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Ultraleicht Trekking

andreköln

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  1. Ich nutze die (von mir so genannten) "Dieselhandschuhe". Groß dimensionierte sehr leichte, dünne Fingerhandschuhe. Passen prima über meine Polartec-Handschuhe, sind wasser- und winddicht. Halten natürlich nicht ewig, - sind dennoch erstaunlich stabil. Gibts meistens an der Tanke an der Dieselzapfsäule für lau. Oder im 20er Pack im Baumarkt, Drogerie, ect..
  2. Auch ich verwende seit etlichen Jahren die wiederbefüllbaren Tuben für Erdnussbutter. Für mich das Optimum in Puncto Auslaufsicherheit und Portionierungsfunktionalität.
  3. Höhentauglichkeit kann nicht trainiert werden. Sie ist entweder gar nicht, nur teilweise oder eben voll da. Und hat auch nichts mit dem allgemeinen Fitnessgrad zu tun. Ich bin bedingt höhentauglich und brauche dadurch mehr Zeit, mich an Höhe zu gewöhnen. Das weiss ich seit meiner Kilimandscharo-Besteigung, wo ich ganz klar mindestens einen oder besser zwei Tage länger benötigt hätte, um mich an die Höhe zu gewöhnen. Das Resultat der finalen Etappe von 4700 auf fast 6000 Meter waren dann Übelkeit, Benommenheit und Kopfschmerzen. Nicht wirklich schön. Ich war dann Jahre später auch auf dem Everest Base Camp-Trek über Goyko Ri unterwegs. Da war sehr viel mehr Zeit zur Höhenanpassung. Wichtig ist eine möglichst langsame Gewöhnung an größere Höhe. Bewährt hat sich hier, - neben langsamem Gehen,- das "Climb high-sleep low" Prinzip. Der Everest Base Camp Trek bietet hier gute Voraussetzungen. Im Everestgebiet habe ich in Gorak Shep sehr problemlos auf fast 5200m übernachtet. Tipp: Unbedingt spätnachmittags/abends auf den Kala Pattar (ca. 40 Minuten). Mit etwas Glück sieht man den Everest im Alpenglüh-Modus. Morgens ist der Everest im Gegenlicht nicht halb so schön.
  4. Ich hatte die Hyper100 zwei Mal für ca 10 Tage in Norwegen mit ca 13 kg genutzt. Bisher kann ich weder Abrieb noch Undichtigkeiten feststellen.
  5. Das kann ich bei der Berghaus Hyper so nicht feststellen. Obwohl die äussere Abdeckleiste fehlt, macht die Leiste hinter dem Zipper einen guten Job und hielt mich in wirklich tagelangem norwegischen Sauwetter schön trocken.
  6. Der durchgehende RV ist sicherlich nicht der üppig dimensionierte, aber bisher sehr zuverlässig. Wie alle UL-Ausrüstung sollte er natürlich mit entsprechend gebotener Umsicht behandelt werden.
  7. Auch ich kann die Berghaus Hyper 100 aufgrund meiner Erfahrungen auf Trekkingtouren in wirklich miesem Wetter in Norwegen nur wärmstens empfehlen. Das Teil ist von der Stabilität, Wasserdichtigkeit und dem (für eine 3Lagen-Jacke sensationellem) Gewicht sehr nahe an der eigerlegenden Wollmilchsau und seinen recht hohen Preis allemal wert. Keinerlei Verschleiss/Abriebsspuren im Schulterbereich (max. 12 kg Rucksackgewicht). Meine Montane Minimus delaminierte im Schulter- und Nackenbereich nach ca. 2 Jahren (wobei sie ausschliesslich in Trekkingurlauben zum Einsatz kam). Nicht so schön.
  8. Nun, ich hatte ja bereits im anderen Thread ausführlicher dazu geschrieben. Tatsächlich wurde mein SSLi ausschliesslich in nordischen Gefilden mit rauen Verhältnissen eingesetzt. Die Hexagonform (wie auf dem Foto zu sehen) bewirkt, dass die Windlast auf insgesamt 8 (Kraft)Dreiecke verteilt und damit abgeleitet wird. Das Teil stand in diversen Sturm- oder Starkwindbedingungen wie eine Eins. Natürlich ist es wichtig, vernünftige Heringe zu verwenden (bei mir MSR Groundhogs), sonst ist das sicherlich kein Vergnügen.
  9. Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen! (Billig)fliegerei ist weder nachhaltig noch sinnvoll. Und macht deshalb jegliche Diskussion über dazu passende Handgepäcklösungen in meinen Augen überflüssig.
  10. Das Tarptent SSLi hat den Grundriss eines Hexagons, d.h. es gibt insgesamt 6 Abspannpunkte plus 2 Firstabspannleinen. So verteilt sich die Windlast entsprechend,- auch aufgrund des durch den Schnitt des Zeltes vorhandenen kleineren Dreieckflächen.
  11. Mir hatte es vor Jahren bei einem üblen Sturm (starke Böen, ebensolcher Regen) im Sarek beim sackschweren, aber zumindest damals als Burg gepriesenen Hilleberg Kaitum2 ein Stangensegment völlig verbogen. Jahre später im Sarek die selben Wetterbedingungen, - aber ein anderes, sehr viel leichteres Zelt, das Tarptent StratoSpire Li. Das stand wie eine Eins. Es war natürlich laut und ich habe mir damals echt Sorgen gemacht, ob das Teil diese Bedingungen aushalten könne. Fazit: Keinerlei Beschädigungen, nichts ausgerissen, keine losen oder geplatzten Nähte. Das nenne ich wirklich Wetter- und sturmfest und dies bei unter 900 g. Ich habe ein kurzes Video aus dem Zeltinneren, das ich während des beschriebenen Sturms aufgenommen habe. Dies kann ich bei Bedarf, bzw. Interesse gerne per EMail zusenden.
  12. Das Rainbow hatte ich noch nicht im Einsatz und kann von daher auch nicht vergleichen. Jedoch hat mein SSLi im Sarek in einer wirklich üblen Sturmnacht mit sehr ausgesetztem Standort einen wirklich guten Eindruck hinterlassen,- es stand wie ein Fels.
  13. Ich war bisher drei Mal auf Tour mit dem Zelt (2 x Norwegen, 1x Sarek) und es war zu zweit nie zu eng,- auch bei Mistwetter. Besonders die im Vergleich zum Duplex wirklich großen Apsiden tragen sehr dazu bei, dass keine Klaustrophobie aufkommt. Ich habe ausführlich in diesem Thread über das SSLI berichtet.
  14. Die ultradünne Membran von Gore und Co. ist in Schuhen ja erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt und hat deshalb nur eine äußerst begrenzte Haltbarkeit. Zudem erschwert sie,- wenn es doch einmal (in Trailis meistens von oben) nass werden sollte,- das schnelle Trocknen der Schuhe, indem sie die Nässe einfach nicht mehr herauslässt. Schuhe ohne Membran trocknen definitiv erheblich schneller. Gute Erfahrungen habe ich stets mit Neoprensocken (günstig bei Decathlon) gemacht. Auch Sealskinz Socken kamen schon mit Erfolg zum Einsatz. Deren Haltbarkeit kann ich jedoch noch nicht abschliessend beurteilen.
  15. Ich habe den hier: https://euroschirm.com/schirm/liteflex/info.cgi?session=vLBiRmhS07EYa&sprache_land=deutsch Und bin sehr zufrieden. Wiegt 200 g, hat LSF 50 und bei gleissender Sonne ist es darunter um Einiges kühler, luftiger und damit erträglicher, als unter Schutzkleidung.
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