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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.01.2024 in allen Bereichen

  1. Ich habe unterdessen mit diesem Schnittmuster eine gefütterte Jacke angefertigt. Verwendet habe ich das 10D 22g/m2 Taffeta von Adventure-Expert, Lavalan-Isolation (Ärmel 60g/m2 und Körper 120g/m2), 40g/m2 Ripstop für die Taschen, und YKK 3er-Spiralreissverschlüsse. Das superleichte Taffeta mit Lavalan zu füttern ist natürlich eine etwas widersinnige Kombi, da das Lavalan recht schwer ist, ich wollte aber mal etwas mit Lavalan anfertigen. Herausgekommen ist eine Jacke mit 280g Gewicht. Das Schnittmuster habe ich von Grösse 42 (die mir für das Windshirt passt aber etwas eng ist) auf Grösse 44 vergrössert. Gr. 44 ist oben um die Schultern supergeräumig, um die Hüfte aber zu breit. Dort habe ich am Ende bei Schliessen der Seitennähte wieder Material weggenommen. Zum Vorgehen: Ich habe nach Schnittmuster eine "Aussenjacke" (blau) und eine "Innenjacke" (Futter, grün) angefertigt. Die Isolation habe ich an den Futterpanelen befestigt, ausser bei den beiden Fronten. An diesen habe ich die Isolation auf den Aussenstoff aufgebracht, da ich dort die Jackentasche hinter dem Futter haben wollte (warme Hände!). Wie @Capere habe ich das Schnittmuster vereinfacht, indem ich die Front und die Seitenteile der Front ("Front" und "Front Gusset" in der Anleitung) als ein einziges Teil ausgeschnitten habe. Die Tascheneingriffe habe ich genau auf die Linie gelegt, wo gemäss Schnittmuster die beiden Frontteile verbunden worden wären. Innen und Aussenteil habe ich dann entlang Unterkante, RV, und Front der Kapuze rechts auf recht zusammengenäht, mit dem Reissverschluss dazwischen, und das Ganze dann gewendet. Das klingt jetzt komplizierter, als es ist. Bei Interesse kann ich das Vorgehen etwas genauer dokumentieren. Anschliessend habe ich die Nahtzugaben von Innen- und Aussenteil an einigen Stellen zusammengenäht. Das ist natürlich besonders wichtig, wo die Isolation vom Aussenstoff (Front mit Taschen) auf die Seite des Futters wechselt. In die Kapuzenseitenteile habe ich einen Elastik eingenäht, ebenso an den Handabschlüssen. Am Ende habe ich die Jacke den Seiten entlang mit einer französischen Naht verschlossen. Der Vorteil dieses Vorgehens ist, dass am Ende alle Nähte innen zu liegen kommen und unsichtbar bleiben. Auch lässt sich alles problemlos ohne Overlock-Maschine nähen (auch wenn das Overlocken natürlich Spass macht, jedenfalls wenn die Maschine mal eingefädelt ist). So, Zeit für ein paar Bilder. Hier erst mal die Gesamtansicht: Hier die Nähte entlang des RV von aussen und innen; Hier die Tascheneingriffe: Und hier die Kapuze, die wirklich sehr gut sitzt: Wenn ich die Jacke nochmals nähen würde, würde ich eigentlich nur 2 Dinge ändern: Die Front hat bei mir eine Quernaht über den Taschen, da ich ursprünglich die Taschen dort "aufhängen" wollte. Diese Naht würde ich weglassen An der Kapuze habe ich ohne viel nachzudenken der Kante entlang nach dem Wenden abgesteppt. Mit dem Elastik dahinter kräuselt sich diese Kante etwas unschön. Ich hätte natürlich nur hinter dem Kanal mit dem Elastik drin absteppen sollen.
    5 Punkte
  2. Da hast du bestimmt Recht. Allerdings ist mein Aufenthalt auf einer Straße oder in meiner rutschigen Dusche selbstgewählt. Von einer Treibjagd bin ich überrascht und würde mich lieber dem Risiko meines eigenen Bettes aussetzen. 🙃
    3 Punkte
  3. Jetzt habe ich auch mal Alpha (das 70er von Extex) nur mit der Ovi ausprobiert, mit breiterer Stichwahl als gewöhnlich - der Langzeittest steht zwar noch aus, aber den Zugtest bestehen die Nähte problemlos, das klappt also und erspart Arbeit. Rollsaum funktioniert auch, spart noch mehr Arbeit 👍🤫 . Die Ovi ist allerdings extrem verfusselt, ich glaube, ich nähe erstmal noch alles Alpha fertig, bevor ich ans Reinigen gehe ... 🤭
    2 Punkte
  4. Hallo Berghutze, Leider kann ich nichts über die Wege ab Lübeck sagen, aber ich bin 2022 den Nord Süd Trail gelaufen. Dieser startet ja auf Sylt, führt dann nach Flensburg und folgt dann dem E1 bis nach Hamburg. E1 und E6 laufen bis südlich von Ratzeburg (bis Güster glaube ich?) übrigens parallel. Die Ressourcen-Karte vom Nord Süd Trail kennst du vielleicht schon, andernfalls verlinke ich sie dir nochmal hier. Hier findest du alles, was du auf dem Trail suchen/gebrauchen könntest (Schutzhütten, Campingplätze, Wasserquellen, Supermärkte...). Der Weg ist inzwischen übrigens ganz gut ausgeschildert, da jeder Thruhiker Aufkleber zum Markieren dabei hat und es für diesen Abschnitt auch einen sehr engagierten Wegewart gibt. Mit einem Start im April wirst du vielleicht auch auf den ein oder anderen NST-Wanderer treffen. Dieses Jahr wird wohl wieder viel (also ab 10 Personen aufwärts) auf dem Trail los sein. Ich würde auch die App Wanderfreund im Auge behalten. Dort soll noch dieses (Früh-)Jahr der NST ergänzt werden. Dann hättest du alle Infos zum Weg in einer FarOut-ähnlichen App. In Schleswig-Holstein zu wandern, empfand ich als sehr schön. Es muss einem aber klar sein, dass man viel auf Asphalt unterwegs ist. Gerade das Stück von Sylt nach Flensburg rüber. Dort gibt es nur wenige "echte" Wanderwege. Wenn man sich daran aber nicht stört, erwartet einen eine sehr schöne Landschaft. Ab Schleswig wird es aber auch wieder weniger Asphalt. Meine Highlights waren ganz klar der Weg entlang der Eckernförder Bucht an der Steilküste und entlang der Schwentine durch die Holsteinische Schweiz. Insgesamt ist die Endmoränenlandschaft einfach schön. Zwei tolle Orte zum Übernachten, die bei mir hängen geblieben sind, sind einmal der Trekkingplatz Süderlügum und die Schutzhütte am Rammsee in den Hüttener Bergen. In Süderlügum gibt es einen Shelter nach skandinavischem Vorbild und eine kleine Insel mit Tischen und Bänken, die man per Floß erreichen kann. Die Hütte am Rammsee hat extra breite Bänke, damit Wanderer dort schlafen können und wenn die Leute vom Forsthaus nebenan mitbekommen, dass dort jemand schläft, dann gibt es am nächstem Morgen frischen Kaffee. Das Wandern in Norddeutschland hat etwas sehr Schönes und ist tatsächlich etwas ganz anderes als das Wandern in den Bergen. Ich wünsche dir viel Spaß und freue mich schon auf einen Bericht.
    2 Punkte
  5. Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Beitrag wegen Angriff und Provokation ausgeblendet
    2 Punkte
  6. Die Frage hier ist, lassen wir uns vom Marketing die Sprache diktieren, oder halten wir es eher mit dem Verstand? Hardshell bedeutet für mich "wasserdicht" und nicht nur wasserabweisend. "atmungsaktiv" ist Schwachsinnsdeutsch für "dampfdurchlässig (unter bestimmten Umständen)". Leider kann ich die Sprache nicht für mich allein deuten, zumindest nicht, wenn ich sie auch benutzen will, aber dieses Marketinggeblubber geht mir zunehmend auf den Lodenbeutel.
    2 Punkte
  7. Etappe 3 - České Švýcarsko (böhmische Schweiz) – Lužické hory (Lausitzer Gebirge) 107 km, 2900 hm, 16.5. - 20.5. endlich geht's weiter! Ich komme mit der wundervoll gemächlichen Gierfähre am östlichen Ufer der Elbe an; durch diese natürliche Grenze wirkt es für mich wie ein sehr bedeutender Schritt. Mein Weg führt ziemlich steil die 300m Böschung hoch, überall schon schöne kleine Sandstein-Stehlen, ich schwitze ganz ordentlich, so steil geht es bergan. Oben thront das altehrwürdige Hotel Belveder, im klassischen Kurbad-Stil, leider entgegen der lockenden Schilder KEIN Eisverkauf am Kiosk. Enttäuschung, ich esse den letzten wahnsinnig künstlich schmeckenden Heidelbeer-Müsliriegel und genieße wenigstens die Aussicht zurück auf die Elbe, das andere Ufer, das gestern. Mein Weg führt (wieder) nach Hřensko, auf das ich wenig Lust habe - ein Touri-Shop neben dem nächsten, auch wenn das Örtchen früher sicherlich mal pittoresk war, heute schieben sich die Massen durch, um das Prebischtor zu besichtigen. Aber zumindest resupply steht dort an. Im Laden dann der Schreck - die Besitzerin schimpft fürchterlich auf tschechisch am Telefon, ihre Lieferung für den nächsten Tag wird ausfallen. So ganz verstehe ich das Problem nicht, frage nach als sie sich beruhigt hat - und werde aufgeklärt: Am übernächsten Tag ist Vatertag! Das bedeutet, Horden deutscher Männer fallen in Tschechien ein und betrinken sich. Also muss natürlich der Alkoholvorrat im Laden aufgestockt sein. Mir wird ganz anders. So richtig wohl fühle ich mich als allein reisende Frau noch immer nicht, zumindest grenznah. Ein Blick auf meine Reiseplanung verspricht mir für den 18. auch noch eine Biwak-Nacht im Lausitzer Gebirge kurz nach Überquerung der Lausche, ein relativ beliebtes Ausflugsgebiet. Na klasse. Nichtsdestotrotz mache ich mich wieder auf, mein offizieller Weg führt jetzt eigentlich hoch zum Prebischtor und, aufgrund der Aufräumarbeiten nach dem Brand, wieder retour und an der Straße entlang. Ich lasse das Prebischtor links liegen weil vor ein paar Tagen schon besichtigt, füge trotzdem die Bilder hier ein: Prebischtor und die unbeschreiblich drückende Stimmung nach den verheerenden Bränden 2022. Man muss allerdings erwähnen, dass die meisten Bäume - Borkenkäfer sei dank - schon vor dem Feuer nicht mehr standen. Dennoch ist diese Endzeitstimmung beklemmend. Ich übernachte auf dem einzigen Campingplatz in der Gegend, ziemlich teuer, schief und schlecht ausgestattet; aber neben dem Prebischtor sollte man sich wohl wirklich nicht beim wildcampen erwischen lassen. Immerhin kann ich jetzt endlich das Restaurant auf der anderen Straßenseite heimsuchen, Lachsfilet und zum Dessert Schupfnudeln mit Mohn! Am nächsten Tag gehe ich einen der schönsten Wanderwege in der böhmischen Schweiz - ein beeindruckendes Steinmonument nach dem nächsten! Elbsandstein total. Viele Felsformationen sind mit Leitern und Plattformen erschlossen, ich muss natürlich auf ALLE rauf und jedesmal die grandiose Aussicht genießen. Ich glaube dies war mein persönlicher Tag mit den meisten Höhenmetern, ich hatte sogar Muskelkater von all den Treppen Der Pfad führt weiter durch den Paulinengrund (den hatte ich schon lange auf meiner Bucket List), ein verwunschenes Bachtal. Ich bin jetzt doch wieder froh über die Abwechslung, so langsam habe ich genug Sandstein gesehen. Dann geht die Landschaft langsam in die sanften Wogen des Lausitzer Gebirges über, die Sonne steht tief, die Luft summt von Mücken, es riecht nach Wiese und Pferd, Spätfrühling. Die Nacht verbringe ich der besten Pension dieser Reise: Na Stodolci (an der Scheune). Ein alter Bauernhof, wunderschön renoviert, hervorragende Küche mit regionalen Produkten, und - mein persönliches Highlight - Haarspülung im Bad! Das war bitter nötig. Ach ja, natürlich auch mit eigener Brauerei. Der ganze Ort Chřibská ist genauso niedlich. Die ganze Gegend ist irgendwie sanft, friedlich, unschuldig. Es ist Mitte Mai. Den Vatertag verbringe ich angespannt, kurz eine Burg besichtigen, zwei Aussichtstürme rauf, weiter. Die Ausflugslokale sind schon mittags voll mit viel zu lauten Menschen, singen, lachen, pöbeln, zu viel Präsenz. Nach dem Lauschegipfel (Luž) esse ich schnell in einer Gaststätte zu Abend, es ist schon recht spät. Die Bedienung setzt mich ausgerechnet an einen Tisch, an dem ein glatzköpfiger Mann sein x-tes Bier trinkt. Es gibt viele Gründe, warum jemand keine Haare auf dem Kopf hat, aber ein paar davon mag ich nicht. Ich spreche tschechisch mit der Bedienung um nicht mit meinem offensichtlich deutschen Tischnachbarn kommunizieren zu müssen, sie outet mich aber direkt als Deutsche und spricht deutsch mit mir. Der Mann sucht sofort das Gespräch, ob ich denn alleine unterwegs sei, wohin ich denn gehe, das übliche. Plötzlich stelle ich fest, dass die anderen Gäste alle schon weg sind. Ich beschließe, das reicht an Abendessen, auch wenn mein Teller noch voll ist. Zahle und verlasse fluchtartig das Restaurant, vergesse sogar mein Handy das ich zum Laden an den Tresen gegeben habe. Die Bedienung rennt mir hinterher und bringt es. Ich schlage mich direkt durch ein paar private Gärten; es gibt nur eine einzige Straße die kilometerweit sichtbar verläuft, auf der möchte ich nicht bleiben. Irgendwann erreiche ich einen Wald, nicht schön, sehr nah an den Häusern, aber das ist mir recht. Hier baue ich mein Zelt auf. Am nächsten Morgen weckt mich das Getöse einer Motorsäge, keine 100m weiter. Gesehen hat der Sägende das Zelt mit Sicherheit, aber keine Beschwerde. Dafür liebe ich Tschechien :) Die Sonne scheint, und ich kann endlich wieder die Gegend genießen. Immer wieder schlenkert der Weg über die Grenze nach Deutschland hinein, in Jonsdorf gibt es auch wieder spannende Steine. Auf einen Geheimtipp hin begebe ich mich auf einen kurzen Umweg zum Camp "Černá louže" (Schwarze Wiese). Nach einer Wegbiegung bleibe ich plötzlich stehen. In der Ferne steht das Riesengebirge, mächtig, hoch - viel höher als ich erwartet hatte. Kein einziges Mal seitdem ich auf der Reise bin, habe ich auch nur annähernd gezweifelt. Jetzt sehe ich dieses Massiv und frage mich, was zur Hölle ich mir dabei gedacht habe. Die Ehrfurcht bleibt, auch für die nächsten Kilometer. Das Camp ist wirklich empfehlenswert, sie haben drei Marken Bier vom Fass, eine davon ist Bernard! Und die Küche ist bis 22 Uhr geöffnet. Die Maminka kocht einem, was man sich wünscht. Also frittierten Käse mit Pommes... Ich lerne ich eine lustige Biker-Truppe kennen die dort auch campiert; unglaublich liebenswert. Als sie erfahren, dass ich über das Riesengebirge will, bieten sie mir an mich fahren, dann ist es nicht so anstrengend. That's not how it works! Der letzte Tag der Etappe hält wieder eine Sehenswürdigkeit bereit - die "Buche der Republik"! Ungefähr eine halbe Stunde suche ich diesen imposanten Baum. Ich finde einen Stein der dort steht, wo vor vielen Jahren die Buche gefällt wurde... Naja. Den Ort Chrastava hatte ich wohl auch verdrängt, ich musste mir jetzt wirklich noch mal die Fotos ansehen... Spannend oder schön ist was anderes. Aber ich hole mir eine Pizza! Ganz schaffe ich sie nicht, weil ich vorher im Supermarkt aufgestockt hatte und mir natürlich gleich einen Hüttenkäse und einen Salat einverleiben musste. Aber mit Karton passt der Rest noch in den Rucksack - und ich soll die nächsten Tage (kein Mülleimer in drei Tagen...) feststellen, dass so ein dreckiger Pizzakarton echt multiuse ist. Windschutz, Sitzkissen, Höhenausgleich unter der Isomatte , Regenhut, Abstellfläche für meinen Rucksack. Ein tolles Teil. Es ist ist brüllend heiß, aus der Stadt heraus führt eine Asphalt-Straße den Berg hoch, und ich bin ziemlich durch als ich mir meinen Schlafplatz im Wald suche. Nachts stolpert wieder ein Hirsch über meine Abspannleine, reißt dabei sogar einen Hering raus. Aber alle bleiben unbeschadet - Hirsch, Zelt und ich. Der Zeltplatz ist schön, aber: Am nächsten Morgen lege ich meine Isomatte zum zusammenrollen auf den Boden, und - schwupps - sind über 20 (!) kleine Zecken darauf! Ich will es gar nicht glauben, streife sie ab, lege die Matte wieder hin, und sofort dasselbe. Also Klamotten aus, absuchen, einen Haufen Zecken vom Körper pulen und hoffen dass man die meisten erwischt hat... mmmh, kalte Pizza am Zelt!
    2 Punkte
  8. Hallo zusammen, ich habe mich in den letzten Zeit intensiv mit dem Thema Eigenes Kartenmaterial drucken beschäftigt und viele verschiedene Lösungen ausprobiert. Dabei musste ich feststellen, dass für mich keine der vorgeschlagenen Lösungen, egal ob kostenlos oder kostenpflichtig, wirklich ausreichend geeignet war und wirklich effizient und platzsparend Karten in guter Qualität und mit vielen Details erzeugen konnten. Zudem kommt noch das Problem, das viele wirklich mächtige kostenlose Kartentools fortgeschrittene IT Kenntnisse erfordern und es dazu nur vereinzelte Tutorials oder praktische Dokumentationen gibt, die es einem normalen Outdoorbegeisterten erlauben würden ohne tagelanges einlesen, brauchbares Kartenmaterial für eine geplante Route auszudrucken. Ich habe nun für mich nach langem Testen einen überschaubar einfachen Weg gefunden, um für meine nächste Route perfektes Kartenmaterial zu erstellen und wollte dazu mal hier eine einfache praktische Anleitung schreiben, damit ich es bei der nächsten Planung nicht wieder alles vergesse und es hoffentlich anderen dabei hilft, eine Karte als Backup für die nächste Trekking-Tour zu erstellen. In Betracht gezogen habe ich dabei alle Tools die hier gelistet sind: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_on_Paper, dazu noch Einzelanbieter wie Caltopo, Outdooractive Premium, maposmatic.osm, printmaps-osm und viele mehr.. Folgende Punkte mussten dafür für mich erfüllt werden: Keine überflüssige Legende oder Beschreibung auf den Ausdrucken Hoher Detailgrad und hohe Auflösung des .PDF Dokuments zum Drucken (300 dpi), dadurch mehr Platz bei gleichem Detailgrad Sinnvolle Stückelung der einzelnen Kartenausschnitte, um möglichst wenig Blätter mitzunehmen Volles Ausnutzen des gesamtes DIN A4 Blattes um Platz zu sparen Das Verwenden von einer Karte, die alle für eine Trekking Tour interessanten Punkte übersichtlich anzeigt (OSM Basis: Wasserquellen, Schutzhütten.. usw.) Die perfekte Lösung für mich habe ich mit der Kombination aus dem Programm MOBAC (Mobile Atlas Creator), der Verwendung von OpenAndroMaps Karten, dem Kartenstil Elevate und dem Tool PDFsam gefunden. Hier also eine einfache Step-by-Step Anleitung, um aus dem Nichts einen Kartendruck für seine Route zu erstellen: 1. MOBAC in der aktuellen Version herunterladen (Windows): https://sourceforge.net/projects/mobac/ 2. Einen Ordner erstellen (zB. auf dem Desktop) und MOBAC dort entpacken. (zB. mit Winrar https://www.winrar.de/download.php) 3. Die geplante Route als .GPX-Datei besorgen und ebenfalls in den MOBAC Ordner schieben. 4. Den passenden Kartenabschnitt für die Route auf https://www.openandromaps.org/downloads/laender-und-regionen heruntenladen und die Dateien auch in den Ordner entpacken. 5. Den Kartenstil Elevate auf https://www.openandromaps.org/kartenlegende/elevation-hike-theme herunterladen (Manueller Download wählen) und ebenfalls in den Ordner schieben. 6. Im MOBAC-Ordner gibt es einen Unterordner "mapsources". In dem Ordner eine neues Textdokument erstellen und diesen Inhalt einfügen: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <mapsforge> <name>ElevateMap</name> <minZoom>0</minZoom> <maxZoom>22</maxZoom> <mapFile>D:\MOBAC\Germany_Mid_oam.osm.map</mapFile> <xmlRenderTheme>D:\MOBAC\Elevate.xml</> <transparent>false</transparent> <textScale>2.0</textScale> </mapsforge> "D:\MOBAC" dadurch durch euren Ordnerpfad zum Ordner ersetzten. "Germany_Mid_oam.osm.map" durch den Namen eures heruntergeladenen Kartenabschnittes ersetzten. Danach das Textdokumente mit "Speichern Unter" als "ElevateMap.xml" wieder abspeichern. (Auf die Dateiendung achten: .txt ist falsch, .xml ist richtig) 7. (OPTIONAL) Wieder zurück im Ausgangsordner die Datei "Elevate.xml" öffnen und eigene Anpassungen vornehmen, die darüber entscheiden welche Elemente auf der Karte sichtbar sind. Die Standardeinstellungen sind fürs Trekking schon sehr gut geeignet. Ich habe dort noch 3 kleine Änderungen gemacht, um noch ein wenig mehr Klarheit zu schaffen: In Zeile 25: <stylemenu id="elv-menu" defaultvalue="elv-hiking" defaultlang="en"> zu <stylemenu id="elv-menu" defaultvalue="elv-hiking" defaultlang="de"> In Zeile 79: <layer id="elv-c_routes" enabled="true"> zu <layer id="elv-c_routes" enabled="false"> In Zeile 88: <layer id="elv-c_s_routes" enabled="false"> zu <layer id="elv-c_s_routes" enabled="true"> in Zeile 113: <layer id="elv-mtb_routes" enabled="true"> zu <layer id="elv-mtb_routes" enabled="false"> Danach wieder speichern. 8. MOBAC mit der Mobile Atlas Creator.exe starten. Links in der Leiste oben bei "Map Source" aus der Liste ganz unten "ElevateMap" auswählen. 9. Darunter bei "Zoom Levels" alle Haken entfernen und nur bei 16 einen Haken hinzufügen. 10. Darunter bei "Atlas Content" alle Layer / Atlas löschen (Soweit möglich) und bei "New" dann "Paper Atlas (PDF) auswählen. 11. Auf der Karte oben links befindet sich direkt rechts neben dem Zoomregler eine DropDown Box die standardmäßg auf "Grid Disabled" gestellt ist: Dort "Grid Zoom 16" einstellen. 12. Daneben (falls vorhanden) die Haken bei "WGS 84 Grid" und "Ruler" entfernen. 13. Ganz unten rechts dann auf "Load Gpx" klicken und die heruntergeladene .GPX-Datei der geplanten Route importieren. 14. Danach oben rechts auf "Tools" -> "Settings" klicken und im Reiter "Paper Atlas" folgende Einstellungen wählen: Size: Default A4 mit Landscape aktiviert Margins: Alle auf 0,50cm Additions: Alle 4 Haken entfernen (auch Page numbers! Die kommen später anders drauf) Advanced: Resolution: 300, Overlap: 0,50cm, Compression 0, Crop 10% 15. Das Programm wurde nun so eingestellt, dass wenn man auf der Karte ein Rechteck zieht, das genau 13 x 9 Kästchen groß ist (Breite x Höhe) eine komplette DIN A4 Seite bei 300 DPI perfekt füllt. Dabei ist es egal in welcher Zoomstufe man sich in der Kartenansicht befindet: Gedruckt wird immer in Stufe 16 und das Grid ist auch immer entsprechend gleichgroß. Man fängt nun beim Start seiner Route an, die in rot markiert ist, und zieht ein 13*9 Rechteck darum, sodass die Route platzsparend abgebildet wird: 16. Hat man den ersten Abschnitt markiert, drückt man links in der Leiste in der Mitte auf "Add Selection" und fügt so einen neuen Layer hinzu. Um ihn sichtbar zu machen, macht man einen Rechtsklick auf "Layer" und wählt "Display selected areas". 17. Danach wird der nächste Abschnitt angrenzend wieder ausgewählt und erneut hinzugefügt. Da bei jedem "Add Selection" Klick auch ein neuer Layer erschaffen wird, muss man leider danach den Abschnitt aus dem neu erstellen Layer in den oberen ziehen und den neu erstellten Layer danach löschen, ansonsten erhält man später für jeden Abschnitt einen eigenen Ordner. Das macht man solange bis die komplette Route mit den 13x9 Rechtecken ausgefüllt ist. (Geht viel schneller als man zunächst denkt, mit ein bisschen Übung) 18. Zum Schluss benennt man die einzelnen Abschnitte noch in die jeweilige Seitenzahl um: Man markiert den ersten Layer, drückt F2 (Oder Rechtsklick "rename") und schreibt "1", "2", "3" usw. von oben nach unten. (Bestätigung mit Enter) Am Ende sollte also alles so aussehen: 19. Für eine spätere Nachbearbeitung oder Korrekter kann man links unten in der Leiste noch sein Profil speichern, damit die Ausschnitte nach Programm-Neustart auch erhalten bleiben. 20. Klickt man dann auf "Create Atlas" erhält man nach einer kurzen Rechenzeit im "Open Atlas Folder" eine perfekte DIN A4 300 DPI Datei selektierten Kartenabschnitt. (Bei mir sind sie pro Seite etwa 22mb groß) 21. Um jetzt noch Seitenzahlen hinzuzufügen und daraus ein druckfertiges .PDF Dokument zu erstellen lädt man sich das Tool PDFsam herunter (https://pdfsam.org/de/). Bei "Zusammenführen" zieht man alle erstellen .PDF Kartenabschnitte herein und hakt unten noch die Option "Eine Fußzeile hinzufügen" an: 22. Mit Klick auf Start erhält man das fertige PDF-Dokument, das in etwa so aussehen sollte: Volle Seite: Rangezoomt für Details und Seitenzahl: Das Dokument war bei meiner 300km+ route am Ende fast 1 Gigabyte groß und umfasste 36 Seiten, welche ich doppelseitig auf 60g/m² Papier mit 300 DPI gedruckt habe. So habe ich am Ende 18 Blatt Papier erhalten, die zusammen nur 67g wiegen. Im Schnitt kann man sagen, dass man für 100km Strecke nur etwa 5 Blätter mit dieser Einstellung doppelseitig drucken muss und trotzdem alle Details und Wege klar lesen kann. ich verwende dazu noch einen Linealkompass mit Lupe, um auch bei schlechteren Bedingungen noch alle Symbole gut lesen zu können. Ich hoffe diese Anleitung kann jemanden helfen eine Karte in der Qualität zu drucken, ohne sich Tagelang damit aufhalten zu müssen. Mir hätte so ein Tutorial zumindest viel Zeit und Ärger erspart. Falls jemand diese Anleitung Schritt für Schritt befolgt und sich an einem Punkt unsicher ist wie es weitergeht, kann er gerne hier kommentieren und ich editiere an dieser Stelle die Anleitung ein bisschen deutlicher!
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  9. Jein, es gibt Gegenden z.B. Eifel, wo die Trekkingplaetze halt lange vorher gebucht werden koennen und muessen und da war es schon haeufiger so, dass wenige std nach Oeffnen der Buchungsmoeglichkeit viele Plaetze in den warmen Monaten ueberwiegend ausgebucht waren. In der Pfalz ? war es auch schon so, dass die Plaetze fuer kommerzielle Gruppen genutzt wurden und deswegen fuer den eigentlichen Zweck weniger zur Verfuegung standen. Was die Eifel betrifft und damit den netten Eifelsteig, da gibt es aber auch viele Campingplaetze gibt. Der Eifelsteig ist auch eine meiner 2 Empfehlungen...wenn man ihn komplett laeuft 313 km, aber man kann natuerlich auch Etappen weglassen bzw mit Bus ueberbruecken, wenn die Zeit nicht reicht. Bei vielen Etappen ist am Endpunkt ein Campingplatz, wo nicht, kann man mit Wanderkarte auch schauen, ob man bei asynchron laufen (andere Etappen-Aufteilung) und evtl abweichen auf andere Wege sich fuer den Rest auch einen offiziellen Zelt-Uebernachtungsplatz suchen kann. 2.Empfehlung SHS Saar-Hunsrueck-Steig, da gibt es recht viele Campingplaetze an den Etappenenden, teilweise kann man auch einfach fragen, wenn man an geeignetten Objekten vorbei kommt, wir sind auch schon mit mehreren Zelten bei einem Angelverein untergekommen. Was die Haengebruecke betrifft, wuerde ich das so timen, dass ich da nicht am WE tagsueber drueber komme, da wird es u.U. voll ud kann ja sein, dass dein Hund etwas Zuspruch braucht, um da drueber zu gehen.... Ob die Wege "ohne viele Höhenmeter (also hochlaufen, oben relativ flach laufen und wieder runterlaufen wäre okay, aber nicht ständig hoch und runter) " sind, kommt auf den Blickwinkel an, fuer mich ja, aber ich komme auch aus dem Bergischen, bin schon viel in den Alpen, anderen Gebirgen und Inseln (die haeufig am Heftigsten sind, da man bei Hoehe 0 anfaengt) gelaufen, jemand der aus dem Flachland kommt, versteht darunter evtl was Anderes 😀 Bei Beiden ist bei den Einzeletappen angegeben wieviel HM es hoch/runter geht.
    1 Punkt
  10. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es eine Flinte, keine Büchse, war. Eine Büchsen/Kugelpatrone wäre vermutlich fataler gewesen. Oder vorbeigeflogen und nichts wäre passiert. Hat jemand den Artikel? edit: Kann man ja sogar anhören. Beim ersten Anklicken kam erstmal Werbung fürs Abo ... Da haben wir dann die "gebrochene Flinte", also abegknickt und somit nicht schußfähig in dem Moment. In schwierigem Gelände ist zu entladen. Entweder ist sie gar nicht gespannt (und auch nicht geladen) oder kann beim Herunterfallen nicht "losgehen". Abgesehen das nur der Abzug die Fallsicherung frei gibt. Fehler an Waffen als Unfallursache kann man nahezu zu 100 Prozent ausschließen. Ich rede hier von zugelassenen, beschossenen Waffen in D und nicht von Selbstbauten aus der Taiga. Dazu kommt das relativhohe Abzugsgewicht solcher Treib-/Drückjagdwaffen. Aber die Waffe wird sicher genauestens untersucht. https://deutscher-jagdblog.de/waffensicherungen-sicher-ist-sicher/#:~:text=Die Schlagbolzensicherung blockiert%2C wie der,Bauteile der Abzugsmechanik gesperrt werden.
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  11. @AdleraugeDie Regenhose kann schnell zu warm werden und wenn man nicht in Froggtoggs läuft, ist es günstiger die Regenhose zu schonen. Meine Windhose hält ca. 2-3 Stunden Niesel aus, aber nicht Regen frontal waagrecht oberhalb der Waldgrenze. Das wäre dann Regenhose Wetter für mich. Als immer dabei Hose auf Tagestouren im nicht exponierten Gelände ist die Windhose besser, da leichter und vielseitiger. Ich laufe meist in Shorts, wenn der Wind recht bissig wird, verliere ich merklich die Trittsicherheit durch steife Muskeln, Windhose hilft. In einer Pause kurz was überziehen: Windhose perfekt, keine Angst dass mir ein Loch beim Sitzen auf Fels die Hose ruiniert. Fazit: Regenhose hat für mich einen ganz schmalen Einsatzbereich. Windhose ist fast immer nützlich und wiegt quasi nichts.
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  12. Kay

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Weil's erst auf dem zweiten Blick nicht ersichtlich ist. Das ist eine 120cm breite Matte mit 1,2 cm Höhe für zwei Personen. Oder eine 60cm breite Matte mit 2,4 cm Höhe (und nur dann mit dem angegebenen R-Wert) Ich finde das Teilungs-Klappformat ganz interessant. Man kann so ganz andere Formate im Packmaß erhalten als mit den TAR oder exped Faltmatten. Zum Beispiel könnte man sich so eine 70cm breite Matte zuschneiden, die geklappt 35 * 40 cm groß ist. Höhe richtet sich nach der Anzahl der Segmente, die man für die gewünschte Länge braucht.
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  13. @robin_the_hood Vielen Dank für die Hinweise - NST ist bekannt. Da mein Herdentrieb nicht allzu ausgeprägt ist, hoffe ich allerdings, nicht im Rudel laufen zu müssen 😉 @Ledertramp Vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich denke, der Ostseeküstenwanderweg wirds.
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  14. Ein Halbarm-Shirt, 62g und ein Langarm-Shirt mit "halbem Rollkragen" (bei den Halsbündchen ist der mangelnde Rücksprung echt übel, die schmaleren kriege ich mit der Ovi einfach nicht gleichmäßig hin, ein breiteres Bündchen kaschiert diese Problematik super 🙈), 77g. Das 70er-Alpha von Extex scheint mir luftiger zu sein als mein Senchi-Hoodie.
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  15. Der Wind hält sich an der Ostsee echt in Grenzen. Kein Vergleich zur Nordsee. Würde ab Lübeck schon empfehlen küstennah zu wandern. Ich bin Teile des E9 schon tagesweise spaziert, das ist schon echt schön. Wesentlich schöner als parallel eher im Inland zu laufen. Mecklenburger Seenplatte ist natürlich sehr schön, aber dann schon echt weit im Inland, wo es richtig schön wird (Müritz). Da muss man dann erstmal hinkommen. Würde ich eher auf der Rückfahrt noch einen Stop einlegen. Bis Stralsund an der Küste zu laufen ist definitiv ne gute Idee. Wismar ist ne sehr schöne Stadt, Lübeck sowieso. Rostock ist nett und Stralsund urig. In SH gibt es auch einige Trekkingplätze: https://www.stiftungsland.de/stiftungsland/
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  16. burarum

    Flextail Zero Pump - EU Shop?

    oh alles cool, ist ja nicht das Problem eines Bestellers wenn der Hersteller so mit seinen "Kunden" umgeht. Meine Pumpe hat jetzt ganz China bereist (ich glaube 5-6 Städte) und ist nun in Belgien gelandet.
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  17. khyal

    Vorstellungsthread

    Braucht doch beide, wenn es nicht die gaebe, die was fragen, haetten Andere keinen Anlass, was mehr oder weniger Schlaues zu schreiben und erst durch diesen Prozess wird das Forum zur Wissensdatenbank fuer passive Leser. Da merke ich doch wie entspannt / friedlich es hier inzwischen zu geht, vor 10 Jahren waere auf so einen Spruch Manche steil gegangen....
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  18. @BitPoet @Mia im Zelt @FuchsVomWalde und alle anderen tapferen SüdkungsledengeherInnen! huuuh, ich war so lange nicht hier im Forum und habe euren Austausch verpasst. Es war echt schade, dass BitPoet und ich uns auf dem Weg verpasst haben, und ja, es war seeeehr nass.. Tut mir echt leid, dass das so schlimm wurde mit deinen Füßen! Ich hatte auch abgekürzt, aber vor allem, weil ich massive Probleme mit den Achillessehnen hatte. Die Tatsache, dass im Fulufjellet der Weg tatsächlich zum nicht kleinen Teil identisch mit dem Fluss war, kam dazu. Versuche, aufwärts den Wassermassen auszuweichen führten nur dazu, dass ich irgendwann mitten im See stand und im Nebel nix mehr sehen konnte. Das waren die längsten 10 km meines Lebens 😅, ich glaube, ich habe 6 Stunden dafür gebraucht. Danach bin ich dann am Rörsjön abgestiegen und mit dem Bus nach Idre gefahren, wo ich 2 Tage meine Beine ausgeruht und gefuttert habe. Anschlieẞend bin ich mit dem Bus nach Grövelsjön und von da aus mit seehr viel Zeit und ganz langsam den Rest zu laufen, was echt schön war. Gewitter am Rogen, drölf Milliarden Mücken und Sonnenuntergänge deluxe, da war ich echt glücklich. Das Wetter war ok und gemischt, bis Hans zugeschlagen hat und das war tatsächlich ganz schön krass. Ich habe mich nachts gefreut über meinen unfassbar dichten Zeltboden (ich stand quasi im handbreit tiefen Wasser morgens) und habe dann einen Tag in Sylarna abgewettert, in der Fjellstation abgehangen und nette Leute getroffen. Die Flüsse waren sehr stark angeschwollen, ich war bei den Querungen sehr froh um meine Trekkingstöcke. Die letzte Nacht habe ich dann für 80 Kronen auf dem Fußboden in der Blåhammerstation verbracht, weil an Zeltaufbauen nicht mal zu denken war ob des Sturms. Wir mussten zu dritt die Tür aufstemmen dort… Züge fuhren dann erstmal keine ab Storlien, aber die schwedische Bahn ist ja so unglaublich gut organisiert, dass ich mit Bussen und gratis Hotelzimmer trotzdem in 1,5 Tagen in Stockholm war. Also insgesamt Abenteuer pur. Und ich will möglichst schnell wieder nach Schweden! Mich hat das alles nicht geschreckt, ich habe nur beschlossen, dass ich nächstes Mal zu den wasserdichten Socken noch einen Vorrat an Gefrierbeuteln mitnehme, wenn die Socken den Geist aufgeben. 😁 Liebe Grüße!
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  19. Erdnuss

    Vorstellungsthread

    Hallo ihr alle, ich lese schon seit einer Weile eifrig mit und habe mich jetzt angemeldet, um auch aktiv mitzufragen (richtig etwas beitragen kann ich wahrscheinlich noch nicht). Ich wandere gerne, das Gewicht hat mich bisher nicht so arg beschäftigt, weil ich meistens auf Wegen unterwegs war, wo ich Essen kaufen konnte. 2023 habe ich dann das erste Mal Essen für 16 Tage getragen und jetzt muss der Rest des Gepäcks leichter werden...
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  20. Jan

    Impressionen von Touren

    Nur ein kurzer overnighter mit meinem Fatbike von gestern auf heute. Ich wollte eigentlich hauptsächlich zwei Neuanschaffungen ausprobieren. Einmal den Helinox Zero Stuhl und dann noch das Liteway Zelt welches ich hier im Forum von @ChrisS gekauft hatte. Der Helinox ist ja sowas von toll und bequem. Ob ich ihn zum Wandern mitnehmen werde muss ich mir überlegen aber beim Bikepacking wird er mich zukünftig häufig begleiten! Das Liteway Solo Zelt in der SilPoly Variante hab ich zum ersten Mal aufgebaut und verwendet. Hat alles top geklappt und ich denke ich werde es lieben lernen und häufig dabei haben. Vor allem ist das Packmass und Gewicht sehr überzeugend!!
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  21. Wendeklamotten gibt es ja auch von Decathlon und Co. Oder hochwertiger von den Jagdausstattern bis hin zu Sealskinz. Ich habe auch ein paar Packsäcke in "Slingfin - orange". Verhindert hoffentlich etwas zu vergessen und kann natürlich auch verwendet werden um sich oder das Lager sichtbar zu machen.
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  22. ich habe buff + neon + orange gegurgelt, über 7 Mio Ergebnisse, bei den billigsten "Angeboten" stach mir was von Beechfield Morf von morf.com ins Auge, unter 5 Euro. Neongelb und neongrün würde ich nicht nehmen, zu nahe an Frühlingsblumen/-blütenfarben, reizt mMn das Sehzentrum nicht so wie ein orange. Nix für stealth camping, aber - wie oben bereits erwähnt wurde - @jever emergency style. Happy trails! Christoph
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  23. Auch wenn explizit Deutschland genannt wurde...Wie wäre es mit Wandern in Dänemark? Hier wird eine Teilstrecke des Nordseewanderwegs von Aggern nach Skagen als Tour vorgeschlagen (mit Hund). Übernachtung dann auf Campingplätzen oder in Sheltern (der dänischen Version von Trekkingplätzen). Den Weg kenne ich nicht, liest sich jedoch gut und die dänische Nordseeküste ist schön.
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  24. Bei Zimmertemperatur klebt es gut und hält auch bei Kälte. Ob eine neue Verklebung bei Minus 16 Grad funktioniert, kann ich leider nicht sagen ... VG. -wilbo-
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  25. tork

    In Treibjagd geraten - und dann?

    Jagdhunde sind super gut ausgebildet sonst wären sie zur Jagd nicht zu gebrauchen und meist sehr umgänglich.
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  26. El Barato

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Fleece, Daunenjacken und so Zeugs war Gestern. Aerogel-Eisbärfellimitat ist die Zukunft. https://www.nature.com/articles/d41586-023-04145-5 Ach Mist. Falsches Unterforum erwischt.
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  27. UL DCF "Kitchen Sink" Waschschüssel Lange habe ich nach einer Schüssel aus DCF o. ä. gesucht, die a) größer als die meistens verkauften "Hundenäpfe" (0,7 Liter) ist und b) leichter als meine 5 Liter Sea to Summit Kitchen Sink ist. Eigentlich war ich auf der Suche nach Klebeflicken aus DCF und so bin ich auf die Firma Gear Swifts gestoßen und deren Sonderanfertigungen. Also angefragt ...... 35 Euro plus Versand. Es kam noch mehr dazu und da passt das. Die Firma hat ihren Sitz in Bulgarien. Der Kontakt erfolgte hervorragend auf Deutsch. Das kam mir natürlich sehr entgegen. https://gearswifts.com/shop/custom_gear/dcf-bowl/ Die Abmessungen sind ähnlich der Kitchen-Sink. Das war auch meine Vorgabe, da ich Wäsche waschen und Körperpflege inkl Fußbad damit betreiben will. Und selbststehend, damit ich Wasser sammeln kann an irgendwelchen Tröpfelbrunnen. Die Schüssel ist aus 1.43 oz DCF. Auch die übrigen Produkte die ich bestellt habe, sind auch eher aus solidem Material. Die Schüssel hat einen Kordelzug und kann auch als Packsack zugezogen werden. z. B. um Wäsche einzuweichen und an den Rucksack zu hängen oder nasse Kleidung zum Zeltplatz zu transportieren. Die Schüssel wiegt 16 Gramm und fasst 5 Liter (nachgewogen/gemessen). https://gearswifts.com Gear Swifts EOOD Address: Sv. Troitza 370 G, 1309 Sofia, Bulgaria
    1 Punkt
  28. Martin

    Stabiles 2P Zelt gesucht

    Skandinavien campen ist nicht gerade eine präzise Beschreibung. Im Süden kann man alles mitnehmen, irgendein 300*135-150 cm flat tarp tut es. Auf dem Kungsleden war ich jetzt 2 Mal und einmal in der Gegend des Südlichen Kungsleden. Ist jetzt auch nicht super anspruchsvoll. Diesen September mit einem Tarptent Aeon mit 6g Heringen aufm Kungsleden/Nordkottleden. Muss man halt nen paar Steine auf die Heringe rollen... Das da oben ist eh nen Freizeitpark mot Hütten alle 3h.
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  29. Dune

    Stabiles 2P Zelt gesucht

    @wilbo Welches Zelt würdest du heute für eine Solo Tour in Skandinavien nutzen/empfehlen? Welches Zelt würdest du für eine Tour zu zweit in Skandinavien nutzen/empfehlen?
    1 Punkt
  30. dust

    Vorstellungsthread

    moin gar nicht mal soo ex. irgendwie bleibt das doch in einem drin. sogar beim älterwerden.
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  31. Schöne Eindrücke 2. Teil: Kein Regen, kein Sturm und pure Stille. Trotzdem wäre ich fast von der Planke gefallen. Kurz vor Grövelsjön hatte die Tour für mich die ersten "normalen" Wandermomente. Einfache Wege, kaum Matsch oder Sumpf, einfach wandern und schauen. Da sind wir in den Anfängen des Rogen-Gebietes, das ich, wie geschrieben, einen angenehmen Kontrast fand. Es hinter sich zu lassen, war doch auch irgendwie nicht schlecht. Die phänomenale Sicht auf den Rogen, die man in Süd-Nord-Richtung praktischerweise vor sich und nicht im Rücken hat.
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  32. wilbo

    Regenkleidung als Vbl ?

    Dann ist es nur kein Vapor-Barrier-Liner mehr. Vor Jahren habe ich einige Materialien für die Nutzung als VBL getestet. Mit dem, für mich überraschenden Ergebnis, dass Wasserdicht nicht gleich dampfdicht ist. Beim Test habe ich am nächsten Morgen den Schlafsack gewogen, und bei vielen Materialien ist mein Wasserdampf leider in die Füllung gewandert. Die Werte habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, waren aber eher frustrierend. Das einzige wirklich dampfdichte Material war mit einer soliden PU-Beschichtung ausgestattet. VG. -wilbo-
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  33. Jever

    Regenkleidung als Vbl ?

    Dein Gesicht sollte oben aus dem Schlafsack raus schauen, ausser es liegt eine mir unbekannte Nutzungsform des Schlafsacks vor, und somit geht Feuchtigkeit durch Atmen in die Umgebung, die Füsse dagegen stecken in der Tüte und geben somit die Feuchtigkeit in den Schlafsack ab und machen den nass. Die müssen eingetütet werden, was am einfachsten über einen VBL geht, bei dem nicht wie bei Kleidung bei Körperbewegungungen Feuchtigkeit an den Klamottenübergängen in die Penntüte drücken kann.
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  34. Steintanz

    Regenkleidung als Vbl ?

    Wenn die VBL-Kleidung diffusionsdicht also nicht-"atmungsaktiv" ist, dann wird es wohl klappen; ggf. auch an die Füße denken. - Dennoch "Versuch macht kluch", bevor man sich tagelang darauf verlässt, denn es gibt immer irgendwelche Ritzen durch die etwas Feuchtigkeit rausgeht.
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