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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.04.2025 in Beiträge

  1. Epiphanie

    Hilfe beim Zeltkauf

    Die Firma Tarptent wäre erwähnenswert
    4 Punkte
  2. Der größere Sunset Chair hat ja dickere Rohre, da ist das kein Problem, aber beim Chair Zero und dem Chair One sehr wohl in weichem Grund. Zuletzt noch in NL Friesland auf Torfgrund erlebt, wo ich den Chair One als "Gästestuhl" bei hatte. Klar den Tip mit den angebohrten Tennisbällen und das entsprechende Set von Helinox selber kenne ich, aber da ist mir das Packmaß zu groß und deutlich zu schwer, mal davon abgesehen, daß ich einen VK von knapp 30 € auch deutlich zu viel dafür finde. Die Tage bekam ich dann von einem Kunden von mir, den Tip Golf-Schaumstoff-Übungsbälle zu verwenden, er hat das bei seinem Chair Zero L verwirklicht, siehe nächstes Bild Seinem Tip folgend habe ich mir solche Bälle besorgt In die Ständer-Bohrmaschine eingespannt und mit 19 mm gebohrt (habe die org Gummistopfen an den Füßen mit 22 mm gemessen) Die Bälle sitzen recht stramm drauf, würde ich es nochmal machen, würde ich evtl mit 18 stratt 19 mm bohren Klasse Tip von ihm...
    3 Punkte
  3. https://hyperlitemountaingear.com/products/crosspeak-2 Ein neues Zelt von HMG: ein DCF-Kuppelzelt…
    3 Punkte
  4. Hmm ich finde es jetzt nicht einfacher, da man dann die gut verklebten org Gummistopfen (gemessen 22 mm) entfernen muß, die Bälle kann ich einfach auf die Stopfen aufstecken, wenn benötigt. Ohne die Alditeile jetzt gewogen zu haben, wette ich dagegen, daß die leichter sind, die Bälle wiegen ungebohrt 3,3g / stk, wenn ich mal das Gewicht der entsprechenden Teile von Leki / Helinox nehme, wiegen die ein Vielfaches. Was preiswert betrifft, solche Übungsbälle kosten im 6er Set 5-6 € -> 0,8 - 1 € / stk, was kosten denn die Gummipuffer, sind die noch preiswerter ? Aber unterschiedliche Lösungswege sind immer klasse, hast Du denn die Alditeile zufällig vor Montage gewogen ? Und die passten ohne weitere Anpassungen auf das 14 mm Gestänge der Helinox Stühle ? Kommt natürlich drauf an, wie tief man die bohrt...ungebohrt wiegen die Bälle 3,3 g / stk also 13,2 g das komplette Set... Wenn ich jetzt mal das Kugelvolumen gegen das Zylindervolumen der Bohrung ansetze, sind das ca 30% des Kugelvolumens, damit wären wir dann bei 2,3 g / stk also 9,2 g / Set, was dann beim Chair One ca 1% Gewichtszunahme heißt...
    2 Punkte
  5. Konradsky

    Solarpanel

    Hast du schon einmal versucht, eine Powerbank an einem Solarparneel auf dem Rucksack beim Laufen zu laden? du wirst sehr enttäuscht sein, was da wirklich geladen wird. Ich gehe mal von 5% der Leistung eines Solarparneels bei Sonne aus, die wirklich geladen werden. Gruß Konrad
    2 Punkte
  6. ollonois

    Hilfe beim Zeltkauf

    Von big agnes gibt es das Copper Spur UL2 XL mit 244 cm Innenzeltlänge. Wiegt laut Webseite 1,3 kg. Das wäre zumindest recht flexibel und ist doppelwandig. Auch recht geräumig wäre das Luxe Hexpeak F6a. Ich selbst habe das SoLong6. Das finde ich mit meinen 190 cm ok. Ob es bei 2 m noch passt weiß ich nicht. Da spielen auch so Sachen wie Dicke der Matte und Loft vom Schlafsack mit rein. Zudem hat man als großer Mensch meist auch entsprechend große Füße. Ich schüttle immer den Kopf, wenn Zelte beworben werden und die Leute sich dann ohne Matte und ohne Schlafsack ins Zelt legen, um den Platz zu demonstrieren.
    2 Punkte
  7. Gibbon

    Hilfe beim Zeltkauf

    Hi @aloof3998 und willkommen im Forum! Da hast du recht, bei der Größe ist die Auswahl eingeschränkt. Daher als erstes der Link auf diese Seite hier, wo du für einige Zelte (inklusive den erwähnten X-Mid und Pioulou XL) deine Körpergröße einstellen kannst und dann sehen kannst, wie der Platz ist: https://fitmytent.com/ Schräg im X-Mid 2 könnte passen. Das Pioulou XL ebenso. Das Tarptent Rainbow 2 könnte schräg benutzt auch passen. Das Tarptent Dipole 1 DW soll laut Hersteller für Personen bis 203 cm ausreichend sein. Beim Import aus Kanada (und generell aus dem Außereuropäischen Ausland) musst du auf den Kaufpreis die Versandkosten hinzu rechnen (ca. 20€ bei DurstonGear). Dann musst du bei Einfuhr auf den Kaufpreis UND die Versandkosten (jep, Sinn macht das nicht) Zoll sowie MWST bezahlen. Und DHL und Co wollen bei Ankunft von Sendungen aus dem Ausland teilweise auch gerne nochmal 10€ haben. Rechne insgesamt eher mit 30 bis 35% Aufpreis zum originalen Kaufpreis. Habe die Zahlen für das X-Mid 2 mal schnell in einen Online-Einfuhrkosten-Rechner geschmissen, bei Zelt-Preis 260€ ist man mit ca. 360€ Gesamtkosten dabei. Für große Menschen wird auch immer mal wieder wegen der Länge das LightHeart Gear SoLong 6 empfohlen, gibt es gerade im Angebot bei WalkOnTheWildSide. Hab keine Erfahrung mit dem Zelt, Reviews im Netz sind jedoch positiv. Alternative wäre mit Tarp und Bivy loszugehen. Bivy-Sack kann man auch selber nähen, dann hat man direkt eine Größe die passt. Ansonsten machen Firmen wie BorahGear oder GramXpert auf Anfrage bestimmt auch Bivys mit Sondergrößen. Hier wird das Konzept zum Beispiel diskutiert. Muss man jedoch mögen, unter dem Tarp liegt man gefühlt etwas ungeschützter wie in einem Zelt und Bivy-Sack ist auch nicht jedermanns Sache. Vorteil eines Bivys ist die mögliche Nutzung in Schutzhütten. Wenn du nicht im Winter unterwegs sein willst und nicht in Island, dann würde ich wie @Patirou ein Regular Inner mit Mesh empfehlen. Ein Solid Inner schützt dich vor Windchill, also Wärmeverlust durch Wind, das kann man jedoch auch mit einem entsprechenden Schlafsack/Quilt oder einem Bivy-Sack ausgleichen. Dagegen würde ich im Hochsommer bei Nacht über 20 Grad nicht in einem zelt mit Solid Inner liegen wollen.
    2 Punkte
  8. Patirou

    Hilfe beim Zeltkauf

    Ich würde ganz klar Regular empfehlen. bis 0°C locker dabei. Öffnen willst Du dein Zelt nicht, dann brauchst Du auch kein IZ für Mückenschutz mitnehmen und kannst gleich mit einem Tarp losziehen. Für kleine Touren ohne Ambitionen würde ich grundsätzlich auf dem Gebrauchtmarkt schauen oder eher die günstigere Variante wählen. Die Körpergrösse macht es natürlich nicht einfach. Es gäbe das Pioulou XL, ist wahrscheinlich aber ein anderes Budget (Pioulou XL).
    2 Punkte
  9. Ich werfe mal die Option in den Raum, gar keine Unterbuchse mitzunehmen. Es gibt Runningshorts mit eingenähtem Inlet. Und die wird gewaschen falls nötig und trocknet im Sommer in 20 Minuten. Mehr kommt bei mir nicht mehr mit.
    2 Punkte
  10. @OutdoorfetischistWie @ConTour schon richtig erkannt hat ist das ein DCF Cirriform von Gen (Yama Mountain gear) kombiniert mit einem selbstgenähten inner! bin aktuell am planen das Ganze zum Singlewall umzurüsten! es gab es früher mal als SW variante zu kaufen und aktuell ist eine Silpoly variante in planung an denen ich mich etwas orientieren werde... Bin jedenfalls Sehr sehr glücklich mit dem Tarp!! Absolute empfehlung und aktuell wahrscheinlich mein lieblings ausrüstungsgegenstand...
    2 Punkte
  11. Wanderfalke

    Impressionen von Touren

    Hier Eindrücke vom letzten Wochenende. Ich bin vom Coppenbrügge über den Ith und den Hils nach Alfeld gewandert.
    2 Punkte
  12. Hallöchen, hat jemand eine Idee, welcher Rucksack die folgenden Kriterien erfüllt? Gewicht: ca. 400 - 500 Gramm Volumen: ca. 18 - 25 Liter Hüftgurt leicht gepolstert mit 2 Hüftgurttaschen Schultergurt mit 2 Schultergurttaschen Frontfach 2 Außenfächer für jeweils 0,5 L PET Leider finde ich keinen Rucksack, der alle Kriterien erfüllt. Der Bonfus Iterus 38 Liter wäre perfekt, ist mir mit 38 L aber schon zu groß. Ebenfalls gerne mag ich den Liteway Gramless 35 L, aber auch dieser ist etwas zu groß vom Volumen her und außerdem fehlen Hüftgurttaschen. Danke schonmal für neue Anregungen :-)
    1 Punkt
  13. Epiphanie

    Vorstellungsthread

    OT: Völlig normales Alter hier.... Willkommen & Happy Trails!
    1 Punkt
  14. wiederfrei

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen Auch ich möchte mich kurz vorstellen. Meine Frau und ich sind nun knapp über 50, in diesem Forum gilt dies wahrscheinlich schon als prähistorisch.... . Nun werden unsere Kinder selbstständig, so wird Trekking wieder möglich. Mit den Kindern waren wir mehrheitlich konventionell Campen (Zeltklappanhänger) oder haben Tagestouren gemacht. Mit dem Zelt unterwegs waren wir wenn wir mit dem Flugzeug angereist sind. Ohne Kinder wird es nun wieder möglich leicht unterwegs zu sein. Vor 30 Jahren war ich oft Monate mit Rucksack und vorallem Fahrrad unterwegs. UL war da noch kein Thema. Das Gewicht war jedoch beim Klettern, Hochtouren und vorallem Skitouren ein wichtiges Thema. Oft hat da aber schon die Kletterausrüstung UL gesprengt. (50m Seil und entsprechend viel Sicherungsmaterial, ....). Klettern mit Kindern heisst über 15kg an Material...). Für Bergsport (abgesehen Skifahren! ) werden wir zu alt. Über 1000 Höhenmeter sind nicht mehr lustig. Es geht also ins Trekking. Letztes Wochenende haben wir unsere Ausrüstung zum ersten Mal gewogen. Inkl. Benzin (ohne Essen) hatte ich 8kg und meine Frau 5kg. Es gibt also noch Verbesserungspotetial. Unser Zelt ist momentan ein MSR freelite. Gerne würden wir für Verbesserungen von euch lernen. Mehrere Tage durchs Dovrefjell wandern wäre ein Wunsch.
    1 Punkt
  15. Für meine Caminos/Hüttentouren nehme ich den Bonfus Iterus (und davor den Murmur). Das ungenutze Volumen kompensiere ich mit einer gefalteten 2mm EVA Matte (4 Segmente Z-Lite geht auch). So hab ich einen Rucksack mit dem ich potentiell auch mal eine "echte" Tour machen könnte und muss nicht gleich was neues kaufen. Aber klar, 10L weniger würden auch locker reichen. Da vielleicht mal in Richtung Altus oder Nero/Sub-Nero schauen. Sonst hat glaub ich auch schon jemand hier diesen hier vom Decathlon im Einsatz, ich persönlich hatte ihn aber noch nicht in der Hand.
    1 Punkt
  16. Schau gebraucht nach dem Gossamer Gear MurMur! Erfüllt sämtliche Suchkriterien, unterschreitet sogar das Gewicht und ist absolut bequem! Nur darf man ihn auf keinen Fall über 7Kg beladen, was ja aber bei einer Hüttentour auch nicht vorkommen sollte!
    1 Punkt
  17. Epiphanie

    Hilfe beim Zeltkauf

    OT: Nachdem niemand gerne schwere Rucksäcke schleppt wäre es ggf einfacher ein Zelt zu empfehlen, das man kaum ablehnen kann, als den Leuten zu erklären was sie nicht denken oder schreiben sollten?
    1 Punkt
  18. ChrisS

    Hilfe beim Zeltkauf

    OT: Wo hast Du das denn zu entscheiden?
    1 Punkt
  19. Nutze seit Jahren (u.a.) ein Lunar Solo und kann es nur empfehlen. Kondenstechnisch bisher unauffällig.
    1 Punkt
  20. Ich habe mich für die USB-C Variante entschieden, weil die Buchse sowohl als Eingang (Laden der Powerbank), als auch als Ausgang verwendet werden kann. Das geht mit Micro-USB nicht. Wenn sie da ist, gebe ich meine Einschätzung dazu ab und werde sie mal vermessen: Größe, Gewicht, Kapazität
    1 Punkt
  21. Bei der 2,5 Ah Variante von Contour wird kein Gewicht, bei deiner hier 71 gr angegeben (weiter unten beim Produkt). Für das Gewicht bekommst du aber auch was Brauchbareres ... OK, it's your hike. Was mich irritiert (und weswegen ich sie nicht kaufen würde) ist die ganzen Dinger ein integrierte USB-C Kabel plus einer separaten Ladebuchse. Wtf, wer hat sich so was ausgedacht 👿? Ein Ladekabel (nämlich für die PB selber) braucht man doch sowieso und muß man extra mitschleppen. Die Apple Variante ist halt Apple only. In jedem Fall, wenn du so nen Spielkram mitnehmen willst (würde ich nicht machen) teste es wenigstens vorher noch hier auf Herz und Nieren, incl. Kälte/Wärme/Überlast/Kapazität etc. etc.
    1 Punkt
  22. Ich habe mich jetzt für diese entschieden. Sie besitzt einen USB-C Stecker, sowie USB-C Buchse IN-und-OUT. Warum es die 57g Apple-Version nicht in "modern" mit USB-C gibt, ist ein Rätsel.
    1 Punkt
  23. icefreak

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Globi haut gerade die Ultra Sil Drybags raus: https://www.globetrotter.de/sea-to-summit-packsack-ultra-sil-dry-sack-3-piece-set-2l-4l-8l-1285487/ Ist das etwas stabilere 30 Den Material.
    1 Punkt
  24. Diese hier im Kreditkartenformat hatte ich einmal gefunden aber selber nie in der Hand gehabt: https://amzn.eu/d/9G0nzeu 2000 mAh, 56 g Bei Amazon gerade nicht mehr erhältlich aber vielleicht gibt's die noch bei Pearl oder das Stichwort Kreditkartenformat hilft bei der Suche.
    1 Punkt
  25. Am besten per pm in Kontakt treten. Und @sabi zitieren oder markieren, dann bekommt sie/er einen Hinweis.
    1 Punkt
  26. Schau dir mal den Nitecore NL2150RX Akku an. 14,7 Wh, 5,1gramm/Wh (ergo ca. 75 gramm). Ist ein 21700-Akku mit USB-Port der auch als Powerbank verwendet werden kann. Generell, je geringer die PB-Kapazität desto schlechter der gewichtsbezogene Wirkungsgrad, also Wh/Gramm die NL2150RX liegt da in einer ähnlichen Größenordnung wie die (alte) NB10000 oder eine Veger 10000 und deutlich besser als die (nicht mehr erhältliche) NB5000. Was mich stutzig macht ist die Angabe für den Uhren- und den Stirnlampenakku. Hast du wirklich gemessen, was beide beim vollständigen Aufladen "konsumieren" oder sind das Werte aus den Datenblättern, auf die du noch die Umwandlungsverluste schlagen musst? PS. mit einer volumenbezogenen Kapazität von ca. 1,9cm^3/Wh ist sie die volumeneffizienteste PB die ich bisher in den Fingern hatte. Zum Transport einfach die beiden Pole mit Tesafilm isolieren dürfte reichen und gewichtstechnisch nichts ausmachen. PPS. wenn du "Expedition" schreibst und dasselbe darunter verstehst wie ich würde ich (wenn nicht selber auf Herz und Nieren getestet) aber von "günstigen Chinakrachern Abstand nehmen.
    1 Punkt
  27. TheRebel

    Impressionen von Touren

    @RaulDuke nähe Pedro Andres / Nerpio (spanien) heißen "Cuevas de las Quinterias" einfach von Pedro andres dem Rio Taibilla richtung Santiago de la Espada folgen! ist eine schöne route und sah auch nicht sonderlich touristisch aus aber vlt ändert sich das in der hauptsaison Pedro Andres fand ich insgesamt sehr angenehm! ist ein sehr kleines dorf und wirkte auch nicht sonderlich touristisch... das Hostel Taibilla war klein und sehr preiswert, ansonsten gab es noch eine nette kleine bäckerei und eine bar und das wars auch schon
    1 Punkt
  28. HerrBert

    10-12 Tage von Turin aus

    Ich schaue ganz gerne hier
    1 Punkt
  29. Mir fallen noch Wege in Schweden ein: Auf dem Sörmlandsleden war ich mal für eine Woche unterwegs, geht aber auch länger. Man ist zivilisationsnah, aber ich habe beim Laufen dort niemanden getroffen, verrückter Weise. Natürlich ist das jetzt im Norden, aber nicht so extrem... Wenn es dir um das alleine Reisen und nicht die absolute Menschenleere geht, ist vielleicht auch der GR 34 was? Gut angebunden, Campingmöglichkeiten, Einkaufsmöglichkeiten. Da in der Bretagne, wird es allerdings bestimmt auch mal feucht...
    1 Punkt
  30. Hallo @Luna333 wenn ich deine Beschreibung so lese, muss ich da an den cs. 1000km langen Országos Kéktúra in Ungarn denken. Ich bin ihn selbst leider noch nicht gegangen, aber Christine Thürmer hat ihn in ihrem Buch für Anfänger empfohlen. Er passt gut zu deinen Kriterien: - wild zelten erlaubt - im Sommer warme Temperaturen. Start daher problemlos Anfang Juni möglich. - häufige Resupply-Möglichkeiten + günstige Unterkünfte am Weg. Soll sogar viele Thermalbäder geben! - Mittelgebirgslandschaften mit mäßigen HM - wohl gut markiert und überwiegend auf Wanderwegen (vielleicht ist hier jemand den Weg schon gegangen und kann berichten?) - gut mit Öffis erreichbar Ich schätze, er ist eher einsam, aber da der EB Fernwanderweg der Freundschaft von Eisenach nach Budapest auch diesen Weg nimmt, vielleicht nicht zu einsam. Dieser gilt als Kult. Wenn 1000km nicht reichen, kannst du auf dem EB weitergehen und so "deinen Trail" verlängern.
    1 Punkt
  31. Das probiere ich gar nicht aus, weil es noch immer funktioniert hat. Nach der Tour flushe ich ihn durch, am Schluss mit destilliertem Wasser, und lasse ihn in Ruhe (nicht Heizung, natürlich nicht Mikrowelle) trocknen. Wenn Du vor der Tour testen willst, kannst Du Leitungswasser nehmen, weil das bei der darauffolgenden Nutzung eh' rausgespült wird. Destilliertes Wasser hat vor der Lagerung den Vorteil, dass bei der Trocknung keine Kalkreste zurückbleiben.
    1 Punkt
  32. Ich habe bei Dauerregen in Norwegen gelernt, dass hier eine Zelt nicht nur eine "Schlafen" sonder auch eine "Wohnen" Option haben sollte, sonst schmeisst man früher oder später genervt alles hin und sucht sich ein Wellnesshotel... 😇
    1 Punkt
  33. @Fliegenwicht Wie groß bist du? Wenn du über 1,80m bist, würde ich bei schlechtem Wetter stark davon abraten. Ich hab das GWC getestet mit 1,95m. Bei Schönwetter kann man das noch hoch abspannen, dass alles passt. Bei schlechtem Wetter mit niedriger Abspannung wird es dann recht eng, wie @J_P auch schon geschrieben hat. Für mich zu eng, daher habe ich es wieder verkauft, obwohl ich das Konzept eigentlich ganz gut finde. Wenn du es im Dual Use verwenden willst, also als Regenponcho und als Tarp, dann hast nach dem Aufbau auch keine Regenjacke mehr. D.h. bei Starkregen hockst du die ganze Zeit im GWC drin. Ich würde mich daher @J_P Meinung anschließen, kann man machen, Spaß macht es jedoch nicht. Für eine längere Tour bei schlechtem Wetter würde ich mir ebenfalls ein Zelt wünschen, dass mir mehr Unterschlupf bietet.
    1 Punkt
  34. Hi KletterTrekker, danke der Nachfrage. Bin endlich mal wieder hier und komme dadurch erst zum Antworten. Tatsächlich hab ich in den letzten zwei Monaten ganz schön nachgelassen. Hab mich nicht mehr gut aufraffen können und bin erst heute in einem Anflug von Panik mal wieder auf die Waage gegangen um mich zu vergewissern wie schlimm es denn um mich steht... Bin zurück bei 24% Fettanteil. Peinlich?!. Aber ich muss es vermutlich einmal teilen um mich wieder zu verbessern. Wengistens bin ich jetzt wieder motiviertert um mich zu bessern... Was gibt es bei dir Neues?!
    1 Punkt
  35. Wanheda

    Vorstellungsthread

    Hallo allerseits, nach Monaten des Mitlesens wurde es nun auch mal Zeit für eine Anmeldung im Forum. Bin 30 Jahre alt und komme aus dem gemütlichen Marburg. Vor Jahren habe ich häufiger Radtouren mit Zelt und kompletter Ausstattung gemacht, bin also kein Neuling bei Erfahrungen mit schlechtem Wetter und draußen schlafen. Mittlerweile gefällt mir die Fortbewegung zu Fuß aber deutlich besser und ich gehe wahnsinnig gerne wandern. Und da ich mich hoffentlich am Ende einer längeren Verletzung befinde, schmiede ich schon länger Pläne für Mehrtageswanderungen, lege mir langsam Ausrüstung zu, die ich noch nicht besitze oder austauschen muss (ein Hoch auf den süßen Outdoorladen um die Ecke) und lese Erfahrungs- und Tourberichte. Außerdem nutze ich die Suchfunktion kräftig; da aus meinem Umfeld niemand für Hobbys in dieser Richtung zu haben ist und meine früheren Erfahrungen alle in Begleitung waren, sind Tipps immer willkommen.
    1 Punkt
  36. HerrBert

    10-12 Tage von Turin aus

    Spontan würde mir einfallen: - von Qiuncinetto oder Donnas auf den Alta via Aosta Nr. 1 oder Nr.2 - von Susa aus Richtung Süden auf der GTA oder dem SI bis ins Valle Meira mit einem Abstecher auf den Monte Viso Wäre denke ich im Zeitrahmen und gut mit ÖPNV zu machen...
    1 Punkt
  37. Ja, ich habe genau die Sachen eingepackt, die ich auch mit auf Tour nehmen möchte. Ich habe vorher versucht Alles in meinem Huckepacks zu packen. Das wird auf Grund der vielen Verpflegung leider nichts. In den Decathlon passte Alles gut, war aber unbequem. Dann kommt halt wieder der alte Osprey Exos 58 mit. Da ist dann noch viel Platz.
    1 Punkt
  38. Sie sind da: Mit 14,3 cm sind sie etwas kürzer als die Vaude, die ich bisher genutzt habe. Die Haltekraft wirkt erst mal gut, pseudowissenschaftliche Versuche mit der Kofferwaage dazu habe ich aber schnell aufgegeben. Neben der hier befestigten dicken Neon-Kordel, die mir sehr gut gefällt und die ich dran lassen werde, kommt alternativ noch die dünne in der Tüte mit. Auf jeden Fall sind sie 3D-gedruckt (sieht man an der Oberflächen-Struktur), was ich alleine materialtechnisch schon interessant finde. Ich bin erst mal sehr zufrieden, für einen im Vergleich zum Pioneer kleinen Preis meine Edelmetall-Affinität auszuleben und werde berichten falls etwas besonders auffällt.
    1 Punkt
  39. izi

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    ein V Hering mit 8,6 g. Eigenentwicklung der Trekkingfreunde.
    1 Punkt
  40. Ich würde gerne auf das Thema Lichtschutzfaktor eingehen, der hier ja eine wichtige Rolle spielt. Je höher der UPF Wert mit dem ein Produkt bewertet, und dahingehend getestet, wurde bewirkt dass das Kleidungsstück in der Regel schwerer ist und weniger atmungsaktiv. Beides sind Faktoren die wir niedrig bzw. hoch halten wollen (wenig Gewicht, stark atmungsaktiv). Das heißt mehr ist nicht immer besser. Die Frage die sie dementsprechend stellt ist: Wie viel Sonnenschutz benötige ich eigentlich? Der zertifizierte UPF gibt an um ein wie vielfaches man länger der Sonne ausgesetzt sein kann, bevor man sich verbrennt. Das ist leider sehr subjektiv und hängt von mehreren Faktoren ab. Aber bleiben wir bei der einfachen Formel. Wenn wir beispielhaft davon ausgehen das wir ungefähr 12 Stunden am Tag Schutz vor der Sonne brauchen, dann berechnet sich die Verbrennungszeit als Quotient aus 12 zum UPF Rating. Sprich wenn ein Hoodie ein UPF von 50 hat, schützt er uns ausreichend wenn wir uns ohne ihn bereits nach ~15 Minuten verbrennen würden. So rum zu denken ist etwas kompliziert. Aber man kann auch so herangehen: Normalerweise würde ich auf meiner Wanderung (oberkörperfrei) vermutlich nach 30 Minuten anfangen mir die Haut zu verbrennen. Dann reicht mir ein Kleidungsstück von UPF 24 um mich 12 Stunden lang ausreichend zu schützen. Ein solches Kleidungsstück ist leichter und stärker Atmungsaktiv als eines mit höherem Lichtschutzfaktor. Für die Grammzähler unter uns kann man damit definitiv etwas einsparen. Auch wenn mich zu diesen zähle, ist der für mich wichtigere Aspekt die stärkere Lüftung und bessere Verdunstung des Schweißes Zuzüglich möchte ich anmerken das allerart von Möglichkeiten das Kleidungsstück zu öffnen auch sehr vorteilhaft sein kann. Nicht immer strahlt die Sonne auf die Brust. Und einfach mal einen Zipper aufziehen zu können und die Körperwärme abziehen zu lassen ist eine Wohltat. Kommt in der Regel aber natürlich mit ein paar Gramm mehr. Und für alle die nicht ganz so streng riechen wollen. Es wurden Tests gemacht und man hat herausgefunden das ein Kleidungsstoff bereits mit einem geringen Anteil von Merinowolle viele Vorteile von dieser aufweist. Sprich ein Blend mag für den einen oder anderen sehr attraktiv sein. Frohes Wandern ✌️
    1 Punkt
  41. Hier ein paar Impression von mir, ebenfalls Kanaren: meine Freundin und ich waren Anfang Januar für 10 Tage auf La Palma und sind dem GR130 an der Nordküste gefolgt, dann über Roque del Faro zur Caldera aufgestiegen und dann dem GR131 bis zur Südspitze gefolgt. Das Wetter war super und relativ warm. Nur der Aufstieg von El Tablado zum Roque de los Muchachos war auf den letzten Metern ziemlich anstrengend, da der Weg noch komplett vereist war und wir leider keine Grödel / Spikes und auch keine Stöcke dabei hatten. Der Weg zum Refugio Punta de los Roques war dafür sehr schön und hat uns für die Anstrengung mehr als entschädigt. Dort angekommen hatten wir Glück im Unglück - im Trinkwassertank lag angeblich eine tote Maus, und unser Katadyn BeFree war genau in dem Moment verstopft (ich De** hatte vergessen, ihn nach der letzten Reise auszuspülen...), aber zum Glück gaben uns nette Wanderkollegen ein paar Micropur-Tabletten ab. Merke: niemals ohne Backupfilter losziehen... Der restliche Weg zur Südspitze war super, und wir haben auch jedesmal problemlos Stellen zum Zelten gefunden.
    1 Punkt
  42. khyal

    Erklär mir die Evazote!

    Seh ich anders, früher, als die Zelte noch deutlich schwerer waren bzw als es keine Leichteren gab, "mußte" der Zeltboden auch den mechanischen Verschleiß "übernehmen" und wenn die dann viel benutzt waren, hattest Du häufiger über die Jahre undichte Zeltböden, kurzfristig für einen vorübergehenden Zeitraum konnte man dann mit Tentsure usw evtl den Boden nachbeschichten, wenn das Zelt generell schon ziemlich fertig war (da das Nachbeschichten halt nur vorübergehend für eine begrenzte Zeit geholfen hat) oder eben einen neuen Zeltboden einnähen, was, wenn man es sauber gemacht hat, imho ziemlich zeitaufwenig / frickelig war und für diie, die es haben machen lassen, entsprechend teuer war. Was dazu geführt hat, daß dann auch u.U. Zelte früher entsorgt wurden. Dann kamen leichtere Zelte mit dünneren Böden, bei denen sozusagen der Verschleiß in den Footprint verlegt wurde, was es zusammengerechnet nicht wesentlich schwerer gemacht hat, ein vernünftiger Footprint (nicht so etwas dafür Supoptimales wie DCF) hält bei mir locker 1-2 Jahre Dauernutzung aus, bevor ich ihn Tauschen muss, abhängig davon wieviel ich auf zeltbodenstressenden Untergrund wie Fels gezeltet habe, ich habe nicht die zeitaufwendige Frickelei mit neuen Boden einnähen und die, die es nicht selber machen (können) wird ews deutlich preiswerter bzw sie nutzen evtl die Zelte länger. Finde ich ne gute Weiterentwicklung.
    1 Punkt
  43. Falls ihr die R-Werte nachmessen wollt, würde ich eine vereinfachte "Messbrücke" empfehlen. Also in der elektrik wäre es ein Spannungsteiler. Damit müsste sich sehr genau der R-wert mit dem einer bekannten Matte testen lassen. Also Thermofühler am kalten Boden 1Matte drauf, zweiter Thermofühler zwischen die zwei Matten, zweitesMatte oben drauf und noch einen Thermofühler bzw Thermometer oben drauf. Darauf dann die Wärmequelle (Person bzw Wärmflasche). Das Verhältnis der Temperaturdifferenz zwischen boden und mitte zu mitte und oben ist gleich dem Verhältnis des R-Wertes der beiden Matten. Damit kann man viele Faktoren bei einer solchen Messung ausklammerm.
    1 Punkt
  44. Da der GR53 hier im Forum doch recht beliebt scheint und ich dank der Informationen hier im Forum auf ihn aufmerksam geworden bin, möchte ich einen kurzen Bericht teilen. Ich war Ende April/Anfang Mai 2024 eine Woche am GR53 unterwegs. Eigentlich hätten es 10 Tage sein sollen um ihn über die 430km komplett von Wissembourg bis Belfort zu erwandern. Aber lest selbst. Disclaimer: Der Bericht entstammt ursprünglich meinem Blog: https://www.wegalsziel.at/gr53-ultraleicht/ und ich habe ihn zusätzlich hier ins Forum kopiert. Weitwandernd durch die Vogesen in Frankreich. Ende April 2024 habe ich mit meinem ultraleichten 4,4 Kilogramm „schweren“ Rucksack eine Woche lang das Mittelgebirge in der französischen Region Grand Est entdeckt. Die Vogesen und seine Wanderwege Die Vogesen sind ein klassisches Mittelgebirge. Das französische Pendant zum Schwarzwald in Deutschland. Eben nur auf der westlichen Seite des Rheins. Die höchsten Erhebungen im Süden erreichen knapp die 1.400 Meter Marke. Die Vogesen verfügen über ein dichtes Netz an Weitwanderwegen. Der GR53 und einige seiner alternativen Wegführungen verlaufen ebenso wie der GR5 und der recht neue (aber in der Thruhikerszene rasant an Bedeutung gewinnende) Hexatrek in Richtung Nord-Süd, längs über die Vogesen. Der GR53 Der GR53 erstreckt sich offiziell über rund 430 Kilometer, 14.000 Höhenmeter im Anstieg und nochmals so viele im Abstieg. Im Norden bildet das Städtchen Wissembourg den Terminus, im Süden die Stadt Belfort. Verlauf des GR53 lt. abfotografierter Infotafel Wer die Vogesen einmal längs durchquert erlebt dabei drei recht unterschiedliche Abschnitte dieses Gebirges. Nordvogesen In den Nordvogesen sind die Erhebungen bescheiden. Immer auf und ab mäandert der Weg durch ausgedehnte Wälder. Der Weg verläuft zu einem guten Teil auf Single Trails. Das ist ebenso erfreulich wie die Ruhe und Abgeschiedenheit die man hier vorfindet. Das ist zumindest in der Nebensaison der Fall. Generell ist der GR53 in der Nebensaison im Frühling oder Herbst zu empfehlen. In der Hauptsaison sind die Vogesen gut besucht. Der GR53 ist ein beliebter Weitwanderweg, die Vogesen sind ein Wanderhotspot. Trotz seiner geringen Höhen macht man bereits in den Nordvogesen erstaunlich viele Höhenmeter. Auf meinen üblichen 40-50 Kilometer Tagesetappen kumulieren sich meist rund 1.600+ Höhenmeter pro Tag. Das ergibt rund 400 Höhenmeter pro 10 Kilometer die bewältigt werden wollen. Dafür belohnen die Anstiege bereits mit zahlreichen Burgen und Ruinen entlang des Weges. Wer regelmäßige, weite Fernsichten sucht wird allerdings enttäuscht sein. Ruinen und Sandsteinformationensind allgegenwärtig am GR53 Meine Zeit in den Vogesen kam ungeplant Ich selbst genieße den Einstieg in diesen Trail in den Nordvogesen. Von Wissembourg bis Saverne laufe ich mich gut ein. Dieser Abschnitt ist lediglich 100 Kilometer lang. Wer ultraleicht und schnell unterwegs ist, kann dieses Teilstück gut in unter drei Tagen absolvieren. Der GR53 ist meine erste Tour dieser Art seit August 2022 als ich in den USA in der Sierra Nevada und am Colorado Trail unterwegs war. Die erste längere Wanderung nach meiner Krebsdiagnose. Eigentlich wäre ich jetzt gar nicht in den Vogesen unterwegs. Der Plan war, zu dieser Zeit die Grande Escursione Appenninica (GEA) in der italienischen Emilia-Romagna zu erkunden. In der Vorbereitung habe ich einige längere Tageswanderungen gemacht. Außerdem war ich für zwei Tage und 100 Kilometer im Schwarzwald entlang des Albsteigs Schwarzwald und Schluchtensteigs unterwegs. Während der Vorbereitung hatte ich leider einige gesundheitliche Probleme. Aufgrund meiner Vordiagnose und mangels Erfahrungen seither, fehlt mir noch ein wenig das Vertrauen in meinen eigenen Körper. Der GR53 liegt sehr nahe zu Deutschland. Die An- und Abreise ist schnell und einfach machbar. Das bedeutet im Bedarfsfall eine schnelle und sichere Exit-Option. Der GR53 ist zivilisationsnäher als die GEA, die Verpflegungssituation ist großzügiger und erlaubt ein geringeres Rucksackgewicht. Die Kombination vieler Faktoren hat mich also spontan auf den GR53 umschwenken lassen. Innerhalb von zwei Tagen gab es eine grobe Planung. Das ist auch einer der positiven Aspekte am GR53. Er Bedarf im Grunde keiner großen Planung. In meinem Fall hieß das die GPS-Tracks beschaffen und auf meine Geräte (Smartphone und GPS-Uhr) spielen. Außerdem eine kurze Recherche der möglichen Versorgungspunkte (Öffnungszeiten und Standorte von Supermärkten via Google Maps) und die Ermittlung der Distanzen zwischen diesen. Schon konnte es los gehen. Der GR53 ist nicht spektakulär aber gepflastert mit spannenden Klecksen Obwohl der GR53 hauptsächlich durch bewaldete Gebiete führt, ist er selten langweilig. In der Vergangenheit habe ich viele meiner Wege nach dem Kriterium „möglichst Spektakulär“ gewählt. Groß war meine Sorge in den dichten, grünen Tunneln der Vogesen gelangweilt zu werden. Diese Sorge hat sich nicht bewahrheitet. Der GR53 führt durch viele ausgedehnte Wälder. Er bietet aber sehr viel Abwechslung. Einerseits durch die drei unterschiedlichen Abschnitte Nord-, Mittel- und Südvogesen. Andererseits durch kulturell und zivilisatorisch interessante Kleckse zwischendurch. Charmante kleine Dörfer, interessante Sandsteinformationen, zerfallene Ruinen und imposante Burgen, Weinberge und als Highlight die Hochebenen der südlichen Hochvogesen. Alle paar Kilometer warten Überraschungen auf jene die das Abenteuer GR53 eingehen. Die Nordvogesen am GR53 sind nicht spektakulär aber niemals langweilig Das Lager ist aufgeschlagen in den Nordvogesen am GR53 Mittelvogesen Südlich der Nordvogesen erheben sich die Gipfel höher. Die Mittelvogesen erheben sich entlang des GR53 bis auf knapp über 1.000 Meter. Das bedeutet längere und steilere Anstiege. Die Beschaffenheit der Wälder ändert sich langsam. Die dominanten Laubbäume werden von Nadelgehölzen abgelöst. Dafür ist dieser mittlere Abschnitt des GR53 zivilisationsnäher. In den Talsohlen warten regelmäßig kleinere oder größere Dörfer und Städtchen. Die touristisch gut besuchten Regionen des Elsass rücken näher. Das bedeutet aber auch das die Möglichkeit der Versorgung sehr gut wird. In den mittleren Vogesen kommt man durch einige touristische Örtchen (hier Ribeauville) Burgen und Ruinen sind weiterhin ständige Begleiter. Auch die düstere Geschichte der Weltkriege begleitet den Weg. Wer Zeit und Interesse hat, dem sei der Besuch einiger der Denkmäler entlang des Weges ans Herz gelegt. Ich durfte einige dieser Orte bereits in der Vergangenheit während eines konventionellen Urlaubs besuchen. Die Geschichten gehen unter die Haut. Der Weitwanderer von heute entscheidet sich aus freien Stücken für den Aufenthalt in diesen Bergen, im Idealfall genießt er jeden Moment in dieser Idylle. Noch vor einigen Jahrzehnten verbrachten Tausende von Menschen einen Teil ihres Lebens unfreiwillig und unter undenkbarem Leid genau an jenen Orten. Viele davon ließen ihr Leben in den Wäldern der Vogesen. Viele im Konzentrationslager von Struthof, wiederum andere in den schier endlosen Schützengräben und Bunkeranlagen deren Überreste noch immer an vielen Stellen in den Vogesen zu finden sind. Burgen und Ruinen bleiben am GR53 ständige Begleiter. Egal ob nah oder am Horizont. Gedenkstätte und ehemaliges Konzentrationslager Struthof am GR53 In den Mittelvogesen greife ich tief in die Trickkiste Mein GR53 Erlebnis sollte eine Genuss werden. Schweiß, Tränen, Entbehrungen und Mühen kenne ich von vergangenen Weitwanderungen. Schöne Erinnerungen an die ich zukünftig auch wieder anknüpfen möchte. Jetzt ist aber (noch) nicht der Moment dafür. Genuss auf Wanderschaft bedeutet für mich mit möglichst wenig Sorgen und unter bestmöglichen Bedingungen unterwegs zu sein. Während ich zu Beginn meiner Tour ideales Wanderwetter hatte, versprach der Wetterbericht für die kommenden Tage kaltes und nasses Wetter. Strikt dem Nord-Süd-Verlauf folgend hätte das für mich bedeutet, dass ich die Hochebenen und Kämme der Hochvogesen während der ungemütlichsten Bedingungen erreicht hätte. Gefühlte Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt, Regen und nächtlicher Schneeregen sowie campieren auf Matsch und Schneematsch, die aufgrund der Schneereste der Schneefälle von Mitte April noch zahlreich vorhanden waren, wären die zu erwartenden Bedingungen gewesen. Bedingungen auf die ich mich nicht einlassen wollte. Bedingungen denen ich mich derzeit körperlich und mental einfach nicht gewappnet fühle. Es musste also ein Plan her. Als erfahrener Weitwanderer Griff ich auf das Konzept eines Flip-Flops zurück. Bei einem Flip-Flop verlässt man an einem Punkt den Trail (die Umständen können dabei unterschiedlicher Natur sein) und springt an einen anderen Punkt, um von dort weiter zu wandern. Die dabei entstandene Lücke versucht man im Normallfall im Anschluss irgendwie zu schließen. Einige der Orte und Städtchen entlang des GR53 sind gut an das Verkehrsnetz angeschlossen. Ideal für einen schnellen und reibungslosen Flip-Flop. Ich verlasse also in Urmatt den GR53 und springe Richtung Süden nach Thann. Von dort wandere ich dann Richtung Norden zurück bis Urmatt um die Lücke zu schließen. Dadurch kann ich die südlichen Hochvogesen, mit deren höchsten Erhebungen knapp über 1.400 Meter und die offenen Hochebenen und Kammlagen während gutem Wetter und bester Fernsicht entdecken. Angekommen in Thann geht es nun Richtung Norden entlang des GR53, steil in die Hochvogesen. Südvogesen Die Südvogesen bilden, wie bereits beschrieben, die höchsten Abschnitte am GR53. Sie unterscheiden sich deutlich von den beiden Abschnitten im Norden. Stellenweise herrscht alpiner Charakter. Über der Baumgrenze werden die Bäume spärlich und karg, Almlandschaften und kleine Skigebiete sind zu finden. Gutes Wetter und klarer Himmel bedeutet grandiose 360° Aussichten. Am Grand Ballon (1424m), dem höchsten Punkt der Vogesen angekommen. Hier wird es alpiner. Nun bin ich also in den Südvogesen Die Südvogesen sind definitiv der spektakulärste Abschnitt des GR53. Mit ein Grund wieso ich ihn bei gutem Wetter besuchen wollte. Ich bereue meine Entscheidung nicht. Während zwei warmer und sonniger Tage überquere ich ab Thann das Gebirge bis Thannenkirch. Schneereste in den Hochvogesen am GR53. Ich komme langsamer vorwärts als gedacht. Ich habe den Restschnee unterschätzt. Eigentlich sind die Kämme und Hochebenen schneefrei. Allerdings wurde der Schnee in die Mulden der überwiegend tief erodierten Fußpfade verfrachtet und hat sich dort angesammelt. Entlang der Fußwege liegen also vielfach 10-30 Zentimeter Schneematsch und Matsch. An vielen anderen Stellen bilden die Wege Rinnsale voller Schmelzwasser. Abseits dieser Pfade verhindern struppige, alpine Büsche und Pflanzen ein einfacheres Vorwärtskommen. Teilweise fühle ich mich wie im skandinavischen Fjell während der Schneeschmelze. Einige Postholing-Erlebnisse und das dauernde Einsinken im Schneematsch versetzen mich gedanklich zurück in die Sierra Nevada entlang des Pacific Crest Trail. Natürlich alles en miniature. Aber trotzdem. Fühlt sich ein bisschen nach Fjell an, hier am GR53. Auch die riesigen, schweren Rucksäcke anderer Wanderer schreien fast „Skandinavien“. Und wiederum bereue ich meine Entscheidung nicht. In vielen Abschnitten wüsste ich bei miesem Wetter nicht wirklich wo ich mein nächtliches Lager aufschlagen sollte. Das hier oben ein großes Naturschutzgebiet zu finden ist, macht die Sache nicht unbedingt leichter. Dank meinem Griff in die Trickkiste stellt sich diese Frage allerdings nicht. Die erste Nacht in den südlichen Vogesen verbringe ich neben einem Soldatenfriedhof französischer Soldaten aus dem 1. Weltkrieg. Was ist schauriger? Eine Nacht alleine im Wald oder eine Nacht alleine am Friedhof? Ich kombiniere beides für den maximalen Gruseleffekt. Wer regelmäßig draußen schläft, weiß das es im Grunde nichts zu fürchten gibt. Lieber im Wald und lieber am Friedhof als auf der Parkbank im Stadtzentrum. Meist spielt einem der Geist nur Streiche. Die scheinbar furchtbarsten Geräusche haben oft die harmloseste Ursache (wie z.B. ein Käfer der unter dem Zeltboden krabbelt). Es gab jedenfalls keinen nächtlichen Geisterbesuch. Trotzdem begleiten mich vor dem Einschlafen ein paar Gedanken an all die jungen Männer die hier, nur wenige Meter neben mir, ihr Leben gelassen haben. Egal wieviel ich diesen Abend nachdenke, ich verstehe Krieg einfach nicht. Ich verstehe die Menschheit nicht. Das wird auch mit ein Grund sein wieso ich lieber hier alleine im Wald liege, als das ich an einem freien Abend in einer Bar feiere. Soldatenfriedhof am GR53. Meine Nachbarschaft während einer Nacht im Zelt. Alte Bunkeranlagen und Schützengräben am GR53. Sie finden sich vielerorts. Auf dem Weg die Lücke zu schließen Ich bewege mich also weiter Richtung Norden. Zurück Richtung Urmatt wo ich vor kurzem den Trail Richtung Süden verlassen habe. Ich komme zurück in die mittleren Vogesen und gönne mir in Thannenkirch ausnahmsweise eine Nacht in einem Zimmer. Duschen und ein paar Stunden relaxen sind angesagt. Außerdem sind für die Nacht Gewitter und der prognostizierte Wetterumschwung vorhergesagt. Meine Ausrüstung bleibt also auch trocken. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Meine Unterkunft am GR53 in Thannenkirch. Duschen und relaxen. Der Wetterbericht hat nicht gelogen. Am Tag darauf ist es merkbar kälter und bedrohliche Wolken bedecken den Himmel. Ich entscheide mich dafür kurz vom Wegverlauf des GR53 abzuweichen und nehme die offizielle Routenführung des Hexatrek. Dadurch spare ich mir einen wenig geradlinigen Umweg inklusive An- und Abstieg auf den Ungersberg. Hier verläuft der Hexatrek talnah durch nette Weinberge. Eigentlich eine schöne Abwechslung zu den vielen Wäldern. Ich schaffe es bis nach Barr, besorge mir etwas Proviant und starte in den nächsten Aufstieg. Gerade als ich einen großzügigen Holzpavillion erreiche beginnt es zu regnen, dann zu schütten. Ich deute das als Zeichen und mache eine Pause. Es ist bereits später Nachmittag und es hört nicht mehr auf. Mir ist kalt und ich beschließe den Tag vor meinem angestrebten Pensum zu beenden. Zu verlockend ist der trockene, saubere und großzügige Pavillion. Auf meiner Alternativroute entlang des Hexatrek geht es vermehrt durch Weinberge. Ein Holzpavillion am GR53 schützt mich vor dem Regen. Hier bleibe ich für die Nacht. Die Lücke schließt sich nicht Während der Nacht spüre ich meinen Rücken. Die Luft ist kalt und feucht, ich liege auf einer Isomatte am Betonboden. Nichts was ich nicht aus der Vergangenheit kenne. Früh morgens geht es weiter. Ein Ziehen im unteren Rücken begleitet mich. Die Bedingungen werden ungemütlicher. Es regnet und ist windig. Im Aufstieg schwitze ich, in der Ebene und dem Abstieg friere ich. Ungemütliche Bedingungen am GR53. Es ist kalt, feucht und windig. Dann geht es relativ schnell. Aus einem leichten Ziehen entsteht eine Blockade im unteren Lendenwirbelbereich. Ich kann kaum aufrecht stehen. Es zieht mich auf die rechte Seite, eine unsichtbare Kraft zieht mich in eine gekrümmte Haltung. Elektrisierender Schmerz schießt ein. „Mist, was nun?“… Ich habe keine Ahnung wie ich weiterkommen soll. 15 Kilometer sind es in die nächste Ortschaft. Eigentlich hätte ich noch rund 30 Kilometer für den Tag geplant. Nun frage ich mich wie ich den nächsten Kilometer schaffen soll. Ich hänge in meiner gebückten Haltung fest. Ohne lange nachzudenken weiß ich was die einzig vernünftige Sache ist. Den Ort erreichen und die Sache gut sein lassen. Ich spüre das diese Blockade keine Sache ist die nach einer Nacht mit gutem Schlaf geregelt ist. Ich zwinge meinen Körper in eine vertikale Position und beginne Schritte zu machen. Immer wieder entweicht ein leiser, qualvoller Schrei über meine Lippen. Ganz unkontrolliert. Ich schmeiße eine Schmerztablette ein. Mehr für den Kopf als für den Körper. Ibuprofen reicht hier nicht aus. Irgendwann bin ich wieder „eingelaufen“. Zumindest gehe ich relativ aufrecht und der Schmerz ist nicht mehr stechend. Ich erreiche Schirmeck. Dort gibt es einen Bahnhof und einen Supermarkt. Irgendwie möchte ich nicht aufgeben. Ich beschließe zuerst Proviant für den nächsten Tag zu kaufen. Dann schauen wir weiter, sage ich mir. In einem Anflug von Dummheit begebe ich mich nach dem Einkauf raus aus Schirmeck, weiter Richtung meinem Ziel. Nach zwei weiteren Kilometern sehe ich es ein. Das macht keinen Sinn. Eine weitere Nacht am Boden schaffe ich nicht, geschweige denn die weiteren 30 Kilometer Richtung Lückenschluss. Ich buche online ein kleines, ranziges Apartment in Schirmeck und quäle mich zurück in den Ort. Als ich mich mit entblößtem Oberkörper im Badspiegel betrachte denke ich der Fußboden ist schräg. In Wirklichkeit zieht es meinen Körper um einige Grade nach rechts. Ich zücke das Handy und checke die Möglichkeiten für meine morgige Abreise. Persönliches Fazit 30 Kilometer fehlen mir für den Lückenschluss von Wissembourg bis Thann. Die anschließenden finalen Kilometer von Thann bis Belfort kann ich dadurch leider auch nicht anschließen. Im Endeffekt bin ich also während 7 Wandertagen rund 340 Kilometer und knapp 12.000 Höhenmeter im Anstieg auf dem GR53 unterwegs. Gerne hätte ich den GR53 komplett in einem Guss absolviert, trotzdem ist mir die Entscheidung angesichts der Umstände leicht gefallen. In Anbetracht der Geschehnisse der letzten eineinhalb Jahre bin ich von Herzen dankbar das ich am GR53 unterwegs sein durfte. Um das zu tun was ich liebe und vielleicht am besten kann (auch wenn es diesmal nicht zu 100% gereicht hat). Gedanken zum GR53 Der GR53 stand lange auf meiner erweiterten Watch-List. Als Trail für zwischendurch mal. Wenn es mal eher schnell gehen soll. Kurze und einfache Anreise. Einfache Logistik und Versorgung. Ansprechendes Profil aber nicht zu anspruchsvoll. In gewisser Hinsicht habe ich dem GR53 also lange keine besondere Bedeutung zugesprochen. Ihn eher als nachrangigen Trail empfunden. Als Plan-B oder wenn mir einfach irgendwann die Ideen für spektakulärere Wege ausgehen. Damit habe ich dem GR53 in gewisser Weise unrecht getan. Klar gibt es spektakulärere, längere und anspruchsvollere Wege. Aber jeder Weg hat seine Berechtigung und seinen perfekten Moment. Für mich war das nun der Fall. Als spontaner Plan-B zur GEA in mein Tourenprofil gerutscht, als Möglichkeit meiner Rehabilitation in das Weitwanderleben. Der GR53 ist vielleicht nicht der spektakulärste Weg in Europa aber sehr abwechslungsreich und ein kleines Juwel mit vielen Vorteilen. Mittlerweile ist der GR53 mehr für mich. Er hat einen Platz in meinem Herzen gefunden. Er hat Erinnerungen und Momente geschaffen die einige spektakulärere Trails nicht erzeugen konnten. Er war da als ich ihn gebraucht habe und hat mich trotz meiner Vorurteile willkommen geheißen. Der GR53 hat Charm und Charisma. Vielleicht liegt das auch daran das ich in Bezug auf Wanderwege ein absoluter Frankreichfan bin. Die Wälder der Nordvogesen haben mich positiv überrascht. Vorteile des GR53 Abwechslungsreicher Weitwanderweg durch drei unterschiedliche Abschnitte der Vogesen. Großteils nicht unbedingt spektakulär aber niemals langweilig. Viel Kultur und Geschichte entlang des Weges. Unaufdringlich und für jene die daran Interesse haben. Gut geeignet für Nebensaison im Frühling und Herbst. Einerseits weniger Menschen, andererseits sind Touren im Vergleich zu höheren Lagen (z.B. Alpen) bereits oder noch möglich. Einfache und schnelle Anreise aus großen Teilen des deutschsprachigen Raums. Auch per öffentlicher Verkehrsmittel. Aufgrund der guten Erreichbarkeit einiger Orte und Städtchen einfache Möglichkeit den GR53 zeitlich versetzt in Sektionen zu wandern. In Frankreich, so auch in den Vogesen, herrscht ein recht lockerer Umgang mit den Regeln des Biwakierens. Gut ausgeprägtes Netz an (kostenlosen Selbstversorger-)Hütten. Selbstversorgerhütten und andere Unterstände für die Nacht recht häufig, öffentlich zugänglich, kostenlos und basierend auf first-come, first-served Prinzip. Wegenetz in top gepflegtem Zustand. Großer Anteil an Single Trails und naturnahen Wegen. Anteil Asphalt und Forstwege verhältnismäßig gering. Markierung nahezu lückenlos und Idiotensicher. Wegenetz in den Vogesen sehr dicht. Erlaubt auch individuelle und alternative Wegeführung, Umwege, Abkürzungen, etc. Gute Versorgungssituation in vielen Abschnitten. Insbesondere regelmäßige Supermärkte in den Mittelvogesen. Maximaler Food-Carry in meinem Fall ~100 Kilometer. Die Versorgungssituation am GR53 ist ziemlich gut. Hier: kleiner Supermarkt am GR53 in Urmatt Biwakieren am GR53 ist nur selten ein Problem.
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  45. Vielen Dank für Eure Tipps und Ratschläge. Ich bin dann wetter- und lustbedingt "nur" mit dem Zug nach München gefahren und dann mit dem Rad in einem Go weiter nach Sterzing. Am nächsten Tag ging es dann mit dem Zug zurück nach Hause. Anbei ein paar Fotos (allesamt in meinem geistigen Eigentum) Abfahrt daheim vom Bahnhof: Start um 1:20 Uhr am Marienplatz. Das Wetter war feucht, frisch; später an der Isar entlang hohe Luftfeuchtigkeit: Am Grenzübergang irgendwo hinterm Sylvensteinspeichersee war es noch dunkel: Am Achensee wird es dann endlich hell, aber nass/kalt bleibt es leider noch: Im Inntal wurde es dann endlich richtig warm, sodass ich gegen 10 Uhr in Mils erstmal eingekehrt bin und mich von der Sonne hab wärmen lassen: 'Ciao Ragazzi': Nachdem ich mich über die alte Römerstraße den Brenner hochgequält hatte, wartete die Grenze zu Italien (das surreale Outlet-Center oben auf dem Brenner habe ich geflissentlich ignoriert): Rasante Abfahrt hinab nach Sterzing:
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  46. Nicht neu, aber mit modernem Update: Nitecore NU20 classic kommt jetzt mit USB-C, reflektierendem bzw. fluoreszierendem Bungee Cord, bisschen besseren LEDs für längere Leuchtdauer.
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  47. Gratuliere, dass Du den seit langem in vielen Kulturen existierenden Sarong (teilweise auch unter anderen Namen) sozusagen wiedererfunden hast Gibt es aus Seide, Baumwolle usw Habe ich immer bei, wenn es in belebten Gebieten um Paddeln, Surfen oder Schwimmen geht, denn dann muss ich mich ja da umziehen bzw evtl Waschen, wo viele Leute sind, mir waere Nackheit egal, es kuckt ja Keiner einem was weg , aber damit tritt man manchen Leuten aus manchen Kulturen / Erziehungen auf die Fuesse, deswegen ist fuer mich da Ruecksicht nehmen klar. Das Tuch wiegt nicht viel, hat kleines Packmass, Multiusing als Strandtuch, Handtuch, oder wenn es was kuehler wird zusaetzliche Bekleidung, wenn es zu warm fuer den Schlafsack ist, als "Betttuch" fuer die Isomatte usw usw, braucht auch keine Sicherheitsnadeln o.A. wird einfach um die Huefte gewickelt, sowas hat jeder groessere Asia Shop, gibt es aber inzwischen z.B. aus Seide auch von cocoon... Empfehle ich sehr als leichtes Universalteil...
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  48. Ich wollte meine Erfahrungen mit der "Kunstfaser-Daune" Primaloft Thermoplume berichten, aber jetzt keinen Produktreview machen. Nicht wissenschaftlich gemessen, sondern meine erste subjektive Einschätzung. Falls der Bericht hier falsch ist, bitte ich um Verschiebung. Bisher habe ich eine Daunenjacke mit 800 cuin-Daune, allerdings nervt mich in letzter Zeit das altbekannte Problem der stark nachlassenden Wärmeleistung bei Nässe, da sich auch das Einsatzgebiet geändert hat. Hat mich genervt, aber mir fehlte auch die (ultraleichte) Alternative. Durch Zufall habe ich im Ausverkauf eine Primaloft-Thermoplume-Jacke (alvivo Glasgow) ergattern können (gibt irgendwie sehr wenig Modelle damit). CLO soll 0,85 sein (https://outdoorcrunch.com/clo-values/), im Gegensatz zu 1,68 bei 800-er Daune. Das Gewicht der Jacken ist relativ identisch (ca. 400 g), Füllmenge wird leider nicht angegeben. Die echte Daune hat ca. 30 % mehr Loft. Das Kammer-Design ist bei beiden vergleichbar. Nach zwei Wochen Draußen-Praxis kann ich jetzt sagen, dass die Wärmeleistung der Thermoplume bei Nässe nicht nachlässt. Allerdings ist die (trockene) Wärmeleistung auch definitiv geringer als die echte Daune, auch wenn es gefühlt nicht viel ist (2-3 Grad). Ich habe jetzt also eine echte Alternative zur Daunenjacke, die zwar etwas weniger wärmt, dafür bei Feuchtigkeit aber zuverlässig. Ich hoffe, das hat für jemanden einen Mehrwert
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  49. ULgeher

    Powerbank / Solarlader

    Die Frage nach dem Sinn des Selbstbau ist sicher berechtigt, stellt sich aber auch bei Zelt, Tarp etc. So habe ich z.B. Tarps und Quilts genäht, einfach aus Spass am Selbstanfertigen. Aber zu deinen Punkten: Nitecore PB10000: Meine Erfahrungen mit Solarpaneln direkt an PBs war, dass bei gewissen Kombinationen (von Panel und PB) bei wenig Sonne oder periodischer Abschattung wieder Ladung verloren geht. So hatte ich z.B. in Kalifornien ein Panel + PB in einen Busch gehängt. Die PB war praktisch voll. Als ich sie dann abends als es dunkel wurde wieder eingesammelt habe, war sie wieder fast leer. Dieses Verhalten wurde hier schon mehrfach beschrieben, auch im Riesenthread von Stromfahrer. Meine Erklärung dazu ist, dass die Laderegler der PBs nicht dafür gebaut sind, eine Unterspannung am Eingang zu sehen, und deshalb eine "Entladung rückwärts" stattfindet, so wie hier beschrieben. Auch ist meiner Meinung nach die Laderei mit zwei Schaltreglern (erst einer im Panel um die USB-Spannung von 5V zu erzeugen, und dann einer in der PB selbst um mit der 5V Spannung den Li-Ionen-Akku zu laden) "überkompliziert" und funktioniert häufig bei wenig Licht/Strom nicht bzw es ist unklar, wie effizient. Das andere ist, dass eine PB normalerweise eine stabile Stromquelle erwartet, die gewissen Standards entspricht. Z.B. eben dem USB Battery Charging Port, der maximal 1.5A bedienen können muss, oder sonst eine definierte, konstante Stromstärke, die dauerhaft zur Verfügung stehen muss (entweder gemäss den USB-Spezifikationen (normalerweise 500 oder 900mA) oder über USB Power Delivery verhandelt). Eigentlich darf sich eine PB, die USB-konform ist, gar nicht anders verhalten. Ein Solarpanel passt da einfach nicht rein. Ein grosses Panel mag in der Sonne normgemäss viel Strom liefern können, kleine Panels, wie ich sie verwende, tun das aber nicht. Ein USB-Verbraucher "findet" deshalb keinen passenden USB-Stromentnahmemodus und dürfte deshalb nicht das Maximum an verfügbarem Strom vom Panel beziehen (sondern den nächsttieferen Standardmodus), oder müsste ganz abbrechen, sobald die Spannung zusammenbricht. Mein Telefon macht das z.B.: Wenn es einen BC Port entdeckt, lädt es mit genau 1.5A. Wenn diese aber nicht mehr zur Verfügung stehen, bricht es den Ladevorgang komplett ab (es lädt dann nicht mit z.B. 1.1 A weiter, auch wenn das ginge). Es kann sein, dass diese Probleme mit der Nitecore PB10000 alle nicht auftreten, ich weiss es aber nicht (es würde mich aber interessieren, v.a. auch ob sie bei wechselndem Angebot von z.B. 50 mA bis 300mA dauerhaft lädt). USB-Meter: Ja, theoretisch könnte man eins mitnehmen und dazwischenhängen. Meins hat 5-6 mA Eigenverbrauch und produziert auch wieder einen Spannungsabfall für die Strommessung. Wiegen tut es 20g. Die genaue Akkuspannung sehe ich damit aber wieder nicht, da muss ich mich auf die 4 LEDs der PB verlassen. Dann hat man auch noch eine weitere Steckverbindung in der Kette drin (siehe weiter unten). Ich habe tatsächlich Wirkungsgradmessungen durchgeführt (siehe z.B. hier), und es ist (eigentlich nicht erstaunlicherweise) so, dass die "Elektronen" nicht verloren gehen, d.h. die mAh die reingehen lassen sich auch wieder entnehmen. Das ist am Ende Chemie. Die Verluste sind zu sehen, wenn man in mWh misst (also entnommene Energie, nicht Ladung). Das sind Verluste am Innenwiderstand. Dann gibt es natürlich noch Wandlerverluste, und (ganz wichtig!) Kontaktwiderstände. Wandlerverluste: Bei wenig bis mittlerem Licht ist die Schaltung, die ich verwende (direkte Ladung ohne Schaltregler) sehr nahe am Maximum Power Point, und es gibt kaum Wandlerverluste, da kein Schaltregler im Spiel ist. Innen- und Kontaktwiderstände: Da habe ich die Erfahrung gemacht, dass besonders Kontaktwiederstände (Batteriekontakte, USB-Steckkontakte) bei hohen Strömen durchaus zu deutlichen Verlusten führen können (da sind schnell mal ein paar Zehntel Volt messbar). Wenn nun ein 18650er gegenüber einem direkt verlöteten LiPo-Flachakku ineffizienter ist (was die entnommenen mWh angeht), so kann dies eigentlich nur wegen der Kontaktwiderstände sein. Jeder Stecker, Schraubkontakt etc in der Kette sollte vermieden werden. Bei mir sind das die Batterieclips. Diese sind fest eingelötet (keine Schraubkontakte) und vernickelt und der Anpressdruck ist relativ hoch (ich habe den Abstand der Clips bewusst so gewählt). Ausserdem sind die zwei 18650er parallel und die Ströme entsprechend geringer. Da sollte also nicht viel passieren (ich kann den Spannungsabfall an den Kontakten aber nachmessen). Bei Nitecore und Ansmann traue ich der Nennkapazität (die Nitecore habe ich Nachgemessen, und die gemessene Kapazität war sogar etwas grösser als aufgedruckt). Aber bei vielen Billigakkus ist das ja nicht der Fall. Die Parallelschaltung ist kein Problem. Die Akkus haben ja die gleiche Chemie, und werden auf die gleiche Endspannung aufgeladen (nachgemessen unbelastet 4.1V, nachdem das PB-IC die Ladung abgeschlossen hat) und dann auf dieselbe Endspannung entladen (ca. 3.2V unbelastet, wenn ich mich richtig erinnere). Wenn die Ladekurven voneinander abweichen, dann kommt während des (Ent)ladevorgangs zwischendurch der eine Akku etwas stärker zum Zug und dann der andere. Über die gesamte (Ent)ladekurve gleicht sich das aber aus (muss ja!). Und selbst wenn die Kurven so dermassen unterschiedlich wären, dass zeitweise nur 1 Akku "aktiv" wäre (das sind sie aber nicht), ist der (Ent)ladestrom für die Zellenart sehr gering (max 1A). Die Schaltung ist also "sicher", selbst wenn nur 1 Akku zum Zug kommen würde. Das Einzige ist, dass die Akkus nicht mit sehr unterschiedlichen Spannungen in die Halterung eingesetzt werden sollten (z.B. einer voll, einer leer). Dann würden tatsächlich hohe Ströme fliessen. Ich habe deshalb erst beide einzeln vollgeladen. Zusammenfassend: Ich glaube, meine Schaltung ist nicht schlechter und auch nicht deutlich schwerer als käufliche Komponenten, und ich weiss genau, was ich damit habe und wie sie funktioniert. Meine Erfahrung mit Paneln + PBs und Lösungen mit dazwischengeschalteten "Fertigmodulen" von Aliexpress etc. (Schaltregler, Batteriehalter) war bisher nicht sehr gut (ineffizient, ungewolltes Entladen bei Teilbeschattung, Kontaktwiderstände an Batterie und Schraubklemmen). Es kann aber gut sein, dass gewisse Kombinationen (wie etwa die Nitecore PB (?) ) ebensogut funktionieren, allerdings ohne den "Spielfaktor" mit genauer Strom- und Akkuspannungsmessung. Am Ende war für mich auch der Spiel- und Selbstbaufaktor wichtig. Das Gewicht liesse sich zudem nochmals deutlich verringern mit einer LiPo-Flachzelle und einer Miniaturisierung der Elektronik. Im Grunde ist die Schaltung auch ausbaubar. Ich könnte z.B. easy einen Datenlogger einbauen (z.B. Temperatur), oder sogar einen GPS-Logger.
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