Cephalotus
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Temperarturverhalten von Aufschraubleichtkochern
Cephalotus antwortete auf Out's Thema in Ausrüstung
Welchen Emissionswert hast Du denn bei Deinen IR Messungen (sowohl mit dem Punktthermometer als auch mit der Wärmebildkamera) an dem Metall verwendet? Falls Du den Standardwert von 0,95 benutzt hast misst Du an Metalloberflächen irgendwas, aber ganz sicher nicht die wahre Temperatur. https://www.thermografie-xtra.de/tipps-tricks/emissionsgrad-tabelle Das Problem ist, dass es einerseits nicht einfach ist den Emissionsgrad zu bestimmen, noch viel übler ist es aber in diesem Fall die mittlere Umgebungstemperatur zu bestimmen. Normalerweise nutzt man dazu einen diffuse Reflektor wie z.B. zerknülltes Alupapier an und verwendet diesen Wert. Das wäre hier aber völlig falsch, da die Umgebung der angemessenen Teile aus dem Topfboden, dem Windschutz, der umgebenden Flamme, der Kartusche und etwas Rest besteht und all diese Temperaturen "sieht" das IR Messgerät als Reflektion im Metall. Ich hätte nicht die geringste Ahnung, was ich da verwenden soll. Zum messen der Temperaturen würde ich einen Kontaktfühler verwenden. -
Hey, Du auch hier? Wer hätte es je gedacht? Welche Zeltform schwebt Dir denn für den Eigenbau so vor? Tipis sind nett und gut leicht zu bauen, bauen aber hoch hinaus und müssen stabil abgespannt werden. 6 Eck Kuppeln mit 3 Stangen finde ich ziemlich super (wenn sie oben am höchsten Punkt eine Lüftungsöffnung haben), passen von der Geometrie aber besser zu 2 Personen (6 Eck halt) und man bekommt die wegen der 3 langen Stangen einfach nicht leicht hin. Für ein Winterzelt fände ich Sil Poly außen gut (wo man das olive 20D Sil Poly von Robens mit 11kg Weiterreißfestigkeit bekommen kann weiß ich leider nicht) und innen das atmungsaktive Nylon mit Reflektor von Extremtextil. Kannst Dir von denen auch eine Probe aller Stoffe zusenden lassen, das ist ganz gut, das Zeug mal in den Händen zu haben... Außen vielleicht ein ganz leichtes grobmaschiges Netzgewebe (oder separat zum drüber werfen) um ggf Konturen beim stealth campen mit dem einflechten und einstecken von Zeug vor Ort verwischen zu können. PS: Was als Schuh in der Nässe funktionieren "kann" (muss man ausprobieren) sind diese Turnschuhe für Wassersportarten (hab den Werbenamen dafür vergessen), bei denen das Wasser durch das Netzgewebe sofort rein, aber auch wieder raus läuft. Ständig im kalten Wasser stehend ziehe ich mir Neoprensocken an, damit hab ich z.B. die Flüsse im Sarek sicher und gemütlich gefurtet, zum wandern in kalter Nässe z.B. durch Wiesen o.ä. nehme ich Seal Skinz Socken und fürs normale halt normale Wollsocken oder mal ein Stück barfuß im Schuh. Ist halt die Frage, ob man z.B. schnell Blasen bekommt und dauerhaft haltbar sind die Dinger auch nicht, vor allem wenn man auf Felsen rum läuft, aber für mich war es bisher eine ganz brauchbare Allroundlösung. Im Schnee hab ich's einmal probiert aber das war mir dann aber viel zu kalt.
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Cephalotus antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Ich habe mir mittlerweile einen Solbian Energy Flyer gekauft. https://www.solbian.eu/en/26-energy-flyer Leider wiegt das Teil ohne den Rahmen 279g, das ist mehr als erhofft. Prinzipiell dürfte das Zelldesign mit 4 Stück unzerschnittenen Sunpowerzellen das bestmögliche sein, das man derzeit realistisch kaufen kann. In der Praxis habe ich das Gefühl, dass die eingebaute Ladeelektronik leider nix taugt, zumindest nicht bei Schwachlicht, dabei sollte das mein Solarpanel für den Winter sein. bei 279g kann man auch fast 6 weitere 18650er Zellen mitnehmen mit jeweils rund 12Wh Energieinhalt. Da sollte so ein Solarmodul auch an einem durchschnittlichen Wintertag schon wenigstens 10Wh bringen, das sehe ich von den Zellen her als durchaus möglich, aber "dank" der verbauten Elektronik leider so wie geleifert als unrealisisch. Außerdem macht die Elektronik das Modul dick. Hat jemand eine Empfehlung für eine Ladeelektronik von 0,5V bis 5V, die direkt zu einer Li-Ionen Zelle bis 4,2V passt, mit hohen Strömen bis 6A am Eingang umgehen kann, einen guten Wirkungsgrad hat und auch bei geringer Leistung mit dem laden beginnt und keinen relevanten Eigenverbrauch hat. Der Preis ist egal.- 446 Antworten
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Cephalotus antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Das sieht aber sauschwer aus.- 446 Antworten
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Cephalotus antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Das wird die Käufer vermutlich überzeugen, für mich sind solche Spielereien ein Ausschlusskriterium. Das bestmögliche Solarmodul ist eines, das exakt gar keine Elektronik enthält, selbst Bypassdioden braucht man bei diesen Minimodulen nicht. Dafür einen stabilen Wasserdichten Anschluss. Die Elektronik lagert man aus. Zum einen in die Powerbank mit einem vernünftigen Ladeeingang und wenn es unbedingt sein muss dann in ein Adapterkabel zum Direktladen eines Smartphones. da könnt ihr Euch dann mit features wie "Autostart" austoben. Bei der Powerbank würde ich mir eine kleine LCD Anzeige wünschen wie beim Sunload M5, das mich über die aktuelle Leistung am Ladeeingang informiert. Außerdem ist es in der heutigen Zeit möglich, den Ladezustand in %-Schritten anzugeben Aber ich bin ein Bastler und daher sowieso nicht die Zielgruppe, trotzdem Dinge die ich gut fände: - Solarmodul robust und flach und klein genug, dass es oben schräg auf dem Rucksack Platz finden. Flexible Solarmodule die wild den Rucksack herunter baumeln sind sinnlos. - ich bevorzuge beim Solarmodul wie beim Rucksack gedeckte Farben, ich mag nicht wie ein Papagei herum laufen - Solarmodul und Anschlusskabel muss wasserdicht sein. Ich würde sagen IP 67 wäre schön. - Kabel abnehmbar, stabil, kein Kabelbruch, keine Druckstellen auf Zellen beim Verpacken des Moduls im Rucksack, indem man hinten aufs Modul irgendwelche Buchsen und Elektronik aufklebt - ETFE Vorderseite, kein PET. Idealerwiese strukturiert, damit es nicht so spiegelt - leicht und damit meine ich unter 20g pro Wp (ohne Kabel) Powerbank: - 3x 18650 Zellen parallel, idealerweise mit Zellhalter, optional auch mit 2 oder 1 Zelle bestückbar - Gehäuse aufschraubbar, Zellen nach aufschrauben tauschbar (Nachhaltigkeit! Spezilaanfordeurngen z.B. bei großer Kälte) - wasserdicht soweit möglich inkl Anschlüsse - Ladeiengang abgestimmt auf Solarmodul, stablier Stecker, kein flimsiger Micro USB - meinetwgeen 2. Ladeeingang für 5V Micro USB 1x oder 2x USB Ausgang. Die moderne Version, die auch 9V usw bereit stellen kann wäre interessant - Gute passive Kühllung der leistungselektronik, z.B. Teil des Gehäuses aus Alu - Gehäuse in weiß, damit es sich beim versehentlich in der Sonne liegen nicht übermößig aufheizt - LCD Display, das den Ladezustand, Ausgangsleistung und Eingangsleistung anzeigt, evtl auc noch Lademenge und Entlademengen in Ah oder Wh bis zu einem Reset - Ausgang soll bereits ab 20mW Leistungsaufnahme funktionieren und nicht abschalten!!! (Meine alte "Sistec" Powerbank kann das, alle meine anderen Powerbanks können das nicht) - Abnehmbare Silikon-PE-Hülle für die, die was robusteres brauchen, das mal nen Stoß überlebt (wer leicht sein will lässt die zuhause) Wer es noch leichter will setzt nur eine Zelle ein. Im Grunde wäre ein aufschraubbarer und wasserdichter Sunload M5 mit 3x wechselbaren 18650 und Leistungsstärkeren Ausgang das was mir gefallen würde. Die Zellen sollten im Spannungsfenster 2,5V bis 4,2V betreiben werden. Wenn man die selbst tauschen kann ist der reduzierte Zyklenlebensdauer nicht so relevant, dafür hat man maximale Kapazität, wenn man sie braucht. Meine Wunschzelle für der Erstbestückung wäre die LG MJ1. Sie ist elektrisch robuster als die Schwesterzellen von Panasonic/Sanyo (GA) und Samsung (35E). Ggf auch eine Version ohne Zellen anbieten, für die, die schon welche haben oder Sonderwünsche haben (Nachhaltigkeit!) MfG- 446 Antworten
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Daunenschlafsack im Biwaksack ja/nein/vielleicht?
Cephalotus antwortete auf Crusher's Thema in Ausrüstung
Ich habe den RAB Ridge Raider (eVent) mit einem Cumulus Tenequa 700 kombiniert. Das geht auch unter oder um den Gefrierpunkt eine Weile ganz passabel selbst ohne Trocknungsmöglichkeit. Durchs feucht einpacken leiden aber die Daunen in der nöchsten Nacht. https://www.bushcraft-deutschland.de/thread/21877-wieviel-wasser-vertraegt-daune-gibt-es-eine-daumenregel-messwerte/ Es hängt also davon ab wie Ende April das Wetter sein wird. Wenn trocken und tagsüber sonnug zum trocknen ist alles super easy. Mit Pech hast Du Dauerregen bei 0 bis 5 Grad, dann wirds scheisse. Sächsische Schweiz ist klein. Man kann jederzeit abbrechen oder pausieren. In die meisten Boofen regnet es auch nicht rein, Du hrauchst den Bivi dann eh nur als Unterlage... -
Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Cephalotus antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Die Sistec 5V 5W Module hatte ich mir vor einigen Jahren gekauft. Die a-Si/Ge Zellen sind tatsächlich flexibel nutzbar und als 3s2p angeordnet. Die Nennspannung liegt bei 3 x 1.7V = 5.1V, der Nennstrom entgegen der Angaben eher bei 0.5A also bei 1A. Beim ersten Modul waren drei Zellen inaktiv (Reklamation etwas mühsam), das zweite kam mit ner Delle, aber in der Hinsicht sind die zum Glück robust. Die Sunpowerzellen würden in solchen flexiblen Modulen irgendwann den Geist aufgeben. Nachteil ist dass die Dünnschichtzellen schnell degradieren. Anfangs sind sie deutlich besser, aber nach ein paar Monaten eben beim wahren Wert. Meine alte Sistec Powerbank hat einen großen Vorteil: Sie kommt auch mit kleinen Lasten wie 1mA super zurecht und schaltet nicht ab. Das nutze ich z.B zuhause für mobile Messsysteme. Wäre toll wenn einer eine leichte moderne Powerbank mit 18650er Zellen kennt, die ebenfalls mit kleinen Lasten klar kommt. Perfekt wäre wenn sie auch einen Quick Charge Ausgang hätte, ich könnte nämlich für mein Funkgerät 9-12V brauchen. *** Ergänzen möchte ich noch IR Aufnahmen von einem neuen Lixada 5V "10W" (real 5W) Modul Man sieht vor allem die Zellbrüche links unten dort wo rückseitig der USB Anschluss sitzt, aber auch an den Modulrändern Außerdem noch eine kleine Auswahl andere Module mit zerschnittenen Sunpower Zellen Made in China. Man muss bedenken, dass auch wenn das alles teils furchtbar aussieht, die Module im MPP alle noch eine gute Leistung erbringen. 5% weniger "in der Sonne" kann man als Laie so gut wie nicht erkennen. Aber in bestimmten Fälle erzeugen größere Module Hotspots die bis über 100°C heiß werden und es ist nur eine Frage der Zeit bis es zu signifikantem Ausfall ganzer Zellen, Zellverbinder und schlussendlich auch des Moduls kommt. Zuletzt noch zwei Dünnschichtmodule, ein 12V 4,5W Modul mit CIGS Zellen von Ascent Solar und das oben genannte 5V "pseudo 5W" aSi/Ge Modul, das Sistec vertrieben hat. Gerade bei letzterem funktioniert das IR Verfahren fast garnicht. Das liegt daran, dass auch dabei der Zellwirkungsgrad eine entscheidende Rolle spielt und gealtertes aSi/Ge ist im Wirkunsggrad so furchtbar schlecht, dass dabei trotz hoher Ströme kaum IR Licht emittiert wird.- 446 Antworten
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Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
Cephalotus antwortete auf Stromfahrer's Thema in Ausrüstung
Unterschiede in der Leistung dieser 5W Module verorte ich weniger bei diversen Chargen sondern vielmehr bei der Art und Menge der Mikrorisse. Bei meinen Modulen erzeugen die Chinesen bereits Mikrorisse an den Rändern und dort wo die USB Buchse auf die Zellen drückt. Stellenweise auch in den Zellen selbst. Das ist bei diesen Preisen zu erwarten und ich hatte noch kein Modul mit zerschnittenen Sunpowerzellen aus China die frei davon gewesen wären. Egal welcher Hersteller und egal welche Größe. Ihr klebt euch nun ne Powerbank hinten drauf als weitere Druckstelle und säbelt an den Rändern drum. Da erzeugt ihr mehr Risse. Durch die Kupferrückseite der Sunpowerzellen fällt das nicht unbedingt immer auf, irgendwann aber werden Zellteile inaktiv. Wenn man nach "Solbian Mikrorisse" googelt sollte man einen anschaulichen Artikel dazu finden... Also Vorsicht beim Umgang. Mit etwas Gewalt und Pech ist ein plötzlicher Totalausfall möglich (für Hotspots die sich durchs Plastik brennen sind diese Module zum Glück noch zu klein), ansonsten verliert man Leistung. Sehen kann man Mikrorisse nur über IR Lumineszenz. Erstaunt bin ich, dass eure Powerbanks die Hitze ans Modul geklebt so gut mitmachen. Das ist immenser Stress für die Zellen auch auch den Wandler. Ich habe den Akku immer abgesetzt vom Modul entweder im Rucksack oder im Schatten. Vielleicht ist das durch das Plastik nicht so tragisch wie gedacht. Ich hab auch immer zwei Mikro USB Kabel mit. Hatte in Tibet mal nen Kabelbruch. Ging da zum Glück noch sporadisch. Ansonsten hätte das zum Totalausfall geführt. Für mich ist die neue Herausforderung der Winter. Hatte ja immer auf die eZelleron SOFC gehofft, aber die sind insolvent gegangen bevor es ein Produkt gab. Solbian Energy Flyer klingt interessant, aber die Gewichtsangaben sind unterschiedlich und billig ist es nicht. MfG- 446 Antworten
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Ein Zelt für schlechtes Wetter
Cephalotus antwortete auf nivi's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Die Gründe für die exponierte Lage sind die Aussicht, aber vor allem die Mücken. Je mehr Wind und je höher, desto größer auch die Chance, nicht den ganzen Abend im Zelt gefangen zu sein. Ich wollte das auch nicht als UL Empfehlung verstanden wissen, sondern eher als Abrundung, wo ich her komme und warum ich das HHHP nicht mitgenommen hatte. Für unser Klima und wenn man notfalls damit leben kann, dass es einem das Zelt zerlegt ist das schon ganz gut brauchbar. Einen ganzen Tag zu zweit drin verbringen kann man schon machen, wenn man sich gut mag. Es ist z.B. möglich, dass sich zwei Leute im Zelt gegenüber sitzen. Ein großer Spaß sind über 30h am Stück in einem HHHP aber auch nicht wirklich... Aber das ist halt UL. Weniger tragen, dafür weniger Komfort im Camp und weniger Reserven. Tarp sehe ich in Schweden nur, wenn es keine Mücken gibt, also in Zeiten von Frost. 100 Stiche/Bisse pro Tag bekommt man eh ab, 1000 müssen es für mich aber nicht sein. -
Ein Zelt für schlechtes Wetter
Cephalotus antwortete auf nivi's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Mein leichtes 2P Zelt ist ein MSR Hubba Hubba HP. Grundsätzlich finde ich das super bis auf das beschissene Silnylon, das man ständig nachspannen muss. Vor allem der Innenraum überzeugt, blöderweise ist aber der Boden mittig etwas "talliert", so dass keine zwei breiten Neoair Matten nebeneinander passen (hat man bei Euch eh nicht mit, oder?) Dass man Innen und Außenzelt extra auf- und abbaut ist in meinen Augen gerade bei Regenwetter kein Nach- sondern ein vorteil. Beim eingehängten Innenzelt ist dieses vielelicht beim ersten Aufbauen trocken, spätestens nach dem ersten Einpacken ist es dann aber nässer als bei getrennten Aubau. Und man schmiert sich den Dreck vom Außenzelt nicht ans Innenzelt. Bei Regen lässt sich, sofern Unterlegplane dabei, auch das Außenzelt zuerst aufbauen. Gegen die Hubba Hubba HP sprechen mMn die mangelnde Sturmstabilität. In Nordschweden packe ich(!) meine Ängste ein, mir wäre das einfach zu doof, meine Tour abbrechen zu müssen oder gar in Gefahr zu kommen, nur weil ich 300g eingespart habe. Letztes Jahr hatte ich im Sarek ein Pärchen getroffen, die waren (glaube ich) mit dem Exped Orion II unterwegs. Das ist in Relation zum Gewicht wirklich erstaunlich geräumig und die waren auch sehr zufrieden damit (hatten das wohl im Vorjahr auch schon mal mit). Ob es mit Sturm klar kommt weiß ich nicht. http://www.exped.com/germany/de/blog/orion-ii-ul-bestes-zelt-2017 Ich selbst hatte ein Fjällräven Akka Dome 3 mit, das ich nur dann verwende, wenn mir Sicheerheit und Komfort bei jedem denkbaren Wetter wichtiger ist als das Gewicht. Das war natürlich super luxuriös und hat auch der Freundin gefallen. Man ist ja doch so manche Stunde drin, entweder wegen Regen oder wegen der Mücken. Mit 4,3kg (Silpoly statt Silnylon!) aber ganz gewiss hier fehl am Platze. Da ich aber eh kräftiger bin hab ich das getragen. Das HHHP wollte ich aus o.g. Gründen nicht in Frage gekommen und "dazwischen" hab ich kein Zelt. (ein Nachteil bei den drei Stangen Kuppeln wie Akka Dome oder Staika ist, dass man beim Öffnen der Eingänge Wasser in die Apsis bekommt, das ist meiner Ansicht nach aber der einzige Nachteil dieser Zeltform) Ich habe zwar drei Tipis, aber zum wanderen nach Nordschweden würde ich(!) keins mitnehmen. -
meines wiegt mit USB Anschluss und Platine 64g und ohne dann 60g.
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Anbei eine IR- Elektrolumineszenzaufnahme des Lixanda Moduls. Das ist halt ganz typisch wenn die Chinesen ein billiges Modul mit Sunpowerzellen basteln, dann zerbröseln die die Zellen. Hier an den Ecken und vor allem dort wo der USB Anschluss sich befand. Man kann das Modul trotzdem verwenden, es ist halt schade. Mit bloßem Augen sind die Mikrorisse nicht erkennbar MfG
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Die letzten beiden Regler haben KEIN MPP tracking, sondern man muss die Eingangsspannung selber einstellen. Damit ist es sinnvoller, einfach ein passendes Solarmodul zu wählen und sich das Zeug zu sparen. Beim ersten kann ich es nicht sagen, vermute aber ähnliches. Ein MPP tracker passt die Eingangsspannung kontinuierlich an, bei guten Reglern 10-20x pro Sekunde, so dass die Solarmodule nicht nur stets im Optimum betreiben werden sondern im Gegensatz zu den Lösungen oben auch bei bewölktem Himmel oder einer Teilverschattung noch einen Ertrag erbringen, wo diese Lösungen mit fester Spannung dann gerne auf Null einbrechen. Das Chinateil das ich habe braucht dann auch mehrere Sekunden um sich wieder zu fangen. Man kann sich vorstellen, dass so ein System am Rucksack in Bewegung mit ständig wechselnder Belichtung und Teilverschattung in vielen Fällen vollkommen unbrauchbar ist.. Das hier war ein quick&dirty Test mit je einem 50W Modul, einmal an einem hochwertigen Genasun MPP Lader und einmal an einem billigen China-Schrott-Möchtegern MPP Wandler. Akkuspannung ist in diesem Experiment ca. 50V, das ist halt alles eine Nummer größer, zeigt aber trotzdem anschaulich das Problem, was echtes MPP tracking ist und was nicht. Ich habe über beiden Modulen einen kleinen wanderenden Schatten mittels Stock erzeugt, den Genasun beeindruckte das kaum, das China Gerät bricht hingegen vollkommen zusammen (und braucht im Anschluss mehrere Sekunden um sich wieder zu berappeln) Das Video im Anhang hat nur geringe Auflösung, mehr lässt das Forum nicht zu... Die Leistung in Watt steht in den Displays jeweils links unten. Hier die Anordnung der Messgeräte MPP_tracking.mp4
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Danke. Hab mir mal welche zum Experimentieren gekauft. Ich hab noch einen alten USB Powerpack, der ist von der Eingangsspannung her recht gutmütig und lädt bereits bei geringer Einstrahlung, evtl kann man da eins direkt ran hängen. Für den MPP Eingang des Sunload M5 könnte 6,5V Leerlaufspannung gerade so reichen, besser zwei oder drei in Serie. 50g sind tatsächlich interessant. Eine 18650er Zelle mit hoher Energiedichte enthält ca. 12Wh und wwiegt so 45-48g herum. Die 12Wh sollte das o.g. Panel an einem Sommertag am Rucksack hängend auch schaffen. MfG
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Wiegt das wirklich nur 50g? Das wäre nochmal einen Versuch wert. Eigentlich bin ich mit den Sunpower Zellen durch, die werden immer als semiflexibel beworben, brechen aber super schnell und diese Mikrorisse werden mit jedem Einsatz schlimmer. Im Anang ein paar IR-Luminiszenz Aufnahmenl von diversen meiner Solarmodulen mit solchen Sunpowerzellen und keines davon wurde besonders gequält und für Rucksackeinsätze benutzt... Die meisten kamen so direkt von Verkäufer... Die Mikrorisse kann man mit dem Augen nicht sehen, aber es hat Auswirkungen auf die Zellen. Schließt man z.B. so ein Modul kurz entstehen Hotspots über 100°C. Da Du das Model von der nachgeschalteten Elektronik getrennt hast kannst Du vielleicht zufällig was zu Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom des reinen Moduls bei guten Einstrahlungsbedingungen sagen?
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So wie ich die Beschreibung verstehe hat das Ding keinen MPP tracker: "... the LTC4121 regulates its input voltage to a programmable percentage of the input open-circuit voltage. This technique maintains maximum power transfer with high impedance input sources such as solar panels..." das ist eher nicht das, was man für ein Solarmodul bei wechselnder Beleuchtung gebrauchen kann. Die Chinesen nennen sowas gerne MPPT, obwohl es damit nicht das geringste zu tun hat, ich kenne das leider bereits von einem MPT 7210-A Als Solarladeregler eher nicht tauglich. Leichte effiziente MPPT sind super rar, ich kenne die Produkte von Genasun (für eine Powerbank viel zu leistungsstrak und schwer) und dann noch das Sunload M5, wobei dessen 5V USB Ausgang auf 900mA limitiert und der integrierte Akku viel zu klein ist, wenn man damit moderne Smartphones & Co laden möchte. Der Akku lässt sich allerdings ersetzen, wobei man sich dann irgendwas für as Gehäuse ausdenken muss. Der integrierte MPPT beginnt ab ca. 0,1W und verträgt am Eingang so 5,5V bis 30V und maximal 500mA. Angeblich ist bei 6W Schluss, kurzzeitig hab ich aber auch schon 8W gesehen und möglicherweise geht noch mehr, wenn man einen Akku mit geringerem Ri verbaut. Abwärme ist so eine Sache... Ich verwende mit dem Sunload M5 die 12V Ascent Solarmodule mit 4,5W. Das sind CIGS, die sind tatsächlich sehr flexibel ohne dabei Schaden zu nehmen und sie weigen ca. 105g mit kurzen Anschlusskabeln. Leider haben CIGS in Kunststoff eingebettet eine recht hohe Degradation...
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Ich bau mir mal ein leichtes Trekkingrad
Cephalotus antwortete auf Wallfahrer's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Ein leichtes Rad hat sicherlich Handlingvorteile im Alltag und Vorteile im Gelände. Beim Reiserad mit Gepäck ergeben sich aber so gut wie keine Vorteile durch leichte Räder, hier wäre eine bessere Aerodynamik weitaus vielversprechender. Hier die Zahlen dazu: https://www.cyclingabout.com/how-much-does-bike-and-gear-weight-slow-you-down/- 80 Antworten
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Hab ein Samsung S5 neo, das ich für diese Zwecke empfehlen mag. Ist IP67 dicht und gegen Sturz kann man eine entsprechend dicke Hülle dran machen. Das meiste Zubehör vom normalen S5 passt. Vorne drauf eine H9 "Panzer"-Glasscheibe als Kratzschutz. Ich bin davor sehr überzeugt. Das s5 neo(!) hat einen dichten Micro USB und Lautsprecheranschluss ohne Gummikappen. Das ist sehr angenehm in der Praxis. Der Akku ist bei allen S5 austauschbar, micro SD kann man auch ergänzen. Ich hab 128GB und 200GB drin, mehr gabs damals nicht. Zumindest das Android 6 update gab es noch fürs S5 Display geht sehr hell (Sonne!) und auch halbwegs dunkel (nachts im Zelt). Das S5 neo hat im Gegensatz zu den anderen S5 einen eingebauten UKW Empfänger. Im reinen Standby (3G, kein WLAN, Energiesparmodus) hält es ca. 3 Wochen durch 24h am Tag auf Empfang. Zumindest hier in der Stadt wo der Empfang gut ist. wenn man's aktiv benutzt hält es natürlich weniger lange. Der Ladeport ist sehr gutmütig auch bei schwachen oder schwankenden leistungen, man kann sogar direkt ein 5V Solarpanel anschließen. Ich hab natürlich nicht den riesen Vergleich, für den Alltag nutze ich noch ein S5 active (bekommt man nicht mehr, gibt auch keine Android updates mehr dafür) und davor hatte ich das Motorola Defy. Das ist meine komplette Smartphone Historie. Das Samsung ist meilenweit besser als das Defy, vor allem zu lesen oder surfen, vor allem aber auch ist das Display des Defy in der Sonne kaum lesbar, aber halt etwas größer und schwerer. Leider gibt es keine adäquaten Nachfolger mehr, die neuen Samsung Modelle sind alle irgendwelche Designwunder mit gebogenem Glas und Hochglanz poliert und dem ganzen Mist, dafür aber nicht robust und ohne Wechselakku. Aber ein paar Jahre sollten es meine beiden S5 noch tun, irgendwann hat man halt das Problem mit dem veralteten Betriebssystem für Viren und Angriffe aller Art meilenweit offen zu sein. MfG Am Bild sieht man die Akkuprognose. Links das S5 active im meinem Alltagseinsatz, das hält bei mir so 3-4 Tage, ich schau aber auch nicht ständig drauf. Navigieren oder ähnliches saugt den Akku natürlich viel schneller. E-book lesen geht aber sehr gut und der Akku hält viele, viele Stunden, ja nach Displayhelligkeit. Meinen kindle benutze ich daher nicht mehr, der hält auch nicht länger. Rechts das S5 neo im Standby. In 9 Tagen Standby hat der Akkuladestand um vielleicht 50% abgenommen. Die Restlaufzeitprognose ist Unfug. Ich habe jeweils dicke Hüllen aus einer Silikon + Polycarbonat - Mix dran, um Stürze zu dämpfen. Funktioniert auch gut. Touchscreen versagt bei Nässe und normalen Handschuhen, das haben aber wohl alle. das S5 hat wenigstens noch ein paar echte Tasten, z.B. zum Foto auslösen.
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Für die Statistik. Ich habe zwei alte dunkelgrüne All season und die lösen sich auch auf, obwohl ich die fast nur mit Pumpe aufpumpe und daheim immer trockne. Ist halt so. Weiter passiert nichts (meine haben das Problem schon länger), wie sehr die Dämmwirkung leidet weiß ich nicht, ich hab für die gefühlt 2 kalten Wintertage pro Jahr noch ne x-therm. (die aber auch schon erste Auflösungserscheinungen zeigt) Umtauschservice hab ich bisher nicht genutzt, weil mir die neue giftgrüne Farbe nicht gefällt, außerdem widerstrebt mir das aus Ressourcengründen, denn die Matten funktionieren ja noch. MfG (Kontrast beim Bild erhöht)
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Unter den Annahmen, dass ein Hesrteller keine gravierenden Fehler macht wie Wämebrücken, zu enge Kammern, ungleichmäßige Füllung, usw, usf kann man im Wesentlichen davon ausgehen, dass die Daunenmenge betsimmt, wie warm es ist. Optimierungspotenzial besteht dann bei exre leichten Stoffen (das sieht man aus dem Datenblatt) oder durch besonders enge Schnitte, was aber nicht jeder als Vorteil sieht oder durch weglassen wie z.B. einem gekürzten Reißverschluss. Die polnsche Daune scheint weltweit schon zu den besten zu gehören, da dürfte nach oben einfach kein Potenzial mehr sein und dass Cumulus jetzt gravierende Fehler bei der Produktion machen würde, wäre mir auch nicht aufgefallen. Ein besonders aufwändiger Schnitt der Kammern mag dann ein bissl was bringen und eben ein besonders enger Schnitt. Für mich wäre viel spannende zu wissen, wie sich die einzelnen Marken verhalten beim Themen Zusammen fallen und ggf trocknen der Daunen bzw Loft im feuchten Zustand, aber wie soll man da einen Vergleichstest machen? Die Frage ist eher, ob es da überhaupt große Unterschiede geben kann? Besonders dampfdurchlässige Stoffe? Hydrophobe Daunen? Dunkle Farben für mehr Trocknungswärme in der Sonne? Langer Zipper um dem Schlafsack zum trocknen weit ausbreiten zu können? Ich weiß es nicht, habe hier aber das gekauft, was _mir_ sinnvoll erschien. MfG
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Der Wärmekragen beim Cumulus Tenequ ist mMn okay, von Schnitt und Füllung der Kapuze bin ich weniger begeistert. Beides könnte vom optischen Eindruck her vielleicht etwas mehr Füllung vertragen, aber da muss man mal die Praxis abwarten. Die ganz leichten Säcke bei Cumulus haben wohl keinen Wärmekragen. Unter ca. 5°C herum finde ich das unklug, hängst aber auch etwas davon ab, was man oben rum an hat (und wie die Kapuze ist)
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Ich will nicht abstreiten, dass der Schlafsack gut oder auch besser ist, aber Herstellerangaben außerhalb von Normen sollte man nur mit Vorsicht genießen, die fantasieren sich gerne was zusammen, kennt man ja auch Von Cumulus, Caranthia & Co.... Die EU Norm mag auch nicht perfekt sein, aber sie ist zumindest schonmal besser vergleichbar als das sich selbst loben. Wenn Du sagst Du kommst "problemlos auf -30°C Komfort" und Du bist ein Mann, dann müsste es also beim Test irgendwo zwischen -35°C und -40°C kalt gewesen sein, weil für Dich zählt ja der Limitwert. Wo erreicht man in den Alpen denn solche krassen Temperaturen? Beispiel: "... Die tiefste gemessene Temperatur auf der Zugspitze betrug am 14. Februar 1940 −35,6 °C..." https://de.wikipedia.org/wiki/Zugspitze#Klima MfG
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Ich hab den YETI VIB 150 und finde den super. Schwarz trocknet schnell, super langer Reißverschluss (okay, mit dem muss man etwas vorsichtig sein) und angenehm weit geschnitten. Natürlich ist er nicht der wärmste mit nur 150g Daune. Bei den meisten UL Säcken stört mich, dass die so eng geschnitten sind und keine Zipper haben, die bis ans Ende reichen. das spart sicherlich 30g oder 50g ein, aber mir ist es das nicht wert. Stoff und Daunen finde ich vollkommen okay, hab aber auch nicht den Vergleich zu high end Produkten anderer Hersteller. wen die Zipper bei Cumulus stören kann ja mal fragen, ob sie die neuen mit diesen Einklemmschutz verbauen, ich hab so einen in meinem Tenequa verbaut und finde den Zipper super.
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OT: In Griechenland kann man sehr gut sehen wohin das führt, wenn das Zahlen von Steuern in breiten Bevölkerungsschichten an Akzeptanz verliert. Wir alle sind der Staat, das sind unsere Straßen, unsere Polizei, unsere Feuerwehr, unsere Schulen, usw... Ich renne auch nicht zum Zoll, wenn mal was aus Asien falsch deklariert ankommt, aber dass das aktive Betrügen schleichend zum gesellschaftlich anerkannten "Kavaliersdelikt" wird mag ich einfach nicht akzeptieren.
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Seit wann ist denn Silnylon nicht 100% wasserdicht? (Nähte ausgenommen) Was mich bei den UL Zelte vom Lesen her stört sind die hauchdünnen Böden. Vielleicht ist das aber unberechtigte Kritik? Wie lange machen die dünnen 15D oder 20D Böden das mit? Auch Cuben ist als Bodenmaterial doch auch nicht so der Brüller, denn gerade die mangelnde Abriebfestigkeit war neben dem Nähproblem doch der Hauptnachteil am Cuben (oder wie es jetzt neu heißt)? Klar, wenn man nicht in der Nässe sitzt kann der Boden auch etwas "löchrig" sein, aber in vielen Regionen ist das halt nicht immer zu vermeiden. MfG