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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 07.05.2024 in allen Bereichen

  1. realholgi

    Impressionen von Touren

    Bin über den 1. Mai den HexaTrek/GR53 im Elsass von Weissenbourg bis Saverne gegangen. Ein sehr schöner Trail, super markiert; es gibt immer am Wegesrand etwas Leckeres. Camping ist problemlos möglich: Sehr abwechslungsreich und mit vielen Burgen und anderen Attraktionen: Bald geht's weiter und ich freue mich darauf!
    4 Punkte
  2. Eine nicht ganz kleine Bastelei, aber einen eigenen Thread mag ich dafür auch nicht aufmachen: Ich habe letzte Woche Zeit gehabt, endlich mal (m)eine Rahmentasche zu bauen. Für das Schnittmuster habe ich klassisch die Rahmenform auf Wellpappe übertragen und dann die Form wiederum auf Papier und vor dort dann auf den Stoff. Es fallen am fertigen Objekt natürlich vielerlei Problemstellen und Optimierungsmöglichkeiten auf. Für mich ist das ein Prototyp, im nächsten Anlauf würde ich dann versuchen, einige Fehler nicht mehr zu machen. Dann lohnt es sich hoffentlich auch, ein bisschen Wasserfestigkeit anzustreben.
    3 Punkte
  3. Ich habe inzwischen fast immer mindestens 6-8 normale groundhogs dabei dazu noch 2-4 titan Shepard hooks (multi use für den Cone im hobo Betrieb) Das hat für uns eigentlich immer gut geklappt mit dem normalen X-mid 2. Viel Alpen und Pyrenäen. Mit dem golite Shangri la 2 saßen wir bei Gewitter mal stundenlang in den Ecken und haben das Zelt fest gehalten. Also lieber bessere Heringe einpacken und nicht zu viel Gewicht sparen Bei den Mid-artigen Zelten sind die 4 Ecken extrem wichtig. Für die anderen Abspann Punkte reicht evtl etwas leichteres, die Firstleinen kann man gut beschweren, sodass man da evtl auch sparen könnte (wenn man wollte - ich will aber nicht 😁 )
    2 Punkte
  4. Wird langsam OT, aber sei's drum: Nun ja, bei Adventureexpert kosten 80 cm 5er YKK 6,50€. Dann noch ein halber Meter wasserdichter Stoff, Gurtband vom alten Schulrucki. Da bist du dann doch insgesamt mit 10-20€ dabei. Seine Zeit einrechnen? Nö, muß man nicht. Wenn du jede Minute Lebenszeit in Lohnkosten umrechnest dann dürftest du auch nicht mehr am Wochenende Wandern gehen- zu teuer. Nehmen wir mal einen moderaten Stundenlohn von 15 € an, dan wären ein Wochenende mit ~48h bummelig 720€. Wenn du natürlich am Selbermachen keinen Spaß hast- dann ist's natürlich blöd. Allerdings bist du dann natürlich selber Schuld wenn du während deiner Lebenszeit einer Tätigkeit nachgehst die du nicht magst- dann kauf lieber neu. Ich rechne meine Lebenszeit da nicht gegen. Mittlerweile habe ich als Familienvater halt keine Zeit zur Verfügung, dann dauern die Projekte entweder sehr lange, oder ich muß halt doch kaufen. Selbst so simple Sachen wie z. B. Tarps sind im Selbstbau noch billiger (bei dann allerdings 1A Qualität). Bei komplexen Sachen wie Zelten usw. sowieso. Wo ich persönlich meine Grenze gezogen habe sind Alltags- und die meisten Wanderklamotten. Das kann mir der Billiglohnlandarbeiter wirklich viiiiel billiger zusammenkloppen, und bei mir fällt bei den meisten Kleidungsstücken, im Gegensatz zu Ausrüstungsgegenständen, der Spaßfaktor weg. Habt Spaß! Locker bleiben...
    2 Punkte
  5. Adventurexpert hat eine Alternative zu wasserabweisenden YKK Zippern. Minimal leichter und vor allem in mattem Schwarz, was ich persönlich sehr cool finde.
    2 Punkte
  6. OT: Ab Windows 10
    2 Punkte
  7. fatrat

    Powerbank … welche?

    yep 5000 mAh@3,6V entspricht 3600mAh@5V, da du ja mit der USB Spannung von 5V rechnen musst, um alle Verbraucher korrekt auf einen Nenner zu bringen. Nitecore gibt immerhin die tatsächliche Leistung @5V an. Ich hab aber in Physik meistens Comics in meinem Block gezeichnet und hab daher eh keine Ahnung, lediglich gefährliches Halbwissen vom Messen meiner ganzen Powerbanks & Ladegeräte, also es gibt hier sicher Leute die das besser erklären können u@khyald @kran
    2 Punkte
  8. Ich möchte die Powerbank Klarus K5 vorstellen, hier die Herstellerseite: KLARUS K5 leichte, wasserdichte Powerbank aus Kohlefaser – KLARUS Store (klarustore.com) Es handelt sich um eine 10.000mAh Powerbank im Carbonfasergehäuse mit laut Hersteller 157g Gewicht, einem USB A Ausgang und einem USB-C Ein/Ausgang. Unterschiede zur Nitecore NB10000 sind die andere Gehäuseform, eine Kapazitätsanzeige in %, minimal höhere angegeben Leistungsdaten sowie eine Abdichtung nach IP68, was sogar Untertauchen der Powerbank ermöglichen soll. (Nitecore NB10000 hat IPX5 also Spritzwasserschutz) Meine Klarus K5 Powerbank wiegt 156g, meine Nitecore NB10000 Gen 2 wiegt 152g) Das Gehäuse gefällt mir erheblich besser als das eckige Gehäuse der Nitecore. Ob es Stürze besser verkraftet mag ich nicht testen. Die weiße Beschriftung ist auch erheblich besser zu lesen (evtl. mal am Flughafen von Relevanz?) Ein Gehäusevergleich inkl. erfolgreichem Wasserbadtest wurde auf youtube schon veröffentlicht: Die Prozentanzeige finde ich im Vergleich zu den 3 LED der Nitecore eine super Sache und war für mich zusammen mit IP68 ein Kaufgrund Die Prozentanzeige funktioniert, ist aber in Bezug auf die abgegeben Wh nicht ganz linear, die oberen 50% entsprechen mehr Energie als die unteren 50%. Dokumentiert und grafisch dargestellt habe ich das nicht, das war mir doch zu aufwändig. Die Anzeige könnte nachts im Zelt zu hell sein, sie ist beim Laden oder Entladen immer an. Rotes PVC Klebeband hilft gut beim "dimmen". Solarladung mit meinem 5V max 5W Lixada Panel funktioniert erwartungsgemäß, wie effektiv kann ich im direkten Vergleich nicht gut testen, geht jedenfalls auch bei wechselnder Bewölkung. Der low current Entlademodus funktioniert auch, zumindest mit meinen CO2 Messgerät, das nur kleine Strommengen braucht und hin und wieder einen Impuls und normale Powerbänke abschalten lässt. Ladung habe ich bisher nur mit 12V gemessen, da gingen 3,64Ah rein, was 43,68Wh sind und 113% der aufgedruckten Kapazität von 38,5Wh entspricht. Für die Entladungsmengen habe ich eine kleine Tabelle gemacht und die Nitecore NB10000 im Vergleich dazu. Der Hersteller gibt die Zellkapazität mit 38,5Ah an (3,85V und 10.000mAh) und bei 5V und 1A eine Entlademenge von 6400mAh (alles exakt identisch zu den Herstellerangaben der Nitecore NB10000) ich habe dazu eine elektronische Last verwendet, 5V über USB-A und 12V über USB-C mit einem gechipten Kabel. Evt wäre es sinnvoll, das noch anders herum auch zu messen, aber dazu fehlen mir im Moment die geeigneten Kabel. bei den Wh sind die Stecker- und Kabelverluste mitgemessen. Die Nitecore NB10000 hat schon eine Handvoll Zyklen und 4 Wochen Wüstenhitze hinter sich. Die Messausrüstung ist nicht professionell, also nicht über Unterschiede in der zweiten Nachkommastelle philosophieren. Nun, die Grafik ist recht aufschlussreich. Die Klarus K5 kann zwar wie versprochen hohe Leistungen liefern, allerdings sinkt dabei der Wirkungsgrad doch rapide, so dass das im Outdooreinsatz eher nicht zu empfehlen ist. Bei 5V 1A werden die Herstellerangaben fast erreicht und auch Entladeleistungen bis ca. 10W funktionieren noch gut. Die hohen Leistungen von 15W bzw. 18W kann die Nitecore auch nicht wirklich gut, aber die Klarus ist hier nochmal deutlich schlechter, insbesondere 12V und 1,5A ist schlecht. Die Messung bei 12V und 1,5A habe ich zur Sicherheit sogar nochmal wiederholt mit nahezu identischem Resultat. Gleichzeitiges Laden und Entladen geht, aber bei meinem Test nur mit reduzierter Leistung und den Wirkungsgrad weiß ich auch nicht. Auch die Nitecore verhält sich da ähnlich. da gibt es aber gefühlt hunderte Optionen, wie man das kombinieren kann, die probiere ich nicht alle durch. Fazit: Ich finde sie gut, auf Schnellladung aus dieser Powerbank werde ich aber weitgehend verzichten (können/müssen). Gehäuseform und -Verarbeitung ist aus meiner Sicht viel schöner als bei der Nitecore, man gewinnt die %-Anzeige und die IP68 Abdichtungen, hat 4g Mehrgewicht und die Leistungsdaten sind minimal schlechter (bei Schnellentladung deutlich schlechter.) Die Klarus K5 wird außen gemessen etwas weniger heiß als die Nitecore NB10000 im Schnellentlademodus, was aufgrund des schlechteren Wirkungsgrades erstmal unlogisch erscheint. Wie es intern aussieht weiß ich natürlich nicht. Wärmeverteilung von außen: Zur Alterung der Zellen kann ich logischerweise nichts sagen. Wie üblich bei längeren Nichtgebrauch eher im unteren Ladezustand und kühl lagern sollte helfen, ebenso das Vermeiden (hoher) Ladeströme bei kaltem Akku. Auch wenn Anbieter im Netz (z.B. Amazon) irgendwo mit Funktion bis -20°C werben so würde ich das bei Li-Ionen Zellen hoher Energiedichte immer nur auf das Entladen beziehen, nie auf das Laden. Im eisigen Winter die Powerbank beim Laden besser in die Sonne legen, ansonsten natürlich immer in den Schatten! Schnellladen bei Kälte für zu Lithium plating an der Anode. Eine der besten Möglichkeiten vergleichsweise sichere moderne Li-Ionen Zellen doch noch zum brennen bekommen zu können (und meistens irgendwann später) Da die Klarus K5 idR auch etwas billiger ist würde ich diese empfehlen, es sei denn man will die hohen Leistungen nutzen. dann die Nitecore NB10000. Bei beiden würde ich aber bei begrenztem Energievorrat empfehlen, das Smartphone besser langsam als schnell zu laden. MfG
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  9. Ich nehme immer ausschließlich Titannägel und freue mich, dass ich die nach Herzenslust und ohne Reue mit Steinen in den Boden kloppen kann.
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  10. Jennypenny

    Schlafsack kürzen?

    Ja, das klingt alles einleuchtend. Kältebrücke wollen wir definitiv nicht. Danke für deine Gedanken, dann erspare ich mir das und schaue weiter, was ich für Optionen auftun kann oder ob es am Ende auf längeren RV einsetzen hinausläuft. 🙌
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  11. Kay

    Schlafsack kürzen?

    Kannst du schon machen, aber ob das dann deine Erwartungen erfüllt.. So wie ich deine Beschreibung interpretiere, hast du dann eine durchgesteppte Naht anstatt einer Fussbox. Das ist eine Kältebrücke par excellence. Wenn das dein Schlafsack für laue Sommernächte werden soll, ist das natürlich ein kleineres Problem. Zusätzlich wandelst du eine geräumige Fussbox um in einen engen Falz. Das kannst du an einem vorhandenen Schlafsack ausprobieren. Da deine Füße nun mal im Liegen Platz nach oben brauchen verzieht sich alles etwas, das solltest du dann im Schnitt einkalkulieren. Sonst wird der Stoff zb über den Zehen spannen. Das kann unangenehm beengend wirken, gerade wenn abends die Füße etwas schmerzen oder empfindlich sind. Außerdem ist das wieder eine Kältebrücke, wenn dort die Daune durch den Zug komprimiert wird. So eine konstruierte Fussbox ist schon sehr sinnvoll, daher würde ich die nicht entfernen. Einfacher wäre es wahrscheinlich einen halben RV durch einen ganzen RV zu ersetzen. Da müsstest du mal nachsehen, wie die RV Abdeckung gelöst ist. Sowohl innen als auch außen. Die musst du bei der Verlängerung mitdenken. Das sieht dann vielleicht nicht mehr so hübsch aus, wenn du da einen anderen Stoff verwendest. Kommt natürlich auf dein Geschick und Geschmack an. Mir wäre sowas sehr egal, Hauptsache warm und ohne Zugluft schlafen. Aber etwas das keinen RV hat mit einem RV zu versehen ist relativ unaufwändig.
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  12. Ich verwende mit dem XMid Easton Aluheringe, die gelben langen im Bild bewähren sich gut. Man kriegt die ganz gut zwischen Steinen durch, und kann diese mit einem Stein auf dem Kopf des Herings oder der Leine gut sichern. Für die weniger kritischen Stellen nehme ich die blauen, und für die Abspannungen in der Mitte der Seiten häufig auch die Piranhas. Je nach Untergrund halten diese erstaunlich gut. Einsatz v.a. in den Alpen, dürfte also ähnlich sein wie bei dir. Der Satz im Bild ist für das Trailstar, mit dem XMid würde ich 6 der gelben mitnehmen, die Ecken und die Firstabspannpunkte müssen schon gut halten, und da ist auch viel Zug drauf. Die gelben Dyneema-Leinen erlauben eine Verlängerung der Firstleinen zu einem geeigneten Punkt. Die bei meinem XMid mitgelieferten waren für mein Empfinden zu kurz.
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  13. Kay

    Schlafsack kürzen?

    Ich denke, dass es keine großen Anforderungen an die Näh-Fähigkeiten stellt, sondern eher ob einem diese frickelige Arbeit Freude bereitet, bzw. ob der monetären Gewinn (oder vielleicht auch der Zugewinn an Näh-Fertigkeiten) ein ausreichend großes Schmerzensgeld für den Aufwand darstellt. Ich habe mich daher dagegen entschieden, als sich mir genau diese Frage mal gestellt hat. Wenn ich etwas in dieser finanziellen Größenordnung kaufe, möchte ich dass es out of the box funktioniert. Und mir erschienen die Änderungen zu aufwändig: Du musst in der Mitte einen Teil heraustrennen. Oben würdest du sonst die Kapuze wegkürzen und unten die Fußbox. Beides neu zu konstruieren ist sicherlich möglich, würde ich jedoch unter Verschlimmbessern einordnen. Dann musst du die neue Verbindung so gestalten, dass es keine Kältebrücke wird. Der Schlafsack hat eine sich nach unten verengende Form. Wenn du in der Mitte einen Streifen entfernst, dann passen die beiden neuen Kanten von der Länge nicht mehr zueinander. Das ist alle lösbar, nur halt mit Gehirnschmalz und Zeit verbunden. Ebenso muss der RV vorher herausgetrennt und dann neu eingesetzt werden. Je nachdem wie der Spark konstruiert ist, könnte dir das zum Vorteil gereichen, für dein Vorhaben die übrige Daune neu zu verteilen. Im Idealfall kannst du nach Entfernen des RVs alle freiliegenden Baffles mit Daune bestücken und dir zurecht schütteln. Und zu guter Letzt habe ich mir vorgestellt, wie mir das Arbeiten mit Daunen den letzten Nerv raubt. Als Grobmotoriker traue ich mir da einiges an Chaos zu. Ach und wenn ich nur an das Auftrennen aller Nähte denke, schön sorgfältig, der Stoff soll ja unbeschädigt bleiben. 😱 Aber wenn dich das alles reizt und deine Freizeit das hergibt, dann ist das sicherlich ein tolles Projekt. Da kann man viel lernen. Und hat den perfekten Schlafsack.
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  14. OT: (Erstaunlicherweise finde ich gerade den Klappgriff so gut, weil dann die Bürsten beim Transport geschützt sind. Ähnlich wie die ZPacks Steckzahnbürste.)
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  15. Ranger

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Nicht für unterwegs, aber für Zuhause ist sie schön und passt zu unserer Philosophie Für unterwegs bitte diese: https://www.rossmann.de/de/gesundheit-prokudent-reise-zahnbuerste-mittel/p/4305615842790 Den Klappgriff abmachen und schon haste 4-5g Zahnbürste
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  16. Ich habe für das Teil 6x STS Ground Control für die 4 Ecken und 2 für die oberen abspannpunkte. Für die 4 weniger belasteten Punkte an der längs und Schmalseiten nutze ich die mitgelieferten Vstacks. Das entspricht meiner Meinung nach in etwa Goundhogs normal und mini
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  17. Würde ICH mit meinem X-Mid Pro 1 längere Zeit im Gebirge unterwegs sein würde ich definitiv auf meine MSR Groundhogs & Groundhog Minis zurückgreifen. Gerade in den Vogesen hatte ich lange Carbonheringe von Gear Swifts dabei. Die waren ganz gut ich würde sie aber nicht in steinigen, harten Untergrund jagen. In bergigen Gegenden (u.a. Alpen, Pyrenäen, Sierra Nevada, Cascades, Rockies, ...) haben mich die MSR Groundhogs bisher nicht enttäuscht. Ich würde die 4 Eckpunkt und die beiden Apex Lines als am kritischsten sehen. 2 lange Groundhogs, eventuell sogar 6 wenn du auf Nr. sicher gehen willst (?). Das gute ist, dass wenn es steinig ist du im Normalfall meist auch Steine hast um die Heringe zusätzlich zu sichern. Die restlichen als MSR Minis ausgeführt bzw. "kosmetische" Lines wie z.B. eben gegen Wind Flap oder gegen Durchzug möglichst leicht, simple Titan, Carbon, etc. Dinger.
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  18. Ich habe nur ein älteres XMid 2 Personen, aber die V Stakes die damals beilagen sind relativ nutzlos. Die Haltekraft reicht schon in Erde nicht aus. In steinigen Boden kriegt man die eher schlecht und sie halten auch nicht gut. Sollten die seit dem nicht deutliche besser geworden sein, würde ich die weglassen. Die Shepherds Hooks bringen auch recht wenig, ich verwende sie aber nach wie vor an der Türabspannung. Da müssen die wenig halten, sind aber trotzdem ganz praktisch und schön leicht.
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  19. Jones

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Zpacks Altaplex Lite https://zpacks.com/products/altaplex-lite-tent Ich muss mich wieder hart zusammen reißen, nich meine Kohle ausm Fenster zu lassen (...hab das normale Altaplex). Ergänzung: das Zelt is tatsächlich größer als deren reguläre Version des Altaplex - Bodenbreite innen +9cm und Vorzelt +8cm. Ich kau an meinen Fingernägeln
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  20. Opti ist auch noch gut. Bei den Noname Sachen weisst du halt nie was du letztenendes bekommst. Man kann theoretisch auch Glück haben. Hatte ich halt nicht. Ich hab im heavy Forum seinerzeit mal ne kleine Umfrage gemacht zur Haltbarkeit von Ausrüstung. Die Quintessenz war, dass am ehesten RVs und Schnallen kaputt gehen. Es lohnt also da auf Qualität zu achten. Man spart durch myog eh soviel Geld, da kommt es auf die Paar Kröten für den RV IMHO nicht an. Mit Adventurexpert habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht, über ihre Reißverschlüsse kann ich aber nix sagen. LG, Christian
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  21. Kay

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    UL-"Mogelpackung": Trotz der angepriesenen 44% Materialeinsparung ist diese Zahnbürste mit 17,3g die schwerste von allen Kunststoff-Zahnbürsten in unserem Haushalt. https://www.rossmann.de/de/gesundheit-prokudent-recycling-zahnbuerste-mittel/p/4305615757230 (Mir fiel kein besserer Platz ein, als dieser Thread. Auch wenn es nicht ganz passend ist.)
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  22. Mitte April sind meine Freundin und ich Teile des GR240, auch bekannt als Sendero Sulayr, durch den Naturpark/Nationalpark Sierra Nevada in Spanien gewandert. Vorbereitung Wir sind beide aktive Läufer und fahren auch ab und zu Rennrad, ansonsten kann man eigentlich nur die Handvoll Trailläufe bis 25km und 1500hm, die wir vorher gemacht haben, als wirkliche Konditionsvorbereitung zählen. Leider haben wir kein richtiges Höhentraining machen können, da in den Alpen noch zu viel Schnee lag. Die genaue Route wurde über Komoot geplant, einfach weil man dort (mit Premium) die markierten Wege sehen kann und so zumindest etwas sicherer ist, dass der Weg auch wirklich existiert. Sehr hilfreich waren auch die aktuellen Satellitenbilder, um die genaue Schneelage abschätzen und die Machbarkeit besser garantieren zu können, was bei allen Abschnitten ab ca. 2500 hm wichtig war. Ein wichtiges Kriterium für die Route war auch, dass wir jeden zweiten Tag in ein Dorf kamen, um die Kühlpacks für die Spritzentherapie, die meine Freundin macht und die bei 1-8C gelagert werden müssen, in einer Tiefkühltruhe aufzufrischen. (Über die genaue Lagerung werde ich noch etwas schreiben). Ausrüstung Hier sind die Besonderheiten. Zur Aufbewahrung der Spritze haben wir uns eine Art Thermoskanne mit Temperaturanzeige besorgt. Darin war dann ein kleines und ein großes Kühlpack, die bei ca. 20 Grad Außentemperatur die Spritze um 48h im richtigen Temperaturfenster gehalten haben. Leicht war das Ganze mit ca. 700gr natürlich nicht, aber was besseres haben wir auch nicht gefunden. Daher kam dann auch die Vorgabe alle 2 Tage in einer Hütte sein zu müssen. Für unsere Hüttentouren im Sommer müssen wir uns vielleicht noch was neues überlegen, aber die leichte Variante mit 2 kleinen Kühlpacks hält vielleicht 4-5h kalt. Unser Schlaf-Setup bestand aus einem MSR Freelite 2, Exped Ultra 3R Duo, zwei Cumulus X-LITE 300 und Mammut Air Pillows mit Buff und Alpha Hoodie als Kopfkissen. Im Nachhinein hätte ein Groundsheet für die eine Nacht, in der wir im Refugio Vivac auf dem Boden geschlafen haben, wahrscheinlich auch gereicht. Zum Kochen haben wir einen 1,5 Liter Titan-Topf von Amazon. Wir kochen unser Abendessen gerne selbst, daher reicht etwas Kleineres leider nicht aus. Der MSR Pocketrocket 2 Brenner hat im Großen und Ganzen auch gute Dienste geleistet, aber für das nächste Mal werde ich vielleicht noch etwas für mehr Windfestigkeit ändern, da es an vielen Stellen einfach zu sehr gezogen hat. Der Wasserfilter war zu dieser Zeit auch eher überflüssig, da überall frisches Schmelzwasser den Berg hinunterlief. Beim ersten Mal, wo der Platypus Quickdraw trotzdem zum Einsatz kam, habe ich die Softbottle definitiv vermisst. Die oder eine günstigere Alternative wird beim nächsten Mal dabei sein. Und ich dachte, der Grayl Ultralight wäre beim Filtern nervig. Unsere beiden Rucksäcke (Nashville Cutaway, Atelier, Longue Distance Hybride) haben wir um einen Gossamer Gear SitLight Camp Seat erweitert, damit sich der Stoff und evtl. Teile im Inneren nicht mit Schweiß vollsaugen und es sich am Rücken etwas besser anfühlt.Ansonsten habe ich noch den Standard “Hüftgurt” vom Cutaway durch einen GG Fast Belt getauscht, dadurch konnte man das Gewicht deutlich besser auf die Hüfte verlagern. Anreise Wir sind in Malaga gelandet und von dort aus weiter mit dem Bus nach Granada. Es gibt einen direkten Bus vom Flughafen, aber da dieser zeitlich nicht gepasst hat, haben wir einen Bogen über die Innenstadt von Malaga gemacht. Das kam uns nicht ungelegen, da wir zu der Mittagszeit eh was essen mussten/sollten. In Granada haben wir uns dann noch bei Decathlon und den umliegenden Supermärkten mit Gaskartusche und Verpflegung eingedeckt, bevor wir uns beim B&B Hotel direkt nebenan eine gute Nacht Schlaf gegönnt haben. Am nächsten Morgen haben wir dann um 8:00 den Bus direkt hoch zum Skigebiet Pradollano genommen. (Im Sommer erst ab 9:00, Tickets kann man nur an den ALSA-Automaten kaufen und nicht im Bus) Tag 1 Pradollano - Refugio Vivac de Ventura In Pradollano haben wir dann recht schnell den Zuweg zum GR240 gefunden, der sich dann aber ganz schnell wieder verlief und man sich viel mit GPS, Steinmännchen und vereinzelter Spuren den Weg selber suchen musste und dabei versucht nicht an Dornen oder den Büschen hängen zu bleiben. (Ja, hier ist ein Weg zusehen.) Garmin Explore hatte sich zu dem Zeitpunkt auch entschlossen einfach den Großteil der von mir eingezeichneten Routen zu “verlieren”, somit mussten wir auf Komoot zurückfallen, was aber auch gut funktioniert hat. Nach ca. 5km waren wir dann endlich auf dem GR240, wo das navigieren einfacherer wurde. (Gelegentlich lassen die Markierungen etwas auf sich warten, aber in der Regel ist der Weg ganz gut erkennbar.) Es ging zügig den ersten kleinen Anstieg hoch und durch einen schönen Wald auf einem Singletrail hinunter zu einem Gebäude, wo man sein Wasser nachfüllen kann. Dort trafen wir auch die einzige Person auf dem Weg für heute, einen Trailläufer. Weiter ging es über einen breiten Forstweg den Berg hoch und wieder einen Stück runter zu einer Farm, wo der Weg wieder in Singletrail überging und man weiter bis zum Bach/Fluss im Tal hinabstieg. Von dort aus ging es wieder steil nach oben, wo wir ein paar grasenden Pferden mit einem süßen Fohlen begegnet sind. Oben und mit ein bisschen Abstand zu den Tieren haben wir dann eine längere Snackpause eingelegt und die Aussicht genossen bevor wir dem erstmal flachen Weg weiter gefolgt sind, bevor man um den Kamm herum war und man wieder für die nächste Flussüberquerung ins Tal abgestiegen sind. Von dort aus ging wieder ein breiter Weg hoch, dem wir bis zum Aussichtspunkt Mirador de La Rinconada de Nigüelas gefolgt sind. Auf dem Weg waren wir am diskutieren, was der beste Plan für den Rest des Tages wäre. Weiter dem GR240 folgen und potentiell keine Campsite finden bis zum Refugio - Casa Forestal de Tello oder über den Berg Cerro del Caballo(ca. 45km) gehen und das Refugio de Ventura(ca. 38km) nehmen. Das eine ist flach, aber folgt einem breiten Weg ein Stückchen unterhalb des Nationalparks mit vielen Gebäuden in der Nähe, von denen man nicht campen darf. Der andere Weg sind 900hm hoch und ein nicht unbedingt einfacher Abstieg runter zum Refugio, aber dafür kürzer bis zum ersten garantierten Schlafpunkt. Wir haben uns für letzteres entschieden und haben uns die 900hm zu Ende hin gut hoch gequält. Dabei durften wir das eine oder andere kleine Schneefeld überqueren, aber da der Kamm relativ Steigungsarm ist, waren die Schneefelder ungefährlich. Oben gab es dann eine super Aussicht und direkt die nächste Weg Entscheidung. Im Vorfeld hatte ich schon zwei Varianten auf komoot gesehen, die letzte Entscheidung aber auf vor Ort verschoben. Variante 1 war über die Lagune und das Refugio Vivac unterhalb des Gipfels entlang in Richtung Ziel. Der Abstieg zur Lagune sah grundsätzlich gut aus, aber dann man das Stück unterhalb des Gipfel nicht einsehen konnte und man wahrscheinlich(Ich sag hier wahrscheinlich, weil man den Weg unter dem Schnee nicht sehen kann und keine Spuren zu sehen waren) seitlich einen kleinen Kamm wieder hoch musste, der mit Schnee bedeckt war und steil aussah(Auf dem Zweiten Gifpelfoto ist der Kamm zu sehen, beim ersten sieht man, dass man zu mindestens leicht zur Lagune kommen würde), erstmal für Variante 2 entschieden die direkt in die richtige Richtung ging und uns auch noch die Alternative bot einfach dem Weg auf dem Kamm zu folgen und nicht auf den direktesten Weg abzubiegen. Dafür haben wir uns dann auch entschieden, als wir 500m weiter die nächste kritische Stelle entdeckten. Man hätte zwar zum Weg runtergehen können, aber der verlief sich bald wieder in einem steilen Schneefeld unterhalb einer Klippe mit keinem offensichtlichen Pfad. Wir sind dann dem Kamm soweit gefolgt, bis auch der Osthang, auf den wir wollten, eine flache Stelle bog querfeldein über ein kleines Schneefeld wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. Zurück auf dem richtigen Weg waren es noch ein paar einfache Kilometer zum relativ verwahrlosten Refugio Vivac de Ventura. Das war die einzige Nacht, wo wir unser Zelt so halb gebraucht haben. Wir haben es nur mit dem Innenteil im Refugio aufgebaut, um die Matte (und uns) zu schützen. Um das Refugio gibt es auch noch einen Zaun, der zumindestens die meisten Tiere weghält. Praktisch war, dass ein kleiner Bergbach, etwa 50m vom Refugio entfernt, über den Weg verlief. Ob der auch im Sommer da ist, wage ich aber zu bezweifeln. Tag 2 Refugio Vivac de Ventura - Capileira Um ca. 6 Uhr sind wir dann am nächsten Tag aufgestanden, haben unsere Sachen gepackt und einen ersten kleinen Snack gegessen. Während die Sonne langsam aufging, sind wir den relativ gut markierten und schönen Weg hinunter ins Tal zum Refugio abgestiegen. Dort angekommen, haben wir unser richtiges Frühstück gekocht. Das bestand meistens aus einem Tactical Foodpack für mich und 2 Packungen Hafermix für meine Freundin. (Blick zurück nach dem Frühstück) Von dort ging es erstmal recht langweilig auf einem breiten Weg bis zu einem eher verwahrlosten Erholungsgelände mit Bänken, wo wir eine kurze Mittagspause eingelegt haben. Ein kleines Stück nach der Pause wurden wir dann positiv überrascht, ich hatte nicht richtig auf die Karte geschaut und erwartet, dass man weiter einem breiten Weg folgt. Glücklicherweise folgt man von dort erstmal eine ganze Weile einen dieser Mini-Kanälen, die das Wasser für die Bewässerungen umleiten. Eine schöne Abwechslung. Kurz vor der Ortschaft Capiliera geht es noch mal steil bergab auf einen eher nervigen Singletrail mit vielen losen Steinen und dann steil berghoch in die Ortschaft. Unser Hotel für die Nacht lag am oberen Ende von Capileira, also durften wir noch ein Stückchen höher stiefeln. Tag 3 Capileira - Trevelez Heute war die Königsetappe angesagt, mit einem Bogen über den höchsten Berg des spanischen Festlands nach Trevelez. Nach einem guten Frühstück und einer erholsamen Nacht begannen wir den langen Anstieg. Die ersten 2h gingen viel durch Wald mit gelegentlichen Ausblicken und meistens sehr schönen Wegen. Die meiste Zeit, wenn man Mulhacen besteigt, sieht man den eigentlichen Gipfel nicht, sondern nur Mulhacen II, der etwas niedriger gelegen ist. Der Weg steigt stetig, aber die meiste Zeit nicht sehr steil. Die Vegetation wird langsam karger und der Untergrund steiniger. Ein paar Wolken sammelten sich am Rande des Kamms, aber nie so, dass man sich über einen vorzeitigen Abstieg Gedanken machen müsste. Schnee blieb auch bis vor den Gipfel weit vom Weg entfernt. Nur die abnehmende Luft erschwerte den Anstieg. Oben angekommen gab es eine kurze Stärkung und Bilder, aber da Saskia etwas mit Asthma Probleme hat, sind wir schnell wieder abgestiegen. Auf dem Weg hinab kamen dann endlich die erwarteten Schneefelder(Bild 3 mit den niedrig hängenden Wolken). Die Mikro-Spikes wurden übergezogen und langsam hinab navigiert. Immer in der Nähe von oder auf dem Weg, aber so dass die Schneefelder nicht zu steil waren oder wir zu nah an den Abhang zu unserer rechten Seite kamen. Kurz vor den 7 Lagunen kam dann die erste Schlüsselstelle für heute. Man muss dort leider runter vom Kamm und den zu unser linken liegenden Abhang hinunter. Wir hatten aber Glück denn es gab einen 3-4m breiten Streifen, wo kein Schnee lag, der nicht zu Steil war und man gut über die Steine und Brocken kraxeln kann. Bei den Lagunen haben wir unser Wasser wieder aufgefüllt und etwas gegessen. Bevor es an die zweite Schlüsselstelle ging. Hier konnte man zwischen dem Weg, der direkt den Berg runtergeht, dem Wasser folgt und einen Weg, der nicht so steil ist, aber länger ist, wählen. Entschieden haben wir uns für die erste Variante. Es gab zwar oben ein steiles Schneefeld, dass man queren musste, aber es waren nur ca. 5m und es gab Spuren. Wasser lief auch nur rechts von uns runter, sodass man sich sicher sein konnte, dass das Stück nicht vom Wasser unterspült war. Danach wurde der Weg deutlich einfacher und wir mussten nur noch eine Handvoll Schneefelder überqueren, bis wir an der Schutzhütte vorbeikamen. Von dort aus flogen wir mehr den Weg runter als gingen. Für das Stück von der Schutzhütte bis nach Trevelez, was mit 2h ausgeschildert war, haben wir nur 40min gebraucht. Tag 4 Trevelez - Refugio vivac Siete Estrellas Nach einem kurzen Abstieg durchs Dorf begann auf der anderen Seite des Tals der große Anstieg für den Tag. Einem schönen Weg folgend stiegen wir langsam wieder hinauf, bis man wieder auf einem neuen Kamm stand. Dort angekommen, begann der wahrscheinlich nervigste Teil bisher. Über 20 km breite Wege, ohne große Abwechslung und nur leicht bergauf und ab. Auf so Stücken wünscht man sich nur einen Laufrucksack anzuhaben, damit ein Stück was eine Stunde dauert nach 25 min wieder vorbei ist, insbesondere wenn man auf der anderen Talseite sehen kann, wo man in einer Stunde sein wird. (Hier sieht man gut den Weg auf der anderen Seite. :P) Irgendwann hatten wir aber auch das Teilstück wieder hinter uns gebracht. Der Weg wurde wieder abwechslungsreicher und schöner. Kurz nach einem kleinen Schäferhaus haben wir dann unser Abendessen gekocht. Die restlichen 7km zum Refugio gingen sich weitesgehend sehr gut, nur der letzte Kilometer war ein leichter Kampf. Im Wald hatten wir den Weg verloren und sind Querfeld ein zum Refugio gegangen. Im Refugio haben wir dann auch unseren ersten Wanderer getroffen der den GR240 gegangen ist. Der Spanier war moralisch ziemlich am Ende, was mich nach dem Teilstück nicht sonderlich überrascht und plante am nächsten Morgen erstmal wieder abzusteigen und sich aufzufrischen. (Innen sieht es deutlich besser aus als Außen.) Tag 5 Refugio vivac Siete Estrellas - La Calahorra Am nächsten morgen sind wir wieder um 6:00 Uhr aufgestanden und mit einem kleinen Snack losgewandert. Was uns am Vorabend passiert war, passierte uns jetzt direkt im dunkeln wieder. Nach 20m im Wald verlor sich der Weg, wegen Baumfällarbeiten. Zum Glück ist es echt nur ein kleines Stück das man so laufen muss und wir waren recht schnell wieder auf einem Weg. Heute ging es wieder runter vom GR240 und direkt hoch in Richtung Hauptkamm der Sierra Nevada. Oben angekommen folgten wir dem Weg ein Stück in Richtung Gipfel, bevor wir abbogen und versuchten, einem Weg zu folgen, der laut Komoot existiert. Auf Sateliten Bilder habe ich den Weg schon vergeblich gesucht und auch die andere Alternative runter, verlief sich schnell auf den Bildern. Also sind wir einfach den direkten Weg runtergegangen. Immerhin war das Tagesziel schon gut sichtbar. Der Rest des Weges war wieder gut markiert und existierte auch wirklich. Zu mindestens bis wir in der ersten Ortschaft waren. Nachdem wir erst vergeblich den Supermarkt gesucht haben, haben wir dann vergeblich den Start des Weges zum nächsten Ort gesucht. Es gab aber genug andere Wege weiter, also war es auch nur eine kleines Hindernis. Tag 6 La Calahorra - Refugio de La Cucaracha Nach einem akzeptablen Frühstück im Hostel haben wir beim Losgehen direkt die Entscheidung getroffen, nicht den Feldwegen zu folgen, sondern einfach die Straße direkt nach Alquife zu nehmen. Dabei haben wir uns bestimmt einen KM gespart und die handvoll von Autos die Sonntagmorgens unterwegs waren haben uns auch nicht gestört. In Alquife sind wir dann ein Stück dem Jakobsweg nach Jerez del Marquesado gefolgt. Dort ging es dann endlich wieder auf einem Singletrail den Berg hoch. Nach ca. 5km sind wir dann auch wieder auf den GR240 gestoßen. Wieder auf GR240 stiegt man weiter stetig hinauf bis man zu "Los Lavaderos de la Reina" kommt, wo plötzlich deutlich mehr Leute unterwegs waren. Die Ecke ist einer der schönsten in der Sierra Nevada, daher überrascht mich das jetzt nicht so sonderlich. Kurz vor dem Refugio ging es dann über das letzte Schneefeld vom Trip. Am Refugio de Peña Partida kochten wir unser Abendessen. Als wir beim Essen waren, kam eine größere Wandergruppe (8pax) und zwei Frauen, die anscheinend im Refugio schlafen wollten. Relativ schnell entbrannte eine Diskussion auf Spanisch, denn mit uns inklusive würden definitiv nicht alle reinpassen. Bis wir dann auf Englisch gefragt wurden, ob wir auch dort schlafen würden, zu ihrer Erleichterung hatten wir sowieso vor, bis zum nächsten Refugio weiterzugehen. Es war ohnehin erst 16 Uhr, also noch lange nicht die Zeit den Tag zu beenden. Teile des Weges runter zum nächsten Refugio stellten sich dann auch als etwas herausfordernder heraus. Der Weg war mal wieder etwas schlechter markiert und zwischendurch holpriger, kein Wunder, dass die nicht unbedingt weitergehen wollten. Bei dem Refugio trafen wir dann völlig überraschend den Spanier, dem wir schon vor zwei Tagen begegnet sind, diesmal deutlich besser gestimmt. Tag 7 Refugio de La Cucaracha - Monachil Wie die beiden letzten Male sind wir auch am letzten Tag um 6:00 aufgestanden, haben unsere Sachen zusammengepackt und sind mit einem kleinen Snack in der Hand gestartet. Zuerst ging es steil bergab, entlang eines Weges mit vielen Serpentinen. Im Tal ging es dann über eine Holzbrücke über den Bergfluss und auf einen relativ breiten Weg, der sich an den Hang schmiegte. Nach einer Stunde gab es dann unser letztes Frühstück für die Reise. Nachdem man dem Weg ein ganzes Stück gefolgt ist, biegt man ab und steigt wieder hinauf. Der Weg wird dann langsam immer fester, bis man einer Straße den Berg hoch folgt. Dieser folgt man, bis man auf die Straße zum Skigebiet stößt. Dort ist übrigens auch so ein Art Tourismuscenter für die Sierra Nevada, aber das war zu mindestens Montags nicht offen, aber ein paar Hundert Meter weiter gibt es ein Restaurant/Cafe, was offen aussah. Von dort aus ging es mehrer Kilometer über einen Feldweg, bevor wir nächsten Tal den GR240 endgültig hinter uns lassen würden. Nach der letzten Markierung ging es noch ein paar Kilometer auf eine breiten Weg entlag bevor wir auf einen Singletrail gewechselt sind. Der war zwar super cool, aber auch sehr ausgesetzt und teilweise in einem sehr schlechten Zustand, sodass nochmal ordentlich Konzentration und Trittfestigkeit gefordert war. Die T3, die auf Komoot angegeben sind, sind bei dem Weg Zustand eher untertrieben und ich würde den Weg den wenigsten empfehlen. Wir hatten zweimal auch leichte Probleme, den Weg zu finden. Das war der technisch anspruchsvollste Abschnitt der gesamten Strecke. Die letzten 5 km wurden nochmal deutlich freundlicher und man merkte sehr schnell, dass wir deutlich näher an der Zivilisation waren, weil plötzlich deutlich mehr Menschen unterwegs waren. Entlang des Rio Monachil, teilweise durch eine Art Klamm und über Hängebrücken ging es dann zurück nach Monachil. Mit der verdienten Cola haben wir uns dann an die Bushaltestelle gesetzt und gewartet. Fazit Hat es uns beiden gefallen und würden wir es direkt wieder machen? Ja. Würde ich etwas an der Strecke ändern? Ja, aber nur Tag 4. Ich würde wahrscheinlich direkt von Trevelez Richtung Norden auf den Hauptkamm und dann den Kamm folgend Richtung Osten bis man dann für das Refugio vivac de las Chorreras absteigen muss. Zwischendurch habe ich meine kurze Hose ein bisschen vermisst, aber jedes Mal, wenn der Weg etwas unwegsamer wurde, war ich froh, eine lange Hose zu haben. Die Freundin hat jetzt auch eingesehen, dass drei Hosen & Shirts, mindestens je eins, zu viel sind und dass sie auf solchen Touren mehr essen sollte/muss. Die neuen Windjacken und die Alpha Hoodies, die wir für den Trip angeschafft hatten, waren auch super. Durch die Refugios Vivac, die in einem überraschend guten Zustand sind, kann man sich auch noch einiges an Ausrüstung und Gewicht sparen. Dünnerer Quilte/Schlafsack & kein Zelt, würde schon etwas ausmachen. Um das Wetterrisiko noch weiter zu verringern, sollte man wahrscheinlich eher Mai anpeilen, aber wir hatten Glück und der Schnee war Mitte April schon mehr eine coole Abwechslung als ein Hindernis. Später als Mai würde ich es aber auch nicht machen, weil es dann wahrscheinlich unerträglich heiß wird. Hoffe es hat euch halbwegs gefallen, wenn ihr bestimmte Fragen habt, werde ich versuchen die bestmöglich zu beantw
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  23. Ich habe diese Einteilung jetzt schon öfters gelesen und kenne, von echten Minimalschuhen herkommend, nur die Superior - und bei denen habe ich schon das Gefühl, ich hätte mir einen Marshmallow unter die Ferse geklebt. Wenn das WENIG Dämpfung sein soll, wie läuft sich dann wohl der Rest?
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  24. ... und morgens sofort hellwach, wenn man in die Schuhe schlüpfen will und auf etwas Kühl-Glitschiges stößt (wobei das ein Zelt war und die Schuhe in der Apsis standen). Aber einer der Gründe, warum ich mich in der Hängematte ziemlich wohl fühle und nie etwas auf dem Boden lasse. Bei Schnecken hört meine Tierliebe definitiv auf. Wo bist du gerade unterwegs? Gibt es bald wieder einen tollen Reisebericht von Dir?
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  25. khyal

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Naja im Grunde genommen haben sie ja nur ein paar zusaetzliiche Schlaufen an das Flex Kit vom Duplex gemacht, mehr als 6er Wind, wie in dem Produktvideo auf der Website traue ich derartighen Konstruktionen auch nicht zu, das Duplex ist halt durch die zusaetzlichen senkrechten Staebe dann deutlich windstaoiler als nur mit den 2 duennen Carbonkreuzboegen. Und da das Teil nicht leichter ist als das Duplex & Flex Kit wuerde ich das klar eher nehmen...das ist eigentlich, wenn man es denn gerne freistehen haette, eine nette Kombi. Freistehend mit 2er Breite < 900 g, wenn man will auch mal < 600g, wenn man auf der Tour auf freistehend verzichten kann und das Duplex ist seit llanger Zeit ein sehr bewaehrtes Zelt...
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  26. Jones

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    OT: all das Geld für ultraleichte Ausrüstung völlig umsonst ausgegeben!... https://youtube.com/shorts/fvfvUzy64sw?si=y7rHqXeF1ZTKGIgu
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  27. dermuthige

    Impressionen von Touren

    Auch die Landschaften haben ohne Ende überzeugt! Die Fotografie hat ein wenig darunter gelitten, dass ich an Tempo und Spur der Gruppe gebunden war – aber wenn es einfach überall was zu fotografieren gibt, klappt das vom Wegesrand aus ganz gut
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  28. dermuthige

    Impressionen von Touren

    Kungsleden im Schnee: Im März war ich auf einer STF-geführten Skitour von Abisko bis Nikkaluokta. Das erste Mal richtig im Winter unterwegs, daher mit Hütten und Guides. Eine liebe Gruppe, erste Erfahrungen mit Sturm und Whiteout, ganz viel tolles Wetter, Abfahrten und Schwünge üben während die anderen Pause machen, überall Weiß, faszinierende Formen im Schnee, und und und, toll toll toll! Ein paar Impressionen rund um die Reise. Und wie zu sehen: Mein selbstgebauter Rucki hat tolle Dienste geleistet und ich hatte meinen Spaß!
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  29. OT: Du missverstehst mich. Ich meine „vorschnell“ im Vergleich zum üblichen Ablauf, in dem das Einbinden – zumindest nach meiner erwähnten Auskunft – eh im nächsten Schritt passiert wäre. Ich sagte doch auch, es wäre etwas zum „Freuen“, dass wir eingebunden werden. Was mir nicht so gefällt, sind parteibezogene Seitenhiebe, wenn Politik hier eigentlich nicht erwünscht ist. Ebenso finde ich es ungünstig, eine Diskussion mit den Worten „Schwachsinn“ einzuleiten, denn dann ist der ganze Ton der Unterhaltung gesetzt. Ansonsten sehe ich natürlich auch, dass hier schon einige überlegte und neutrale Beiträge stehen. Du hast auch deine Positionen gut und sachlich dargelegt, aber wie gesagt, der Anfang ist mir blöd aufgestoßen, da wollte ich was gesagt haben. Ist jetzt aber auch gesagt und nochmal näher erläutert, also bleib ich jetzt still
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  30. Pimp your Regenjacke - Belüftungsreißverschlüsse (pit zips) nachträglich einnähen Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man die Schere ansetzt mit dem Ziel, seine Regenjacke zu zerschneiden, nur um sie anschließend wieder zusammen zu nähen. Hintergrund der ganzen Aktion war die Tatsache, dass meine Regenjacke (Outdoor Research Helium II) zwar ausreichend robust, dicht und leicht ist, aber leider keine Belüftungsreißverschlüsse unter den Achseln hatte. Vermutlich jeder, der schon mal in den Genuss dieser zusätzlichen Lüftungsmöglichkeit gekommen ist, möchte das zumindest bei längerem Tragen nicht mehr missen. Lange hatte ich mich vor diesem Schritt gescheut, aber mit der entsprechenden Corona-Muse dann schließlich doch in Angriff genommen: die ungefähre Reißverschlusslänge beträgt 32cm. Bei anderen Herstellern sind die mitunter auch etwas länger. dann den Schnitt an der Regenjacke mit Kreide anzeichnen (von der Achsel jeweils 16cm) wichtig dabei ist, dass die Naht sich an den Enden auf dem letzten Zentimeter jeweils Y-förmig aufgabelt (auf 12mm Breite) vorhandene Naht zuerst auftrennen und dann aufschneiden, da die Nähte idR. mit Seamtape abgedichtet sind Reißverschluss (zB. YKK Aquaguard 3C Spirale als Meterware) auf ca. 40cm Länge schneiden, dann auftrennen die Reißverschlusshälften jeweils rechts auf rechts (glatt auf glatt) im Abstand von 6mm zur Stoffkante annähen (der Reißverschlussstoff hat da eine Weblinie zur Orientierung). Darauf achten, dass bei den Reißverschlusshälften die Spirale nach außen zeigt und die Naht nur so lang ist, wie die Endlänge von 32cm. Nahtenden gut verriegeln Reißverschlusshälften nun nach innen klappen Ärmel auf links ziehen, Schieber einfädeln, 1x komplett durchziehen und dann ein zweites Mal einfädeln (wenn man nur einmal einfädeln würde, wäre das andere Ende nicht geschlossen). Darauf achten, dass der Griff des Schiebers außen ist den zuen Reißverschluss an beiden Ende nun soweit abschneiden, dass jeweils 1 cm übrig bleibt das kleine Stoffdreieck an den Y-Enden nach innen umstülpen und vernähen. Da diese Naht gleichzeitig auch den Schieber begrenzt sollte diese mehrfach genäht sein zum Schluss eine 2. Naht knapp entlang der Stoffkante des Reißverschlusses nähen. Fertig! Fazit: letztendlich doch einfacher als gedacht. Die größte Herausforderung bestand darin, sich zu überwinden die Schere an die Regenjacke anzusetzen. Pro Reißverschluss schlägt der Komfortgewinn mit 6,5g zusätzlichem Gewicht zu Buche. Da ich eine 80er Nadel und das 75er Rasant-Garn benutzt habe hoffe ich, ohne zusätzliche Nahtabdichtung auszukommen. Test folgt ….
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  31. Jetzt auch im Bewegtbild:
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