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Ultraleicht Trekking

wilbo

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  1. Kleiner Riss im 15D Nylon, innen PU-Beschichtet. Wenn ich unsicher bin, ob mein Kleber auf meinem Material hält, platziere ich einen kleinen Tropfen an unauffälliger Stelle und lasse das über Nacht trocknen. Am nächsten Tag versuche ich diesen Klebepunkt wieder abzukratzen, um festzustellen, ob er eine feste Verbindung eingegangen ist. Um den Riss zusammenzuhalten, wird auf der Außenseite wird ein Stück Papierklebeband gesetzt. Als Flicken verwende ich in letzter Zeit hauptsächlich Monofil in Schwarz und Weiß. Das ist extrem reißfest und lässt sich sowohl mit Silikonkleber als auch mit SeamGrip verwenden. Entweder stanze ich den Flicken oder schneide eine entsprechende Form aus. Für kleinste Flicken kann man auch einen Bürolocher verwenden. Dazu lege ich den dünnen Stoff zwischen zwei Lagen dickeres Papier und hoffe auf einen sauberen Schnitt. Meist muss ich allerdings mit einer Schere etwas nachschneiden. So repariere ich übrigens Löcher im Moskitonetz mit dem Monofil. Eine entsprechende Menge Seam-Grip versetze ich mit einem Tropfen Cotol-240, um die Trocknung zu beschleunigen. Direkt in die Mischung lege ich den Flicken und drücke den Kleber ins Gewebe. Mit einer Pinzette wird der Flicken auf dem Loch platziert. Mit dem Pinsel streiche ich eventuelle Luftblasen zum Rand hin raus. Man kann auch ein Stück Frischhaltefolie auf die Klebung legen und die Stelle beschweren. Nach einiger Zeit sollte die Folie allerdings zum Lüften wieder abgezogen werden. Der Pinsel wird in Aceton ausgewaschen, aber die Klebereste lasse ich eintrocknen. Aus der PP-Form kann man den Rest dann trocken wieder raus rubbeln. Das Ergebnis der Reparatur werde ich nachher noch fotografieren. VG. -wilbo-
  2. Moin! Ich eröffne hier einmal einen Faden zum Sammeln vieler Möglichkeiten zur Reparatur von Outdoor Equipment. Meist wird ja speziell nach einer bestimmten Reparatur gefragt und dann verschwindet die Informationen in den Tiefen des Forums. VG. -wilbo-
  3. OT: Ich habe schon einige Zelte bei steifen Winden aufgebaut und dabei die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konstruktionen kennengelernt. Beim Aufbau eines Keron in stürmischen Böen ist mir einmal eine Stange gebrochen. Das war solo im Winter und nur ein winziger Aufbaufehler von mir. Glücklicherweise in Zivilisationsnähe. Einmal wurden während eines zwei Tage anhaltenden Orkans die Gurtbänder der Stangenkanäle vom Tarra durchgescheuert. Da das Zelt auf Fels stand, hatte ich die Enden der Stangen nicht fixiert. Aufgrund der Vibrationen im Wind wurde das Material am Boden durchgeschliffen. Und ja, das Zelt war mit allem, was zur Verfügung stand, fest abgespannt. Kann sein, dass ich mit zunehmenden Alter, eher eine konservative Risikoeinschätzung habe. Okay, dem hätte ich jetzt mehr zugetraut. Mal sehen, es kommt auch eine Probe vom 6.6 Silnylon. VG. -wilbo-
  4. Ich fand die Reißfestigkeit von vielen Silpoly-Stoffen auch nicht überzeugend. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=90303 Einige wenige waren ganz gut, sind aber in der Qualität nicht konstant lieferbar. Demnächst werde ich das 30D Ripstop-Polyester von Extex einmal testen. Unterhalb dieser Stärke würde ich heute kein Material für Zelte / Tarps verwenden, die etwas mehr aushalten sollen. Aber Dein Ziel war ja unterhalb der 1.000 g Marke zu kommen ... VG. -wilbo-
  5. Moin! Welchen Stoff hast Du denn genau verwendet? VG. -wilbo-
  6. Wie stabil sind denn die Dreh-Klemmungen? Ich habe hier noch zwei von Relags, die bei Belastung in die Knie gehen.
  7. https://de.aliexpress.com/item/1005005671916577.html? Wiegt bei einer Länge von 164 cm, allerdings 460 g. Erstklassige Qualität. Ich habe mir gleich eine nachbestellt, um die Segmente für verschiedene mids untereinander tauschen zu können. VG. -wilbo-
  8. Wie groß bist Du denn?
  9. OT: Vor einigen Tagen habe ich das Lanshan-2 vermessen und festgestellt, dass sich statt dem fly, auch ein simples Tarp dafür eignen würde. (ca. 3,5 x 2,5 m. Die Breite könnte auch bei ca. 2 m liegen, aber um über den Giebel zu kommen braucht es schon diese Länge) Beim versetzten Giebel des SS wird das Abspannen wahrscheinlich etwas schwieriger, aber ist sicher nicht unmöglich. Ein Tarp als Ersatz, statt einer Reparatur, fände ich eine gute Alternative. Damit verbastelt man das SS nicht und hat sogar noch den Vorteil der Reduktion. Wenn Du das inner nicht zusammen mit dem Tarp nutzen kannst oder willst, könntest Du Dir dort oben vielleicht ein etwas größeres Moskitonetz im Outdoorladen besorgen. Ein Moskito Kopfnetz hast Du wahrscheinlich eh dabei. @Mia im Zelt Noch eine Idee wäre, im Baumarkt eine einfache, aber feste Plane zu kaufen und die so klein zuzuschneiden, dass Du damit eine Apsis improvisieren kannst. Die schadhafte Zeltbahn würde nicht mehr abgespannt werden und im Inneren der importierten Apsis zur Seite gespannt werden. Die beschädigte Seite kannst Du ja immer zur windabgewandten Seite aufbauen. VG. -wilbo-
  10. Moin Mia, Ein Riss in der Länge ist mit Bordmitteln anspruchsvoll, aber nicht unmöglich zu reparieren. Zum Nähen würde ich mir einen besonders reißfesten Faden und einen Meter Naht- oder Ripsband besorgen. Das Nahtband ist zum Unterlegen, um die Nahtlöcher vor dem Ausreißen zu schützen. Das wird zwar beim Nähen etwas fummelig, dürfte bei der Risslänge aber noch gut machbar sein. Es gibt sogar einen bestimmten Nahtstich für Risse im Segel. https://www.blauwasser.de/segel-reparieren-mit-naehen Den habe ich selber noch nicht genäht, sieht mir aber für belastete Flächen sinnvoll aus. Ansonsten würde ich es mir einfach machen und mit einem simplen Hexenstich alles zusammenheften. Die zweite Möglichkeit wäre, dass Du in einem der Baumärkte eine kleinere Tube Silikon bekommst. Im Baubereich kenne ich mich nicht so genau aus, aber ich würde in den Bad-Abteilungen suchen oder nach Silikon für den Aquarienbau fragen. Gerade gestern habe ich eine bombenfeste Verbindung mit Elastosil E43 auf silikonbeschichtetem Material geklebt. Für den passenden Flicken könntest Du den Packsack zerschnippeln. Der sollte nur aus dem gleichen Material wie das fly sein. Je nach Beimengung von anderen, zum Beispiel feuerhemmenden Substanzen in der Beschichtung, kann allerdings die Klebung schwächer ausfallen. VG. -wilbo-
  11. Bisher habe ich nur die 16 mm Verbindungsstange verwendet. Jetzt wurde spontan einmal der 18 mm Verbinder geordert. Mit einem zusätzlichen Verbindungsrohr aus Carbon kann man damit die größeren Durchmesser vom Trekkingstock nutzen. Mal sehen, wie das so für Längen zwischen 160 und 190 cm funktioniert. VG. -wilbo-
  12. Moin! Nee, leider nicht. Die Qualitätskontrolle wäre an mir hängen geblieben, sodass sich der Aufwand am Ende nicht gerechnet hätte. Na ja, das Setup ohne Tarp ist bis auf die Höhe der Mittelstange vom Raumangebot identisch mit dem HMG mid. Ich sehe die geringere Höhe sogar als Vorteil an, wenn ich das Zelt mit zusammengebundenen Trekkingstöcken aufbauen möchte. Diese Stangen-Improvisation funktioniert ohne Verstärkung bis 160 cm, ab dieser Länge wird es mir langsam zu instabil. Das MSR mid ist ähnlich belastbar, zwar ein wenig schwerer als das DCF Zelt, aber dafür erheblich günstiger. Das MSR front range als Außenzelt, 700 g Das MSR 4P Innenzelt ca. 900 g Wenn Du das exakte Gewicht brauchst, wiege ich beide Teile gerne nochmal nach. Wenn man sich zu dritt im Zelt gut organisieren kann, geht das schon irgendwie. Mir wäre das mit Kind zu viel gezerbel. Meist hat man mit den Kleinen eh schon genug zu tun, da war ich froh über alles was ohne extra Aufwand funktionierte. Auch brauchten unsere Kurzen immer etwas mehr Raum als ein Erwachsener. Ein Kind, was platzsparend in der Ecke sitzt, ist mir noch nicht untergekommen. Aus der Familie der leichten mid´s ist noch das Liteway PyraOmm Max Tarp und das ASTA-gear mid in den Sinn gekommen. https://www.walkonthewildside.de/tarps/6803-12022-liteway-pyraomm-max-tarp.html#/141-farbe-oliv https://www.walkonthewildside.de/tarps/6804-liteway-pyraomm-max-full-mesh-shelter.html https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6536-asta-ultra-mid-tent/ Das Max Tarp würde Eure Gewichtsvorgabe sogar noch unterschreiten. Vom Material her ist der Außenstoff von Liteway super, einzig traue ich den beiden 3c Reißverschlüssen keine jahrelange Lebensdauer zu. Aber die könnte man beim Versagen durch 5c ersetzen. Die 185 cm Höhe würde ich nur mit verstärkten Trekkingstöcken realisieren, was alles etwas „schwerer“ macht. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5205-trekkingstock-verlängerungen-tent-pole-improvisationen/?do=findComment&comment=122459 https://de.aliexpress.com/item/33040785337.html Ein A-Frame Setup würde bei einer Höhe von 1,9 m eine Stangenlänge von über 2,3 m erfordern. Das ist beim besten Willen nicht mehr ausreichend stabil über Trekkingstöcke zu realisieren. Meine leichteste shelter Lösung für drei Personen war bisher das MSR inner mit myog Tarp: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5653-familien-shelter-3-4-personen-unter-2kg/?do=findComment&comment=94604 Aufgrund der Tarpgröße ist Eingangsbereich großzügig überdacht, sodass es dort einen Bereich zum Kochen im Trockenen gibt. Seitlich, zwischen Tarp und inner ist zusätzlich Platz für Gepäck und nassen Kram. VG. -wilbo-
  13. Moin! Wie wäre es mit dem MSR Front Range plus Tarp? https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/11488-zelt-für-3-personen-4-hunde/?do=findComment&comment=176617 Diesen Faden kennst Du sicher ...!? VG. -wilbo-
  14. Zwei Dumme, ein Gedanke! Sowas ist die Standard-Abspannschnur an meiner Tarp-Front. VG. -wilbo-
  15. Moin! Ich habe bei meiner Pfaff 6110 die Feder der Oberfadenspannung ausbauen und etwas "nachdehnen" müssen. Selbst mit gründlicher Reinigung war immer noch zu wenig Druck auf den beiden Plättchen. Nach der kleinen Reparatur war alles wieder im Lot. Ich glaube, dass bei den einfachen, mechanischen Modellen verschiedene Teile nicht so dimensioniert sind, wie man es bei industriellen Modellen gewohnt ist. VG. -wilbo-
  16. wilbo

    INFO - Zecken

    Moin! Ein kurzer Erfahrungsbericht aus den letzten Jahren. In unserem Garten und auf dem Waldgrundstück, wo wir unser Holz schlagen, gibt es zahlreiche Minizecken. Die ganze Familie sammelt sich so in der Zeckensaison regelmäßig eine anständige Anzahl an Bissen ein. Bei mir sind das so um die 50, je nach Aufenthalt im Freien auch mal mehr. Bisher haben wir die Zecken bei uns immer innerhalb eines Tages entdeckt und entfernt. Gleich danach wurde die Biss-Stelle mit einem Wärmestift behandelt, (bite away). Das mildert erfolgreich den Juckreiz und hilft vermutlich auch gegen potenzielle Borrelien in der Haut. Die Bakterien mögen Temperaturen von 40 bis 42 Grad nicht und hoffentlich wirkt so eine Wärmebehandlung von ca. 50 Grad auch gegen eine Entzündung. (?) In letzter Zeit verwenden wir zur Abwehr von Zecken erfolgreich Nobite für Kleidung. Das Zeug ist allerdings für alle Insekten hochgiftig, wirkt aber hervorragend. Wir sprühen damit nur den Hosensaum ein und natürlich bekommen dabei die Schuhe auch immer was ab. Die Zeckenbisse sind nach Anwendung um 80 bis 90 % zurückgegangen. Wie lang das Zeug wirkt, weiß ich noch nicht, bin aber recht zuversichtlich, dass es einige Wochen vorhält. Unschön ist, dass Rückstände vom Gift wahrscheinlich über die Wäsche ins Abwasser gelangen. VG. -wilbo-
  17. Moin! Du hast eine PN. VG. -wilbo-
  18. Auf der Seite von EE wird nur das wiederholt, was alle ohne irgendeine Erklärung immer wiederkäuen. Frei nach dem Motto, wenn man es nur lange genug behauptet, wird es irgendwann wahr. Bei den Daten gehe mal davon aus, dass nur eine Lage Isolation als „Messwert“ genommen wurde. Das ergibt für einen Schlafsack, bei einem Dauenloft von 12,7 cm, um eine Komforttemperatur von minus 6.6 Grad Celsius zu erreichen. (Mein rating mit Wärmekleidung wäre bei minus 4,5 Grad Celsius) Das kommt also bei einem Schlafsack halbwegs hin. Ich frage mich aber, ob man diese Werte unter dem Gefrierpunkt, für einen quilt einfach übernehmen kann ... Bei Apex bekommt man statt einem rating nur ein "Idee" geliefert: Das wäre für einen Apex-Schlafsack ein Loft von ca. 7,5 cm, für die gleiche Komforttemperatur wie oben. (Mein rating mit Wärmekleidung wäre plus 4 Grad Celsius) Ich finde das doch ziemlich befremdlich ... VG. -wilbo-
  19. Aber wo ist der verborgene Faktor, der den Kunstfaserfüllungen einen besseren Isolationswert verleiht als der Daune? (Wenn ich davon ausgehe, dass ein geringerer KuFa-Loft genauso gut isoliert wie ein etwas höherer Daunen-Loft.) Luft, die am besten isoliert, kann es wohl nicht sein ...
  20. Und jetzt erklärt ihr beiden mir doch bitte, warum man den Loft von Daune und Kunstfaserfüllen nicht direkt vergleichen kann.
  21. Mich würde vor allem die praktische Übertragung auf meine These interessieren, dass die Loftwerte von Daune und Kunstfaser 1:1 übertragbar sind.
  22. Moin! Um weiter in der Theorie zu bleiben, ... um wie viel Prozent würde denn, der Loft mit gleichem Isolationswert, beim 133er Apex geringer ausfallen? VG. -wilbo-
  23. Moin! Da ich in der Rucksacknäherei wahrlich kein Spezialist bin, kann nur meine Erfahrungen von drei selbstgenähten Schultergurten beitragen. Um diese aufgegangene Naht fachgerecht wieder zu schließen, müsste einmal alles von innen nach außen umgestülpt werden. Dazu muss der Schultergurt abgenommen und teilweise wieder aufgetrennt werden. Wie aufwendig das wird und ob das überhaupt aufgrund der Konstruktion ohne weiteres möglich ist, kann ich nicht abschätzen. Für eine »schnell-und-schmutzig« Reparatur könnte man auch einfach den Rand mit einem Ripsband einfassen und einer entsprechend starken Maschine am Rand entlang steppen. Das wird sicher nicht besonders wertig aussehen, aber den Schultergurt erstmal vor dem Auseinanderfallen bewahren. Die Kante vom Ripsband könnte natürlich auf der Innenfläche des Schultergurtes zu Scheuerstellen führen. Im Zweifel ist dies natürlich auch ohne Ripsband machbar. Um mit hauseigenen Mitteln zu arbeiten, würde ich mir einen farblich passenden, kräftigen Faden und eine Sattlernadel besorgen. Den Rand kann man dann per Hand mit einem Knopflochstich oder einem Hohlsaumstich einfassen. https://www.schneidern-naehen.de/handstiche VG. -wilbo-
  24. Das entspricht leider nicht meinen Erfahrungswerten. Und auch die verlinkten Messdaten in den Tabellen spiegeln dies wider. OT: Wir hatten gerade Lagerzelte aus relativ starkem Material, ich schätze 70 & 40D, über zwei Jahre im Garten stehen. (Norddeutschland) Der 70D Stoff vom weniger wertigeren Zelt war schon nach einem Jahr UV-Strahlung morsch und der von Bergans nach zwei Jahren. Das Problem bei der Bewertung von Stoffen ist für uns, dass erst nach zwei bis drei Jahren Erfahrungswerte möglich sind. In der Zwischenzeit hat sich entweder die Stoffcharge oder die Produktionsart geändert und man ist genauso schlau wie vorher. VG. -wilbo-
  25. OT: Geht es demnächst nach Litauen? https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=558372213&hl=de&q=flagge+gelb+grün+rot+litauen&tbm=isch&source=lnms&sa=X&ved=2ahUKEwiNjP7uxuiAAxUzgf0HHUnNBpEQ0pQJegQIDBAB&biw=1418&bih=760&dpr=2 VG. -wilbo-
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