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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.01.2025 in allen Bereichen

  1. Und wieder ist ein Teil des SWCP geschafft – 6 Wochen war ich unterwegs, ich vermute, dass ich nochmals 5 Wochen brauchen werde, um ihn komplett geschafft zu haben. Bin gespannt, ob ich es in 2 Jahren schaffe, dh dass ich mir einmal mehr Zeit nehmen kann. Wandertage waren es 33. Meine letzte Nacht auf englischem Boden war die beste meiner ganzen Reise, das Bett war für mich so bequem, dass ich 9h schlafen konnte. Die letzten Jahre hatte ich immer eine Nacht in London verbracht und gleich in der Früh den ersten Eurostar genommen. Diesmal waren aber die Hotelpreise um Kings Cross extrem hoch, so dass ich nach Alternativen Ausschau hielt. In Brüssel fand ich dann die günstigste Variante mit guten Bewertungen und eigenem Bad nah am Bahnhof. Denn das war mir jeweils wichtig. Paris waren sie teurer, aber bei weitem nicht wie in London. Da es Sonntag war ist der erste Zug erst um 9:20 gefahren. Da war die 1. Klass noch leer. Ab Plymouth wurde sie richtig voll. Da die britische Bahn mal wieder Züge gestrichen hatte kamen wir nicht pünktlich in London an, weil es auf einmal viel mehr Haltestellen waren. 35 min waren es. Ich hatte mir aber 3,5h Umsteigezeit geplant, so dass es nicht groß ins Gewicht viel. Dann einen Abstecher zum Covent Garden / Jubliee Market gemacht, weil da noch nach Mitbringseln schaun wollte, wurde aber nicht so recht fündig. Dort nichts zum Essen gekauft, weil vor Kings Cross viele Essensstände mit ganz verschiedenen Essen gab. Zuerst wollte ich auch mit der U-Bahn nach Kings Cross, nachdem aber der Tag noch recht bewegungsarm war, ging ich die 2,5 km zu Fuss. Wie diese Bäume überleben, das kann man sich schon fragen. Beim Kings Cross (das Bild unten zeigt die St. Pancras Seite) die große Enttäuschung, keine Stände mehr. Also musste ich mir in einem Geschäft im Bahnhof ein noch überteuertes Essen kaufen, dass auch nicht sonderlich gut war. Das Eurostarterminal war proppevoll. Wie die Heringe sind wir gestanden und haben gewartet, dass wir endlich in den Zug dürfen. Zumindest war denn die Essensportion reichlich, so dass ich doch noch satt wurde. Allerdings hab ich mich dann noch so richtig voll gesaut, weil mir die Hackbällchen von der Gabel gefallen sind, die dann schön Tomatensossen fettig erst auf der Bluse und danach auf der Hose gelandet sind. Wie gut, dass ich auf dem Heimweg war…. Das Hotel in Brüssel ist keine 5 Gehminuten entfernt, das passt dann schon. Das Frühstück nächsten Morgen war ok, immerhin konnte ich drei Semmeln als Verpflegung einpacken. Am Bahnhof kam um 8:23, wo der Zug hätte fahren sollen, die Durchsage: „Der Zug muss noch bestätigt werden“. In der App stand zu dem Zeitpunkt 20 min später. Bin dann am Gleis immer wieder bis ans Ende spazieren gegangen, wie ich zurückkam wunderte ich mich wo auf einmal die Leute hin sind. Dann verstand ich grad noch auf Englisch „Bahnsteigwechsel“. Die kam zwar anscheinend in allen Sprachen, aber wurde ganz im Gegensatz zu den anderen Durchsagen die am laufenden Band kamen nicht wiederholt. 4min danach ist er auf dem anderen Gleis auch schon eingefahren. Nachdem es dann schon kurz vor 9 war wusste ich schon, dass ich meinen Anschluss in Frankfurt knicken kann. Gottseidank gibt es von dort doch einige Alternativen nach München, so dass ich letztendlich nur 1 Zug später als ich ursprünglich vorhatte an meinem Heimatbahnhof angekommen bin. „Thank you for travelling with Deutsche Bahn” ….. Diesemal habe ich etwas ausführlichere Statistik geführt: In Summe waren es an Gehzeiten 46:46 und unterwegs war ich 78:05. 197,7 km mit 4280 hm rauf und 4430 hm runter habe ich an 11 Wandertagen zurückgelegt. Ausgaben, da das ja auch mal interessant sein kann: Interrail mit Reservierungen (1. Klasse): 408 Busse und U-Bahn: 34,82 Fähren: 32,58 Übernachtungen: 592,25 (davon 6 Hotelübernachtungen, ursprünglich waren 3 geplant, 7x Campingplätze) Essen einkaufen: 133 Essen gehen 312,28 Sonstiges: 69,54 In Summe 1.582,47 Euro.
    2 Punkte
  2. Tag 12 Pentewan – Par Meine letzte Nacht im Zelt war gar nicht gut. An der dem Campingplatz angrenzenden Straße war viel los und irgendwo wurde sehr lange und sehr laut Musik gespielt. Es war zwar mit 8°Grad nicht so kalt wie die Nacht davor, diesmal hab ich aber definitiv eine zweite Lage gebraucht, denn durch die hohe Luftfeuchtigkeit hat es sich viel kälter angefühlt. Um halb drei musste ich raus – diesmal nicht in die Apside, weil ich mich bewegen wollte um etwas wärmer zu werden. Da hab ich das erste Mal in diesem Urlaub die Milchstraße in voller Pracht gesehen. War das schön. Alle anderen Tage war es immer viel zu bewölkt dafür. Dann hat um halb sechs jemand in der Nähe von meinem Zelt beschlossen, er muss seinen Diesel warm laufen lassen. Nach ewigen 15 min ist er dann endlich losgefahren. In der Früh kam zwar schon gleich die Sonne raus, doch das Zelt stand leider in einer Senke, so dass es eine ganze Weile gedauert hat, bis sie mich erreicht hat. Und als sie endlich da war, hat ein Baum komplett Schatten drauf geworfen. Leider. Erst zum zweiten Mal hatte ich an der Innenseite der Aussenwände stärkeren Kondens. Aussen war es feucht, innen richtig nass. In der Nacht hatte sich sogar im Innenzelt Kondens gebildet. Ich hatte es schon am Vorarbend ins Auge gefasst: Nachdem schon wieder so schön die Sonne schien, was ja bisher eher Mangelware war, hatte ich keine Lust mich zu beeilen. Deswegen stand nun fest: Es geht nur bis Par und nicht wie ursprünglich geplant bis Fowey und von dort mit dem Bus nach Par zurück. Vor dem Losmarschieren im Campingladen noch 2 Croissants und einen Mokkachino für ein zweites Frühstück geholt, nochmals das Zelt abgewischt und um 09:40 losgewandert. Gleich nach dem Platz bin ich 2 x falsch gelaufen, bis ich den richtigen Einstieg in den SWCP hatte. Es gab keine Wegweiser und war auch nicht so offensichtlich wo ich langmusste. Sogar mit Handynavi hatte es etwas gedauert, bis ich den Einstieg gefunden hatte. Gottseidank hatte ich es jeweils relativ schnell gemerkt, dass da wohl was nicht passt. Mein drittes Mal falsch laufen an diesem Tag war gut. Dadurch stand ich in einer wunderschönen Bucht wo ich meine erste Pause machte. Dabei ist mir eine Boje aufgefallen, bei der ich dachte, die hat sich losgerissen, weil sie sich langsam bewegt hat. Irgendwann kam sie näher zum Strand und ich konnte davor einen Schnorchel entdecken. Hab mich dann etwas mit der Taucherin unterhalten. Sie hatte einige große Fische gesehen und sagte, dass sie vor allem wegen dem Wasserfall so gerne herkommt. Ich ???? Ich hätte nur näher ans Meer gehen müssen, er war ganz vorne im Eck versteckt. Bis auf 2 x sehr lange Treppen Auf,- und Abstiege war es wieder ein guter Gehtag. Kurz vor Porthpean war eine frisch gemähte Wiese mit viel duftendem Heu und gutem Ausblick. Dort hab ich mich eine Weile reingelegt und den Ausblick genossen. Nur auf die lästigen Jetskifahrer hätte ich verzichten könnten. Wahnsinn, wie weit man die immer hört und bei dem schönen Wetter waren einige unterwegs. Dabei half ich dann einem jungen Mann mit Pflaster aus. Er hatte sich beim Stolpern an einer Pflanze, vermutlich diesen gemeinen Ginster, den Finger aufgeschnitten. Das hatte richtig heftig geblutet. In Porthpoean das einzige was es zum Essen gab, genommen – Fries. Es war doch schon 13:00 und bis zum nächsten Ort war es noch ein ganzes Stück. Man merkte, dass es Samstag war, es waren schon einige Leute unterwegs. In Charlestown gab es ein Schleckeis, doch ich hätte besser hier für den Cream Tea einkehren sollen, den ich zum Abschluss eigentlich noch unbedingt wollte. Von Charlestown nach Par geht man fast durchgehend entlang eines Golfplatzes. Bei Par dann muss man um den Hafen rum, zwischen zwei Zäunen und erst mal in die Stadt rein, das war kein schöner Weg. Und nirgendwo die Möglichkeit, für einen Cream Tea einzukehren :-(. Der letzte Blick aufs Meer auf meinem diesjährigen Weg: Mein B&B das ich gebucht hatte, lag zwar recht gut, aber ich bin erst noch zu einem Coop gelaufen, weil ich keine Lust hatte, am Abend nochmals rauszugehen. Zum Abschluss wenigstens noch mal frische, englische Himbeeren. An sich war die zusätzliche Strecke umsonst, wäre ich direkt zum B&B gegangen, wär ich auch noch an einem Laden vorbeigekommen. Den hatte ich auf Google Maps aber nicht als Lebensmittelladen identifiziert. Die Unterkunft war dann eine echte Überraschung. Ein Haus, wo die Eigentümer die oberste Etage mit zwei Zimmern und einem Badezimmer vermieten, dh, ich musste es mir mit dem anderen Zimmer teilen. Aber alles war so sauber und liebevoll eingerichtet. Und es gab einen Einhandmischerwasserhahn ! Im Zimmer Bügelbrett, Bademantel. Sogar Frühstück. Obwohl davon nichts stand. Man bekam einen Korb mit vielen verschiedenen Essenssachen und ein kleiner Kühlschrank mit Yoghurt, Milch war auch dabei. Genauso wie ein Toaster im Zimmer war. 14,4 km, 3:56 Gehzeit, von 09:40 bis 16:40 unterwegs, 370 hm rauf und 370 hm runter
    2 Punkte
  3. Tag 11 von Gorran Haven – Pentewan In der Nacht habe ich erstaunlich gut geschlafen, auch wenn meine Uhr meinte, dass es nicht erholsam gewesen wäre. Das erste Mal bin ich erst um 04:30 aufgewacht, das ist für mich echt spät. Weil es eine Nacht mal so geregnet hatte und ich dringend aufs Klo musste, hatte ich zu dem Zeitpunkt ausprobiert, ob ich es nicht in der Apsis machen könnte. Die vom Stratospire ist schon recht gross, da kann ich mich reinhocken und wenn ich aufpasse, geht es auch ohne Dachberührung. Das hatte ich dann in der Nacht auch wieder genutzt. Auf die 500m bis zum Duschblock hatte ich gar keine Lust, in der Dunkelheit zurückzulegen. Kurz danach haben dann irgendwo zwei Hund ein Bellkonzert begonnen. Ich vermute in einem Der nächste stand zwar über 100m weg von mir, aber in der Nacht hört man doch einfach weit. Gottseidank bin ich dann doch nochmal eingeschlafen und erst gegen 7 aufgewacht. Da hab ich es sehr genossen, dass dann bald die Sonne aufs Zelt schien. So bin ich dann einfach länger liegen geblieben, denn den Tag sollte es nicht so weit gehen. In der Nacht hatte es bis auf 5° Grad runtergekühlt, mir war aber nicht kalt in der Nacht. Am Anfang beim Einschlafen hatte ich noch Socken an, nachdem die Füsse warm waren, waren sie auch schnell wieder weg. Einer ist dafür in der Öffnung unten vom Quilt gelandet, dort wo er zusammengezogen wird. An sich war er schon ganz eng, aber wenn es dann so kalt ist, kam doch etwas Zugluft ein und da reagier ich immer sofort darauf, dass mir dann dort kalt wird. Oben hatte ich das erste Mal zwei Schichten an, weil mir die Nacht davor an den Schultern kalt war. Unterhalb der Schultern hätte ich es nicht gebraucht. Und das war so schön, wie es dann im Zelt durch die Sonne so angenehm warm wurde. Am Vorabend hatte ich mir von der Frau im Cafe noch heißes Wasser in eine Flasche abfüllen lassen, damit es in der Nacht bzw in der Früh beim Trinken nicht komplett eiskalt ist. Denn es hingen überall Schilder, dass man das Wasser bis auf einen einzigen Wasserhahn auf gar keinen Fall zum Trinken verwenden soll. Und aus dem Hahn kam es nur ganz kalt raus. In dem Café gab es ab 08:00 Frühstück. Und auf den Kocher hatte ich grad gar keine Lust. Also gab es Scones, Schokobrot und einen Latte. So verging die Zeit. Da ich dann erst um 10:00 losgestartet bin, war mir schon klar, dass ich die beiden Frauen nicht mehr treffen werde. Das Wetter war einfach wunderschön um Wandern, ich hab es genossen und auch längere Pausen gemacht. Vor allem am Dodman Point. Dort grasen auch Dartmoorponies und nun sah ich sie endlich mal in echt. Da war ich schon froh, dass ich am Vorabend nochmal meine Strecke umgeplant hatte. Ursprünglich wollte ich vom Camping Platz direkt nach Gorran Haven. Nachdem das aber in der Variante nur 11,5 km gewesen wären, gingen die zusätzlichen 4 km, die durch das Zurückgehen an die Abbiegestelle zum Campingplatz dazukamen, gut. Die haben sich auf jeden Fall gelohnt. In Gorran Haven machte ich dann meine Mittagspause, da gab es ein richtig gutes Pastie. Und ich war sehr froh, dass ich in dem Miniladen, den es dort gab, einen Lippenpflegestift bekam. Die zwei Tage davor kam ich an keinem Geschäft vorbei und seit 4 Tagen waren meine Lippen vor allem oben extrem aufgesprungen und taten durchgehend weh. Am Vortag hatte ich mir das allererste Mal zwischen den Zehen eine Wasserblase geholt, ich denke, weil meine Füsse eine Zeit so nass waren. Und auch noch recht hinten aussen, denn die Sohle hat sich an einer Stelle ein klitzeskleines bisschen zusammengeschoben, doch das hat schon gereicht. Und in Gorran Haven entdeckte ich dann noch eine am Zeigezeh. Vermutlich von dem Pflaster, dass ich mir an den anderen Zeh geklebt hatte…. Von Gorran Haven weg war es richtig gut zum Gehen. Es ging auf und ab, aber nicht extrem oder stark zugewachsen. Allerdings geht man von Porthholland bis nach Mevagissey nur auf Asphalt. Ich finde einfach krass, um wieviel anstrengender das dann gleich für die Füsse ist. 3km lang. In Mevagissey kehrte ich zum Cream Tea ein und machte eine überraschende Entdeckung – auch in England gibt es eine Teeplantage. Gar nicht weit von dem Ort entfernt. Bislang wusste ich es nur von Jersey. Jeder schwarze Tee, der in dem Lokal serviert wird, kommt von dieser Plantage. Der hat richtig gut geschmeckt. Bei einer Sconeshälfte hab ich nicht richtig aufgepasst und zuerst die Clotted Creram draufgetan. Das schmeckt echt ganz anders und bei weitem nicht so gut. Was entging mir da früher…… Beim Zahlen fragte ich dann, ob sie mir ein paar Teebeutel verkaufen würde – denn die Recherche hatte ergeben, dass man es entweder bei Harrods kaufen kann oder im Onlineshop. Beides wäre sich zeitlich nicht mehr ausgegangen. Und ja, 10 Stück bekam ich dann für 5 Pfund. Das war schon ok, denn im Shop kosten 25 Stück 10 Pfund plus Versand. Mein Tagesziel den Pentewan Campingplatz sieht man schon von weit weg. Der ist einfach riesig. Hab dann mir die Mühe gemacht (oder auch Beschäftigungstherapie) und auf der Karte es durchgezählt. 515 Stellplätze und 135 Mobil Homes. Für Backpacker ist dann ein ganz winziger Bereich im letzten Eck reserviert, komplett unter niedrigen Bäumen (die man unten rechts im Bild sieht). Wenigstens kostet er nur 10 Pfund. Mir war das unter den Bäumen etwas suspekt, da es doch recht windig war. Also hab ich mich auf den Streifen zwischen Strasse und Gastanks gequetscht. Der Vorteil bei so einem riesigen Platz ist, das es dort normalerweise Verpflegung direkt vor Ort gibt. Das Lokal hatte bis 23:00 offen. Hatte Glück und bekam einen Tisch an einer Steckdose. Wenn man bei so einem Campingplatz die Stecke Zelt – Lokal nur einmal zurückgelegt hat, ist es gar nicht so einfach, sein Zelt wieder zu finden. Bin etwas herumgeirrt bis ich es wieder hatte. Es gab nämlich gar keine Beleuchtung. 15,8 km, 4;12 Gehzeit, von 10:00 bis 16:45 unterwegs, 370hm rauf und 440 hm runter.
    2 Punkte
  4. Gude zusammen, kaum ist mein aktuelles Projekt (Karo-Step Daunenquilt) beendet, rattert mein Kopf schon an neuen Ideen. Mein allererstes MYOG Projekt damals war ein Hex-Tarp - hauptsächlich für die Hängematte. Es ist bei weitem nicht perfekt (habe zum Beispiel die PU und Silikon Seite verwechselt, weshalb die Verstärkungen an den Abspannpunkten nach oben zeigen 🤦‍♂️), aber bisher funktioniert es sehr gut. Dennoch möchte ich einen weiteren Versuch starten, mit etwas anderen Parametern. Beim Stöbern bei AX bin ich auf das 20D Silpoly in X-Wide gestoßen mit einer nutzbaren Breite von 175cm. Da kam mir die Idee ein Tarp aus einer einzelnen Stoffbahn zu nähen. Nach dem Säumen dürfte es am Ende ca. 170cm breit sein. Klar habe ich Zweifel, ob die Breite mir am Ende reichen wird, zu meiner Anfangszeit des "draußen seins" bin ich aber auch mit irgendeinem super schweren 2,2x2,5m Tarp zurecht gekommen. Habe mir auf YouTube auch einige Aufbauten des DD Superlight S angeschaut, welches eine Breite von 1,5m hat und da war einiges Interessantes dabei. Aktueller Entwurf des Tarps: Ich hatte überlegt, ob ich an Kopf- oder Fußende einen Beak hinzufüge, aber eigentlich möchte ich das Tarp rechteckig halten. Die Verstärkungen werden aus dem selben Stoff sein und mit Silnet verklebt. Die Abspannpunkte auf der halben Breite (Ridgeline) bekommen 12mm Beastee Dees, die vier Ecken Micro String Tension Locks. In der Ecken werde ich das Gurtband aber so nähen, dann man trotzdem direkt mit einem Hering auf den Boden abspannen kann (und die Tension Locks ignorieren). Generell habe ich mich bei der Positionierung der Abspannpunkte am DD Superlight S orientiert. Nur für die Mid-Panels sehe ich keine Verwendung in der Größe des Tarps. Zweiter Teil des Shelters wird ein Bug Bivy. Der Bivy soll mich vor Nässe und Dreck des Bodens (habe sonst keine Bodenplane dabei) und vor Mücken und Zecken schützen. Spritzwasser- und Windschutz spielen eher eine untergeordnete Rolle. Bin deshalb am überlegen, ob ich den kompletten Oberstoff aus Moskitonetz fertige, oder ob wenigstens im Fußbereich etwas Zeltinnenstoff vernäht wird. In der Recherche bin ich auf die Anleitungen von bergreif und stitchback gear gestoßen. Mein Bivy soll auf jeden Fall eine Wanne haben (aktuell 15cm hoch geplant). Eventuell kommen in jeder Ecke zwei Abspannpunkte dran, um die Wanne richtig aufstellen zu können. Skizze der Wanne: Ich werde aber mit beiden Optionen für den Reißverschluss nicht warm. Beim Stitchback stelle ich mir den Ein- und Ausstieg unangenehm vor, beim Bergreif könnte der Ein- und Ausstieg bei einem niedrig abgespannten Tarp ebenfalls schwierig sein. Eine Idee wären zwei Reißverschlüsse in L Form - also einen an der Seite und einen quer übern Kopfbereich. Klar könnte man auch einfach einen um die Kurve legen, aber 1. möchte ich mir das Nähen dazu ersparen und 2. soll sich die Haltbarkeit von rund gelegten Reißverschlüssen drastisch reduzieren. Pflichtprogramm ist ein Abspannpunkt auf Kopfhöhe, um das Netz aus dem Gesicht zu bekommen. Ein Zweiter auf Kniehöhe ist aktuell optional. In dem Pattern bei Stitchback ist der Oberstoff 10 inches / 25cm breiter als der Unterstoff. Sollte ich bei meinem Pattern also auch den Oberstoff 25cm breiter machen, oder sollte der Unterschied proportional steigen (Hoffe ich versteht was ich meine)? Meine Wanne wird am Kopfende 80cm breit sein, dazu 2x 15cm Wannenhöhe und 2x2cm Nahtzugabe ergibt 114cm. Der Netzstoff sollte nach der Logik dann 139cm breit sein damit man im Bivy genug Platz hat. Aktuelle Stoffwahl wäre: Tarp: 20D Silpoly Boden: 20D Sil/PU Poly Netz: 25g/m² Mesh (Optional): Innenzeltstoff: 7D oder 10D Ripstop Nylon (10D ist aktuell ausverkauft und der 7D wäre sogar leichter als das Netz, der 10D etwa genau so schwer) Schnur: UHMWPE 1,7mm Dazu kommt etwas Hardware wie Glove Hooks, Kordelspanner etc. YKK 3C habe ich noch einiges hier rum liegen, müsste nur die passenden Zipper noch bestellen. Hättet ihr irgendwelche Einwände bei den aktuellen Stoffen? Viele Grüße Jan
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  5. @poigfrr In Italien hatte ich rund 12 kg mit Essen für eine Woche und bin morgens teilweise mit 6 Liter Wasser gestartet aufgrund von Dürre. Klar waren die 8 kg für alles in den Vogesen ein paar Wochen später angenehmer zu tragen. Aber der Rucksack kann ordentlich Last ab. Wenn man den Rucksack dann richtig krass vollstopft und komprimiert, muss man alle paar Tage die Schiene etwas hinbiegen. Also ich zumindest, hab ein sehr kurviges Rückgrat und durch das Stopfen hat sich die Kurve etwas begradigt. Einfach beim vollen Rucksack beherzt drücken und fertig. Musste die Schiene nie herausnehmen dafür. An die Avo Pocket würde ich vermutlich nicht herankommen. Meine Schulter Mobilität ist nicht mehr die beste. OT: Empfehlenswertes Grünzeug für Avo pockets: Brokkoli, Salatkopf, Tüte Spinat ... Was immer an frischen Sachen unterwegs in Supermärkten zu finden ist. Auch gut, aber nicht grün: Eier, Tomaten, Beeren.
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  6. khyal

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Elbradweg Handbuch für lau - via Vorbestellung
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  7. Habe schon oft über Trekkingstock-Aufbauten/Zelte nachgedacht. Da ich aber bisher nie mit Stöcken unterwegs bin möchte ich eine Lösung, die man nur mit einer Ridgeline aufbauen kann. Das A-Frame und die Holden-Varianten zählen dazu. Zufällig rumliegende Stöcke in der Nähe des Lagers sollten nice to have, und nicht must have sein.
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  8. Der Klassiker ist die Plane aus dem Baumarkt. In 2x3m. Kostet nicht viel und man kann viel damit machen, rumprobieren, auf verschiedene Weisen abspannen, ein paar Nächte darunter pennen, und wenn man dann irgendwann genauer weiß, was man braucht, bastelt (oder kauft) man sich eine bessere und leichtere Plane. Wenn Du totaler Anfänger bist, schau doch Sackis Greenhorn-Reihe: Die fängt gleich mit der Survival-Plane an. Viel Spaß!
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  9. Moin! Habe ich gerade hier liegen. Erfreulicherweise beträgt Nutzbreite 180 cm! Beim Aubau als "asymmetrical holden" komme ich den Maßen aus. Hier kannst Du Dich mal anregen lassen. https://www.wildoor.de/shop-1/trapez-tarp/baumwolle-plastikfrei/ VG. -wilbo-
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  10. Ich hab einen custom Mo, war bisher ca. 100 Tage in Benutzung. Das meiste davon Winter Tagestouren. In Schottland war er aber auch schon mal für einen Monat. Bis auf einen gebrochenen Plastiktanka ist noch alles ohne Gebrauchsspuren. Außer Dreck. Bottom pocket: nie mehr ohne! Ich habe entweder und/ oder Müll, einen Stock oder Schirm drin. So kann ich ohne den Rucksack abzusetzen zwischen Stöcken, Schirm oder freien Händen wählen. Der Stoff ist robust, Sachen die drin sind gehen hochstens durch den Druck von oben beim absetzen kaputt. Oder vielleicht auch deine Regenjacke bei Kaktusspikes, das ist aber nicht meine Klimazone. Das schottische Heide Gestrüpp hat es tadellos überstanden. Nass geht es halt rein wenn du es in Nässe abstellst. Nicht durch den Stoff, aber durch die Öffnungen. Fronttasche: habe den Stretch, ist okay. Würde das nächste Mal das Netz probieren wollen. Wegen mehr Volumen und vielleicht bessere Trocknung? Der Frontelastic nimmt bei mir die evazote Matte auf, auch bei vollen Rucksack und vollen Netz. Man könnte sich bei Bedarf auch selber einen längeren Gummi einfädeln. Rahmensystem: Taugt mir sehr gut. Bin gerade 8 einzelne Tage ohne gelaufen und hab's jetzt wieder drin. Mir gefällt dass ich auch unterwegs leicht nach biegen kann und das nicht auf zwei Seiten symmetrisch hinbekommen muss. Avo pocket: habe ich nicht. Hätte ich gerne. Um zerbrechliches Grünzeug, gekochte Eier oder Gebäck transportieren zu können. Oder anderen Krimskrams. Hab halt gerne viel außen dran, dann muss ich nicht bei schietwetter tagsüber den Rucksack öffnen. Viel dem Grammspar-Wahn zum Opfer. Falsche Entscheidung. Bauchtasche habe ich mir selber eine genäht. Trage ich im ÖPNV etc quer vor dem Körper. Finde ich angenehmer als um den Bauch. Sonst liegt sie im Rucksack oben auf. Enthält, bzw kann aufnehmen alle Wertsachen. Zb auch beim hitchhiken. Oder wenn man in Schottland in so einen wee community store besser ohne Rucksack reingeht. Ziplock wäre leichter aber eben nicht handsfree zu tragen zb Klobesuch im Zug oder so.
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  11. TheRebel

    Impressionen von Touren

    Und hier meine eigentlichen schätze ich hab die letzten Jahre meine Rollei 35S durch die welt geschleppt und sobald ich wieder in Deutschland war nächtelang in der Dunkelkammer verbracht… hier sind ein paar der Ergebnisse in vorm von Prints (abfotografiert) und ein paar Kodak Portra scans
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  12. TheRebel

    Impressionen von Touren

    Ach und wo es grad darum ging @Wanderherz hier ein paar Impressionen aus patagonien (viele verschiedene Touren zws Bariloche und Lago puelo) Dezember 2022-Februar 2023 (danach war mein Handy kaputt und ich habe nur noch analog fotografiert… und la Palma Februar 2024
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  13. khyal

    Gestänge slingfin Portal 2

    Seit mehreren Monaten und in näherer Zukunft gar nicht. Da Slingfin nicht in Länder liefert, in den ein Vertrieb existierte, der vorherige Vertrieb aber seit mehren Monaten nicht mehr im Auftrag von Slingfin importiert. Du könntest es Dir aber aus Einzelelementen DAC NSL von Extremtextil zusammenstricken, oder besorg Dir vorher das Material und im März gäbe es eine Möglichkeit, da könntest Du das mit Hilfe von mir eben zusammenbasteln, das ist rel easy, brauchst an Material nur genügend Standardstücke, 4 Endstücke, 2* weiblich/weiblich, 2* männlich/weiblich, 4* Long Lock Tip, Gummischnur und an Werkzeug Rohrschneider & Werkzeugfeile (bei mir natürlich vorhanden). Wobei, wenn man rechtzeitig alle Möglichkeiten beim Portal nutzt, eigentlich fast nie irgendwelche Gestängebeschädigungen, selbst bei Sturm bekommt. Oder überlegt Dir, für "rauhere" Einsätze das Crossbow anzuschaffen, ist gut 400g schwerer als das Portal mit verstärktem Gestänge und gibt es momentan, da der Ex-importeur noch Restbestände hat, ein gutes Stück preiswerter für knapp 800...
    1 Punkt
  14. nitram

    Impressionen von Touren

    CINQUE TERRE Camogli – St Margherita Ligure Levanto - Porto Venere 01.01. - 06.01.25 Nach netter Silvesterfeier und wenig Schlaf Start 6:58 gemeinsam mit Stephan von Karlsruhe aus mit dem Zug nach Genua, Stadtbummel, nächster Morgen früh mit dem Zug nach Camogli und tolle, teilweise etwas ausgesetzte Wanderung über Portofino nach St Margharita Ligure, Bus nach Rapallo, nächster Morgen früh mit dem Zug nach Levanto und sehr schöne Wanderung bei Kaiserwetter nach Manarola, nächster Morgen weiter nach Porto Venere, wieder top Wetter und wunderschöne Tour. Dem schlechten Wetter geschuldet am vierten Tag kein Erwandern der vorgelagerten Insel Palmaria sondern Flohmarkt in La Spezia und Schifffahrtsmuseum in Genua. Über Mailand zurück nach Karlsruhe. Die Nächte allesamt in Unterkünften verbracht, die gastronomische Infrastruktur voll genutzt, auf den Wegen eher wenigen, in den Dörfern und Städten schon einigen anderen Touristen begegnet. Landschaft wunderschön, Wege teilweise echte Rampen mit hohen Steinstufen, am Tag so circa 20Km und 1000Hm. Schöner Start ins neue Jahr.
    1 Punkt
  15. doast

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Sehe kein Problem bei 2500 mm HH? Nur das sie am Papier gegen 20.000 mm abstinken. 260g sind jetzt auch nicht wirklich ganz UL imho. In diesem Fall sogar fast doppelt so schwer wie die genannte Rock Front.
    1 Punkt
  16. Ähnlicher Ansatz, diffusionsdicht mit komplett durchgehenden Seiten-RVs: https://rockfront.eu/product/rain-hoody/
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  17. https://northernlite.eu/collections/rain-gear Nicht atmungsaktiver PU-beschichteter Regenjacke mit grossen Pitzips, entworfen von einem finnischen Thru-hiker. Sieht aus wie ein Fortschritt gegenüber den eher niedrigen HH-Jacken wie der von LightHeart Gear. Habe gleich eine bestellt.
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  18. khyal

    Schmerzen beim wandern

    Rückensachen verschleppt man halt leicht, weil man den Hintern nicht hochbekommt, sich zu kümmern und hinterher ärgert man sich, daß man nicht früher... Ich kenne Viele, aus meinem Umfeld, inkl mir, die es auch mal länger verschleppt haben und dann sehr fix in den Griff bekommen haben... Ich verzichte drauf, bestimmte Heilmethoden, die gewirkt haben, zu benennen / oder gar zu empfehlen, jeder muß seinen eigenen Weg zur Heilung finden, was heilt, hat recht...und da wirkt halt viel Unterschiedliches bei unterschiedlichen Menschen... Aber die klare Empfehlung, ab zu einem guten Orthopäden und dann auch eine Therapie durchziehen...nicht aufschieben...
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  19. Ich hatte damals sogar eine mail an eine Gmail Adresse geschickt, wo aber keine Antwort kam meine ich. Nun scheinen die etwas weiter zu sein. Die Regenjacke hier z.B. https://rockfront.eu/product/rain-hoody/ Wie nice ist die denn? Nylon, lange Pitzips, kleiner Visor. Gefällt mir richtig gut.
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  20. Ich glaube, das ist ziemlich unterschiedlich. Ich persönlich wasche mich, wenn es die Gelegenheit dazu gibt, jeden Tag. In freier Natur verzichte ich auf Seife aber wenn es einen See oder Bachlauf gibt, gehe ich schwimmen oder dusche mich mit einer PET-Flasche oder dem Topf. Unterhose und Socken wasche ich ebenfalls jeden Tag einmal aus. Bei schönem Wetter hänge ich sie in die Sonne. Bei schlechtem Wetter ziehe ich sie einfach abends nass an, wenn ich schlafen gehe. Ist nicht jedermanns(/-fraus) Sache aber funktioniert für mich ganz gut. Oberteil wasche ich bei schönem Wetter abends und hänge es auf. Meine Hose wasche ich höchstens an einem Pausentag. Mir geht's dabei aber weniger um den Eindruck, den andere von mir haben, sondern mehr ums eigene Wohlbefinden. Mit klebligen Beinen und Schweißgeruch schlafe ich schlechter und fühle mich einfach weniger wohl.
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  21. Probier doch erstmal einen Myog-Regenrock Low Budget aus: (Da ist auch ein Link ins Bushkraftforum in dem Beitrag, dort steht ne "Bauanleitung" 😉) Dann kostet dich das kein Geld, das du für die Optimierung deiner Ausrüstung besser einsetzen kannst.
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  22. Vielleicht wäre bei Stitchback Patterns auch was für dich dabei. Da gibt es 4 "normale" Schnittmuster und die sind preislich auch ganz in Ordnung.
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