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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.10.2021 in allen Bereichen

  1. (Die Tour ist schon ein Weilchen her, aber ich hab kürzlich mal wieder die Fotos – alle selbstgeknipst – durchgeblättert und hatte Lust kurz was dazu zu schreiben.) Mitte Februar 2018, nasskaltes und trübes Wetter in Deutschland. Seit Wochen keine Sonne mehr gesehen. Dringend nötig: eine kurze Auszeit in den Frühling. Wärmere Gefilde, von Süddeutschland aus gut mit Fernbus/Bahn erreichbar? Die Wahl fällt auf Ligurien, genauer: Cinque Terre. Wettervorhersage: 10 bis 13 °C, wechselhaft, meist trocken. Eine eher spontane Entscheidung: am Mittwoch beschlossen, am Samstag Abend los. Flixbus über Nacht bis Genua, Regionalbahn nach La Spezia. Vor zur Landspitze bei Porto Venere, dann durch Cinque Terre, mal schauen wie weit wir kommen. Es geht mal an der Küste entlang, dann wieder steil die Weinberge und Olivenhaine hinauf und durch die Wälder, wieder runter zum nächsten bunten Städtchen … immer auf wunderschönen Wegen – und um diese Jahreszeit total einsam! Dass auch die meisten Hotels und viele Restaurants noch geschlossen haben, ist dank Zelt und Kocher kein Problem. Übernachtung: 1× Berghütte (Rifugio Muzzerone), 2× Zelt, 1× Hostel in Framura. Im steilen Gelände ist es gar nicht so leicht ein geeignetes Plätzchen fürs Zelt zu finden! Wie gut dass die einsamen Wallfahrtskirchen außerhalb und oberhalb der Städtchen meist einen ebenen Vorplatz mit Wiese (und herrlicher Aussicht!) haben … Einkaufsmöglichkeiten für frische Lebensmittel finden sich dagegen immer wieder. Trinkwasser ist vollkommen unproblematisch, in jedem Ort gibt es Brunnen. Unten am Meer mildes frühlingshaftes Wetter, Zitronenbäume mit reifen Früchten, duftende Kräuter, Sonne! Oben auf dem Bergkamm eher kühl und schon auch mal feucht, was aber fürs Wandern schon in Ordnung ist. Nachts auch noch kalt, an einem Morgen sogar ein Hauch von Schnee bis knapp oberhalb des Lagerplatzes – es ist eben doch erst Mitte Februar und wir sind auf fast 400m. Von Moneglia wieder mit der Bahn zurück nach Genua. Altstadtbummel, bisschen durch die Markthalle schlendern, lecker Abendessen, Fernbus über Nacht zurück nach Hause. Ein rundum gelungener Kurztrip.
    10 Punkte
  2. Ich habe im Getränkemarkt eine schöne Aluminiumflasche gefunden, die man super für Spiritus, Getränke oder sicher auch zum Basteln benutzen kann. Das Getränk nennt sich "SKIWATER" und es gibt sie z.B. bei REWE. Inhalt sind 400ml, ca. 16cm hoch, 7cm Durchmesser und 23g. Die Öffnung hat einen Druchmesser von ca. 30mm. Das beste ist, dass die Flasche nicht bedruckt, sondern beklebt ist. Den Aufkleber kann man, wenn man heißes Wasser einfüllt, super easy abziehen.
    7 Punkte
  3. Harakiri

    R-Wert

    Hat das Modell nicht einen niedrigeren R-Wert (2,6)? Das wäre für die Situation etwas wenig gewesen. Aber generell: Wenn man mit diesen Dingern hantiert, kann schnell Frust aufkommen. Mit einer Schaummatte wirst du dich weniger ärgern und auch weniger frieren. Mit einer dünnen EVA und einer Faltmatte wärst du deutlich sicherer unterwegs und würdest Gewicht sparen. Zwar sind Luftmatratzen ziemlich bequem, wenn man sich im Laden auf sie drauf legt, aber wenn man in der Realität nach 30km endlich einen Platz findet, der nur minimal abschüssig ist, geht der Spaß los. Oder wehe, es ist fünf Grad zu kühl. Mal ganz davon abgesehen, dass die Gefahr einen Totalausfalls schon Grund genug ist, Luftmatratzen nicht zu nehmen, wenn es wirklich kalt ist. Oder würdest du mit einem Schlafsack im Herbst unterwegs sein wollen, der in einem von hundert Fällen seine gesamten Daunen verliert und dann sitzt du da? Mit einer Luftmatratze muss man hoffen, dass nicht dieser Fall eintritt. Schließlich können die Dinger schon während der ersten Nacht delaminieren, Löcher kriegen, ein kaputtes Ventil haben, von Gebrauchserscheinungen nach längerer Zeit mal ganz abgesehen...
    4 Punkte
  4. schau mal bei WM auf der Seite, da stehen die exakten Maße von allen Säcken. Der Megalite ist breit geschnitten, war für mich auch ein Kaufgrund, da ich auch Seitenschläfer bin und auch die ein oder andere Fettreserve. Breit in dem Fall heißt aber selbst dafür noch Platz ohne Ende. Das einfachste ist aber wohl, einfach in einen Laden zu gehen und dich mal reinzulegen. WM gibts ja praktischerweise nicht nur online. Generell kannst du ja aber auch noch über den Megalite nachdenken. Für 3 Jahreszeiten in Deutschland müsste der eigentlich reichen, und du kannst ja notfalls noch warme Klamotten anziehen.
    2 Punkte
  5. Angestachelt durch @bluesphemy glühte die Nähmaschine letzte Woche wieder und heraus kam ein spannendes Textil - basierend auf dem Schnitt meiner 7D Windjacke: Monofil "Monolite" Nylon 20D - 34g/qm Freudenberg KHT 40, 40g/qm 70 cm 3c Zipper 1m extra feines 24 mm Einfaßband Gesamtgewicht: 170g Die ersten Tests an der Ostsee waren vielversprechend! Gute Isolation bei Windstille / in Ruhe vs. sehr luftdurchlässig und kühler bei Aktivität. Durch Kombi mit der 7D Windjacke äußerst modular, denn damit unterbindet man die Winddurchlässigkeit und erhöht sofort die Isolation. PS: Auch optisch m.M.n. sehr interessant - erinnert fast an einen wolkigen Himmel.
    1 Punkt
  6. Ich möchte den Mittelweg zw. Tourenski und Schneeschuhen empfehlen: Breite Kurzski mit Fell (evtl. auch dauerhaft integriert), wie z.B. hier: https://www.decathlon.de/p/crossblades-bc-500-erwachsene/_/R-p-306343?mc=8543055 Ich habe seit mehreren Jahren die SnowVenture (https://bergzeug.de/hersteller/snowventure.php ), die leider nicht mehr auf dem Markt sind. Gefallen mir sehr und mit ihren 99cm geht im Grunde alles (je nach verwendetem Schuh bzw. Können) im Gelände und auf der Piste außer Fahren/Laufen im richtig tiefen Pulverschnee. Ich nutze meist Tourenskistiefel, meine Partnerin Wanderschuhe (Bindung auswechselbar). Ein solches Produkt würde ich jederzeit "echten" Schneeschuhen vorziehen, außer man hat tiefen Pulverschnee und/oder zieht schwere Lasten, einfach weil gleitendes Laufen ohne Hochheben der Ski Kraft spart und zügiger ist, Abfahren so viel netter ist und man keine breitere Beinstellung braucht. Skifahrkönnen ist quasi unnötig; hat man es aber, kann man so manche lässige Abfahrt auch auf engen Hängen hinlegen, denn bei der Kürze drehen die Ski quasi auf der Stelle. Weitere ähnliche Modelle: https://ca-store.altaiskis.com/shop/ https://www.hagan-ski.com/produkte/ski/tour-special/off-limits- Eine finnische Marke finde ich gerade nicht mehr.
    1 Punkt
  7. So, jetzt nochmal in ernsthaft: Abgesehen vom Schneeschuhgewicht und Verfügbarkeit der Schneeschuhe solltest du dir gut überlegen wo genau du sie verwenden willst. Im alpinen Gelände sind Modelle mit Rundrohrrahmen meist im Nachteil gegenüber z.B. MSR Denali oder MSR Lightning oder den Tubbs Flex Modellen, ebenso wirst du eine Steighilfe haben wollen und viele Zacken auf der Unterseite. Freischwingende Achse finde ich persönlich auch besser, sonst schieße ich mir den Schnee ins Genick. Bei den Schuhen würde ich am Berg ebenso (bedingt)steigeisenfeste Schuhe nehmen wenn man aus den Schneeschuhen raus muss (z.B. vereister Fadensteig...am Schneeberg) und vielleicht Steigeisen braucht. Die Größe der Schneeschuhe hängt von der erwarteten Schneemenge ab. Die MSR lassen sich meist verlängern, wobei ich dann gleich die größere Verlängerung nehmen würde. Meine eigenen Schneeschuherfahrungen sind allerdings begrenzt, ich bevorzuge noch immer Ski Schöne Grüße Alex
    1 Punkt
  8. Ich stand vor ein paar Jahren mehr oder weniger genau da wo du jetzt stehst. Was ich gemacht habe war: 1. Youtube Tutorials zum Thema Nähen allgemein. Insbesondere Nähmaschine einstellen und geradeaus nähen 2. erste einfache Übungen mit einem Blatt Papier und ohne Faden um ein Gefühl für den Transport des Nähguts zu bekommen. Dabei erst geradeaus, dann auch Kurven. Dazu ein paar Linien auf ein Din A4 Blatt zeichnen und nachnähen (ohne Faden) 3. erstes einfaches Testprojekt aus alten Stoffresten bzw. einem ausgeschlachteten, ausrangierten Billigzelt. Das könnte z.B. ein Tyvek Packsack oder ähnliches sein. Schau auch gerne mal nach Stoffresten im Biete Bereich. ggf hat da jemand was über, womit du deine ersten Gehversuche machen kannst. 4. Weitere Projekte Stück für Stück angehen - Der "HackPack" aus ein paar IKEA Taschen ist ganz beliebt bei Einsteigern.
    1 Punkt
  9. rsbtr-vid´s: https://ripstopbytheroll.com/pages/how-to-videos VG. -wilbo-
    1 Punkt
  10. hm...braucht es denn unbedingt einen nähkurs? kostet zusätzliches geld, was sich, denke ich, durch übung, lesen im forum, youtube-videos recht gut bewerkstelligen lässt. so hab ich es gemacht. die gängigen nähten (doppelte kappnaht etc.) raussuchen und am material üben. viel erfolg
    1 Punkt
  11. hätte ich auch vorgeschlagen. Mit dem Megalite war mir als Warmschläfer bei -4C noch ordentlich warm. Aber selbst für verfrorene Leute scheint mir der Versalite bisschen zu viel für 0C
    1 Punkt
  12. Ja, das sollte der Anker Powerport Nano III sein.
    1 Punkt
  13. Jörn

    Daunenschlafsack gesucht

    Den Ultra lite möchtest du nicht in die engere Auswahl nehmen?
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  14. Hallo, Ich habe mir dieses Jahr eine Pyjama Seiden Hose von intimissimi gekauft. Die wiegt 60gramm in M. Ich brauche die, weil ich es überhaupt nicht mag, wenn meine schwitzigen Beine zusammen kleben. Oben rum trage ich einfach lange Wanderkleidung. An den Füßen hab ich ganz dünne locker sitzende Baumwollsocken Damit kann ich gut schlafen und der Quilt ist geschützt. Das wiegt zusammen deutlich weniger also ein Seideninlett und ich kann mich frei bewegen.
    1 Punkt
  15. Ich hatte mir für meinen neuen quilt extra lange aber dünne unterwäsche von odlo gekauft. Eine Mischung aus lyocel und merino, natural light genannt. Der Stoff ist ganz glatt und weich und unfassbar kühlend auf der Haut. Dieser Mischung wird ja der kühleffekt nachgesagt aber das Odlomaterial ist das erste bei dem ich das so wahrnehme. Ansich liebe ich stoffe mit lyocell/tencel aber kühlend wollte ich eigentlich nicht. Mir war unangenehm kalt damit in den Bergen. Vielleicht ist das ja was für den Sommer, LG Nicole
    1 Punkt
  16. Ich hab von Sea to summit den Silk Stretch Liner, finde ich einen guten Kompromiss!
    1 Punkt
  17. Hallo! Ich besitze diesen Rucksack zwar nicht, aber ja, wenn du etwas rausnehmen willst musst du ihn entweder abnehmen oder nur über einer Schulter nach vorne gewandt tragen und hast dann Zugriff. Du kannst aber auch eine (oder zwei) kleinere Flasche(n) (0.5-0,75l) vorne an den Schulterträgern befestigen (Tasche/ShockCord/Klickverschluß), so kannst du trinken ohne den Rucksack vom Rücken zu nehmen und sparst etwas Platz. Trinksystem ginge auch ist aber nicht ultraleicht ;-). Zum packen selbst kann dir sicher Laufbursche selbst besser weiterhelfen. Ich hoffe das war verständlich Schöne Grüße Alex
    1 Punkt
  18. nur Beispiele, ohne eigene Erfahrung bisher, aber ich beschäftige mich auch gerade mit so etwas: https://thirtysevenfive.com/about/ https://www.comazo.de/shop/functional-pants-cool-warm-20110244900?id=185 https://www.klim.com/Aggressor-Cool-1-0-Pant-3193-000?quantity=1&color=20 drauf gekommen bin ich, da ich billige Armlinge aus IceSilk nutzte und Kühlung verspürte. Folgendes kühlt, wenn keine extra Lagen darüber liegen, es ist also kühler als nackt, ansonsten wärmt es: https://subsports.co.uk/products/dual-mens-l-s-compression-top?_pos=15&_sid=38f4e6f91&_ss=r#
    1 Punkt
  19. Wenn es nicht unbedingt ein Inlay sein muss, würde ich auf langärmelige Kleidung - Merino oder Synthetik - setzen, mache ich derzeit so. Habe noch nie verstanden, warum propagiert wird, lediglich in Unterwäsche im Schlafsack/Quilt zu schlafen. Ich habe das gleiche Problem, bin da auch für andere Tipps dankbar.
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  20. Ich habe jetzt probehalber mal eine Kachel (Konstanz) von SwissTopo heruntergeladen. Sie wird als Offline-Karte wie oben beschrieben angezeigt. Kannst du denn über den Dateimanager überprüfen, ob die SwissTopo-Karten tatsächlich auf deinem Handy gespeichert sind? Auf meinem Handy liegt die Beispielkarte in folgendem Ordner: Android --> data --> menion.android.locus.pro --> files --> Locus --> maps --> swisstopo - hiking trails In diesem Ordner befinden sich drei Dateien, deren Namen alle mit "konstanz" beginnen.
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  21. tw060270

    Yeti Balance 400 / 600

    ".......... Schlafsäcke „Made in Germany“ Alle Daunenschlafsäcke werden weiterhin in Deutschland (genauer: Görlitz) produziert. Die Produktion ist gerade in ein neu renoviertes Gebäude gezogen und auch die Näherinnen sind die gleichen wie vorher. Die Schlafsäcke werden sorgsam und genau mit der besten nordeuropäischen Daune befüllt – somit bleibt das ganze Know-How von Yeti erhalten und Nordisk wird stolz das Erbe des Daunenspezialisten fortführen........" Das ist eine Meldung vom November 2020! Mehr hab ich uach nicht.
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  22. Hier noch die angekündigte Hose aus dem selben Alpha 80: Eng anliegend (sollte eigentlich lockerer werden, irgendwas mit dem Schnittmuster hat da nicht hingehauen... ) Wiegt 75g Wird meine Schlafhose und als Isoschicht unter der Wanderhose wenns kalt wird. Ist eher quick&dirty geworden, speziell die Naht am Bund.
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  23. Auch hier mal wieder eine neue Version gefertigt: Apex67 + Cloud71 Gesamtgewicht 172g. Damit nur marginal schwerer als die erste Version, aber deutlich mehr Loft/Isolation.
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  24. Nur für die, die tatsächlich ein Messer auf Tour mitschleppen! Meist ist das ja ein Vic classic, aber einige präferieren ja Opinel...da mal schnell ein alter, aber sinnvoller Mod: Ich hab nur hinten ein Loch längs in den Griff gebohrt und ein dünnes Löchlein quer - so passt ein kleiner firesteel in den Griff. Gerade bei Wind ist es m. E.viel leichter ,nen Gas- oder Spirituskocher mit diesem zu entzünden als mit nem Minibic! Damit der nicht verloren geht, wird er mit so einer kleinen Kugelkette gesichert: Das ist nun ein 8er Opinel, geht aber auch mit nem 7er. Noch kleiner sollt's nicht sein, dann wird der firesteel zu mickrig ( und das Messer auch...)
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  25. 5-Minuten-Terrinen sind auch gut gegen das Glutamat-Mangelsyndrom!
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  26. Nach fast einem halben Jahr herumprobieren (die Anfänge finden sich hier), ist "Luftschloss" endlich fertig. Das ist ein 3-in-1 Ding mit einem recht speziellem Anwendungsfall. Biwakfliegen mit dem Gleitschirm (wem das neu ist, hier versuchen wir einen möglichst realistischen Einblick in unser 2018er-Reise zu geben). Die Grundidee dahinter ist, Biwak(zelt), Schlafsack und Packsack für den Gleitschirm in einem zu vereinen. Das funktioniert, weil der Gleitschirm durch seine Luftpolsterstruktur eine recht gute Isolationswirkung hat, und deshalb als Schlafsack für zumindest 3.5 wenn nicht 4 Jahreszeiten herhalten kann. Der Gleitschirm wird in einer separaten Kammer, die fix in das Biwakzelt integriert ist, gepackt, die dann als quilt-ähnlicher Schlafsack dient. Ausgelegt ist das Ganze fürs Hochalpine Gelände und Sauwetter. Einfachheit, Robustheit und wind/wetterfest ist daher oberstes Gebot. Gewicht: 1070g inkl. Gestänge (was für die Kombination Zelt + Schlafsack durchaus akzeptabel ist finde ich) Meine minimale Gesamtausrüstung für Overnight (Gleitschirm, Gurtzeug, Isomatte, Luftschloss, Rettungsschirm, Vario, Kocher, Helm, ....) beläuft sich damit jetzt auf 9.9kg. für mehrere Tage, bin ich bei 11.4kg base-weight. Das ganze passt super in einen 50L Rucksack. Detaillierte Funktionsbeschreibung - in Englisch - gibt's hier: https://www.thomasbergmueller.com/luftschloss-paragliding-sleeping-system/ Schirm, Luftschloss und Gurtzeug - Links typische Situation nach dem Flug, rechts Schirm in der Schirmkammer, die dann den Schlafsack bildet. Innenansicht mit roter Schirmkammer, Isomatte und genügend Platz für anderes Equipment. Hinten sieht man das Moskitonetz bei geschlossener Sturmklappe. Da wir hier im MYOG-Forum sind, möcht ich natürlich auch ein bisschen was zur Entstehungsgeschichte Teilen. Angefangen hat das ganze mit einem Schnur-Gestängemodell, um mit der Statik des Tunnelteils ein wenig herumzuspielen. Basierend darauf habe ich dann mehrere Prototypen gebaut, großteils aus einer Bauplane (nicht elastisch, stabil, billig und Panzertape hält perfekt darauf). Ich hab dann lange wegen den Materialen überlegt und tatsächlich bereits 40g atmungsaktives DCF zuhause. Das war für mich die logische Wahl von größtmögliche Atmungsaktivität und wasserdicht. Ich hab mich im Nachhinein dann aber doch für ein etwas schwereres 80g 2.5 Lagen-Laminat entschieden. Gründe dafür waren die Farbe (unauffälliger), vor allem aber einfachere Verarbeitung und kostengünstiger, wenn was in die Hose geht. Um die geringere Atmungsaktivität zu kompensieren, habe ich auf der Rückseite unter einer großzügigen Lasche auf der gesamten Breite Moskito-Netz vernäht. Erste Tests haben gezeigt, dass die dadurch entstehende Zirkulation durchaus angenehm ist. Beim ersten Test (0° außen, trocken) ist jedenfalls kein Tröpfchen Kondens entstanden. Falls es eine nächste Version geben sollte, bin ich derzeit geneigt, auf atmungsaktive Stoffe zu verzichten und nur die Zirkulation zur Belüftung zu verwenden. Der Oberteil besteht aus zwei Teilen, dem Tunnelteil und dem Rückteil. Hier im Bild das Rückteil mit dem Belüftungs-Moskito oben, der Öffnung zur Schirmkammer und der Schirmkammer aus rotem Ripstop. Rechts die Bodenwanne aus 65g Ripstop PU. Diese ist - um Material zu sparen - in der Mitte 1x mit einfacher Kappnaht vernäht. Die Ösen für's Gestänge sind in 20mm Gurtband gepresst. Die Gurtbänder sind durchgezogen, um mechanische Belastung am Zeltboden zu vermeiden. Sämtliche Reißverschlüsse sind mit Laschen überdeckbar, die im Abstand von 50cm mit Anorak-Druckknöpfen fixiert werden. Das Gestänge kommt in einen abgenähten Kanal und wird links und rechts in den Ösen gespannt. Das Gestänge selbst ist übrigends selbst heißgebogen, mit geraden Stangen lässt sich der Radius leider nicht erreichen - selbst nicht mit den verwendeten 8.05mm NSR Featherlite. Falls das jemand nachbauen möchte, Schnittmuster gibts gerne auf Anfrage - kann man natürlich auch ohne die Schirmkammer bauen, so viele Gleitschirmpiloten gibt's da draußen wohl nicht, die auch mal am Berg schlafen Liebe Grüße und Danke für den Input hier aus dem Forum Thomas
    1 Punkt
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