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Ultraleicht Trekking

Cephalotus

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Alle erstellten Inhalte von Cephalotus

  1. Vielen Dank für den anschaulichen Test. Ich hab mich vor kurzem durchgerungen einen Tenequa 700 mit hydrophober Daune zu kaufen, bisher hatte ich in der Kälte immer noch KuFa Schlafsäcke benutzt.... Eine entwichene "hydrophobe Daune" hatte ich gleich mal ins Wasser geworfen und kurz geschüttelt und die ist sofort verklumpt. Wunder schafft sie schonmal nicht.
  2. Das ist leider eine eher heikle Geschichte. zur Empfehlung müsste eiegntlichnicht nur das nachwiegen gehören, sondern auch das Aufschrauben und Analysieren des Inhalts sowie ein Erfahrungsbericht über wenigstesn 10 Ladevorgänge. Ich hatte früher so ein super leichtes von Hama, das hab ich mir 3x gekauft und 3x ist es mir durchgerbrannt. zum Glück ohne Feuer/Qualm und ohne eine hohe Spannung am Ausgang zu haben. Man muss sich bewusst sein, dass man bei solchen Teilen ein gewisses Risiko eingeht, zum einen der spontane Defekt (das mag nur ärgerlich sein), aber auch schwerer Schäden entstehen können, von der Zerstörung des zu ladenen Gerätes angefangen, sollte da eine hohe Spannung durchschlagen über Stromschläge am Bediener bis hin zu potentieller Brandgefahr. Ich würde sehr gerne so ein 5V 2A x 2 Gerät mit 25g sehen. Meiner Einschätzung nach kann das nicht funktionieren. Entweder die Leistung stimmt nicht oder es ist nicht sicher oder es brennt durch. Wozu muss es übrigens die hohe Leistung sein? Geht es hier um maximale Nachladegeschwindigkeit? Mir ist noch kein Smartphone unter gekommen, das sich nicht auch gemütlich mit 500mA Laden lässt. MfG
  3. Wie zufrieden bist Du mit dem Ding? Das gewicht von 25g ist ja sensationell, aber wenn der durch das "Bundensbrenner"-Flammbild an Effizienz verliert oder gar Titangeschirr durch punktuelle Hitze verbiegt wäre es auch nicht schön. http://www.fastpacking.de/2017/04/30/brs-3000t-der-leichteste-gaskocher-der-welt/
  4. Mein alter war 130mmx95mm groß, der neu ist 125mmx93mm groß. Mein alter wog 46g, der neue 41g. (Standard Reisepass)
  5. Ist das "Bivi"(?) eine ultraleichte dampfdichte Plastiktüte oder ein richtiger Biwaksack mit Membranstoff? Welche Funktion hat das Seideninlett?
  6. Ich hatte lange einen normalen kindle und der hat das Transportieren im Rucksack nicht überstanden. Irgendwann war ein Drittel des Displays schwarz und das hab ich leider auch nicht repariert bekommen. Ich hab mir dann das ähnliche modell nochmal gekauft (also mit den tasten links und recht). In einem 1l Ziplock Beutel verpackt kann man damit z.B. gut in der Badewanne lesen So ein kindle hält bei mir geschätzt 20 Stunden lesen durch, so wahnsinnig gut ist das im Grunde genomemn garnicht. Der Akku ist verklebt, ich habe mein defektes Gerät geöffnet und sehe keine wirkliche Chance, den Akku zerstörungsfrei zu wechseln. Ich hab nun seit einer ganzen Weile ein Galaxy S5 active smartphone. Wenn man das offline schaltet und in den (normalen) Energiesparmodus und das OLED Display für das Lesen abends im Zelt dimmt, dann hält hier die kindle App bei mir ebenfalls 20 Stunden durch, einen Akkuvorteil des ebooks gibt es also in diesem Fall überhaupt nicht. Das Galaxy S5 active hat mit zusätzlicher "Panzerglasscheibe" vorne drauf und dicker Silikonhülle drum herum bisher auch den regelmäßigen Rucksackaufenthalt gut überstanden, micro SD Speicher und Akku sind schnell und problemlos wechselbar und es ist von sich aus wasserdicht. Mit dem 5" (?) kleinen Display komme ich beim Lesen ganz gut zurecht, durch die hohe Auflösung wirkt auch hier die Schrift sehr scharf, obwohl kein e-ink. Meine Lösung: Ich nehm heute das wasser"feste" Smartphone mit großem wechselbarem Akku statt dem kindle. Nebenbei hat man auch nicht einen richtigen Webbrowser, kann pdf, Office Dokumente & Co lesen, hat eine Kamera die geringe Ansprüche diesbzgl. zufrieden stellen mag, eine sogar regelbare kleine "Taschenlampe", ein mMn gutes GPS, (sogar mit eingebautem Barometer) ich hab noch eine offline Wikiepdia drauf, Musik, usw, usf... Bei meinem Modell fehlt aber ein eingebauter UKW Empfänger, dafür hat es noch einige richtige Tasten, ist also auch mit Handschuhen oder bei Regen "besser" bedienbar. Kein Fingerabdruckscanner, das war mir wichtig, ich geb google freiwllig keine biometrischen Daten von mir. Ein Multi Use Gerät eben. Und für einige Tage einfach 1-2 leichte Ersatzakkus mitnehmen statt einer Powerbank o.ä... Wenn man es nur als Telefon nutzt gibt es den Ultra Energiesparmodus mit schwarz-weißem Display und nur noch Tel, SMS, Internet und ein paar Basis Apps wie Taschenrechner als "dummes Telefon". In dem Modus hält der volle Akku so geschätzt 200-300 Stunden auf stand-by durch... Das Smartphone könnte also in diesem Fällen sogar das Mobiltelefon ersetzen mfG
  7. Das S5 (bzw mein S5active) hat ein OLED Display. Stellt man das auf schwarz mit weißer Schrift dann hält der Akku ewig. Bei LCD ist das nutzlos, die brauchen immer gleich viel (und zwar immer mehr), egal ob schwarz oder weiß angezeigt wird. Umgekehrt ist der Sromvebrauch bei maximaler Helligkeit und aktiviertem GPS natürlich deutlich höher. Außerdem ist die Energiesparfunktionn nützlich, ich habe die häufig an, denn ich brauch weder ein Dutzend Apps die im Hintergrund laufen noch irgendwelchen Höchstleistungen bei der CPU. Wenn ich mit dem s5 active abends mit gedimmten Display und Energiesparmodus ein ebook lese schätze ich den Stromverbrauch auf ca. 2-3% der Akkukapazität/Stunde. Das ist auch nicht schlechter als bei meinem kindle mit e-ink und ich spare mir die Stirnlampe. Im Standby hält der Akku bei mir im Energiesparmodus tagelang durch. Und Ersatzakkus wiegen nicht die Welt und sind schnell gewechselt. Ich warte nur noch darauf, dass die wirklich großen Mikro SD Karten mit 200GB und mehr billiger werden um die auch noch aufzurüsten... mfG
  8. Ich weiß, dass Trinkwasserfilter als Strohhalm benutzt sehr leicht sind. Wenn ich schon Wasser filtern muss, dann kommt das bei mir idR in ein Trinkgefäß und dort halte ich idR dann noch einen Steripen hinein (UV), nach dem Motto doppelt hält besser. Ist zwar völlig konträr zur UL Philosophie, aber ich hab ne empfindliche Verdauung. Ich bevorzuge außerdem Filter mit Aktivkohle, weil dann übles Rohwasser deutlich besser schmeckt. Was bei Filtern erstaunlich oft ignoriert wird ist die Kontamination. Das betrifft den Filter selbst, aber auch Schläuche und z.B. das Mundstück oder Aktivikohlefilter, ganz besonders dann, wenn sie dem mechanischen Filter nachgeschaltet sind. Ich lege daher nach einer Tour alles in 2- bis 3-fach konzentrierte Micropur Forte Lösung und spüle damit durch. Geht sicherlich mit anderen Lösungen ebenfalls. Ich mag beim Trinkwasser einfach keine Kompromisse eingehen. mfG
  9. Ich bin mit dem Samsung Galaxy S5 active bisher recht zufrieden, davor hatte ich ein Motorola Defy. + sehr gutes Display, lässt sich sowohl sehr hell (Sonnenlicht) als auch recht dunkel (nachts im Zelt) einstellen + kein Fingerabdrucksensor (ich gebe google nicht meine biometrischen Daten) + wasserdicht + großer Akku, wechselbar. Für die Ersatzakkus gibt es eine leichte extra Ladeschale mit Micro USB Anschluss. Diese wiegt 55g. Optimierer könne die vielleicht auf 20g zusammen sägen und schneiden, das meiste davon ist nur Gehäuse. + Display ist für mich gut genug zum e-book lesen + Speicherplatz via Micro SD erweiterbar. Offline Karten haben schnell mal 30GB und mehr, die offline Wikipdeia mit Bildern hat ca. 18GB, dazu noch Musik, Bücher, ggf Bilder und Videos usw... + Viele richtige Tasten am Gerät, Kamera lässt sich z.B. über richtigen Auslöser aktivieren und auslösen (+) LED ergibt durchaus brauchbare Taschenlampe o Kamera soll für ein smartphone gut sein, ich ahb eine Sony RX100 (II) mit 1" Sensor, die ist um Welten besser, ist aber auch kein Wunder o USB OTG Anschluss nutze ich für externe Wärmebildkamera und für TV/Radio/Scanner-Modul, sind aber eher spezielle Anwendungen o USB Abdeckung fummelig. Muss geschlossen sein, sonst ist das Smartphone nicht wasserdicht o zertifiziert nach MIL Std 810. Was auch imemr das heißen mag. Ich hab zusätzlich ne 8HD Glasfolie vorne drauf und eine extra dicke Silikonhülle drum rum. - kein eingebauter UKW Radio Empfänger - nicht in D erhältlich (aber in Ö) mfg
  10. Mein Sommerschlafsack ist der VIB 150 von Yeti. Der wiegt 400irgendwas Gramm und hat 1,5l Packmaß. Der Reißverschluss lässt sich bis zum Ende öffnen, so hat man eine dünne, große und gleichmäßig befüllte Daunendecke ohne stöende Kapuze. Dies ist auch im Hochsommer sehr angenehm. Ja, vielleicht ginge es noch 200g leichter, doch wozu? Das Gewicht kommt bei mir im Sommer eh vom Wasser und auf unbekanntem Gelände schleppe ich da grundsätzlich mindestens 1kg zuviel herum, bei zu wenig WEasser im Hochsommer vergeht mir der Spaß nämlich dramatisch viel schneller als bei im Vergleich dazu lächerlichen 1kg zuviel Gewicht. Ok, vermutlich bin ich im falschen Forum :-/ mfG
  11. Ich würde es nicht tun, aber evtl ist es für Dich eine Option, das Innenzelt zuhause zu lassen und nur das Außenzelt abzuspannen, entweder mit der Unterlegplane oder sich selber was basteln...
  12. Ich würde meinen, dass fürs "stealth campen" die Farbe schlecht ist. Dann in unserem Klima doch besser ein Zelt in oliv oder braun.
  13. Das ist ein reines UL Problem und mMn liegt das am Wettbewerbsgedanken, der UL komplett durchzieht. Es geht bei UL nicht um Komfort, es geht darum, Wettbewerbe zu gewinnen. Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal, ob ich 7kg oder 8kg trage und im Traum käme ich nicht auf die Ideem ,mich vom Reispartner abzusetzen weil der/die langsamer ist als ich. Umgeekehrt hätte ich mit dem/der die letzte Tour gemacht, die meint, mir davon rennen zu müssen. Die hier beschreiben Probleme sind mir daher vollkommen unbekannt, aber ich bin auch kein ULer (lese hier nur wegen der Anregeungen mit) Den größten Synergieeffekt bei zwei vs einer Person sehe ich bei der Unterkunft. wenn man zu zweit ist kann man ein doppelwandiges Zelt mit Sitzhöhe und zwei Apsiden mitnehmen und bleibt selbst bei "normaler Ausrüstung" unter 1kg pro Person, in der UL Welt sind dann vermutlich sogar weniger als 600g pro Nase drin. Alleine kann ich mich bei den Gewicht in einen Biwaksack legen, das ist bzgl Komfort kein Vergleich... Auch bei einem Boot/Packraft ergeben sich Vorteile, ein Zweier wiegt erheblich weniger als zwei Einer, es fährt schneller und Kraftunterschiede zwischen zwei Personen sind automatisch ausgeglichen... --- Hat eigentlich in der UL Welt noch keiner ausprobiert, statt zwei 5kg Rucksäcken nur einen 10kg Rucksack (mit gutem Tragesystem) zu tragen und sich mit dem tragen abzuwechseln? Funktioniert vermutlich nicht, wenn man nicht gemeinsam wandert sondern um die Wetter rennt? mfG
  14. Ich kenne es nicht, aber das Marmot Force 1P scheint Deine Anfordeurngen mehr oder weniger zu erfüllen. Allerdings Mesh Innenzelt.
  15. Der in der Mitte wird von der Mittelstange aufgespiest, den beiden am Rand klebt selbst bei Windstille die (nasse) Zeltplane im Gesicht, bei Sturm klebt er komplett an der Plane, mindestens einer bekommt jedes mal beim Öffnen des Zelts die volle Ladung Regen ab. Soweit meine Meinung zu dieser Darstellung. Ich halte sie für extrem geschönt. mfG
  16. Mach ich auch, vor allem beim Radfahren (Windchill) oder wenn es mal durch ne klatschnasse Wiese oder durch Schnee geht. Ist nicht perfekt aber ok. Ansonsten normale Socken und ein trockenes Paar in Reserve. Ohne Membran trocknen die nassen Socken und Schuhe ja auch viel schneller. Für richtiges Wasser nehm ich Sandalen + Neopren Socken, aber halt nur kurzzeitig.
  17. Im Sommer ist es egal, aber im Winter um die 0°C kondensieren Dir pro Nacht ca 3-4ml Wasser in der Matte aus und das ist nicht schön. Das Kondenswasser bekommst Du auch nur sehr, sehr mühsam und aufwändig wieder raus, wenn Du nur mit dem Mund pusten kannst (angenommen 35°C und 100% rel Feuchte). Ob das Wasser in der Matte Schaden anrichtet oder Pilzkulturen fördert weiß ich nicht, will es aber auch nicht ausprobieren. Einfach mal Deine Matte gegen das Licht halten und schauen, was sich im inneren so tut. Außerdem muss man im Winter stets reichlich nachpusten, wenn sich die eingeblasene warme Atemluft nach einigen Minuten abgekühlt hat.
  18. Das ist aber auf (Ultraleicht-)Touren sicherlich nicht einfach mit so einer Ernährungsweise. Da wiegt die Nahrung für 1 Tag dann statt 600-700g mal eben das doppelte bis dreifache und ein großer Teil davon ist nach einen Tag mit +30°C auch schon halb verdorben.
  19. Nun, low carb ist ein Ansatz zur Bekämfpung von Migräneanfällen, weil sich das wohl reduziert, wenn das Gehirn Fettkörper zur Energiegewinnung nutzen muss statt Glucose (im Detail weiß ich es auch nicht). das ist aber ein Sondereffekt, ich hoffe doch mal, dass die meisten Leute keine Migräneopfer sind. Dein Körper ist jetzt eben besser in der Lage, Fette zu verbrennen. Das führt zu den o.g. Effekten. Das ändert aber nichts daran, dass Kohlenhydrate die schnelleren energielieferanten bleiben und deswegen wird ein Marathonläufer eben Nudeln essen statt nem Steak. Für die Tiere ist es sicher besser, obs für die Umwelt auch besser ist, wenn das Tier doppelt so lange zum wachsen braucht, dreimal soviel Stallfläche benötigt und doppelt soviel Getreide frisst wäre hingegen eine spannende Frage. Ich bin ganz gewiss kein Freund der industrialiserten Tierzucht, aber manche Vergleiche erscheinen simpler als sie sind. mfg
  20. Zuerst war das Gehirn. Das ist bei Homo sapiens ssp. sapiens außerordentlich groß (und führt so nebenbei zur vorzeitigen Geburt) und verbraucht vor allem einen viel zu hohen Anteil der Energie am Grundumsatz. Um diesen wieder zu reduzieren verfügen wir nur über einen reduzierten Verdauungstrakt im Vergleich zu Säugetieren / Primaten ähnlicher Körpermasse. (auch gegenüber reinen Fleischfressern wie Raubkatzen). Daher ist schnell verdauliche und energetisch hochwertige Nahrung für Homo sapiens nicht nur günstig, sondern war früher vermutlich auch überlebensnotwendig. Dazu zählt nicht nur fett- und proteinreiches Fleisch sondern auch die Tatsache, dass Homo sapiens seine Nahrung kocht, um sie leichter verdauen zu können. Der Nutzen, den wir für diesen Verdauungsnachteil durch den kleinen Darm erhalten haben ist unser großes Gehirn und damit das Denkvermögen. In der heutigen Welt spielt das keine große Rolle, Nahrung ist jederzeit beliebig verfügbar und der Energieverbrauch durch geheizte Wohnungen und wenig Bewegung moderat. Die meisten Leute essen heute eher zuviel als zuwenig. Da sich Veganer und Vegetarier meist bewusst ernähren sind sie zumindest im Durchschnitt wohl auch besser ernährt als der durchschnittliche Allesesser, obwohl Ihnen weniger Auswahl an hochwertiger Nahrung zur Verfügung steht. Es hindert aber auch niemanden daran, dass sich der Allesesser bewusst und gesund ernährt, dann eben auch mit Fleisch. Eine fleischarme Kost ist aus Gründen der Ressourcenschonung übrigens durchaus erstrebenswert. Die Welt könnte völlig problemlos 10 Millionen Vegatarierer gut ernähren, kann aber keinesfalls 10 Mrd. Menschen dreimal täglich eine Portion Fleisch auf den Teller bringen. Es ist geradezu gruselig, welchen Anteil der Biomasse Homo sapiens schon heute an der Produktion des Planeten für sich beansprucht: http://vaclavsmil.com/wp-content/upload ... 13-636.pdf mfg
  21. Ich hab seit vielen Jahren eine Fleecejacke mit abnehmbaren Ärmeln. Diese habe ich oft vorne offen getragen, also mit kalter Luft am Bauch -> kein Problem. auf einer Tour in Schottland dachte ich mal, ich könnt mir die Ärmel sparen und das war ne extrem blöde Idee. Für mich ist die Sache daher klar, die Ärmel sind sehr wichtig. Aber das gilt eben nur für mich...
  22. Diese MSF-1a Kartuschen haben sowohl ein gutes Gewichts-Inhalts- als auch ein gutes Preis-Inhaltsverhältnis. Für 227g n-Butangas zahlt man rund 1 Euro und muss rund 330g tragen. Die Kartusche ist übrigens aus Alu. Absolut sind die 330g aber nicht UL, wenn es nur für wenige Liter kochendes Wasser sein soll. Auch kenne ich die 1 Euro Versionen nur mit n-Butan, ist also nix im kalten. Ich hab nen Pinguin mantis mit Vorheizspirale und nen Adapter und das funktioniert ganz ok (im Flüssiggasbetrieb nicht wirklich gut regelbar) ist aber nur vom Preis her interessant, nicht vom Gewicht. Die Feuerzeugnachfüllkartuschen finde ich sehr spannend, bin mal gespannt, was draus wird. Ich würd das auch über einen Schlauch machen, beim durchsichtigen würde man auch sehen, wenn Flüssiggas rein läuft. Ich hab übrigens solche Nachfüll-Kartuschen aus Alu und mit 100% Isobutan. Hier ist der Siedepunkt immerhin bei -6°C statt der 0°C von n-Butan, d.h. die Kartusche in etwas Wasser gelegt funktioniert dann bei jeder beliebigen Temperatur im Gasmodus. Was die Kartusche leer wiegt weiß ich nicht, bei meiner ist der Füllstand unbekannt. Hersteller ist Wenco. In eine Soto compact latern passen übrigens 15g Gas und diese hat einen Flammenmodus. da die Flamme 2 Stunden brenne soll ist das zum kochen vermutlich untauglich. Dann hab ich noch einen Portasol Gasbrenner, der wiegt leer ca. 50g und gefüllt ca. 60g(?) (mit Sichtfenster). Möglicherweise kann man da vorne das Gas ganz einfach abzapfen, das Ventil und der Regler befindet sich im Gehäuse selbst, muss man also nix modifizieren. Offiziell ist das Gerät nur für Butan zugelassen, ich hab aber auch schon die Isobutan/Propan Mischung von snowpeak eingefüllt, weil das Ding damit im Winter besser brennt. Im Sommer dann eben Butan, ich fülle letzteres ohne Adapter mit den billigen MSF-1a Kartuschen auf. Outdoor verwende ich das Ding zum Anzünden meines Hobo. Das geht damit super ohne großartig irtendwelchen Zunder sammeln zu müssen und daheim hat es meinen Elektrolötkolben ersetzt, da Löten ohne Kabel viel praktischer ist. Das Gewicht zu Tankinhalt-Verhältnis ist nicht ideal, vielleicht gibt es da besseres. Zuletzt noch ein Gedanke. Wie wäre es, ein gas-Einwegfeuerzeug zu verwenden? Die billigen kann man doch so "modifizieren", dass die das Gas sogar flüssig raus spucken und 20cm hohen Flammen erzeugen? Ging zumindest als ich noch jung war mfg
  23. Das Rascheln der neoair beim Probeliegen und Probeanfassen im Wohnzimmer war bei mir auch schlichtweg katastrophal, ich dachte zuerst das ist vollkommen undenkbar, so ein Ding zu benutzen. Erstaunlicherweise ist es draußen im realen Einsatz aber überhaupt kein Problem. Ich kann das auch nicht erklären, aber bei mir ist das so. Generell stelle ich aber die Frage, ob eine typische Matte in large wirklich so dramatisch ist. Von 196cm zu 183cm sind gerade mal 7% mehr Fläche. Da Packsack und Ventil erhalten bleiben sprechen wir also von vielleicht 5-6% "überflüssigem" Gewicht. Bei einer Matte mit zulaufenden Schnitt im Fußteil vermutlich noch weniger. Der Unterschied zwischen verschiedenen Mattentypen ist doch meist weitaus größer, alleine die Abweichungen zwischen zwei gleichen Mattentypen liegen ja schon bei bis zu 2-3%.
  24. Ein Crux AK37 ist Dir vermutlich schon zu schwer? (975g, evtl. kann man noch ein paar Bänder weglassen) Ich selber hab "nur" den AK57 bei 182cm Körpergröße in L und finde den ziemlich gut, aber das ist ja schon eine völlig andere Gewichts- und Größenklasse. Die Marke scheint aber generell nur wneig bekannt zu sein.
  25. Eine Alternative sind die Einweg Lithium AA Zellen basierend auf LiFeS2 Technologie. Eine solche zelle von energizer hat eine Nennspannung von 1,5V und 3000mAh, also 4,5Wh und wiegt 14g. Das macht 321Wh/kg. Kein auf dem markt verfügbarer Li-Ionen-Akku erreicht derzeit diese Energiedichte. Natürlich brachst einen Spannungswandler auf 5V, am leichtesten ist Eigenbau mit DC-DC-Wandler aus ebay, man kann aber auch was fertiges kaufen oder man probierts mit 3 Zellen in Serie (selber noch nicht ausprobiert). Da es Einweg Zellen sind ist nachladen aber nicht möglich. Mein 5V 5W Solarpanel wiegt 140g (+Kabel) und liefert an einem sonnigen Tag unterwegs realitische 20Wh. Im richtigen Wetter und bei hohem Stromverbrauch hat sich das gewichtsmäßig ratzfatz amortisiert. mfg
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