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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.01.2021 in Beiträge
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Das hier sind einige Impressionen meines komplett autarken Versuches, diesen Winter den nahegelegenen Rothaarsteig zu durchwandern. Auch wenn mir das nicht ganz gelang, möchte ich dennoch diese Bilder mit euch teilen: Leider delaminierten sich bereits ab der zweiten Nacht die ersten Kammern meiner nagelneuen Xlite und so musste ich die Tour nach fünf Tagen im Schnee abbrechen. Am Ende konnte ich kaum noch mit der Matte im Zelt liegen. Das anfangs nette Kopfkissen an der Matte war nämlich zu einem 80cm großen Wulst mutiert, der einem die Fläche im Zelt raubte und stetig wuchs. Ansonsten kam ich mit knapp 5kg Basisgewicht super aus. Besonders vom Hyberg Attila (danke, hbfire!) kann ich nur schwärmen. Insgesamt war die Tour ein voller Erfolg, und das obwohl sich zu meiner kaputten Matte auch noch eine Maus gesellte, die sich in mein Lanshan 1 Pro knabberte, um an eine offene Tüte Studentenfutter zu gelangen.9 Punkte
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OT: da fällt mir passend ein Perscheid ein: Bilderwitz7 Punkte
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In ähnlichem Maße habe ich gerade durch Zufall Ayond Equipment entdeckt: https://www.ayondequipment.eu/ Haben wohl auch demnächst eine DCF Solo Shelter im Programm. Made in Germany.5 Punkte
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Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Zocker-Fingerline von @Inger och hennes 25 katter nicht funktionieren, wenn man sie zusätzlich über Handschuhfinger überzieht. Meiner Meinung nach müsste eine leitende Verbindung von der Haut des Tippfingers auf die Außenseite des Handschuhes geschaffen werden. Deshalb +1 für das leitende Nähgarn.3 Punkte
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Moin UL'er, am ersten Wochenende im Januar 2021 habe ich eine Tagestour um den Rangsdorfer See bei Berlin unternommen. Da es ja in dieser Jahreszeit schon recht Früh dunkel wird, bin ich um 07:30, in der "Blauen Stunde", kurz vor Sonnenaufgang losgelaufen. Insgesamt war es super Wetter und ich kann jedem empfehlen, einmal in der blauen Stunde zu laufen! Ich stelle hier einmal ein paar kleine Impressionen der Seeumrundung ein. Für jeden, den es interessiert, noch die gpx dazu. Die Strecke war ca. 29 km lang. Ich war 6h 45m unterwegs inkl. Kaffeepausen. Einzig der Teilabschnitt hinter Jühnsdorf sollte man unbedingt umplanen, denn hier läuft man für einige km auf einer sehr engen Landstrasse. Deshalb bin ich auch ungefähr bei der Hälfe von der Landstraße runter und auf Feldwege gewechselt. Rangsdorfer_See.gpx.gpx Bis dahin Martin3 Punkte
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Hmmm geile Idee! Danke für den Tipp. Dann haben meine Nachbarn wieder was zu gucken. Die denken bestimmt schon, dass meine Liebste mich regelmäßig raus schmeißt.3 Punkte
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Optimismus in Zeiten von Corona ?
Antonia2020 und 2 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Hi, ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zurück. Brauchte etwas Auszeit vom Forum. @zopiclon Mein Kommentar zielte auf den oben genannten Satz ab. Hätte ich besser klarstellen sollen. _ Inzwischen geht es mir etwas besser, nachdem ich in der Arbeit die Aufgabe wechseln konnte. Die vorherige war zu viel für mich, bis ich letztendlich krank geworden bin. Trotzdem ist die Situation betrübend. An freien Tagen mache ich sehr viel Sport, was mir sehr hilft. An Arbeitstagen mache ich ebenfalls etwas was mir gut tut (Sport, Nähen, Hundegassi etc.), soweit es die Zeit erlaubt. Es hilft zumindest etwas um es bis zum Wochenende zu schaffen. Da ich 2022 kündigen möchte um ca. 2 Jahre weitwandern zu können, plane ich zumindest mal, für den Fall dass der PCT möglich ist. Die Alternative wäre es bis zum Nordkap zu laufen. Irgendwas klappt hoffentlich. Versuche mir verschiedene Optionen zu überlegen und flexibel zu sein, was am Ende klappt. @schrenz Den Tipp merke ich mir! Ist jedoch weit von meinem Wohnort an der österreichischen Grenze entfernt. Dafür brauche ich dann zumindest etwas länger frei.3 Punkte -
Trekkertent Stealth 2 vs. Zpacks Duplex / Triplex – Erfahrungen und Meinungen?
Tichu und ein anderer reagierte auf Martin für Thema
Du kannst das Drift Custom auch als Einwand machen lassen. Hatte mal angefragt für eins mit 125cm Innenbreite und DCF aber doch nicht geordert.2 Punkte -
Welche Blogs lest ihr gern und warum? Welche Formate mögt ihr am liebsten?
Mittagsfrost und ein anderer reagierte auf truxx für Thema
Mich interessiert einfach Wissen. Das muss nicht mal extrem fundiert sein. Mir reichen da oft schon Denkanstöße. Alles weitere kann ich schließlich selbst recherchieren. Oder via Kommentarfunktion beim Autor nachhaken. Verzichten kann ich auf den ganzen aufgewärmten, politisch korrekten Müll, den es vermehrt zu lesen gibt. Wenn ich Begriffe wie "science based" oder "Evidenzbasiert" lese - egal ob direkt oder zwischen den Zeilen - bin ich sofort raus. (ganz ehrlich: ich bin überzeugt, dass spätestens in fünf Jahren niemand mehr zur Toilette geht, ohne vorher eine Studie dazu gelesen zu haben). Wenn der Blogger dann noch drei Sätze unfallfrei geradeaus schreiben kann, mich nicht genderkorrekt anschreibt, sondern auf den Lesefluss achtet, dann bin ich dabei. Da muss man sich halt entscheiden, ob man 150 echte, interessierte Leser haben will oder 2.500 Aboleichen. Mir waren die echten Leser schon immer lieber. Passt aber definitiv nicht in den Zeitgeist.2 Punkte -
Trekkertent Stealth 2 vs. Zpacks Duplex / Triplex – Erfahrungen und Meinungen?
Tichu und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Marc einfach anmailen, zumindest vor zwei Jahren waren Fragen und Sonderwünsche kein Problem.2 Punkte -
Mal wieder: Regenjacke - bisherige Erfahrungen und Beratungsbedarf für die Nächste
doast und ein anderer reagierte auf Matthias für Thema
@zopiclon Und soll ich jetzt dem Werbetext mehr glauben als meinen eigenen Erfahrungswerten?2 Punkte -
Handschuhe touchscreenkompatibel machen?
Tichu und ein anderer reagierte auf bergfan997 für Thema
Ich würde ebenfalls eine Modifizierung mit leitfähigem Nähgarn empfehlen. Eine Rolle bekommst du super günstig. Einfach kurz den Handschuh überziehen, um zu schauen mit welcher Fläche du dein Handy in der Regel berühren würdest. Anschließend kannst du dann dort etwas von dem Garn vernähen. Ich habe so schon einige Handschuhe touchscreenkompatibel gemacht, es geht schnell und funktioniert einwandfrei. Auch mit Nässe hatte ich bisher noch keine Probleme.2 Punkte -
Handschuhe touchscreenkompatibel machen?
Capere und ein anderer reagierte auf moritz für Thema
OT: Ich nutze aus Faulheit, die Handschuhe auszuziehen, dann meistens die Nasenspitze. Um mal ein Bild zu machen klappt das ganz gut, für etwas aufwendigeres wie zB einen Forenbeitrag eher weniger.. (und natürlich klappt das ähnlich wie mit der Zunge auch nicht mit Maske)..2 Punkte -
HMG REPACK
schwyzi und ein anderer reagierte auf AlphaRay für Thema
Aber sicher. Es ist ein Laminat aus (normalerweise) Polypropylen und Aluminium als Kern. PP geht bis ~ 124°C. So mache ich das auch z.B. mit Semmelknödeln.2 Punkte -
HMG REPACK
hiker und ein anderer reagierte auf berghutze für Thema
Genau, allerdings weniger als die 500 ml die auf der Packung stehen (knapp 400 ml oder so). Gut umrühren, vor allem in den Ecken oder wenn man Muschelnudeln hat, in denen sich das Saucenpulver ansammelt. Nach ein paar Minuten rühre ich nochmal um (ist wahrscheinlich aber nicht erforderlich, gibt mir aber das Gefühl, alles für das Gelingen der Mahlzeit getan zu haben :-)).2 Punkte -
Mal wieder: Regenjacke - bisherige Erfahrungen und Beratungsbedarf für die Nächste
Matthias und ein anderer reagierte auf derray für Thema
Jo. Mir reicht der HalfZip locker zum Lüften. Wie schon einmal erwähnt ist die Jacke recht weit geschnitten und pumpt dadurch bei jedem Schritt Luft rein und raus. Dadurch entsteht eine gute Belüftung. Den RV hab ich in 90% der Fälle offen. Kinn und Kapuze decken den Bereich gut genug ab. mfg der Ray2 Punkte -
Handschuhe touchscreenkompatibel machen?
kra und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Da ich immer zu faul bin mit mal welche zu modifizieren oder neue zu bestellen, lecke ich meine immer ab .2 Punkte -
Mal wieder: Regenjacke - bisherige Erfahrungen und Beratungsbedarf für die Nächste
doast und ein anderer reagierte auf ULgäuer für Thema
Das tun viele, denn da hat das jahrzehntelange Marketing ganze Arbeit geleistet. Diese Art der Jacken ist aber meist ziemlich teuer und für die gebotene Leistung eigentlich deutlich zu teuer. Dazu pflegeintensiv und gleichzeitig nur für zeitlich limitierte Eskapaden geeignet...und am Ende wird man trotzdem nicht wirklich trocken bleiben, denn wenn Mutter Natur einen nass haben will, dann schafft sie das idR auch.2 Punkte -
Trekkertent Stealth 2 vs. Zpacks Duplex / Triplex – Erfahrungen und Meinungen?
Jäger und ein anderer reagierte auf einar46 für Thema
Meine altersbedingte Faustformel lautet: DCF schont Bandscheiben und Knie, Silnylon die Geldbörse. So setzt halt jeder seine Prioritäten...2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf Meyerkurt für Thema
War gestern Abend spontan an meiner Lieblingsstelle im Wald. Zum Glück ist dieser Ort nicht weit weg von zuhause... Eigenes Zelt/Tarp ist nicht notwendig. Innen ist es eigentlich immer trocken. Und es gibt dem schönsten Kronleuchter den ich je gesehen habe. Der Eingang wurde vor etwas längerer Zeit provisorisch verschlossen. Der Ort ist sehr gut versteckt und man muss ein kleines Stück klettern. Dafür thront man dann auf ca. 6 - 8 m Höhe. Grüße MK2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf Jan für Thema
Letztes Wochenende lag hier viel Schnee und so mußten wirdem Tale für eine Nacht entfliehen. In den ersten Stunden ging es erst mal steil bergauf. Der Schnee hatte eine tolle Konsistenz da es so um die -5°C hatte. Oben auf ca. 1000m angekommen und noch etwas Sonne abbekommen. Dann kam der Hochnebel sehr schnell in unsere Richtung gezogen. Wir hatten große Freude im Schnee zu laufen und kamen dann gegen 16:30 bei "unserer" Hütte an. Schnell etwas kochen da die Temperatur rapide abfiel. Mein Zelt hatte ich dabei aber wir haben uns in die Hütte gelegt :-). Morgens hat es kräftig geschneit so dass wir unsere gestrigen Spuren kaum noch sahen. Zuerst mal Kaffe und Porridge. Schön war es !!2 Punkte -
Impressionen von Touren
hansichen und ein anderer reagierte auf Matzo für Thema
Um dem Zellenkoller entgegen zu wirken und mal ein winterliches Setup zu testen, bin ich mit einem Kollegen am Samstag 2.1.21 etwas spät Richtung Natur aufgebrochen. Wir wurden süd-westlich des Dünsberges ausgesetzt mit dem Vorsatz, Richtung Heimat zu laufen und irgendwo im Wald zu zelten. Die nächtliche Ausgangssperre im LK Gießen haben wir uns mit „Wenn das Zelt steht, sind wir ja zuhause“ schön geredet. Um und auf dem Dünsberg gab es dann romantisch Schnee (ca. 500m üNN) und Sonnenuntergang. Den Rest des Tages sind wir dann durch den dunklen Krofdorfer Forst geirrt, ab 20 Uhr dann jede vermeintliche Zeltstelle als nicht tauglich deklarierend. Genächtigt haben wir dann am Sportplatz im Nachbarort. Getestet habe ich die Kombination aus Cumulus Magic 125 zip, in L und mit 150g Daune in meinem 166er Apex MYOG Quilt. Das ganze auf einer S2S UltraLight Insulated in S und im Borah Gear Cuben Mesh Bivy unterm Minitarp. Da ich meine Daunenjacke nicht gefunden hatte war ich obenrum mit 2 Merinoshirts, Wanderhemd und dünnem Fleecepulli bewehrt und untenrum mit Longjohns und 1 Paar Socken. Der Kopf steckte in Mütze plus Daunen-Balaclava. Bei ca. 0°C hab ich ganz wohlig geschlafen. Nur die Nase merkte den kalten Wind ab und an. Das würde ich mittelfristig durch ein geschlosseneres Bivy beheben.2 Punkte -
Geile Idee. Ich nähe auch und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich das hinkriegen würde. Aber das zu bemaßen. Dann die Zeit... fuuuu... da bin ich doch lieber draußen. Ich meine jetzt übrigens gerade irgendwo gelesen zu haben (vielleicht sogar hier im Forum... hust, ich lese hier schon ungefähr ein halbes Jahr mit lach), dass die Typen, die das Trekkertent machen, auch eine breitere Version von dem Längseinsteiger anfertigen auf Wunsch... vielleicht sollte ich die auch einfach mal kontaktieren. Ist ja keine riesen Firma...1 Punkt
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Von welchem Nylon sprichst du? Bei mir haben sich bisher alle DCF Teile nach mehrwöchiger täglicher verwendung durchgescheuert, selbst Packsäcke an denen nichts reibt. Da wird es wohl bei einer Jacke über die ich einen Rucksack trage noch schneller gehen. Das reicht vielleicht um mit dem Hund gassi zu gehen aus. Abgeriebenes DCF sieht dann so aus:1 Punkt
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Ich denke auch, dass das der Knackpunkt ist. Deshalb würde ich mir das leitfähige Nähgarn bei Regenhandschuhe verkneifen. Aber bei Regen ist es ohnehin nicht so kalt, dass man die Handschuhe nicht kurz ausziehen könnte....1 Punkt
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HMG REPACK
schrenz reagierte auf Wander Schaf für Thema
Laut Website handelt es sich um Thinsulate von 3M. Ein Mikrofaserstoff.1 Punkt -
Ja, hab die Halfzip, finde ich schon da der Zip ja recht weit aufgeht. Größe ist M/L mit 202g. So eine Cottage Regenjacke würde ich nicht kaufen, Zelte und Rucksäcke nähen ist das eine aber Kleidung was anderes. Da noch eher die OR Helium aber wozu?1 Punkt
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Wie wärs, das Teil vor der Brust zu tragen, wie den Multipack? Dann macht wilbo's Vorschlag auch Sinn. mfg der Ray1 Punkt
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Ähnlich wie die von @zopiclon, nur noch mit Vibram-Sohle > Amazon-Link. Wenn die jetzt noch als Wanderschuhe funktionieren, wären sie eindeutig SSUL und nur Barfußgehen leichter .1 Punkt
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Ich habe den STS 65L in grün, er ist sehr robust (steif!) - das Tragesystem ist ok, d.h. es lassen sich auch schwerere packrafts (+Zeug) gut transportieren. Nachteil: die Öffnung des packs ist schmal (d.h. wenn man sein packraft innen transportieren möchte, was ich meist mache) dann muss man nach dem Paddeln wieder sehr sauber zusammenpacken. Das Ding (65L ) ist gefühlt KLEINER als der Hiko 60. Weshalb ich meinen Hiko bevorzuge - Am Anfang hatte ich beim HIKO dann den Hüftgurt vom STS angebracht (weil der sich dann besser tragen lässt...) - FAZIT: für mich kein guter packraft pack weil - zu schwer, zu steif - kann aber auch an mir liegen (wie gesagt ich hab' das packraft + Zeug gerne drinnen - damit ich beim ÖPNV nicht alles "nass mache"...) -ich glaube @cergol kann dir noch etwas über seine Erfahrungen sagen (hat den gelben auch 65L)1 Punkt
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Habe schon die Hängematte + Schlafzeug bereitgelegt...1 Punkt
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Wenn ich dein Anforderungsprofil von Seite 1 lese @berghutze, dann denke ich recht schnell an eine wasserdichte Jacke mit Membran (und hoher Wassersäule) aus dem Kletter- Hochalpinsport. Die Jacken sind nicht superleicht ca 500g), aber durch ihr abriebsfestes Außenmaterial halten diese im Alpinen Bereich und bei schweren Rucksäcken einiges aus. Durch sehr lange Lüftungsöffnungen (mit Reißverschluss), die von der Innenseite des Arms bis seitlich unten an die Rippen gehen, kann man zumindest den negativen Eigenschaften von Membranen etwas entgegenwirken, die kann man auch im Regen ein Stück offen lassen.(undicht ist die Jacke an der Stelle bei mir nie gewesen, ist ja häufig der Arm drüber) Ich wandere 90% + in den Alpen und bin mit solch einer Jacke seit 5 Jahren sehr zufrieden. (Für die geplanten Fernwanderungen muss dann aber eine UL als Alternative zusätzlich her Mein Modell gibt es bei Salewa leider nicht mehr, aber das hier wäre in etwa ein vergleichbares Modell https://www.salewa.com/de-de/sella-powertex-responsive-herren-jacke-00-0000027878?c=316585 Viele Grüße1 Punkt
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Neue Quilt-Schmiede in den USA: als ich mich im amerikanischen Hammock Forum erkundigte, ob dort irgendjemand einen Warbonnet Diamondback Quilt übrig hätte, den er oder sie gerne loswerden wollen würde, meldete sich Brian hiermit: Down Quilt Ich kannte diese Cottage bislang noch nicht, und eine kurze Stichwortsuche hier ergab keine Treffer, also vllt wirklich neu?! Und eine Woche bis zum Versand ist ja schon mal selten geworden... Ich will trotzdem einen Diamondback, dachte aber, ich teile das hier mal...1 Punkt
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Du brauchst nur etwas leitfähiges Nähgarn an der Fingerkuppe zu vernähen. Anleitungen gibts um Netz haufenweise, z. B. hier: https://www.netzwelt.de/news/94209-so-geht-s-so-handschuhe-touchscreen-tauglich.html1 Punkt
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Ich kaufe nur die, bei denen 6 Minuten Kochzeit auf der Packung draufsteht. Die benötigen dann so um die 15 Minuten.1 Punkt
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Hallo Stromfahrer! Dein Video kannte ich - dass es sich um diesen Rucksack handelt, habe ich nicht gecheckt. Inzwischen habe ich das Teil bestellt und erhalten. Die Reissverschlüsse sind die dichtesten, welche ich bisher gesehen habe. Die Fronttasche ist die grösste der mir bekannten Rucksäcke unter 100 Gramm. Das Hauptfach hat 2 Reissverschl. (!); Der Schultergurt ist als Mesh ausgeführt. Dass es 2 Netztaschen für Getränke (je 0.75 passt sehr gut / 1 L max.) ist in dem Segment die Ausnahme. Es gibt einen extra Packsack mit Karabiner (7.3 Gramm). Gewicht Rucksack komplett ohne Etikett, ohne Packsack: 82.1 Gramm mit Feinwaage Das Volumen würde ich auf 16-18 Liter schätzen. (liegt zwischen 10L Decathlon und 24 Liter Lidl) mit Netztaschen-Stauraum erreicht man vieleicht die 20... Ich denke, es ist ziemlich dicht! Die Nähte sind augenscheinlich tippitoppi! Wie erwähnt würde ich bei mehr Gewicht einen Brustgurt montieren - sonst drückt es in die Achseln. Ich mag das Teil auch!1 Punkt
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Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
ChrisS reagierte auf martinfarrent für Thema
Die meisten von uns zelten z.B. auch dort wild, wo es ausdrücklich verboten ist (womit nicht nur Naturschutzgebiete gemeint sind). Es ist auch nicht verwerflich. Aber ein bisschen scheinheilig ist schon, es als 'tugendhaftes' Verhalten darzustellen... was ich dir jetzt nicht unterstelle, was aber so manche hier tun, wenn sie sich vom Massentouristen oder Bush Crafter abzuheben versuchen. Leave no trace gelingt nämlich nie so ganz... außer man bleibt selber in der Stadt. Keine Frage: Leave no trace ist als Devise besser als gar nichts. In die Lage, es zu versuchen, gerät man aber erst, wenn man die Natur überhaupt mit seinem Eindringen behelligt... so wie wir.1 Punkt -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
Fabian. reagierte auf martinfarrent für Thema
Und wieder: alles klar. Macht Sinn. Aber letztlich muss man ehrlich bleiben. Wir als Gruppe sind zunächst einmal bedürfnisorientiert (wir wollen dahin) und erst in zweiter Line möglichst 'Naturschoner' (Schützer sowieso nicht). Moralisch haben wir eigentlich ganz wenig zu melden. Will heißen: Ich billige oft Vorschriften, die ich selber verletze. Das tun viele von uns. Wir haben also kein besonderes Recht, irgendetwas an unserem Verhalten als 'tugendhaft' darzustellen. Wir sind ein bisschen wie kiffende Lehrer, die keine Dealer auf dem Schulhof sehen wollen.1 Punkt -
Naja, Teump ist weg, immer nur Coronaberichte sind deprimierend - irgendwie muss man ja die Seiten füllen... Und dann kommt so ein pseudointellektueller "Bericht" über die Folgen für die "arme Natur" gerade recht - lädt geradezu ein, sich zu empören, in die eine oder andere Richtung eben, sieht man ja auch hier Ist halt Saure-Gurken-Zeit, nicht mal n Kaninchenzüchtertreffen, über das man berichten könnte...was passt da besser als ein solcher Artikel, der wahrscheinlich diejenigen bestätigt, die den Hintern eh nie vom Sofa hochkriegen, auf die Naturzerstörer zu schimpfen und sich als "neue Helden" fühlen, und als gute Menschen, weil sie nicht noch durch ihre bloße Anwesenheit den "Wald" zerstören. Und die, die gern draußen sind, ereifern sich halt darüber, dass einseitig "berichtet" wird - mission accomplished, würde ich mal sagen. LG schwyzi1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
JamesRandi reagierte auf skullmonkey für Thema
Jetboil wird heute Abend The Stash vorstellen. Die Kombi von Kocher, Topf und Zubehör wird 201 g wiegen und sehr Kompakt sein. Der Kocher selbst ist aus Titan, der 0,8l Topf hat einen Fluxring (Wärmetauscher) und eine kleine Gaskartusche + Bic passen auch in den Topf rein. Das interessante ist das der Kocher diesmal etwas mehr von einem Pocketrocket/ WindMaster hat, als den traditionellen Jetboil Kochern die mit dem Topf ein geschlossenes System bilden und so weniger Windanfällig sind. Es gibt auf FB heute Abend einen Event, falls wer dabei sein möchte und The Stash selbst sehen will (Fotos kann ich hier nicht teilen, wegen ©opyrights ). Edith sagt: Auf FB gibt es auch einige Bilder und ein Video: (Danke an @Lighthiker für den Videotip )1 Punkt -
Was denn zum Beispiel? Jetzt hab ich Angst, weil ich auch Politik als Nebenfach im Studium hatte.1 Punkt
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Vorstellungsthread
DerTransporter reagierte auf Inger och hennes 25 katter für Thema
Hi. Ich bin Inger, 36, wohne in München (wer gern Tages- und Wochenendausflüge in die Berge bzw. das Umland hier macht und einen Mitstreiter sucht, kann sich gern bei mir melden). Bin zum Thema UL gekommen durch chronische Erkrankung, heißt seit 2 Jahren nicht mehr laufen können, bzw. nicht weit laufen. War zwischendurch an dem Punkt, dass ich das Haus gar nicht mehr verlassen habe. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund habe ich eines Tages die Kraft gefunden, eine Waldwanderung zu machen, und gemerkt, dass die Schmerzen im Wald signifikant weniger schlimm sind. So hab ich angefangen, wieder zu laufen bzw. durch den Wald zu humpeln erstmal. Mittlerweile, paar Monate später, bin ich an dem Punkt, dass ich auf eine größere Wanderung trainieren möchte (meine Motivation, gesund zu werden, soweit möglich), will mich aber nicht überlasten. → Daher nur so wenig Gewicht wie möglich. Ich möchte gut informiert sein, Anfängerfehler vermeiden und Zeit + Ärger sparen. Ich hab einiges an Rad- (Downhill, nein, ich hasse keine Wanderer), und Bergerfahrung aus früheren Jahren und war auch schon viel Zelten, jedoch nie UL und auch kein richtiges Backpacking, würde ich sagen (mehr so mal 7-10h/Tag-Berg rauf+Berg runter, oder mit Auto von einer Tageswanderung zur nächsten, und halt so der übliche Zelturlaub). Ich hab eine 3-köpfige Familie, welche, weil Kleinkind vorhanden, überallhin mitkommt. Demensprechend schwer fällt es mir manchmal, eine Auswahl für das "richtige" Equipment zu treffen, da es eben nicht nur mich betrifft (das wäre einfach). Ich erhoffe mir von dem Forum Hilfe und Inspiration sowie Erfahrungsaustausch. Ah ja, und ich gehöre auch zu den MYOG-Freaks und schaue auch gern solche Videos oder lese die Blogs. Merino-Unterwäsche, Oberbekleidung, Wet/Drybags, Rucksack hoffentlich als nächstes... wird alles selbst gemacht oder wenigstens gemoddet/verkleinert. Hat sich bisher immer als billiger und besser rausgestellt und macht auch mehr Spaß Viele Grüße und bis später.1 Punkt -
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Nun konnte ich meine Camp-Schuhe bei einem Overnighter in meinem Garten erstmalig testen. Der Verschluss mit Tapeband (siehe mein letzter Post zum Thema) hat sich als völlige Fehlkonstruktion erwiesen. Ich will die Camp-Schuhe im Sommer barfuß und in der Übergangszeit evtl. sogar mit 2 Socken an einem Fuß benutzen. Deshalb muss der Verschluss bei mir variabel einstellbar sein. Beim Öffnen des Tapebandes für die Neueinstellung der Größe blieb etwas vom Material der Latschen an dem stark klebenden Tapeband haften, so dass es sich nicht wieder verschließen ließ. Deshalb ersetzte ich das Tapeband am Verschluss mit einer elastischen 3mm-Kordelschnur. Zusätzlich verstärkte ich den Bereich der Löcher mit etwas Tapeband um ein Einreißen der Löcher zu verhindern. Das Bild zeigt den neuen Verschluss. Ein Camp-Schuh wiegt jetzt 16 g, vorher waren es 12 g. Mist...1 Punkt
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Impressionen von Touren
Kay reagierte auf skullmonkey für Thema
War heute nachmittag kurz im verschneiten Wald nen Tee trinken. Schön war es! Und da der Schnee noch mindestens diese Woche bleibt (und mehr wird), werde ich das sicher noch mal wiederholen.1 Punkt -
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West Highland Way [WHW] - Eindrücke & Reisebericht 2020
Kay reagierte auf Robert Klink für Thema
Hallo zusammen! Im September dieses Jahres bin Ich zusammen mit einem Freund direkt nach der Wiedereröffnung nach dem Corona Lockdown den West Highland Way zum ersten mal gelaufen. Wir haben 3 Nächte davon wildgecampt und 2 auf Campgrounds verbracht. Dabei habe ich versucht den gesamten Trail fotografisch festzuhalten, um alles dokumentieren zu können. Ich habe aus über 1000 Fotos auch ein Timelapse Video mit einer Livekarten Ansicht gemacht, um dem Reisebericht so zusätzlich folgen zu können: Youtube Timelapse Wir haben uns den Weg in 5 Nächte mit 6 Etappen aufgeteilt, um einen guten Kompromiss aus landschaftlichem Genuss und Herausforderung zu bekommen. Unser Startplan sah so aus: Tag Startort Zielort Strecke Unterkunft Samstag: Milngavie -> Drymen [21 KM] Wild Sonntag: Drymen -> Tarbet [25 KM] Wild Montag: Tarbet -> Beinglas [18 KM] Campground (Beinglas) Dienstag: Beinglas -> Bridge of Orchy [29 KM] Wild Mittwoch: Bridge of Orchy -> Kinlochleven [33 KM] Campground (Blackwater) Donnerstag: Kinlochleven -> Fort William [22 KM] Hotel Für meinen Begleiter war es die erste Trekking Tour, sodass wir vorher versucht haben, ihm als Einstieg eine günstige Ultralight Basisausrüstung für die Tour zu besorgen. Da er noch nicht genau wusste, ob es zu 100% was für ihn ist (Spoiler: Es war zu 100% was für ihn), hat er darauf verzichtet ein eigenes Zelt zu kaufen. Wir haben stattdessen mein MSR Elixier V2 mitgenommen, welches mit 2382g für 2 Personen schon deutlich mehr auf das Gewicht geschlagen hat, als mein SMD Gatewood Cape, das ich normal verwende. Dennoch konnten wir alles so aufteilen, dass jeder von uns noch mit einem gleichen Basisgewicht von knapp unter 5kg starten konnte. Hier die beiden Packlisten: Meine Packliste: https://lighterpack.com/r/dnyoty Seine "Einsteiger" Packliste: https://lighterpack.com/r/er95ek Ich beantworte gerne Fragen zu den einzelnen Ausrüstungsteilen oder der generellen Funktionsweise der Packlisten, deswegen werde ich in diesem Bericht jetzt nicht alle Teile einzeln ausführen. Tag 1 - Start in Milngavie (21 km) Wir sind am Tag zuvor in Glasgow spät gelandet und haben dort in einem günstigen Hotel die Nacht verbracht. Früh morgens sind wir dann per Uber nach Milngavie gefahren und sind dort zum offiziellen Startpunkt gewandert. Grade nach der Eröffnung des Trails durch Corona, war der Startpunkt früh morgens schon relativ gut besucht und wir haben drei andere kleine und größere Gruppen getroffen, die den Weg ebenfalls starten wollten. Ich hatte vorher gelesen, dass viele Leute die erste Etappe des WHW überspringen, da sie die Landschaft dort nicht so spektakulär finden wie in späteren Abschnitten. Wobei das zum Teil wohl stimmen mag, finde ich nicht, dass es der erste Teil weniger Wert ist zu laufen als spätere Abschnitte. Noch relativ zivilisationsnah sieht man schöne kleine Hütten, Park-ähnliche Waldstücke und einzelne kleinere Seen, die sofort einen guten Ersteindruck hinterlassen. Nach wenigen Kilometern kommt dann auch die erste richtige Weitsicht über das schottische Gelände und man bekommt einen guten Vorgeschmack dafür, was noch kommen wird. Im Verlauf des Weges gab es zwei Möglichkeiten direkt am Weg Getränke, Midges-Schutz und kleine Snacks mit Bargeld (oder zum Teil Paypal) auf Vertrauensbasis zu erwerben. Da die natürlichen Wasserquellen in diesem Bereich, noch nicht so zahlreich sind wie in späteren Abschnitten, haben wir das Angebot gerne wahrgenommen. Gegen ca. 17 Uhr kamen wir schon an unseren Zielpunkt des Tages an: Ein kleines Waldstück etwa 1 km hinter Drymen, welches wir uns vorher über Google Earth rausgesucht hatten. Weiter konnten wir an diesem Tag nicht gehen, da direkt hinter diesem Spot die offizielle "Camping Management Zone" anfängt und dort für die nächsten 25 km Wildcampen strikt verboten ist. Nach kurzer Suche in dem sumpfigen und von Moos geprägten Waldstück haben wir einen geschützten ebenerdigen Platz gefunden, um unser MSR Elixier aufzustellen. Während des Kochens kamen im Verlaufe des Abends viele andere Wanderer dazu und haben sich mit ausreichend Abstand ebenfalls in dem Waldstück niedergelassen, was für eine coole Atmosphäre gesorgt hat. Die Nacht war sehr ruhig und entspannt. Probleme mit Midges gab es (noch) nicht und es flogen nur einzelne Fliegen umher. Die Temperaturen waren mehr als erträglich für unsere Ausrüstung, sodass wir nach gutem Schlaf in den nächsten Tag starten konnten. Tag 2 - Camping Management Zone Thru-Hike (25 km) Das Ziel des Tages war es zumindest den gesamten Abschnitt der Camping Management Zone hinter uns zu bringen, sodass wir guten Gewissens unser Zelt wieder frei aufstellen können. Wir hatten das Glück kurz nach dem ersten Loslaufen an einen (von später vielen) klaren Bach vorbei zu kommen und unser Wasser wieder fürs Frühstück und den gesamten Tag aufzufüllen. Nach wenigen Kilometern war auch schon der große Loch Lomond in der Ferne zu sehen, dem wir den restlichen Tag am Ufer folgen würden. Vorher gab es aber, nach der Durchquerung einer Freilaufenden Highland-Rind Herde, einen längeren Aufstieg auf den Conic Hill. Da es Sonntag und ziemlich gutes Wetter war, trafen wir dort leider auf sehr viele Tageswanderer, die aber den unglaublichen Ausblick auf den Loch nicht beeinträchtigt haben. Wir haben oben sogar zwei andere ULer getroffen, die wohl aufgrund der Schönheit des Spots, ihr Zelt schon gegen Mittag dort oben aufgestellt haben. Nach dem waldreichen Abstieg kamen wir ans Ufer des Loch Lomonds an und folgten dem Wasser weiter in Richtung Norden. Wir waren ziemlich überrascht von den vielen kleinen Buchten und Stränden dort, die teilweise sehr karibisch gewirkt haben. Sowas erwartet man eigentlich im kalten Schottland nicht und vor allem bei diesem wärmeren und sonnigen September Tag war es ein surrealer Anblick. Der Weg am Ufer fing dort auch an etwas "pfadiger" und technisch anspruchsvoller gegenüber den meist festeren Wegen des Vortages zu werden. Gegen ungefähr 17 Uhr trafen wir endlich auf ein Schild, das uns auf das offizielle Ende der Camping Management Zone hinwies. Wenige Meter dahinter begannen schon viele andere Trekker ihre Zelte aufzubauen oder waren bereits schon damit fertig. Um auch noch einen guten Platz zu finden, sind wir noch ein paar Kilometer weiter gelaufen und irgendwann offroad direkt Richtung Wasser gelaufen. Dort hatten wir ziemliches Glück und haben eine kleine Bucht entdeckt an dir wir wenige Meter direkt vorm Wasser unser Zelt aufschlagen konnten. Im Laufe des Abends und mit zunehmender Dunkelheit konnte man von Weitem rund um den See herum viele Lagerfeuer von anderen Wanderern entdecken, was für eine gute Stimmung gesorgt hat. Tag 3 - Über Stock und Stein (18 km) Nach einem schönen Sonnenaufgang über dem See hat sich die Sonne a uch genau so schnell wieder verzogen, wie sie aufgestiegen ist. Für diesen Tag hatten wir nur eine etwas kürzere Strecke eingeplant, da in etwa 20 km der Beinglas Campground lag. Dieser wurde uns vorher schon von vielen empfohlen und wir haben uns dazu entschlossen dort unser Zelt aufzuschlagen, da wir beide nach den wärmeren letzten Tag Lust auf eine Dusche hatten. Ich hatte ebenfalls den Hinweis bekommen, dass die obere Hälfte der Strecke am Loch Lomond der anspruchsvollste Teil des gesamten West Highland Ways sein soll. Und das war definitiv der Fall. Der sehr schmale Weg besteht dort zum Großteil nur noch aus Gesteinsbrocken und geht konstant auf und ab. Durch den starken Regen, den wir den ganzen Tag über hatten, waren die Steine teils sehr rutschig und der Weg sehr tief schlammig. Wir haben Nicht-ULer getroffen, die wirklich Probleme hatten vernünftig mit ihren großen Rucksäcken voran zu kommen und sich teilweise auch durch Ausrutschen verletzt haben. Wir waren beide an dem Abschnitt wirklich froh, leichte Ausrüstung und Trekkingstöcke dabei zu haben. Durch die großen Regenmengen waren die vielen schönen Bachläufe und die Inversnaid Wasserfälle wirkliche Highlights, die wahrscheinlich etwas kräftiger als normal dahingeflossen sind. Zum Ende des Lochs hin galt es noch riesige Farn-Felder zu durchqueren, die fast den gesamten Weg bis auf eine kleine dünne Schlammlinie bedeckt hatten. Und obwohl es von der reinen Strecke die wenigstens Kilometer von allen Etappen an diesem Tag waren, haben wir deutlich länger für den Weg gebraucht als die Tage zuvor. Es war also ein guter Tipp und die richtige Entscheidung, für diesen Abschnitt etwas mehr Zeit einzuplanen. Und umso schöner war es, an dem Abend in dem wahnsinnig schönen Beinglas Campground warm duschen zu können und später am Abend noch mit anderen netten Wanderern in dem hunderte Jahre alten schottischem Gasthaus Whiskey zu trinken. Nach solchen Tagen wird einem wieder bewusst, wieso man solche Touren so gerne macht. Tag 4 - Über den Orchy River (29 km) Wir haben relativ früh unser Zelt aufgebaut, da bereits beim ersten Tageslicht aufgrund der vielen anderen Trekker dort ziemlich laut wurde. Wir sind mit zahlreichen anderen Wanderer fast zeitlich weiter nach Norden in die Hügel aufgebrochen. Je weiter man sich vom Loch Lomond entferne desto klarer wurde, dass nun die "richtigen" Highlands anfingen und zwar so wie man sie sich vorgestellt hat. Grünes Gras, Bachläufe und lange Hügellandschaften soweit man schauen kann. Abenteuerlich wurde es an diesem Tag recht schnell, als wir auf eine eingestürzte Brücke trafen. Aus der Ferne erkannte man schon, dass viele andere Wanderer sich dort versammelt hatten und überlegten wie man besten auf die andere Seite des mittelgroßen Flusses gelangt. Mit unsere luftigen Trailrunnern, der schnelltrocknenden Ausrüstung und den Trekking Poles mussten wir nicht lange überlegen und liefen unbeeindruckt an den anderen Backpackern vorbei mitten durch den Fluss auf die andere Seite. So schnell wie unsere Füße und Socken dann komplett Nass wurden, trockneten sie auch wieder im rauen Wind der Highlands. Etwa bei der hälfte der Tagesetappe kamen wir durch das Dorf Tyndrum, wo wir zum ersten Mal auf der Tour unsere Vorräte aufstockten, da wir zu Anfang nur Proviant für drei Tage mitgenommen haben. Das Angebot am Tankstellen-Supermarkt war dort wirklich vielfältig und wir fanden viele UL Küchengerechte Speisen und Snacks. Die Zweite hälfte des Tages verlief wieder regnerisch und zudem auch noch sehr stürmisch. Wir liefen etwa zwei Stunden entlang zweier Berge durch ein Tal in dem ein kalter und kräftiger Wind herrschte. Trotzdem machten unsere Ponchos einen guten Job und wir blieben zu jeder Zeit trocken. Allerdings gab es nicht einen Baum oder Unterstand unter dem man sich mal für eine kurze Pause Schutz vor Regen und Wind hätte suchen können. Erst kurz vor der Überquerung der Bridge of Orchy konnten wir in einem kleinen zwei Meter langem Eisenbahntunnel halt machen unter dem auch schon zwei andere Hiker standen und sich mit Tee aufwärmten. Als der Regen dann etwas nachließ, überquerten wir die Brücke und bauten unser Zelt ein paar Meter direkt neben den reißenden Orchy River auf und mussten uns nach der ganzen Kälte erstmal eine Stunde in unseren Quilts aufwärmen bevor wir ans kochen denken konnte. Die Nacht dort am Gewässer war durch die Geräuschkulisse wirklich sehr angenehm und beruhigend. Nur die Maus, die die ganze Nacht versucht hat Essen aus dem Vestibule zu klauen, hat tierisch genervt. Tag 5 - Durchs tiefste Moor und über den höchsten Berg (33 km) Das Wetter morgens war leicht bewölkt und endlich auch mal wieder ein bisschen sonnig. Wir mussten aber schnell feststellen, dass das Aussehen des Himmels etwas getäuscht hat, als wir nach einen schnellen Aufstieg durch den Wald am frühen Morgen auf dem Gipfel eines Hügel ankamen und uns trotz großer Anstrengung, nur im Baselayer bekleidet, durch den Wind oben so unterkühlt waren, dass wir alles an Kleidung inklusive Buff als Mütze anziehen mussten. Durch die zusätzlichen Layer aufgewärmt, folgten wir noch ein paar Kilometer einer Art Bergkamm und hatten eine glorreiche Aussicht auf das bevorstehende Rannoch Moor. Wir hatten befürchtet, dass es durch die vorherigen Regentage eine nasse und schlammige Angelegenheit werden würde, die Ebene zu durchqueren. Aber bis auf einige vereinzelte tiefere Stellen, war der Weg immer befestigt und in einem guten Zustand. Der Weg durch das Moor war etwas eintönig, dennoch mit der Aussicht auf die Berge ringsherum nicht langweilig und sehr lohnenswert. Das Highlight des Tages war das letzte Stück der Ebene kurz vor dem Kingshouse Hotel. Die Sonne kam zu dem Zeitpunkt wieder gut durch und setzte die kommenden Berge, um den Devils Staircase herum, gut in Szene. Da das Kingshouse selbst direkt an der Route liegt, haben wir dort für eine Tasse Kaffee angehalten und konnten uns drinnen am Kamin auf einer bequemen Couch netter Weise kurz vollständig Trocknen. Besser geht Mittagspause nicht. Danach haben nur noch wenige Kilometer gefehlt bis der größte Anstieg dieser Tour, der Devils Staircase, mit seinen steilen 550m auf uns gewartet hat. Wohl ein wenig unterzuckert, fiel mir der Aufstieg schwerer als gedacht und brachte noch eine spontane Snack Pause auf der Hälfte mit sich. Oben angekommen war die Aussicht aber grandios und wir hatten eine nette kleine Foto Session mit anderen ULern (Shoutout to Greg). Der Abstieg, der danach folgte, war lang aber sehr angenehm. Die Landschaft ändert sich dort ein wenig und wird wieder viel waldreicher. Am tiefsten Punkt befindet sich, angrenzend an den Loch Leven, das kleine alte Dorf Kinlochleven, in dem wir auf einem netten kleinen vollständig autonomen Campground unser Zelt aufgeschlagen haben. An diesem Abend hatten wir zum ersten Mal richtige Probleme mit dem Midges und waren sehr froh über unsere Kopfnetze. Damit wir den restlichen Abend nicht nur geschützt im Zelt verbringen mussten, haben wir uns wieder bei netter Gesellschaft dazu entschlossen den kleinen Pub im Dorf zu besuchen. Tag 6 - Nach Fort William und der Sore Feet Statue Da die Situation mit den Midges sich über Nacht nur noch verschlimmert hatte, sind wir mit Hoffnung auf Besserung noch relativ lange im Zelt geblieben aber dann doch einfach schnell ohne Frühstück aufgebrochen. Es war wirklich schön an einem ruhigen Morgen eines normalen Wochentags durch das kleine idyllische Dorf zu gehen. Ein kleiner steiler Pfad brachte uns wieder weg vom flachen Loch Gelände und zurück hoch in die Highlands. Oben angekommen folgt man eigentlich die gesamte restliche Strecke einem leicht befestigten hinweg durch ein Tal. Die Landschaft dort war zwar nichts mehr Neues, aber dennoch sehr entspannt zu laufen. Wir kamen uns dabei wirklich wie auf einer Zielgraden vor, denn der Weg wirkte wie genau dafür angelegt. Ein Highlight war natürlich die alte Hausruine die man oft auf Bildern in Verbindung mit dem West Highland Way sieht. Nach ein paar Stunden hat sich dieser Weg allerdings etwas in die Länge gezogen und wir waren froh, als sich die Vegetation mal wieder mehr in Richtung Wald orientierte. Zum Schluss wurde es auch nochmal richtig stürmisch, sodass wir von unserer Schönwetterkleidung wieder auf die Poncho-Montur wechseln mussten. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem der hochgelegene Weg endet und man von weit oben in der Ferne sein Ziel sieht: Fort William. Es folgt nochmal ein Abstieg der einem ewig vorkommt, weil man die ganze Zeit das Ziel vor Augen hat und jederzeit denkt, dass es doch nur noch höchstens 10 Minuten sein müssten bis man endlich ankommt. Nach dem letzten Stück Fußweg an der Straße entlang war es dann aber auch endlich soweit und wir kamen an den unspektakulären historischen Endpunkt des Weges an, welcher direkt neben einem vielbefahrenen Kreisverkehr liegt. Zum Glück kam man aber vor etwa 10 Jahren auf die Idee einen neuen Endpunkt im schönen alten Stadtkern zu setzen. Die letzte Meile dahin, ist auch nochmal sehr schön zu laufen, denn Fort William ist eine sehr historische Stadt. Zur Belohnung haben wir dann den Abend über noch, soweit es Corona bedingt ging, die Stadt unsicher gemacht und uns in drei verschiedenen Restaurants den Magen voll geschlagen bevor es dann nach einer wohltuenden Hotelübernachtung mit dem Bus zurück zum Glasgow Flughafen ging. Ich hoffe dieser Reisebereicht hat euch gefallen und kann einigen Leuten nützlich sein! Falls ihr noch mehr von den 1000 Fotos sehen wollt, könnt ihr das hier tun.1 Punkt -
Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
noodles reagierte auf Trekkerling für Thema
Bei der eh sehr guten Online Zeitschrift 'The Trek' gefunden: ein Artikel über Peace Pilgrim, die erste Thruhikerin auf dem AT. Und ähnlich wie Grandma Gatewood war sie eher in Richtung SUL unterwegs. Mehr zu Peace Pilgrim auf einer Webseite über sie.1 Punkt