Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.09.2024 in allen Bereichen
-
Eine Woche Nordland: Saltfjellet und Junkerdal NP (Ende August- Anfang September 2024)
Antonia2020 und 7 andere reagierte auf Lolaine für Thema
Das hier ist keine klassischer Reisebericht, sondern eher eine Infosammlung für Nachahmer für diese Strecke in dieser Jahreszeit. Vorneweg möchte ich allen Forumsmitgliedern danken, die mich bei der Vorbereitung und während des Weges unterstützt haben, im speziellen bei @Mia im Zelt und @nivi. Die Tour ging von Bodo mit dem Bus nach Glomford (Haltestelle Fykan) und dann ostwärts: Russanes - Skogly - zum E1 und auf diesem nach Norden bis nach Sulitjelma. Der Plan war weiter auf dem E1 Richtung Norden nach Hellmobotn zu gehen, mit der Fähre über Drag und zurück nach Bodo mit dem Bus. Dazu kam es aber nicht mehr. Ich hatte ein Zeitfenster von 16 Tagen und habe nach 9 Tagen abgebrochen, davon bin ich 7 Tag am Stück (ca 20km/Tag) gelaufen ohne Ruhetag. Für mich war es das erste mal Wandern in Skandinavien. Sonst bin ich eher in trockenen und warmen Gefielden unterwegs. Die Landschaft hat mich aber immer gereizt, hier mal mein Glück zu versuchen. Für einen Throuhike fehlt mir die Zeit - auch die Vorbereitungszeit! Hier der Link zu meiner Packliste: https://lighterpack.com/r/f45e6f Ende August war es gefühlt nicht kälter als 5 Grad in der Nacht. Dementsprechend waren, Daunenjacke, Sunhoodie, die Torrids und der große Schlafsack nicht nötig bzw. überdimensioniert. Auch hatte ich zuviel Proviant dabei. Aber habe alles notiert was ich gegessen habe und das nächste mal kann ich optimieren. Equipment - Was war besser als gedacht? Der Dursten Kakwa 55 ist einfach ein top Lastenesel. Bin mit 12kg gestartet und hatte nie Probleme. Dosenkocher und Titanblech als Windshield haben ihren Dienst getan. Die Kombi aus EE Visp und Vaude Regenhose waren sehr verlässlich. Equipment - Was hat nicht funktioniert? Die "wasserdichten" Socken (Sealskinz) waren ab Tag 2 BEIDE undicht, sie hielten jedoch warm, sodass ich sie erst kurz vor Ende der Tour entsorgt habe. Stratosphere 1 ist nach einigen Aufbauversuchen böhensicher, windstabil, ... sturmsicher? Musste ich nicht testen. Jedenfalls ist es bei Wind im Zelt so laut, dass ich mit Ohrstöpseln nicht schlafen kann. Die Kombination aus dauernassen Füßen und der Wundertüte Stratosphere haben mich veranlasst, meinen Rückflug umzubuchen und heimzufliegen. Optional wäre gewesen, auf dem Weg in den Hütten zu schlafen, aber dafür habe ich mich nicht vorbereitet. Fast alle Hütten sind auf dieser Tour verschlossen und es waren kaum Wanderer auf der Strecke unterwegs, d.h. die Hütten waren auch nicht in Benutzung. Zudem lässt mein Camper-Ego das nicht zu Ende August scheint es auch wohl normal zu sein, dass alles feucht ist. Vor allem unten. Wege sind nicht selten Bäche oder verlaufen durch abgesoffene Wiesen. Keine Chance da immer trocken durchzukommen. Einige Tage kann man das ja durchstehen aber irgendwann war Schluss. Und bevor da nichts besseres erfunden ist als Socken und Schuhe mit Membran, die nicht zuverlässig funktionieren, plane ich dort keine längere Tour. Zurück zur Tour: Ich musste auf der Strecke kein Proviant nachkaufen und ich finde, dass man es auch so planen kann. 2 km von Russanes gibt es in Nordnes einen Campingplatz mit einem Kiosk, hier könnte man etwas nachkaufen. Allerdings ist die Option dort, ein allyoucaneat Buffet zu sich zu nehmen, noch verlockender. Kostenpunkt 290 Kronen. Lohnt sich! In Sulitjelma, also am Ende des Weges, gibt es einen Coop Markt im Tal. Schönster Abschnitt war für mich Tag 3, auf der Karte zwischen Camp 2 und 3. Das Tal war einfach sehr idyllisch. Ich kam mir vor wie auf einer anderen Welt. Hier hätte ich gerne mehr Zeit verbracht. Definitiv der Abschnitt mit Wegfindungs-Skill ist, ein alter Militärweg wie ich später von einem Einheimischen erfuhr, ohne Weg und -markierungen (auf der Karte zwischen Camp 5 und dem E1 von der Bergkuppe ins Tal). Hier sollte man definitiv entsprechende Kenntnisse verfügen. Oder eben nach Gespür oder stur nach Navi laufen. . Ich hatte top Sicht und das Wetter war exzellent. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man bei Nebel oder schlechtem Wetter hier wirklich vorankommen soll - lebensgefährlich! Dann besser vorher Richtung Süden abbiegen und dann auf den E1 stoßen. Man erkennt nach ein paar Tagen genau schon vorher, wo es auf dem Weg nass ist und wo es trocken sein könnte. Das Nass aber zu umlaufen ist zeitaufwendig und oft nicht möglich. Man muss sich damit abfinden, dass man ständig nasse Schuhe hat. Mich hat es auch zwei mal auf den Hosenboden gehauen, gut dass es da nicht hart war, selbst die Hose hat nichts abbekommen. Auf guten Grip sollte man bei den Schuhen achten und ohne Wanderstöcke würde ich diese Tour nicht empfehlen. Das überqueren von Flüssen ging bis auf einmal immer trocken, auch wenn das manchmal Umwege bedeutet hat. Insgesamt hat mit das Saltfjellet besser gefallen als der Junkerdal NP. War einsamer, wilder und abwechslungsreicher. Nur mein Gespühr. Sonstige Infos: App für Öffies/Fähren: Reis Auf dem Weg gibt es fast überall Mobilfunkempfang. Zu dieser Zeit gibt es Blaubeeren und Pilze im Übermaß, wer sich auskennt kann hier auch noch Proviant sparen Sollte man noch Zeit in Bodo haben, es gibt ein sehr modernes Kino in der Mall. So konnte ich die Nacht verkürzen und bin in die Spätvorstellung gegangen Tipp noch für den Rückflug ab Bodo: Das Flugplatzgebäude ist nachts verschlossen und wird erst unmittelbar vor checkin geöffnet. Es bringt also nichts, sehr früh am Flughafen zu sein, wenn man einen frühen Rückflug gebucht hat. Und ganz allgemein: Wenn man mit eingechecktem Gepäck reist, kann man mit einer Rolle Frischhaltefolie den Rucksack vor Beschädigungen durch Band und Bodenpersonal schützen. Erfolgreich getestet. Eine Lasche für den Aufkleber sollte man aber besser lassen.8 Punkte -
Ich bin dann mal weg ...
kai und 5 andere reagierte auf _schlaefer für Thema
Ich melde mich für 6 Tage ab in die Vogesen – heute über Nacht mit dem Bus nach Straßburg, morgen früh um 6 Uhr von dort mit dem Zug weiter und ab 9 Uhr los laufen von Belfort bis Sélestat, grob entlang der Grande Traversée des Vosges. Hoffen wir, dass die Temperatur und die Laune positiv bleibt 😀6 Punkte -
Die Weiterentwicklung von UL ist, das Pack Weight zu reduzieren, nicht nur das Base Weight. Dazu wird an der Effizienz gearbeitet, um kürzer zwischen Resupplys unterwegs zu sein, Nahrungsmittel kcal optimiert, Wasser- und Nahrungsvorräte reduziert. Zugespitzt: Du wirst einige Scherz von mir aushalten müssen, wenn du eine Fingerzahnbürste benutzt aber es nicht schaffst dein Wasser so zu planen, das du nur so viel einpackst, das du mit einer leeren Flasche an der nächsten Quelle stehst. Oder mit leerem Essensbeutel und Hunger in der Resupply Town einläufst. Seine consumables zu managen, die Tourplanung so drauf zu haben, das man wirklich alles verbraucht zwischen Quellen oder Towns, das sind Skills die dir Kilogramm am Rücken ersparen - nicht nur die 100g des schicken neuen DCF Shelters. Den habe ich natürlich auch, weil das super einfach ist umzusetzen.5 Punkte
-
MSR Hubba NX1 oder Alternative für freistehendes, bezahlbares, stabiles Zelt?
Mia im Zelt und 2 andere reagierte auf wilbo für Thema
Also, wenn ich jetzt ein relativ frei-stehendes shelter für mich suchen würde, wäre mein Anlaufpunkt die Kleinanzeigen. Tarptent Rainbow 1p, 1.080 g, 300,- € Wechsel Exogen 1p, 1.330 g, 300,- € Nagelt mich nicht auf die Gewichte fest, die sind nur übernommen. Bei den „ultraleichten“ Konstruktionen wird gerne an der Materialstärke des Gestänges und des flys gespart, um mit den Trekkingstock-Zelten mithalten zu können. Das heißt, im Umkehrschluss sind stabile Kuppeln meist schwerer als „gleichwertige“ Pyramiden- oder Firstzelte. VG. -wilbo-3 Punkte -
Guten Morgen und vielen, vielen dank für eure Hilfe. Dann werde ich hoffen das ich gut mit zwei 20000 durch komme. Habe von den 3 x 10000 abstand genommen,. Und vielen, vielen dank nun kann ich das auch ausrechnen. Ihr wart alle um das 1000 Fache hilfreicher als die von der Airline, dabei wird man ja auf das Service Telefon verwiesen wenn man fragen dazu hat! Und ja das ist viel Strom und nein ich bin dieses Jahr nicht in dem Sinne UL Unterwegs. ( Mein Base Wight liegt dieses Jahr bei über 7 Kilo) Aber eine Tour durch den Herbst-Winterlichen Sarek mit angegebenen Temperaturen bis ca. -8 Grad, haben mich ein paar Gramm bis Kilo mehr in Wärme investieren lassen. Und dann gönne ich mir noch den Luxus meine Go Pro mit zu nehmen und die braucht halt auch für 12 Tage Power (wenns gut läuft ohne Steckdose zwischendrin) Da es wie oben geschrieben kalt werden kann und ich weiß das dann manche Dinge schneller leer werden bei kälte, möchte ich doch etwas Puffer mit dabei haben... hach ja soll ja auch Urlaub sein und da es etwas ganz besonderes für mich ist, gibt es auch ein paar Gramm Strom mehr Drückt mir die Daumen das am Donnerstag Abend alles gut geht. Ich werde dafür nach der Rückkehr berichten! Vielen Dank und viele Grüße Namie3 Punkte
-
Ist im Grunde genommen ganz easy, die EU Sicherheitsbestimmungen sagen schon mal als Max-Grenze : PBs bis 100 Wh max 20 stk PBs bis 160 Whs max 2 stk Allerdings schraenken dass die meisten Airlines weiter ein : evtl Pole (z.B. bei Ersatzakkus) muessen gegen Kurzschluss gesichert sein PBs bis 100 Wh max 2 stk PBs bis 160 Wh max 2 stk nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der Airline Errechnen kann man das sehr easy, wenn die Wh nicht eh angegeben sind, aus werbungstechnischen Gruenden werden ja nicht die Ah am USB-Ausgang angegeben, sondern die des eingebauten Akkus, der nicht 5, sondern 3,7 V hat. Dazu dann diese voellig hirnrissige Angabe in mAh, damit die Zahl schoen gross aussieht Nehmen wir also mal eine PB die mit 20000 mAh angegeben ist. Erstmal den mAh Schwachsinn weg, also 3 Nullen streichen und das m weg, dann sind wir bei 20 Ah. P (W) = U (V) * I (A) in Worten Leistung = Spannung * Strom Also 20000 mAh -> 20 Ah * 3,7 V = 74 Wh Oder z.B. mal 4 Eneloop AA fuer´s Garmin halt 2 Sets : 4* 1,2 V * 2 Ah = 2,4 Wh btw typische Ultrabook-Akkus liegen zwischen 40-50 Wh Wenn man jetzt als die Airlinegrenze von PBs bis 100 Wh max 2 stk so uebersetzt, dass PBs & Akkus usw zusammengezaehlt max 200 Wh haben duerfen, kann man da auch drueber kommen... nehmen wir mal ein typisches Setting von mir, wenn ich zu Paddeln mit stationaeren Standorten oder mit dem Segelboot unterwegs bin... 4 Gopro Akkus a 4,5 Wh = 18 Wh 2 Kamera Akkus a 4,1 Wh = 8,2 Wh 4 Eneloop fuer´s Garmin a 2,4 Wh = 9,6 Wh 1- 2 10 Ah PB 37 Wh bzw 72 Wh dazu dann evtl noch nen Ultrabook mit Austausch-Akku 2* 45 Wh = 90 Wh Dazu dann noch der Akku im Smartphone & Reserve-Smartphone 2* 18 Wh = 36 Wh Waeren wir also insgesamt mit einer PB hart an der 200 Wh Grenze mit 2 10 Ah PBs drueber... Wenn man mit normaller UL-Ausruestung unterwegs ist, wird man deutlich unter den 200 Wh drunter bleiben, aber es ist natuerlich immer die Frage, wie dem Typ an der Security das gefaellt, wenn jemand ein wildes Akku & PB Sammelsurium in nem Packbeutel hat, ohne dass die Einzelnen voneinander z.B. durch Ziplock-Beutel isoliert sind, die haben halt nen Ermessensspielraum und denen ist die Diskussionszeit egal, aber irgendwann ist dein Flieger weg. Elektronik & Akkus wird auch haeufig auf Sprengstoff abgecheckt, ganz frueher, als wir z.B. mal um u.A. nen Trancedance auf Gomera zu veranstalten mit dem entsprechenden DJ-Zeug dahin geflogen sind, musste ich Mixer, Quellen usw beim Securitycheck aufbauen, um denen zu beweisen, dass das funktioniert und nicht mit Sprengstoff gefuellte Dummies sind (Ist ja bekannt, dass alle Terroristen lange Haare haben und "Hippi-Klamotten & Sandalen tragen )3 Punkte
-
GR 54 - Sammlung für Fragen
mmaddin und ein anderer reagierte auf moyashi für Thema
Jein, ich bin den gegangen. Er kreuzt anfangs, ziemlich steil, weil er zwischen dem Zick-Zack der Straße nochmal abkürzt, die Straße ein paar Mal, führt dann durch La Garde, da geht man durch den Ort, man ist aber immer relativ schnell wieder auf Wanderwegen. Man geht also nicht unbedingt auf oder neben der Straße. Trotzdem ist man an dem Tag viel mit Roadwalking oder eher befestigten Wegen beschäftigt (was ihn aber mit 26km und 1.700 hm für den ersten Tags für eine Person vom Flachland aber relativ einfach macht, wenn man z.B. bei Le Gay campen will), sieht aber auch einiges Geschichtsträchtiges. Der Aufstieg (wenn man im Uhzeigersinn geht) zum Col de Sarenne ist ein einziger Roadwalk und hat mich persönlich sehr genervt, weil man die ganze Zeit auf Rennräder und Autos achten muss. Man ist da halt noch sehr in der Zivilisation. Ich fand die von dir beschriebenen Abschnitte auch am schönsten. Diese ganzen Bäche/Seen/Felsen zwischen La Grave und Le Casset waren unrealistisch schön. Und die Marmots da haben einfach mal 5 Meter neben einem Beeren geknabbert.2 Punkte -
GR 54 - Sammlung für Fragen
mmaddin und ein anderer reagierte auf moyashi für Thema
Ich bin den GR54 nun auch gegangen, allerdings nur halb, da ich schon beim Start ne leichte Stirnhöhlenentzündung hatte (leider baubedingt nichts ungewöhnliches bei mir) und am Tag 6 aufgrund der Hitze, damit verbundener trockener Luft und in Folge dessen einer Stirnhöhlenexplosion besonderer Ausmaße, wieder raus aus den Bergen und für 3 Tage ins Hotel musste, danach bin ich vom Start/Endpunkt nochmal 2 Tage rein, aber mir fehlt ein großer Teil in den Bergen (nächstes Jahr hole ich das nach). Ich kann aber sehr aktuelle Fragen beantworten. Eine Frage ist hier z.B. das Zusenden von Paketen: Mein französischer Abendpartner (wir haben uns immer abends zufällig an dem Camps getroffen und waren dann zusammen Essen) hat sich ein Paket mit Essen an das Postoffice in Le Monêtier-les-Bains geschickt. Dieses hat täglich von 9:15 für 2 Stunden geöffnet (evt. mit irgendwelchen Ruhetagen, bitte checken). Das war wohl überhaupt kein Problem. Das Paket muss dann aber alle Folgetage abdecken. Oder man fragt explizit einen Campingplatz oder ein Hotel auf dem weiteren Weg an. Aber in Le Monêtier-les-Bains ist die Möglichkeit zumindest da, sich mit eigenem Essen zu versorgen. Öffentliche Verkehrsmittel: Da muss man teilweise auch für kleine Strecken einen halben Tag einplanen, weil man häufiger mal umsteigen muss und die Wartezeiten zwischen den Bussen relativ lang sind. Wenn es da Fragen zu Verbindungen gibt: Ich bin da jetzt ungewollt Expertin. Reisezeit: Ich bin, obwohl es Ende August war, auch noch in die Ferienzeit reingekommen. Ich würde beim nächsten Mal eher ab 1.9. fahren, ich war noch bis zum 3.9. dort, ab dem 1. wurde es entspannter, was Tagesausflügler angeht. Und auch die Preise an einigen Campingplätzen wären dann deutlich günstiger gewesen (z.B. Vallouise > ca. 10,- statt 30,- Euro, weil man eine 20,- Registrier-Gebühr bis zum 1.9. zahlen musste...) Kurzer Bericht: Ansonsten ist es da aber superschön, einige Abschnitte sind traumhaft, und ich würde den Trail auf jeden Fall empfehlen. Und auch ohne die Runde zu beenden, konnte ich einige am Ende einige Tageshikes einbauen. Leider habe ich noch einen tödlichen Unfall eines Bikers mitbekommen (zum Glück nicht ganz direkt, aber die ewige Suche und den Abtransport des Toten), das beschäftigte einen dann die nächsten Tage doch noch ziemlich. Tut mir bis heute sehr leid. Nächstes Jahr dann wieder, evt. in Kombination mit dem GR58.2 Punkte -
Leave No Trace - Wie interpretiert ihr die Situation in Europa
bifi und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
Also wenn ich jemanden auf frischer „Tat“ erwische, dann vergisst er/sie/es nicht so schnell wieder! Ich bin dann sofort cholerisch! Und ich habe danach auch keine schlechte Laune. Ich hätte schlechte Laune, wenn ich nur mit dem Kopf geschüttelt hätte! In der Natur, hat der Verschmutzter, keine Nettikette zu erwarten! Ich bin es leid, an Bergen von Taschentüchern vorbei zu laufen! Egal ob auf dem Trail, oder bei mir zu hause, beim Gassi Gang mit dem Hund!2 Punkte -
SOS Powerbank im Flugzeug für Nicht-Physiker erklären wie viel darf mit?
r0bin und ein anderer reagierte auf Ledertramp für Thema
Die Airline hat damit eigentlich eh nix zu tun. Beim Checkin des Handgepäcks wird das wenn relevant. Beim Boarding guckt keiner mehr, wieviele Powerbanks du dabei hast. Und beim Checkin sind Dinge immer total abhängig von der Person, die da steht. Manche lassen Trekkingstöcke durch, andere nicht, nur ein Beispiel. Wegen Powerbanks hat bei mir noch nie einer was gesagt und ich habe eigentlich immer drei Stück dabei mit insgesamt 50000mah. Habe aber auch mal von einem anderen Hiker in Finnland erfahren, dass der seine 26000er nicht mitnehmen durfte (Airport Helsinki), weil angeblich einzelne Powerbanks nur bis 20000mah haben dürfen. Ist also echt abhängig vom Personal und dem Airport. Mir hat da an deutschen Abflughäfen noch nie einer drauf geguckt. Und wenn du Powerbanks in einzelne Handgepäckschalen legst, könntest du wahrscheinlich unendlich viele mitnehmen, weil hinten ja keiner weiß, wer die Sachen vorne reingelegt hat und denen das auch total egal zu sein scheint, wer da was wieder einpackt...2 Punkte -
Vorstellungsthread
Schlurfer und ein anderer reagierte auf Freja für Thema
Moin Moin Ich bin Freja, grad 30 geworden, lebe derzeit in Cuxhaven und hab nach einigen Wandertagen in den Alpen über die letzten Jahre (Tageswanderungen wohlgemerkt) und jetzt plötzlicher Jobfreiheit irgendwie gedacht, ich wie wär's wenn ich mal im Zelt schlafe und eine Mehrtagestour mache. Und genau das wird jetzt für Anfang Oktober angepeilt. Der erste Test vor 2 Wochen mit einer Übernachtung hat mir gezeigt: ganz schön anstrengend so lange zu gehen mit Gepäck 😅 Also werden erstmal Tagesetappen von maximal 20km angepeilt. Ich freu mich auf Austausch und Inspiration und bin mal gespannt wie's mir dann mehrere Tage unterwegs gefallen wird. Liebste Grüße2 Punkte -
GR 54 - Sammlung für Fragen
Schlurfer und ein anderer reagierte auf r0bin für Thema
Hallo zusammen, meine Freundin und ich sind die GR54-Hauptroute vom 03.08. bis zum 14.08. gelaufen und gestern zurück nach Hause gekommen. Wir haben 11 Etappen gemacht und noch einen Pausentag, waren also ziemlich entspannt unterwegs. Einige wichtige Infos aus meiner Sicht: Wer plant in Vallouise eine Nacht auf einem Campingplatz zu zelten, sollte unbedingt vorher reservieren. Eigentlich gibt es in Vallouise zwei Zeltplätze. Der größere der beiden (GCU) ist allerdings wegen eines Hochwasserschadens an der Kanalisation auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der verbleibende (Huttopia) ist eher auf fest installalierte Safarizelte ausgelegt und bietet nur wenige Plätze für Wanderer mit ihren Zelten. Der Weg ist mit einer kleinen Ausnahme komplett schneefrei. Lediglich zwischen dem Lac de la Muzelle und dem Col de la Muzelle verlief der Weg über ein ca. 100 Meter langes Altschneefeld an einem Hang (Stand 04.08.2024). Ich habe leichte Grödel für besseren Grip genutzt. Mit guten Schuhen und/oder Technik geht es auch so, wir haben aber auch Leute rutschen und stürzen sehen. Es sollte möglich sein, das Schneefeld zu umklettern, dürfte aber etwas anspruchsvoll sein. Bei uns war es extrem heiß (jeden Tag zwischen 30 und 35 Grad). Unbedingt guten Sonnenschutz mitnehmen und idealerweise früh in den Tag starten. Es gab trotz der Trockenheit viel Wasser aus Bächen oder Brunnen. Ich würde aber unbedingt einen Wasserfilter mitnehmen, da auch in den höheren Lagen viele Wildtiere, Schafe, Kühe etc. unterwegs sind und das Wasser entsprechend verunreinigt sein kann. Wir waren meist mit 1-1,5 Liter Wasser pro Person unterwegs und hatten immer ausreichend Puffer. Es gibt Bereiche im Nationalpark, in dem Biwakieren laut Schildern explizit komplett verboten ist. In anderen Bereichen wird es von 19-9 Uhr geduldet, wenn man eine gewisse Zeit von der nächsten offiziellen Biwakstelle entfernt ist. Wir hatten vorab keine Informationen/Karten dazu gefunden, dass je nach Stelle unterschiedliche Regeln gibt. Grundsätzlich gibt es aber reichlich offzielle Möglichkeiten, das eigene Zelt auf Campingplätzen, den explizit ausgewiesenen Biwakplätzen oder neben den zahlreichen Refuges aufzustellen. Auch dazwischen gibt es immer wieder schöne und geeignete Stellen, das Zelt komplett wild aufzustellen. Macht dies aber bitte nur bei entsprechender Entfernung zu den offiziellen Möglichkeiten. An den sehr frequentierten Stellen (z.B. Lac de Lauvitel) sind auch Ranger unterwegs, die Regelverstöße (Campen direkt neben der Biwakzone oder Aufbau des Zelts schon vor 19 Uhr) ahnden. Im August ist in Frankreich Ferienzeit und es ist ziemlich viel los auf dem Weg. An den Hot Spots (ebenfalls z.B. Lac de Lauvitel) stehen abends gerne auch mal 20-30 Zelte. Darauf sollte man sich einstellen. Wer Einsamkeit sucht, sollte insbesondere die Wochenenden an diesen Punkten meiden. Samstag und sonntags waren spürbar mehr Menschen unterwegs. Wir sind jeden Tag früh ins Bett und gegen 5 Uhr morgens aufgestanden. Wir fanden das eine super Entscheidung. Wir konnten bis auf 2 kleine Ausnahmen alle Aufstiege im Schatten laufen, es war morgens deutlich weniger los und waren meist schon am Ziel, bevor die Tage ihre Höchsttemperatur erreicht hatten. Gelegentlich konnten wir so im Morgengrauen auch die Kopflampen der Kletterer und Bergsteiger an den Felsen weiter oben erspähen (die sind meist schon gegen 2 Uhr nachts gestartet, da der Fels tagsüber zu heiß wird). Wir sind den Weg in Le Bourg d'Oisans gestartet und - entgegen der allgemeinen Empfehlung - gegen den Uhrzeigersinn gelaufen. Im Netz findet sich häufig die Aussage, dass die Blicke so schlechter und die Auf-/Abstiegskombination so ungünstiger sein soll. Aus unserer subjektiven Wahrnehmung ist das Gegenteil der Fall und gegen den Uhrzeigersinn hatte für uns nur Vorteile. Die meisten langen Anstiege liegen auf diese Weise länger im Schatten, die Blicke waren super und wir fanden die Untergründe und Wegverläufe so herum deutlich angenehmer als umgekehrt. Der schönste Teil aus unserer Sicht war von Valsenestre bis kurz vor Vallouise. Hier fühlte man sich wirklich abgeschieden und voll in der Natur. Ab Vallouise (in unserer Laufrichtung) wurde es dann deutlich urbaner und man sah häufig Straßen, Autos, Skilifte, Dörfer etc. Wenn man nicht die gesamte Strecke laufen kann oder möchte, würde ich defintiv versuchen, den genannten Teil an den Anfang zu packen. Der Teil zwischen Monêtier-les-Bains und La Grave hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Er verläuft entlang eines sehr schönen Flusses, der sich wie ein Auenwald immer wieder gabelt und zusammenfließt. Den Weg um Vallouise herum, fanden wir vergleichsweise hässlich. Sowohl nach Vallouise hinein als auch aus Vallouise hinaus führte der Weg circa 3 Stunden entlang von Autostraßen. Wer also von der Hauptroute abweichen möchte, hätte hier aus meiner Sicht das meiste Potential für einen Seitensprung. Es gibt viele Möglichkeiten, die eigenen Vorräte aufzufüllen. Epicerien/Supermärkte gibt es in Le Bourg d'Oisans, Valgaudemar, Vallouise, Monêtier-les-Bains, Villar-d'Arêne (ungetestet von uns), La Grave und La Besse (nur sehr kleines Sortiment). Darüberhinaus konnten wir uns eingeschränkt auch in Valsenestre in der Gîte mit Couscous, Brot, Chips etc. ausstatten sowie in Valjouffray in der Gîte mit frischem Baguette. Wer auch in Hütten essen möchte, braucht mit entsprechender Etappenplanung gar keine Vorräte mit sich herumzuschleppen. Der GR54 scheint sich im Laufe der Jahre schon öfter verändert zu haben. Die Beschilderung stimmte nicht immer mit unserer vorab geplanten GPX-Route bzw. dem Verlauf des Weges in Open Street Maps überein. Die Ausschilderung war aber meist sehr gut, so dass man nur selten aufs Handy schauen musste. Besonders deutlich war das auf dem Abschnitt zwischen La Ville und Le Bourg d'Oisans. Der neue ausgeschilderte Weg führt hier entlang der alphaltierten Fahrstraße. Früher führte der GR hier dagegen über einen steilen Steig entlang einer Felswand und endete am unteren Ende auf einem Campingplatz. Laut Anwohnern gab es mit dem Besitzer eben dieses Campingplatzes wohl Stunk, weswegen die Wegführung geändert werden musste. Der alte Weg ist - wenn man ihn findet - nach wie vor begehbar. Von oben (La Ville) kommend ist er komplett frei zugänglich. Von unten (Bourg d'Oisans) muss man einen Bauzaun umgehen. Ich würde das Niveau ähnlich eines einfacheren Klettersteigs einschätzen, etwa T3-T4 nach SAC. Definitiv machbar, aber im Vergleich zum restlichen GR54 war es definitiv der technisch anspruchsvollste Wegabschnitt. Der Weg ist teilweise mit angerosteten Stahlseilen gesichert, die aber einen guten Eindruck machten. Idealerweise Handschuhe benutzen. Bei uns war diese Etappe der Abschluss unserer Tour und wir waren sehr froh, die abenteuerliche Klettersteigvariante anstelle der Straße als großes Finale genommen zu haben. Falls ihr noch Fragen habt, lasst es mich gerne wissen. Wenn ich die Zeit finde, versuche ich mich auch mal noch an einem Reisebericht - da steht aber auch noch der aus der letztjährigen Tour aus. 🤣 Viele Grüße, Robin2 Punkte -
Danke für den Bericht, ich freue mich auch auf Fotos! Zu den Hütten: unbediente DNT-Hütten werden von Freiwilligen der jeweiligen Ortsgruppe in Schuss gehalten, man braucht halt den DNT-Einheitsschlüssel, um dort reinzukommen. Da macht es nichts, wenn eine Hütte länger nicht benutzt worden ist, im Normalfall ist trotzdem alles da, was man braucht, Feuerholz, Kerzen, Gas, Kücheneinrichtung. Von den nordnorwegischen Hütten kenne ich zwar nur die relativ oft genutzte Saltfjellhytta, direkt an der E6, aber ich habe in der DNT-Zeitschrift "Fjell og Vidde" noch nie Leserbriefe/Berichte über schlecht gewartete Hütten gelesen und da durchaus auch DNT-kritische Briefe abgedruckt werden, kann das auch nicht an einer eventuellen Zensur liegen. Und ja, so ein Trockenraum und ein behaglicher Sessel am Feuerofen sind ein Gamechanger nach einem Tag im Regen - man ist da übrigens auch als Tagesbesucher willkommen und könnte dem Camperehrgeiz nach einer Trocken- und Aufwärmrunde durchaus auch noch nachkommen, habe ich auch schon gemacht.1 Punkt
-
Jaaa, Footos, Foootos… Ich bin ja bekennender Genusswanderer und Antiabenteurer und würde im Traum nicht auf die Idee kommen da oben wandern zu gehen. Nasse Füße, schlecht markierte (oder gar nicht markierte) Wege etc… Ich bin gerne nur eine Tageswanderung von der Zivilisation entfernt unterwegs… Aaaaber ich ziehe den Hut vor den Leuten, wie @TappsiTörtel und viele andere, hier aus dem Forum, die es auf sich nehmen, da so querfeldein durch die, zugegebenermaßen traumhafte Landschaft zu streunen. Vor allem vor dem Mut, den man dafür devinitiv haben muß!1 Punkt
-
Ich benutze ebenfalls, je einmal links und einmal rechts, eine „Bottlerocket“, für Flaschen. Einmal tatsächlich die Bottlerocket von Gossamer Gear, und einmal, fast die hälfte leichter, eine Myog Arbeit von Kollege Schwyzi, aus einem Meshsäckchen, wo mal ein Topf oder was auch immer drin geliefert wurde. Oben und unten ne Schlaufe angenäht und mit zwei UL Karabinern am Rucki befestigt. Beim „GG G4-20“ ist es super, da er keine Schultergurttaschen hat und beim „Packl Special“ auch, obwohl er über je eine verfügt. Ich finde, wenn ich vorne, beim Loswandern je einen Liter Wasser pro Seite, vorne an den Schultergurten habe, ist die Gewichtsverteilung einfach erstklassig! Das mit dem Eindrehen beim Aufsätzen, ist ne Technik frage. Ich bekomme den Rucki mittlerweile aufgesetzt, ohne das sich etwas eindreht!1 Punkt
-
OT: Wie ich gerade dachte, wo ist khyal? Hier kann ich auch etwas lernen, ich brauche den Powerbank-Mann. Und zack, Powerbank-Schulung startete in 3, 2, 1, GO... Danke!1 Punkt
-
Tja das ist halt ne Fehlannahme, wie so Manches, wenn man sich nicht naeher damit beschaeftigt. Das wuerde vielleicht so angegeben, wenn viele Leute, die so etwas kaufen, vom Fach waeren, dann haette man sich die Verarsche sparen koennen, aber ist halt wie mit den schwachsinnigen mAh, das wird ja auch brav von 99% so wieder hingeschrieben, weil das schoen grosse Zahlen sind, eigentlich ist ja die Grundeinheit Ah, entsprechend waere es passender 20 Ah und nicht 20000 mAh zu schreiben. Inzwischen kommt, was die Ah betrifft, am Ausgang noch etwas Anderes dazu, viele PB sind QC/PD schnellladefaehig d.h. die Ausgangsspannung wird dann via Handshake auf hoehere Spannungen umgeschaltet, fuer welche Ausgangsspannung soll man dann die Ah angeben, 5 oder 9 oder 12 V ? Da machen die Ah des Akkus (oder gleich die Wh) mehr Sinn und klar zu 100% kann man die Wh des Akkus nicht am Ausgang nutzen, aber wieviel % haengt auch von der Temp und der Belastung am Ausgang ab, merkt man, wenn man das mal vernuenftig mit Messreihen durchgeht, da muesste man sonst ganze Tabellen machen. Insofern ist das so eigentlich ok, wenn man ein bisschen Ahnung hat, kann man easy selber abschaetzen, was man aus dem Teil (bei einem guten Markenprodukt) rausholen kann und fuer die, die sich nicht naeher damit beschaeftigen wollen, ist es eh egal... Wenn man autark (also mit Panel) unterwegs ist, kommt noch der Wirkungsgrad dazu, der ist deutlich entscheidender, als viele denken, bei einer miesen PB hast Du nen Wirkungsgrad deutlich < 50% und es spielt natuerlich auch die Ausfallsicherheit ne Rolle, wenn ich ein paar Tage mit Anderen unterwegs bin, macht bei denen min ein Billig-PB die Graetsche, ich hatte da ne zeitlang immer ne extra PB fuer solche Kandidaten bei, da die dann halt bei mir ankamen, ob sie mal an meiner PB laden koennten, was dann wiederum meine Energieversorgung knapp werden lies.1 Punkt
-
Der letzte Satz ist im Grunde eine fehlerhafte Auskunft, denn es gibt sehr wohl ein Verfahren, das die zoll- und steuerfreie Wiedereinfuhr nach Reparatur erlaubt, aber in der Praxis ist es so, dass die Gewährleistungsabwicklung für Privatleute oder Kleinunternehmer mangels brauchbarer Anleitungen tatsächlich sehr schwierig ist. Es muss mit einem entsprechenden Formular beim Hauptzollamt die passive Veredelung angemeldet werden (beinhaltet auch Repartur auf Gewährleistung/Garantie) und auf der Empfängerseite in den USA ggf. auch eine entsprechende Voranmeldung erfolgen. Dass das Ding kaputt ist, ist dabei wertmäßig völlig irrelevant, verzollt wurde ja schon der volle Wert eines funktionierenden Artikels. Zollinhaltserkärung dazu legen und alles verschicken. Der Hersteller legt dann seinerseits nach der Reparatur eine Zollinhaltserklärung und eine Reparaturrechnung mit Null-Preis und Referenz zur Ursprungsrechnung bei. Dann flutscht das alles normalerweise problemlos durch, allerdings muss man nach Erhalt der reparierten Ware den Veredelungsvorgang beim Zoll i.d.R. noch formell abschließen (da kommt dann ggf. auch noch ein Jahr später eine Mahnung). Da kein Zoll oder EUSt anfallen, ist das mit den vorhandenen Dokumenten problemlos möglich. Empfehlenswert ist, das ganze direkt am Hauptzollamt zu machen, die helfen auch beim Ausfüllen der Formulare, Details wie die Zolltarifnummer sollte man natürlich dabei haben (die steht auf der ursprünglichen Zollrechnung). Ein etwa ebenso intransparentes Thema ist der USA-Import der defekten Ware. Laut Vorschriften muss hier ein TIB vorgenommen (Temporary Import under Bond) und eine Sicherheitsleistung für die Wiederausfuhr hinterlegt werden. Das können auch die Transportunternehmen machen (DHL, FedEx und UPS sind entsprechend akkreditiert), und es gibt wohl Bagatellgrenzen, wie das in der Praxis abläuft, ob der Empfänger das am Besten vorab anmeldet oder ob da ggf. spezieller Schreibkram beigelegt werden muss, bin ich aber überfragt. Das kann aber der Hersteller/Verkäufer in den USA bei der CBP erfragen. Bei niedrigen Artikelwerten wird aber erfahrungsgemäß vom amerikanischen Zoll auch schon mal ein Päckchen mit entsprechender Kennzeichnung und kurzem Anschreiben mit den relevanten Infos (sending back bla bla for warranty repair...) durchgewunken. Bei größeren Werten ist es oft einfacher, das einen entsprechend aufgestellten Spediteur machen zu lassen, aber die lassen sich das natürlich entsprechend bezahlen. Auf den ausgehenden Versandkosten wird man so oder so sitzen bleiben.1 Punkt
-
Hallo Nachbar, Gruesse aus Overath Wir haben hier aber auch echt nette Trails im Wald, wenn wir grad bei den relaxteren Fortbewegungsmethoden sind, schau Dir mal Packrafts an, nette Boote, einfach im Rucksack zu verstauen oder quer unter´m Lenker beim MTB und zumibndest ausserhalb der Sommermonate haben wir ja auch genuegend Wasser im Bergischen z.B. unsere Haustour hier Suelz ab Haus Thal oder U-Eschbach, weiter auf der Agger, evtl Aggerwehr noch umtragen, weiter auf der Sieg... (gut wenn man das so intensiv wie ich betreibt, ist es in Wildwasser in den Alpen weniger relaxed ) Kommt halt immer darauf an, zu welcher Jahreszeit und was, nen Baseweight von 2 oder 2.5 kg ist im Sommer bei ner Weekendtour keine Kunst, im Spaetherbst mit viel Regen und Temps um 0 Grad sieht das schon anders aus, wenn man sich dann noch unterwegs gut ernaehren / kochen will, kommt nochmal ein bisschen drauf. Geht halt hier im UL-Forum darum, das Ziel, die leichteste Ausruestung, die den Zweck erfuellt, nicht aus den Augen zu verlieren. Dafuer gibt es ja den Treffen-Bereich und wenn sich jetzt noch ein paar mehr aus dem Bergischen ansammeln, koennen wir ja vielleicht auch mal bei uns in der Ecke nen Stammtisch machen.1 Punkt
-
Leave No Trace - Wie interpretiert ihr die Situation in Europa
einar46 reagierte auf cafeconleche für Thema
naja Vergleiche mit Amerika finde ich manchmal schwierig. - erst mal: ja - poop ist eklig, wenn er rumliegt, gehört also vergraben, Klopapier oder Tatüs sind ein nogo - aber einen Unterschied haben wir zu Amerka: Bei uns gibt es z.B. Mistkäfer, in Amiland m.W. nicht. Deswegen gebe ich mir beim Vergraben hier nicht so große Mühe wie ich sie mir in Amiland gegeben habe (grabe nicht x inches in den mineralischen Boden hinein).1 Punkt -
Der ist ziehmlich zickig, hab ihn auch schon mal gewechselt, als der 2. dann auch nicht mehr wollte hab ich alles mal mit einem Proxxon Minimot (Dremel in gut) und Messingbürste sauber gemacht und den oberen Kontakt etwas näher rangebogen, seitdem tut er es. MiniBic hab ich aber trotzdem immer dabei.1 Punkt
-
Hat zwar nichts mit menschlichen Fäkalien zu tun aber hier ein interessanter Artikel über den Einfluss von Chipskrümeln auf das sensible Ökosystem einer Höhle: https://www.spektrum.de/news/oekosysteme-wie-eine-snacktuete-eine-hoehle-veraenderte/2232342 Selbst als bereits einigermaßen sensibilisierter Mensch unterschätzt man leicht die Auswirkungen, die schon kleinste Stoffmengen auf die Umwelt haben können.1 Punkt
-
Meine 10ct zu dem Thema, ich würde mir kein Zelt kaufen bei dem man zuerst das Innenzelt aufbaut und danach dann das Außenzelt drüber wirft. Mir ist nicht klar wie man das bei Regen und Wind aufbauen soll, ohne dass das Innenzelt pitschnaß wird. Am besten noch mit Mesh oben, dass alles in die Bodenwanne läuft und dort nicht mehr raus kann 😄 (Alles schon gehabt...)1 Punkt
-
Rucksack Add-On Bag
Steynberg reagierte auf fettewalze für Thema
@dani hatte sich damals solche Taschen selbst an seinen Rucksack genäht: click (190g für 40l 😮Packvolumen auf drei Taschen verteilt!) Aber das Prinzip ist deckungsgleich mit den kleineren, abnehmbaren (Handy-/Flaschen-) Schultertaschen an den Schultergurten. Bessere Gewichtsverteilung, leichterer Zugriff, dafür deutlich schwitziger und bei Kletterpassagen eventuell hinderlich.1 Punkt -
Hallo Leute 🫡 Ich heiße Hannes, bin 35 Jahre jung und wohne im schönen Oberösterreich. Ich kann auf einen äußerst großen Erfahrungsschatz bezüglich Weitwandern zurrückgreifen. Appalachian Trail, Pacific Crest Trail, Continental Divide Trail, West Highland Way, Tour du Mont Blanc usw...mittlerweile hab ich so gut wie alles gesehen...schön gemütlich von meiner Couch aus auf Youtube. 😉 Bezüglich praktischer Outdoor-Erfahrung sieht es dann leider etwas magerer aus. 😱 Als Kind/Jugendlicher war ich mit meinem Vater oft in den Bergen auf Tageswanderungen und mal der ein oder anderen Hüttentour unterwegs. Später spulte ich in knapp 5 Jahren Bundesheer so einige Kilometer über Stock und Stein runter. Danach wechselte der Fokus von Bergen und Wäldern immer mehr richtung Sportplatz und ich habe lange Zeit American Football gespielt. Als dann meine Spielerkarriere aufgrund einer Knieverletzung und ein paar anderen Wehwechen ein jähes Ende nahm wollte ich wieder vermehrt zum Wandern zurrückkehren. Ein von leichter Ausrüstung null Plan habender und sich selbst stets selbstüberschätzender mittlerweile Ü30er beschloss dann in all seiner Weisheit - quasi zum Wiedereinstieg - den Camino del Norte zu wandern. Wohl etwas zu früh nach der Verletzung. 😅 Vom obligatorischen "overpacing" mal abgesehen lief die erste Woche aber richtig gut. Bin wohl meinem Knie vorerst davongelaufen...leider holte es mich dann bereits in der 2.Woche ein und trat mir kräftig in den Allerwertesten. Natürlich gleich so fest, dass es mich von Spanien direkt zurrück in die Heimat befördert hat. 💩 Zumindest habe sogar ich meine Lehren daraus gezogen und fing dann zuhause erstmal wieder langsam an. Wieder zurrück zu Tageswanderungen mit sich langsam steigenden Geländeansprüchen. Letztes Jahr ging ich dann den Johannesweg und damit endlich wieder eine etwas längere Tour (4 Tage), wenn auch Geländetechnisch noch nicht zu sehr fordernd. Zum Glück legte ich auch meine Sturheit bezüglich Stöcke ab. Das war meine erste Wanderung mit Stöcken und ich muss schon sagen...das war ein ordentlicher Unterschied für mich. Trotzdem war/ist mein Gepäck noch viel zu schwer und ich fing an mich immer mehr über leichtere Ausrüstung zu informieren. Über mittlerweile unendlich viele Youtube-Videos und stöbern im Internet führte mich die Suche schließlich hier in dieses Forum. Die ersten Schritte am Weg zu Ultraleicht sind getan. Das Dosenfutter musste bereits gefriergetrockneter Nahrung weichen und die Zahnbürste wurde - trotz komischer Blicke seitens meiner Kinder - rigoros gekürzt. 💪 Habe nun auch die Haushaltskasse geplündert und mir etwas Budget für neue Ausrüstung zu Seite gelegt. Meine Frau hat hier zwar vorerst protestiert aber mit den Worten: "Ich bin hier der Mann im Haus!", hab ich mich heroisch durchgesetzt....und es hat mir sogar nur 2 Wochen Fernsehverbot eingebracht. 😉 Nun freue ich mich schon darauf hier zu lesen, zu lernen, blöd nachzufragen und dann Kohle zum Fenster rauszuwerfen. 🥳1 Punkt
-
In diesem Forum klar ja, bisschen laenger gesehen, wird es fuer (Wander)Partner-Suche einen eigenen Bereich geben, ich bin nur momentan u.A. durch die Abwehr der vielen Propaganda-Anmeldungen usw sehr eingespannt. Aber schau mal in diesem Thread, da zieht gerade @doast ein Stammtisch-Treffen am Bodensee / Kante Bregenz auf...1 Punkt
-
Packmaß vom Tarptent Rainbow
celestial pillow reagierte auf mtb_squirrel für Thema
1 Punkt