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MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
wilbo antwortete auf hmpf's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Mir wäre das aufgrund der potenziellen Abweichungen durch einen nicht ganz exakt ausgerichteten Projektor zu heikel. Aus der analogen Fotografie weiß ich noch, wie aufwendig es ist, bis die Projektion wirklich planparallel ausgerichtet war. VG. -wilbo-- 89 Antworten
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Moin! Ledernadeln finde ich für Zeltgewebe suboptimal. Die Guten haben an der Spitze drei scharfe Kanten, die sich ins Material einschneiden können. Was bei einem zähen Lederstück und dickem Zwirn von Vorteil ist, empfinde ich hier eher nachteilig. Gerade bei einem Silnylon-Gewebe schieben sich die Fasern beim Einstich gut zur Seite und es muss das Nadelloch nicht noch vergrößert werden. Eine große Ledernadel ist für andere Materialien aber trotzdem in meinem RepSet mit dabei. VG. -wilbo-
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Wobei ich immer noch meine Zweifel habe, dass das nachhaltig klebt. Wenn ich mich an meine Wintertouren erinnere, war das Außenzelt nur ganz selten knochentrocken. Entweder war es innen vom Kondenswasser feucht oder mit gefrorener Feuchtigkeit belegt. Wenn ich es mal trocken geheizt bekommen hatte, war es unten herum immer noch recht nass. Und die Eigenschaft vom Nylon, gerne Wasser ins Gewebe aufzunehmen, ist einer Verklebung sicherlich auch nicht besonders zuträglich. Den einzigen Schaden, den ich im Winter an einem Stangenkanal bisher hatte, durfte ich glücklicherweise in einem beheizten Raum reparieren. Gute Besserung & VG. -wilbo-
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Voll witzig und traurig - so geht Ultraheavy
wilbo antwortete auf PaulBuntzel's Thema in Leicht und Seicht
Moin! So wie ich das Projekt verstehe, durften die beiden Protagonisten bei der aktuellen 7versus-wild Staffel nicht mitspielen und haben schnell ein Konkurrenz-Produkt aus dem Boden gestampft. Mit ihren Fähigkeiten (Marketing gut / Outdoorerfahrung schlecht) wurde eine reißerische Filmproduktion auf die Beine gestellt, die hauptsächlich Klicks generieren sollte. Das finanzielle Ziel wurde sicherlich erreicht, die inhaltlich gezeigte Kompetenz der Beiden war unterstes Niveau. Da ich schon bei 7versus-wild (was eigentlich eine nette Minimalismus-Idee ist) ausgestiegen bin, habe ich die folgenden Machwerke nicht mehr mit meinen Klicks unterstützt. Das hier besprochene Format wurde in unseren beiden deutschen Bushcraft Foren lebhaft diskutiert, sodass ich auszugsweise doch in zwei Folgen reingeschaut habe, weil ich die beschriebene Inkompetenz einfach nicht glauben konnte. https://www.bushcraft-deutschland.de/threads/survival-squad-30-tage-wildnis.38019/#post-2038535 Dieses Maß an Ignoranz von Selbst- und Fremdgefährdung ist schon verblüffend. Vom Bewusstsein einer gewissen Vorbildfunktion ganz zu schweigen. Enttäuschenderweise fand mein Aufruf zum Boykott dieser Produktionen nicht einmal in meiner Familie Anklang … Daher wird bei uns das Gezeigte ebenfalls diskutiert, da ich diese Art der Darstellung von Outdooraktivität nicht so stehen lassen kann. Von weniger erfahrenen Outdoor-Enthusiasten werden solche Formate wahrscheinlich als „state of the art“ aufgenommen und nicht im Geringsten kritisch hinterfragt. VG. -wilbo- -
Bitte schön: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183035 ... und hier noch das Video von einem britischen Herren dazu:
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Moin! Ich bin in den letzten Tagen in Weihnachtsvorbereitungen abgetaucht. Daher habe ich zwischendurch reingeschaut, aber leider keine Gelegenheit gehabt, ausführlicher zu antworten. Allen erstmal herzlichen Dank für Ausführungen, Anregungen und Bestätigungen meines Projekts! Ich wünsche Euch ruhige Festtage und werde mich nach den Feiertagen wieder einklinken. VG. -wilbo-
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Moin! Ich denke, aufgrund des hohen Materialpreises von DCF, wird jedes Modell schnitt-optimiert sein. Also der Faserverlauf im Laminat an zweiter Stelle stehen. Möchte man das ändern, steigen entweder durch den Verschnitt die Materialkosten extrem hoch an oder wenn man einen Kompromiss wählt, erhöhen sich die Fertigungskosten. In beiden Fällen wird das Produkt noch teuer als ohne hin schon und vor allem deutlich teuer als das der Konkurrenz. Ich werde nachher schauen, ob ich ein aussagekräftiges Foto von der Tarp-Ecke machen kann. Wie ich oben im OT geschrieben habe, am besten schauen, wie der Kräfteverlauf in der Zeltfläche aussieht, um dann die Verstärkungen mit den Fasern diagonal dazu aufzukleben. Das könnte man bei DCF gut nachträglich machen. Man sollte nur darauf achten, dass das Faserende am Ankerpunkt die Zugkräfte aufnehmen kann. Also möglichst weit auf das Verstärkungs-Pad kleben. @ChristianS (Ich habe mir mal Dein Foto geborgelt) Bei meinem Tarp ist der größte Stresspunkt die orange eingefärbte Ecke. Dort sieht man sehr schön, wie sich kleinere Falten im Laminat bilden. Dort wirken eben diese Kräfte zunehmend auf die Polyester-Folie, da die Fasern weniger von der Spannung aufnehmen können. Im Gegensatz dazu sieht man an den grün markierten Stellen eine sehr gute Kräfteableitung über die Fasern im Laminat. VG. -wilbo-
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Nach einem sehr informativen Telefonat mit @FlorianHomeier kristallisiert sich immer weiter heraus, dass der Verwaltungsapparat in Deutschland möglichst keine Selbständigen und schon gar keine Online-Shops haben möchte. Stichwort Verpackungsmaterialbilanz und ab nächstem Jahr die Auflage seinen Online-Shop blindengerecht zu gestalten, um nur einiges zu nennen. Ich bin mit meiner bisherigen freiberuflichen Selbstständigkeit als Fotodesigner scheinbar echt verwöhnt worden. Einfache Einnahmen-Ausgaben Buchhaltung und Umsatzsteuer Abfuhr sind ja Spielkram, gegen das, was ein Gewerbetreibender heutzutage an Verwaltung hat. Hm, vielleicht wird es nur eine »besondere« Webseite, mit entsprechend detailliert beschriebenen sheltern geben. Unabhängig davon, könnten dann handgefertigte Produkte auf einer davon unabhängigen Plattform verkauft werden. Ich möchte halt maximal viel Zeit in Qualität und so wenig wie möglich in Verwaltung stecken. VG. -wilbo-
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Gut gemachte Bausätze fallen ja nicht vom Himmel. Insofern lässt ein angemessener Preis die Attraktivität für den Eigenbau nicht gerade steigen. Vielleicht wären gut durchdachte und freie Schnittmuster eine Alternative. Jeder kann sich der Grundform bedienen und die individuelle Gestaltung selbst übernehmen. Ich könnte die Präsenz über YouTube "semiprofessionell" gestalten und dort dem myog-Bereich ein separates Forum geben. VG. -wilbo-
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Ja, ich glaube, das wird dem Zeitaufwand am wahrscheinlichsten gerecht. Nur als Beispiel, ein klassisches 3 × 3 Bushcraft Tarp soll immer so viele Abspannpunkte / Lifter wie möglich haben. Nach meiner Kalkulationen würde so ein Standard-Teil exorbitant teuer werden. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, eine Art Baukastensystem anzubieten, ähnlich wie beim Cumulus Konfigurator, wo zu einem Grundmodell Extras dazu gebucht werden können. Das würde z.B. die Attraktivität von absurd vielen Abspannpunkten schlagartig herabsetzen. VG. -wilbo-
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Moin! Ich starre ja schon seit zwei Jahren auf meine halbfertige Shopseite. Also irgendetwas scheint mich davon abzuhalten das Teil einfach fertig zu machen und online zu stellen. Die letzten Wochen bin ich mit mir in Klausur gegangen, um der Frage nachzugehen, was da nicht stimmt. Von meiner Mentalität her bin ich kein guter Kaufmann, was schon mal grundsätzlich schlecht ist um so ein Business aufzuziehen. ;-) Dennoch hoffe ich, dass es für das, was ich am liebsten mache, vielleicht doch einen Markt gibt. Statt einer Kleinserienfertigung würde ich lieber sehr ähnliche, aber individuell unterschiedliche Einzelstücke in das Shopsystem einpflegen. Vielleicht wird es sich mit der Zeit dann eh auf zwei, drei Schnitte beschränken. Es werden allesamt Tarp-Schnitte sein, die mit den Materialien Baumwolle, Silpoly und DCF funktionieren. Dabei habe ich in den letzten Jahren eine „Mini-Max-Fertigungsqualität" herausgearbeitet, die auf spezielle Teile und Reissverschlüsse verzichtet. Alle shelter wären auch nur mit Stoff, etwas Gurtband und Schnur zu anzufertigen. Was mir aber ontop vorschwebt wäre, Bausätze / Bauanleitungen anzubieten. Da in Deutschland gefertigte Produkte grundsätzlich sehr teuer sind und weiterhin sein werden, vermute ich, dass myog einen höheren Stellenwert bekommen wird. Ich bin aber noch unsicher welche kommerzielle, oder nicht kommerzielle Form das annehmen könnte. Daher meine Frage an Euch. Gäbe für solch eine Nische überhaupt Bedarf? Oder wäre es Euch viel lieber auf ein Wunschprodukt zu sparen und das fertige Produkt dann einfach kaufen zu können? VG. -wilbo- Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Edit Mod-Team Dieser Thread überschreitet eigentlich Forumsregeln u.A. in Bezug auf Werbung für eigene (kommerzielle) Produkte usw, müßte also nach den Regeln eigentlich ausgeblendet werden, aufgrund dessen, dass @wilbo sehr viel zum Forum beitraegt, was gerade im MYOG-Bereich sehr nützlich / unterstützend ist, sehen wir das in diesem Fall dann halt bei ihm "in einer Grauzone", aber bitte keine Nachahmer und erst recht nicht ohne vorherige Klärung mit uns
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Moin! Ich befürchte auch, dass die Ursache eine Kombination von Qualitätsschwankungen bei den Polyester-Laminatfolien und der Diagonal-Belastung ist. An den Stresspunkten sieht man das während der Alterung des Materials am deutlichsten. https://backpackinglight.com/forums/topic/how-did-your-dcf-shelter-age-and-expire/ OT: Eine ähnliche Beobachtung machte an einigen Stresspunkten bei meinem Test-Tarp. Diese Erkenntnis führte bei mir zum Überdenken der Konstruktion an den Verstärkungspunkten. Hier wird nun auf eine sinnvolle Schichtung des Faserverlaufs geachtet, sodass die Kräfte vom Dyneema und nicht nur von der Folie zwischen den Fasern aufgenommen werden. Der Kräfteverlauf auf der Zeltfläche werde ich jetzt noch mehr Aufmerksamkeit schenken und gegebenenfalls diese Strecken mit DCF-Streifen diagonal zum Faserverlauf verstärken. VG. -wilbo-
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Minimalismus pur! Dies extreme Beispiel geht am eigentlichen Thema vorbei, zeigt aber genau die Punkte auf, mit denen man sich beim Winterbiwak auseinanderzusetzen hat. Abgesehen davon sind die Skills und das mentale Level schon bemerkenswert. VG. -wilbo-
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Ich würde heute keinen Stoff ungetestet verarbeiten. @FlorianHomeier hat bei rippstopbytheroll mal einen hellgrünen Polyester-Stoff gekauft, der eine verblüffend hohe Negativ-Reißfestigkeit hatte. Und auch ich habe Stoffe erworben, die sich wirklich so leicht wie Packpapier zerreißen ließen. Ich würde solch eine Datensammlung natürlich begrüßen! Das Problem mit den Stoffen ist, dass sich Chargen, von Jahr zu Jahr erheblich unterscheiden können. Ich nehme an, bei Hilleberg wird viel Wert auf einen guten Kontakt zu den Produktionsfirmen gelegt, um die Qualitätskontrolle in engen Grenzen zu halten. Diese Kontinuität der Materialqualität hat sicher einen großen Einfluss auf ihre aktuelle Position am Markt. Im kleinen Maßstab wird man immer mit Schwankungen bei der Produktion rechnen müssen. (Was Euch natürlich nicht vom Testen abhalten sollte!) VG. -wilbo-
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Welches Material für Packsäcke? (Rollverschluss, wasserdicht)
wilbo antwortete auf MadCyborg's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
OT: Wenn Du die Packsäcke auch tauchwasserfest haben möchtest, (packrafting o.ä.) plane genügend Länge für 6 x Umschlagen ein. Für einen regenwasserfesten Verschluss braucht es nur 3 x. VG. -wilbo- -
Die Daten vom Nortent-Materialtest hast Du gesehen? https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/137674-stabiles-2p-zelt-gesucht/?do=findComment&comment=542914 VG. -wilbo-
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Danke! So weit bin ich nicht mal gekommen. VG. -wilbo-
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Moin! Wie reißfest sind Zeltstoffe mit unterschiedlichen Beschichtungen? Es wird ein Dorn in den Stoff gestochen und die Zuglast bis zum Weiter-Reißen gemessen. Getestet: Ab Min. 7:30 Silpoly, zweifach Silikon-beschichtet. Polyester, eine Seite Silikon- und die Andere PU-beschichtet. Ab Min. 11:00 Silnylon 6.6, zweifach Silikon-beschichtet. Silnylon 6.6, eine Seite Silikon- und die Andere PU-beschichtet. @Zeltheld Vielen Dank für den aufschlussreichen Link! Die Messungen spiegeln meine Erfahrungen mit Pu-bechichteten Materialien. VG. -wilbo-
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Silnylon-Nähte kreuseln sich unter Zug
wilbo antwortete auf nivi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich habe neulich beim UL-Treffen eines von LG in Augenschein nehmen können. Auch die Fertgung bei Locus Gear unterliegt der Physik. Sobald eine Doppelkappnaht schräg zum Fadenlauf vernäht wird, kräuselt es sich unter Spannung. Es kochen halt alle nur mit Wasser. VG. -wilbo- -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
wilbo antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Moin! Es kommt ein wenig darauf an, wie und was Du kochst. Um einen halben Liter Wasser heiß zu machen, reicht meist, über Nacht im Schlafsack vorgewärmtes Butangas. Kocht man länger, kühlt die Kartusche zusätzlich zur Außentemperatur relativ flott runter. Unter null geht dann bei den meisten Kochern der Gasdruck in den Keller. Je nach Füllstand der Kartusche, hilft einem das Isobutane den Gasdruck noch etwas länger zu halten. OT: Ich würde das insofern ergänzen, dass ein Vorheiz-Brenner mit größer dimensionierten Vergaser-Rohr, bei Minusgraden deutlich besser funktioniert, als einer mit dünnem Röhrchen. Vor vielen Jahren habe ich vergleichende Tests gemacht und sehr erstaunt, wie wenig die geringen Durchmesser bringen. Eigener Erfahrungswert oder Hören-Sagen? Ich kann mich an zwei kurze Wintertouren erinnern, bei denen ich nicht so begeistert von dem Brenner war. (Siehe oben) VG. -wilbo- -
Jupp, nur je kleiner die blaue Flamme, umso länger dauert es bis das Material glüht. VG. -wilbo-
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
wilbo antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
N´Abend! Ich habe das bei meinem Trapezo-mid einmal getestet, um die schlaffe Diagonale zu straffen. Der Effekt war so mau, dass ich diese Abspann-Methode nicht weiterverfolgt habe. Der Bereich oberhalb des Abspannpunktes strafft sich nicht wie beim normalen Abspannen, sondern wird in der Fläche eher lockerer nach oben gezogen. Um einen ausreichenden Lifter-Effekt zu erreichen, musste ich die Abspannschnur so weit nach außen abspannen, dass es keinen Vorteil gegenüber der herkömmlichen Abspannung gab. Aufgrund der zusätzlichen Länge fand ich die Stolpergefahr sogar größer als beim normalen Aufbau. OT: Um einen Schaden am Lifter zu vermeiden, clippe ich lieber einen Handschuh-Haken aus Plastik an den Abspannpunkt. Sollte jemand über die Schnur stolpern, ist nur das Häkchen im Sack. VG. -wilbo-