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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. Komfort-Temperatur "Frauen": 23,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Komfort-Temperatur "Männer": 17,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Die Komfort-Temperatur für „Männer“ ist bei mir mit aller Wärmekleidung und die für „Frauen“ nur mit Shirt und Unterbuxe im Schlafsack. Sollte die gewünschte Temperatur nicht erreicht werden, würde ich das Schlafsystem mit einem ausreichend großen Poncho-Quilt pimpen. https://www.walkonthewildside.de/quilts/5306-12263-liteway-sleeper-quilt-apex-136.html#/1-farbe-schwarz/6-grosse-l Da spart Frau sich die Wärmejacke und ist günstiger dabei als mit einem Winterschlafsack. VG. -wilbo-
  2. Ich gebe Dir einfach mal ungefragt eine Empfehlung für ein inner. Sommer: https://de.aliexpress.com/item/32849730352.html? Winter: https://de.aliexpress.com/item/1005003117208916.html? VG. -wilbo-
  3. Danke für die Vorstellung! Seit einiger Zeit gehe ich mit der Idee schwanger ein sechseckiges Lavvu mit 180 cm Stangenhöhe zu nähen. Insofern hat mir deine Silpoly-Gewichtsangabe, den zusätzlichen kick gegeben. Als Vorlage habe ich das Tschum 2p genommen und den Schnitt auf eine 150 cm breite Stoffbahn angepasst. Mal sehen, wann ich dazu komme ... Als Schnur für die LineLoc’s verwende ich 3 mm Polyesterschnur, die bei Nässe nicht durchrutscht. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/03-29703232-100 Mit Reflex-Einflechtungen halten auch etwas dünnere Schnüre, sind aber aufgrund der raueren Oberfläche echt hakelig beim Verstellen. VG. -wilbo-
  4. Nach dem Ausschütteln, so wie ich es unterwegs, vor dem Einpacken machen würde.
  5. Zum Vergleich, jeweils identische Größen, mit 1,7 x 3 m. Nach dem nassen Abbau wurden die Tarps 10-mal kräftig ausgeschüttelt. 45 q/qm Silpoly Tarp trocken 330 g, nass 350 g = 20 g Wasser 50 q/qm Silnylon Tarp* trocken 360 g, nass 445 g = 85 g Wasser 22 g/qm Camo-DCF Tarp trocken 230 g, nass 340 g = 110 g Wasser *Das Silnylon Tarp ist im Vergleich etwas schwerer geworden, da ich die Verstärkungs-Pads geklebt und genäht habe. Lustig ist, dass das DCF Tarp nass fast genauso schwer wird, wie das Silpoly Tarp. VG. -wilbo-
  6. Moin, und vielen Dank Euch Dreien! Bei meiner Frage geht um den Verkauf eines Rucksacks. Wie selbstverständlich wird bei den nicht verstellbaren Tragesystemen die Rückenlänge angegeben. Im selben Atemzug aber gleich gesagt, dass man auf jeden Fall den Rucksack selber testen muss. So weit habe das nie hinterfragt, da mir die individuelle Passgenauigkeit absolut klar war. Nun wurde ich nach den Maßen der Rückenlänge direkt am Rucksack gefragt und mir wurde zum ersten Mal klar, dass ich diesbezüglich keine verbindlichen Ansatzpunkte kenne. Netterweise hat mir @fatrat via PN einen Link auf die Seite von KS Ultralight zugesandt, indem eine Erklärung zu finden war. https://www.ks-ultralightgear.com/p/ks-alpisack.html Der zweite Gedanke ging tatsächlich in Richtung myog, wie man eine gemessene Rückenlänge auf die Konstruktion übertragen könnte. Ein separater Faden ...? VG. -wilbo-
  7. Ich lasse heute die 1,7 x 3 Tarps nochmal richtig nass regnen und baue später ab. Einige Impressionen von unserem Testgelände. 50 g/qm 6.6 Silnylon 22 g/qm Camo-DCF Und natürlich darf 180 g/qm Baumwolle nicht fehlen! VG. -wilbo-
  8. Jupp, nur auf die Weiterreißfestigkeit nach Schnitt am Rand.
  9. Da musst Du Dich noch bis heute Nachmittag gedulden. Dann habe ich das 6,6er Tarp abgebaut und gewogen. Den Prozentanteil hatte ich zu Anfang ebenfalls errechnet, dann aber darauf verzichtet, weil es das Bild doch arg verzerrt. Bei DCF wären es gut 88 % des Materialgewichts gewesen. Und am Ende schleppt man beim Wasser ja das reine Mehrgewicht. VG. -wilbo-
  10. Moin! Gerade teste ich das 45 g/qm Silpoly von Extex und bin angenehm überrascht. https://www.extremtextil.de/ripstop-polyester-zeltstoff-silikonbeschichtet-30den-45g-qm.html Die Reissfestigkeit ist vergleichbar mit 6.6er Silnylon, vielleicht etwas geringer, aber immer noch verblüffend. Augenscheinlich, ist der Stoff oben und unten gleich beschichtet, sodass man den Schnitt beidseitig verwenden kann. Das Material hat eine geringere Querdehnung als das 6.6er Silnylon, zieht sich aber ähnlich gut in Form. Bei Nässe dehnt sich das Material etwas weniger, hängt bei suboptimaler Abspannung natürlich immer noch leicht durch. Wasser wird vom Material wenig aufgenommen. Ich habe meine Messung wiederholt und konnte das Trocken-Nass Gewicht nochmal bestätigen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/983-nur-ein-tarp/?do=findComment&comment=517716 Für den Preis, ein sehr gutes Material bei geringem Gewicht. VG. -wilbo-
  11. OT: Könnte man die Beiträge vielleicht auslagern? Das Zelt-Material-Thema ist ja sehr interessant und wäre in einem separaten Faden gut aufgehoben. VG. -wilbo-
  12. Das Camo-DCF ist ja eigentlich ein 18 g/qm Material mit laminierter Fototapete. Insofern wäre so ein Material tatsächlich das Paradebeispiel für die Nutzung im ul-Trekking. Ich durfte über die Jahre feststellen, dass die Materialermüdung der Laminatfolie eng mit der UV-Strahlung zusammenhängt. Erfreulicherweise kann man anhand der Farbverschiebung des Fotolaminats, von grün in Richtung braun, die Alterung des Camo-DCF bewerten. Leider altert das Material auch bei Lagerung im Dunkeln. Der Produktionszeitpunkt vom DCF wird zwar auf der Rolle vermerkt, im weiteren Verlauf der Produktion aber ignoriert. Wenn ich für mich nähe, natürlich auch nicht. Schwierig wird es, einen Qualitätsstandard, wie bei HMG, mit steigenden Lohnkosten halten zu wollen. Meist folgt darauf hin ein Wechsel des Produktionsstandortes. Das ist für mich der wirklich relevante Nachteil. Mit falten bekommt man das halbwegs in den Griff. Ist aber eine Sache, die man kultivieren muss. Das Nutzungsprofil von German Tourist würde ich jetzt mal als Parade-Nische bezeichnen Na ja, die Dauernutzung von sheltern wird ja immer gerne zitiert. (siehe oben) Dann ist mal jemand wirklich lange unterwegs, und schon wird es wieder relativiert. Ich diskutiere gerne den Impact von Baumwollmaterial im Vergleich zu einem extrem leichten Laminat. Gerade wenn es am Ende auf „thermische Verwertung“ herausläuft, ist weniger natürlich besser. Ganz abgesehen davon, dass ein Baumwollgewebe in der Produktionskette recht ressourcenintensiv ist. Hat aber trotzdem ein „grüneres“ Image. Durchaus, nur sollte man die Nachteile nicht übersehen. In dem Zusammenhang finde ich übrigens das Material-Wiki von Yama vorbildlich: https://yamamountaingear.com/pages/materials Das gilt für die Dyneema Fasern, aber leider nicht für die Folien. Das ist nicht nur ein Vorteil. Gerade die einfachen Schnitte eines Silpoly oder Silnylon Tarps ziehen sich sehr schön in Form. Das, was man bei einem suboptimalen Schnitt an Durchhang hat, muss man beim DCF in der Konstruktion optimieren. Das führt wiederum zu einem speziellen Anwendungsprofil, usw. Auf einen catcut am Saum verzichte ich in letzter Zeit bewusst, da ich einen Boden-bündigen Windschutz bevorzuge. Möchte man auf langer Strecke eine faltenfreie Klebung oder eine richtige Doppelkappnaht anfertigen, ist das nicht trivial. Die Reparaturfreundlichkeit ist ein weit unterschätzter, riesiger Vorteil bei diesem Material. Mitte 2021 habe ich fürs Camo-DCF noch knapp 30 $ pro Yard bezahlt, aktuell sind es bei rsbtr 42 $. (ohne Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) Eine Preissteigerung von 40 %! Dass so ein teures Material, trotzdem eine begrenzte Lebensdauer hat, wird eben nicht ausreichend kommuniziert. Gerade die sehr leichten Laminate sind da anfälliger. Der Faseranteil nimmt bei höherer Grammatur ja deutlich zu. Wenn ich die Diagonal-Belastungen in der Konstruktion kenne, kann ich beliebig viele Verstärkungsstreifen aufkleben. Das funktioniert beim Trapezo-mid an drei Stellen hervorragend. Die Dopplung des Materials gibt besonders ausgeprägte Design-Kanten, die mMn noch ganz anders genutzt werden könnten. VG. -wilbo-
  13. OT: Wenn ich mich recht erinnere, holt Christine, @German Tourist deutlich mehr Übernachtungen aus ihren sheltern raus. Und das bei einem geringeren Anschaffungspreis. Mir geht es nicht darum, das Material mies zu machen, sondern einen sachlichen, unverstellten Blick auf das Preisleistungsverhältnis zuzulassen. Ich habe selber noch zwei Rollen Camo-DCF bei mir zur Verarbeitung liegen, werde aber auf lange Sicht kein weiteres Material ordern. VG. -wilbo-
  14. Seit vier Jahren teste ich das DCF Camo Material. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=138531 In den vier Jahren stand ein Test-Tarp einen kompletten Winter draußen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=173179 Ansonsten habe ich es über den Zeitraum moderat verwendet, also keinen Extrembelastungen ausgesetzt. Im letzten Jahr zeigten sich bei den Verstärkungen an den Ecken und an einigen anderen Stresspunkten erste Delaminationen. (Bei Gelegenheit werden ich das Dokumentieren), Das Laminat ist in der Fläche noch in Ordnung und könnte wahrscheinlich noch einige Zeit verwendet werden. VG. -wilbo-
  15. Was mir auf die schnelle so in den Sinn kommt: In der, für ultraleichte Aktivisten attraktiven Grammatur, ist die Haltbarkeit recht begrenzt. Ab 26 g/qm wird es besser, aber im Vergleich schrumpft die Gewichts-Differenz zum 20 D Material dahin. Richtig stabil wird es ab 34 g/qm. Das nutzt nur keiner, obwohl es hier den größten Vorteil in der Stabilität gegenüber den vergleichbaren Geweben gäbe. Möchte man den Vorteil des reißfesten und recht statischen Laminats wirklich nutzen, sollten die Abspannpunkte sehr gut verarbeitet sein, (was ich bei kaum einem shelter sehe). Das ist zeitaufwendig und entsprechend teuer. Je größer das shelter oder das Tarp, umso voluminöser wird das Packmaß. ... mal sehen, was mir noch so einfällt. Aktuell habe ich hier den Schnitt eines Mesh-Kegels in Arbeit. Das wäre zwar nur ein Schutz für den Kopf, würde mir aber veilleicht über Nacht reichen. Die nächst schwerere Möglichkeit wäre mein Bivy mit Mesh-Kopfteil Die Luxus-Variante ist beim Trapezo-mid natürlich das 3f inner. VG. -wilbo-
  16. An welchen Punkten misst man eigentlich an einem Rucksack die Rückenlänge? Hier bei einem Circuit. VG. -wilbo-
  17. Verstehe ich gut. Je mehr ich mich mit dem Material auseinandersetze, umso eher sehe ich es als Nischenprodukt für einen sehr speziellen Einsatzzweck. Einen Großteil meiner damaligen Touren in Nordschweden würde ich heute ebenfalls einem Trap machen. Ich glaube, dass es eher auf die Verarbeitung der Abspannpunkte als auf minimale Materialunterschiede ankommt. Der Nachteil beim 20D wäre mich die Dehnung und die mangelte Reserve beim Abrieb. Bei mir kommt es schon mal vor, dass ich unachtsam auf die Zeltbahn trete. Auf steinigem Boden nimmt mir ein 30D Material das weniger übel als das dünnere. btw. meine Abspannpunkte sehen seit einiger Zeit materialübergreifend so aus: Säume: Verstärkungs-Pads mit (annähernd) doppelter Grammatur bis zum Saumrand eingeklebt / genäht. Gurtmaterial in den Rollsaum eingenäht und in einem Arbeitsgang umgeschlagen und verriegelt. Ecken: Das Gurtband wird in den Ecken auf den Rollsaum genäht und doppelt verriegelt. Von der Oberseite sieht das nun ganz ordentlich aus. (Das war nicht immer so!) Die Schlaufen sind so weit, dass in jedem Fall ein Blizzard-Stake oder ein ähnlicher Sand- / Schneehering durch passt. Leinenspanner sind nur noch an den langen Abspannschnüren dran. Das kiss-Prinzip setzt sich bei mir immer mehr durch. VG. -wilbo-
  18. Moin! Ich werde mal schauen, was ich in Edelstahl hier habe ... VG. -wilbo-
  19. Moin! Die Qualität vom 1.1er Xenon war recht unterschiedlich. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=90303 Schon die Farbvarianten haben sich in der Reißfestigkeit unterschieden. Wie der Qualitätsstandard heute aussieht, kann ich leider nicht sagen. Aktuell habe ich ein schwarzes, 170 x 300 cm Tarp, aus 6.6er Silnylon bei uns im Garten aufgebaut. Das Silpoly Tarp steht daneben, damit ich beurteilen kann, wie sich die Dehnung bei Nässe zum 6.6er unterscheidet. Subjektiv war das Silpoly für mich etwas einfacher zu verarbeiten. Mal sehen, ich schiebe dies Wochenende noch ein weiteres mit 170 × 300 durch den Kapper. VG. -wilbo-
  20. Nope, leider nicht.
  21. Das ist ein typischer Fertigungsfehler, der bei der Produktion des Stoffes auftritt. Normalerweise wird auf der Rolle so ein Bereich mit einem »Fähnchen« am Rande markiert, sodass man bei Zuschnitt weiß, dass da eine Macke im Material ist. Ich nehme an, dass deswegen das Zelt herabgesetzt war und sich schon mal jemand darüber gewundert hat. Eigentlich wäre es fair, vorher über so einen kosmetischen Fehler informiert zu werden, denn ich nehme an, dass das Zelt immer noch nicht ganz billig war. Wenn die Beschichtung in Ordnung ist, wird so ein Farbfehler die Funktion nicht beeinträchtigen. Ich würde trotzdem einmal nachfragen, ob das mit dem Fehler im Stoff bekannt war. Vielleicht gibt es für den cosmetic second ja noch einen kleinen Rabatt. ;-) VG. -wilbo-
  22. Jupp, sehe ich auch so! Für mich war es überraschend, an welchen Stellen und einfachen Teilen einige Zelte gescheitert sind. Es bestätigt mich in meiner Überzeugung, dass man der Fertigung der Abspannpunkte genug Aufmerksamkeit schenken sollte. btw. Nett, dass sich beim Herings-Test meine Priorität bestätigt hat. VG. -wilbo-
  23. Interessanter Test! VG. -wilbo-
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