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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 20.09.2023 in allen Bereichen

  1. khyal hat diesen Beitrag moderiert: Ich habe mal alle Beitraege mit provokativen bzw persoenlich angreifendem Inhalt versteckt. Bitte bleibt sachlich. Dass es bei diesem Thema zu einem Austausch unterschiedlicher Blickwinkel kommt, ist klar, dass unterschiedliche User auch aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen unterschiedliche Blickwinkel haben, auch. Dass es auch bei den physikalischen Grundlagen zu unterschiedlichen Ansaetzen kommt z.B. dass nicht alle Biomechaniker der Meinung sind, dass beim Gehen der Fuss auf 0 abgebremst wird, auch. Deswegen, nein, es werden nicht alle anderen Deinen Blickwinkel uebernehmen, nein, es haben nicht alle Anderen dieselben Erfahrungen gemacht und ja unterschiedliche Schuhtypen haben ihre Berechtigung je nach Einsatzgebiet / Benutzer. Spart Euch doch einfach die Lebensenergie immer wieder denselben Standpunkt zu wiederholen und bleibt sachlich und freundlich
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  2. OT: Die eigentliche Frage ist doch, ob die Schuhe dann zu "am Körper getragen" zählen
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  3. Jetzt weiss ich auch, was ich jahrelang auf meinen Touren immer vermisst haben, es war
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  4. Es wird gemunkelt, Christopher Nolan will einen Film darüber drehen.
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  5. Das ist der ultimative Gewichts-Gamechanger, nach dem wir seit Jahren suchen
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  6. Wenn das Thema Schuhgewicht so simpel wäre, wie es hier von einigen angesehen wird (weniger Gewicht ist immer besser), dann könnte tatsächlich jeder ganz einfach die leichtesten Treter raussuchen, die an seinen Fuss passen, und alle wären "optimal" unterwegs. Ich erinnere da gerne aber an einen alten Thread, in denen jemand trotz geringem Rucksackgewicht und Leichtschühlein an den Füssen darüber klagte, dass er bereits nach kürzerer Zeit (15km Strecke in der Ebene) Fusschmerzen bekommen würde, und deswegen die Touren abbrechen müsste. Das Forum stürzte sich dann mit Eifer darauf, noch ein paar Gramnm aus dem Rucksackgewicht rauszuschneidern und noch leichtere Schuhe und Sparmöglichkeiten an den Füssen zu finden - weil die mit viel Aufwand und Geldeinsatz gewonnenen 100g weniger insgesamt dann garantiert endlich zu der Situation "leicht, frei und unbeschwert wie eine Feder unterwegs" führen müsse. Am Ende bestand die Lösung dann aus dem geächteten Einwurf meinerseits: ein etwas stabileres Schuhwerk, damit der Fuss besser gestützt wird, und dazu Sporteinlegesohlen. Ausgerechnet dort, wo Gewicht per Hebelwirkung mit dem fünffachen in die Rechnung eingeht, 200g oben drauf packen. Frevel, gegen alles UL. Hat aber funktioniert. Meine persönlichen Erlebnisse: Trailrunner und andere Leichtschuhe nutze ich im Flachland, achte dabei, dass die Schuhe von Haus aus gut gedämpft sind, weil ich dort gezwungenermassen auch mal lange Strecken auf Teer laufe. Auf Sporteinlagen verzichte ich dann. Sobald der Untergrund bröselig und spitzig wird (Geröll, Blockfels), fliegen Trailrunner raus. Das Weniger beim Gewicht rechtfertigt in keinster Weise das Mehr an Fusschmerzen, weil die weichen Sohlen jegliche Felsspitzen ungedämpft durch die Sohle an die Füsse weiter leiten. Einige finden diese "gefühlsvolle Untergrunderlebnis" toll, mich bremst es, weil ich dann bergab nicht Gas geben kann, und die Zehen maulen spätestens nach 1000Hm rauf, weil sie immer mal wieder unliebsamen Felskontakt haben. Ähnliches gilt, wenn der Untergrund nach harten Schuhkanten schreit - steile Schuttfelder, (nasse) Grashänge, Firn, Schnee, Felskanten und kleine Absätze. Auch da rechtfertigt geringeres Gewicht nicht den Einsatz von Trailrunnern. Fazit zumindest für mich: ein simpler Fokus auf "weniger Gewicht = immer besser" halte ich für engstirning und zu wenig flexibel bei der Ausrüstungswahl.
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  7. Mit jedem Schritt wir ja nicht nur das Gewicht (exakt: die Masse des Fußes im Schwerefeld unseres Planeten) des Schuhs angehoben, sondern auch des Fußes, des Unterschenkels und des Oberschenkels ("potentielle Hubarbeit wird verrichtet") (in Ergänzung zur "kinetischen Energie" der bewegten/beschleunigten Massen). Am Schuhgewicht zu "schrauben" ist gängige Entwicklung der Schuhindustrie, am Wadengewicht können wir selber in gewisser Weise Einfluss nehmen: in der (Ultra-)Marathonszene ist bekannt, dass die Waden durch immer mehr Blutaufnahme immer schwerer werden (und nebenbei der frei zirkulierenden Menge etwas "rauben", was man gerne auch für Kühlungszwecke behalten möchte). Ich habe mal vor längerer Zeit bei einer CEP-Infoveranstaltung vernommen, dass Waden dadurch bis zu 700g schwerer werden - während des Laufes! Gute Kompressionsstrümpfe können das deutlich reduzieren, daher sieht man diese immer öfter, je länger die Laufdistanzen werden (nicht nur in der Erholungsphase danach). (Christine Thürmer hat in einem ihrer ersten Bücher auch sanfte Beinhochlagerung in Pausen und auch des Nächtens propagiert, um das Abschwellen zu unterstützen ohne jedoch Hochdruck im Kopf zu provozieren). Auch jegliches Gewicht in seitlichen Beintaschen muss mit jedem Schritt angelupft/beschleunigt werden -> raus damit! (Alles, was irgendwie oszillieren könnte, gehört auf den Prüfstand.) Was man sich auch angewöhnen kann: die Hubhöhe des Fußes über Grund soweit wie möglich reduzieren, am Ende landet man fast bei einer Art Schlurf-Schritt (einfach mal alte Hasen bei 24h-Läufen beobachten, hier wird Effizienz geradezu zelebriert). Happy Trails! Christoph
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  8. Beim Absägen der Bambus-Zahnbürste noch 1-2 schräge Einkerbungen machen - fertig ist ein Zungenschaber mit 0.2g Minusgewicht.
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  9. Dies stimmt eben nicht. Beim gehen wird der Fuss selbst bei jedem Schritt abgrebemst und wieder beschleunigt. Dein Bewegungsapparat ist ja kein Rad. Die Beschleunigung und das abbremsen mit jedem Schritt ist korreliert mit der Geschwindigkeit. Kombiniert mit dem Hebel der Beinlänge entsteht dadurch der höhere Kalorienverbrauch/kg als für einen kg am Rucksack (oder an Bauchmasse). Wieviel das jetzt genau ist, darüber mag man sich streiten. Das es relevant ist, sollte nach einem Selbstversuch klar sein. Das es in manchen Konditionen wichtiger ist, mehr auf andere Aspekte zu achten als auf das Gewicht, auch.
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  10. Es gibt ein neues, mMn interessantes Video von GearSceptic. In diesem setzt er sich mit dem Schuhgewicht auseinander, v.a. im Hinblick auf das Mantra "One pound of weight on the feet equals five pounds in your pack." (Ein Pfund am Schuh gleicht fünf Pfund im Rucksack.). Kurzfassung: - Die Regel ist für Wandern bzw. Backpacking falsch, da oben genannte Aussage nur für das Rennen (~12km/h) in Armeestiefeln gemessen bzw. nachgewiesen werden konnte und selbst dann nur mit dem Faktor 4,7 statt 5. - Das Gewicht der Schuhe beim Wandern (~2,5mph = 4km/h) ist je nach Studie vernachlässigbar oder fällt höchstens mit dem Faktor 1,9 ins Gewicht. - Der Energieumsatz steigt stark mit der Geschwindigkeit. Z.B. eine Erhöhung von 2km/h auf 3km/h verdoppelt den Kalorienverbrauch per 100lbs pro Stunde von 45cal zu 90cal. - Geschwindigkeitsänderungen sind nur für etwa 65%-70% des Kalorienverbrauchs verantwortlich. Die restlichen 30%-35% sind durch starre Sohlen und andere Einschränkungen zu erklären.
    2 Punkte
  11. OT: Ihr glaubt's nicht, aber ich würde lieber ohne Zahnbürste als ohne Zungenschaber losziehen. (Es ist aber ungleich schwieriger, auf letzterem eine Bürste mit Minusgewicht einzukerben )
    2 Punkte
  12. omnom

    Kurioses am Wegesrand

    Auf meiner letzten Tagestour entdeckt. Ich bin schon tausendmal da in der Gegend gewesen, diesen Seitenweg, auf der die Bank steht, aber noch nie entlanggegangen. Es ist ein Denkmal für Roye Albrighton, Gründer der Band Nektar: https://de.wikipedia.org/wiki/Nektar_(Band)
    2 Punkte
  13. Empfiehlt in der Strenge doch eh keiner und erst Recht nicht in diesem Thread. Hier geht es doch gerade darum, dass der Einfluss des Gewichtsparens beim Schuhwerk überschätzt wurde. Ich denke der Thread würde davon profitieren, wenn sich Beiträge darauf beschränken, welchen Einfluss das Schuhgewicht auf die verbrauchte Energie hat u.ä.. Ob und wann man lieber Trailrunner oder Bergstiefel nutzt muss doch jetzt nicht schon wieder durchgekaut werden.
    2 Punkte
  14. Da würde ich genau das Gegenteil behaupten. Eine geringere Sohlen Höhe hat einen kleineren Hebel und der Bewegungs Apparat muss somit, ume Fall der Fälle, weniger Kräfte aushalten Ich habe an Geröllfelder und an Schutz "vor Umknicken" gedacht. Ich verstehe nicht ganz, was du meinst mit Hebel? Beim Laufen? Beim Umknicken? Die Höhe der Sohle variiert von Schuh zu Schuh: Der Trailrunner (The North Face, VECTIV Infinite) und der Bergstiefel (hanwag Tatra Light GTX) haben IMO eine ähnliche Höhe, ich finde den Trailrunner sogar etwas höhere. Der Lowa Schuh ist IMO höher als der Trailrunner. Wesentlicher Teil meiner Aussagen ist ja: Es gibt verschiedene Anwendungsfälle und je nach Anwendungsfall das passende Schuhwerk wählen. Und das ist von Mensch zu Mensch anders (Wo fühle ich mich mit welchem Schuhwerk wie sicher?, Wie stark ist meine Muskulatur?, usw.). Ich habe in der Zeit die ich mit Trailrunnern unterwegs bin, diese Art der Schuhe schätzen gelernt, aber gleichzeitig habe ich meine Lowa Renegades schätzen gelernt.
    2 Punkte
  15. Ich finde, dass du in deiner Zusammenfassung zu viel Interpretierst bzw. Verallgemeinerst. Z. B. wofür die restlichen 30-35 % der Energie benötigt wird, ist nicht gesagt. Jedenfalls erinnere ich mich nicht, dass er in dem Video Belege dafür nennt. Er mutmaßt m. M. n. nur. Und genau genommen kann man aus dem Video nicht ziehen (jedenfalls wissenschaftlich fundiert), dass die "Regel ist für Wandern bzw. Backpacking falsch" ist sondern, dass wir keine Aussage darüber treffen können. Da sind wir wieder bei dem p-Wert. Der p-Wert für die "Wandergeschwindigkeit" war zu hoch, sprich man weiß nicht, ob das Ergebnis in der Studie durch Kausalität oder Zufall zustande kam. D. h. man kann keine Aussage darüber treffen. Und zwischen "X ist falsch" und "zu X kann ich nichts sagen" ist ein großer Unterschied. Mir ist sind diese Details wichtig, weil so dann solche pauschalen Aussagen entstehen, wie die, die der YouTube in dem Video entkräften will. Wichtig finde ich auch: Studien liefern immer nur Wissenschnipselchen. Eine Studie reicht nicht aus, um wirklich von "Beweis" zu sprechen. Dafür braucht es mehrere Studien und ist überhaupt nicht selten, dass es am Ende 10 Studien gibt, die x Belegen und 2 Studien die genau das Gegenteil belegen. Am Ende versucht sich mal ein Wissenschaftler einen Überblick zu verschaffen und macht ein Literaturreview (das zum Ziel hat all die Studien zu einem Thema zusammenzufassen und "die" Antwort auf die Frage zu beantworten). Die Argumentation in dem Video hört sich schon schlüssig an, aber am Ende fehlen ihm selber die wissenschaftlichen Belegen für eine Aussagen. Meine persönliche Meinung und Erfahrung: Leichtere Schuhe sind schon gut, aber nicht nur unbedingt aus Gewichtsaspekten. Ein Wanderschuh ist i. d. R. viel Wärmer und das finde ich im Sommer unangenehm. Ein Trailrunner ziehe ich schneller/eher aus als ein Wanderschuh. Aber auch das was @Jever sagt, spielt eine Rolle: Ein Trailrunner bietet weniger Schutz. Deshalb würde ich mich @Jever größtenteils anschießen: Nicht alles über einen Kamm scheren. Leichte Schuhe sind toll. Aber nicht immer
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  16. Patirou

    Impressionen von Touren

    So, schon eine Weile her, bin aber nie dazu gekommen die Fotos zu sortieren. Kleine Wochenendtour Anfang August am Pischahorn, das Wetter war gerade mies und dann sollte es auf einmal zum Wochenende klar besser werden. Hab eine Tour ausgekramt, die ich eigentlich für 3 Tage geplant hatte (2x halbe Tage gehen mit An- und Abreise, und einen Tag voll durch). Hatte nur 1.5 Tage, sollte jedoch klappen. Am Freitag Mittag ciao zum Chef gesagt, in die Bahn gesetzt und drei Stunden später wurde ich gegen 16 Uhr an der Passtrasse Flüelapass vom Bus abgesetzt (Tschuggen, 1940 m) Von da ab hoch zum Pischasee (2520m) zum Uebernachten. Klarer Sternenhimmel inklusive Perseidenschauer (leider keine Fotos da die Bilder der Realität kein bisschen genüge tun). Das GG2 in all seiner Pracht: Pischasee bei Sonnenuntergang: Von dort am nächsten morgen über den Nordwestgrat hoch zum Pischahorn (2980m). Hütte kurz unter dem Grat, Militär oder Almhütte, keine Ahnung, aber es hat eine Hausnummer. Ganz schweizerisch korrekt: Blick zum Gipfel: Aussicht vom Gipfel: Vom Gipfel dann fast ganz zurück in das Tal (erstes Foto) auf 1960 m und dann wieder hoch zu den Jöriseen (ca. 2500 m), die ich gegen 13 Uhr erreiche. Die Sonne brennt, und spätestens jetzt erinnere mich, wieso ich ursprünglich mal eine Uebernachtung mehr geplant hatte Blick auf einen Teil der Jöriseen. Links am Berg wäre ursprünglich mal der Gletscher gewesen, heute nur noch ein altes Schneefeld. Von dort noch mal über den Grat (rechts oben im Bild) bei 2700 m und dann runter zur Passstrasse zum Bus (2210m). Blick zurück auf die Jöriseen: Am Ende relativ fertig. Vor allem der Abstieg vom Pischahorn war viel anstrengender als gedacht. Insgesamt waren es 2240 m hoch und 2120m runter (laut Basecamp) und für mich relativ hart. Bis auf die Jöriseen war ich immer allein unterwegs. Schwierigkeit war T2 und T3 (Passage Pischasee-Pischahorn-Abstieg) PS : wie dreht man die Hochkantbilder. Bei mir ist alles richtig, nur beim Hochladen werden Sie auf einmal quergelegt... Auch nach drehen und neu abspeichern funktioniert es nicht.... Oder braucht es ein anderes Format (im Moment .jpg) Edit Khyal Ich schreib´s mal hier rein, damit das nicht OT im Thread diskutiert wird. Das liegt an der Verwendung Deines Bildbearbeitungsprogramms. Wahrscheinlich ist das auf non-destrutiv gestellt, bei PS u.A. koennte ich Dir erklaeren, wie es geht... Schnellschuss, probier mal in Deinem Proggi das gedrehte Bild unter einem neuen Namen abzuspeichern und das dann zu verwenden. Wenn Du nicht klar kommst, kannst Du ja einen Thread in Leicht & Seicht starten. Damit Du siehst, dass es easy geht, habe ich das 1.Hochkant-Bild mal gedreht. Edit Patirou Besten Dank, am Ende hat es geholfen, erst in .png umzustellen und dann wieder auf .jpg und erst dann die Grösse zu reduzieren. Irgendwas in den Einstellungen, bin aber zu faul um genau zu schauen wo.
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  17. Heute habe ich einen Dogbone an mein Alltagsabenteuer - Portemonnaie gespleisst.
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  18. Montag, 03.07.2023, Orton nach Kirkby Stephen, 20 km Ich wache wieder im Regen auf. Aber immerhin gibts in dem netten Pub einen Kaffee und ein Sandwich für den Weg. Ich spreche noch kurz mit den beiden Neuseeländerinnen und breche auf. Gleich zum Start gehe ich unfreiwillig einen Umweg. Der Weg, den ich gehen will (und entsprechend meines Tracks gehen soll) ist zugewuchert, also zurück und zur Straße hinunter. Ich könnte eigentlich wieder auf den Trail kommen, hab aber etwas Zweifel, ob nicht wieder alles zugewachsen ist und ich besser die Straße gehen sollte. Just in dem Moment, als ich drüber nachdenke, winkt mich ein Autofahrer rüber zur Wiese. Also doch. Okee, ich verlasse die Straße und treffen alsbald Bridget und Allison auf dem Trail. Es ergibt sich, dass wir heute die Etappe gemeinsam gehen. Die ganze Strecke ist wunderschön, geprägt von weiten Hügeln und vielen Schafen. Ich hatte nicht damit gerechnet. Das Wetter ist gar nicht so schlecht. Zumimdest kommt immer wieder die Sonne raus. Wir sind ziemlich flott dabei und kommen gegen 2:00 Uhr mittags an.In dem Hostel, das ich ansteuere (eine ehemalige mehtodistische Kirche), ist niemand da, aber an der Tür klemmt ein Brief mit allen nötigen Informationen. Ich mache große Wäsche. Als ich beim Abendessen im "Black Bull" sitze, kommen Doug und Mäx dazu. Die beiden übernachten auch im Hostel. Allerdings erreicht Doug schon sehr früh Kirkby Stephen. Nicht ganz freiwillig… Mike, der Waliser, der mit uns in Shap gezeltet hat, ist vorgestern direkt nach Kirkby Stephens durchgelaufen und hat in dem Hüttchen (Sunbeggin Farm), das gegen Spende Tee und Snacks anbietet, sein Portemonnaie vergessen, Doug findet es gestern und bricht heute um 6 Uhr auf, damit er es Mike im Hostel übergeben kann. Klappt gerade noch, bevor Mike seine Karten sperren lässt… Glück gehabt, würde ich sagen. Immer mal wieder gibt es während der Wanderung Gelegenheit, gegen Spende einen Tee oder Snack zu bekommen. So auch hier in dem Häuschen bei Sunbeggin Farm.
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  19. Werte Gemeinde, Ich stelle euch heute mal meinen Rucksack vor und wie und warum es dazu gekommen ist. Der Text ist zu eurer Inspiration und Unterhaltung gedacht, aber auch für mich, einfach um es los zu werden. Es ging vor wenigen Wochen los, als mich mein Billigschlafsack auf einem Festival so genervt hat, dass ich schon auf der Rücktour über eine MYOG Variante nachdachte. Es wurde ein einfacher Deckenschlafsack (APEX 100, 650g) ohne Kapuze und da die Nähmaschine eh noch warm war, nähte ich noch ein paar Packsäcke. Das reichte noch nicht aus, aber da ExTex glücklicherweise 10 Gehminuten von mir entfernt ist, wurde schnell noch Ripstop SilPoly geholt und ein 3m*3m Flat Tarp (30 den, 450g) genäht. Nun war der Wahnsinn erreicht und ich konnte nicht anders, als eine schon lange in mir brodelnde Idee umzusetzen, einen Rucksack der die Vorteile vieler meiner anderen besitzt. Basis ist der Zpacks Nero, von dem ich die Grundkostrunktion des Korpus mit Netz und die Aufnahme einer CCF Matte als Rückenpolster/versteifung übernahm. Dazu kommen die Hüft- und Schultergurte inkl. Aufhängungen und Load Lifter von einem Granite Gear Virga 2. Geborgt sind auch die Ideen vom Rolltop eines Huckepacks Phoenix lite und eine Bodentasche von z.B. Atompacks. Konzeptionell soll der Rucksack hauptsächlich 35cm lange Ausrüstungsgegenstände (MYOG Schlafsack s.o. und Tarptent Aeon Li) quer aufnehmen können, da dies meine stark bevorzugte Packweise ist. Weiterhin sollten die Materialen eher günstig, etwas robuster und damit auch nicht super duper ultra ultraleicht sein, weil der Einsatzzweck eher Festivals/Reisen sein soll. Dem entsprechend sind auch die Maße gewählt: 35cm breit, 18cm tief und 70-80cm hoch und damit 44-50l Volumen im Korpus. Die Netztasche ist bei mir auch immer voll, also wurde sie auch etwas größer geplant mit 35cm*45cm. Das Material sollte Cordura werden, da mir das Aussehen und die Haptik einfach gefallen. Explizit ist es das unbeschichtete 330den in schwarz und in blau (je 50 cm reichten). Als Polsterung ist klassisches 3D Netzgewebe mit 3mm (50xm*50cm) doppelt gelegt zum Einsatz gekommen. Für die Netztasche ist robuster Polyester Netzstoff (175g/m²) vernäht worden und die Seiten- sowie die Bodentasche schwarzes elastisches Dyneema/Nylon mit 230g/m². Netztasche, Mattenbefestigung und Rolltopfixierung bekamen allesamt schwarzes elastisches Band mit 3mm Durchmesser. An die Materialien der Gurte kann ich mich nicht mehr erinnern, wahrscheinlich meistens "Sicherheitsgurtband" aus Polyester, 25mm für die Hüfte, 20mm für die Schulterpolster und 15mm für die Load Lifter. Ganz normale Schnallen und Verschlüsse aus Plastik kamen entsprechend dazu, sowie zwei Plastikstreifen mit 31cm*1.5cm. Da mir keine Anleitung so richtig gefallen hat und ich keine Lust auf stundenlange Konzeption hatte, wurde (wie meist bei mir) einfach drauf losgenäht, ist ja kein Hexenwerk und ich habe schon vorher häufig viel drüber gelesen. Zuerst die Schulterpolster zuschneiden, wobei ich das 3D-Netz mit etwas Cordura verlängern musste. Dann alles auf links vernähen und mit ZickZack versäubern. Umstülpen, Gurtband mit Schnalle aufnähen und fertig. Die Load-Lifter habe ich erst spät aufgenäht, da ich die Positionierung erst am fast fertigen Objekt machen wollte. Ob oder wie Sternum Strap habe ich mich noch nicht entschieden, aber die Option ist ja noch da. Die Hüftgurte wurden ebenso wie die Schultergurte gefertigt. Als nächstes waren die Taschen dran. Diese wurden für den Seiten ~20% breiter zugeschnitten um besser einhändig Dinge reinzustecken, die Bodentasche ist so breit/lang, wie der Rucksack selbst. Den elastischen Dyneema/Nylon Stoff mit meiner normalen Stoffschere zu schneiden war nicht so spaßig, aber die Schere ist immer noch scharf und die paar Fäden wurden dann mit einem Cutter getrennt. Netzgewebe ist ja zum Glück gar kein Problem. Dazu kam noch Kleinkram wie Schlaufen oder Trägerstoffzuschnitte für Loadlifter und Gummiband der Netztasche. Damit blieben nur noch das Zuschneiden und vorbereiten aller fünf Korpusteile. Beim Anzeichnen und Zuschnitt des Stoffes ist Geduld und Präzision ein Muss. Bei jedem Schritt habe ich auch mehrfach überlegt, was wann verbunden werden muss. Spoiler: ging alles gut. Für die Nahtzugabe aller Korpusteile habe ich mich für 2cm entschieden, da unbeschichtetes Cordura wie sonstwas franst. Die Idee dabei war, nachdem alles genäht war die Überstände auf 1 oder 1.5cm zu stutzen und dann mit Band einzufassen. Zuerst waren also die Seiten dran, heißt zuschneiden, elastische Tasche ran und die noch nicht erwähnten Kompressionsgurte bei 50cm. Die Art der Fixierung des Rolltops mittels Schlaufen und Kordel+Blitzverschluss wollte ich erst am Schluss entscheiden. Das Bodenteil mit nur der Tasche war natürlich noch simpler. Bei dem Netz der Fronttasche hat zum erstem Mal etwas nicht geklappt. Meine Idee, gestrecktes elastisches Band auf den Netzstoff zu nähen sah einfach nicht schön genug aus, also fix beim Nero abgeschaut und einen einfachen Kanal umgenäht. Die elastische Kordel wurde natürlich auch gut und fest auf einen Trägerstoff aufgebracht vor dem Festnähen. Direkt daneben kamen die Schlaufen für meine Rolltopfixierung. Für dieses wurden dann auch noch die 15mm breiten Plastiksteifen ganz oben angebracht, indem ein 2cm Kanal genäht wurde, die Streifen eingeschoben und rund um sie Vernäht wurde. Die Lösung hat gut geklappt, aber ich hätte noch festeres Plastik oder gar Metall nehmen sollen, es wabbelt ein wenig. Das Rückenteil ist natürlich von enormer Bedeutung, weil es mich ja mit dem Rucksack verbindet und die Last damit überträgt. Daher wurde es auch so spät wie möglich im Prozess bearbeitet und ich konnte meine Erfahrungen einfließen lassen. Für die Verbindung habe beim Virga geschaut und das versucht irgendwie nachzunähen. Also den Stoff umgeschlafen und 18cm Überstand vernäht (auf 50cm Höhe/Rückenlänge) das Trapez abgenommen und die Schultergurte, zwei Schlaufen und einen große Aufhängeschlaufe reingewurschtelt. Das war alles ein bisschen wild, im Nachhinein hätte ich durchaus mehr Zeit und Überlegungen da rein stecken können. Aber ein paar Extraläufe von Nadel und Faden sichern alles ausreichend. Auch der Hüftgurt war nicht ganz einfach, da ich zwar den Virga kopiere, aber 6cm mehr Breite habe, waren sie nach dem ersten Annähen viel zu lang und nicht korrekt auf dem Hüftknochen positioniert. Also wurden sie jeweils 3cm verlegt, aber dazu später noch eine Anmerkung. Drei weitere Schlaufen für die Mattenaufnahme mussten noch ran und auch der Abschluss oben für's Rolltop wurde wie vorher gefertigt. Zum Schluss wurde alles verbunden, erst Front+Boden, dann beide Seiten ran und zum Schluss das Rückenteil und die übrigen Nähte unten. Die ordentlich verfranste 2cm Nahtzugabe wurde gestutzt und sofort mit etwas dickerem Einfassband eingefasst. Für die Ecken/Übergänge unten habe ich leider keine wirkliche Lösung gefunden und mal versucht im 45° Winkel aufeinander zu treffen, einfach doppelt einzufassen oder stupide mit ZickZack irgendwas zu dingsen. Keine Augenweide, aber es hält und wird in der Tiefe des Rucksacks (104cm!) eh von niemandem gesehen werden. Fehlten noch die Load Lifter, die einfach mit ZickZack aufgebracht wurden und zwei kurze Gurtbänder, die flach auf die Seiten oben genäht wurden. Damit waren die Näharbeiten durch und nur noch drei elastische Kordeln mussten eingefädelt werden, fertig. Ich finde ich wirklich schick, minimalistisch und an "Vintage" erinnernd. Der Rucksack trägt sich so gut, wie ich mir es erhofft habe. Kleine Bedenken hatte ich wegen der Überbreite und Armbewegungen, aber da sollte nichts stören. Was mir bei ersten Packen auffiel, ist dass man ein Minimalvolumen von 38l bzw. 60cm zwingend notwendig ist, etwas mehr Kompressionsmöglichkeiten wären schön gewesen, ABER Nero und Virga wollen ja auch eine Existensberechtigung haben. Außerdem hat sich die Kombination aus Mattenaufnahme und Hüftgurt nicht bewährt. Schon eine Z-lite in Torsolänge sorgt dafür, dass die Gurte nicht mehr optimal auf der Hüfte liegen. Die oben erwähnten 3cm hätten es rumgerissen, oder ein noch größerer Hüftgurt, oder etwas verstellbares. So kann halt nur ein Sitzkissen oder der ultradünne z-lite Klon in Torsolänge da rein, was voll okay ist. Zeitlich war der Aufwand eigentlich noch Überschaubar, vier Abende mit je 3-4 Stunden haben ausgereicht. Gleiches gilt für die Materialkosten von ca. 90€, wenn man die 4 (!) geschrotteten Microtex Nadeln und das obligatorische Nähbier nicht dazu zählt. Der Spaß war durch meinen "einfach drauf los" Ansatz schon ziemlich groß und könnte kleine Ärgerlichkeiten perfekt ausgleichen. Zum Einsatz kommt der Rucksack (Codename "Porter") schon morgen bei einer Zugreise und vielleicht finde ich noch irgendwo ein spätsommerliches Festival. PS. Die Hoffnung, dass mein aktueller MYOG Wahnsinn durch dieses etwas komplexere Projekt beendet werden konnte ist übrigens gescheitert. Die Stoffreste reichen noch für eine Bauchtasche und als ich Einfassband bei ExTex holte entschied ich mich spontan Material für ein 2p Netzzelt für's Tarp mitzunehmen.
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  20. sja

    [GB] Coast to Coast Walk 2023

    @momper Ich bin sehr zufrieden gewesen. Ich hatte jetzt keinen krassen Sturm, durchaus aber nachts ein Gewitter und dollen Regen. Und die letzte Woche hat es fast jede Nacht mal geregnet. Lediglich einmal wurde das Mesh aufgrund von hohem Gras außen nass. Da hab ich nicht gut auf meinen Schlafsack aufgepasst. Aber das war mein Fehler. Ich empfand das Zelt gut konstruiert. Es steht schon gut bei 5 Befestigungspunkten, bei Wind kann man dann zusätzlich noch vorne abspannen. Man muss sich drauf einlassen, dass es nicht quer in den Rucksack passt (aufgrund der Metallstäbe in den Ecken), aber dafür ist das Raumgefühl sehr angenehm.
    1 Punkt
  21. Es ist nie eine Lösung, wenn das Problem noch verschlimmert wird, nur keine Symptome mehr wahrgenommen werden. Nur ein schwacher Fuß braucht zur Hilfe eine stützende Funktion. Allerdings schwächt diese stützende Funktion den Fuß. Da würde ich genau das Gegenteil behaupten. Eine geringere Sohlen Höhe hat einen kleineren Hebel und der Bewegungs Apparat muss somit, ume Fall der Fälle, weniger Kräfte aushalten Das ist ein Argument für UL, die Hose hat die Aufgabe überstanden, perfekt. Danke Luft Wiederstand ist um der UL Definition nicht enthalten, aber es gibt doch schon Aerodynamik Gamaschen Aber die Frage ab welcher Geschwindigkeit eine aero Optimierung messbar wäre ist nicht uninteressant
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  22. noodles

    Kurioses am Wegesrand

    ... zur Erinnerung an die Zeiten, als noch Tiger durch den Odenwald biketen
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  23. Machst Du keine Schritte? Solange der Fuß auf dem Boden steht, steht er. Dann muss er wieder beschleunigt werden. Und auch gehoben. Das macht man bei 70cm Schrittlänge gut 1500 mal pro Kilometer, also 750 mal pro Bein. 750 mal 100g zusätzliche Masse beschleunigt. Das ist nicht irrelevant.
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  24. In meiner Welt ist fast das doppelte sehr viel Unterschied! Fazit:Also barfuß gehen oder Minimal Schuhe tragen, um Energie zu sparen?
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  25. OT: Meine Handspanne misst ziemlich genau 24 cm - damit messe solche Sachen - ausreichend genau... Vorteil: immer am Mann, geht hoffentlich auch nie verloren...
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  26. Abgeschnittenes, kurzes Stück Reepschnur, Ø 2 mm (Decathlon). 3 Gramm. Kann als Wäscheleine oder Zurrband, Schnürselnkel etc. dienen. Aber der eigentliche Clou an der Sache: Die Strecke von Ende Schlaufe bis Ende Schlaufe misst genau 125 cm. Sollte also mal der beigeführte benötigte Trekking-Stock zum Aufbau meines Zeltes kaputtgehen oder abhanden kommen, habe ich mit der Schnur die exakte Länge parat, um ggf. einen Ast/Stock/Rohr auf die 125 cm Höhe zu kürzen und als Provisorium zum Zeltaufbau zu verwenden.
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  27. Sonntag, 02.07.2023, Shap nach Orton, 13 km Die Nacht war nicht soo cool, beißende Kopfschmerzen und wenig Schlaf. Glücklicherweise gibts heute einen halben Ruhetag. Nach Orton sind es nur 8 Meilen. Bis zum "offiziellen" Etappenziel nach Kirkbey Stephen wären es 20½ Meilen (33 km, midestens 7 Stunden). Das wollte ich mir heute nicht gleich noch einmal geben. Die Landschaft verändert sich auf dieser Etappe. Keine Lakeland-Hügeln mehr, dafür eine weite Graslandschaft. Kurz nach Ankunft (ich übernachte in Orten wieder im Garte eines "Inns"), steht als erstes ein kleines Mittagsschläfchen auf dem Plan, gefolgt von einem Nachmittag in der Gaststube. Ich schreibe ein wenig und unterhalte mich mit den Locals. Ein älterer Mann setzt sich kurz zu mir und erzählt stolz von seinem Leben und seiner Tätigkeit als Ingenieur im Motorsport, insbesondere in Schweden war er anscheinend einst eine bekannte Person. Er erklärt mir wie man Abläufe aus der Natur auf die Entwicklung von Fahrzeuge übertragen kann. Ich kapiere nur die Hälfte, hab aber trotzdem Spass. Gegen Abend kommen noch ein paar Coast to Coaster in die Gaststube, unter anderem auch die "Kiwis" (wie sich die Neuseeländerinnen selbst bezeichnen). DAS Thema, das bei fast allen anwesenden Hikern an diesem Sonntagnachmittag im Mittelpunkt steht, ist der Weg nach Keld am übernächsten Tag. Ich lese im Guidebook, dass man in sumpfigen Gebieten knietief einsinken kann, der ein oder andere Mensch auch schon mal den Schuh verloren hat. Bridget und Allison (die Neuseeländerinnen) überlegen die Etappe zu skippen, doch ich will gehen (obgleich von der Dynamik offensichtlich abgesteckt). Interessant finde ich auch Allisons Gespräch mit einem Local. Sie berichtet, dass seiner Aussage nach, die spärliche Markierung (die mir auch schon aufgefallen ist), kein Zufall sei. Ich überlege, ob das in Zusammehang mit Wainwrights Idee steht, dass jede und jeder gerne den eigenen Weg finden möge, denn sein Vorschlag ist nur "a" Coast to Coast Wak und nicht "the" (one and only) Coast to Coast Walk. Aber ich glaube nicht, dass es wirklich damit zusammenhängt?
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  28. Oder Ötzliand: Per Bahn/Bus ins Brandner Tal, per Kabinenbahn hoch zum Lünersee und zur Totalphütte. Dort nächtigen. A Folgetag auf die Schesaplana, runter zur Schesaplanahütte und weiter zur Pfälzerhütte, wenn Kondition da ist. Am dritten Tag dann runter nach Malbun und heim. Die Route geht auch als "Alpinversion", bei der man die Schesaplanahütte auslässt und südlich vom Sarauelkopf durch die montafonsüdwand wandert. Die ist T4, ziemlich luftig und mit Stahlseil und nicht für jeden, und zudem muss man dentlang der Schafköpfle sich eine Strecke lang den Weg selber suchen. Anm.: ich bin vom Lünersee bis Malbun mal als Tagestour durchgewandert. Das geht auch, aber dann wird es lang und man muss wissen, was man tut (um keine Zeit zu verlieren). Was auch geht ist Totalphütte-Schesaplana- Totalphütte und Übergang zur Lindauer Hütte, sowie am dritten Tag nach Tschagguns/Schruns runter
    1 Punkt
  29. 2x Hüttenübernachtung und Berg, als Anfänger. Da wäre so eine recht spannende (weil mit Stahlseil gesichert und so) Route, bei der man etwas schwindelfrei sein muss, aber auf einem gut ausgebauten (weil oft begangen) Wegnetz aufsetzend: Per Bahn nach Wasserauen und dann je nach Zeitfenster sofort zu Fuss oder per Bahn hoch zur Ebenalp unweiter zum Schäffler(haus). Dort übernachten, am nächsten Tag dann über Öhrli und Lötzli (mit Gipfelabstecher wenn gewünscht) zum Blauschnee, auf den Säntis und dann über den Lisengrat (stellenweise etwas luftiger aber mit durchgehendem Stahlseil) zur Rotsteinpasshütte und dort übernachten, oder weiter zur Zwinglipasshütte. Am dritten Tag dann Abstieg nach Wildhaus und heim. Wer Zeit hat, kann unterwegs noch den Altmann mitnehmen.
    1 Punkt
  30. schwyzi

    Kurioses am Wegesrand

    Manchmal wird es ja auch unfreiwillig komisch... Ist das Motto der Invictus Games in Düsseldorf, nur leider hab ich mich beim Knipsen vom Graureiher ablenken lassen und das "E" am Ende abgeschnitten.
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  31. Capere

    Impressionen von Touren

    Großglockner als Solo-Tagestour - Start kurz vor 3 und zum Mittag wieder bei der Lucknerhütte.
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  32. NÖRDLICHER KUNGSLEDEN Kvikkjokk bis Abisko 20.08. – 27.08.23 Anreise von Karlsruhe nach Kvikkjokk (Zug über Kopenhagen nach Stockholm, Nachtzug nach Murjek, Bus über Jokkmokk) Dauer 2 Tage, Rückreise von Abisko nach Karlsruhe (Nachtzug nach Stockholm, Zug über Kopenhagen) Dauer 2 Tage, jeweils Stopover in Kopenhagen. Nachdem ich letztes Jahr den Patjelantaleden gelaufen bin, war ich schon ein wenig überrascht, in diesem Jahr erneut nach schwedisch Lappland zu reisen, aber alle angedachten Alternativen konnten der großen Anziehungskraft offensichtlich nicht standhalten. Zweifach ungewöhnlich, kurzfristig entschieden und zweimal das gleiche Reisegebiet hintereinander. Meine sehr guten Erfahrungen auf dem Patjelantaleden stellten einerseits eine Ermunterung, andererseits auch eine große Erwartungshaltung dar. Mir war bewusst, der Reiz der ersten Solotour in Lappland wird sich nicht wiederholen und so günstige Bedingungen sind nicht erneut zu erwarten. Und wird der stärker begangene Kungsleden mir ein ähnliches Empfinden für den Trail bieten können? Werde ich ständig vergleichen und abwägen welcher hike mir besser gefällt? Meine Frau meinte noch, stärker frequentiert könnte doch auch bedeuten nette Menschen kennen zu lernen, wie Recht sie hatte. Meine Ankunftszeit gegen Mittag in Kvikkjokk ermöglichte mir noch einen schönen ersten Wandertag bei bestem Wetter und einem tollen Platz zum Zelten. Hier bereits lernte ich Adam aus Schweden und Emmeline aus den Niederlanden kennen, die mich gemeinsam mit Hannah aus Deutschland und Meike aus den Niederlanden, die am nächsten Tag zu uns stießen, drei Tage, begleiteten. Wir waren alle solo gestartet, die anderen vier bereits mit vielen Kilometern ab Hemavan in den Knochen und haben uns bei einer vierstündigen Wartezeit auf einen Bootstransfer näher kennen und schätzen gelernt. In keiner Weise verpflichtend oder einschränkend haben wir uns sehr harmonisch und bereichernd zu einer netten kleinen Trailfamily geformt. Das kam für mich sehr unerwartet und ich habe es sehr genossen. Zurück zum Trail. Das Wetter war recht stabil, eher mild, wenig Regen. Die Landschaft war teilweise atemberaubend schön, die Orientierung völlig problemlos, die Pfade mitunter steinig und die Seequerungen teilweise den Bewegungsfluß hemmend, was wiederum auch zum verweilen und Kontakte knüpfen einlud. Vier Seepassagen waren nötig und zwei davon mit dem Ruderboot machbar, wenn nicht gerade immer nur ein Boot auf der entsprechenden Uferseite gelegen hätte … . Konkret bedeutet das, dass ich jedes Mal den angebotenen Motorbootservice genutzt habe. In Saltulokta habe ich mir am vierten Tag eine Dusche gegönnt und gemeinsam mit meiner „Wandergruppe“ ein sehr schmackhaftes und gemütliches (Abschieds-)Dinner. Mit zunehmender Reisedauer habe ich den Kungsleden mehr und mehr ins Herz geschlossen, die angekündigte Autobahn nur in Ansätze nach der Alesjaurehütte empfunden und mich rundum wohl und reich beschenkt gefühlt. Breaze, den ich eigentlich hätte treffen müssen (von Nord nach Süd für den kompletten Kungsleden unterwegs), habe ich leider verpasst, sehr schade. Das Wasser habe ich trotz der Verunsicherung mit eines im Vorfeld übel grassierenden Noravirus im Bereich der Hütten nicht gefiltert und problemlos vertragen. Das Sockenkonzept Linersocken und wasserfeste Socken haben sich in feuchten Gebieten und bei Regen für mich bewährt. Ich bin am Tag zwischen 20 und 35 Kilometren gelaufen und habe nach 7,5 Tagen mein Ziel Abisko erreicht. Abweichend von der offiziellen Route habe ich einen Abstecher zum Skierffe mit Nachtaufstieg um 3 Uhr zum Sonnenaufgang bei leider sehr verhangenem Wetter unternommen und die Strecke Saltulokta Vakkotavare, wie so viele, mit dem Bus abgekürzt. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht, der Kungsleden! Und vorsicht, jetzt kommen viele Bilder! Keine Natur, auch schön, Stockholm.
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  33. fettewalze

    Impressionen von Touren

    Ich bin die letzten 2 Wochen die Via Alpina rot von Podkoren (Dreiländereck I/AT/SLN) nach Schwaz (AT) gelaufen. Bis auf eineinhalb Regentage gutes Wetter gehabt und sonst glücklicherweise keine Probleme gehabt. Ein paar Handybilder, die ich für Familie und Freunde gemacht habe:
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  34. Beim Aufräumen im Keller bin ich diese Woche auf eine alte Windschutzscheibenabdeckung gestoßen, die schon bis zur Hälfte eingerissen war. Bevor die also in den Müll wandert, dachte ich mir, da bau ich mir doch einen Potcozy für meinen Toaks 700 ml draus! Da die Abdeckung nur einseitig mit Metall bedampft war, habe ich den gesamten Potcozy doppelwandig ausgeführt und mit Aluminumgewebeband zusammengeflickt. Der reine Potcozy wiegt genau 14,0g. Für eine geplante größere Tour werde ich darin den Toaks-Topf selbst nebst Deckel (88g), zwei PET-Schüsselchen (je 13,4g) einen dafür passenden Deckel (5,9g) verstauen. Im inneren PET-Behälter kann man dann noch den Kocher, Röstzwiebeln o.ä. aufbewahren. Der gesamte Stapel wiegt dann 133,7g und erlaubt uns Kochen und Essen nach dem Kanban-Prinzip: Der Toaks wird zum Wasserkochen benutzt. Wenn das Wasser kocht, wird damit Essen in PET-Behälter 1 übergossen. Der wird zugedeckelt und kommt ins Potcozy zum ziehen. Der Toaks wird wieder aufgefüllt und nochmal gekocht. Sobald die zweite Ladung Wasser kocht, ist PET-Behälter 1 fertig mit ziehen. Während der fertige Inhalt von PET Behälter 1 verspeist wird, kann dann die Portion 2 im zweiten PET-Behälter im Potcozy ziehen und im Toaks-Topf kocht schon das Wasser für Portion 3. In der Fertigungsstraße ist also immer ein Behälter zum Erhitzen, ein Behälter zum Ziehen und einer zum Essen im Einsatz. Kann je nach Hunger beliebig wiederholt werden, ohne dass man zwischendurch warten müsste. Alternativ kann natürlich auch ein Behälter für Beilagen, Suppe, Salat o.ä. genutzt werden.
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  35. Um meinen Verwandten das Zelten beim Wandern etwas näher zu bringen, habe ich diese zur Übernachtung auf der Zeltwiese des Naturfreundehauses am Laacher See gezwungen überreden können. Wir sind von dort aus zum Traumpfad Höhlen und Schluchtensteig gestiefelt und konnten am Abend auf deren schöner Zeltwiese günstig campieren. Inklusive Lagerfeuerstelle(n) und Nutzung der Sanitärrume. Bei der Routenplanung ist mir aufgefallen, dass man von der Location etliche Rundwanderwege und Traumpfade, sternförmig in alle Richtungen, erreichen kann und dieses Naturfreundehaus für etliche Tage und Wochen als Campzentrale genutzt werden kann, wenn man diesen Teil der Eifel bewandern möchte. Ich gebe das hier also als Tipp für alle die, die nicht beim Wildzelzelten im Naturschutzgebiet erwischt werden möchten und lieber mehrere 15-50km lange Rundwanderungen laufen können/möchten(Familien z.B.), statt einer richtigen Fernwanderung. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die netten Herbergseltern etwas Werbung gebrauchen könnten. Wer also einen grandiosen Wanderkurzurlaub oder einen Wander-Schulausflug in der Eifel planen möchte: Auf zum Laacherseehaus. Da die Herbergseltern fast rund um die Uhr erreichbar und anwesend sind, lohnt das große Gelände natürlich auch als Zwischenstation bei echten Fernwanderungen durch diese Gegend. Und falls das hier unpassend ist, bitte verschieben oder löschen. Ansonsten happy Hikes in der Eifel.
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  36. Juhu! Mein erstes mal mit DCF... Nachdem ich feststellte dass mein alter Exped Drybag zu groß für meinen neuen Rucksack (siehe einige Beiträge weiter oben) ist und alle eventuell passenden über 25€ bei gleichem Gewicht haben, war klar das ich mal wieder selbst ran musste. Da ich eh noch Material für ein Groundsheet bestellen wollte, habe ich mir 0.8m 18g/m DCF und 3m 12mm PSA Tape mit bestellt. Teuer, aber Material genug für einen großen und evtl ein paar kleinere packsäcke. Beim Schnitt hab ich mich natürlich mal wieder verrechnet, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden: 16g sind wirklich unschlagbar Er ist 37x55cm groß, ist komplett geklebt und nur die zwei schmalen streifen Plastik am Rolltop und eine kleine flache Schnalle sind angenäht. Laut Anleitung muss das tape noch 1-2 Tage trocknen, dann berichte ich wieder ob es auch hält - sonst muss ich wohl doch nochmal drüber nähen.
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  37. emby

    Impressionen von Touren

    Vor ein paar Tagen vom ersten Trip überhaupt mit Zelt zurück, Tour du Mont Blanc. Mega Erfahrung
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  38. Capere

    Impressionen von Touren

    Ein paar Impressionen der Bergtouren die letzten zwei Wochen (Piz Buin mit Velo-Zustieg, Vorder-Grauspitz, Pollux und Lagginhorn):
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  39. Diesmal wirklich eine "kleine Bastelei": Die wahrscheinlich leichteste Hose der Welt... Aus 7d Soft Nylon - ganze 11g Sehr filigran und hält vermutlich wenig aus - soll primär als Schlafhose dienen, da ich ungern in engen Unterhosen schlafe und diese so auch über Nacht auslüften können. Hab mich auch zum ersten mal an Saumfix Bügeltape gewagt, da ich es nicht geschafft hab den Stoff ordentlich zu nähen (er hat sich immer wieder gekräuselt und Laufmaschen gezogen, trotz 70er microtex Nadel und unterschiedlicher Fadenspannung...) Zeitaufwand: ca 3 Std
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  40. Ich habe in den letzten Tagen ein spezielles Projekt zu Ende gebracht: Mein erster größerer Wanderrucksack war ein Vaude Maremma 32 - das Tragegefühl war immer auch mit 10-11kg super. Leider war er etwas klein und mit 920g auch nicht gerade ultraleicht. Mein erster selbstgenähter Rucksack vom letzten Winter dagegen ist frameless, hat knapp 430g, und mit eher 45l doch etwas groß - trägt sich aber schon bei +8kg nicht mehr so komfortabel, da er dann nach hinten zu sehr runter gezogen hat. Also dachte ich mir: Das Tragegestell mit Netzrücken mit einem etwas größeren und leichteren Packsack kombinieren. Also hab ich erstmal schweren Herzens den Vaude Rucksack auseinander geschnitten und die Nähte zum Rückenteil aufgetrennt + den Rahmen entfernt. Rückenteil und Gurte wogen 391g, der Rahmen 148g. Dann ein Schnittmuster erstellt um die ursprüngliche Form so gut es geht bei zu behalten, nur jeweils ein paar cm größer und mit langem Rolltop und Mesh-Aussentaschen. Dann alles zusammen gefügt, Nähte eingefasst und den Rahmen wieder reingefriemelt. Tada - 691g! Allerdings ist mir direkt beim ersten Probe packen aufgefallen dass er unten doch sehr schmal geworden ist, durch die Spannung des Rahmens nochmal etwas mehr... Tja, mit meiner Vorgabe, dass er größer werden soll lag ich wohl daneben. Aber leichter und für mich funktionaler ist er definitiv und ich hoffe, dass all mein Kram für eine 9-tägige Trekkingtour in den Alpen rein passt. Dann wohl doch ohne Xlite, sondern mit Schaumstoffmatte aussen dran und alles so komprimiert wie möglich. "Kleine bastelei" ist vllt untertrieben, etwa 3 Tage habe ich dafür gebraucht.
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  41. tont

    Impressionen von Touren

    Der Nationalpark Val Grande ist schon extrem faszinierend. Ein völlig entvölkertes Gebiet direkt neben dem Touristenmagnet Lago Maggiore hat einfach was... für alle, hier noch ein paar Bilder direkt eingebunden... Mehr davon unter den Links oben... lg
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