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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.10.2020 in allen Bereichen

  1. so, gestern wars wieder soweit. da hat der kasperle vom dfb gesagt, er kann nicht verstehen dass ein fussballspiel gegen argentinien nicht ausverkauft ist. und das auf die frage ob nicht die ticketpreise vielleicht etwas zu hoch angesetzt seien... jolly jumper ist wieder fit, getriebe eingebaut, lampe und die räder, noch was am kettenschutz gepfriemelt. seit freitag nachmittag scharrt er mit den hufen. 20.01 burrito geschultert, im dunkeln zum pferd getastet und dann los. sofort gehts licht an, uuii, alles nass. 20.09 nach schwammiger fahrt auf total aufgeweichtem waldweg, immerhin bei bester beleuchtung, fange ich an das zelt aufzubauen. ein bischen sitze ich noch draussen, fotografiere, schaue sterne, staune wie laut und hell es schon wieder ist um mich rum. verkehr allerorten, unten ebenso wie oben. und wie immer samstags um halb 10 bumm, bummm, bumm, die böllerschützen ausm nachbardorf. furchtbar schlecht getimet heute. jeder schuss ausm takt, bis auf den ersten. wind kommt auf und es wird frisch, zeit fürs bett. die tür geht 20 cm nach oben, anfangs reicht das, später mach ich sie fast ganz zu. in der früh regnet es leicht, ich sitz es aus und koch ne tasse kaffee hernach. aber der kaffee schmeckt nicht und die zehen werden kalt, also einpacken und heim. um 8.12 bin ich in der küche und schmeiss den kocher an...
    8 Punkte
  2. questor

    Impressionen von Touren

    Wir kommen einigermaßen früh los (ich war noch nie ein Freund von vor der Sonne aufbrechen), ziehen an den früheren recht schnell vorbei und haben dann den Aufstieg mehr oder minder für uns. Die Sonne wärmt schon ein bisschen, die Muskulatur meldet sich noch vom strammeren Teil des letzten Anstiegs gestern zurück - es soll aber trotzdem im selben Stil weiter steil und geröllig bergauf gehen. Es windet ganz ordentlich und wird zusehends karger. Die bessere Hälfte ist nircht schwindelfrei - und so sorge ich mich so langsam, das ich sie - wieder einmal - mit Anlauf überfordere. Aber irgendwie hat sie Spaß und kraxelt munter mit (oben links im Bild ) Ich nehme schmunzelnd zur Kenntnis, wie sie irgendwann einem älteren Griechen Mut macht, der sich sichtlich eingeschüchtert auf dem Hosenboden fortbewegt, als wir an ihm vorbeiklettern. Zwar hatte ich gelesen, dass der "echte", also der höchste der zahlreichen Olymp-Gipfel, den wir uns vorgenommen haben auch der anspruchvollste sein sollte, allerdings hatten wir uns gegen die noch anspruchsvollere Kletterroute entschieden, für die Helme empfohlen werden, da gerne mal andere vor einem Geröll auslösen. Dementsprechend bin auch ich von der Schroffheit des Anstiegs überrascht. Allerdings auf Grund der griffigen Beschaffenheit des Gesteins alles noch gut machbar und wirkliche Abgründe unter einem gibt es nicht, aber die Ausblicke in selbige sind beeindruckend. Ganz so flink wie die Vierbeiner, die quasi im Sturzflug unterwegs sind, sind wir dann aber doch nicht. Dann endlich auf dem Gipfel 2911m - es windet ordentlich, die Fahne ist dementsprechend eine Platte. Runter geht es das erste Stück auf dem selben Weg, die alternative wäre der Kaminartige Kletterpfad - ich schiele kurz runter - muss nicht sein. Da kommt uns auch eine geführte Gruppe entgegen, die wir irgendwann beim Aufstieg überholt haben - nun mit helmen und Seilschaft. Das wirkt dann doch etwas übertrieben, aber gut, ist wohl Teil der Experience...
    7 Punkte
  3. questor

    Impressionen von Touren

    Es folgt noch eine Weile geröllig-steiles bergab, dan wird es langsam flacher und wir kommen am Refugio Apostolides vorbei - die leider nicht im Zeitplan für's Mittagessen sind und wir ein mäßiges Omelette als Mittagsration verdrücken müssen. Die Aussicht ist jedoch unschlagbar. Der Gipfel vernebelt zusehends, ein wohl tagtäglich übliches Schauspiel. Erstaunlich, dass die langsameren Gipfelstürmer nicht früher aufbrechen, anstelle in weiß getaucht da oben zu stehen. Einer der Trails scheint nur auf der Karte zu existieren - oder wir finden ihn einfach nicht, jedenfalls arbeiten wir uns fluchend fast eine Stunde lang bergab auf rutschig feucht-weichem Gras und Waldboden bis wir endlich wieder auf einem erkennbaren Weg landen. Weiter unterhalb kommen wir an beindruckenden solitären Baumgiganten vorbei, die sich leider immer nur schwer mit der Kamera einfangen lassen. Angekommen in Gortsia enden die Wanderpfade und es schlängelt sich eine Straße zurück nach Litochoro. Wir halten den Daumen raus und werden von einem sündhaft teuren Audi-Geschoss samt halbseiden-neureichem Rumänischen Ehepaar mitgenommen, dass die Berge so weit genießt, wie der Quattro sie trägt. Besser ist das in anbetracht des Outfits samt ausladendem Hut der Beifahrerin, das selbst die Queen beim Pferderennen von Ascot vor Neid erblassen lassen würde. Wir springen in Litochoro raus - hoffen, die noblen Ledersitze nicht allzu sehr verschwirtzt und verkeimt zu haben und machen uns auf den Weg zum Bus. Ein Eis ist noch drin ehe er kommt und so lassen wir die Olymp-Bezwingung ausklingen. An Tag 2 bleiben unter'm Strich 15km, 1334m up, 2267 down. Insgesamt 34km, 3700 up, 3000down. ein durchaus runder und äußerst empfehlenswerter 2x 1/2 Täger. OT: Wer hätt's gedacht - auch das sind noch meine Bildwerke.
    6 Punkte
  4. Aus einer Zeit, als Griechenlands Coronazahlen noch zweistellig waren (Juli) - und wir das Homeoffice kurzerhand für einen Monat in die Wärme verlegt haben. Ausflug auf ein Stück E4, den Olymp bezwingen und Zeus hallo sagen. Anreise aus Thessaloniki per Bus halbwegs problemlos, wenn man das Auffinden von verlässlichen Fahrplänen, Haltestellen und Ticket Countern mal abzieht. Los geht's entsprechend spät erst gegen halb zwölf in Litochoro, schönes Dörfchen zum Fuße des Olymp mit derbem Humor Wir haben uns für die Runde gegen den Uhrzeigersinn entschieden, was auch ein Stück weit der Verfügbarkeit der Refugios mit derzeit reduzierter Kapazität geschuldet war. Also Aufstieg durch's Tal über Prionia zum Refuge Agapitos und Abstieg über den Grat und Petrostruga. Karte und Infos z.B. hier https://olympusfd.gr/en/mountain-routes/ https://olympusfd.gr/wp-content/uploads/2019/02/map.us_.pdf Man folgt eigentlich komplett dem Flusslauf, entsprechend grün ist die Szenerie. Andere Wanderer treffen wir hier und da, sind aber wie üblich dank Leichtgepäck (ich habe einen kleinen Tagesrucksack mit dem Nötigsten für die zwei Tage dabei) auch schnell vorbei und weg. Irgendwann wird es etwas steiler und anspruchsvoller (das da rechts neben dem Baum ist der "Weg" An religiösen Stätten darf es an diesem Ort natürlich auch nicht mangeln Und natürlich haben auch die Deutschen - mal wieder in Form von Zerstörung Ihre Spuren hinterlassen. Das Kloster wird inzwischen in sehr, sehr kleinen Schritten wieder aufgebaut Für kurioses ist auch gesorgt Je näher es Richtung Refugio geht, desto steiler, schottriger, serpentiniger und nebliger wird das Ganze Wir kommen rechtzeitig kurz vor dem einsetzenden Regen und Dunkelheit an, was den langsameren Aufsteigern nicht gegönnt ist, es tröpfeln sprichwörtlich noch länger einige in der Dunkelheit ein. Wieder erwarten stehen an der Hütte auch Zelte, das las sich bei der Recherche nicht so. Nicht, dass wir eines gehabt hätten, aber die Hängematten waren mit in Griechenland, die hätte man bestimmt auch noch irgendwo hin hängen können, aber was soll's. So eine warme Hütte hat bei Regen ja durchaus was für sich, denn es wird frisch auf 2480m, auch im Juli in Griechenland. Die Hüttenchefin spricht übrigens exzellentes Deutsch. Ich verstecke mich wie üblich eine Weile hinter Englisch, werde aber recht schnell demaskiert. Gibt eben auch hier wie überall iene Menge Deutscher Wanderer. Wir genießen also den Kamin, schlagen uns den Bauch mit völlig ok gepreister und wirklich leckerer Abendverpflegung voll - bekommen bei der Temperatur des Leitungswassers bei der Katzenwäsche noch einen kurzen Schreikrampf und legen uns früh in unserem Doppelzimmer zum Preis zweier Refugiobetten (dürfen derzeit nur an Personen aus einem Haushalt vergeben werden) schlafen. Für die Zahlenfreunde: 19km, 2400m up, 700m down OT: Bilder sind überraschenderweise meine.
    5 Punkte
  5. Hallo zusammen, ich halte mich kurz - wir wanderten semiself-supportet den Fischerpfad in Portugal 2019. Mehr Zeit habe ich in dieses kurze und knackige Video gesteckt - eine VideoMusik Slideshow - Film ab
    3 Punkte
  6. mosven

    Impressionen von Touren

    Hallo Allerseits, ich war letzten Samstag während des großen Föhnsturms im Karwendel unterwegs. Über den Lalidererwänden hingen bedrohliche schwarze Wolken und davor hat es mich fast weggeweht... ich hab den avisierten Gipfel dann weggelassen und war bereits auf dem Abstieg, als urplötzlich binnen fünf Minuten der Föhn zusammenbrach, die Wolken überschwappten und der Regen begann
    2 Punkte
  7. anlass: 2! erstmal mein gemotze weil hier manchmal mehr flomarkt als outdoor ist. der zweite: ich muss manchmal einfach raaaauuuss! so hab ich am freitag abend um halb 10 noch schnell den jolly jumper gesattelt. auf grund meiner wohnlage gehts fast überall bergab und so bin ich mit defektem, stroboskopartigem licht noch schnell 2,5km den wald hinunter und hinein. auf dem grasbewachsenen letzten stück waldweg werden meine schuhe komplett nass, aber macht nix. hinschmeissen tu´ich mich nur unter ein paar fichten. kranken. die schauen am kopf aus wie ich, aber bei mir ists das alter ( hihi, seit ich 26 bin geht das schon, vielleicht haben die fichten ja auch noch paar jahre drin...). der rucksack burrito mit den 40l ohne schaummatte steht grob gepackt eh im eck, ich schmeiss noch die neoair dazu, den quilt und daunenjacke, den bivvisack, das fotozeug und die tasse mit dem kocher. mit dem halbaufgeblasenen kopfkissen steife ich ihn aus. stuhl und stativ aufs rad geschnallt und mit ungefähr 6 kilo ist beides deutlich schwerer wie der rucksack. mit den hirschen auf der wiese wars wohl nix. die saubären sind einfach zu scheu und wissen immer ganz genau wo ich liege wenn ich unterwegs bin, zeigen mir regelmässig den stinkefinger. wenn ich wirklich was sehen will ist es besser erst in der früh dorthin zu gehen. aber macht nix. ich wollt nur raus, projekt geglückt. in der früh wart ich noch auf die sonne, trink nen kaffee und pedale mit einem selbstmordversuch den berg hoch. ich schaffe es gerade noch vom rad zu kommen bevors mich umhaut. zu steil, zu schnell, zu schwach. zu pump, zu schnauf, zu fertig. schwindelig und aus dem letzten loch pfeifend (haldir: Der Zwerg atmet so laut, wir hätten ihn im Dunkeln erschießen können!...) bin ich nichtmal in der lage ein alibifoto zu schiessen, bin froh dass mich der pfeil in der brust nicht umbringt und komme nach ner ganzen weile wieder zu atem. schieben, zu steil zum anfahren, zu alles zum anfahren. bin soo froh, dass nach 200m ein aussichtspunkt kommt und ich endlich ein alibifoto machen kann. und bissl hinsetzen dazu. interessant, wie das waldsterben von heute einfach borkenkäfer genannt wird. erschreckend, in 2 jahren steht hier kein baum mehr. aus dem thüringer schiefergebirge wird das thüringer-ex-wald hochplateau.
    1 Punkt
  8. TappsiTörtel

    Heiß UND Kalt

    Hab mal sone Tüte UB-Reis aufgerissen und kalt versucht, ja, kann man gut essen, für meinen Geschmack sehr intensiv gewürzt, ok, Geschmacksache ... ist für längere Touren halt nicht wirklich geeignet, man schleppt viel Wasser mit, ist ja ferig gekocht.
    1 Punkt
  9. Hat sich schon erledigt! Nochmal herzlichen Dank an Wilbo für das Angebot und den freundlichen Kontakt!
    1 Punkt
  10. zeank

    Gröna Bandet

    Hi, @einar46! Meine Route findest du auch auf der Gröna Bandet Webseite: https://share.garmin.com/XK6ZE Tracks habe ich leider keine. Ich kann sie hier aber mal kurz grob umreißen. Im Grunde bin ich mit kleinen Ausnahmen die “Standard-Route” gelaufen, ausser dass ich halt in Sälen gestartet bin. Von Sälen dem “Södra Kungsleden” folgend bis nach Grövelsjön (die Markierung hört kurz vorher auf). Durchs Fulufjället bin ich querfeldein. Sehr zu empfehlen! Achtung, Schweden verstehen unter dem Södra Kungsleden was anderes, nämlich die Strecke zwischen Grövelsjön und Storlien. Weiter Richtung Rogen, von dort Richtung Fjällnäs, dort Ruhetag am Campingplatz, super nette Leute (holländisches Pärchen). Weiter Richtung Helags. Dort war dann das Wetter so schlecht, dass ich nicht wie geplant nach Storlien (von da wäre es weiter via Anjan nach Kallsedet gegangen) sondern nach Vålådalen bin. Von dort weiter auf der Strasse bis Åre. Von Åre nach Huså und dort dann der Strasse folgend via Kallsedet (auch da wieder netter Campingplatz mit holländischem Ehepaar) nach Olden. Von dort teilweise weglos nach Jänsmässholmen. Dem neue markierten Wanderweg folgend nach Ansättern und weiter nach Rötviken. Über Valsjöbyn ins Hotagsfjäll Richtung Lobbersjön. Vorbei am Hällingsåfallet (Hammer!) per Strasse dann nach Gäddede. Da Pause. Toller Campingplatz, sehr hikerfreundlich! Von Gäddede über Väktarmon, Rödfjällstugan nach Ankarede. Via Tjärnbäcken (Schutzhütte nicht gefunden) weiter nach Raukasalet, Raukasjö, Slipsikstuga nach Klimpfjäll. Camping dort der reinste Reinfall, also weiter auf dem Norgefaraleden (Hammer!) nach Remdalen, dann Åtnikstuga. Dort scharf nordwärts auf unmarkiertem Pfad durchs Vardofjäll. Dem Pfad längs dem Daarnegenjohke folgen bis man auf die Landstraße trifft. Dort dann Richtung Norwegen bis rechts mal ein kleiner Pfad abzweigt, ist auf der Karte aber sonst schwer zu finde. Da haben mir liebe Leute geholfen, die extra angehalten haben. Die meisten folgen der Bergkette südlich von Skalvattnet oder dem Ufer (nicht zu empfehlen). Da ist ein neuer Wanderweg geplant, zu sehen war aber noch nicht viel. Ich bin dort am Auslass gefurtet und dann nördlich durchs Gebirge, westwärts bis zur Grenze und dem “markierten Pfad” (ausser paar Steinmänchen ist da nicht viel). Rüber nach Arevattnetstugan und dann dem mehr oder wenig gut markierten Pfad folgen bis Ato, Atostuga und dann auf der Strasse durch Joesjö bis Joeström. Von da auf markierten Wegen durchs Fjäll (sehr, sehr schön!) rüber nach Hemavan Von da easy weiter auf dem Kungsleden bis Abisko Fertig!
    1 Punkt
  11. 2mm PES 90daN Reepschnur 100m in grau https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/02-SH222056-100 Hellgrau ist noch gut in der Dunkelheit zu erkennen und doch nicht zu auffällig bei Tag. Möchte man es mega auffällig haben (Kinder / Campingplatz) gibt es noch reflective cord in neongelb. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/02-SH2220EFR96-100 VG. -wilbo-
    1 Punkt
  12. 1 Punkt
  13. mosven

    Impressionen von Touren

    Auf den mittleren Gipfel wollte ich eigentlich rauf, aber das musste ich nun verschieben... Viele Grüße, mosven
    1 Punkt
  14. Jones

    Impressionen von Touren

    Zwar schon ein Weilchen her, aber Eindrücke sind ja zum Glück zeitlos:) In Kroatien, südöstlicher Teil des Velebitgebirges, Crnopac hieß der Gipfel. "Nur" 1400m hoch, aber technisch sehr anspruchsvoll! In der näheren Umgebung wurde auch die Winnetou-Verfilmungen der 1960er geschossen. Zu dem Zeitpunkt als ich da war (2017) eher weniger frequentiert. Hier: Im Schutze der Hütte "Planinarsko skloniste Crnopac" Am nächsten Morgen: Der Blick auf die fast unbeschreiblichen Karstformationen Einer der Kroaten, die ich zufällig auf dem Anstieg traf, erzählte mir, dass man sich als Wanderer glücklich schätzen kann , wenn man diese Blume zu Gesicht bekommt und nannte dabei den kroatischen Namen dieser seltenen weißen Wegesrandverzierung: "runolist"...Edelweiß Auf dem Kamm Richtung Gipfel Crnopac Der Ausblick vom Gipfel, und... Abstieg!...auf den letzten zwei Fotos sind fast die selben Erhebungen wiederzuerkennen...
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  15. hey, bin grad zurück. ihr dürft übrigens gerne mitmachen, das soll kein alleinunterhalterfaden werden. also wer fragen hat, oder was zu sagen. her damit! gestern abend schnell noch raus zu fuss. 800m ab haustüre. vor 3 jahren war im westen, also da wo der mond untergeht, noch dicht befichtet. jetzt ist der hang zu 2/3 kahl, oben stehen noch ein paar kiefern. die restfichten gehen auch noch alle heuer. wenn der harvester mehr arbeiten könnte wärs schon ganz kahl. schöne nacht. in der früh am fussende bissl kondens auf der reingestopften iso-hose. bis zum knie feucht, der rest prima trocken. ich glaub fast ohne bivvy wärs besser gewesen. aber da ist immer das problem mit der neo-air all season, dass die ganz schön kondens sammelt wo kein quilt liegt. den holt man sich natürlich auch ab. abends, 800m völlig schmerzfrei. geil! war schon lange nicht mehr. radfahren ging nicht, da sind grad einzelteile zur reparatur weg. lagerplatz in der früh 2 minuten einpacken und ne gemütliche viertelstunde heim.
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  16. Warum Müsliriegel? Weil sie zählbar sind. Weil es am Morgen manchmal zu kalt ist um richtig zu frühstücken. Weil Schokoriegel tagsüber schmelzen. Weil ich die zweite Hälfte vom Cliffbar in der Hosentasche transportieren kann und es macht nichts, wenn ichs vergesse. Weil ich nicht immer Gummischlangen mag.
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  17. Mit großem Abstand: nen Hammer für die Heringe
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  18. Ne 10L Solardusche die ich 2 jahre mitgenommen hab, in der Vorstellung ich füll die im Dorf und dusch dann schön im Wald. Hab ich nie gemacht weil ich nachmittags dann kein bock hatte noch 10Kg Wasser in Wald zu schleppen. Die Vorstellung find ich aber immer noch reizvoll
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  19. Seit Ben und Anatol 2012 derlei Bilder gepostet haben (Ihr seid Schuld !!!), will ich mir die Ecke mal live anschauen. Jetzt war es endlich soweit, nach gepflegter Langeweile am Comer See ging es mit Frau und drei Teenies auf eine kurze und entspannte Runde am Ofenpass. Fehlt nur mein lieber Rio!!! Wir genossen das abwechslungsreiche Bergleben mit Regen, Frost, Sonnenbrand, Idylle, tierischen Begegnungen und mein Sohn fand einen kleinen Schatz in einem See in 6m Tiefe, 250€ wert. Aber dazu später mehr... Als Behausung diente ein wunderbares Tarptent Hogback, dazu kam eine bunte Mischung aus Papas ultraleichter Ausrüstung bis hin zu 2kg für drei Bücher und solch grausige Dinge wie schwere Jeanshosen. Derlei Kompromisse ermöglichen jedoch zufriedenen Nachwuchs und schonen die Haushaltskasse, beides nicht unerhebliche Faktoren. Die Kinder hatten jeweils < 3 kg auf dem Rücken, wir Eltern je 7-8 kg plus Wasser. OT: Exkurs Tarptent Hogback: Die Aufbauzeit liegt bei 2-4 Minuten. Das Hogback bewohnten wir mit fünf Personen, es ist nach Abdichtung der Nähte absolut wasserdicht. Das Innenzelt hat einen Boden, der auch ohne Nahtversiegelung dicht hält. Die Belüftung ist gut, aber da wir zu fünft sind, empfiehlt es sich, die beiden Reißverschlüsse offen zu lassen. Man erfreut sich morgens an trockenen Innenwänden. Unsere Kinder haben auch tagsüber viele Stunden im Zelt gesessen und dort gelesen, Rummy und UNO gespielt, rumgealbert und die Stabilität der Nähte des öfteren getestet. Die Robustheit des Zeltes wurde geprüft durch ....von innen dagegen lehnen, Fangen rund ums Zelt, Verstecken dahinter, Papa erschrecken, ... Das Zelt ist jedenfalls stabil und hält einiges aus. Es passt in den winzigen Packsack herein, wenn es zuvor sauber zusammengelegt wird. Die beidseitigen Türen sollten auf der Fußseite sein, das Innenzelt also entsprechend einhängen beim ersten Aufbau. Dann zieht es an den Füßen und nicht an den Köpfen. Aufgrund der luftigen Bauweise hatten wir die Kopfseite mit Steinen etwas abgedichtet, und gegen scheuern am dünnen Stoff half die Astspende einer Arve (Lärchenart), deren weiche Nadeln am Zweig das Außenzelt schützten. Das Zelt bietet riesige Kopffreiheit. Gegen strammen Wind hatte ich ein weiteres Spannseil auf halber Höhe des Zeltbogens über unserer Kopfseite angebracht. Aus Sorge um den Zeltboden haben wir einigen Disteln den Garaus gemacht. Der einzige signifikante Nachteil liegt in der Zeltgröße begründet: Die Suche nach einem entsprechend großen Platz ohne Unebenheiten und Stacheln. Auf 20 Plätze für ein zweier Biwak kommt einer für das Hogback. Aber die Kinder wollen nicht alleine schlafen, das ist unseren jedenfalls etwas unheimlich (10,12, 14 Jahre alt). Samstag Anreise von Colico über St. Moritz, Information im Naziunalparc Zentrum in Zernez, ca. 13.00 Uhr hoch zur Alpe Buffalora, außerhalb des Naziunalparcs. Wir fünf waren etwas platt und beschlossen, zunächst einen Biwakplatz zu suchen, und von dort aus die Gegend zu erkunden. Kaum hatten wir einen ebenen und trockenen Biwakplatz gefunden, begann es zu regnen und hörte erst am nächsten Morgen um 4 Uhr früh auf. Wir standen mit Regenschirmen zufrieden um unser Zelt. Es ist trocken und gemütlich. Etwa 50m hinter dem Zelt stand ein gelbes Schild und verwies darauf, das hinter selbigem die Schutzzone beginnt. Ich möchte an dieser Stelle allen empfehlen, diese Zone zu respektieren. Die Natur ist vor und hinter dem Schild gleich schön. Unsere Kinder erinnerten sich an das Hallenbad in Zernez, und so wurde das Zelt sich selbst überlassen, während wir Wasserballett, Cocktails und eine Live Band im Hallenbad genossen. Danke Zernez, super Programm am Regentag! Lage des Biwakplatzes: Von der Alpe Buffalora die Straße queren, durch zwei Bachbetten durch, dann 200m rechts Richtung Naziunalparc-grenze, dort findet sich ein verstecktes kleines Nebental ohne Moorwiesen und Matsch. Windgeschützt, von der Straße und den Hütten nicht einsehbar, ebenso nicht vom naheliegenden Wanderweg. Sonntag Auf Regen folgt Sonnenschein! Um sechs wachen wir langsam auf, gegen sieben Uhr turnen die Kinder durch das Zelt. Kuscheln, lesen, Quatsch machen. Alles ist feucht. Noch wissen wir nichts über den Aufstieg, kalten Wind und die nette Maria von der Alpe Astra. Die Kinder besorgen Kochwasser für Eltern-Espresso & Hafersüppchen. Schnell hoch zum Ofenpass! Nun wird aufgesattelt, es gibt fünf Rucksäcke: Zeltrucksack 3 kg Zweimal Schlafen 2,5 und 3 kg Proviant&Küche 7 kg den Rest trage ich, ca 7kg plus Wasser Wir wandern über die Funtana da Scharl zur Alpe Astra Richtung God Tamangur. Der Weg geht ein wenig hoch (300HM) und nach viel Gejammer ( Heiss! Langweilig! Wasser! Anstrengend! Ich will baden gehen! ...) queren wir den Höhenrücken, wobei eine steife Brise uns ordentlich auskühlt. Also verteile ich Windbreaker, Wollkäppis und Nackenwärmer. Endlich passieren wir eine trinkbare Wasserquelle - Refill! An den Füßen meiner Frau Crocs! Aber die Dinger halten seit Jahren ... überall! Johanna wird derweil von einer Kuh quer über das Gesicht geleckt. Johanna ist glücklich, die Murmeltiere pfeifen Beifall. Wir Eltern haben Frieden Nach ein paar Schritten bergab landen wir in der Alpe Astra. Die letzt Kuhmilch gehört uns. Und 1kg Käse. Maria, 22 und Volksschullehrerin, ist eine Alpe weiter aufgewachsen, und jobbt hier für den Sommer. In meinem Kopf plane ich den ersten Ferienjob für meine Große. Wir besuchen den wunderschönen Arvenwald und beschließen dann, das Tal hoch zu laufen und kurz vor der Baumgrenze zu biwakieren. Querfeldein, weil es dort östlich des Baches keinen Weg gibt. Über Matsch und Moor! Wir suchten eine Stunde, und am ausgewählten Platz haben wir einige Disteln entfernt weil die den Zeltboden und eventuell auch die Skinmat oder Downmat gelöchert hätten! Das Hogback in der Sonne. Im Schatten nur 22 Grad. Der Wind treibt die Kinder zeitweilig ins Zelt. Nun begann das was ich an trekking liebe: Ausruhen! Tiere beobachten. Spielen. Espresso kochen. Füße im Bach. Sonnenbaden. Ein riesiges Greifvogelpaar entdecken, das hoch oben Kreise zieht. Essen zubereiten!!! Wir hatten so beinhartes Trockenbrot aus Italien mitgebracht und ein wenig Leberwurst. Beides einzeln nicht wirklich geniessbar. Ich erinnerte mich an meine Oma, an Knödel und so. Also weichte ich das Brot in Bachwasser ein, und nach 20 Minuten knetete ich die Leberwurst rein. Es gab dann leckere Leberknödel mit dem zuvor erworbenen Alpkäse als Schmelz. Die sahen etwas zerpflückt aus weil ich kein Ei zur Verfügung hatte. Aber der Geschmack!! Der Käse! Die Luft! Dazu ein Espresso mit einem Schüsschen Rum. Ein Moment den ich gerne öfter fühlen will. Alles war perfekt. Die Kinder spielen im Zelt und drumherum, meine Frau badet im Bach, ich koche, einsame Natur, Sonne, rauschendes Bergwasser. Ok, weiter im Thema... Die Nacht!!! 2300Höhenmeter. Das Zelt exponiert, da wir zuvor gut Kondens hatten. Aber diese Nacht fand statt unter anderen Bedingungen: Klarer Himmel, deutlich höher als in Buffalora, strammer Wind. Ab Mitternacht lagen wir wie die Pinguine dichtgedrängt auf der halben Zeltfläche. Obwohl wir sonst nicht genug Platz haben in dem kleinen Wohnzimmer. Als ich morgens auf Eis trat und jeder Atemzug Dampf zeigte war mit klar warum es etwas ungemütlicher war als in der milden Regennacht davor. Und die Kinder? Die genossen die Wärme. Rechts Papa, links Mama, oben die dicke Daunendecke. Mir saß aber der Wind im Rücken und Steffi hatte einfach nicht genug Isolation in ihrem Schlafsack mit Extrembereich bei 2 Grad plus. Wir hielten uns des Nächtens mit Kniebeugen und im Schlafsack- Liegestütz halbwegs warm. Dazu heisses Wasser in der Trinkblase. Und punkt acht knallte die Sonne freundlich ins Zelt und es war sofort gemütlich warm. Wir wanderten so weiter, Alpe hier, Alpe da, und aufgrund der Abkühlung wurde der Ruf laut nach Wärme und Wasser. Während ich erst anfing, mich wohlzufühlen, forderten die Kurzen Hochsommer. Kurzum beschlossen wir, nach einer weiteren Bergnacht im Unterengadin weiter nördlich am Eibsee unser altes Versteck aufzusuchen. Das war dann ein echtes Highlight. Wir biwakierten dort nach kurzer Wanderung, und verbrachten den Tag in einer Steinburg am Ufer. Inklusive nacker Schönheit nebenan (Keine Ahnung wie das Model dazu kam, ausgerechnet neben einer lärmenden Familie den Tag zu verbringen, aber gestört hat´s nicht ). Die Downmat UL wurde umfunktioniert zur Wassermatte. Jan-Hnedrik (Hofnarr) das ist deine Ex die hier im Eibsee schwimmt! Ihr geht es gut bei uns Und ohne Smartphone erfindet die Truppe Spiele. Z.B. wer zuerst den Croc voll Steinchen geworfen hat, gewinnt! Und Jairus fand dann beim Schnorcheln einen nagelneue Ray-Ban Brille, was wir herausfanden nachdem ich mich an gut 6 Meter Wassertiefe herangetastet hatte. Bis 4 Meter bin ich gewohnt, weiter unten ist die Oberfläche ja schon unheimlich weit weg!! Der kleine Schatz wird heute an Opa verschenkt, nachdem unsere Strand-Nachbarn allesamt keine Ansprüche auf die Brille meldeten. Soweit ein Bericht wie wir ein paar Tage als Familie die Berge genossen haben. Ich freue ich auf Wintertouren, wäre schön es gäbe dazu schon Pläne im Forum!
    1 Punkt
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