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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 29.09.2024 in allen Bereichen

  1. Danke für die Anwort. Wir haben in Peja ebenfalls keine Schraubkartuschen gefunden. Daher trage ich nun dieses Biest aus griechischer Produktion durch die Gegend: Gewicht mit Kartusche 750 Gramm. Hoffentlich werde ich nicht aus der UL-Gemeinde exkommuniziert.
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  2. Also ich bin 2x den Fishermens Trail gelaufen. Beide Male mit Altra Lonepeaks und Dirty Girl Gaiters. 60-70% Sandstrecke! 0 Sand im Schuh! Wirklich 0 Sand!
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  3. Neue Lampe gefällig, Silva hat was schönes aufgelegt: https://silvasweden.com/de/products/smini-fly-black
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  4. Sind beide auf dem Fishermen's Trail mit Hoka Speedgoat 5 und MYOG-Gaiters gelaufen. Funktioniert echt super. Durch die Form des Schuhs hinten bleiben die Gaiters eigentlich auch von selbst hängen und brauchen gar nicht unbedingt eine Klett-Befestigung
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  5. Das ist gut zu wissen! Das klingt sehr reizvoll! Da ich insgesamt aber schon auf oder in der Nähe des Trails bleiben möchte, muss ich schauen, wie sich sowas verbinden lässt. Ich werde das auschecken! @Zzz Danke auch für die Buchempfehlung, das werde ich mir mal anschauen, klingt süß! Berliner Stammtisch auch! Vielleicht ist es ein zu vernachlässigender Gedanke, aber ich mag es nicht sonderlich, wenn mir beim Wandern die Sonne ins Gesicht scheint, zumal ich meine Sonnenbrille gerne zu Hause lassen würde. Klimatisch gesehen macht es aber schon durchaus Sinn, von Norden nach Süden zu laufen. Vom Ein- bzw. Ausstieg ist es glaube ich relativ egal, solange mich Björn auch im späten September noch mit dem Boot nach Kvikkjokk bringt.. @Linnaeus hast Du bestimmte Gedanken zur Richtung oder warum fragst du? @Mia im Zelt, danke für die vielen Infos! Ich glaube das wird mir schon mal helfen, mich ein bisschen besser zu orientieren. Ich werde deine Seite auf jeden Fall mal gründlich studieren. Frage an Alle: ich weiß, dass das Wetter da oben sehr unbeständig ist, aber denkt ihr, es macht einen signifikanten Unterschied, ob man Mitte September nördlich von Kautokeino unterwegs ist oder südlich von Abisko?
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  6. ich kann zwar nur eine Kleinigkeit als Info beitragen, aber vielleicht hilft es dir ja bei der Frage nach der Laufrichtung: Ich hatte dieses Jahr Anfang August im Padjelanta keine Mückenschwärme:)
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  7. Ahoj Padjelanta, nur eine kurze Antwort ohne große auf Details eingehen zu können, da ich gerade nicht soviel Zeit habe. Die Nordlandsruta bin ich selber nicht gewandert, aber sicherlich war ich auf Teilabschnitten unterwegs, bzw. ich bin sehr viele Jahre im Norden gewandert und habe dort manchen Sommer und Herbst an einem Stück verbracht plus etliche Wintertouren. Das Gebiet nördlich von Kautokeino würde ich aus meiner Sicht nicht als sehr waldig bezeichnen. Das kommt vermutlich darauf an, was man unter einem Wald versteht. Ich persönlich mag diese Landschaft, Anderen gefällt etwas anderes viel besser. Aber ich würde auch nie auf die Idee kommen zum Nordkap zu reisen, aber dies nur nebenbei. Was das Wetter betrifft, da sagt mir meine Erfahrung, es ist so vielfältig, wechselhaft und nicht vorhersagbar. Du solltest Dich halt auf alles mögliche einstellen und damit umgehen können. Ich war an den meisten Orten sehr oft zum gleichen Zeitpunkt im Jahr und immer war es etwas ganz anderes. So viel bzw. wenig in Kürze von meiner Seite, aber noch zwei Ideen. Eventuell schaffe ich es noch mal im Nachbarforum (ODS) einen Berliner Stammtisch an zu schupsen und sich in diesen Rahmen zu Treffen und Auszutauschen? Und weil Du so einen schönen Forumnamen hast, kennst Du von Anton Quintana das Buch "Auf der Suche nach Padjelanta"? Sonnige Grüße, Z
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  8. BohnenBub

    Slingfin Portal

    Wie schätzt du das Enan denn im direkten Vergleich zum Zpacks Plex Solo ein, was du auch in deiner Lighterpack Liste hast?
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  9. Padjelanta

    Slingfin Portal

    Ich habe das Enan seit 1000+ km in Gebrauch, dieses Jahr u.a. auf dem Kungsleden bei Sturmböen von 27m/s und kann sagen, dass es eine unerwartete Performance abgegeben hat bei Sturm. Abgespannt ist das Enan bei starkem Wind relativ stabil, d.h. gut abgespannt und mit Steinen beschwerte Heringe machen das Zelt aufgrund der guten Verarbeitung, der Materialien und der Form relativ windstabil. Bei dem Stufe 9 (!) Sturm hatte ich Angst um mein Zelt, habe aber drin geschlafen und es ist auch alles heile geblieben und meine Angst war nicht unbedingt berechtigt. Angenehm war es insgesamt weniger, aber das ist es glaube ich bei keinem Zelt so richtig bei dem Wind. Das ist leider auch meine Erfahrung! Nicht unbedingt, dass man bei Wind nass wird, obwohl dann das Außenzelt teilweise extrem auf das Innenzelt drückt, sondern eher, wenn es gar keinen Wind gibt. Das Zelt ist an den Enden relativ schmal, sodass mein Quilt regelmäßig sehr klamm wurde über Nacht und ich in Hütten und Stationen und bei Sonne mein Quilt trocknen musste. Bei Wind, auch bei Wind und Regen ist größtenteils immer alles trocken geblieben bisher und ich hatte keine Probleme mit Kondensation oder ähnlichem. Ich liebe mein Enan und will es gar nicht verkaufen. Ich vertraue ihm oberhalb der Baumgrenze, aber ich suche für meine Kvikkjokk-Nordkap Tour nächstes Jahr ein Zelt, das meinen Schlafsack weniger nass macht, sodass ich unabhängiger von Sonne und Hütten zum Trocknen bin. Im Vergleich zu Trekkingstockzelten hat es auf dem Kungsleden dieses Jahr auf jeden Fall eine sehr gute Figur gemacht, teilweise sogar im Vergleich zu großen Hilleberg-Tunneln. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich noch nie so viele schlecht abgespannte Zelte gesehen habe, wie auf dem Kungsleden...
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  10. 43€ pro Nacht, auf nem Campingplatz, für eine Person mit kleiner Hundehütte? Das ist ja kompletter Wahnsinn!
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  11. Angelehnt an PadPal habe ich bereits eine Luftpumpe für meine Thermarest NeoAir hier vorgestellt. Jetzt habe ich eine neue Version mit USBC-Anschluss und ABS-Gehäuse erstellt. Die NeoAir (neues Modell) ist in etwa 2 min soweit gefüllt, dass ich sie nur wenig mit dem Mund nachblasen muss. Konnte die erste Version bereits ausgiebig testen. Und bin mit der Luftpumpe sehr zufrieden. Neue Version wiegt etwa 9g (minimal leichter) und wird ebenfalls mit der Powerbank betrieben. Platine ist mit einem Schutzlack überzogen, um mehr Sicherheit gegen Feuchtigkeit zu bieten. Im Betrieb zieht die Pumpe etwa 470mA. Für einmal aufpumpen der NeoAir werden 16mAh benötigt. Bei gegebener Spannung von 5,2V sind es 81,6mWh Jetzt kann auch das Micro-USB-Kabel rausfliegen. Bald dann auch das Lightning Kabel. Hier ein Bild der neuen Version links. alte Version rechts.
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  12. u.A. deswegen ja den Zeltboden-Stoff und Beschichtung nach innen, die von Dir gelisteten Si-Nylons sind prima fuer Tarps, aber nicht so etwas.
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  13. Warum nähen? Wie groß sind Eure Rucksäcke? Da der Zoll gerne reinschaut (oft wegen der Nahrung, deshalb liegt sie bei mir im Beutel außerhalb des Rucksackes), wäre etwas wiederverschließbares sinnvoller. Ich nutze eine Ikea Frakta für die Karre (76l, ca 150g, ~4€) dafür. Da passt der Inhalt zweier UL-Rucksäcke (48l und 42l) hinein, wobei etwas Kleidung und die Technik mit dem kleineren UL-Rucki als Handgepäck mit ins Flugzeug kommen/kamen. Taschen aus ähnlichem Material ("gewebte Karotaschen", ~5€, max 150l bei ~300g) und größer gibt es beim türkischen bzw. asiatischen Gemischtwarenladen oder online (zB click1, click2). Die sieht man bei Flügen Richtung Osten häufiger auf dem Band.
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  14. Billigvariante: beide Rucksäcke mittels einer Rolle Frischhaltefolie gründlich "vereinen". Ist gleichzeitig Schutzverpackung. Rückflug: neue Rolle kaufen, den Rest ins Handgepäck und daheim verbrauchen. Und komm mir jetzt bloß keiner mit "umwelt(un)freundlich" - Fliegen wird niemals vegan Ach ja: Summengewicht beachten, nicht dass es Übergewicht wird. Happy Trails! Christoph
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  15. Wenn Du die Transporttasche nur naehen willst, um 2 Rucksaecke als ein Gepaeckstueck aufzugeben, bind sie vernuenftig mit Reepschnur zusammen und gut ist. So habe ich das frueher mit Backrollern, Zelt usw fuer´s MTB auch gemacht. Das Airplane Case von Zpacks ist klasse, kann man ja auch als Liner usw nutzen, aber wenn ich eh nee groessere Tasche selber naehen wuerde, wuerde ich preiswerteres Material wie z.B. den 65 g Zeltboden von Extex nehmen.
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  16. Lustig, dass ich ausgerechnet jetzt diesen Beitrag entdecke, auf meiner letzten Wanderung hatte ich nämlich dieselbe Idee. Ich habe kurzerhand ein E-Ink Display gekauft (Waveshare 4.26" 800x480), einen ESP32 als Mini Computer, sowie ein simples GPS Modul. Das Display ist schwarz weiss + 2 Graustufen und erlaubt partielle refreshs, die schnelle Updates erlauben sollten. Zusammen mit der vergleichsweise hohen Auflösung hoffe ich, dass die Nutzung recht angenehm wird. Mein Plan wäre, dass ich im Vorfeld Bilder mit grosszügigem overlap entlang eines GPX Tracks generiere & auf das Gerät lade. Ein kleiner Punkt zeigt die aktuelle Position. Diese Positionsanzeige ließe sich per partiellem refresh aktualisieren. Nur wenn der Nutzer zu nah an den Rand des aktuellen Kartenausschnitts kommt würde die nächste Karte mittels eines vollständigen refreshs geladen werden. Die Technik kam Samstag an und ich bin aktuell am experimentieren. Soweit funktioniert die Hardware gut, nur die Karten bereiten mir noch Schwierigkeiten. Die müssen nämlich schwarz-weiß sein und gut leserlich bleiben. Mein Plan ist also mir mit dem kostenlosen Tool QGIS Karten auf der Basis von Openstreetmap Daten selbst zu generieren (falls jemand bessere ideen hat, immer her damit ) Letztlich geht es mir mit dem Projekt mehr darum ein spaßiges Bastelprojekt zu haben und weniger darum etwas zu haben was mit bestehenden Alternativen konkurrieren kann. Mal sehen was dabei rauskommt!
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  17. croco

    Impressionen von Touren

    Erzgebirge, Sachsen, Lilienstein, Nationalpark Sächsische Schweiz. Besteigung des 415m hohen Tafelberges Lilienstein. Anfahrt von Dresden per Zug bis Königstein, übersetzen mit der Fähre auf die gegenüberliegende Seite, mit Blick zurück auf die Festung Königstein. Die Überfahrt ist übrigens mit dem 49€Ticket kostenlos. Der Rother Wanderführer ist hier wegen der Karte etwas missverständlich. Nach Ankunft mit der Fähre sind uns keine Wegweiser auf den Lilienstein aufgefallen. Intuitiv nach rechts in Richtung Tafelberg ist der falsche Weg, zum Aufstieg geht es zunächst ein Stück nach links. Wer, wie wir den etwas abemteuerlicheren Weg gehen möchte, kann bis zum Aktiv-Hotel Stock&Stein in Richtung Possen laufen, dann noch ein Stück weiter, um auf einen unscheinbaren Zickzack-Weg nach oben zu gelangen. Abenteuerlich insofern, dass man durchaus über kleinere Bäume, die auf dem schmalen Weg liegen, klettern muss, und am Abhang entlang hoch oben im Wald sich wieder in die Gegenrichtung bewegt. Irgendwann trifft man dann auf kleinen Trails wieder auf den normalen, breiten Aufstiegsweg, der dann auch wieder gekennzeichnet ist. Über wurzelige Wege kommt man dann an die Steigleitern, die für nicht Schwindelfreie eine kleine Herausforderung sein können, da sie über eine Schlucht führt. Einfach nicht nach unten schauen, selbst ich habe das geschafft, wie übrigens erstaunlich viele ältere Herrschaften. Aber die Aussicht dort oben ist auch wirklich grandios! Der Abstieg erfolgte über die lange "Downhillstrecke" in Richtung Prossen, von dort flach auf Gehwegen nach Bad Schandau. Die Rückfahrt von Bad Schandau ist über einen Bus zum Bahnhof Bad Schandau über die Brücke auf die Gegenseite möglich, von dort wieder per Zug zurück nach Dresden, oder mit dem Bus weiter bis Pirna. Wenn man Glück hat, könnte man auch mit einem Ausflugsschiff zurück in Richtung Dresden 😀.
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  18. croco

    Impressionen von Touren

    Erzgebirge, Sachsen, nur wenige Kilometer von Annaberg-Buchholz mit dem Zug nach Cranzahl, und von dort Aufstieg auf den 713m hohen Bärenstein. Mit einem kleinen Abstecher zum Cranzahler Stausee geht es die kürzere Strecke den Kammweg hoch, mit kräftiger Steigung vor dem Gipfel, aber den schaffen selbst Einsteiger 😀. Für einen kleinen Obolus darf man auch den Turm des Hotels besteigen mit Rundumblick bis zum Fichtelberg. Zum Abstieg umrunden wir etwas den Gipfel und genießen die fantastische Aussicht auf den Stausee und verkürzen den Rückweg über den Steilabstieg, ohne große technische Schwierigkeiten. Den krönenden Abschluss bildet der leckere Mohnkuchen im Cafe in Cranzahl 😀
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  19. Tag 2 Vormittag: Über den Pass da Casnil Sud zum Albignasee Die Nacht auf 2550 m Höhe war unruhig. Der Wind war doch recht stark und hat, da ich das Tarp aufgrund der begrenzten Platzfläche nur mäßig gut abspannen konnte, auch unter dem Bodenrand reingepustet. Obwohl ich die Windhose im Schlafsack an hatte, war der Wind teilweise unangenehm kalt an den Beinen. Vor Allem hat mich aber das laute Wackeln der Wände bei Windböen und nach unten Rutschen auf der schrägen Fläche nur schwer in den Schlaf fallen lassen, bzw. auch schnell wieder aufgeweckt, wenn ich doch mal für kurze Zeit eingeschlafen war. Während ich noch zerknittert nach dem Aufwachen im warmen Schlafsack ausharre, koche ich mir einen warmen Tee. Ich bin rechtzeitig vor dem Sonnenaufgang aufgewacht, aber dieser bringt leider keine farbige Himmelsstimmung mit sich. Doch etwas später taucht die Sonne die Berggipfel sehenswert in rotes Licht und motiviert mich den Schlafsack zu verlassen. Ich starte die Drohne und schieße noch ein paar Fotos aus der Luft. Anschließend setze ich mich auf meiner Faltisomatte auf den Fels und wärme Wasser für mein Müsli auf. Das ist ein großer Vorteil der Schaummatten, einfach unkompliziert auf einen Fels legen, ohne sich groß Gedanken um etwaige spitze Steine zu machen. Schließlich packe ich alles zusammen und laufe weiter, zunächst geht es dem gleichen Weg von gestern wieder runter. Kurz vor der Ebene fülle ich mir wieder 1.5 L Wasser am Bergbach auf, überquere die Brücke und zweige nun auf den schwierigen blau-weißen “Weg” ab, der mich nun überwiegend weglos zum Pass Casnil dal Sud bringen soll. Schon nach wenigen Schritten hört der Single-Trail auf und geht in ein Geröllfeld über, in dem ich mich von Markierung zu Markierung den Hang nach oben bewege. An der ersten kettenversicherten Stelle lasse ich die Kette noch unberührt. Doch schon bald habe ich zumindest eine Hand an den Helferlein, da es recht steil voran geht. Bei Nässe kann ich die Route wirklich nicht empfehlen. Mein Blick bleibt an etwas Rotem zwischen den Felsen hängen. Das gehört definitiv nicht in die Landschaft - eine Hundetüte. Da sie ohne Inhalt ist, packe ich sie ein und freue mich, meinen gestrigen Schnitzer mit dem verkohlten Gras wieder auszubügeln. Dann komme ich an ein kleines Plateau mit herrlichem Blick auf den Gletscher. Das wäre auch ein würdiger Schlafplatz, aber ich habe heute noch einiges vor und die aufziehenden Wolken gefallen mir eh nicht. Also fotografiere ich etwas und laufe schließlich weiter. Es geht weiter über Geröllfelder und ich kann erstmals den Pass erkennen. Dann geht es über ein Altschneefeld. Den Blick habe ich nun auf den Boden geheftet, um mögliche Löcher in der Schneedecke frühzeitig zu erkennen. Plötzlich schrecke ich auf, als ich eine Bewegung im Augenwinkel sehe. Bin ich etwa doch nicht allein hier oben? Tatsächlich, ich entdecke drei Steinböcke auf bzw. hinter einem Fels. Sie beobachten mich aufmerksam aber ruhig und lassen mich im Abstand von ca. 10 m fotografieren und vorüber laufen. Das sind schon majestätische Tiere. Am Ende des Schneefeldes finde ich die weiß-blauen Markierungen nicht mehr. Da die Passhöhe aber schon zum Greifen nah ist und der Weg eh aus Felshüpfen besteht, hüpfe ich nun halt nach eigenem Ermessen den letzten Anstieg nach oben. Wenige Meter vom Ziel entfernt, merke ich aber, dass ich etwas zu weit seitlich abgedrängt wurde und der Hang hier ziemlich bröselig ist. Ständig rutscht ein Stein, den ich als Halt auserkoren hatte, weg und einmal schürfe ich mir beim Nachgreifen die Hände etwas auf. Dann habe ich es geschafft und stehe auf 2941 m Höhe auf dem Pass und genieße den Ausblick auf die nächsten vergletscherten Berge. Der Weg steigt nach der Scharte noch etwas an, sodass ich zeitweise auf 2970 m laufe. Mein innerer Monk rät mir, einen der umliegenden Gipfel zu erklimmen, um die 3000 m zu knacken. Doch da diese wieder nur Schutthaufen sind ohne jegliche Wege/Markierungen und ich gerade erst schlechte Erfahrungen mit rutschenden Felsen gemacht habe, siegt die Vernunft und ich steige Richtung Albigna See ab. Schon bald kann ich diesen auch schon sehen. Der Berg im Schatten in der rechten Bildhäfte vor dem See ist der Piz dal Päl, der eine atemberaubende Aussicht bieten soll. War ich beim Aufstieg von der Ostseite her ganz alleine, kommen mir nun auf der Westseite auch Wanderer entgegen. Diese Seite ist durch die Bergbahn zum Stausee und die nahe Hütte Capanna da l‘Albigna belebter. Auch später sehe ich noch einige Kletterer. Unter anderem ist die berühmte La Fiamma hier. Diese hätte ich mir gerne noch angeschaut, aber allein der Weg dahin ist wohl recht schwer und verlangt eine Kletterausrüstung. An einem kleinen Teich etwas östlich vom Piz dal Päl gönne ich meinen müden Beinen etwas Ruhe, esse einige meiner selbstgebackenen Käsemüsliriegel zum Mittagessen und einen Schokoriegel hinterher. Erstmals kommen Zweifel auf, ob ich am Nachmittag nochmal 1400 Höhenmeter zum Piz Cam hochkomme. Gestärkt, ausgeruht und mit frisch gefiltertem Wasser entscheide ich mich, den kleinen Abstecher auf den Piz dal Päl zu nehmen. Auch hier erklimmen einige Kletterer die steilen Felswände, ich folge dagegen einem kleinen Pfad zum Gipfel. Die Aussicht ist gewaltig, der türkise Gletschersee liegt mir zu Füßen und ich beschließe den restlichen Drohnenakku hier zu verfliegen. Lediglich der nebelverhangene Blick ins Tal und die zunehmend in die Berggipfel ziehenden Wolken trüben meine Laune. Kommt der angekündigte Wetterumschwung doch schon früher? Ich lasse mir von zuhause aus einen aktuellen Wetterbericht schicken. Die Gewitter sollen morgen tatsächlich schon am Mittag und nicht erst am Abend kommen aber zumindest der heutige Tag soll noch sonnig sein. Ich steige zum See hinab, laufe durch den Nebel über die Staumauer und gelange zur Bergbahn. Dann fahre ich mit der nächsten Bahn hinunter und plane den restlichen Tag um. Die weglose Passüberquerung hat doch einiges an Kraft und Konzentration gekostet und gemäß meinem Plan stünden später nochmal 1400 Höhenmeter auf den Piz Cam an. An diesem Tag habe ich bisher 11 km, 750 Höhenmeter Aufstieg und 1190 Höhenmeter Abstieg mit schierigen Wegverhältnissen in den Knochen. Mein innerer Schweinehund meint, das könnte zu viel werden. Der vernünftige Teil in mir rät zudem von einer Übernachtung auf dem Piz Cam ab, da hier weit und breit keine Schutzhütte ist und die Gewitter sich ja nicht immer an die Wettervorhersage halten - ich wäre nicht der erste Wanderer, der von einem früheren Wetterumschwung überrascht wird und muss das nicht unbedingt auf einem Berggipfel auf 2600 m ausreizen. Wenn sich der innere Schweinehund und die Vernunft verbünden, ist Widerstand fast zwecklos. Ich füge mich und plane auf eine weniger hoch gelegene Route um. Von der Talstation Pranzaira will ich zunächst im Tal Richtung Viscoprano und auf den viel beworbenen Sentiero Panoramico. Dort irgendwo einen Schlafplatz suchen und am nächsten Tag könnte ich im Falle von frühen Gewittern schnell ins Tal absteigen. In der Theorie war der Plan gut, aber die Praxis sollte mich mal wieder etwas Besseren belehren...
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  20. Lugovoi

    Impressionen von Touren

    Ich bin gestern aus Island zurückgekehrt. 140km Strecke auf den Trails Hellimannaleið, Laugavegur und Fimmvörðuláls. 7 Tage auf dem Weg, davon 2 Pausentage wegen Sturm. Eine tolle Tour, die jetzt langsam erst ins Tiefenbewusstsein einsickern wird. Wer den Klassiker Laugavegur zu gehen plant, dem rate ich die beiden Verlängerungen an, nur Laugavegur ist für mein erleben arg schnell vorbei.
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  21. MaikGrosser

    Impressionen von Touren

    Hier ein paar Bilder aus 10 sehr verregneten Tag in Süd-Norwegen (ab dem 20.8). 3 Wanderer, zwei relativ erfahren, einer wenig. Es sollte eine entspannte Tour werden, damit der dritte eine guten Start in dieses tolle Hobby hat. Wir sind mit der Fähre von Hirtshals nach Bergen, dann mit dem Bus nach Tyssedal, und von dort über Trolltunga (über Massen schmunzelnd, die sich für ein Selfie in einer Schlange anstellen) über Sandhaug, Vossevangen, Myrdal etc. Schon auf dem Weg stellten wir fest, dass für die gesamte Zeit sehr viel Regen angesagt ist, entgegen unseren Planungen (ja, in Norwegen sollte man immer mit Regen planen, das weiß ich jetzt ) Ich war mit Regenjacke und Regenhose (die war eigentlich nur als Wärme-Backup gedacht) unterwegs, die anderen mit Poncho bzw. nur Regenjacke. Unterwegs waren wir mit Tarps, was die Lagersuche zwar in die Länge gezogen hat, sonst aber gut funktionierte. Evtl. würde ich beim nächsten Mal ein etwas größeres mitnehmen (meins hatte 2,8 x 1,6 m). Allerdings war wirklich alles so unglaublich nass, dass wir Schwierigkeiten hatten, die Quilts trocken zu halten. Vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit war nervig. Ich war mit knappen 5 kg unterwegs, die anderen beiden mit 12 bzw. 14 kg. Ich mit Merrell Vapor Glove 5, einer mit Wanderstiefeln, der dritte mit Trailrunnern. Fakt ist, dass wir quasi über die gesamte Zeit komplett nasse Füße hatten, da der Boden dermaßen aufgeweicht war, dass man immer wieder weit über den Knöchel eingesunken ist. Gamaschen hätten da auch nichts geholfen. Meine Wahl habe ich nicht bereut, da sie halt auch schnell trockneten. Die Wanderstiefel wurden über den gesamten Zeitraum kein einziges Mal wirklich trocken. Am 5ten Tag hat sich dann einer ins Hostel verabschiedet, Knieprobleme sowie Schnauze voll vom Dauerregen. Wir sind dann alleine weiter gezogen. Insgesamt war es ein schöner Urlaub, und es bleibt nicht mein letztes Mal Norwegen. Ich war vorher noch nie so weit nördlich, habe mich aber von der Landschaft faszinieren lassen. Beim nächsten Mal werde ich mich allerdings besser auf Regen einstellen, und die Tour nördlicher beginnen. Inspirationen gibts hier im Forum ja genug
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  22. Steintanz

    Impressionen von Touren

    Paar Bilder aus dem Dahner Felsenland vom Dahner Felsenpfad, Bärensteig und Dahner Rundwanderweg.
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  23. emby

    Impressionen von Touren

    Bin vor einigen Tagen zurück vom Dolomiten Höhenweg 2. Leider ohne Zelt, hatte zu viele Bedenken bzgl. Verboten, erwischt werden etc. Ich hätte es mitnehmen sollen. Nächstes mal ist es auf jeden Fall dabei. Dennoch vielleicht einige Bilder vom Trip, war tatsächlich intensiver als gedacht, physisch und mental. Vor allem da der Höhenweg 1 damals recht entspannt und einfach nur "schön" war. Diesmal unter anderem einige Stunden in einen heftigen Sturm geraten, was so ziemlich das schlimmste war was ich je erleben musste, auch außerhalb vom Wandern. "Leider" keine Bilder davon..
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  24. Steintanz

    Impressionen von Touren

    Hardangervidda neulich (Finse nach Kinsarvik):
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  25. Beide Stoffe habe ich für Quilts verarbeitet, den Ripstop.pl Stoff (meiner Meinung nach der 10D Stoff von RSBTR/ USA) mit 200gr recht hochwertiger 800 cuin Daune vom gleichen polnischen Laden , das Argon 67 mit 300 gr Daunen Mix aus China Daune, Innenleben einer alten Daunenjacke, 100 gr RS.pl Daune. Im 300 gr Quilt sind somit deutlich mehr Federn, weil schlechtere Daunenqualität. Meine Einschätzung basiert auf nicht ganz vergleichbaren Erfahrungszeiträumen, mit dem 300gr Argon Quilt habe ich ca 40 Nächte verbracht, der 200gr Quilt war an ca 20 Tagen dabei. Verarbeitung: Das Argon habe ich ungewaschen verarbeitet und dann vor der Befüllung gewaschen, den RS.pl Stoff gewaschen und dann vernäht. Beide lassen sich gleich gut /gleich nervig verarbeiten. Wichtig ist immer eine neue, scharfe Mikrotex Nadel. Die Vorabwäsche vor Befüllung kann ich nur empfehlen. Erst waschen, dann Verarbeiten macht die Näherei etwas schwieriger, weil die Kalandrierung weniger Steife gibt und man sich etwas mehr bemühen muss. Aber Mimimi auf hohem Niveau. Bei beiden Stoffen geringe Daunenmigration durch die Nahtlöcher (hängt aber mehr vom Garn/Stichlänge als von Stoff ab), somit schon mal Punkte für beide Stoffe. Beim Argon piekt recht selten eine Feder durch, mein Marmot Schlafsack lässt da mehr Federn. Haltbarkeit: Neuralgischer Punkt ist bei mir immer der Fussbereich, wegen Zehennägeln und rauher Hornhaut bzw der Kragenbereich wegen fehlender Rasur. Auch hier bisher keinerlei Abnutzungsmerkmale, auch kein Pilling. Mein Synthetikquilt mit 10D/27 gr Stoff von ExTex schaut da viel mitgenommener aus. Beide Stoffe sind bzgl Haltbarkeit für die bisher genutzte Zeit okay, rein vom Bauchgefühl würde ich aber dem Argon wegen der dichteren Webart mehr zutrauen. Letzter Punkt Haptik: Wie man schon oben lesen kann gehe ich tlw auch mit bloßer Haut in den Quilt oder muss mir im Laufe der Nacht die Socken ausziehen weil mir zu warm wird. Vom Schlafgefühl gewinnt für mich klar das Argon, fühlt sich seidiger und wertiger an. Es klebt viel weniger an und man kann sich geschmeidiger drehen. Wenn ich nochmal einen Quilt machen würde, welchen Stoff würde ich nehmen? Den der leichter zu bekommen ist und mir die Farbe besser gefällt. Beide Stoffe sind wirklich gut.
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  26. 1 Dose Cola bis auf den Gipfel des Kilimanjaros getragen und erst im letzten Lager beim Abstieg getrunken
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  27. Ich habe gedacht man könnte nasse Schuhe damit schnell trocknen. War aber ne richtige Scheiß Idee. Ich hatte viel zu wenig dabei. Ergebnis war, dass sich eine schöne Schleifstein Masse gebildet hat, die ich nicht vollständig rausbekam. Hatte also nasse Schuhe mit Schleifsteinen drin. Habe das aber erst nach 30 km gemerkt als meine Füße wund gelaufen waren. Und…. den Rest erzähle ich mal bei nem Bierchen
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