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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 31.01.2023 in allen Bereichen

  1. Hab mal die langen Winterabende genutzt und mich an einen Rucksack gewagt, als Start wollte ich nicht viel Geld ausgeben und hab mich für den ikea Hack Pack grob nach der Bergreif Anleitung gemacht. Um den Rucksack für den Alltag bequemer zu machen habe ich versucht die Rückenpolsterung von einem meiner anderen Rucksäcke zu kopieren. Erfüllt auch seinen Zweck sieht aber leider so wie ich es Umgesetzt habe eher scheiße aus. Ansonsten habe ich noch eine kleine offene Tasche im inneren hinzugefügt um einen festen ort für Geldbörse, Schlüssel etc. zu haben.
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  2. @Mia im Zelt @schwyzi Hier kommen die Fotos. Vereinfacht habe ich an dem Schnitt vor allem, dass die Ärmel durchgehen (und nicht noch eine vorgeformte Kurve am Ellenbogen haben). Und an den unteren Saum hinten habe ich auch einfacher genäht. Außerdem hab ich das Gummiband in der Kapuze komplett verdeckt. Ich meine, dass es das in etwa an Änderungen war, aber ich bin mir nicht mehr 100% sicher. Was ich nicht soo super finde, ist dass die Kapuze nach vorne hin etwas zu kurz ist. Die Jacke wiegt übrigens 166 g (ich bin 1,70 groß). Was man nicht so gut erkennt: Die Jacke hat vorne eine verdeckte Einschubtasche auf Brusthöhe. Und ja, ich meine genau diese RVs. Ich glaube, dass die Naht undicht ist, die die Tasche unten abschließt.
    6 Punkte
  3. bevor die cosplay ausrüstung zu schwer wird, verweise ich nebst extremtextil auf die nahleko matten, wurden auch schon oft im forum genannt. gibt's in 0,3mm und 0,5mm dicke (habe selber nur erstere), 150 x 50 x 0,5 cm wiegen 120g. in 0,3cm dicke wiegt sie 72g.
    4 Punkte
  4. also ich schwör seit Jahren auf die Apple EarPods. Nein, nicht die Airpods, sondern Earpods. Ich persönlich finde Bluetooth Kopfhörer beim Wandern quatsch, weil es 1. zusätzlich Akku im Handy und für Powerbank bedeutet und 2. wenn ich einen Pod verliere machts nur noch halb soviel Spaß. Generell nutze ich auch im Alltag nur die EarPods. Und wie oben bereits gesagt, seit Jahren - 2 Paare in 5 Jahren spricht für die Qualität. Das 1. Paar hab ich verloren und nutze nun seit knapp 3 Jahren das zweite. Finde auch die Soundquali top. Gewichtstechnisch bist du bei 13g. Allerdings nutze ich Klinke. Die Dinger gibts auch mit Lightning...
    3 Punkte
  5. Hier noch ein paar Lagerimpressionen:
    3 Punkte
  6. Hallo Zusammen, Vom 26.06. - 30.06. bin ich mit @runnindom den Rothaarsteig gelaufen. Da Anfang Juli das Sabbatical von runnindom endete bot sich hier noch eine Gelegenheit eine kleine Wanderung zusammen zu starten. Section II des Westwegs wurde dafür auf den September verlegt. Nach einer zweieinhalbstündigen Bimmelbahnfahrt von Marburg nach Brilon im Hochsauerland starteten wir den Rothaarsteig am späten Nachmittag des 26.06. um 17 Uhr am Rathaus in Brilon:
    2 Punkte
  7. Sehr schöner Rucksack! Ich kann aber auch nur empfehlen beim ersten Rucksack einen "richtigen" Stoff zu nehmen. War bei extremtextil um meine Bestellung abzuholen und bin im Nachhinein sehr froh, dass ich überzeugt wurde doch die 10-15€ für ein Reststück Cordura zu investieren, anstatt der Frakta Tasche. Vor allem wenn man eh schon die restlichen Materialien bestellen muss. In Sachen Haptik und Optik liegen da meiner Meinung nach schon Welten dazwischen.
    2 Punkte
  8. Ich bin den Rothaarsteig 2021 Ende im Juni gelaufen. Der Weg war gerade auf den ersten Etappen sehr sehenswert, jedoch ist die Erinnerung von der zweiten Hälfte geprägt, die doch eher unschön war. Die Wege sahen dann eher so aus: Das Wetter war durchwachsen. Teils sonnig und warm, dann starkes Gewitter und dann kühles ungemütliches Wetter. Winterberg hat seinem Namen alle Ehre gemacht.
    2 Punkte
  9. Cyco2

    PCT 2023

    OT: war gestern beim EOFT (European Outdoor Film Tour) und da wurde ein Film über Timothy Olson gezeigt. Er hat 2021 den PCT in 52 Tagen absolviert - das sind 2 Marathons pro Tag. Ich meine - What the hell? Einfach zu krass - für mich sind schon alle normalen Thru Hiker wäre Götter https://next.eoft.eu/de/timothy-olson
    2 Punkte
  10. Dann steht man aber vor der Qual der Wahl des richtigen Materials. Klar kann man sich dann noch Stoffproben zuschicken lassen. Aber ich hatte es z.B. letztes Jahr als ich mir eine kleine Gürteltasche nähen wollte das die bestellten Stoffe deutlich weniger steif waren als erhofft. Die Tasche ist jetzt zwar super leicht, aber in sich so instabil das man den Reißverschluß schwer mit einer Hand öffnen kann. Beim Ikea Material wusste ich was ich bekomme und es gibt auch genug andere Projecte aus dem Material um sich einen Überblick zu verschaffen was so möglich ist.
    2 Punkte
  11. Hi, Ich komme aus der Ecke und würde eher zu Juni/Juli tendieren. Vor zwei Jahren bin ich Ende März den Kirchhundemer Rundweg gelaufen (3Tage 70km) und es war mir Landschaftlich einfach zu trist. Vielleicht kommt der Frühling dieses Jahr ja früher, aber vor zwei Jahren war da noch kein einziges Blatt an den Bäumen. Bleiben noch die Fichtenwälder als Eyecatcher, davon ist jedoch im Sieger- und Sauerland ein guter Teil dem Borkenkäfer/den Harvestern zum Opfer gefallen. Ich denke im Juli wird es da freudvoller sein, durch grüne Wälder und über grüne Wiesen zu gehen. Wettermäßig hatte ich damals einen Tag Sonne, Nachts Sturmböen und Regen, am nächsten Tag Schnee und Nachts dann knapp Null Grad. War jetzt nicht so mein Traumwetter. Um den Unterschied März zu Sommer zu veranschaulichen, hier der Vergleich für dich. In diesem Link findest du die Aussicht auf Oberndorf im Sommer, wenn alles in Blüte steht. Und hier meine Impression Ende März: Hier die Schutzhütte am Dreiherrenstein (hier kreuzen sich Rothaarsteig und Kirchhundemer Rundweg) bei der gleichen Tour Ende März mit starkem Schneefall und Gewitter mit Windböen.
    2 Punkte
  12. Wir sind doch hier im UL Forum, der Frakta "Stoff" ist denke ich leichter als die beiden von dir genannten. wobei ich das genaue Gewicht pro m² zugegeben nicht kenne. Fand es einfach ein spaßiges Project um einen zugegeben vermutlich eher kurzlebigen Leichtrucksack zu nähen. Wenn der durch ist mache ich halt einen aus richtigem Material, und kenne dann schon ein paar Sachen auf die ich achten muss...
    2 Punkte
  13. Am Sonntag den 30.06. kamen wir nachmittags in Dillenburg oder eher "Dillenbourg" an.. die Dillenburger Hessen haben einen Dialekt der an us-amerikanisches Nuscheln erinnert:
    2 Punkte
  14. Es gab viele Quellen am Weg.. unteranderem kamen wir an den Quellen von Ruhr, Eder, Lahn und Sieg vorbei...:
    2 Punkte
  15. Der Rothaarsteig wird regionstouristisch als "Premiumwanderweg" präsentiert und als "Weg der Sinne" bezeichnet.. klingt affig. Was man aber sagen kann, dass dieser Weg trotz seiner Nähe zum Ruhrgebiet, Köln, Düsseldorf etc. sehr abgelegen ist. Er führt wirklich größtenteils auf Singletrails durch den Wald und es gibt nicht viele Siedlungen am Weg.. Hier noch ein paar Impressionen:
    2 Punkte
  16. Nachdem wir erfolgreich vor einem Gewitter flüchteten, wurde aus der Not heraus in dieser Schutzhütte übernachtet:
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  17. Moin Moin! ICH BIN WIEDER DA! Vor weg, ich bin nur 5 der 10 Tage gewandert, die ich eigentlich vor hatte, da ich mir die Scheißerei eingefangen hatte und als die vorbei war, war das Wetter für ein paar Tage Total Kacke! SCHEIẞE! Hihihi! Im Netz kursieren ja die unterschiedlichsten Informationenüber, über die Länge des Fischermens Trail. An dieser Stelle kann ich mal den offiziellen Link hier einfügen… https://rotavicentina.com/de/walking/fishermens-trail/ Offiziell sind es 13 Etappen. Die beiden letzten sind allerdings erstens so kurz, das man die zusammen legen kann und zweitens in so touristisch verseuchtem Gebiet, das man sie auch unter den Tisch fallen lassen kann. Die erste ist mit 10Km zwar eigentlich zum Einwandern, bzw falls man am Anreise Tag schon laufen möchte, ganz schön, aber man würde die meiste Zeit in hörweite einer Straße laufen, was auch nicht so schön ist. Verbleiben also 10 Etappen, von Porto Covo nach Salema! Ich bin von Porto Covo bis nach Aljezur gelaufen und denn nochmal von Sagres bis kurz vor Salema! Kurz gesagt, es war wunderschön! Tolle Strecke, tolle Landschaft, total geile, teilweise stundenlange Ausblicke auf unterschiedlichste Arten von Steilküste, nicht zu vergessen, nette Menschen, die mittlerweile fast alle Englisch sprechen und der geile Fisch, Fisch, Fisch auf dem Teller! Da es natürlich schon auf einer gewissen Art und Weise „immer das Gleiche“ war, denke ich mir, brauche ich hier nicht jeden einzelnen Tag revue passieren zu lassen, aber ich kann nochmal auf die für Euch wichtigsten Dinge eingehen. Wildcampen ist auf der gesamten Strecke verboten, aber machbar, vor allem jetzt im Januar, Februar und März! Erstens habe ich mehrere Leute getroffen, die mit dem Zelt unterwegs waren, die keine Probleme hatten und zweitens kann ich mir auch nicht vorstellen, das dort jeden Abend oder Morgen, tatsächlich jemand die gesamte Strecke abläuft um nach Wildcampern zu suche, die jetzt im Winter auch noch in verschwindend geringer Zahl unterwegs sind. Im Frühling oder Herbst sieht das uU anders aus. Im Sommer Wandern da nur Masochisten, wegen der Menge an Touristen und vor allem wegen der Hitze. Stellen, sein Zelt aufzubauen, gibt es in endloser Menge und auf jeder Etappe! Teilweise mit direktem Blick auf das Meer, inklusive dem donnernden Sound der Wellen, aber auch häufig in Pinienwäldchen hunderte Meter hinter den Stränden, denn teilweise weht an der portugiesischen Westküste eine sehr steife Brise! Ich hatte allerdings an fast allen Wandertagen eine sehr angenehme Windstille, so das sich die 18 Grad auch wie 18 Grad anfühlten. Nachts war es übrigens zwischen 5 und 9 Grad. Es kann aber im Januar durchaus auch mal ein, zwei Nächte mit um die Null Grad geben, wie mir Einheimische versicherten. Ich selber bin allerdings ohne Zelt gelaufen, da es in Portugal in der Nebensaison einfach wirklich billig ist, eine Unterkunft zu mieten. Und man findet immer etwas. Ich habe über die bekannten Portale im Internet immer einen Tag im voraus gebucht, es wäre aber auch möglich gewesen direkt durch die Dörfer zu gehen und sich etwas zu suchen. Als Preisbeispiele sollen mal zwei Unterkünfte herhalten: In Almograve hatte ich ein komplettes Reihenhaus zu meiner verfügung, für 35€ die Nacht. Der Housekeeper sagte mir, wenn ich länger bliebe, und direkt bei ihm buche, würde ich es für 30€ pro Tag bekommen. Wohlgemerkt, der Preis ist pro Haus, nicht pro Person!! In Zambujeira do Mar hatte ich mir den Luxus eines Häuschens, das direkt auf einer Klippe tront, mit direktem Meerblick gegönnt. 60€ die Nacht. An sonsten habe ich aber auch mal im Dormitory in Hostals geschlafen, für 20€! Die Preise in Portugal für Kaffee sind auch derart billig, das meine Entscheidung, den Kocher zu hause zu lassen, die richtige war. Zum Frühstück einen Gallao, das portugiesische äquivalent zum Latte Macciato o.ä. kostet 1,30€ und das für mich täglich unvermeidliche Toasta Mixta, (gesprochen „Toschta Mischda“) in den meisten Fällen bestehend aus zwei großen Scheiben Graubrot, mit ordentlich Schinken/Käse belegt, dann im Kontaktgrill getoastet und nachträglich noch mit Butter bestrichen, kostet lumpige 2,30€! Da lohnt es sich nichtmal, etwas im Supermarkt zu kaufen! Mittags, wenn man nicht gleich richtig Essen geht, gibt es fast überall Bifana. Das ist das gleiche wie ein Toasta Mixta, nur das es mit 2-3 Schweineschnitzeln belegt ist. Großartig! Kostenpunkt: 2,30-2,60€ Man kommt teilweise genau zur Mittagszeit durch Dörfer. Für die Tage ohne Einkehrmöglickeit habe ich Müsliriegel dabei gehabt. Mittags oder Abends Fisch essen gehen kostet in dieser Jahreszeit von 12€ aufwärts. In der Sardinen Saison sicherlich noch mal 2€ weniger. Des Weiteren sei zum Untergrund, auf dem gelaufen wird gesagt, 50/50 steiniger oder anderweitige art von festem Boden und sandigem Boden. Straßen außerhalb von Ortschaften extrem wenig, Schotter oder Sandpisten, und bestimmt 50% Singletrails. Am Strand selber wird nur auf ganz kurzen Strecken gelaufen, dafür sind aber auch oben, auf der Steilküste häufig mehrere Kilometer durch recht losen Sand zu bewältigen. Das kann den Einen oder Anderen aus dem Tritt bringen, ich bin das aber gewohnt, da ich mehrmals die Woche mit meinen beiden Hunden am und auf den Weserstränden „vor meiner Haustür“ spazieren gehe. Ansonsten noch wichtig zu wissen: Ihr braucht keine Karte, keinen Führer oder ähnliches, denn der Weg ist der am besten markierte Weg, den ich je gelaufen bin. In 90% der Fälle, seht ihr schon den nächsten Pfahl, wenn ihr gerade an einem vorbei gekommen seid! Das Frühstück in Porto Covo, in der Kneipe/Café, an der sich morgendlich die Malocher treffen um vor der Arbeit „Mata Bischos“ zu betreiben. Das bedeutet „kleine Viecher töten“, was wohl auf Zeiten zurück geht, als das Trinkwasser noch nicht so gut war in Portugal oder schlicht als Ausrede, sich morgens schon einen hinter die Binde zu kippen! „Mata Bischos“, einen Espresso und einen Brandy, Bagasso oder Medronho! Oder auch zwei oder drei! Es ist herrlich, da dort immer viel Betrieb ist und man hat Gesellschaft! Den Rest des Tages, unterwegs, bin ich nur zwei Mal anderen Wanderern begegnet. Nicht zu vergessen sind noch die „Pastel de Nata“, ein mit Pudding gefülltes Blätterteig Gebäck, das es wirklich überall in Portugal gibt. Schmeckt eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit! So, jetzt gibt es erstmal was fürs Auge: Blick zurück auf Porto Covo… Unterwegs… Stadtstrand Vila Nova de Milfonts… Nördlich, mit zwar empfohlenem, aber leider geschlossenem Fischrestaurant… Südlich mit Blick auf die Flußmündung… Und Blick auf die viel zu Touristische Stadt, Vila Nova… Ohne Worte… Morgengrauen vom Balkon… Ja, so kann es auch kommen. Ich hatte ein billiges Zimmer mitten im Ort gebucht, bekam aber kurz bevor ich ankam, einen Anruf, ob ich ein kostenloses Upgrade haben wolle… auf ein Zimmer in einem recht noblen Hotel mit Blick auf die Flußmündung. In dem Haus, wo ich ein Zimmer gebucht hatte, wäre ich der einzige Gast, weshalb man das Haus gerne verschlossen ließe… Ich habe dankend angenommen! Pfad mit Korkeiche… Ay ay ay, Tequila!! Wege mit recht festem Untergrund… Wege durch Gestrüpp… Wege mit losem Untergrund… Mit den schwülstigen Worten, eines lyrisch veranlagten Deutschen versehener Pfahl, mit der Weg Markierung des Fischerenstrail! Strand kurz vor Almograve… Genusswanderer Olé! Sandwege über Sandwege… „Middaaaach!“ Die besten gegrillten Tintenfische meines bisherigen Lebens… Das oben im Text erwähnte Reihenhaus! Sonnenuntergang in Almograve… Wie erwähnt, unvermeidlich… Almograve hat mir im übrigen sehr gut gefallen, da es sehr klein und ein Stückchen weg vom Strand ist, ist es nicht ganz so Touristisch, wie zum Beispiel Porto Covo oder Vila Nova… Morgens wehte ein frischer Wind… Wer will, kann sich hier aufwärmen, in insgesamt 10 Lektionen… Der Weg… Das Meer und die Wellen… Leave no Trace ist noch nicht bei jedem angekommen… ERSCHLAGEN! Wilder Thymian…
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  18. Mars

    Langzeittest: Atompacks Atom+

    Einen Atompacks tragen, bis er "durch" ist? Das geht durchaus innerhalb eines Jahres. Tägliches Wandern vorausgesetzt, so von Ende Januar bis Mitte November, und schon wird einem von Tom persönlich bestätigt, dass man die erste ihm bekannte Person ist, die einen EPX200 Pack über mehr als 5000 Meilen bewegt hat. 2022 war die erste ganze Saison für EPX200 als Hauptmaterial bei Atompacks. Atompacks verwendet für den Rückenbereich weiterhin 500D Nylon sowie für die Träger und die Hüftgurte 210D Robic Extreema. Für die hintere Aussentasche sowie für die Bodentasche wurde Dyneema Mesh eingesetzt. Atompacks ist von dieser Materialkombination überzeugt, es gibt z.B. keine reinen Dyneemapacks mehr. Die Rucksäcke werden nach wie vor in England in Handarbeit hergestellt. Meiner wurde von Mo im Dezember 2021 zusammen gezimmert. Stand Dezember 2022 kostet ein Custom Pack ungefähr 350 Schweizer Franken (inkl. Lieferung aus UK). Für die Qualität und das verwendete Material ist dies ziemlich günstig. Ein HMG ab Stange (nix Custom) kostet momentan im "Fachhandel" hier in der Schweiz 389 Franken. Dafür erhält man dann das Material vom vorletzten Jahr (Dyneema-Komposit-Hybrid), wenigstens sind die Preise ein wenig geschmolzen (sogar das DCF Zelt von Big Agnes notiert derzeit deutlich schwächer). Auf den Trails habe ich mehrere Leute getroffen die mit HMG unzufrieden waren. Schenkt man bösartigen Gerüchten Glauben, war darunter auch ein gewisser "Quadzilla". Das kann eigentlich gar nicht sein, immerhin wurde er von HMG gesponsert. Seine Wasserflasche musste ich dennoch immer mal wieder einsammeln, so von wegen "Form follows Styling". Laut Dave, dem Inhaber des weltweit besten Langdistanzwandershops (hat einfach alles, auch Dinge die es eigentlich nur Online gibt, z.B. SWD Rucksäcke, Katabatic Quilts, Zpacks Zelte etc.) nur ein Steinwurf vom CDT entfernt, hat HMG mit der Anfertigung von Pandemie-Masken einen Reibach erwirtschaftet und die Kohle haben sie nun in eine R&D Abteilung gesteckt. Auf dem PCT habe ich Menschen getroffen, die offenbar für HMG die 2023er Kollektion gemodelt haben, demnach soll es bald neue Modele geben. Die beiden haben übrigens ihre gesamte Ausrüstung selbst geschnitzt und Zitat: "Mit Zpacks Qualität willst du nirgendwo hingehen". Weshalb komme ich zum Schluss, das mein Pack nach 5000 Meilen gewisse Ermüdungserscheinungen aufweist? Das Dyneema Mesh ist eigentlich wesentlich stabiler als das ältere Mesh ohne Dyneema. Auch nach 5000 Meilen habe ich es nicht geschafft, da ein Loch rein zu machen. Leider ist es nun nicht mehr elastisch. So ab 3000 Meilen wurde die Bodentasche unbrauchbar, alles rutsche immer wieder raus. Dann hat die Sonne das Material gebleicht. Immerhin haben stets alle Menschen meinen Pack gelobt und gesagt er sähe aus wie neu - ich hatte die Farbe "Wolfgrey" gewählt, genau weil ich das Ausbleichen verhindern wollte. Die Shockcords an der Rückseite musste ich ab Meile 3000 ersetzen, da sie schlicht angefangen haben zu reissen. Die seitlichen habe ich nie gebraucht. Die Schulterträger beginnen hart zu werden, der Schweiss hat das innere Polster angegriffen. Ein "Spreader" ist zerfetzt und im Bodenbereich beginnen sich Löcher zu bilden. Die Schulterträger haben ausserdem Löcher in die Aussentaschen gefräst. Dennoch: Ich halte die Qualität von Atompacks für überragend. Falls ich müsste, könnte ich mit diesem Pack ohne weiteres 1000 Meilen weiter wandern. Muss ich aber nicht, ein neuer Pack ist bereits bestellt. Atompacks wird den Boden extra verstärken. Natürlich habe ich meinen Pack niemals herumgeworfen und ich bin auch nie drauf gesessen.
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  19. Ich benutze auch kabelgebundene Kopfhörer, bin dabei aber recht anspruchslos und nehme die, die bei irgendwelchen Smartphone-Käufen dabei waren. Ich nutze sie ausschließlich während der An- und Abreise und hin und wieder abends im Zelt. Auf Tour möchte ich gerne die Umgebung wahrnehmen. Ich habe auch die angesprochenen Life P2, nutze sie aber nur im Alltag. Der zusätzliche Strombedarf und das Mehrgewicht lohnen sich für mich einfach nicht. LG
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  20. Mit Lightning-Anschluss kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich bei meinen Audio-Geraeten wie Smartphone, Flash-Recorder, MP3-Player darauf achte, dass sie eine normale 3,5er Klinkenbuchse haben. Ich nutze nur Kabel-Kopfhoerer, spare mir damit das Rumhantieren mit der Laderei, morgens das Suchen im Zelt, wenn mir ein Stoepsel aus dem Ohr gefallen ist, unter´m Strich weniger Energie-Verbrauch und natuerlich viel groessere Auswahl zu kleineren Preisen und kann BT aus lassen. Fuer´s Motorrad habe ich DJ-In-Ear von Pioneer, Windgeraeusche werden gut abgeschottet, sehr hoher Wirkungsgrad. Fuer alles Andere habe ich div JBL, achte wegen Energie-Ersparnis auf moeglichst hohen Wirkungsgrad (Sensitivity), da gibt es Vernuenftiges fuer 15-25 €. grad mal noch schnell ein paar auf die Waage gelegt....10-12 g
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  21. Falls noch aktuell. Hier hat @fatrat eine EVA Matte verlinkt, die nach meinen "Berechnungen" vom Gewicht her mit EV30 vergleichbar ist.
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  22. Ich habe die Life P3 von Anker, die Frau hat die Life P2 mini - beide als Sonderangebot für 55 bzw. 28 Euro. Die P3 wiegen so etwas über 50g mit Case, finde ich schon recht schwer. Die P2 mini müssten etwas leichter sein. Für mich als audiophiler Banause sind die P3 von der Qualität ausreichend. Durchhalten tun die P3 mind. 6 Stunden, allerdings reize ich das unterwegs eigentlich nicht aus. Mit dem Case kann ich glaube ich 3 mal aufladen. Strom ist nicht so das Problem, da Solarzelle auf längeren Touren dabei ist... Davor hatte ich einfache noname Kopfhörer für 15 Euro mit USB-C Anschluß. Für Musik war das nicht so toll. Das Kabel war relativ schnell hinüber und es hat mich auch gestört, weil ich das Telefon auch für Navigation und Fotomachen benutze (mit Kabel aus der Tasche holen und wieder verstauen ist nervig, Stöpsel fliegen dabei gern mal aus dem Ohr). Allerdings ist die Kabelvariante leichter und günstiger und brauchen nicht geladen zu werden... Ich fand es zuerst doof, dass die neuen Telefone keinen Klinkenanschluß mehr haben und man dann noch ein Gerät mit Akku hat - mittlerweile finde ich die kabellosen Dinger doch ganz cool, gerade auch beim Sport. Richtig wasserdicht sind meine aber nicht (Sturz in eine Pfütze wurde aber tatsächlich überlebt)
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  23. Für März müsstest du in Wittgenstein schon noch mit winterlichem Wetter rechnen, zusätzlich kommt hinzu, dass die Wildruhezeit am 01.Mai beginnt, davor sind Forstarbeiten möglich, je nach Schneelage besonders gehäuft im März/April.
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  24. Meine liegt auch schon im Paketshop ... kann dann auch mit Extremtextil vergleichen PS Mit etwas Koordination hätte ich die high density nehmen können ... nächstes Mal
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  25. Heefe

    PCT 2023

    Josh Perry hat es letztes Jahr in 55d, 16h, 54m ohne Unterstützung geschafft. Fand ich noch verrückter.
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  26. Bergschlumpf

    Navigation

    Das riecht doch nach einem spannenden Projekt für Euch Osmand Nutzer, die basierend auf dem von Bauerbyter erwähnten Plugin Smart Navi Watch (kkade.github.io) eine brauchbare Outdoor-Navigationslösung für Android-Smartwatches bastelt? Und im Sinne von Ultralight zieht die Lösung dann noch so gut wie kein Strom vom Akku der Uhr.
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  27. Würde auch eher auf den Sommer gehen. Ab Juli kannst du gut Himbeeren pflücken, die wachsen jetzt oft da wo die Fichten mal standen. Wobei die Rodungsarbeiten zum größten Teil durch sind. Jetzt wird wahrscheinlich eher aufgeforstet. Aber es ist nicht mehr der gleiche Weg wie vor vor 2020. Viele Brachflächen, zerstörte Wege, aber auch deutlich mehr Aus- und Fernblicke. Früher bist du fast nur durch den Wald gelaufen - jetzt kannst du oft zig Kilometer weit schauen. Hat auch was. Der Westerwaldsteig wäre eine Alternative. Da sind es nicht ganz so schlimm aus.
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  28. Was die Haltbarkeit angeht - mein Ikea Hackpack ist von 2016: Nun bin ich mit dem nicht auf irgendeinen Thru-hike gegangen, sondern nur so drei, vier Tage unterwegs gewesen; und die letzen Jahre ist der - weil ich auf der Karrimor-Faltmatte, die als Rückenteil eingeplant war, einfach nicht mehr liegen kann - zum Rucksack für Bushcraft-Treffen mutiert. Hält aber immer noch Bombe, und bei so Treffen kommt ja auch ganz schön Eisenkram mit... Soo übel ist der Stoff nun nicht!
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  29. Ich würde hier nicht sparen. Das Material selbst ist ja nicht so teuer, und 3D Mesh, Schnallen, Netz und Gurtband brauchst du eh (vieles lässt sich aber recyclen). Schau mal bei AdventureXpert und ExtremTextil. Das grüne Gridstop, das ich bei meinem letzten Rucki verwendet habe, kostete bei AdventureXpert 17€ pro Meter (bei 1.5m Breite). https://www.adventurexpert.com/product/dyneema-gridstop-tpu-laminate/ Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass du am Ende viel Zeit investiert hast, der Rucksack ganz gut wird, aber aus dem Ikea-Material besteht, welches ja wirklich nicht so der Hammer ist. Wohl auch nicht zum Nähen... Gridstop ist mein absolutes Lieblingsmaterial für Rucksäcke, aber du kannst ebensogut auch leichtes günstiges Cordura oder Nylon-Ripstopgewege verwenden. Ich würde so was zwischen 100 und 170 g/m2 anvisieren. OT: was ich noch interessant finde, ist die Schultergurte wie bei vielen Daypacks "zu verbinden". Ich habe das selbst noch nie gemacht, aber beim neuen Durston-Rucksack ist das so gelöst. Das müsste die Last besser auf die Befestigung am Rucksack-Hauptkörper verteilen, und ev. Vorteile bei der Führung der Schultergurte über die Schultern haben.
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  30. Bergschlumpf

    Navigation

    Das Plugin für Osmand sieht auch gut aus, ist eigentlich genau die Funktion wie bei den Fenix Uhren. Habe dies bezüglich auch gerade gegoogelt und es scheint das Osmand früher sogar einen "OffRoute" Alarm hatte, was Sie leider deaktiviert haben - Schade. Oh ja, baue doch eine einfache Navigationsuhr, mit grossem Speicher für Karten, super Display mit guten Zoom-Möglichkeiten, einem Akku der mind. eine Woche hält und sonst kein Schnick-Schnack. Das für die Hälfte von den Garmin-Preisen und ich bin Dein Kunde
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  31. khyal

    Navigation

    Yes dann haelt die Karte viel laenger, unter´m Strich wird es bei viel Kartenmaterial auch leichter, als Laminieren und mir gefaellt auch, dass ich keinen Entsorgungsmuell habe. Die Ortlieb-Kartetasche habe ich beim Wandern (wenn es denn nicht reicht, abends fuer die Tourplanung o.A. im Zelt drauf zu schauen) unterwegs einfach gefaltet in der Oberschenkeltasche, die Schnur als Sicherung am Guertel. Beim MTB vorne ueber den Lenker auf dem Zelt, beim Paddeln, wenn es denn ueberhaupt noetig ist, vorne ans Gepaeck geschnallt (meist gibt es ja auf dem Fluss keine Abzweigung da reicht mir das Etrex...bei stehenden Gewaessern wie NL Friesland ist das natuerlich anders) Ich gehoere halt noch zu der Generation, die noch richtig Kartenlesen, Kompass-Peilungen, Stroemungsdreieck usw gelernt hat, damals gab es ja lange noch kein GPS, das kam dann spaeter zur Komfort / Sicherhheitssteigerung dazu. Da ich meist ja nicht so vorgeplant mit genauen Etappen usw unterwegs bin, sondern haeufig abends im Zelt entscheide, was ich wo 2 Tage spaeter mache (manchmal auch ueber den Tag entscheide, ob ich eine Alternative laufe bzw paddle, segle), geht fuer mich nix fuer diese Uebersicht ueber Papierkarten, das braucht natuerlich jemand, der klar auf einem Track (jetzt mal egal ob Eifelsteig oder PCT) oder fuer 14 Tage auf einem Fluss unterwegs ist nicht unbedingt, es sei denn, er setzt bei evtl Sicherheits-Redundanz nicht auf GPS mit Backup Smartphone o.A., sondern auf die Kombi GPS oder Smartphone & Papierkarte. Ich glaube diese Beispiele zeigen recht deutlich, dass es fuer Navigation nicht die Loesung gibt, sondern, dass das immer von der geplanten Tour, Wetter und natuerlich den persoenlichen Vorlieben abhaengt, da kann ich nur dazu raten, viel auszuprobieren und gemeinsame Touren, Treffen dazu zu nutzen, sich von Anderen Alternativen vorfuehren zu lassen / auszuprobieren.
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  32. Schwarzwaldine

    Navigation

    ... wenn Papierkarte, dann gehört für mich persönlich auch noch das Mehrgewicht der Ortlieb Kartentasche dazu, in der die Karte wasserdicht einen sinnvollen Ausschnitt zur Orientierung bietet und umgehängt einfach im Blick behalten werde kann ...
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  33. Da dieser Thread nach wie vor aktuell ist, möchte ich folgende Website ergänzen: https://www.weitwanderwege.com/ Die ist mir gerade in einer Wanderzeitschrift über den Weg gelaufen. Es sind ein paar sehr schöne Wege dabei und mir gefällt, dass sie auch auf's Wandern mit Kindern oder Hunden eingehen.
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  34. Ich oute mich als Karohemdträger.... (da ich Maschinenbau studiert habe, darf ich das auch!) Seit gefühlt immer trage ich in meiner Freizeit eines dieser wundervollen Urban Classics Holzfällerhemden - in der Herrenversion natürlich, rot, viel zu groß und schön schnodderig. Auch zum Wandern musste das arme Ding immer mit - ich mag das Flanellgefühl einfach auf der Haut, ich hasse Fleece - das geht nur im äußersten Notfall wenn sonst gesundheitliche Schäden drohen. Prinzessin halt. Ich muss gestehen, ich mag den Style auch sehr, vor allem weil er sehr "verdeckt", sowohl Brust als auch Po; ich muss nicht unbedingt in knallengen Sportklamotten mutterseelenallein durch die Welt springen. Ich trage das Hemd offen über dem T-Shirt, sowohl in kurzen Pausen / am Camp als auch hin und wieder beim Laufen wenn's ein wenig frisch ist. Mit 124g ist es eigentlich gut dabei - der Baumwoll-Flanell zeigt aber schon seine Nachteile; vor allem wenn ich vergesse das Hemd rechtzeitig auszuziehen, ist es gefühlt den halben Tag nass. Geruch ging eigentlich immer, aber länger als vier Wochen habe ich es auch noch nicht am Stück getragen. Also bin ich auf der Mission: Flanell-Hemd mit Karomuster in Nicht-Baumwolle mit geringem Gewicht UND geringer Geruchsneigung finden. Falls sich jemand in einer ähnlichen Situation befindet, ist vielleicht eine Übersicht meiner bisherige Ausbeute hilfreich: - icebreaker Dawnder, 100% Merino; hier braun-gelblich in Gr. S mit 368g dabei. Sehr lang und geräumig, fällt aber schön und hat nicht zu breite Schultern. Leichtes Wollkratzen, aber erträglich. - Direct Alpine Dawson, 50% Bambus, 50% Polyester ; hier gelb-blau kariert- in Gr. S 324g (Waschzettel noch drin). Unmöglicher Schnitt - ok, ich bin eine Frau, aber SO BREITE SCHULTERN HAT DOCH NIEMAND. Ärmel sind auch ziemlich weit. Gefühl ist grenzwertig - man merkt schon das Polyester. - Eddie Bauer Hemplify; 28% Baumwolle 28% Hanf 44% Polyester, rot kariert - in Gr. S 470g (hatte ich nur gekauft, weil der Service mir was von 250g erzählt hatte... ) - bisschen kastig geschnitten, aber akzeptabel. Angenehmes Hautgefühl. Durch das Gewicht aber nur fürs jährliche Lumberjack-Treffen mit Anreise im Pickup zu gebrauchen. Zum Größenvergleich, ich bin 167cm. Wenn gewünscht, kann ich noch meinen Freund nötigen eines der Hemden anzuziehen; der hat aber auch keine breiteren Schultern als ich Fazit: Stand heute gedenke ich immer noch, auf meiner Zweimonats-Wanderung durch Tschechien im Frühsommer das Baumwoll-Hemd mitzunehmen. Ich teste noch das Royal Robins Lost Coast Flanell, danach gebe ich wohl auf.
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  35. Und Weiter… Fast parkähnlich angelegte Landschaften… Keine Ahnung, wie man das hinbekommt, das das Foto richtig herum erscheint! Jesus und ich! Er war die letzte Stunde vor der Pause für ein Schwätzchen langsamer und ich etwas schneller gegangen, denn er macht 40-50 Km am Tag. Ein Spanischer Speedhikker, zumindest für meinen Geschmack. Auf jeden Fall kein Genuss Wanderer, denn seine Pause bestand aus einem kalten Sagres Lager, meine Pause aus einem Beefana, Gallao und zum Abschluss noch ein Sagres! Danach trennten sich unsere Wege. Ich schlenderte, er rannte dem Ziel entgegen. Jedem das Seine! Man kann Stundenlang Pause machen und sich gar nicht satt sehen, an den Brechern, die gegen die Felsen schlagen… Good by, Alentejo Hello Algarve, hello Odeceixe… Der Hahn im Korb! Abendessen mit zwei Amerikanerinnen und einem Holländischen Meisje… Mit den beiden amerikanischen Schwestern hatte ich auch schon den Abend vorher zusammen gegessen. Wir hatten uns mehrmals gegenseitig überholt und irgendwann ergab sich ein Gespräch… Sehr nette Menschen.
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  36. Es geht weiter… Auch mal so… Dirt Road… Ich kannte Portugal bisher nicht im Winter! So grün habe ich das Land noch nie erlebt! Die Pampa blüht! Zur Abwechslung mal mit meiner 2. Kappe und meinem Outliteside Alpha Direkt Hoody… 7.30 Uhr Sonnenaufgangsstimmung vor meinem Häusschen… Morgendliche Impressionen von Zambujeira do Mar… Sonntags Frühstück! Grrrrrr…. nix hat auf, um die Uhrzeit wo man los will… Good By, Zambujeira
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  37. Adlerauge

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin Annika, 26 Jahre, und durfte meine erste Rucksack-Erfahrung nach dem Abi mit einem 75+10L, 12+ kg Rucksack-Bomber beim Backpacken im Zentralamerika machen Mittlerweile habe ich gelernt, dass es sehr befreiend ist mit weniger Zeug auszukommen und möchte daher auch versuchen mein Gepäck so klein und leicht wie möglich zu halten. Angefixt von einem Blog-Artikel bin ich ´21 einen Teil des Fischerpfads in Portugal gewandert, allerdings mit Übernachtungen in Hostels. Hierfür hab ich mir einen gebrauchten 30L-Rucksack zugelegt und bin mit ca. 7-8kg losgezogen. Worauf ich hierbei stolz bin, sind meine DIY-Gamaschen, 20g. das Paar, die dafür gesorgt haben, dass ich kein einziges Mal Sand in meinen Laufschuhen (Brooks, nix Wanderstiefel) hatte! Falls Interesse besteht, kann ich dafür gerne mal eine Anleitung hochladen. (Habe eure MYOG-Beiträge schon bewundernd gelesen!) Nach ein paar Etappen des Eifelsteigs (auch wieder mit fester Übernachtung) möchte ich dieses Frühjahr das erste Mal mit Rucksack und Zelt losziehen und arbeite mich derzeit durch sämtliche Blogs, Foren und Youtube-Beiträge zu: den schönsten Trails, Ländern in denen wildcampen erlaubt/geduldet/machbar ist, Packlisten, Schlafsäcke, Zelte ...usw.: und so könnt ihr euch auch vorstellen, wie ich hier gelandet bin! Mein geplantes Ziel ist UK/Schottland, wahrscheinlich eine Kombination aus Pennine-Way und West Highland Way, aber wer weiß, mit Rucksack und Zelt kann ich ja im Prinzip überall hin VG Annika
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  38. Zeltplätze fand ich oft im Wald, der in Kalabrien überwiegend aus Buchen oder Esskastanien besteht. Einmal fand ich einen ganz besonders tollen Platz, denn ich fand abseits vom Weg einen verlassenen Obstgarten. Da die meisten Früchte bereits reif waren, konnte ich mich an dem süßen Obst statt essen. Schmeckte auch irgendwie viel besser als die Ware aus dem Supermarkt. Am Ufer vom Lago Arvo war es sehr touristisch, da fuhr doch tatsächlich eine Bimmelbahn extra für Touristen durch die Gegend. Von der Bahn aus winkte mir Minnie-Maus zu... Abends konnte ich ganz alleine einen atemberaubenden Sonnenuntergang beobachten, bevor ich mich ins Zelt verkroch. Vor Tiriolo wurde der Weg zwischendurch etwas ruppiger, aber auch besonders schön. Solche Pfade am Grat entlang gefallen mir besonders gut, auch wenn ich da langsamer unterwegs bin. Aufgrund der vielen Wolken checkte ich zwischendurch die Wetterapp, doch es war kein Regen vorhergesagt. Hinter Tiriolo wartete eine nervige Herausforderung auf mich: 40 Kilometer Asphaltstraße, immer in der Nähe der Zivilisation. Dies war einer der blödesten Abschnitte am ganzen Trail, mag ich das Wandern in der Nähe der Zivilisation doch gar nicht. Erst Recht nicht auf Asphaltstraßen. Um mir diesen Abschnitt zu erleichtern, hatte ich die Idee von Unterkunft zu Unterkunft zu laufen. Doch der Plan scheiterte, da ich keine Unterkünfte finden konnte. Die Gegend schien nicht touristisch zu sein. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz war sehr herausfordernd, war doch nirgends ein verstecktes Plätzchen zu finden. Zwar lief ich an ein paar kleinen Olivenhainen vorbei, doch war der Boden überall uneben. Verflixt! Doch dann fand ich doch noch was, nämlich ein altes offenes Haus. Dort legte ich mich mit meinem Quilt und Isomatte auf den Boden. Als ich den Asphalt-Abschnitt erfolgreich bewältigt hatte, war ich froh. Hinter dem Ort Serra San Bruno, wo ich einen weiteren Ruhetag einlegte, ging es erneut durch dichten Wald im Aspromonate Nationalpark. Der Nationalpark ist reich an Quellen, so musste ich nur wenig Wasser mitführen. Mit leichterem Rucksack lief es sich dann auch besser. Auf meinem Weg führte es mich durch das laut Beschreibung verlassene Örtchen Villagio Limina. Vor Ort stellte sich heraus, dass dort inzwischen wieder jemand wohnt. Padre Damiano lebt dort zusammen mit einem Kater und lud mich zum Essen ein. Ich freute mich sehr über diese große Gastfreundschaft und wir unterhielten uns auf Italienisch und mit Händen und Füßen. Am Abend musste ich dann noch einen Hund verscheuchen, der ein Loch ins Moskitonetz von meinem Zelt gebissen hatte, um an meine Kekse zu kommen. Weit war es nun nicht mehr bis Reggio Calabria. Die Wege blieben schön und einfach. Ein Highlight war eine hölzerne Brücke, die über einen Bach gebaut war. Erst beim Abstieg nach Reggio Calabria wurde die Landschaft wirklich mediterran. Die Vegetation war karg und niedrig, der Sonnenschein wirkte gleich eine Nummer kräftiger. In der Ferne konnte ich die Insel Sizilien erblicken. Beständig ging es bergab, bis der Pfad in der großen Stadt Reggio Calabria mündete. Hier musste ich dann nur noch die restlichen Kilometer bis zum Monument an der Promenade am Mittelmeer zurücklegen. Geschafft! Anschließend ging es mit der Bahn in einen anderen Stadtteil, wo ich eine Unterkunft gebucht hatte. Auf dem Weg dahin musste ich noch ein paar extra Kilometer laufen, da sich die Tür an der gewünschten Haltestelle nicht öffnen ließ. Am nächsten Tag ging es mit der Fähre nach Sizilien.
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  39. Als ich durch den vergleichsweise langen Abschnitt Kalabrien lief, war es bereits Oktober und somit auch oftmals nicht mehr so warm. Die Nächte waren aber meistens angenehmer als noch in Basilikata. Anfangs war das Wetter noch sehr wechselhaft, mit viel Regen. Zum Schluss hin hatte ich das Glück eine dreiwöchige Schönwetterperiode erwischt zu haben, die mich auch noch auf Sizilien begleitete. Diese machte das Wandern angenehmer. Sowieso verliefen die nächsten Tage beschaulicher als bisher. Die Höhenmeter wurden etwas weniger und die Wege waren überwiegend breit und einfach zu begehen. Zwischendurch fand ich das ganz angenehm und erholsam. Durch die späte Zeit im Jahr waren die Wälder an vielen Stellen wunderschön gelb und die Sonne angenehm mild. Wenn ich die Möglichkeit hatte, den Wald von außen zu überblicken, sah es ganz besonders toll aus. Etwa wenn ich Wiesenflächen überquerte, die vom Wald umschlossen waren. Ganz besonders gut gefallen hat mir in dieser Hinsicht das Val di Tacina: Auch kurz dahinter blieb es malerisch schön, auch wenn die Wiesen morgens noch mit Reif überzogen waren. Oft flossen am Wegesrand Bäche mit klarem Wasser. Aufgrund der einfachen Wege schaffte ich auch mehr Kilometer pro Tag als zuvor. Hatte ich zuvor etwa 25-30 Kilometer pro Tag geschafft, waren es nun +- 35. In den tieferen Lagen wuchsen viele Esskastanien, im Oktober lag manchmal der ganze Weg voll damit. Die Berge in Kalabrien sind nicht mehr ganz so hoch, wie die in Basilikata, trotzdem lief ich im Norden noch an ein Skigebiet vorbei. Aufgrund des dichten Waldes gab es zwar weniger Ausblicke als bisher aus dem SI, aber trotzdem genügend. Oftmals waren die Wege breit, manchmal auch schmal, aber immer gut erkennbar. Die üblichen kurzen Brombeereinlagen dürfen natürlich nicht fehlen: Die sehr gute Wegmarkierung in Kalabrien sticht positiv hervor. Manchmal war gefühlt jeder zweite Baum markiert. Da haben sich die Wegewarte richtig Mühe gegeben. Verlaufen kann man sich auf dem SI in Kalabrien kaum. Am Wegesrand konnte ich viele hübsche sowie außergewöhnliche Pilze bewundern.
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  40. Den Outliteside Hoody habe ich Anfang der diesjährigen Saison gekauft, war auf jeder Tour dabei, sieht noch fast aus wie neu und tut was er tuen soll! Zusätlich sei gesagt, das die Hoodys von Outliteside nicht so eng geschnitten sind, wie zum Beispiel die OMM CORE Hoodys und ich damit nicht aussehe wie ne Presswurst! Ein dickes Plus für Outliteside!!
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  41. Kampanien --> Campitello Matese bis Fortino --> 352 Kilometer & 16000 Höhenmeter --> 15 Tage Kurz nachdem ich Kampanien betrat und das Skigebiet hinter mir ließ, verschwand der Weg auch schon. Also musste ich mir mit Komoot den nicht mehr existierenden Weg suchen. Natürlich ging es einen Berg hinauf und auf der anderen Seite wieder runter. Im Tal befand sich ein schöner See, an dem ich im Anschluss vorbeigehen sollte. Glücklicherweise weideten alle drei Schafsherden gerade nicht auf dem Wanderweg, sodass ich problemlos passieren konnte. Bevor ich Piedimonte Matese erreichte, musste ich erneut einen Berg überqueren. Oberhalb vom Ort fand ich noch einen netten Zeltplatz, doch die vielen Mücken vertrieben mich schnell ins Innere des Zeltes. Der Monte Crocella am nächsten Morgen bot eine besonders tolle Aussicht. Da lohnte sich die Pause doppelt. Der Himmel zog leider immer weiter zu und schon bald regnete und gewitterte es. Erst am Abend klarte der Himmel auf. Doch da ich zwar in den späteren Stunden zivilisationsnah aber bloß nahe von zahlreichen Bauernhöfen unterwegs war, gestaltete sich die Zeltplatzsuche schwieriger. Erst auf einem verwaisten Olivenhain fand ich ein Plätzchen, welches am Abend noch ganz idyllisch gewirkt hat. Hätte ich in die Zukunft sehen können, wäre ich stattdessen lieber bis in die nächste Stadt durchgelaufen und hätte mir ein Hotelzimmer gesucht. Denn nachts um 5 Uhr fing es an zu gießen und zu gewittern. Der Boden weichte innerhalb von Sekunden so stark auf, dass meine Heringe nicht mehr hielten. So waren vier von sieben Heringen flogen raus und ich musste das Zelt festhalten, damit es nicht reinregnete. Versuche die Heringe erneut zu befestigen schlugen fehl. Nebenbei packte ich meinen Kram in den Rucksack und machte mich bei strömendem Regen auf den Weg. Der Boden war inzwischen so matschig, dass sich große Klumpen an meinen Schuhen gesammelt hatten. Da auch die Straße weiter unten sehr nass war, wurden meine Schuhe immerhin wieder "sauber". Eine Unterführung, unter die ich durch musste, stand komplett unter Wasser. Bis zu meinen Waden reichte es, als ich durchwatete. Auch die Wege in einem kleinen Waldgebiet vor Telese Terme, waren teils überflutet. In Telese Terme rettete ich mich in eine Bar und buchte mir ein Zimmer für den nächsten Tag. Während ich in der Bar saß, warnte mich meine Wetter-App nachträglich über heftige Unwetter in Italien, die in manchen Orten zu überfluteten Dörfern geführt haben. Es soll teilweise bis zu 400 (!) Liter in 30 Minuten geregnet haben. Der Rest des Tages verlief dann vergleichsweise unspektakulär. Es ging mal wieder steil einen Berg hinauf. Im Wald entdeckte ich einen Feuersalamander, der im Gegensatz zu mir das Wetter zu schätzen wusste. Bergab bis zu einem Picknick-Platz, wo auch Zelten erlaubt ist, ging es auch ein Stückchen durch mit Brombeeren zugewucherte Wege. Das schlechte Wetter ging weiter, denn es waren weitere Gewitter und Starkregenfälle vorhergesagt. Doch diesmal boten die großen Eichen einen guten Schutz. Einen weiteren überwucherten Weg kürzte ich über die Asphaltstraße ab. Erst war es noch lange Zeit sehr nebelig, doch dann klarte es auf und die Sonne schien. Dann sieht man auch mal, wie schön es eigentlich ist. Die nächsten Tage in Kampanien wechselten zwischen Sonnenschein und starken Regenfällen hin- und her. An schönen Tagen hatte ich immer wieder grandiose Aussichten. Aufgrund der südlichen Lage, konnte ich inzwischen sogar Inseln in der Ferne erkennen. Oben am Berg wurde es insbesondere wenn es windig war, selbst tagsüber empfindlich kühl. Hinauf auf den Monte Polveracchio lief ich sogar mit Handschuhen. Andere Gipfel boten stattdessen Aussicht auf die umliegenden Buchenwälder, die nun zart anfingen sich zu verfärben. Einen ganz besonderen Aufstieg gab es hinter dem Ort Serino. Der Weg bergauf zum Monte Terminio war nämlich sehr gut markiert, aber völlig weglos. Stattdessen musste ich mich durch hohes Gras und Büsche bergauf kämpfen. Manchmal war der "Weg" zudem sehr steil. Weiter oben wurde ich dafür mit atemberaubenden Szenerien belohnt. Es ist natürlich klar, dass ich da oben abgesehen von ein paar Kühen völlig alleine war. Da die Rifugios inzwischen bereits verschlossen waren, baute ich in Kampanien häufiger mein Zelt daneben auf. Auch in den nächsten Tagen waren (mal wieder) heftige Unwetter angekündigt. Vorsichtshalber hatte ich mir diesmal zwei Nächte in einem Hotel in Piaggine gebucht, um abwettern zu können. Aber es kam, wie es kommen musste. Das Unwetter kam bereits früher. Am Tag vorher war es noch angenehm. Da der Weg an dem Tag anspruchslos war, nahm ich noch einen weiteren Gipfel mit. Durch dichten Wald lief ich sanft bergauf, bis ich über felsiges Gelände zum Gipfel des 1465m hohen Monte Puglie aufstieg. Am Abend hatte ich dann großes Glück. Ich hatte mein Zelt vor einem verschlossenen Rifugio aufgestellt, als zwei Hüttenwirtinnen vorbeikamen, da dort am Tag zuvor eine Gruppe übernachtet hatte. So konnte ich die sehr verregnete Nacht im trockenen verbringen. Die letzten 9km bis Piaggine waren am nächsten Tag trotzdem ein Kampf, den die Wege, die teils weder erkennbar noch markiert waren, waren völlig aufgeweicht oder überflutet. Trotz Regenkleidung kam ich völlig durchnässt in Piaggine an. Hinter Piaggine ging es hoch auf den Monte Cervati, wo es zum Schluss weglos hinauf ging. Auch am Tag nach dem Ruhetag blieb das Wetter nicht lange schön. Am Nachmittag fing es erneut an zu regnen. Eigentlich hätte ich noch weiter laufen wollen, doch da ich spontan ein Biwak entdeckte, beendete ich den Wandertag frühzeitig. Am nächsten Tag regnete es nur noch wenig und die Wälder rochen saftig. Die ständigen Regenfälle in Kampanien hatten auch Tage später noch zur Folge, dass insbesondere Forststraßen manchmal sehr matschig waren. Durch die schweren Forstfahrzeuge, hatten sich tiefe Gräben gebildet, in denen sich das Wasser sammelte. Das Dörfchen Senerchia bestand zum Teil aus zerstörten alten Häusern. Doch das eigentliche Hindernis war ein 2m-hoher Bauzaun, den ich überqueren musste. Die Dörfer in Kampanien sahen lieblich gestaltet aus. Mir gefiel das Flair dort sehr. Doch aufgrund der Sprachbarriere gab es selten längere Gespräche. Trotzdem kamen mir die Menschen in Kampanien ganz besonders freundlich vor. In den Dörfern wurde ich immer wieder gefragt, wo ich hingehe und man reagierte mit anerkennenden Gesten. Die Wegmarkierungen waren nicht mehr durchgängig so gut, wie in den bisherigen Bundesländern, aber insbesondere in schwierigen Abschnitten waren sie häufig ausgezeichnet. Selbst wenn die Markierungen fehlten, war dies nie lange. Nach ein paar Kilometern tauchten sie ganz plötzlich wieder auf. Manchmal hat sich jemand richtig Mühe gegeben, wie z.B. hier: In Kampanien fand ich häufiger sehr große Kiefernzapfen. Die gibt es nicht nur in den USA. Die Wege waren überwiegend gepflegt, aber manchmal auch mehr oder weniger überwachsen. Wenn der Bewuchs aus hohem Gras oder Zweigen von Bäumen besteht, störte mich dies nicht so sehr. Die mit Brombeeren oder Ähnlichem überwucherten Abschnitte sind in der Beschreibung angegeben und können teilweise umgangen werden. Es gab auch ein paar Kilometer, die ich auf mehr oder weniger stark befahrenen Asphaltstraßen zurücklegen musste. Diese Abschnitte waren aber meistens nicht mehr als +- 5km lang. Zum Abschluss dieser Etappe gibt es noch ein Foto von einem schönen Sonnenuntergang:
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  42. Es ist 2 Uhr nachts und ich bin dann doch ein bisschen stolz auf mich: Nach langer Planung, einigen Nächten an der Nähmaschine und ein paar beinahe Nervenzusammenbrüchen ist er fertig: Der Prototyp meines ersten selbstgenähten Rucksacks! Mir graut es ein wenig vor der Arbeit, die die "richtige" Version mich kosten wird... Das war die Idee: Ein robuster UL-Rucksack mit variablem Volumen zw. 30L und ~50L, gepolstertem Hüftgurt, Load Liftern, Rolltop mit seitlichem Verschluss, einem Innenfach für eine gefaltete Matte 30x55cm, Top Strap, flachen Stretch-Aussentaschen und einem Schnitt mit möglichst wenig Nähten am Hauptmaterial bzw möglichst zusammenhängendem Schnittmuster. Als Materialien für den Prototyp habe ich ein altes Zelt ausgeschlachtet: Hauptmaterial für den Körper ist dunkler Zeltboden, die Aussenseite der Schulter- und Hüftgurte ist lilanes beschichtetes Polyester vom Aussenzelt. Für die Innenseiten der Gurte habe ich einen leicht dehnbaren schwarzen Stoff benutzt, der mir robust genug erschien und die Aussentaschen sind aus einem Stretchmaterial das ich ebenfalls noch zuhause hatte. Die Gewichte oder Namen der Materialien habe ich dadurch leider nicht. Zusätzlich verbaut ist 5mm EVA, 8, 10 + 15mm Gurtband und diverse Schnallen dafür von extremtextil und adventurexpert. Das gute Stück wiegt 377g (Gurte noch ungekürzt) Weitere Details, Muster, Fragen, Verbesserungen etc. dann morgen... Die Gurtbefestigung mit Loadliftern Rückseite Vorderseite mit durchgehenden Aussentaschen + 8mm Gurtband als Befestigung Fest vernähter Hüftgurt Maximal- und Minimalvolumen
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  43. mochilero

    Rucksack-Gestell a la Atom+

    So da isser... Ist jetzt die Version 2 mit 17x28 Grundfläche, Höhe ca 90 cm, riesige Meshtasche hinten drauf, die Seitentaschen sind immer noch nicht ganz so wie ich sie gerne hätte (zu klein wenn Rucksack voll ;-( ) aber basst scho Trägt sich echt bequem, getestet bis 9 kg, ich bastel mal das Gestell wenn ich dazu komme, die Schlaufen und Taschen dafür sind drin, aber vielleicht brauche ich es ja doch nicht (wegen UL, Minimalismus und so ) Mal sehen...
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  44. Nicht aus Dyneema ® / Nylon Gridstop, aber aus dem gleichen Schnittmuster habe ich einen weiteren Rucksack genäht: Diesmal habe ich RS Cordura von extex verwendet, mit 190g/m² schon recht heavy. Mal sehen, wie gut die Beschichtung am Rollverschluß mit der Knickbelastung klarkommt. Aber da kam meine Technologie ans Limit: das superstarke Webband, was in den Hohlsaum oben am Rollverschluß eingenäht wird, hat meine Gritzner an die Grenzen gebracht, bei ersten Versuch blieb direkt mal die Nadel drin stecken und der Nadelhalter ging ohne Nadel hoch Man sieht es ein wenig bei dem Foto mit dem Druckknopf. Garn wie immer 60er Amann Serafil. Dann musste ich auf klassischen Druckknopf umsteigen, da bei der Materialdicke KamSnap nicht zu befestigen war. Naja, ein dünneres Webband hätte es sicher auch getan. Das ist jetzt ein Verleih/Gästerucksack, für meine ganzen Wandermädels und der dritte der Serie nach gleichem Schnittmuster. Edit: wiegt mit zwei Schlaufen mit Quetschtankas und Gummistrippen am Rücken 420g, zzgl. Noppenschaumpolster dann ca. 470g ausgehfertig. Edit: die Urmutter der Serie, der "ewige Prototyp" wurde auch kräftig verjüngt und geht bald auf Tour.
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  45. Das kann ich bestätigen, selbst für Wittgensteiner Verhältnisse verläuft der Weg "arsch-der-Welt-orientiert" (als ehemals Eingeborener darf ich das sagen), die Gegend um Jagdhaus und Kühhude ist ein Paradebeispiel.
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  46. J_P

    - Rothaarsteig 26.06. - 30.06. -

    Laut @runnindoms outdoor-gps-uhr hatten wir auf dem 154 km langen Weg einige saftige Tagesetappen zurückgelegt:
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  47. Der erste Tag hatte noch Temperaturen um die 28 Grad und war dementsprechend heiß. Trotzdem liefen wir an diesem Nachmittag noch um die 20 km.
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  48. Teil 2 - Die Herstellung Einleitung Diese Anleitung setzt grundlegende Nähkenntnisse voraus und beschreibt die wesentlichen Arbeitsschritte zur Herstellung des Rucksacks. Basiswissen, wie z.B. die Herstellung französischer Nähte, vermitteln diverse Nähforen und -wikis im Internet. Aufgrund der Komplexität des Schnittes und der Verwendung von dicken bzw. festen Materialien ist Näherfahrung sowie der Einsatz einer guten Nähmaschine mit starkem Motor, ggf. noch mit IDT oder einem Obertransportfuß, ratsam. Die gewählten Materialien sind natürlich als Vorschlag zu verstehen. Änderungen hierbei wirken sich selbstverständlich nicht nur auf die Stoffeigenschaften sondern auch aufs Gewicht aus. Die Teile des Schnittmusters beinhalten, sofern nicht explizit gekennzeichnet, eine Nahtzugabe von 2 cm. Alle im Schnittmuster angegebenen Maße sind in cm. Materialien 1,4 lfm Stoff für Hauptfach, Taschen, Decklagen usw. (z.B. HyperD 300) 0,4 lfm Stoff für Vorderteil (z.B. Nylon Zeltbodenstoff) 0,8 lfm 3D-Netz, 3 mm, für Trageriemen und Rückenpolster mit Hüftflossen 2,5 m Gurtband, 15 mm, für Trageriemen, Rollverschluss, Schnallen- und Brustgurtbefestigung 1,0 m Gurtband, 25 mm, für Hüftgurt 0,7 m Gummiband, 10 mm, starker Zug, für Taschen 2,0 m Polyesterkordel, 3 mm, für Brustgurt, seitliche Schnürung 1,5 m Gummikordel, 2 mm für vordere Schnürung 0,7 m Ripsband, 10 mm, für Befestigung Haken und Laschen der vorderen Schnürung 0,4 m Ripsband, 12 mm, für Befestigung LineLocs und D-Ringe der seitlichen Schnüren 1 x 15 x 470 mm HDPE Streifen, für Rollverschluss 1 x Steckschließe, 25 mm, zum beidseitigen Fädeln, für Hüftgurt 2 x Steckschließe, 15 mm zum einseitigen Fädeln, Rollverschluss 2 x Leiterschnalle, 15 mm, für Trageriemen 4 x D-Ring, 12 mm, für Brustgurt, seitliche Schnürung 2 x Handschuhhaken, für Brustgurt 2 x Kordelhaken, geschlossen, für seitliche Schnürung 2 x Kordelhaken, offen, für vordere Schnürung 2 x Tanka, 3 mm, für Brustgurt, vordere Schnürung 2 x LineLoc für seitlich Schnürung Zuschnitt - Maße und Anordnung auf Stoffbahn Alle Teile nach Zeichnung inklusive aller Markierungen auf Stoff übertragen. Anschließend Teile aus- bzw. einschneiden. (gestrichelte Linie = Falzkante; Strichzweipunktlinie = Markierung Taschenansatz; Pfeil = Schnittmarke; rote Linie = Ausschnitt nur an Decklage des Rückenpolsters) Eigentliche Herstellung - Vorbereitung und Zusammenfügen der Teile Verbindungsstücke Gurtbänder: Schnittteile entlang der Markierungen falten. Dabei beachten, dass die umgeklappte Nahtzugabe nach innen zeigt. Dann Gurtband einlegen und fixieren. Anschließend offene Seiten, die dem Rucksack abgewandten, kantennah absteppen. Danach Gurtband und Schnittteil entlang der Markierung in Form eines nach oben, unten und zu den Seiten hin geschlossenen X absteppen. Abschließend überstehenden Stoff abschneiden. Taschen: Die oberen Abschlüsse aller Taschen entlang der Falzlinien umschlagen (2 x), fixieren und mit knappem Abstand der inneren Kante entlang absteppen. (Achtung: Beim Rollkragen / Innentasche wird der Saum zur rechten Seite hin gefaltet!) Bei den Seitentaschen Gummiband (35 cm) durch den entstanden Saum fädeln und beidseitig fixieren. Anschließend Seitentaschen am unteren Rand entlang der Markierungen in Falten legen und auf den Seitenteilen fixieren. Trageriemen: 3D-Netz und Decklage rechts auf rechts aufeinander legen, fixieren und entlang dreier Kanten, unter Berücksichtigung der Nahtzugabe von 1 cm, mittels eines Geradstichs miteinander verbinden. (Die obere Kante bleibt offen zum wenden). Danach die unteren Ecken beschneiden. Anschließend die Trageriemen auf die rechte Seite nach außen wenden und entlang der geschlossenen Seiten kantennah absteppen. Außerdem noch einen Geradstich über die gedachte Mittellinie zwischen den zwei Außenkanten nähen. Nun pro Trageriemen ein Gurtband in 10 cm Länge durch eine Leiterschnalle fädeln, dem Riemen zugewandt G-förmig falten (siehe Skizze), darauf fixieren und mit einem in Form eines oben und unten geschlossenen X verlaufenden Geradstich aufnähen. Rückenpolster: 3D-Netz und Decklage rechts auf rechts legen und fixieren. Zuerst die Teile nur entlang der unteren Kante mittels Geradstich und unter Berücksichtigung der Nahtzugabe von 1 cm verbinden. Anschließend Gurtband zwischen Polster und Decklage an dieser Naht anlegen und fixieren. Das Gurtbandende, das später innerhalb der Hüftflosse liegen soll, ragt um 4 cm über die seitliche Kante der Hüftflosse hinaus. Dann werden die Teile auch an den übrigen Kanten mit einem Geradstich verbunden. Nun das Rückenpolster auf rechts wenden und kantenah zwischen den Markierungen (rote Linie) absteppen. Abschließend mit einem Geradstich, der Form eines zu allen Seiten geschlossenen X folgend, über die innen liegenden Gurtbandenden nähen. Rückenteil: Träger an der Rucksackhinterseite ansetzen, fixieren und mit einem Geradstich daran festnähen. Dann Träger inklusive Nahtzugabe nach innen umklappen und fixieren. Anschließend Rollkragen/ Innentasche auf Rucksackhinterseite auflegen und entlang der Seiten fixieren. Der Saum der Innentasche schließt hierbei mit der Markierungslinie auf der Rucksackhinterseite ab, und die rechten Seiten beider Teile zeigen nach außen. Als nächstes die untere Innentasche mit rechter Seite auf linke Seite des Rucksackhinterteils positionieren und fixieren. Die Markierungen von Tasche und Rucksackhinterteil liegen hierbei übereinander, und der Saum der Tasche zeigt in Richtung Rucksackunterseite. Danach mittels eines der Markierungslinie folgenden Geradstichs beide Teile miteinander verbinden. Nun die Tasche zum Rucksackrückteil hin umklappen und an den Seiten fixieren. Zusammenfügen der Einzelteile: Seitenteile mit Taschen und Rückenteil entlang der hinteren Ecken links auf links legen und fixieren. Riemen für Rollverschluss bzw. Schultergurte und Bänder mit eingefädelten LineLocs bzw. D-Ringen an den Markierungen auf den Seitenteilen positionieren und fixieren. Anschließend Teile mit französischer Naht zusammenfügen. Stoffüberstand zum Rückenteil hin umklappen und kantennah darauf feststeppen. Nun das Rückenpolster in Längsrichtung mittig und oben mit den Tragegurten, unten mit der Markierungslinie bündig abschließend auf dem Rückenpolster positionieren und fixieren. Anschließend Rückenpolster und Rucksack mit einem Geradstich nahe der Polsterkanten und entlang der zwei diagonalen Markierungslinien miteinander verbinden (rote Linie). Danach die bisher verbundenen Teile mit dem Vorderteil entlang der Querkante der Bodenwanne links auf links fixieren und mittels Französischer Naht miteinander verbinden. Nun den Stoffüberstand zur Bodenwanne hin umklappen und kantennah darauf feststeppen. Im Folgenden den Rucksack links auf links entlang der offenen Seitenkanten abstecken. Dann die als Laschen gefalteten Bänder für die vordere Schnürung und die auf die Bänder gefädelten Kordelhaken für die seitliche Schnürung an den Markierungen der Kanten fixieren und den Rucksack an den offenen Kanten mit einer Französischen Naht schließen. Rollverschluss: Im nächsten Schritt den Saum der Rucksacköffnung entlang der Falzmarkierungen nach innen umschlagen (2 x). Dann den Saum an der inneren Kante kantennah feststeppen. Nun den Saum auf der Rückseite mittig von Kante zu Naht aufschlitzen (nur eine Stofflage!) und HDPE Streifen hinten mittig positioniert einschieben. Anschließend weibliche Teile der zwei kleinen Steckschließen auf Gurtband (ca. 60 cm) fädeln und die Gurtbandenden auf einer Länge von ca. 4 cm ein Mal falten. Die Steckschließen sitzen dann an den Faltkanten. Gurtband mittig auf Saum mit HDPE Streifen positionieren, gefaltete Gurtbandenden zeigen zum Saum hin, fixieren und an den zwei Längsseiten entlang festnähen. Dann noch über die Gurtbandenden in Form eines oben und unten geschlossenen X nähen. Brustgurt Im vorletzten Arbeitsschritt den Rucksack probepacken und im getragenen Zustand die Position des Brustgurtes auf den Schulterträgern markieren. Dann D-Ringe auf Gurtbänder (ca. 10 cm lang) fädeln, Bänder G-förmig falten (s.o.) und mit einem Geradstich der Linie eines oben und unten geschlossen X folgend auf Schulterträger nähen. Jetzt müssen nur noch ein Tanka auf die Polyesterkordel gefädelt und die Handschuhhaken angeknotet werden, dann kann der Brustgurt einseitig eingehängt und das lose Ende durch denselben Ring gefädelt werden. Abschließende Arbeiten: Zum Schluss alle losen Gurtbänder auf Steckschließen fädeln, ggf. kürzen, die Enden zwei Mal einschlagen und darüber nähen. Der Rucksack ist fertig und bereit zum Einsatz.
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