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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. Echt? Ich finde das Gewicht für 25 g/qm Material, 5c Reissverschluss und allen Schnüren vollkommen okay. Aber ich bin ja für ul-Verhältnisse eh eher auf der schweren Seite. So wie das für mich aussieht, glaube ich das auch nicht. Ich habe gerade einen ähnlichen Prototyp mit Falteingang am Wickel. Der hatte zwischendurch sogar da oben eine kleine Lücke gehabt und trotzdem regnete es nicht rein. Und wenn, wäre es eine so geringe Feuchtigkeitsmenge, die in keinem Verhältnis zum Kondenswasser steht. Ich würde den Abspannpunkten aus Ripsband über einen längeren Zeitraum etwas Aufmerksamkeit schenken. Mir ist einmal so einer an den Kanten durchgescheuert. Da ich alternativ kein stärkeres Ripsband gefunden hatte, bin ich halt zu dünnem Gurtband zurückgekehrt. Schönes Projekt, schicker cat-cut! VG. -wilbo-
  2. Erwachsene, Vielfresser? Grundsätzlich gäbe es zwei Strategien. Entweder einen sehr großen Topf, ca. 3–4 Liter, mit einem Brenner oder zwei Töpfe mit entsprechend geringeren Volumen auf zwei Brennern. Ich würde zu letzterem tendieren, da zwei Kochstellen die Logistik beim Zubereiten der Mahlzeiten sehr entzerren. Zudem habe ich bei einem großen Topf das Problem, dass die meisten Brenner eher punktuell, als flächig auf den Topfboden wirken. Mir sind in der Mitte vom Boden schon Nudeln im Wasser angebrannt. Es ist Sommer und für Schweden bietet sich die Versorgungslage mit Spiritus geradezu an. Wir haben schon mal mit einem großen Topf und einem Brenner aus einer Fischdose gekocht. Eine weitere Frage wäre, ob Du ein komplett fertiges Kochsystem kaufen möchtest oder ob Du das Kochsystem selber zusammenstellen willst. VG. -wilbo-
  3. Wenn Du Knoten willst, würde ich nicht unter 3 mm gehen, sogar eher 3,5 mm nehmen. Mit klammen Fingern Knoten lösen ist eh keine Freude, da muss ich es mir nicht noch schwer machen, als ohne hin schon. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/03-29703232-100TL https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/035-29843232-100TL Wenn Du etwas Helleres, wegen Stolpergefahr oder farbige Schnur brauchst, findest Du hier eine große Auswahl zu günstigen Preisen. Allerdings ist das Material aus Polypropylen und nicht aus Polyester. https://www.paracord.de/ppm/round-basic-coloured-cord/3-mm-seil-farben VG. -wilbo-
  4. Wie groß bist Du denn und was wäre Dein Gewichtslimit? VG. -wilbo-
  5. OT: Damit kommt man früher oder später ebenfalls zu einer umfassenden Systemkritik. Beim Akkuwechsel vom Macbook kann ich mich noch an Zeiten erinnern, wo ich an der Unterseite nur eine Ladeklappe auf und zu machen musste.
  6. ... reparierte Trailrunner? Ich vermute, dass da nicht nur die Ästhetik leidet.
  7. Sobald am Ende nur die „Thermische Verwertung“ steht, sind geringe Materialmassen ja durchaus von Vorteil. Baumwolle und andere „natürliche“ Materialien fallen ja auch nicht ohne ökologischen Fußabdruck vom Himmel. Ich sehe, eher die Problematik, dass heute Reparatur oder Weiterverwertung nahezu unmöglich gemacht wird. Entweder sind die Materialien der Produkte so vermengt, dass eine Trennung unmöglich ist (z. B.: Laminate und Beschichtungen) oder die Produkte sind komplex, dass sich der einfache Nutzer eine kompetente Reparatur nicht zutraut. VG. -wilbo-
  8. Das Thema Nachhaltigkeit habe ich gerade bei meiner Shopseite am Wickel. Meine bescheidenen Erkenntnisse aus den letzten Jahren sind: Produkt nicht kaufen* (Kommt im Shop immer gut an) Produkt auf Materialreinheit bzw. Trenn-Möglichkeit prüfen Produkt gegebenenfalls reparieren Selber recyceln / upcyclen Produkt weitergeben, gebraucht kaufen Wenn es zur „Thermischen Verwertung“ kommt, ist weniger Material besser. *Hedonistische Tretmühle Wird die Verwendung dieser Ausrüstung meine Zeit im Freien erheblich verlängern oder mein Vergnügen erhöhen, während ich draußen bin? Wie oft werde ich das neue Teil im Jahr verwenden? Wie oft in den nächsten 5 Jahren? Hilft es mir, Dinge zu tun, die ich jetzt nicht tun kann? Ersetzt es etwas, das kaputt ist oder nicht meinen Anforderungen entspricht? Wie oft tritt dieses Problem auf? Kann ich das Problem mit einer Reparatur, Änderung oder Umstellung der Verwendung selber beheben? Ist das Problem lebensbedrohlich, unangenehm oder nur ärgerlich? Brauche ich wirklich das Beste oder Teuerste? Was wäre eine gute zweite Wahl? Kann ich mir das leisten? Wenn ich das kaufe, was kaufe ich stattdessen nicht, (eine zukünftige Reise)? VG. -wilbo-
  9. Gibt es. Alles weiter via PN. VG. -wilbo-
  10. Was hältst Du von einem Gatewood Cape von Six Moon Designs? Das wäre ein Poncho und ein shelter. Hier kannst Du schauen, ob das vielleicht etwas für Dich wäre. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7241-six-moon-designs-gatewood-tarp-poncho/?do=findComment&comment=109706 VG. -wilbo-
  11. Genau, die beiden Gurte hatten keine Lastübertragende Funktion.
  12. Also im Prinzip, wie beim Power-Frame, nur für weniger Last.
  13. Wie wird denn der Hüftgurt am Rucksack befestigt? Gibt es Versteifungen im Rückenbereich, die Last aufnehmen könnten? Ich frage, weil nach meiner Erfahrung allein eine Versteifung, noch keine vernünftige Lastaufnahme garantiert. Bei dem Bergans Powerframe gibt es eine sehr steife Kunststoffschiene. Dennoch hängt der Hüftgurt nur an zwei hinteren Punkten am Steiß und rutscht dort auch gerne runter. Beim Gyro-Hüftgurt ist so gut wie keine Versteifung verarbeitet, der Halt kommt nur über die magere Polsterung und die Aufhängung. Aber die Lastübertragung auf die Hüfte ist bisher unübertroffen. Vielleicht bietet sich eher ein Kompromiss an, wie bei den Seek Outside Ruckis? Da sind die Übertragungspunkte hinten, weiter außen angebracht. VG. -wilbo-
  14. Moin! Den Transport von schwereren Lasten, so ab 15-Plus, können verschiedene Tragesysteme gut wegstecken. Ob die Ruckis dann noch halbwegs komfortabel zu tragen sind, ist eine ganz andere Sache. Ich habe einige Zeit den Epic von ULA und den Flex-Pack von Six Moon Design getestet. Beide Tragesysteme sind eigentlich nicht wirklich für schwerere Lasten geeignet. Das liegt weniger an der Verarbeitung oder am Material, sondern dass man den Schwerpunkt der Last einfach nicht hoch genug aufbauen kann. Die beste Lastaufnahme beginnt so ab Höhe der Schulterblätter aufwärts und dort haben die meisten Rucksäcke kein Volumen mehr zur Verfügung. Mann kann natürlich zusätzlich eine schwere Packrolle obendrauf schnallen, doch ist sowas meistens eine wackelige Angelegenheit. Grundsätzlich ist das Tragen von Lasten mit hohem Schwerpunkt eh gewöhnungsbedürftig, da sollte alles so fest wie möglich fixiert sein. Bei den Lastenträgern, die extrem große Gewichte transportieren, erkennt man das Prinzip sehr gut: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/877-bewegte-bilder/?do=findComment&comment=553164 Ich glaube inzwischen, dass die Polsterung der Schultergurte eigentlich nur wenig bringt. Anatomisch gut angepasste, breite Schultergurte können dagegen die Last besser verteilen. (Siehe Feuerwehrschläuche im Film) Wenn ich längere Strecken ein Packraft mit 15-Plus Gepäck schleppen müsste, würde ich einen alten Aussengestellrucksack wie den Gyro von Flällräven oder die Jan Sport Kraxe nehmen. Beide Tragesysteme kann man hoch packen und zusätzlich einen guten Teil der Last auf den speziellen Hüftgurt legen. Dass sowas nicht wirklich platzsparend im Packraft verstaut werden kann, würde ich als „faulen“ Kompromiss hinnehmen. VG. -wilbo-
  15. Moin! Es war ein Lowe Rucksack aus Cordura-Nylon. Also schon ein komplett anderes Material als bei HMG. Wie gesagt, war ich zu Anfang ebenfalls ganz angetan. Die Undichtigkeiten an den Nähten haben sich erst mit der Zeit entwickelt. Abgeblättert ist bei mir (leider) auch nichts. Das Problem ist, so wie ich es verstehe, dass beim Rucksack zwei Stoff- / Laminat-Schichten aufeinander genäht werden. Wenn ich jetzt flüssigen Nahtdichter von außen auftrage, kommt der nicht zwischen die Schichten, sondern bleibt an der Oberfläche, im Schlitz der Naht. An unzugänglichen Stellen, wie an den Ecken, kam es zuerst zu Undichtigkeiten. Von der Physik kann ich mir das über die mechanischen Belastungen erklären, die ja auch beim Einpacken eines Zeltes entstehen. Und auch dort hält eine Versiegelung nicht ewig, obwohl Doppelkappnähte hierfür sehr viel geeigneter sind. Nach einigen gescheiterten Versuchen bei selbstgenähten Packsäcken lass’ ich einfach das Nahtdichten, da es für mich nicht dauerhaft Tauchwasserfest ist. Inzwischen bin da entspannter und weiß einfach, dass meine Packsäcke nicht richtig dicht sind und verlasse mich lieber auf die Verschweißten. Ich glaube, diesbezüglich hat mich (fast) jeder verstanden und kann das einordnen. VG. -wilbo-
  16. Moin! Mehr als Reiserucksack-/ Tasche, wenn ich einen Frontlader nutzen möchte. Zum Paddeln nehme ich lieber gleich einen Tauchwasserfesten Packsack. Ich habe vor Jahren einmal versucht Rucksacknähte (mit Seamgrip +WP) von Außen wasserdicht zu bekommen. Die Freude hielt nur kurz, da sich durch die Bewegung im Material die Versiegelung zunehmend geöffnet hat. Zudem sah nach einer Weile der Bereich um die Nähte wirklich »nicht mehr schön« aus. Ende vom Lied, Rucksack (visuell) entwertet, mit null nachhaltigem Effekt. Heute würde ich zur Dränage zwei wohl platzierte in den Rucksack bohren und den Inhalt wasserdicht verpacken. VG. -wilbo-
  17. Ich habe den Wildsack schon einige Jahre in Verwendung und bisher hält der sich erstaunlich gut. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8914-packraft-tragesysteme/ Der Reissverschluss ist aber nur wasserabweisend, nicht wasserdicht. VG. -wilbo-
  18. Neben einer anständigen, (im Winter fettreichen) Mahlzeit gönne ich mir eine Wärmflasche im Beinbereich. Diese strahlt gerade zu Anfang soviel Wärme ab, dass es flott zu einem angenehmen Mikroklima im Schlafsack kommt. Meine 220 g schwere bushcraft Variante. Und wie schon gesagt, fühlt sich eine zusätzliche Hartschaum-Matte obendrauf, schneller warm an. VG. -wilbo-
  19. Noope! https://www.youtube.com/watch?v=lMgfc0Ys-ag Ab Min. 13:00
  20. N´Abend, meiner erster Gedanke ging ebenfalls in Richtung Montags-Matte. Nach den neuen Werten sollte der Isolationswert viel weiter unter Deiner getesteten Außentemperatur sein. https://sectionhiker.com/sectionhiker-gear-guide/sleeping-pad-r-values/ Lag die Matte mit der richtigen Seite nach oben? Ich habe gerade erfahren, dass wenn die Unterseite oben liegt, die Matte kaum wärmt. https://www.youtube.com/watch?v=lMgfc0Ys-ag Ab Min. 13:00 Im Laufe des Videos wird übrigens nebenbei erwähnt, dass die Matte auf Eis nicht so gut isoliert hat wie erwartet. Und auch hier ist scheinbar der R-Wert nicht das Maß aller Dinge ... Aus meinen Erfahrungen ... Hast Du am nächsten Morgen bemerkt, dass der Liegebereich auf der Schneefläche an- oder eingeschmolzen war? Das würde darauf hinweisen, dass mehr Wärme durch die Matte geht als gewollt. Vielleicht ein Thermometer unter die Matte legen und schauen wie viel Wärme messbar durch die Matte kommt. Dann hättest Du ein zusätzliches Argument bei der Rückgabe / Reklamation. War die Matte morgens immer noch so fest aufgeblasen? Nach meiner Erfahrung nimmt der Druck mit zunehmender Kälte der Nacht ab und ich sinke tiefer ein. Die dünne Eva-Matte lege ich im Winter immer auf die Blasematte. Eine effektive Isolation ist aufgrund der kleineren Lufteinschlüsse schneller erreicht als bei größeren Luftkammern. VG. -wilbo-
  21. Auf meiner ersten großen Wintertour hatte ich in der 70 kg (!) schweren Pulka, unter anderem, einen super warmen, blauen Faserpelz-Overall eingepackt. Immerhin hatte ich damit einmal auf der Hütte einen Auftritt als Grobi.
  22. Rindsleder, 2 mm. Mein Windmühlen Kartoffelschälmesser, mit handgemachter Lederscheide aus unserem „Familien-Betrieb“. (Seit seiner letzten schulischen Jahresarbeit, produziert unserer Ältester fleißig Lederwaren verschiedenster Art). 48 g und 99,9 % „plastikfrei“! VG. -wilbo-
  23. Moin! Ein kurzes Update: Es wird jetzt einen kleinen feinen Webshop, für Einzelstücke und Produktion on-demand geben. Dort wird angeboten, was ich hier in meiner Garagen-Werkstatt anfertige und was sich an Prototypen mit der Zeit der Entwicklung angesammelt hat. Darüber hinaus werde ich einiges über meine Material-Erfahrungen schreiben, die ich zur Produktion anbiete: Canvas ("plastik-frei"), Silpoly und DCF. Woran ich aktuell arbeite / forsche, wird im Blog berichtet werden. Dort kann ich Themenübergreifend die Bereiche, ul-trekking, bushcraft und Paddeln beackern. Inwieweit mich dann der Verwaltungs-Scheixxx in Beschlag nehmen und nerven wird, lasse ich auf mal mich zukommen. VG. -wilbo-
  24. Moin! Ich habe seit einigen Jahren verschiedene Varianten von Brynje in Verwendung. Das Merino Mesh ist als Unterhemd wirklich sehr warm. Wenn ich ins Schwitzen komme, fühlt sich das Netzhemd nicht so klebrig auf der Haut an und lüftet gut ab, ohne zu sehr zu kühlen. Zum Paddeln verwende ich vornehmlich das Polypropylene-Mesh, da mir Wolle im Trocki sonst zu warm wird. Auch hier finde ich die Feuchtigkeitsregulierung optimal. Darüber hinaus empfinde ich es bei Rettungsübungen im Wasser als sehr angenehm, ein wenig mehr Abstand zur kalten Außenschicht zu haben. Eine dicke Wärmeschicht, die im Wasser ausreichend ist, bringt mich beim Paddeln zu schnell ins Schwitzen. Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass man mit dieser Unterkleidung eine gewisse Subkultur der 80er zitiert. Ansonsten ist mir beim Rucksack tragen der abgesetzte Schulterbereich wichtig. Ich hatte mal ein Militär-Hemd ohne und sah am Abend aus wie ein Rollbraten. VG. -wilbo-
  25. Moin! Eine Overlock ist nicht nur für Kleidung super. Ich verwende die Einfassungen hauptsächlich, um mir in der Konstruktion den Rollsaum zu sparen. Gerade bei stärkeren Materialien kommen dann nicht so dicke Sandwich-Pakete zusammen. Es wäre es wichtig zu wissen, dass industriell eine Maschine für eine Naht / einen Stoff / einen Faden / eine Nadel optimal eingestellt ist. Das heißt, man sollte sich beim Wechseln der Materialien wirklich viel Zeit für alle notwendigen Einstellungen nehmen oder eine fest einstellte Zweite oder Dritte daneben stellen. Um das zu umgehen, habe mir vor Jahren, zwei zusätzliche Unterfaden-Kapseln gekauft und auf verschiedene Fadenstärken, bzw. Fadenspannungen eingestellt. So konnte ich relativ schnell von dünnem auf dickem Stoff wechseln, ohne besonders zu viel umstellen zu müssen. Die Kapseln wurden dann in beschrifteten Tüten abgelegt, sodass nichts durcheinander kommt. OT: Mit dem normalen Zickzack Stich kann ich übrigens hervorragend die richtige Fadenspannung kontrollieren. Ansonsten habe ich immer noch Andi's @Andreas K. mahnende Worte in den Ohren, ölen-ölen-ölen! Ich bin regelmäßig verblüfft, wie viel Abrieb vom Faden und Fusselkram sich in der Mechanik ansammelt. Seitdem ich mich intensiver um die Reinigung der Maschinen kümmere, gibt es deutlich weniger Probleme bei Nähen. VG. -wilbo-
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