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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.01.2025 in allen Bereichen

  1. ConTour

    Neues aus der Forschung

    Die komplette Studie ist hier abrufbar und zeigt Bilder der verwendeten Beutel.
    5 Punkte
  2. ConTour

    Neues aus der Forschung

    Benutzt ihr noch Teebeutel? https://www.technologynetworks.com/applied-sciences/news/tea-bags-release-millions-of-microplastics-when-brewed-394522
    4 Punkte
  3. York

    Neues aus der Forschung

    Das war auch mein erster Gedanke/Hoffnung. Nach kurzem googeln dann einen Artikel von Greenpeace Österreich aus dem letzten Jahr gefunden, der das gleiche Problem anspricht. Trifft wohl also auch auf den deutschsprachigen Raum zu. GEPA scheint sich dem Problem gewidmet zu haben: "Das Filterpapier für unsere neuen Teebeutel ist ungebleicht und besteht vorwiegend aus natürlichen und FSC-zertifizierten Zellulosefasern, beispielsweise der Abaca-Pflanze (in Ostasien heimische Pflanzenart aus der Gattung Bananen). Zusätzlich wird ein geringer Anteil (unter einem Prozent) eines synthetischen Nassfestigungsmittels zugefügt, damit das Papier nicht in heißem Wasser zerfällt. Das Papier ist nicht heiß-siegelfähig; d.h. es wird nicht mit Kunststoffzusätzen verschweißt. Der Beutel wird stattdessen mehrfach gefaltet und nach oben verknotet. Dadurch können wir auch auf Metallklammern verzichten." Zu dem "synthetischen Nassfestigungsmittel" kann ich nix sagen.
    3 Punkte
  4. Ich bin ein Stück auf dem EB / E3 in der Slowakei gewandert. Meine Erfahrung: - Die Slowaken führen den Weg auf dem direkten / steilsten Weg den Berg rauf/runter. Ist bei rutschigen Bedingungen gewöhnungsbedürftig und sorgt für ordentlich Errosion durch Regen. - Jeder kleine Ort hat seinen Laden (-> Resupply) - Die graben die Waldwege mit den Trekkern ganz schön um und man kann nicht immer in den Wald daneben ausweichen zum laufen. Ich war froh, keine Trailrunner genommen zu haben, auch weil ich in der Mala Fatra ein wenig scrambeln musste.
    3 Punkte
  5. https://weltwach.de/ww177-auf-dem-eb-weg-zu-fuss-durch-europa-mit-rebecca-salentin/ Hier ist ein toller Podcast von weltwach.de zu dem Thema LG 😃
    3 Punkte
  6. TheRebel

    Impressionen von Touren

    Und hier meine eigentlichen schätze ich hab die letzten Jahre meine Rollei 35S durch die welt geschleppt und sobald ich wieder in Deutschland war nächtelang in der Dunkelkammer verbracht… hier sind ein paar der Ergebnisse in vorm von Prints (abfotografiert) und ein paar Kodak Portra scans
    3 Punkte
  7. TheRebel

    Impressionen von Touren

    Salta (Argentinien) Anfang august 2024
    3 Punkte
  8. Ich habe die 500 light, die wiegen in Größe L 202g das Paar. Schuhgröße ist 44.5 in Inov8-Trailrunnern. Zum Vergleich: Die klassischen Kahtoola Mikrospikes in M wiegen 359g/Paar. Auf den Fotos sieht man, wie filigran die 500 light im Vergleich sind. Bei einem kurzen Test (30 Minuten, also nicht überbewerten!!) in den letzten Tagen auf Eis, lockerem und überfrorenem Schnee (auch bergauf bergab) war aber erstmal nicht so viel Unterschied zwischen den beiden zu merken, da war ich echt positiv überrascht.
    2 Punkte
  9. bei altra auf der offiziellen seite gibts auch gut rabatt auf timp, outroad, mont blanc und superior und ich habe durch zufall herausgefunden das wenn man einen account bei denen hat und etwas im warenkorb "vergisst" bekommt man eine email die einem 48std zeit gibt mit dem rabattcode "abandoned15" den einkauf mit weiteren 15% rabatt abzuschliessen.
    2 Punkte
  10. Grundsätzlich ist mein Kakwa 55 der bequemste Leichtrucksack, den ich je gehabt habe. Die Schultergurte liegen sehr bequem auf, ohne abzurutschen, und das Gewicht ist so verteilt, dass der Rucksack selbst in vollem Zustand kaum nach hinten zieht. Das ist wohl dem Gestell geschuldet, und daran, dass er von unten nach oben immer weiter wird. Also eigentlich der ideale Rucksack... ...wenn mich nicht das unnötig eingeschränkte Volumen tierisch nerven würde ! Für eine Wochenendtour in den Alpen mit warmer Kleidung und vielleicht etwas mehr Gepäck als üblich reicht es gerade so knapp. Für eine längere Solotour in kühlen Gefilden und mit Proviant für mehrere Tage reicht mir das Volumen aber definitiv nicht. Das Problem ist, dass der Rollverschluss ein, zwei Umdrehungen benötigt, um zu schliessen, und dann die Enden erst noch nach innen zusammengezogen und mit dem Schnellverschluss verbunden werden müssen. Dadurch lässt sich der Rucksack kaum in die Höhe packen. Zwar kann man Dinge oben draufschnallen. Viele Leute (z.B. auf dem PCT) tun das ja auch und binden Isomatten, Bärentonnen, und sogar Zelte auf oder sonstwie an ihre Rucksäcke. Ich habe aber noch nie verstanden, weshalb man das freiwillig tun würde, ausser eben der Rucksack ist zu klein. Ich jedenfalls mag es, die Dinge im Rucksack drin zu haben. So kann nichts hängenbleiben, runterfallen, rumwackeln, oder verregnet werden. Also habe ich den Verschluss meines Kakwa umgebaut. Im Wesentlichen habe ich den Verschluss abgeschnitten, und einen längeren Kragen angenäht. Dazu habe ich erst einen Schlauch aus dem grauen Ultra 200 von AdventureExpert angefertigt (mit einer Kappnaht verschlossen), und diesen Schlauch dann mit einer französischen Naht an der abgeschnittenen Rucksackoberkante angenäht. Den Verschluss oben habe ich wie bei meinem letzten Rucksack ausgeführt (im wesentlichen von Huckepacks abgekupfert). Hier der Kragen in voller Länge (man sieht gut, welches Stück angesetzt wurde): Hier die französicher Naht von innen (oben der neue Kragen, unten der Original-Rucksack). Die Naht legt sich automatisch flach. Ich habe kurz erwogen, sie flach anzunähen, aber am Ende davon abgesehen, da so der Kragen schön flexibel bleibt. Das Ergebnis ist eine Rucksack, der vollgepackt meinen Kopf knapp überragt (ok, ich geb's ja zu, vielleicht habe ich da ein wenig übertrieben ... aber falls ich das mal benötige [viel Essen, oder nasser Quilt, der nicht zusammengedrückt werden soll], habe ich diese Möglichkeit). Er lässt sich aber weiterhin auch schön kurz zusammenrollen... Hier noch von der Seite: Der Verschluss ist super-einfach zu handhaben, und um kleine Dinge zu entnehmen, muss man den Haken nicht mal aushängen: Der Rucksack wiegt jetzt 840 g. Ich habe ihn vor dem Mod nicht gewogen, aber laut Herstellerangaben sind das 20g mehr als zuvor. Interessanterweise sind das aber immer noch 50g weniger als der aktuelle 2024er Kakwa55. Das Gestell haben ich zum Nähen rausgenommen, da ich den Rucksack für die franz. Naht gewendet habe. Was mich überrascht hat, war, dass die Rohre des Gestells einen Durchmesser von 7mm haben. Ich dachte eigentlich, irgendwo auf BPL oder in einem Post von Dan Durston gelesen zu haben, diese seinen dicker, kann aber gerade nichts finden...
    2 Punkte
  11. Keine neue Ausrüstung vermutlich, aber ich habe bei der Forumssuche keinen Hinweis darauf gefunden: Zwischending zwischen den Pico Grills (und gerade im Angebot, wenn jemand connections nach Skandinavien hat): K2Grill Kennt den wer?
    2 Punkte
  12. Gehe in einen Laden, Decathlon o.ä. wo es verschiedene Stöcke gibt, und probiere es aus! Du stellst dich aufrecht und gerade hin und deine Arme müssen fast einen rechten Winkel ergeben, wenn du die Stöcke festhälst. Die Hände müssen gaaanz leicht unterhalb der Ellenbogen sein. So meine ich mal gelesen zu haben, wäre es perfekt. Ich mache es meistens so, das ich die Arme im rechten Winkel habe!
    2 Punkte
  13. @poigfrr Ich habe/hatte den Kakwa 55 und den Junction 55. Im Endeffekt habe ich aber keinen der beiden recht lange behalten. Beim Junction 55 hatte ich beim einem "Testgewicht" von 15kg immer sehr schnell leichte Schmerzen in der Schulter, beim Kakwa 55 hatte ich das nicht aber sehr viel besser war es auch dort nicht. Der Junction ist um einiges größer als der Kakwa 55: Das Material beim Junction ist meiner Meinung nach auch um einiges besser, besser Verarbeitet und die Nähte innen sind bis auf die unterste auch abgedichtet. Beim Kakwa sind die Nähte nicht abgedichtet und durch die Wulst der Nähte auch recht schlecht möglich. Das Sailcloth Ultra 200X ist meiner Meinung nach auch weit nicht so robust wie das DCF von HMG (vor allem das schwarze DCF). Der Rahmen im Kakwa ist umlaufend von rechts nach links. Die Enden sind aber dennoch spürbar und werden sich irgendwann durch das Material arbeiten, auch knirschen des Rahmen bei heißen Wetter konnte ich bemerken. Die Schultergurte sind bei beiden gleich gut bzw. gleich schlecht gepolstert. Das war eigentlich auch mein Hauptgrund mich wieder von beiden zu trennen. Heute trage ich einen HMG Waypoint 35 - der bei gleichen Gewicht des Inhaltes sich völlig perfekt anfühlt, der hat auch breitere und dickere Schultergurte. Im Endeffekt hilft nur probieren, da ist jeder ein wenig unterschiedlich. Würde ich jetzt einen neuen 55er brauchen, würde ich eventuell auch einen Atompacks versuchen. LG Wolfgang
    2 Punkte
  14. Würde dir grundsätzlich davon abraten, zu minimalistisch einzusteigen, das kann dir auch den Spaß rauben. Die von waldradler vorgeschlagene Nacht unter ner Baumarktplane ist sicher sinnvoll. Bietet reichlich Platz und du kannst herausfinden, ob das Schlafen unterm Tarp grundsätzlich etwas für dich ist. Wenn nicht, hast du weniger als zehn Euro investiert und ne Plane kannst du sicher mal anderweitig gebrauchen. Ist natürlich alles andere als UL, aber es geht hier ja erstmal ums Probieren. Habe sonst noch ein 2,6 x 1,5 Meter Quick&Dirty-Tarp hier rumliegen, dass der liebe @schwyzivor ein paar Jahren mal genäht und mir überlassen hat. Könntest du haben, ist mMn aber eher etwas als Backup beim Cowboy-Camping im Sommer und dafür verhältnismäßig schwer (da aus 55g/m² Silnylon).
    2 Punkte
  15. WolfgangM

    Vorstellungsthread

    Hallo, Ich möchte mich kurz mal vorstellen. Bin der Wolfgang, Ende 40, in Oberösterreich zuhause und lese in dem Forum schon länger mit. Bin seit bestimmt schon 4-5 Jahre leicht bis UL unterwegs (kommt immer darauf an wohin) und denke das ich hier den einen oder anderen nützlichen Kommentar zu diversen Topics liefern kann. LG - Wolfgang
    2 Punkte
  16. khyal

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Elbradweg Handbuch für lau - via Vorbestellung
    2 Punkte
  17. Und wieder ist ein Teil des SWCP geschafft – 6 Wochen war ich unterwegs, ich vermute, dass ich nochmals 5 Wochen brauchen werde, um ihn komplett geschafft zu haben. Bin gespannt, ob ich es in 2 Jahren schaffe, dh dass ich mir einmal mehr Zeit nehmen kann. Wandertage waren es 33. Meine letzte Nacht auf englischem Boden war die beste meiner ganzen Reise, das Bett war für mich so bequem, dass ich 9h schlafen konnte. Die letzten Jahre hatte ich immer eine Nacht in London verbracht und gleich in der Früh den ersten Eurostar genommen. Diesmal waren aber die Hotelpreise um Kings Cross extrem hoch, so dass ich nach Alternativen Ausschau hielt. In Brüssel fand ich dann die günstigste Variante mit guten Bewertungen und eigenem Bad nah am Bahnhof. Denn das war mir jeweils wichtig. Paris waren sie teurer, aber bei weitem nicht wie in London. Da es Sonntag war ist der erste Zug erst um 9:20 gefahren. Da war die 1. Klass noch leer. Ab Plymouth wurde sie richtig voll. Da die britische Bahn mal wieder Züge gestrichen hatte kamen wir nicht pünktlich in London an, weil es auf einmal viel mehr Haltestellen waren. 35 min waren es. Ich hatte mir aber 3,5h Umsteigezeit geplant, so dass es nicht groß ins Gewicht viel. Dann einen Abstecher zum Covent Garden / Jubliee Market gemacht, weil da noch nach Mitbringseln schaun wollte, wurde aber nicht so recht fündig. Dort nichts zum Essen gekauft, weil vor Kings Cross viele Essensstände mit ganz verschiedenen Essen gab. Zuerst wollte ich auch mit der U-Bahn nach Kings Cross, nachdem aber der Tag noch recht bewegungsarm war, ging ich die 2,5 km zu Fuss. Wie diese Bäume überleben, das kann man sich schon fragen. Beim Kings Cross (das Bild unten zeigt die St. Pancras Seite) die große Enttäuschung, keine Stände mehr. Also musste ich mir in einem Geschäft im Bahnhof ein noch überteuertes Essen kaufen, dass auch nicht sonderlich gut war. Das Eurostarterminal war proppevoll. Wie die Heringe sind wir gestanden und haben gewartet, dass wir endlich in den Zug dürfen. Zumindest war denn die Essensportion reichlich, so dass ich doch noch satt wurde. Allerdings hab ich mich dann noch so richtig voll gesaut, weil mir die Hackbällchen von der Gabel gefallen sind, die dann schön Tomatensossen fettig erst auf der Bluse und danach auf der Hose gelandet sind. Wie gut, dass ich auf dem Heimweg war…. Das Hotel in Brüssel ist keine 5 Gehminuten entfernt, das passt dann schon. Das Frühstück nächsten Morgen war ok, immerhin konnte ich drei Semmeln als Verpflegung einpacken. Am Bahnhof kam um 8:23, wo der Zug hätte fahren sollen, die Durchsage: „Der Zug muss noch bestätigt werden“. In der App stand zu dem Zeitpunkt 20 min später. Bin dann am Gleis immer wieder bis ans Ende spazieren gegangen, wie ich zurückkam wunderte ich mich wo auf einmal die Leute hin sind. Dann verstand ich grad noch auf Englisch „Bahnsteigwechsel“. Die kam zwar anscheinend in allen Sprachen, aber wurde ganz im Gegensatz zu den anderen Durchsagen die am laufenden Band kamen nicht wiederholt. 4min danach ist er auf dem anderen Gleis auch schon eingefahren. Nachdem es dann schon kurz vor 9 war wusste ich schon, dass ich meinen Anschluss in Frankfurt knicken kann. Gottseidank gibt es von dort doch einige Alternativen nach München, so dass ich letztendlich nur 1 Zug später als ich ursprünglich vorhatte an meinem Heimatbahnhof angekommen bin. „Thank you for travelling with Deutsche Bahn” ….. Diesemal habe ich etwas ausführlichere Statistik geführt: In Summe waren es an Gehzeiten 46:46 und unterwegs war ich 78:05. 197,7 km mit 4280 hm rauf und 4430 hm runter habe ich an 11 Wandertagen zurückgelegt. Ausgaben, da das ja auch mal interessant sein kann: Interrail mit Reservierungen (1. Klasse): 408 Busse und U-Bahn: 34,82 Fähren: 32,58 Übernachtungen: 592,25 (davon 6 Hotelübernachtungen, ursprünglich waren 3 geplant, 7x Campingplätze) Essen einkaufen: 133 Essen gehen 312,28 Sonstiges: 69,54 In Summe 1.582,47 Euro.
    2 Punkte
  18. TheRebel

    Impressionen von Touren

    Ach und wo es grad darum ging @Wanderherz hier ein paar Impressionen aus patagonien (viele verschiedene Touren zws Bariloche und Lago puelo) Dezember 2022-Februar 2023 (danach war mein Handy kaputt und ich habe nur noch analog fotografiert… und la Palma Februar 2024
    2 Punkte
  19. poigfrr

    Impressionen von Touren

    Cairngorms NP - Oktober/November Allt Scheicheachan Bothy: Zwischen Beinn Gharbh und Beinn Bhreac. Lui Water: Glen Derry: Loch Avon: Oberhalb des Loch Avon: Nähe Ben Macdui Oberhalb vom Glenmore Forest Park:
    2 Punkte
  20. J_P

    Impressionen von Touren

    Neulich im Dezember 2024 und Januar 2025 auf dem GR53 in den Nordvogesen und Abschluss der Vogesentraverse:
    2 Punkte
  21. Beide haben ein ähnliches Volumen. Der Pico-239 hat weniger Löcher -> mehr Zug und ist vielseitiger. Für eine große Wäsche habe ich einmal am Stück 10 Liter Wasser gekocht. Mit dem Pico kein Problem. Einen zweiten Spieß ein wenig modifiziert und für die Brenneraufnahme angepasst: So sind die Brenner gegen herausfallen und "wandern" gesichert. Der Pico heute: VG. -wilbo-
    1 Punkt
  22. yoggoyo

    Neues aus der Forschung

    Zitat aus Wikipedia: "Bei der Zubereitung von Beuteltee können je nach Beutelart erhebliche Mengen Mikroplastik in das Getränk übergehen. Dies betrifft allerdings vor allem in Europa kaum verbreitete Materialien (z. B. bei Pyramidenbeutel aus Nylon).[11][12] Im deutschsprachigen Raum bestehen Pyramidenbeutel dagegen fast durchweg aus biologisch abbaubarem Polylactid" Sofern das stimmt scheint es für Europa ein nicht so großes Problem zu sein. Wobei skeptisch macht, dass hier nur Pyramidenbeutel genannt werden.
    1 Punkt
  23. Danke, dass Du das gepostet hast! Wir haben zuhause in letzter Zeit wegen der großen Vielfalt öfter Teebeutel benutzt und dann wie selbstverständlich auf den Kompost geworfen … Es ist mir oft fast unbegreiflich, was wir Menschen uns gegenseitig und der Natur aus Dummheit, Faulheit und Profitgier antun! Ich werde die Studie lesen. Dann werden wir vermutlich unsere restlichen Teebeutel aufbrauchen, in den Restmüll werfen und wieder ausschliesslich losen Tee trinken. Für unterwegs habe ich schon länger mein Titan Tee-Ei.
    1 Punkt
  24. bieber1

    Mückendichtes Shirt

    Micha 90 Hatte vor Jahren sein Schirm-netz vorgetellt . Ein Moskitonetz / Schlauch , der über den Schirm ,bis zu den Knien reicht . Er ist ( glaube ich damit am B C D gewesen ) , schnell gemacht und wiegt nicht viel . Währe einen Versuch wert . Es gab Bilder mit Brotzeit unterm Moskitonetzschirm .
    1 Punkt
  25. Guten Tag zergcheese, ... Leki scheint nicht so beliebt. 🙃 Ich nutze seit Jahren den Leki Makalu, ein Klassiker unter den Knüppeln. Und der war sogar schon auf dem Mont Everest. Leider ohne mich in den Schlaufen... Ausziehbar auf satte 145 cm, also sehr stabil gebaut. Wiegt 535 g das Paar. Eigentlich wohl kein Problem. Trage sie ja selten auf dem Rücken. Sicher, Kleinvieh macht auch Mist... Preiswert ist das Teil auch. Meine Knüppel haben einen Kunststoffgriff. Kork erschien mir irgendwie nicht so recht haltbar. Denke, das Zeug bröselt zu leicht. Naja, irren ist ja menschlich... 😲 Sofern du erfahren willst, was die Schlaufen an den Knüppeln bedeuten sollen, halte einen mal senkrecht, die Schlaufe waagerecht und greife mit der entsprechenden Hand von u n t e n durch die Schlaufe. Greife nun den Griff und erfahre selbst... Entsprechend die passende Länge der Schlaufe vorausgesetzt... Auch so... , Leki Knüppel kann man auch als Fotostativ nutzen. Dazu gibt's einen (m.E. nicht ganz billigen) Fotoadapter. Ausprobiert mit Kameras von ca. 185 bis 690 g. Für Langzeitbelichtungen mit schwerer Kamera spanne ich den Knüppel dann ggf. mit drei dünnen Schüren mit Schlaufen an den Enden und drei 1 mm Titan-Heringen ab. Im Normalfall des Fotografieren ist das aber nicht nötig. Jedenfalls bin ich so auch mal auf dem Bild und nicht nur Herr Rucksack... 😇 (Für ein Handy braucht's sicher einen passenden Klemmadapter mit Fotostativ-Gewinde) Na denn, willkommen im Klub der Knüppel-Geher sagt Ein.Plattfüssler
    1 Punkt
  26. Hallo KaZee, das kannst Du in diesem Youtube-Video ab 6:28 sehen.
    1 Punkt
  27. Ledertramp

    PCT Packliste 2025

    Moin, ich bin den PCT 2015 gelaufen. Hier meine Erfahrungen bezogen auf deine Liste. Ansich ist die schon ziemlich gut. Rucksack: Ich bin selbst mit dem Talon 44 unterwegs gewesen, also ähnliche Kapazität wie dein Rucksack, das hat immer gereicht. Klar wurde es manchmal eng, aber das hat sich nach zwei Tagen dann ja eh wieder erledigt. Zelt: Das Zelt ist schon riesig. Wurde hier ja bereits angesprochen. Würde dir eher empfehlen ein Lunar Solo zu kaufen (oder noch günstiger ein Lanshan 1 Pro) und deine Freundin das Durston mitbringen lassen. Isomatte: Lass die Uberlite zuhause, sie wird auf jeden Fall kaputt gehen. Kaputte, aufblasbare Matten (wesentlich stärkere als die Uberlite) waren ein Standarditem in Hikerboxen. Nimm stattdessen eine Z-Lite oder so mit und spar dir den Stress. Tyvek oder eine anderes Groundsheet solltest du auf jeden Fall mitbringen, alleine schon um den Zeltboden zu schonen. Für Pausen und Cowoboycamping eh. Nun zu deiner Klamottenauswahl. Ich schreib mal, was ich dabei hatte und warum: Tagsüber: Lange, leichte Trekkinghose + Boxershorts + Langarmshirt mit UV-Schutz + Sun Gloves + Socken + Trailrunner + Hut + Sonnenbrille Warum alles lang? In erster Linie zum Schutz vor der Sonne. Du wirst die allermeiste Zeit auf dem Trail in der prallen Sonne laufen. Wenn du nicht gerade an Hautkrebs interessiert bist, ist Sonnenschutz also absolut notwendig. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Sonnencreme oder Kleidung. Die Menge Sonnencreme, die man da täglich für Arme, Beine und Kopf bräuchte, wäre enorm. Zudem ist es an den Beinen und Armen wirklich räudig mit Sonnencreme, weil man den ganzen Staub vom Trail direkt dran kleben hätte. Ja der PCT staubt bei jedem Schritt. Lange Kleidung ist meiner Meinung nach das einzige, was funktioniert. Die Amis machen es übrigens wie in den 70ern. Die lassen sich einfach verbrennen und werden dann braun. Das sollte man definitv nicht tun. Und auch mit gebräunter Haut ist man vor den negativen Auswirkungen der Sonne nicht sicher. Die Sonne da ist wirklich extrem, das sind wir Mitteleuropäer nicht gewöhnt. Also tu dir einen Gefallen und trag lange Klamotten. Die kann unter Umständen sogar "luftiger" sein, als die Haut der Sonne direkt auszusetzen und ansonsten kann man die Ärmel ja auch mal hochschieben. Sun Gloves sind ebenfalls absolut notwendig, gerade wenn man mit Stöcken geht. Sonst hat man nach einem Tag miesen Sonnenbrand auf den Fingern (habe ich erlebt und mir direkt Sun Gloves organisiert). Des weiteren schützen dich lange Klamotten vor Posion Oak, Poodle Dog, Dreck und diversen Viechern. Im Rucksack hatte ich zusätzlich: Regenjacke, T-Shirt, Fleece-Handschuhe, Fleece-Mütze, leichte Shorts, Puffy. Die Shorts und das T-Shirt hatte ich nur mit, damit ich in Town was zum anziehen hatte, während der Rest in der Waschmaschine war. Später in Washington habe ich mir noch ein paar Socken geholt und eine lange Unterhose, weil es da wirklich kalt wurde. Vorher hatte ich weder Wechselsocken, noch Wechselunterwäsche. Von deinen gepackten Klamotten würde ich folgendes aussortieren: Regenhose (braucht man nicht. 2015 war überdurchschnittlich nass, nie eine Regenhose vermisst, zur Not bindest du dir dein Tyvek um), Fleece, T-Shirt (hast ja schon ein Sleep-Shirt), Unterhose, Hiking Socks. Kalt ist es die meiste Zeit nicht. In der Wüste war es bei mir öfters mal frisch zwischendurch, weil regenreichster Frühling aller Zeiten. Aber das hält nie lange an und normalerweise ist es da ohnehin heiß. In den Sierras, NoCal und OR ist es tagsüber ebenfalls warm. In WA kann es zum Ende hin schon kalt werden, aber nicht so kalt, dass du mit den Klamotten, die du jetzt noch drin hättest, Probleme bekämst. Dein Quilt ist auch ordentlich warm. Kochen: Ich hatte keinen Kocher dabei und den auch nie vermisst. Eine Sorge weniger. Aber ist Geschmacksache. Handtuch: Nimm einfach dein Buff. Wenn du in den Sierras badest, trocknet dich die Sonne in der Regel binnen Minuten. Toilette: Würde dir schwer zu einem Bidet raten. Hygiene ist so ne Sache auf dem Trail und ein Bidet kann da enorm helfen. Zudem brauchst du dir dann keine Sorgen wegen Klopapier zu machen. Powerbank: Ich würde ne 20k mitnehmen. Gerade wenn du filmst/fotografierst und vielleicht auch noch gerne Musik beim Wandern hörst. Bear bag: Brauchst du nicht. Ich hab ein einziges Mal einen Bear Bag gehängt, weil genau da wo ich gezeltet habe in der Nacht vorher ein Bär war. Das wars dann aber auch. Nimm einfach 10m Schnur mit (auch als Ersatz für Zeltleinen) und häng zur Not deinen Foodbag auf. Später haben wir das noch ein paar Mal auf Höhe von 1,5m gemacht. Aber nicht wegen der Bären, sondern wegen der Mäuse. Ansonsten sieht das alles gut aus. Viel Spaß bei dieser fantastischen Wanderung :D Viele Grüße Micha
    1 Punkt
  28. Das habe ich mal bei einem Moskitonetz- Innenzelt gemacht. Da habe ich dann nach dem Aufschneiden links und rechts am RV nochmal mit Zickzack runtergerattert. Das raffte das Netz dann sauber vom Reissverschluss weg. Optisch fiel das wegen des Netzstoffs auch gar nicht weiter auf. Bei soliden Stpffen denke ich aber, dass du so keine, einigermassen saubere Optik hinbekommen wirst.
    1 Punkt
  29. khyal

    Thermosflasche

    Zumindest bei meiner 0,9er nicht, da passen die knapp rein. Bei meinen uralten schweren Thermos passt es auch, bei meinen Stanley 0,47 l auch.. Ich verwende dafür dann auch zum Auslitern nicht so ein Riesending mit 1,5 oder 2 l, sondern dafür habe ich Kleinere, die ch mehrfach befülle, wird dann noch ein bisschen genauer. . Ich kenne das eher z.B. von den Ortlieb Wassersäcken, daß in den 10 l nur 9,5-9,6 gehen, bei den MSR Dromedary passt es, bei den 2 l Evernew Faltflaschen passen ca 10% mehr rein...
    1 Punkt
  30. Das Paket von AX mit den Stoffen kam heute an. Möchte das Wochenende nutzen um die ersten Schritte zu erledigen. Gerade bin ich dabei die finalen Schnittmuster in SketchUp zu erstellen. Dabei folge ich größtenteils der Anleitung von Stitchback, allerdings mit dem Reißverschluss mittig von oben nach unten durch das Moskitonetz, wie bei der Anleitung von Bergreif. An den Anfang und Ende des Reißverschlusses kommt jeweils eine Schlaufe zum Abspannen. Nur bei der Anleitung von Bergreif geht der Reißverschluss bis zum Bodenmaterial, bei mir soll er mitten im Stoff enden, wie ihr in den Skizzen sehen könnt. Die Skizzen sind ohne Nahtzugabe (denke 2cm für die franz. Naht sind sinnvoll). Obermaterial einzeln: Wie würdet ihr das in der Konstruktion lösen? Auf den ersten Blick klingt es am einfachsten, den Stoffsteil oberhalb des RV abzutrennen, restlichen Stoff vertikal halbieren, RV wie gewohnt einnähen und den abgetrennten Stoff (+Nahtzugabe natürlich) wieder annähen. Ich habe aber auch schon von dem Trick gehört, den RV an der finalen Position anzunähen und erst danach den Stoff entlang des RV aufzuschneiden. Das würde das Abtrennen und wieder Annähen des oberen Stoffteils erübrigen, aber wäre dann nicht die Schnittkante entlang des RV frei liegen? Aktuell tendiere ich zur Option A, oder hättet ihr noch eine andere Lösung?
    1 Punkt
  31. Zwischending trifft es nicht so ganz. Das ist eine exakte Kopie des Picogrill 239, nur ein Detail abgeändert.
    1 Punkt
  32. Das Gute bei so einem Discounter ist ja, dass man ohne schlechtes Gewissen Sachen ausprobiert, um ein Gefühl für die benötigten Sachen (in diesem Fall die Größe zu bekommen) und dann hemmungslos beim Cottage seines Vertrauens kaufen kann (a. k. a. evtl. nachhaltig und regional).
    1 Punkt
  33. Nach meinen praktischen Erfahrungen (bei Sandalen-Wandern, Packrafting und als Campsocken) nicht.
    1 Punkt
  34. echt? - spannend - ich hab zwar keine Email erhalten, wenn man sich aber einloggt und den trakkingcode dann eingibt erscheint bei mir dass es auf'm Flieger von China ist - kann natürlich alles fake sein, aber da es ja hieß vor 25. Jan kommen die nicht an, mach ich mir noch keinen Kopf. Irgendwelche Zollgeschichten etc. oder Anfragen hab ich nicht bekommen
    1 Punkt
  35. pitti

    Schlafsack Empfehlung

    Kann nicht soviel berichten, weil der Test bei niedrigen Temperaturen auf Teneriffa leider ausgefallen ist. Aber ich finde alle 3 Sachen - WM Ultralite, Berghaus liner und Decathlon silk liner - mega kuschelig. Den silk liner habe ich immer benutzt , um den WM zu schonen, den dann je nach Temperatur von Decke bis geschlossen. Der Berghaus ist wärmer, hab ich nur zuhause als "Hüttenschlafsck" ausprobiert. Wenn es nicht auf ein paar Gramm ankommt, würde ich den immer mitnehmen, einfach um für angenehmen Schlaf die Klamotten wechseln zu können. Der WM in 5'6" passt für meine 1.65m hervorragend, die beiden liner werde ich versuchen etwas kleiner zu machen. Der Einstieg in den Decathlon im fast Dunkeln ist etwas fummelig, weil man nur was Helles sieht. Ich hab den mit einem Filzstift markiert.😀
    1 Punkt
  36. @Trailpirat Du fragst nach einem Tarp und sprichst dann von Komfort? Wenn du Komfort suchst, ist ein Tarp leider nix für dich! Dann brauchst du ein Zelt!! Denn ein Tarp zu nutzen, ist fast ausschließlich dem Gewicht geschuldet. Hinzu kommt höchstens noch, das viele Tarp User den direkteren Kontakt zur Natur, gegenüber einem Zelt, zu schätzen wissen!
    1 Punkt
  37. Webcams in Sierra Nevada / Pradollano - bergfex
    1 Punkt
  38. Der Klassiker ist die Plane aus dem Baumarkt. In 2x3m. Kostet nicht viel und man kann viel damit machen, rumprobieren, auf verschiedene Weisen abspannen, ein paar Nächte darunter pennen, und wenn man dann irgendwann genauer weiß, was man braucht, bastelt (oder kauft) man sich eine bessere und leichtere Plane. Wenn Du totaler Anfänger bist, schau doch Sackis Greenhorn-Reihe: Die fängt gleich mit der Survival-Plane an. Viel Spaß!
    1 Punkt
  39. Ach Leute, für so einen one-night-stand (oder eher "eine-Nacht-Liegung"?) braucht's doch eigentlich fast nix. Wenn's nur um die "Nacht im Freien" geht, langt der Balkon/Garten, eine Sonnenliege mit Isomatte, Schlafsack, und der Blick auf den Wetterbericht "Pisst's heute Nacht?" Und alleweil sind die Nächte auch reizvoll kalt genug. Und Sternenhimmel und (fast) Vollmond! Good Night! Christoph
    1 Punkt
  40. stiffelsche

    Vorstellungsthread

    Hallo Zusammen, nach dem das Forum immer wieder in meinen Suchen zum Thema UL aufgetaucht ist, habe ich mich gerade registriert, um noch tiefer ins Thema eintauchen zu können. Ich bin Jörg, aus Karlsruhe. Im August 2024 bin ich von Tegernsee nach Sterzing gegangen und habe mich im Vorfeld, währenddessen und insbesondere danach mit dem UL Wandern auseinandergesetzt. Ich bin 48 Jahre alt und habe großen Spaß dabei, mich über Ausrüstung zu informieren und neues kennenzulernen. Ich freue mich darauf mehr zu lernen und mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Viele Grüße und kommt gut und ohne Ballast ins neue Jahr. Jörg
    1 Punkt
  41. ULA hat einen neuen rahmenlosen Rucksack im Sortiment: Nexus in Ultragrid oder Ultra X Gewicht: 530-630g Volumen: 40L (32L Hauptfach)
    1 Punkt
  42. Albwanderer

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, dann stelle ich mich auch mal vor 😊 Ich bin Uwe, 57 Jahre alt, wohne am Fuß der Schwäbischen Alb und bin schon immer gerne wandern gegangen, auch als Jugendlicher. Das war Anfang der 80er schon ein bisschen schräg: wir waren 4 Kumpels und haben regelmäßig Tagestouren auf der Schwäbischen Alb gemacht. Es gab zwar damals schon bezeichnete Wanderwege, aber noch lange nicht in dieser Auswahl, vor allem noch nicht die allermeisten Fernwanderwege, die es heute gibt. Wie auch immer: es hat uns schon damals Spaß gemacht, bei jedem Wetter und zu allen Jahreszeiten unterwegs zu sein. Mit meiner Freundin (und jetzigen Frau) machte ich dann sehr viele Wanderungen, aber eben meist Tagestouren, wobei es auch mal 2 bis 3 Tage am Stück waren (z.B. erinnere mich an eine Tour von Florenz nach Siena ca. 1994, wo wir tatsächlich wild gezeltet haben). Aber auch im Grand Canyon waren wir über Nacht z.B. Das Fernwanderervirus schlug dann aber tatsächlich erst 2019 zu. Als ich mit meinem damals 16-jährigen Sohn den Malerweg gelaufen bin (in festen Unterkünften) war es um uns geschehen. Wir hatten Blut geleckt. Ab diesem Zeitpunkt ging es mit Zelt erst auf kleinere Wege wie den Zwei-Täler-Steig im Schwarzwald, allerdings mit viel zu schweren Rucksäcken (17 kg für eine 4-Tages-Tour, u.a. mit einem 4 kg schweren Zelt). Ich weiß noch, wie wir damals während des Hikes gesagt haben, wenn DAS Fernwandern ist, ist das nichts für uns, weil uns sooo die Sohlen und Schultern weh getan haben). Auf Youtube schauten wir dann im Exzess Videos von anderen Fernwanderern an, natürlich auch von Soulboy oder dem Fernwanderer. Damit einhergehend beschäftigten wir uns eingehend damit, mit weniger Gewicht unterwegs zu sein. Wir planten unsere nächsten Wege. Der erste längere Weg war dann der Mittelweg im Schwarzwald, mit jetzt schon leichterem Rucksack (Osprey Talon 55) und leichterem Zelt (MSR Hubba Hubba NX 2). Ultraleicht waren wir noch nicht unterwegs, aber ein Basisgewicht von 7-8 kg war für uns damals schon sehr okay – und schmerzende Schultern bzw. schmerzende Füße (wir sind dann schnell auf Trailrunner umgestiegen - seitdem nie wieder Blasen) gehörten der Vergangenheit an. Es machte richtig Spaß. Seitdem haben wir unser Basisgewicht immer weiter optimiert, ich bin jetzt bei 4,2 kg angelangt – und wandern so zwischen 1.500 und 2.000 km im Jahr. Ich bin zudem richtiggehend zum Gearjunkie geworden. Z.B. finde ich UL-Rucksäcke so cool, dass ich mehrere davon habe, in allen möglichen Größen, Farben und Materialien. Auch Zelte habe ich schon mehrere 😊 Inzwischen habe ich mir selbst eine schöne Wege-Datei mit den meisten interessanten Fernwanderwegen aufgebaut. Schade, dass ich sie nicht mehr alle werde gehen können, aber man wenigstens die Qual der Wahl, andersherum wäre es ja auch nicht so prickelnd. Das UL-Forum ist für mich eine unendliche Fundgrube für Gear und Wege, danke dafür an alle, die das Forum mit so viel Sachverstand und Erfahrungen bereichern. Ach ja, mit 60 werde ich mir eine Auszeit nehmen und den Nord-Süd-Trail laufen. So der Plan 😊
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  43. ich berichte dann okay? 👍 😀
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  44. 15kg sind ja auch ganz schön viel! Soviel habe ich allenfalls kurzfristig mit Wasser und nach einem Resupply für eine wirklich lange Strecke ohne Einkaufsmöglichkeiten (1 Woche oder so). Und dann reduziert sich das Gewicht schnell wieder auf ein angenehmeres Mass. Der Kestrel, den du hier als Vergleich heranziehst, ist aber mit fast 2kg mehr als doppelt so schwer wie der Kakwa. (Ich getraue mich ja kaum, dies hier zu schreiben, aber für wirklich schwere Lasten war mein bisher bequemster Rucksack der MacPac Glissade. Der Rucksack alleine wog allerdings bereits etwa 3kg... Damals meinte ich aber auch noch, ein schweres Photostativ und dazu teilweise mehrere kg Analog-Photoausrüstung tagelang herumtragen zu müssen. Bequemlichkeit bei hohen Lasten ist heute für mich kein sehr wichtiges Kriterium mehr, da ich diese wenn dann nur für sehr kurze Zeit trage. Diese temporäre Unbequemlichkeit ist mir die Gewichtsersparnis allemal wert). Hier ein paar Bilder dieses "Sündenfalls":
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  45. Mitte April sind meine Freundin und ich Teile des GR240, auch bekannt als Sendero Sulayr, durch den Naturpark/Nationalpark Sierra Nevada in Spanien gewandert. Vorbereitung Wir sind beide aktive Läufer und fahren auch ab und zu Rennrad, ansonsten kann man eigentlich nur die Handvoll Trailläufe bis 25km und 1500hm, die wir vorher gemacht haben, als wirkliche Konditionsvorbereitung zählen. Leider haben wir kein richtiges Höhentraining machen können, da in den Alpen noch zu viel Schnee lag. Die genaue Route wurde über Komoot geplant, einfach weil man dort (mit Premium) die markierten Wege sehen kann und so zumindest etwas sicherer ist, dass der Weg auch wirklich existiert. Sehr hilfreich waren auch die aktuellen Satellitenbilder, um die genaue Schneelage abschätzen und die Machbarkeit besser garantieren zu können, was bei allen Abschnitten ab ca. 2500 hm wichtig war. Ein wichtiges Kriterium für die Route war auch, dass wir jeden zweiten Tag in ein Dorf kamen, um die Kühlpacks für die Spritzentherapie, die meine Freundin macht und die bei 1-8C gelagert werden müssen, in einer Tiefkühltruhe aufzufrischen. (Über die genaue Lagerung werde ich noch etwas schreiben). Ausrüstung Hier sind die Besonderheiten. Zur Aufbewahrung der Spritze haben wir uns eine Art Thermoskanne mit Temperaturanzeige besorgt. Darin war dann ein kleines und ein großes Kühlpack, die bei ca. 20 Grad Außentemperatur die Spritze um 48h im richtigen Temperaturfenster gehalten haben. Leicht war das Ganze mit ca. 700gr natürlich nicht, aber was besseres haben wir auch nicht gefunden. Daher kam dann auch die Vorgabe alle 2 Tage in einer Hütte sein zu müssen. Für unsere Hüttentouren im Sommer müssen wir uns vielleicht noch was neues überlegen, aber die leichte Variante mit 2 kleinen Kühlpacks hält vielleicht 4-5h kalt. Unser Schlaf-Setup bestand aus einem MSR Freelite 2, Exped Ultra 3R Duo, zwei Cumulus X-LITE 300 und Mammut Air Pillows mit Buff und Alpha Hoodie als Kopfkissen. Im Nachhinein hätte ein Groundsheet für die eine Nacht, in der wir im Refugio Vivac auf dem Boden geschlafen haben, wahrscheinlich auch gereicht. Zum Kochen haben wir einen 1,5 Liter Titan-Topf von Amazon. Wir kochen unser Abendessen gerne selbst, daher reicht etwas Kleineres leider nicht aus. Der MSR Pocketrocket 2 Brenner hat im Großen und Ganzen auch gute Dienste geleistet, aber für das nächste Mal werde ich vielleicht noch etwas für mehr Windfestigkeit ändern, da es an vielen Stellen einfach zu sehr gezogen hat. Der Wasserfilter war zu dieser Zeit auch eher überflüssig, da überall frisches Schmelzwasser den Berg hinunterlief. Beim ersten Mal, wo der Platypus Quickdraw trotzdem zum Einsatz kam, habe ich die Softbottle definitiv vermisst. Die oder eine günstigere Alternative wird beim nächsten Mal dabei sein. Und ich dachte, der Grayl Ultralight wäre beim Filtern nervig. Unsere beiden Rucksäcke (Nashville Cutaway, Atelier, Longue Distance Hybride) haben wir um einen Gossamer Gear SitLight Camp Seat erweitert, damit sich der Stoff und evtl. Teile im Inneren nicht mit Schweiß vollsaugen und es sich am Rücken etwas besser anfühlt.Ansonsten habe ich noch den Standard “Hüftgurt” vom Cutaway durch einen GG Fast Belt getauscht, dadurch konnte man das Gewicht deutlich besser auf die Hüfte verlagern. Anreise Wir sind in Malaga gelandet und von dort aus weiter mit dem Bus nach Granada. Es gibt einen direkten Bus vom Flughafen, aber da dieser zeitlich nicht gepasst hat, haben wir einen Bogen über die Innenstadt von Malaga gemacht. Das kam uns nicht ungelegen, da wir zu der Mittagszeit eh was essen mussten/sollten. In Granada haben wir uns dann noch bei Decathlon und den umliegenden Supermärkten mit Gaskartusche und Verpflegung eingedeckt, bevor wir uns beim B&B Hotel direkt nebenan eine gute Nacht Schlaf gegönnt haben. Am nächsten Morgen haben wir dann um 8:00 den Bus direkt hoch zum Skigebiet Pradollano genommen. (Im Sommer erst ab 9:00, Tickets kann man nur an den ALSA-Automaten kaufen und nicht im Bus) Tag 1 Pradollano - Refugio Vivac de Ventura In Pradollano haben wir dann recht schnell den Zuweg zum GR240 gefunden, der sich dann aber ganz schnell wieder verlief und man sich viel mit GPS, Steinmännchen und vereinzelter Spuren den Weg selber suchen musste und dabei versucht nicht an Dornen oder den Büschen hängen zu bleiben. (Ja, hier ist ein Weg zusehen.) Garmin Explore hatte sich zu dem Zeitpunkt auch entschlossen einfach den Großteil der von mir eingezeichneten Routen zu “verlieren”, somit mussten wir auf Komoot zurückfallen, was aber auch gut funktioniert hat. Nach ca. 5km waren wir dann endlich auf dem GR240, wo das navigieren einfacherer wurde. (Gelegentlich lassen die Markierungen etwas auf sich warten, aber in der Regel ist der Weg ganz gut erkennbar.) Es ging zügig den ersten kleinen Anstieg hoch und durch einen schönen Wald auf einem Singletrail hinunter zu einem Gebäude, wo man sein Wasser nachfüllen kann. Dort trafen wir auch die einzige Person auf dem Weg für heute, einen Trailläufer. Weiter ging es über einen breiten Forstweg den Berg hoch und wieder einen Stück runter zu einer Farm, wo der Weg wieder in Singletrail überging und man weiter bis zum Bach/Fluss im Tal hinabstieg. Von dort aus ging es wieder steil nach oben, wo wir ein paar grasenden Pferden mit einem süßen Fohlen begegnet sind. Oben und mit ein bisschen Abstand zu den Tieren haben wir dann eine längere Snackpause eingelegt und die Aussicht genossen bevor wir dem erstmal flachen Weg weiter gefolgt sind, bevor man um den Kamm herum war und man wieder für die nächste Flussüberquerung ins Tal abgestiegen sind. Von dort aus ging wieder ein breiter Weg hoch, dem wir bis zum Aussichtspunkt Mirador de La Rinconada de Nigüelas gefolgt sind. Auf dem Weg waren wir am diskutieren, was der beste Plan für den Rest des Tages wäre. Weiter dem GR240 folgen und potentiell keine Campsite finden bis zum Refugio - Casa Forestal de Tello oder über den Berg Cerro del Caballo(ca. 45km) gehen und das Refugio de Ventura(ca. 38km) nehmen. Das eine ist flach, aber folgt einem breiten Weg ein Stückchen unterhalb des Nationalparks mit vielen Gebäuden in der Nähe, von denen man nicht campen darf. Der andere Weg sind 900hm hoch und ein nicht unbedingt einfacher Abstieg runter zum Refugio, aber dafür kürzer bis zum ersten garantierten Schlafpunkt. Wir haben uns für letzteres entschieden und haben uns die 900hm zu Ende hin gut hoch gequält. Dabei durften wir das eine oder andere kleine Schneefeld überqueren, aber da der Kamm relativ Steigungsarm ist, waren die Schneefelder ungefährlich. Oben gab es dann eine super Aussicht und direkt die nächste Weg Entscheidung. Im Vorfeld hatte ich schon zwei Varianten auf komoot gesehen, die letzte Entscheidung aber auf vor Ort verschoben. Variante 1 war über die Lagune und das Refugio Vivac unterhalb des Gipfels entlang in Richtung Ziel. Der Abstieg zur Lagune sah grundsätzlich gut aus, aber dann man das Stück unterhalb des Gipfel nicht einsehen konnte und man wahrscheinlich(Ich sag hier wahrscheinlich, weil man den Weg unter dem Schnee nicht sehen kann und keine Spuren zu sehen waren) seitlich einen kleinen Kamm wieder hoch musste, der mit Schnee bedeckt war und steil aussah(Auf dem Zweiten Gifpelfoto ist der Kamm zu sehen, beim ersten sieht man, dass man zu mindestens leicht zur Lagune kommen würde), erstmal für Variante 2 entschieden die direkt in die richtige Richtung ging und uns auch noch die Alternative bot einfach dem Weg auf dem Kamm zu folgen und nicht auf den direktesten Weg abzubiegen. Dafür haben wir uns dann auch entschieden, als wir 500m weiter die nächste kritische Stelle entdeckten. Man hätte zwar zum Weg runtergehen können, aber der verlief sich bald wieder in einem steilen Schneefeld unterhalb einer Klippe mit keinem offensichtlichen Pfad. Wir sind dann dem Kamm soweit gefolgt, bis auch der Osthang, auf den wir wollten, eine flache Stelle bog querfeldein über ein kleines Schneefeld wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. Zurück auf dem richtigen Weg waren es noch ein paar einfache Kilometer zum relativ verwahrlosten Refugio Vivac de Ventura. Das war die einzige Nacht, wo wir unser Zelt so halb gebraucht haben. Wir haben es nur mit dem Innenteil im Refugio aufgebaut, um die Matte (und uns) zu schützen. Um das Refugio gibt es auch noch einen Zaun, der zumindestens die meisten Tiere weghält. Praktisch war, dass ein kleiner Bergbach, etwa 50m vom Refugio entfernt, über den Weg verlief. Ob der auch im Sommer da ist, wage ich aber zu bezweifeln. Tag 2 Refugio Vivac de Ventura - Capileira Um ca. 6 Uhr sind wir dann am nächsten Tag aufgestanden, haben unsere Sachen gepackt und einen ersten kleinen Snack gegessen. Während die Sonne langsam aufging, sind wir den relativ gut markierten und schönen Weg hinunter ins Tal zum Refugio abgestiegen. Dort angekommen, haben wir unser richtiges Frühstück gekocht. Das bestand meistens aus einem Tactical Foodpack für mich und 2 Packungen Hafermix für meine Freundin. (Blick zurück nach dem Frühstück) Von dort ging es erstmal recht langweilig auf einem breiten Weg bis zu einem eher verwahrlosten Erholungsgelände mit Bänken, wo wir eine kurze Mittagspause eingelegt haben. Ein kleines Stück nach der Pause wurden wir dann positiv überrascht, ich hatte nicht richtig auf die Karte geschaut und erwartet, dass man weiter einem breiten Weg folgt. Glücklicherweise folgt man von dort erstmal eine ganze Weile einen dieser Mini-Kanälen, die das Wasser für die Bewässerungen umleiten. Eine schöne Abwechslung. Kurz vor der Ortschaft Capiliera geht es noch mal steil bergab auf einen eher nervigen Singletrail mit vielen losen Steinen und dann steil berghoch in die Ortschaft. Unser Hotel für die Nacht lag am oberen Ende von Capileira, also durften wir noch ein Stückchen höher stiefeln. Tag 3 Capileira - Trevelez Heute war die Königsetappe angesagt, mit einem Bogen über den höchsten Berg des spanischen Festlands nach Trevelez. Nach einem guten Frühstück und einer erholsamen Nacht begannen wir den langen Anstieg. Die ersten 2h gingen viel durch Wald mit gelegentlichen Ausblicken und meistens sehr schönen Wegen. Die meiste Zeit, wenn man Mulhacen besteigt, sieht man den eigentlichen Gipfel nicht, sondern nur Mulhacen II, der etwas niedriger gelegen ist. Der Weg steigt stetig, aber die meiste Zeit nicht sehr steil. Die Vegetation wird langsam karger und der Untergrund steiniger. Ein paar Wolken sammelten sich am Rande des Kamms, aber nie so, dass man sich über einen vorzeitigen Abstieg Gedanken machen müsste. Schnee blieb auch bis vor den Gipfel weit vom Weg entfernt. Nur die abnehmende Luft erschwerte den Anstieg. Oben angekommen gab es eine kurze Stärkung und Bilder, aber da Saskia etwas mit Asthma Probleme hat, sind wir schnell wieder abgestiegen. Auf dem Weg hinab kamen dann endlich die erwarteten Schneefelder(Bild 3 mit den niedrig hängenden Wolken). Die Mikro-Spikes wurden übergezogen und langsam hinab navigiert. Immer in der Nähe von oder auf dem Weg, aber so dass die Schneefelder nicht zu steil waren oder wir zu nah an den Abhang zu unserer rechten Seite kamen. Kurz vor den 7 Lagunen kam dann die erste Schlüsselstelle für heute. Man muss dort leider runter vom Kamm und den zu unser linken liegenden Abhang hinunter. Wir hatten aber Glück denn es gab einen 3-4m breiten Streifen, wo kein Schnee lag, der nicht zu Steil war und man gut über die Steine und Brocken kraxeln kann. Bei den Lagunen haben wir unser Wasser wieder aufgefüllt und etwas gegessen. Bevor es an die zweite Schlüsselstelle ging. Hier konnte man zwischen dem Weg, der direkt den Berg runtergeht, dem Wasser folgt und einen Weg, der nicht so steil ist, aber länger ist, wählen. Entschieden haben wir uns für die erste Variante. Es gab zwar oben ein steiles Schneefeld, dass man queren musste, aber es waren nur ca. 5m und es gab Spuren. Wasser lief auch nur rechts von uns runter, sodass man sich sicher sein konnte, dass das Stück nicht vom Wasser unterspült war. Danach wurde der Weg deutlich einfacher und wir mussten nur noch eine Handvoll Schneefelder überqueren, bis wir an der Schutzhütte vorbeikamen. Von dort aus flogen wir mehr den Weg runter als gingen. Für das Stück von der Schutzhütte bis nach Trevelez, was mit 2h ausgeschildert war, haben wir nur 40min gebraucht. Tag 4 Trevelez - Refugio vivac Siete Estrellas Nach einem kurzen Abstieg durchs Dorf begann auf der anderen Seite des Tals der große Anstieg für den Tag. Einem schönen Weg folgend stiegen wir langsam wieder hinauf, bis man wieder auf einem neuen Kamm stand. Dort angekommen, begann der wahrscheinlich nervigste Teil bisher. Über 20 km breite Wege, ohne große Abwechslung und nur leicht bergauf und ab. Auf so Stücken wünscht man sich nur einen Laufrucksack anzuhaben, damit ein Stück was eine Stunde dauert nach 25 min wieder vorbei ist, insbesondere wenn man auf der anderen Talseite sehen kann, wo man in einer Stunde sein wird. (Hier sieht man gut den Weg auf der anderen Seite. :P) Irgendwann hatten wir aber auch das Teilstück wieder hinter uns gebracht. Der Weg wurde wieder abwechslungsreicher und schöner. Kurz nach einem kleinen Schäferhaus haben wir dann unser Abendessen gekocht. Die restlichen 7km zum Refugio gingen sich weitesgehend sehr gut, nur der letzte Kilometer war ein leichter Kampf. Im Wald hatten wir den Weg verloren und sind Querfeld ein zum Refugio gegangen. Im Refugio haben wir dann auch unseren ersten Wanderer getroffen der den GR240 gegangen ist. Der Spanier war moralisch ziemlich am Ende, was mich nach dem Teilstück nicht sonderlich überrascht und plante am nächsten Morgen erstmal wieder abzusteigen und sich aufzufrischen. (Innen sieht es deutlich besser aus als Außen.) Tag 5 Refugio vivac Siete Estrellas - La Calahorra Am nächsten morgen sind wir wieder um 6:00 Uhr aufgestanden und mit einem kleinen Snack losgewandert. Was uns am Vorabend passiert war, passierte uns jetzt direkt im dunkeln wieder. Nach 20m im Wald verlor sich der Weg, wegen Baumfällarbeiten. Zum Glück ist es echt nur ein kleines Stück das man so laufen muss und wir waren recht schnell wieder auf einem Weg. Heute ging es wieder runter vom GR240 und direkt hoch in Richtung Hauptkamm der Sierra Nevada. Oben angekommen folgten wir dem Weg ein Stück in Richtung Gipfel, bevor wir abbogen und versuchten, einem Weg zu folgen, der laut Komoot existiert. Auf Sateliten Bilder habe ich den Weg schon vergeblich gesucht und auch die andere Alternative runter, verlief sich schnell auf den Bildern. Also sind wir einfach den direkten Weg runtergegangen. Immerhin war das Tagesziel schon gut sichtbar. Der Rest des Weges war wieder gut markiert und existierte auch wirklich. Zu mindestens bis wir in der ersten Ortschaft waren. Nachdem wir erst vergeblich den Supermarkt gesucht haben, haben wir dann vergeblich den Start des Weges zum nächsten Ort gesucht. Es gab aber genug andere Wege weiter, also war es auch nur eine kleines Hindernis. Tag 6 La Calahorra - Refugio de La Cucaracha Nach einem akzeptablen Frühstück im Hostel haben wir beim Losgehen direkt die Entscheidung getroffen, nicht den Feldwegen zu folgen, sondern einfach die Straße direkt nach Alquife zu nehmen. Dabei haben wir uns bestimmt einen KM gespart und die handvoll von Autos die Sonntagmorgens unterwegs waren haben uns auch nicht gestört. In Alquife sind wir dann ein Stück dem Jakobsweg nach Jerez del Marquesado gefolgt. Dort ging es dann endlich wieder auf einem Singletrail den Berg hoch. Nach ca. 5km sind wir dann auch wieder auf den GR240 gestoßen. Wieder auf GR240 stiegt man weiter stetig hinauf bis man zu "Los Lavaderos de la Reina" kommt, wo plötzlich deutlich mehr Leute unterwegs waren. Die Ecke ist einer der schönsten in der Sierra Nevada, daher überrascht mich das jetzt nicht so sonderlich. Kurz vor dem Refugio ging es dann über das letzte Schneefeld vom Trip. Am Refugio de Peña Partida kochten wir unser Abendessen. Als wir beim Essen waren, kam eine größere Wandergruppe (8pax) und zwei Frauen, die anscheinend im Refugio schlafen wollten. Relativ schnell entbrannte eine Diskussion auf Spanisch, denn mit uns inklusive würden definitiv nicht alle reinpassen. Bis wir dann auf Englisch gefragt wurden, ob wir auch dort schlafen würden, zu ihrer Erleichterung hatten wir sowieso vor, bis zum nächsten Refugio weiterzugehen. Es war ohnehin erst 16 Uhr, also noch lange nicht die Zeit den Tag zu beenden. Teile des Weges runter zum nächsten Refugio stellten sich dann auch als etwas herausfordernder heraus. Der Weg war mal wieder etwas schlechter markiert und zwischendurch holpriger, kein Wunder, dass die nicht unbedingt weitergehen wollten. Bei dem Refugio trafen wir dann völlig überraschend den Spanier, dem wir schon vor zwei Tagen begegnet sind, diesmal deutlich besser gestimmt. Tag 7 Refugio de La Cucaracha - Monachil Wie die beiden letzten Male sind wir auch am letzten Tag um 6:00 aufgestanden, haben unsere Sachen zusammengepackt und sind mit einem kleinen Snack in der Hand gestartet. Zuerst ging es steil bergab, entlang eines Weges mit vielen Serpentinen. Im Tal ging es dann über eine Holzbrücke über den Bergfluss und auf einen relativ breiten Weg, der sich an den Hang schmiegte. Nach einer Stunde gab es dann unser letztes Frühstück für die Reise. Nachdem man dem Weg ein ganzes Stück gefolgt ist, biegt man ab und steigt wieder hinauf. Der Weg wird dann langsam immer fester, bis man einer Straße den Berg hoch folgt. Dieser folgt man, bis man auf die Straße zum Skigebiet stößt. Dort ist übrigens auch so ein Art Tourismuscenter für die Sierra Nevada, aber das war zu mindestens Montags nicht offen, aber ein paar Hundert Meter weiter gibt es ein Restaurant/Cafe, was offen aussah. Von dort aus ging es mehrer Kilometer über einen Feldweg, bevor wir nächsten Tal den GR240 endgültig hinter uns lassen würden. Nach der letzten Markierung ging es noch ein paar Kilometer auf eine breiten Weg entlag bevor wir auf einen Singletrail gewechselt sind. Der war zwar super cool, aber auch sehr ausgesetzt und teilweise in einem sehr schlechten Zustand, sodass nochmal ordentlich Konzentration und Trittfestigkeit gefordert war. Die T3, die auf Komoot angegeben sind, sind bei dem Weg Zustand eher untertrieben und ich würde den Weg den wenigsten empfehlen. Wir hatten zweimal auch leichte Probleme, den Weg zu finden. Das war der technisch anspruchsvollste Abschnitt der gesamten Strecke. Die letzten 5 km wurden nochmal deutlich freundlicher und man merkte sehr schnell, dass wir deutlich näher an der Zivilisation waren, weil plötzlich deutlich mehr Menschen unterwegs waren. Entlang des Rio Monachil, teilweise durch eine Art Klamm und über Hängebrücken ging es dann zurück nach Monachil. Mit der verdienten Cola haben wir uns dann an die Bushaltestelle gesetzt und gewartet. Fazit Hat es uns beiden gefallen und würden wir es direkt wieder machen? Ja. Würde ich etwas an der Strecke ändern? Ja, aber nur Tag 4. Ich würde wahrscheinlich direkt von Trevelez Richtung Norden auf den Hauptkamm und dann den Kamm folgend Richtung Osten bis man dann für das Refugio vivac de las Chorreras absteigen muss. Zwischendurch habe ich meine kurze Hose ein bisschen vermisst, aber jedes Mal, wenn der Weg etwas unwegsamer wurde, war ich froh, eine lange Hose zu haben. Die Freundin hat jetzt auch eingesehen, dass drei Hosen & Shirts, mindestens je eins, zu viel sind und dass sie auf solchen Touren mehr essen sollte/muss. Die neuen Windjacken und die Alpha Hoodies, die wir für den Trip angeschafft hatten, waren auch super. Durch die Refugios Vivac, die in einem überraschend guten Zustand sind, kann man sich auch noch einiges an Ausrüstung und Gewicht sparen. Dünnerer Quilte/Schlafsack & kein Zelt, würde schon etwas ausmachen. Um das Wetterrisiko noch weiter zu verringern, sollte man wahrscheinlich eher Mai anpeilen, aber wir hatten Glück und der Schnee war Mitte April schon mehr eine coole Abwechslung als ein Hindernis. Später als Mai würde ich es aber auch nicht machen, weil es dann wahrscheinlich unerträglich heiß wird. Hoffe es hat euch halbwegs gefallen, wenn ihr bestimmte Fragen habt, werde ich versuchen die bestmöglich zu beantw
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  46. Ich bin beim Polartec Alpha hin und hergerissen. Einerseits ist die Wärmeleistung für das Gewicht enorm, gerade wenn man eine winddichte Schicht drüber zieht. Andererseits ist es recht fragil und mein Patagonia R1 (ohne Air) aus Polartec Microgrid wiegt zwar mehr als das Doppelte, ist aber eine viel bessere Allroundlösung, z.B. auch bei moderatem Wind. Wenn ich mein R1 mitnehme, kommt zusätzlich eine Regenjacke mit und sonst nichts. Das Polartec Alpha funktioniert bei Wind deutlich weniger gut und dann ist die Versuchung, eine Windjacke mitzunehmen, doch hoch. Gleichzeitig ist es nicht so bombenwarm, dass es jetzt komplett eine Puffy ersetzt - das R1 unter einer Regenjacke schon eher. Rein rational gibt es wenig auszusetzen - auch mit einer leichten Windjacke ist so ein Polartec Alpha Ding leichter als mein R1. Ich mag aber, dass mein R1 so ein guter "one stop shop" ist, ich dann nur ein Teil im Rucksack habe und (langer RV, hochschiebbare Ärmel seien Dank) nicht so viel hin-und-her-layern muss. Einen Versuch ist das Zeug aber auf jeden Fall wert!
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  47. https://wege.albverein.net/wanderwege/hauptwanderwege/ ich habe mich immer daran orientiert. z.B. als Ring vom Bodensee HW4-HW2-HW7. Ist sehr forstweglastig und entspannt zu radeln. Das wäre auch meine Empfehlung für dich, ist vor der Haustür und trotzdem abseits der Massen. Den HW1 zw. Aalen und Lemberg und der HW2 zw. Tuttlingen und Sigmaringen finde ich für BB-Tour-Einsteiger zu heftig, tlw. technisch und konditionell anspruchsvoll. Der https://www.schwaebischealb.de/rad/mountainbike/alb-crossing/gesamtroute und sein Pendant im Schwarzwald sind technisch einfach aber mit reichlich Höhenmetern. Prinzipiell ist das Radeln in BW auf Waldwegen unter 2m Breite verboten, es wird trotzdem gemacht und ich hatte auch nie ein Problem damit. Abseits des HW1 und des oberen Donautals habe ich eh kaum Leute auf meinen Touren getroffen, da war schon eher die fehlende Infrastruktur in der oberschwäbischen Provinz ein Problem. Gastro gab es schon vor Corona nur an Tourispots oder in grösseren Orten und mittags oft geschlossen.
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  48. Update: Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen. Und da eine Tour bevorsteht, habe ich die Schuhe nochmal überarbeitet. Ich habe sie nochmal besser an meine Füße angepasst. Außerdem habe ich mit einem alten Lötkolben die Ränder "zugeschweißt" und den Schuhen ein Profil verpasst. Jetzt sollten sie wenigstens ein bisschen Wasser verdrängen können, ohne dass man damit ins Rutschen gerät. Nach der Tour gibt es dann nochmal ein Fazit. Bis dahin hier ein paar Fotos der aktualisierten Version:
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  49. Meine Konstruktion sieht etwas anders aus, weil ich Zehentrenner wollte. Dabei habe ich vorne zwei Löcher dicht nebeneinander und auf der Unterseite ein kleines Aluplättchen. Zwischen den Zehen wird die Schnur von Schrumpfschlauch zusammengehalten. Beim Anpusten mit dem Heißluftfön muss man das EVA schützen. Die Vorgängerversion hat letzten Sommer 3 Wochen durchgehalten. Da war das Plättchen aus Plastik und brach dann durch. Das EVA hält es aus und hinten zieht sich die Schnur auch nicht durch. Entscheidend ist wohl die Verwendung. Ich brauche die Teile in Pausen und abends, um die Füße auszulüften. Außerdem nehme ich sie - wie schon oben erwähnt - in der Dusche wo es eine gibt. Zum laufen längerer Strecken sind sie deshalb nicht gut geeignet, weil dem EVA Stabilität fehlt. Gerutscht bin ich nicht. Ein Punkt ist noch wichtig, aber nicht so offensichtlich. Das EVA hat durch den Versand in Rollen eine Rundung. Es läuft sich besser, wenn die Sohlen sich vorne und hinten nach oben wölben. Das habe ich diesmal auch falsch gemacht. Ein Paar hat 26,5 Gramm.
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  50. Kridde

    Smartwater Auszeichnung

    Die von vielen so geliebten Smartwater Flaschen könnten in Deutschland schon wieder vor dem Aus stehen: "Die Verbraucherorganisation appellierte an Einzelhändler, das "Smartwater" aus dem Sortiment zu nehmen." Grund ist der enorme Preis bei gleichzeitig " hanebüchenem" Bearbeitungsverfahren. Deshalb hat Smartwater dieses Jahr den Goldenen Windbeutel gewonnen: www.spiegel.de/wirtschaft/service/coca-cola-bekommt-goldenen-windbeutel-fuer-werbeluege-des-jahres-a-1241757.html Die verstehen nicht, dass es eigentlich nur um die Flasche geht!
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