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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.01.2024 in allen Bereichen
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Bibbulmuntrack failed
Mia im Zelt und 12 andere reagierte auf croco für Thema
Mit dem Transwa Bus fuhr ich tags darauf für 70$ nach Albany, an den Southern Terminus des Bibbulmuntracks. Ich wollte mir auf keinen Fall die schönsten Stellen des Trails entgehen lassen. Im Sixdegrees Hotel, ein eher auf auf junge Gäste eingerichtetes Hotel, spielte eine Band und sorgte entsprechend für Stimmung. Zunächst als Basislager für meine Exkursionen zum Trail erkoren wechselte ich später in ein für mich passenderes Hotel im Zentrum, dem 31 on the terrace. Deren Besitzer war mir später ausgesprochen behilflich bei einer späteren Exkursion. Zunächst geht der Trail von Stadtmitte oberhalb der der Stadt gen Westen durch ein kurzes Waldstück, um dann übers Bahngleis an der Bucht entlang nach Süden Richtung Torndirrup zu führen. Wegen Bauarbeiten war der Übergang gesperrt, so dass ich entlang der Hauptstraße laufen mußte, um bald wieder auf den nahen Uferweg, den Trail zu treffen. Ich hatte gehofft, an einem Cafe oder Tankstelle etwas zum trinken zu bekommen, Cafe war geschlossen und die Tankstelle ein recht weiter Umweg. Tankstellen sind überhaupt eher wenige zu finden, zumindest aus Sicht von Hikern 😉. Der Einstieg in den interessanten Teil vor Augen, warnte mich noch eine ältere Dame mit Hunden: "beware, the path is very snaky"!. Damit sollte sie recht behalten, auch wenn ich tatsächlich keine Schlange gesehen habe, nur recht viele Spuren davon auf den z.T. sandigen Wegen. Zunächst geht es durch ein dichteres Wäldchen die kleineren Hügel hoch, um dann oben offener zu werden. Schatten gibt es dann bald nicht mehr, und man läuft in der prallen Sonne. Eigentlich merklich kühler, als in Perth, nur ca. 24Grad, die Sonnenstrahlung aber intensiv. Ich schaffte meinen Ausflug bis zum Ausblick auf den Pazifik. Einfach traumhaft. Ich hätte gerne länger verweilt, aber ich hatte noch gute 12-15km zurück nach Albany vor mir. Es wurden letztendlich 33km an diesem Tag. Eine fantastische Pflanzenwelt, traumhafte Aussicht, und sogar eine Begegnung mit einem Waran, der vor mir raschelnd aus dem Gebüsch über den Weg schoß. Zugegeben, zunächst erwartete ich eher eine Schlange. Besser sollte man auf diesem Teilstück, wie überhaupt eher an den Küsten bei engen Wegen Gamaschen tragen; man weiß ja nie.13 Punkte -
Bibbulmuntrack failed
Mia im Zelt und 10 andere reagierte auf croco für Thema
Dieser Kurzreisebericht soll vor allem Einsteiger davor warnen, dieselben Fehler, wie ich zu machen. Ok, die alten Hasen hier werden sich bestimmt kaputt lachen, dies nehme ich mal billigend in Kauf 😉. Die nächstgelegene Stadt, Perth, im Südwesten Australiens, etwa 20km vom Startpunkt Kalamunda, lohnt sich unbedingt, anzuschauen. Eine sehr moderne, schöne Stadt; sauber und sicher mit einem sehr sehenswerten Kings Park, hoch oben über Perth, mit tollen Ausblicken und vielfältigen Bäumen und Sträuchern Australiens. Bitte auch nicht entgehen lassen, vor Sonnenuntergang den vom Zentrum nahen Quai aufzusuchen, traumhaft schön! Mein Kurzbericht soll n i c h t vor dem Bibbulmuntrack warnen, dies auf keinen Fall, denn er ist bestimmt einer der schönsten weltweit, und dabei noch vergleichsweise "einfach" zu begehen. Weitere Infos zu den 9 Sektionen gibt es bei der Trailorganisation unter: https://www.bibbulmuntrack.org.au/ Falls ich das hier verlinken darf, Kathrin, vom Blog Fräulein Draußen, schildert sehr ausführlich alle möglichen Infos zum Bibbulmuntrack: https://fraeulein-draussen.de/bibbulmun-track-erfahrungsbericht-tipps/ Von der Bibbulmuntrack Organisation hatte ich mir das 8x Kartenset für den Trail bestellt. Kam pünktlich einen Tag vor Abreise mit der Post an. Aus Gewichtsgründen aber nur abfotografiert auf dem Handy dabei. Dazu noch die FarOut App mit der gekauften Trail Map. Fehler 1: Die Schwierigkeit gleich zu Beginn besteht darin, für 12Tage auf der Etappe Kalamunda nach Dwellingup Essen mitschleppen zu müssen; Wasser sollte normalerweise in den alle 20-25km vorhandenen Sheltern in Tanks vorrätig sein. Da mein Agilist Rucksachk leider trotz beschränkter Ausrüstung gnadenlos voll war und ich mir nicht anders zu helfen wußte, als einen zusätzlichen Cityrucksack mit Lebensmitteln von Aldi mitzuschleppen. Und dieser hat mir leider neben den 10kg des Rucksacks ein zusätzliches Gewicht von 5kg beschert und mir buchstäblich fast die Arme abgerissen. Zusätzlich nach vorne tragen, hätte ich den Weg nicht richtig einsehen können, so blieb mir nur, ihn in der Hand zu tragen. Ich mußte daher bereits die erste Etappe abbrechen, und mich mühsam mit gefühlt 100 Stops nach Kalamunda zurückschleppen. Kein Problem wäre es gewesen, nur den Rucksack zu schleppen. Zum ersten Shelter hätte ich bestimmt bis zur Dämmerung gebraucht, und dann? Sicher, das Essen wird von Tag zu Tag leichter. Mein Kardinalfehler lag bereits darin, nicht ausreichend auf geringes Volumen und Gewicht geachtet zu haben. Ich dachte, auf 2kg käme es eher nicht an - großer Fehler! An der falschen Stelle gespart, lieber 1-1500€ mehr in UL-Ausrüstung investieren. Riesenfehler, ich könnte mich sowas von ärgern! Umso unverzeihlicher, da ich noch wenige Tage vor meiner Tour bei Christine Thürmer in ihrer Show in Friedrichshafen Anschauungsunterricht bekam. 5kg als Messlatte Basisgewicht, bei mir 10kg. Fehler 2: es kamen leider zusätzliche Probleme mit der Aldi Simkarte zustande. Eigentlich empfehlenswert für Australien, da man 3Monate und 50Gb, für 100AUD bekommen kann, also viel günstiger, als Telstra, Vodafone etc. Leider funktionierte der Aktivierungscode nicht, so mußte ich im Hotel Wlan gut zwei Wochen mit dem Support mailen. Leider wollte man mir keinen anderen Code zumailen, zuletzt nur die Empfehlung, ich sollte mir doch nochmal ein Starterset mit einem anderen Code kaufen. Nur leider sind die Aldi Shops nicht nahe an der City, eher für Autofahrer erreichbar, und ich wollte endlich los, da ich nach der ersten Woche Dezember bereits Anfang Sommer mit weiter steigenden Temperaturen rechnen mußte. Nicht zu vergessen, im Westen Australiens gab es bereits kurz vor meinem Start mehrere Buschbrände, u.a. selbst im Norden Perths, man sollte von daher tunlichst Handyempfang haben, um die australische Emergencywebseite einsehen zu können, wo es aktuell brennt, bzw. geplante Buschbrände stattfinden. Zum Trailanfang in Kalamunda. Unweit vom Kalamunda Hotel beginnt der Northern Terminus. Mit gespannter Erwartung betrat ich den Kalamunda Nationalpark, achtete besonders auf den Weg, man will ja nicht gleich auf irgendeine Schlange treten 🤪. Bald kommt eine Schuhputzstation mit Bürste, um möglichen Phytophthora Befall zu verhindern. Die Wege sind zunächst noch recht breit, führen leicht talwärts, mit Ausblick auf den Wald vor einem. Auf felsiger Strecke ins Tal kam mir der einzige Hiker entgegen, mit leichtem Rucksack und einem kurzen "Hi mate" war er auch schon vorbei. Der australische Wald ist von ganz eigener Stimmung, manchmal still, manchmal rufen Vögel in ganz eigentümlichem Geschrei. Die Temperatur bewegte sich bereits über 30Grad und man sollte tunlichst ausreichend zu trinken dabei haben. Wer sich für die australischen Vögel interessiert, und sich diese auch anhören möchte, auf YT gibt es eine tolle Webseite: Common Australian Birds von Wild Ambience. Den Red-tailed Black Cockatoo hört man selbst in der Innenstadt von Perth. Hört sich fast wie ein wehklagendes Kind an. Auch der australische Wald mit dem Duft von Eucalyptus, und dem leichten Wind in den Baumkronen sind alleine schon ein Erlebnis! Auch waren noch zahlreiche Blumen zu sehen, eigentlich eher im australischen Frühjahr zu erleben. Gut ein paar Blüten waren bereits am verwelken, aber dennoch ist der Trail Anfang Dezember noch bunt geschmückt. Den Rückweg wollte ich mir etwas abkürzen, landete dabei aber etwas abseits an einer Farm, wo ich meine ersten Känguruhs sah, und wurde von einem freundlichen Australier nach Kalamunda mitgenommen, wie überhaupt die meisten Australier sehr freundlich zu Fremden sind und ungewöhnlich hilfreich. Mir wurde vielfach angeboten, "you need a ride", man hätte mich zur nächsten Stadt gefahren, oder hatte einfach Mitleid mit einem alten Mann ;-). In Kalamunda angekommen, war leider bereits der letzte Bus nach Perth zurück bereits weg, kein Hotelbett mehr frei, und keine Taxis in der ganzen Stadt. Ich ließ einen Barkeeper ein Taxi aus Perth ordern, der dann nach 1,5Std. vorbeikam und mich für 88AUD zurückfuhr. Alles Beispiele, in denen ich dringend Mobilempfang gebraucht hätte, auch um ein Hotel zu buchen. Die Rückfahrt im Taxi endete dann mal wieder mit Kreditkarte not accepted, das Bargeld reichte gerade noch inkl. US-Dollars zur Bezahlung. KK wurde übrigens auch nicht auf der U-Bahn vom Airport in die City nach Perth akzeptiert, Bargeldzahlung gab es nicht an den Automaten, nur am Central in der City, freundlicherweise ließen mich die informierten Kontrolleure trotzdem gratis mitfahren. Nach reichlichem Überlegen entschloss ich mich, zum Endpunkt des Trails nach Albany mit dem Transwa Bus zu fahren, um wenigstens ein paar der schönsten Trailteilstrecken zu laufen. Weiterer Bericht folgt.11 Punkte -
Gesundheiut, schöne Touten und viele Erlebnisse wünsche ich allen!9 Punkte
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Bibbulmuntrack failed
Mia im Zelt und 6 andere reagierte auf croco für Thema
7 Punkte -
Hicks. Icheuchauchallen. Ups! Vor allem Gesundheit! Und natürlich schöne Touren und so weiter... Also - ein richtig schönes 2024! Mann, das ich das so hackevoll noch gepostet kriege , cool. 🤣5 Punkte
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Bibbulmuntrack failed
Mia im Zelt und 3 andere reagierte auf croco für Thema
Nachdem ich nach Denmark mit dem Bus weitergefahren war, quasi den Track etwas weiter NOBO weiterverfolgt habe, startete ich von dort in Stadtmitte am Berridge Park immer am Denmark River entlang gen Denmark Rivermouth Caravan Park, wo ich mich nach möglichen Bootstransfers über den Wilson Inlet, einer Art Binnensee, nachhakte. Man wußte nur, dass es derzeit dafür keine verfügbaren Boote gäbe, und man entweder um den Inlet laufen muss, oder sich ein Tax organisieren. Man gab mir zwei Tel. Adressen mit, wovon sich eine goldrichtig erwiese. Blue Wren, ein kleines Taxiunternehmen außerhalb Denmarks ermöglichte mir tags darauf einen Abstecher zum Valley of the Giants mit dem Tree Top Walk. Daran führt auch der Bibbulmun vorbei. Sehr sehenswert, hoch über den Baumriesen entlangzuspazieren. Einige der Bäume sollen über 400Jahre alt sein und historisch gesehen, gehen Pflanzen auf den 65Millionen Jahre zurückliegende Gondwana Kontinent zurück. Am Caravan Park biegt der Bibbulmun ab in breite Waldwege die später an einer kleinen Ortschaft vorbei wieder an den Inlet führen. Eine weitere Exkursion startete ich zur Ocean Beach, einfach den South Coast Highway 10km auf dem Rad- und Gehweg entlanggehen, wobei man wieder auf den Bibbulmun trifft, der die Küste entlang weiter läuft. Auf dem Weg zum Ocean Beach, einem wirklichen Super Traumstrand, und so ist es doch oft, das Paradies hat auch eine kleine Schattenseite, verfolgten mich doch einige Mozzies, die ich nur mit leerer Colaflasche, einmal links, einmal rechts auf die Schulter geschlagen, vor dem Gesicht, verscheuchen konnte. Aber, glücklicherweise am Strand selbst, keine Spur mehr vor den Nervviechern 😀.4 Punkte -
Pimp my tarp - Flächenlifter auf SilPoly oder SilNylon kleben, Abspannpunkte nachrüsten
Omorotschka und 2 andere reagierte auf Kemma für Thema
Frohes neues Jahr! Ich habe die Versuchsdrucke der Tarp-Klemmer heute mal getestet (Notiz an mich selbst: Beim nächsten Druckauftrag vorher mal die Abmessungen checken...) Alle aus ABS, Farbe war mit Bedacht gewählt. Version 1: Rutscht bei meinem Stoff durch, blöd anzubringen (der Pinöppel auf der Rückseite fällt dauernd runter). Ist raus. Version 2: Gute Klemmwirkung, anfangs etwas tricky einzufädeln bis man den Dreh raus hat. Hält auch im Stoff, ohne dass die Leine direkt gespannt werden muss. Mein Favorit. Vermutlich auch am materialschonendsten. Version 3: erstaunlich gute Klemmwirkung, Handhabung einfach aber super nervig (ich hab gefühlt 10 mal die blöde Kugel im Gras gesucht, weil sie mir dauernd runtergefallen ist. Trotz Signalfarbe. Wie das in kleiner sein wird, will ich mir nicht vorstellen). Da aber auch die leichteste Version, werde ich die mal in kleiner testen. Version 4: Der Haken ist praktisch. Leider rutscht diese Variante aber auch durch und hält nicht, wenn man gerade nach dem Seil sucht. Auch raus. Version 5: Ähnliches Prinzip wie 2, nur mit materialmäßigem Overkill. der Einsatz wird auch nicht gekippt, sondern gedreht, was man im Stoff sieht. Also ok, aber Version 2 ist besser.3 Punkte -
Euch allen ein gutes 2024! In 2h24min geht der Wecker, zum Glück mit dem Zug (Restalkohol), Richtung Rheinsteig gemeinsam mit Stephan, der hoffentlich nicht verpennt (Restalkohol). Ich hoffe es wird eine tolle Tout, Martin3 Punkte
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Bibbulmuntrack failed
croco und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Danke für die schönen Bilder! Naja, ich glaube fast jedem ist schon mal ein Wanderung in die Hose gegangen, shit happens und du hast ja noch das beste draus gemacht. Bzgl. SIM Karte hab ich mir unter anderem deshalb ein dual-SiM Handy zugelegt, zur Not kann ich einfach für meine Telekom-Karte Optionen dazu buchen, in der Regel teurer als ein Karte vor Ort, man steht aber im Pannenfall nicht mit runtergelassenen Hosen da 😄.2 Punkte -
Die meistgenutzen Töpfe hier im Forum
RaulDuke und ein anderer reagierte auf wolffahrer für Thema
Danke für den Tipp🤓2 Punkte -
Bibbulmuntrack failed
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
Ohmannohmannohmann, das war ja ne Oxentour, mit deinem Aldi“rucksack“ zusätzlich, hihihi! Man lernt halt nie aus! Hättest du dir nicht in Australien einen neuen größeren Rucki bestellen oder kaufen können? Ich meine, so eine Reise nach Australien kostet ja eh schon ein Vermögen, da kommt es auf weitere 300€ auch nicht ganz so an… Besser, als das ganze Vorhaben in den Sand zu setzen.2 Punkte -
xfoil: Erfahrungen, Hintergrundinfos?
Carsten K. und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
Oder man macht es wie ich! Ich werde in ein paar Tagen auf Tour gehen und ein 36g schweres 2 Quadratmeter DCF Stück mitnehmen. Ich hatte das ewig hier angeboten und niemand wollte es haben. Jetzt werde ich ein dekadent teures, aber auch ein dekadent leichtes Groundsheet haben… hahahaha!2 Punkte -
UL Windshell Schnittmuster von LearnMYOG
ptrsns und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Deine "Probleme" mit dem Schnittmuster waren mit die Gründe, warum ich es persönlich auch modifiziert habe (u.a. mit dem Muster meiner Raidlight Jacke, welches ich schon zuvor verwendet hab). Was deine Fragen betrifft: Ich habe bei den neueren Jacken der Einfachheit halber die Panele fertig gestellt und danach erst miteinander vernäht. Das "Wendemanöver" hatte ich zuvor bei einer Cloud71 Jacke getestet und a) hat es das Ganze unnötig verkompliziert und b) am Ende gefühlt sehr wenig bis nichts genützt. Insofern sind die Taschen dann auch durch beide Schichten hindurchgeführt, wobei ich aber nur mit einer Stoffschicht für die Tasche arbeite und diese bereits ganz zu Beginn auf den inneren Stoff aufnähe und damit für das spätere Einsetzen des Zippers vorbereite. Passend dazu hier meine 133g/qm Apex Jacke mit Argon 49 Außen + Cloud71 innen:2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
TappsiTörtel und ein anderer reagierte auf tork für Thema
Nicht wirklich UL aber es hat Spaß gemacht. Da ich vor vielen Jahren mein letztes Taschenmesser verloren habe und seitdem eins am Gürtel vermisst habe. Gab's nun ein neues. Nach etwas hin und her überlegen ist es ein Böker Slack geworden. Mit dem ich auch zufrieden bin. Dazu wollte ich nun das Messer waagerecht am Gürtel tragen und keinen Druckknopf oder ähnliches. Das ist dabei heraus gekommen. Inspiriert von Google Bildern.2 Punkte -
MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
Wanderfalke reagierte auf hmpf für Thema
Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?1 Punkt -
xfoil: Erfahrungen, Hintergrundinfos?
MaikGrosser reagierte auf TappsiTörtel für Thema
Hab mir grad so ne xFoil bestellt, die kleinste der drei angebotenen ... bin gespannt, hab noch ne GG Polycryo hier (die ist aber etwas schmal) ...1 Punkt -
Bibbulmuntrack failed
croco reagierte auf MaikGrosser für Thema
Danke dir für den Bericht, schöne Fotos:)1 Punkt -
Also ich habe meine Ende Oktober bestellt und sie ist noch nicht unterwegs. Ich hatte die contrib ID2117 oder so. Insgesamt gab es wohl ca 12.000 Bestellungen aus der Kampagne. Eigentlich sollte der Batch mit meiner Lampe am 28.12. versendet werden. Habe aber noch keine Änderung des Status bekommen.1 Punkt
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UL Windshell Schnittmuster von LearnMYOG
MaikGrosser reagierte auf ULgeher für Thema
Ja, das Wenden ist aufwendig, ein Vorteil ist aber, dass so der Reissverschluss schön versorgt ist (und alle anderen Nähte auch) und man nichts Einfassen muss. Bei meiner 133er Apex-Jacke sah das dann so aus: Wie hast du das gelöst? Ich nehme an, du hast Apex, Innen- und Aussenstoff erst mit der Overlock zusammengenäht, und dann diese Panele zur Jacke? Und am Ende die Nähte eingefasst mit einem Band? Das Einfassen finde ich immer recht schwierig, da bei mir das Band nicht immer dort bleibt, wo ich es gerne hätte. Besonders bei dicken Lagen liegen dann die Kanten nicht mehr genau übereinander. Verwendest du dafür einen speziellen Fuss? Noch eine Frage zum Schnitt deiner Apex-Jacke ( (die wie immer bei dir super aussieht Sehe ich das richtig, dass du die Seitennaht nach vorne verschoben hast, so dass sie mit dem Tascheneingriff eine Linie bildet? Oder gibt es noch eine Seitennaht, die ich auf den Photos nicht sehe? Falls es nur diese eine Naht vorne gibt, stelle ich mir die 3D-Geometrie schwierig vor, da dann die Seitenlinie komplett gerade sein muss.1 Punkt -
Die meistgenutzen Töpfe hier im Forum
wolffahrer reagierte auf ptrsns für Thema
1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Carsten K. reagierte auf khyal für Thema
Vergiss nicht, dass bei den US-Preisen Fremdwaehrungskosten, Versand, > 33% Einfuhrabgaben, Pauschale usw drauf kommen... Bei S&P steht im Webshop beim Portal ziemlich weit unten im Text : "Auf Wunsch auch zusätzlich mit dem optionellen, noch weiter verstärkten Gestänge, 119 €. Es gibt auch die Option, sich das Portal nur mit dem verstärkten Gestänge liefern zu lassen, dann ist der Aufpreis etwas geringer. "1 Punkt -
Die meistgenutzen Töpfe hier im Forum
RaulDuke reagierte auf wolffahrer für Thema
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Schnäppchen-Thread 2.0
Julia mit Hund reagierte auf khyal für Thema
Wo Du recht hast, hast Du recht Habe jetzt mal alles aelter als von diesem Jahr rausgeschmissen1 Punkt -
Schaufel - ja vs nein - multi-use vs Gewicht
Firejumper21 reagierte auf schwyzi für Thema
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Anforderung: Eine weite Isojacke, die ich über mehrere Lagen, inklusive Hardshell tragen kann, um mich in Pausen warm zu halten. Deswegen auch bis Mitte der Oberschenkel geschnitten und mit 2 Wege-RV. Ärmel auch extralang, um die Hände ggf. wärmen zu können. Keine Taschen. Bisherige Erfahrung: Ich würde die Wärmeleistung eher bei der Nano-Puff als der Micro-Puff von Patagonia sehen. Ansonsten fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten. Nicht so warm wie meine prall gefüllte Daunenjacke. In Bewegung habe ich sie nie getragen, da brauche ich nicht so viel Wärme. Eine wärmende Jacke für Bewegung würde ich auch anders designen. Materialliste: Lavalan 120g/m https://www.extremtextil.de/lavalan-sport-woll-isolation-120g-qm.html Innenstoff: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-supersoft-active-lining-20den-40g-qm.html?number=72268.SW Außenstoff: Ripstop-Nylon PTX Quantum rot, 35g/m, einseitige Kalandrierung, winddicht, imprägniert, extex-Artikelnummer 71007 RV: https://www.extremtextil.de/ykk-3vs-profilreissverschluss-teilbar-zweiwege-90cm.html Alterfil Garn schwarz, Gütermann Allesnäher in passsenden Rot-Ton für die außen sichtbaren Nähte Ärmelbündchen: Ein Stoffrest Hamburger Liebe Performance Jersey von Albstoff; ein Jersey geeignet für Leggings und Sport-BHs irgendein farblich passender nicht-elastischer hautfreundlicher Kunstfaser-Stoffrest für einen Kinnschutz Aufhänger: https://www.prym.com/de/aufhngerbnder-106 Kapuze und unterer Saum können ein Gummiband aufnehmen. Ich wollte es allerdings erst einmal ohne probieren und habe bisher keinen Bedarf Schnitt: eigener Raglan-Schnitt für einen weiten Fleecehoody, verlängert bis Mitte Oberschenkel, an der Hüfte erweitert, damit es auch im Sitzen passt zusätzlich 3cm Zugabe an allen Seiten für das Volumen des lavalan : das war schon eher knapp für die gewählte Nähtechnik Verarbeitung: die Knie "ruinieren" beim Ausschneiden der riesigen Schnitteile auf dem Wohnzimmer-Boden alle drei Schichten aufeinander stecken (unten Lavalan, Mitte Innenstoff, Oben Außenstoff; ggf. auf rechte/linke Seite des Stoffes achten) und alle Nähten bis auf ein Stück der im fertigen Stück am wenigsten sichtbare Naht schließen. Optional: Üppiges Fluchen, wenn man bei einem Teil die rechte und linke Seite verwechselt hat und auftrennen muss Durch die Lücke den obersten Stoff verstülpen, so dass das lavalan nun die Sandwichposition hat. Lücke mehr oder weniger kunstfertig schließen. Einzelteile für die Jacke und die Kapuze zusammennähen, dann Kapuze an Jacke nähen, dabei das Aufhängeband mit einnähen Den RV Verlauf am Vorderteil einzeichnen, aufschneiden, Kanten versäubern, RV einnähen. Dabei an den Kinnschutz denken. Ärmelbündchen annähen Was würde ich anders machen: Die Verstülp-Technik ist sehr materialaufwändig durch die doppelte Nahtzugabe (1x fürs verstülpen, 1x fürs zusammennähen der Einzelteile). Und die Kombination aus zwei flutschigen Stoffe und dem voluminösen Lavalan kostet Zeit & Nerven. Ich habe die Nähte am RV-Schnitt mit der Overlock versäubert und das ging ratzfatz bei tipptopp Ergebnis. Warum ich da nicht gleich dran gedacht habe? 😴 Die Durchschneide Technik für den RV am Vorderteil ist zwar schön unkompliziert beim Schnittmuster Design, aber leider ging meine Rechnung nicht auf. Ich dachte, dass die Breite des RV in etwa mit dem Reduzierung der Weite durch zwei Nahtzugaben übereinstimmt. Was nicht wirklich aufgeht. Deswegen habe ich zur Ovi gegriffen ... und so zumindest herausgefunden, dass die Ovi besser als die Nähmaschine beim versäubern ist. Leider hatte ich noch graues Garn eingefädelt, dass sieht man jetzt etwas hervorblitzen. Stört mich für diese Jacke nicht. Gewicht: 447g Länge RV: 90 cm Weite am unteren Saum: 65 cm1 Punkt
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Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas: kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff. OT: Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.1 Punkt
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Neues Zelt aber welches?
Onkelchris reagierte auf kai für Thema
@RaulDukehast du bei kaltem Wetter keine Mütze auf? Damit trocknest du dann direkt auch das Zelt innen ab.1 Punkt -
Mein ganzes Set wiegt 215 g Mit Myog deckel aus nem Tauchsieder -Topfdeckel. Und das passt alles rein: (Also , tablet und Ladekabel nicht!) Ich hab da eine 40 und eine 20 ml Flasche für Sprit. Und das übrige Gedöns, das zu sehen ist. Alles noch im Beutel, ist dem bushcraften geschuldet, dann kann ich den Bwutel am Lagerfeuer aus dem Becher ziehen, wegpackwn und den Becher mit Kaffee füllen, den win Mitbushcrafter gerade in der Perkolatorkanne gemacht hat - da heißt es schnell sein! Worauf ich hinauswollte - 60 ml krieg ich noch IM Topf untergebracht. Mir ist das wichtig, ich möchte alles zusammen haben, ein Griff und gut. (Ich meine bei dir was von 50 ml gelesen zu haben, @MBo? Mir war so...falls du mehr benötigst, entschuldige, dann hab ich das in den falschen Hals bekommen ...)1 Punkt
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Nach so vielen Minuten Rheinsteig, habe ich richtig Lust bekommen ihn noch einmal zu gehen. In Bonn zu wohnen ist in diesem Fall komischerweise kontraproduktiv- man verschiebt es immer und immer wieder weil man es ja "immer" machen kann- statt sich dann mal die Zeit zu nehmen.1 Punkt
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Mann, ihr habt euch ja tolle Arbeitsplätze eingerichtet! Als Stadtkind muss ich meinen Arbeitsplatz leider regelmäßig räumen. Dafür habe ich mir folgende Nähtasche zusammengestellt: Das ist eine Tasche wie sie Angler verwenden, ich habe sie bei Decathlon gekauft, bekommt man aber auch in jedem Anglerladen. Praktisch sind die 3 mitgelieferten Sortimentsboxen, die in der Tasche stecken.1 Punkt
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MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
Wanderfalke reagierte auf ThomasK für Thema
Ich nehme Leitz-Zeitschriftenhalter aus Karton: Waren vom Büro noch übrige. Sind nicht sehr übersichtlich -> alles auskippen auf den Tisch, aussuchen und wieder reinwerfen. Ein kleiner Nachtrag zu Deinem Nähtisch. Ich hab das so gelöst: Nähtisch: und mit einem Griff Freiarm: Danke für den Tipp mit dem Fliesenlaser. Meiner hat bei 3m etwa eine Abweichung von 3 mm (= 0,1 %). Ist das i.O.?1 Punkt -
Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?
Onkelchris reagierte auf Firehawk für Thema
und den passenden Herings-Zieher??? So´n Monster aus Metall mit dickem Holz oder Kunststoffgriff. Den hatte ich mal dabei. Zusammen mit so einem Monster Hering zum in dem Boden schrauben. Um meinen Hund dran fest zu machen. Meist wurde dann eine Baumwurzel genutzt oder die Apsis des Zeltes hinter dem Hund zu gemacht. - Des weiteren hatten wir auf unserer ersten gemeinsamen Tour ein großes Holzbrett und ein Küchenmesser zum schneiden dabei, diverse Kunststoffdosen und gefühlt den halben Küchenhausstand. - Aus dem Wohnwagen je einen flachen und einen tiefen Teller - Weil der Kaffee daraus besser schmeckt (nur daraus schmeckt) je eine große Keramiktasse, so´n Kaffeepot. Zusammen mit einem Alu-Espresso-Kocher für 4 Personen = 2 Tassen normalen Kaffee, 2 Päckchen Kondenzmilch, eine Kunststoffdose mit Zucker - so´n zusammensteckbares Besteck wie von der Bundeswehr aus schwerem Metall. - Den Benzinkocher von Coleman (Feather 442) mit integriertem Tank (natürlich voll gemacht und eine 500ml Alu-Ersatzflasche) Man hatte uns erzählt, Benzinkocher haben die beste Wärmeleistung und funktionieren sogar in dünner Luft auf hohen Bergen noch gut. Wir wollten ein langes Wochenende an der Mosel unterwegs sein, 50 m ü NN. Mein damaliger Partner hat noch die dicke (ca 6-10 cm) selbstaufblasbare Matte aus dem Wohnwagen mitgenommen. Schätze irgendwas um 1,5 kg. Den dicken Baumwollschlafsack, 3 Garnituren Kleidung und viel zu viel Kleinkram. Für diese Wanderung haben wir uns beraten lassen und eine neues Zelt angeschafft. Ultraleicht . Es war leichter als unser Altes und wog nur noch 2,6kg. Da uns die 2 Personenzelte zu klein waren und wir einen evtl. nassen Hund nicht neben uns liegen haben wollten, haben wir ein 3 Personenzelt mit 160*100 cm Apside für den Hund genommen. Naja, bei dem ganzen Gepäck, haben wir die Größe auch gebraucht. [Ich finde dieses Zelt immer noch gut. Ich fühle mich einfach in diesen kleinen 1-Personen-Zelten eingesperrt. Nur der Einsatzzweck wird sich zukünftig ändern. Da es ein relativ kleines Packmaß hat, vielleicht für Radtouren oder für den Garten bei Freunden bei der nächsten Feier. Als nächstes möchte ich mal ausprobieren mehrere Tage mit Tarp und Hängematte unterwegs zu sein. Das ist leichter und nicht so einengend.] Zurück zum Thema. Da ich vorher schon mal ein paar Tage in einer großen Gruppe ein Stück des GR20 auf Korsika gelaufen bin, war mein Rucksack "leicht" und wog irgendetwas um 12-14 kg, der von meinem Partner satte 26 kg. Für ein langes Wochenende... Zelt und Lebensmittel waren zu gleichen Teilen aufgeteilt worden. Nach dem ersten Tag, ca 16 km und einem sehr steilen Abstieg im Elztal zur Mosel kamen wir total platt am Campingplatz an. Mein Partner hatte starke Hüftschmerzen. Wir wurden netterweise von einer Dauercamperin aufgepäppelt mit heißem Kaffee. Sie wärmte auch unser Abendessen, eine 800 ml Dose Chili con carne, für uns auf. Wir hatten die Hoffnung am nächsten Tag weiter zu können. Es ging weiter. Zum nächsten Bahnhof und dann zum Arzt wegen der Rücken- und Hüftschmerzen von meinem damaligen Freund. Als Ultraleicht würde ich mich heute noch nicht bezeichnen, aber ich habe daraus gelernt.1 Punkt