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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.10.2024 in allen Bereichen

  1. Maalinluk

    Mein erster eigener Quilt

    Überhaupt nicht weltbewegend oder gar innovativ, aber für mich ein großer MYOG Schritt: Mein erster selbstgemachter Apex Quilt. Danke ans Forum für die Inspiration! Habe hier so viel gesehen, dass ich es mir dann auch zugetraut habe. Da ich mein Zeug auch gerne außerhalb des Zeltes rumschlöre sowie mit Hund unterwegs bin und daher die Möglichkeit besteht, dass Feuchtigkeit ans Material kommt, stresst mich Daune ein wenig und ich habe den dicken Daunenquilt verkauft. So war ich vor dem anstehenden Kurztrip in den herbstlichen Harz gezwungen, aktiv zu werden. Material Climashield Apex 167, Nylon Taffeta daunendicht von Extex, Schnur, Hosengummi und Kordelstopper die hier noch rumflogen. Arbeitszeit so ca. 8 Stunden vielleicht. Überwiegend an der von Oma geerbten Nähmaschine mit Fußantrieb genäht. Die Fußbox allerdings von Hand. Soooo schwierig war es tatsächlich nicht. Man muss nur erstmal anfangen. Ich hoffe, das Teil hält mich so bis minimum 5 Grad warm genug. Für kältere Nächte würde ich den Quilt mit meinem Daunenschlafsack (Thermarest Questar) kombinieren. Oder noch einen dickeren Kufa Quilt nähen, weiß ja jetzt wie es geht...
    8 Punkte
  2. Ich drücks mal so aus: Früher in den 80ern als ich monatelang ohne Wechselklamotten in Skandinavien unterwegs war hatte ich auf der Rückfahrt im Zug immer ein ganzes Abteil für mich alleine 😁 Sobald ich in Rente bin und wieder monatelang Zeit habe, probiere ich sofort aus ob das auch heute noch funktioniert 🤪
    5 Punkte
  3. J_P

    Impressionen von Touren

    Neulich auf dem Salzalpensteig im Juni:
    4 Punkte
  4. J_P

    Impressionen von Touren

    Neulich auf dem: Rheinburgenweg im April
    4 Punkte
  5. Aaah...! 😄 Hatte ich nicht gesehen, die "Rubrik". Aber es hat mir keine Ruhe gelassen, ich musste doch mal eben nach meinem größeren Mug gucken - und fand den nicht 😳 Bis mir einfiel: der muss im bug-out-bag sein 😂 Hatte mir während Corona mal so einen Notfallrucksack zusammengestellt. Jo, da isser: Nachgemessen: wenn man oben so einen halben Zentimeter zum Umrühren frei lässt, passen 800 ml rein. Gewichtsmäßig kein so gewaltiger Unterschied zu Titan: Das ist ein "750 ml", aber nur 700 ml (maximal) fassender Titantopf. Kaum schwerer als Edelstahl...😂🤣
    4 Punkte
  6. OT: Du scheinst mir alles zunächst durchdenken zu wollen, das kommt mir sehr bekannt vor. Schau aber, dass es dich nicht daran hindert, überhaupt mal loszukommen. Meine beste Erfahrung war, aus einer abendlichen Weinlaune im Urlaub heraus einfach ein paar Nächte auf nem Trekkingplatz im Pfälzerwald 2 Monate später zu buchen. In der Zeit bis dahin hat sich dann mein ganzes Leben daran orientiert: Zuerst ein billiges Zelt (40 € für 1,3 kg, Aldi) und dazu passende Matte gekauft (Schlafsack hatte ich noch), dann eine Nacht im Garten geschlafen um herauszufinden, ob ich das überhaupt kann. Kurz danach Mittelklasse-Ausrüstung (~700 € für Zelt, Matte, Schlafsack & 3 Bikepacking-Taschen) gekauft und einen Test-Overnighter gemacht. Der hat noch mal einiges klarer gemacht. Meine erste Mehrtages-Tour fing dann trotzdem schon Sche*** an, im Wortsinn: Über eine halbe Stunde habe ich, bevor es überhaupt losging, damit verbracht, Hundekot vom Schuh zu entfernen. Mit dem Tagespensum hatte ich mich deutlich überschätzt, trotz vorher lesen zu viel Gewicht dabei … Meine Erfahrung, und mittlerweile auch Erwartung, ist, dass _immer_ etwas schiefgeht. Das sorgt meistens dafür, dass ich es halbwegs entspannt hinnehmen und die Tour trotzdem geniessen kann. Zur eigentlichen Frage: Bei kurzen Touren (bis 5 Nächte) war mir Hygiene bisher bis auf den Intimbereich (weil es sonst Probleme mit dem Sattel gibt) immer recht egal. Früher bin ich auch mit dem Auto an- und abgereist und dann halt zuhause erstmal unter die Dusche. Dieses Jahr habe ich dann von Heinz Stücke gelesen, der 51 Jahre lang (!) nahezu ununterbrochen unterwegs war und wohl immer „wie aus dem Ei gepellt“ aussah. Das hat mich inspiriert, für meine erste längere Tour dieses Jahr 3 Waschlappen (Topf, Oberkörper, Unterkörper), Seife, Deo und sogar Rasierzeug mitzunehmen. Die Waschlappen und eine meiner beiden Merino-Boxershorts habe ich täglich ausgewaschen, mein Kunstfaser-UV-Shirt etwa alle 2 Tage. Das hat prima funktioniert und werde ich jetzt immer so machen. Zum Thema „wie wirkt mangelnde Hygiene auf andere“: Meine Frau und ich haben 2014 mal einen Hiker zum Leuchtturm auf der Nordinsel von Neuseeland mitgenommen. Er stank so zum Himmel, davon haben wir noch Jahre später gesprochen 😀 Wir haben irgendwann die Fenster aufgemacht, waren aber zu höflich um etwas zu sagen. Wenn euch also andere egal sind: Fair enough. Aber redet euch nicht ein, dass würde niemand merken.
    3 Punkte
  7. Ich bin da total pragmatisch. Wenn es warm und sonnig ist, bade ich gerne und wasche auch mal meine Klamotten durch. Wenn nicht, dann nicht. Es kam durchaus vor, dass ich bei einer dreiwöchigen Tour weder mich noch meine Kleidung gewaschen habe. Diesen Sommer hatte ich Temperaturen von -11 bis 5 Grad. Fast nur Wind und Regen, da geht man nicht ins Wasser, keine Chance. Es gab einen sonnigen Tag, der etwas wärmer war. Da habe ich ne kleine Katzenwäsche gemacht, aber Klamotten trocknen wäre absolut aussichtslos gewesen, da am nächsten Tag schon wieder Müllwetter gemeldet war. Ich hab die Erfahrung, dass man sich selbst irgendwann überhaupt nicht mehr riecht. Anfangs bemerkt man das, aber später dann nicht mehr. Es ist schließlich der natürliche Geruch den man hätte, wenn man nicht zivilisationsverwöhnt wäre Was andere von mir denken ist mir grundsätzlich egal. Man muss ja ständig irgendwas aushalten, was einen an seinen Mitmenschen stört. Das gehört zum Leben in der Gesellschaft einfach dazu. Irgendeine negative Erfahrung bezogen auf Geruch habe ich noch nie gehabt, weder im Wandergebiet, noch in den Orten drumherum oder auf der Rückreise. Beschwert hat sich da noch nie jemand und ich wurde immer bedient, wenn ich irgendwo eingekehrt bin. Auf dem PCT hatten sie einmal ein Fenster aufgemacht in der Ecke, wo die Hikerbox war und dementsprechend auch viele Hiker und einen Ventilator in unsere Richtung gestellt. Das fand ich aber eher witzig und bedient wurden wir da genauso freundlich und gut, wie jeder andere. Meistens sind die Mitmenschen auch eher interessiert an dem, was man da macht. Gerade in Norwegen wird man ständig angequatscht, wenn man aussieht wie ein Wanderer. Die Leute, die da leben sind oft ziemlich interessiert an deiner Tour. Auf dem PCT wurde ich damals mehrfach auch in Restaurants angequatscht. Da muss ich auch schon ordentlich gestunken haben. Am besten war eigentlich Timberline Lodge. Beim Frühstücksbuffet saßen wir in unseren stinkenden Klamotten am edel gedeckten Tisch mit Privatkellner inmitten der reichen Leute, die 300 Dollar pro Nacht gezahlt haben. Juckt da niemanden. Also zusammenfassend: Scheiß drauf, gehört dazu. Die meisten Leute nehmens mit Humor und diejenigen die sich dran stören haben halt Pech gehabt. Waschen ja - aber nur wenn es die Umstände ermöglichen.
    3 Punkte
  8. Es war mir lange ganz einfach zu unverschämt teuer, Klamotten aus Polypropylen (ich sehe keinen Grund warum die viiiel teurer sind als z.B. Polyester) zu ksufen. Habe seit diesem Jahr auf Tour aber ein Shirt aus PP als erste Schicht getragen. Tatsächlich, stinkt nicht, fühlt sich trocken an wenns nass ist und trocknet deutlich schneller als alles was ich sonst habe. Das entschärft das Stinkeproblem deutlich und ist sehr angenehm zu tragen. Hab jetzt zähneknirschend nach Prügelei mit meinem Überich noch ein paar PP Stücke von Liod bestellt. (Nein, ich Krieg keine Provision)
    3 Punkte
  9. Aber jetzt mal im Ernst: Ich glaube, dass man sich selbst immer am stärksten riecht. Habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass ich mich selbst als sehr stinkend wahrgenommen habe, andere auf Nachfrage jedoch nicht. Selbst im Sommer in Synthetik-Kleidung.. Merino ist mir persönlich in drei Jahreszeiten zu warm. Dann lieber etwas riechen aber weniger schwitzen. Merino kommt nur im Winter zum Einsatz. Ansonsten die üblichen Hygiene-Maßnahmen: - Im Sommer mit dem "Spritzi" und einer PET-Flasche duschen. - Socken, Shirts und Unnerbuxen regelmäßig auswaschen. Können auch gerödelmäßig am Rucksack trocknen.. - Kleines Deo dabei haben: Creme in Mini-Dößchen oder einen UL-Zerstäuber. - Im Sommer (oder immer!) jede gute Bach-Gelegenheit nutzen.. - Wichtig fürs Wohlbefinden: Sich nach dem großen Geschäft mit Spritzi oder UL-BD reinigen! Das ist der Game-Changer der Trailhygiene.. Bitte keine "biologisch" abbaubare Seife nutzen!
    3 Punkte
  10. 1. Klamotten tragen die nicht so schnell anfangen zu stinken (Synthetik ist da meistens raus). Merino hat sich hier ganz gut bewährt. 2. Meine Erfahrung ist, dass bei längeren Wanderungen der Körper in den ersten zwei Wochen Stoffe ausscheidet, die eher riechen als danach. Ich kann das nicht wissenschaftlich untermauern, vermute aber, dass hier ein Entgiftungsprozess stattfindet. 3. Ich habe 2 Sets an Klamotten dabei, eines zum Wandern, was auch mal bis zu knapp über einer Woche (bisher) ungewaschen sein kann und ein Setup für nach dem Wandern/schlafen. Sofern es die Möglichkeit gibt mache ich dann vor dem Wechsel der Kleider eine Katzenwäsche um den Schweiß runter zu bekommen. Klamotten waschen auf dem Trail bin ich a) zu faul und b) ist es für mich sinnlos weil ich die am nächsten Tag eh wieder vollschwitze und wenn das Wetter nicht mitspielt die Sachen dann auch nicht trocknen. 4. Länder in denen viel gewandert wird haben zudem häufig eine höhere Toleranzschwelle was die Hygiene von Wanderern angeht. 5. Die eigene Komfortzone verschiebt sich durchs Machen, bleibt aber trotzdem etwas subjektives. Für die/den Eine(n) gibt es Dinge die undiskutabel sind, was für Andere dann kein Thema ist. Schlimmer als den Geruch, den ich auch bisher bei fast keinem anderen Hiker als wirklich negativ wahrgenommen habe ist sich den Wolf zu laufen oder wenn die Poperze richtig juckt. Hatte das einmal, dann im Fluss gestanden, Hose runter und schön Handwäsche betrieben. ;-)
    3 Punkte
  11. Vielleicht im Vietnamesenladen erstmal die Ruckelprobe machen, bevor man so einen Becher kauft?😁 Mein kleinerer (480ml) , der hat schon ein paar Jahre Gebrauch auf dem Buckel. Und den hab ich nun jeden Tag dabei. Immer im Rucksack, dauernd im Einsatz (meine Traumfrau erwartet förmlich Kaffeekochen, sogar beim Spaziergang im Schlossgarten 😄) Der Henkel sitzt noch bombenfest. Edit Falls der dermaleinst wirklich die Grätsche macht - 2,40€ sind nun nicht soo der Wahnsinnsverlust. Ultraleicht auch für's Portemonnaie 😉
    2 Punkte
  12. Super spannend, @schwyzi! Finde echt super, dass du diese ganzen längst bekannten UL-Weisheiten immer wieder in Frage stellst. Dass Alu oft leichter ist als Titan habe ich jetzt schon öfter gelesen, aber dass je nach Topfauswahl sogar Edelstahl gewinnt, hätte ich nie gedacht. Und die Griffe beim Edelstahlpot könnte man wahrscheinlich sogar noch etwas verschlanken, um den noch weiter zu im Gewicht zu drücken. PS: Mein 700ml Titan Toaks (breiter und flacher als deiner) wiegt inkl. Deckel 88g.
    2 Punkte
  13. Ich habe mal vor ein paar Jahren eine Tube 'Nuud' auf der Straße gefunden. Das lag dann erst mal rum bis das mal ausprobiert wurde. Erstaunlich wie das die Gerüche komplett entfernt und man riecht nach Creme. Seitdem habe ich das immer dabei und Zugfahrten sind angenehmer, allerdings auch nicht mehr so schön in Ruhe. 😅
    2 Punkte
  14. Ragadabing

    Abends einsam

    Einsamkeit ist ein spannendes Gefühl, man kann alleine und gleichzeitig nicht einsam sein, genauso gut kann man aber auch einsam sein, obwohl man gerade mit anderen zusammen ist. Das ganze kann verschiedene Ursachen haben, und einfach pauschal raten "es einfach auszuhalten" ist bei emotionalen Themen ein gewagter Rat. Das wichtigste ist zu ergründen, woher die Einsamkeit kommt. Wenn du daran etwas änderst, dann hat das auch Auswirkungen darauf wie oft du dich einsam fühlst. Fehlt dir z. B. die Interaktion mit Menschen? Dann kannst du z. B. versuchen beim Wandern zu anderen Kontakt aufnehmen, oder falls es Handyempfang gibt rufst du jemanden an? Fühlst du dich generell gerade wenig verbunden mit anderen Menschen? Dann kannst du z.B. schauen wie du deine sozialen Kontakte intensiveren/verändern kannst. Hast du Angst vor irgendwelchen Gedanken/Themen aus der Vergangenheit die du meistens verdrängst und die, sobald du alleine im Zelt bist unweigerlich hochkommen, da das sich selber ablenken und Vermeiden nicht mehr so gut funktioniert? Dann wäre die Lösung natürlich diese noch offenen Themen abschließend zu verarbeiten, und sie nicht weiter zu verdrängen. Vielleicht ist es auch ungewohnt alleine zu sein, weil du ansonsten immer mit vielen anderen Menschen zusammen bist/warst? Dann musst du vielleicht lernen, dass du vieles, was dir andere Menschen in deinem Leben geben vielleicht auch in dir finden kannst um es auch alleine mit dir aushalten zu können?
    2 Punkte
  15. OT: In Deutschland buche ich nach einer längeren Tour im Nahverkehr, seltener im Fernverkehr einfach ein Ticket für die erste Klasse..😇. Dort sitzen oft auch nicht viele Leute und wenn man etwas stinkig ist, kommen auch nicht viele. 🤣
    2 Punkte
  16. @NurNochDieHälfte Das ist ein 480 ml Topf: Da ist ab Werk ein Plastikgriff, braun oder schwarz, am Deckel. Den hab ich durch einen "Bilderhaken" ersetzt, der ist jetzt klappbar. So wiegt der Topf mit Deckel 70,2 g. Und ja, diese Chinatöpfe gibt's auch in größer. Ich hab einen, der knapp 1 l fasst, hab aber jetzt keine Zeit, den rauszusuchen und zu wiegen. Musst du bei AliExpress rumstöbern😉 ist tatsächlich kein gewaltiger Gewichtsunterschied zu Titan.
    2 Punkte
  17. schwyzi

    Schlafsack zu kalt

    Genau in die Richtung hab ich auch gerade gedacht. Warum nicht jetzt, sozusagen im Vor-Winter, mal eine Nacht draußen verbringen? So als Test der Schlafausrüstung? Falls man einen Garten hat, umso besser, dann geht's kurz vor dem Erfrieren eben wieder rein.😉
    2 Punkte
  18. Ganz von der Hand zu weisen ist das aber jetzt auch nicht. Bei allen extremen Konzepten ist der Schritt zur Ideologie nicht weit. Bei Ultraleicht steckt das Extreme ja schon im Namen. Aus meiner Sicht ist es für die überwiegende Mehrheit ein normales Hobby oder eben eine Methode zum Verschönern eines anderen Hobbys. Zuweilen nimmt es aber auch fast schon religiöse Züge an. Beziehe das jetzt nicht unbedingt auf die deutschen Foren, aber was man teilweise bei r/Ultralight auf Reddit liest, hat schon Züge von ner Sekte.
    2 Punkte
  19. TappsiTörtel

    Abends einsam

    Ob sich jemand unterwegs "alleine" oder "einsam" fühlt, das ist natürlich sehr abhängig vom persönlichen Naturell. Viele möchten gerne alleine sein, sind dabei aber nicht einsam, andere sind automatisch einsam wenn sie alleine sind. Der introvertierte Typ, der ist auch oft ohne SocialMedia glücklich und vermisste nix, der extrovertierte und mitteilungsbedürftige "muss" alles sofort irgendwo kund tun, vermeintlich interessiert es ja andere Langeweile kann Einsamkeit hervorrufen. Da könnte man böswillig sagen, hm, kannst du denn nix mit dir und der Natur anfangen in der kurzen Zeit vorm Schlafen gehen? Guck in den Himmel, in die Wolken, hör das Wasser, den Wind, welche unbekannten Geräusche sind da, was könnte das sein ... oder einfach mal gar nix tun, denken, unproduktiv sein, runter fahren, schon damit vergeht die Zeit verdammt schnell ... Mal ganz bewusst eben niemanden anrufen, nix posten, den Scrolldaumen einfahren und spüren wie das ohne diesen ganzen Schnickschnack ist, frei machen von dem ganzen Krempel, das Neue einprasseln lassen, das sind so viele Eindrücke die verarbeitet, bewertet, gefühlt werden können. Vom Lager aus nochmal ne Runde drehen bis zu diesem tollen Panorama da vorne um die Ecke, die Landschaft überblicken und sich überlegen wie hängt "das Netz der Natur" zusammen, wie funktioniert alles zusammen, darüber staunen, was man nicht weis oder nicht versteht notieren zum später nachlesen. Oder wenns denn unbedingt ne Aktivität sein soll/muss, dann mal was üben bei Interesse. Feuer bohren/reiben, Zunder sammeln, gucken was man essen kann auch wenn mans nicht isst, bewusst den Löffel "vergessen" und sich einen schnitzen, ... ... ... Ich für mein Teil fühle mich draußen nicht einsam, möchte keine anderen Leutz treffen, ok, wenns so ist bin ich freundlich zu denen, hehe, aber eigentlich denke ich "Mist, schon wieder Zweibeiner"
    2 Punkte
  20. @questor ist hier wie es scheint mit einer Hängematte und einem Bivy unterwegs. Ein schöner Einblick:
    1 Punkt
  21. Epiphanie

    Impressionen von Touren

    Stimmt das eigentlich dass wild campen in Japan erlaubt ist bzw toleriert wird?
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  22. Ditto bei mir mit dem Aldi-Gerät. Funktioniert richtig gut. Müsliriegel stelle ich aber sowieso nicht her. Die sollen ja laut @Christian_Kiel problematisch sein.
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  23. ich habe mittlerweile den Kakwa 55 und bin sehr zufrieden damit. Ich gehe davon aus, dass abgesehen von der Größe das Bauprinzip identisch ist zum Kakwa 40. PS: Habe mir gerade nochmal beide Modelle angeschaut im Netz. Auch wenn die Zuladung wegen der Größe sicher limitierter ist als beim Kakwa 55, auch der 40 hat Shoulderstrips und der HMG nicht. Ich werde mir keinen Rucksack mehr ohne kaufen, weil das Gewicht von den Schultern zu bekommen ist für mich sehr wichtig.
    1 Punkt
  24. Campingplätze sind durchgeschwitzte Besucher gewöhnt. Seit Umstieg auf Merino hab ich keine Wechselsachen mehr dabei, meine Schlafsachen sind dabei so ausgelegt, dass ich sie auch am Tag tragen könnte (Merino-longshirt+hose+socken). Eine Woche ohne Waschen kein Problem (Socken 4Tage). Für den Schlüppi hab ich ganz dünne, luftdurchlässige Slipeinlagen dabei, die wiegen fast nix und ich fühle mich damit wohler (benutze die aber nur am Tag, nachts wird gelüftet 😁) Wie immer gilt: langsam rantasten... Du wirst ja nicht gleich Wochen außerhalb der Zivilisation verbringen. Kann man übrigens auch zuhause üben, indem man mal die Dusche mit 'nem Waschlappen tauscht und seine Klamotten zwei Tage lang trägt...😊
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  25. Maalinluk

    Zenbivy Nachbau

    Hallo Helga, ich bin zwar nicht die Erstellerin, aber der Vorteil ist, dass durch dieses System das Verrutschen des Quilts und seitliches Eindringen von Zugluft verhindert wird, was gerade bei Menschen, die sich im Schlaf viel bewegen ein Problem darstellen kann. @izi, sehr cooles Projekt. Ich überlege, mir auch noch eine Schnell und Schmutzig Tyvek Sheetvariante baue. Die Idee an sich finde ich nämlich auch toll, mag nur das Geld für das "Original"nicht ausgeben momentan. Meine Überlegung wäre, statt Befestigungen auf dem Quilt einfach die Zugluftstopper über den Quilt hinweg mit Gummis zu verbinden. Vielleicht klappt das ja auch...
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  26. ULgäuer

    UL-Definition und Budget

    Und das nennt man heutzutage "Echokammer"? Eine nach allein Seiten offene Echokammer, in der sich mal zwei ähnlich Denkende gegenseitig zustimmen anstatt sich gegenseitig mit Extremen zu beharken? Find ich mal ganz nett zur Abwechslung. Willst vielleicht mitmachen?
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  27. tillkm

    LineLoc mit 1.5 mm Dyneema

    danke für die Info! Bei mir ging es darum, die sechs Abspannpunkte des Double Rainbows jeweils mit 1.20m Dyneema/Polyester-Schnur (in 1.5mm) zu ersetzen, um das Zelt direkt mit Steinen abspannen zu können. Aus Gewichtsgründen wollte ich eben nur 1.5mm Schnur verwenden und habe dazu die originalen Linelocker entfernt und die hier genannten Linelocker mit beweglichem Steg eingenäht. Ich bin mir relativ sicher, dass die Schnur bei stärkerem Wind durchgerutscht ist und vermute, dass der Steg bereit in eine Form geschliffen wurde, die Durchrutschen begünstigt. Ich kann das aber nicht mehr genau reproduzieren, da ich seitdem die Stege getauscht habe und bei windigen Verhältnissen immer einen "slippery half-hitch" direkt hinter die Linelocker geknotet habe. Dadurch kann auch nichts mehr Durchrutschen, es kostet aber extra Zeit beim Aufbauen. Da ich bei Sturm "inner guylines" im Zelt verwende ist die Zugkraft auf die Heringe bei mir auch nochmals erhöht. Dies könnte das Problem verstärkt haben. Ich werde es mal weiter beobachten und testen.
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  28. Dänemark ist ja wirklich einzigartig was die Shelter angeht. Ansonsten natürlich Norwegen plus Schweden, hier halt Jedermannsrecht aber ohne viele Shelter. Außerdem sind hier wirklich viele Flächen in Privatbesitz, also ist die Schlafplatzsuche nicht so entspannt wie in Dänemark. Wie wärs mit dem Schwarzwald und dort in den Schutzhütten nächtigen die eben in der Nähe von befahrbaren Straßen liegen? Falls du mit dem MTB unterwegs bist gibts ja auch den Westweg für MTBler, der schon wirklich sehr beliebt ist. Hatte ca. 4 Begegnungen mit Förstern morgens an den Schutzhütten, wo noch mein ganzes Zeug ausgebreitet war. Außer kurz schnacken und nach dem rechten schauen wollten die nicht. Einmal hab ich sogar Kaffee bekommen. Wie das in den restlichen Schutzhütten in Deutschland aussieht weiß ich nicht
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  29. Den Sommer empfehle ich ja eigentlich, weil du ohne Zelt unterwegs sein willst. Dann ist es am Trockensten. Dass es nicht 'so richtig' hoch geht, kann aber gerade im Sommer wiederum von Vorteil sein, weil die Täler mit ihrem Wassernachschub nicht so weit weg sind (die Landschaft kann ja ziemlich karstig sein). OT: Wenn du wirklich mit dem Auto anreisen willst, kannst du dir ein Kayak leihen und ein Tag auf dem Wasser in die Gesamtplanung einbauen: Tarn oder Herault, die Ardeche könnte voll sein.
    1 Punkt
  30. schwyzi

    UL-Definition und Budget

    Muss es heutzutage nicht mehr unbedingt sein! Wenn man z. B. den Eislöffel nach Genuss des Eisbechers nicht schnöde wegwirft, sondern ihn einem zweiten Leben zuführt, kann man gegenüber dem wahren, einzigen UL Kram (Titan!) ganz erstaunt sein: Nur mal zur Anschauung😄. ....Titan..pah😁 OT: Man kann sich sogar das Geld für den Eisbecher sparen, wenn man bei der Eisdiele einfach mal in den Mülleimer schaut...🤭
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  31. Hm, also wir reden hier darüber dass du verhindern willst dass sich einige Wenige einen flapsigen Kommentar anhören müssen wenn sie noch ihr altes 3 kg Zelt rumschleppen. Schauen wir uns mal an wer diese Wenigen sein sollen. Das sind laut deiner Aussage Leute die keine Kohle haben, nicht nähen lernen wollen (geschenkt), keine Lust haben sich einen billigen Chinakracher zu holen, nix Gebrauchtes kaufen möchten, keine Baumarkt-/ Ikeafolie mitnehmen wollen. Mit Verlaub, solche Leute gibt es nicht. Bzw. was sollten wir denen denn hier raten falls sich doch mal jemand herverirrt? Für ein solches Phantom die UL Definition zu ändern halte ich für nicht zielführend. Mal ganz abgesehen davon dass die flapsigen Kommentare ja nicht aufhören nur weil sich irgendwo eine Definition geändert hat. Witzig übrigens dass ich hier die UL Definition verteidig. Eigentlich geht mir diese nämlich am Allerwertesten vorbei.😉
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  32. ULgäuer

    Abends einsam

    Wenn Du nicht so gut mit Dir allein sein kannst, solltest Du vielleicht besser in Gesellschaft wandern oder zumindest kampieren. Es gibt auch keinen Zwang irgendwo im Zelt schlafen zu müssen. Wenn Dir das eigentlich nicht gefällt, dann wähle Alternativen und schäm Dich nicht dafür! Man ist kein besserer Trekker, nur weil man mehr Nächte im Zelt verbringt als andere.
    1 Punkt
  33. Als begeisterter Leser der Reiseberichte hier im Forum bin ich nun wohl auch mal an der Reihe, einen kleinen Beitrag zu dieser Möglichkeit des Mit-Wanderns in Wort und Bild zu leisten ... oder es wenigstens zu versuchen. Nachdem ich im letzten Sommer wandernd in Frankreich unterwegs war, ist das vielleicht der passende Anlass... Den Bericht bastle ich nun Stück für Stück aus meinen Notizen und Fotos zusammen. Zur Tour: Diese teilt sich quasi in zwei Teile. Ich war zuerst auf der französischen GTA bzw. dem GR5 in den französischen Alpen unterwegs vom Genfer See bis ans Mittelmeer. Anschließend habe ich noch knappe zwei Wochen in den französischen Pyrenäen auf dem GR10 verbracht. In diesem Faden soll es um den ersten Teil gehen. Bei der Strecke handelt es sich um den letzten Abschnitt des GR5, der sich von der Nordseeküste in den Niederlanden bis ans Mittelmeer erstreckt (und wiederum Teil des Europäischen Fernwanderwegs E2 ist). Auf dem letzten Abschnitt folgt der GR5 dem Bogen der französischen Westalpen vom Genfer See nach Nizza. Dieser Abschnitt ist auch bekannt als Grande Traversée des Alpes (GTA) und stellt quasi das Äquivalent zur italienischen Grande Traversata delle Alpi dar. Mir scheint, dass im deutschsprachigen Raum die Bezeichnung GR5 für die Strecke geläufiger ist, während die Abkürzung GTA für die Bezeichnung der italienischen Grande Traversata delle Alpi verwendet wird. Die Grande Traversée des Alpes führt auf ca. 620km durch die Departements Haute-Savoie, Savoie, Haute-Alpes, Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes. Einen Startpunkt am Genfer See gibt es sowohl in Thonon-les-Bains wie auch in St. Gingolph. Zudem gibt es für mehrere Abschnitte der Strecke unterschiedliche Alternativrouten, wobei hier wohl als besonders markante Alternativen im Vanoise der GR55 und in den Seealpen der GR52 hervorzuheben sind (die ich beide auch gegangen bin). Dadurch wird die Gesamtstrecke dann etwas länger und endete nicht in Nizza selbst, sondern etwas weiter östlich in Menton. Tag 1 - Do 22.07.2021: St. Gingolph - Chalets de Bise Los geht es im nördlichsten Bundesland abends gegen 18h mit dem Zug in Richtung Genf. Die Nacht im Zug ist eher schlafarm, die DB-App erzählt mir ständig, ich würde meinen Anschluss verpassen, was nicht unbedingt zu Schlafkomfort und innerer Ruhe beiträgt. Letzten Endes isses es dann doch nur heiße Luft und ich komme morgens in Genf an. Meinem ranzigen Schulfranzösisch sei Dank findet sich schließlich die richtige Bushaltestelle und so startet Bus Nr. 1 nach Thonon-les-Bains und von dort geht es dann mit Bus Nr. 2 nach St. Gingolph. Der Blick aufs Handy verrät die Abwesenheit jeglicher Netzverbindung. So sollte das nicht... Ich würd´ ja das Problem googeln, aber .... Also hat das Schulfranzösisch Auftritt Nr.2 an diesem Tag und bei Cola und erschnorrtem WLAN bestätigen sich in einem Café in St. Gingolph sämtliche meiner Vorurteile gegenüber Telefongesellschaften. Immerhin sagt mir das Internet, dass sich das Problem beheben lässt. Der Wirt bekommt ein üppiges Trinkgeld, weil wegen WLAN und gegen14h kann ich starten. Es geht gleich gut aufwärts, erst wird es waldig, dann schnell bergig und nach kurzer Zeit sind mir auch sämtliche Telefongesellschaften der Welt völlig wurscht und ich realisiere, dass ich nun wirklich unterwegs bin. Die Reise hat begonnen – Mittelmeer, ich komme! Mit einem Schild versucht jemand sogleich, meiner Euphorie eine Portion Realismus entgegen zu setzen. Mir egal, ich bin unterwegs und voller Vorfreude auf alles, was mich die kommenden Wochen so erwartet. Ab den Chalets de Neuteu gibt es tolle Blicke zurück auf den Genfer See und in Richtung der Berge rundum. Im Abstieg kommen mir ein paar Leute entgegen, u.a. eine Familie mit einem ca. 5jährigen Kind, das gerade mit den Eltern die Ereignisse des gemeinsamen Bergausflugs reflektiert: „... et aprés, Papa, j`ai fait le caca dans les arbres!!“ Gegen 18.15h erreiche ich den Col de Bise, wo mich tatsächlich ein Steinbock willkommen heißt. Das nenn` ich mal ein beeindruckendes Begrüßungskomitee. Beim Abstieg zu den Chalets de Bise, bei denen ich heute mein Nachtlager aufschlagen will, erinnern mich meine Knie daran, dass sie als norddeutsche Exemplare eben jener eine sanfte Heranführung an das alpine Bergab gegenüber endorphingeladenem Laufen ins Tal deutlich präferieren. Ok, danke für den Hinweis, Botschaft ist angekommen. An den Chalets de Bise ist auf einmal ziemlich Trubel, ich gönne mir ein Bier, um den Tourstart gebührend zu feiern. Als es dann ruhiger wird, suche ich mir einen Platz, baue das Zelt auf und schlafe dann auch ziemlich schnell ein.
    1 Punkt
  34. J_P

    Impressionen von Touren

    GR 5 - Fortsetzung Mitte Oktober (immer noch) in den Hoch-Vogesen mit Grand Ballon Überquerung bei Orkanböen, schöner Herbststimmung in den Wäldern, sehr kaltem Wind auf den Hochlagen, 18 Grad in den Tälern und teilweise Stimmung wie im skandinavischem Fjell.. das Highlight war das Biwak am Lac de la Fischboedle..
    1 Punkt
  35. Ich war im August auf Grönland. Es war unglaublich, und hat Lust auf mehr - zB den ACT - gemacht! Hier ein paar Impressionen: Delta Wanderung @ Eqi Glacier Lodge. Wanderung zum Inlandeis. Eqi, der aktivste kalbende Gletscher der Welt. Auf der Moräne neben dem Eqi Gletscher, mit Blick zurück zur Lodge. Sonnenuntergang in Qasigiannguit. Finnwal. 10% über Wasser. Die Grönland Flagge.
    1 Punkt
  36. Sören

    Impressionen von Touren

    Michinoku Coastal Trail | September/Oktober
    1 Punkt
  37. croco

    Impressionen von Touren

    Erzgebirge, Sachsen, Lilienstein, Nationalpark Sächsische Schweiz. Besteigung des 415m hohen Tafelberges Lilienstein. Anfahrt von Dresden per Zug bis Königstein, übersetzen mit der Fähre auf die gegenüberliegende Seite, mit Blick zurück auf die Festung Königstein. Die Überfahrt ist übrigens mit dem 49€Ticket kostenlos. Der Rother Wanderführer ist hier wegen der Karte etwas missverständlich. Nach Ankunft mit der Fähre sind uns keine Wegweiser auf den Lilienstein aufgefallen. Intuitiv nach rechts in Richtung Tafelberg ist der falsche Weg, zum Aufstieg geht es zunächst ein Stück nach links. Wer, wie wir den etwas abemteuerlicheren Weg gehen möchte, kann bis zum Aktiv-Hotel Stock&Stein in Richtung Possen laufen, dann noch ein Stück weiter, um auf einen unscheinbaren Zickzack-Weg nach oben zu gelangen. Abenteuerlich insofern, dass man durchaus über kleinere Bäume, die auf dem schmalen Weg liegen, klettern muss, und am Abhang entlang hoch oben im Wald sich wieder in die Gegenrichtung bewegt. Irgendwann trifft man dann auf kleinen Trails wieder auf den normalen, breiten Aufstiegsweg, der dann auch wieder gekennzeichnet ist. Über wurzelige Wege kommt man dann an die Steigleitern, die für nicht Schwindelfreie eine kleine Herausforderung sein können, da sie über eine Schlucht führt. Einfach nicht nach unten schauen, selbst ich habe das geschafft, wie übrigens erstaunlich viele ältere Herrschaften. Aber die Aussicht dort oben ist auch wirklich grandios! Der Abstieg erfolgte über die lange "Downhillstrecke" in Richtung Prossen, von dort flach auf Gehwegen nach Bad Schandau. Die Rückfahrt von Bad Schandau ist über einen Bus zum Bahnhof Bad Schandau über die Brücke auf die Gegenseite möglich, von dort wieder per Zug zurück nach Dresden, oder mit dem Bus weiter bis Pirna. Wenn man Glück hat, könnte man auch mit einem Ausflugsschiff zurück in Richtung Dresden 😀.
    1 Punkt
  38. doast

    Klett kleben für Gaiter

    Ich bin mittlerweile ja selbst im "Gaiter Business" und habe dementsprechend schon viele Stück Klettstreifen verklebt. Auch wenn man aus allem eine Wissenschaft machen kann... Ich handhabe, und empfehle es, so dass ich handelsüblichen Marken-Superkleber verwende. Ich hatte bisher kaum Fälle in denen das nicht funktioniert hat. Wenn ein Problem auftaucht, dann sind das meist irgendwelche komischen "Konstruktionen" an den Fersen durch den Schuhhersteller, wie z.B. irgendwelche unebenen Plastikapplikationen usw. Da hilft dann u.U. auch kein Superkleber. Superkleber kosten im Vergleich zu irgendwelchen Spezialklebern, die es u.U. nur in zu großen Gebinden gibt, nichts. Bei speziellen Wölbungen, Erhebungen, etc. hilft u.U. "kunstvolles" und passgenaues Zuschneiden. Also z.B. Aussparungen aus dem Klett schneiden usw. Wichtig ist natürlich, dass die Oberfläche trocken und sauber ist. Auf Staub kleben ist nicht so gut. Aber das ist eh selbstverständlich. Ich selbst habe auf Tour übrigens immer eine 1g Mini Tube Superkleber und ein paar CM der Klettstreifen im Reparaturset. Wiegt nicht viel und man kann bei Bedarf oder z.B. bei Schuhneukauf während der Tour neu montieren. Mir selbst ist übrigens noch nie ein derart verklebter Streifen von der Ferse gefallen. Eventuell haben sich die Ecken nach vielen Kilometern oder hoher Belastung etwas gelöst, das war es aber auch. Genau aus dem Grund, dass meiner Erfahrung nach die selbstklebenden Klettstreifen nicht ausreichend gut haften, legen wir eine ultraleichte Tube Markensuperkleber bei. Es gibt übrigens noch weitere Tricks wie man die Haltbarkeit des Klettstreifens verbessern kann. Link darf ich keinen posten, da Eigenwerbung. In Google findest du aber eine Schritt für Schritt Montageanleitung. Unter anderem hilft es die Ecken der Klettstreifen abzurunden (mit der Schere) bevor du den Klettstreifen verklebst. Edit - Ergänzung: Offenen Superkleber übrigens am besten im Kühlschrank lagern. Ich verwende einen Streifen Klebeband um die geöffnete Tube mit der Spitze nach oben an eine Kühlschrankwand zu kleben. Dann verklebt die Spitze nicht und du kannst auch zukünftig die angefangene Tube verwenden.
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  39. Entweder so, wie @TappsiTörtel es geschrieben hat, oder einfach nackt ins Wasser! Ich nehme Rücksicht, auf Menschen anderer Kulturen, wenn ich in deren Heimatländern bin. Auch auf Nacktheit! Aber hier in Deutschland, wo gefühlt, FKK immer weiter zurück gedrängt wird, haben mich, was Nacktheit angeht, meine Mitmenschen, egal ob Kartoffeldeutsche, oder welche mit Migrationshintergrund, Katholiken, Evangelen oder Atheisten, noch nie interessiert Am geilsten ist immer, wenn man darauf hingewiesen wird, das Kinder anwesend seien. Ich finde, das jeder Mensch am einfachsten ein gesundes Gefühl für den eigenen Körper entwickelt, wenn man als Kind an FKK Stränden „aufwächst“! Da sieht das völlig unvoreingenommene Kind dann alte, junge, dicke, dünne, Frauen mit festen Brüsten, Frauen mit Hängebrüsten, Männer mit Hängehoden oder eben mit nem kurzen oder langen Schwänzchen und von den unterschiedlichsten Größen und Formen von Bäuchen brauchen wir gar nicht erst anfangen. Das führt dazu, das man als Erwachsener zufriedener mit sich selbst ist, egal ob dick oder dünn… und ob einem ein Jogger mit freiem Oberkörper entgegen kommt, ist einem dann auch egal. Es gibt so viele gestörte in diesem Land, etwas Rückkehr zur einfachheit, wäre für uns alle Gut! Legt eure Scham ab!!! Meine Güte, das ist jetzt aber ein Manifest geworden… Hoffe das wird nicht als Politisch gedeutet und gelöscht! Hihihi…
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  40. Tag 15 - Donnerstag 5.8.: Nevache- Briancon Morgens geht es erstmal in Richtung Plampinet, dort begrüßt mich dann auch schon die Sonne hinterm Berg. Es geht auf breiten Schotterstraßen den Berg hoch, in Serpentinen, also ganz bequem zum Einlaufen. Ich komme an ein paar netten Chalets vorbei. Dann geht es hoch in Richtung des Col de Dormillouse. Bisher ist mir noch keine Menschenseele begegnet - nur ein paar Murmeltiere laufen durch die Gegend. Auf dem Weg bisher gab es immer mal wieder Schilder bzgl. der Patous, der Hirtenhunde, die hier mit den Schafherden unterwegs sind. Bis auf einmal in den ersten Tagen meiner Wanderung und da ja auch nur aus Entfernung sind mir aber noch keine direkt begegnet. Heute sehe ich überall mal wieder die Schilder und irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass ich heute auf welche treffe. Beim Gedanken daran ist mir etwas unwohl, ich hab vor Hunden schon im Alltag eher Respekt. Naja, ich also hoch zum Col und kurz bevor ich oben bin höre ich Glöckchengebimmel… eine Herde Schafe kommt in Richtung des Col vom Berg runter. Es ist ein Schäfer dabei und natürlich auch die Patous. Ich gehe schneller, um ihnen nicht direkt zu begegnen und vor ihnen am Col zu sein. Bin ich dann auch, aber als ich auf der anderen Seite die Kurve in Richtung des nächsten Cols nehme, kommt die Herde genau da runter. Ich also Stöcke nur locker in die Hand und gehe einfach langsam weiter und warte, dass sie mich bemerken. Tun sie dann auch schnell. Und sie kommen mit wildem Gebell und in vollem Tempo den Berg runter auf mich zugeschossen. Mir ist ein bisschen anders. Sie bremsen dann direkt vor mir, beschnuppern mich und lecken meine Hand ab. Ach, das war’s schon?? Das war ja halb so wild. Mein Herz kommt aus der Hose wieder zurück an seinen ursprünglichen Platz gerutscht. Weiter geht es zum Col de la Lauze. In Montgenevre will ich endlich bei der Post die Microspikes loswerden, so der Plan. Ja, die schlepp ich immer noch mit mir rum... Abwärts geht es durch Blumenwiesen und die Grillen zirpen. Angekommenen in Montgenèvre warte ich im Schatten, dass die Post nach der Mittagspause wieder öffnet. Die Zeit vertreibe ich mir mit essen und die Hässlichkeit des Skiorts in dieser wunderschön Landschaft bestaunen. Die Post macht natürlich doch erst später auf und natürlich fehlt der Dame der notwendige Aufkleber für das Päckchen nach Deutschland. Ich solle nach Briancon zur Post. Also geht es nun etwas missmutig wegen dieser verschwendeten Zeit in Richtung Briancon. Dort machen Menschen Bungee Jumping von einer Brücke... Briancon ist groß und laut - beides zu viel irgendwie. Ich will meine Vorräte aufstocken und den Campingplatz ansteuern. Denn für die Post isses natürlich schon zu spät, also will ich es am nächsten Morgen versuchen. Der Campingplatz ist am anderen Ende. Über eine Stunde laufe ich durch die Stadt bis in eine Art Gewerbegebiet. Der Platz ist mit fast 15€ echt teuer, hat dafür aber drei Sterne und das Klopapier darf man selber mitbringen. Eine Menge Radreisende und Bikepacker sehe ich hier. Ich bin müde und irgendwie fertig heute, schnell duschen, was zu essen machen und ab in die Heia. Der Abend steht jedenfalls unter dem Motto sechs Käse.
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  41. Danke - freut mich, dass der Bericht gefällt! Leider ist's arbeitstechnisch bei mir gerade recht eng getaktet, deswegen bin ich hier noch nicht weiter gekommen - aber ich gelobe Besserung Also ich war insgesamt 28 Tage unterwegs von St. Gingolph bis Menton. Dabei waren der erste sowie der letzte Tag nur halbe Wandertage und zudem hab ich gegen Ende ein paar zusätzliche Neros eingelegt. Ich hatte recht frühzeitig meine Weiterreise per Zug Richtung Pyrenäen gebucht, da die Preise bei kurzfristiger Buchung sehr viel teurer gewesen wären. Dabei hatte ich zeitlich echt großzügig zeitlich geplant (Wetter, Körper, Wasauchimmersodazwischenkommenkann, ..), war dann aber doch schneller, was ich am Ende dann mit den Neros wieder ausgleichen musste, um vor der gebuchten Weiterreise nicht noch ewig in Menton/ Nizza festzusitzen. Edit: Also 25 Tage wären recht entspannt drin gewesen. Bzgl. Etappenlängen: zwischen 11 und 40km war alles drin
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  42. Tag 12 - Montag 2.8.: Pralognan-la-Vanoise - Modane Heute geht es erst ganz gemächlich bergauf, gut zum Einlaufen am Morgen. Hübsche Blicke zurück sind auch inklusive. Und ihren eigenen Petit Mont Blanc scheinen sie hier auch zu haben. Eine hübsche kleine Siedlung mit einem Refuge und einem Restaurant, dann geht es nach einem Parkplatz zum Komfort-Wandern auf breiten Wegen, wie es auch all die Tagesausflügler tun, die dort gerade aus ihren Autos steigen. Immerhin lernt man was über Käse. Eine Pause mit Blick auf das Kommende, danach schnell ein Dutzend Spaziergänger überholen und hübsche Blümlein gucken. Dann geht es hoch zum Col de Chavière, dem höchsten Punkt des GR5 mit 2796m. Der Abstieg ist steil, dann geht es über eine wunderschöne Hochebene. Dort nochmal eine kurze Pause bevor der Abstieg nach Modane beginnt. An einem Haus wächst Edelweiß... Das letzte Stück des Abstiegs geht super steil durch Wald, zwar auf breiten Wege, diese sind aber steil und mit einer fiesen Schicht aus Geröll in allen Größen, Tannenzapfen und Totholz bedeckt. Zweimal haut es mich hin, einmal auf den Allerwertesten und einmal auf den Arm. Ich bin genervt und schimpfe vor mich hin. Schließlich beruhige ich mich mit Gedanken an die bevorstehende Supermarktplünderung. Die folgt gleich nachdem ich Modane betreten habe. Übrigens der erste wirklich größere Ort hier seit meinem Start. Entsprechend groß auch der Supermarkt und die Auswahl. Ich hab Hunger und kauf mal wieder viel zu viel...
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  43. Tag 11 - Sonntag 1.8.: Val Claret - Pralognan-la-Vanoise Der Wecker klingelt um 5.30h, die Nacht in einem richtigen Bett war echter Luxus, meint mein Körper und gibt sich sehr entspannt. Zum Frühstück gibt es Brötchen, Brot, Joghurt und `ne Banane, dazu Kaffee, O-Saft und Kakao. Dann geht leider nix mehr rein und ich hole meinen Rucksack und mache mich auf den Weg. Die Wettervorhersage für heute ist weniger ideal: kalt, nass und grau ist angesagt. Zuerst steht der Aufstieg in Richtung Col de la Leisse auf dem Programm. Neblig ist es und nass sind die Wege vom Regen und den Gewittern letzte Nacht. Aber so ist sonst niemand unterwegs und es ist schön ruhig. Das hat auch was für sich. Ein Schild weist zum Col de la Fresse – ich feier erstmal den Namen. Aber da muss ich nicht hin, sondern in die andere Richtung. Schön ist es hier, wild irgendwie. Aber man sieht nicht allzu weit wegen des Nebels, der überall hängt. Zwischendurch reißt der Himmel etwas auf. Auch am Col de la Leisse ist es neblig und kalt, ein paar unproblematische Schneefelder gilt es zu passieren und dann geht es weiter ins nächste Tal. Ich komme am Refuge de la Leisse vorbei, dort esse ich ein paar Nüsse und unterhalte mich mit den Hühnern. Sie wollen was abhaben. Kriegen sie aber nicht, mit meinem Essen bin ich derzeit geizig. Unterwegs grüße ich ein paar Murmeltiere. Zwei sind am Zanken und der Kollege hier guckt neugierig in meine Richtung. Es fängt an zu regnen, erst leichter Niesel, dann immer stärker und der Wind wird ziemlich heftig. Ich ziehe mehr Klamotten an - heute rechtfertigt sich dann auch endgültig die Mitnahme der Regenhose - und weiter geht es. Danach der nächste Aufstieg zum Col de la Vanoise. Es kommt sogar ein bisschen die Sonne raus und schnell wird es warm. Doch kaum 30min im Aufstieg fängt es schon wieder an zu regnen und es kommt ein eisiger und böiger Wind auf. Ich ziehe wieder alles an, was geht und stopf mir ein paar Nüsse in den Mund. Na gut, eben keine Pause und Mittagessen hier, dann eben noch die anderthalb Stunden zum nächsten Refuge. Die laufen sich dann auch ganz gut, zwar ist es arschkalt und es regnet und ich sehe nichts von all der Pracht um mich, die sich durch den Nebel nur erahnen lässt. Der Weg ist oft einfach ein einziger Bach, die Füße sind nass. Weil Regen und keine Sicht, gibt es auch keine Fotos. Stattdessen fange ich an, Selbstgespräche zu führen. Und die Brille verdient die Bezeichnung Sehhilfe aufgrund all des Regens, der sich auf ihr niederlässt, auch nicht mehr. Dann taucht aus dem Nebel direkt vor mir das Refuge du Col de la Vanoise auf. Dort genehmige ich mir erst einmal eine heiße Schokolade und ein Crêpe. Yummieh!! Nachdem ich mich eine dreiviertel Stunde aufgewärmt habe, geht es wieder nach draußen in die Kälte und ins Nass. Es stehen ca. drei Stunden Abstieg nach Pralognan-la-Vanoise an. Die Landschaft hier ist bestimmt ganz besonders toll. Eigentlich. Wenn man was von ihr sieht...
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  44. ... und weiter geht's.... Tag 9 - Freitag 30.7.: Landry - Nancroix Die nächsten zwei Tage sind ruhig und entspannt geplant, eine Etappe in zwei Tagen quasi, da ich erst für Sonntag eine Reservierung für ein Bivouac an einem der Refuges im Vanoise Nationalpark habe - anderswo darf man da nämlich nicht zelten bzw. biwakieren, als direkt an den entsprechenden Refuges mit Reservierung. Den Beinen tun zwei ruhige Tage sicher auch ganz gut. Soweit der Plan. Die Beine scheinen allerdings nur „Pausentag“ gehört zu haben und beschweren sich über die doch nicht zu vernachlässigenden Höhenmeter, die es erst einmal zurückzulegen gilt. Ich verspreche ihnen was Leckeres zu essen in Peisey und so geht es über steile kleine Waldpfade beständig nach oben. Zwischendurch gibt es nette Ausblicke. Und hübsche Falter. Der Supermarkt in Peisey ist winzig und die Preise mal wieder gesalzen. Die Beine erhalten ihre versprochene Belohnung in Form von Joghurt, Cola, Orangina und frischem Baguette. Der Käse kommt für die weitere Aufrechterhaltung der Motivation in den Rucksack für später. So geht es weiter zum Campingplatz mit Ausblick in Richtung Vanoise. Dort chille ich den Rest des Tages, wasche Wäsche, esse und lasse es mir gut gehen. Abends fängt es dann an zu gewittern, ich mach es mir im Zelt gemütlich und habe es kuschelig, während es draußen blitzt, donnert und aus Kübeln gießt.
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  45. ... mal mit traumhaften Ausblicken: Eine Steinböckin (?) ist auch da und schaut neugierig. Über grasige Hänge folgt der Abstieg zum Plan de la Lai. Das war mein Tagesziel. Es ist 15h, also noch früh und ich überlege, noch weiter zu gehen. Erstmal gibt`s eine Cola am Refuge. Ich starte wieder und entdecke auf einem Schild, dass man an der benachbarten Gîte biwakieren kann. Ach, ist ja Urlaub - passt. Es ist nett hier und `ne Dusche schadet auch nicht. 3 Euro kostet die Nutzung der sanitären Anlagen, das Biwakieren ist sogar kostenlos. Ich dusche, räume rum, trinke ein Bier an der Gîte. So lässt es sich doch leben! Abends wird es dann frostig und ich verschwinde schnell im warmen Quilt.
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  46. Tag 3 - Sa 24.7. Col de Bassachaux - Samoëns Als ich in der Früh abbaue und starte, nieselt es leicht. Auf Schotterwegen geht es in Richtung des Refuge de Chesery. Kurz vorher geht es über die Grenze und ich bin in der Schweiz. Am Refuge brechen gerade die ersten Wanderer auf, ein paar MTBler sind auch schon unterwegs. Ich frühstücke erstmal am Lac Vert. Der Abstecher in die Schweiz hält vor allem Schotterwege und Kühe bereit. Ziegen sind auch unterwegs und es geht durch ein hübsches Tal. Am Col de Cou mache ich Mittagspause, genieße den Ausblick und die Sonne, die sich inzwischen auch rausgetraut hat. Der Abstieg nach Samoens zieht sich gefühlt ewig und macht weniger Laune: Breite Schotterpisten, haufenweise Tagestouristen und die Knie melden sich auch wieder. In Samoens kaufe ich zuviel ein und beschließe, es auf dem örtlichen Campingplatz für heute gut sein zu lassen.
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  47. Nachdem mein neues Rucksack-Faltboot nun schon seit dem Frühsommer fertig ist, komme ich nun endlich dazu das Ergebnis hier zu posten Warnung vor dem Weiterlesen: Das Chili erfüllt nicht für alle Forumsteilnehmer die Definition von UL! Natürlich gibt es Packrafts und ich finde die Idee von Packrafts genial. Allerdings fahre ich neben dem Trekking auch Kayak. Und ein Packraft ist halt ein Luftboot und treibt auf dem Wasser. Ein Kayak fährt durch das Wasser und hat durch den Kiel eine gewisse Richtungsstabilität. Außerdem sind Packrafts aufgrund der geringen Länge und der Rumpfform relativ langsam. Also für weite Strecken für mich nicht wirklich geeignet. Dafür ist das Gewicht und das Packmaß von Packrafts unschlagbar (<5kg) und es sind die einzigen Boote, die ich als Rucksack-Boot bezeichnen würde. Also galt es das beste aus 2 Welten zu vereinen: Ein extrem leichtes (<5kg) und kompaktes Faltboot, das tatsächlich in einem Rucksack transportiert werden kann. Damit kann ich ziemlich unkompliziert und ohne Bootswagen per S-Bahn zur Einsatzstelle fahren und nach Hause paddeln. Inzwischen bin ich mir aber auch sicher, dass das Boot nun in jedem Urlaub dabei sein wird, auch bei den Flugurlauben. Bei 20kg Fluggepäck bleibt außer dem Boot noch genug für den anderen Urlaubskram übrig. Inspiriert hat mich bei Konstruktion und Bau Tom Yost und Wolfgang Bions Gecco. Wichtig war mir eine kleine und gut abzudichtende Luke, sollte mal eine Welle über den Süll gucken. Ein paar Daten zum Boot: Name: Chili (Prototyp war rot und sah aus wie eine Chilischote) Länge 325cm Breite 65cm Gewicht 4830 g Spritzdecke 72g Materialien: Gestänge: Alu und Hartschaum Unterschiff: PU-beschichtetes Nylon Oberschiff: X-Pac Luftschlauchtaschen: unbeschichtetes Polyestergewebe Zusatzgewicht Ausrüstung: 1700g (Luftpumpe, Paddel, Schwimmweste) Das macht ein Gesamtgewicht inkl. Paddel und aller notwendiger Ausrüstung von 6,6kg. Beim Paddel mit seinen 1090g könnte ich evtl. noch ein paar Gramm einsparen. Mit dem Boot zu fahren macht unglaublich Spaß, es ist extrem wendig und beschleunigt sehr leicht. Geradeauslauf ist, verglichen mit einem normalen Kayak bei 325cm natürlich nicht seine Stärke aber ausreichend. Außerdem ist es eigentlich nicht für Mehrtagesfahrten gemacht, obwohl ich das im Frühjahr mit UL-Gepäck mal testen möchte. Mit seinen 5kg braucht man logischerweise auch keinen Bootswagen, man klemmt es einfach unter den Arm. Gut dass ich für alle Teile Schablonen gebaut habe, ich muss nämlich noch in diesem Winter paar Chilies für Freunde bauen... Grüße Erik Und hier ein paar Fotos:
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  48. Was man bei Bushcrafts zu Hause alles so findet... Achtung: clo Werte sind in g/m^2 statt in oz/sqyd Ab hier Zitat: Hi Leute, Randinfo: Ich weiß, besteht schon ein ähnlicher Thread zur Schlafsackisolierung, jedoch halte ich es für angemessen, einen neuen Faden zur allgemeinen Auslegung und Berechnung (und passendem Titel) zu erstellen. Sorry falls ich damit jmd. auf den Schlips treten sollte. So. Ich habe mich die letzten Tage mit der Berechnung von Isolierungen (hauptsächlich Primaloft) auseinandergesetzt. Die Erkenntnisse hieraus würde ich gerne mit euch teilen. Zunächst einmal musste ich erkennen, dass viele Hersteller ihre Daten beschönigen (ist ja nicht wirklich was Neues) und im Netz die unterschiedlichsten Werte für Komforttemperaturen kursieren. Aber wie komme ich als MYOGger nun an Infos, wie ich meinen Schlafsack/Jacke/Quilt bei welcher Außentemperatur zu isolieren habe? Ich nehme euch mit auf eine Reise zu dem, was bei mir aus 'Thermodynamik und Wärmeübertragung' noch hängen geblieben ist. Achtung, es wird trocken!:shock: Am Beispiel eines Schlafsacks: Die Dicke einer Isolierung hängt von etlichen Parametern ab. Die Wichtigsten hierbei sind - das Geschlecht, - die Körpergröße/-masse, - der Grundumsatz, - die Fläche der Isolierung, - die Qualität der Isolierung selbst, - die Außentemperatur, - die körperliche Aktivität (bewege ich mich? schlafe ich?) - und nicht zuletzt das eigene Kälteempfinden. Bis auf das eigene Kälteempfinden kann man sämtliche oben genannten Parameter in Zahlen in Formeln fassen, um anschließend eine (theoretisch) optimale Isolierung für die gewünschte körperliche Aktivität bestimmen zu können. Die Grundgleichung hierzu ist die Formel zur Bestimmung des thermischen Widerstandes Rth: wobei Q die Wärme in Watt ist, die den Körper (und somit den Schlafsack) verlassen MUSS, ΔT der Temperaturunterschied in Kelvin zwischen Außentemperatur und Schlafsack-Inneres ist und A das (zunächst ungefähre) Mittel der Schlafsackinnen- und außenfläche in qm darstellt. Bestimmung von A: Die mittlere Fläche des Schlafsacks lässt sich recht einfach abschätzen. Die mittlere Oberfläche eines (männlichen) Körpers, 30 J, 70 kg, 180 cm beträgt ca. 1,8 qm. Ein Schlafsack könnte somit eine Innenfläche von 2,5 qm haben. Mit einer entsprechenden geschätzten Außenfläche von 3 qm hätten wir so eine gemittelte Fläche A von 2,75 qm. Bestimmung von Q: Die Wärme, die der Schlafsack während des Schlafs an die Umwelt abgeben muss, entspricht der Wärme, die der Körper während des Schlafs abgibt. Ansonsten würde die Temperatur im Schlafsack unkontrolliert steigen. Und eine Sauna können wir nicht gebrauchen. Dies entspricht zum größten Teil der Energie, die während des Schlafs verbrannt wird. Diese lässt sich individuell aus dem Grundumsatz bestimmen. Der Grundumsatz in kcal kann mit folgendem Rechner berechnet werden: calculator.net/bmr-calculator.…68&cactivity=1&x=88&y=10# Um von den kcal/Tag auf Watt zu kommen, muss der Grundumsatz lediglich noch durch 20,65 geteilt werden. Für den Durchschnittsmann kann alternativ ein Grundumsatz von ca. 81 W (für Frauen ca. 73 W) angenommen werden. Je nach körperlicher Aktivität gibt der Mensch nun mehr oder weniger viel Wärme ab. Das wird durch das metabolische Äquivalent (MET) berücksichtigt, das beim schlafen etwa 0,8 bis 0,9 beträgt. en.wikipedia.org/wiki/Metabolic_equivalent Der Grundumsatz wird nun mit dem MET multipliziert und wir erhalten eine Wärmeabgabe von Q = 64,8 W. Bestimmung von ΔT: Hier kommt nun die gewünschte Komforttemperatur ins Spiel. Die Hauttemperatur des Menschen beträgt 26-28 °C. Auf diese Temperatur werden auch Wasserbetten eingestellt und diese Temperatur möchte ich auch in meinem Schlafsack im Yukon haben. Den Schlafsack möchte ich als Winterschlafsack auslegen und wünsche mir diese Innentemperatur bei einer Außentemperatur von -10 °C. Unser ΔT beträgt somit 37 K. In obige Gleichung eingesetzt erhalten so einen erforderlichen thermischen Widerstand Rth von 1,57 (K*m²)/W. 1 clo entspricht 0,155 (K*m²)/W Daraus folgt: 1,57 (K*m²)/W entsprechen 10,1 clo. Für diesen Schlafsack würde man von Primaloft One (0,027 clo/g/qm) somit ca. 375 g/m² benötigen. Dieser Wert hängt EXTREM von der Fläche des Schlafsacks ab. Würden wir einen sehr enganliegenden Schlafsack mit einer mittleren Fläche von 2 qm konstruieren, bräuchten wir hierfür lediglich 7,37 clo und 273 g/qm² Primaloft One, was den Sack gleich zweimal leichter machen würde (Stärke der Isolation und weniger Fläche) bei gleicher Komforttemperatur. Natürlich ist das alles Theorie. In der Praxis hat man noch Kältebrücken und über das Gesicht (die Öffnung generell) verliert man auch noch Wärme. Demgegenüber steht jedoch, dass bei dieser Berechnung eventuelle, wärmende Unterwäsche noch nicht berücksichtigt wurde. Zudem fügt der Bezugstoff auch nochmal (minimal) clo hinzu. Die Isomatte isoliert im Normalfall auch noch den Rücken. Den Bereich könnte man somit (mehr oder weniger) unterfüttern. Rückenschläfer mehr, Seitenschläfer weniger. Desweiteren gilt diese Berechnung für eine direkte Außentemperatur von -10 °C. Im Zelt dürfte es jedoch nochmal ein wenig wärmer sein. Es ist also nie wirklich eindeutig, welche Komforttemperatur man am Ende tatsächlich erreicht. Durch die Berechnung kann man jedoch wenigstens einen guten Schätzwert erhalten. Zusatzinfos: CLO-Werte können beliebig addiert werden. Wenn ich also eine Hose mit 0,15 clo, ein T-Shirt mit 0,08 clo, Socken mit 0,06 clo und Schuhe mit 0,1 clo anhabe, erreiche ich ein Gesamt-CLO von ca. 0,39 am Körper. Nach Angaben des Herstellers entspricht Primaloft One in etwa der Isolierung mit 500 bis 550 cuin Daune. 800er Daune hat einen clo von 0,039 clo/g, 800+ Daune ca. 0,059 clo/g. Hier noch eine Tabelle mit den clo-Werten gängiger Kleidungsstücke: engineeringtoolbox.com/clo-clo…mal-insulation-d_732.html Ich hoffe, die ganzen trockenen Formeln und Symbole haben euch nicht abgeschreckt Es ist nicht so schwer und das Ergebnis ist beachtenswert, wie ich finde. Ursprünglich wollte ich hier noch ein anschauliches Diagramm einfügen. Da der CLO-Wert jedoch so stark von den teilweise sehr unterschiedlichen Parametern abhängt, stiftet ein (sehr eingeschränktes) Diagramm wohl mehr Verwirrung, als dass es hilft. Viele Grüße, Kornelius Jetzt muss ich erstmal aufs clo...
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  49. Tee und Gastfreundschaft Ich hatte bis ins Dunkel Strecke gemacht, da auf meiner Karte ein Shelter verzeichnet war. Die Strecke war eher nichtssagend, auf und nieder durch den matschigen Wald. Irgendwann hatte ich - eher aus Verzweiflung angefangen, meine Schuhe mit Mückenspray einzujauchen. Aber tatsächlich, das mochten die Leeches scheinbar gar nicht. Sie blieben auf der Sohle und machten keine Anstalten mehr, sich weiter nach oben zu tasten - HEUREKA! Beim eingezeichneten Shelter angekommen war es wohl eine Art Jugendherberge oder Ferienheim, aber was auch immer es war, es hatte dicht, und zwar augenscheinlich schon etwas länger. Rings um das Dorf lagen Anstiege, der Boden war aufgeweicht und es war einer der wenigen Momente, in denen die Mücken auch ihren Spaß hatten. Also kurzum unter das Vordach der Unterkunft gelegt und den ganzen nassen kram aufgehangen in der Hoffnung, dass das Zeug trotz Luftfeuchte ein wenig trocknet. Dafür war die Matte, die ich dabei hatte für mich als Seitenschläfer definitiv etwas zu dünn, auch mit Rückenpad unter dem Hüftknochen auf jeden Fall eine Nacht mit viel Drehmoment. An der Trocknungsfront war auch eher nichts passiert, also wieder rein in die nassen, blutroten Socken und die schlammigen Schuhe und weiter ging's. Schon wenige Meter später war ich mit anderem beschäftigt. In der Nacht hatte ich nur wenig von der Umgebung, in der ich da gelandet war mitbekommen, und der Morgen gab einen perfekt nebligen Blick auf Teefelder über Teefelder frei - wahnsinn! Auch die folgenden Dörfchen waren eher von der pittoresken Sorte - wobei das aus westlicher Sicht wahrscheinlich nicht schwer ist - geht einem doch allein schon bei der dort ja völlig normalen Dachform und den Gärtchen schnell überall ein *hach über die Lippen Aber auch dieser in Deutschland zwar omnipräsente, aber eher abstrakte Begriff der alternden Gesellschaft wird einem in Japan schnell greifbar. Verlassene, durchaus noch attraktive Häuser, kaum Leute in den Dörfern sichtbar und wenn, dann gebückt gehende Muttchen, die im Garten herumwuseln - gespenstisch! Aber die, die noch unter uns sind, sind auf jeden Fall noch gut in Schuss. Als es langsam dämmerte, hatte ich ein schönes Plätzchen etwas außerhalb eines Dörfchens entdeckt. Ein stück weiter unten am Dorfrand gab es eine Quelle und Bänke nahe eines Schreins, wo ich mich ausruhte, auf die Dunkelheit wartend, um das Tarp zu stellen. Da sah ich schon von weitem einen älteren Herren heranschlendern - mit deutlicher Schlagseite. Der gute Mann hatte anscheinend ganz ordentlich getankt. Das erklärte wohl auch, weshalb er auf meinen Gruß deutlich zugewandter reagierte als die meisten Japaner, die mit der furchteinflößenden Situation konfrontiert, wohlmöglich kein 100% perfektes Englisch zu sprechen eher wortkarg das Weite suchten. Der alte Herr und ich unterhielten uns ein Weilchen mit Händen, Füßen, Google Translate und Englischbrocken. Wie immer löste mein Wandern auf dem Tokaido ein großes ooooohhhhhaaahhh aus. Der Umstand, dass ich vor hatte, in der Natur zu nächtigen, schien sofortige Hilfsreflexe auszulösen und so wurde ich kurzerhand mit zu ihm beordert, um bei Ihm und seiner Frau zu nächtigen. Es war ein spannender Einblick in die japanische Kultur und lebensweise. Über 70, wohl der Karriere wegen kinderlos geblieben, nach einem Arbeitsleben in Tokyo wieder ins Heimatdorf gezogen - und dort wohl den Alkohol etwas zu sehr schätzen gelernt. Auch ich kam um das ein- oder andere Glas Shōchū aus der 5l Plastikflasche nicht herum. Aber noch fit wie ein Turnschuh und durchaus unterhaltsam, der gute Mann, den Spagat mache ich ihm - über 40 Jahre jünger - jedenfalls nicht nach. Seine Frau hielt sich die Zeit über eher im Hintergrund, erfüllte eher die Rolle einer Haushaltshilfe, die uns mit Abendessen und Tee versorgte, was mir stark unangenehm, aber unumgänglich war. Zu später Stunde kroch ich auf den extra für mich im Gästezimmer angerichteten Futon, morgens gab es Frühstück und japanisches TV (es wird bereits jetzt schon fiebernd über Tokyo 2020 berichtet) und sogar noch einen Proviantbeutel bekam ich aufgedrückt - eine tolle Erfahrung!
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  50. Anreise: Flug: Alles recht schmerzlos - Flüge sind selbst derart kurzfristig und mit vernünftigen Airlines bezahlbar, wer früher plant oder was Umsteigezeiten oder Abflughäfen angeht leidensfähiger ist, kommt schon um 400€ mal eben nach Japan. Aus der Luft bekommt man gleich einen ganz guten Vorgeschmack, was einen erwarten würde - ziemlich dünn besiedelt, zerklüftet und eher zivilisationsunfreundlich - super! Shuttle: Es gibt mehrere Flughäfen, ich bin in Narita gelandet, ~ 80km und 1-2,5h bis Shinjuku Station im Zentrum. Round Trip mit dem Airport Limousine Bus waren wenn ich nicht irre ~40€, was einem direkt wieder in's Gedächtnis ruft, dass Japan bis auf bezahlbare Flüge keine Billigdestination ist. Und auch die die Zeitangabe deutet auf das nächste - wenig überraschende watchout für Tokyo hin - Verkehr! Oberirdisch per Bus und PKW immer etwas unberechenbar. Ich hatte keinen konkreten Plan, wann ich los auf den Tokaido wollte, aber nach nur wenigen Tagen Tokyo wurde das Bedürfnis nach Abgeschiedenheit doch relativ groß (wobei ich sagen muss, dass Tokyo für eine Megacity erstaunlich ruhig ist - dem japanischen Wesen sei Dank). Vorab hatte ich mir noch eine prepaid-SIM mit Datenvolumen besorgt. So ganz geheuer war es mir immer noch nicht, mich nicht wirklich verständigen zu können und auch keine Schilder entziffern zu können - das kleine Stück Plastik gab da doch enorme Sicherheit. Strecke zum Trail: Da ich zum Wochenende hin gestartet bin, beschloss ich, nicht direkt am Mount Tokao, dem Hausberg Tokyos zu starten, um den Wochenendwanderern, die den Berg vom Hörensagen in Scharen stürmen, zu entgehen und etwas weiter östlich in Fujikawaguchiko zu starten, als Punkt, den man mit ÖPNV gerade noch so erreichen konnte. Unterwegs direkt ein paar schöne Blicke auf den Mt.Fuji (von dessen 'Besteigung' mir im Vorfeld eher abgeraten wurde, schlangestehen und -gehen träfe es wohl eher) und die ersten Reiselfelder - zwei Haken auf der Klischeeliste gesetzt! Japaner sind übrigens hoffnungslose Railway-geeks. Die 25-jährige Partnerschaft mit den ebenso Traingeekigen Schweizern war nur schwer zu ignorieren Angekommen in Fujikawaguchiko noch ein letzter Blick auf den Fuji, und auf die Fuji-Q Highlands - einen Vergnügungspark, der wiederum bei den rollercoaster-geeks höchstes Ansehen genießt - mit der steilsten und zwei ehemals höchsten und schnellsten coastern. Dann noch ein letztes Mal wie ich dachte im Bahnhof Gewichtserleichterung betrieben und den beheizten Toilettensitz und den wohltemperierten, variablen Reinigungsstrahl in diversen Modi genossen und los gehts! Spoiler alert und Lektion eins: Beheizte, saubere und vollausgestattete Toiletten mit warmem Bidetmodus, auch Washlets gennant, gibt es in Japan wirklich in den entlegendsten Winkeln. Der Azzblaster ist überraschenderweise das erste Teil, dass ich für Japan getrost hätte zu Hause lassen können.
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