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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 20.06.2023 in allen Bereichen
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[zwischenstand 20.6.23/ stage 1 completed, 27 tage für die ersten 670km] - Infos vorweg: der Hexatrek ist eine 2022 durch eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufener Fernwanderweg 3034km durch Frankreich, der die französischen Gebirgszüge mit einander verbindet. SportlichE 138.000 höhenmeter (der PCT hat weniger und ist über 1000km länger - just sayin'). der Weg führt in der Sobo-Variante von Wissembourg durch die Vogesen den Jura an den Genfer See,von dort geht es in die Alpen, streift das Mt Blanc Massiv, verlässt den GR 5 und schwenkt durch die Ecrins und die französischen Voralpen, um nördlich von Avignon die Rhone zu überqueren. Westwärts durch das südliche Zentralmassiv. Die Schluchten von Tarn und Ardeche können bekayakt oder bewandert werden (entsprechende Wasserwege sind in der Hexatrek-App markiert) um bei Carcassone sich den Pyrenäen zu nähern, weitere gute 1000 alpine km. Endpunkt ist Hendaye am Atlantik. Die Hexatrek-Association stellt neben der HP, eine App, sowie einen Discordchannel für Austausch und Informationen zur Verfügung, bedient alle Social Media Kanäle (ausser tiktok, da hat kevin aversionen und er ist zu alt dafür, sagte er bei einem bier in st. hyppolyte - ok, es waren ein paar mehr biere) - gearlist für den trail: klickklick ---- Let's start - die ersten Tage [a.k.a von Wissembourg nach Schirmeck/ La Broque] Die Sonne scheint, wir stehen am Trailhead an der französisch-deutschen Grenze. Ein Briefkasten, drei Holzpflöcke, die ikongraphisch an die PCT-Trailhead erinnern sollen (immerhin wurde die idee des HT 2020 auf dem PCT geboren), Weinberge, die Touribimmelbahn, die zwischen dem von den Nazis erbauten Deutschen Weintor und Wissembourg pendelt, kommt vorbei während wir, die Namen der HT class of 22 und 23 mit dem finger nachfahren. "Bonjour" und Happy Trails. Die ersten Schritte wie immer on trail, voller Erwartungspathos und zugleich zwei, drei Schritte. wir lachen, strahlen und schauen und bedeutungsschwer und verschworen an. 3034km durch Frankreich haben so eben begonnen. Wir laufen zurück nach Wissembourg, pittoresk ist es - wir kennen es bereits aus vielen Weekendern, so ist uns der HT überhaupt auch erst aufgefallen: 2021, eine unbekannte Trailmarkierung, Schnellrecherche. Aha Hexatrek. Okay, kool. direkt auf die Bucketlist. Kein Jahr später stehen wir also auf diesem Trail... Die Nordvogesen, gehen nach Norden sanft in den Pfälzer Wald über, fallen im Osten seicht in den Oberrheingraben, der im Dunst des Tages vor uns liegt. Der erste Anstieg ist gemacht. Wind rauscht in den Weizenfeldern und Baumkronen. Die ersten Burgen, trutzig auf die Sandsteinformationen der Gipfel geklotzt. Rotbuchenwald ASMR rascheln der Blätter mit jedem Schritt, Kiefernhaine, Besenheide und Brombeere kriechen über den sandigen Boden - die Borke knarzt im Wind, die Nadeln rauschen dürr. Es duftet harzig ubd warm. Wir lassen es langsamer angehen - 27 km im Wald bei Froensburg ist Schluss für den ersten Tag. Noch mehr Burgen - Wasignstein, Petit Arnsberg, Wittschloessl, Windstein - ich als Kind des Oberen Mittelrheintals, bin geneigt blass, ob der Burgendichte zu werden. Tagesziel ist Niederbronn, da gibt es einen Supermarkt, wir haben in Wissembourg nur für zwei Tage resupped. Nach vielen Burgen, viel Wald, viel sanften auf und ab, sowie erodierten Sandsteinformationen erreichen wir Niederbronn. In der dortigen Bar trinken wir auf die ersten 50km Picon Biere, und weils so lecker ist noch eins... wir wollen von dem Tag nicht mehr viel, ausser aus Niederbronn raus und einen Pennplatz suchen. Den finden wir ein paar hundert Höhenmeter weiter, auf dem Biwakplatz Wasenbourg. Die zwei kleine Bier sind längst ausgeschwitzt, den angetüterten Hochmut haben wir der Realität der Höhenmeter geopfert. Wir genieszen die Aussicht, die auch schon Goethe genossen hat, wundern uns schon nicht mehr wo der alles war, suchen vergeblich den Blick nach Straßbourg über den er dichtete - vielleicht hätten wir auf den Bergfried steigen müssen. Burgen, Sandsteinfelsformationen, Wald in unterschiedlichen Reihenfolgen und Gewichtungen. Ein Green Tunnel mal Licht, mal dunkel dicht. mal aus Buchen mal aus Kiefern, mal aus Tannen. Da und dort zerharversert, hier und da hat der Wind entschieden, wie der Baumbestand auszusehen hat, ab und an eine Aussicht, wir machen Höhenmeter und gleiten langsam aber sicher in die Haute Vosges - recht unvermittelt stehen wir an Tag 5 über 800 Metern und kratzen an der 900er Marke. Col du Schneeberg. Tags darauf laufen wir bereits auf die beiden höchsten Punkte der Nordvogesen, den Rocher du Mutzig, random sind dicke Felsklötze auf dem Gifpelplateau verteilt, das der Landschaftsgärtner Lothar 1999 nach seinen Vorstellungen umgestaltet hat, Heidelbeere trotzt sich aus den Ritzen, die Sonne steht schon Nachmittagstief, der Blick in weite Breuschtal, gen Süden der Bergkette folgend, ist der Donon - auch 1009m hoch - mit seinem markantem Tempel sichtbar. 10 Trailkm noch. Frustrierend, sind wir doh an dem Tag kaum - 12km dato - voran gekommen. Die 10km ziehen sich - metale Schwerstarbeit - um 20h ish stehe wir auf dem Gipfel. Myriaden von Ausflugstouris haben das Sandsteinplateau zu einer platten Ebene geschliffen, haben ihre Namen, ihre Liebesschwüre, ihren Lieblingsverein oder ihre Klassenfahrt in den weichen Stein geritzt - heute abend ist niemand da (oky, ein Trairunner und eine Wanderin), der Wind trocknet den Schweiß des Aufstiegs, wir grinsen Richtung Norden - das haben wir bereits geschafft, wir schauen ehrfürchtig de Hügelketten gen Süden, das steht uns noch bevor. Unterhalb des Donon suchen wir uns einen Schlafplatz - es wird kalt die Nacht, der Wind pfeift, trotz tief abgespanntem Zelt und windabgewandter Seite - nur doof wenn der Wind immer wieder dreht. Eo frösteln wir im Windchill und wachen etwas gerädert auf. Aber an Tag 7 steht ein Nearo-Day Plus ein Hotelzimmer... 10ish km to go. die Aussicht auf Kaffee - also richtigen und nicht Nescafe - und irgendwas Süsses zum tunken beflügelt. Um 11ish sind wir in Schirmeck, bekommen sehr zuvorkommend Hilfe in der Touriinfo und von denen gar ein Zimmer gebooked. Die Zeit, bis wir unser Zimmer beziehen können, verbringen wir eben damit Schnecken, Croissants in Kaffee zu tunken und den Elektrolythehaushalt mit Quiche zufriedenzustellen. Dafür, dass die Doppelgemeinde Schirmeck/ La Broque mit der Nachbarschaft zum KZ Struthof-Natzweiler und dem sogenannten "Sicherungslager Schirmeck-Vorbruck", die beiden bedeutensten Orte elsässischer Erinnerungskultur an den NS-Terror befinden, finden wir keine Druckerzeugnisse diesbezüglich in der Touriinfo, also bemüßigen wir das Internet - und geben unserem Kaffee einen mehr als faden Beigeschmack. Am nächsten Morgen - und das ist das Zynismus der Geschichte - werden wir den Gedenkort Struthof nicht nur erreichen, sondern er ist eben auch Teil unserer Wasserresupp-Strategie. Unser Zimmer dekorieren wir hikertrashmäßig um -alles gewaschene wird aufgehängt, Schalfi/ Quilt ausgelüftet, der wenige Inhalt der Packs großflächig im Zimmer verteilt, Inseln aus Essen finden sich dazwischen - und wir drapieren uns in das Bett. feels like nearo! ... to be continued (viellicht aber auch erst im oktober, also nach dem trail)22 Punkte
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Alternativen zum Wildzelten in Belgien und Niederlande
mmaddin und 18 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Jahrelang habe ich Touren durch Belgien und vor allem Niederlande vermieden, weil Wildzelten dort mangels Wald zum diskreten Verstecken ziemlich unmöglich ist. Dieses Frühjahr habe ich mich aber aufgerafft und bin sechs Wochen lang durch diese Gegend geradelt - und habe dabei sehr erfreuliche Alternativen entdeckt: - Vrienden op de fiets heißt übersetzt zwar "Freunde auf Fahrrädern", aber dieses Netzwerk steht auch Wanderern offen. Man bezahlt einmal jährlich einen Mitgliedsbeitrag von 10 Euro und bekommt dann ein Heft und eine Übersichtskarte mit allen Gastgebern zugeschickt. Zugang zu den Adressen im Internet hat man sofort. Pro Übernachtung mit Frühstück zahlt man pauschal 25 Euro, manche Gastgeber bieten sogar Abendessen an, was pauschal 10 Euro kostet. Angeboten werden in der Regel Zimmer in den Häusern der Gastgeber, aber manchmal auch Wohnwägen, Gartenhäuser oder sogar Wohnschiffe. Die meisten Adressen (mehrere Tausend!) gibt es in den Niederlanden, aber einige auch in Belgien, Frankreich und sogar Deutschland. Ich habe dieses Netzwerk acht mal genutzt und war jedes Mal begeistert. Man fragt vorab bei den Gastgebern telefonisch oder per Mail an, allerdings schwankt die Erfolgsquote ganz erheblich. In größeren Städten ist es trotz großem Angebot ausgesprochen schwer, einen Unterkunft zu finden, in ländlichen Gegenden dagegen einfach. - Welcome to my garden steht ebenfalls Wanderern und Radlern zur Verfügung. Sowohl Anmeldung als auch die Übernachtung ist kostenlos, die Kontaktaufnahme zu den Gastgebern erfolgt über die Website. Wie der Name schon sagt stellen die Gastgeber ihren Garten zum Zelten zur Verfügung, oft darf man die Toilette oder gar die Dusche im Haus mitbenutzen und meist gibt es Wasser- und Stromanschluss. Dieses neue Netzwerk wurde 2020 zu Coronazeiten gegründet und umfasst ca. 2000 Gärten in Belgien, in den Nachbarländern sind die Gastgeber sehr dünn gesät. Erfolgsquote bei einer Anfrage ist hier sehr hoch. - In Belgien gibt es auch noch einige Biwakzonen, die wie die Trekkingplätze in Deutschland kostenlos oder gegen eine kleine Gebühr genutzt werden können. Die die Plätze von unterschiedlichen Kommunen betrieben werden, am besten auf Google maps "Bivak zone" eingeben, dann werden die Standorte und deren Buchungswebseite angezeigt. - In den Niederlanden habe ich auch ganz gute Erfahrungen mit "Mini-Camping" gemacht. Im Gegensatz zu den horrormäßigen Riesen-Campingplätzen handelt es sich hier um kleinere Plätze auf Bauernhöfen. Dort stehen dann zwar auch Wohnmobile, aber es geht viel geruhsamer zu und die Preise sind mit um die 12 - 15 Euro deutlich günstiger. Einfach bei Google Maps "Mini-Camping" eingeben, dann werden massenweise solche Plätze angezeigt. Für mich waren gerade "Vrienden op de fiets" und "Welcome to my garden" die Entdeckung des Jahres und aufgrund meiner durchweg positiven Erfahrungen werde ich jetzt öfter in Benelux unterwegs ein.19 Punkte -
hexatrek thru 2023
TopperHarley und 10 andere reagierte auf effwee für Thema
Woche Zwei. Schirmeck nach Thann Busfahrer drehen sich gelangweilt neugierig um, als wir den Wald verließen, drückten Kippen auf Picknicktischen aus, stießen ihre leeren Colaflaschen um. Die Luft war Abgaswarm, das sonore Brummen der Maschinen. Sie saßen in in ihren Bussen lasen Zeitung, dösten, warteten. Zwischen all den Reisebussen da und dort eine Schulklasse. Bereit zum Einsteigen, bereit loszulaufen. Eine andere Gruppe junger Menschen ist uns lachend und giggelnd den Weg entgegengekommen – Klassenfahrtstimmung. Wir sind gerade an der einzigen Gaskammer der NS-Vernichtungsmaschinerie auf französischem Boden vorbei – 89 Jüdinnen und Juden wurden hier ermordet, Menschenversuche wurden hier durchgeführt. Der Weg führt am „Gasthof“, dem Eingang des Lagers vorbei, einem ehemaligen Ausflugslokal. Hier vor fast 80 Jahren, der einzige erfolgreiche Fluchtversuch statt. Fünf Männer, hatten SS-Uniformen entwendet, Telefondrähte durchtrennt, ein Auto entwendet, am Tor perfekt salutiert und sich in den Wäldern mit Hilfe der Ressistance versteckt. Einer von ihnen wurde von den deutschen aufgespürt, gefoltert und ermordet. Gedrückt laufen wir neben den ehemaligen Lagergelände entlang. Schauten über das Gräberfeld gen Schirmek auf den Steinbruch im Tal. Roter Granit für das megalomanische Projekt Welthauostadt Germania, so wollte es Albert Speer, dachte ich. 23.000 Menschen starben hier. Der Weg hier hoch war gefällig – wir genossen noch die Aussicht vom Chateaux, der nächsten Burgruine aus – und liefen auf vermehrt Feldwegen und Forstpisten. Auf den offenen Hügeln, ist es schattenlos heiß. Auf der Besucher*innen-Toilette, der Gedenkstätte füllen wir Wasser nach. Der Rest des Tages ist nach diesem Vormittag recht gedämpft, wir beiden hängen viel den Eindrücken und Gedanken nach. Der Grüne Tunnel hilft dabei oder anders: der Wag war nicht sonderlich spektakulär. Ein Kloster bleibt ein Kloster auch wenn Odile die Schutzpatronin des Elassases ist Anstieg und die sogenannten Heidensteine sowie vermehrte Taschentuchreste am Wegesrand kündigten den Ort bereits vorher an. Unsere weltliche Bedürfnisse ließ sich der Ort mit seeligen 6.70 vergüten - Wasser und Limo - innere Einkehr, Aussicht über die Rheinebene und eine Toilette gabs gratis. Was unke ich häretisch. Die Aussicht war schön. - Der Weg zwischen beiden Orten war gefällig schön. Gut weglaufbar. Nichts besonderes, aber auch nicht langweilig, also passierte zwischen den beiden obigen Orten nicht viel. Ausser das wir ihn bestandig verloren, da App und Markierung nicht immer matchten oder umgekehrt. Passiert. Die Hiker-Contenance ghet mir jedoch zum Ende von Trailtagen verloren, als wir eine große Runde im Kreis liefen, war ich kurz davor App und den ganzen Trail zu verwünschen, zum Abschluss fluchten wir uns zum Abschluss des Tages einen semilegalen downhill singletrail herunter 200 Höhenmeter, weil die App das so wollte, der Club Vogiesien jedoch keine Absulotion in Form von Schildern gab um am Ende vor einem Biwakplatz zustehen, der keiner war und eine Quelle zu sehen, wo keine hätte sein sollen – das negativ-Mindset ärgert sich über 1.5l wasser und Mehrgewicht, der Rest freut sich über camel up, Gesicht und dreckiges Geschirrwaschen… Wir erreichen früh Barr, Kaffee und Süßes zum tunken. Auch hier: Pittoresk, Fachwerk, hutzelig und architektonisch manchmal abenteuerlich, Kopfsteinpflaster, Cafe Latte, Pain au Chocolat, Savoir Vivre. Weinberge um die Stadt, es riecht nach meiner Kindheit, schwefelige Spritzmittel, da holzige der Reben und der Stikker, das Teerige der mit Bitumen gstrichnenen in den Boden gerammten Enden, erdig, die umgepflügte Krume in den einen Parzellen, frisch gemähtes Gras in den anderen, Blütenduft und Insektensurren in den anderen. Erstes Hitzeflimmern über dem Asphalt. Nach 200km Wald mal was anderes. Chatenois ist das Ziel des heutigen Tages – weil es da einen Supermarkt gibt. Manchmal denke ich Thru-Hiking meint eigentlich nur das durchschreiten jener Räume, die zwischen Supermärkten und Essensgelegenheiten sind. Chantenois ist keine Augenweide, was wir im Supermarkt vorfinden hat oft sein MDH hinter sich – also gehen wir Bier trinken und entscheiden uns im Ort zu essen. Pizza? Keinen Bock, als vertendeln wir unsere Zeit bis 19h und gehen traditionell elsässisch Essen. Lecker wars – es sah aus wie aus einem 70er Jahre Kochbuch und bebildert köstlich jede vegane Aufklärungskampagne zur Farblosigkeit des Fleischkonsums – in der Tat, waren die einigen Farben, die wir auf dem Teller vorfanden „Kochfleischbeige“ „Bechamelbeige“ „Spätzlebeigegelb“ – eine flocke Petersilie hat sich auf beide Teller verirrt. Das Auge ist nicht immer mit und der schwere und defitigkeit tut dies keinen Abbruch, vielleicht bringt es die Mineralität, des Pinot Gris erst zur Geltung. Wir verzichten auf den Schnaps und wanken unserem Tagesziel – einem nicht näher bestimmten Schlafplatz ausserhalb – entgegen. Eine Quelle soll es geben, die war leider leer, also laufen wir mit leichten ein viertel liter insg. Für zwei den doch recht steilen Berg hinauf bis wir am Col Du Rotenberg einen Platz finden. Etwas dickschädelig – Bechamel und Wein pumpen durch den Kopf und die Beine, sowie eine leichte Dehydration – brechen wir auf gen Wasser. Tierpark 2km weg. 500 Höhenmeter, die sich anfühlen wie… zuviel! Aufstieg zum Chateau Haut Koenigsbourg, der einzigen vollständig wiederaufgebauten Mittelalterburg im Elsass. Es ist Pfingsten und die Sonne scheint – Ausflugswetter. Wir Shortcutten die Autoserpentinen, Blech rollt beständig den Berg hoch. Oben. Aussicht und Ausflugsromatik. Stinkend und schwitzend klemmen wir uns dazwischen Cola und Bretzel. Der Schwarzwald eine dunkle Linie am Horizont. Die Rheinebene ein weisses Flirren. Thannkirchen Résistance Hotel, Sauftouristen, Leerstand, zwei Quellen für Camel Up. Und ein Fußbad. Weiter. Trois Chateaux ist ein Hieronymus Bosch Triptychon des Tagesausflugs. Drohnen sirren um die Bergfriede, Stimmengewirr, Kühlboxen, Boomboxen, aus allen Trampelpfaden quellen Ausflügler*innen, bisweilen auf allen Vieren. Kinder werden den Singeltrail hoch- und wieder runtergejagt, weinend, jauchzend, quengelnd. Nackte Männerbrüste und Highheels auf dem Ancle Crack Trail, es riecht nach Weichspüler und Sonnenmilch, Schweiß und Brotdose. Der Abstieg ist ein meanes Stück Schottertrail exponiert in der Sonne - wir kommen beide total durch in Ribeauville an. Hikertrashpicknick am Straßenrand. Szenarien durchspielen, Wasserplanen. Entscheidungen fällen: bis Königsstuhl. Wasser für 7Km und 700 hm. Aus Ribeauville trägt uns der Sound einer Tom Jones Coverband raus - oder Elvis, nachdem wie der Wind steht. Wir verschwinden wieder auf mytischen Singketrails zwischen Nadelgehölz, Blaubeeren, dicken Felsklötzen, dichten Moosplacken und Wurzelpfaden. Es ist ruhig. Wir machen Höhenmeter um Höhenmeter bis Königsstuhl einer Felsformation, die Aussieht wie ein Stuhl. Ob königlich weiß ich nicht. Kurz danach der Biwakplatz. Wir machen es uns gemütlich… Das Col du Calvaire am Lac Blanc kündigt sich bereits mit Sommerrodelbahn und Liftbetrieb an, dennoch ist es überwältigend: Auf den Schotterparkplatz werden Buggies mit schreienden Kinder und EBikes hin und her geschoben, Pickups mit Aufbau und Womos haben es sich gemütlich gemacht, Cabrios deutscher Edelkarossenhersteller dröhnen über den Pass, Motorräder sportlich schnell und laut, oder gemächlich und laut. Der Sessellift gibt Runde um Runde Menschen frei, die Pfade Hikende, Trailrunnende, Bikende. Wir lassen uns hier dennoch auf ein Kaltgetränk nieder und lassen uns von dem Troubel dezent überfordern. Es gibt Tage, die sind in der Aneinanderreihung der Orte und Ereignisse absurd – der heutige ist einer von diesen: Bevor wir den Touri-Hotspot Lac Blanc erreichen, waren wir eben noch auf dem Tete des Faux, die Ruinen einer deutschen Weltkriegsfestung beschaut, kontemplativ zwischen alten Stacheldrahtverhauen, über 100 Jahre alt und immer noch tödlich. Seilbahnen, Gefechtsstände, Wasserpumpen - Abstiege auf alten Militärstraßen. Friedhöfe. Friedhöfe auf beiden Seiten. Le Bonhomme hat sich Bebildert. Schwarzweiß zwischen 1914-18 an markanten Fluchtpunkten des Ortes. Damals vs heute... Wir liegen unter einer Birke nach den ersten 20 km des Tages. Und essen sehr viele Snacks. Hikerhunger. Der Weg hierher lies sich trotz aller Höhenmeter gut und schnell laufen. Der Wald mit mehr und mehr zu einem Wald-Kulturlandschaft-Mix mit weiten Aussichten, von einem alten deutschen Gefechtsstand aus dem ersten Weltkrieg sehen wir den Grand Ballon. Die erste Kühe stehen hinter uns. Die Szenerie ändert sich langsam in Richtung Haut Vogese. Wir verlassen, den bevölkerten Pass und laufen weiter – eigentlich wie immer, bis wir nicht mehr können oder wir etwas finden, wo wird dürfen. Diesmal mit der Einschränkung wir müssen weiter. Hier in dem Gebiet dürfen wir nicht sagt die App, die Schilder am Wegesrand auch – Naturschutzgebiet. Wasser gezapft und weiter geht’s... Die Hochebene des Gazon du Faing eine wogenedes Meer aus Besenheide und Blaubeeren, ein Nadelgehölze und Ebereschen, die dem Wind trotzen, der Blick in tief nach Lothringen. Schroffe Felsen fallen gen Westen ab. Die Sonne steht tief, der Wind pfeift – je später der Abend, desto einsamer die Trails. Wir genieszen die Hochheide und nehmen den latenten Erschöpfungs- und „Keine-Pennmöglichkeits“Stress wahr. Wir haben uns für 35+ km heute entschieden, und je länger der Tag, desto doofer finden wir die Idee. Laut App können wir jetzt unser Camp aufschlagen, wir stehen jedoch vor einem Schild das genau das Gegenteil gebietet. Also laufen wir weiter. 3 km vor Col de la Schlucht und einem Schild, dass zumindest das biwakieren nicht verbietet, schlagen wir unser Zelt auf. 37Km heute. - Die Nacht buddel ich 6 Catholes. Durchfall. Holy Sh*t. Seit Ribeauville habe ich bereits Magengrummeln, jetzt grummelts eben nicht mehr, jetzt läuft es. Mit latzumentem Druck, flauem Magen zum Pass de la Schlucht. Diese Overtouristed Orte strahlen morgens, wenn ihre Hauptzielgruppe noch nicht da ist, eine mich irgendwie beruhigende Bedächtigkeit aus. Die WoMos stehen aufgereiht in der Ecke des Parkplatzes, wir trinken Kaffee und Cola in der offnenen Brasserie – Jägermeister um 10 Uhr morgens war mir dann doch etwas zu verwegen als therapeutische Maßnahme. Auf dem Weg zum Sentier des Roches verlaufen wir uns erst einmal, und auf dem Weg selber werden wir beständig von Tagesausflügler*innen überholt oder ausgebremst - Selfi vor dem oder jenen Felsen. Der Weg ist technisch, aus vielen Ritzen quillt Wasser und ist da und dort von der Vegetation überwuchert – anspruchsvoll zu laufen, macht aber Spass so lange die Aussicht da ist, als sie weg ist zehren uns die Konzetration auf den nächsten Schritt langsam aus. Zudem ist mir schlecht und vom ganzen Gescheiße ist mein Arsch wund. Genusswandern ist das gerade nicht. Der Sentier de Roches gibt uns frei. Wir haben auf Kaltgetränkpause auf der Alm Frankenthal spekuliert. Presslufthammer. Baustelle. Es ist sehr alpin aufeinmal aus. Die Gipfel um uns herum, felsig und Weiden, Kuhgebimmel, latent riecht es nach Gülle und Mahd. In der Ferme Auberge Schiessroth holen wir die Pause nach. Roigabrageldi und Käseplatte essen... Mein Magen sagt Ok, was mein Darm dazu sagen wird werde ich sehen. Ein paar Kilometer weiter buddel ich Cathole Nr 7 für den Tag... Läuft doch. Drei Seentour Schiessrothsee, Fischboedele und Altenweiher. Gar nicht so viele Kilometer, ein paar Höhenmeter - und Block- und Grobschottertrails, teilweise Bachbetten. Fies zu laufen. Der ganze Körper, die ganze Konzetration ist auf Balance ausgerichtet. Es ermüdet. Der Kilometer Mehrwert ist überschaubar. Am Altenweiher wieder rauf 350 Hm um die über 1000 wieder voll zumachen - Höhentraining für die Alpen. Aufstieg zum Rainskopf durch knorrige Rotbuchen Niederwälder, seit Jahrzehnten nicht mehr auf Stock gesetzt, dicke, mit Flechten und Moosen überzogene Stämme, schwarz verwittert. Wir haben wieder ein ähnliches Problem wie gestern: Schutzgebiete, Weiden oder Hanglagen verhindern einen früheren Stopp. Also laufen wir weiter und peilen, dass Abri du Neurodt an. Die letzten Meter tun weh. Als wir endlich ankommen stehen wir auf einem windgepeitschen Bergrücken. Wir machen Feuer in der Hütte, verkriechen uns in unsere Schläfsäcke und stopfen die Oropax ganz tief rein – der Wind dröhnt die ganze Nacht… Nacht war so lala, je nach dem wer aus der Reisegruppe gefragt wird. Kaffee und Motivationsansprachen, dass heute die Besteigung des Grand Ballon ansteht, naja...Motivierender war Tatsache das Versprechen, dass es auf dem Weg ein gutes halbes Dutzend Einkehrmöglichkeiten geben soll (okay, die meisten von ihnen in Markstein), also liefen wir los. Weidetrails und Gegenwind den Grand Ballon in Sichtweite. Markstein – wieder so ein overtouri-place, und diesmal hält er sein verprechen nicht: nichts hat auf. Wir vertrösten uns auf die Ferme Auberge unterwegs. Die hat auch zu. Also ohne Pain au Chocolat und Koffein Doping den Berg hoch. Im Windschatten des Denkmals der „Blauen Teufel“ genieszen wir die Aussicht, wir beide sind beim Aufstieg beinah vom Trail gepustet worden. Schwarzwald, Rheinebene . Wir beide sind überrascht , wie sehr vom Rhein aus betrachtet der Grand Ballon in der ersten Reihe steht. Lothringen, weiter die Vogesen gen Süden runter und der Blick zurück auf das Hügelmeer der nördlich von uns liegenden Hochvogesen. Jetzt aber Kaffee. Hier oben gibt es sicherlich irgendein Touricafe. Ja, gibt es. Zwei. Wir entscheiden uns für dass, dass freies Wasser für Hiker und Biker bereitstellt und nicht mit dem Alpenblick wirbt – ist heute zu diesig. Wir wollen entsprechend unseres Rhythmus Thann für einen Pausentag ansteuern, einen Ganzen diesmal, immerhin ist Thann ungefähr Halbzeit der Grand-Est-Etappe des Hexatrek – im Idealfall kombiniert mit einem Nearotag davor… also haben wir heute Zeit. Wir versuchen weitere Ferme Auberges anzusteuern um essend Zeit zu vertendeln – aber alle haben heute zu. Bis auf, Freudenberg. Also die steuern wir an. Wir kriegen nix zu essen, warten ewig auf unser Getränk – Menschen werden vor uns bedient, die nach uns gekommen sind...jede Gastrokritik wäre für den heutigen Tag vernichtend ausgefallen. Wir lassen uns von der Auslage der Kühltheke überzeugen, dann machen wir mit Eurem Essen uns eben wo anders eine schönen, leckerern Abend… Roadwalk bis zum Hardtwaldwillerkopf – Trailsperrung. Eine von vielen Schlachtbänken des ersten Weltkriegs und jetzt Nationale Gedenkstätte. Über 15.000 Menschen sind hier begraben. Die Nekrophole sieht aus wie ein Hellboy-Filmset von Mike Mignola entworfen – ich muss grinsen. Es ist ein schiefes. Das Wasser, dass es hier geben soll gibt es nicht an der markierten Quelle, also gehen wir in den Museumsshop – Snackpause. Viel salziges. Es ist wieder heiß. [Wir laufen an der Auberge Ferme Molkenrain vorbei, gerade macht der Verkaufsthresen seine Klappe zu, letzte Gäste sitzen auf den Bänken in der Abendsonne - Cartapouille hatte den Laden in der ersten Folge seiner YT-Reihe zum Hexatrek beschrieben. Der Küchendunst wehte den Hang rauf und begleitete uns die letzten Höhenmeter des Tags nach oben.] In 2kommairgendwas km soll eine Schutzhütte sein, wir bleiben am Aussichtspunkt Bärenthal hängen.Viel schöner. Die diversen Thann’s im Tal, die Sonne geht langsam unter ein Felsvorsprung an dessen Seite eine knorrige Eiche seit wahrscheinlich ein paar Jahrzehnten spriest – die Vertreter*innen der Romatik hätten ihre helle Freude an diesem Kleinod gehabt. Wir essen Pastete und Fleischschencka mit Senf, sehen zu das die verbrannten Oberschenkel noch von der Abendsonne kross werden und prügeln irgendwie die Heringe in den steinigen Boden und geloben, dem Allmighty Universal Trail morgen ein Pain au Chocolat zu opfern, wenn wir die Heringe alle wieder aus dem Boden kriegen. Die Forstpolizei kommt vorbei, gucken grimming und neugireig, wir grüssen, sie fahren weiter... Der Rest des Abends ist Sonnenuntergang gucken... Thann. 5Km oder so. ist nicht spektakulär der Weg, wieder beflügelt von dem Verprechen auf Kaffee und zu Tunkendem sind sie schnell bewältigt. Ziel ist zu erst die Touriinfo. Die hat zu, also setzen wir uns in das aus der Zeit gefallene Cafe Gully et Fils für Kaffee und iwas zum tunken und zur Schlafplatzsuche. Emeline steht auf einmal vor uns - Hexatrek-Thruhikerin, wir kennen uns via Instagram. Und lernen uns jetzt gerade kennen. Zwei Stunden später, kommt noch Tanja vorbei - sie läuft 2500km nach Rom; Alain, auf dem Weg von Lüttich nach Nizza, sagen kurz Hallo....wir spotten andere Hiker, GR5, Hexatrek. Alle nicken sich wissend-grinsend zu. Happiest Trails, dearest trail community! Hikertown feelings... 14h Hotel. Wir entlassen verwirrte Ameisen aus unseren Rucksäcken, waschen, lüften aus, und stellen mal wieder fest: wenn insgesamt 7.5ish Kilo Baseweight auf 17qm großflächig verteilt werden, ist es ganz schön viel Kram - oder ein Zimmer ist auf einmal sehr klein. 16h Bier trinken mit allen: trailtails, trailtalk, plans and dreams. Vier Sprachen an einem Tisch, kreuz und quer, mashup, codemixing, hybrid. Wir verstehen uns, der Trail verbindet. Zeroday. Deluxe Frühstück im Hotel. - beste Käseauswahl ever. Gut 20! Verschiedene! Und nix davon war Scheibenkäse! Wir - okay, ich - planieren durch das Buffett. Hikertrashalike. Es ist absurd, was wir In den letzten 24h alles an Essen in uns geschoben haben. Gammeln, den Rest an Klamotten waschen, stretching, chillen, Planung...Unterhose, Schuhe sind schneller durch als gedacht, also nächster Decathlon? Pontarlier. Das sind über 200 Kilometer noch, ich begutachte die Löcher in der meiner Unterhose. Kann gut gehen - ich habe nur eine dabei, doof nur, dass die Shorts sich auch langsam in Löcher auflöst. Sehr luftig, sehr spicy - für alle die, die Mehr sehen wollen, meiner Mitreisenden gefällts. Wir checken, die ersten Alpensections, - Angstgegner und zugleich Highlight der Tour. Es soll noch viel Schnee liegen, manche Pässe noch nicht passierbar sein. Anosnsten das was an Zeros, so gemacht wird Resupply, dösen, Kaffee trinken, später Bier; rumhängen, Abendessen. Sachen packen. Geht wieder on trail! [...to be continued]11 Punkte -
5 Punkte
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Alternativen zum Wildzelten in Belgien und Niederlande
Schlurfer und 3 andere reagierte auf HikeInLaponia für Thema
Hallo Christine, vielen Dank für die Zusammenstellung. Ich habe diese Länder aus genau den von Dir genannten Gründen bisher auch gemieden. Beide Länder glänzen aber durch eine wunderbare Radinfrastruktur und liegen für mich auch noch praktisch vor der Haustür. Daher hatte ich auch schonmal etwas gesucht. Ergänzen möchte ich daher noch für die Niederlande, Belgien und Frankreich die Naturcampingplätze, die sich überwiegend an Fußgänger und Radfahrer mit Zelten richten: https://www.natuurkampeerterreinen.nl/?lang=de. Einige sind aber auch mit Wohnmobilen und anderem "schweren Gerät" zu nutzen. Die Plätze sind naturnah angelegt und recht preiswert. Man muss aber wie üblich eine Jahreskarte kaufen. Ich habe das System noch nicht selbst getestet, möchte das aber im Herbst nachholen. Die Biwakzonen in Belgien sind für unsereins sicherlich die attraktivste Variante. In den Niederlanden gab es die bis zur COVID-19 Pandemie auch. Dann hat man die Gelegenheit genutzt, sie zu schließen. Viele Grüße Marcus4 Punkte -
Klar, man kann natürlich die Sprüche weglassen, aber ohne Spaß im Leben macht das Leben doch keinen Spaß Das hat doch ein wenig zur Auflockerung beigetragen. Ich finde es jetzt eigentlich auch nicht so tragisch, dass hier unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen. Die Menschen sind unterschiedlich und genauso auch ihr Sicherheitsbedürfnis bzw. Risikobereitschaft. Die Gefährlichkeit einer Situation wird immer subjektiv wahrgenommen - damit hilft auch der Satz im Glossar nicht, denn das "noch sicher" ist halt für jeden etwas anderes. Und da wo es um mehr als um Wandern geht, da gibt es ja die entsprechenden Menschen, die sich mit der Sicherheit beschäftigen (Sicherheitskreis des DAV o.ä.) - einen Sicherheitskreis für UL-Wandern fände ich persönlich jetzt überzogen, aber wenn den jemand gründen mag und man dort debattiert - why not. Ich geh lieber ne Runde laufen.. Was mich hier gelegentlich stört, ist der belehrende Ton, der hier manchmal herrscht, insbesondere bei Sicherheitsthemen. Das finde ich schade und ich kann mich auch irgendwie nicht erinnern dass das früher so häufig war (v.a. zu Zeiten des alten Forums) - aber ich bin ja auch nur ab und zu hier unterwegs und kann mich auch irren. Man könnte als "Experte" ja auch einfach schreiben: "du, das würd ich nicht machen, mir ist dabei schon xyz passiert" oder "schau mal was der DAV dazu sagt, würd ich jetzt nicht empfehlen" - mit Informationen in dieser Art kommen bestimmt die meisten Leute klar. Und dann macht sich jeder sein eigenes Bild und trifft seine Entscheidung. Und die ist hoffentlich dann korrigierbar, falls sie falsch war... Dass bestimmte Dinge, insbesondere sicherheitsrelevante Dinge hier rausgeschmissen werden (wie Gaskartuschen RICHTIG und SICHER befüllen, was ich nicht mache, weil mir das zu riskant und zu doof ist), ist IMHO nicht der richtige Weg, weil informierte Menschen weniger dummes Zeug machen - also warum Information zurückhalten? (könnte man ja auch einmal beschreiben und davon abraten und bei Bedarf drauf verlinken) Wer mich kennt, der weiß, dass ich zu den vorsichtigen Leuten gehöre - ich fahre nicht mehr Ski, gehe nicht mehr klettern, auf einer Downhillstrecke wird man mich auch eher nicht antreffen. Ich probiere viel aus und taste mich eher langsam ran (bzw. habe das in der Vergangenheit getan - jetzt weiß ich grob was geht und was nicht). Wandern gehe ich entspannt und wenn mir etwas weiche Knie macht, dann dreh ich halt um (und ich überlege mir meistens auch, ob ich irgendwo von einem Berg wieder einfach runter komme, bevor ich hoch steige ) Extreme sind nie gut, sowohl in die eine Richtung (Packlisten-Pornographie) wie auch in die andere (Expeditionszelt-Satellitentelefon-Schlepper) - da stimme ich meinem Vorschreiber zu. Wir befinden uns wohl alle irgendwo dazwischen. Wo? Ja das wird auch wieder subjektiv unterschiedlich wahrgenommen. Der eine braucht halt für eine Tour sein Satellitentelefon, der andere nicht... Dass ein so allgemein gehaltener Faden irgendwann abgleitet, ist ja eigentlich auch normal. Eine Frage oder ein Faden zu einer konkreten Sicherheitsfragestellung führt vielleicht eher zu einem Ergebnis. Von daher, was hast du dir denn erhofft, @martinfarrent ? Ich würde noch DRINGEND die entsprechende Vorbereitung auf ein konkretes Vorhaben empfehlen. Man kann zB einen Klettergrundkurs oder einen Eiskurs einfach mal machen bevor man in die Berge geht. Dann weiß man als Anfänger zumindest ein wenig wo Gefahren lauern können - so teuer ist das jetzt auch nicht und man trifft vielleicht noch ein paar nette neue Leute. Oder man geht einfach mal bei jemandem mit. Beim Segeln empfehle ich das auch immer. Da habe ich durch das "selber machen" einfach am meisten gelernt. Wenn dann noch jemand drauf schaut, dass man das unter sicheren Bedinungen tun kann, ist doch alles paletti. Heute meinen viele (nicht alle) Leute irgendwie immer man könne alles im Internet lernen - in der Wirklichkeit und wenn man etwas selbst tun muss (womöglich unter Streß) dann sieht das häufig ganz anders aus Aber das hatten wir ja alles schon...4 Punkte
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
mtb_squirrel und 3 andere reagierte auf Wander Schaf für Thema
Lesebrillenetui Ist zwar eine hässliche, dafür sehr leichte Lesebrille - zum abendlichen Videoschnitt weniger anstrengend, als ohne. Das zugehörige Etui war mir zu schwer. Es musste etwas leichtes, aber auch stabiles her, dass nicht knickt. So wird nun die Nitecore einem weiteren Zweck, nämlich als Stabilisator dienen. Pappverackung der Brille angepasst und mit Gaze ausgepolstert, damit die Gläser beim Einschieben nicht zerkratzen. Mit Gummis (in dem Fall aus einem alten Fahrradschlauch geschnitten) um die Powerbank fixiert. Hält, lässt sich leicht bedienen und ist geschützt. (Die Brille wiegt 6,6g)4 Punkte -
In der Vergangenheit habe ich zum Beispiel bei der ewigen Zeltstangenfrage mit missionarischem Eifer versucht, die Leute kompetent zu beraten. Bis ich festgestellt habe, dass die meisten es gar nicht wirklich wissen möchten, sondern nur ihr Konzept abgenickt haben wollen. (Vielleicht hätte bei jedem Ratschlag, meine Stangenbruch-Biografie zum Besten gegeben sollen). Heute denke ich mir, was kann schon schlimmstenfalls passieren. Dass sie bei einem richtigen Sturm die ganze Nacht ihren Carbon-Stängel festhalten müssen? Wenn es deswegen zu einer eskalierenden Notsituation kommen sollte, lag schon im Vorfeld einiges im Argen. Siehe: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/136330-ul-und-sicherheit/?do=findComment&comment=475105 VG. -wilbo-3 Punkte
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Zum Thema --- sehr schade, der Tread war mal wirklich interessant....3 Punkte
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Hütteneröffnung Saison 23 an der Stüdlhütte, und es gab Platz, und somit wurde der Grossglockner angegangen, über den Stüdlgrat. Der ist AD+, Fels III obligatorisch - bei guten Bedingungen. Am Einstieg in den Grat schon einmal Schnee, aber noch Sicht Auf den ersten Metern dann schneefrei (dafür nass und tw. überfroren), aber die Sicht verschwindet. Und ab SL3 dann Mixed Gelände bis rauf auf den Gipfel sowie manchmal unter 15m Sicht und Schneefall. Bonuspunkte dann für den Firn, der trotzdem fröhlich vor sich hin taute und für extra Spannung sorgte, wenn man mal wieder 10m ohne Zwischensicherung einen 50° Hang (oder Platte) rauf musste, und nicht wusste, ob das noch hält. Zusatzbonus für zwei Fastabflieger, als bei meinem Kollegen Schneebrücken nachgaben. Das letzte Bild knapp unter dem Frühstückplatz, danach war ich bis zum Gipfel busy mit aufgeweichtem Firn, ausbrechenden Tritten im Schnee und Eis. Am Gipfel zum Ausgleich dann auch Null Sicht - nach 8.5 Stunden ab Hütte (Normalzeit 4.5h). Danach gab es noch 1800Hm runter zum Auto und 5 Stunden Autofahrt. Beim Abstieg zum Vorgipfel dann reisst es doch noch auf. Stüdlgratkante in der Seitenansicht (von der Erzoghütte aus). Um Mitternacht war dann mein Zug in Memmingen längst weg, zum Glück hatten wir vor Ort einen Spontanplatz. Und so ging es eben eine Nacht verspätet heim.3 Punkte
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UL und Sicherheit
icefreak und ein anderer reagierte auf kra für Thema
Ein paar Worte warum ich das Thema als ernst betrachte und vorhin so angestohen reagiert habe. Als ich ins Forum kam war ich in Vorbereitung auf eine geplante 6-wöchige Mongoleitour (Altai) zu Pferd auf der Suche nach Infos zur erste Hilfe Ausrüstung. Ein Thema zu dem ich sehr (zu) wenig wußte. Und ein Kurs bei der Outdoorschule Süd war wg. der Zeitplanung nicht mehr möglich. Also habe ich hier und "drüben" bei ODS gefragt, und sehr gemischte Antworten (von Pflaster plus ein Ibu reichen bis "wie kannst du ohne Tounique reisen, reiner Selbstmord" erhalten. Es waren aber auch sehr hilfreiche Infos dabei. Meine Erfahrung im Land war bis dahin "gemischt" positiv. Ich nehme Gerinnungshemmer und bin bereits bei einer anderen Mongolei-Reise in vollen Galopp vom Pferd abgestiegen, mit links rückseitigem Rippenserienbruch (~ 2. bis 9 Rippe ) und gut durchgeschüttelten Innereien, 4 Stunden schlechte Piste bis zur nächsten Siedlung). Schlimmeres war aber nie. Ansatz war also: 2 Personen mit Verletzungen (bis offenem Bruch), die ca. 3-4 Tage bis medizinische Hilfe kommt überbrücken können bzw. die Reise begrenzt fortsetzen zu können, wenn nichts wirklich Schlimmes. Also habe ich als Planungsjunkie ein ziemlich großes Verbandspaket und reichlich Medikamente (incl. Antibiotika wg. Borelliose und Pest, in der Mongolei endemisch und menschl. Infektionen immer wieder auftretend, starken Schmerzmitteln nach meiner Erfahrung und blutungsstillendem Mull) für 4 Personen, unsere Gruppe (mein Sohn, der Führer, ein Übersetzer und ich), zusammengestellt. Außer Pflastern, mehreren Ibus, Diclo, ein paar Tramadol (Sonderfall) und ein paar Magensachen etc. an unsere Mitreisende in der 2. Reise-Phase habe ich nichts gebraucht. Fazit: Falsches Szenarium angenommen (ein "Verunfallter" und 3-4 Tage Versorgung reichen), deutlich zu viel Material, deutlich zu wenig Erfahrung (letzteres hab ich dann 2 Jahre später in der Outdoorschule Süd nachgeholt), phantasielose und listenfixierte Vorbereitung. Für die nächste Reise, 4 Jahre später, ähnlicher Setup nur diesmal alleine mit einem Führer, 1. Hilfe abgespeckt. Habe aber der Versuchung widerstanden, mich aufgrund der gemachten Erfahrungen auf Ibu, Diclo und Pflaster zu beschränken . Dazu ein InReach Mini 2 zur Beruhigung der Daheimgebliebenen. Auch diesmal nichts relevantes, nur 3x eine kritische Situation mit dem Pferd, die durchaus mit Beinbruch oder deutlich Schlimmerem hätten enden können und einer größeren Wunde meines Führers. Soweit so gut. Was habe ich gelernt? Medikamente gegen Magenprobleme werde ich beim nächsten Mal nur sehr begrenzt mitnehmen, Schmerzmittel, Pflaster und Tagesmedikamente wie bisher, Antibiotika bleiben begrenzt auf eine Anwendung drin, Verbandszeug zur Versorgung einer größeren Verletzung über 4 Tage bleibt (3 Tage sind etwas knapp), Schiene, blutstillender Mull, zwei Brandwunden"Pflaster" (dort ein häufiges Thema!) und sonstiges (nicht zu unterschätzendes!) Kleinzeug. 1. Hilfe mit dem Reparaturset zusammenlegen ("Multiuse") spart Platz und Gewicht. Und nie vergessen, das man nicht losgelöst von der lokalen Umgebung agiert und auch hierfür Medikamente und Verbandszeug vorsehen. Mein Fazit zu (U)L bei solch einer Reise: Das Med-Pack wird vermutlich dem Gesamtgewicht der Ausrüstung von @Capere entsprechen, mit weniger würde ich mich aber dort nicht angemessen ausgerüstet fühlen. Also fast UL.... Mein Lernprozess: den Abbruch der Reise eher in Betracht ziehen. Externe Einflüsse (Pferd, Kälte, Wetter, Bremsen) stärker werten. Mögliche psychische Verfassung nicht außer Acht lassen. Und mir weiterhin darüber im klaren sein, das jede Form des Erlebens ein Risiko birg. No risk no fun.2 Punkte -
hexatrek thru 2023
Namie und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
Herrlich - ich mag deine Wortschöpfungen! Zu deiner Klickklick-Gearliste: Was ist das für ein Adapter - bekommt man damit den BRS auf die französischen Kartuschen? OT: Frage für einen Freund - nee, für mich, werde Mitte Juli 2 Wochen ab Wissembourg laufen, dann zum Genfer See skippen2 Punkte -
UL und Sicherheit
mochilero und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Als ich noch mehr in den Bergen unterwegs war, habe ich mir irgendwann einen soliden DAV Gletscherkurs gegönnt. Mit Glück hatte ich einen sehr kompetenten und pragmatischen Bergführer erwischt, der allen erdenklichen Improvisationen gegenüber offen war. Als Bremsen auf einem Firnhang angesagt war, haben wir natürlich mit einem Pickel gebremst, aber auch zwei gebündelte, ineinandergeschobene Trekkingstöcker verwendet. Wenn der Firn nicht steinhart gefroren ist, hätte es ebenso gut mit einem stabilen Knüppel funktioniert. Das Problem war viel mehr möglichst schnell auf Bauchlage zu kommen und den Hintern hochzukriegen, damit Druck auf Knie und Ellenbogen entsteht. Vor allem die Füße oben zu behalten, damit man nicht mit dem Kopf voran runter rauscht. Irgendwann kamen alle zum Stehen, ist halt eine Frage der Übung und der Hangneigung.2 Punkte -
UL und Sicherheit
icefreak und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Sind deine Kinder inzwischen nicht auch schon ein bisschen größer? Dieses Phänomen müsstest du somit kennen. Aber klar: Klassischer Dreher im Kopf. Eigentlich ahne ich, dass mein Konzept/Material unzureichend ist. Dann diskutiere ich sinnlos, aber fantasievoll und facettenreich mit mir selbst, um mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und dann brauche ich jemanden, der mir einen Stempel drunter setzt... oder missioniere schlimmstenfalls schon herum, damit andere dieselbe dämliche Entscheidung treffen.2 Punkte -
UL und Sicherheit
kra und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
OT: ich habe ein paar Mal Microspikes dabei gehabt. So um etwas mehr grip auf einem steileren Firn zu haben. Stufen treten ist ja nicht so mit Trailrunnern. Geht damit natürlich etwas besser. ABER: Thema Komplikationen Management. Was macht man wenn man doch einen Abgang macht?? Deshalb ist es für mich ein schwacher Kompromiss mit den Microspikes. Denn Anhalten ohne Pickel könnte echt schwierig werden. Die Stöcke können es im Zweifelsfall nicht. Würde mich interessieren wie das andere hier sehen. Ich jedenfalls mache es dann im Zweifelsfall wie immer: lieber einmal zu oft umgedreht... Wär so ein Beispiel dafür, dass ein Konzept nicht zu Ende gedacht ist... Ich habe die Gedanken jedenfalls erst vor Ort gemacht - eben weil wenig alpine Erfahrungen und lange her...2 Punkte -
UL und Sicherheit
einar46 und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
... wechselhaft und ich hatte Glück. Ich weiß nicht so recht, wohin das führen soll. Alle, die selbstkritisch genug sind, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen, werden sich über die notwendige Sicherheit im jeweiligen Spezialgebiet informieren. Bergsteiger und Kletterer lesen Pit Schuberts Unfallberichte, oder Salzwasserpaddler erfreuen sich an "Sea Kayaker´s deep trouble" und versuchen aus den Fehlern anderer zu lernen. ... und der Rest macht eh was er will.2 Punkte -
UL und Sicherheit
ChrisS und ein anderer reagierte auf momper für Thema
OT: Ein schönes Beispiel, wie sich die Dinge gesellschaftlich weiterentwickeln. Sonst würde ich Dir widersprechen2 Punkte -
UL und Sicherheit
einar46 und ein anderer reagierte auf kra für Thema
@ChrisSu.a., nein das ist keine Thema für Lächerlicheiten und Spässekens machen. Wenn du das so siehst - siehe Ludwig Wittgenstein (Zitat sinnentstellend verwendet ) oder Dieter Nuhr. Wenn einem ein Thema nicht goutiert kann man auch auch einfach unkommentiert lassen. UL hat nun mal die Tendenz, das die Sicherheit auch UL genommen wird. Und umgekehrt hat Sicherheit die Tendent zu UH. Hier über die Abwägung zu diskutieren ist nicht sinnlos oder Mumpitz. Gerade durch die Wortwahl kann man aus einer möglicherweise berechtigten Kritik eine Schmähkritik machen und sich, für so ein Thema, deklassieren. Justmy2ct!2 Punkte -
Empfehlungen für Video Schnitt App…
effwee und ein anderer reagierte auf Roiber für Thema
Ebenfalls Android-User: InShot. Die App ist aber auch für Apple erhältlich.2 Punkte -
GramXpert eLite Quilt - Welches Apex
Trinolho und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
Moin @Trinolho! Also ich besitze einen 230er oder 260er Simple Apex Quilt von GramXpert und nen 167er Apex Sleeper Quilt von Liteway . Als Matten verwende ich wahlweise ne Exped Synmat UL, was ne Luftmatratze ist, oder ne Exped Flexmat Plus in Kombi mit ner 4mm EVA Matte, beides Schaummatten. Ich hatte schon beide Quilts auf beiden unterlagen im Einsatz. Kein Problem! Was sollte da nicht gehen? Ob du die dünnen Riemchen, die an den Quilts befestigt sind, unter einer Luma oder unter ner Schaummatte durchziehst ist doch prinzipiell egal… Zumindest, solange du nicht nur auf ner ultradünnen EVA 4mm schläfst, denn das ist garantiert zu dünn dafür. Allerdings, wenn du wenig Wert auf Kompfort legst und nicht gerade im Winter unterwegs bist, geht auch das, aber dann halt ohne den Quilt an der Matte zu befestigen. Ich befestige den Quilt auch nur selten an der Matte. Eigentlich nur, wenn unter 5 Grad zu erwarten ist. Ich schließe halt die Fußbox und der Rest funktioniert wie ne Decke. Die Wide Version eines Quilts brauchst du nur, wenn du extrem Fett bist , oder wenn du z.B. gerne beide Beine anziehst, wenn du auf der Seite liegst. Ich bin 167cm Groß und wiege 90 Kg, das heißt, zumindest für einige, ich bin relativ Fett. Ich brauche keinen Wide Quilt und auch keine Wide Matte. Die Frage ob Wide oder Regular ist glaube ich einfach ne Frage der Bequemlichkeit, obwohl ich es auch gerne bequem habe. Auf jeden Fall, lass dir nicht einreden, ein Quilt funktioniere nicht mit Schaummatten. Das ist Quatsch!2 Punkte -
UL und Sicherheit
martinfarrent und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
OT: Na klar, weil mein unfassbarer Kolonialismusklugscheißermodus a.k.a. Selbstverwirklichungskomplex ("Wie kann es sein, dass der primitive Wilde mir superindividuellen Wanderfachgranate auf der Sachebene einen völlig unrealistischen Plan ausreden will?!") So wäre Reinhold Messner NIE auf alle 8000er gestiegen und was diese Luftpumpe ohne besondere Fähigkeiten kann, da juckt mir doch nicht mal das linke Ei...Und wenn, dann sterbe ich als freier Mensch!!! Leider war es dann doch so, dass ich einfach meine Route umgeplant habe...Ich Fähnlein im Wind....2 Punkte -
UL und Sicherheit
Wander Schaf und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
Die Verantwortung nach besten Wissen und Gewissen seine eigene Realität kund zu tun, aber doch nicht die Verantwortung anderen die Selbstverantwortung vor zu enthalten?2 Punkte -
Bewegte Bilder
itisjustgear und ein anderer reagierte auf Trekkerling für Thema
Zur Abwechslung mal etwas bei den öffentlich-rechtlichen: die ARD hat eine Reihe namens 'Young Adventurers', und in der ist ein junges Paar Teile vom Israel National Trail gegangen und hat ein unterhaltsames und erstaunlich professioneles Filmchen darüber gedreht. Link zur ARD Mediathek Bei Youtube gibt es den Film (etwas länger, dafür in Teilen) auch Es gibt in beiden Formaten noch einen netten Film von den beiden und ihrer ersten gemeinsamen Seekayak Tour durch Norwegens Fjorde (der Film heißt 'Outdoor-Liebe').2 Punkte -
GramXpert eLite Quilt - Welches Apex
Steintanz und ein anderer reagierte auf Gibbon für Thema
Falls noch nicht bekannt, das Thema Apex und Temperaturempfinden wurde hier mal ausführlich diskutiert. Weiter unten auf der verlinkten Seite findest du eine Tabelle mit Empfehlung für Apex-Dicken, je nachdem ob man ein "Kalt-" oder "Warmschläfer" ist. Die Werte (in Grad Celsius) für die Apexdicken sind u.A. da wie folgt : Apex 67 (Komfort: 18 Kalt: 20 Warm: 16) Apex 100 (Komfort: 15 Kalt: 18 Warm: 12) Apex 133 (Komfort: 12 Kalt: 16 Warm: 8) Ich besitze einen 167er Apex MYOG Quilt und teile @RaulDukes Erfahrung. Jetzt die Tage bei 8 bis 10 Grad im Bivy-Sack ging das ohne Probleme im T-Shirt und dünner langer Hose. Mit 67er-Apex Hose, Puffy und Wärmflasche gehen auch noch die Null Grad damit. Für den Sommer habe ich mir einen 100er Apex Quilt genäht, habe jedoch bis jetzt die Temperaturgrenze nach unten noch nicht getestet. Bei Touren im Sommer werde ich mir in Kombination mit dem 100er Quilt dann eine Puffy und eine Leggins mitnehmen, falls es Nachts kälter wird. Leggins und Puffy sind flexibler verwendbar als eine dickerer Quilt, daher würde ich zusätzliche Isolationsschichten eher da rein packen und den Quilt nicht ganz so dick wählen. Wobei ich auch schon gemerkt habe, dass bei 30 Grad plus das Wandern mir keinen Spass mehr macht und die letzte Wandertour bei den Temperaturen deshalb im Freibad geendet ist2 Punkte -
Empfehlungen für Video Schnitt App…
einar46 und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Moin! Ich habe mich gerade ein wenig in cap-cut eingearbeitet und bin verblüfft, wie simpel und übersichtlich die Oberfläche gestaltet ist. Seit kurzem gibt es das Programm auch für Desktop. VG. -wilbo-2 Punkte -
1 Punkt
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OT: Die tolle Definition von @martinfarrent oder dem Glossar hier auf der Seite ist keine, weil sie eben nicht HART definiert - sondern ordentlich Raum für viel subjektives Empfinden lässt - man könnte ja auch sagen UL ist bis 4,5kg, danach halt L. Und manche Unternehmungen gehen da halt leider nicht UL, so what... - aber was soll die Erbsenzählerei. Mir ist es doch auch wurscht ob es jetzt 4,5 oder 5 kg sind - meist bin ich im Grenzbereich - mir würde auch keiner abgehen wenn ich jetzt plötzlich SUL wäre. ich wiege eh nur manchmal den Rucksack mit BW und manchmal bei Start mit Essen so interessehalber. Oder wenn ich neue Sachen kaufe und vergleiche, dann schau ich mal aufs Gewicht - Listen gibts aber keine von mir.. Und den Ansatz lieber einmal zu viel als einmal zu wenig oder ein, zwei Ängste eingepackt hab ich auch lieber - das ist ja auch genau das was ich empfehle. Ausprobieren was geht in sicherer Umgebung. Lieber einmal zu viel umdrehen, als einmal zu wenig. Du hast doch alles richtig gemacht. Du wusstest erstmal nicht was dich erwartet - also Tendenz zur Vorsicht. Beim nächsten Mal wusstest du besser Bescheid und konntest besser planen. Ich bewundere übrigens Leute, die dermassen viel planen können (mir liegt das gar nicht und ist für mich eine echt lästige Aufgabe, deshalb mag ich so gerne Fernwanderwege, wo auf einem Stück Papier einfach drauf steht, wo es was zu essen gibt ) Bei uns auf dem Boot gibt es die Regel: Wenn einer von uns ans Reffen (=Segelfläche verkleinern) denkt, dann wird das gemacht. Oft ist es die Frau, die zuerst dran denkt. Aber wir machen es dann einfach. Das ist der Deal. Und wenn es nicht notwendig ist, dann reffen wir wieder aus und kommen wieder schneller voran. Beim Wandern machen wir es eigentlich genauso. Wenn sich einer von uns mit einer Sache nicht wohl fühlt, dann wird die Situation überdacht und ggf. umgedreht. Dieses Vorgehen kann ich als harte Sicherheitsregel wirklich empfehlen, weil wir dadurch als Team ziemlich gut funktionieren. (Und ich will ja auch dass sie weiter mit mir aufs Boot oder in die Berge geht )1 Punkt
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Taugt soweit, aber schau dir auch die Alternative von Khyal an. Die 2x NB10000 sind die beste Option, weil sie verh. leicht sind eine sehr gute Qualität aufweisen und gegenüber der NB20000 eine höhere Verfügbarkeit (Redundanz) aufweisen. und gegenüber der Carbo 20000 mehr und flexiblere Anschlüsse haben. Je nachdem wie dein Energie-Setup aussieht ist evtl noch eine NL2150RX als Reserve für dich interessant.1 Punkt
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hexatrek thru 2023
cafeconleche reagierte auf effwee für Thema
Der isses! Geilö viel spass auf dem Trail! Und danke Dir für die Blumen1 Punkt -
OT: Entschuldige, aber das ist doch wirklich etwas ganz anderes als die klassische UL-Trekking-Tour (auch wenn dieser gewählte Begriff hier schon gestört hat). Viele hier sind einfach auf stinknormalen Fernwanderwegen unterwegs, oft in Europa, oft in der Nähe der Zivilisation bzw. mit halbwegs Erreichbarkeit von Hilfsmöglichkeiten.. 1. schwierig dort UL unterwegs zu sein, wenn man angemessen vorsorgen möchte, gerade wenn man eben davon ausgeht, dass man auch etwas mehr Medis mitnehmen muss, weil die eben vor Ort nicht so leicht verfügbar sind. Mongolei kenne ich nicht, aber diese Gesundheitsstationen auf dem Land sind doch oft sehr rudimentär ausgestattet. Und weil man vielleicht auch etwas mehr mitnimmt, damit man auch den Leuten da etwas anbieten kann ohne selbst gleich auf dem Trockenen zu sitzen (für Locals Medis mitzuhaben ist definitiv nicht UL, finde ich im übrigen aber selbstverständlich lobenswert, in Afrika war das mit den Brandverletzungen auch öfter zu sehen, v.a. Kinder..) Ich wär da jetzt auch nicht mit einem 4kg Pack unterwegs... 2. schwierig für das Thema 1. Hilfe Ausrüstung in so einem Forum wirklich vernünftige, verlässliche Hilfe zu bekommen (ich bin da jetzt nicht ganz planlos aber vor so einer Reise müsste ich auch nachlesen, was ich da als sinnvoll erachten würde). Da finde ich deinen 2. Ansatz mit dem Kurs viel besser und ebenfalls lobenswert. Denn man muss den Kram ja dann auch benutzen können (s.o., Kletterausrüstung). Bzgl medizinische Vorsorge für Fernreisen gibt es evtl auch eine tropenmedizinische Beratung falls mal wieder sowas bei dir ansteht (hat bei mir mal die Uniklinik angeboten) 3. Liegt der Schwerpunkt in diesem Forum glaube ich nicht auf derartigen Unternehmungen. Daher wirst du wahrscheinlich nicht unbedingt ein zufriedenstellendes Ergebnis bekommen. Natürlich kostet Fragen nix und vielleicht ist eine gute Antwort dabei. Aber diese unter 15 halbgaren herauszufinden? Wenn man selbst sich wenig auskennt? Naja, auch nicht immer leicht... Klar manchmal schlagen die Wogen hoch, aber ist doch kein Grund pikiert zu sein - gerade weil deine Ausgangslage eben eine ganz andere war - wobei ich die Reaktion bei dir jetzt auch nicht schlimm fand. In diesem Sinne Happy Trails..1 Punkt
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Weshalb ist das denn problematisch? Man kann sich doch auf einer Plattform wie dieser über alles austauschen. Ich grenze nichts und niemanden aus. Ich bin auch sehr gerne und viel in den Bergen unterwegs. Also ja, ist beliebt. Aber wenn sich die Frage stellt, ob Seil und Steigeisen mit müssen - tja, dann brauche ich eben die entsprechende Ausbildung und Erfahrung dafür um diese Ausrüstung auch sicher einzusetzen. Es geht ja auch darum, mit Situationen klar zu kommen, die nicht laufen wie gedacht. Komplikationen sozusagen. Ich bezweifle sehr, dass ein Forum das leisten kann. Wer das nicht einzusehen vermag, der hat eh ein Problem. Denn: damit hat der Kamerad auch ziemlich oft Recht. Die üblichen Packlisten - und Zelt für XYZ gesucht Anfragen enthalten jetzt aber auch sehr selten die Frage nach Steigeisen und Pickel. Wir drehen uns also im Kreis.1 Punkt
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Und NIX davon braucht der klassische UL-Wanderer. Und wenn doch, dann gibt es da in der Tat bestimmt Quellen, an die ich mich eher wenden würde als an ein TREKKING Forum. Bzgl Steigeisen wäre das bei mir in der Tat (oh Ketzerei) der DAV. Und zwar kann ich wirklich empfehlen, sich den Kram dort zeigen zu lassen. Anschließend weiß man auch was man für welches Einsatzgebiet braucht. Zumindest grob - wenn nicht, weiß man wen man fragen kann. OT: Bzgl Wasser kann ich nur sagen, dass ich alleine IMMER Gurtzeug trage, wenn ich weiter von der Küste weg bin als ich schwimmen kann - wär einfach kacke, wenn der Dampfer ohne mich weiter segeln würde. Rettungsweste nützt da auch wenig. Gepaddelt bin ich mit Feststoff-Auftriebshilfe. Allerdings nicht WW, also kann ich dazu nix sagen. Da wo ich radel, brauch ich auch nix weiter als den Helm - wenn ich meine ich brauch da mehr? ja dann brauch ich zuerst jemand der mir ein bisschen zeigt, worauf ich zu achten hab, siehe oben.1 Punkt
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Und schneller dürfte das auch sein. Jedenfalls habe ich auf die schnelle gefunden, dass die NB20000 mit 30 W lädt, die NB10000 mit 18 W. 2x18 > 30. Ich würde definitiv 2x NB10000 nehmen, ich sehe keinen relevanten Nachteil (im UL-Trekking-Szenario), dafür aber die von @khyal genannten Vorteile.1 Punkt
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UL und Sicherheit
martinfarrent reagierte auf zopiclon für Thema
Also so etwas wie: Ich mache es so / Ich würde es so machen (weil ich es trainiert habe) und nicht: Du musst das so und so machen (weil es so üblich ist) ???1 Punkt -
Na das sind doch auch noch richtig schöne bilder… was heißt <3 ?1 Punkt
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Kurze Zwischenfrage : Wir reden hier aber schon noch von trekking unter widrigen Bedingungen (siehe Glossar)?1 Punkt
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OT: Leider alles falsch gelesen. Jetzt noch auf 1ct reduzieren und wir sind uns einig.Aber gut, wenn Dieter Nuhr der Maßstab ist, such ich gleich mal bei Mario-Barth-Zitaten.1 Punkt
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InShot und capcut❤️ (android mobile)1 Punkt
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Erstmal das Wichtigste: Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Es gibt da schon ältere Threads zum Thema. Guckst Du hier und da und dort (letzteren - von 2014 - kannte ich auch noch nicht und hab ich mir auch nicht durchgelesen). Ich hatte seinerzeit diesen Beitrag geschrieben und auch wenn ich jetzt wieder einen 1,5-jährigen Nachwuchs zuhause habe, würde ich das heute, ein paar Jahre später, rückblickend noch immer bestätigen und werde die Deuter-Kraxe, die zwar noch vorhanden ist, sehr wahrscheinlich, wenn überhaupt, so gut wie gar nicht einsetzen. Zu schwer, zu sperrig, zu ungünstiger Schwerpunkt. Und stattdessen auf die Variante einer trägt mit der Manduca das Kind, der andere einen Rucksack mit dem ganzen Kram setzen. Aber da ging und geht es auch immer nur um Tagestouren. Ich weiß ja nicht, was ihr so vorhabt...1 Punkt
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Naja, wenn das "Ergebnis" sein könnte, dass man Sicherheitsempfinden für sich subjektiv wahrnimmt und allermeisten nach seinem Bedürfnis (nicht Bedarf) befriedigt, wäre das interessant und ok. Wenn hier allerdings nur wegen Dogmatismus in beiden Richtungen Mumpitz erzählt wird und "Don´t pack your fears" unter Umständen zum Wahhabismus verkommt, kann man das Ganze nur ins Lächerliche ziehen oder bitterlich weinen ... ebenso umgekehrt (3 Powerbanks auf dem WE-Trip, weil sonst die Selfies gefährdet sind o.ä.). Es gilt ja zu unterscheiden , welche Auswirkungen mein "bewusstes Nichtsicherheitsverhalten" hat. Sorgt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für einen Mangel an Komfort, z.B. mal ne kühle Nacht auf dem UL-Premiumwanderweg ist das ja verschmerzbar und kommt in die Kategorie "Nein Jonathan-Sebastian-Maximilian, pack jetzt besser nicht auf die heiße Herdplatte" und fällt unter Erfahrungen. Ist es etwas potentiell Gefährlicheres wie z.B. Klettern mit wissentlichin Kauf genommener ungenügender Ausrüstung, dann Steinschlag oder ähnliches und anderen auf den Sack gehen (namentlich Bergrettung, Rettungsdienst, Polizei usw.) ist es fast schon sanktionswürdig. Und da kommen wieder die Standards ECHTER Experten ins Spiel. Ein leichteres Beispiel wäre die Reiseapotheke: Dem einen reicht sein versiffter Buff als Wundauflage (mir nicht), der andere nimmt halt Kompressen und Wickel mit (ich auch nicht). Ist auch ein subjektiv empfundener Aspekt und eigentlich keiner Diskussion würdig, außer bei größter Langeweile. So isses !!!1 Punkt
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GramXpert eLite Quilt - Welches Apex
Trinolho reagierte auf robin_the_hood für Thema
@TrinolhoIch habe die Wide-Version des e-lite Quilts von GramXpert. Hätte ich bei 1,78 m und 85 kg wahrscheinlich nicht gebraucht, aber so ist es einfach kuscheliger . Zum Thema Befestigung. Die Pad Straps waren mir immer viel zu fummelig, also habe ich sie nie mitgenommen (und so nachmal ganze 6 g gesparrt ). Der e-lite Quilt verfügt aber über genügend Kam Snaps, sodass man den Quilt bei kälteren Temperaturen in eine Art Schlafsack zuknüpfen kann. Da war die wide-Verson wieder von Vorteil, da ich mich so noch im Quilt drehen konnte, auch wenn es schon sehr eng war. Sonst habe ich den Quilt genauso wie @RaulDukebenutzt.1 Punkt -
GramXpert eLite Quilt - Welches Apex
Trinolho reagierte auf zoppotrump für Thema
Schau mal hier: https://gygago.de/index.php?id=795&lang=de1 Punkt -
UL und Sicherheit
PaulBuntzel reagierte auf ChrisS für Thema
OT: Warum lese ich diese Dinge erst 2023? Ich Vollidiot habe auf unserer Grönlandtour 1999 echt die komplette Sicherheitsausrüstung wg der potentiellen Eisbärenangriffe mitgeschleppt. Und was war? Die Sch…viecher haben sich nicht einmal gezeigt Da hätte ich mir doch ein paar UL-Experten mit Trailrunnern als Köder mitnehmen können?! Hätte knapp 10kg gespart…Sowas aber auch..,1 Punkt -
Alpha Direct - die ultimative Fotostrecke!
ULgeher reagierte auf marieke333 für Thema
Extex habe ich nichts aktuelles, aber ich habe gerade eine Bestellung bei Discovery Fabrics getan und mehrere Alpha Direct Stoffe erworben. Davon kann ich gerne Bilder teilen falls das interessant ist.1 Punkt -
https://www.bergfreunde.de/optimus-clip-on-windschutz-fuer-gaskartuschen/ Hat mich spontan daran erinnert. Auch so eine „Halbtonne“ um den Topf herum. Problem: funktioniert wie auch mein Fire Bucket und alle Cones nur für eine bestimmte Topfgröße. Nur mal als Anregung für Bastler1 Punkt
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Spiritus-Brenner für 2 Personen
Schwarzwaldine reagierte auf mochilero für Thema
OT: klar. Ich hab mir auch mehrere zurecht geschnibbelt. Natürlich hat man nur einen mit und zwar den passenden für den größten Topf. In den seltenen Fällen wo wir uns den Luxus von zwei Pötten gönnen, kippen wir halt in den kleineren um. mit etwas Anpassung , zwei Titanheringen und 4 Löchern im Cone ließe sich auch der kleinere Pot im Cone verwenden. Bevor ich ne extra Pfanne mitnehme, würde ich eher mit breitbasigen Töpfen arbeiten - ist irgendwie flexibler verwendbar - aber da findet ja jeder für sich selbst das optimale heraus. 50 ml Sprit-Verbrauch ist bei uns das Maximum zu zweit pro Tag - wir versuchen mit deutlich weniger auszukommen! Ich finde das Theater mit den Gaskartuschen ja auch doof (man hat mit halb leeren Behältern zu tun und der ganze Müll, nicht die passende Menge für den Trip dosierbar, teilweise schlechte Verfügbarkeit der Kartuschen unterwegs) . Trotzdem finde ich dass es Fälle gibt wo Gas einfach mehr Sinn macht. (Schnee schmelzen, viele Personen, "richtig" kochen, lange Abstände für Resupply ua) Aber für den Bastel- und Spieltrieb sind die die Dosenkocher, Holzkocher, Cones usw. natürlich super, geht mir ja auch so..1 Punkt -
Es darf ja hier über das Nachfüllen von Gaskartuschen nichts geschrieben werden, aber im Bushcraft Germany gibt es eine gute Anleitung. Gruss Konrad1 Punkt
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Wie transportiert/ verpackt ihr Zelt & Matte? In OVP?
doman reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Kommt auf den Gegenstand UND den Packsack an. Crosshammock: unbedingt in den Packsack, sonst gibts Kuddelmuddel mit der Aufhängung. Der Packsack ist aber groß genug, dass das problemlos geht, da passt auch noch die Aufhängung und die Gepäckmatte dazu, sofern die nicht als Regenhülle für den Rucksack gebraucht wird. Qualität von @domanhalt. DCF-Tarp: wenn es trocken geblieben ist, in den Packsack, wenn es nass ist, außen an den Rucksack, ohne Packsack. Schlafsack: immer ohne Packsack (viel zu tüddelig), aber in den Rucksackliner (=Exped Schnozzel) oder beim Bikepacking in die Lenkerrolle gestopft. Isomatte: Neoair ohne Hülle in den Liner, 4mm-Eva gerollt außen an den Rucksack, ohne weiteren Packsack. Zelt beim Bikepacking: das darf ebenfalls im Originalpacksack bleiben, weil der von BA so konzipiert ist, dass es ohne Weiteres unter den Sattel geschnallt werden kann.1 Punkt -
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