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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.07.2024 in allen Bereichen

  1. schwyzi

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Ohauerha... Sorry, sorry, sorry! Natürlich ist ein Rucksack, der "regulär" so roundabout 500 Ocken kostet, für 200€ dann ein Schnäppchen. OT: ( @Gamblex war absolut nicht gegen dich gerichtet, auch sorry!) Manchmal, wenn es spät geworden ist, dann vergesse ich schlicht, in welchem Forum ich gerade lese 😉 , und dann triggert mich etwas, Gedankenfetzen treten auf, Assoziationen wie "Titan-Schneidbrett" oder "es muss DCF für den Quadratmeterpreis von Blattgold sein" - und ich schreibe was. Schiebt das einfach auf Alterssenilität😄
    5 Punkte
  2. Trinolho

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Aus Wikipedia: Als Schnäppchen bezeichnet man in Handel und Wirtschaft außergewöhnlich preisgünstig und eventuell zeitlich befristet angebotene Produkte oder Dienstleistungen. Auch ein Gegenstand mit einem üblichen Marktwert von 100.000 EUR kann ein Schnäppchen sein, wenn dieser z. B. im Rahmen eines Angebots für "nur" 80.000 EUR verfügbar gemacht wird.
    4 Punkte
  3. zopiclon

    Schnäppchen-Thread 2.0

    OT: Despite progress, Black and Hispanic adults trail behind other groups in their economic status. Although Black adults made some of the biggest strides up the income tiers from 1971 to 2021, they, along with Hispanic adults, are more likely to be in the lower-income tier than are White or Asian adults. About 40% of both Black and Hispanic adults were lower income in 2021, compared with 24% of White adults and 22% of Asian adults. https://www.pewresearch.org/short-reads/2022/04/20/how-the-american-middle-class-has-changed-in-the-past-five-decades/ Es scheint mir eine normale Bezeichnung zu sein, dazu noch zutreffend
    4 Punkte
  4. SimplyMad

    Schnäppchen-Thread 2.0

    OT: Wäre ich nur etwas geschickter und hätte etwas mehr Geduld, dann würde ich auch mehr selbst machen. Aber ich muss leider meine upper-white-middle-class-geldbörse bemühen, um auf solche Schnäppchen zurück zu greifen. 😆 Dafür betreiben ich Ikea-bucket-hat-whitewashing. So fühle ich mich zumindest etwas punk. 😂
    3 Punkte
  5. RaulDuke

    Schnäppchen-Thread 2.0

    @kai, @Trinolho, @yoggoyo Echt jetzt? Eine Diskussion, über Rassismus oder den Begriff Schnäppchen, an dieser Stelle? So wie ich Kollege @schwyzi kenne, hat er es lediglich witzig gemeint!
    3 Punkte
  6. Was die anderen beiden hier schon geschrieben haben kann stimmen. Frag doch ansonsten einfach mal beim OST nach, nicht das sich die Sache leicht klären lässt und unnötig ein fader Beigeschmack offen bleibt.
    2 Punkte
  7. khyal

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Yes, da normalerweise HMG Rahmenrucksaecke neu > 400 bis deutlich mehr, liegen, finde ich dass 200 € fuer Versandruecklauferextrem guenstig ist und wenn die Teile in mein Beuteschema passen wuerden, haette ich mich laengst auf´s Motorrad gesetzt, waere eben rueber gefahren und die Beiden waeren weg. Da rollt es mir als Messer-Liebhaber eh die Zehennaegel hoch, wer moeglichst schnell seine Klingen stumpf haben will, darf natuerlich gerne so etwas oder zuhause ein Glas-Schneidbrett benutzen, ansonsten empfehle ich eher, wenn denn fuer umfangreicheres Kochen unterwegs ueberhaupt noetig, ein Kunststoff oder leichtes Holz-Schneidbrett... Ach das kennen wir gut aus der Mod-Arbeit, am spaeteren Abend nehmen schon mal die "Ausfaelle" zu, ich habe da schon mal den Eindruck, dass das bei Manchen auch evtl etwas mit dem uebermaessigen Genuss von Hopfen-Kaltschale zu tun hat und wenn das Andere dann bierenrst nehmen, bevor wir ne Chance hatten, evtl Provokationen aufzuraeumen, geht evtl die Klopperei los... Aber hier isses ja noch friedlich und fuer den Schnaeppchenthread gibt es ja auch etwas mehr "Freiraum" was OT betrifft...
    2 Punkte
  8. wilbo

    HMG Dyneema reinigen

    Weil man lieber einen großen Bogen um den Schmuddel-Sack macht!
    2 Punkte
  9. kai

    Schnäppchen-Thread 2.0

    OT: @schwyzi Findest du, dass diese rassistisch angehauchte Kategorisierung von Menschen hier rein passt? Sollten wir nicht lieber neutral bleiben? Bei den Preisen, die für UL-Gear aufgerufen werden, können 200€ durchaus auch ein Schnäppchen sein. Das ist doch nichts überraschend neues...
    2 Punkte
  10. schwyzi

    Schnäppchen-Thread 2.0

    200 € ...na, das ist ja ein Schnäppchen. Zumindest für die upper-white- midddle- class. Irgendwie versteh ich den Begriff "Schnäppchen" anders...
    2 Punkte
  11. khyal

    Auf der Suche nach Leichtigkeit

    Yes das Lob an viele User hier kann ich nur unterstuetzen, OT: sonst wuerden wir uns auch nicht die Mod/Admin/Betreiber-Stress "antun" Also fuer dieses Forum junger Huepfer Naja es kommt immer darauf an, wo man seine Prioritaeten setzt, ich mein jetzt nicht in Bezug auf Beziehung , wie ich bei Freunden und mir gesehen habe, ist die Variable ist halt Beruf / Job. Frueher, lang isses her, war ich halt festangestellt in einem Job, bei dem ich, damit ich auch meine 3-4 Monate im Jahr unterwegs sein konnte, ohne Ende Ueberstunden kloppen musste, da musste dann halt in der Beziehung in Bezug auif Outdoor eine sehr grosse Ueberlappung sein, damit wir dann halt da viel Zeit miteinander zugebracht haben, oder man koennte es auch so formulieren, dass ich da teilweise meine Partnerinnen mit manchen Touren ganz schoen ueberfordert habe. Irgendwann habe ich dann den Bereich Job umgestellt, selbststaendig, nur noch so viel arbeiten, wie ich Geld zum Leben brauche und ich halte meine Kosten moeglichst niedrig und inzwischen ist auch der groesste Schwerpunkt der Selbststaendigkeit im Bereich Outdoor, was teilweise auch unterwegs geht. Dadurch war es in meiner letzten Beziehung so, dass meine Liebste sich die "Outdoor-Rosinen" rauspicken konnte, also z.B. Canadier-Paddeln, Segeln, wir gemeinsam viel schamanische Gruppen & Camps geleitet haben, aber z.B. mit einem Rucksack mit Zeltkrams die Berge hochzulaufen, fuer sie genauso unvorstellbar war, wie vielleicht fuer mich ein klassischer Tanzkurs oder ne stundenlange Dichterlesung Durch meine rel freie Zeitgestaltung habe ich mich dann bei anderen Outdoor-Bereichen wie Wandern, Klettern, Windsurfen, WW-Packraften mit Buddies oder solo ausgetobt... Klar, wenn man durch entsprechende Krisen bzw Situationen erfolgreich gegangen ist, gibt einem das viel Vertrauen, Kraft, Relaxheit in Bezug auf Zukuenftiges, kenne das auch sehr gut als Feedback von Teilnehmern der Visionssuchen z.B. "das war schon heftig, aber da erfolgreich durchgegangen zu sein, hat mir spaeter sehr in anderen Situationen geholfen, nach dem Motto, das habe ich damals geschafft, dann schaffe ich das easy" Was zumindest bei mir dazu kommt, ist ein Vertrauen in die Existenz oder das Grosse / Ganze (Andere haben andere spirituelle Namen "dafuer") wenn ich verwurzelt, im Fluss in der Natur unterwegs bin, dann sorgt auch die Natur fuer mich bzw schuetzt mich auch...ach ich glaube ich hoer an dem Punkt lieber auf, das wird jetzt fuer viele User schon sehr abgehoben, wenig "naturwissenschaftlich / logisch" sein , aber ich denke mir der Ein oder Andere wird es etwas nachvollziehen koennen... Genau da liegt fuer mich einer der groessten Nachteile, wenn ich nicht solo unterwegs bin, klar ich bin auch gerne teilweise mit Mehreren unterwegs bzw veranstalte ja auch so manches Treffen usw, das hat auch seine Vorteile, schoene Momente, aber mit Mehreren ist man halt auch genau in der "Gruppenblase" unterwegs, dass ein guter Teil der eigenen Aufmerksamkeit in die Gruppe, statt in den Kontakt mit der Natur oder Leuten vor Ort geht, was dann solo einfach intensiver ist und man kann auch einfach dem momentanen "Fluss" folgen, ohne Abstimmungspallaver halten zu muessen bzw Kompromisse zu suchen, die allen gerecht werden.
    1 Punkt
  12. Wenn ich merke, das ich über die Urlaubs/Wandersituation grüble würde ich auch abbrechen (schon passiert) und mich fragen was mich stört. Waren z. B. mal zu hohe Erwartungen. Neben der Wander-Intention ist die Geografie sicher auch ein Faktor. Ich gehe nur durchs Fjäll und hiesige Mittelgebierge (ist ja eher gemütlich) - bei den Alpen wäre ich auch "verkopfter". Und für mich ist die Frage in Sachen Wasser?-Schafen?-Futtern? ganz spannend. Obwohl ich es nicht übertreibe und es nicht drauf ankommen lasse. Im Groben ist daher schon einiges geplant aber es bringt mich nicht durcheinander wenn alles etwas offen ist. Ist ja auch für jeden verschieden: der eine sucht Erleuchtung, manche wollen exotische Unternehmungen oder Abenteuer und heldenhafte Aktionen. Ich habe z. B. nicht mal sportlichen Ambitionen - mir geht es letzendlich nur um Unabhängigkeit. Dazu ein treffliches Zitat von Hofmiller: "Das Schönste an Wanderplänen ist, daß man sie umstoßen kann. Niemals sich binden! Wandern ist kein zielbewußtes Reisen, Wandern ist Laune, Willkür, Erleuchtung des Augenblicks, heut hier, morgen dort, starre Wanderpläne sind Sünde gegen den heiligen Geist (Instinkt?)."
    1 Punkt
  13. khyal

    HMG Dyneema reinigen

    Klauen ist auch nur ein Job fuer entsprechende Arschl***her der durch evtl zu erwartenden Gewinn / Risiko bestimmt wird. Bei Ruckis in den gaengigen Farben kann sich derjenige evtl noch rausreden "ups ist ja gar nicht meiner" aber beim einzigen weisssen Rucksack in allen Gepaeckfaechern im Bus geht das nicht, da gibt es direkt einen auf die 12 OT: (muss feststellen, dass wir auch bei den Emicons ein sehr befriedetes Forum haben, noch nicht mal ein Smilie mit Knueppel ) Oder anders ausgedrueckt, wenn ich z.B. in SP mit dem Ueberlandbus in mein Wandergebiet gefahren bin, waren das meist etliche std mit Umsteigen, also Rucksack unten in ein Gepaeckfach (meist wird der Bus ja rel voll, da muss ich drinnen nicht mit dem Rucksacktier 3 Oemchen den Platz in den kleinen Gepaeckfaechern/Netzen wegnehmen ), im Bus auf derselben Seite etwas weiter hinten Platz suchen bzw vorher reservieren, bei Zwischenstops Auge drauf, was wer so auslaedt (zugegebenermassen musste ich bis jetzt nur in Afrika oder Asien "da etwas korrigieren", aber ich kenne genuegend Faelle im Bekanntenkreis, wo auch Gepaeck z.B. in D oder F easy gezockt wurde). Wenn ich nun Gepaeck in einer gaengigen Farbe habe, muss ich genauer schauen, bei dem einzigen weissen Rucksack reicht auch "1/4 Auge". OT: ok weiss bin ich nicht wirklich eher hautfarben (aus meiner Sicht, aus der Sicht meiner Native-Freunde/Lehrer usw aber schon, erst recht, wenn ich in Afrika oder Asien unterwegs war, kommt halt immer auf den Blickwinkel an ) auffaellig schon eher, scheine da einen hoeheren Wiedererkennungswert zu haben
    1 Punkt
  14. cafeconleche

    HMG Dyneema reinigen

    OT: Bin zwar nicht @khyal, aber hier meine Idee dazu: In schwarzen Rucksäcken ist es dunkel, in weißen ist es hell. Das heißt, dass ich darin schneller finde was ich suche. OT: Noch OTiger: trotzdem hab ich einen schwarzen, weils halt en Huckepacks ist🤣
    1 Punkt
  15. RaulDuke

    HMG Dyneema reinigen

    @Trinolho Wahrscheinlich meint der geschätzte Forenbetreiber, das er auffälliger ist, aufgrund der weißen Farbe! (Der Rucki, nicht Khyal!) Diebe, die an Busbahnhöfen Koffer klauen, nehmen sehr wahrscheinlich eher welche in einer Farbe, die zigfach vorhanden sind, um nicht aufzufallen. Des gleichen an den Transportbändern, in der Gepäckausgabe von Flughäfen!
    1 Punkt
  16. Dito. Mein Favorit: Injinji Trail Midweight Mini-Crew (Größe M). Bin grad mit 2 Paaren (in Altra Olympus 5) 1300 km beschwerde- und blasenfrei gelaufen. (nur die Altras musste ich nach 700 km austauschen 😂). An die Zehensocken musste ich mich erst kurz gewöhnen. Ich hatte schon vor ein paar Jahren mal einen Versuch gemacht und bin anfangs nicht so recht mit denen klar gekommen (komisches Gefühl zwischen den Zehen). Mittlerweile trage ich nur noch Zehensocken in Verbindung mit Altras. Meine Füße wollen nichts anderes mehr.
    1 Punkt
  17. @Joe_McEntire ...oder einfach die Suche benutzen um zu sehen, wie es andere machen. 😄
    1 Punkt
  18. khyal

    HMG Dyneema reinigen

    In Buss-Gepaeckfaechern usw diebstahlsicherer, heitzt sich nicht so auf, Inhalt besser im Rucksack erkennbar
    1 Punkt
  19. Roiber

    HMG Dyneema reinigen

    OT: Könntest Du das bitte näher erläutern?
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  20. Hast du mal wundersocks probiert? Grad ein Paar in Brixen gekauft, weil die von 41-43 gehen, Test steht noch aus.
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  21. MuadDib

    Vorstellungsthread

    Hallo Leute 🫡 Ich heiße Hannes, bin 35 Jahre jung und wohne im schönen Oberösterreich. Ich kann auf einen äußerst großen Erfahrungsschatz bezüglich Weitwandern zurrückgreifen. Appalachian Trail, Pacific Crest Trail, Continental Divide Trail, West Highland Way, Tour du Mont Blanc usw...mittlerweile hab ich so gut wie alles gesehen...schön gemütlich von meiner Couch aus auf Youtube. 😉 Bezüglich praktischer Outdoor-Erfahrung sieht es dann leider etwas magerer aus. 😱 Als Kind/Jugendlicher war ich mit meinem Vater oft in den Bergen auf Tageswanderungen und mal der ein oder anderen Hüttentour unterwegs. Später spulte ich in knapp 5 Jahren Bundesheer so einige Kilometer über Stock und Stein runter. Danach wechselte der Fokus von Bergen und Wäldern immer mehr richtung Sportplatz und ich habe lange Zeit American Football gespielt. Als dann meine Spielerkarriere aufgrund einer Knieverletzung und ein paar anderen Wehwechen ein jähes Ende nahm wollte ich wieder vermehrt zum Wandern zurrückkehren. Ein von leichter Ausrüstung null Plan habender und sich selbst stets selbstüberschätzender mittlerweile Ü30er beschloss dann in all seiner Weisheit - quasi zum Wiedereinstieg - den Camino del Norte zu wandern. Wohl etwas zu früh nach der Verletzung. 😅 Vom obligatorischen "overpacing" mal abgesehen lief die erste Woche aber richtig gut. Bin wohl meinem Knie vorerst davongelaufen...leider holte es mich dann bereits in der 2.Woche ein und trat mir kräftig in den Allerwertesten. Natürlich gleich so fest, dass es mich von Spanien direkt zurrück in die Heimat befördert hat. 💩 Zumindest habe sogar ich meine Lehren daraus gezogen und fing dann zuhause erstmal wieder langsam an. Wieder zurrück zu Tageswanderungen mit sich langsam steigenden Geländeansprüchen. Letztes Jahr ging ich dann den Johannesweg und damit endlich wieder eine etwas längere Tour (4 Tage), wenn auch Geländetechnisch noch nicht zu sehr fordernd. Zum Glück legte ich auch meine Sturheit bezüglich Stöcke ab. Das war meine erste Wanderung mit Stöcken und ich muss schon sagen...das war ein ordentlicher Unterschied für mich. Trotzdem war/ist mein Gepäck noch viel zu schwer und ich fing an mich immer mehr über leichtere Ausrüstung zu informieren. Über mittlerweile unendlich viele Youtube-Videos und stöbern im Internet führte mich die Suche schließlich hier in dieses Forum. Die ersten Schritte am Weg zu Ultraleicht sind getan. Das Dosenfutter musste bereits gefriergetrockneter Nahrung weichen und die Zahnbürste wurde - trotz komischer Blicke seitens meiner Kinder - rigoros gekürzt. 💪 Habe nun auch die Haushaltskasse geplündert und mir etwas Budget für neue Ausrüstung zu Seite gelegt. Meine Frau hat hier zwar vorerst protestiert aber mit den Worten: "Ich bin hier der Mann im Haus!", hab ich mich heroisch durchgesetzt....und es hat mir sogar nur 2 Wochen Fernsehverbot eingebracht. 😉 Nun freue ich mich schon darauf hier zu lesen, zu lernen, blöd nachzufragen und dann Kohle zum Fenster rauszuwerfen. 🥳
    1 Punkt
  22. Das führte mich über viele Jahrzehnte immer wieder nach Skandinavien. Gerade am Anfang einer Tour habe ich gelernt mir Zeit zu lassen. Zu Beginn einer extrem langen Wanderung in Schweden bin ich gleich am zweiten Tag in die Sinnkrise geschlittert. Mit unglaublich schwerem Gepäck habe ich mich auf eine Hochebene gequält und war oben angekommen, schon am nächstbesten Zeltplatz fix und fertig. Am darauffolgenden Tag hatte ich absolut keine Lust mehr weiter zulaufen. Allein der Gedanke an den über-packten Rucksack verursachte massives Unwohlsein und mündete in der Fragestellung, was ich denn hier oben so treibe. (Zu Recht)! Also beschloss ich noch einen Tag dranzuhängen und einfach dazubleiben, wo ich gestandet war. Die Sonne schien und das Fjell lag ausgebreitet direkt vor meinem Zeltplatz. Im Laufe des Tages sickerte bei mir die Erkenntnis durch, dass ich genauso gut einfach hier bleiben und den Rucksack leerfressen könnte. Keinen würde das auch nur im Geringsten interessieren. Also lag ich einen weiteren Tag in der Sonne, begann mich mit Zeit zu langweilen und warf hin und wieder mal einen Blick auf die Karte ... Nach Anpassung der Etappen an meine Belastungsgrenze wurde es trotz des Gewichts, eine der schönsten Touren. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  23. Ich kann @khyal nur zustimmen. Ich war gerade erst wieder auf dem GR53 in Frankreich unterwegs und musste mich tatsächlich auch hier und da wieder mental runter bringen, um nicht die ganze Zeit planen zu wollen. Aber je öfter man die Erfahrung macht, dass man gar nicht planen muss um zu überleben und eine tolle Zeit zu haben, unso entspannter kann man zukünftige Touren angehen. Zwei Beispiele: An einem Morgen wurde ich von einem Hund angefallen, weil dessen Halterin mit zwei großen Hunden sichtlich überfordert war. An einer Engstelle packte er mich am Arm und wollte mit meinem Sun-Hoody und meiner Hand "spielen". Ich musste den Hund minutenlang am Halsband von mir fern halten während er nach mir schnappte, bevor die Frau mal zu uns runter kam und ihn mir abnahm. Mehr als eine knappe Entschuldigung gab es nicht. Es war ihr offensichtlich unangenehm und sie ist schnell abgehauen. Jedenfalls stand ich da nun mitten im Wald und der weiße Hoody von oben bis unten matschig braun. Das nächste Wasser sollte viele viele Kilometer auf sich warten lassen. Doch schon kurz darauf hat mich ein netter Mann auf den Hoody angesprochen. Es stellte sich heraus, dass er ebenfalls an der Frau vorbei gekommen ist und eine ähnliche Situation mit den Hunden hatte. Wir haben uns gleich gut verstanden und liefen ein ganzes Stück miteinander. Die Unterhaltung war eine willkommene Abwechslung, weil ich die Tage davor komplett alleine gelaufen bin. Und als wir an einen Bach kamen, konnte ich den Hoody waschen. Das beste kam aber danach, denn ein langer Anstieg in der Mittagssonne wartete auf mich. Also zog ich den noch feuchten und inzwischen wieder sauberen Hoody direkt wieder an. Durch die Verdunstung hatte ich auf den folgenden Kilometern eine großartige Abkühlung. So hat sich eine vermeintlich negative Situation letztendlich doch zum Positiven entwickelt. Am nächsten Tag suchte ich vergeblich nach einer ebenen Stelle im Wald um zu schlafen. Die letzten Stunden lief ich nur noch auf schmalen Ziehwegen, wo es an einer Seite steil runter und an der anderen steil hoch ging. Dazwischen überall Wildschweinspuren. Außerdem hatte ich nicht mehr genug Wasser um mir etwas zu kochen und irgendwie über die Nacht zu kommen. Denn tagsüber hatte ich schon viel zu wenig getrunken, das spürte ich. Also brauchte ich dringend Wasser und einen Schlafplatz. Nach 48km erreichte ich um 21:30 Uhr den nächsten Ort, wo ich was essen und ein Bier trinken sowie mein Wasser auffüllen wollte. Leider sind dort gerade Ferien und alles hatte zu. Nur ein Restaurant war noch geöffnet, hatte aber die Küche schon geschlossen. Immerhin füllten sie mein Wasser auf und eine Bedienung zeigte mir einen nahegelegenen Pizzaautomaten (die schlimmste Pizza, die ich je gegessen habe 🤢). Aber auch diese Situation wandelte sich zum Positiven, denn in dem Restaurant saß ein junges Pärchen, die meine Situation mitbekommen haben. Er ist mir nach kurzem Überlegen direkt hinterher gelaufen und hat mich freundlich gefragt, ob ich nicht bei ihm schlafen möchte. Einen kurzen Moment lang hatte ich Sorge, dass er mir nur mein Bargeld und mein Handy klauen will, aber das war unbegründet und dumm von mir. Er und seine Frau haben sich unglaublich viel Mühe gegeben und sich um mich gekümmert. Mir wurde ein Bett und die Möglichkeit angeboten, im Garten zu zelten. Außerdem durfte ich mich dort duschen, auf die Toilette, habe noch mal Wasser und sogar ein Bier bekommen. Sie hätten mir zu der späten Stunde sogar noch was gekocht, wenn ich die Pizza nicht gegessen hätte. Als ich mein Zelt aufgebaut hatte, haben wir uns dann im Garten noch stundenlang unterhalten. Die zwei waren so lieb zu mir und erwarteten dafür keine Gegenleistung. Einfach zwei echte Trail Angels. Die beiden Beispiele sollen aufzeigen, dass hinter jeder Ecke schöne Erfahrungen auf einen warten. Selbst vermeintliche Notsituationen haben sich auf meinen Touren immer zum Positiven entwickelt und ich habe schon viele tolle Menschen getroffen, die sich als Trail Angels entpuppt haben. Man muss es nur zulassen und einfach drauf los laufen, ohne vorher alles zu planen. Dann kann die Magie geschehen...
    1 Punkt
  24. sirm3rl1n

    Jordan Trail

    Bild 16: Im gleichen Felsenlabyrinth kurz vor Little Petra... In der folgenden Nacht absoluter gewittertechnischer Weltuntergang, wir waren froh, in Little Petra ausnahmsweise eine feste Unterkunft gehabt zu haben Bild 17: Aufstieg über den Hintereingang nach Petra Bild 18: Blick auf das erste am Hintereingang von Petra sichtbare monumentale Felsengrab Ad Deir
    1 Punkt
  25. sirm3rl1n

    Jordan Trail

    Bild 13: Wandern in südlicher Richtung im Wadi Feid, immer am Wasserlauf entlang Bild 14: Südliches Panorama im Jabal Safaha kurz vor den Ruinen von Qutla... Vielen Dank an auf diesem Abschnitt für kurze Zeit Mitwanderer Melvin, Grüße nach Kanada, wir hoffen, es geht dir gut! Bild 15: Wolken und tatsächlich vereinzelter Nieselregen im Felsenlabyrinth des Jabal Ba´ja
    1 Punkt
  26. sirm3rl1n

    Jordan Trail

    Bild 10: Unser Zeltplatz kurz hinter dem Wadi Malaga inmitten der Vorhügel vom Ras Al-Feid. Wo ist das Zelt? Bild 11: Im Aufstieg ins Ras Al-Feid mit Blick zurück Richtung Norden Bild 12: Die mit Worten nicht annähernd beschreibbare Oase im Wadi Feid... Unglaublich, wie sehr man sich in diesem Leben über fließendes Wasser freuen kann.
    1 Punkt
  27. sirm3rl1n

    Jordan Trail

    Bild 7: Start oberhalb von Dana mit Blick in das Naturreservat Bild 8: Der wohl beste Beduinentee von Hamet und Ibrahim, viel Lachen und lustige Ziegenrückholrufe inklusive. Bild 9: Nach Verlassen der Ecolodge auf dem Weg zum Wadi Malaga
    1 Punkt
  28. Beim Apalliser (Camí de ses Rodees 10) gab es Spiritus. https://osm.org/go/xUpFbFSbc?m=&way=157724035
    1 Punkt
  29. FB Lux

    Jordan Trail

    Hallo zusammen, als Jordan Trail Thru Hiker möchte ich hier meine Erfahrungen teilen. Dies soll bei der Entscheidung für oder gegen den Trail helfen, und die Trip Vorbereitung erleichtern. Dies ist mein erster Post im Forum, für Feedback wäre ich deshalb dankbar. Bei Fragen bin ich gerne verfügbar. Allgemein: Der Weg ist noch nicht sehr etabliert und es handelt sich mehr um eine GPS Route. Mit Ausnahme von einem kurzen Abschnitt am nördlichen Ende ist er nicht markiert, anscheinend ist das Geld früh ausgegangen. Es gibt Off-Trail Passagen und Abschnitte mit stark überwachsenen Wegen. Es ist nicht immer möglich dem GSP Track direkt zu folgen und eigene Wegfindung ist nötig. Den Track gibt es auch auf FarOut (ehemals Guthook), das wusste ich damals jedoch noch nicht und habe die GPX Dateien von der Jordan Trail Association benutzt. Die befestigten Wege sind eine Mischung aus Wanderwegen, Schotterpisten und Asphalt. Ich bin den gesamten Trail im April 2023 in 18 Tagen solo von Süd nach Nord durchwandert. Die überwältigende Mehrheit der Wanderer geht den Weg von Nord nach Süd. Der Grund dafür ist dass die offizielle Website (jordantrail.org) den Weg nur in diese Richtung beschreibt. Nur wenige Wanderer gehen den ganzen Trail als Thru Hike, die meisten wandern einen Abschnitt in der Nähe von Petra. Abseits von diesen Highlight Abschnitten ist der Jordan Trail nur wenig begangen. Die Wanderer den ich begegnet bin waren mit einer Ausnahme alle Europäer und mehr als ein Drittel waren Deutsche. Jordanien hat eine interessante Geographie. Das Jordantal bildet im Osten die Grenzen zu Israel und dem Westjordanland. Es erreicht am toten Meer den tiefsten trockenen Punkt der Erde (425m unter dem Meeresspiegel). Aus diesem steigt ein Hochplateau schroff empor. Der Weg verläuft auf diesem Hochplateau und taucht immer in tiefe Täler ab die ins Jordantal führen, so kommt der Trail auf einige Höhenmeter (ca. 23.000). Von Süd nach Nord ändern sich die klimatischen Bedingungen und die Landschaft wandelt sich stufenweise von einer bergigen Wüste im Süden zu einer einer mediterran anmutenden Hügellandschaft im Norden. Essen und Wasser: Die Resupplys sind unproblematisch, nie war es nötig mehr als 3 Tage essen zu tragen alle Einkaufsmöglichkeiten waren direkt am Weg. Die Läden sind meist klein, trotzdem ist das Angebot ausreichend. Datteln, Fladenbrot und Hummus gibt es überall. Supermärkte in Petra sind dreiste Touristenfallen, Ausländer zahlen hier horrende Preise. Es gibt dort jedoch einen Laden namens „Supermarket Normal Price Wadi Musa“ der nur die Hälfte verlangt (was immer noch deutlich teurer ist als im Rest Jordaniens). Google Maps Seite des Supermarkts (5,0 Sterne bei 1730 Rezensionen sprechen für sich). Auch in Al Humaymah und Wadi Rum sind die Preise auf Touristen Niveau, jedoch nicht so teuer wie Petra). Generell sind die Lebensmittelpreise niedrig, dadurch ist der JT deutlich günstiger als der Israel National Trail. Es ist ratsam neben einem Wasserfilter noch eine chemische Reinigungsmethode mitzunehmen. Der längste Abstand zwischen Quellen war für mich 17km meist ist es jedoch deutlich weniger. In Moscheen gibt es immer Wasser und die Menschen sind sehr hilfsbereit. Die besten Informationen über Wasser und Essen findet man auf der Jordan Trail Association Website. Nord-Süd-Gefälle: Meiner Meinung nach ist der südliche Teil (südlich von Dana) des JT um Längen besser als der nördliche. Für dieses Gefälle gibt es mehre Gründe. Die bergige Wüste und der spektakuläre Wadi Rum machen die Landschaft im Süden deutlich ansprechender als die hügelige Graslandschaft im Norden. Der Norden ist deutlich dichter besiedelt und wird Landwirtschaftlich stärker genutzt. Dort grasen sehr viele Ziegen- und Schafseherden, ihr Geruch und ihre Exkremente sind durchaus präsent. Dadurch kommt es auch zu deutlich mehr unangenehmen Begegnungen mit Hunden. Während der Süden noch vergleichsweise einsam ist bewegt man sich im Norden viel zwischen Siedlungen. Müsste ich den beiden Abschnitten eine Note geben bekäme der Süden eine 1 und der Norden eine 4-. Hunde: Aggressive Hunde sind auf diesem Trail sicherlich eine Herausforderung. Auch hier gibt es wie erwähnt ein starkes Nord-Süd-Gefälle. Es gibt dabei drei verschiedene Arten von Hunden: Streuner, Schäferhunde und Wachhunde. Streuner sind das geringste Problem, sie bellen zwar und rennen auf den Wanderer zu, sind aber sehr ängstlich und lassen sich leicht vertreiben. Die einheimische Sitte ist es mit Steinen nach läsigen Hunden zu werfen. Bei den Streunern reicht es meist einen Stein aufzuheben und sie ergreifen die Flucht. Schäferhunde sind schon etwas aggressiver und laufen bis auf wenige Meter auf den Wanderer zu bellen und fletschen die Zähne. Wenn man die Herden mit einem gewissen Abstand umgeht, lassen sich unangenehme Begegnungen mit ihnen meist vermeiden. Wenn dies nicht möglich ist, funktioniert die Taktik mit den Steinen gut. Die Wachhunde der Beduinen sind mit Abstand das größte Problem, Begegnungen mit ihnen sind nicht zu vermeiden und können sehr unangenehm werden. Kleinere Beduinenlager werden von drei oder vier Hunden bewacht, größere von zehn oder mehr. Viele Lager liegen direkt am Weg und der von den Hunden bewachte Bereich lässt sich dabei oft nicht umgehen. In mehreren Fällen liegen die Zelte auf beiden Seiten des Wegs und der Wanderer muss direkt durch das Lager gehen. In diesen Lagern halten sich tagsüber oft keine Menschen auf und es gibt niemanden der die Hunde zurückrufen kann. Wenn man den Zelten zu nah kommt, sind die Wachhunde sehr aggressiv und umzingeln den Wanderer, bellen, fletschen die Zähne und springen auf und ab. Auch Steine werfen hilft dann nur begrenzt, manche weichen zwar zurück es gibt aber auch solche die, selbst wenn sie getroffen werden nur kurz zusammenzucken. Je weiter der Abstand den man zu den Zelten hält desto weniger aggressiv sind die Hunde. In den dichter besiedelten Gebieten im Norden hatte ich jeden Tag lästige Hundebegegnungen wobei eine handvoll wirklich intensiv waren. Im Süden hatte ich aber fast keine Probleme mit Hunden. Bei der Zeltplatz Auswahl muss man unbedingt darauf achten dass man nicht innerhalb des von den Hunden bewachten Bereichs lagert, die Hunde werden sonst die ganze Nacht keine Ruhe geben. Dies ist mir einmal passiert und ich war gezwungen mitten in der Nacht weiterzuziehen (währenddessen war Gewitter). Ich wurde jedoch nie angegriffen oder gebissen und habe auch von keinen Trekkern gehört die durch Hunde verletzt wurden. Ich denke nicht dass ein Pfefferspray gegen Hunde nötig ist, andere Wanderer waren jedoch der Meinung dass dies unerlässlich ist. Menschen mit besonderer Angst vor Hunden würde ich unbedingt davon abraten den Teil nördlich von Dana zu gehen. Gastfreundschaft: Die Gastfreundschaft der Einheimischen ist immens und mach den JT einzigartig. Ich bin auf meiner Wanderung auf unzählige freundliche, hilfsbereite Menschen getroffen die mir ihre Türen öffneten um ihr Dach und ihre Mahlzeiten mit mir zu teilen. Obwohl ich nur 18 Tage unterwegs war durfte ich 4 mal die Nacht in fremden Häusern oder Zelten verbringen. Noch öfter wurde mir Essen und Tee mit mir geteilt. Das alles ist nicht ungewöhnlich, und andere Wanderer berichteten mir begeistert von ähnlichen Erlebnissen, denn diese Gastfreundschaft gegenüber Reisenden ist tief in der lokalen Kultur verankert. Hier möchte ich mich @sirm3rl1n anschließen und jedem empfehlen sich darauf einzulassen. Ich möchte jedoch nicht unerwähnt lassen dass ich auch Kontakte mit Einheimischen hatte die diese freundliche Haltung nicht teilten und teilweise feindselig eingestellt waren. Sonstiges: Wer es gewohnt ist mit Trailrunning Schuhen zu gehen wird auch auf diesem Weg damit keine Probleme haben. Ich habe brandneue Salomon Speedcross Schuhe getragen, dieses Modell würde ich jedoch nicht empfehlen da die Schuhe am Ende komplett hinüber waren. Wildcampen ist ohne Probleme möglich. Fazit: Insegesamt ein sehr lohnender Trail! Den südlichen Abschnitt des Jordan Trails kann ich aufgrund der Landschaft und Gastfreundschaft ohne Einschränkungen empfehlen. Wie bereits erwähnt ist der Norden jedoch deulich schwächer. Ähnliches gilt interessanterweise auch für den Israel National Trail, wobei das Gefälle dort nicht ganz so stark ist. Die südlichen Endpunkte der beiden Trails in Aqaba und Eilat sind nur einen Katzensprung von einender entfernt. Daraus ergibt sich logischerweise die Idee die Highlite Abschnitte der zwei Trails miteinander zu verknüpfen. Also von Dana südlich nach Aqaba (287km) von dort kurz rüber nach Eilat und nördlich bis Arad wandern (450km). Natürlich kann man das ganze auch in umgekehrter Richtung gehen. Die Gesamtstrecke ist ähnlich lang wie der JT und man könnte durchgängig tolle Wüstenlandschaften genießen. Zur Zeit ist die politische Lage dafür natürlich nicht gerade ideal.
    1 Punkt
  30. Es ist zwar nur ein sehr kleiner Abstecher, aber von Aktse/Umgebung auf den Skierffe und zurück würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall einplanen. Bilder mit Blick vom Skierffe aufs Rapadalen findest du zurecht in jedem Reisebericht aus der Gegend
    1 Punkt
  31. 1 Punkt
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