Cephalotus
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Leichte Iso-/Thermosflaschen (Warum keine aus Alu/Titan?)
Cephalotus antwortete auf kamo-i's Thema in Ausrüstung
Wie wärs mit einer leichten einwandigen Flaschen und eine äußeren Dämmung z.B. aus Aerogel. Sicher nicht ganz billig, aber sehr leicht. Falls es nicht super lang warm halten muss tut es auch eine Dämmung aus neopren o.ä. -
Das Forum befasst sich nun mal mit den Grenzbereichen. Deswegen heißt es ja ultraleicht und nicht sehr leicht oder leicht-trekking. Das ist technisch interessant und ich hole mir hierbei Anregungen, denn eine leichte Ausrüstung hat Vorteile, das habe ich gelernt. Ultraleicht bin ich in vielen Bereich nicht, brauche ich auch nicht. ein 5kg Rucksack ist mir nicht mühsamer zu tragen als ein 4kg Rucksack. Ich finde die Diskussionen daher gut und habe mir viele Ideen geholt. Berichte zu meinen Touren wird es nicht geben, ich habe diesbezüglich einfach kein Mitteilungsbedürfnis. Ich lese mir gerne andere Berichte durch, aber selber sowas zu verfassen ist mir viel, viel zu mühsam. Außerdem mag ich mich einfach nicht an diesem Exhibitionismus beteiligen, der für andere in der Generation von twitter, blogs und facebook schon zum Alltag gehört und als völlig normal empfunden wird. Das will ich auch nicht werten, soll jeder tun was er meint, ich mag dabei halt nicht selber mitmachen. Auch darüber könnte man sicherlich philosophieren, ob die Leute ihre Touren noch für sich machen oder um sich im Internet damit zu profilieren. Aber auch das ist mir eigentlich egal... Also ich freue mich weiterhin über die Berichte, wo es ums letzte Gramm geht, weil ich das interessant finde. mfg
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Bei den Materialien hat sich zwar viel getan, aber ein hohes Zelt mit Vorzelt, Gestänge und Innenzelt kann ich mir nur noch mit allerdünnstem Cuben und dünnen Carbonstrohhalmen vorstellen, wenn es unter 1kg sein soll. Da kommt dann die erste Windbö und zerfetzt Dir das sauteure Gebilde. Ich kann mir die Kombination aus einem dünnen Tarp und einem Biwacksack / Minizelt vorstellen. Ob das bequemer ist als ein 1kg Leichtzelt ist wohl Geschmacks- und Wetterabhängig. Wenn Du mit dem Fahrrad unterwegs bist kannst Du ja u.U. das Fahrrad als Stütze zum aufspannen benutzen. mfg
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und Deine Beitrag hast Du auf dem Holz Abakus verfasst und mit der Brieftaube verschickt? Wer bist Du, Dir eine Aussage darüber erdreisten zu wollen, was die Leute zu interessieren hat und was nicht? Mal davon abgesehen ist keineswegs klar, dass ein elektronisches Gadget schädlicher sein muss als ein nicht elektronisches. Man nehme das Beispiel Solarmodul vs Einwegbatterien, LED Lampe vs Petroleumlampe, Kartenmaterial auf dem Smartphone vs. gekaufte laminierte Karten, ebook vs. gedrucktes Buch/Zeitung, usw, usf... Der fast immer mit gewaltigem Abstand größte ökologische Rucksack beim Reisen entsteht nun mal durch die Anreise mit dem Flugzeug oder PKW, da ist der ganze Rest mehr oder weniger Kleinkram. Ansonsten sehe ich die Lösung relativ einfach: nicht ständig neues Zeug kaufen, sondern das, was man eh schon hat einfach möglichst lange und bis zum Verschleiss gebrauchen. Das ist darüber hianus auch so billig, dass man sich, muss man doch mal was neues kaufen, überhaupt nicht vom Preis leiten lassen muss. Wer nicht jährlich 200 Euro für neuen Kram ausgiebt (der dann ein Jahr später wieder veraltet ist) kann in 5 Jahren sich alternativ auch was für 1000 Euro kaufen. In der Realität ist es aber so, dass viele Leute, die sich in solchen Foren austauschen so alle 6-12 Monate ein neues Zelt, einen neuen Schlafsack, ne neue Isomatte, neue Hose, Kocher, Klamotten, usw, usf... kaufen. Da nutzt es dann auch eher wenig, wenn man auf ethisch korrekten Kauf achtet bei der Zusammenstellung des privaten outdoor Ladens daheim im Schrank. ich nhem mich da nicht aus, ich glaub ich hab derzeit 6 funktionsfähige Isomatten. Ich halte auch den Ansatz des Utopia Portals eh für recht fragwürdig. Konsum von Kram wird oft nicht dadurch gut, wenn es Kram mit nem Zertifikat ist, sondern meistens nur weniger schlecht. Meistens ist kein Kosum noch immer die beste Option, zumindest ökologisch betrachtet. Die Ökonomen sehen das natürlich anders.
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Crux AK70 als Idee? http://www.crux.uk.com/en/rucksacks.php ... &product=5 Ich hab den AK57 und bin damit bisher recht zufrieden, meine Erfahrung ist aber noch begrenzt. Das ist halt ein sehr minimalistischer, dafür aber sehr stabiler Rucksack. 20kg dürften aber so das Limit sein bzgl. bequemen tragen. Aber Rucksäcke sind ja eh was hochgradig individuelles, was dem einen prima passt ist für den anderen der letzte Dreck.
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Die Referenz für ultraleichten Strom untwergs sind für mich die Energizer LiFeS2 Einweg Batterien in AA Bauform, die liefern bei m´ßiger Bleastung 4,5Wh bei 14g Gewicht, also 3g pro Wh. Sanyo eneloop NiMh Akkus in AA Bauform wiegen 27g bei 2,4Wh Inhalt, macht also so um die 11g/Wh. Typische kleine Lithium-Ionen-Akkus liegen im Bereich 150Wh/kg bis 250Wh/kg bzw. rund 5g/Wh Ich habe zwei Typen von mobilen Solarzellen. Einmal ein knapp 5V, knapp 1A Modul as a-Si/Ge Tripple Zellen, das mit langem Kabel rund 150g wiegt (von Sistech, aber der ursprung dürfte chinesisch sein, die Schweizer pappen ihre Flagge drauf und verkaufens für den 10fachen Preis). Außerdem von ascent CIGS Solarmodule der "12V Klasse" mit rund 17V Nennspannung und irgendwas um die 220mA. Offiziell haben die 4,5W, realitisch halte ich eher 3,5W, die Angaben sind geschönt (ich meine damit sehr wohl die Daten unter STOC, nicht irgendwelche Wirkungsgradverluste durch Hitze, etc...) Dieses Modul wiegt 104g mit kleinen Kabelstückchen, ein längere Kabel sollte man aber noch dran löten. Im Sommerhalbjahr ist es schon realitisch, von einem Solarmodul unterwegs durchschnittlich(!) rund 3Wh pro Watt Leistung und Tag zu erhalten. Gerundet entspricht das also grob 10-15Wh Ertrag pro Tag. Jetzt kann man sich ja leicht ausrechnen, wie lange es dauert, bis man mit dem Solarpanel das Akku- oder Batteriegewicht ausgeglichen hat. Das geht sogar ziemlich schnell. Ihr dürft halt keine suschweren Solarmodule kaufen, dieses ganze Faltzeug ist halt nicht ultraleicht. Viel wichtiger als das Solarmodul ist aber das Gesamtkonzept. Ich gehe mittlerweile weg von AA und Richtung Mini- bzw Mikro-USB als Standard, das funktioniert für meine Digitalkamera, für den Kindle, das smartphone, den Steripen, mein Funkgerät, den Geigerzähler und wenn es sein muss gibt es auch leichte AA/AAA Ladegeräte für USB. Die Taschenlampe oder Stirnlampe läuft noch mit AA, aber die hält dank LED eh so ewig lang, dass man die unterwegs idR nicht aufladen muss, ansonsten gibt es natürlich auch Taschenlampen mit USB Lademöglichkeit und sei es das dazu missbrauchte smartphone. Bleibt nur noch die Frage, ob man einen Zwischenspeicher haben möchte, da bietet der Markt ja eine sehr große Auswahl... Das hängt zum einen davon ab, ob man unterwegs ein Lademanagement betreiben möchte (welches Gerät hats gerade nötig, etc...) oder ob man die Geräte lieber abends am Zwischenspeicher nachladen möchte. Ganz grob gilt für die Zwischenspeicher ein Basisgewicht von ca. 50-100g für Gehäuse und Elektronik und dann eben noch das Gewicht für die Li-Ionen Akkus zu ca. 5g/Wh. Für die o.g. Solarmodule bzw auch größere Verbarucher wie smartphones sollten es schon 10Wh Speicherinhalt sein, besser 20Wh. Man kann das alles auch auf NiMH AA Basis aufziehen, aber das ist wesentlich schwerer, komplizierter (der ladezustand von NiMh zellen ist kaum ermittelbar) und deutlich weniger effizient. Man kann auch mischen. Der Vorteil des USB Standards ist, dass ich dann auch nur noch ein einziges Netzteil brauche (für Touren in der Zivilisation. Ich nehm so ein Hama pico, aber eins ist mir leider schon mal abgeraucht) bzw ggf ein winziger Zigerattenanzünderadapetr auf USB. Dann ist alles mit allem kompatibel und wenn man ein 5V Solarmodul wählt kann man sogar mal den Powertank auch ganz weg lassen. (wenn die Geräte damit klar kommen. Manche tuns, andere eher nicht)
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Superkompakte / ultraleichte Schlafunterlage?
Cephalotus antwortete auf Cephalotus's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke. Die kannte ich noch nicht und scheint vom Packmaß und Gewicht her wirklich nochmal eine ganze Liga unter den mir bekannten Systemen zu sein. Für mich wär das schon ok so.Bestellen muss man die wohl in den USA, oder gibt es ein Versandgeschäft in Deutschland, das die Klymit Produkte vertreibt? Nochmal danke. Das Bahnenlatex taugt vermutlich nix für UL Projekte, da viel zu dick. Die getauchten "Modellierballons" mit 150cm Länge und 5cm Durchmesser wiegen angeblich nur 1-2g das Stück. Steht zumindest beim Produktgewicht... -
Superkompakte / ultraleichte Schlafunterlage?
Cephalotus antwortete auf Cephalotus's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Klar würde man im Zweifelsfall nutzen, was da ist (Pulverschnee außen rum, Tannennadeln und Laub drunter, Zeitungspapier dazwischen, etc. pp.) Wenn aber diese Option nicht besteht? Als Gedankenexperiment kann man sich ja z.B. 0,18mm dünnes Latex als Meterware vorstellen (leider weiß ich nicht, was da der m² wiegt) und daraus lange Röhrchen kleben. Diese dann unten an der Klebenaht auf der Trägerstoff kleben und auch untereinander noch seitlich verkleben. Eine Lage Cuben mit 20g/m² oben und unten. Theoretisch müsste das zumindest für eine 1,3m x 0,5m Unterlage ziemlich leicht sein, preislich ist es natürlich weniger attraktiv. Wenn man meinetwegen 10 Längsschläuche bastelt müsste man halt 10 dieser "Ballons" aufblasen und verknoten, aber das sollte noch zu schaffen sein. Jetzt ist dieses Bahnenlatex vermutlich eh viel zu dick, Luftballons und Kondome sind ja weitaus dünner und solange man da nicht durchsticht, kann man die schon ziemlich stark belasten, ich hab nur keine Ahnung, wo ich da was passendes finden kann mit Gewichtsangabe. Man könnte auch eine lange Kuntsstoffstange nehmen und mit Flüssiglatex experimentieren, aber im Grunde wäre mir eine einfache Lösung lieber. Bevor es völlig ausartet könnte man das hier probieren: http://www.blizzardsurvival.com/product ... rvival-bag Nur sehe ich auch da nicht, wie man damit auch nur halbwegs gegen den Boden isoliert sein soll. Wenn man mal versucht hat auf einer Rettungsdecke auf gefrorenem Boden zu liegen weiß man was das bringt (-> ziemlich genau 0). Ich kann mir nicht vorstellen, dass drei solcher Folien übereinander platt gedrückt da mehr bringen. Vom Packmaß her habe ich mir für die "Not-Isomatte" irgendwas in der Richtung von 12cm x 5cm Durchmesser vorgestellt. Das ist in etwas das Packmaß eines Silnylon Ponchotarps aus 15D Silnylon. Gewicht vielleicht 100-150g. Machbar? mfg PS: Wie es halt oft so ist. Nachdem ich den thread eröffnet habe, bin ich jetzt selber drauf gestoßen, wie die Dinger heißen: Modellierballons http://www.luftballon-markt.de/gummibal ... r-mix.html Wahrscheinlich werde ich einfach mal ein Experiment starten und aus nicht dehnbarer Folie ein paar Schläuche mit 5-6cm Durchmesser kleben und innen mit so einem Ballon füllen und dann mal schauen, wie sich das unter Druck so verhält. -
Superkompakte / ultraleichte Schlafunterlage?
Cephalotus erstellte Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Für ein Notfalls-Set möchte ich einem Not-Biwaksack aus einer "besseren Rettungsdecke" (Mountain Equipment 6980 Ultralight Bivi) ergänzend noch eine Schlafsackunterlage dazu hinein geben. Das Ding müsste aber sehr leicht und super kompakt verpackbar sein (womit die alubeschichteten 2mm EVA? Matten schon mal raus fallen). Referenz ist bei gewöhnliche Produkte derzeit wohl eine kurze Neoair xlite mit 280g und 23cm Länge x 9cm Durchmesser Packmaß? Hat da irgendjemand eine Idee, ob man da vielleicht mit selber basteln weiter kommt? Einen Denkanstoß liefert der Mountain Equipment Xero MM. Dort schiebt man 7 längliche Latex Luftballons zwischen zwei Stoffsichten, wenn ich das richtig verstanden habe? Das ist sicherlich ein ziemlicher Blödsinn für ein normales Schlafsystem, aber es soll wie gesagt ja nur ein Notsystem sein und da erschiene mir das eine Option. Hat jemand eine Idee, wo man solche Luftballons kaufen kann und was die wiegen? Was wäre ein geeigneter ultradünner (billiger) Stoff, um diese Schläuche zusammen zu halten. Evtl würde sogar ein grobmaschiges Nylonnetz reichen? Wo bekomme ich sowas und was würde das wiegen? Viele Grüße! -
Mir wäre es lieber, wenn sie leichter wären, indem man sie z.B. aus Aluminium baut. Kanister, die nur mit n-Butan / Isobutan gefüllt werden könnte man vermutlich sogar aus Plastik bauen (siehe Feuerzeuge) Die Gewinde und Ventile dieser Einweg-Kartuschen sind vermutlich nur für eine begrenzte Lebensdauer ausgelegt. Wenn man die jetzt mehrmals nachfüllt könnte(!) es sein, dass sie versagen. Ist natürlich reine Spekulation meinerseits, aber solange das Gegenteil nicht bewiesen ist gehe ich bei so sicherheitsrelevanten Dingen lieber von der schlimmsten Annahme aus. Mein Hauptargument gegen das Wiederbefüllen ist allerdings das Gasgemisch. n-Butan mit seinem Siedepunkt von 0°C taugt einfach nichts, wenn es kühler wird. Aus diesem Grund nutze ich die Kartuschen von Snowpeak. In der europäischen Version enthalten die (meiner Erinnerung nach) 10% Propan und 90% Isobutan und eben 0% Butan. Isobutan siedet bei -6°C. Wenn man also die Kartusche bei Kälte in flüssiges Wasser stellt, dann hat die außen wenigstens 0°C und das Gasgemisch im inneren liegt zumindest oberhalb von -6°C, verdampft also vollständig. Die meisten Gemische anderer Hersteller enthalten auch signifikante Anteile an n-Butan und ich kann mir vorstellen (wissen tu ich's nicht), dass da bei Kälte entsprechend dann zuerst das Propan und dann das Isobutan verdampft und am Ende flüssiges n-Butan in der Kartusche verbleibt. Der Kartuscheninhalt ist ja beim benutzen immer deutlich kälter als die Umgebung. Kurz und gut, zum wiederbefüllen bräuchte ich also eine Isobutanquelle und keine n-Butanquelle. Feuerzeuggas zum Nachfüllen ist manchmal 100% Isobutan, aber das ist nicht billiger, die mir bekannten billigen Chinakartuschen enthalten alle 100% n-Butan (daher funktionieren diese Kocher unterhalb von +5°C auch nicht mehr passabel) Ich gehe davon aus, dass das Recycling von solchen Kartuschen ganz gut funktioniert. Dosen lassen sich üblicherweise sehr gut recyceln und die Recyclingquoten sind auch sehr hoch, wenn man das Zeug in den Hausmüll gibt. (ist ja per Magnet einfach aussortierbar) Da sind die Alu-Kunststoffverbundbeutel der Fertignahrung schon eine üblere Sache, ganz zu schweigen vom jährlichen Ausrüstungs-Upgrade-Fetischismus an irgendwelchen Verbund-Kunststoffartikeln. Das eigentliche Umweltproblem beim Reisen ist aber fast immer die Anreise mit dem Flugzeug (wenn man das tut), das hat so einen massiven ökologischen Fußabdruck, dass man da eigentlich an den Kleinkram wie dem Dosenmüll auch nicht mehr rumtun muss. Solange der Müll nicht in der Pampa landet sind das nur Alibihandlungen. Das wäre wie wenn man bei einem Menschen mit abgeschlagenem Kopf auf einen Kratzer am kleinen Finger ein Pflaster drauf klebt. --- Spannend fände ich einen Gaskocher, der mit den billigen Chinakartuschen funktioniert und bei dem das "Gas" in flüssigem Zustand einströmt, so dass es auch bei Kälte funktioniert. MSR hatte ja mal so einen Multifuel-Kocher. Das wäre zumindest preislich reizvoll, denn diese Chinakartuschen kosten nur rund 1€ für 227g 100% n-Butan (die vollen Kartuschen wiegen übrigens ca. 330g). Ultraleicht ist das aber nicht.
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Der Heizwert von Butan liegt bei 12,7 Wh/g, der Heizwert von Benzin liegt bei 11,5 Wh/g. Benzinflasche (100g) + 750g Benzin = 8,6kWh / 850g bzw. 10,1 Wh/g Gaskartusche (200g) + 450g Gasgemisch = 5,7kWh / 650g bzw. 8,8Wh/g (Spiritusflasche (100g) + 750g Spiritus = 5,6kWh / 850g bzw. 6,6Wh/g) Dass der Benzinkocher genauso effizient ist wie der Gaskocher würde ich mal anzweifeln, aber mein Benzinkocher ist auch schon uralt, evtl. brauchen die neuen weniger Benzin zum vorheizen und sind heute auch besser zu drosseln? Wenn man also 250Wh an Brennstoffen braucht, dann führt das beim Gaskocher theoretisch zu einem Mehrverbrauch von 3,6g / Tag, wahrscheinlich ist der Wert in der Praxis hingegen recht nahe bei Null. Wahrscheinlich könnte man die Gaskartuschen auch noch leichter machen. Diese "Fuelsticks" von Heatgear z.B. wiegen 93g bei 60g Inhalt, das ist ein deutlich besseres Verhältnis als bei den kleinen 110g Gaskartuschen. Evtl. könnte man also eine 100g Gaskartusche für 450g Gas bauen, wenn man nur wollen würde (zugegebermaßen gibt es das aber nun mal nicht) mfg
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Ich hab hier 100ml Handdesinfektionsmittel "Sterillium Virugard" herum stehen. Das besteht zu 99% aus Ethanol. (wenn man sich selbst Ethanol einfüllt fällts wohl auch nicht auf) Keine Ahnung, ob man damit durchkommt, einen Versuch wäre es vielleicht wert. Man kann ja behaupten, man hätte gerade eine Salmonellen Infektion o.ä. Ein Shelter ohne Stock und Spitze ist der gute alte Biwaksack. Feuerzeug sollte man am Flughafen bekommen können, oder was machen die ganzen süchtigen Raucher? Statt dem Messer könnte man Schleifpapier mitnehmen und dann nach der Landung damit den Löffelstil bearbeiten. Ich selbst hab bei einem Rückflug von Island nach Berlin tatsächlich wegen dem Scheiss Gepäck den letzten Zug nach Dresden verpasst und dann die Nacht auf diversen Bahnhöfen verbringen dürfen.
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Ich hab mir für die Reisen eine Sony RX100 zugelegt. Aus meiner Sicht macht die ziemlich gute Bilder. Bei 50mm äquivalenter Brennweite liegt die Lichtstärke des Objektivs bei Blende 3,2, darunter wirds lichtstärker, darüber lichtschwächer. Der Stabilisator ist ganz gut, Videoqualität finde ich super. (aber meine letzte Digitalkamera habe ich mir vor 5 Jahren gekauft, ich bin da also eh nicht up to date) http://www.dpreview.com/reviews/sony-cy ... dsc-rx100/ Die Kamera wird ziemlich gehypt und ist neu und kostet daher auch 'nen Batzen Geld. Das schöne daran ist, dass sie mit Akku und SD-Karte und (in meinem Fall) aufgeklebtem 43mm Filtergewinde aus Plastik 241g wiegt. Als Stativ reicht ein Gorillapod Mini mit 47g, dann klappt es auch mit den Nachtaufnahmen. Aufladen erfolgt über Micro USB, wer also mehrere technische Geräte hat, die über Micro USB zu laden sind braucht kein extra Ladegerät mitnehmen. Aufladen mit einem 5V Solarpanel war bei mir nicht von Erfolg gekrönt, der Akku war danach leerer als vorher. Aufladen mit einem Li-Ionen "Powertank" ging hingegen gut. Man kann natürlich auch nur nen Ersatzakku mitnehmen (die derzeit verfügbaren von Drittanbietern taugen noch nix) oder sparsam mit den Bilder umgehen. Ich denke, die Kamera passt deutlich besser zum Ultraleicht Konzept als eine Kleinbild-DSLR und ob die Bilder in der Praxis wirklich schlechter werden? Es mag bei ISO Schlagmichtot mehr rauschen, dafür hat man die Kamera weitaus häufiger und schneller griffbereit und ein paar Optionen bei der Brennweite schaden ja auch nicht, wenn man mal ein bisschen mit der Perspektive spielen will und nicht immer den Standort der einzig verfügbaren Brennweite anpassen muss. mfg