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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 18.07.2024 in allen Bereichen

  1. Irgendwie näh ich mir gern was aus Tyvek. Ich hab schon eine Gürteltasche ca. 2 Jahre im Einsatz und die ist kaum totzukriegen. Aber nun wollte ich mal probieren, ob ich nicht doch lieber auf ein Tasche am Schultergurt umsteige. Hier ist ist also mal wieder ein Tyvek-Prototyp, genäht mit diesen Schnittmuster von Prickly Gorse Gear. Einzige Änderung ist, dass ich innen noch ne kleine Meshtashe eingenäht habe. Die Löcher vom Nähen sind bei Tyvek beachtlich, daher habe ich sie mit Shoe Goo abgedichtet (das lieb ich und hab immer ne Tube davon rumliegen). Mal schauen, wie sich die Größe bewährt - irgendwann näh ich mir auch mal was aus nem feineren Stöffchen. Das Gewicht: 22 Gramm, wobei allein der Zipper Slider 5 Gramm wiegt. Das was so ein olles Ding, das ich noch rumliegen hatte.
    8 Punkte
  2. Hier meine Version eines Bidet-Kits. Der Spritzaufsatz ist vermutlich leichter kaum zu machen. In einen Standard-Schraubverschluss (glaube pp28 heißt der) ist mit etwas Feingefühl am obersten Punkt ein Loch mit einem Dremel quer reingebohrt. Um den Wasserfluss zu vergrößern ist auf der Innenseite eine Art Kanal eingefräßt. Es funktioniert für meine Zwecke sehr gut. Der Wasserstrahl ist relativ fein gewählt, da ich früher das Problem hatte bei einem größeren Durchlauf zu viel Wasser zu verbrauchen. Ein deutlich größerer Durchlauf ist auch bei dem Schraubverschluss eher schwierig zu machen. Der Wasserstrahl kommt ungefähr im 90 Grad Winkel, eher sogar etwas spitzwinkliger. Bis jetzt hatte ich immer eine meiner zwei 1 Liter Trinkwasserflaschen für die Analhygiene verwendet, hat an sich gut geklappt, jedoch missfällt mir dabei das Risiko doch etwas vom Schmutzwasser an oder in die Flasche zu bekommen (egal wie geschickt, das könnte passieren) und zum zweiten wurde es regelmäßig schwierig genug Handdruck aufzubauen wenn die Flasche nicht mehr ausreichend voll war bzw. der PET Kunststoff einfach zu hart ist. Danach Flasche ausbeulen war auch eher nervig. Daher die Umstellung auf eine dezidierte Bidetflasche. In diesem Fall ein Aliexpress-Modell. 500ml, Standardgewinde, Softmaterial, angeblich weichmacherfrei und Lebensmittelecht (auch wichtig da ich die Flasche zur Not ja doch als Trinkwassercontainer nutzen will). Gewicht Schraubdeckel: 2gr Gewicht Flasche: 18gr
    3 Punkte
  3. Ich hatte die Hose von Raidlight in weiß im Einsatz. Günstig, leicht und aus Frankreich. Ideal gegen Sonne, Wind und zum schlafen mit Unterhose auch angenehm. Weitere Vorteil: im hohen Gras mit Zecken bietet das guten Schutz und die Viecher sind gut zu entdecken. Angenehm beim Laufen. Die weiße Variante ist Blickdicht. Nachteil: Material ist nicht reißfest und nicht wasserdicht. Einmal zu schnell in die Hocke gegangen und am Hinterausgang war ein schönes Loch. Das hatte ich mit silbernem Panzertape gefixt, was an der Stelle optisch auffällig war und für Lachanfälle im Supermarkt etc gesorgt hat.🥳
    2 Punkte
  4. Dieses verregnete Frühjahr/-sommer bin ich sehr häufig in Shorts und Regenhose gewandert. Ich finde es angenehmer wenn es lange Shorts sind (hören bei mir eine Handbreit über dem Knie auf) als "short Shorts" (Laufhose die wenige fingerbreit unterhalb des Schritts aufhören). Denn dann klebt die Regenhose etwas mehr auf dem Oberschenkel, finde ich aber nur etwas störend, nicht behindernd oder lästig. Es kommt mir etwas nässer, auskühlender vor, als bei einer längeren Short. Mir wäre meine Regenhose (Berghaus Paclite) und Leggings viel zu warm. Ich habe immer eine Leggings dabei, weil ich in Ruhe ein Frostbeule bin. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich die Kombi schon mal in Bewegung getragen habe oder mir gewünscht hätte zu tragen (außerhalb eines Winter/Schnee Szenarios). Also wenn ich die Leggings nicht zum Schlafen bräuchte, dann würde ich im Sommer keine einpacken.
    2 Punkte
  5. Beide Stoffe habe ich für Quilts verarbeitet, den Ripstop.pl Stoff (meiner Meinung nach der 10D Stoff von RSBTR/ USA) mit 200gr recht hochwertiger 800 cuin Daune vom gleichen polnischen Laden , das Argon 67 mit 300 gr Daunen Mix aus China Daune, Innenleben einer alten Daunenjacke, 100 gr RS.pl Daune. Im 300 gr Quilt sind somit deutlich mehr Federn, weil schlechtere Daunenqualität. Meine Einschätzung basiert auf nicht ganz vergleichbaren Erfahrungszeiträumen, mit dem 300gr Argon Quilt habe ich ca 40 Nächte verbracht, der 200gr Quilt war an ca 20 Tagen dabei. Verarbeitung: Das Argon habe ich ungewaschen verarbeitet und dann vor der Befüllung gewaschen, den RS.pl Stoff gewaschen und dann vernäht. Beide lassen sich gleich gut /gleich nervig verarbeiten. Wichtig ist immer eine neue, scharfe Mikrotex Nadel. Die Vorabwäsche vor Befüllung kann ich nur empfehlen. Erst waschen, dann Verarbeiten macht die Näherei etwas schwieriger, weil die Kalandrierung weniger Steife gibt und man sich etwas mehr bemühen muss. Aber Mimimi auf hohem Niveau. Bei beiden Stoffen geringe Daunenmigration durch die Nahtlöcher (hängt aber mehr vom Garn/Stichlänge als von Stoff ab), somit schon mal Punkte für beide Stoffe. Beim Argon piekt recht selten eine Feder durch, mein Marmot Schlafsack lässt da mehr Federn. Haltbarkeit: Neuralgischer Punkt ist bei mir immer der Fussbereich, wegen Zehennägeln und rauher Hornhaut bzw der Kragenbereich wegen fehlender Rasur. Auch hier bisher keinerlei Abnutzungsmerkmale, auch kein Pilling. Mein Synthetikquilt mit 10D/27 gr Stoff von ExTex schaut da viel mitgenommener aus. Beide Stoffe sind bzgl Haltbarkeit für die bisher genutzte Zeit okay, rein vom Bauchgefühl würde ich aber dem Argon wegen der dichteren Webart mehr zutrauen. Letzter Punkt Haptik: Wie man schon oben lesen kann gehe ich tlw auch mit bloßer Haut in den Quilt oder muss mir im Laufe der Nacht die Socken ausziehen weil mir zu warm wird. Vom Schlafgefühl gewinnt für mich klar das Argon, fühlt sich seidiger und wertiger an. Es klebt viel weniger an und man kann sich geschmeidiger drehen. Wenn ich nochmal einen Quilt machen würde, welchen Stoff würde ich nehmen? Den der leichter zu bekommen ist und mir die Farbe besser gefällt. Beide Stoffe sind wirklich gut.
    2 Punkte
  6. Denrie

    Apex Quilt

    Guten Tag, als mein erstes MYOG Projekt würde ich mir gerne einen Apex Quilt nähen. Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand mit mehr Erfahrung sich meine bisherige Planung mal anschaut. Form und Maße Ich bin 178 groß, wiege 75 Kilogramm und bin Seitenschläfer. Außerdem habe ich eine rechteckige Isomatte mit einer Breite von 64 cm und einer Länge von 185 cm. Alle Maße sind die Schnittmaße, der fertige Quilt wird aufgrund der Nahtzugaben und der Dicke der Isolation dann natürlich kleiner ausfallen. Im Wesentlichen hätte ich gerne einen doppelten trapezförmigen Quilt, das heißt am Fuß und Kopfende leicht schmal zulaufend. Im Kopfbereich habe ich eine Breite von 135 cm vorgesehen, die sich dann über eine Länge von 30 cm auf die volle Stoffbreite (148) aufweitet. Der Mittelteil hat dann auf einer Länge von 70 cm die volle Stoffbreite. Der Fußteil verjüngt sich dann über eine Länge von 90 cm auf eine Breite von 100 cm. Die Fußbox soll durch eine Kordel und einen Reißverschluss verschlossen werden. Ich schätze, damit müsste ich auf eine nutzbare Länge von circa 180 cm kommen. Material Für den äußeren Stoff habe ich einen 10D-Stoff vorgesehen: https://www.adventurexpert.com/product/10d-fabric/?attribute_pa_color=forest-green Im Inneren dann einen 7D-Stoff: https://www.adventurexpert.com/product/7d-ripstop-fabric-soft/ Ich würde den quilt gerne für Frühling, Sommer und Herbst verwenden. Gerne nur im T-Shirt bis Temperaturen um den Gefrierpunkt, mit etwas mehr Bekleidung (Alpha, Jacke, ….) dann eventuell bis -5 °C. Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich Apex 200 oder 233 verwenden soll. Der Apex233 Quilt sollte circa 80-100 g mehr wiegen und das Packmaß nochmal deutlich erhöhen. Aktuell tendiere ich zum Apex200. Falls dieses Projekt mir gut gelingt, könnte ich mir noch einen Sommerquilt aus Apex67 oder Apex100 schneidern. Dann könnte ich die Quilt auch super übereinanderlegen. Ich habe auch gelesen, dass die Dicke der Apexbahnen teilweise stark variieren kann. Würdet ihr empfehlen, zwei Apex 100 übereinander zu legen, um dies etwas auszugleichen? Konstruktion Im Kopf und Fußbereich würde ich einen Kanal für eine 1,7 mm Polyester-Kordel vorsehen. Um die Fußbox zu verschließen, einen #3 YKK Reißverschluss mit circa 50 cm Länge. Auf der Rückseite würde ich außerdem drei 10 mm Verschlussclips annähen, dann könnte ich den Quilt fast komplett verschließen. Auch direkt am Kopfende einen Clip um den Quilt hinter dem Kopf zu verschließen. Zur Befestigung an der Isomatte würde ich an jeder Seite zwei Schlaufen, die 15 cm nach innen versetzt sind, anbringen. Auch die Verschlussclips könnten zur Befestigung an der Isomatte genutzt werden. Ich hoffe, ihr konntet meiner Beschreibung folgen. Da ich aktuell im Urlaub bin, habe ich leider keine vernünftige App gefunden, um eine Skizze des Quilts zu zeichnen. Ich würde mich über Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge sehr freuen! Mit freundlichen Grüßen Dennis
    1 Punkt
  7. Ich hab mal deine Bilder mit meiner Hose abgeglichen und abgesehen davon, dass deine etwas sackiger aussieht (was aber an Größe S liegen könnte) sehen für mich die ganzen Details gleich aus. Bin aber auch kein Produktpiraterieexperte. Eine Sache ist mir doch aufgefallen: Meine hat kein Patagonia-Logo eingenäht sondern da nur eine 1 (?) mm Kordel als Aufhänger. Vielleicht sind das die 40g Gewichtsunterschied 😄
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  8. Über die Terrebonne bin ich ebenfalls unzählige Male gestolpert und hatte diese Hose immer nur belächelt, bis mir @fatrat das gute Stück auf einem Treffen einmal live gezeigt hat. Naja, was soll ich sagen: Seitdem ist diese Hose auch bei mir eine Universalhose für diverse simple "Bedeckungszwecke" geworden. Abends im Camp, wenn es noch zu warm für eine Isolationshose ist als Schlafhose über der Boxershort als superleichte und bequeme Hüttenhose, um nicht noch eine schwere Berghose mitzuschleppen für halbwegs zivilisierte Zwecke Selbst das Sitzen an einem heißen Kaminfeuer hat sie klaglos überstanden, ich kann die Hose also ausdrücklich weiterempfehlen. Für alpine Touren oder zum Bergsteigen würde ich dann aber doch etwas Robusteres wählen... Größenbewertung: 180 cm / 75 kg -> Größe M passt perfekt.
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  9. Hallo liebe Leute, da es ja einiges Interesse am Alpha Direct Hoodie von Outliteside gab, hier ein kleines Update! Kurzer Hintergrund: Nach einer langen, frustrierenden Google-Suche nach Alpha Direct, das ich nicht extra über einen Ozean schippern lassen muss, habe ich diesen Shop über Etsy gefunden. Habe dann den Webshop aufgesucht und Tobias von Outliteside per Instagram kontaktiert. Hab den Hoodie ganz normal bestellt und bezahlt. Mein Review soll einerseits ein Erfahrungswert für euch sein und gleichzeitig als Feedback für Tobias dienen. Einfach weil ich es toll finde, dass er eine kleine Outdoorbude hier bei uns aufbaut. Gewicht: First things first – 128g für eine S! Größe: Ich träge normalerweise M, habe entsprechend der Maßtabelle und Absprache mit Tobias aber S bestellt. Sitzt super, exakt wie eine M der meisten anderen Marken bei mir ausfällt. Passt mir sowohl als Base- oder Midlayer. Schnitt: Schnitt gefällt mir gut! So kann man sich auch unterwegs in einem Laden sehen lassen Einzig die Kapuze kommt mir etwas klein vor. Wenn ich sie aufsetze, zieht sich der ganze Hoodie am Rücken nach oben und die Kopfbewegung ist etwas eingeschränkt. Für mich persönlich sind auch die Arme ca. 1-2 cm zu kurz. Ist natürlich individuell. Da der Stoff aber durchaus stretchy ist, wären hier zwei kleine Daumenschlaufen vielleicht sinnvoll. Verarbeitung: Sieht sehr gut aus, deutlich besser als ich es als MYOG-Variante mit meiner Geradstich-Nähmaschine hinbekommen könnte. Würde sagen, es reißt eher der Stoff als die Naht. Außen an der Seite ist ein kleines Etikett mit Logo angebracht, innen an der Seite das Etikett zu Material, Waschhinweisen und so. Kommunikation: Lief alles glatt und entspannt. Habe ihm über Instagram geschrieben, haben schnell die Details geklärt und eine Woche später war der Hoodie schon da. Preis: 94,94 € inkl. Versand. Finde ich fair. Fotos habe ich noch keine gemacht, kann sie aber bei Bedarf nachreichen. Getestet hab ich ihn auch noch nicht groß, aber ... ist halt ein Alpha Direct Hoodie, da gibt's ja im Forum schon einiges zu. Bin insgesamt sehr zufrieden und schon gespannt, den Hoodie auf Tour zu testen. Finde toll, dass sich hier eine kleine "Outdoorbude" bei uns aufbaut!
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  10. Moin, ich habe grad nachgeschaut, ich konnte die Seite öffnen, sogar die Produkte anschauen.
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  11. Mit Zelt fände ich die 350 g Daune im Gebirge in der Jahreszeit angemessen. Je nach Höhe können die Temperaturen auf 0 Grad fallen. Schreib doch danach mal, wie dein Schlafsystem funktioniert hat.
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  12. Das lässt sich ja ändern Im Sommer, im warmen geh ich auch mal ohne Regenhose, wenn es nicht viel regnen soll. Gerne trage ich dann eine Short aus Gore Infinium, Kniestrümpfe dazu, wenn es früh und spät frisch ist. Wenn es heiß ist erübrigt sich Regenschutz für die Beine eh. Da stellte sich nur die Frage, welches Beinkleid ist das leichteste im Fall der Kälte Fälle. Eine Windhose bietet sich da an, ich mag Tyvek gerne. Das hab ich in den Tabernas /Andalusien schätzen gelernt. Aber auch da trage ich zu den Shorts und T-Shirts Arm-/Beinlinge bei Bedarf. Das ist wohl noch eine aus gore Windstopper (infinium), das ist keine klassische Regenhose https://care.gorewear.com/hc/de/articles/6483207984539-WIE-UNTERSCHEIDET-SICH-GORE-TEX-INFINIUM-WINDSTOPPER-MATERIAL-VON-GORE-TEX-MATERIAL
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  13. Nero_161

    Apex Quilt

    Hey, finde deine Überlegungen zur schmalen Form oben total sinnvoll - ich habe es bei meinem Sommerquilt genauso gemacht. Denn im Endeffekt hat man den oberen Teil ja eh um sich gewickelt und am Hals mit dem kordelzug zugezogen. Unnötiger Stoff der eh nur zusammengezogen wird = unnötiges Gewicht. Schlafsäcke sind ja zur Kapuze hin auch schmaler geschnitten, und wenn ich einen Gewichtsvorteil durch einen Quilt statt Schlafsack haben will, dann sollte ich ja nicht stattdessen mehr Stoff verwenden... Genauso sehe ich es bei der fußbox, die bei mir auch schmaler zuläuft aber auch fest geschlossen ist mit einem runden Endstück. = effektivere isolation und weniger unnötiges Material. Ich habe den selben aussen- und innenstoff benutzt und finde besonders das 7d auf der haut sehr angenehm im Vergleich zu den glatten daunendichten sonstigen Schlafsackstoffen. Ich hatte zwei bahnen 100er Apex da und beide waren leider sehr unregelmäßig in der dicke. Ich habe die eine etwas ausgebessert in dem ich über besonders dünne stellen nochmal eine halbe Lage darüber genäht/geheftet habe. Wenn die Unregelmäßigkeit beim 200er auch so stark ist würde ich zwei 100er kombinieren, dadurch entsteht ja - zumindest in meiner Theorie - auch nochmal ein kleines zusätzliches Luftpolster, was den loft insgesamt vllt nochmal ein bisschen erhöht.
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  14. HolyMole

    Apex Quilt

    Hey, meine Einschätzung: 200g/m² sollten dicke reichen. Ich habe 166g und der quillt hat sich nach jahrelanger Nutzung (>100 Nächte) bei ca. 0° Limit/ 5° Komfort eingependelt. Wenn ich mir sowas nochmal nähe, mache ich das Futter aber auf jeden Fall auswechselbar mit Cam snaps! Dann kannst du nach Bedarf Isolation austauschen. Die Hülle selbst hält quasi ewig, Löcher machen ja auch nix. Als Innenstoff habe ich HyperD unkalandriert genommen, das kann ich sehr empfehlen. 20D, etwas schwerer als deine Wahl, aber das Hautgefühl ist sicherlich um Welten besser als jeder kalandrierte Stoff. Ich hab oben auch außen einen Streifen HyperD gelassen.
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  15. GirlOnTrail

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Exped Evazote Doublemat / gerollt im Abverkauf bei Krusche für 40,95€ (plus Versand), habe mir gerade noch eine zum passgenauen Zuschneiden auf das aktuelle „Sommerzelt-Setup“ gegönnt. Doublemat
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  16. ...nicht zu vergessen - der direkte Kontakt zur Natur! 😍 Schnecken, zum Beispiel...
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  17. Ich glaube die Tidy Gaiters, die es div Designs gibt, hatte wir noch nicht, 36g / Paar, 27,90 €, im Shop gibt es auch ein paar nette Fanny Bags, alles genaeht in Oesterreich von @doast
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  18. sirm3rl1n

    Jordan Trail

    Bild 7: Start oberhalb von Dana mit Blick in das Naturreservat Bild 8: Der wohl beste Beduinentee von Hamet und Ibrahim, viel Lachen und lustige Ziegenrückholrufe inklusive. Bild 9: Nach Verlassen der Ecolodge auf dem Weg zum Wadi Malaga
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  19. sirm3rl1n

    Jordan Trail

    Bild 1: Etappe Eins über dem Jordantrail, in nördlicher Blickrichtung sieht man im hinteren rechten Teil den See Genezareth Bild 2: Olivenbäume rund um Aghwar Shamaliyah Bild 3: Weiter in südlicher Blickrichtung hinter dem Kamm kurz nach dem Ziglab Reservoir
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  20. I Inzwischen mach ich es auf Hinflügen so (besonders, wenn ich umsteigen muss): Rucksack auf Handgepäck-Maße bepacken mit allem Wesentlichen außer der Faltmatte, den Stöcken, den Heringen und dem Taschenmesser meiner Wahl - einfach, damit ich nicht diskutieren muss. Gegebenenfalls geringfügig mehr anziehen als notwendig und die Jackentaschen füllen, damit ich unter der Handgepäcksgewichtgrenze bleibe und die Maße einhalte. Faltmatte, Stöcke, Heringe und Messer in einer Mülltüte fest verpacken, verkleben und aufgeben. Sollten diese vier Sachen nicht mit mir ankommen, ist es nicht soooo tragisch, die kann man sich dort, wo man landet, gleichzeitig mit der Gaskartuschen nachkaufen. Statt der Faltmatte kann man auch etwas anderes nehmen, was Volumen hat und leicht nachzubesorgen ist; meine Hypothese ist einfach, dass zu kleine Sachen leicht verschwinden. Und ich hasse es, wenn ich in (z.B.) Denver ankomme, dort tagelang warten zu müssen auf nicht mitgereistes Gepäck - dann lieber die günstigen Sachen beim REI nachkaufen. Auf Rückflügen gebe ich fast alles (im Müllsack geschützt) auf; wenn die Sachen nicht gleichzeitig mit mir ankommen, werden sie sogar zu mir nach Hause gebracht. Hoffe ich jedenfalls - Probleme habe ich bislang nur bei Hinreisen gehabt. Aber ich meide den BER, wo immer es geht. Früher, als ich noch mit dem Exos unterwegs war, habe ich mir einen großen Müllsack besorgt - bzw. bei Air France bekam man damals einen, wenn man gefragt hat.
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  21. Ich auch. Ich nehme dann lieber einen meiner kälteren Quilts mit, als diese vollzustinkern und im Zweifel habe ich noch eine Lage für kalte Tage (ich nehme ja keinen Fleece o.ä. mit, es sei denn, es sind dauerhaft winterliche Temperaturen zu erwarten).
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  22. Auf Wunsch schreibe ich nun noch was zur Ausrüstung, mit der ich unterwegs war (Packliste: https://lighterpack.com/r/j3l6di). Dazu ist Folgendes vielleicht relevant: Ich war anschließend noch weiter in den Pyrenäen unterwegs, ursprünglich wollte ich noch bis Mitte/ Ende September Zeit dort verbringen (terminbedingt musste ich dann aber doch schon Anfang September zurück) und hatte deswegen entsprechende Kältereserven dabei, die rein für diese Tour so sicher nicht notwendig gewesen wären... Schlafen: Ich war mit nem Solomid XL (älteres Modell) unterwegs. Ich hab` ansonsten noch ein GWC (die neue Version), hab mich aber für das Solomid entschieden, da bodennäher abspannbar und Material nicht so flimsy. Habe die Entscheidung nicht bereut, so war ich doch flexibler und entspannter bei der Zeltplatzwahl. Gleichwohl ich insgesamt doch deutlich häufiger auf Campingplätzen geschlafen hab, als ich das vorher so gedacht hätte. Es gab einfach so viele und häufig hat dann einfach die Bequemlichkeit gesiegt, wenn ich nachmittags/ abends durch einen Ort kam und dort noch was eingekauft habe – dann auch gerne was Frisches (Obst und Gemüse!) und entsprechend schwer. Schlafsystem bestand aus 8 Teilen Z-Lite plus 4mm Eva-Matte obendrauf – für mich die perfekte Schlafunterlage. Ich hab zwar auch ne X-Lite, bin aber absoluter Freund von Schaummatten. Und die Kombi aus Z-Lite mit dünner Eva-Matte obendrauf finde ich (trotz Seitenschläfertum) unfassbar bequem. Ohne die Eva wird’s mir bei kühleren Temperaturen von unten her doch schnell zu frisch, ebenso bei weniger als 8 Teilen Z-Lite an den Oberschenkeln, ich bin aber vor allem nachts auch `ne echte Frostbeule. So war ich auch mit 450er Quilt unterwegs. (Zur Orientierung: Bei den -1 Grad, die als Comfort-Temperatur angegeben werden, habe ich zusätzlich zur langen Unterwäsche zusätzlich schon noch ´nen Fleece oder ´ne Puffy an, um nicht zu frieren). In vielen Nächten (gerade in tieferen Lagen) war der Quilt natürlich Overkill, ich hatte aber auch echt kalte Nächte, schätzungsweise knapp über/ um den Gefrierpunkt, da hätte ich nicht weniger haben wollen. Klamotten: An den Füßen war ich mit Altra Lone Peaks und Injinji Zehensocken unterwegs. Keine einzige Blase, habe aber auch penibel darauf geachtet, gerade am Anfang sehr regelmäßig die Füße/ Schuhe in Pausen auszulüften und zu trocknen und bekannte Problemstellen an den Füßen präventiv mit Leukoplast zu tapen. Die Strategie funzt bei mir hervorragend. Ansonsten Laufshorts und KuFa-Longsleeve. Windbekleidung und Regenhose MYOG, als Regenjacke hatte ich ne OR Helium dabei. Ich gehöre zu der Fraktion, die Wind- und Regenbekleidung für nicht austauschbar empfindet, würde also wieder beides mitnehmen. Isolationstechnisch hatte ich mehr als nötig dabei (Fleece UND Puffy), hatte mich mit Blick auf Ende September dafür entschieden. So konnte ich jedoch auch in höheren Lagen abends noch entspannt draußen sitzen, das war somit Luxus. Bester Gegenstand der Tour: Sonnenhut! Rucksack: HMG Southwest 2400 – hatte ich mir extra für die Tour geleistet und nicht bereut. Sonst meist mit MYOG-Pack, der ca. halb soviel wiegt, wollte aber was mit Tragesystem, da ich doch schwerer unterwegs war als sonst und war sehr froh darüber. Top Rucksack, der zwar weder der Allerleichteste noch der Günstigste ist, aber ich war und bin absolut glücklich damit. Kochen/ Essen: Ich war mit Gas unterwegs, Schraubkartuschen gab es in Briancon (Decathlon und Intersport). Würde ich den Weg nochmal gehen, würde ich no cook gehen. Die Versorgungslage ist super easy (alle 2-3 Tage hat man Nachschub-Möglichkeiten, nur am Ende sind es eher 3-4 Tage) und warme Küche ist mir nicht so wichtig. Also hab ich den Kocher eher als Luxus-Gegenstand empfunden. Elektronik: Navigiert (und Fotos gemacht) hab ich mit dem Handy (iPhone 12 mini), wobei der Weg so gut markiert ist, dass ich da wenig drauf schauen musste. Stromversorgung über billo-Solarpanel und ne Powerbank (Nitecore 10000mAh). Hatte das Handy die ganze Tour über kein einziges Mal an der Steckdose, ne kleinere Powerbank hätte es sicher auch getan, besitze ich aber nicht. Zudem hatte ich ein inreach mini dabei, war Wunsch/ Bedingung meiner Partnerin. Nett war da zudem die Möglichkeit, auch bei fehlendem Netz (max. 2 Tage glaub ich) ne Nachricht zu senden oder das Wetter zu checken. Wasser: Im Norden kein Thema, hatte am Anfang immer viel zuviel dabei mit 1,5l, da hat eigentlich immer ein halber bis max. ein Liter (und der dann dicke) gereicht. Im Süden wurde es dann schon schwieriger, am Ende bin ich ich dann auch mal mit 3l gestartet. Als Wasserfilter hatte ich nen Sawyer Squeeze dabei, ein Befree hätte es ebenso getan. Sonstiges: Trekkingstöcke waren von Helinox, mit 486g nicht gerade leicht, dafür mit 145cm passend, um das Solomid aufzustellen. Hygiene: Neben dem Üblichen wie Zahnbürste und Co.: Azz-Blaster fürs Geschäft, Packtowl als Handtuch, Erste Hilfe, Notfallmedis wegen Allergie, Dittybag, Impfpass und all so n Gerödel... achso und die Grödel, die ich zwar nicht brauchte, aber dann ja zum Glück doch nochmal irgendwann wieder los geworden bin ...
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  23. Tag 28 - Mittwoch 18.8.: Sospel - Menton Das ist er nun also, der letzte Tag auf dem GR5. Ich stehe früh auf, ich will wieder einen möglichst großen Teil der Strecke - und vor allem des letzten Aufstiegs - vor dem Einsetzen der Hitze absolvieren. Als ich aus dem Zelt komme, stehen da nochmal drei neue Zelte, die beim Einschlafen gestern noch nicht da standen. Ist ja richtig was los hier! Erstmal raus aus Sospel. Es geht hoch über waldige Pfade und kurz nach dem Col du Razet gibt es den ersten Ausblick aufs Mittelmeer. Unterwegs denke ich viel nach über die letzten Wochen und ziehe Fazit für mich, denke über das Wandern im Allgemeinen wie im Speziellen nach und lasse nochmal das ein oder andere Ereignis der letzten Tage und Wochen Revue passieren. Es fühlt sich schon ein bisschen nach Abschied nehmen an irgendwie, obwohl es für mich ja noch in den Pyrenäen weitergeht. Aber das Mittelmeer als Ziel hat schon irgendwie was Besonderes. Daraufhin geht es erst einmal etwas abwärts, bis auf dem Weg zum Colla Bassa nochmal ein paar positive Höhenmeter gesammelt werden können. Mediterran ist es hier auf jeden Fall! Unterwegs begegne ich einem super sympathischen Pärchen aus der Schweiz, wir unterhalten uns bei einer Pause noch länger. Sie sind das letzte Stück des GR5 ab St. Etienne de Tinnée gegangen und sind neugierig, etwas über den Rest des Weges zu erfahren. Beim letzten langen Abstieg in Richtung Menton begegnen wir uns immer mal wieder. Je tiefer ich steige, desto unerträglicher wird auch die Hitze. Irgendwann begegnet mir ein Franzose mit UL-Pack, der den Aufstieg von Nizza aus wohl (fas)t ohne Wasser gestartet ist, und mich fragt, wo die nächste Wasserstelle kommt. In der sengenden Mittagshitze in einer sehr trockenen Gegend einen Aufstieg ohne Wasser zu starten, scheint mir vorsichtig ausgedrückt semi ideal.... eher Kategorie stupid light. Ich hab noch genug und gebe ihm was ab. Schließlich erreiche ich um 14h das Ende des GR5. Hallo Mittelmeer, da bin ich! Eigentlich wollte ich symbolisch die Füße ins Meer tauchen, so zum Ankommen und weil wegen Symbolik eben - aber irgendwie verpasse ich den richtigen Zugang zum Strand und gehe in die falsche Richtung. Dort sind die Zugänge zum Strand entweder durch Restaurants verbaut, durch die man quasi durch muss, um an den Strand zu gelangen, oder es liegen die Leute wie die Sardinen aneinander gereiht in der Sonne. Beides schreckt mich derart ab, dass ich meinen Plan verwerfe - so wichtig ist mir das mit der Symbolik dann doch nicht. Stattdessen besorge ich mir erstmal ne Cola und nen Orangensaft im Supermarkt. Dort treffe ich dann auch die Schweizer wieder und wir stoßen mit O-Saft gemeinsam auf das Ende dieser Reise an. Anschließend laufe ich in Richtung Menton-„City“, unterwegs finde ich dann doch noch eine Stelle, wo ich zumindest etwas näher ans Wasser ran komme, wenn auch nicht mit Füßen drin. Nach einem letzten Auffüllen der Nahrungsmittel für den Abend geht es dann schließlich zum Campingplatz. Dort trifft wenig später auch der Franzose von gestern ein. Wir genehmigen uns Orangina und Bier und lassen es uns gut gehen. Am Camp gibt es riesige Kakteen und ein bisschen Ausblick aufs Meer und ich genieße in netter Gesellschaft diesen letzten Abend des GR5 und damit das Ende dieses wundervollen Abschnitts meiner Tour im Sommer 2021.
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  24. Tag 21 - Mittwoch 11.8.: St. Etienne de Tinnée - Roya Ich bin früh wach und packe meine Sachen zusammen. Heute steht wieder ein langer Tag auf dem Programm. Bis Freitag, so mein Plan, will ich in St Dalmas sein (ein anderes als das von gestern). Also mache ich mich auf die Socken in Richtung Auron, dort muss ich noch ein bisschen was zu essen für die kommenden Tage einkaufen. Die Top-Form, die meine Beine und Füße gestern Morgen noch hatten, ist wie weggeblasen. Ich merke deutlich den langen und heißen Tag von gestern. Und ein paar mehr Pausen hätte ich wohl auch machen können. Naja, was soll’s- erstmal laufen und schauen, was der Tag so bringt. Schon bald steht dann auch die Sonne wieder unerbittlich am Himmel. Es ist erst 8h und schon heiß…. In Auron kaufe ich ein, frühstücke was und mach mich schnell vom Acker, weil sehr hässlicher Ski-Touri-Ort. Hier im Rückblick. Es geht, zum Glück so halbwegs im Schatten, zum nächsten Col. Und dann der Abstieg nach Roya. In der sengenden Mittagshitze. Die Beine sind schwer, die Füße tun weh, und ich schwitze wie Sau, fühle mich übermüdet und die Hitze macht den Kopf und das Denken auch irgendwie nicht besser. Eigentlich wollte ich heute noch über den Col de Crousette. Doch das würde nochmal 4h Aufstieg in der vollen Mittagshitze bedeuten. Nä, das ist heute echt nicht drin. Das wäre eine pure Quälerei. Und dafür bin ich nun echt nicht hier. In Roya soll es eine Gite d‘ Etape geben. Vielleicht ja auch eine Aire de Bivouac? Auf jeden Fall gibt es erstmal Wasser dort. Ich krieche also den Berg hinunter und komme schließlich in Roya (auch nur eine winzige Siedlung im Tal) an. Fülle Wasser auf und frage in der Gite nach einer Aire de Bivouac. Sie selber haben sowas nicht, aber, sagt mir der Herr und deutet ein paar Meter weiter auf eine Wiese, dort sei „bivouac autorisée“. Bingo!! Hier bleib ich!! Ich packe mich in den einzigen Schatten auf der Wiese unter einen kleinen Baum und bin so fertig, dass ich erstmal einpenne. Dann esse ich. Dann schlafe ich wieder. Puh, nach der doch oft eher kühlen Zeit in den Tagen und Wochen zuvor macht mir die Hitze ziemlich zu schaffen. So verbringe ich den Nachmittag im Schatten des bzw. der kleinen Bäume auf der Wiese, und wandere je nach Sonnenstand dem Schatten hinterher. Abends schaue ich der Sonne dann beim Untergehen zu, baue mein Zelt auf und koch mir ein paar Nudeln.
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  25. Die Peaks of the Balkans Trail Touren auf unserer Website bzw. der Partner können dir als Inspiration für deine eigene Route dienen. Zbulo (lokaler Veranstalter vor Ort) DAV Summit Club Hauser Exkursionen Frosch Sportreisen Während wir die Route mitentwickelt haben, bin ich sie in sieben Jahr mit keiner Gruppe so wie auf der Karte abgebildet gegangen. Man passt immer an bzw. überspringt mal einen nicht so attraktiven Abschnitt mit dem Fahrzeug, ersetzt solche mit anderen Highlights wie dem Grbaja-Tal oder Gipfeln entlang der Route - es heißt ja auch Gipfel des Balkans. Als Individualwanderer sollte man darauf eingestellt sein längere Abschnitte auf Fahrwegen und "Straßen" zu gehen, einige der Transfers lassen sich aber auch vor Ort selbst organisieren, z.B. Drelaj nach Rugove von Gjelaj (von Theth kommend) nach Valbona. Der Einstiegspunkt spielt eigentlich keine Rolle, von Pristina ist man sehr schnell auf den Weg, von Shkodra (Tirana/Podgorica) ist der Koman Stausee schon ein spektakulärer Auftakt. Die Grenzübergangsgenehmigungen (Permits) können bequem über unsere Website erledigt werden, dafür fällt aber eine Gebühr an. Mittlerweile gibt es auch einige noch wenig besuchte Alternativen zum Peaks of the Balkans, z.B. den High Scardus Trail der inklusive Korab den höchsten Gipfel von Albanien und Mazedonien beinhaltet, im Süden lockt das Zagoria-Tal und der Mysterious South (Geheimnisvoller Süden). Ich habe dazu auch mal eine Übersicht auf Quora geschrieben.
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