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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.02.2023 in allen Bereichen

  1. Nachdem Andreas vor ein paar Jahren seinen Zeltofen vorgestellt hatte, war ich sehr angefixt davon mir auch einen zu bauen. Andi hatte mir ein paar Daten und die ein oder andere Zeichnung seines anderen Ofens geschickt, jedoch war ich von dieser kompakten Bauart faszieniert. Durch Corona hatte ich irgendwie ein wenig die Lust auf UL verloren, aber dann doch letztes Jahr gemerkt, das mir das Hobby fehlt Zufälligerweise, fiel mir das Blech in die Hände und ich machte mich dran den Ofen zu bauen. Wie gesagt der Ofen ist mit einfachsten Werkzeugen gebaut und falls ich es nochmal mache, würde ich mir denke ich das ein oder andere Teil Lasern lassen. Als Deckel habe ich Titanteller genommen, was nochmal gut 120g eingespart hat. Alles in allem ein sehr kompaktes Packmass und ideal für Overnigher oder Bikepackingtrips mit einem gewissen Luxus im Winter. Mit dem Ergebnis von 839g bin ich sehr zufrieden, jedoch hab ich die Regulierumgsklappe für die Abluft vergessen. Die schlägt auch nochmal so mit 20g zu buche.
    14 Punkte
  2. Micha500

    Quilt Apex 133

    Ich habe mich auch mal an einem Quilt versucht. Bin zufrieden damit, mal sehen wann ich ihn testen kann. Habe mich einigen Sachen im Forum orientiert.
    11 Punkte
  3. Was wirklich Kleines - eine Mütze . Und gleichzeitig auch noch winen Nutzen für Aktenschuber gefunden, da kann man prima Schablonen druas schneiden: Den coolen Stoff hat mir ein befreundeter Bushcrafter geschenkt, stretchig und scheint's relativ winddicht (Test steht noch aus) Kopfgröße 59, wiegt 36 g. "Stirnband" gedoppelt.
    3 Punkte
  4. Für längere Strecken würde ich immer Merino-Shirts bevorzugen, auch wenn die etwas teurer sind und nicht ganz so lange halten. Das Tragegefühl ist einfach um Welten besser als Synthetik: Wenn man ein Synthetikshirt nur das zweite mal anzieht, fühlt sich das immer schon irgendwie eklig und klebrig an, vom Geruch ganz zu schweigen. Bei Merinowolle hatte ich das nie, selbst nach etlichen Wochen fühlen die sich noch angenehm an und riechen wirklich nur minimal.
    3 Punkte
  5. Och Mönno, ich dachte, ich wäre der einzige Bekloppte, der auf so eine Idee gekommen ist. Aber hätte ich mir denken können, dass auf die Idee schon andere gekommen sind.... klick Ich hatte die jetzt schon zwei Mal auf Tour beim Duschen an, mochte es aber nicht so gerne, dass die Sohlen dann morgens noch feucht waren. Daher bastele ich weiter.
    2 Punkte
  6. Das Zelt kommt als nächstes. Habe mir ein wenig feuerfesten Stoff bei Extex für die Rohrdurchführung geholt. Sicherlich wird es dadurch etwas schwerer, aber das Setup soll auch nur für Overnighter mit dem Fatbike im Winter sein und ist eher mehr ein Spassprojekt.
    2 Punkte
  7. Hier sieht man es. nache aber nochmal ein Video
    2 Punkte
  8. Ich plädiere, während der Aktivität, ganz einfach für nen Alpha Direkt Hoody oder Pullover und darüber, falls Wind auf kommt, ne dünne, leichte Windjacke. Ich benutze da eine XL/150g leichte Jacke von Decathlon, die aber leider nicht mehr hergestellt wird, so viel ich weiß. Für die Ruhephasen dann ne Micro Puff von Patagonia drüber. Abends im Camp, ziehe ich Merinoshirt und die Puffy an, während mein Alpha Direkt Hoody trocknet. (Rückenschweiß) Das Material trocknet extrem schnell. Die sündhaft teure Micro Puff habe ich zum halben Preis im Angebot gekauft. Vorher hatte ich, ebenfalls mit Synthetikfüllung, eine von Decathlon, die auch gute Arbeit geleistet hat, aber halt schwerer ist und von „Nordkoreanischen Sträflingskinderhändchen“ genäht wurde… Mir ist Daune einfach zu unkoscher, wegen Feuchtigkeit. Habe aber noch nie eine besessen. Fazit: In der Aktivität, Alpha Direkt… mit oder ohne Windjacke. Im Camp: Merino Shirt und Puffy. Im Camp bei sehr kaltem Wetter: alle drei Schichten übereinander.
    2 Punkte
  9. Meine bisherigen Camp-Schuhe waren mir mit 100g zu schwer. Leider gab das Internet auch nach langer Recherche keine passenden Schuhe her, die leichter waren als meine bisherigen Flip-Flops. Als dann meine Evazote-Bestellung von Extremtextil ankam und ich das erste Mal die 10mm EV50-Matte in den Händen hielt, war die Idee geboren, mir selbst Schuhe zu basteln. Da ich bei sowas eher zwei linke Hände habe, gab es während des Bastelprozesses einige Schwierigkeiten. Aber immerhin hat es letztendlich funktioniert. Doch die Schuhe werden vermutlich nie einen Schönheitspreis gewinnen. Ich habe aber den Ehrgeiz, sie nochmal irgendwann besser zu machen... Wichtig war für mich aber das Gewicht. Und das ist mit 28,2g für das Paar ziemlich gut. Für die Sohle der Schuhe habe ich einfach die bisherigen Flip-Flops als Schablone genommen und überall etwas mehr Platz gelassen. Ausgeschnitten habe ich sie dann mit einem Cuttermesser, was sich im Nachhinein als doofe Idee herausgestellt hat. Nächstes Mal nehme ich eine Schere, wie bei meinen anderen EVA-Basteleien... Anschließend wollte ich erst ein breites Klettband verwenden, damit sie ein wenig wie Adiletten aussehen. Daher habe ich rechts und links vom Fuß recht breite Schnitte in die Sohle gemacht um dort die Enden des Klettbands einkleben zu können. Allerdings hat sich das breite Klettband leider als unpraktikabel herausgestellt, weshalb ich kurzerhand die Transportbänder meiner Klymit-Sitzkissten verwendet habe. Durch das schmälere Klettband waren jetzt aber die Schnitte zu breit, was ich mit viel Kleber auszugleichen versucht habe. Als Klebstoff habe ich für das Projekt übrigens den UHU Schuh- und Leder-Spezialkleber verwendet. Der macht die ständigen Bewegungen mit und klebt perfekt. Allerdings ist der so flüssig und klebt er so gut, dass ich hinterher ewig mit dem Bimsstein am Waschbecken stand um die Finger wieder frei zu bekommen... Warum habe ich die Schuhe mit einem Klettband ausgestattet? Das hat den einfachen Grund, dass ich sie nicht nur als Camp- und Badeschuhe verwenden möchte, sondern im Winter auch als Wasser- und Temperatur-dichte Sohle für meine Daunen-Schuhe. Die sind zwar wasserfest, aber in den Schnee oder Dreck möchte ich damit nicht stehen. Mit der EVA-Sohle darunter müsste das eigentlich kein Problem sein. Kann natürlich auch sein, dass es nicht klappt und die EVA am Schnee kleben bleibt oder ähnliches. Ein ausführlicher Test steht noch aus...
    1 Punkt
  10. ULgeher

    Doublematt vs. Faltmatte

    Unterlagen als Schutz und im Notfall (unbequemes) Backup finde ich grundsätzlich schon sinnvoll, allerdings nur in abgelegenen Gegenden. Für den Westweg würde ich mir diesen Aufwand schenken.
    1 Punkt
  11. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    Die Gruppe bestand inzwischen nur noch aus dem Israeli und mir. Ein ruhiger und entspannter Zeitgenosse mit dem man gut schweigen konnte. Auf dem letzten Foto im letzten Post ist ca. mittig eine kleine Hütte auszumachen - Refugio d’Angliós. In dieser haben wir die Nacht verbracht, da das Wetter recht unbeständig gegen Abend zuvor wurde. Zu uns stieß dann noch ein Holländer, welcher die HRP lief, jedoch eine kurze Auszeit von dieser brauchte und entschied, eine Stück auf dem GR11 zu wandern. Die Hütte hat ca. Platz für 5 Leute (3 auf dem unteren Podest und es führt eine Leiter zum Bereich oberhalb für nochmals ca. 2 Personen). See direkt neben an des Refugio d’Angliós Ausblicke während dem Abstieg Ich brach am nächsten Morgen noch vor dem Israeli auf. Das war letztlich auch unser Abschied. Die ursprüngliche Trail-Family war somit auseinandergebröselt. Es tat mal wieder gut, ein wenig für sich zu sein. Das hielt allerdings auch nicht so lange an, da sich meine Geschwindkeit mit der des Holländers einpendelte. Wir liefen letztlich den Tag zusammen bis zum Refugio Restanca. Leckeres Essen, nette Betreiber gute Company. Langsam aber sicher bahnte ich mir am nächsten Tag den Weg Richtung Katalonien....
    1 Punkt
  12. Ich habe das Inreach Mini (ohne die 2) und es funktioniert gut. In der Tat kann man es per App mit dem Handy verbinden (bei mir allerdings Android) und dann bequemer Nachrichten schreiben. Über Protegear bestellt, die haben auch einen super Service.
    1 Punkt
  13. Es gibt eine kleine Öse, leider keine Möglichkeit, das Ding an einen Karabiner zu hängen.
    1 Punkt
  14. ind33d

    Doublematt vs. Faltmatte

    Vielen Dank, wie ich sehe ist Extremtextil sogar hier in Berlin. Dann werde ich die Tage mir den Laden mal angucken :)
    1 Punkt
  15. mochilero

    Doublematt vs. Faltmatte

    Die Exped Doublemat aus EVA kostet glaube ich 40-50 Euronen. Du bekommst bei Extremtextil ein 2x1m Stück EVA in 4mm zum passend ausschneiden für ca. 17 Euro. (Bei adventure expert gibts auch 3mm EVA) Das Extex Teil wiegt bei mir in Torsolänge ca. 100g. Ich benutze das gefaltet auch als Sitzpolster etc. Ich finde schon das so etwas Sinn macht - a) liegt man bei einem Platten sonst erstmal ganz auf dem Boden und b) bekommt man so vielleicht gar keinen Platten (unter die Beine kann man noch den Rucksack oder die Regenjacke als zusätzlichen Schutz legen) OT: Wenn du das Teil auch als Rückenpolster für einen Rahmenlosen Rucki verwenden möchtest, würde ich eher ein paar Segmente Z-Lite mitnehmen, weil die den Rucksack dann schon etwas besser aussteift...
    1 Punkt
  16. @BergschlumpfEin interessanter Vorschlag, aber in EU anscheinend nur schwer zu bekommen. Solche Schlappen basteln wäre natürlich eine Idee @Trekkerling! Aber wann ist denn die nächste Wahl in NRW :D ?
    1 Punkt
  17. Micha500

    Quilt Apex 133

    Es sind Metallösen, nutze ich sonst auch für meine Rucksäcke. https://www.naehkaufhaus.de/Metall-Oesen/20-Oesen-5-5mm-x-5mm-blau-p6194.htm Aussen habe ich diesen Stoff genommen. https://www.extremtextil.de/nylon-taffeta-daunendicht-soft-20den-38g-qm.html Innen diesen. https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-impraegniert-innenzelt-40den-45g-qm.html Reissverschluss war noch im Fundus, genauso wie die Stopper und so Zeug. Das Apex ist auch von Extex, habe noch ein Stück 100er mitbestellt, beide waren in Ordnung. Maße sind 196 cm lang, 138 cm oben und unten 100 cm breit. Gewicht bin ich bei 685 Gramm.
    1 Punkt
  18. Hallo rObin, deine Verspannungen könnten mit einer unzureichend trainierten Muskulatur zusammenhängen. Wenn du hier gezielt ansetzt, könnte dein Wanderspaß steigen. Die Scheuerstellen könnten durch unbewußt ungünstig gewählte Kleidung (Material/Schnitt/Nahtposition) begünstigt werden. Materialunverträglichkeiten ev. mit dem Arzt abklären; vorhandene Wanderkleidung bzgl. Schnitt/Nahtverlauf/Gürtelschlaufen etc. checken und ggf. ersetzen.
    1 Punkt
  19. die hatte ich ebenfalls mal bestellt (als es sie noch gab) und empfand sie deutlich sackiger geschnitten als sonstige Haglöfs Westen (die in L bei mir stets gut sitzen, habe eine Kufa und eine Daunenweste von denen) und bin mittlerweile als Pendant dazu (40g/m² Füllung) und als Active-Weste bei der Berghaus Arete LB gelandet, ist zudem noch leichter und halt echt hauchdünn, aber blockt top den Wind Vielleicht hilft's bei der Suche...
    1 Punkt
  20. hiquing

    PCT 2023

    Ich hatte einen DCF- bag von Hilltop.... es gab nie Probleme mit Bären oder anderen Tieren. Allerdings haben wir auch immer darauf geachtet an eher nicht so überlaufenen Camp spots bzw. Plätzen zu zelten die schon bekannt für Bärenbesuche waren. Immer fleißig die Beschreibung bzw Kommentare bei FarOut lesen. Das hat auf jeden Fall geholfen. Einen Teil der Tramily ist es dann nämlich so ergangen, dass sie einen Tag aus der Stadt raus gelaufen sind, das Essen aufgehangen! haben und die Bären sich ein schönes Festmahl gemacht haben. Dann durften sie wieder zurück in die Stadt laufen und alles neu kaufen. :/
    1 Punkt
  21. Super.Natural sei hier auch erwähnt...
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  22. Ich bin begeistert vom Bergans Helium 55 V5 Wiegt unter einem Kilo und hat ein leichtes Tragegestell. Lässt sich noch ganz individuell einstellen und lässt sich mit 12 kg noch sehr bequem tragen. Da ich auch gerne ohne Daune auskommen möchte trage ich mich mit der Überlegung einen Apex Quillt zu kaufen. = Leichter als ein ganzer Schlafsack. Denn letztlich ist halt der Rücken am glücklichsten wenn das gesamt Gewicht so gering wie möglich ist.
    1 Punkt
  23. Mit 6 Tagen sind die Möglichkeiten natürlich begrenzt. Am schönsten fand ich die Umrundung vom Monte Etna. Die Website vasentiero.org veranschlagt dafür 4 Wandertage. Du könntest vorher oder hinterher noch etwas dranhängen. Ja, ich habe deren GPX-Dateien runtergeladen und mit Komoot navigiert.
    1 Punkt
  24. Die 4,95€ stimmen schon. Ist halt das letzte HipBelt Plus Paar aus der 2019er Kollektion.
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  25. Ebenfalls eine Empfehlung von mir, wenn Weste ausreicht. Über RV gut regulierbare Wärmepackung am Torso; in Ruhe oder auch bei Aktivität. Nutze ich auch ständig im Winter z.B. bei Skitouren. Durchschwitzen am Rücken kein Problem, trocknet schnell, wärmt weiterhin, hält auch Regen "ewig" ab.
    1 Punkt
  26. Ich habe eine Jetboil French Press, die vom Durchmesser perfekt in den Toaks 550 passt. Der Stempel besteht aus zwei Stäben mit Gewinde; den oberen brauche ich nicht. Um nicht einen zweiten Becher mitschleppen zu müssen, schraube ich bei heruntergedrücktem Stempel den Griff ab und trinke direkt aus dem Topf, jetzt auch ohne Metallstab im Auge Danach wird der Griff wieder angeschraubt, und ich kann das ganze Teil rausziehen. Packmass ist recht angenehm, obwohl ich immer ein bisschen Angst habe das Stäbchen zu verlieren… Dennoch bin ich bei Touren mit Wildcampen vom French Press System abgekommen: Der Trester muss entsorgt werden, und ich scheue mich ihn einfach in die Landschaft zu kippen, v.a. in Nationalparks. Ja, Kaffeesatz ist Dünger und enthält Kalium und Phosphor und was weiß ich nicht alles; aber ist z. B. auch leicht sauer, das will nicht jeder Boden. Und auch Nährstoffe sind ein Eingriff, die Magerwiese möchte vielleicht Magerwiese bleiben; und Überdüngung haben wir leider zuhauf. Vielleicht bin ich hier etwas zu kleinkariert; die Menge meines einzelnen Morgenkaffees ist sicherlich geringer als wenn ich nachts zweimal austreten muss; aber ich komm mir trotzdem ein bisschen doof vor den Schmodder in die Landschaft zu kippen. Noch schwieriger finde ich das Tasse putzen, dafür geht mir zu viel Wasser drauf. Daher hatte ich oft Topf mit Kaffeesatz und heruntergedrücktem Stempel einfach eingepackt und erst an der nächsten Gelegenheit gespült. Dadurch hat aber die Gaskartusche angefangen zu rosten… Und solange ist der Topf natürlich auch nicht einsatzbereit. Auch steht und fällt daher Genuss natürlich mit der Qualität der Bohnen. Auf längeren Touren bin ich beim Resupply auf das Angebot kleinster Lebensmittelläden angewiesen; und wenn es dort halt nur die Packung gemahlene Krönung gibt, die seit zwei Jahren im Regal vor sich hinranzt… Deshalb bin ich nun doch auch Instantkaffee umgestiegen und wundere mich selbst wie akzeptabel das für mich ist – trinke ich zuhause schon mal bis zu sieben verlängerte aus dem Siebträger. Aber draußen bin ich irgendwie in einem anderen Modus. Hauptsache heiß, bitter und man kann sich mit beiden Händen daran festhalten während man apathisch in die Ferne schaut und der Atem dampft…
    1 Punkt
  27. Kommt auf die Temperaturen und die Kälteempfindichkeit an. Ist es warm reicht ein T-Shirt, etwas kühler das longsleeve, wird es kalt kann man sich eine Flecejacke beim Laufen überwerfen. Will man sich Abends ein paar Stunden im Lager noch sich die Landschaft anschauen kann einem in einem an- oder durchgeschwitzten Fleece schnell eiskalt werden. Ein Fleece ist beim Wandern wirklich ganz schön warm und man merkt manchmal nicht mal, wie verschwitzt die sind. Beim Wandern auch schnell zu warm. Die Möglichkeit zu haben nach dem Wandern eine trockene Daunenjacke anzuziehen kann die Laune deutlich heben. Weiterhin ergeben sich auch Reserven für die Nacht. Ich würde mal einen Testlauf bei den jetzigen Temperaturen machen. Ein paar Stunden mit Gepäck wandern und dann mal 1-2 Stunden irgendwo Pause machen. Ansonsten habe ich von Decathlon die Decathlon MT100 und für mich wäre sie bei 0-5 Grad schon etwas zu dünn, um damit rumzusitzen. Das liegt aber nicht an der Jacke selbt, sondern einfach an der Daunenmenge. Die Jacke ist super, aber eher für die kalten Abende in den wärmeren Jahrzeszeiten in unseren Breitengraden. Ich fröstel aber auch wirklich schnell. Ich habe noch die Simond von Decathlon mit 150g Daune (XL) und das wäre eher meine Jacke, wenn ich auch um die 0 Grad ohne körperliche Betätigung und Wind warm bleiben will. @Carsten K.Die aktuelle Simond hat inzwischen ein Zugband in der Mütze und man muss nichts mehr nähen und dazu deutlich mehr Daune bekommen und gibts gerade im Angebot für 90 €. Wenn du auch bei den tiefsten zu erwartbaren Temperaturen ohne Fleece beim Wandern auskommst. Dann brauchst du nur was warmes für die übrige Zeit.
    1 Punkt
  28. Dazu kann ich meine Erfahrungen schildern. Ebenso wie du, komme ich als Seitenschläferin, die öfters die Position wechselt, nicht mit den Kapuzen zurecht. Sitzen einfach nie vernünftig. Deshalb habe ich bei meinen WM Apache die Kapuze stattdessen nur um den Hals gestopft. Auf dem Arizona Trail hatte es oft Nächte mit Frost und mir war immer warm. Jedoch hatte ich eine entsprechend warme Daunenmütze und auch einen Schal (trage ich eh immer) dabei. Meine selbstgenähten Schlafsäcke kommen daher ohne Kapuze aus und die habe ich nie vermisst. Daher beantworte ich deine Frage mit "ja", sofern man eine warme Mütze dabei hat. Eine Fleecemütze reicht da allerdings nicht aus.
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  29. BitPoet

    PCT 2023

    Gute DCF-Säcke (z.B. von HMG) sind auch nach 150 Nächten auf Tour noch überwiegend luftdicht. Meine Nylon-Säcke von StS "atmen" beim Verschließen nach einem Drittel davon schon merklich.
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  30. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    ...und so kam es dann auch. Den Holländer habe ich allerdings überhaupt nicht mehr gesehen. Wie gesagt, manchmal macht der Trail komische Dinge. Kurze Zeit darauf hieß es dann, sich zu Verabschieden. Nach knapp 2 Wochen mehr oder weniger jeden Tag zusammen Zeit verbringen, machte sich dann auch das spanische Pärchen wieder vom Trail. Den nachffolgenden Teil gingen die beiden anscheinend schon so oft, dass sie sich satt gesehen hatten. Ich war traurig und gehyped zugleich, da wir 1. tatsächlich eine innige Beziehung zueinander aufgebaut hatten und 2. sie die folgenden Abschnitte als mit unter die schönsten anpreisten...
    1 Punkt
  31. kra

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Die Allee führt, kommend vom Gütersteiner Wasserfall über den Fohlenhof zum Gestütshof St Johann mit einer (damals) sehr erfreulichen Wirtschaft. Im Sommer an schönen Wochenenden ist da jetzt die Hölle los ... Aber, was ich hier schmerzlich vermisse ist der Gütersteiner Wasserfall (in meinen Augen viel schöner als der, allerdings größere, Uracher Wasserfall), die Höllenlöcher, das Rossfeld und das Klettergebiet am Grünen Fels und Wiesfels. Geht der Weg da nicht vorbei sondern kürzt diese "Halbinsel" einfach ab? Das wäre eine Schande. Da ist zwar im Sommer an schönen WE die Hölle los, aber sonst ein wunderschönes Wanderstück direkt am Albtrauf mit beeindruckenden Ausblicken. Mein Weg-Vorschlag von Hohen Urach aus: Zum Uracher Wasserfall (muß halt sein), dann am Rutschenfelsen entlang, ein kurzer Abstecher zum Runden Berg, alte keltische Siedlungsstätte, dann über den Gütersteiner Wasserfall (viel schöner als der Uracher...) weiter immer entlang dem Albtrauf über die Höllenlöcher, gelben Fels, Rossfeld, Wiesfels und Grüner Fels bis zum Gestütsgasthof, dort einkehren und dann weiter bis zum Mössinger Bergrutsch. Der Teil vom Uracher Wasserfall bis Gestütshof ist in meinen Augen der schönste Teil des Albtraufs (als alter Eninger darf ich das sagen ). Wie geschrieben, nicht am WEW im Sommer, aber sonst ein Genuß besonderer Art. Those where the days, my friend, I hope... ach ja....
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  32. Mehr wandern. Du nimmst dabei schneller ab, als Du in der Zivilisation zunehmen kannst.
    1 Punkt
  33. Udeson

    Nur eine Mütze...

    Hat hier jemand die oben eingefügten Schnittmuster noch parat? Kann die Bilder leider nicht aufrufen. Merci
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  34. @Mia im Zelt @schwyzi Hier kommen die Fotos. Vereinfacht habe ich an dem Schnitt vor allem, dass die Ärmel durchgehen (und nicht noch eine vorgeformte Kurve am Ellenbogen haben). Und an den unteren Saum hinten habe ich auch einfacher genäht. Außerdem hab ich das Gummiband in der Kapuze komplett verdeckt. Ich meine, dass es das in etwa an Änderungen war, aber ich bin mir nicht mehr 100% sicher. Was ich nicht soo super finde, ist dass die Kapuze nach vorne hin etwas zu kurz ist. Die Jacke wiegt übrigens 166 g (ich bin 1,70 groß). Was man nicht so gut erkennt: Die Jacke hat vorne eine verdeckte Einschubtasche auf Brusthöhe. Und ja, ich meine genau diese RVs. Ich glaube, dass die Naht undicht ist, die die Tasche unten abschließt.
    1 Punkt
  35. Ich guck ja erst seit kurzer Zeit imer Mal wieder in den "kleine Basteleien" Thread. Da werden, evtl. aus Schüchternheit, durchaus veritable Projekte gepostet. Der "kleine Basteleien" Thread ist dafür IMHO ungeeignet. Postet eure Projekte bitte in eigenen Threads. Dieser hier verkommt mehr und mehr zur undurchsuchbaren Müllhalde.
    1 Punkt
  36. OT: genau das versuche ich eigentlich immer um jeden Preis zu verhindern - ich mag es gar nicht, wenn ich von Bus- und Zugfahrplänen abhängig bin, möglicherweise nicht am gleichen Tag zurück auf den Trail komme etc pp... U.a. auch aus diesem Grund nehme ich persönlich Spiritus. Gerade auch in Frankreich praktisch überall in jedem Kaff zu bekommen, ein Cone mit Bodenschutz und auslauf- und verschüttsicherem Kocher finde ich jetzt nicht wirklich gefährlicher als Gas - aber jeder wie er möchte...
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  37. Hinter Gangi ging es zunächst an weiteren Ackerflächen vorbei, bis ich endlich den Madonie-Nationalpark erreichte. Vor meiner Wanderung durch Sizilien hatte ich noch nie etwas von diesem Nationalpark gehört, schade eigentlich. Dieses Gebiet eignet sich super zum wandern und zudem habe ich sehr viele wilde Hirsche gesehen. Insbesondere die herbstlichen Buchen gefielen mir mehr als gut: Das Wetter war zwischenzeitlich auch wieder angenehmer, auch wenn auf der Höhe die Abende doch etwas frisch waren. Bergab ging es ins Dorf Scillato, in welchem ich eine Unterkunft gebucht hatte. Die meisten Nächte auf meiner Wanderung verbrachte ich im Zelt, doch das wilde Zelten wurde auf Sizilien schwieriger und bedarf einer besseren Vorausplanung als auf dem Festland. Im ersten Teil bis incl. dem Nebrodi-Park war es meistens gut möglich, einen Zeltplatz zu finden. Dahinter wurden die Waldgebiete seltener und die zivilisierten Gebiete häufiger. Zum Glück gibt es auf Sizilien in vielen Dörfen und Städten günstige Unterkünfte, sodass dies zumindest finanziell kein Problem darstellt. Und der Komfort einer warmen Dusche nach einem anstrengenden Wandertag ist auch nicht zu verachten. Hinter Scillato ging es teils auf Wanderwegen, teils auf Straßen bis ins Dorf Sclafani Bagni. Das Highlight erwartete mich unterhalb auf einem etwas zugewachsenen Wanderweg: Dort gibt es eine (kostenlose) heiße Quelle, direkt am Wegesrand. Natürlich verbrachte ich dort eine ausgiebige Pause von mehr als einer Stunde. Obwohl Wochenende war, blieb ich alleine. Die Nacht daraufhin verbrachte ich somit halbwegs sauber in meinem Zelt, an einer Stelle, die ich mir vorher auf der Karte ausgesucht hatte. Nachts wurde ich dann noch von einem (zum Glück) harmlosen Gewitter überrascht. Die beiden Tage danach waren landschaftlich wenig spektakulär, es ging überwiegend an Ackerflächen vorbei. Mir persönlich gefällt dies nicht so sehr, da ich nackte Ackerflächen ziemlich unschön finde. Die Wege waren zudem abschnittsweise matschig. Mit jedem Schritt sank ich ein bisschen in den Erdboden ein. Zudem musste ich unzählige Weidegatter öffnen und wieder schließend. Leider sind die Weidegatter auf Sizilien vielerorts nicht sehr benutzerfreundlich, da sie sich teilweise nur schwer oder gar nicht öffnen lassen. Zwischendurch wurde der Weg für ein paar Kilometer aber wieder ganz schön. Bevor ich das Dorf Piana degli Albanesi erreichte, durchquerte ich den letzten größeren Wald. Dort gefiel mir das Wandern gleich viel besser als zuvor. Wenn es den halben Tag nur an Ackerflächen vorbei geht, sinkt meine Stimmung doch ein bisschen ab. Die Luft im Wald ist feucht und würzig und die Natur belebt irgendwie doch mehr als die Zivilisation. Hinter Piana degli Albanesi musste ich zu einem Pass hochlaufen, wo die Natur überraschend wild wirkte. In der Steinhütte hätte ich sogar schlafen können... Doch auch aufgrund der kurzen Tage in Verbindung mit der langen Siesta der Supermärkte, ging ich auf Nummer sicher und hatte in einer Unterkunft übernachtet. Die ersten Stunden ging es immer mal wieder bergauf und dann wieder bergab durch schöne Natur mit kargen Bewuchs, die ich sehr genoss. Im Anschluss hatte ich eine lange Passage auf Wirtschaftsstraßen bis in die Stadt Alcamo vor mir. Die Strecke war einfach und langweilig, sodass ich immerhin Strecke machen konnte und die 38,5km des Wandertages hinter mich bringen konnte. In Alcamo angekommen legte ich noch einen drauf und lief noch einen Umweg zum Lidl. Der macht nämlich keine Siesta! Hinter der Stadt Alcamo wartete noch ein tolles Highlight auf mich, denn es gab ganz in der Nähe die heißen Quellen von Segesta, denen ich einen Besuch abstattete. Um dorthin zu gelangen musste ich einen Bach überqueren, der mir bis zu den Knien ging. Der Aufwand hatte sich aber gelohnt, denn das Becken mit dem schwefelhaltigen Wasser war richtig schön heiß und sehr angenehm. Blöderweise vergaß ich ein Foto davon zu machen... Bevor ich im Dorf Calafafimi ankam, durchquerte ich ein kleines Waldgebiet. Die Ferienwohnung in Calatafimi gefiel mir extrem gut, so lieblich wie sie eingerichtet war. In der Nacht und am nächsten Morgen goss es in Strömen. Eigentlich hätte ich mir an dem Tag den am Wegesrand befindlichen Tempel von Segesta anschauen wollen, aber da hätte man Eintritt bezahlen müssen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte sich das wahrscheinlich gelohnt, aber bloß für einen Foto-Stop hatte ich keine Lust darauf. Denn an diesem Tag wollte ich meine letzte Nacht im Zelt verbringen, was aber nur mit einem gewissen Aufwand bei der Suche möglich war. Zuvor ging es erneut an zahlreichen Ackerflächen entlang. Die konnte ich inzwischen nicht mehr sehen. Erst in der Nähe von Visicari wurde die Landschaft und die Natur wieder ansprechender, hier wollte ich auch meinen Zeltplatz suchen. Auf dem Foto sieht das noch ziemlich einfach aus, doch der Boden ist dort uneben und zudem wachsen dort viele stachelige Pflanzen. Irgendwann fand ich dann doch noch ein geeignetes Plätzchen. Am nächsten Tag stand der Besuch des Zingaro-Naturreservat an. Dies ist eines der wenigen Gebiete, wo man in Italien Eintritt bezahlen muss. Der Sentiero Italia nimmt hier den Pfad, der oben am Hang entlang führt und somit viele grandiose Ausblicke ermöglicht. Auffällig ist die karge Vegetation. Mir hat dieser Abschnitt sehr gut gefallen. Am Ende des Naturreservats ging es bergab in Richtung dem Dorf Macari. Dieses durchquerte ich bis zur Küste und bezog das Tiny-House in Casteluzzo, welches ich mir für die Nacht gemietet hatte. Eine sehr gute Wahl! An meinem vorletzten Wandertag wurde es noch mal so richtig regnerisch und gewittrig. Mehrere Stunden lang blitzte und donnerte es immer wieder. Trotzdem genoss ich den Wandertag sehr, denn es ging durch das Naturreservat Monte Cofano, welches meiner Meinung nach genauso schön ist, wie das beliebte Zingaro-Reservat. In Custonaci machte ich einen Umweg zum Supermarkt und saß einen weiteren heftigen Regenguss in einer Bar aus. Am Nachmittag stand nur noch der steile Anstieg hoch nach Erice an. Bereits in der Dämmerung kam ich in dem auf einem Berg gelegenen Ort an und konnte mein Ferienhaus (ja, richtig) beziehen. Vom Fenster aus sah ich in der Ferne weitere Blitze am Himmel zucken. Und da könnte man meinen, Ende November sollte die Gewittersaison vorbei sein... Am letzten Tag standen mir bloß noch 10,5km bergab zur Promenade nach Trapani bevor. Schon von weitem konnte ich mein Ziel erkennen. Als ich in der großen und lauten Stadt angekommen war, beeilte ich mich zum Ziel zu kommen. Doch am Ende des Trails befand sich nichts außer dem Mittelmeer. Kein Monument, keine Statue, nichts. Irgendwie enttäuschend. So setzte ich mich alleine auf eine Bank und aß eine Pizza. Es war ein komisches Gefühl nach einer solch langen Wanderung am Zielort angekommen zu sein. Nun hieß es den Heimweg antreten. Mit Bahn und Fähre ging es in den nächsten Tagen zurück nach Deutschland. Zuhause vermisste ich schon sehr bald die beeindruckende Natur und die angenehm milden Temperaturen.
    1 Punkt
  38. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    Die Landschaften wurden immer schroffer, dafür (und gerade deshalb) schöner. Es ging näher Richtung Ordesa Tal. Eins der bekanntesten Highlights in den Pyrenäen und folglich auf dem GR11. Davor galt es jedoch noch die „Autobahn“ hoch zum Tal hinter mir zu lassen. Insgesamt hat der Anstieg 2 – 2 ½ h gedauert. Horden an Menschengruppen auf einer ca. 3-4 Meter breiten „Straße“, welche in Serpentinen durch ein dicht bewachsenes Waldgebiet verläuft. Schön ist was anderes. Nach 1h ging mir das Grüßen auf die Nerven und ich ließ es einfach direkt bleiben. Das Durchqueren des Tals war natürlich spektakulär. Von weitem sah ich das spanische Pärchen und den Holländer bereits den Anstieg machen, Richtung Refugio Goriz. Dort ist es möglich, sein Zelt in der Nähe der Hütte aufzuschlagen, was wir sowie viele weitere Wanderer machten. Ordesa Tal & Camp neben Refugio Goriz Das Refugio selber bietet sogar freistehende Zelte zum mieten an. Wir gönnten uns ein ordentliches Abendessen. Der Campspot war definitiv einer der spektakulärsten auf der ganzen Route. Wohlgenährt legten wir uns alle in unseren Zelten ab. Am nächsten Morgen sind wir ahnungslos in das benachbarte und mindestens genauso atemberaubende Tal neben Ordesa gewandert. Und zu allem Augenschmaus gabs sogar ein Canyon - Canyó d'Añisclo. Dort flogen Adler auf Augenhöhe und runter ins Tal. Wir wunderten uns noch, dass dieser Ort eher weniger besucht wurde und alle Ordesa stürmten. Naja, ruhiger für uns Im nachfolgenden Abschnitt musste ein doch eher steiler Schornstein erklommen werden. Danach folgte eine steile und rutschige Passage. Diesen Teil hätte man auch locker als den „schwersten“ der Route verwechseln können. Danach folgten weitere atemberaubende Ausblicke ins gegenüberliegende Tal. Der Abstieg zum Refugio de Pineta war steil, lang, anstrengend aber spaßig. Unsere Gruppe zerstreute sich den darauffolgenden Tag ein wenig – der Holländer zog alleine weiter und ich legte ebenfalls einen Zahn zu. Zwischenzeitlich schloss sich uns noch ein Israeli an. Wir waren uns jedoch sicher, dass wir uns am nächsten Camp wieder treffen würden…
    1 Punkt
  39. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    Letztlich war der „schwerste Tag“ gar nicht Mal so schwer. Genau genommen war es nur eine kurze Passage, hoch auf einen Schultergipfel – den Cuello de Tebarrai. Auf dem Weg mussten einige Geröllfelder überquert werden. Kurz vorm Gipfel galt es nochmal eine sehr steile Passage auf losen Schieferplatten aufzusteigen. Dies war allerdings einfacher als beschrieben und man kam gut voran. Dann einmal oben, nutzten wir die Gelegenheit und bestiegen den eigentlichen Gipfel des Tages – den Pico Tebarrai. Pico Tebarrai Der Tag war noch jung, aber wir gefühlt nicht mehr. Wir gingen jedoch noch bis zur nächsten Hütte - Refugio Bachimaña – um dort in der Nähe unsere Zelte aufzuschlagen. Am nahegelegenen Bergsee kühlten wir uns ab und genossen die Natur. Den Abend verbrachten wir damit uns zu unterhalten und die Sterne zu beobachten. Einer der schönsten Tage der gesamten Tour. Rückblickend war es vor allen Dingen die Länge der Etappe, die das Ganze etwas anstrengender machte. Refugio Bachimaña Am nächsten Tag sind wir ein wenig abseits der Route gelaufen. Richtig rekonstruieren kann ich es nicht mehr. Es war auf jeden Fall nicht beabsichtigt und wir mussten ein wenig back tracken, was nicht schlimm war - so bekamen wir dramatischere Szenerien...
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  40. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    Der Tag, welcher als "schwerste Route" auf dem kompletten GR11 im Wanderführer betitelt wurde, rückte näher. Das ist immer so eine Sache, wenn die Schwierigkeitseinstufung von jemandem ist, den du nicht kennst. Auch waren die Angaben zu manch anderen Tagen etwas irreführend. Passagen, welche als "leicht" gekennzeichnet wurde, empfand ich als anstrengend. Aufgrund dessen, ging mir ein wenig der Stift bezüglich oben erwähnter "schwerster Route". Entsprechend ärgerte ich mich wiederum, "meine" Trail-Family auf dem Campingplatz hinter mir gelassen zu habe. ein Tal, im Tal, im Tal - gedenkwürdige Gesteinsformationen. Wenn ich sowas sehe, bin ich immer wieder von den jahrhundert wirkenden geologischen Kräften fasziniert Wie es der Zufall wollte, traf ich, nach einem doch eher grübeligen Abend alleine im Zelt, eine Frau am nächsten Morgen, welche den Weg in die mir entgegengesetzte Richtung lief. Ca. 1,50m groß und mit einem so großen Rucksack, der locker für ne Expitition in Kanada gereicht hätte. Sie war bester Dinge. Natürlich fragte ich sie nach der Passage. Sie erzählte, dass sie noch nie so eine Wanderung gemacht hätte, aber kein Tag unmöglich für sie war. Sie machte mir wieder Mut und so bin ich bester Dinge weiter gezogen. in der Ferne der Pic du Midi d'Ossau Ich übernachtete nach ca. 1 1/2 Wochen das erste Mal in einer Hütte - Refugio de Lizara. Es tat gut, nach 4-5 Tagen wieder alleine Laufen, sich ein wenig zu sozialisieren. Gestärkt ging ich am nächsten Tag richtung Candanchu, eines der Winter Ski Orte, welche im Sommer brach liegen. Candanchu Der Weg dorthin schleppte sich ganz schön und ging eine Piste hinunter. Trocken, heiß und öde. Da es für mich mal wieder Zeit wurde Klamotten zu waschen, steuerte ich eins der Unterkünfte an. Dort angekommen traf ich auf eine Truppe von drei Spaniern - ein Pärchen und eine Frau. Wir verstanden uns auf anhieb blendend. Es stellte sich heraus, dass dies die Truppe war, welche vor 2 Tagen mit dem Holländer bei Camping Zuriza verbracht haben. Sie berichteten, dieser sei nun schon wieder einen halben Tagesmarsch von uns entfernt. Dabei dachte ich, ich sei über Berge und Hügel und hätte die Truppe weit hinter mir gelassen. Manchmal macht der Trail merkwürdige Dinge... Ab diesem Zeitpunkt liefen wir ca. eine Woche gemeinsam auf dem GR11 weiter... kurz vor der "schweren Passage", gemeinsam mit dem spanischen Pärchen
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  41. Liebes Forum, diesen Quilt hier habe ich nach langen Recherchen hier im Forum (danke auch an @micha90) genäht. Viele Details sind mir als Nähanfängerin erst beim Nähen klargeworden. Daher wollte ich für andere Newbees mal zeigen, wie ich es gemacht hab. Es folgen nun ein paar Fotos des Endprodukts, die Endmaßem, dann eine Zeichnung mit Maßangaben, eine Materialliste und mein Vorgehen mit Fotos. Der Quilt hat sich im Sommer für mich als sehr praktisch erwiesen. Oberseite: Unterseite: Details: Endmaße und Gewicht: Messung erfolgte „locker hingelegt“. Der Quilt ist wahrscheinlich ein bisschen größer. Der relativ große Verlust an Breite oben (im Vergleich zum zugeschnittenen Stoff) kommt durch die Raffung des Stoffs beim Aufnähen des Kordelkanals und durch die sechs Mini-Stütznähte auf dem Kordelkanal. Breite: 137 cm oben und 103 cm unten Länge: 195 cm Gewicht: 696 g An den Seiten befinden sich in Schlaufen eingenähte T-Stopper, damit der Quilt an einer Isomatte befestigt werden kann (siehe dazu auch hier, eine Variante der Methode von @Stromfahrer). Das funktioniert mit der Lochgummi-Variante. Man kann 2 Streifebn Lochgummi direkt an der Isomatte festnähen (siehe hier). Oder zweimal ein Stück Lochgummi mit etwas Gurtband an beiden Enden und einer Schnalle versehen. Das ganze kann man dann um die Isomatte schnallen. So hab ich es gemacht. Hält auch gut, wiegt aber natürlich etwas mehr. Bilder dazu sind ganz unten.
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  42. kai

    Gute Weitwandervideos und -filme?

    Da fällt mir noch Robert Klink ein. Ein überaus sympathischer Mensch mit sehr gut gemachten Filmen in Spielfilmlänge: https://www.youtube.com/channel/UCl343U0UxJuBK0FplukpVMg
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  43. Der hier ist etwa 9 Jahre alt und könnte hier und da auch mal einen Klebeflicken vertragen. Grüße, Martin
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  44. Mit der sehr guten Anleitung von @Antonia2020 bin ich nun endlich mit meinem Quilt fertig geworden. Hier ein paar Erfahrungswerte und Tipps von mir. Dieses war mein erstes Nähprojekt überhaupt, daher bitte nicht auf die Details am Quilt achten ;) Abmessungen des fertigen Quilts Größe: 225cm * 140/110cm → passt für meine 1,95m ganz gut Gewicht des Quilts: 886g Das Gewicht ist vor allem der Größe geschuldet. Mit leichterem Stoff könnte man vielleicht nochmal 100g sparen. Verwendete Materialien (ohne Ripsband und anderem Kleinkram zu nennen) Nähmaschine: Pfaff Stretch&Jeans Nadel: Microtex 70 Garn: Alterfil S 120, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Druckköpfe: Mittlere Stärke Stoffe Innenseite: Micro-Ripstop-Polyester, 20den, daunendicht, 40g/qm Stoff außen: Micro-Double-Ripstop-Nylon, ultraleicht, m. kisscoating, winddicht, daunendicht, matt, 34g/qm Füllung: 167er Apex Bei den Stoffen wollte ich welche ohne PFC-Imprägnierung. Der 34g/m² Stoff scheint ganze 10cm breiter zu sein als bei Extex angegeben. Daher konnte ich den Quilt so breit nähen. Was ich anders gemacht habe als Antonia2020 Kordelkanal oben Mir war die Lösung von Antonia2020 zu kompliziert. Ich wollte mit Ösen in der Mitte des Kanals arbeiten, die sind mir aber trotz Ripsband Verstärkung ausgerissen. Daher die einfache Variante mit den Löchern und Tankas am Ende → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Kordelkanal unten Habe ich um 5 cm nach oben versetzt. Ziel war es, dass beim Schließen kein Loch bleibt, bei dem Kälte in die Fußbox eindringen kann (siehe Bilder) → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Beide Kordelkanäle Anstatt in der Mitte zu falten habe ich die Kanäle breiter geschnitten und dann gedrittelt, so dass sich zwei Lagen Stoff überlappen. Diese Seite wird aufgenäht. Dadurch isr der Aussenstoff geschützt durch zwei Lagen gegen Abrieb und die Schnittkanten sind versteckt Absteppen/Stütznaht Damit das Apex nicht nur an den Rändern feste ist, habe ich auf jeder Seite drei Stütznähte gesetzt. Die oberen 30cm lang, die unteren 20cm lang. Das Apex habe ich an das Außenmaterial genäht. Das Innenmaterial hat keine Verbindung zum Apex (also nicht durch alle Lagen gesteppt). Dadurch verändert sich nachher beim Nähen die Reihenfolge der Stoffe. Anstatt Apex-Innenstoof-Aussenstoff(auf Links) ist die Reihenfolge jetzt Apex-Aussenstoff-Innenstof(auf Links) Das sollte man beachten, wenn man Knöpfe und Reißverschluss anbringt, da hier die Orientierung eine andere ist. Auf den Bildern kann man sehen, wie weit bzw. wie wenig das Apex dadurch einsinkt. Zum Thema Kältebrücke und Absteppen von Apex habe ich leider nur Mutmaßungen im Netz gefunden. Der Gedanke mit den Nähten an den Seiten war der, dass dort eventuelle Kältebrücken nicht ins Gewicht fallen. → Würde ich auf jeden Fall wieder machen, eventuell sogar alle um 10cm länger. Nähen der Kordelkanäle und Stütznähte Die Kordelkanäle und Stütznähte habe ich von innen nach außen genäht. Das war ein Tipp aus einem der Nachbarforen (Bushcrafter oder Hängemattenforum, vielen Dank ), da das wohl bei Decken-Quilts so gemacht wird. Bei den Stütznähten habe ich also innen angefangen und zum Rand genäht. Bei den Kordelkanälen in der Mitte angefangen und nach außen genäht, also nur den halben Kanal, dann von der Mitte aus zum Rand die andere Hälfte. Stoffverkürzung hatte ich keine. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anderen Stoff als Antonia aussen verwendet habe. → Stütznähte würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Ripsband für Druckknöpfe Wie von Antionia2020 empfohlen habe ich die Knöpfe nicht ans Ende vom Ripsband platziert. Guter Tipp! Dadurch kann man die Knöpfe besser auf und zu machen. Ausserdem habe ich für mehr Stabilität das Ripsband doppelt genommen. → Würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Nähte Am unteren Teil und oben an den Seiten habe ich noch eine zweite Naht von außen gesetzt. Keine Ahnung ob das nötig ist. Meine Erfahrungen aus diesem ersten Nähprojekt - Kein Druckknöpfe mit hoher Verschlusskraft verwenden (Pyrm/Camping)!!! Haben bei mir das Ripsband ausgerissen. Mit Druckknöpfen mittlerer Kraft hat es funktioniert. - Der Innenstoff, den Antonia komplett verwendet hat, war für mich schwieriger zu nähen als der Aussenstoff. Den Innenstoff fand ich etwas rutschiger und schwieriger "auf Linie" zu halten. - Habe etwas Stoff extra bestellt gehabt und mir ein ca. 10x10 cm Teil mit allen Schichten Probe genäht, inklusive Stütznaht getestet. Damit bekommt man ein Gefühl für den Stoff und die richtige Fadenspannung. Außerdem habe ich eine Seite aufgelassen, um die immer Testweise auf links stülpen zu können. Auf diese Art und Weise habe ich den Reißverschluss und die Druckknöpfe richtig herum anbringen können. - Mit einem langen Lineal, Kantholz, Messlate oder so mit einer Länge von mindestens 150 cm und vielleicht einem Rollschneider hätte ich mir wohl drei Stunden anzeichnen und Schneidearbeit sparen können. - Habe sowohl Stecknadeln als auch Wonderclips verwendet, haben beide ihre Anwendungsbereiche. - Vor dem zusammen Nähen der beiden Teile lieber mehr als weniger Nadeln/Clips setzen. Ich war nachlässig und musste ein paar Stellen nachbessern.
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  45. Camp- oder Duschschuhe quick and dirty. Man nehme: Einlegesohlen der Trailrunner, Gummiband und Kam-Snaps, 5 Minuten Zeit, fertig. Gewichtstechnisch kaum zu unterbieten. Der Kurztest, ein paar Minuten in der Wohnung damit rumlaufen, war super. Nichts rutscht, sehr bequem. Einen Abend in einer Hütte (wenn die Einlegesohlen nicht zu nass sind) oder mal kurz am Campingplatz duschen dürfte kein Problem sein.
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  46. Manchmal muss es einfach ästhetisch ansprechend sein
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  47. OT: Tatsächlich ist es eher ein Aluhut für Eichhörnchen*innen. Passt perfekt auf ihre Köpfchen und schirmt sie von menschlichen Schwingungen ab. Ich bin sehr für die nachhaltige Nutzung von Eichhörnchen*innen.
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  48. 15. Am Rand einmal außenrum steppen. An den Stellen, an denen Knöpfe liegen, zweimal hin- und hernähen, damit die Knöpfe gut festsitzen. An einer Seite eine Lücke von ca. 25 cm zum Umstülpen lassen. 16. Ränder begradigen. Umstülpen. Das Loch zunähen, indem man die Stoffkanten leicht einschlägt. Oben am Kordelkanal insgesamt 2 x (Ober- und Unterkante) 6 kurze Stütznähte setzen. Diese gehen durch alle drei Schichten und stabilisieren den Kordelkanal, wenn man ihn zuzieht 17. Untere Kordel durch den Kordelkanal ziehen, an den Enden mit Kordelstoppern versehen, Ende verknoten, Rest abschneiden und abflammen. 18. Obere Kordel durch die erste Häflte des Kordelkanals ziehen und den Kordelstopper ziehen, dann durch die Kordelhalterung und wieder zurück, danach wieder durch den Kordelstopper und die zweite Hälfte des Kordelkanals ziehen. Kordelschlaufe an der Kordelhalterung verknoten, sodass sie nicht mehr durch die Kordelhalterung zurückgezogen werden kann. Kordelende verknoten, Rest abschneiden und abflammen. Hier noch kurz die Befestigung an der Isomatte (danke an @Stromfahrer hier):
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  49. Material (Material für Lochgummi-Befestigung ist nicht dabei). Oberseite und Unterseite: je 150 cm x 210 cm Stoff (Micro-Ripstop-Polyester, 20 den, 40 g/qm) Füllung: 150 cm x 210 cm Apex (133) Kordelkanal oben: 2x 75 cm x 5 cm Stoff für Kanal 7 cm x 5 cm Stoff für Hinterlegung der Oberseite an der Stelle, wo in der Mitte des Quilts die Kordel den Kanal verlässt. 5 cm x 5 cm Folie zum Aufbügeln der Hinterlegung Kordelhalterung oben: 4 cm x 10 cm Stoff für die Halterung selbst 6 x 12 cm Hinterlegung der Oberseite 6 x 12 cm Folie zum Aufbügeln der Hinterlegung Kordelkanal unten: 108 x 5 cm Stoff Kordel oben: 200 cm x 3 mm elastische Kordel Kordel unten: 125 cm x 3 mm elastische Kordel Kordelstopper: 3 Stück Befestigung Iso-Matte: 4 Stück T-Stopper 3 cm mit 10 mm Öffnung 4 Stück Ripsband 10 mm x 6 cm Knöpfe: 5 Paar Druckknöpfe mit 15 mm Durchmesser (Metall von Prym) 10 Stück Ripsband 20 mm x 7 cm Reißverschluss: 50 cm (5C YKK, teilbar) Hinweis: Der Quilt wird natürlich kleiner als die obigen Maße bzw. die Angaben auf der Zeichnung: Grund: Nahtzugaben sind beim Stoff schon mit einberechnet. Außerdem muss der Außenstoff dass Füllmaterial umhüllen. Dadurch „schrumpft“ er in der Länge und Breite.
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  50. Die Rückseite des Quilts lässt sich durch Druckknöpfe schließen bzw öffnen. Das ist leicht und einfach zu bedienen. Mit nur drei Knöpfen kann man den Quilt fast komplett verschließen. Der Kragen lässt sich ganz normal mit Gummikordel und Tanka verstellen, der Punkt an dem die Kordel liegt, ist auf die Seite verlegt, so dass man sie nachts nicht im Gesicht baumeln hat. Durch die Konstruktion der Fußbox überlappt das Material ca 2,5cm. Bei geschlossenen Knöpfen kommt da keine kalte Luft rein! Das wichtigste zum Schluss: Der Quilt wiegt insgesamt 505g (12g für den Packsack). Edit: Fast vergessen: Die Maße! Beim Zuschnitt: Breite 142cm Länge 195cm die unteren 62cm (Kniehöhe) laufen auf eine Breite von 93cm zusammen Das beinhaltet 3cm Nahtzugabe und 4cm um das APEX aufbauschen zu lassen Daraus ergibt sich mit Nahtzugabe, Verschnitt und bauschiger Füllung ein Quilt mit ca 135cm Breite und ca 183cm von der Fußbox zum Kordelzug bzw 188cm bis ganz zur Oberkante. Das sind ziemlich perfekte Maße für mich (ich bin selbst ca 188cm groß), ich habe mehr Luft auf den Seiten als bei meinen Cumulus Quilts, so dass ich noch mehr strampeln kann Arbeitszeit war fast ein kompletter Tag (ca 12 - 21 Uhr incl Pausen) Da die Fragen sicher auch noch kommen: Verwendet habe ich meine billige Singer Maschine (Ebay 50€) mit 80er Microtex Nadeln und den üblichen 80er Polyestergarn. Bei dem dünnen Stoff habe ich eine frische Nadel genommen und außerdem auf der Geradstichplatte genäht - das macht es einiges einfacher, da der Stoff nicht in das untere Loch der Nähmaschine gedrückt werden kann. Viel Spaß beim Nachmachen, das ist ein prima Projekt um sich an Quilts heran zu tasten! Schöne Grüße Micha
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