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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 09.05.2024 in allen Bereichen
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Kurioses am Wegesrand
Frank und 4 andere reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Du musst besser küssen! 😉5 Punkte -
2,5 Tage / 78 km in den Vogesen von Saverne nach Niederbronn (15. - 17.4.2024; GR 53 mit einem Schlenker) Zur Abwechslung zeigen sich mir die Vogesen diesmal von der sonnigen Seite. Wenn auch sehr windig. Um kurz nach 13 Uhr starte ich ab Saverne Bahnhof. Nach kurzer Zeit erreichte ich die Wälder der Vogesen und der Stress der letzten Tage und unfreiwillig kurzen Nächten ist bald vergessen. Ein kleines Highlight sind die eifrigen Mistkäfer, die zahlreich entlang des Weges zu beobachten sind. Die sehe ich bei uns sehr selten und höchstens einzeln. DerDer Der Wind frischt nun deutlich auf. Beim Überqueren einer Autobahnbrücke befördert mich eine Böe vom Gehsteig auf die Straße. Glücklicherweise ist sehr wenig Verkehr. Ich passiere Graufthal und schaue mir dort die Felsenhäuser an und fülle am Dorfbrunnen 4 Liter Wasser für die Übernachtung ab. Im Laufe der nächsten Stunden kommt die angekündigte Schlechtwetterfront näher, aus den einzelnen Windböen wird ein veritabler Sturm. Ich fühle mich im Wald nicht mehr wohl. Ich versuche eine wetterabgewandte Stelle zum Übernachten finden, aber auch auf der anderen Seite des Berges hat sich der Wald in einen Hexenkessel verwandelt. Die Baumwipfel drehen sich wild im Kreis und als ich den ersten unterarmdicken abgebrochene Ast auf dem Weg sah, entledigte ich mich meiner 4 Liter Wasserballast, nahm die Beine in die Hände und machte mich auf zum nächsten Ort La Petit Pierre um in einem Hotel Unterschlupf zu finden. Unfreiwilliges Fastpacking mit Wintergear. 🥵 Am nächsten Morgen regnete es bei 3 Grad, angereichert mit einem beißenden Wind. Ich war jetzt doch sehr froh über meine Winterausrüstung. Am Ochsenfelsen fand ich für ein zweites Frühstück Unterschlupf und in Wimmenau gibt es Trail Magic: Wasser, Sitzgelegenheiten und einen Shelter. Kurz vor der Burg Lichtenberg wechselte der Dauerregen zu vorbildlichen Aprilwetter mit abwechselnd Schauern und blauen Himmel. Oben auf der Burg entschied ich mich aus verschiedenen Gründen eine weitere Nacht in einem Hotel zu verbringen. Und tröstete mich für mein gefühltes "Versagen" damit, dass die Tour durch das Gewicht der Winterausrüstung immerhin einen Trainingseffekt hat. "Versagen" ist natürlich ein totaler Quatsch in diesem Kontext. Manchmal ist man sich eben selbst nicht der beste Freund und geht sehr hart ins Gericht mit sich selber. Ich fühlte mich sehr schlecht mit dieser "bequemen" Entscheidung und habe ein paar Stunden Wandern gebraucht um das aufzuarbeiten. Ich wollte das hier erwähnen, da für mich dieses "mental game" zur Tour gehört. Es ist eben nicht so, dass man all den Ballast der Vorwochen bei den ersten Schritten einer Wanderung automagically los wird. Man trägt den leider etwas mit und im Nachhinein bin ich zufrieden, wie ich die Situation bewältigt habe. Am nächsten Tag startete ich etwas später um eine Regenfront durchziehen zu lassen. Der Plan ging auf, bis auf etwas Niesel, bzw. Schnee in der Luft über 500 Höhenmeter war der Tag erfreulich trocken, wenn auch weiterhin von einem bitterkalten Wind begleitet. Es war teilweise so kalt, dass ich bergauf anhalten musste um mir eine Lage von Liods besten Polypropylen unterzuziehen. Der Tag begann mit einem (Rück-) Blick auf die Burg Lichtenberg, enthielt sonnige Rastplätze, endlich wieder die von mir geliebten Burgruinen und endete mit einem schönen Ausblick oberhalb Niederbronns in Richtung Karlsruhe. Nach einige Zeit rissen die Wolken etwas auf und ich konnte schneebedeckte Schwarzwaldhöhen durch mein Monokular sehen. Wunderbar! Irgendwann wurde mir mein Hintern auf den Steinbänken zu kalt und ich galoppierte hinunter in die Rheinebene. Dort herrschte T-Shirt und Shortswetter. Gefühlt habe ich mich auf keiner Tour so oft tagsüber umgezogen, weil es mit Ärmel- / Hosenbeine auf/runterkrempeln nicht getan war. 😃 Von Niederbronn ging es dann per Zug nach Hause. Jetzt habe ich die ersten 6 Etappen des GR 53 erwandert. Absolut empfehlenswert! Ich freue mich schon auf meine nächste Vogesentour. Vielleicht kann ich mir im Herbst etwas länger Zeit nehmen.5 Punkte
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4 Punkte
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@ChristophW Im Naturgreundehaus Finsterbrunnertal war ich letztes Jahr schon, da gibts es tatsächlich vegane Schnitzel! Ansonsten hält das kulinarische Konzept der Pfalz leider nix für mich bereit. Wobei Hefeweizen ja auch gut satt machen kann...4 Punkte
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Vorstellungsthread
dermuthige und 3 andere reagierte auf Nassy für Thema
Hallo, dann stelle ich mich auch mal vor. Ich bin 43 Jahre alt, wohne in Hamburg, bin aber zum Glück in der Nähe des Pfälzer Waldes aufgewachsen, wo ich als Kind mit der Familie fast jedes Wochenende wandern war. Heute ist es immer noch so, dass es mir schlagartig gut geht, sobald ich im Wald bin. 🙂 Zuletzt war ich häufiger mit einem Freund auf Tour, zum Beispiel französische Alpen, im Elbsandsteingebirge, Pfälzer Wald usw. Durch den Freund bin ich zum ersten mal mit dem Thema Ultraleicht Trekking in Berührung gekommen, der mir Anfangs einen Teil seiner Ausrüstung geliehen hat. Inzwischen habe ich mir nach und nach eigene Sachen zusammengestellt, mit denen ich auf mehrtägigen Touren vom Gewicht her zumindest klarkomme. Viel mehr fällt mir gerade nicht ein. Freue mich darauf, weiter hier im Forum zu stöbern, bisher habe ich den Eindruck, dass hier eine sehr angenehme und hilfsbereite "Gesprächskultur" herrscht. ...und ich merke gerade, dass sich der Vorstellungstext irgendwie so liest, als hätte ihn ein Rentner geschrieben, der gerade etwas erschöpft vom Bingoabend kommt. Egal, das bleibt jetzt so. Liebe Grüße Nassy4 Punkte -
3 Punkte
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8 Tage Pfälzer Waldpfad
Nassy und ein anderer reagierte auf mmaddin für Thema
OT: Die Hüttenkost ist schon eher deftig, stimmt. Aber zumindest vegetarisch sollte immer irgendwie möglich sein. Auf der PK-Hütte am Asselstein hab ich letztens sehr leckere Spinatknödel bekommen. Und wer sagt denn, dass man Kuchen nicht auch als Mittag- oder Abendessen nehmen kann?2 Punkte -
8 Tage Pfälzer Waldpfad
Nassy und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Ich hab auch mal die Burgruinen dafür mitgenommen (Unwetterwarnung), bei den meisten die keine Autozufahrten haben kann man ziehmlich sich sein, dass abends kein Mensch mehr da ist.2 Punkte -
Impressionen von Touren
ma11hias und ein anderer reagierte auf DaNilz für Thema
ich bin vor ein paar Wochen wieder auf dem Sentiero della Pace unterwegs gewesen. Dieses Mal haben wir - angesichts der Jahreszeit - die große Schleife von Nago über den Monte Altissimo bis an den Nördlichen Gardasee, dann wieder hoch über Mori und den Monte Biena bis nach Rovereto gemacht. Insgesamt recht entspannte 4100hm über 4 Tage, bei etwas über 70km. Wir haben die erste Nacht in der Hütte auf dem Monte Altissimo übernachten und ansonsten draußen. Hier der Link zur Tour: https://www.komoot.com/de-de/collection/2646614/-sdp-4-nago-bis-rovereto War eine tolle Tour, auch wenn sie uns schon fast zu zivilisationsnah war. Im September gehe ich die Ortler-Etappe an. Freue mich schon drauf.2 Punkte -
2 Punkte
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Kurioses am Wegesrand
GirlOnTrail und ein anderer reagierte auf t123 für Thema
2 Punkte -
GPS-Jamming / Spoofing
RaulDuke reagierte auf Martin von Dannen für Thema
Ja, ich war im September 2023 dort. Gleichzeitig war "Nothern Coasts 2023", ein NATO-Manöver, weshalb ich öfters des Trails verwiesen wurde. Die haben da ihre Übungen an der Küste gemacht. GPS-Störungen habe ich selbst zu dieser Zeit in Lettland nicht bemerkt. OT: Es wäre mir aber auch ein wenig egal gewesen, denn mein Weg war sehr einfach zu finden: immer an der Küste lang. Dafür braucht man kein GPS. Naja .. und für die meisten anderen Wanderwege, braucht man das auch nicht. Dass solche Geräte mitgeführt werden, ist eine sehr neue Angelegenheit. Mir gehen öfters mal die Handys kaputt und ich komme trotzdem gut durch. Ein dediziertes GPS-Gerät besitze ich noch immer nicht. Die Folge ist, dass ich öfters irgendwo lande, wo ich gar nicht hinwollte. Das macht mir mehr Spaß als: "In 100 Metern biegen sie links ab".1 Punkt -
@Kay Schöner und kurzweiliger Reisebericht, mit vielen Fotos! Klasse!1 Punkt
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Slingfin Portal 3 bei den Bergreunden für 603,82 EUR (noch fünf Stück auf Lager) Slingfin Crossbow 2 4-Seasons für 649,32 EUR (noch zehn Stück auf Lager)1 Punkt
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Lag lange im Warenkorb und wurde mit Aussicht auf Garmisch-Brixen im Sommer bestellt: ein Matador Freerain 22. Es fühlt sich alles so gut und durchdacht an, der wird mir wohl Spaß machen, auch wenn ich dafür ca. 100gr gegenüber dem gestrippten Osprey UL 20 DryPack (oder wie er auch immer in dieser Saison heißt) mehr auf die Waage bringe. Beim Osprey schnitten die Träger immer in die Schulter, das hat der Freerain besser! Außerdem kann man alle (!) unnützen Schnüre ohne Schnippeln entfernen, das finde ich auch gut! Erst Mal packen, dann strippen, dann wiegen... 224gr ohne Bauchgurt und Sternumstrap, also "nur" 40gr mehr als der Osprey...1 Punkt
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Menorca - Cami de Cavalls
khyal reagierte auf Claudiageht für Thema
Hallo zusammen, falls jemand (wie ich) über die Suche auf den Camí de Cavalls kommt: ich habe ihn zu großen Teilen im April 2024 gemacht. Darum ein kurzer Erfahrungsbericht. Grundsätzlich ist er absolut empfehlenswert! Ich bin folgende Strecken gegangen: Mao nach Ciutadella, Nordstrecke Landschaftlich absolut sehenswert, sehr abwechslungsreich und wirklich wunderschön, immer wieder mit spektakulären Bichten. Lediglich das Nordwest Eck (ab Cala Morell) ist recht karg und eintönig. Mir hat es trotzdem gut gefallen, der Abschnitt ist jedenfalls ein Kontrast. Empfehlung: ab Mao gibt es einen Bus zum eigentlichen Einstieg in die Etappe 1. Ich weiß den Ortschaftsnamen leider nicht mehr aus dem Kopf, aber damit spart man sich die einzige längere Asphaltstrecke von ca 2 Stunden. Großes Manko der Nordstrecke: es ist wirklich schwierig an Trinkwasser zu kommen. Im Maximum hatten wir Wasser für 2 Tagesetappen dabei(sind aber auch nur ca 20km/Tag gegangen), es gab soweit ich das sagen kann selbst in einem eher verregneten Frühling auch tatsächlich keine Refill Möglichkeit die ich in der Planung übersehen habe. Das gilt zumindest off season, wenn die meisten (der eh sehr seltenen Ortschaften) Geisterorte sind und die Supermärkte etc geschlossen sind. Andere Menschen gab es eigentlich nur punktuell um Parkplätze. Cala en Bosc bis San Tomàs Landschaftlich ebenfalls schön. Der Norden hat mir auch landschaftlich etwas besser gefallen, aber auch diese Südstrecke war wirklich schön, mit karibikähnlichen Stränden. Wasser ist dank der häufigeren Ortschaften kein Problem mehr. Dafür bringen diese grundsätzlich aber auch deutlich mehr Menschen. Off Season war das noch im erträglichen Maßstab, aber lange waren wir trotzdem nie allein. Die Strecke nach San Tomàs bis Son Bou soll dann völlig überlaufen sein und ist auch Recht verbaut, deshalb haben wir das ausgelassen. Die Beschilderung der Strecke ist absolut idiotensicher. Lediglich in den Ortschaften muss man kurz schauen wo man wieder auf den Trail kommt, auf den eigentlichen Trails ist die Markierung top. Handy zur Navigation ist mehr als ausreichend. Die Wege sind mit sehr wenigen Ausnahmen wunderschöne Trails, kaum Asphalt. Bei Fragen gerne melden 🙂1 Punkt -
8 Tage Pfälzer Waldpfad
RaulDuke reagierte auf cafeconleche für Thema
@RaulDuke organisiert hat @noodles, und wir gehen von Ramsen nach Neustadt1 Punkt -
8 Tage Pfälzer Waldpfad
RaulDuke reagierte auf cafeconleche für Thema
Hey, @RaulDuke, deinen Bericht gerade erst entdeckt. Besonders die kulinarischen Erlebnisse - na klar, auch die schicken Felsenbilder -lassen mich noch mehr auf meine heute beginnende Wanderung freuen… mit ein paar sehr netten Forumsurgesteinen… perfekt organisiert von einem sehr netten Mitforisten. Natürlich leider zur Zeit nicht über das Forum.1 Punkt -
@Nassy Du findest eigentlich genug Stellen unterwegs, wo du dein Zelt illegal aufstellen kannst. Aber da die schönsten Plätze, mit den besten Aussichten oft relativ zivilisationsnah sind, würde ich mich wirklich daran halten, in der Dämmerung aufbauen, im Morgengrauen abbauen. Und viel Spaß, auf dem Pfälzer Waldpfad!1 Punkt
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8 Tage Pfälzer Waldpfad
Nassy reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
@Nassy: wenn du sicher gehen willst, dass jemand einen Beitrag mitbekommt, einfach ein @ vor den Namen setzen und er/sie wird benachrichtigt: @RaulDuke.1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
itisjustgear reagierte auf kai für Thema
Der Zpacks Nero Ultra 38 hat zwar die Taschen unten und an den Brustgurten nicht, dafür wiegt er aber inklusive der Hüftgurt-Option trotzdem noch deutlich weniger (327g vs. 459g) und kostet noch dazu weniger (259 $ vs. 329 $). Für 50 der 70 $ Differenz könnte man sich bei Zpacks sogar noch zwei Brusttaschen mit jeweils 18g dazu kaufen und ist trotzdem noch leichter und günstiger... 🤔1 Punkt -
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Ich wollte mich noch einmal melden und mich für die tollen Tipps bedanken. Es wurde der Soonwaldsteig mit seinen 80 km und 2.200 Höhenmetern, 20 kg Gepäck bei mir und 14 kg beim Sohnemann. Wir konnten viele Erfahrungen sammeln und ein paar Sachen in der Ausrüstung verbessern - exakt das, was wir brauchten. Soonwaldsteig kann ich nur empfehlen!1 Punkt
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Sierra Nevada - Der GR240 & andere Wege
AlexWander reagierte auf Sastom für Thema
Mitte April sind meine Freundin und ich Teile des GR240, auch bekannt als Sendero Sulayr, durch den Naturpark/Nationalpark Sierra Nevada in Spanien gewandert. Vorbereitung Wir sind beide aktive Läufer und fahren auch ab und zu Rennrad, ansonsten kann man eigentlich nur die Handvoll Trailläufe bis 25km und 1500hm, die wir vorher gemacht haben, als wirkliche Konditionsvorbereitung zählen. Leider haben wir kein richtiges Höhentraining machen können, da in den Alpen noch zu viel Schnee lag. Die genaue Route wurde über Komoot geplant, einfach weil man dort (mit Premium) die markierten Wege sehen kann und so zumindest etwas sicherer ist, dass der Weg auch wirklich existiert. Sehr hilfreich waren auch die aktuellen Satellitenbilder, um die genaue Schneelage abschätzen und die Machbarkeit besser garantieren zu können, was bei allen Abschnitten ab ca. 2500 hm wichtig war. Ein wichtiges Kriterium für die Route war auch, dass wir jeden zweiten Tag in ein Dorf kamen, um die Kühlpacks für die Spritzentherapie, die meine Freundin macht und die bei 1-8C gelagert werden müssen, in einer Tiefkühltruhe aufzufrischen. (Über die genaue Lagerung werde ich noch etwas schreiben). Ausrüstung Hier sind die Besonderheiten. Zur Aufbewahrung der Spritze haben wir uns eine Art Thermoskanne mit Temperaturanzeige besorgt. Darin war dann ein kleines und ein großes Kühlpack, die bei ca. 20 Grad Außentemperatur die Spritze um 48h im richtigen Temperaturfenster gehalten haben. Leicht war das Ganze mit ca. 700gr natürlich nicht, aber was besseres haben wir auch nicht gefunden. Daher kam dann auch die Vorgabe alle 2 Tage in einer Hütte sein zu müssen. Für unsere Hüttentouren im Sommer müssen wir uns vielleicht noch was neues überlegen, aber die leichte Variante mit 2 kleinen Kühlpacks hält vielleicht 4-5h kalt. Unser Schlaf-Setup bestand aus einem MSR Freelite 2, Exped Ultra 3R Duo, zwei Cumulus X-LITE 300 und Mammut Air Pillows mit Buff und Alpha Hoodie als Kopfkissen. Im Nachhinein hätte ein Groundsheet für die eine Nacht, in der wir im Refugio Vivac auf dem Boden geschlafen haben, wahrscheinlich auch gereicht. Zum Kochen haben wir einen 1,5 Liter Titan-Topf von Amazon. Wir kochen unser Abendessen gerne selbst, daher reicht etwas Kleineres leider nicht aus. Der MSR Pocketrocket 2 Brenner hat im Großen und Ganzen auch gute Dienste geleistet, aber für das nächste Mal werde ich vielleicht noch etwas für mehr Windfestigkeit ändern, da es an vielen Stellen einfach zu sehr gezogen hat. Der Wasserfilter war zu dieser Zeit auch eher überflüssig, da überall frisches Schmelzwasser den Berg hinunterlief. Beim ersten Mal, wo der Platypus Quickdraw trotzdem zum Einsatz kam, habe ich die Softbottle definitiv vermisst. Die oder eine günstigere Alternative wird beim nächsten Mal dabei sein. Und ich dachte, der Grayl Ultralight wäre beim Filtern nervig. Unsere beiden Rucksäcke (Nashville Cutaway, Atelier, Longue Distance Hybride) haben wir um einen Gossamer Gear SitLight Camp Seat erweitert, damit sich der Stoff und evtl. Teile im Inneren nicht mit Schweiß vollsaugen und es sich am Rücken etwas besser anfühlt.Ansonsten habe ich noch den Standard “Hüftgurt” vom Cutaway durch einen GG Fast Belt getauscht, dadurch konnte man das Gewicht deutlich besser auf die Hüfte verlagern. Anreise Wir sind in Malaga gelandet und von dort aus weiter mit dem Bus nach Granada. Es gibt einen direkten Bus vom Flughafen, aber da dieser zeitlich nicht gepasst hat, haben wir einen Bogen über die Innenstadt von Malaga gemacht. Das kam uns nicht ungelegen, da wir zu der Mittagszeit eh was essen mussten/sollten. In Granada haben wir uns dann noch bei Decathlon und den umliegenden Supermärkten mit Gaskartusche und Verpflegung eingedeckt, bevor wir uns beim B&B Hotel direkt nebenan eine gute Nacht Schlaf gegönnt haben. Am nächsten Morgen haben wir dann um 8:00 den Bus direkt hoch zum Skigebiet Pradollano genommen. (Im Sommer erst ab 9:00, Tickets kann man nur an den ALSA-Automaten kaufen und nicht im Bus) Tag 1 Pradollano - Refugio Vivac de Ventura In Pradollano haben wir dann recht schnell den Zuweg zum GR240 gefunden, der sich dann aber ganz schnell wieder verlief und man sich viel mit GPS, Steinmännchen und vereinzelter Spuren den Weg selber suchen musste und dabei versucht nicht an Dornen oder den Büschen hängen zu bleiben. (Ja, hier ist ein Weg zusehen.) Garmin Explore hatte sich zu dem Zeitpunkt auch entschlossen einfach den Großteil der von mir eingezeichneten Routen zu “verlieren”, somit mussten wir auf Komoot zurückfallen, was aber auch gut funktioniert hat. Nach ca. 5km waren wir dann endlich auf dem GR240, wo das navigieren einfacherer wurde. (Gelegentlich lassen die Markierungen etwas auf sich warten, aber in der Regel ist der Weg ganz gut erkennbar.) Es ging zügig den ersten kleinen Anstieg hoch und durch einen schönen Wald auf einem Singletrail hinunter zu einem Gebäude, wo man sein Wasser nachfüllen kann. Dort trafen wir auch die einzige Person auf dem Weg für heute, einen Trailläufer. Weiter ging es über einen breiten Forstweg den Berg hoch und wieder einen Stück runter zu einer Farm, wo der Weg wieder in Singletrail überging und man weiter bis zum Bach/Fluss im Tal hinabstieg. Von dort aus ging es wieder steil nach oben, wo wir ein paar grasenden Pferden mit einem süßen Fohlen begegnet sind. Oben und mit ein bisschen Abstand zu den Tieren haben wir dann eine längere Snackpause eingelegt und die Aussicht genossen bevor wir dem erstmal flachen Weg weiter gefolgt sind, bevor man um den Kamm herum war und man wieder für die nächste Flussüberquerung ins Tal abgestiegen sind. Von dort aus ging wieder ein breiter Weg hoch, dem wir bis zum Aussichtspunkt Mirador de La Rinconada de Nigüelas gefolgt sind. Auf dem Weg waren wir am diskutieren, was der beste Plan für den Rest des Tages wäre. Weiter dem GR240 folgen und potentiell keine Campsite finden bis zum Refugio - Casa Forestal de Tello oder über den Berg Cerro del Caballo(ca. 45km) gehen und das Refugio de Ventura(ca. 38km) nehmen. Das eine ist flach, aber folgt einem breiten Weg ein Stückchen unterhalb des Nationalparks mit vielen Gebäuden in der Nähe, von denen man nicht campen darf. Der andere Weg sind 900hm hoch und ein nicht unbedingt einfacher Abstieg runter zum Refugio, aber dafür kürzer bis zum ersten garantierten Schlafpunkt. Wir haben uns für letzteres entschieden und haben uns die 900hm zu Ende hin gut hoch gequält. Dabei durften wir das eine oder andere kleine Schneefeld überqueren, aber da der Kamm relativ Steigungsarm ist, waren die Schneefelder ungefährlich. Oben gab es dann eine super Aussicht und direkt die nächste Weg Entscheidung. Im Vorfeld hatte ich schon zwei Varianten auf komoot gesehen, die letzte Entscheidung aber auf vor Ort verschoben. Variante 1 war über die Lagune und das Refugio Vivac unterhalb des Gipfels entlang in Richtung Ziel. Der Abstieg zur Lagune sah grundsätzlich gut aus, aber dann man das Stück unterhalb des Gipfel nicht einsehen konnte und man wahrscheinlich(Ich sag hier wahrscheinlich, weil man den Weg unter dem Schnee nicht sehen kann und keine Spuren zu sehen waren) seitlich einen kleinen Kamm wieder hoch musste, der mit Schnee bedeckt war und steil aussah(Auf dem Zweiten Gifpelfoto ist der Kamm zu sehen, beim ersten sieht man, dass man zu mindestens leicht zur Lagune kommen würde), erstmal für Variante 2 entschieden die direkt in die richtige Richtung ging und uns auch noch die Alternative bot einfach dem Weg auf dem Kamm zu folgen und nicht auf den direktesten Weg abzubiegen. Dafür haben wir uns dann auch entschieden, als wir 500m weiter die nächste kritische Stelle entdeckten. Man hätte zwar zum Weg runtergehen können, aber der verlief sich bald wieder in einem steilen Schneefeld unterhalb einer Klippe mit keinem offensichtlichen Pfad. Wir sind dann dem Kamm soweit gefolgt, bis auch der Osthang, auf den wir wollten, eine flache Stelle bog querfeldein über ein kleines Schneefeld wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. Zurück auf dem richtigen Weg waren es noch ein paar einfache Kilometer zum relativ verwahrlosten Refugio Vivac de Ventura. Das war die einzige Nacht, wo wir unser Zelt so halb gebraucht haben. Wir haben es nur mit dem Innenteil im Refugio aufgebaut, um die Matte (und uns) zu schützen. Um das Refugio gibt es auch noch einen Zaun, der zumindestens die meisten Tiere weghält. Praktisch war, dass ein kleiner Bergbach, etwa 50m vom Refugio entfernt, über den Weg verlief. Ob der auch im Sommer da ist, wage ich aber zu bezweifeln. Tag 2 Refugio Vivac de Ventura - Capileira Um ca. 6 Uhr sind wir dann am nächsten Tag aufgestanden, haben unsere Sachen gepackt und einen ersten kleinen Snack gegessen. Während die Sonne langsam aufging, sind wir den relativ gut markierten und schönen Weg hinunter ins Tal zum Refugio abgestiegen. Dort angekommen, haben wir unser richtiges Frühstück gekocht. Das bestand meistens aus einem Tactical Foodpack für mich und 2 Packungen Hafermix für meine Freundin. (Blick zurück nach dem Frühstück) Von dort ging es erstmal recht langweilig auf einem breiten Weg bis zu einem eher verwahrlosten Erholungsgelände mit Bänken, wo wir eine kurze Mittagspause eingelegt haben. Ein kleines Stück nach der Pause wurden wir dann positiv überrascht, ich hatte nicht richtig auf die Karte geschaut und erwartet, dass man weiter einem breiten Weg folgt. Glücklicherweise folgt man von dort erstmal eine ganze Weile einen dieser Mini-Kanälen, die das Wasser für die Bewässerungen umleiten. Eine schöne Abwechslung. Kurz vor der Ortschaft Capiliera geht es noch mal steil bergab auf einen eher nervigen Singletrail mit vielen losen Steinen und dann steil berghoch in die Ortschaft. Unser Hotel für die Nacht lag am oberen Ende von Capileira, also durften wir noch ein Stückchen höher stiefeln. Tag 3 Capileira - Trevelez Heute war die Königsetappe angesagt, mit einem Bogen über den höchsten Berg des spanischen Festlands nach Trevelez. Nach einem guten Frühstück und einer erholsamen Nacht begannen wir den langen Anstieg. Die ersten 2h gingen viel durch Wald mit gelegentlichen Ausblicken und meistens sehr schönen Wegen. Die meiste Zeit, wenn man Mulhacen besteigt, sieht man den eigentlichen Gipfel nicht, sondern nur Mulhacen II, der etwas niedriger gelegen ist. Der Weg steigt stetig, aber die meiste Zeit nicht sehr steil. Die Vegetation wird langsam karger und der Untergrund steiniger. Ein paar Wolken sammelten sich am Rande des Kamms, aber nie so, dass man sich über einen vorzeitigen Abstieg Gedanken machen müsste. Schnee blieb auch bis vor den Gipfel weit vom Weg entfernt. Nur die abnehmende Luft erschwerte den Anstieg. Oben angekommen gab es eine kurze Stärkung und Bilder, aber da Saskia etwas mit Asthma Probleme hat, sind wir schnell wieder abgestiegen. Auf dem Weg hinab kamen dann endlich die erwarteten Schneefelder(Bild 3 mit den niedrig hängenden Wolken). Die Mikro-Spikes wurden übergezogen und langsam hinab navigiert. Immer in der Nähe von oder auf dem Weg, aber so dass die Schneefelder nicht zu steil waren oder wir zu nah an den Abhang zu unserer rechten Seite kamen. Kurz vor den 7 Lagunen kam dann die erste Schlüsselstelle für heute. Man muss dort leider runter vom Kamm und den zu unser linken liegenden Abhang hinunter. Wir hatten aber Glück denn es gab einen 3-4m breiten Streifen, wo kein Schnee lag, der nicht zu Steil war und man gut über die Steine und Brocken kraxeln kann. Bei den Lagunen haben wir unser Wasser wieder aufgefüllt und etwas gegessen. Bevor es an die zweite Schlüsselstelle ging. Hier konnte man zwischen dem Weg, der direkt den Berg runtergeht, dem Wasser folgt und einen Weg, der nicht so steil ist, aber länger ist, wählen. Entschieden haben wir uns für die erste Variante. Es gab zwar oben ein steiles Schneefeld, dass man queren musste, aber es waren nur ca. 5m und es gab Spuren. Wasser lief auch nur rechts von uns runter, sodass man sich sicher sein konnte, dass das Stück nicht vom Wasser unterspült war. Danach wurde der Weg deutlich einfacher und wir mussten nur noch eine Handvoll Schneefelder überqueren, bis wir an der Schutzhütte vorbeikamen. Von dort aus flogen wir mehr den Weg runter als gingen. Für das Stück von der Schutzhütte bis nach Trevelez, was mit 2h ausgeschildert war, haben wir nur 40min gebraucht. Tag 4 Trevelez - Refugio vivac Siete Estrellas Nach einem kurzen Abstieg durchs Dorf begann auf der anderen Seite des Tals der große Anstieg für den Tag. Einem schönen Weg folgend stiegen wir langsam wieder hinauf, bis man wieder auf einem neuen Kamm stand. Dort angekommen, begann der wahrscheinlich nervigste Teil bisher. Über 20 km breite Wege, ohne große Abwechslung und nur leicht bergauf und ab. Auf so Stücken wünscht man sich nur einen Laufrucksack anzuhaben, damit ein Stück was eine Stunde dauert nach 25 min wieder vorbei ist, insbesondere wenn man auf der anderen Talseite sehen kann, wo man in einer Stunde sein wird. (Hier sieht man gut den Weg auf der anderen Seite. :P) Irgendwann hatten wir aber auch das Teilstück wieder hinter uns gebracht. Der Weg wurde wieder abwechslungsreicher und schöner. Kurz nach einem kleinen Schäferhaus haben wir dann unser Abendessen gekocht. Die restlichen 7km zum Refugio gingen sich weitesgehend sehr gut, nur der letzte Kilometer war ein leichter Kampf. Im Wald hatten wir den Weg verloren und sind Querfeld ein zum Refugio gegangen. Im Refugio haben wir dann auch unseren ersten Wanderer getroffen der den GR240 gegangen ist. Der Spanier war moralisch ziemlich am Ende, was mich nach dem Teilstück nicht sonderlich überrascht und plante am nächsten Morgen erstmal wieder abzusteigen und sich aufzufrischen. (Innen sieht es deutlich besser aus als Außen.) Tag 5 Refugio vivac Siete Estrellas - La Calahorra Am nächsten morgen sind wir wieder um 6:00 Uhr aufgestanden und mit einem kleinen Snack losgewandert. Was uns am Vorabend passiert war, passierte uns jetzt direkt im dunkeln wieder. Nach 20m im Wald verlor sich der Weg, wegen Baumfällarbeiten. Zum Glück ist es echt nur ein kleines Stück das man so laufen muss und wir waren recht schnell wieder auf einem Weg. Heute ging es wieder runter vom GR240 und direkt hoch in Richtung Hauptkamm der Sierra Nevada. Oben angekommen folgten wir dem Weg ein Stück in Richtung Gipfel, bevor wir abbogen und versuchten, einem Weg zu folgen, der laut Komoot existiert. Auf Sateliten Bilder habe ich den Weg schon vergeblich gesucht und auch die andere Alternative runter, verlief sich schnell auf den Bildern. Also sind wir einfach den direkten Weg runtergegangen. Immerhin war das Tagesziel schon gut sichtbar. Der Rest des Weges war wieder gut markiert und existierte auch wirklich. Zu mindestens bis wir in der ersten Ortschaft waren. Nachdem wir erst vergeblich den Supermarkt gesucht haben, haben wir dann vergeblich den Start des Weges zum nächsten Ort gesucht. Es gab aber genug andere Wege weiter, also war es auch nur eine kleines Hindernis. Tag 6 La Calahorra - Refugio de La Cucaracha Nach einem akzeptablen Frühstück im Hostel haben wir beim Losgehen direkt die Entscheidung getroffen, nicht den Feldwegen zu folgen, sondern einfach die Straße direkt nach Alquife zu nehmen. Dabei haben wir uns bestimmt einen KM gespart und die handvoll von Autos die Sonntagmorgens unterwegs waren haben uns auch nicht gestört. In Alquife sind wir dann ein Stück dem Jakobsweg nach Jerez del Marquesado gefolgt. Dort ging es dann endlich wieder auf einem Singletrail den Berg hoch. Nach ca. 5km sind wir dann auch wieder auf den GR240 gestoßen. Wieder auf GR240 stiegt man weiter stetig hinauf bis man zu "Los Lavaderos de la Reina" kommt, wo plötzlich deutlich mehr Leute unterwegs waren. Die Ecke ist einer der schönsten in der Sierra Nevada, daher überrascht mich das jetzt nicht so sonderlich. Kurz vor dem Refugio ging es dann über das letzte Schneefeld vom Trip. Am Refugio de Peña Partida kochten wir unser Abendessen. Als wir beim Essen waren, kam eine größere Wandergruppe (8pax) und zwei Frauen, die anscheinend im Refugio schlafen wollten. Relativ schnell entbrannte eine Diskussion auf Spanisch, denn mit uns inklusive würden definitiv nicht alle reinpassen. Bis wir dann auf Englisch gefragt wurden, ob wir auch dort schlafen würden, zu ihrer Erleichterung hatten wir sowieso vor, bis zum nächsten Refugio weiterzugehen. Es war ohnehin erst 16 Uhr, also noch lange nicht die Zeit den Tag zu beenden. Teile des Weges runter zum nächsten Refugio stellten sich dann auch als etwas herausfordernder heraus. Der Weg war mal wieder etwas schlechter markiert und zwischendurch holpriger, kein Wunder, dass die nicht unbedingt weitergehen wollten. Bei dem Refugio trafen wir dann völlig überraschend den Spanier, dem wir schon vor zwei Tagen begegnet sind, diesmal deutlich besser gestimmt. Tag 7 Refugio de La Cucaracha - Monachil Wie die beiden letzten Male sind wir auch am letzten Tag um 6:00 aufgestanden, haben unsere Sachen zusammengepackt und sind mit einem kleinen Snack in der Hand gestartet. Zuerst ging es steil bergab, entlang eines Weges mit vielen Serpentinen. Im Tal ging es dann über eine Holzbrücke über den Bergfluss und auf einen relativ breiten Weg, der sich an den Hang schmiegte. Nach einer Stunde gab es dann unser letztes Frühstück für die Reise. Nachdem man dem Weg ein ganzes Stück gefolgt ist, biegt man ab und steigt wieder hinauf. Der Weg wird dann langsam immer fester, bis man einer Straße den Berg hoch folgt. Dieser folgt man, bis man auf die Straße zum Skigebiet stößt. Dort ist übrigens auch so ein Art Tourismuscenter für die Sierra Nevada, aber das war zu mindestens Montags nicht offen, aber ein paar Hundert Meter weiter gibt es ein Restaurant/Cafe, was offen aussah. Von dort aus ging es mehrer Kilometer über einen Feldweg, bevor wir nächsten Tal den GR240 endgültig hinter uns lassen würden. Nach der letzten Markierung ging es noch ein paar Kilometer auf eine breiten Weg entlag bevor wir auf einen Singletrail gewechselt sind. Der war zwar super cool, aber auch sehr ausgesetzt und teilweise in einem sehr schlechten Zustand, sodass nochmal ordentlich Konzentration und Trittfestigkeit gefordert war. Die T3, die auf Komoot angegeben sind, sind bei dem Weg Zustand eher untertrieben und ich würde den Weg den wenigsten empfehlen. Wir hatten zweimal auch leichte Probleme, den Weg zu finden. Das war der technisch anspruchsvollste Abschnitt der gesamten Strecke. Die letzten 5 km wurden nochmal deutlich freundlicher und man merkte sehr schnell, dass wir deutlich näher an der Zivilisation waren, weil plötzlich deutlich mehr Menschen unterwegs waren. Entlang des Rio Monachil, teilweise durch eine Art Klamm und über Hängebrücken ging es dann zurück nach Monachil. Mit der verdienten Cola haben wir uns dann an die Bushaltestelle gesetzt und gewartet. Fazit Hat es uns beiden gefallen und würden wir es direkt wieder machen? Ja. Würde ich etwas an der Strecke ändern? Ja, aber nur Tag 4. Ich würde wahrscheinlich direkt von Trevelez Richtung Norden auf den Hauptkamm und dann den Kamm folgend Richtung Osten bis man dann für das Refugio vivac de las Chorreras absteigen muss. Zwischendurch habe ich meine kurze Hose ein bisschen vermisst, aber jedes Mal, wenn der Weg etwas unwegsamer wurde, war ich froh, eine lange Hose zu haben. Die Freundin hat jetzt auch eingesehen, dass drei Hosen & Shirts, mindestens je eins, zu viel sind und dass sie auf solchen Touren mehr essen sollte/muss. Die neuen Windjacken und die Alpha Hoodies, die wir für den Trip angeschafft hatten, waren auch super. Durch die Refugios Vivac, die in einem überraschend guten Zustand sind, kann man sich auch noch einiges an Ausrüstung und Gewicht sparen. Dünnerer Quilte/Schlafsack & kein Zelt, würde schon etwas ausmachen. Um das Wetterrisiko noch weiter zu verringern, sollte man wahrscheinlich eher Mai anpeilen, aber wir hatten Glück und der Schnee war Mitte April schon mehr eine coole Abwechslung als ein Hindernis. Später als Mai würde ich es aber auch nicht machen, weil es dann wahrscheinlich unerträglich heiß wird. Hoffe es hat euch halbwegs gefallen, wenn ihr bestimmte Fragen habt, werde ich versuchen die bestmöglich zu beantw1 Punkt -
Impressionen von Touren
einar46 reagierte auf dermuthige für Thema
1 Punkt -
Defäktion & Analhygiene - oder auch: "How To Shit In The Woods?"
ThomasQ reagierte auf Wander Schaf für Thema
PET-Flaschendeckel mit 3 kleinen Löchern, die sich zu einem Strahl verbinden. Gerolsteiner Flaschen haben btw ein gutes Rückstellverhalten Eingang zum Wursttunnel vorm Kotungskprozess nass spritzen, Finger vorm Reinigen anfeuchten, dann verbindet sich die Kagge nicht so schnell mit der Haut und spült sich ez ab. Dann so lange spülen und abwischen, bis nichts mehr übrig ist. Braucht in der Regel keine 200ml Wasser. Sobald sich die Finger olfaktorisch mit frischer Luft stimmig fühlen, ist es gut. Danach desinfizieren. Alles fein. Der Deckel baumelt unterwegs mit einer an ihm befestigten Öse, immer schnell zugänglich am Rucksack. Das ganze empfinde ich als wesentlich hygienischer als mit Papier. Es fühlt sich frischer danach an und laufe mir dort auch keinen Wolf. Am Anfang war es Überwindung und vorher Training zu Hause. Funktionstest ohne Stuhlung bietet sich unter der Dusche an Über der Toilette dann der first contact .... ajo... am Ende wirklich nur Kopfsache. Geht alles. Rückblickend nicht mal der Gedanken zur Überwindung wert. Nützlich ist der Deckel auch allgemein, wenn man Wasser dosiert und fokussiert irgendwie zum Reinigen braucht.1 Punkt -
Beim UL hängt ja alles miteinander zusammen. Das merkt man ja besonders dann, wenn man anfängt, leichtere Sachen zu kaufen, die dann weniger Volumen haben, weshalb man wiederum den Rucksack verkleinern kann, was dann auch wieder Gewicht spart, usw... So ähnlich könnte man das auch beim Defäkieren sehen: alles fängt bei der Ernährung an. Wenn man es schafft, dass die Fäkalien nicht total schmierig, sondern möglichst trocken und als eine Einheit raus kommen (Thema "Glücksschiss"), dann braucht man auch weniger bis gar kein Klopapier oder eben nur ganz wenig Wasser (je nachdem, welches System man bevorzugt). Aus meiner Sicht sollte die Überlegung zur Reinigung also schon bei der Wahl der Lebensmittel anfangen.1 Punkt
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Wenn dir der Culo Clean durch den Druck abfliegen sollte einfach schnell die Pobacken zusammenziehen und fangen. 🫣1 Punkt
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