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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 03.02.2023 in allen Bereichen

  1. Zippi

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Bei den Bergfreunden gibt es gerade Altra Lone Peak 6 in den Größen 43/44,5 für 37,50€ ohne Versand https://www.bergfreunde.de/altra-lone-peak-6-trailrunningschuhe/?wt_mc=de.psm.idealo-de.-.-.-&utm_source=idealo-de&utm_medium=preissumas&pid=10003&cpkey=S64-1aXrF_OvXOnvBVVUca6vGp2_c-HGWRtDmsGfc5g
    9 Punkte
  2. Jan

    Impressionen von Touren

    Drei Tage, zwei Nächte in den Südvogesen in der Nähe des Ballon D'Alsace. Die Hütte die wir für die erste Nacht auserkoren hatten war nicht belegt und sauber hinterlassen worden, super ! Blick nach draußen. Sonnenuntergang Eine Stunde Holz gemacht damit wir abends in Warmen sitzen können. Schnee konnten wir dann auch endlos schmelzen! Geschlafen wurde draußen im Tarptent bei kühleren Temperaturen. Weiter ging's am nächsten Tag über wunderschön verschneite Wälder und Wiesen. Bis wir dann gegen 19 Uhr an der zweiten Hütte ankamen welche auch unbelegt und sauber war. Der Ofen war leider kaputt und die Hütte deshalb sehr kalt. Um es trotzdem gemütlich zu haben musste der 12 jährige Highland Park dran glauben . Geschlafen haben wir dann auch in der Hütte und haben diese ganz schön in Beschlag genommen... Sonniger Ausblick beim Frühstück Zurück zum Ausgangsort ging es durch wunderschöne Natur entlang kleiner Flüsse. Schön war es. Wir hatten Glück mit dem Wetter und den Hütten. Die Landschaft ist fantastisch und es ist nicht so viel los wie zum Beispiel im Schwarzwald. Mein bestes Ausrüstungsstück war wie fast immer mein Huckepack von @LAUFBURSCHE. Dieser Rucksack hat schon so viel mitgemacht, wurde eher hart als zärtlich ran genommen und ist trotzdem noch sowas von top in Schuss, Respekt, toll, Hut ab !! Diesmal hatte ich auch meine Sony Zuhause gelassen und dafür mein Google Pixel 7 pro dabei. Was solch ein Smartphone mittlerweile für Fotos machen kann ist schon erstaunlich.
    9 Punkte
  3. So kann man sich irren: Ich und meine Partnerin sitzen gerade am Frühstücktisch und was lesen wir da?
    7 Punkte
  4. Danke das du das hier so prägnant platzierst. Um noch zu ergänzen: bei mir ist derzeit keine Stammzellen- oder Knochenmarkstransplantation geplant. Die Hoffnung liegt dzt. darin das die Chemotherapie erfolgreich ist und es alleine dadurch zu einer vollständigen und dauerhaften Remission (Heilung) kommt. Die ersten beiden Chemozyklen (von vier geplanten) haben bisher gut angeschlagen. Trotzdem kann es auch nach erfolgreicher Chemotherapie in der Folge zu einem Rückfall (Rezidiv) kommen. Dann wird u.U. eine Stammzellen- oder Knochenmarkstransplantation notwendig. Mir geht es in erster Linie darum auf die Bedeutung hinzuweisen und nicht in erster Linie darum einen passenden Spender oder eine Spenderin für mich zu finden. Mir war die Thematik vor meiner Erkrankung unbekannt. Vielleicht geht es anderen auch so. Bei dem Begriff Stammzellen-/Knochenmarkspende haben sich mir früher die Zehennägel aufgerollt. Die Begriffe klingen nach sehr gefährlichen, gar tödlichen Eingriffen. Wieso soll ich als Spender mein Leben für eine/n Unbekannte/n opfern?! Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Sich darüber zu informieren kann helfen und vorallem dabei helfen anderen Menschen u.U. das Leben zu retten. Eine Stammzellenspende ist z.B. keine sonderlich große/gefährliche Angelegenheit sondern ähnelt einer Blutspende. Die Auswirkung kann aber ganze Leben beeinflussen bzw. retten. Und wie @cafeconleche richtig sagt: die Wahrscheinlichkeit als registrierte/r Spender/in auch jemals "in Verwendung" genommen zu werden ist mehr als Minimal. Was mir außerdem unbekannt war, ist dass sich Nicht-Weiße an Leukämie erkrankte Personen massiv im Nachteil sind wenn es darum geht passende Spender/innen zu finden, noch schlimmer für "gemischte Gene" (siehe z.B. “Ich finde aufgrund meiner afrikanischen Herkunft keinen passenden Stammzellspender” (globalcitizen.org). Es sollten sich also insbesondere auch Menschen unterschiedlicher Ethnien registrieren lassen.
    6 Punkte
  5. Hallo, ich schreib es hier hin, weil auch @doast in seinem wegalsziel-Blog auf Hilfsmöglichkeiten verweist. Um bestimmte Formen von Leukämie heilen zu können, werden Knochenmarkspender gebraucht. Und vor allem müssen erst mal ganz viele registriert werden, weil es so schwierig ist, matches zu finden. (Dass man dann tatsächlich irgendwann gebraucht wird, ist ziemlich unwahrscheinlich.) Alte Menschen (hier: ü61) werden nicht mehr in die Datei aufgenommen, weil deren Stammzellen nicht mehr so gut können. So fallen hier jetzt jedes Jahr ziemlich viele aus der Datei raus, weil die / wir Boomer halt ziemlich viele sind... https://www.tagesspiegel.de/gesundheit/dkms-beklagt-demografischen-effekt-zahl-der-stammzellspender-geht-stark-zuruck-9286488.html
    4 Punkte
  6. Meine bisherigen Camp-Schuhe waren mir mit 100g zu schwer. Leider gab das Internet auch nach langer Recherche keine passenden Schuhe her, die leichter waren als meine bisherigen Flip-Flops. Als dann meine Evazote-Bestellung von Extremtextil ankam und ich das erste Mal die 10mm EV50-Matte in den Händen hielt, war die Idee geboren, mir selbst Schuhe zu basteln. Da ich bei sowas eher zwei linke Hände habe, gab es während des Bastelprozesses einige Schwierigkeiten. Aber immerhin hat es letztendlich funktioniert. Doch die Schuhe werden vermutlich nie einen Schönheitspreis gewinnen. Ich habe aber den Ehrgeiz, sie nochmal irgendwann besser zu machen... Wichtig war für mich aber das Gewicht. Und das ist mit 28,2g für das Paar ziemlich gut. Für die Sohle der Schuhe habe ich einfach die bisherigen Flip-Flops als Schablone genommen und überall etwas mehr Platz gelassen. Ausgeschnitten habe ich sie dann mit einem Cuttermesser, was sich im Nachhinein als doofe Idee herausgestellt hat. Nächstes Mal nehme ich eine Schere, wie bei meinen anderen EVA-Basteleien... Anschließend wollte ich erst ein breites Klettband verwenden, damit sie ein wenig wie Adiletten aussehen. Daher habe ich rechts und links vom Fuß recht breite Schnitte in die Sohle gemacht um dort die Enden des Klettbands einkleben zu können. Allerdings hat sich das breite Klettband leider als unpraktikabel herausgestellt, weshalb ich kurzerhand die Transportbänder meiner Klymit-Sitzkissten verwendet habe. Durch das schmälere Klettband waren jetzt aber die Schnitte zu breit, was ich mit viel Kleber auszugleichen versucht habe. Als Klebstoff habe ich für das Projekt übrigens den UHU Schuh- und Leder-Spezialkleber verwendet. Der macht die ständigen Bewegungen mit und klebt perfekt. Allerdings ist der so flüssig und klebt er so gut, dass ich hinterher ewig mit dem Bimsstein am Waschbecken stand um die Finger wieder frei zu bekommen... Warum habe ich die Schuhe mit einem Klettband ausgestattet? Das hat den einfachen Grund, dass ich sie nicht nur als Camp- und Badeschuhe verwenden möchte, sondern im Winter auch als Wasser- und Temperatur-dichte Sohle für meine Daunen-Schuhe. Die sind zwar wasserfest, aber in den Schnee oder Dreck möchte ich damit nicht stehen. Mit der EVA-Sohle darunter müsste das eigentlich kein Problem sein. Kann natürlich auch sein, dass es nicht klappt und die EVA am Schnee kleben bleibt oder ähnliches. Ein ausführlicher Test steht noch aus...
    3 Punkte
  7. Update: Ich hab mir jetzt mal im Baumarkt eine selbstklebende Gitterfolie gekauft. In meiner naiven Vorstellung reicht das aus um den Schuhen etwas mehr Grip zu geben. Ob sich das bewahrheitet, wird sich zeigen... Sollte der vorhandene Kleber nicht ausreichen, versuche ich es noch mit dem Schuhkleber. Meine einzige Sorge ist, dass sich das Netz beim Laufen in die EVA rein drückt, so dass wieder eine ebene Fläche entsteht. @Kris Deinen Vorschlag werde ich als nächstes testen, wenn das Netz nicht ausreicht. Neues Gesamtgewicht: 29,4g.
    3 Punkte
  8. Das ist die Pfalz. https://de.wikipedia.org/wiki/Pfalz_(Region) Was du meinst, ist eine Falz. https://de.wikipedia.org/wiki/Falz_(Verbindungstechnik) Gruss Konrad
    3 Punkte
  9. khyal

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Wenn man die letzten 1-2 cm, bevor der Faden ausgegangen ist, uebernaeht, ist es ok, dann kann man hinterher das Fadenende wegschneiden, aber das ist ja hier nicht der Fall. Ich stimme mit @mochilero ueberein, ich wuerde so etwas auch mit ein klein bisschen Nahtdichter auf die letzten Nahtstiche vor Fadenende sichern, wenn man es optisch gerne sauber hat, kann man den Nahtdichter mit einem angespitzten Streichholz oder einer Reissnadel o.A. uebertragen.
    2 Punkte
  10. Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Entnahme der Stammzellen, wie das gemacht wird kann nicht zum Vornherein festgelegt werden. Hier die Infos dazu aus der Schweiz vom Bundesamt für Gesundheit. Ich bin bereits mehr als 15 Jahre lang registriert.
    2 Punkte
  11. Wie oben geschrieben will ich niemanden dazu nötigen sich zu registrieren: Das muss jede/r für sich selbst entscheiden. Information ist wichtig, muss aber jede/r für sich selbst übernehmen! Mir persönlich war das Thema davor völlig unbekannt. Hier ein Link zu einer kurzen Beschreibung (2 x A4) des Ablaufs: https://www.gebenfuerleben.at/downloads/datei/Informationsblatt.pdf Ich verstehe voll und ganz wenn jemand sagt " ne is nix für mich". Es besteht aber auch immer die Möglichkeit von Geldspenden. Das gilt z.B. auch für Personen die nicht (mehr) als Spender/innen in Frage kommen, z.B. >45 Jahre. Bitte alles nur als Information verstehen. Möchte niemanden zu irgendwas nötigen oder einlullen. Es ist lediglich mein Versuch via Hinweis in meinem Blog (und nun auch hier im Forum) ein bisschen darüber zu informieren und den jeweiligen Vereinen bzw. anderen Betroffenen u.U. ein klein wenig zu helfen. Und danke für die Genesungswünsch!
    2 Punkte
  12. Ich war gut dreißig Jahre lang registriert. Bis ich an meinem 61. Geburtstag einen Glückwunsch und die Mitteilung erhielt, jetzt sei ich leider zu alt. In der ganzen Zeit bin ich einmal in die engere Auswahl gekommen, aber nicht "drangewesen". Ich war erst über @whr s Beitrag erstaunt, möcht' aber ein vielleicht tatsächlich nötiger Appell sein Selbstverständlich muss jeder, der sich registrieren lässt, sich darüber klar sein, dass er/sie im Ernstfall dann auch bereit sein muss! (Zu Beginn der Typisierung war das noch ein richtiger operativer Eingriff, bei dem Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen wurde. Mittlerweile gibt es da , soweit ich weiß, andere Methoden) @doast Schön, von dir zu lesen! Ich hab deinen Blog immer "offen", guck da alle zwei Tage so rein - nix. Jetzt ist da was Neues, das hab ich eben gesehen. Bin beruhigt! Immer dran denken - Ohren steifhalten!
    2 Punkte
  13. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    ...und so kam es dann auch. Den Holländer habe ich allerdings überhaupt nicht mehr gesehen. Wie gesagt, manchmal macht der Trail komische Dinge. Kurze Zeit darauf hieß es dann, sich zu Verabschieden. Nach knapp 2 Wochen mehr oder weniger jeden Tag zusammen Zeit verbringen, machte sich dann auch das spanische Pärchen wieder vom Trail. Den nachffolgenden Teil gingen die beiden anscheinend schon so oft, dass sie sich satt gesehen hatten. Ich war traurig und gehyped zugleich, da wir 1. tatsächlich eine innige Beziehung zueinander aufgebaut hatten und 2. sie die folgenden Abschnitte als mit unter die schönsten anpreisten...
    2 Punkte
  14. wie es ja so ist, wer einen hextrek thru plant und auf gutes essen und trinken steht, stellt sich die fragen der UL küchenausstattung vielleicht etwas anders als in anderen bewanderbaren ländern. so stand ich vor dem dilemma, durch eines der weinländer überhaupt zu laufen - aber nur schraubverschlusswein ist genau so wenig eine lösung wie abstinenz - und einen stinknormalen korkenzieher mitnehmen? der UL-Hiker und der Genusswanderer sind im streit... bis ich das hier fand Gewicht ist natürlich nicht angeben, aber die 19.95 soll es mir wert sein, als das des den weg auf meine waage findet Wirklich neue UL Ausrüstung ist das freilich nicht - oder doch?!
    2 Punkte
  15. Hinter Gangi ging es zunächst an weiteren Ackerflächen vorbei, bis ich endlich den Madonie-Nationalpark erreichte. Vor meiner Wanderung durch Sizilien hatte ich noch nie etwas von diesem Nationalpark gehört, schade eigentlich. Dieses Gebiet eignet sich super zum wandern und zudem habe ich sehr viele wilde Hirsche gesehen. Insbesondere die herbstlichen Buchen gefielen mir mehr als gut: Das Wetter war zwischenzeitlich auch wieder angenehmer, auch wenn auf der Höhe die Abende doch etwas frisch waren. Bergab ging es ins Dorf Scillato, in welchem ich eine Unterkunft gebucht hatte. Die meisten Nächte auf meiner Wanderung verbrachte ich im Zelt, doch das wilde Zelten wurde auf Sizilien schwieriger und bedarf einer besseren Vorausplanung als auf dem Festland. Im ersten Teil bis incl. dem Nebrodi-Park war es meistens gut möglich, einen Zeltplatz zu finden. Dahinter wurden die Waldgebiete seltener und die zivilisierten Gebiete häufiger. Zum Glück gibt es auf Sizilien in vielen Dörfen und Städten günstige Unterkünfte, sodass dies zumindest finanziell kein Problem darstellt. Und der Komfort einer warmen Dusche nach einem anstrengenden Wandertag ist auch nicht zu verachten. Hinter Scillato ging es teils auf Wanderwegen, teils auf Straßen bis ins Dorf Sclafani Bagni. Das Highlight erwartete mich unterhalb auf einem etwas zugewachsenen Wanderweg: Dort gibt es eine (kostenlose) heiße Quelle, direkt am Wegesrand. Natürlich verbrachte ich dort eine ausgiebige Pause von mehr als einer Stunde. Obwohl Wochenende war, blieb ich alleine. Die Nacht daraufhin verbrachte ich somit halbwegs sauber in meinem Zelt, an einer Stelle, die ich mir vorher auf der Karte ausgesucht hatte. Nachts wurde ich dann noch von einem (zum Glück) harmlosen Gewitter überrascht. Die beiden Tage danach waren landschaftlich wenig spektakulär, es ging überwiegend an Ackerflächen vorbei. Mir persönlich gefällt dies nicht so sehr, da ich nackte Ackerflächen ziemlich unschön finde. Die Wege waren zudem abschnittsweise matschig. Mit jedem Schritt sank ich ein bisschen in den Erdboden ein. Zudem musste ich unzählige Weidegatter öffnen und wieder schließend. Leider sind die Weidegatter auf Sizilien vielerorts nicht sehr benutzerfreundlich, da sie sich teilweise nur schwer oder gar nicht öffnen lassen. Zwischendurch wurde der Weg für ein paar Kilometer aber wieder ganz schön. Bevor ich das Dorf Piana degli Albanesi erreichte, durchquerte ich den letzten größeren Wald. Dort gefiel mir das Wandern gleich viel besser als zuvor. Wenn es den halben Tag nur an Ackerflächen vorbei geht, sinkt meine Stimmung doch ein bisschen ab. Die Luft im Wald ist feucht und würzig und die Natur belebt irgendwie doch mehr als die Zivilisation. Hinter Piana degli Albanesi musste ich zu einem Pass hochlaufen, wo die Natur überraschend wild wirkte. In der Steinhütte hätte ich sogar schlafen können... Doch auch aufgrund der kurzen Tage in Verbindung mit der langen Siesta der Supermärkte, ging ich auf Nummer sicher und hatte in einer Unterkunft übernachtet. Die ersten Stunden ging es immer mal wieder bergauf und dann wieder bergab durch schöne Natur mit kargen Bewuchs, die ich sehr genoss. Im Anschluss hatte ich eine lange Passage auf Wirtschaftsstraßen bis in die Stadt Alcamo vor mir. Die Strecke war einfach und langweilig, sodass ich immerhin Strecke machen konnte und die 38,5km des Wandertages hinter mich bringen konnte. In Alcamo angekommen legte ich noch einen drauf und lief noch einen Umweg zum Lidl. Der macht nämlich keine Siesta! Hinter der Stadt Alcamo wartete noch ein tolles Highlight auf mich, denn es gab ganz in der Nähe die heißen Quellen von Segesta, denen ich einen Besuch abstattete. Um dorthin zu gelangen musste ich einen Bach überqueren, der mir bis zu den Knien ging. Der Aufwand hatte sich aber gelohnt, denn das Becken mit dem schwefelhaltigen Wasser war richtig schön heiß und sehr angenehm. Blöderweise vergaß ich ein Foto davon zu machen... Bevor ich im Dorf Calafafimi ankam, durchquerte ich ein kleines Waldgebiet. Die Ferienwohnung in Calatafimi gefiel mir extrem gut, so lieblich wie sie eingerichtet war. In der Nacht und am nächsten Morgen goss es in Strömen. Eigentlich hätte ich mir an dem Tag den am Wegesrand befindlichen Tempel von Segesta anschauen wollen, aber da hätte man Eintritt bezahlen müssen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte sich das wahrscheinlich gelohnt, aber bloß für einen Foto-Stop hatte ich keine Lust darauf. Denn an diesem Tag wollte ich meine letzte Nacht im Zelt verbringen, was aber nur mit einem gewissen Aufwand bei der Suche möglich war. Zuvor ging es erneut an zahlreichen Ackerflächen entlang. Die konnte ich inzwischen nicht mehr sehen. Erst in der Nähe von Visicari wurde die Landschaft und die Natur wieder ansprechender, hier wollte ich auch meinen Zeltplatz suchen. Auf dem Foto sieht das noch ziemlich einfach aus, doch der Boden ist dort uneben und zudem wachsen dort viele stachelige Pflanzen. Irgendwann fand ich dann doch noch ein geeignetes Plätzchen. Am nächsten Tag stand der Besuch des Zingaro-Naturreservat an. Dies ist eines der wenigen Gebiete, wo man in Italien Eintritt bezahlen muss. Der Sentiero Italia nimmt hier den Pfad, der oben am Hang entlang führt und somit viele grandiose Ausblicke ermöglicht. Auffällig ist die karge Vegetation. Mir hat dieser Abschnitt sehr gut gefallen. Am Ende des Naturreservats ging es bergab in Richtung dem Dorf Macari. Dieses durchquerte ich bis zur Küste und bezog das Tiny-House in Casteluzzo, welches ich mir für die Nacht gemietet hatte. Eine sehr gute Wahl! An meinem vorletzten Wandertag wurde es noch mal so richtig regnerisch und gewittrig. Mehrere Stunden lang blitzte und donnerte es immer wieder. Trotzdem genoss ich den Wandertag sehr, denn es ging durch das Naturreservat Monte Cofano, welches meiner Meinung nach genauso schön ist, wie das beliebte Zingaro-Reservat. In Custonaci machte ich einen Umweg zum Supermarkt und saß einen weiteren heftigen Regenguss in einer Bar aus. Am Nachmittag stand nur noch der steile Anstieg hoch nach Erice an. Bereits in der Dämmerung kam ich in dem auf einem Berg gelegenen Ort an und konnte mein Ferienhaus (ja, richtig) beziehen. Vom Fenster aus sah ich in der Ferne weitere Blitze am Himmel zucken. Und da könnte man meinen, Ende November sollte die Gewittersaison vorbei sein... Am letzten Tag standen mir bloß noch 10,5km bergab zur Promenade nach Trapani bevor. Schon von weitem konnte ich mein Ziel erkennen. Als ich in der großen und lauten Stadt angekommen war, beeilte ich mich zum Ziel zu kommen. Doch am Ende des Trails befand sich nichts außer dem Mittelmeer. Kein Monument, keine Statue, nichts. Irgendwie enttäuschend. So setzte ich mich alleine auf eine Bank und aß eine Pizza. Es war ein komisches Gefühl nach einer solch langen Wanderung am Zielort angekommen zu sein. Nun hieß es den Heimweg antreten. Mit Bahn und Fähre ging es in den nächsten Tagen zurück nach Deutschland. Zuhause vermisste ich schon sehr bald die beeindruckende Natur und die angenehm milden Temperaturen.
    2 Punkte
  16. mochilero

    Schnäppchen-Thread 2.0

    OT: Falls das nicht ordentlich vernäht sein sollte, würde ich einfach einen mini-Klecks Nahtdichter o.ä. drauf machen - dann ist das verklebt und geht nicht auf. So habe ich das bei mir gelöst und bisher keine Probleme... (weiß nicht ob ich wegen sowas zurück schicken würde, wenn sonst alles passt und der Preis stimmt...)
    1 Punkt
  17. Och Schoenheit liegt im Auge des Betrachters und Funktionalitaet geht vor Optik und so fangen die meisten guten UL-Projekte an. Och ich sach mir bei solchen Aktionen dann im nachhinein "hat ja wenigstens was zum Entertainement von Anderen gebracht " Ich fuerchte das wird alles nicht viel bringen, wenn es nicht nur um etwas mehr Rutschfestigkeit auf den Fliesenboeden von Camping-Waschraeumen geht, Evazote ist einfach zu weich / biegsam um da durch Reinfraesen von Rillen o.A. mehr Rutsch-Festigkeit zu erzeugen. Wenn es Dir darum geht, dass Du nicht in Duschen bzw Camping-Waschraeumen damit Schlittschuh spielst, wuerde ich mal probieren, ein paar Querstreifen Seamgrip +WP oder Aquasure aufzutragen, das hat man ja meist eh fuer Reps rumliegen. Was das Thema Sauberkeit von Campingplatz-Duschen bzw Fusspilz-Risiko betrifft, stimme ich voellig mit Dir ueberein, da wuerde ich auch nicht mit nackten Fuessen reinsteigen (btw gibt es genuegend Gruppen/Trainingcenter wo aus den Gruenden Flipflops o.A. fuer die Duschen vorgeschrieben sind), ich habe es halt leichter, da ich inzwischen eh meist mit wasserfesten Sandalen unterwegs bin, da werden die bei der Gelegenheit gleich mit sauber
    1 Punkt
  18. kai

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Mein AlpineDream 1000 kam heute an. Er soll auf dem Wintertreffen als Backup für mein bisheriges Setup dienen. Aber vielleicht nehme ich auch nur den mit. Davor will ich ihn aber noch ausgiebig testen... Man sieht ihm die 1.000g (750 cuin) Füllung an, denn er ist deutlich dicker als mein Sea-to-Summit Spark SP4 mit 620g (850 cuin) Füllung. Außerdem ist die Reißverschlussabdeckung innen größer und dicker gefüllt... Besonders hat mich der persönliche Gruß gefallen, den Alpkit dem Paket beigefügt hat. Allerdings hat mich die Endkontrolle von Alpkit nicht überzeugt, denn es gibt zwei lose Fäden, die so kurz sind, dass ich sie nicht mal mit Pinzetten verknoten konnte. Allerdings muss ich sie befestigen, weil sonst vermutlich irgendwann die ganze Naht aufgeht...
    1 Punkt
  19. Na wenn der eine falsche Buchstabe das Einzige ist, was Du auszusetzen hast Wobei ich sicher bin, dass auch in der Pfalz Falze verwendet werden
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  20. Wenn du den Schuh gewohnt bist, sehe ich da kein Problem. Wir haben die Tour vor 3 Jahren gemacht und die 68jährige Mitwanderin hat ihren 18kg-Rucksack in Deichmann-Turnschuhen über Trail geschleppt.
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  21. Sorry für OT, aber ich glaube hier passt es am besten rein. Ansonsten gerne verschieben/auslagern Die automatische Notruffunktion von Apple scheint nicht gut zu funktionieren (zumindest in den USA). Insbesondere beim Skifahren kommt es zu häufigen Fehlanrufen, sodass die Notrufzentralen überlastet sind. Das Problem scheint sich nicht ausschließlich auf das Skifahren zu beschränken. Quelle: https://www.nytimes.com/2023/02/03/health/apple-watch-911-emergency-call.html? In Anbetracht dessen halte ich solch eine Notfallfunktion für äußerst fragwürdig, da wichtige Kapazitäten durch unnötige Anrufe gebunden werden.
    1 Punkt
  22. Die Lagorai Tour dürfte am sichersten sein (selbstverständlich nach dem GR5 Vosges) was mögliche Schneereste angeht, weil sie recht nahe an der Po-Ebene gelegen ist. Ansonsten kann man sich im Juni nie sicher sein. Letztes Jahr konnte man im Juni ohne Probleme auf 2.500 m im Großteil der Alpen (ich war sogar ende Januar auf 2100 m beim Lago Maggiore fast ohne Schneekontakt). Das Jahr davor sah das ganz anderst aus. Aber generell sollte man m.E.n. ab mitte Juni auf 2.500 m wandern ohne dass es zu gefährlich wird (außer einem sind rest Schneefelder an Steilhängen generell zu riskant).
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  23. Ich halte gerade neue Merrell Trail Glove 7 (Herrenmodell, die Damenversion ist mir schon immer zu schmal gewesen) in den Händen. Sie wirken erst einmal steifer als die Vorgängermodelle und im vorderen Fußbereich scheinen sie leider etwas schmaler auszufallen. Das Profil der Vibramsohle ist auch ein anderes, dafür ist die "Unterstützung" unterm Fußgewölbe nicht mehr so übertrieben wie bei einem Vorgängermodell. Wasser kann nur noch an der Fußinnenseite wieder rauslaufen. Verglichen mit Altra-Größen brauche ich beim Trail Glove eine Größe größer. Ich hatte sie mir direkt bei Merrell bestellt und nicht mitbekommen, dass die Ware direkt aus GB geschickt wird - deswegen befürchtete ich obendrein noch Zoll zahlen zu müssen. Dem war aber nicht so.
    1 Punkt
  24. Shweast

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Den Rucksack gibt es ab Werk nur in einer Größe.
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  25. Getreu dem Motto selber basteln und experimentieren, bin ich gerade noch auf diesen alten Beitrag vom Reddit UL Forum gestoßen. The logical terminus of the camp shoe arms race : Ultralight (reddit.com) Hier werden einfach die Innensohlen vom Schuh mit Shock-Cords zu Camp-Schuhen umfunktioniert. Eigentlich eine geniale Idee, wo es aber sicher auch auf das Material der Sohle auf der Unterseite ankommt und wie man sie nutzt. Für eine Hüttentour, wo man damit nur in der Hütte rumschlurft, könnte ich mir das gut vorstellen, je nach Material auch als Dusch-Schuhe. Nicht aber draußen vlt. noch im Regen wo ich sie mir dann einsaue.
    1 Punkt
  26. Kann man vielleicht noch gerade den Link zum DKMS anhaengen, wo beschrieben wird, wie man Stammzellen-Spender werden bzw sich registrieren kann.
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  27. Noch eine Idee, ein Profil zu erzeugen: wie wäre es, mit einer heißen Stricknadel o.ä. Rillen in die Sohle zu schmelzen? (Nicht ausprobiert, nur eine gewichtsneutrale Idee…)
    1 Punkt
  28. @Jever Danke für deine Nachricht. Tatsächlich habe ich die Schuhe jetzt schon ein paar Stunden zuhause ausprobiert und damit Gas gegeben und gebremst. Bisher hält alles einwandfrei. Somit mache ich mir deswegen keine Sorgen. Und ja, du hast recht, für Kurztouren würde ich auch keine Badeschuhe mitnehmen. Aber dafür habe ich sie ja auch nicht gemacht. Wenn ich auf einer längeren Tour nach ein paar Tagen eine Nacht auf einem Campingplatz verbringe und dort in den Genuss einer Dusche komme, dann möchte ich keinen Fußpilz als Geschenk mitnehmen. Und ich habe als jahrelanger Camper schon einige Campingplatz-Duschen gesehen, die wirklich ekelig waren. Außerdem möchte ich auf dem Platz nicht die ganze Zeit mit meinen Trailrunnern herumlaufen. Deshalb habe ich auch auf den letzten Touren meine Flip-Flops (100g) mitgenommen... Da ich jedoch das Gewicht deutlich reduzieren möchte, passt leider keine deiner Lösungen für mich. Denn sonst könnte ich ja bei den erprobten Flip-Flops bleiben. Stattdessen wage ich mit den selbstgemachten Schuhen einen Versuch. Ob es langfristig klappt, wird sich zeigen. Aber allein das Experiment ist es mir schon wert.
    1 Punkt
  29. Die Schuhe taugen eventuell zum Herumzeigen und Gewicht posten, aber nicht für die längere Nutzung (also Mehrtagestouren jenseits der 3-4 Tage), und für Kurztouren braucht man keine Badeschlappen. Egal ob Reepschnur oder Klebeband oder Schleifchen, sobald ich ein einziges Mal etwas horizontal Kraft drauf bringe, stehe ich im Gras. Horizontalkraft erzeuge ich beim Bremsen, insb. wenn ich mal wo ausrutsche, oder wenn der Untergrund nicht flach ist. https://www.aliexpress.com/item/1005004727113878.html - 98g schwer, halten an den Füssen, haben Grip und sind garantiert wasserdicht. Das Packmass schlägt zudem alle Schuhe mit EVA oder ähnlichen Schuhsohlen. Kostenpunkt: etwa 2 Euro inkl. Versand. Gewinnen auch keinen Schönheitspreis. https://www.aliexpress.com/item/32989538268.html - 140g (Schuhgrösse 42), wenn man die Innensohle rausnimmt. Sohle wasserdicht und somit für feuchte Strassen geeignet und mit rutschfester Sohle. Kostenpunkt etwa 9.50 Euro inkl. Versand. Das sind meine ÖV-Schuhe, die ich immer dann trage, wenn ich nicht in den Berg- oder Skitourentretern an-/abreisen will. Knackpunkt: miese Isolation nach unten. Auf kaltem Untergrund (unter 0°C) wird es schnell erheblich frisch an den Fussohlen. Merkt man, wenn man im Winter um 6 Uhr an der Bushaltestelle wartet. https://www.berg-freunde.ch/exped-camp-slipper-huettenschuhe-bf/ - ebenfalls 140g/Paar. Teurer, nicht 100% wasserdicht nach unten, dafür aber warm und somit ideal für Winterräume und ähnlichem, wenn es kühler werden kann. Sind auch meine Reisehausschlappen bei Besuch woanders sowie für den Flieger auf Langstrecke.
    1 Punkt
  30. Danke für dein Feedback. Und ja, du hast recht, schön sind sie wirklich nicht. Ich hätte statt einer Reepschnur vermutlich die Reste von der 2mm Dyneema-Kordel genommen, die ich noch habe. Die hätte ich dann jeweils an den Enden mit dem Schuhkleber eingeschmiert und sie in vorbereitete Löcher in der EVA gesteckt. Davon verspreche ich mir, dass sie nicht ausreißen und alles insgesamt stabil bleibt...
    1 Punkt
  31. Also schöner werden Sie mit der Gitterfolie nicht, aber für mich umso kultiger und erst recht ein besonderer Hingucker. Bin gespannt auf Dein Praxis Feedback. Wollte mir auch mal etwas aus EVA und Reepschnüren basteln, hätte damit zwar auch Grip für die Sohle erzeugen können, aber die Schnüre reißen zu leicht aus. Feile noch an einer Binde & Schnürtechnik wo es keine Löcher braucht und die Schnüre so auch anders verwendet werden könnten.
    1 Punkt
  32. Herzlichen Dank das Du uns mit Deinem wunderschönen Reisebericht ein wenig mitgenommen hast. Für mich war es wie ein Kurzurlaub die Texte zu lesen, die Bilder zu genießen und fast schon selber den Wind, die Sonne zu spüren während die Beine immer unruhiger wurden und sofort loslaufen wollten. Im Vergleich zu den bekannten Social-Media Kanälen sieht man hier noch ungestellte, aber viel schönere, Bilder und ehrliche Texte über Höhen, Tiefen, Freuden, Ängste, worin wir uns alle wiederfinden können und es für mich so besonders macht.
    1 Punkt
  33. Vielen lieben Dank. Es erfreut mich, wenn euch mein Bericht gefällt. Falls jemand Fragen zum SI hat, beantworte ich die natürlich gerne @kai Lust darauf hätte ich schon. Nur habe ich gar keine Erfahrung im Schreiben von Büchern und sowieso keine Beziehungen in die Richtung... @waldradler Hmmm... Heimweh hatte ich keines, habe aber schon bestimmte daheim gebliebene Personen vermisst. Ansonsten komme ich gut alleine zurecht. Über ein paar andere Wanderer hätte ich mich trotzdem gefreut. @Steynberg So geht es mir auch ständig beim Lesen oder Hören von Reiseberichten.
    1 Punkt
  34. Danke für die interessanten Tourenvorschläge. Geht es da nicht zu hoch hinaus bei einem Start der Tour am 18. Juni? Frage, weil ich zu der Zeit noch nicht in den Bergen war. Da muss man schon noch mit Schnee rechnen oder?
    1 Punkt
  35. khyal

    Extra Schlaufen am Zelt

    Wenn kein grosser Zug auf die Schlaufe kommt, kann man ohne Verstaerkung arbeiten und einfach die Schlaufe mit ein paar Stichen am Zelt annaehen und eben von aussen etwas Nahtdichter drueber. Wenn man es etwas stabiler machen will, naeht man gleichzeitig ein kleines Verstaerkungsstueck fest. Das geht in ein paar min, das kann man auch prima mit Nadel & Faden machen...
    1 Punkt
  36. Also wenn es wirklich eine reine Silikonbeschichtung ist, dann könntest du eine Schlaufe auf ein Stück Silnylon nähen und das mit Wacker Elastosil E 43 von innen ankleben. Habe mit dem Kleber schon tarps gebaut die immer noch halten.
    1 Punkt
  37. Idee 3 - Montafon drunter&drüber Start Nenzinger Himmel (Bus), Tag 1 über Augustenberg zur Pfälzer Hütte Tag 2: Über Schesaplananhütte zur Totalphütte mit Besuch Scheaplana. Sollte die Etappe zu lange sein, auf der Schesaplanahütte nächtigen und abschliessend von der Lindauer Hütte direkt nach Schruns runter und Tilisuna auslassen Tag 3: Von der Totalp zur Lindauer Hütte Tag 4: Bilkengrat, Tilisunahütte und wenn man Lust hat noch kurz auf die Sulzfluh Tag 5: Abstieg Schruns/Tschagguns bzw. Latschau. Ab hier Bus
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  38. rentoo

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Dieser Teil Deiner HW1-Wanderung ist jetzt sehr interessant für mich, da ich damals in Bad Urach aussteigen musste. Danke für die Bilder und für den Text. Das ist eine Motivation für mich, das mir fehlende Stück zu erwandern
    1 Punkt
  39. Julia mit Hund

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Tag 9: 25. August, 28km, 840HM, Bad Urach bis kurz vor Lichtenstein Wie ich's mir vorgenommen habe, gehe ich vormittags erstmal in Bad Urach spazieren, schaue mir das hübsche Städtchen an und gönne mir einen Espresso aus einer Siebträgermaschine. Es tut gut, nicht gleich loszulaufen und mir selber ein bisschen Freiraum zu gestatten. Vielleicht hab ich das zu wenig gemacht bislang. Die heutige Etappe geht erst mal hoch zum Uracher Wasserfall. Der Weg dorthin ist nicht wirklich nett, breiter Forstweg, aber oben bleibe ich eine Weile, schaue mir den Fall an und gönne mir eine Schorle. Danach wird es kurz richtig schön mit kleinen Wegen und Blicken auf Felsformationen: Danach ist es dann erstmal wieder mau, landschaftstechnisch, aber immerhin kann man sich das Gefallenen-Denkmal auf der Hohen Warte ansehen: Und es gibt eine schöne Allee, ich meine dass die zum Gestüt St. Johann gehörte und zum Fohlenhof führt, aber ich bin mir nicht ganz sicher: Eigentlich wollte ich dort auch etwas essen oder trinken, aber wie schon so oft ist alles geschlossen und wohl auch schon länger. Kurze Zeit später gibt es eine Hütte (kurz vor dem Speicherbecken), die richtig gut aussieht und auch bewirtschaftet ist, aber nur nicht heute. Ich weiß nicht, ob es Urlaub war oder genau der Tag, an dem sie nicht offen haben. Im Hof war jemand mit Säuberungsarbeiten beschäftigt. Ansonsten hab ich nicht allzu viele Erinnerungen oder Notizen von dieser Etappe. Nur das Ende hab ich noch sehr gut in Erinnerung. Es geht nochmal richtig schön am Trauf entlang. Da ich in Lichtenstein keine richtige Unterkunft gefunden habe und mich auch kein Bus mehr runterfahren würde, beschließe ich, nochmal mein Zelt zu nutzen. Zwischen dem steilen Hang des Albtraufs und den Feldern ist ein schmaler Streifen Wald, der ganz gut dafür geht. Im Sonnenuntergang strecke ich meine Füße aus, die Hündin neben mir. Somit ist dann auch klar, welches Schuhwerk mich durch den HW1 getragen hat: Altras! Ich bin echt ganz zufrieden mit denen, meine ersten 0 Sprengung Schuhe. Das einzige, was mich hin und wieder stört, ist, dass ich ganz schön in ihnen schwimme, wenn der Untergrund rauher wird. Aber das ist ja auf dem HW1 nicht oft der Fall.
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  40. Moin! Mit einem flüssigen Nahtdichter ist das Verkleben des Randbereiches nicht nachhaltig genug. Durch Dehnen und Zerren beim Packen zieht sich der Stoff, sodass es am Rand der Naht, früher oder später zu Rissen in der Versiegelung kommt. Wie Du bei Deiner Zeichnung erkennen kannst, bildet eine Doppel-Kappnaht sowas wie ein Labyrinth. Eindringendes Wasser muss schon einen recht hohen Druck haben, um da durchzukommen. Daher meine Frage nach dem Trocki. (Bei einer Regenjacke sind solche Belastungs-Zonen die Schulterbereiche wo die Riemenpolster aufliegen). Wenn ich einen Bivy baue, habe ich mit anderen Problemen zu tun. Der höchste Druckbereich ist am Boden. Wenn ich dort in einer Pfütze liege und die Naht mit dem Knie belaste, wird wahrscheinlich Wasser durch das Labyrinth eindringen. Dies lässt sich aber durch eine kluge Schlafplatzwahl und eine überlegte Konstruktion des Bivis verhindern. Dafür muss ich nicht zwingend aufwendiges Nahtband verwenden. Auf der Oberseite des Bivys würde ich darauf achten, dass die Kappnähte richtig herum genäht sind. Bei der oberen Darstellung dringt eher Wasser ein als bei der unteren. Mir erscheint eine druckdichte Versiegelung der Nähte bei einem Biwaksack nicht sinnvoll. Ich schätze, dass man sich über selbst erzeugtes Kondenswasser mehr Feuchtigkeit in den Bivy holt, als über eine undichte Naht. Dementsprechend würde ich mein Geld und meine Zeit lieber in ein richtig atmungsaktives Material investieren. (Ein MVTR-Wert 30.000 -40.000 g/m2/24h). VG. -wilbo-
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  41. @Mia im Zelt @schwyzi Hier kommen die Fotos. Vereinfacht habe ich an dem Schnitt vor allem, dass die Ärmel durchgehen (und nicht noch eine vorgeformte Kurve am Ellenbogen haben). Und an den unteren Saum hinten habe ich auch einfacher genäht. Außerdem hab ich das Gummiband in der Kapuze komplett verdeckt. Ich meine, dass es das in etwa an Änderungen war, aber ich bin mir nicht mehr 100% sicher. Was ich nicht soo super finde, ist dass die Kapuze nach vorne hin etwas zu kurz ist. Die Jacke wiegt übrigens 166 g (ich bin 1,70 groß). Was man nicht so gut erkennt: Die Jacke hat vorne eine verdeckte Einschubtasche auf Brusthöhe. Und ja, ich meine genau diese RVs. Ich glaube, dass die Naht undicht ist, die die Tasche unten abschließt.
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  42. Kleines Update: Hat bei mir sehr gut funktioniert. Wenn der Becher ölig ist (von der letzten Mahlzeit), kann die Abdeckung herumrutschen, daher habe ich noch einen Ring aus 3mm elastischer Schnur als Sicherung genutzt und den Becher in seinen Beutel gesteckt. Werde ich auch wieder genau so nutzen, evtl nähe ich mir noch einen passenden "Flaschenhalter" für den Schultergurt dafür.
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  43. Sizilien --> Messina bis Trapani --> 631 Kilometer & 22000 Höhenmeter --> 24 Tage Ich fuhr mit der Fähre von Villa San Giovanni nach Messina. Die Überfahrt dauert bloß etwa 30 Minuten und das Ticket kann man direkt am Fährhafen kaufen. Da die Fähre aber nicht direkt am Startpunkt vom Trail ankommt, musste ich ein paar zusätzliche Kilometer durch die lebhafte Stadt laufen. Im Vergleich zum Festland war es überraschend warm - zu warm für meinen Geschmack. Nachdem ich die Stadt so langsam hinter mit gelassen hatte, ging es wieder zurück in die Natur. Durch einen mediterranen Wald mit Korkeichen und Eukalyptus-Bäumen ging es bergauf. In der Ferne konnte ich nun das Festland sehen. Nach einer kurzen Passage auf Asphalt folgte ein weiteres Waldgebiet. Hier war ich dann auch wieder alleine. An dem ersten Tag auf Sizilien ging es über 1000hm bergauf. Oben war es zwar immer noch warm, aber schon deutlich angenehmer. Selbst am Abend war es draußen angenehm. Auf dem Festland war es mir an vielen Tagen inzwischen bereits abends zu kühl um draußen zu sitzen. Am nächsten Morgen lief ich früh los und wurde mit einem grandiosen Sonnenaufgang belohnt, als ich auf dem Weg zur Wallfahrtskirche Dinnamare war. Von dort war der Ausblick sehr schön. Da es wenige Wasserquellen gab, musste ich in den ersten Tagen jeweils 3-3,5 Liter tragen. Doch hin- und wieder fand ich sogar eine Wasserquelle, die in der offiziellen Beschreibung nicht erwähnt wurde. Hinter Dinnamare ging es viele Stunden oben an einem breiten Weg entlang, wo auch PKWs fahren können. Vereinzelt sah ich auch welche. Zwischendurch kam ich an mehreren Ziegen- und Schafsherden vorbei. Es war toll diesmal völlig unbesorgt an den Herden vorbeizulaufen, da sie nicht von Hunden begleitet wurden. Ich nahm den Umweg zum Gipfel Monte Scuderi, welchen man auch auslassen kann, und stieg zu dem flachen Gipfelplateau hoch. Um weniger schleppen zu müssen, ließ ich meinen Rucksack etwa zwei Kilometer weiter unten liegen. Die abendliche Zeltplatzsuche gestaltete sich schwierig, da ich einfach keinen flachen Platz ohne Steine finden konnte. Erst kurz vor Sonnenuntergang fand ich ein Fleckchen Gras, wo mein Zelt gerade so hineinpasste. Der nächste Wandertag wäre ähnlich weitergegangen, doch ich konnte die schöne Landschaft nicht genießen, da ich ziemlich früh ein Schaf, welches sich in einem Stacheldrahtzaun eingewickelt hatte, gesehen habe. Ich versuchte das arme Tier zu befreien, doch es gelang mir nicht. Verzweifelt versuchte ich auf meinem weiteren Weg Hilfe für das Tier zu finden, doch ich fand einfach keine anderen Menschen. Erst etwas später begegnete mir eine Gruppe Motorradfahrer, denen ich die Situation mit meinen mangelhaften Italienischkenntnissen schildern konnte. Die Nacht wollte ich eigentlich auf einem Campingplatz verbringen. Sicherheitshalber hatte ich vorher eine E-Mail geschrieben, doch als ich dort ankam, stand ich vor einem 2-Meter hohen Zahn. Ich fand einen Weg nach innen und suchte das Gelände ab. Dort fand ich tatsächlich jemanden, der den Chef informierte. Dieser hatte meine E-Mail nicht gelesen, doch die Übernachtung klappte. Ich konnte sogar ein eigenes kleines Zimmer beziehen! Der nächste Tag versprach besonders herausfordernd zu werden: Der Pfad hinauf und hinab nach Novara Sicilia sollte teilweise völlig zerstört sein. So war es im Aufstieg auch, doch es war nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Vor einiger Zeit muss es gebrannt haben und die Vegetation war somit ausgedünnt. Nachdem ich meinen Proviant aufgefüllt hatte, ging es auf einer langen Forststraße weiter, bis ich das Reservat Malabotta erreicht hatte. Auf dem Weg dahin traf ich auf zwei Fahrradreisende, mit denen ich meine Mittagspause verbrachte. In dem kleinen Waldgebiet Malabotta wachsen stattliche jahrhundertealte Eichen. Am Abend fand ich einen überaus idyllischen Zeltplatz neben einer alten Picknick-Bank zwischen drei riesigen Linden. In den nächsten Tagen umrundete ich den Monte Etna, ein richtiges Highlight auf Sizilien, auf welches ich mich schon lange gefreut hatte. Nachdem ich in Mojo Alcantara erneut eingekauft habe, stieg ich 1400hm auf sehr gepflegten Wanderwegen hoch. Oben hatte ich irgendwann die Baumgrenze erreicht und konnte nun zum ersten Mal die unfassbar riesigen Lavafelder rund um den Ätna sehen. Auf diesen ging es weiter bis zu einem sehr großen Parkplatz. In der Nähe des Parkplatzes waren natürlich ganz besonders viele Menschen unterwegs. Eigentlich hätte ich in einer Biwak-Hütte übernachten wollen, doch irgendwie muss ich an ihr vorbeigelaufen sein. Also zeltete ich mal wieder im Wald. Am nächsten Tag hatte ich nur einen kurzen Weg nach Zafferana Etnea vor, der landschaftlich aber alles bisherige überboten hat. In den frühen Morgenstunden leuchteten die gelben Blätter der Birken so richtig im Licht der Morgensonne und boten einen eindrucksvollen Kontrast zum schwarzen Lavasand. Das weiße ich Reif - es wird auf dieser Höhe nachts ziemlich kalt. Zwischendurch hatte ich immer wieder tolle Blicke auf den dampfenden Monte Etna. Ansonsten verlief der Weg immer wieder im Wald. In Zafferana Etnea hatte ich mir eine Unterkunft gebucht und erholte ich den Rest des Tages von der Wanderung. Am Tag darauf wurde der Weg erneut nicht bloß steil, sondern auch anspruchsvoll. Diesmal war der Weg zwar gut markiert, aber teilweise musste ich mit allen Vieren hochklettern. An der Passstraße bei Nicolosi, einer Touristenhochburg unterhalb vom Ätna, kam ich raus und blieb nicht allzu lange. Wie befürchtet war es dort sehr touristisch - ein Souvenirshop reihte sich an den nächsten und dazwischen liefen die Menschenmassen umher. Diesmal fand ich am späten Nachmittag die gesuchte Biwak-Hütte und wärmte mich am Abend an dem Kaminfeuer auf. Auch am Tag darauf, dem letzten Tag der Umrundung, zierten leuchtend gelbe Birken den Weg. In der Stadt Randazzo musste ich einen ziemlichen Umweg laufen um zum Supermarkt zu kommen. Immerhin gab es dort einen Lidl! Anschließend ging es natürlich mal wieder bergauf ins Waldreservat Santa Maria del Bosco. Laut Wettervorhersage sollte die inzwischen seit drei Wochen andauernde Schönwetter-Periode nun tatsächlich ein Ende haben. In dem Waldreservat gibt es eine ganz tolle Biwak-Hütte. Die Forstarbeiter haben mich hochlaufen sehen und freundlicherweise schon mal den Ofen angeheizt. Beide waren sehr kontaktfreudig und unterhielten sich länger mit mir, während sie auf den Feierabend warteten. Einer konnte ganz gut Englisch und der andere sprach sogar etwas deutsch. Nur mit dem Ofen haben sie es etwas zu gut gemeint: es war so warm in der Hütte, dass ich nachts kaum einschlafen konnte. In der Nacht gewitterte und regnete es in Strömen. Am nächsten Morgen war es in den ersten Stunden noch trocken und ich konnte den wunderschönen Wald bewundern. Dieses Waldgebiet empfand ich als das schönste auf Sizilien. Weiter ging es an zahlreichen Bauernhöfen mit großen Weideflächen vorbei. Es ging in den Parco dei Nebrodi, dem großten Waldgebiet auf Sizilien. Noch hielt sich das Wetter, doch am Vormittag fing es an zu regnen. Es hörte kaum noch auf, erst am Abend wurde es kurzzeitig etwas besser. Laut Wetter-App sollte am nächsten Tag weiterregnen. Na super... Wenn es in Italien regnen, dann meist so richtig. Abends kam ich an einen sehr schönen See vorbei, in dessen Nähe ich mein Zelt aufstellte. Da ich Sichtschutz haben wollte, verzichtete ich auf den Ausblick. Es regnete eh die ganze Nacht... Am nächsten Morgen war ich schon nach weniger als 30 Minuten durchnässt - toll, wenn der Reißverschluss der Regenjacke Wasser durchlässt. Die kleinen Rinnsäle sind in der Nacht zu größeren Bächen angeschwollen, die ich nur noch nassen Fußes furten konnte. Immerhin sahen sie schön aus. Ganz besonders dieser hier: Ansonsten hatte ich an dem Tag dank des dichten Nebels keine Aussicht. Die Wege waren gut zu gehen und ich kam zwar relativ flott voran, wollte den Wandertag aber trotzdem zeitig beenden, da ich es für Pausen als zu kühl und zu nass empfand. Die einzige Pause machte ich in einem Luxushotel an einer Passstraße. Das ist die einzige Unterkunft, die in dieser Passage am Weg zu finden ist. Zum übernachten bevorzugte ich aber das Zelt, welches ich diesmal bereits um halb vier aufstellte. Es regnete durchgängig. Wie am Vortag schon, sah ich im Nebrodi-Wald eine ganze Menge schwarzer Schweine. Diese Art lebt hier in großer Anzahl und wird von den Einheimischen auch als Delikatesse angesehen. Im Dorf Gangi, welches auf einem kleinen Berg erbaut wurde, hatte ich meinen ersten und einzigen Ruhetag auf Sizilien. Der Weg dorthin zog sich aber, denn es ging viele Kilometer an einem Windpark und an Ackerflächen vorbei. Gangi empfand ich als das hübscheste Dorf, welches ich auf Sizilien besucht habe. Die Häuser sind im mittelalterlichen Stil erbaut und alles ist typisch italienisch sehr verwinkelt. Und die katholische Kirche darf natürlich auch nicht fehlen. Dort erwartete mich ein Highlight der besonderen Art: ich wurde von einer einheimischen Familie zum Essen eingeladen. Eine in vieler Hinsicht sehr angenehme Erfahrung.
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  44. Mart_n

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    Hallo Zusammen, obwohl ich schon meinen ersten Beitrag geschrieben habe, möchte ich mich hier natürlich gerne bei Euch vorstellen. Ich heiße Martin, bin 44 Jahre und ich wohne mit meiner Partnerin, unserer kleinen Tochter (3) und unserem Hund in einem alten Fachwerkhaus in Lohmar nahe Köln. Meine Partnerin kommt ursprünglich vom Bodensee, aus der Nähe von Friedrichshafen, wo wir oft und viel Zeit bei meinen Schwiegereltern verbringen. Ich bin Soldat bei der Luftwaffe. Mein Leben hat sich in den letzten Jahren ganz schön geändert, ich mache Musik und früher stand dies bei mir an erster Stelle. Es ist zwar immer noch ein wesentlicher Faktor in meinem Leben, aber mittlerweile sind andere Dinge in den Vordergrund getreten. Ich war schon immer gerne draussen, bin schon als Kind viel in den Alpen und im Elsass gewandert und war in einem Radsportverein. Dann kam der Job und meine Outdooraktivitäten nahmen leider ab. Seit einigen Jahren blüht meine Leidenschaft zu draussen sein aber immer wieder mehr auf. Hauptsächlich fahre ich Mountainbike und versuche einmal im Jahr mit meinen Freunden eine längere Tour zu machen. Wir waren zB am Gardasee, in Slowenien, in Schottland aber auch in unserer Heimat schon viel unterwegs. Dieses jähr steht unser erster Alpencross an. Letztes Jahr war ich das erste mal Bikepacken, mit Hängematte und Tarp unterwegs. Neuerdings habe ich mir zu meinem MTB auch ein Gravelbike geholt, hauptsächlich für den Arbeitsweg, aber auch hier schwirren mir Ideen im Kopf herum, die ich gerne umsetzen möchte. Das wandern kam ehrlich gesagt etwas kurz, wir waren einmal für 5 Tage in Schottland unterwegs, das war aber leider auch meine einzige größere Tour. Im März werde ich mit ein paar Freunden aber ein paar Etappen den Rheinsteigs in Angriff nehmen. Was mich total mitgenommen hat, war meine erste Gipfelübernachtung auf dem Grünten im Jahr 2016. Auch wenn die Ausrüstung weit entfernt von optimal war, es hat mich trotzdem nachhaltig geprägt. Letzten Sommer habe ich eine Nacht auf der Winterstaude verbracht, wesentlich besser vorbereitet und ausgerüstet, unvergesslich! Durch meine kleine Tochter bin ich oder besser gesagt sind wir auch wieder viel mehr draussen unterwegs. Klar, eigentlich sind es nur Spaziergänge, aber es macht mir soviel Spaß der kleinen die Welt zu zeigen und die Natur näher zu bringen, dass ich es kaum erwarten kann mit ihr das erste mal über Nacht draussen zu sein. Bisher war ich ehrlicherweise nie der absolute Gewichtsoptimierer, mein Motto lautete immer: So leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Das trifft auch weiterhin auf mich zu, jedoch stelle ich mir mittlerweile die Frage: Was ist "so schwer wie nötig"? Ich habe mir natürlich in den letzten Jahren immer mal wieder Ausrüstungsgegenstände gekauft und schon versucht darauf zu achten, zB einen Evernew Titantopf zu kochen statt etwas aus Edelstahl, aber ich glaube da kann ich noch vieles besser machen. Oftmals ist es für mich ein Abwägen, da ich natürlich unsere finanziellen Mittel gut einteilen muss. So habe ich mir zB einen Schlafsack anstatt eines Quillt gekauft, da mir ein Kopfschutz wichtig ist. Allerdings habe ich schon versucht das Leichteste zu nehmen, was vom Preis für mich okay ist (hier zB der RAB Ascent 500, den ich im Angebot bekommen habe, ich weiß, es geht mit Sicherheit leichter, aber ich bin ja §Einsteiger"). Auch bei dem Laufrad und dem ersten Fahrrad für meine Tochter stand Gewicht zB ganz weit oben, schließlich muss sie es ja bewegen und soll Spaß dabei haben (es ist sowohl das Woom 1 als auch das Woom 2 geworden). Naja, ich habe mich hier angemeldet, um viel zu lernen, meine Fragen beantwortet zu bekommen und Erfahrungen auszutauschen. Es fasziniert mich, was alles möglich ist, auch der Bereich Multiuse und MYOG ist total interessant für mich. Ich freue mich auf diese Community und Danke, dass ich dabei sein darf! Beste Grüße, Martin
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  45. Clepto

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    Bei dieser Gelegenheit wollte ich mich auch kurz vorstellen, ich bin Fabian 27 Jahre alt und komme aus Bad Oeynhausen (am Wittekindsweg). Hatte bisher eigentlich nichts mit wandern oder UL am Hut, bin aber durchs Fahrradfahren auf den Geschmack von Outdooraktivitäten gekommen. Ich konnte schon viele Tipps in der Gruppe finden und befinde mich grade bei einem Baseweight von ca. 5,5-6kg (ich weiß ist euch viel zu schwer, aber mein Start und ab jetzt soll es nur weniger werden Ich möchte dieses Jahr so einige Touren machen und mich damit auf etwas längere Touren vorbereiten. in diesem Sinne, danke für eure ganzen Tipps und Erfahrungen. Als Anfänger ist dies echt Gold wert und man kann einiges lernen oder umsetzen.
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  46. ananasjagthirn

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    Hallo, ich wollte mich nun auch mal vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt, komme gebürtig aus der Nähe von Wolfsburg/Braunschweig und wohne nun mit meiner Partnerin in Leipzig. Seit letztem Jahr haben wir einen Hund und sind dadurch aufs Wandern/trekken gestoßen, da andere Art von Urlaub mit Hund schwierig sind. Grundsätzlich möchten wir daher auch auf Flüge verzichten und eher mit dem Zug anreisen. Wir haben nun nach und nach, vor allem mit Hilfe des Forums, unsere Ausrüstung zusammen und wollen vermutlich im Frühjahr einige Einsteigertouren machen (Harzer Hexenstieg, Rennsteig, Ith-Hills-Weg). Ans draußen schlafen muss sich unser Hund vermutlich noch gewöhnen, das üben wir bei etwas angenehmeren Temperaturen im Garten. Im Juni geht es dann ohne Hund nach Slowenien in den Triglav-Nationalpark bzw. an der Soča entlang. Falls da jemand Tipps für uns hat, immer her damit Grüße, ananasjagthirn
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  47. Sooo - ich bin nun von der Tour zurück und wollte nochmal ein Feedback zum Exped UL 60 Liter geben. Würde ich die 60L Variante wiederkaufen oder weiterempfehlen für zukünftige Weitwanderungen? Die Antwort ist nein. 60 Liter ist einfach zu groß, wenn der Rucksack vom Volumen her vollgepackt war, konnte ich ihn vom Gewicht her nicht mehr problemlos tragen. Das allein wäre ein Grund für mich beim nächsten mal auf jeden Fall zu der kleineren Variante zu tendieren und auch anderen zu empfehlen, diese auszuwählen. Denn was nützt der überschüssige Platz, wenn er nicht genutzt werden kann, dann kann ich mich auch für die kleinere und leichtere Variante entscheiden und habe auch nicht so viel Spielraum doch noch unnötiges Zeug mitzunehmen. Von dem Prinzip an sich und von der Qualität des Rucksackes bin ich überzeugt. Ich war ein halbes Jahr damit wandern und weitere zwei Monate Reisen und er ist weiterhin top in Schuss. Es ist keine Naht aufgerissen und auch ansonsten ist kein Defekt entstanden. Das Tragesystem am Rücken fand ich angenehm - die Luft konnte super zirkulieren, wodurch mich der Schweiß am Rücken kaum gestört hat (geschwitzt habe ich trotzdem, aber das hätte ich auch ohne Rucksack). Ich fand es beim packen sehr praktisch, dass er aufrecht steht. Die Taschen an den Hüftgurten fand ich hingegen etwas klein, die Digitalkamera oder das Handy haben dort leider nicht reingepasst, das wäre noch praktisch gewesen. Glaube beim nächsten Mal würde ich die 45L version ausprobieren, vielleicht mit dem Netz, dass man vorne montieren kann. Ach ja - das hatte mir auch ein bisschen gefehlt, der Platz außen Dinge zu verstauen, an die ich tagsüber mal ranwollte. Habe die Snacks in den Flaschen-Taschen verstaut. Für alles andere musste den Rucksack doch fast immer auf- und wieder zumachen...Auch das nasse Zelt musste wieder zurück in den Rucksack (natürlich in einer Plastiktüte, aber trotzdem...) Also nächstes Mal mit Netz. Ansonsten fand ich ihn super und gebe zu konkreten Rückfragen gerne Antworten! Liebe Grüße Alina
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  48. schwyzi

    Isopulli basteln?!

    Kauf ne größerer Wärme-Jacke, die spannt auch beim Sitzen nicht. Und lehn' dich nicht an. Problem gelöst. Falls du gern nähen mochtest, ich hab da vielleicht das passende Material: Ist so ein Netzstoff, wie er bei Kontaktrücken von Rucksäcken verwendet wird. Wird sich beim Anlehen vielleicht auch etwas zusammendrücken, ist aber flexibler als Isomatte, leicht und luftdurchlässig. Falls du da "Streifen" von haben möchtest, schreib mir die Maße per PN, kannst du gern haben . LG schwyzi
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  49. Hallo Stefan @bitblaster, danke dir für deine Unterstützung und deinen Aufruf. Leider war ich jetzt schon länger nicht mehr im Forum unterwegs. Bei mir läuft derzeit einfach anderes wichtiges ab. Ich war schon verwundert wieso sich plötzlich mein E-Mailaccount mit neuen freizuschaltenden Kommentaren im Blog füllt . Aber jetzt verstehe ich. Freut mich, dass die Community da auch so unterstützt. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen bedanken die mich in irgendeiner Weise unterstützen oder an mich denken! Ihr seid echt klasse. Das ist auch eines der Dinge die ich schon jetzt aus meiner Erkrankung mitnehme. Die Menschen um einen herum geben so viel, sind so positiv. Ich bin beim besten Willen kein sonderlich sozial verankerter Mensch aber ich bin beeindruckt was trotzdem für Unterstützung auf mich einprasselt. In gewisser Weise fühlt es sich an wie Trail Magic, getreu dem Motto "The trail provides". Ganz generell hat eine weite Wanderung soviel mit der Auseinandersetzung mit einer schweren Krankheit zu tun. Irgendwann möchte ich darüber auch einen Blogbeitrag schreiben. Irgendwann möchte ich meine Weitwanderungen auch auf ein anderes Fundament betten (z.B. Spenden für Organisationen, etc.). Irgendwann komme ich zurück und hole mehr aus meinem Leben als zuvor heraus. Denn eines wurde mir mal wieder vor Augen gehalten, das Leben ist kostbar. Genieße jeden Moment davon. Ich bin so dankbar für alles was ich bereits erleben durfte. Für jeden einzelnen Kilometer den ich gehen, laufen, rennen durfte. Und ich bin dankbar dafür die UL-Szene vor Jahren entdeckt zu haben und mich einen Teil davon nennen zu können. Eine wahrlich tolle Community. Aber genug der Sentimentalitäten. Nochmals DANKE an alle, ein frohes Weihnachtsfest inkl. gutem Rutsch und natürlich ein wunderbares Outdoorjahr 2023 an alle! Schöne Grüße, Dominik
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  50. Big three: Zpacks Altaplex - stealth camp:) Hätte ich mal von Anfang an auf mein notgeiles Geargefühl hören sollen: Ich hatte, da ich vor 2 Jahren noch nicht von Singlewall Zelten überzeugt war, mir ein SMD Haven Zero-G aus den USA mitbringen lassen. Schon vor diesem Kauf und während ich es im Einsatz hatte, habe ich immer wieder auf der Zpacks Seite nach dem Altaplex geschaut. Bis ichs mir dann letztlich bestellt habe und es seit 1 ½ Jahren nun im Einsatz ist. Ich bin vollends zufrieden mit dem Teil. Klar, Kondens, aber das Teil is meiner Meinung nach so gut konstruiert, dass es sich wirklich in Grenzen hält (bei moderaten Temperaturen von 5 Grad aufwärts)...solange man mind. eine „stormdoor“ offen lässt. Wie manchen vllt bekannt, is das Teil für „taller hiker“ ausgelegt. Zum ersten Mal hab ichs bei meinem Onkel gesehen. Der hatte quasi noch die alte Charge von dem Ding (2016?) mit aufm PCT und hat geflucht. Aber mein Onkel ist halt auch wirklich ein „taller hiker“ :D. Er selber ist mit seinen Füßen regelmäßig an das innere Mesh gekommen und hat es nach außen gedrückt, wodurch er nass wurde. Das Problem hatte ich kein einziges Mal und ja, es hat geregnet. Die ersten zwei Wochen mitte Mai fast durchgängig. Ich bin 20cm kleiner (1,78m) und ich meine den Vorteil auskosten zu können. Das Raumangebot für meine Größe ist genau das, was ich brauche. Nicht mehr nicht weniger (q uasi ganz nach Ultraleich-Philosophie). Ich bekomm meine Ausrüstung rein (Essen logischerweise ausgeschlossen) und habe noch genug Platz um mich an- und ausziehen und mein Zeug neben der Matte liegen zu haben. Oben und unten is ebenfalls Luft. Das Gewicht ist mit 489 Gramm der Wahnsinn. Klar ich hätte die noch leichtere Version (419g) nehmen können, wollt ich aber nich, weil man sonst noch mehr durchsehen kann (ein bisschen Privatsphäre - auch wenn alleine – tut dem Kopp auch mal ganz gut). Außerdem habe ich mich bewusst NICHT für das Plexamid entschieden, weil ich dann doch eher den "Palast mit schrägen Wänden" haben wollte. Für mich wars die richtige Entscheidung, da das Plexamid durch flacherere Innenwände nicht so viel Raumangebot bietet wie das Altaplex. Der Vorraum des Zeltes ist ebenfalls großzügig und für mich ausreichend. Genug Platz um meine Schuhe zu platzieren und im Notfall zu kochen. Einfach auf- und abzubauen isses auch. Nach nem langen Tag is das auch gut so:). Das einzige, was ich tatsächlich noch ergänzt habe, ist vorne an den „stormdoors“ einen Prusikknoten anzubringen, um die „Türen“ quasi richtig straff zu bekommen. Das ging vorher nich wirklich. Da hat das Material dann manchmal etwas nervig im Wind geflatter. Aber das sind tatsächlich kleinere Problemchen. So genug. Cumulus X-lite 300 custom Bei einem Gesamtgewicht von 514g, einer Komfortemp. von 2 Grad, Limit -4, habe ich im Quilt Bereich ehrlich gesagt noch nichts vergleichbares gefunden. Meines Wissens nach sind die temp. ratings (Beispiel 20 degree quilt – also -6) irreführend: da diese, die Limittemperaturen darstellen und nicht die eigentliche Komfortzone. Zudem hat mein Schlafsack ne schicke und warme Mütze im Kopfbereich. Möcht ich nich missen. Im kompletten Sack sind ne 900er Daunenfüllung verarbeitet. Außenmaterial is Pertex Quantum (29g/m2) und Innen (Toray Airtastic 19g/m2). Extra Pertex Quantum Beschichtung hab ich im Mundbereich anbringen lassen und außen an der Fußbox, um nochmal etwas bessere Wasserabweisung an den Stellen zu bekommen. Wie ich damals das Gewicht, samt der Features hinbekomme habe, kann ich euch leider nicht mehr sagen. In den ersten 2 Wochen war es noch recht kalt, so um die 4-5 Grad + nass die ganze Zeit. Das Teil hat mich perfekt warmgehalten. Da ich allerdings i.d.R. immer mein Merinozeug zum Schlafen an hatte, kann ich leider nichts zur „nackten“ Perfomance sagen. So oder so, das Teil macht was es soll. Nach der zweiten Woche etwas zu gut, weils da auch wärmer draußen wurde Da bin ich dann rüber zu meinem GramXpert Sommerschlafsack (Komfort 8 Grad) gewechselt – was in Teilen immernoch zu warm war, aber besser als noch wärmer. Auf letzteren Schlafsack kann ich nach Wunsch nochmal eingehen. Hier soll erstmal nur der Sack reviewt werden, der die Hauptzeit im Einsatz war, also der Cumulus. Dieser kam in den Pyrenäen wieder zum Einsatz und man, man, man war ich froh, das Ding eingepackt zu haben und nich den Sommerquilt. Ja am Anfang im Baskenland wars nen bissl schwitzig, aber in den hohen Pyrenäen war ich sehr dankbar! Nichts am Gefrierpunkt, aber mit einem ordentlich Wind kanns auch unangenehm werden. Wars dank des Sacks aber nie. Da ich in einem einwandigen Zelt penne, gabs natürlich auch Kodensgeschichten am Schlafsack. Aber das war nie ein Problem, weil ich i.d.R. immer mindestens ne Stunde Sonne am Tag hatte um das Zeug nach Nässe ordentlich zu durchlüften und zu trocknen. War dann mit ner längeren Pause verbunden, was auch angenehm war. Das Review bezüglich Zelt und Schlafsack wär vllt auch anders ausgefallen, wär ich damit in Schottland 2 Wochen Ultraregen unterwegs gewesen. Aber andere Gebiete, andere Ausrüstung, ne? Bonfus Alterus 48l custom - Irgendwie schon Gearporn. Musste ich fotografieren. Meines Wissens nach ist die custom Version gerade eingestellt/ausverkauft. Umso froher war ich, noch einen ergattern zu können. Hauptmaterial is X-Pack (nicht wasserdicht, sondern wasserfest – Nähte sind nicht getaped), Seitentaschen auch (um Gewicht einzusparen). Genauso wie bei meinem Atompacks, habe ich hier wieder akribisch auf alle Details geachtet um ordentlich Gewicht einzusparen. Also oben nur Single Strap, keine seitlichen Kompressionsclips, sondern rolltop closure, frameless isser auch, nur ein Schultertaschentrinkflaschenbehälter. Letztere Entscheidung bereue ich aber ein wenig, weil ich nun den Vorteil von 2 Flaschen vorne doch sehr genieße und auf die 10g mehr kann man pfeifen. Da die Gearsuche nie aufhört und ich jetzt kürzlich wieder auf Rucksacksuche war, musste ich feststellen, dass mein Pack mit 400g (Liefergewicht) schwer zu überbieten is...jaja ich weiß, darüber kann man diskutieren, aber hab wirklich viel abgewogen: Das Packmaß ist mit 48l (40 innen und 8 außen) für meine Ausrüstung wirklich großzügig. Ginge ich weiter mit der Literanzahl runter, verringert sich die Tragekapazität. Ich habe einfach gern die Sicherheit, auch mal mehr tragen zu können (gerade auf ner langen Tour), da man nicht immer an Essen genau das bekommt, womit man gestartet ist für die ersten 4-5 Tage (und das ist meistens ziemlich optimiert). Vor allem nicht im Ausland, wenn man nicht gerade in den USA ist. Andere Packs im Bereich 35-38l wiegen im Schnitt 450-500g (vgl. Waymark Gear oder Atompacks mit selben Material). Da bleib ich einfach bei meinem. Weitere Möglichkeit wäre ein dünneres DCF, aber das is jetz off topic. Als Rückenpolsterung habe ich meine Sarek Gear Schaumstoffmatte genommen. Hat wunderbar funktioniert. Das Ding bei frameless packs ist halt, dass man für sich wissen muss, wie man das Teil packt. Nach ein wenig trial and error hats dann auch geklappt. Zeitweise kam ein ziemlich nerviges Quitschen auf, was, nach genauerer Untersuchung das reibende DCF meines Fressbeutels gegen die Schaumstoffmatte war. So hab ich ab da dann meine Regenjacke dazwischen gequetscht und TADAA, Problem gelöst. Und ja, meine Regenjacke ist noch intakt :D. Der Rucksack funktioniert nach dem Röhrenprinzip. Also von unten nach oben packen. Unten hatte ich klassischerweise meinen Schlafsack mit Schlafklamotten, dann Essen, dann Zelt und ganz oben drauf nochmal Ziplockbeutel mit Tagesration Essen. Womit ich etwas Probleme hatte – und das lag nich zwangsläufig an dem Rucksack, sondern ehrlicherweise eher an mir – war die Menge an Essen zu optimieren, sowie Wasserspeicher. Besonders in den Pyrenäen hatte ich fast jeden Morgen zu viel Wasser im Rucksack (2 1/2l). Wenn man die Gegend nicht kennt, ist man eher mal vorsichtiger. Das zieht natürlich ordentlich Gewicht. Da wollte ich auch kein Risiko eingehen. Was natürlich dazu geführt hat, das mein Pack entsprechend beladen war. Obwohl ich im Vorfeld gut geplant hatte, mit Cicerone Guide und Komoot. Da der Guide etwas älter war und ich Komoot nicht immer getraut habe. Ein Blick auf die Karte und man sieht (besonders im Baskenland und generell auf dem GR11): man kommt regelmäßig an Zivilisation vorbei. Naja, Koppgeschichten, anneres Thema. Aber letztlich hat sich das auch ganz gut eingependelt und ich habe auf Dauer nicht mehr meine Ängste mit eingepackt: sehr wertvolle Erfahrung! Mein Rucksack hat schätzungsweise nie die 10kg Grenze überschritten. Was auch als Komforttragebereich von Bonfus so eingetragen ist und das kann ich bestätigen. Darüber hinaus halt anclipbarer Hüftgurt. Da ich etwas skinny bin, kam mein selbstbebastelter 1inch webbing hipbelt nie wirklich zum Einsatz, da zuviel Reibung. Hat sich ohnehin später gelegt, da Verbrauch optimiert. Ich habe mir auch den „padded hipbelt“ von denen dazu bestellt. Ich bin kein großer Fan von zu großen gepolsterten Hüftgurten, welcher dieser aber ist. Ich schneide den derzeit zurecht auf eine mir angenehme Größe, am Beispiel von LiteAF Minimalist Padded Hipbelt. Etwas schmaler und nicht so bulkig. Muss dann noch zum Einsatz kommen. Eine weitere kleine Modifikation war eine Ripsbandschlaufe, welche ich mir an einen der rechten Daisychain Ringe gemacht habe, um meinen Trekkingstock bei Kletterpassagen fix zu verankern. Hat wunderbar geklappt und lass ich auch dran. Einzige Änderung, die ich noch vornehmen werde, ist, nen zweiten Trinkflaschenhalter an meinen anderen Schultergurt anzubringen. Gedanke dahinter ist, umso weniger Gewicht aufm Rücken, umso besser. Ansonsten bin ich mit der Perfomance von dem Teil zufrieden. NACHTRAG: Ganz vergessen - was ich mir eigentlich auch noch gewünscht habe, was Bonfus eigentlich auch anbietet beim Alterus, sind Einspannriemen, außen an der Rückenseite, um seine Schaumstoff anbringen zu können. Das hat mich im Nachgang geärgert, dass ich das nich gemacht habe. Es is schon sehr praktisch, das Sitzpad quasi immer zur Hand zu haben. Naja, hammer wieder was gelernt. Bonfus Fannypack Für meine Bedürfnisse etwas zu klein (Angaben Hersteller „20 x 10 x 7 cm (width x height x depth)“). Auch aus X-Pack und 50g. Drin hatte ich 5 Riegel pro Tag, meine Sonnenbrille mit Case, Händedesinfect, manchmal Handy. Das wurd schon knapp und musste gequätscht werden. Alternativ Palante Fannypack, aber kein Bock aus Übersee nen Fannypack zu bestellen. Nur als Beispiel von Maßen. Ansonsten nichts besonderes zu berichten. Ich fand das System Rucksack Fannypack sehr angenehm und (wenn dann mal nen größerer am Start is) auch ausreichend. So war es gerade so ausreichend. Unterkategorie Sonstiges Packsystem: HMG Drybag 44l (am Anfang GG Packliner) Da mein Rucksack nicht gänzlich wasserdicht ist, hatte ich zwei "Drybags" iin Benutzung. Zu Beginn in Deutschland den GG Packliner (Plastik). Ich war nicht zufrieden mit dem Teil. Er hat Nähte am Boden, wodurch Wasser (gerade am Anfang in den regnerischen ersten zwei Wochen) durchgedrungen ist, wodurch mein Schlafsack leicht nass wurde. Löcher durch auf- und zupacken kamen auch schnell rein. Habe diesen dann durch den 15g schwereren HMG Drybag 44l abgelöst und danach keine Probleme mehr gehabt. Das wird auch so bleiben. Wenn der Sack den Geist aufgibt, hole ich mir den exakt selben nochmal. Bin sehr zufrieden damit und hat auf 1400km keine Mucken gemacht. Auf die 15g pfeif ich dann. 2x Ziplock Beutel, HMG Stuff Sack Drawcord 1x Ziplock Beutel für Erstehilfe und Hygiene den anderen für Elektronik. Hat wunderbar geklappt. Was nicht gut geklappt hat, war der Drawcord Sack von HMG. Das Teil hat schnell den Geist aufgegeben und es ist (ganz leicht) wasser durchgedrungen. Mal sehen mit was ich das ersetze.
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