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Ultraleicht Trekking

BohnenBub

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Alle erstellten Inhalte von BohnenBub

  1. Wow danke für die Antwort! Interessante Einblicke. Mich haben die ganzen Diskrepanzen bei den technischen Angaben immer schon irgendwie mit Fragezeichen hinterlassen. Hatte mal 2-3 Matten auf Basis der in Shops angegebenen Gewichte und Größen auf ihre Kubikmeter-Gewichte hin geprüft und kam ähnlich wie du selten bei EVA30 oder EVA50 raus. Eher irgendwo so genau mittig drin ...von den angegebenen R-Werten ganz zu schweigen. Da ist dann plötzlich eine 4mm EVA30 mit dreifachem R-Wert gesegnet wie eine 5mm EVA50 Ich werde später mal einen Übersichts-Thread starten. Oder gibt es den schon? Mit allen beziehbaren Verdächtigen im Bereich 3-9mm EVA30-50. Vielleicht ist sowas für den einen oder die andere hilfreich. Sei es als LuMa Unterlage. Oder als Teil eines Schaummatten-Systems. Für mich auf jeden Fall Ich hatte eine Weile mal die "LaBu Matte", die soweit ich erinnere baugleich mit der Relags Kanchenzunga war. Ich meine die lag so bei 9mm dicke rum und etwa 110g Gewicht? Das kann ja kein EVA Schaum gewesen sein. Gibt es aus dem Material noch was am Markt?
  2. Wie unterscheidet sich die GG Thinlight 1/8 (Outdoorline oder S&P) in punkto Wärme in der Praxis von einer Exped Doublemat? Sieht auf den ersten Blick (ohne nachrechnen) beides nach EV30 aus und die Doublemat ist 1mm bzw. 33% dicker, sehe ich das richtig? Edit: Danke für die Antwort Khyal, war wohl doch keine ganz so dumme Frage!
  3. Die Tür ist gar kein Problem. Da der Reißverschluss mittig auf dem Panel sitzt hast du effektiv eine Flügeltür. D.h. jeder Bewohner kann jederzeit raus ohne das Terrritorium des anderen zu verletzen Aus mir unbekannten Gründen empfiehlt HMG für den Aufbau mit Inner: AZ aufbauen. Stange wieder raus. Innenzelt einhängen. Stange wieder rein. Das ist mir viel zu fummelig und ich baue immer beides in einem Abwasch auf. Edit: Das Stratospire LI (der DCF Vorläufer vom Ultra) hat mich damals persönlich genervt. Ich fand die Geometrie fummelig und den Aufbau im Vergleich zum Mid noch anfälliger für den perfekten Untergrund. Irgendein Panel hängt sonst immer schlapp durch Aber das ist nur mein subjektiver Eindruck. Es gibt auch hier durchaus einige Fans!
  4. OT: Trinolho, du weichst aus. Ein X-Dome spielt hier nicht zur Sache. Das Forum skandiert geeint: Wir wollen die Ergebnisse deines Hering-Tests!
  5. Von TaR selbst kenne ich die Info, dass Aufpumpen mit der Lunge auch in "Langzeitstudien" keine Nachteile gezeigt hat.
  6. Der A-Frame klappt zumindest mit regulären Stöcken nur bei kleinen 1 Personen Mids. Beim MLD Solomid habe ich das früher gerne gemacht (bleibt als großer Mensch trotzdem eine kleine Akrobatik...) Bei den 2 Personen Mids müssten die Stangen für ein A-Frame enorm lang sein. Platz haben wir im Ultamid 2 immer zuhauf gehabt. Ich bin 188. Meine Begleitungen waren sportlich und 170-180 rum. Ich nutze es eigentlich immer mit dem HMG Inner mit Cuben Boden, welches allerdings nur aus Mesh ist. Das Raumgefühl empfinde ich als riesig im Vergleich zu üblichen 2 Personen Zelten. Die Mittelstange wird deine Knieposition nicht behindern. Wenn es windstill ist, kannst du die Stange auch etwas aus der Mitte versetzen, sodass beide auf einer Seite kuscheln können. Kurzum: Ich habe absolut keine Bedenken für die Nutzung zu zweit. Alleine kommt man sich sogar etwas verloren vor. Edit: Was ich bei (größeren) Mids nicht mag: Die gesamte Konstruktion steht und fällt mit soliden Heringen an genau dem richtigen Ort. Wenn das nicht klappt, ist Fluchen angesagt. Zudem reicht ein normal langer Trekkingstock bei 2 Personen Mids in aller Regel nicht zum Aufstellen. D.h. 2 Stöcke müssen verbunden werden. Dauert am Ende nur 30s oder so aber nervt mich jedes mal aufs neue
  7. Moin Mia, ich habe das HMG Ultamid 2 mit meinen Partnerinnen immer als sehr komfortabel und wohnlich empfunden. Wenn man sich gerade frisch kennen gelernt hat, oder allgemein gerne zusammen gekuschelt einschläft, ist die Zentralstange allerdings definitiv im Weg.
  8. Mint ist ein Discounter bzw. sehr günstiger Anbieter. Habe keine persönliche Erfahrung damit, aber Deadpool wirbt dafür. Muss gut sein Ansonsten kosten die monatlich kündbaren Telekom Full Flatrate Tarife so um 70 USD pro Monat. Als Referenz in den Raum geworfen. Als Wanderer braucht man natürlich das Datenvolumen nicht. Erheblich teurer, aber dafür sehr komfortabel: Apps wie "Airalo" erlauben dir bei einem E-Sim fähigen Handy in nahezu jedem Land der Welt Datenkarten zu kaufen. Dauert wenn man es einmal verstanden hat 2min. Egal ob in Indien oder USA. Ist bei intensiverem Gebrauch allerdings teurer als lokale Karten. Aber höchst komfortabel, da du in keinen Store/Kiosk gehen musst, womöglich dich, die Karte oder das Telefon zu registrieren etc., sondern einfach vorab von zu Hause, oder im WLAN des Flughafens die Sim Karte ordern kannst und sie unmittelbar funktioniert.
  9. Die Weißen sehen nach dem ersten Schlechtwetter-Matsch-Tag verschrammelt und wenig attraktiv für Diebe aus, die sich nicht auskennen Die Windrider Modelle würde ich nur nehmen, wenn ich keinen Felskontakt oder Bushwacking erwarte. Die Netztaschen sind sonst sehr schnell durchgescheuert oder aufgerissen. Der wie ich finde beste Allround Rucksack von HMG ist der Northrim. Die Taschen sind praktisch und das Material (inkl. der Taschen!) ist super robust. Leider auch gut teuer. Spezifisch für die Packraft Verwendung würde ich aber auch einen Porter präferieren. Der ist einfach flexibler sowohl was den Transport des Packrafts am Rucksack angeht, als auch was den Transport des Rucksacks am Packraft angeht. . Edit: Grad noch mal ein paar Fotos ausgebuddelt: Porter 70 und Windrider 70 mit 15 Tagen Proviant und Packrafts. Im Porter ist eine leichte Schwimmweste im Rucksack mit drin: http://1.bp.blogspot.com/-L_v_YppFDL0/VnzdCMFv6WI/AAAAAAAAKcc/sjjIBAAVCAI/s1600/P7060692-2.jpg Beispiel für Szenario, wo ein Windrider meiner Meinung eher ungeeignet ist, weil die Netztaschen sofort kaputt gehen: http://2.bp.blogspot.com/-bVHlZnmYPxY/VpIUYHFB0LI/AAAAAAAAKtA/pcvQkwIbp1U/s640/P7191344.jpg Am Windrider ist die Packraft Befestigung nicht so elegeant wie am Porter: http://www.sidetracked.com/wp-content/uploads/2016/05/ST_Iceland_NEW-5421.jpg http://3.bp.blogspot.com/-yivuHQZO2C8/Vo1rCySt0FI/AAAAAAAAKqc/0hEI-V1tL0Q/s640/P7171222.jpg
  10. 200€ für Heringe. Kann man mal machen Im Dienste und Interesse des Forums und natürlich deinem ureigenen Drang zum Wissen um die Belastbarkeit deines Equipments, müsstest du doch jetzt eigentlich einen der hübschen 8 für ein paar Belastungsproben opfern, oder meinst du nicht auch? Mal etwas in steinigen Boden prügeln. Mal mit großen Steinen drauf hauen, während die Spitze auf einem Stein liegt und nicht tiefer kann. Mit dem Fuß etwas verkantet drauf. Die üblichen Szenarien. Würde mich tatsächlich sehr interessieren, ob das ein Fetisch Produkt ohne Praxistauglichkeit ist, oder tatsächlich gut, wenn auch unverschämt teuer. Ich habe ein paar Titan Stinger von Hilleberg und Konsorten. Die halten erstaunlich gut. Wie es sich bei dem 3D gedruckten verhält, wäre sicherlich spannend zu sehen!
  11. Hey Allie, die aus meiner Sicht eleganteste (edit: und zumindest früher auch legale) Option ist die Ostseite über die…heißt sie Altavista? Hütte aufzusteigen und den Sonnenaufgang dort oben zu erleben. Man muss bis zu einer gewissen Uhrzeit oben sein. Das ging zuletzt bei einem Freund von mir letztes Jahr. Dann kannst du mit der Seilbahn runter oder eine größere Tour über die Süd-Westseite machen. Kann je nach Wetter ordentlich frisch sein und evtl ist der Weg vereist. Im Zweifel Microspikes einpacken.
  12. Nachdem ich so viele Defekte bei den Matten aus 1. und 2. Hand erlebt habe, würde ich mich bei entlegenen und bedeutenden Touren nicht auf sie verlassen wollen. Klar, es mag gut gehen. Es wird sogar wahrscheinlich gut gehen. Aber wenn's nicht klappt, hast du je nach Klima entweder eine unnötig herausfordernde weil zehrende Zeit oder eine völlig vermasselte Tour. Mir ist es das bei besonderen Touren, die man nicht mal eben wiederholt oder für die man weit gereist ist oder wo die Zivilisation für Ersatz fern ist, nicht wert. Bei leicht erreichbaren und entsprechend zivilisationsnahen Kurztouren siehts anders aus. Wo in Patagonien geht's hin? Die gängigeren Variante der Flexmat Plus XS, also Ridgerest, Z-Lite und jegliche Derivate davon, sollte es auch problemlos in Chile geben. Wenn ich mich auf eine Matte wirklich verlassen können muss bei 3JZ, dann ists eine dünnere Ganzkörper-EVA + Torsolange Nuppi-Matte. PS Ich konnte mir damals in Chile mehrfach völlig problemlos dringend benötigte Dinge per Amazon aus DE und USA liefern lassen. Mit den USA gibt es doch sogar so etwas wie ein Freihandelsabkommen o.ä. wenn ich recht entsinne. Zollgebühren hat Amazon direkt bei der Bestellung eingezogen und ich konnte die Pakete im entlegenen Patagonien im kleinen Postamt abholen. Aber einfache Schaummatten gibts garantiert auch in Chile einfach zu kaufen.
  13. Ich kann komplett nachvollziehen, dass es Spaß macht sich im Vorhinein im Detail mit diversen Aspekten einer Tour zu beschäftigen. Einfach als Teil der Vorfreude. Nur sollte halt klar sein, dass sich der tatsächliche Nutzen für die Tour in sehr engen Grenzen hält. Die Varianz im tatsächlichen Wetter ist einfach zu groß als das man aus historischen Statistiken "wissenschaftlich" die genauen Umstände der eigenen Tour ableiten könnte. D.h. da es wenig praktischen Nutzen gibt, muss sich der Nutzen aus der Freude an der Recherche selbst ergeben. Und das ist ja auch völlig legitim als Teil der Vorfreude auf eine Tour. Falls man keine spezifische Freude aus der Datenanalyse zieht, nimmt man halt einfach in den Sommermonaten einen ~0°C Komfort Schlafsack und die Sache ist erledigt
  14. Ich persönlich würde weglassen: Mora Companion (z.B. durch Victorinox Classic SD ersetzen) Handtuch (Abtropfen bzw. einfach in die Klamotten) Moskitonetz (Sollte keine Mücken mehr geben) Rucksack Überzug (Du hast ja schon den Liner) Sonnenbrille (Schon spät im Jahr, Sonne steht nicht mehr hoch und ihr quert keine Gletscher oder große Schneefelder nehme ich an?) Fleece Hose (wird noch nicht so kalt zu der Zeit) Decathlon Fleece (du hast ja die Nano Air Hybrid) Notfallbiwaksack (Mit zwei Zelten im Sarek halte ich das für unnötig. Auf dem Kungsleden s.o. ohnehin gute Schutzhütten-Infrastruktur) Gamaschen (Schuhe werden sowieso nass) Mückenspray (s.o.) Tierabwehrspray (Ist in Schweden ohnehin illegal) Wasserfilter (In Skandinavien noch nie genutzt) Angel Kappe Crocs (Wenn man Campschuhe will, gibt es leichtere. Z.B. Birkenstock EVA Sandalen) Karten & Kompass: Falls ihr beide zuverlässige Telefone habt und zusätzlich einen Notfallsender, der eine Kompass oder rudimentäre Kartenfunktion hat, könnt ihr das daheim lassen. Ich mag physische Karten allerdings zur Inspiration. Kompass halte ich im Sarek (auf dem Kungsleden sowieso) für unnötig. Das Gelände ist ziemlich eindeutig und wenn man es mal nicht sieht, gibt es 2 Telefone zur Blindnavigation. Aber klar, nach Textbuch sollte Karte + Kompass dabei sein... Empfehlung Klamotten-System komplett: Oben: 2x Langarm-Shirt (bin großer Fan von Patagonia Airshed Pro) + Patagonia Nano + Patagonia Puffy + Regenjacke Unten: 2x U-Hose + Wanderhose + Regenhose (falls ihr plant auch bei Regen länger zu laufen. Wenn ihr ohnehin bei länger andauerndem Regen nicht los lauft, oder schnell das Lager aufschlagt, könnte man die Regenhose weglassen) Schuhe: 2x Socken (Darn Tough als Laufsocke, irgendeine Wollsocke als Schlafsocke) + Trailrunner (ich mag die Sportiva Akyra für Sarek Terrain) Accessoires: Leichte wasser & winddichte Handschuhe (Showa Temres 282) + leichte Balaclava (kannst du bei Airshed Pro weglassen) Diverses Was hat es mit den Gossamer Gear Unterlagen auf sich? Heringsempfehlung für Terrain dort: MSR Groundhogs oder Derivate. Statt Müllbeutel besser Trash Compactor Bags oder Nylofume Liner. Zusätzlich zu Verband noch 2-3 Kompressen und Octenisept Desinfektionsspray.
  15. Du kannst dir beim schwedischen Wetterdienst meines Wissens auch die historischen Wetterdaten für alle Wetterstationen ausgeben lassen: https://www.smhi.se Ich weiß nicht auf welchen Datensätzen es beruht, aber auf https://de.weatherspark.com/s/86559/0/Durchschnittswetter-im-Frühling-in-Kiruna-Schweden#Figures-Temperature kannst du die Visualisierungen, nach denen du auch strebst, anzeigen lassen.
  16. Sehr cool!
  17. Da du Nepal erwähnst. Ladakh / Zanskar (Grenzgebiet Indien, Pakistan, China) hat neben grandioser Landschaft auch viel Kultur und Potential für Abenteuer und Erlebnis zwischen den Wanderungen. Liegt nördlich vom Himalaya Hauptkamm und im Monsun-Schatten. Aber so ganz allgemein ist das ja eine Reisezeit wo quasi alles auf der nördlichen Hemisphäre prima passt.
  18. Hey ihr Lieben, schon einmal vielen vielen Dank! Ich liege leider seit ein paar Tagen so dermaßen flach, dass ich's kaum schaffe mich vor den Computer zu schleppen. Ich melde mich noch mal ausführlich! Wollte nur kurz ein Lebenszeichen bzw. erste Rückmeldung geben. @Carsten K. Mit Ersatz-Zipper habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Gemeint waren nur jeweils ein Ersatz-Schieber. Ich hatte mal irgendwie aufgeschnappt, dass es selten die Zähne sind, die kaputt gehen, sondern meist nur der Schieber selbst ist. @schrenz Gute Idee. Ich schaue die Tage mal, wie ich eine im-Feld Reparatur so gut es geht bereits vorbereiten kann. Ich habe dieses mal primär ein starres Fjellpulken Zuggeschirr dabei, nehme aber das erprobte Seil-Geschirr als Backup auf jeden Fall mit. Grund für das starre Geschirr ist, dass ich dieses mal einen Zughund dabei haben werde. Wenn ich alleine bin, kriege ich die Pulka am Seil (meistens haha) bei Abfahrten noch irgendwie gehandhabt. Entweder Schussfahrt oder von vornherein dicht am Körper halten, vorweg fahren lassen o.ä. Aber eingespannt zwischen Hund vor mir und Pulka hinter mir, hat es für mich absolute Priorität dem Tier nicht in die Hacken zu fahren. Da möchte ich mich nicht noch um eine rogue Pulka hinter mir kümmern müssen. Aber als Backup ist es auf jeden Fall dabei! @wilbo & @khyal Gear Aid Silnylon Patches werden eingepackt! Danke auch für die anderen Ideen. Ein paar mehr Sicherheitsnadeln zum notbedürftigen Zusammenhalten von Schlafsack und Daunenjacke scheinen mir auch allgemein eine super Idee zu sein. Das verlinkte Spinnaker Tape ist im weitesten Sinne "Panzer-Tape / Gaffer-Tape / Duct-Tape", oder? Bekommt man das erwähnte ZPacks Kevlar-Kit bei S&P als nicht-gelistetes aber vorhandenes Item? Ich werde mir die Tage auf jeden Fall mal ein paar Näh-Tutorials auf Youtube reinziehen. Es muss ja nicht schön sein, nur halten. Im Zweifel scheint die praktiabelste Lösung zu sein mit dem Kevlartape den einfachst möglichen Stich zu machen und darüber dann einen einen Gear Aid Sticker zu kleben? Unterm Strich ist es dann für die Textilien bzw. Zelt: Bei kleineren Cuts an Jacken o.ä.: Gear Aid (normale Variante) oder Spinnaker Tape drüber: fertig. Bei Cuts am Außenzelt: Nähen und dann mit Gear Aid (Sil-Variante) Patches über die Naht drüber kleben. Korrekt?
  19. Hey ihr Lieben, ich breche bald auf eine längere Wintertour auf und erhoffe mir von euch Material-erfahrenen MYOG'lern wertvolle Info zu den besten Reparatur-Klebern & Patches. Freue mich sehr auf euren Input! Potentiell zu reparieren werden sein: Sil-Sil-Nylon Außenzelt – Risse, Reißverschluss NeoAir XTHERM – Undichtigkeit Daunenjacke (Patagonia Grade VII) - Risse, Reißverschluss GTX Jacke (Norrøna Trollveggen GTX Pro Shell) – Risse, Reißverschluss Regenhose (Patagonia Torrentshell 3L) – Risse HMG Porter & 140L Duffle "Hybrid-DCF" – Risse, Reißverschluss Duffle Paris Expedition Sled (die orangene Plastik-Pulka) – Risse, Ausbrechende Zuggestänge-Halterung Schlafsack – Reißverschluss Bereits in der Reparatur-Packliste sind Selbstklebende DCF-Patches (für HMG Porter & Duffle, zur Not geht auch Ducttape) 38mm-Ersatz-Rucksack-Schnalle Ersatz-Zipper für die Norrøna GTX TaR NeoAir Patches Was ich suche: Welche Kleber, Patches und womöglich Techniken wende ich am besten für Im-Feld-Reparaturen an? Also Risse am SilSilNylon Außenzelt, Risse an der GTX Pro Shell, Risse an der Daunenjacke. Risse im Plastik des Schlittens. Was für ein Nähset würde ihr (wenn überhaupt) als Verstärkung mitnehmen? Stormsure, Silnet, Elastosil, Seamgrip alles schon mal irgendwie gehabt, alles mit Sicherheit inzwischen eingetrocknet. Daher jetzt Tabula rasa: Welche sind für die genannten Materialien die besten Kleber und Patches? Für Ersatz-Reißverschlüsse von Zelt, Duffle, Schlafsack und Daunenjacke muss ich wohl oder übel mit der Schiebelehre ran und die verbauten Zipper messen, richtig? (Für die GTX-Hardshell hatte ich gleich einen Passenden mitbestellt). Wichtig ist, dass ich die "Erstversorgung" womöglich bei suboptimalen (evtl. sehr kalt, evtl. Triebschnee im Fall des Zeltes) Bedingungen machen muss. Ich kann mir vorstellen, dass gewisse Kleber bei sehr kalten Bedingungen nicht mehr richtig kleben oder aushärten? Ich habe von Norrøna für die Shell einen GTX Pro Shell Flicken, der aufgebügelt wird. Bügeleisen scheinen etwa zwischen 100°C und 200°C zu haben. Könnte ich so etwas womöglich improvisieren, indem ich einen Topf mit etwas Wasser aufkoche und mit dessen Unterseite Bügeleisen spiele? Soweit erstmal meine Fragen. Ich freue mich auf eure Expertise! Liebe Grüße und einen guten Rutsch nachher!
  20. Bevor radikalere Lösungen probiert werden, würde ich einfach mal etwas Schaumstoff nutzen, bzw. eine Lage dünne EVA Schaummatte an betreffenden Stellen unter die Schultergurte legen/kleben. Ich habe das in heißen Gegenden, wo wenig zusätzlicher Puffer durch Kleidung getragen wird, insbesondere bei Frauen tatsächlich sehr häufig gesehen und es scheint sehr effektiv zu sein.
  21. Ok, danke dir. Ohne die von dir genannten Kandidaten persönlich zu kennen, würde ich sie im Wintereinsatz oberhalb der Baumgrenze nur mit großem Unwohlsein oder nur bei bester Wettervorhersage nutzen wollen. Nicht ohne Grund sind im alpinen Raum die Winter bzw. Hochalpin-Zelte in aller Regel rundum geschlossen. Und die Tunnelzelte für Polar-Geschichten sind ebenfalls so abdichtbar, dass kein Spindrift rein weht. Sobald du in geschützter Lage bist – z.B. im Wald, ist das alles nicht mehr so dramatisch. Da kannst du dann aber auch über ein Ultamid 2 o.ä. nachdenken. 500g + Schneeheringe und jede Menge Platz für Zwei. Unten dicht machen mit Schnee, sobald etwas Wind geht.
  22. Hallo T., bitte spezifiziere mal was du unter "Wintereinsatz" verstehst. In höheren Lagen im Gebirge, oder im Harz zwischen den Bäumen stehend oder auf einer Hochebene überm Polarkreis sind die Anforderungen so unterschiedlich wie nur irgendwie denkbar.
  23. In beiden Fällen ist es wenig verwunderlich, dass es feucht wurde. Unterm freien Nachthimmel (insbesondere wenn es sternenklar und windstill ist) kühlen durch Infrarotstrahlung Blätter, Gräser, Autodächer, Außenzelte oder das Außenmaterial eines dicken Schlafsacks stärker ab als die sich ohnehin durch Abkühlung vermutlich schon nah an der Sättigung befindliche Umgebungsluft. Je weniger Wind weht, der den Temperaturverlust ausgleicht, desto stärker. In Folge schlägt sich Kondens auf Zelt/Schlafsack/Bivy/Wiese nieder. Im mehr oder minder luftdicht verschlossenen Zelt kreierst du durch die Atemfeuchtigkeit und körpereigene Verdunstung höhere Luftfeuchtigkeit als in der Umgebung. Das nächste mal also einfach nicht diese leicht vermeidbaren Feuchtigkeitsextreme produzieren -> Dach überm Kopf (dann kühlt das Tarp oder das Außenzelt ab aber nicht deine Schlafsack Außenhaut) und auf ausreichend Luftaustausch achten. Damit sollte der Kern deines Problems behoben sein. -> Wenn du kein Dach über dir aufbauen willst, leg dich unter einen Baum. Das Blätterdach fungiert ähnlich wie ein Zelt und reduziert die sich auf deinem Schlafsack niederschlagende Luftfeuchtigkeit erheblich. Einen VBL würde ich wenn überhaupt erst bei längeren Touren in richtig kalten Klimaten und sehr dicken Schlafsäcken wie über eine Woche bei -20°C und tiefer in Erwägung ziehen. Die Besonderheit hier ist, dass die Feuchtigkeit, die man im Schlaf abgibt, sich auf dem Weg durch den Schlafsack nach außen so stark abkühlt, dass sie bereits irgendwo innerhalb des Schlafsacks friert, statt erst an der Außenseite, wo man es einfach abputzen könnte. Hier haben wir es also mit Feuchtigkeit von innen zu tun. In der Fragestellung des TO kommt die Feuchtigkeit allerdings von außen. Klar könnte man jetzt sagen: Ich will aber unbedingt Cowboy campen in einer windstillen Nacht unter freiem, sternenklaren Himmel. Dann hast du halt den wasserdichten Bivy als Schutz von Feuchtigkeit "von außen" und musst der vermutlich resultierenden Schwitz-Sauna vorbeugen, indem du innen einen VBL einziehst. Muss man aber mögen
  24. Ich hab mit 188 in der Praxis mit dem Portal 2 zu zweit keine Probleme gehabt. Allerdings nur flache Matten im Einsatz gehabt. das IZ sollte sich durch Abspannen nicht in der Größe verändern? Edit: Und nur 3JZ Schlafsäcke genutzt.
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