Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.02.2025 in allen Bereichen
-
Dort auf einem der Trekkingplätze hat sich vermutlich mal ein Fuchs mit meinem Müllbeutel vergnügt. Das war für mich das erste Mal mit Crittern.1 Punkt
-
I would like to order custom item from monolite.
Epiphanie reagierte auf marieke333 für Thema
If you don't get other suggestions you can order monolite from Extremtextil or Shelby and have the bags made by a local tailor.1 Punkt -
Bis einschließlich morgen gibt es noch mit dem Code "VIP_40%" 40% Rabatt bei Raidlight. (Nur einmal pro Käufer und nicht kombinierbar.)1 Punkt
-
Tag 7: Ponta de São Lourenço -> Machico Nach einer wiedermals sehr kurzen Nacht hatten wir zwar keinen Sonnenaufgang, haben aber quasi direkt 20m über dem Wasser an der Klippe Kaffee getrunken. Der heutige Tag wird sehr entspannt, für mich geht es nur ca. 15km nach Machico und dann bin ich fertig. Wir haben unser Wasser schlussendlich zusammengetan und dann hat es auch geklappt. Wir gingen als Dreiergruppe (meine Wanderfreundin, einer der Tomas' und ich) zu ihrem Auto, da wartete noch mehr Wasser und eine Powerbank. Ich schloss meine an und konnte damit dann etwas mein iPhone laden. Die Garmin hatte noch Saft, schaffte es später aber auch nicht mehr ganz nach Machico. Ich verabschiedete mich und lief bei sehr starkem Wind die Straße lang. Es zog sich ziemlich bis ich endlich in Caniçal und dann schlussendlich durch war. Ganz am Ende, beim Museu da Baleia fand ich dann eine ganz wundervolle öffentliche Toilette, wo es nicht nur Wasser und Strom sondern auch ein sauberes Klo gab. Ich wusch meinen Hoodie, mich und lud die Powerbank auf. Willkommene Abwechslung. Ich hab mich wie Hikertrash gefühlt. Der Passeio Marítimo do Caniçal war eigentlich gesperrt, aber die Flatterbänder waren eh schon durchbrochen, so dass ich dann auch einfach flott rauf bin und das Stück an der Küste gegangen bin. Es ging zu guter letzt noch einmal bergauf-bergab-bergauf-bergab. Unterwegs verlor ich den Trail etwas, fand scheinbar einen Ziegentrail und quälte mich durch die Kakteen, in der Hoffnung da nicht drin zu landen, es war sau rutschig. Hat aber alles geklappt. Auf dem Pico do Facho genoß ich noch die Aussicht und den starken Wind, bevor es dann weiter Richtung Machico ging. Der Himmel war heute etwas bewölkt, was zu meiner inneren Stimmung ganz gut passte. Die finalen 500m zur Marina de Machico wurden noch mal knifflig. Eigentlich sollte es direkt runter gehen an die Küste, aber irgendwie gab es den Trail nicht mehr und ganz unten versperrte eine eingezäunte Bauruine sowieso den Weg. Ich bin trotzdem total verwirrt ein paar mal hin und her und ging dann schlussendlich die Levada bis zum "Fontanário do Miradouro do Senhor dos Milagres" und dann zum "Praia de Machico" zum Ziel. Mein Hotel lag tatsächlich direkt am Ende meiner Route, netter Zufall. Eingecheckt, samt Klamotten geduscht, verabredete ich mich mit meiner Wanderfreundin, die auch in diesem Hotel abstieg (sie hatte wieder keinen festen Plan für den Tag) und erkundete dann die Stadt. Ich holte mir neue Havainanas, denn meine alten waren mal verloren gegangen, und war froh die Füße endlich an die Luft bringen zu können. Einer der besten Burger (bei O Secreta) meines Lebens für schlappe 6,80€ sowie 3€ für hausgemachten Sangria (400mL) waren dann das Sahnehäubchen. Dort sitzend, auf meine Wanderfreundin wartend, kam der andere Tomas noch mal vorbei, rein zufällig. Die Welt und Madeira insbesondere sind sehr klein. Ich wollte mich noch durch die lokalen Früchte wie die Anona probieren und somit sind wir dann bei strömendem Regen Richtung Supermarkt. Im Anschluss wurde sich noch im Hikertrash-Outfit an dem Poncha (bei Tasquinha "O Salsa"), dem lokalen Rum-Cocktail vergangen. Essen gab's dann beim Restaurant O Pescador und damit war der Tag dann auch vorbei. Auch das Wetter ist melancholisch: Laune? Gut! Besser nicht reinfallen: Runter nach Machico wirds noch mal schön (windig): Angeblich ist da ein Weg: Fertig! Geil! 6,8€ mit Pommes. Davon gab's dann 2: Und zum Finale der Poncha:1 Punkt
-
Tag 6 Terreiros -> Ponta de São Lourenço Nach einer unruhigen Nacht werde ich 7:30 von Geschrei geweckt und quäle mich etwas aus dem Quilt. War das meine neue Freundin, denn wir hatten uns zum Sonnenaufgang verabredet? Nein. Einheimische, die ihrem Hund nachrufen. Es war Sonntag und sie haben die Grills in Beschlag genommen und haben alsbald mit dem eifrigen gekoche angefangen. Ein Bierchen wurde auch schon geöffnet. Mit meiner neuen Freundin habe ich mich Abends auf dem Campingplatz Ponta de São Lourenço auf dem Ostkap verabredet. Sie war mit dem Auto unterwegs und hatte noch nichts vor. Wir hatten beide keinen (terminlich passenden Permit) und so wollte sie vorfahren und in guter deutscher Manier Handtücher ausbreiten und uns einen Platz freihalten. Ich ging dann später Richtung Wasser, wobei mir der Hund der Madeirenser entgegenkam. Ein Mischling-Kampfhund der selber noch nicht wusste was er wollte und auf mich zukam. Mit "is he friendly?" aktivierte ich dann die Einheimischen, die ihn zurückpfiffen. Wir sprachen kein gemeinsames Wort, aber man verstand sich. Während ich mein Wasser füllte (wo an dem Punkt meine Evernew beschlossen hat kaputt zu gehen) wurde mit dem Hund gespielt, der es aber nicht lassen konnte doch mal an mir zu schlecken. War also doch friendly. Gegen 9 machte ich mich auf, es sollte ein langer Tag mit mehr als 32km werden. So langsam ruft die tägliche Pflicht und ich bin fern jeglicher Toiletten. Terreiros hatte auch keine sanitären Ausstattungen. Nicht schlimm, mein Poo-Poo-Set kam noch gar nicht zum Einsatz. Da ich gerade ohnehin eine scheinbar wenig begangene und etwas zugewucherte Forststraße zum Pico do Suna hochlaufe, einem kleinen Hügel, schaue ich mich um. Kurz überlege ich mich an den Wegrand zu hocken, es drängt. Und zu sehen ist auch keiner, getroffen habe ich noch niemanden. Die Vernunft überwiegt und so gehe ich komplett hoch und hinter die Hecken die den Turm auf dem Pico umgeben. Noch nicht mal fertig mit dem Geschäft höre ich Stimmen. Aus Angst in einer sehr ungünstigen Situation erwischt zu werden verscharre ich schnell mein Cathole und wasche mir die Hände. Normalerweise trenne ich extra das Stück Gras oben raus und klappe es wieder drauf, heute aber nicht. Ich komme aus der Hecke und tue so als würde ich hier hingehören und es gäbe nichts zu sehen, werde freundlich gegrüßt. Portugiesen (oder Madereinser?) in Fußballshirts sitzen in unmittelbarer Nähe und rasten. Die 200m weiter an der Weggabelung, wo ich zum Pico abgebogen bin, treffe ich auf ca. 30 Leute einer geführten Tour. Ich lache in mich hinein, man stelle sich vor ich hätte mich an den Wegrand gesetzt. Den Weg weiter verfolgend kommen mir auch mehrere Quads und Motorräder entgegen. Ich staune nicht schlecht, immerhin sind wir hier irgendwo im nirgendwo und es ist noch recht früh, vielleicht 1,5h nach Sonnenaufgang. Das Leben ist manchmal einfach eine Komödie. Kaum muss ich von meinem Trowel gebrauch machen beschließen die ganzen Touris mich zu überraschen. Da ich heute 32-34km geplant hatte und es später auch ordentlich runter geht flitze ich die ganzen Forststraßen lang und mache wenig Bilder. Ich komme irgendwann in Portela an, nachdem ich wieder ewig Treppen laufen durfte, treffe auf ein bisschen Zivilisation und kann mein Wasser füllen. Beobachtet werde ich dabei von zwei Jungs der "Policia Florestal". Warum fühlt man sich eigentlich immer so als würde man gleich bei etwas erwischt werden wenn die Polizei in der Nähe ist? Egal, grandiose Aussicht von hier. Der Weg von Portela zum Cabeço da Lapa ist recht langweilig, eine Schotterpiste mit einem Tunnel, den ich schnell hinter mich bringe. Irgendwann geht ein kleiner Singletrail rechts ab und ich genieße ein bisschen bergauf bergab und lande dann am Cabeço da Lapa an einer Picknick-Bank. Ich ziehe meinen sun hoodie aus und trocke ihn etwas, snacke meine Doritos und erfreue mich meiner bloßen Existenz, das Leben ist wunderschön simpel. Auf einmal höre ich Motorengeräusche und ziehe den hoodie schnell wieder an. Ein Geländewagen voller Touristen, der natürlich direkt neben mir hält. Während der Tourguide denen irgendwas erzählt leere ich meine Dorito-Tüte und fühle mich völlig fehl am Platz. Schnell weg. Weiter geht es auf einem unheimlichen steilen und ungesicherten Trail wo gerne auch mal 1-5 der in Lehm geschaufelten Stufen fehlt. Ich bin froh über die Stöcke und versuche nicht den Abhang runter zu fallen, es geht ca. 500m runter bis zum Meer. Der Teil war unheimlich geil, hält aber nur etwa 500m an. Ich verlaufe mich kurz auf ein Grundstück eines Einheimischen, der gerade auf seinem Feld arbeitet. Nun auf dem laut Waymarked Trail "Laran" heißenden Trail wird es ziemlich flach und ich mache gut Meter. Die Quellenlage ist hier wieder etwas schwieriger, ihr erahnt es, mein Wasser ist schon wieder leer. Auf dem "Laran" sind wieder mehr Touristen unterwegs und natürlich kommen die mir auch alle entgegen. Da es flach ist zieht die Regel "wer Berg hoch geht hat Vorrang" natürlich nicht, wobei keiner von denen diese Regel sicherlich gekannt hätte. Auch wenn ich sehr viel schneller unterwegs bin ergebe ich mich und gehe eigentlich immer aus dem Weg und warte bis die Herde vorbeigetrampelt ist. Eigentlich alles deutsche Urlauber, tendenziell Rentner. Versteht sich natürlich von selber, dass der einzige Blick in meine Richtung auf meine bunte Hose fällt und sich sowieso nicht bedankt wird, man hat ja schließlich Geld bezahlt um hierhin zu kommen und der Kunde ist nunmal König in Deutschland. Ich verfluche meine Landsleute, die selbst an diesem wunderschönen Ort ihre spießige Engstirnigkeit und Ernsthaftigkeit nicht ablegen können und werde noch schneller. Genießen kann ich den Ausblick trotzdem, immerhin gehe ich in etwa 300m über dem Meer an einer Steilküste mit Blick auf das Ostkap entlang. Unterhaltung bietet eine Gruppe Briten, wo sich von den knapp 20 Leuten wirklich jeder artig bedankt, dass ich Platz gemacht habe. Ich kann mir das Lachen kaum verkneifen. An einer Kreuzung werde ich dann noch von einem Trailrunner angerempelt und darf mich nun endlich wieder halb durch die Büsche schlagen, in dem Wissen, dass hier wieder nur nettes Völkchen unterwegs sein dürfte. Die Touris sind alle auf der Laran geblieben, ich laufe weiter auf dem VBRC in Richtung Caniçal. Wie vorhergesehen werde ich nett gegrüßt (aber, liebe Landsleute, auf Madeira mit Servus Grüßen ist trotzdem weird, wir sind nicht auf Mallorca) und treffe auf einem der häufigeren und kleineren "Gipfel" Rosanna. Wir kommen wegen ihres Hundes, einem spanischen Wasserhund ins Gespräch und es stellt sich raus, dass sie deutsch spricht. Aus Madeira stammend erkundet sie Trails in der Gegend, da sie als Trekkingguide anfangen wird. Wir entscheiden ein Stück gemeinsam zu laufen und ich lerne etwas über die Blumen, die Geschichte von Madeira und warum der Boden Richtung Caniçal farbige Kreise im Boden hat (scheinbar Gasblasen in der vulkanischen Zeit Madeiras, jedes Gas hat eine andere Farbe). Da ich bestimmt 2-3km/h einbüße bietet mir Rosanna an mich ein Stück mit ihrem Auto mitzunehmen. Auch wenn mir das widerstrebt hatte sie völlig recht, es geht über ganz ekelhafte Schnellstraßen ohne Fußgängerweg. Unterwegs halten wir an einer Tankstelle, ich fülle Süßigkeiten und Wasser auf, natürlich nicht ohne mir ein Eis zu holen. Mit Sirius (dem Hund) auf dem Schoß geht es Richtung Ostkap zum Kreisel, wo mich Rosanna rauslässt. Das Leben ist schön, überall nette Begegnungen und Möglichkeiten, man muss nur offen sein. Es ist ca halb vier, keine Ahnung wie, aber ich bin geflogen. Auf dem Ostkap gönne ich mir noch einen frischen Bananen-Milchshake an einer Bude und ein Eis auf die Hand und trotte Richtung östlichem Ende des Trails. Zum Glück habe ich auch hier immer wieder Nebentrails gewählt und muss mich nicht durch die Tourimassen schlagen, die sich Richtung Ende des Ostkaps schlängeln. Zwischendurch wird es immer leerer, was eventuell am starken Wind liegt. Ich komme gegen 17h am Campingplatz an, schalte den Flugmodus aus. Siehe da, meine Wanderfreundin kam auch vor 10 Minuten an und sitzt in der Snackbar und schnabuliert Bier. Ich will erstmal ins Wasser, das hab ich mir fest vorgenommen. Also runter zur Rechten hinter dem Campingplatz. Ich treffe ein Pärchen aus Tschechien. Man muss etwas kraxeln und dann gibt es eine Metalleiter runter ins Meer. Die Strömung ist stark und mein von Sonnenbrand und trockener Haut verzierter Körper brennt vom Salz, aber es tut so gut, ich bin beflügelt. Das Wasser ist klar, blau und relativ warm. Nach dem kurzen Dip wieder hoch Richtung Snackbar, die machen wohl bald zu! Wir finden leider raus, dass es hier kein Frischwasser gibt und überlegen was wir machen, entscheiden uns aber hier zu bleiben. Ich gönne mir einen Halben und eine Quiche, man ist das Leben gut! Wir kommen noch mit einer Gruppe aus Magdeburg ins Gespräch, die sich UH durch die Insel schlagen wollen, inklusive der Bialetti im Gepäck. Ich freue mich über die Begeisterung eines Teilnehmers über mein leichtes Gewicht und freue mich vor allem für mich selber. Mit 20kg die Berge hoch und runter wäre echt nicht spaßig gewesen. Wir gehen zum Campingspot, bauen die Zelte auf, lernen noch zwei Jungs aus Tschechien kennen, die beide Tomas heißen. Da nun wirklich alle Touries weg sind gehen wir noch mal zur linken ins Wasser, wo man auch etwas schwimmen kann. Wir trauen uns etwas weiter raus und genießen den Ausblick. Zum Sonnenuntergang schnappen wir uns unser noch gekauftes Bierchen und Wandern zum wirklich hintersten begehbaren Punkt auf dem Ostkap und genießen den Ausblick. Mein iPhone und die Powerbank haben sich in der Bar schon verabschiedet, irgendwie hatte ich die Kapazität etwas aus den Augen verloren. Aber meine Wanderfreundin hilft mit Bildern aus. Zu viert erfreuen wir uns des Lebens, ein magischer letzter Abend des Trips für uns alle, ich werde melancholisch. Lange (oder noch nie?) habe ich mich so gut und so wie ich selbst gefühlt wie die letzten paar Tage. Super happy geht's ins Bett und es ist die wärmste Nacht, obwohl ich erwartet hatte, dass es kalt wird. Meine Ohrstöpsel, die ich eigentlich immer trage, verstecken sich irgendwo in meinem Schlafsetup. Ich denke mir, dass ich so happy und angetüdelt bin, dass das schon gehen wird. Aber gefühlt mitten in der Nacht baut jemand noch ein Zelt neben uns auf, schön mit weißer Kopflampe. Ich finde die Stöpsel nicht, ahhhhhh. Dazu noch die Vogelgeräusche, die mich wachhalten. Aber irgendwann schlafe ich ein. Es kann losgehen: Der besagte Turm mit der Hecke, man verzeihe mir den schiefen Horizont, ich hab's eilig: Stufen nach Portela: Blick von Portela: Blick vom Küstenweg, ganz hinten das Ziel vor Augen: Neue Freunde und bunte Blasen: Das Ostkap: Der Wind hat den Weg leergefegt: Das Leben genießen: Stimmungsvoller letzter Abend:1 Punkt
-
Toak Siphon Spiritusbrenner; Kopie Lixada Titan
Epiphanie reagierte auf Spacejaeger für Thema
Der Toaks wiegt bei mir 20,4 g. Durchmesser: 5,4 cm Höhe: 4 cm1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+01:00 eingestellt