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Hallo Knilch, ich hab das schon mal geschrieben, dass ich in so nem Kondomanzug gesteckt bin als ich einen Versuch um Biolabor machen musste. Hab mich gefühlt wie in so nem Bratenschlauch, gegart im eigenen Saft. Das Problem ist es gab keine Typenbezeichnung oder Marke. Ich schau mal weiter, der 5bar entspricht 50.000mm, der wird ziemlich dicht sein müsste. Evtl gibts aber auch was geeigneteres. Sag mir doch mal was so ein Vbl wiegen dürfte?? Mein Problem sind die Gewichtsangaben. Was dürfte ein Vbl und ein Regenanzug als Obergrenze wiegen, bzw gebt mir doch mal ein paar Werte für meine Recherche, damit ich auch was ULmäßiges finden kann. Viele Grüße
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Hallo Wallfahrer, du wirfst da leider etwas durcheinander, zumindest meine ich das, ich meinte mit Typ3 die genaue Einteilung der Schutzanzüge, gegen was sie schützen sollten. Z.B. Typ 5+6 gegen Staup und Partikel, Typ 3+4 gegen Spritzwasser und Sprühnebel. Schau dir doch nochmal diesen Link an: http://www.ritz-arbeitsschutz.de/industrie/schutzanzuege/index.html Mit Kategorie 3 kann aber auch etwas nicht ganz stimmen, da die normalen Baumarktanzüge für 1,50€ sind normal Kategorie 1. Hierbei spricht man von der Persönlichen Schutzausrüstung, die hier näher beschrieben wird: http://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6nliche_Schutzausr%C3%BCstung Kategorie 3 verwendet zB die Feuerwehr bei Chemikalienunfällen etc. Die sind ausrüstbar mit Atemschutz und Gasmasken uvm. Den Anzug mit Seamtape abzudichten ist ja ne undankbare Aufgabe, mit den Nähen und dem Reißverschluss, nicht mein Fall, die Arbeit möchte ich mir sparen. Dafür gibt es auch schon was zu kaufen: hier mal ne kleine Übersicht: http://www.schutzbekleidung24.de/Einwegoverall/ Wenn du sagst, die normalen Tvyke wären Wasserdicht man müsste nur die Nähte abdichten, dann wäre ja dieser was: http://www.schutzbekleidung24.de/Einwegoverall/Pro-Safe2-Typ4-5-6-Gr-M-oxid.html oder dieser: http://www.schutzbekleidung24.de/Einwegoverall/Tyvek-Classic-Plus-Typ4-5-6-Gr-M-oxid.html Allgemein wird sich wohl Typ 5+6 und Typ 4 nur von den getapten Nähten + die Reisverschlussabdeckung unterscheiden, evlt noch ne Beschichtung. Der erste ist aus PP also Polypropylengewebe, was angeblich auch bei den Driducks verwendet wird. Bei Tyvek handelt es sich um ne PE-Faser, nur zur Info. Ich wollte mir da noch welche bestellen, ich schau mal was sich tut und stell euch dann mal vor. Dann noch was anderes, du vergleichst die 0815 Baumarktanzüge mit den Driducks, kannst du erstens mal n genaues Beispiel von dem Baumarktanzug angeben, wo du ihn gekauft hast, wie viel der gekostet hat und wie schwer, damit ich weiß was die Ausgangslage ist? Dann müsste man nochmal die Driducks näher untersuchen, du beschreibst das Gewicht ähnlich? Die normalen Druducks sollen gewichtstechnisch ähnlich leicht sein, ca 170g. Auf der normalen Frogg Togg Raingear Seite werden die Driducks aber mit 10,4 oz angegeben, was meinem Umrechner einem Gewicht von ca. 294g entspricht. http://www.froggtoggsraingear.com/DriDucks.shtm Wenn die Anzüge Typ4 bzw Typ3 bei rund 300g wären, wären sie ja gleich zu stellen mit den Driducks. Typ3 kann ich mir nur schwer vorstellen würde ich eher sagen 400-500g aber die Typ4 wären rein vom Gefühl her vergleichbar. Ich hab mal gelesen, dass ein paar Anzüge schon getestet wurden, war das nur auf die Baumarkt Dinger begrenzt? Ich finde leider nichts mehr dazu, hab aber irgendwo sogar Bilder gesehen. Ich würde mich freuen, wenn du nochmals darauf näher eingehen könntest, leider fehlen da einige Informationen in deinen Posts, ich hoffe ich hab alles erfragt. Wenn du mit Schutzausrüstung etc zu tun hast, wäre das echt interessant, bzw woher kommen den deine Infos, durch Blogs und MYOG-Anleitungen? Ich hab vor knapp 4 Wochen meine Sicherheitsunterweisung in meinem Institut bekommen, vieles habe ich da schon mal gehört und nun nochmal nach recherchiert. Wenn ich mich irre, würde ich das auch gerne erfahren. viele Grüße Mathias P.S. Ich werde demnächst mal ne kleine Bestellung machen und schauen was sich für uns eignen könnte. Ich fände einen Overall echt interessant, beim Skifahren habe ich nun auch wieder einen, bequem und nirgends zieht es rein. Das ganze wird aber auch lustig aussehen, wenn 4 Wanderer wie das Vogelgrippenräumkomando aussehen und durch den Wald stapfen. P.S. Sorry Wallfahrer, hab dir ein bisschen Unrecht getan, hab gerade selbst erst gesehen, dass ich Kategorie 5+6 geschrieben habe, meinte natürlich Typ, bezug auf den vorderen Beitrag von mir, auch hab ich wohl nicht alles so sauber geschrieben wie ich eigentlich wollte.
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Hallo fettewalze, leider war der Beitrag nicht das schlauste was ich gemacht habe, naja ich hab danach den Anzug nochmals gefunden, handelt sich um diesen: http://www.schutzbekleidung24.de/Einwegoverall/Tychem-F-Typ3-4-5-6-Gr-M-oxid.html Der Anzug ist bis 5bar dicht, was meiner Rechnung ner Wassersäule von 50.000mm entspricht, ich glaube aber das wird ein Schwitzanzug. Es gibt noch nen einfacheren bis 2bar: http://www.schutzbekleidung24.de/Einwegoverall/Tychem-C-Typ3-4-5-6-Gr-M.html Müsste dementsprechend 20.000mm entsprechen und etwas besser sein. Ich hab mich mal mit Dupont in Verbindung gesetzt, dass leider aber etwas aus den Augen gelassen, weil ich gerade einige neue Sachen genäht habe und gehofft habe, dass der Sommer wärmer wird und man dann auch mal mit nem feuchten Flies rumlaufen kann. Wichtig ist, Kategorie 5 und 6 sind die schlechtesten, wenn man zb 4 hat, beinhaltet das 5 und 6. Für uns wäre 3 sicherlich ausreichend, 4 könnte je nach Regenart auch ausreichen, aber dann kann man auch im Smock rumspringen. Nach zu lesen hier: http://www.ritz-arbeitsschutz.de/industrie/schutzanzuege/index.html Ich hab mir das auch nochmal von Dupont bestetigen lassen. Dein Anzug ist 3b, was eingeschränkt bedeutet, evtl genau das was wir brauchen könnten.Ich versuche nochmals etwas in der DIN Norm zu suchen, wenn ich die Norm finde kann ich mehr dazu sagen. 20.000 mm halte ich für zu viel, hier die näheren Infos zur Wassersäule: http://de.wikipedia.org/wiki/Wassersäule[/url Für uns gut wären wohl um 5000mm, ich würde mich freuen wenn du mal schreibst, wie der 3b ist. Allgemein denke ich liegt das Gewicht zwischen 300-400g je nach Anzug und ich wusste auch nicht, ob ob das nicht zu schwer ist, wie viel wiegen den die Driducks?? Wenn die Anzüge viel schwerer ist als die Druducks, sollte man sich das echt überlegen. Wäre Super, wenn mir mal einer schreiben könnte wie schwer ein Regenanzug sein sollte, die Driducks wiegen wohl kanpp unter 300g, aber sicher bin ich mir nicht. Viele Grüße Mathias
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Hallo BohnenBub, versuch es doch mal mit Aceton, löst ziemlich viele Kunststoffe, evtl kannst du den Rest mit nem Zewa ausputzen. Allgemein würde ich aber sagen, dass die Kunststoffschicht, außer ästhetischem Gründen nicht weiter stören sollte, wir sprechen hier nur von ein paar mü und Kunststoffe sind im Vergleich zu Keramiken zB. ganz gute Wärmeleiter. Meine Vermutung ist der Treibstoff. Spiritus zieht immer etwas Wasser um ein Chemisches Gleichgewicht einziugehen, darum sind 100% vllt nur im Labor zu erreichen, wenn überhaupt. Evtl liegt es auch am Vergälungsmittel, wird beigemischt, sodass der Alkohol nicht genießbar ist, sonst würden sich viele Penner damit wohl das Leben irgendwann nehmen. Nimm doch mal ne Flasche aus dem Baumarkt mit, evtl auch nicht das aller billigste Produkt, dann wirst du nen guten Versuch starten können. Viele Grüße Mathias P.S. Was verwendest du als Topfstand, was als Windschutz, und welchen Topf?? Ich glaube ja nicht, dass du ne Gusseiserene Pfanne warm machen möchtest, klar übertrieben, aber ich finde das der Kocher oft überbewertet wird, wenn der Rest stimmt, dann wirds sinnvoll auch mal die Lochgröße zu untersuchen.
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Vor knapp 2 monaten gabs doch schon mal die Diskussion über zu alten Treibstoff und das Vergälungsmittel, das Problem allgemein wurde immer mit ner neuen Flasche gelöst.
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Auf Maultaschenjagd entlang der Schwäbischen Alb
mathiasc antwortete auf hofnarr's Thema in Reiseberichte
Wenn du GossamerGear meinst, ja so ähnlich. -
Auf Maultaschenjagd entlang der Schwäbischen Alb
mathiasc antwortete auf hofnarr's Thema in Reiseberichte
7 Das wäre mal ne Richtig gute Idee. @ Basti, ich bin am überlegen ob ich nicht ein Fach mit nem Netzstoff außen annähe in die die Segmente geschoben werden, so hätte ich einen Rahmen und dieser wäre fixiert. Ich vermute mal ich muss da noch etwas rumspielen bis ich zu einer Lösung komme die für mich passend ist. -
Auf Maultaschenjagd entlang der Schwäbischen Alb
mathiasc antwortete auf hofnarr's Thema in Reiseberichte
hallo bsti und hofnarr, ich dachte mir ich sprech das mal an, nicht das ihr schon zu besseren Techniken gefunden habt, bin momentan noch dabei einen Rucksack zu bauen der genau das aufgreift, Eva als Rolle innen rein, zusätzliche Schlafmattensegmente auf den Rücken. Von meinen UH Zeiten habe ich gelernt, dass der Schlafsack am besten unten sein sollte um die Hüfte zu unterstützen. Macht ihr das?? Ich habs mal ausprobiert mit Schlafsack ohne Packsack einmal unten reinzulegen, und einmal zusammen zu fallte und direkt auf die Rückenseite, hat sich beidesmal etwas komisch angefühlt, da sich der Schwerpunkt so verschiebt. Außerdem habe ich ja immer noch die Dickeren Evasegmente dabei. -
Auf Maultaschenjagd entlang der Schwäbischen Alb
mathiasc antwortete auf hofnarr's Thema in Reiseberichte
hallo hofnarr, was mir aufgefallen ist, warum hast du eigentlich keine zlite Segmente dabei die für den Rücken sind?? Die Dünne Eva baumelt ja auch ausen, dementsprechend hast du doch zwischen Inhalt und Windbreaker nur das dünne Material vom Rucksack?? Oder täusche ich mich da so?? evtl brauchst du vllt auch was besserers als die Eva. Mich persönlich würde ja die extra Stücke alleine stören, darum bin ich gerade am kucken nach ner dünnen Eva die doppelt genommen wird und dann das Rückenpolster direk zwischen die Lagen als Dämmung. Viele Grüße. -
Freut mich, dass es euch gefällt. Leider ist die Qualität der Bilder und die Anleitung an sich noch verbesserbar, ich spreche mal mit den Mods. Die Gedanken bei der Hose waren schon dass jedes gramm zählt, mit 125g/qm ist das Material schon ziemlich leicht, Netztstoffe, vorallem stabilere sind meines erachtens um einiges schwerer, dazu kommt noch, dass der Schnitt komplexer wird, was wiederrum mehr Skills und Erfahrung erfordert. Ich hab schon auch mit komplexeren Schnitten geplant, vorallem fehlt der Hose direkt über dem Po ein kleiner Schnitt der positiv der Passform gegenüber wäre, aber zu kompliziert wird eben zu kompliziert zumindest für mich und darum wurde das ganze so einfach wie möglich gemacht. Ob der Schnitt wichtig ist wird sich in den nächsten Tagen/ Wochen ergeben und allgemein ob man am Schnitt was ändern muss.
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Hallo, was mir schon länger ein Dorn im Auge war, dass ich keine gute, leichte, günstige Hose fürs Wandern gefunden habe. Was bleibt einem da übrig als ein klassisches MYOG-Nähprojekt?? Meine jetzige Hose habe ich vom Decathlon, 350g schwer für 50 Euro. Eigentlich eine super Hose, aber bei näherem Betrachten fallen mir doch einige Sachen auf die ich verbessern möchte, wie: -Man braucht einen Gürtel, der mitgelieferte wiegt ca 30g - Verstärkter Hosenboden und Knie, die ich noch nie gebraucht habe - Zu viele Taschen, bzw. auch schlecht eingesetzte, die oberen Hosentaschen sind gefühlt zu locker und die unteren am Schenkel sind zu groß. Nun in meinen Augen sind das Punkte die man alle verbessern könnte, daher meine Wünsche: - So leicht wie möglich (ca. 150g) - Eine Tasche für Messer, Feuerzeug und Stirnlampe - Keine Gürtelschlaufen sondern einen Gummizug im Bund - Möglichst eng, damit sich nichts im Gestrüpp verfangen kann - Kosten ca 20€ Nun der erste Schritt war dann hier im Forum und im ODS MYOG zu suchen, wenn andere schon das Rad erfunden habe, muss ich es ja nicht auch noch. Leider habe ich nichts Verwertbares gefunden. Nach einer kurzen Googlerecherche bin ich auf diesen Link gestoßen: http://www.funfabric.com/kast.php?cont=project&kap=1&art=072 Die Hose habe ich dann gleich einmal Probe genäht mit einem günstigen Futterstoff für 1,50€ den Meter. Dabei ist mir gleich aufgefallen, dass die Oberschenkel und Waden viel zu weit geschnitten sind. Daher habe ich Stück für Stück die Beinlinge enger gemacht. Anschließend habe ich die Hose aufgeschnitten um ein perfektes Schnittmuster zu erhalten. Daher nur ein Bild von den abgeschnittenen Beinen. Gut, Schnittmuster habe ich nun, nun zum Stoff, gab es von Extremtextil: http://www.extremtextil.de/catalog/Supplex-Nylon-crashed-elastisch-125g-qm::1899.html Ich hab den Stoff in Nachtblau, und 0,6lfm geholt. Knapp 16€ und im Kaufland noch einen Gummizug geholt für 3 Euro. Richtige Probleme hat mir dann aber die Elastizitätsrichtung gemacht, der Stoff ist nur Quer zur Laufrichtung elastisch, in Laufrichtung ist alles steif. Da Ich nur 0,6lfm bestellt habe blieb mir also gar nichts anderes übrig. Aus Interesse habe ich mir dann aber doch noch eine Hose angesehen, die ich bei meinem letzten Umzug geschrottet habe. Als Werkstoffwissenschaftler der sich etwas in Bruchmechanik auskennt, eigentlich erst im höheren Semester, habe ich aber sofort erkannt, dass Risse immer quer zur maximalen Belastungsrichtung verlaufen, also die Richtung der Elastizität vom Bund zum Knie gehen sollte. Dann habe ich auch schon angefangen alles mal auszuschneiden, um zu wissen was an Stoff übrig bleibt. Angezeichnet habe ich zu Beginn alles mit Schneiderkreide, irgendwie hat das aber nicht funktioniert und ich habe mir normale Kreide besorgt, geht super, muss ich später nur alles mit Wasser auswaschen. Anschließend kam der komplizierte Teil der echt Zeit und Nerven gefressen hat. Ich wollte eine Tasche ähnlich einer meiner Arbeitshosen nähen. Bilder gibt’s dazu keine, bzw. nur in meinem Kopf, ich denke aber man kann die Idee dann nachvollziehen. Vorab mein Problem war wohl einfach die Erfahrung, ich hatte davor die Probehose und ne Probejacke genäht um den Schnitt zu überprüfen und einen Packsack, da mich das ganze aber ziemlich Interessiert hat wollte ich auch einfach mal anfangen und mit learning-by-doing punkten, zu lange Planen bei etwas, dass ich eh noch nicht gut kann, hielt ich dann doch für übertrieben. Nun erst einmal zur Tasche: Ich hab hierfür ein rechteckiges Stück ausgeschnitten, mit ca 20x 15cm. Dann gab es die Markierungen für die Falten, die Abstände sind 5cm, 2cm, 6cm, 2 cm, 5cm. Das Ganze wurde dann erstmal versäumt und dann auch schon mal gebügelt und die Überlappungen unten angenäht. Anschließend habe ich mit den Resten einen Deckel genäht, leider sehen die Ziernähte aufgrund meinen momentanen Skills noch nicht so schön aus wie gewünscht, aber ich wollte es erst einmal so lassen. Erstaunlicherweise musste ich dann aufhören, weil mir so der Rücken vom Sitzen und nähen weh tat, dass ich erst einmal eine Runde geschlafen habe. Am Nächsten Tag ging es dann weiter mit der Positionsfindung der Tasche, dafür habe ich den Beinling mit Nadeln fixiert und angezogen, mit Kreide gab es dann einen Kreis für die Kniescheibe, einen Strich für die Kniekehle und einen Bereich in dem die Hose sein sollte. Momentan finde ich den Bereich etwas zu tief, ich würde ihn beim nächsten Versuch, der sicherlich noch kommen wird, so nahe wie möglich ans Hüftgelenkt setzen, damit beim Laufen der Inhalt weniger beschleunigt wird. Die Tasche wurde dann mit Deckel angenäht und anschließend habe ich mich an die Nähanleitung auf Funfabrics gehalten. Es ging dann alles ziemlich schnell nach dem vernähen der Beinenden und des Gummizugs. Ich hab beides erst am Ende vernäht, da ich bemerkt habe, dass ich nicht alles ganz gerade genäht habe und etwas Stoff noch abschneiden musste. Nun bin ich auch eigentlich schon fertig mit dem Nähen. Nach einer kurzen Anprobe, Kniebeugen und ein bissen Bewegung wie laufen auf einen Stuhlsteigen etc. kann ich nur sagen, die Hose sitzt eng, aber ich kann mich noch gut Bewegen, die Überlegungen zur Elastizitätsrichtung waren also richtig. Hier gibt’s noch ein Bild wie die Hose an mir aussieht, leider etwas verwackelt, bzw. die Kamera konnte nicht richtig fokussieren, weil es im Gang dunkel war hinter mir aber die Sonne gescheint hat. Die Hose sieht leider auf dem Bild so aus wie eine Reiterhose von vor 70 Jahren, in echt sind die Beine aber annähend gerade und nicht oben ausgebeult. Nachdem ich nun aber den ersten Eindruck bekommen habe von meinem Projekt, hat mich doch das wichtigste Interessiert. Wie schwer??? Ich denke spätestens bei dieser Angabe, kann ich sagen, für mich ein voller Erfolg. Eine einfache Hose mit allen Features die ich brauche, für knapp 19Euro und ein bisschen Zeitaufwand. Da dies nicht meine letzte Hose sein wird, hier die Punkte die ich beim 2. Modell verbessern werde: - Die Hose muss am Bund höher werden, ca 6cm. - Die Tasche am Oberschenkel muss mehr in Richtung Hüfte gehen. - Der Stoff sollte doch bielastisch sein, ich kann mit der Hose keinen Spagat machen, nicht das ich es könnte, aber wenn ich die Beine weit auseinander bewege spannen die Nähte schon extrem, die könnte man wohl durch bielastischen Stoff etwas kompensieren. Beim nächsten Modell werde ich wahrscheinlich, dass ganze noch besser Dokumentieren und eine genauere Anleitung zusammenstellen, evtl. könnte mir jemand mit mehr Erfahrung helfen, da ich sicherlich die Fachwörter richtig verwenden kann mit rechts oder links nähen und auch allgemein dass ein besserer Schnitt zur Verfügung gestellt werden kann. Abschließend möchte ich den Beitrag mit der Frage meiner Freundin beendigen: „Wie machst du denn das mit dem Toilette gehen???“ Naja es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es ist ja nicht so, dass es keine Möglichkeit gibt. In diesem Sinne viel Spaß beim begutachten und vielleicht gibt’s ja noch ein paar weitere Hosen. Viele Grüße Mathias
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Auf Maultaschenjagd entlang der Schwäbischen Alb
mathiasc antwortete auf hofnarr's Thema in Reiseberichte
hallo, ich hab doch auch in den letzten Tagen deinen Bericht aufmerksam verfolgt, gut und persönlich geschrieben, so muss das, finde ich, sein Was ich aber am besten fand, war das Wandergebiet an sich, ich finde es immer schade, wenn ich hier lese Vorbereitung für irgendwelche Länder in die man erst einmal in den Flieger steigen müsste. In Deutschland gibt es wahnsinnig schöne Wanderwege, vorallem auch nicht gekennzeichnete, die dann das ganze mal zu nem richtigen Abenteuer machen können. Ich hoffe du schreibst noch weitere Berichte und ich finde es überlegenswert, ob wir nicht den einen oder anderen Bericht ins Magazin laden sollen. Viele Grüße -
hallo wallfahrer, ich hab mich mal in die Norm für Regenbeschichtungen eingelesen, bei der Wassersäule wird so lange der Druck erhöht, bis sich ein 3. Tropfen gebildet hat, also effektiv kommt auch durch ne Regendichte Kleidung immer etwas Wasser auf die anderen Schichten. Interessant ebenfalls, die Prüffläche ist ziemlich klein, um die 50mm im Durchmesser, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Der Andere Test ist, man hat nen Konstanten Druck und schaut wie lange es dauert, diese Angabe findet man oft aber nicht bei den Regensachen, Problem hierbei ist, dass sich gerade Kunststoffe bei konster Last verändern nännt man Retardation, es können sich also kleine Löcher bei annähernder Wassersäule für die Dichtigkeit bilden, ist also nur eine Frage der Zeit. Was ich damit sagen will, kann es nicht sein, dass die Feichtigkeit normal bedingt ist? Ich kenne das Cape leider nicht, aber wie gut sind den tatsächlich die Nähe von der Tasche abgedeckt und kannst du die Menge an Wasser beziffern??. Bei deinem Versuch hast du ja effektiv vllt 10cm Wassersäule, es kommt hierbei nicht auf das Volumen an sondern nur auf die Höhe, im Physikunterrricht lernt man oft, dass der Druck auf den Ohren beim tauchen egal ist ob man in nem Brunnen oder im Meer taucht.Bei deinem Test kannst du ungefähr schauen ob nicht irgendwo ein Loch ist, zb durch Dornen oder Nadeln, für die tatsächliche Wasserdichtigkeit meine ich aber ist es noch zu wenig Druck. Dann ne andere Frage, stört die Menge an Wasser eigentlich?? Klar wenn man darunter schläft und der Daunenschlafsack nass wird is es eher schlecht, aber wenns dich nicht stört ist es vllt nur zu weit gedacht, effektiv ist doch gerade nichts bombproof wenns nicht gerade Bleischwer wird. Ich habs immerwieder bei meiner Marmot Recipet Jacke, dass ein wenig durchkommt, aber so lange man nicht klatschnass ist und extrem auskühlt muss man eben seine unteren Schichten darauf anpassen, habe oft n Fließ an was schnell trocknet und noch warm hält. Was ich hoch interessant finde, dazu müsste jemand anderes was sagen, ist Klamotten trocken zu tragen, evtl also die ganze Nässegeschichte verzögern, Christin alias Germantourist hat mir davon am Berliner ULFrühstück erzählt. evtl also alles nicht so Schlimm, oder was meinst du den nun dazu?? Viele Grüße
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Kleiner Enwurf, ich weiß leider nicht genau, welche Mischungen in den Rohren ist, aber mir ist gerade beim durchlesen deines Berichtes eingefallen, das PP nur bis knapp um 0°C einsetz bar ist, PE hat bis -50°C den Einsatzbereich, zumindest habe ich das so mal gelernt ... P.S. was spricht gegen Edelstahlblech? 0,1mm Dicke müsste ein paar Gramm wiegen, aus V2A müsste auch für die Kälte ausreichend sein und nicht spröde brechen. Ich weiß leider nicht wie sich Kohlefaserrohre in der Kälteverhalten, evlt brechen die auch spröde jenachdem welches Harzt als Matrix verwendet wird, wenn du aber Rohre mit Thermoplast findest, wird es nur als pullwindet oder pulltrodiert geben, dann könntest du auch für die Kälte etwas brauchbares haben. Da hier oft PE verwendet wird, ich kann dir hierfür leider gerade keine quelle nennen, ich meine das das ganze so in der Vorlesung dran kam. Bei normalen Harzen kann ich mir gut vorstellen das die ähnlich dem PP brechen werden.
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Hallo, ich bin da anderer Ansicht, bei unsen einfachen Problemen gibt es nichts was im Praktischen klappt aber in der Theorie nicht, entweder ist deine Theorie nicht genau genug oder einfach falsch. Ich persönlich versuche immer einen Ingeneurstechnischen-Wissenschafftlichen Weg zu nehmen, also erst eine Theorie entwickeln, dann einen Versuch starten und dann überprüfen ob beides im Einklang steht. Das hört sich nun etwas hochgestochen und wichtigtuerisch an, ist aber das einfache Konzept was dir an der Uni beigebracht wird, immerhin werden so die meisten Probleme gelöst, daher möchte ich auch nicht von diesem Weg abgehen. Ich finde dennoch gut, dass du das anders rum aufziehst und würde mich sehr für deine Heringe interessieren, effektiv wollen wir wohl beide das gleiche, leichte Ausrüstung die auch etwas aushällt. Darum stell doch mal Bilder rein. Viele Grüße Mathias P.S. was ich abschließend einwerfen möchte, allgemein um ein für ein solches Problem eine Lösung zu finden bräuchte man doch noch mal mehr Info, bzw ne genauere Beschreibung
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Bastis Idee ist natürlich auch gut und ist wohl ähnlich der der normalen Sandheringen. Was evtl noch hilfreich sein könnte es gibt verschiedene Arten von Rohre, ich meine die Grauen sind UV beständig während die braunen KG eben nicht. Preislich macht das glaube ich kaum nen Unterschied bei ner kleinen Menge, du hast aber ne längere Lebensdauer.
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Hallo, ich selbst beschäftige mich im Studium mit den unterschiedlichsten Werkstoffen und kann dir nur den Tipp geben, dass du mit dieser Lösung nicht zu frieden sein wirst. Wenn du wie Jonas die Heringe einbuddeln möchtest, kann ich dir nur raten das mal auf Tour mit Holzstöckchen oder normalen Heringen zu versuchen und Erfahrung zu sammeln, ich sehe das ganze dennoch kritisch, weil es leichtere Lösungen gibt. zb die von Jonas genannte. Wenn du anders als Jonas angenommen, die Heringe ganz normal verwenden willst, also längs nach in den Untergrund drücken wirst du je nach Untergrund verschiedene Probleme bekommen: Schnee, hart, evtl vereist: Das Kohlefaserrohr wird unten aufsplittern und evlt komplett aufbrechen. Kohlefaserrohre ohne unterer Führung bzw mit direkt Druck auf Faserrichtung sind extrem schlecht. Strenggenommen sind Kohlefaserrohre nur auf Zug bis zum Maximum beanspruchbar, auf Druck wird viel Kraft über die Matrix abgeleitet, evtl könnte das mit Gewickelten geraden noch so klappen, mit pulltrodierten oder pullwinded sehe ich eher schwarz. Schnee, weicher bzw auch Pulverschnee: Du wirst die Rohre problemlos in den Schnee treiben können, auch werden die Rohre eher nicht kaputt gehen, da der Druckwiderstand zu gering ist, problematisch wird das aber, wenn es halten soll, den bei Pulverschnee wirst du eine große Seitenfläche benötigen um möglichst viel Widerstand erzeugen zu können. Bei Sand: Sand an sich kann ziemlich tückisch sein, es kann dir hier ähnliches wie bei harten Schnee passieren, dass die Rohrenden ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Dazu kommt, dass bei mehrmaliger Verwendung langsam unten die Harzmatrix abgetragen wird, und die Fasern so freiliegen können und ebenfalls auf kurzer oder langer Zeit brechen werden. Ich hätte soweit aber noch ne andere Idee für dich, evlt kannst du damit mehr erreichen, nimm einen normalen Y-Hering und versuche ein Metallsegel daran zu kleben, evlt ca 6x4cm groß, oben direkt unterhalb der Öffnung für die Abspannleine, so kann du den Hering normal in den Boden treiben und hast auf dem letzen Stück auf dem normalerweise die Maximale Widerstandskraft liegen müsste einen großen Widerstand. Ich hab bis jetzt immer nur gesehen, dass die Heringe sich direkt oben an der Oberfläche locker genaffelt haben, dementsprechend müsste dort auch die maximale Widerstandskraft liegen. Ich habs leider noch nicht selbst ausprobiert, da ich immer auf normalen Böden mein Zelt aufbaue, würde dies aber als gute und vor allem leichte Möglichkeit sehen. Evlt kann ich heute oder morgen eine Skizze erstellen. viele Grüße
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hallo, den Threat könnte man wahrscheinlich noch um einiges erweitern. ich möchte hier zu mal etwas ansprechen, was mich immer nur wundern lässt: "Aber es ist aus Titan, es muss besser und leichter sein ..." Mir fällt das vorallem bei Titanlöffel und Heringen auf. Viele Grüße Mathias
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Informationen zum Ultraleichtwandern und dessen Geschichte
mathiasc antwortete auf mathiasc's Thema in Philosophie
ICH!!! Hallo Basti, deinen Blog besuche ich ja immer wieder, also hast du wohl recht =D Ich bin gerade schon dabei im Blog von Six Moon Designs zu lesen, interessante Sache, wobei es wohl noch etwas dauern wird bis alles durch ist. Vielen Dank für eure Tipps, die Bücher von Ray Jardine werde ich mir gleich nochmals näher ansehen. Vielen Dank auch für den Tipp mit den Alpinisten und Forschern, ich hab mir vorsorglich ein Buch über Reinhold Messner schon mal gesichert und die Tagbücher von Scott und Amundsen sind ebenfalls schon mal vorgeplant. Wenn ihr noch weitere Interessante Berichte und Bücher kennt, würde ich mich freuen, wenn ihr sie hier reinstellen könntet. Ich denke zu den Anfängen des ULs werde ich wohl bei Ray Jardine fündig. Viele Grüße -
Informationen zum Ultraleichtwandern und dessen Geschichte
mathiasc antwortete auf mathiasc's Thema in Philosophie
Hallo Dani, vielen Dank für den Hinweis, ärgerlich, dass ich nicht mehr die Überschrifft kontrolliert habe, wenn du weißt wie man es ändern, darfst du es gerne noch schreiben, denn so ist deine Antwort leider nicht sehr hilfreich. Viele Grüße P.S. Vielen Dank schon mal für die Tipps einen Teil habe ich mir auf Amazon schon angesehen, gibt es den noch weitere Bücher, bzw wer sind den alles die Koryphäen des Ultraleichtwanderns, um gleich bei Autoren und deren Blogs bzw Homepages nachschauen zu können?? -
Hallo Ihr, mein Einstig ins UL war wie wohl bei vielen das Buch von Stefan Dapprich, der mir nicht nur viele Produktbeispiele in seinem Buch gegeben hat sondern allgemein auch ein paar Techniken näher bringen konnte, mit denen man doch einiges an Gewicht sparen konnte. Diese Buch kenne ich nun wohl schon ganz gut, wobei mir beim erneuten Lesen doch immer wieder einiges auffällt. Nachdem ich nun natürlich auch das neue und das alte Forum quer gelesen habe, bin ich nun auf der weiteren Suche nach Infos zu Techniken und vor allem zu den Anfängen des Ultraleichtwanderns, ich hab mir schon ein paar Sachen auf der Ray Way Seite angesehen nur würde mich eigentlich noch mehr interessieren, vor allem wie hat alles angefangen und wie war der Weg bis zum heutigen Ultraleichtwandern? Ich hab mittlerweile oft leider das Gefühl, dass ich im Forum zwischen den Stühlen sitze, einerseits würde ich mich mittlerweile nicht mehr zu den Anfängern und Umsteigern zählen, andererseits fehlt mir wohl einfach auch die Laufkilometer der Erfahrenen um wirklich sagen zu können, ich weiß alles schon was mich auf meinen Touren erwarten wird bzw mir helfen könnte. Dazu fehlt mir wohl aber auch als 22jähriger etwas von der Geschichte selbst des Wanderns, ich bin wohl in eine Zeit reingewachsen in der der Mount Blanc und der K2 schon bestiegen wurden und auch sonst eigentlich schon fast alles für die Expeditionen zu den Polen, zur Durchwanderung der Wüsten aber auch entlang der Atlantik und Pazifikküste entwickelt und verbessert wurde. Ich möchte gerne auch hierbei einfach mehr erfahren. Der Wunsch kam bei mir auf, als ich vor ein paar Wochen in meiner alten Wohnung eine Dokumentation auf ZDF History zum Wettlauf zum Südpol gesehen habe, Amundsens Team hat zb die Proviantkisten mit Äxten soweit abgehobelt um deren Gewicht zu Minimieren, fande ich einfach super Interessant, dass diese Leute auf solche Techniken zurückgreifen mussten, da es damals noch keine leichten Kunststoffbehälter oder ähnliches gab. Ich hab soweit auch schon ne Bildersammlung auf Outdoorseiten oder BPL gefunden in der die Schreiber ihre ersten Zelte und Tarps präsentiert haben, leider finde ich die links nicht mehr, evtl weiß ja jemand von was ich meine? Was könnt ihr hierfür empfehlen? Welche Bücher sind interessant und welche sind misst? Welche Internetseiten findet ihr wirklich interessant neben diesem Forum? Ich hab mich auch schon auf einigen Blogs eingelesen, viele Interessante Sachen aber doch natürlich noch nicht alles. Gibt es evtl einen Bildband oder ähnliches der die Entwicklung des Ultraleichtwanders thematisiert? Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Lesetipps geben und evtl würde mir auch jemand das eine oder andere Buch ausleihen, ich wohne momentan in Berlin bzw würde auch das Porto bezahlen, wenn die Bücher nicht so teuer sind wohl auch selbst gleich kaufen. English wäre kein Problem, wobei dies auch die einzigste Fremdsprache ist die ich spreche. Bin mal auf eure Antworten gespannt. Viele Grüße Mathias
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@ Bohnenbub verstehe, aber dann meine ich wäre ein Hobo doch eher eine schlechte Wahl. Prinzipiell würde ich mir dann weniger sorgen machen um etwas anzuzünden sondern eherob ich überhaupt etwas finde. Ich mache oft Touren eher in Deutschland und da findet man doch einiges.
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wobei ja dann wieder die genannten dinge zusammen spielen, das eigene Können und die richtige Wahl vom Kocher zum Zielort. @Bohnenbub, ich weiß ja nicht wo genau du immer wandern gehst, aber ich hab mal gegoogelt was du mit fjäll meinen könntest und ausgegeben wurde ein gebiet in Skandinavien überhalb der Baumgrenze, also wohl auch wenig bis kein Brennholz?? Vllt irre ich mich ja, oder aber es gibt Holz, dann sollte doch gerade in Skandinavien genügend Nadelbäume vorhanden sein, also könntest du auch Harz und Kienspan verwenden zum anzünden, was man nicht mitnehmen muss wiegt auch nichts.
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da war mal so einer der das 1 zu 1 am lebenden objekt getestet hat und dabei grandios gescheitert ist. hiess glaub lenin oder sowas in der art ... hallo, ich spreche hier weder von Arbeitslagern noch von einem Konzentrationslager, noch von Diktatoren und Alleinherrschern. Mit Umverteilung meinte ich nicht den Reichtum oder Güter, sondern, wenn Arbeiten erledit werden müssen, was hier geschiet da ein Gegenstand produziert wird, ich nicht beim billigsten Arbeitgeber, sondern sich hier Firmen aussuche die zB. einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Um ein Beispiel zu nennen, der Vater einer meiner alten Schulfreunde entwickelt Fräs und Drehmaschinen, zb für Modellbauer, Zahnärzte und kleinere Holzbetriebe. Verpacken lässt er das Zubehör in der Lebenshilfe Nördlingen in der Behinderte oder körperlich Eingeschränkte Menschen arbeiten. Alle Steckverbindungen lässt er in einer JVA löten und auch einen Teil der Elektronik. Ich persönlich finde die Behinderteneinrichtungen sehr interessant, in meiner Heimatstatt werden Dienste für die Indistrie und Handwerk angeboten, einfache Fertigungsschritte und Verpacken zb.Zusätzlich wird ein Supermarkt betrieben in dem meine Familie sehr gerne einkauft, die Kassiererin ist im Vergleich zu Aldi und Konsorten langsammer, aber es wird ihr die Möglichkeit eingeräumt zu Arbeiten, also ein Teil der Gesellschaft zu werden. Was ich sehr interessant finde ist, dass mein Nachbar über die Ecke vor knapp 4 Jahren einen Schlaganfall erlitten hat und das Leben leben erst wieder erlernen musste, größtes Problem für ihn war nach der Reha dass er nicht mehr Arbeiten konnte, er selbst hat als Heizungsmonteur gearbeitet, aber auch seine Zeit nicht wirklich nutzen konnte. Im wurde dann die Möglichkeit gegeben, bei uns in der Lebenshilfe zu arbeiten, er meinte die Arbeit sei einfach und er komme manchmal ein seine Körperlichen Grenzen, aber er hätte etwas zu Tun. Nun zum Gefängnis, ich bin von Westeuropäischen Gefängnissen ausgegangen im Allgemeinen von Deutschen. Ich möchte mal behaupten, da ich schon einige Beiträge dazu gelesen habe, das wenn gerade jugendliche Gefängnisinsassen nach der Beendigung der Haftstrafe wieder auf die Straße gesetzt werden keine Möglichkeit haben eine Ausbildung anfangen zu können, da im Lebenslauf so etwas über einen längeren Zeitraum auffällt. Ein Arbeitskollege von meinem Onkel hatte die Chance eine Ausbildung als Pflasterer anzufangen, wahrscheinlich Typischer Lebenslauf, keine Eltern, verschiedene Heime, falsche Freunde, die ersten Straftaten die dann sehr extrem wurden und gegipfelt sind in einer längeren Haftsstrafe. Nun kann er arbeiten und hat einen Teil seiner Zeit für etwas sinnvolleres eingestzt. Nun aus ner anderen Sicht, was hätte man zu verlieren, wenn man einen solchen Schritt wagen würde?? Effektiv hat man bei einem Produkt 3 Variablen, Zeit, kosten, Qualität. Zeit ist kalkulierbar, ich muss nur wisssen wie viele Einheiten brauche ich wann und wo, zu Beginn wahrscheinlich mit einer größeren Ausgabe verbunden, da mehr auf Lager bestellt werden muss. Kosten, hier ist interessant das solche Projekte immer staatlich gefördert werden, bzw nicht Gewinnorienteiert sein dürfen, also ähnliche Kosten wie andersweitig in Deutschland produzierte Gegenstände. Qualität, hier scheiden sich wohl die Geister am Produkt. Umso einfacher das Produkt umso einfacher eine gleich bleibende Qualität. Was ich aber wieder Interessant finde, hier kommt KISS wieder voll zu tragen, keep it simple and smart, also müsste man hier wahrscheinlich seine Konstruktion anpassen. Also ich finde, das ganze sollte man in Betracht ziehen, um eine Möglichkeit zu schaffen den Konsum positiv zu beeinträchtigen. Ich hab außerdem schon zu Beginn mal geschrieben, dass es wohl das einfachste sein wird nichts zu konsumieren, die Frage ist aber dann, wie verdienen wir alle unsere Brötchen???
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ich glaube genau hier ist das Problem, man kann es nicht so quantifizieren wie man es gerne hätte, da ist Spiritus oder Gas doch um einiges einfacher. ich hab bei starkem Regen schon Harzbrocken in nem Fichtenwald gefunden die einen richtig guten Zunder ergeben, genauso hatte ich bei ner kurzen regenfreien, warmen Sommertour das Problem, dass zu wenig Farn und trockene Gräser gab, die nicht morgens vom Tau nass waren. ein wirklich zuverlässiger Zunder ist Kienspan und eigentlich immer zu finden wo es Nadelbäume gibt, Problem ist, man braucht ne Säge oder ein stärkeres Messer, Schweizertaschenmesser oder Opinel kommen da schon an ihre Grenzen. Was ich gerne im Garten mache ist, ich nehme ein Teelicht, zünde es an und stelle es unter den Hobo, bzw verrückte den Hobo mit der Topfzange. Die Flamme vom Teelicht direkt an bzw durch den Rost an das Zündgut kommen lassen, Vorteil ist, ich kann meinen Anzünder regulieren in der Zeit, wie lange aber ein Teelicht hält hab ich noch nicht rausgefunden, da ich immer alte verwende, werde ich aber mal ermitteln. Wichtig natürlich klassicher Feueraufbau mit leicht brennbarem unten und dann langsam dickeres Zündgut nachlegen und nachdem Anzünden das Teelich rausholen sonst wird das ganze gleich mit verbrannt. Ich bin noch am Überlegen ob andere Kerzenformen, oder auch so Schwimmkerzen nicht besser sein könnten, da ich bei den Ikeadinger immer das Gefühl habe, dass die schnell wegbrennen, evtl aufgeschäumt oder komisches Wachs. Zu ne Wattepatts kann ich nur sagen dass ich da auch dran bin, aber selber eher weniger verwendet habe, da etwas was man zusätzlich rumtragen muss. Übrigens, die Kerze kann man auch eigentlich weglassen, wenn man ein Feuerzeug nimmt, Streichholz hat oft eine zu geringe Brenndauer mit meiner Methode. Ich glaube man kann eigentlich auch auf viele Tricks verzichten wenn man ordentliches Brennmaterial findet und ein gewisses Geschick zu entwickeln. Woran ich momentan noch einiges setze ist ne Entzündung mit Kaliumpermanganat, hab schon einiges darübergelesen nur noch keine Zeit gehabt es selbst auszuprobieren. Gefährlich das ganze, aber wohl mit die leichteste variante, hoffe ich zumindest