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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.11.2024 in allen Bereichen

  1. 150 km zu Fuß durch die Sahara in Südost Marokko. Die Temperaturen Anfang Oktober lagen noch bei knapp 40 °C also habe ich recht viel Wasser gebraucht. Auch hat mir ein versalzener Fluss einen Strich durch meine Rechnung gemacht und ich konnte mir mit Ach und Krach einen Sickerbrunnen graben und Wasser filtern um zum nächstne Dorf zu gelangen. Die Tour sollte länger werden, aber leider musste ich wegen Familienangelegenheit früher nachhause. Werd im Janaur zurückkehren und dort weitermachen, wo ich aufhörte.
    13 Punkte
  2. Tag 7 von Newquay bis Porthkerris Die ganze Nacht war es sehr windig und damit auch relativ laut. Über meinem Feld ragten Palmblätter rein und die können ganz schön Krach machen. Der Vorteil war, dass dann das Zelt in der Früh komplett trocken war. Dafür war der Hahn direkt nebenan ein Langschläfer. Der hat erst um halb sieben zum Krähen angefangen. Dann ging es los, von einigen Ecken hat man das Kikeriki gehört. Ich hab es genossen in der Früh zu meinem Porridge auch eine heiße Schokolade zu trinken. Und das ganze bequem in einer warmen Ecke auf einem Stuhl an einem Tisch zu mir zu nehmen. Deswegen wurde es auch wieder gut nach 8 bis ich letztendlich losgekommen bin. Nun geht es sich nicht mehr so zügig wie in den letzten Tagen. Es ist viel felsiger, so dass man viel mehr schauen muss, wo man hinsteigt. Zumindest sind es nur wenige richtig steile Anstiege. In der Teufelsbratpfanne "devil's frying pan" war es heute nicht zum Braten.... In Kennacks Sans komme ich direkt an einem Kiosk vorbei. Nachdem der Müsliriegel da nicht mehr so recht hergehalten hat kaufe ich eine Packung Chips. Denn eine Auswahl an gesunden Snacks war da nicht vorhanden. Kurz danach kommt endlich mal die Sonne raus. Das tut so gut. Denn für September waren die Temperaturen bisher schon ganz schön frisch. In der Mitte zwischen Coverack und Kennack Sands mache ich eine Pause um die Sonne zu geniessen, die Chips zu essen und eine Runde Rasen zu giessen. Kurz davor bin ich einmal etwas ausgerutscht und habe mich reflexhaft abgestützt - aua. Der Ginster pickt schon extrem und ich war mit den Fingern drauf. Zwei Dornen durfte ich mir dann rauspulen. Das sind diese heimtückischen Zeitgenossen. Nach 14,5 km war dann endlich Coverack erreicht und es doch schon wieder halb zwei. Kurz vor dem Lokal wo ich für Mittags einkehren wollte sprechen mich zwei Frauen mit großen Rucksäcken an – sie hätten mich bei Henry’s Campsite gesehen. Beide sind in Minehead vor 4 Wochen losgegangen und haben sich nach 10 Tagen getroffen / kennengelernt und sind seitdem gemeinsam unterwegs. Hélène ist Ende 20 und aus der Schweiz, Caroline Ende 50 und aus Frankreich. Nachdem wir dann doch schon eine ganze Zeit geratscht haben, setzen wir uns gemeinsam ins Lokal. Dort bewundern sie vor allem meinen Rucksack in Größe und Gewicht und können sich gar nicht recht vorstellen, dass das alles nur so wenig Platz braucht. Grad der von Hélène ist viel größer und schaut auch doppelt so schwer aus wie meiner. Ich bin dann etwas früher los wie die zwei, da diese Wildcampen wollten und ich unbedingt vor 5 am Campsite sein wollte. Denn so lange hatte da das Café auf. Beim Aufsetzen meines Rucksackes viel mir auf, dass mein Liberpee nicht mehr da war, dachte aber zu dem Zeitpunkt noch, dass ich es bei der vorigen Pause einfach in das große Fach vorne reingetan hatte. Der offizielle SWCP führt über Porthousestock – nachdem ich mir aber etwas Höhenmeter und Strecke sparen wollte, hatte ich mir die Strecke mit Footpaths über Roseniethon geplant. Von Godrevy Cove nach Roseniethon war es kein Problem – in Roseniethon aber den Einstieg zum Footpath zu finden hat etwas gedauert. Bin immer wieder hin und her, bis ich dann doch mal in den Bauernhof rein bin, wie es mein Routenplaner mir immer wieder angezeigt hat. Zuerst mal quer durch auf Feld dahinter, da war ich dann schon wieder falsch. Leicht ein Stück weiter nach rechts oder links gehen, geht da oft nicht, denn die Felder sind meistens mit dichten Hecken umgrenzt. Letztendlich hab ich ganz hinten im Eck vom Hof ein Tor gefunden, das war dann der versteckte Zugang. Und so zugewachsen wie der war, wird der auch nicht mehr oft benutzt. Kurz dahinter hat man aber den Footpath wieder gut erkennen können. So war es dann 16:55 bis ich am Campsite war und habe nur noch ein Eis bekommen. Porthkerris ist kein klassischer Campingplatz. Es ist vor allem ein Tauchzentrum, bei dem die Leute die Möglichkeit haben, mit ihren Campern zu stehen. Es gibt auch zwei Flächen, die mit Grass bedeckt und eben sind. Und diese sind direkt am Meer, nur getrennt durch einen asphaltierten Weg. Und es stehen ehemalige Überwachungsanlagen (oder so was ähnliches) dort noch rum. Die Übernachtung kostet 10 Pfund. Zu dem Zeitpunkt wo ich ankam war es sehr windig, v.a. mit richtig heftigen Böen. Neben mir war ein kleines Zelt und dahinter ein Van. Der Mann hat schon gemeint, er hat ihn zum Windschutz dahin gestellt. Das war das bisher schwerste Zeltaufstellen für mich. Ich habe echt viele Versuche gebraucht, es hat mir auch immer wieder die Heringe aus dem Boden gezogen. Endlich war es kurz etwas ruhiger, so dass ich dann geschafft habe, es sicher verzurrt da stehen zu haben. Stand es, war es kein Problem mehr. So war es dann ein Stück zum gehen bis zu den Sanitäranlagen. Vor dem Cafe stehen einige Tische, es war auch etwas windgeschützt. Meinen Kocher musste ich nicht anschmeissen, denn das Wasser kam so heiß aus der Leitung, dass ich mir fast die Finger verbrüht hätte. Lademöglichkeit ist keine vorhanden. Leider musste ich feststellen, dass ich mein Liberpee wohl doch bei der einen Pause oder irgendwann danach aus der Seitentasche verloren habe. Das hab ich die restliche Wanderung schon sehr vermisst. Ist halt schon einfach praktisch, wenn man leicht aufs Klo kann ohne seinen Rucksack absetzen zu müssen. Rückblickend hätte ich doch zu den Camping Möglichkeiten vom Fat Apples Cafe gehen sollen, denn dort wäre es sicher nicht so windig und kalt gewesen. Denn der ist zumindest laut Luftbild von vielen Bäumen umgeben. Aber das direkt am Meer hatte mich einfach mal gereizt. War dort aber nicht so toll. 22,9 km, 5:42h Gehzeit, 8:40 unterwegs, 430 hm rauf und 460 runter
    6 Punkte
  3. Patirou

    Slingfin Portal

    Ich z.B. wäre da auf der Suche, da ich unfreiwillig mal die Grenzen vom Gossamer Gear 2 getestet habe, und eigentlich noch höher/weiter hinaus möchte. Wie @martinfarrent schon sagt, ist es nicht immer möglich sich zurückzuziehen oder eine geschützte Stelle zu finden. Auch wenn man den Wetterbericht nicht grad zur Hand hat (da kein Empfang) kann man sich arg verschätzen (passiert bei mir, wo ich den aufkommenden Föhn nicht bemerkt habe. Es ging von Windstill zu Starkwind innerhalb einer Stunde in der Nacht -dabei war ich "nur" im Jura unterwegs). Wenn Du eher im Mittelgebirge o. nur im Sommer im Hochgebirge unterwegs bist, immer den Wetterbericht zur Hand hast und weniger als ein Tagesmarsch von der nächsten Hütte, Zivilisation entfernt bist, brauchst Du sowas nicht. ich würde sogar sagen Hüttentour, um die z.T. harten Anstiege ohne das extra Gewicht machen zu können (dann aber mit Notbiwak falls mehrere Tage). PS: ob es bei mir das Portal wird, steht auf einem anderen Blatt. Ich wäge es noch mit der einfachen Pyramide ab.
    3 Punkte
  4. Der 6. Tag war quasi ein Ruhetag – zumindest hatte ich mir erhofft, dass er etwas entspannter wird. Vor zwei Jahren hatte ich mit meiner Wanderung in Newquay begonnen und in The Lizard aufgehört. Deswegen wollte ich meinen Weg nun dort fortsetzen. Bei der Routenplanung hatte ich geprüft, wie denn die Verbindungen zwischen den Orten sind und es hatte mir 2:15 mit 1 x umsteigen ausgespuckt. Und dabei hab ich den Fehler gemacht, der mir immer wieder passiert – ich habe nicht auf den Wochentag geachtet. Und nun war es Sonntag. Da sind wie bei uns die Verbindungen stark eingeschränkt. Das stellte ich aber erst am Vorabend fest, wie ich die genaue Abfahrtszeit festlegen wollte. Da gab es nun zwei Alternativen: Entweder 3:30 mit dem Bus und 2x umsteigen, dabei mit nur 5 Minuten dazwischen. Oder 3:40 mit 2x Bahn, und 1x Bus, mit längeren Umsteigezeiten. 6 Pfund vs 12 Pfund. Also entschied ich mich für die Variante Bahn, da ich es bei so langen Strecken schon mag, wenn ich weiss, dass es ein Klo gibt. Und ich hatte die Hoffnung, dass der Zug pünktlicher wäre…. ie ganze Nacht schüttete es aus Eimern, auch noch am Vormittag. So überzog ich die Zimmerzeit und bin erst um 10:30 statt um 10:00. Der Zug ging um kurz vor 12. So wollte ich noch etwas ans Meer schaun, aber der Wind ging so stark, dass das Vergnügen nicht vorhanden war. In der Früh wurde in der Great Western Railapp eine Stellwerksstörung bei Bristol gemeldet, die auch um 10:00 vorbei sein sollte. Bristol ist weit weg. Der erste Zug war auch kein Problem, wir waren auf die Minute pünktlich in Par. Der, den ich von dort nehmen wollte, wurde kurzfristigst gecanncelt. Dann wäre ein ursprünglich früherer gekommen, der aber so viel Verspätung hatte, dass ich ihn hätte nehmen können und trotzdem noch meinen Bus in Redruth erreicht hätte. Kurz bevor er kam, kam die Durchsage, dass er nicht mehr in allen ursprünglich geplanten Stellen halten wird. Darunter die, wo ich rausmüsste. Grrrrrrr. Also 50 Minuten warten, bis der nächste Zug kam, der dort auch hält. Wenigstens hatte ich was zum Hinsetzen und es hat grad nicht geregnet. Dadurch verpasste ich meinen Bus in Redruth um 10 min, so dass ich dann 1:50 auf den nächsten Bus warten durfte. Und es hat schon wieder geregnet. Bei uns haben Sonntags Cafes oder ähnliches zumindest bis 18:00 geöffnet. Das war da nicht so. Obwohl der Bahnhof recht zentral liegt, hatten die 10 Cafes / Lokale, die in der näheren Umgebung waren, Sonntag nachmittag geschlossen. Ich war so froh, dass ich dann noch ein Kino gefunden habe, dass ein paar Sitzplätze an Tischen im Vorraum hatte, wo ich mich aufhalten konnte. Denn am Bahnhof gab es quasi nichts überdachtes und ziemlich kalt war es auch. Zumindest der Bus kam dann pünktlich, hat aber auf den 1,5 h die er noch fahren musste, auch 20 min Verspätung aufgesammelt. So war ich dann nicht wie geplant um halb vier in the Lizard sondern erst um halb sieben. Urspünglich hatte ich mir vorgestellt, dass ich dann nochmal ganz an die Spitze laufe und auch noch den kleinen Bogen bis zu der Stelle, an der ich am nächsten Morgen wieder auf den SWCP stossen wollte. Das konnte ich dann vergessen. Grad wenn es so regnerisch bewölkt ist, dann wird es noch früher dunkel, als eh schon im September. Vom „Henry’s Campsite“ in the Lizard hatte ich schon viel positives gehört und es ist wirklich ein „Hikers Dream“. Kleine abgegrenzte Felder für fast jedes Zelt, viele Sitzmöglichkeiten, auch überdacht und an Tischen. Einen kleinen Laden, der vieles hat, was man braucht und auch Sachen, die man, wenn man mit dem Zelt unterwegs ist, schätzt. Und ab 07:00 in der Früh bekommt man Kaffee und Co. Das einzigste was ich etwas doof fand, sind die Waschbecken. Die sind nur überdacht und nicht abgegrenzt. Kann einem jeder zuschaun, falls man sich dort auswaschen will. Mein Feld war direkt neben dem Streichelzoo, der auch beim Campsite mit dabei ist. Laden war auch möglich, allerdings gegen Gebühr. Die war aber mit 50ct überschaubar. Nachdem es aber ziemlich frisch und windig war, bin ich am Abend doch lieber ins Pub gegangen, hab dort gegessen und mein Handy aufgeladen….
    3 Punkte
  5. ... vom Aufwand her eigentlich was für den Sammelthread - etwas Kleber, etwas verstärkende Plastikteile, Gewebeklebband und eine Lochzange, die 3x1,6 Xfoil-"Plane", 6 Abspannschnüre, einen Leinenspanner (hatte nicht mehr) und zwei Mini-Tankas mit einfacher Führung als Ersatz für Leinenspanner (funktioniert), fertig ist das Tarp für meine Brückenhängematte (Dutchware Banyan), das ungehindert Blick in den Waldhimmel erlaubt und sich in der Nacht als durchaus wetterfest erwiesen hat (Starkwind würde ich es allerdings nicht aussetzen wollen) und das 128g mit Abspannschnüren auf die Waage bringt:
    2 Punkte
  6. Sidney

    UL und Sicherheit

    In den letzten Tagen habe ich mir diesen Thread und gleichartige nach und nach durchgelesen. Mir ist selbstverständlich besonders aufgefallen, dass der User @Jever auffällig großen Wert auf Sicherheit legt. Er unternimmt anscheinend auch oft gefährlichere Projekte, die mir persönlich absolut nicht lägen. Das eine bedingt womöglich das andere, meine ich? Aber seine Ratschläge zu ignorieren nur weil er sich selbsst oft in Gefahr bringt, finde ich etwas widersprüchlich. Zum Beispiel gibt es auch Menschen, die sehr tief tauchen, was sehr heimtückisch sein kann. Dissqualifizieren sich diese sehr Erfahrenen bloß wegen ihrer persönlichen Risikobereitschaft als Ratgeber für Tauchanfänger? Ich finde, das würden sie nur dann tun, wenn sie zu Leichtsinnigkeit raten würden.
    2 Punkte
  7. Hab ich mir auch überlegt. Allerdings brauchst du ja schon ein Tarp oder oder einen Baum zum Aufbau oder geht es nur mit dem Trekkingstock? Ich glaube ich bevorzuge unten etwas geschlossenes, auch wenn ich nachts rein und rausgehen muß, stell ich mir das etwas umständlich vor mit dem Gefriemel und dann alles wieder verschließen, da ist die Gefahr das Viecher mit reinkommen Lieber Reißverschluss auf und zu Hab mich also für einen 162g Borah Nylonbiwacksack entschieden. Da der versatiler ist als reines Bugnet. Und den Einsatzbereich meines Magic Zip erweitert. Und das Tarp 200 g und ein DCF Groundsheet (oder als Minitarp) Damit dürfte die Forclaz Challenge kein Problem sein Und im Ikea Rucksack dürfte jetzt sogar noch Platz sein für XUL Glamping
    2 Punkte
  8. Hi @ConTour Rote Linsen als Fusilli gibts such beim EDEKA. Mal probieren. Für längere autarke Touren nicht so optimal wegen des Packvolumen, naja, eine Tüte = 1,5 Mahlzeiten wird schon noch rein passen 😇
    2 Punkte
  9. Patirou

    Slingfin Portal

    OT: Kurze Version : Was brauche ich wirklich, was möchte ich ? Lange Version: Grundsatz : mein Gossamer Gear 2 reicht nicht mehr. Ich möchte weiter hinaus wo Wetter und Rückzugsmöglichkeiten nicht mehr so abgesichert sind. Also v.a. Sturmfest und eventuell noch leichten Schnee für eine Person, und Bikepacking fähig sollte es auch noch sein. Die Fragen : ist ein Mid/Pyramide ausreichend, braucht es doch mehr ? Was kann was ? Braucht es das noch ? Wieviel Modularität ? Und wieviel wiegt es ? Oh das Feature wäre auch noch Toll, oder ? Und kosten soll es auch nicht zu viel ! Also die eierlegende Wollmilchsau Die Kandidaten : Ultmid 1/2 o.ä. Portal 1 o.ä. Splitwing o.ä. (mit den Einschränkungen)
    2 Punkte
  10. Interesse wäre da Mit fast 70 lerne ich alles nochmal neu kennen. Tolle Bilder, die ihr hier von euren Touren zeigt.
    2 Punkte
  11. martinfarrent

    Tour ohne Messer

    Offen gestanden habe ich nie verstanden, warum die Radikalverkleinerung bis hin zum Verschwindenlassen des Messers derart zur heiligsten aller UL-Kühe geraten konnte. Ein bisschen entspannter ist es ja heutzutage geworden, aber ich erinnere mich an die Zeiten der irgendwo verstauten Rasierklinge... als schon die Besitzer eines Mini-Victorinox fürchten mussten, die nächsten Inquisitionsopfer zu werden. Im Alltag verwende ich mein Opinel 6 ausgesprochen vielfältig, und ganz selten verbringt es einen ganzen Tag ungenutzt in der Hosentasche. Am gestrigen Abend musste es z.B. einspringen, um eine Tafel Schokolade aus der Plastikverpackung zu befreien, die aus irgendeinem Grunde keine Aufreißlasche vorwies. Nebenher bemerkt, hätte das auch auf Tour passieren können. Aber egal... 27 g. Warum steckt in diesen 27 g so viel Symbolkraft?
    2 Punkte
  12. Epiphanie

    Musik auf Tour

    Kann man das eigentlich umrechnen was die Minute Musik höhren in g so wiegt? Was mich hauptsächlich davon ab hält ist das extra Akku schleppen.... 😑 Ich bin eh schockiert wie gross die Liste "Elektronische Geräte" bei mir geworden ist und was das wiegt. Früher hatte man halt ne Taschenlampe dabei, sonst nix...
    2 Punkte
  13. Meine (sehr alt bzw verstorbenen) Eltern waren auch UL unterwegs, nicht aus Philosophie, sondern weil sie (arme Landbevölkerung, Tagelöhner) einfach nicht mehr hatten. 2 Sätze Kleidung, eine zum Arbeiten, eine für den Sonntag, als Kinder mehr Barfuß als Schuhe, ... bin heute immer noch erstaunt wie mit wenig dürren Zweigen, die bei der Gartenarbeit anfallen, meine Mutter sehr effizient den Grill anfeuert und 1-3 Holzkohle-Eier dazu tut, mehr braucht sie nicht. Als Kind hat meine Mutter kein Geld für Zahnpaste/Zahnbürste, die hat sie sich selbst gemacht, und sie hat vergleichsweise immer noch gute Zähne. Getrunken hat sie teils auch aus sauberen Pfützen, (kein Filter, kein Micropur, keine Wasserflasche) UL war für die Alltag. lange Zeit in ihrem Leben. Ich als Kind kann ich mich erinnern, ein von Vater angefahrenes Kaninchen/Hase wurde mitgenommen und es gab super Eintopf, lecker. Da wurde nix verschwendet, alles wiederverwendet, multiused, ... um sich Auto, Haus usw leisten zu können....jetzt lebt sie alleine im abbezahlten 3-FH, so spielt das Leben...
    2 Punkte
  14. Leute, die richtig heftigem Wetter nicht besonders stringent aus dem Weg gehen, aber auch solche, die nicht sicher sind, dass sie es zuverlässig können. Das gilt beispielsweise für Packrafter in den Alpen selbst im Tal, weil sie nur schlecht flüchten können. Für Bikepacker, die sich schneller entziehen können, gilt es entsprechend sogar im Gebirge ein bisschen weniger, wenn sie nicht allzu hoch und entlegen unterwegs sind. Sorry, das klingt jetzt vage, aber... So, wie ich dich einschätze, dürftest du (vorerst) im Tal selbst im Gebirge im Sommer okay sein, sofern du in Zivilisationsnähe bist. im Mittelgebirge sowieso. Erste alpine Erfahrungen macht man m.E. sowieso besser auf Campingplätzen.
    2 Punkte
  15. khyal

    Impressionen von Touren

    Im Spätsommer zuerst Südtoskana bzw Terranonna gerinfügiger Regen dann auf dem Rückweg Socca
    2 Punkte
  16. Tag 5 – Treblaya bis Newquay die Route Die Küstenregion an sich ist ja recht hügelig. Auch bei dem Platz war es so, dass er sich einen Berg hinaufgezogen hat. Die Fläche für Camper war ganz am Ende. An sich zwar relativ eben, aber trotzdem überall eine leichte Hanglage. So bin ich in der Nacht immer wieder an die Zeltwand gerutscht und in dem Bereich wurde der Quilt aussen feucht. Wurde wahrscheinlich auch nicht besser, weil es in der Nacht geregnet hatte, so dass in der Früh alles naß war. Vor dem Schlafengehen hatte ich noch einige Dehnübungen gemacht und zwei Voltaren genommen. Denn der Rücken schmerzte doch noch ganz schön. Das half gut und führte dann dazu, dass ich für meine Zeltverhältnisse relativ gut und länger als geplant geschlafen habe, nämlich bis 07:30. Dann fiel mir auch das Aufstehen so schwer, weil die Sonne aufs Zelt geschienen hat und es dadurch so richtig schön kuschelig warm unterm Quilt war. Also bin ich doch erst wieder um 09:00 losgekommen. Auch an diesem Tag ist es ein einfaches gehen, man kommt richtig gut vorwärts. Nur bei Magwan Porth und Trevarrian gab es etwas stärkere An/Abstiege. Der Rest ein leichtes Auf und Ab. Auch das summiert sich über den ganzen Tag. Leider rieselt es schon wieder, gottseidank nicht den ganzen Tag durchgehend. Da so gut wie kein Wind geht, fühlt es sich deutlich wärmer wir die Tage davor an. In meiner ersten Planung wollte ich bis zu diesem Zeltplatz gehen, das war mir als Tagesetappe aber zu weit. Auf jeden Fall hätte man da gute Aussicht - bei stärkerem Wind wird der Platz gesperrt. Aber so wäre es mir auch etwas zu einsam gewesen. Bei den berühmten Bedruthan Steps schaute ich einem Mann beim Drohnenfliegen zu. Da man aufgrund der instabilen Felsen nicht mehr runter darf, sehe ich es so wenigstens noch aus einer anderen Perspektive. Im Restaurant in Magwan Porth gibt es auf der Karte endlich mal etwas zum Essen, auf das ich richtig Lust habe. Burger mag ich zwar, aber eben nur manchmal und Fleisch nur, wenn es gar nicht anders geht. Und zwar ist es ein Salat mit gegrilltem Halloumni. Auf den in England leider sehr üblichen Teil mit Mayonnaise hätte ich gut verzichten können, die Reis-Brokkoli Mischung war ok. Der „richtige“ Salat war so richtig lecker. 16 Pfund dafür war zwar schon ziemlich teuer, aber nachdem der ½ Liter Lemon Squash nur 1,95 Pfund gekostet hat, war es in der Summe schon ok. Kurz danach bin ich in Wadebridge an einer Eisdiele vorbeigekommen. Da es grad eine Nieselpause hatte und die Sonne rausgekommen ist, gab es eine erste Kugel Eis (und auch einzigste) Kugel Eis meiner Reise. Das Salted Caramel war zwar sehr gut, aber so weich, dass die 3,50 Pfund sehr schnell weggeschleckt waren. Nachdem es Samstag war, war auf dem Pfad viel mehr los aus die Tage während der Woche. Man hat eigentlich immer jemanden gesehen, entweder entgegenkommend oder irgendwo vor einem. Ca 3 km vor Newquay sehe ich eine leuchtend grüne Rucksackhülle und einem Mann mit einem langen weißen Hellen Stock ein gutes Stück vor mir gehen. Der schaut irgendwie so auf wie der von den beiden letzten Tagen. Nachdem er einen längeren Fotostop gemacht hat, hole ich ihn ein – ja er ist es. Diesmal sagte ich: „no rainwear today“. Er hat mich dann gefragt, woher ich komme und redete dann gleich auf Deutsch weiter … Er ist vor 14 Tagen in Minehead gestartet und geht den ganzen Pfad mit B&Bs. Zu recht meinte er, dass das ganz schön ins Geld geht. Und sein Rucksack war deutlich größer als meiner….. Bis Newquay bin ich mit ihm zusammen weiter gegangen, war ganz nett, mal ratschend mit jemanden zu gehen. Das ging da auch ganz leicht, weil die Wege richtig breit und einfach waren. Bis zu meinem Hostel zog es sich dann noch, auch wenn es relativ zentral in Newquay lag. Das hatte ich schon öfters in England: Der Eingangsbereich / die Flure sind einfach nur ranzig und heruntergekommen. Das Zimmer an sich war sauber und zweckmässig . Aber irgendwie zieht das den ganzen Eindruck runter. Es gab einen großen Speisesaal, wo man sich gut aufhalten konnte. Der war vom Zustand her ok. Nachdem ich mit 16:00 relativ bald dort war, bin ich noch etwas „bummeln“ gegangen. Aber zuerst musste noch ein Cream Tea her, der wieder sehr gut geschmeckt hat. Während ich im Cafe saß, hat es dann wieder so richtig zum Regnen angefangen. In einem Geschäft sah ich Hoodies, von denen ich sicher war, dass sie meinen Kindern sehr gut gefallen würden. Also gefragt, ob sie sie mir auch verschicken würden. Ja, machen sie. Also lies ich sie mir von dort zu meinem letzten Hotel, das ich für die Nacht vor der Heimfahrt bereits gebucht hatte, schicken. Porto war zwar etwas teuer, aber lieber so, als 1,5 kg mehr auf dem Buckel zu haben (ganz zu schweigen von dem Platz, den sie wegnehmen). Und das Schild fand ich auf der Wanderung recht witzig: Denn das würde man heute nicht mehr bekommen. 20,4 km, 4:38 Gehzeit, 390m hoch, 400m runter; 7h unterwegs.
    2 Punkte
  17. @martinfarrent in meinem Bericht vom letzten Jahr.... da hatte ich ihn mal erwähnt. Glaub ich. Denn da hab ich schon einen Tag dort verbracht. Nun zu Tag 4 von Padstow nach Treblaya; die Route Auf die Nacht im Hotelbett hatte ich mich wirklich gefreut, da die Matratze so war, wie ich sie gerne mag. Aber irgendwie ist mir in der Nacht was in den Rücken geschossen, so dass ich den größten Teil der Nacht mit ziemlichen Schmerzen gekämpft habe. Das hat mich sehr ungut an das Jahr bevor erinnert. Da ist mir genau das gleiche in der dritten Nacht passiert, nur noch eine Stufe heftiger wie diesmal. Da hatte ich echt Probleme von der Matte aufzustehen. Und das hat mich dann fast 1 Woche mehr oder weniger stark begleitet. Ansonsten war die Vorhersage für den Tag ok. In der Früh hat es noch geregnet, aber ab Mittag sollte es aufreissen. Als Frühstück gab es gleich nochmal frische Früchte vom Aldi. Hätte ich die Route wie ursprünglich geplant fortgesetzt, hätte ich bis nach Port Issac zurückmüssen. Nachdem ich aber für 2 Tage später das Hotel schon lange in Newquay gebucht hatte, hatte ich zuerst in Erwägung gezogen, bei meinem Originalziel von gestern, in Polzeath zu starten. Da aber der Weg nur ca 1 km bis zur Fähre nach Padstow gewesen wäre, habe ich mir das geschenkt, denn so war ich mit dem Bus auch deutlich schneller am Startpunkt. Der Atlantic Coaster fährt 1:15 bis nach Padstow. Dort war ich überrascht, wieviele Leute dort unterwegs waren. Es ist auch ein nettes Städtchen. Mein erster Weg führte erst mal in eine Apotheke um mir eine Wärmesalbe und schnellwirkende Schmerztabletten zu kaufen. Als Brotliebende Deutsche ist es schon lustig, was alles unter einer Bakery verstanden werden kann. Als Brotzeit kaufte ich mir in einer, die nur Blätterteiggebäck in süss und deftig verkaufte und sonst nichts. Ausserdem war sie bargeldlos. Man geht erst eine ganze Weile am Strand von Padstow entlang, da dort der River Camel ins Meer mündet und sich dieser fast bis zur Mündung hinzieht. Es stehen dort viele Schilder, dass man wegen Treibsandes aufpassen soll, aber anscheinend interessiert das die Leute nicht so recht. Denn es waren viele viele am Strand spazieren. Weiter hinten kam dann ein Stück wo das nicht mehr galt, da nutzte ich dann die Ebbe, um den Weg etwas zu verkürzen. Der Weg bis Trevone Bay war ein ganz einfaches Wandern. Es ging nur leicht berg auf, berg ab, meistens auf breiten Wegen. Ab und zu kamen Stufen. Nach einer halben Stunde wandern fing es mal wieder zum Tröpfeln an. Weil mir eh schon kühl war, zog ich gleich meine Regenjacke an. Und genau in dem Moment kommt wieder der Mann an mir vorbei, der mich auch am Vortag überholt hatte, wo ich meine Regenhose anzog. Ein kurzer Kommentar von ihm „rainwear again ?“ und weg war er. In Trevone Bay bin ich beim Surfshop zum Mittagessen eingekehrt. Eigentlich wollte ich wieder Scones, nachdem es die nicht gab bin ich auf Cheese Chips ausgewichen. Das war zwar eine Riesenportion, aber der drübergestreute Käse ist überhaupt nicht geschmolzen, so das es ziemlich schnell eine ziemlich trockene Angelegenheit wurde. Gar nicht gut. Auch wenn es kalt ist, die Engländer kennen da nicht. Hier schwimmen einige in einem Meerwasserpool. Auch die restliche Strecke bis zum Tagesziel war sehr gut gehbar. Es hat zwar immer wieder vor sich hingenieselt, der Wind machte es aber deutlich kühler. Was man leider immer öfters sieht sind diese riesigen Mobilhomeparks. Da kommen immer mehr dazu und eine Augenweide sind sie nicht gerade. Eigentlich wollte ich am Campingplatz des Youth Hostels bleiben. Nachdem da aber ein Festival am nächsten Tag stattfand, war der komplett ausgebucht und ich hätte nur ein Zimmer für 90 Pfund haben können. Und nebenan gibt es noch einen riesigen Holidaypark, der auch eine Fläche für Zeltler und Wohnmobile hat. Also erst mal dort hingegangen. Wie die allermeisten Holiday Parks mit 19 Pfund ziemlich teuer, aber immer noch deutlich günstiger als das Youth Hostel. Nachdem dieses ein Restaurant auch für externe Gäste hat, war es auch nicht schlimm, das es auf dem Campsite überhaupt keine Sitz,- oder Lademöglichkeiten für Zeltler gab, das konnte ich dann in der Jugendherberge machen. Also dort Abend gegessen, mein Smartphone geladen und dabei ganz in Ruhe ein Buch gelesen. 18 km, 4:04 Gehzeit, 240 hm rauf, 240 hm runter; 6:07h unterwegs gewesen .
    2 Punkte
  18. khyal

    Impressionen von Touren

    @Capere sieht so aus, als wenn Du Spaß hattest... Beim Bildersortieren drauf gestoßen, eine meiner La Palma Touren, diese ist schon lange her, man merkt´s am Zelt...
    2 Punkte
  19. Spätsommerliches Wetter in den Alpen führte bei mir am Donnerstag zu einer schönen Tour via Eisenzeit auf die Zugspitze und über den Jubiläumsgrat zurück ins Tal.
    2 Punkte
  20. 3. Tag Die Route In der Früh war die Vorhersage nicht mehr ganz so schlimm, erst ab Mittag richtig viel Regen. Also war Wandern angesagt. Das Frühstück gab es leider erst ab 8:00, so dass ich erst um 08:45 losgekommen bin. Denn wenn ich schon fürs Frühstück zahle, dann will ich es mir auch nicht entgehen lassen. Die ersten km waren einfach zu gehen. Da kommt man bei der Jugendherberge Tintagel vorbei. Die hat eine richtig coole Lage. Zwar nicht direkt am Ort. man geht ca. 20 min, aber direkt am Meer. Allerdings kann man sie nur im ganzen mieten – und das wäre mir für mich alleine doch etwas zu teuer…. Bis kurz vor 10 war es trocken, dann erst mal ein leichter Regen. Die Jacke hatte ich schon eine Zeit lang an und als ich dann doch mal meine Regenhose anzog, sprach mich kurz ein Mann mit einem ganz markanten Wanderstock an. Er war aber dann doch deutlich schneller, so dass ich nicht weiter mit ihm geredet habe. Kurz nach der Jugendherberge wurde es deutlich anstrengender, es war viel mehr auf und ab wie die ersten beiden Tage und vor allem viel mehr Treppenstufen. Ab 11:30 wurde der Regen deutlich stärker, doch ich machte dann trotzdem eine kurze Essenspause, da mein Körper mir ganz eindeutig sagte: „Energie her oder ich streike“. Da kam grad eine ganze Gruppe vorbei, die mich dann fragte, ob ich schon ok wäre, wenn ich mich bei dem Regen hinsetze. Ab 12:30 kam zu dem nun schon richtig starken Regen auch noch ein heftiger Wind dazu. Das war der Zeitpunkt, wo es wirklich gar keinen Spass mehr gemacht hat. Denn die Strecke führte da auch direkt an der Küste entlang. Um 14:00 war ich dann endlich in Port Isaac und erst mal in ein Cafe eingekehrt. Denn da war mir schon klar, dass ich nicht mehr weitergehen will. Denn es wären nochmal 10 km gewesen für die ich mind. 3 h gebraucht hätte. Das Wetter war mir einfach zu schlecht. Im Cornwall Tea Cafe habe ich dann gelernt, dass ich meine Scones bisher immer falsch gegessen habe. Denn in Cornwall kommt erst die Marmelade drauf und dann die Clotted Cream. Das musste ich natürlich dann auch machen, denn sonst hätte ich mir den Ärger der Bedienung zugezogen. Was mich dann doch überrascht hat: Das schmeckt anders, als wenn erst Cream und dann Marmelade. Ich find es in der neuen Variante besser. Ausserdem habe ich mir dann ein Hotel gesucht. Denn für die ganze Nacht war weiterhin Starkregen angesagt. Zwar in Newquay, das 1,5 h mit dem Bus weg war, dafür aber mit 58 Pfund bezahlbar. Schliesslich kosten die Busfahrten weiterhin nur 2 Pfund. Mit 1 mal umsteigen sind es dann 4 Pfund, aber das war immer noch viel billiger, als das was es in Port Isaac gab. Da waren die Preise noch schlimmer wie in Tintagel. Da hat es 210 Pfund günstigstes ausgespuckt. Beim Warten auf den Bus traf ich die wieder, die mich am Vormittag angesprochen hatte, wie ich meine Essenspause im Regen gemacht habe. Die Frau meinte dann, das hätte sie wohl auch machen sollen, denn bis sie in Port Isaac waren, war sie am Ende ihrer Kräfte. In Newquay war nicht weit weg vom Hotel ein Aldi – da lachte mein Obstherz und ich deckte mich erst mal mit Früchten ein. 250g englische Himbeeren für nur 1,50 Pfund und das gleiche für englische Heidelbeeren. Mmmh. Normalerweise gehe ich schon gern essen, v.a. wenn es ein Ort ist, wo man so viel Auswahl hätte. Weil es aber einfach so stark geregnet hat, es im Hotel einen Wasserkocher und einen Aufenthaltsraum gab, siegte der Schweinehund und die Minutennudeln machen auch satt. 14,9 km, 450 rauf, 510 runter, von 8:45 – 13:45 unterwegs, Gehzeit 3:58.
    2 Punkte
  21. Guten Tag alle miteinander! Ich hoffe hier im Forum richtig zu sein: Ich heiße Jana und mein Mann und ich möchten mit unseren zwei Kindern (10 und 12) gerne öfter raus in die Natur. Wir können uns auch vorstellen, alle zusammen zu Zelten. Mein Mann war schon ein paar Mal mit seinen Jungs wandern, aber nicht ul. Da wir aber mit 4 Mann einiges an Gepäck brauchen (zumindest denke ich das, aber wenn ihr da Erfahrungen habt, lasse ich mich gerne Belehren!!), möchte ich so leicht wie möglich unterwegs sein. Es sollen schließlich Abenteuer und keine unnötig großen Herausforderungen werden. 😊 Ich wollte mich dahingehend aber nicht im Geschäft beraten lassen, sondern von erfahrenen Menschen lernen und bin hier gelandet. Um vielleicht erst einmal einen Anfang zu finden, würde ich gerne wissen, was eure Erfahrungen sind, als Familie wandern und zelten zu gehen und wie ich das ultraleicht gestalten könnte. 🤗 Viele Grüße Jana
    1 Punkt
  22. Nachdem sich bei mir beruflich eine mögliche Urlaubslücke ergeben hatte, konnte ich dieses Jahr (= Anfang September) doch noch nach England zum Wandern fahren. Mein Ziel war die Lücke zwischen Crackington Haven und Newquay zu schliessen und anschliessend von Lizard weiter so weit wie ich kam (es wurde Par). Meine Packliste: https://lighterpack.com/r/fucqy0 (meine "Luxusgüter" sind mein Ebook und mein Dreibeinhocker). Im Vergleich zum letzten Jahr noch etwas leichter geworden. Baseweight 5.828g. Ich bin wie die letzten Jahre mit dem Zug nach England gefahren und war froh, dass ich mir zusätzlichen Puffer beim Umsteigen eingebaut hatte. Denn jeder Zug hatte 15 min Verspätung (bis auf mein erster der um 0500 losging) und ich musste 5 mal Umsteigen. Eine unschöne Überraschung hatte ich auf der Strecke Stuttgart – Paris. Ich hatte eine ICE Verbindung und wie die letzten beiden Jahre mit einer normalen Bahnreservierung unterwegs. Auch mit dem Interrailticket. Doch diesmal sagt der Schaffner ich brauche eine Extrareservierung und weil ich sie im Zug lösen muss, kostet das 35 Euro . Bis 3 min vor dem Haus verlassen war mir noch nicht klar, welche Schuhe ich nehmen würde. Eigentlich die Lone Peak. Mit denen war ich die beiden letzten Jahre auch unterwegs. Aber nachdem ich am Tag davor damit 5 km spazieren war und ich meine Füsse schon gemerkt habe, kam ich ins Schwanken. Die hatten aber erst ca 50 km auf dem Buckel. Denn die Fußsohlen waren letztes Jahr mein großes Problem. Quasi neue Olympus hatte ich auch noch zu Hause, erst so um die 10 km getragen. Ich hatte die Lone Peak schon an, bin aber dann doch auf die Olympus umgestiegen. Dann durfte ich zum Zug laufen…. In München hat es dann ganz schrecklich unterhalb des Knöchel gejuckt – einen Mückenstich entdeckt, wo das dickere Futter des Olympus genau draufgedrückt hat. Also erst mal ein Pflaster drauf. Ausserdem musste ich noch Trinkflaschen kaufen, denn das hatte ich Samstags übersehen und im Normalfall haben wir keine Plastikflaschen zu Hause. Bahnhofspreise sind schon was anderes…. Aber zum Trinken für die Fahrt und dann später auch beim Wandern brauchte ich was. Da ich soweit im Südosten Deutschlands bzw Bayerns wohne habe ich keine Chance an einem Tag bis an die Küste von Cornwall zu kommen. Hotels in England sind schon teuer. In Exeter hat es 85 Euro gekostet, für ein Zimmer das 6 qm inkl. Bad hatte. Das Fenster lies sich nicht öffnen, die Matratze war eine Katastrophe und im Pub drunter haben sie bis 11 Uhr laute Musik gespielt. Eigentlich hätte ich Frühstück dabei gehabt – aber das hätte es erst ab 11 Uhr gegeben und da war ich schon lange unterwegs. Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Zug nach Okehampton und von dort mit dem Bus nach Bude. Da ich mir wegen dem Abfahrtsort nicht sicher war, sprach ich eine Frau an, die augenscheinlich auch wartete. Nachdem die Antwort BUDE anstelle BJUD war redete ich auf Deutsch weiter….. Sie hatte fast das gleiche Ziel wie ich, Tintangel statt Crackington Haven. So hatten wir die ganze Busfahrt geratscht. Die gab eh schon einen Ausblick auf das kommende Wetter: Regen, Wind, Sonne in Dauerschleife. In Bude musste man fast 2 h auf den nächsten Bus warten. Die Zeit nutzte ich, um mir Blasenpflaster für meine Stelle am Knöchel zu kaufen. Ich reagiere an dünnen Hautstellen oft extrem auf Pflaster, dh es fängt stark zum Jucken an und irgendwann geht die Haut auf. Und offensichtlich ist die Haut unterm Knöchel ziemlich dünn. Die Hoffnung war, dass das Blasenpflaster da kein Problem machen würde. Was sich auch erfüllte. Im Supermarkt machte ich die sehr erfreuliche Entdeckung, dass es im September viel Obst aus England gibt, v.a. Himbeeren und Heidelbeeren. Und das zu guten Preisen. 125 g Himbeeren für 1,40 Pfund. Also gleich zugeschlagen. Aktuell sind die Wechselkurse gar nicht gut. Letztes Jahr war es 1,10 Euro 1 Pfund, dieses Jahr 1,20. Also 10 % mehr und es ist dort eh schon deutlich teurer wie bei uns. Ich liebe Scones und nutze fast jede Gelegenheit welche zu mir zu nehmen. Steigt man in Crackington Haven aus dem Bus, ist man unmittelbar an einem Cafe. Und die hatten die größten Scones, die ich bisher gegessen habe. Sie waren extrem lecker, saftig und trocken zu gleich. So kann der Urlaub gut losgehen. Da war es auch grad mal wieder sonnig. Erst um 15:00 losgekommen, da aber die Etappe nur knapp 8 km waren, war das gut vertretbar. Der erste Blick aufs Meer nachdem es in Crackington Haven losging. Auf der Strecke nach Boscastle kommt man an den höchsten Klippen Cornwalls mit 230m vorbei. Da war ich insgeheim etwas enttäuscht, denn die hatte ich mir anders vorgestellt. Nämlich dass es quasi die 230 m steil ins Meer abfällt. So ist es eher eine sanfte Rutschbahn (die ich trotzdem nicht runterfallen möchte….). Das nächste Foto zeigt die High Cliff. Und das hier zeigt gut, was den Swcp so anstrengend macht: Die vielen Treppen, die gradeaus rauf oder runter den Berg gehen, mit Stufen die schon mal 40 cm hoch sein können und schwierige Schrittabstände haben. Überrascht war ich von den vielen blühenden Blumen, dh Ginster und Erika. Hätte gedacht, dass man um die Jahreszeit kaum etwas sieht. Es waren lauter Wege die gut zum Gehen waren, die haben den Vorteil, dass man auch mal während dem Gehen etwas Landschaft geniessen kann. Insgesamt bin ich an dem An An dem Nachmittag kaum Leuten begegnet. Es hat schnell ziemlich zugezogen und wurde windig. Dann wird es gleich deutlich kühler. Kurz vor Ende der Tour musste ich noch an diesem Gesellen vorbei: Das war mir definitiv zu nahe und ich war froh, wie ich das Weidetor hinter mir zumachen konnte. Am Anfang ist er nämlich auch in meine Richtung marschiert, doch dann gottseidank stehengeblieben. Der Campingplatz Treblaya Farm ist der, der am nächsten an Boscastle dran ist. Auf der Strasse würde man ca. 30 min brauchen. Man muss ca 10 min vom SWCP Inland gehen, die Übernachtung kostet 10 Pfund. Mit meinem ersten Mal Zeltaufbau war ich nur semi zufrieden, es hing in der Mitte einfach durch. Aber nachdem sich schon abgezeichnet hatte, dass es gleich zum Regnen anfängt wollte ich es hinter mir haben. Da ich ja keine Gasflasche mitschleppen wollte, da ich sie die letzten Jahre kaum genutzt habe, hatte ich zu Hause den Versuch mit Holzanzündern und dem Esbitkocher gemacht (Esbit ist im Tunnel beim Eurostar nicht erlaubt). Da ging es wirklich gut. Anzünder hat 10 min gebrannt und 300 ml Wasser zum Kochen gebracht. Durch die Entfernung zum Dorf wollte ich am Abend nicht mehr losziehen, sondern mir selbst was machen. Aber es war ziemlich windig obwohl ich windgeschützt direkt an der Hecke war. Da hat es schon mal ewig gedauert, bis ich den Anzünder überhaupt zum Brennen gebracht habe. Da war das Feuerzeug schnell so heiss, dass ich erst mal eine Pause gebraucht habe, bis es wieder am Ratschgriff etwas abgekühlt war. Und als es endlich gebrannt hat, ging der Regen richtig los. Davor hatte es getröpfelt. Da das ganze ziemlich geraucht hat, wollte ich auch nicht in die Apsis. Durch den Wind war der Anzünder schon nach 3 min aus. Alles geschnappt und in den offenen Vorraum des Waschtracktes gezogen. Auch dort war es noch windig, immerhin hat der zweite dann 5 min durchgehalten und dass Wasser war so warm, dass mir die Nudeln weich geworden sind. War dann noch froh, dass es in einem Waschtrakt 2 Steckdosen gab wo ich das Handy aufladen konnte. Tagesbilanz; 8 km, 350 hm rauf und 230 runter. Von 1500 bis 1830 unterwegs. https://www.komoot.de/tour/1837975484?ref=aso
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  23. ConTour

    Tour ohne Messer

    Meine intention hier zu Fragen, besteht darin das mitgeführte Messer zu vergrößern. @martinfarrent Etwas längeres und größeres als das Classic SD wäre schön. Für Touren habe ich jetzt was, ein gedrucktes Messer mit einer dieser surgical blades. Für den Alltag würde ich mir gern was DIY bauen, da ich sowas auch mal verliere. Aber in die Metallbearbeitung will ich jetzt auch nicht einsteigen. Die 60er Klinge gefällt mir schon mal, fehlt nur noch der passende Griff. Gewicht der Klinge: 1,55g
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  24. waal

    UL und Sicherheit

    Möchte mich jetzt dazu gar nicht zum Thema äußern. Hoffe aber, dass es ihm besser geht, nachdem ihm vor ein paar Wochen ein Stein am Kopf getroffen hat. Gute Besserung weiterhin!
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  25. Ich würde eher auf einen Rucksack aus VX21 setzten wenn du etwas robustes willst. Wie von khyal bereits erwähnt kannst du dich voll darauf verlassen, da seit Jahren bewährt. Bei Ultra stolpere ich immer wieder über Berichte von delamination. Bei reddit findest du z.b. einige. Und ob das wirklich behoben ist mit dem neuen Material wird erst die Zeit zeigen. https://www.reddit.com/r/Ultralight/s/S6izfs946X Verlasse dich lieber auf die Erfahrungen von anderen Hikern als Datenblätter von Herstellern. Die Materialeigenschaften können schnell über die Zeit durch Einwirkung von Temperatur, UV Strahlung und sonstige Umwelteinflüssen abbauen und da nützen dann die schönen Werte auf dem Papier leider nichts.
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  26. ZPacks verwendet inzwischen Ultra 100X, welches es genauso auch bei ExTex gibt: https://www.extremtextil.de/ultra-100-x-rucksacklaminat-mit-uhmwpe-112g-qm.html Das ist die überarbeitete Version des Ultra 100, nachdem es dort durchaus Delamination gab: Mit der X Version wurde die Laminatschicht verstärkt und ein X-Grid integriert. Dadurch ist das Flächengewicht gestiegen.
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  27. Ich habe vier Kinder, die aber inzwischen erwachsen sind. Als KInder und Jugendliche haben wir uns nur an Tagestouren mit ihnen herangetraut. Zelten auch - klar - aber dann auf einem Campingplatz. Wir hatten immer den Fokus auf ihrer Motivation. Es braucht halt Abwechslung. Ansonsten ist der Unterschied zu Erwachsenen nicht so gewaltig. Die lieben Kleinen wachsen halt aus allem raus. Es passt ihnen, was auch kleinen Menschen passt. Nur steht bei 10 und 12 die Pubertät mit Wachstumsschub vor der Tür.
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  28. Spannende Diskussion! Mit Verlaub merke ich aber kurz an, dass @ultraleichtflo nach eigenen Angaben doch vor hat, eine Bodenabdeckung zu verwenden. Lesen ist die halbe Miete.
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  29. Das stimmt wohl! Ich würde mich da auch eher als einen empfindlichen Menschen sehen - von daher werde ich das Beutel-Buff Kopfkissen einfach mal probeliegen! Vielen Dank!
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  30. dermuthige

    welche Nähmaschine

    Das kriegt wohl jede Maschine hin – das sind ja eher die leichten und dünnen Stoffe im MYOG-Bereich. Schwierig wird es damit erst, wenn die Maschine für deutlich schwerere Stoffe ausgelegt ist. Aber das wird bei einer Standard-Haushaltsmaschine nicht dein Problem sein. Auch ich schlage vor: Einfach mal testen. Die Herausforderung bei rutschigen Stoffen wie Silnylon wird eher der Umgang damit sein und das halte ich erstmal für maschinenunabhängig. Sich nach anderen Maschinen umschauen kann man immer noch später.
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  31. Das Hammock Suspension Kit Extreme von Exped könnte die leichteste Baumschonende Aufhängung sein. Da ist man bei 60gramm (laut Hersteller) bei jeweils 3m länge und 2,5cm breiten Treehuggern. Und das UL-Herz schlägt aufgrund der Dyneemaverwendung eh höher :)
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  32. ... und mit einem einfachen Kniff sehr leicht an unterschiedliche Tarphöhen und -formen anzupassen. Hier die 1er-Version, asymmetrisch abgebunden.
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  33. Bugnet ohne Bivy, wäre das eine Option? Oder als Zwischenlösung. https://www.bergzeit.de/p/sea-to-summit-nano-mosquito-pyramidnet-moskitonetz/5010718/
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  34. Ich habe hier im Forum ein Buch gebraucht gekauft, mit tollen Tipps und einer guten Portion Humor. Ist auf Englisch aber gut verständlich. Such mal nach: Autor: Mike Clelland ISBN#:762763849
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  35. Raku

    Abends einsam

    Einsamkeit ist nur dann unerträglich, wenn dabei bzw. dadurch Emotionen hochkommen, die vorher durch Gesellschaft unterdrückt wurden. Die meisten Leute würde durchdrehen, wenn man sie eine Woche lang in einen leeren Raum stecken würde. Da heißt es in sich gehen und anschauen, was alles hochkommt und von der Natur lernen. Dann ist es kein Problem mehr. Aber die Einsamkeit dann auch nicht durch Essen kompensieren, sondern tatsächlich mal über alles nachdenken, kann Jahre dauern oder ein ganzens Leben...
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  36. Warum? Ich habe noch keine Pannenstatistik. Aber ohne Witz, das Zauberwort heißt "Behutsamkeit". War das bei den NeoAirs nicht immer schon der Fall? Viel wird da doch nicht verlangt.
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  37. Ich weiß es nicht, vermute aber, dass DM sichergestellt hat, dass das Produkt entsprechend der Zubereitungshinweise sicher zubereitet werden kann. Ich hab mir schon öfter Kichererbsen, Linsen und Kidneybohnen Zuhause vorgegart und dann in der Sonne (im Sommer) wieder getrocknet. Das funktioniert super, wenn man sie dann nur mit heißem Wasser übergießt und dann kurz ziehen lässt. Wem das zu aufwändig ist, der kann sowas auch fertig kaufen, z.B. hier. Das ist aber leider nochmal teurer als bei DM. Bei Koro gibt es Instant-Hummus (also gewürztes Kichererbsenmehl) und da steht extra dabei, dass die Kichererbsen vorher geröstet wurden. https://www.korodrogerie.de/bio-hummus-pulver-500-g Vielleicht wäre es auch eine Option, die Hülsenfrüchte trocken im Backofen vorzugaren, um die Giftstoffe abzubauen und dann auf Tour nur noch aufzugießen. Dazu konnte ich aber leider online keine Aussagen finden.
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  38. martinfarrent

    Musik auf Tour

    Ja, zum Musikhören gehört für mich auch eine Mindestintensität und der akustische Fokus. Idealerweise ‚langweilen‘ sich dabei die Augen. Wenn das aber unterwegs allzu oft der Fall ist, greift ja @Cullins Äußerung:
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  39. polte

    Vorstellungsthread

    Hallo Leute, ich habe mich hier in diesem Forum angemeldet, da ich im nächsten Jahr mit meinem Sohn wandern gehen will. Im Prinzip bin ich schon erfahren, ich das schon seit jetzt mittlerweile 13 Jahren mache. Ja, vor 13 Jahren fing es an mit einer Spasswanderung von Berlin zur Ostsee und hat sich so immer weiter verselbstständigt. Und über die Jahre war ich dann in Schweden, den Vogesen, Hochsauerland, Dänemark, Französische Alpen etc. Allerdings machen meine Knie nicht mehr so richtig mit und ich bin die letzten 2 Jahre umgestiegen auf Basisstation Campingplatz und dann Tagestouren. War auch ganz nett. Jetzt soll es aber wieder "abenteuerlicher" werden. Dazu muss ich weg von meinen 20kg auf dem Rücken. Ich erhoffe mir hier sehr viel positives anzulesen und bei Fragen kompetente Ansprechpartner*innen zu finden. Einige "bekannte" Namen, die auch von den Outdoorseiten.net kenne, habe ich schon hier und da gelesen. Dort war ich eine Zeitlang sehr aktiv. Das hat sich allerdings weit zurückgedreht. Auf eine gute Zeit.
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  40. Cullin

    Musik auf Tour

    Wenn mich eine Tour so langweilt daß ich Musik hören will dann habe ich schon bei der Planung was falsch gemacht. Also ich bin mit mir alleine und mit der mich umgebenden Natur zufrieden. Da brauch ich nix im Ohr. Ist auch manchmal gesünder wenn man seine Umgebung wahrnimmt. Da hört man zum Beispiel Donner, Steinschlag o.ä. rechtzeitig. Wenn Mitwander dabei sind kann man sich auch unterhalten. Seit es die kleinen Bluetooth Lautsprecher gibt kommt einem schon gelegentlich eine Truppe im Partymodus entgegen... das wird wohl die meisten stören.
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  41. Dafür das Feuerzeug oder eher... Ups, jetzt bin ich ohne los. Da könnte ich nur noch eine TaR X-Therm rein stopfen (460g) oder eine 3mm Evazote unter den Arm. Edit: ... unter den Anorak. Als Iso-Kleidung.
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  42. martinfarrent

    Impressionen von Touren

    Ein Ankunftsbild, wie ich es fast jedes Jahr einmal am gleichen Ort knipse. Ankunft mit dem MTB, mit dem Straßenrad, wandernd, per Bahn oder mit dem Auto... aber immer wieder hierhin. Gezeigt wird hier das Ende einer Bikepackingtour im Jahre 2018 (Startpunkt war Genf). Fast forward to 2024: Ganz stolz war ich Anfang August, die Bar nur noch als Bar und nicht mehr als Tabakladen anzusteuern!
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  43. kra

    Impressionen von Touren

    Nö, generell ne gei.. Gegend! zum wandern, booteln, es gibt Höhlen und Natur satt! Absolut lohnend.
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  44. khyal

    Impressionen von Touren

    Och so weit isses aber noch lange nicht, darüber könner wir uns uns mal in 30-40 Jahren unterhalten und ich hoffe über AOK-Chopper nie... Mal ein paar Bilder von meinem Hausfluß, Einstieg ca 1 km von der Haustür, nett für 2/3 - 1 Tagestour, wenn man es weiter ausreizt, Sülz in Agger in Sieg, gibt aber auch unterwegs richtig nette Stellen zum Übernachten / Chillen / Grillen
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  45. wilbo

    Planung eines 2P DCF Zelt

    N´Abend Tanja! Ich habe gerade einen Prototyp in Camo-DCF fertiggestellt und vorab einen Test-Schnitt aus Soft-Tyvek gemacht. Dies Material funktionierte recht gut, da es ähnliche dehnungsarme Eigenschaften aufweist. Der Test-Schnitt war insofern sehr hilfreich, da ich dreimal den Schnitt für Detailänderungen trennen oder zerschneiden musste. Sowas mit dem Original-Material machen, wäre echt schmerzhaft. Nach meinen Erfahrungen ist der erste Schnitt zu 95 % eine Null-Nummer. Ich habe seit einigen Wochen einen einfachen Schnitt für ein zwei-Personen Giebel-Tarp in der Schublade. Allerdings werde ich diesen sicher nicht mit DCF umsetzen, da die Fläche verhältnismäßig groß werden wird. Das ist mir mit diesem Material, im Vergleich zu Silpoly, schlicht zu teuer. Rechne Deinen Materialverbrauch doch einmal aus und vergleiche die Produktionspreise. VG. -wilbo-
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  46. Wahrscheinlich ist der Anbieter kurz rüber in den Baumarkt neue Fensterfolie kaufen und jetzt ist xfoil wieder verfügbar
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  47. moyashi

    UL und Sicherheit

    OT: Sicherheit hin oder her, man trägt doch allein schon knallige Farben, um nicht für einen ultra-heavy Bushcrafter gehalten zu werden. (Jetzt bin ich schon so viele Monate hier und der Streit um die Farben hält immer noch an. Ich prophezeihe: Ihr werdet da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. )
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  48. fettewalze

    UL und Sicherheit

    Ich renne verkehrsbedingt (Fahrradfahrer in der Großstadt) immer in quietschbunten Farben (neongelb oder -rot) rum, in der Freizeit ohne Probleme auch in den Bergen etc. Zudem fand ich diesen Trend Richtung all-black, als Berliner ist man besonders geschädigt, immer langweilig. Ich hätte gerne mehr bunte UL-Ausrüstung. Zum Glück gibt es vermehrt eine Umkehr (bedruckte X-Pac-Rucksäcke etc). Nächste Woche kaufe ich mir das unbeliebte pinke Polartec Alpha und bastele mir hoffentlich noch rechtzeitig einen Pullover daraus. Stealth hat primär nichts mit der Farbe der Behausung oder Kleidung zu tun. Ich habe im knallgelben Bivy mitten in Banska Bystrica geschlafen. Erkannt wurde ich erst morgens um 9 von zwei Damen im 7. Stock auf dem Balkon, als ich mich stehend umzog. Ob grelles Gelb oder gedecktes Olivgrün: beides ist in der stockfinsteren Nacht ohne Hilfsmittel nicht sichtbar. Die Warnfarbe hilft einem aber wenigstens am Tag, gefunden zu werden. Grelle Farben werden nicht mit Wildcampern in Verbindung gebracht. Da denken alle eher an oliv, flecktarn und gedeckte Farben. Deshalb sind sie mMn eher ein Vorteil, weil sie keinen Verdacht wecken. Ein kleiner UL-Rucksack untermauert die Unschuld nochmals. Bei der Behausung muss ich gestehen, dass meine nie bunt bzw. grell waren (außer Bivy, Tyvek und Schlafsack). Es gab schlicht keine anderen Alternativen. Mein GWC wird zB nur in steingrau oder waldgrün vertrieben. Bunte UL-Behausungen sind rar gesät. Dennoch gelten für das stealth camping allseits bekannte Regeln: 1. Spät aufbauen, früh abbauen. Beides ist natürlich relativ zur Umgebung ist. In der Stadt ist das Fenster im Allgemeinen dank Gassigehern, Rauchern, Partygästen und Frühschichtlern ziemlich klein. Mit etwas Kreativität und Nachdenken kann man das aber ausdehnen. In den Bergen ist je nach Strecke bzw. Gebiet eins von beiden wichtiger als das andere. Also entweder spät aufbauen und dafür ausschlafen oder früh aufbauen, aber dafür sehr früh raus. Man kommt bei beiden problemlos auf 7 bis 8h Schlaf. 2. Lage, Lage, Lage. Menschen bewegen sich immer gleich, dementsprechend bewegen sich auch ihre Sichtachsen. Hinzu kommen die eigenen Gedanken, Kopfhörer im Ohr o.ä. und man ist quasi "betriebsblind", sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Manchmal reicht es, den Aufbau nur ein paar Meter nach rechts oder links bzw. hoch oder runter vom Weg zu verschieben und man ist unsichtbar. Den Blick für "unsichtbare" Camps kann man trainieren, wenn man sich öfter bewusst eine Minute umdreht und nach hinten oder in den Wald schaut, mal ab des Weges läuft, etc.. Am meisten hilft sich die Sichtachsen zu verinnern und auszunutzen. 3. LNT und ein sauberes, organisiertes Camp fernab von Schutzzonen, so dass man bei Entdeckung wenigstens mit Nachsicht rechnen kann. Bei mir haben diese Regeln bisher sehr gut in Europa, egal ob Stadt oder Land, funktioniert. Klar muss aber auch sein, dass alle Regeln an gewissen Hotspots (zB Schrecksee) nichts helfen und man diese Orte meiden muss.
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  49. Jever

    UL und Sicherheit

    Statistik halt, und selbst bei den "60 Jahre plus alpine Erfahrung" müsste ich mal ins Tourenbüchlein reinschauen, um einen Eindruck zu erhalten, was denn da als "alpin" bezeichnet wird. Kann gut sein, dass die alpine Erfahrung sich auf einen wöchentlichen Rundweg auf den Forststrassen rum um das Heimatdorf beschränkt, ergänzt um eventuell einmal pro Jahr auf eine niedrig gelegene Hütte zum Weinausschank, und als Lebenshighlight den Similaun mit Bergführer. Leute mit Westalpenerfahrung reden jedenfalls nicht so daher wie du.
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  50. waal

    UL und Sicherheit

    Er meints ja nur gut. Spricht aber jedem der anders denkt Intelligenz, Vernunft und situationsbedingte Risikoabwägung ab. Dass aber der gute Jever mehr Rettungseinsätze benötigt/erlebt hat (wenn ich seine Beiträge korrekt in Erinnerung habe) wie meine gesamte Bergsteigerbekanntschaft zusammen (teils mit 60+ jähriger alpiner Erfahrung) sollte berücksichtigt werden. Deshalb nehme ich seine Tipps zur Kenntnis, aber das wars auch schon. Ich nehme ja auch keine Flugstunden bei Quax dem Bruchpiloten...
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