, der Hüftgurt vom Gyro ist ja an einem Gurtband flexibel aufgehängt. Auf diesen Fotos sieht man es etwas besser als bei meinen. https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/fjaellraven-lastenkraxe-trekking-rucksack-halter-gestell-wie-neu/2472526896-156-2164 Den JanSport hatte ich lang nicht mehr auf dem Rücken, kann mich da aber auch an keine Bewegungseinschränkungen erinnern. Müsste ich vielleicht mal bewusst testen. @Konradsky wie ist das bei Dir?
  16. Moin! Vom Schnitt her ist der Hüftgurt hinten 10 cm und an den Seiten 12 cm breit. Er trägt sich mehr wie ein gepolsterter Gürtel und weniger als ein Hüftgurt am Rucksack. Idealerweise packe ich den Gestellrucki hoch. Das heißt, die Unterseite vom Packsack beginnt so ungefähr in der Mitte vom Rücken und ragt über die Schultern hinaus. Damit liegt der Schwerpunkt natürlich weit oben, was sich erstmal seltsam anfühlt, aber bei einem moderaten Gewicht 10 bis 15 kg vollkommen okay ist. Wenn ich das Equipment von einem Innengestellrucki auf den Gyro umpacke, bin ich jedes Mal verblüfft und frage mich, wo das Gewicht geblieben ist. Da ich mich seit einiger Zeit mit „plastikfreiem“ Outdoor Equipment beschäftige, würde ich gerne irgendwann einen entsprechenden Baumwoll-Rucki konstruieren. Wahrscheinlich wird es ein Zwitter zwischen Softpack und Gestellrucki werden. Erstmal biege ich einige Eschenholzleisten zum Testen ... https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/rund-um-die-ausrüstung/kaufberatung/transport-rucksäcke-packsäcke-taschen/106665-80l-rucksack-der-viel-gewicht-verträgt?p=2426761#post2426761 Weiter unten, noch ein Detailfoto von der Hüftgurtaufhängung des Jansport-Ruckis. https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/rund-um-die-ausrüstung/kaufberatung/transport-rucksäcke-packsäcke-taschen/79903-schwerlastrucksäcke?p=1844939#post1844939 VG. -wilbo-
  17. Ich habe nur einmal einen 12er-Wind im Tarra erlebt. An Schlaf war da nicht zu denken. Stell Dir vor draußen am Zelt stehen zwei Typen und rütteln permanent mit aller Kraft am Zelt und das über Stunden. Dazu kommen sehr laute Windgeräusche nicht nur von Rütteln, sondern auch von vibrierenden Abspannungen und strammen Zeltsäumen. Zeitweise ist mit regelrecht schlecht geworden, da im Zelt kein ruhiger Fixpunkt vorhanden war. Beim Kochen im Zelt hat sich selbst der Dampf aus dem Kochtopf mit jeder Bö schlagartig seitlich verschoben. Das war alles ziemlich scary ...
  18. Ich denke eher an halboffene Bauten. https://www.skarja.de/joomla/index.php/de/sicherheit-im-winter.html https://www.winterfjell.de/fjellsicherheit-mit-dem-windsack/
  19. Auf einer Hüttentour im schwedischen Winter habe ich spaßeshalber getestet, wie es ist, eine „Schneehöhle“ zu graben. Abgesehen davon, dass ich für die Röhre ungefähr 6 Stunden gebraucht habe, natürlich mit Unterbrechungen, da das Buddeln extrem anstrengend war. War ich am Ende, von außen und innen klitschnass. Und das unter völlig harmlosen Bedingungen. Jeder Bivy, der den Aufwand minimiert, ist unter solchen Bedingungen Gold wert! Scheixx, auf das bisschen Kondens ...
  20. Dann müssten Dir die Träger das Zelt auch sicher, unter allen Bedingungen aufstellen können. Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass an diesem Ort ein kleineres SlinFin nicht viel besser gewesen wäre. Es sei denn, man hätte es tiefer einbuddeln können. Das ist natürlich bei einem mid auch möglich, nur bekäme man auf Eis das Problem mit der Befestigung. Ein begrenzender Faktor bei Kuppelzelten sind die Stangendurchmesser. Für den seltenen Fall, dass die Wetter-Situation so extrem wird, schleppt man nicht immer 11 mm Stangen mit. Hilleberg hat das in der Vergangenheit sehr gut gelöst, indem man wahlweise einen zweiten Gestängesatz einbauen konnte. Ich bin ebenfalls erstaunt, dass über so etwas im Extrembereich nicht öfter nachgedacht wird. Mid´s und Giebelzelte bieten sich hierfür geradezu an. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5387-knot-shelter/?do=findComment&comment=100895 VG. -wilbo-
  21. Vielen Dank für den aufschlussreichen link! OT: Ich bin eher erstaunt, wie gut das sehr leichte mid diesem extremen Wetter standgehalten hat. Die Kritik an den Haltepunkten kann ich bestätigen. Bei einem Zelt, das für hohe Belastungen ausgelegt sein soll, sind diese kleinen Linelocks schlicht unterdimensioniert. Den Vergleich mit den leichten Gurtbändern bei Hilleberg finde ich durchaus berechtigt. Pauschal würde ich mids allerdings nicht abwerten. Wenn ich mir die Pyramidenzelte der historischen Polarexpeditionen anschaue, wurden meist Konstruktionen mit mehreren Stangen gebaut. Selbst da, kann ich mich an Berichte erinnern, wo die Männer im Sturm, abwechselnd mit dem Rücken die Luv-Seite des Zeltes gestützt haben. Aber die Zelte haben gehalten! Und die "bomb-proven" Kuppelzelte müssen ja erstmal aufgebaut werden, damit sie performen können. Selbst ein so simples setup, wie beim Tarra, hat mich im Sturm gute zwanzig Minuten gekostet. Sowas möchte ich mir mit getrenntem Außen- und Innenzelt gar nicht erst vorstellen. Viel wichtiger bei diesem Bericht finde ich, wie gut die beiden die Krise gelöst bekommen haben. Immer weiter zunehmenden Problemen setzen sie entschlossene Handlungen (skills) entgegen. So vermeiden Sie die Eskalation und behalten halbwegs die Kontrolle. Auch ist die Erkenntnis im Fazit selbstkritisch genug, dass das Camp viel zu exponiert war. Allerdings ist es auf einem Gletscher nicht gerade einfach, einen windgeschützten und lawinensicheren Zeltplatz zu finden. VG. -wilbo-
  22. Kurze Geschichte aus der Vor-Handy-Zeit: Ein Jahr nach meinem Beinbruch in den Bergen wollte ich die Tour zu Ende laufen. Wir waren ja erst am Anfang unserer Wanderung als ich verunglückte. Leider hatten meine Freunde in diesem Sommer schon andere Pläne, sodass ich irgendwann eine Solo-Tour vorbereitete. Nachdem ich erste Erfahrungen mit einer Rettungskette in Norwegen sammeln durfte, habe ich mir die Frage gestellt, wie man mich auf der Tour überhaupt finden sollte. Ein Funkgerät war zu schwer und zu teuer, ganz abgesehen von der Energieversorgung. Also habe meine komplette Tour, als verbindliche Route ausgearbeitet, auf Din-A3 kopiert und mit einem An- und Abmeldetermin bei der örtlichen Polizei in Narvik hinterlegt. Dort war man etwas erstaunt, hat aber meine Sorge verstanden und die Karten für den Fall aller Fälle hinterlegt. Nur so als Anregung, dass vieles auch mit low-tech funktioniert. VG. -wilbo-
  23. Das ist ein sehr guter Multiful-Kocher für mehrere Personen. Wir haben den Pico in der Famlilie viele Jahre mit Holz, Spiritus und Gas betrieben. Für die Verwendung eines Spritus- oder Gasbrenners ist ein zweiter Doppelspieß hilfreich: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/rund-um-die-ausrüstung/test-und-erfahrungsberichte/outdoorküche-töpfe-kocher-nahrungsmittel-…-ab/77160-picogrill-239?p=1770545#post1770545 Man kann natürlich auch leichtere Sprit-Brenner einklemmen. Der Trangia Gel-Brenner ist relativ einfach zu einem guten Carbonfilz-Brenner umzubauen. Nur sollte man sich bei Verwendung von Spiritus zusätzlich vier kleine Löcher bohren. Der werkseitig vorgegebene Abstand zum Topf ist viel zu groß. https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/rund-um-die-ausrüstung/test-und-erfahrungsberichte/outdoorküche-töpfe-kocher-nahrungsmittel-…-ab/77160-picogrill-239?p=3104384#post3104384 VG. -wilbo-
  24. Weil die Verwendung eines spots oder einer plb sehr von der Charakteristik der Tour abhängt. Eine funktionierende Rettungskette aufzubauen, ist ein teures und aufwendiges Unterfangen. Hier ein Beispiel aus dem Seakayak Bereich:
  25. Wir haben alles mal ausprobiert. Am Ende hat das am besten funktioniert, was gut vorbereitet war. z. B. am Pickel die Handschlaufe zu verwenden. Es haut einen ja unerwartet aus irgendeinem Grund plötzlich um. Eine Schwierigkeit war, das „Bremswerkzeug“ beim Rutschen noch funktionstüchtig in Händen zu halten. Kommt drauf an. Allein der Pickel bremst den Sturz ja nicht. Ich finde es schwierig, sowas für andere zu beantworten. Ich würde mir vielleicht von unterhalb der Baumgrenze einen soliden Knüppel mitnehmen. Komme ich dann aber aufs Firnfeld und es ist steinhart vereist, bin ich mit Deiner Umkehr-Strategie besser beraten.
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