
leichtwanderer
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Beeindruckendes Gewicht: Mit derartigen Sportgeräten kann man sich in Kombination mit einem Packraft zu Lande, zu Wasser und in der Luft fortbewegen. Und das bei einem Gewicht von weniger als der Hälfte eines klassischen Trekkers!
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Ich benutze seit einigen Jahren Hohlfaser Mikrofilter zur Wasseraufbereitung auf Tour. Am längsten den Sawyer Mini und seit gut einem Jahr den Katadyn BeFree . Nach der Tour habe ich den Filter immer zu Hause mit Leitungswasser klar gespült, um ihn zu reinigen und anschließend einzulagern. Gelegentlich habe ich dem Spülwasser noch Micropur Forte hinzugefügt, um die Entwicklung von Mikroorganismen während der Lagerung zu verhindern. Unterwegs achtete ich immer peinlichst darauf möglichst wenig Sedimente aufzuwirbeln, die eventuell den Filter zusetzen könnten. Trotz all dieser Bemühungen nahm die Durchflussrate meiner Filter stetig ab. Auch häufiges und intensives Rückspülen beim Sawyer Mini oder gründliches Spülen beim Katadyn BeFree halfen nicht. Meine Filter lagen schon sehr bald von ihrer Durchflussrate deutlich unter Referenzwerten anderer Nutzer. Was machte ich nur verkehrt? Plötzlich kam mir die Eingebung, dass es gar nichts mit der Behandlung der Filter auf Tour zu tun hatte, sondern es sich im wahrsten Sinne um ein hausgemachtes Problem handelt. Das Leitungswasser an meinem Wohnort hat eine Wasserhärte von über 14 °dH und wird somit als „hart“ eingestuft. Und genau dieses Wasser ist die Ursache, dass sich meine Filter mit der Zeit mit Kalziumkarbonat zugesetzt haben, sie sind also schlicht weg „verkalkt“. So habe ich mir durch das gründliche Reinigen zu Hause einen schönen Bärendienst erwiesen. Glücklicherweise habe ich auch die Lösung für dieses Problem gefunden: Ich spüle nun meine Filter vor jeder Tour einmal mit Essig Essenz durch, das löst das Kalziumkarbonat und meine Filter haben wieder eine Durchflussrate wie am ersten Tag! Solltest ihr ähnliche Probleme bei euren Filtern festgestellt haben, lohnt es sich den Wasserhärtegrad an eurem Wohnort in Erfahrung zu bringen und ggf. mit Essig Essenz für freien Durchfluss sorgen.
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Die Schottische Wasserscheide. Sicher einer der anspruchsvollsten "Trails" in Europa. Ca. 1100 unmarkierte Kilometer durch weitestgehend wilde Landschaften. http://www.ribbonofwildness.co.uk/watershed Chris Townsend über die Wasserscheide Chris Townsend über das Gelände und Navigation
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Making Of Tarptent auf Basis des Nightwing
leichtwanderer antwortete auf Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@HAL23562Danke! -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
leichtwanderer antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Danke! Das ist der gesuchte Beitrag - hatte ich irgendwie mit PCT assoziert -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
leichtwanderer antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Meine vor kurzer Zeit hier im Forum einen sehr detaillierten Beitrag zum PCT gefunden zu haben. Dort hatte jemand eine sehr genaue Statistik zu seinem Thru-Hike gepostet; für jeden Tag Temperatur, Höhenmeter, Kilometer, etc. Kann mir bitte jemand den Weg dorthin weisen, mit der Suche finde ich den Beitrag nicht mehr. Danke! -
Making Of Tarptent auf Basis des Nightwing
leichtwanderer antwortete auf Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@HAL23562 Wenn man die Silnylon Bahnen "nur" klebt, gibt es da Probleme mit dem Ausfransen der Schnittkanten, welche dann ja immer noch außen liegen? -
@jdb Danke für die Infos zu den Tarpmaßen - das hilft!
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@jdb Kannst Du bitte noch ein Paar Fragen zu Eurem schönen Tarp beantworten? Hat es eine einfache Rechtecksform? Mit welchen Maßen? Ist das Teil, um die Rückseite zu verschließen, fest angebracht oder wird das irgendwie optional befestigt? Wenn Ihr das Tarp, wie auf den Kamtschatka Fotos, bis ganz runter zieht, wie hoch ist das Tarp dann am Eingang (Stock) und wie hoch im Fußteil (bevor die "Rückwand" kommt)? Ist Euer Moskitonetz komplett geschlossen, mit Boden? Wird das Moskitonetz über Aufhängungspunkte und Schnur am Tarp befestigt oder direkt am Tarp (z.B. mit Klett)? Vielen Dank schon mal für die Antworten!
- 41 Antworten
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- norkalottleden
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Impränierung: PFC, PFOA, ... C6 ...
leichtwanderer antwortete auf Thema in MYOG - Make Your Own Gear
= http://www.nikwax.com/en-ca/how_nikwax_works/introduction.php " The TX.10i elastomer was based on EVA [...]" " The patent also involved altering [...]" " This TX.10i polymer was the primary active ingredient in all Nikwax footwear and fabric treatments. [...]" " In 2004-5, Nikwax introduced a new and improved active elastomer." Trail (2006): Proofing: the truth "Nikwax TX Direct Spray Chemical classification silane elastomer" Material Safety Data Sheet - TX.DIRECT SPRAY ON.pdf Material Safety Data Sheet - TX.DIRECT WASH-IN.pdf Trail - Proofing the truth.pdf- 17 Antworten
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Ja. Es hält bei gleicher Stärke (g/qm) etwa gleich warm und ist in etwa genau so winddurchlässig. Allerdings transportiert es Feuchtigkeit von innen nach außen schneller ab und fühlt sich auf der körpernahen Seite schneller trocken an.
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Impränierung: PFC, PFOA, ... C6 ...
leichtwanderer antwortete auf Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nikwax arbeitet mit Silikonen. Langsam biologisch abbaubar, aber scheinbar ungiftig. Nikwax wird in Deutschland von VauDe vertrieben und auch für deren Bekleidung eingesetzt. Der Ruf von VauDe, ökologisch möglichst vertretbare Produkte herzustellen, dürfe bekannt sein. Ob der nun zu Recht oder Unrecht besteht mal dahingestellt, sagt dies jedoch auch etwas über die Nikwax Produkte. Was den Unterschied in der Wirksamkeit der Imprägnierung angeht, so habe ich über mehrere Jahre PFC basierte (Fibertec: Blueguard; jetzt Textile Guard Pro) und Silikon basierte (Nikwax: TX-Direct Spray On) parallel benutzt und konnte KEINEN Unterschied in der Praxis feststellen. Beide Produkte funktionieren gut. Daher kommt bei mir nur noch Nikwax zum Einsatz, da mir dieses das momentan kleinere Übel zu sein scheint. Eine Alternative ist evtl. noch Fibertec: Textile Guard Eco. Dieses basiert auf Polyurethan, welches wohl nicht so dauerhaft ist wie PFCs. Diese Imprägnierung benötigt aber zwingend Wärme um wirksam zu werden.- 17 Antworten
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Qualität Cumulus Schlafsäcke bzw. Quilts
leichtwanderer antwortete auf Andreas K.'s Thema in Ausrüstung
@micha90 Der praktische Nachteil ist, dass sich die Daune beim Waschen ziemlich heftig zwischen den Kammern verschieben kann und der Schlafsack danach nicht mehr brauchbar ist. Jedenfalls nicht ohne ihn zu öffnen und die Daunen wieder entsprechend auf die Kammern zu verteilen. Nach der Wäsche ergab sich folgende bemitleidenswerte Schlenken-Bulten Optik: Hier mal ein Bild vom neuen Schlafsack - keine Hügellandschaft. Hatte den Schlafsack eigentlich wegen eines anderen Problems zu Cumulus einschicken wollen. Vorher wollte ich ihn aber noch waschen da ich doch schon an die 200 Nächte darin geschlafen hatte und eine Wäsche nötig war, leider mit wenig zufriedenstellendem Resultat. Das ursprüngliche Problem waren vier kleine Löcher am Fußteil, die ich mir nicht erklären konnte. Sie sehen ziemlich ausgefranst aus, wäre es keine Synthetik würde ich Mottenfraß vermuten. Jedenfalls kann ich eine mechanische Ursache ausschließen. Cumulus konnte in diesem Zusammenhang keinen Garantieanspruch sehen, was für mich auch OK war, da ich eben nicht nachvollziehen kann, woher die Löcher kommen. Nach dem Waschen tat sich dann allerdings das Daunenmigrationsproblem auf, welches von der Garantie gedeckt ist. Auf Nachfrage meinerseits weshalb das passieren kann hieß es von Cumulus "There are small opening on the sides of the nets. Sometimes, when wet and formed into balls, the down does go through those openings. We are working on preventing that." (08.03.2016). Jedenfalls sollte ich den Schlafsack auf meine Kosten nach Polen schicken um die Daune wieder verschieben zu lassen. Bei dieser Gelegenheit sollten die Löcher zu einem günstigen Preis beseitigt werden. Ich schrieb Cumulus, dass es vier Löcher sind und schickte noch folgendes Bild zur Lage mit. Zwar wurden die Löcher nicht einfach lokal gestopft oder so was, sondern das entsprechende Kammern-Panel wurde komplett ausgetauscht. Leider wurden damit aber nur drei der vier Löcher beseitigt. Sas Letzte wurde vergessen. Cumulus bot mir danach an dieses nachzubessern, allerdings sollte ich wiederum die Kosten für den Versand nach Polen zahlen. Da ich aber keine Lust auf nochmals 14 Euro für ein Paket hatte, habe ich das Loch selbst repariert. Leider wurde auch das Daunenmigrationsproblem nicht ausreichend beseitigt. Die Kammern sind nun nämlich, zwar besser als nach der Wäsche, aber leider immer noch ungleichmäßig befüllt, so das insbesondere im Brustbereich Kätebrücken entstanden sind und ich den Schlafsack nicht mehr annähernd bei den Temperaturen einsetzen kann, für die er ursprünglich mal funktioniert hat. Fazit: Bis zur Wäsche war ich vom Panyam 450 in Puntko Preis - Leistung, v.a. hinsichtlich der Wärmeleistung begeistert. Nach der Wäsche fristet der Schlafsack trotz Nachbesserung durch Cumulus sein Dasein im Schrank und nicht mehr draußen. Der Service von Cumulus ist bemüht, aber nicht Perfekt. Die Abwicklung von Garantiefällen wird durch die relativ hohen Versandkosten nach Polen getrübt. -
Quilt mit Mantelfunktion für leichte Minusgrade
leichtwanderer antwortete auf Lightlix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Sehr schönes Projekt, danke für die Präsentation. @Lightlix Woher hast Du das Außenmaterial? -
DIY Alutopf mit Deckel. 850ml, 40g.
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Steht auch schon unter "Bewegte Bilder"
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Bikepacking durch Deutschland.
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Wie binde ich denn ein Video ein? <iframe width="640" height="360" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/-J2suR5mb4g" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>
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Wünsche Dir riesig viel Spaß und eine gute Zeit! OT: Spannend find ich ja, das bei einer so recht leichten Ausrüstungsliste, der Elektrokram ca. 22 % des Basisgewichts ausmacht! Vielleicht sollte sich mal eine Cottage diesem "Problem" widmen, oder wir brauchen einfach mehr Scheren im Kopf
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APEX Quilt - Schritt für Schritt
leichtwanderer antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@micha90 Sehr schönes Projekt! Danke fürs zeigen. Wo hast Du die flache Steckschließe für den Halsbereiche her? Gibt es da ne Quelle in Deutschland? ExTex scheint so was nicht zu haben. -
Ich benutze schon seit sehr langem Malerplane aus dem Baumarkt. Die dünnen Dinger um Möbel damit abzudecken. Es gibt da natürlich unterschiedliche Stärken, die ganz dünnen taugen nichts und sind sehr schnell durch. Eine mittlere Stärke schlägt sich aber sehr gut und ist im Preis-Leistungsverhätnis nicht zu schlagen. Welche genau das ist kann ich Dir leider nicht mehr beantworten, da ich schon lange keine mehr nachkaufen musste und außerdem hat auch jede Baumarktkette ihr eigenes Sortiment. Du könntest allerdings ziemlich UL-Nerd mäßig mit ner Waage in den Baumarkt gehen und nachwiegen, welche gut funktionieren wird. Polycryo wiegt in der Regel zwischen 18,5 g/m² und 23 g/m². Wenn Du eine entsprechend schwere Folie findest, wird sie auch ordentlich halten.
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In Bispingen müsst ihr in die Bäckerei Bergmann gehen, liegt direkt am Weg wenn man in Bispingen auf die Hauptstrasse trifft. Sehr lecker, sehr freundlich, alles in bester Handarbeit selbst gemacht. Dort am besten auch gleich Wasser tanken, weil der Friedhof in Bispingen hat nur extrem eisenhaltiges Wasser. Ab Bispingen wird die Strecke eher fad.
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Danke für dieses schöne Beispiel. Von der Energiemenge und auch der Dichte hat er sicher alles richtig gemacht. Und doch hat es für Ihn nicht funktioniert. Ich sehe ja durchaus den Reiz darin die Ernährung auf Tour mit Kalorienzählen zu bilanzieren - es ist super simpel. Man schaut was oben in die Maschine (Mensch) an Energie rein geht und hat dann eine klare Große, was diese an Arbeit leisten kann. Meistens sind Zusammenhänge jedoch nicht so linear und monokausal. Gerade bei der Nahrungsaufnahme und der daraus nutzbaren Energie scheint es deutlich komplexer zuzugehen. Die aus Nahrung zu gewinnende Energie hängt wohl auch davon ab, wie stark die Nahrung zerkleinert wird und ob sie roh oder gegart gegessen wird. Zusätzlich scheint es drei Haupttypen von Verdauungsmilieus zu gegen, die sicherlich auch eine Auswirkung auf die Resorption von Energie aus der Nahrung haben. Dazu kommt noch, die bereits angesprochene Frage, wie zuverlässig die zugeführte Nahrung energetisch bilanziert werden kann. Es spielen also sehr viele Faktoren mit hinein, so dass eine pauschale Aussage sicherlich eine Größenordnung liefert, an persönlichen Erfahrungen jedoch kein Weg vorbei führt. Ich vermute, dass wie von @micha90 angeführt, das Verdauungsystem auf Effizienz trainiert werden kann. Damit möchte ich den Kreis zur ursprünglichen Frage von @el zoido schließen. Auf kurzen Touren (bis ca. 2 Wochen) außerhalb des Winters kannst Du Dir sicherlich nicht schaden, wenn Du mit 500 - 600 g Essen pro Tag rechnest. Auf langen Touren wird es mehr sein. Wie viel, wird im Vorfeld aber nicht wichtig sein, denn in der Regel entwickelt sich das auf Tour und wenn man merkt, dass man mehr Nahrung braucht, dann kauft man halt bei seiner nächsten Versorgungsstelle entsprechend mehr ein. Da die nächste Versorgungsmöglichkeit in der Regel nur wenige Tage entfernt ist, ist man so sehr flexibel. Das funktioniert natürlich nicht, wenn man eine Tour im Expeditionsstil vor hat. Dann sollte man aber auch über ausreichend persönliche Erfahrungen hinsichtlich Nahrung auf Langstrecke verfügen und sich daran orientieren. Bei mir setzte beispielsweise der schon häufiger erwähnte "hikers hunger" erst sehr spät ein. Das führte dazu, dass ich mir enorme Sorgen um meine Gesundheit machte. Nachdem die "normale" Zeit bis zum Auftauchen dieses Hungers verstrichen war, ich zusehends an Gewicht verlor, aber nicht in der Lage war mehr zu mir zu nehmen, da ich es einfach nicht runter bekam, keimte etwas Panik auf. Kurze Zeit später setzte der Hunger dann von alleine so massiv ein, dass ich "fressen" konnte bis zum Abwinken. Also nicht von irgendwelchen Normen verrückt machen lassen. Hör auf Dein Gefühl und die Signale Deines Körpers! Dann passt das schon. Noch ein Tipp am Rande. Probier alles mögliche an Nahrung aus. Bei meinen ersten Touren führte ich völlig andere Nahrung mit als ich das heute tue. Die war damals zwar schön energiedicht aber mich gruselt bei dem Gedanken was ich damals aß. Dieses Ausprobieren kann unglaublich bereichernd sein und Deinen kulinarischen Horizont erweitern. Probier auch Lebensmittel, die energetisch im UL Bereich eigentlich nicht passen. Zum Beispiel frisches Obst und Gemüse. Die können unglaublich bereichernd sein und unterm Strich mehr bieten als energetisch sehr dichte Nahrung. Auch Ray Jardine schreibt in seinem Buch Trail Life etwas in diese Richtung. Viel Spaß beim Ausprobieren!
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Wozu brauche ich Daten um dieses System zu kritisieren? Logik reicht da vollkommen um Schwachstellen zu offenbaren. Durchgängig anerkannt ist dieses System bei weitem nicht. Selbst der kurze Wikipedia Artikel hat einen eigenen Absatz zur Kritik. Darüber hinaus gibt es eine breitere Diskussion um die Richtigkeit und Aussagekraft der Brennwertangaben. Als einzelnes Beispiel sei hier ein Artikel im The American Journal of Clinical Nutrition erwähnt, der die bisherigen Angaben zur Energiedichte von Mandeln in Frage stellt. Wissenschaftliches Arbeiten dreht sich vor allem um das Erarbeiten von Thesen, die Untermauerung dieser und die Kritik daran.
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Mein Beitrag ist bewusst zynisch. Ziel war es, genau diese wissenschaftliche Denkweise ad absurdum zu führen, die für sich in Anspruch nimmt immer das beste und geeignetste Mittel zu sein, sich einem Sachverhalt zu nähern. Insbesondere beim physiologischer Brennwert trifft eben das zu. Es ist doch höchst fragwürdig, ob ein "wissenschaftliches" System zur Bestimmung physiologischer Brennwerte, das mit allerlei Ungenauigkeiten, Unsicherheiten und ungeklärten Annahmen arbeitet besser ist, als zu sagen: Unser Kenntnisstand zu diesem Themenbereich ist (noch) zu gering um eine verlässliche und nutzbringende Aussage zu treffen, lasst uns lieber einen individuellen empirischen Ansatz wählen. Letztlich sitzt Wissenschaft in unseren modernen, westlichen Gesellschaft auf einem sehr hohen Ross, und beansprucht für sich immer die ultimative Lösung zu sein. Dabei ist sie in ihrem Fundament nichts anderes als eine weitere Glaubensrichtung, die glaubt dass Naturgesetze universal gültig sind. In ihrer faktischen Ausprägung ist sie ein ziemliches Gezeter der Eitelkeiten und vor allem ein Streben nach einem möglichst hohem Ranking im Citation Index. Wissenschaft ist die heilige Kuh unserer Gesellschaft. Ein wenig Demut täte ihr gut.