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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.07.2024 in allen Bereichen

  1. MuadDib

    Vorstellungsthread

    Hallo Leute 🫡 Ich heiße Hannes, bin 35 Jahre jung und wohne im schönen Oberösterreich. Ich kann auf einen äußerst großen Erfahrungsschatz bezüglich Weitwandern zurrückgreifen. Appalachian Trail, Pacific Crest Trail, Continental Divide Trail, West Highland Way, Tour du Mont Blanc usw...mittlerweile hab ich so gut wie alles gesehen...schön gemütlich von meiner Couch aus auf Youtube. 😉 Bezüglich praktischer Outdoor-Erfahrung sieht es dann leider etwas magerer aus. 😱 Als Kind/Jugendlicher war ich mit meinem Vater oft in den Bergen auf Tageswanderungen und mal der ein oder anderen Hüttentour unterwegs. Später spulte ich in knapp 5 Jahren Bundesheer so einige Kilometer über Stock und Stein runter. Danach wechselte der Fokus von Bergen und Wäldern immer mehr richtung Sportplatz und ich habe lange Zeit American Football gespielt. Als dann meine Spielerkarriere aufgrund einer Knieverletzung und ein paar anderen Wehwechen ein jähes Ende nahm wollte ich wieder vermehrt zum Wandern zurrückkehren. Ein von leichter Ausrüstung null Plan habender und sich selbst stets selbstüberschätzender mittlerweile Ü30er beschloss dann in all seiner Weisheit - quasi zum Wiedereinstieg - den Camino del Norte zu wandern. Wohl etwas zu früh nach der Verletzung. 😅 Vom obligatorischen "overpacing" mal abgesehen lief die erste Woche aber richtig gut. Bin wohl meinem Knie vorerst davongelaufen...leider holte es mich dann bereits in der 2.Woche ein und trat mir kräftig in den Allerwertesten. Natürlich gleich so fest, dass es mich von Spanien direkt zurrück in die Heimat befördert hat. 💩 Zumindest habe sogar ich meine Lehren daraus gezogen und fing dann zuhause erstmal wieder langsam an. Wieder zurrück zu Tageswanderungen mit sich langsam steigenden Geländeansprüchen. Letztes Jahr ging ich dann den Johannesweg und damit endlich wieder eine etwas längere Tour (4 Tage), wenn auch Geländetechnisch noch nicht zu sehr fordernd. Zum Glück legte ich auch meine Sturheit bezüglich Stöcke ab. Das war meine erste Wanderung mit Stöcken und ich muss schon sagen...das war ein ordentlicher Unterschied für mich. Trotzdem war/ist mein Gepäck noch viel zu schwer und ich fing an mich immer mehr über leichtere Ausrüstung zu informieren. Über mittlerweile unendlich viele Youtube-Videos und stöbern im Internet führte mich die Suche schließlich hier in dieses Forum. Die ersten Schritte am Weg zu Ultraleicht sind getan. Das Dosenfutter musste bereits gefriergetrockneter Nahrung weichen und die Zahnbürste wurde - trotz komischer Blicke seitens meiner Kinder - rigoros gekürzt. 💪 Habe nun auch die Haushaltskasse geplündert und mir etwas Budget für neue Ausrüstung zu Seite gelegt. Meine Frau hat hier zwar vorerst protestiert aber mit den Worten: "Ich bin hier der Mann im Haus!", hab ich mich heroisch durchgesetzt....und es hat mir sogar nur 2 Wochen Fernsehverbot eingebracht. 😉 Nun freue ich mich schon darauf hier zu lesen, zu lernen, blöd nachzufragen und dann Kohle zum Fenster rauszuwerfen. 🥳
    6 Punkte
  2. OT: Dann doch lieber ein Stöckchen aus dem Wald ...?
    4 Punkte
  3. Moin! Bei den Materialien bin ich ja immer offen für neue Erkenntnisse, daher habe gerade ein Stück schwarzes 6.6er Silnylon bei Extex mitbestellt. Daraus werde ich ein Trapez-Tarp zum Material-Test nähen und mal schauen, wie es sich im Vergleich zum Silpoly, mit der Dehnung und der Gewichtszunahme bei Nässe verhält. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  4. 900FP wie bei @Capere @TappsiTörtel hydrophobe Daune bekommst du nirgends günstig. 7EUR/g 2022, jetzt 7,50EUR/g
    2 Punkte
  5. khyal

    HMG Dyneema reinigen

    Wenn es verfaerbt ist, hast Du offensichtlich einen Weissen und nicht einen Schwarzen. Mein Rat ist, vergiss es einfach, je nach Klamotten sind diese Verfaerbungen echt schwierig zu entfernen und der Rucksack wird eh wieder dreckig. Meinen Rucksaecken darf man ruhig ansehen, das sie mit mir unterwegs waren und die Weissen haben gegenueber den Sxchwarzen etliche Vorteile. Wenn Du es denoch probieren willst, nimm mildes Body-shampoo o.A. und einen weichen Schwamm, an hartnaeckigen Verschmutzungen kannst Du mit etwas Vorsicht mit einer Nagelbuerste o.A. arbeiten, hinterher gut abspuelen.
    1 Punkt
  6. Bin sehr zufrieden, 1/4 cushion hikers für maximale Gemütlichkeit und kältere Tage, die 1/4 light cushion hikers für wärmere Touren, die sind nochmal etweas dünner und leichter. Würde inzwischen sogar die noch kürzeren no-shows in Erwägung ziehen für den Sommer, Socke die das Bein hoch geht braucht es eigentlich nicht. Fallen für mich eher etwas kleiner aus, mit 44,5 Schuhgröße sind die L Socken gut gespannt, könnten minimal größer sein. Habe aber auch eher breite und hochvolumige Füße.
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  7. Ich hab auch genau 42.5 als Schuhgröße, und ich bin mit der Größe M (40.5-44) von Injinji sehr zufrieden (nur die Farbe hellgrau bereue ich im Nachhinein, da sieht man ja wirklich jeden Schmutz). Mein Lieblingspaarsocken sind aktuell die Liner Mini-Crew - man muss aber mit Zehensocken klar kommen, also ist nicht was für jede*n.
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  8. 3.2 Erforderliche Maßnahmen gemäß Expositionskategorie Jeder Expositionskategorie sind Maßnahmen zugeordnet, die aufeinander aufbauen. So müssen zu den Maßnahmen der Expositionskategorie 2 zusätzlich die Maßnahmen der Expositionskategorie 1 umgesetzt werden. Analog müssen bei der Expositionskategorie 3 auch die Maßnahmen der Expositionskategorien 1 und 2 mit berücksichtigt werden. Zur Expositionskategorie 1, Tätigkeiten mit geringer Exposition, gehören die Maßnahmen:  Gefährdungsbeurteilung für die Tätigkeiten mit CFK Staubexposition durchführen.  Staubarme Bearbeitung und Reinigung, d. h. - CFK Staub nicht mit Druckluft abblasen oder trocken kehren - CFK Staub mit Industriestaubsauger absaugen (Empfehlung Klasse B1 IP65 bzw. Typ 22 Klasse IIIC nach DIN IEC 62784 [11] Filterklasse mindestens Kategorie M) oder feucht wischen - Arbeitsplatz sauber halten und regelmäßig reinigen - Aufwirbeln von CFK Staub vermeiden.  Für gute Lüftung am Arbeitsplatz sorgen  Langärmlige Arbeitskleidung tragen  Essen und Trinken am Arbeitsplatz verboten  Rauch-/ Schnupfverbot am Arbeitsplatz  Kontakt mit CFK Staub auf der Haut vermeiden und sonst mit Wasser abspülen  Verwendung von Hautschutzcreme vor und Haut- pflegemittel nach der Arbeit  Hygienische Mindeststandards nach TRGS 500 für den Umgang mit Gefahrstoffen umsetzen  Erstellung einer Betriebsanweisung  Unterweisung der Beschäftigten https://www.ipa.fraunhofer.de/content/dam/ipa/de/documents/Kompetenzen/Leichtbautechnologien/074_cfk_materialien.pdf
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  9. Moin! Ich habe vor einigen Tagen einiges an Material geschenkt kommen. Nochmals herzlichen Dank an @masui_! Ein Rest mit gut 2,5 Meter Länge hat mich dazu inspiriert ein simples 145 × 250 cm, als Apsis-Tarp zu nähen. Für mich zum Paddeln gedacht, aber auch fürs bikepacking könnte ich mir eine sinnvolle Nutzung vorstellen. Da eine starke Zugkraft vom Tarp auf die Stange wirkt, muss die Spitze nach hinten hin extra abgespannt werden. Die Tür-Paneele werden an der Frontabspannung fixiert und dichten damit die Verbindung Tarp zum Zelt regendicht ab. Um das Tarp windstabil zu fixieren, liegt ein hoher Zug auf den Abspannpunkten. Nach einigen Tests, wie stark sich Nahtlöcher unter Last dehnen, bin dazu übergegangen alle meine Verstärkungen aus einem speziellen 200 g Material zu nähen. Das verteilt die Kräfte deutlich gleichmäßiger als leichtere Stoffe. (Das Gewicht reiche ich nach) ;-) VG. -wilbo-
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  10. Mit einem Jungle-Loop in der Mitte kann man das Tarp sehr gut auf verschiedene Mid-Größen anpassen. Einzig die Aufhängung an der Spitze ist nicht wirklich schön gelöst. Wahrscheinlich nähe ich dafür noch ein kleines Spitzen-Tütchen. btw. das Gewicht beträgt, inkl. aller extra Schnüre 215 g. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  11. Ich habe für Philipp gerade nochmal überlegt, wo es breitere Stoffe für ein quick&dirty MYOG Tarp geben könnte. Von Esvo kaufe ich meine schweren Materialien. Die haben aber auch eine Auswahl an leichtem Zeug. Hier zweimal was in 160er Breite: https://www.esvocampingshop.com/de/nylon-stoff-meterware-goldbeige/ In Grün ist bei der Beschichtung etwas Pu mit dabei, was wahrscheinlich die Reißfestigkeit verringert. https://www.esvocampingshop.com/de/supreme-ripstop-nylon-stoff-ultra-leicht-und-stark-dunkelgrun-160-cm-46-gr-m-30dn/ Wie sich diese Gewebe bei Nässe verhalten kann ich natürlich nicht sagen, aber hier wären Tester sehr willkommen. VG. -wilbo-
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  12. Aus eigener Erfahrung kann ich dazu sehr positives zu Polypropylensocken von Liod (xtrym.de) sagen. Die sind extrem dehnbar, garantiert keine Falten. Mir passen die nächst höhere Größe am besten, die sind dann locker eng anliegend flauschig. Die numerisch passende Größe sitzt mir pers. zu stramm.
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  13. Cullin

    Schottland im November?

    Wenn das Wetter mitspielt kann es um diese Jahreszeit wunderschön sein. Die Sonne steht so tief das man fast den ganzen Tag das Gefühl von Sonnenaufgang bzw Sonnenuntergang hat. Supercooles Licht. Nur leider wie khyal schon schreibt... die Chancen das zu erleben sind eher gering und die Tage sind schon recht kurz. Im Zelt muss man das erst mal mögen. So war es an einem ersten Januar im Lake District so etwa um 10:00
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  14. Lugovoi

    Auf der Suche nach Leichtigkeit

    Wenn in diesem Faden noch nicht erwähnt (habs nicht bemerkt): Ich würde die positive Kraft von Musik auf den Ohren nicht unterschätzen, genauso, aber weniger die Emotionen modulierend, auch interessante Podcasts/Audiovorträge/Hörbücher. Es ist sicher auch nicht verkehrt durch seine Emotionen durchzuwandern und damit auch eine Verarbeitung derselben inklusive Erkenntnisgewinn zu schaffen, aber manchmal (oder öfter) hilft die passende oder überraschende Musik aus dem eigenen Fundus sich aus einer Schleifensituation rauszureißen und einen neuen emotionalen Vibe zu finden. Musik der Freude, melancholisches für die Tränendrüse (welche zu leeren auch sehr heilsam sein kann), als Abwechslung auf lahmen Abschnitten, oder für den Motivationspush beim harten Aufstieg. Ich habe damit viele tolle Erfahrungen gemacht, ein echter Mehrwert. Ich persönlich muss allerdings darauf achten es nicht zu übertreiben und die Stille und das auf sich geworfen sein auch zu genießen.
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  15. Ich kann @khyal nur zustimmen. Ich war gerade erst wieder auf dem GR53 in Frankreich unterwegs und musste mich tatsächlich auch hier und da wieder mental runter bringen, um nicht die ganze Zeit planen zu wollen. Aber je öfter man die Erfahrung macht, dass man gar nicht planen muss um zu überleben und eine tolle Zeit zu haben, unso entspannter kann man zukünftige Touren angehen. Zwei Beispiele: An einem Morgen wurde ich von einem Hund angefallen, weil dessen Halterin mit zwei großen Hunden sichtlich überfordert war. An einer Engstelle packte er mich am Arm und wollte mit meinem Sun-Hoody und meiner Hand "spielen". Ich musste den Hund minutenlang am Halsband von mir fern halten während er nach mir schnappte, bevor die Frau mal zu uns runter kam und ihn mir abnahm. Mehr als eine knappe Entschuldigung gab es nicht. Es war ihr offensichtlich unangenehm und sie ist schnell abgehauen. Jedenfalls stand ich da nun mitten im Wald und der weiße Hoody von oben bis unten matschig braun. Das nächste Wasser sollte viele viele Kilometer auf sich warten lassen. Doch schon kurz darauf hat mich ein netter Mann auf den Hoody angesprochen. Es stellte sich heraus, dass er ebenfalls an der Frau vorbei gekommen ist und eine ähnliche Situation mit den Hunden hatte. Wir haben uns gleich gut verstanden und liefen ein ganzes Stück miteinander. Die Unterhaltung war eine willkommene Abwechslung, weil ich die Tage davor komplett alleine gelaufen bin. Und als wir an einen Bach kamen, konnte ich den Hoody waschen. Das beste kam aber danach, denn ein langer Anstieg in der Mittagssonne wartete auf mich. Also zog ich den noch feuchten und inzwischen wieder sauberen Hoody direkt wieder an. Durch die Verdunstung hatte ich auf den folgenden Kilometern eine großartige Abkühlung. So hat sich eine vermeintlich negative Situation letztendlich doch zum Positiven entwickelt. Am nächsten Tag suchte ich vergeblich nach einer ebenen Stelle im Wald um zu schlafen. Die letzten Stunden lief ich nur noch auf schmalen Ziehwegen, wo es an einer Seite steil runter und an der anderen steil hoch ging. Dazwischen überall Wildschweinspuren. Außerdem hatte ich nicht mehr genug Wasser um mir etwas zu kochen und irgendwie über die Nacht zu kommen. Denn tagsüber hatte ich schon viel zu wenig getrunken, das spürte ich. Also brauchte ich dringend Wasser und einen Schlafplatz. Nach 48km erreichte ich um 21:30 Uhr den nächsten Ort, wo ich was essen und ein Bier trinken sowie mein Wasser auffüllen wollte. Leider sind dort gerade Ferien und alles hatte zu. Nur ein Restaurant war noch geöffnet, hatte aber die Küche schon geschlossen. Immerhin füllten sie mein Wasser auf und eine Bedienung zeigte mir einen nahegelegenen Pizzaautomaten (die schlimmste Pizza, die ich je gegessen habe 🤢). Aber auch diese Situation wandelte sich zum Positiven, denn in dem Restaurant saß ein junges Pärchen, die meine Situation mitbekommen haben. Er ist mir nach kurzem Überlegen direkt hinterher gelaufen und hat mich freundlich gefragt, ob ich nicht bei ihm schlafen möchte. Einen kurzen Moment lang hatte ich Sorge, dass er mir nur mein Bargeld und mein Handy klauen will, aber das war unbegründet und dumm von mir. Er und seine Frau haben sich unglaublich viel Mühe gegeben und sich um mich gekümmert. Mir wurde ein Bett und die Möglichkeit angeboten, im Garten zu zelten. Außerdem durfte ich mich dort duschen, auf die Toilette, habe noch mal Wasser und sogar ein Bier bekommen. Sie hätten mir zu der späten Stunde sogar noch was gekocht, wenn ich die Pizza nicht gegessen hätte. Als ich mein Zelt aufgebaut hatte, haben wir uns dann im Garten noch stundenlang unterhalten. Die zwei waren so lieb zu mir und erwarteten dafür keine Gegenleistung. Einfach zwei echte Trail Angels. Die beiden Beispiele sollen aufzeigen, dass hinter jeder Ecke schöne Erfahrungen auf einen warten. Selbst vermeintliche Notsituationen haben sich auf meinen Touren immer zum Positiven entwickelt und ich habe schon viele tolle Menschen getroffen, die sich als Trail Angels entpuppt haben. Man muss es nur zulassen und einfach drauf los laufen, ohne vorher alles zu planen. Dann kann die Magie geschehen...
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  16. Patirou

    Wasserfilter

    Kann übrigens von der anderen Seite auch passieren mit einem Unterdruck (wenn das obere Teil sich nicht zusammenziehen bzw. keine Öffnung hat. Pentair (Hersteller von Hollow-Fibern und ganzen Modulen der ersten Stunde) sagt ganz klar nicht austrocknen lassen, sondern in einer desinfizierenden Lösung lagern (nicht oxidative Desinfektion). Letztendlich geht es ja ganz klar darum, dass sich keine Kristalle bilden und das jegliche Mikrobiologie entfernt wird. Vor der jeweiligen IBN müssen die Filter natürlich wieder vollständig genässt werden, was einige Zeit dauern kann (so ca. 1 Tag wenn ich auf Reddit rumschaue. Was in so einem Haushaltsfilter wie der Sawyer easy möglich ist, ist auf einer Grossanlage (Kosten von Herstellung demineralisiertes Wasser) nicht so einfach, und das finanzielle Risiko ist natürlich ganz anders. So ein Sawyer Filter (oder die Konkurrenten) kosten in der Produktion ein paar Dollar, wenn überhaupt, ob man da jetzt einen früher oder später austauschen muss oder nicht - who cares. Auf einer Grossanlage sieht es natürlich ganz anders aus, da wird alles getan, um Sie möglichst lange am Leben zu halten, um die Lebenszykluskosten tief zu halten. BTW bei der Recherche bin ich auf Platypus gestossen. Habe schon davor gehört, aber Ihre Möglichkeit zum Integrity Check ist ganz cool, wahrscheinlich einzigartig. Hollow Fiber Membranen gibt es erst seit den 60ern, und Sie wurden ganz klar nicht für Wanderer entwickelt... Das kam sicherlich erst ein paar Jahrzente später. Sawyer hat Ihren ersten Filter 2001 und so was ähnliches wie den mini/squeeze 2005 auf den Markt gebracht. Also 80 Jahre sind ein bisschen übertrieben für diese Technologie.
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  17. micha90

    Quick & Dirty: Tarp

    Nachdem meine Nähmaschine in der Werkstatt überholt wurde, so dass ich geschlagene 10 Tage ohne auskommen musste, war der Tatendrang groß. Hier lagen noch einige Laufmeter Gleitschirmnylon herum und durch längere Unterhaltungen mit Chris9 lag es für mich nahe mal fix ein 3x1,5m Tarp zu schneidern. Angeregt durch Andis Rucksackvorstellung möchte ich euch auch dazu anhalten, es nachzumachen! (Wenn auch nicht ganz so toll dokumentiert) Materialien: 3lfm Gleitschirmnylon, 37g/m², schwarzein paar Reste Zeltbodenstoff, 90g/m²ca 60-80cm 3mm Polyesterkordel~8m Dyneemakordel 1,5mm1x Clamcleat Lineloc1x Minitanka Zuschnitt: So was einfaches hatte ich bisher tatsächlich noch nicht! 3m abmessen, schneiden fertig! Ich glaube das war das erste mal, dass ich tatsächlich mehr Zeit mit nähen als anzeichnen/ zuschneiden beschäftigt war. Herstellung: Ebenso Pipifax: Verstärkungen aus einem Rest Zeltbodenstoff ausgeschnitten (Müslischüssel eignen sich gut als Schablone) und mit Zickzackstich auf die Ecken und je mittig der Seiten aufgenäht. Das sind je vier Viertelkreise für die Ecken, drei kleinere Halbkreise und ein größerer Halbkreis für die Seiten.Danach einmal rings herum umsäumen um ausfransen zu verhindern und das Material etwas zu stärken.Als Abspannschlaufen hatte ich gerade nichts bessere herumliegen, also wurde die Polyesterkordel in 7 kurze und ein etwas längeres Stück aufgeteilt, entkernt (ohne Kern kann man die schön Flach aufnähen) und jeweils auf einen verstärkten Punkt genäht. Mit dem Geradstich ein paar mal hin und her, dann hält das wunderbar. Schmales Gurtband, Ripsband oder ähnliches funktionieren hier natürlich genauso gut.Hierbei daraustabiler ist. Die etwas größere Schlaufe kommt mittig auf eine der langen Seiten um später die Trekkingstockspitze aufnehmen zu können. an dieser Stelle ist auch die größere Verstärkung angebracht.Abspannleinen zurecht schneiden: Ecken je 50cm, die drei Seiten je 100cm und die Seite mit der langen Schlaufe sogar 250cm und den Lineloc. Zum anbinden an das Tarp und als Schlaufe für die Heringe eignet sich zB ein Palstek sehr gut!Schnell einen passenden Beutel dazu und aus einem Rest Dyneema und dem Minitanka den Verschluss machen.Kleiner Bonus: das abdichten der Nähte kann man sich schöner Weise bei diesem Tarp auch komplett sparen, da diese nur um den Rand verlaufen und nicht dicht sein müssen! Eckdaten: Maße. 155x300cm (dank der 158cm Stoffbreite des Gleitschirmnylons)Gewicht: 212,3g für Tarp incl Leinen und einem Lineloc +4,6g für den BeutelPackmaß: ca 6,5x16cm (Hosentaschentarp! )gesamte Kosten: ca 20-22€Arbeitsaufwand ca 1-2 Stunden Das Tarp ist eigentlich nur dazu gedacht als Halbpyramide aufgestellt zu werden, wobei natürlich alle anderen Varianten mit etwas mehr Leinen auch funktionieren. Die Verstärkung an dem Abspannpunkt mit der Stockaufnahme ist minimal größer, als die anderen Durch die 3m Tarplänge ist es wirklich geräumig. Der Fußraum ist groß genug und ich kann nach oben hin die Arme fast komplett ausstrecken, bis ich ans Ende gelange (ich bin ca 1,90m) Im Profil ist das Tarp dennoch flach und windschnittig, lässt sich aber sowohl noch ein gutes Stück höher/luftiger aufbauen als auch bis an den Boden ziehen um ggf schlechtes Wetter draußen zu halten. Extra noch die 1L Nalgene Flasche aus dem hintersten Eck im Küchenregal gesucht und abgestaubt. Das graue ist mein 1,8x2,7m Cuben Tarp als Größenvergleich. Fazit: Dieses Projekt ist eine tolle Möglichkeit als Einsteiger in die MYOG Welt vorzudringen, oder als alter ULer sein Rucksackvolumen noch ein bisschen zu verkleinern. Es macht viel Spaß, ist enorm einfach selbst zu machen und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: es braucht sich nicht vor teuren, kommerziellen Sheltern zu verstecken. Im Gegenteil: selbst gemacht ist doch immernoch am besten! In Kombination mit einem Schirm, oder an einem Baum (statt Trekkingstock) aufgestellt, traue ich diesem kleinen Tarp einiges an schlechtem Wetter zu! schöne Grüße & viel Spaß beim nachmachen Micha
    1 Punkt
  18. wilbo

    Trapezo-mid Tarp

    Moin! Bei uns im Garten stehen ja einige Trapezo-mid´s im Dauertest. Ein kleiner Eindruck bei Schneelast. Größtenteils rutscht der Schnee ganz gut ab, bleibt aber natürlich am Rand liegen und häuft sich auf. Das erzeugt eine entsprechend hohe Belastung auf das ganze shelter, aber besonders auf die Heringe und die Stange. Hier denke ich mal wieder vergleichend an die viel gepriesenen Carbonstengel und Miniheringe die so eine Last nicht halten könnten. Hier sieht man ganz schön wie weit sich der Niederschlag bis zum Innenzelt vorgearbeitet hat. Dahinter ist alles Schneefrei, sodass man auch ohne inner einen trockenen Schlafplatz hätte. Nur mal zum Vergleich, zwei zusammengebaute Baumwoll-Tarps. (gleicher Schnitt) Verblüffenderweise ist so gut wie kein Schnee im inneren zu finden. VG. -wilbo-
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  19. Joe_McEntire

    Thermosflasche

    OT: Thermoskannen sind sowieso das Beste. Im Sommer halten sie Getränke kalt und im Winter warm...ich frage mich nur, woher die Kanne weiß, wann Sommer und wann Winter ist...
    1 Punkt
  20. wilbo

    Trapezo-mid Tarp

    Genauso mache ich das auch. Die Falten zeigen einem sehr schön wie sich der Fadenverlauf im Gewebe auswirkt. Vielleicht ist es für Dich tröstlich, dass es bei mir, besonders in der Diagonalen nicht viel besser ist. Da ich sehr viel Vertrauen in meine Abspannpunkte habe, kann ich maximale Spannung auf die Konstruktion bringen. Trotzdem bleiben einem die Falten in der Diagonalen immer erhalten. Bei Verwendung eines anderen Materials, wie Baumwolle oder DCF ist das nicht so ausgeprägt. Daher sind dies auch meine favorisierten Stoffe. Hier mal eine Ansicht der Falten bei cuben: VG. -wilbo-
    1 Punkt
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