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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 18.08.2020 in allen Bereichen
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Impressionen von Touren
Fliegengewicht und 3 andere reagierte auf gregoreasy für Thema
4 Punkte -
Impressionen von Touren
cafeconleche und 2 andere reagierte auf tib für Thema
Bis ich es mal schaffe einen kürzeren oder längeren Reisebericht vom Kom-Emine in Bulgarien zu schreiben.... Zustieg zum Startgipfel Kom an der Grenze zu Serbien bei Sonnenuntergang: ...wilde Pferde sieht man von Anfang bis Ende so einige. Und der erste Tag startete mit einem herrlichen Sonnenaufgang... Zentralbalkan: Es gab auch ein bisschen Sightseeing (Monument der Kommunistischen Partei. Heute leider nur noch eine Ruine, die nicht begangen werden darf): Richtung Kotel wurde es dann zunehmend weniger bergig (und diese Wiese war eine wahnsinnige Abwechslung an einem ansonsten eher langweiligen Tag) Am Ende war die Landschaftlich sehr trocken. Da war ein schattenspendender Baum zur richtigen Zeit ein kleines Geschenk! Ganz hinten ist auch schon das Schwarze Meer zu sehen... Ziel! Ein Stein kommt ins Meer, der andere mit nach Hause. So will es die Kom-Emine-Tradition. @questor, @momper: eure Anregungen haben gefruchtet.3 Punkte -
Impressionen von Touren
fettewalze und 2 andere reagierte auf ThomasK für Thema
3 Punkte -
- 20l - 250g Trail Running Vest / Rucksack - SimpleRun
Maaslos und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Eigentlich war ich bereits sehr happy mit meiner Aonijie 18l Trail Runinng Weste, doch gerade am Rucksackteil sah ich Möglichkeiten zur Optimierung. Insofern habe ich kurzerhand den Pack zerlegt und bis auf die "Schulterträger" alles komplett neu genäht. Im Ergebnis findet sich so ein Pack mit: 40D TPU Nylon 70g/m² (leichter + wasserdichter als der Originalstoff) ~2l mehr Volumen dank verlängertem RollTop größere Mesh-Fächer mit mehr Stretch dank Nylon Light Lycra 80g/m² einer zusätzlichen Schlaufe f. Eispickel und ein Bottom-Mesh-Pocket ShockCord Halterung f. meine Thinlight-Matte am Rücken 75g Gewichtsersparnis vs. Aonijie Original Für die Arbeit eines Abends bin ich sehr happy damit. Ggf. wird es eine V2 mit anderen Materialien geben und überarbeitetem Tragesystem (das blau hat mich schon immer gestört...). Ggf. werde ich auch die Nähte noch versiegeln, dann könnte das Gewicht noch leicht erhöht werden.2 Punkte -
Impressionen von Touren
Freierfall und ein anderer reagierte auf ChristianS für Thema
Hier ein paar mit der Handykamera aufgenommene bewegte Impressionen von meiner kleinen Tour auf dem North Sea Trail im nördlichen Dänemark: Die Verpflegung war super einfach, man kommt 1-2 mal am Tag durch Orte mit Supermärkten. In den vielen Häfen und auch sonst gibt es viele öffentliche Toiletten, sehr easy. Ein großes Plus für Dänemark! Dazu die vielen gratis Übernachtungsplätze zum legalen Zelten, meist auch mit fließend Trinkwasser. Meine Wunschlösung auch für Deutschland...2 Punkte -
Bewegte Bilder
Dennis und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
Hier mal ein Video für die ganzen Fans von AliExpress & Co: Ab Minute 11 wird auch über Giftstoffe & Co. geredet.2 Punkte -
Altes Tragesystem, neuer Pack?
HUCKEPACKS reagierte auf JoMira für Thema
Hallo zusammen, auf der Suche nach meinem perfekten Rucksack, bin ich immer wieder über das MYOG Thema gestolpert. Bis jetzt habe ich das aber immer verworfen, weil ich mir nicht zugetraut habe angenehme Schultergurte basteln zu können (und die sind mir mit am wichtigsten). Gerade ist mir aufgefallen, dass ich das perfekte Tragesystem eigentlich schon zuhause habe: Mein daypack hat dünne, bequeme S-Träger, eine Isomatte mit Plastikverstärkung als Stabilisierung und dünne Beckengurte, die auch im Alltag immer wieder Kiloweise Einkauf auf meine Hüften bringen. (im wahrsten Sinne des Wortes) Nur ist der daypack für meine Touren im Volumen zu klein. Er hat 27l inkl mesh außen, ich bräuchte ca 40l. Meine Idee wäre jetzt den Daypack günstig nochmal zu beschaffen (Kostenpunkt 40€), das Tragesystem zu verwenden und das Hauptfach zu erweitern bzw. neu zu machen. Ich bin ein ziemlicher Näh Anfänger, wie man vielleicht merkt, also verzeiht mir, falls die Idee so nicht funktionieren kann und ich den Elefanten im Raum übersehe. Habt ihr Tipps, wie (und ob) die Verbindung klappen könnte?1 Punkt -
Na *push* im Sinne von die Nachricht wieder hinten an die Liste stellen, was sonst . Auf Deutsch vielleicht *Von der Seite davor nach vorn holen/schieben, damit es nicht untergeht und so ggf. weitere darauf Aufmerksam werden bzw. daran erinnert werden Aktion* oder so ähnlich1 Punkt
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Also ich kenne das schon von gut gebrauchten Zelten, ich habe z.B. frueher mal fuer ein Unternehmen eine Zeltverleihabteilung mit hochwertigen Trekkingzelten betreut (HB usw). Da die lieben Kunden haeufig die mitgegebenen Footprints nicht benutzt haben, sind da haeufiger undichte Zeltboeden entstanden, das ist praktisch nie flaechig, wenn Du an 10 Stellen die Wassersaeule gemessen hast, waren z.B. 6 Messwerte ok, 1 naja und 3 mies. Neu beschichten mit Tentsure ist nur die richtige Rangehensweise, wenn das Zelt schon ziemlich fritte ist, wenn es nur noch um 1 max 2 Jahre geht, ansonsten lieber neuen Zeltboden rein. Ansonsten kann aber aber auch Kondens an freien Flaechen entstehen, nicht nur unter der Isomatte.1 Punkt
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Hier werden die beiden verschiedenen Lanshan 1P shelter behandelt. VG. -wilbo-1 Punkt
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Berliner Stammtisch
wandidrant reagierte auf Omorotschka für Thema
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Offene Forumstouren
Trekkerling reagierte auf Volker für Thema
Hallo zusammen Da Anfang September der GR54 auf dem Program steht, wollte ich näches WE von Freitagnachmittag bis Sonntagabend auf den Osteifel Weg 121km von Bonn Hbf nach Moselkern wandern. Wer sich die Strecke innerhalb dieser Zeit zutraut, ist herzlich eingeladen...... Viele Grüße Volker1 Punkt -
UL Weisheiten
trekkingBär reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Deswegen: wandere immer erst am vierten Tag los!1 Punkt -
Trekking Lagerplätze im Frankenwald
hansichen reagierte auf Trekkerling für Thema
Trekking-Lagerplätze Frankenwald oder: Drei Tage Frankenwald kreuz und quer Prolog: Mein Boulder-Kumpel ist letztes Jahr auf eigene Faust auf dem Forststeig unterwegs gewesen. Und Trekking hat ihm gleich gut gefallen, aber der schwere Rucksack weniger. Was lag also näher, als eine gemeinsame Tour mit vorherigem Rucksack-Shakedown zu planen? Gedacht, gesagt, getan, es sollte also nach etwas Hin- und Herdenken im Juni 2020 der Skåneleden SL1 in Südschweden werden. Fähr-Tickets und Zugfahrkarte waren schon gebucht, dann kam so ein komischer Virus und ein schwedischer Sonderweg mit der Folge der Quarantäne nach einem Schweden-Aufenthalt dazwischen. Was also tun? Flugs alle Tickets zurückgeben und sich nach einer Alternative in Deutschland umschauen. Dann kamen mir die neu errichteten Lagerplätze im Frankenwald über den Weg. Eine grobe Tour war auch schnell gebastelt, die Zeltplätze wurden gebucht (Tipp: man kann sich einzelne Plätze in den Warenkorb legen, dann muss man nicht alle 6 Plätze einzeln buchen und zahlen, sondern nur drei Paare- das habe ich leider erst im Nachhinein kapiert), Zugtickets gekauft, Shakedown gemacht bzw. einfach mal meinen Ausrüstungs-Schrank entrümpelt und die Sachen zum Ausprobieren dem Kumpel geliehen, und dann ging es los. Tag 1: Hof nach Döbraberg zum Trekkingplatz (TP), ca.23,3 km Was jetzt nochmal genauer der Grund für die Abfahrtszeit des gebuchten Zugs von München nach Hof um 5:15 Uhr war, wusste ich nicht mehr, als ich um 4:45 Uhr in der Früh an der Tramhaltestelle stand und feststellen musste, dass die nächste Tram zum Bahnhof erst in 22 Minuten kommt. War es ein Sparpreis? Oder die Idee, am ersten Tag einen Zeit-Puffer zu haben? Aber egal welcher Grund es war, es erschien mir auf einmal nicht mehr so clever. Naja, zum Glück brauche ich zu Fuß nur 20 Minuten zum Bahnhof, also hab ich gleich mal die Tageskilometer ordentlich hochgejuckelt mit meinem Stechschritt zum Bahnhof. Die Zugfahrt mit Maske war dann auch nicht so erholsam, wie ich das sonst kenne. Und dass die Bahn mich in einem leeren Abteil mit einem Nachbarn (wohlgemerkt: nicht der Wanderkumpan) beglückt, fand ich auch nur so semi toll. Aber Umsetzen war dann kein Problem. Von Hof Richtung Döbraberg folgten wir dem praktischen Webersteig, der uns die Orientierung durch relativ gute Beschilderung stark erleichterte. Aber wenn ich die Tour nochmal machen würde, würde ich schauen, ob ich einen Stadtbus finde, der mich an den Stadtrand von Hof bringt. Das hat sich doch ziemlich gezogen, 4,3 km an bebauten Straßen entlang sind nicht meine Lieblingsform des Wanderns… Der Rest des Tages war ohne große Höhe- oder Tiefpunkte. Wandern in typischer deutscher Kulturlandschaft, ab und an durch kleine Wäldchen und Örtchen, die oft die Bezeichnung ‚-grün‘ im Namen tragen. In Döbra (ausnahmsweise ohne ‚-grün‘) auf dem Friedhof dann noch Wasser fassen für das Camp, dann erstaunlicherweise den Aussichtsturm nicht sehen, den es aber nach der Beteuerung von Einheimischen wirklich geben soll, und schon sind wir am Nachmittag am Camp angekommen, das deutlich einsehbar mehr oder minder direkt an einem Wirtschaftsweg liegt. Das Camp ist toll ausgestattet, mit einem versenkten Feuerring aus Stahl, Sitzbänken drum herum und einer nagelneuen Komposttoilette, innen sogar mit Desinfektions-Spender sowie einer Brauchwasser-Tonne, die vom Regenwasser des Klohäuschens gespeist wird. Was man aber wissen muss: das Camp liegt an einer Ski-Piste bzw. im Sommer an einer Mountainbike-Abfahrt. Was natürlich bedeutet, dass die zugewiesenen Liegeplätze (zugewiesen damit einen kein Mountainbike-Fahrer im Dämmerlicht über den Haufen fährt) leider ein ziemlich starkes Gefälle haben. Für mich im Notch Li mit der neuen EXPED Flexmat Plus, die sich regelrecht in den Untergrund reinkrallt, kein großes Problem. Für den Kumpel mit seiner Luftmatte auf der Fensterfolie ging die Nacht so gut wie gar nicht, er rutschte sogar unten aus seinem Tarp raus. Da müsste der Betreiber noch einmal nachjustieren und die Plätze einebnen. Tag 2: TP Döbraberg- TP Rehwiese, ca. 23 km Die Nacht war angenehm (für mich) bzw. unangenehm (für den Kumpel, der wohl kein Freund von Quilts werden wird) bzw. sehr unangenehm (für das arme Mäuschen, das sich in selbstmörderischer Absicht in den Stahl-Feuerring geworfen hat, dann zwar von uns gerettet wurde aber nach der Rettung immer noch lethargisch dasaß, bis wir es nicht mehr aushielten und es fast leblos im Wald aussetzten). Der zweite Tag war von der direkten Wanderdistanz her deutlich zu kurz. Auf mehr oder minder direktem Weg knapp 10 km würde bedeuten, dass wir noch vor Mittag am Platz Rehberg ankommen. Also bauen wir diverse Schlenker und Abstecher mit ein, um am Ende doch noch auf fast 23 km Etappenlänge zu kommen. Das ist dann erstaunlicherweise doch etwas anstrengend, vielleicht auch wegen Bummel-Laune, aber doch gut machbar. Ein Abstecher zu beiden Metzgereien in Schwarzenbach am Wald, einmal für zwei lecker Wurst-Weckla, einmal für einen halben Liter Fanta, springt aber auch noch dabei heraus. Die Fanta musste sein aus Frust, weil die bei LocusMaps eingezeichnete Wasserstelle auf dem Wohnmobil-Stellplatz ist und nur gegen Bezahlung von 2 Euro, die ich in klein nicht dabeihatte, Wasser ausspuckt. Zum Glück lag dann aber später am Tag noch ein Friedhof am Weg, bei dem ich Wasser fürs Camp holen konnte. War dann aber gar nicht unbedingt nötig, weil es tollerweise am Camp Rehwiese eine große Plastik-Box gab mit 1,5l Wasserflaschen zu 50 Cent und einer Sparbüchse, in die man die 50 Cent werfen konnte. Das hab ich natürlich gleich ausgenutzt und mir eine 1,5l Mineralwasser-Flasche für das Abendessen gekauft. Der Platz liegt wieder einmal sehr exponiert an einer Wegkreuzung von sage und schreibe 6 Wanderwegen. Aber außer Mitarbeitern vom Frankenwald, die sich nach unserem Befinden erkundet haben und nicht mal die Buchungen sehen wollten, hatten wir keinerlei Besuch. Die Liegewiese ist toll, sehr weiches gepflegtes ebenes Gras. Da hätte es fast keine Matte gebraucht. Das extra Anzünde-Holz in einer gekennzeichneten Tonne war leider nass, mit einem Mini-Victorinox Anzündespäne schnitzen ist nicht gerade sehr leicht, aber da die zwei Nachbarinnen ein vernünftiges Messer dabeihatten, bekamen wir das Feuer trotz feuchtem Holz doch noch zum Laufen. So wurde der Abend dann sehr gemütlich, wenn auch kurz, weil wir wegen dem relativ anstrengenden nächsten Tag doch sehr früh in die Zelte gekrochen sind. Tag 3: TP Rehwiese – TP Kobach, ca. 38 km: Aufgrund der großen Entfernung der zwei Lagerplätze entschieden wir uns in der Früh zu einem Notstart: Kram zusammenpacken und gleich los, ohne Frühstück. Hintergedanke war, keine Zeit am Lagerplatz zu vertrödeln. Hat ganz gut geklappt. Nur dass der Kollege sein Wasser dann an der Max Marien Quelle gezapft hat, die als Heilquelle extrem eisenhaltig und gesund geschmeckt hat, gab dem Frühstück dann doch einen komischen Beigeschmack. Das Frühstück gab es dann an der kleinen Hütte an ‚Hopperles Kohlstatt‘, die direkt am E3 und E6 liegt, denen wir heute die Hälfte des Tages folgen. Als nächstes ging es nach Nordhalben Markt rein, und als wir uns bei einer gärtnernden Dame nach den Öffnungszeiten des örtlichen kleinen Supermarktes erkundigen, gibt sie uns den Supertipp, dass gerade mal die Straße runter eine Bäckerei im Keller ist, die frisches Holzofen-Gebäck herstellt (gerade bei Google Maps nachgeschaut, das müsste ‚Thomas Backwelt‘ in der Blumenstraße 27a gewesen sein). Das lassen wir uns nicht zweimal sagen, kaufen direkt superleckere Dinkel-Stängla ein und ziehen zum Supermarkt weiter, um den Belag für die Stängla, Obst und Kaltgetränk zu kaufen. Lustigerweise gab es genau dieses Gebäck auch im Supermarkt, aber wer weiß, ob wir es so zu schätzen gewusst hätten, wären wir nicht kurz vorher im Erzeugerkeller gestanden. Kurz hinter Nordhalben dann die wohlverdiente Mittagsrast, bevor es auf den langen Nachmittags-Weg zum Lagerplatz geht. Anfangs noch einem netten kleinen Weg folgend, geht es bald sehr langweilig auf Forststraßen Richtung ‚Hohe Tanne‘ bzw. Brennersgrün, wo wir auf den Rennsteig treffen. Und der ist, zumindest in dem Abschnitt, den wir gehen, sehr schön auf kleinen Pfaden an der ehemaligen Mauer entlang angelegt und eines der Highlights der vergangenen Tage. In Brennersgrün auf dem Friedhof tanken wir nochmal Wasser, nach Brennersgrün an einem sich sehr gut als Übernachtungsplatz eignenden Rasthütte plündern wir unsere Rucksäcke und gönnen uns einen Kaffee, um den letzten Teil der Wanderung in Angriff zu nehmen. Nach Steinbach geht es auf Forstwegen weiter, und wir nähern uns dem Abzweig zum Ölschnitzsee. Der Kumpel ist fest entschlossen, die zwei Extra-Kilometer in Kauf zu nehmen, um in den See zu hüpfen. Ich zweifle noch, ob mir das den Umweg wert ist, vor allem, weil beim Lagerplatz eine Quelle sein soll und ich mich da waschen wollte. Als der Kollege dann tatsächlich abbiegt, gebe ich mir einen Ruck und gehe mit. Dass die Zufahrt zum See gesperrt ist, macht mich zwar kurz stutzig, aber wir gehen trotzdem weiter. Als wir uns dem See dann nähern, trauen wir unseren Augen kaum: Der See ist abgelassen! Aber am Einlauf des Sees gibt es ein kleines Kneipp-Becken, und die dort kneippende Frau erklärt, dass der See umgestaltet wird. Sie macht dann bald bereitwillig Platz, so dass wir am Becken mal kurz untertauchen können. Die Wäsche wird auch kurz gewaschen. Dermaßen erfrischt fallen die letzten ca. 3km nicht mehr schwer, und so kommen wir gegen 19 Uhr relativ frisch zuerst bei der Quelle an. Zwar steht an der Quelle ein ‚Kein Trinkwasser‘ Schild, aber wozu hat man denn einen Filter dabei? Der Lagerplatz liegt dann etwas versteckt, aber da die Nachbarn mit Kindern schon da sind, können wir den Lagerplatz akustisch leicht orten, obwohl wir den eigentlichen Einstieg zum Platz verpassen. Der Platz ist schön ruhig etwas abseits vom Rennsteig, die Zeltplätze (oder was wir dafür halten) sind sehr eben, aber etwas steinig. Die Nachbarn sind zwei Onkels mit ihren Patenkindern, die den kleinen einmal etwas Camping-Abenteuer bieten wollen und mit dem Auto angereist sind. Da sie dermaßen gut mit Verpflegung ausgerüstet sind müssen wir ständig angebotenes Essen ablehnen. Beim Bierchen schaffen wir es aber nicht, abzulehnen. Wir kriechen zwar relativ früh in die Zelte, aber die Nachbarn lassen es sich noch etwas am Lagerfeuer bei Stock-Hot-Dogs gut gehen. Tag 4: TP Kobach – Ludwigsstadt Bahnhof, ca. 8 km: Eine wunderbare Nacht und viel Zeit am Morgen verleiten mich zu einer ausgiebigen Wäsche, inklusive Haaren, an der nahen Quelle. Dabei zeigt es sich, dass der CNOC-Beutel mit den Sport-Trink-Verschlüssen der Adelholzener Naturell 0,75l Mehrweg-Flaschen eine sehr gute Kombination zum Waschen abgeben: gut dosierbar, beim Ablegen relativ dicht und mit den 2 Litern eine super Menge Wasser zum ausgiebig Waschen. Danach überlassen uns die netten Nachbarn einen Kaffee und sogar noch Brote zum Belegen für die Zugfahrt. Vorbildliche Zeltnachbarn! Der restliche Wandertag ist dann relativ ereignislos. Erwähnenswert wäre nur, dass uns in Ebersdorf ein Landwirt von seinem Hof verscheucht hat, über den wir gehen wollten, weil uns LocusMaps dort einen Weg vorgegaukelt hat. Hab ich bisher eher selten erlebt, aber naja, wo er Recht hat… Und dass in Ludwigsstadt an einem Sonntag der Hund begraben ist. Lediglich ein Dönerladen, bei dem die Besitzer vor dem Lokal saßen, der aber noch zu hatte, hat uns ein Ziel-Bier und ein Ayran verkauft. Aber wir hatten ja zum Glück die Brote der Nachbarn. Fazit: Großartige Lagerplätze; schöne, relativ einsame Gegend, aber ohne viel Highlights; kann man durchaus machen, schöner wäre es mit noch einem Lagerplatz zwischen Rehwiese und Kobach, dann könnte man nettere Wege mit Umwegen aussuchen. Ach ja, kurze Kritik der Ausrüstung: Der Huckepacks Phoenix Lite war wieder enmal ein Traum! Meine Modifikation mit dem abgenommenen Hüftgurt und den Schnallen, um ihn an den Gurt der Hüfttasche zu schnallen, hat hervorragend und wie geplant funktioniert. Das hab ich eigentlich jeden Abend gemacht, wenn die Schultern doch etwas müde wurden. Das TT Notch Li werde ich wohl erst hergeben, wenn es in Fetzen hängt. Perfekt! Die Neuerwerbung EXPED Flexmat Plus ist hervorragend und die gebastelte Halterung hat super funktioniert. Ich schlafe kaum schlechter als auf der NeoAir und die Sorglosigkeit beim Aufbauen sowie der Umstand, dass ich jetzt eine prima Pausen-Matte stets griffbereit habe könnte dazu führen, dass ich die NeoAir nur noch mitnehme, wenn ich SUL anpeile. Ach ja, ich hatte aber noch zusätzlich, wie im EXPED Flexmat-Faden beschrieben, eine kurze leichte Torso-Matte von Decathlon dabei, um die Druckpunkte durch die Knubbel zu vermeiden. Da könnte ich beim nächsten Mal probieren, ob ich die wirklich brauche. Insgesamt merke ich, dass ich meinen Ausrüstungs-Sweet-Spot erreicht habe. So ziemlich alles, was ich dabei hatte, hab ich gebraucht, und nichts davon würde ich verbessern wollen. Ein komisches Gefühl nach den vielen Jahren des Experimentierens und Ausprobierens. Aber auch irgendwie beruhigend. Anschließend noch ein paar Bilder...1 Punkt -
Moin, hätte auch Interesse, vielleicht melden sich ja doch noch einige! Komme aus Dortmund/Bochum, also sowatt von Ruhrgebiet... Viele Grüße Jens1 Punkt
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Die einzige waagerechte Fläche im Hof ist ein Deck. Um dort das neu erworbene Tarp aufzubauen brauchte ich so Deckhaken. Gibts auch bei Ali, sogar mit Feder, aber dauert zu lang. Also bei Thingiverse geschaut, ausgedruckt und rein fallen lassen. Verdickung dran konstruiert und funktioniert. Wahrscheinlich nichts für Unterwegs, außer vielleicht bei diesen Holzdeck-Campplätzen. 8 Gramm pro Stück.1 Punkt
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Bewegte Bilder
2Tall reagierte auf Stromfahrer für Thema
In drei Tagen wäre mein Schiff in die U.S.A. gegangen und der PCT wäre Realität geworden. Gestern wurde das Geld erstattet. Und nun postet John „AppleJack“ Betz aus Seattle ein zweistündiges 360°-Video seines 2018er PCT-Thruhikes. Es besteht aus lauter 30-Sekunden-Rundum-Shots und guter Musik. Während des Videos kann man das Bild in jede Richtung bewegen oder, beim Anschauen mit dem Smartphone, sich mit dem Smartphone bewegen und umsehen. Wie soll ein gehinderter 2020er das nur aushalten? Trotzdem ansehen!1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Freigeistige reagierte auf Andreas K. für Thema
@danobaja Ich halte mich jetzt mal lieber zurück und spreche nicht aus an was mich die Popodusche auf Bild 1 erinnert1 Punkt -
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
Krokodilalli reagierte auf paddelpaul für Thema
...und die Zahnbürste für den Feinschliff hat man ja eh dabei...0 Punkte