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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.07.2020 in allen Bereichen
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Vorstellungsthread
Jens und 2 andere reagierte auf nicola.umea für Thema
Hallo Nico aus Bologna (Italien) hier. Ich wandere im italienschen appennino. Entshchuldigung for mein deutsch - ist zeimlisch sclhecht (thanks google translate)3 Punkte -
Zeltkonstruktionen verstehen
cluster und ein anderer reagierte auf Martin von Dannen für Thema
Hallo grmbl, zufälligerweise benutze ich das 3F UL Gear Zelt, das du verlinkt hast. Ich denke, dass die Idee grundsätzlich gut ist, einen Boden in einen Mesh-Rahmen einzuhängen, weil es das Problem mit herablaufendem Kondenswasser ein wenig einhegt. Die Überlegungen die mich zu meinem Zelt gebracht haben waren aber andere. Ich wollte ein Zelt haben, das einwandig konstruiert ist, um Gewicht zu sparen und komplett geschlossen ist, um vor dem üblichen Viehzeug zu schützen und grün ist (ich verwende die Variante von FLAME'S CREED), weil ich oft in dicht besiedeltem Gebiet unterwegs bin und günstig ist! Denn ich möchte eine Ausrüstung haben, die ich Anfängern unseres Hobbies empfehlen kann, ohne dass die gleichzeitige Anschaffung vieler Ausrüstungsteile sie in die Schuldenfalle treibt. Der Komfortverlust durch eventuell herablaufendes Kondenswasser kann mir ziemlich egal sein, denn ich verwende das Zelt mit offener Front, indem ich die große Tür mit meinem zweiten Trekkingstock abspanne. Dadurch habe ich ohnehin kein Kondenswasser im Zelt. In den wenigen Nächten, in denen ich die Tür zumachen musste, weil das Wetter es verlangte, bildete sich selbstverständlich auch Kondenswasser. Aber für diese seltenen Fälle kaufe ich mir kein aufwändig konstruiertes, und somit oft sehr teures, Zelt. Das 3F UL Gear Zelt kostet alberne ~70€ (meins wiegt 569 Gramm). Ich lege da nicht 450€ oben drauf, nur weil ich dann einmal im Jahr ein paar Tropfen Wasser weniger im Zelt habe. Das lohnt sich für mich nicht. Beste Grüße Martin von Dannen2 Punkte -
Sentiero Italia: Aktueller Zustand
sja und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
Hier gibts den (fast) kompletten Sentiero Italia als GPS auf outdooractive: https://www.outdooractive.com/de/list/sentiero-italia/175451230/ Hab mich echt gefreut, das gefunden zu haben, habe selbst nämlich als PCT Alternative vor, einen Teil zumindest davon zu laufen. Hervorragend für Planung etc...2 Punkte -
Zeltkonstruktionen verstehen
HUCKEPACKS und ein anderer reagierte auf derray für Thema
Hallo grmbl! Es gibt einfach Zelte für verschiedene Einsatzzwecke. Komplette Meshinnenzelte kommen hauptsächlich aus den USA und sind durch das Klima dort bedingt. Das Mesh dient hauptsächlich dazu Moskitos abzuhalten. Das Außenzelt ist gegen Regen. Die meisten amerikanischen Zelthersteller konstruieren die Zelte ja auch so, dass man das Meshinnenzelt auch ohne Outer aufbauen kann. Daher zeigen die Produktbilder konventioneller amerikanischer Hersteller auf zu vorderst nur das Innenzelt (siehe MSR, NEMO, Marmot, ... ). Die Aufgabe kalten oder feuchten Wind abzuhalten haben amerikanische Zelte nicht. Dort ist man eher froh, wenn mal ein kühles Lüftchen durchs Zelt zieht. Deshalb haben bei vielen Zelten die Außenzelte auch recht viel Luft zum Boden. Europäische (scandinavische) Zelthersteller haben da natürlich ganz andere Prioritäten und bauen eher solid Inner. Das gibt es hauptsächlich bei Alpinzelten. Hier sind, auf Grund der Witterung, die wichtigsten Anforderungen: Schnee und Wind abhalten, das Zelt möglichst sturmstabil halten, kleine Stellfläche, geringes Gewicht. Kondenswasser gibt es unter den Bedingungen eher selten und wenn dann haben viele Zelthersteller Membranen verbaut, die die Luftfeuchtigkeit nach außen ableiten. Außerdem ist Kondens im Fall der Fälle eher zu vernachlässigen, weil die anderen Anforderungen deutlich sicherheitsrelevanter sind. In den letzten Jahren sind natürlich gerade bei UL-Cottages Mischformen auf den Markt gekommen, weil hier die Konstrukteure mehr "outside the Box" denken. So gibt es zum Beispiel Außenzelte mit fest eingenähtem Boden, die durch durchdachte Belüftungskonzepte Kondens möglichst direkt am entstehen hindern sollen. Bei beiden Zelten sind die Böden nicht eingehängt, sondern fest vernäht. mfg der Ray2 Punkte -
Rucksackboot (Prototyp) aus PVC Plane
Schnegel und ein anderer reagierte auf Herr Froschler für Thema
Ich mach das so ähnlich wie hier beschrieben https://www.diypackraft.com/forums/topic/valve-hack/ , als Kleber nehm ich Bostik PU 520 und das PVC wird dann auch geklebt. Bin gerade auf Reisen, kann ja nächste Woche noch Photos oder eine Skizze posten.2 Punkte -
Was sind Eure Erfahrungen / Meinungen zum Wald-, Natur- oder Gartenbaden? Nachstehend ein paar Gedankenanstösse: In der Bewegung oder in der Ruhe? Auf Wegen oder querfeldein? Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter ? Mit oder ohne Schuhwerk? Sinneseindrücke ( Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, ...) Tageszeit? Allein, zu zweit oder ein der Gruppe? Mindestdauer, Maximaldauer? Ablauf (runterkommen, gedankenfrei, achtsam, glücklich, ängstlich, ...)? Trend mit mehr Inhalt oder nur neue Begrifflichkeit? Zitate, die Euch begleiten. Interessiert Euch das Thema und ein Gedankenaustausch? Ich (wir) sind gespannt auf Eure Erfahrungen.1 Punkt
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Zeltkonstruktionen verstehen
grmbl reagierte auf Christian Wagner für Thema
Mesh Inner ist eben leichter als eines aus richtigem Stoff. Bei europäischen Herstellern wurde sowas früher als "Sommerinnenzelt" als add-on verkauft. Für Kalifornien oder die Tropen sind solche Innenzelte prima geeignet. Da haben sie auch Ihren Ursprung. Mittlerweile "schwappt" das "full mesh inner" (FMI?)auch auf den europäischen Mainstream Markt und funktioniert auch irgendwie, die Reserven schrumpfen dann aber eben entsprechend. Ich habe in letzter Zeit immer mehr den Eindruck das die Zelte halt online gekauft werden. da vergleicht man ein paar Eckdaten, kauft dann das Teil daß auf dem Papier ein Paar Gramm leichter ist. Funktion ist egal, das Dingen war eh spottbillig und staubt nach ein paar Nächten draußen dann im Schrank ein, bzw.wird weitervertickert. Ob es jetzt super funktionierte oder nicht ist bei diesem Szenario fast schon egal. das macht natürlich nicht jeder so, aber denkbar ist das IMHO schon. Ein anderes Argument für FMI ist ganz trivial: Sternegucken. Dann ist das Zelt eben insgesamt zu klein. Das Stoffinnenzelt kann da aber trotzdem nochmal einiges Abhalten, Bei beiden Zelten sind die Böden nicht eingehängt, sondern fest vernäht. Beide Zelte sehen jetzt aber nicht wie hochalpinen Sturmbunker aus. Falls die Böden da direkt eingenäht sind würde ich eher konstruktiven Unsinn vermuten, den Eckdaten geschuldet (s.o.). Auf der Homepage jedenfalls sehen beide Zelte recht schnuckelig aus - ist neben Eckdaten noch so ein neues Kaufkriterium. Hast du da Mal ein Beispiel? Ich vermute eher das das mit der Belüftung, wenn der Boden fest eingenäht wird, eben nicht klappt. LG, Christian1 Punkt -
Was lest Ihr gerade?
Backpapier reagierte auf Jens für Thema
Falls Du Dich nicht nur mit einer vom Autor erfundenen Story abfinden, sondern auch noch beim Lesen etwas lernen (und staunen! ) willst, kann ich "Der Strom, der bergauf fliest" von William Calvin wirklich nur empfehlen. Hier geht es um die Evolutionsgeschichte allen Lebens. Geschrieben während einer Rafting-Tour durch den Grand Canyon, geben hier (wirklich überraschend verständlich!) verschiedene Wissenschaftler ihr Wissen über das Thema preis. Mein absolutes Lieblingsbuch, wenn auch recht voluminös. Doch "der Weg ist das Ziel". Auch ist es zwar schon einige Jahre alt, doch der Inhalt hat meiner Ansicht nach nichts von Aktuallität verloren. Neu gibt es das, glaube ich, nicht mehr, doch umso besser - gebraucht bekommt man es für einen (schändlichen ) Bruchteil des Neupreises. Bei der Auswahl würde ich dann das gebundene Werk dem TB vorziehen, ist dann die Druck- und Buchstabengröße ... ähm... größer (ja, die Größe ist größer...).1 Punkt -
Der Vorteil am Mesh-Inner-Zelt ist auch, dass man es alleine aufbauen kann. Wenn das Wetter also gut ist, hat man so einen schönen luftigen Insektenschutz. Bei einigen kann man ja auch wählen zwischen Mesh und solid, je nach Bedingungen packt man dann das ein, was ideal zur Tour passt.1 Punkt
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Was lest Ihr gerade?
Backpapier reagierte auf danobaja für Thema
in usa: edward abbey, desert solitaire, monkeywrenchgang. die monkeywrenchgang gibts auch in deutsch, geht über ökoterrorismus. mein lieblingsbuch. a.e. johann, zb. wälder hinter den wäldern, entdeckung des n-amerikanischen kontinents, alle seine bücher gibts in deutsch jack london in .de. hermann löns. fand ich früher immer sehr schön zu lesen. heute nicht mehr.1 Punkt -
https://nashvillepack.com Hab mir ma einen aus Xpac geordert..bin schon gespannt!1 Punkt
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Für diese spirituellen Ansätze bin ich zu rational, aber durch meinen Hintergrund als Umweltwissenschaftler habe ich da auch einen ganz eigenen Zugang. Zu meinen meisten Wanderungen reise ich mit den öffentlichen Verkermitteln (aus Berlin) an und fange schon bei der Fahrt an, den Übergang zwischen stark menschlich geprägtem Raum zu natürlichererem genau zu beobachten und natürlich auch die großflächige Änderung der Landschaft. Das geht dann am Bahnhof der Wahl weiter bis ich auf dem Weg der Wahl bin. Dann sind die Augen ständig offen. Bodenbeschaffenheit, Vegetation, Witterung, etc. hängen ja alle zusammen und geben Aufschluss auf den aktuellen Zustand der Natur - sowas durchdenke ich einfach gern, auch mit dem Hintergrund, welche Pilze denn gerade wachsen und ob man eine wahre UL-Mahlzeit draus machen kann.1 Punkt
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Dann ich auch mal. Gehe quasi intensiv Waldbaden, Overnighters machen oder wie auch immer das heute bezeichnet wird seit +25 Jahren (mit Fokus auf neue BL). Längere Touren gabs auch schon aber leider mit Kids & Job in den letzten Jahren nicht länger als ne Woche mal. Bin auch beruflich und privat (Musik) sehr nahe am Thema Natur dran. Für UL interessiere ich mich erst seit wenigen Jahren. Lese hier fleissig mit. Mache etwas DIY (bisschen nähen + einige andere Dinge). Am meisten hadere ich mit viel Geld ausgeben vs 300g sparen wenn man eigentl funktionierende Ausrüstung hat, die weil z.B. älter auch schwerer. Stelle mich hier vor (obwohl ich nicht weiß ob das bei Seite 47 noch überhaupt jemand liest? - Wenn doch, dann mal kurz antworten ), v.a. Dingen weil ich auch mal was verkaufen will Auf jeden Fall, Danke an die, die dieses Forum am Leben erhalten!!!! Sehr cool! cheers aus Halle an der Saale ...auf ewig wald... Marten1 Punkt
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Impressionen von Touren
DickGischt reagierte auf skullmonkey für Thema
Ich war am Wochenende packraften und wandern im UNESCO Weltkulturerbe vor meiner Haustür. Mehr Fotos + Story aufm Blog1 Punkt -
Hat jemand sowas schon probiert? https://www.theultralighthiker.com/2020/05/09/tyvek-solar-reflector/1 Punkt
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Reißverschluss für Regenjacke - Welcher ist geeignet?
kra reagierte auf Andreas K. für Thema
Mir ging es nicht darum Cuben an Cuben zu kleben, sondern den Reißverschluss an Cuben, also TPU an Polyethylen. Siehe Kontext!1 Punkt -
Reißverschluss für Regenjacke - Welcher ist geeignet?
kra reagierte auf Andreas K. für Thema
Grundsätzlich könntest du den üblichen YKK aquguard 3c kleben. Der ist TPU beschichtet, welches sich kleben, aber auch schweißen lässt. Allerdings weiß ich nicht ob das Cuben Tape und Cuben selbst dafür geeignet ist. Die Dyneema Fasern sind ja soweit ich weiß mit Polyethylenfolie laminiert und dafür braucht man einen speziellen Klebstoff. Also nicht gewöhnliche Klebstoffe auf Acrylatbasis. Man sollte auch bedenken, dass an den Seiten des Reißers die Schälbelastung hoch ist, und das ist im allgemeinenen nicht so günstig bei Klebeverbundungen. 25 cm Reißer halte ich für zu kurz. Der sollte schon bis zur Magengrube gehen. Bedenke, dass Cuben nicht elastisch ist. Das erschwert das An- und Ausziehen imens! Für einen Pullover brauchst du keinen speziellen Reißverschluss, einfach die gewünschte Länge von der 3c Meterware und für den oberen Abschluß zwei Stopper. In Weiß oder Hellgrau wird es schwierig werden an eine Kleinnenge ranzukommen. Wenn du Glück hast wirst du diesbezüglich bei Aliexpress fündig. Da habe ich 5c in Olivgrün gefunden, wo man normalerweise auch nicht rankommt.1 Punkt -
Nutze seit rund 5 Jahren Locus Maps auf einem Android Smartphone und dazu die kostenlosen Offline-Karten von openandromaps inkl. des Elevate Kartenstils. Mann muss sich zwar etwas reinfuchsen bis es richtig eingerichtet ist, aber wenn man die Hürde genommen hat braucht man weltweit keine anderen Karten mehr. Selbst in Nepal, Jordanien, Island, Chile, Neuseeland oder wo auch immer, waren noch so kleine Wanderwege eingezeichnet. Gleiches gilt natürlich für alle Pfade vor der Haustür in Deutschland - vom kleinen Trampelpfad im Wald bis zu den "großen, offiziellen" Weitwanderwegen, alles mit drin. Kostenlos ist es obendrein, also weder Download, noch Abo-Gebühren oder dergleichen. Was die Installation und die Bedienung angeht, am besten im FAQ auf openandromaps schlau machen. Ich kann's nur empfehlen und nein ich werde nicht von Locus oder openandromaps bezahlt, aber bin restlos davon überzeugt und begeistert1 Punkt
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@alle - hab mich gefreut, dass so viele mitgelesen haben danke für das nette Feedback. @fool Viel Spass, es wird sicher toll: Wenn du Camps "buchen" willst, am Besten alle auf einmal - irgendwie ist die Site buggy und es "verschwinden" gern mal einzelne Camps in dem Select während der Auswahl. Oder nochmal mit nem anderen Browser probieren. Solltest du in Funchal ne Nacht bleiben wollen - ich hab in der Pension Pensao Residencial Mirasol übernachtet. Ist eine Straße oberhalb der Altstadt gelegen, nah zur Bushaltestelle. Ist zwar etwas schrabbelig, kost aber auch nur 33 Euro ohne Frühstück und hat Charme. Die Betreiber sind super nett gewesen. Außerdem kann ich das Café Barreirinha Bar Café empfehlen, östlich der Kirche in der Altstadt (also noch etwas östlicher der - wie ich finde - etwas nervigen "Restaurant-Meile"). War ein nettes Publikum, man kann superschön zum Sonnenuntergang hin , weil direkt oberhalb vom Meer. Viele sitzen auch lässig auf dem Mäuerchen... @roli Ich bin im Prinzip die "gemachte Tour von Taeve-Supertramp" gegangen. Ich glaube ab und zu ist er die Straße gegangen, wo ich den Waldweg nahm. Hatte mich eher an einzelne Tracks von @ChristianB (danke nochmal) gehalten (hab selbst nicht aufgezeichnet). Aber zur Orientierung (bei Santo da Serra gestartet): Glaub du bist über Rabacal gegangen? Dort war ich nicht.1 Punkt
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Tag 3: Das Rückgrat der Insel - Pico Arieiro - Pico Ruivo 7° feels like 5 sagt YR - feels like ... weniger ... denke ich... Heute gehts hoch Zum Pico Arieiro (1818 m) und von da zum Pico Ruivo (1862 m), eine vielversprechende Etappe. Kurz nach Sonnenaufgang gehts los. Die Nacht entwickelte sich zum Eisschrank. Erst ging es noch und ich ziehe meine kuschelige Daunenjacke zum Schlafen AUS. Man muss ja nicht gleich mit Spatzen auf... wie sagt man? Um 4 Uhr, nach einer kurzen Nacht (konnte partout nicht einschlafen), wache ich fröstelnd? frierend? auf. Also zusätzlich Daune und irgendwann auch Windhose über die Leggings, dann isses wieder ok. Seltsam, habe doch schon mein Fleece an und einen 450er Cumulus Quilt, eigentlich sollte er bis -1 Grad gut sein…, hatte damit auch schon bei ähnlichen Temperaturen genächtigt.. aber nun… Start klappt gut, Sonne lacht und die morgendliche Stimmung und das Licht verheißen einen schönen Tag. Der Anstieg zum Arieiro zieht sich etwas. Oben eisiger Wind. Ausflugslokal: schlechter Kuchen, unfreundliche Bedienung aber etwas Strom fürs Handy. Lange nicht mehr lauwarmen Cappuccino mit Sahnehaube serviert bekommen.. bäh. Der Weg über den Steig zum Pico Ruivo ist beeindruckend und geht über viele, viele Treppen. Man kann heute deutlich erahnen, dass die Insel vulkanischen Ursprungs ist. Was für ein Glück mit dem Wetter, strahlender Sonnenschein und Sicht bis auf die Hochebene. Ich weiß nicht, wie oft ich im November das Wetter dort oben mit meiner App gecheckt hatte und immer war Regen angesagt. Niemals hätte ich mit blauem Himmel gerechnet. Natürlich bin ich hier nicht die einzige auf dem Weg, aber bei der Aussicht auch kein Wunder. Auf dem Ruivo angekommen, setze ich mich noch kurz vor das inzwischen wieder offene Berghaus (Es gibt hier Getränke und Schockoriegel). Ich bin ziemlich geschafft. Frage die Bedienung nach dem Camp. Sie spricht kaum englisch und zeigt mir nur die zwei „Steinhäuschen“. Hm, hab kein freistehendes Zelt, wüsste nicht wie ich mein Zelt auf Beton zum stehen kriegen soll. Sie weiß anscheinend nichts anders, vermittelt mir jedoch, dass ich links und Rechts vom Berghaus nicht zelten könnte (wo ich aber eh nur abschüssiges Gelände sehe, oder meint sie was anderes?): „vento, vento“, was ich jetzt mal mit Wind übersetze. Meine Karte weiß, wo die zwei kleinen Stellplätze sind. Noch ein paar Meter Richtung Encumeada. Nehme den zugemüllteren der beiden Plätze weil sichtgeschützter und keine Lust auf Beobachter vom Pico (obwohl es bald dunkel wird, gibt es noch ein paar Leute, die da rumturnen und sich bemerkbar machen…). So richtig prickelnd ist es nicht, mit den vielen Taschentüchern im Gebüsch, aber bin zu müde, um weiterzulaufen. So what, gucke einfache in die andere Richtung und alles gut. Während des Essens hält sich die Außentemperatur noch einigermaßen, dann zieht Nebel auf, schaue mir noch kurz die Lichtstimmung bei Sonnenuntergang an, aber bald muss ich unter die Daune.1 Punkt
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Homo Deus von Yuval Harari und Postdemokratie von Colin Crouch sowie für meine Bachelorarbeit Hamlet, King Lear und Macbeth und entsprechede Literatur dazu.1 Punkt
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Hilleberg Anaris
Skisocke reagierte auf perregrintuk für Thema
Finde das Zelt ebenfalls spannend, wenn Hilleberg leider auch wieder nicht ganz leicht bleibt. Würde mir wünschen, dass sie tatsächlich mal im Ultraleicht Sektor ein Zelt platzieren in gewohnter Hilleberg Manier. Das wäre denke ich sehr erfolgreich. Gern auch ohne Trekking Stöcke, schließlich geht der Trend weg davon...1 Punkt -
Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung
ElQuintin reagierte auf Stromfahrer für Thema
Lösung 5: Dünner, leichter, flacher – China II (72 g, 5 Watt, 2500 mAh LiPoly, 66 g mit integrierter Anschlussleitung) Was ging da noch? Das Panel konnte kaum leichter werden, ein bisschen Spielraum beim Befestigungssystem sah ich. Die PowerBank konnte nur durch LiPoly-Akkus und Kunsttoff leichter und flacher werden. Das potenzielle Abreißen der Anschlussleitung auf dem Rucksack könnte man evtl. verhindern. Die Anschlussleitung konnte kürzer werden, wenn der Anschluss näher an die PowerBank rückte. Ich verkaufte @inspectorNorse die Lösung 4 mit etwas Wehmut auf dem Herbsttreffen und besorgte mir ein ähnliches A5-Panel mit geringfügig anderem Zuschnitt und um 90° gedrehtem USB-Anschluss. Die Löcher in den Ecken machte ich nur noch 1,5 mm stark und verzichtete auf die Messingösen. Statt Material und Gewicht für eine Schlaufe durch eine Öse zu verschwenden, zog ich das Shock-cord-Ende mit einem dünnen Faden unter Spannung verjüngt durch das kleine Loch und sperrte es mit einem Knoten. Die Filofax-Lochleiste ließ ich dran und erweiterte die Löcher für A5-6-fach-Lochung, weil ich das Teil tatsächlich einer Kladde einheften können wollte. (Hier schlummern also noch ein paar Gramm für die Schere.) Auch das Prinzip des Befestigungssystems änderte ich: Statt vier einzeln angeknoteter Handschuhkarabiner spannte ich die Shock-cord von einer Ecke zur nächsten und ließ die Handschuhkarabiner frei laufen. Das sparte etwas Leine und machte das Befestigungssystem dennoch vielseitiger. (Diese Lösung habe ich ähnlich inzwischen auch am PowerTAB; sie ist oben auf den Fotos zu sehen. Dort kann man auch sehen, wie ich die Shock-cord verstaue, wenn ich das Panel wegpacke, damit nichts herumlabbert.) Die gewählte PowerBank mit 2500 mAh war fast so flach wie der USB-Ausgang des Panels. Also verzichtete ich auf den hohen Auftrag einer Klettlösung und klebte die PowerBank am Ende der Versuchsphase mit Silikon direkt auf das Panel (Tipp: Laaange trocknen lassen, sonst wird das nichts). Sekundenkleber wäre solider gewesen, aber Silikon erlaubt es, die PowerBank notfalls gegen eine andere zu tauschen, ohne das Panel zu zerstören. Erkenntnisse aus dieser Phase: Gesamtgewicht inkl. Befestigungslösung rund 160 g. UL-mäßig war ich scheinbar angekommen. Das Panel ist so gut wie das vorgenannte und lieferte zuverlässig genug Energie, um die PowerBank zügig zu laden. Die PowerBank ist von geringerer Qualität und Kapazität als die in Lösung 4, dafür aber fast so flach wie der USB-Anschluss unter dem Panel, dass ergibt eine wunderbar flache Gesamtkonstruktion. Gleichzeitig wirkt die flächigere PowerBank etwas stabilisierend auf das Panel. Der USB-Anschluss zeigt zur breiten Seite, im Gebrauch also nach unten. Das ist günstiger hinsichtlich des Schutzes des Anschlusses und näher am Eingang der PowerBank. 2500 mAh sind leider die Unterkante der Dauerversorgung, wenn ich, wie inzwischen normal bei mir, regen Gebrauch von meinem Smartphone mache. Nach zwei Regentagen mit unverändertem Smartphone-Einsatz ist da nicht mehr genug Reserve. Das ist aber nicht der PowerBank anzulasten, man muss nur wissen, ob man lieber energiesparsam unterwegs ist oder mehr Puffer haben will. Im UL-üblichen Sparbetrieb reicht diese Lösung hingegen völlig aus. Einziges Ärgernis: Die integrierte USB-Anschlussleitung der PowerBank ist recht kurz und der Stecker um 180° verdreht und darum nicht gut geeignet, um beim Laufen mit dem Panel verbunden zu werden. Wer weiß, vielleicht setze ich da irgendwann wieder an.1 Punkt