Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.06.2020 in allen Bereichen
-
Rucksackboot (Prototyp) aus PVC Plane
Magic und 4 andere reagierte auf Herr Froschler für Thema
Bevor ich mich in die Sommerpause verabschiede, hier noch schnell ein paar Fotos und Infos zu einem Rucksackboot das ich übers WE zusammengefroschelt habe. Mein Ziel war: - einen neuen Klebstoff (Variotex GT-30) zu erproben - ein einfachres Design als einen Alpacka Klon zu erproben. Im Prinzip ist das hier ein dreiteiliges Badeboot Design aus Bodenplatte, Deckenplatte und Wanne. Während des Baus hab ich dann gesehen das barbarix vor Jahren was ähnliches im Forum schon vorgestellt hat. Diese Konstruktion lässt sich durch einziehen eines Zwischenbodens zu einem Selbstlenzer erweitern. Schaun wer mal ob ich soweit komme. Seit ich ein diypackraft.com Packraft zusammengebügelt habe habe ich mich entschieden in Zukunft nur noch zu kleben. Weil es vernünftiges TPU zur Zeit aber nur aus Kanada gibt froschle ich mit PVC Plane, ist zwar nicht UL, aber das Material ist leicht verfügbar, kostet fast nichts und mit 3-4 kg ist ein Packi aus 500g/qm bis 650 g/qm plane uneingeschränkt bikerafting tauglich. Gibt auch 260 g/qm Plane als Zeltboden bei ESVO, leichteres Material kenne ich nicht. PVC Plane kann mit folgenden Klebern geklebt werden: - Quellschweisskleber/Diffusionskleber, das ist nichts anderes als um die 20% PVC Pulver in polaren Lösemitteln (THF, Ester, Ketone). Löst das PVC auf beiden Seiten und verschweisst das Material sozusagen kalt. Wenn richtig ausgeführt reisst höchstens das PVC von Gewebe ab, von Hand schaff ich das allerdings nicht. Der Nachteil ist der unangenehme Geruch und das langsame Abdunsten. Der Kleber klebt anfangs nicht, die zu verklebenden Stellen müssen also für eine Zeit fixiert werded. Hab mir damit einen Alpacka Klon gebaut, werde ich aber nicht wiederholen. - Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Bostik PU 520 gemacht einem 2K PU Kontakt Kleber für Schlauchboote. Kann mit oder ohne Härter verwendet werden. Klebt PVC, PU oder TPU, ist hochflexibel. Kann auch zum Dichten verwendet werden, der Kleber ist allerdings relativ flüssig engestellt. Als Kontakt kleber ist für mich auf einfache Anwendungen wie das Anbringen von D Ringen oder das Einkleben von Ventilen beschränkt. Wüsste nicht wie ich damit eine 5 m Nacht realisieren könnte. - Und hier mein Favorit: Variotex verkauft einen 2K PU Kontaktkleber (Universalklebstoff GT-30), der thermoaktivierbar ist. Die beiden Seiten sind nach ablüften klebefrei. Nach kurzem Anwärmen mit Föhn oder Bügeleisen zieht der Kleber an, Das erlaubt ein sauberes, schnelles und sehr präzises Arbeiten. Der Kleber kann zwar auch ohne Härter verwendet werden, aber aufgrund der Kräfte die im Schlauchboot walten habe ich den nur mit Härter benutzt. Wer die Sicherheitsbestimmungen des Härters nicht beachtet ist selber schuld. Wie bin ich vorgegangen? Als erstes mit Hilfe der PAD Technologie (Paper Aided Design) in nächtelanger Arbeit einen 1:10 Prototypen erstellt. Sah gut aus, hab ich dann aus PVC Plane 1:1 ausgeschnitten und zusammengeklebt. Die Masse hab ich so gewählt dass ich alles auf dem Reststück Plane gepasst hat. Die Verbindung der Bodenwanne zu den beiden Platten habe ich mit zahlreichen grosszügig ausgelegten "Seamstrips" (innen und aussen) realisiert. Die Aussennaht wollte ich aus Bequemlichkeit mit einer langen flachen Klebenaht realisieren. Da ich mir nicht sicher war ob das geht habe ich mir halber Wege einen Prüfkörber zusammengefroschelt und hart aufgpepumpt. Prüfung bestanden! Als Ventile verwende ich auschliesslich die Oberteile von Pet Flaschen, eins zum Aufblasen, eins zum Luft ablassen. Boston Ventile sind meiner Meinung unnötiges Gewicht Ergebnisse: - Der Variotex Kleber ist der Hammer. Funktioniert wie beschrieben. Die Klebenähte sind wie verschweißt. Mein Fernziel ist ein Rucksackboot das konstruktiv Lecks minimiert. Deshalb habe ich die Seamstrips nicht von innen gedichtet um zu sehen ob der Kleber das reißt. Hat leider nicht ganz hin gehauen, die Randnaht scheint dicht zu sein, aber die Wanne produziert einen schönen Ring von kleinen Lecks, sowohl unten als oben. Das Boot ist durchaus verwendbar, so wie es ist, man muss halt regelmässig etwas Nachblasen. Mal sehen ob ich einen Weg finde die Lecks von außen zu dichten. - Das Design ist für ein relativ steifes Material (500g/qm PPC plane) wie ich es hier verarbeitet habe nicht optimal geeignet da sich prägnante Falten ausbilden, besonders bei niederem Druck. Ob das irgendwelche Konsequenzen auf Leckageneigung oder Lebensdauer hat weiß ich nicht - Durch voluminös ausgeführtes Heck und Bug braucht es etwas Zeit zum Aufblasen. Man hat dafür aber auch Auftrieb ohne Ende und genug Platz sein Fahrrad etc drauf zupacken. - Fahreigenschaften: Fragt mich nach dem Sommer. - Gewicht: 3,1 kg, Aufgeblasen: Länge ca 230 cm, Breite ca 85 cm, Wanne 120x40cm. Flach: 268 x 114, Höhe des Wannensegmentes 22 cm, die zentralen Rohre habe somit einen Umfang von 33+22+33=88 cm, kann man sich leicht merken - Material: 20 Euro PVC Plane vom eBay. Kleber 500g GT-30, und etwas Härter Hier noch ein Paar Bilder, weil es regnet aus dem Treppenhaus.5 Punkte -
Neuer Schlafsack - Nomad Orion?
scratchedpaint und ein anderer reagierte auf Andreas K. für Thema
Nimm den Yeti VIB 250 in XL, der ist richtig gut! L wird dir zu klein sein. Ich bin 190cm und für mich ist diese Größe wirklich Anschlag!2 Punkte -
Neuer 7.000 km Weitwanderweg in Italien
Freierfall und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
Gerade gesehen, das in Italien ein neuer Weitwanderweg durch alle 25 Nationalparks geplant wird (es gibt schon einen der durch 18 geht), sogar die auf Sizilien und Sardinien. Hier auf der CAI Webseite gibt es auch eine Karte. Es werden wohl 400 Etappen angestrebt, wenn ich das richtig verstanden habe. Ist auf jeden Fall eine schicke Entwicklung2 Punkte -
und da gab es doch eben grad eine diskusion im forum über rassismus... aber wo fängt der eigentlich an? sicherlich nicht so, das war ja so nicht gemeint und so...1 Punkt
-
Ist ja sozusagen dieselbe Variante, wie ich sie beschrieben habe, ich moechte halt nicht an irgendwelche Ladenoeffnungszeiten usw gebunden sein und finde deswegen das Vergraben einfacher, vor allem, wenn ich bei einem Morgenflug eh da uebernachte.1 Punkt
-
Wenn man vom selben Ort heim fliegt an dem man auch ankommt, einfach einen normalen Flightbag nehmen und in dem Laden, in dem man sowieso noch Brennstoff kauft fragen, ob die ihn aufbewahren. Hab ich schon zweimal gemacht und ist wohl am nachhaltigsten.1 Punkt
-
@Jones Ich nehme normalerweise weder Schuhe noch Rucksack mit ins Zelt, sondern lasse beides in der Apside. Dafür war reichlich Platz. Das Platzangebot zur Seite fand ich auch ziemlich komfortabel. Für mich ist es also völlig ausreichend.1 Punkt
-
Neuer 7.000 km Weitwanderweg in Italien
skullmonkey reagierte auf dennisdraussen für Thema
Jetzt weiß ich immerhin was ich nächstes Jahr mache, Dankeschön!1 Punkt -
Mach aber in den Ziplock-Beutel, wo Du ihn drin hast, einen Zettel in div Sprachen rein, dass der am x.y. noch abgeholt gebraucht wird. Bei mir ist schon mal in der Zeit das Teil rausgeholt worden und dann wieder eingeraben worden. An einem Flughafen habe ich nen festen Cache, zwischen den Touren wartet dort der Kocherbrennstoff, den ich relaxed vor dem Abflug besorge und auf Tour der Schutzsack & Kocher-Verpackung1 Punkt
-
Nacht im Regen
Vee reagierte auf skullmonkey für Thema
Hej @mmmi, hört sich danach an also ob ein (Poncho) Tarp für Dich am Besten wäre, auch trocken durch regnerische Nächte zu kommen. Schläfst Du in der Regel oberhalb der Waldlinie oder eher unterhalb? Wenn oberhalb wirst Du auch Trekkingstöcke oder zwei Stöcke zum Aufbau des Tarps mitnehmen müssen, wenn Du im Wald schläfst kannst Du ohne auskommen und das Tarp zwischen Bäumen aufspannen - musst evtl. etwas suchen um einen guten Platz zu finden Es gibt günstige 2 x 3 m oder 3 x 3 m Tarps die nicht viel kosten, ein relativ kleines Packmass haben aber auch relativ schwer sind (bei TT Hammocks zum Beispiel), aber wenn es ein einfaches Tarp werden soll ist sowas auch schnell selbst genäht mit leichten Stoffen von Extremtextil. Micha hat hier zB eine Anleitung zum Selbermachen geschrieben.1 Punkt -
Hier in der Schweiz gibt es eine App der grössten Schweizer Landwirtschaftsgenossenschaftskette. Mit Regenradar und gestylten Grafiken etc. Kommentar eines echten Bauern: "Diese App verwenden nicht einmal Bauern".1 Punkt
-
seit 6 jahrzehnten schau ich ausm fenster wenn ich wissen will wie das wetter ist und wird. für nen längeren trip musst du eh nehmen was kommt. da setz ich auf ordentlichen regenschutz anstatt auf app.1 Punkt
-
Nacht im Regen
Vee reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Wetter-Apps ersetzen nach meiner Erfahrung nicht das Beobachten des Wetters. Schon gar nicht im Gebirge. Da hilft eigentlich nur üben und Erfahrungen sammeln.1 Punkt -
Nacht im Regen
Vee reagierte auf Andreas K. für Thema
Bei einem Bivy mit höherer Wassersäule wird Kondenswasser zum echten Problem für den Daunenschlafsack! Ich persönlich finde da Pertex Endurance schon mehr als grenzwertig! Wenn Du aber mit dem Bivy zurecht gekommen bist, bleib dabei und besorg Dir ein Tarp mit 3x2m. Das wird Dir in den wenigsten Fällen als feste Behausung ausgelegt werden, da es keinen festen Boden hat. Das gilt eher als eine Notüberdachung, ist aber wie gesagt Auslegungssache.1 Punkt -
Hy, Nachträgliche WARNUNG: nach allen jetzt gelesenen Bewertungen sind die Kreditkarten-großen Lösungen „Schrott“. Sie sind klein, leicht, halten aber das Smartphone entweder nicht oder nur kurz, rutschen, fallen um, wenn man das Smartphone hochkant reinstellt, ... . Hätte zunächst auch gerne eine bestellt. Besser nicht. (sorry, alle mit langen Lieferzeiten) schau mal hier: https://www.amazon.de/ReauBest-Handyhalter-einstellbares-Fotostativ-Adaptergrößen-Packung-mit-1/dp/B07VYH2VBC/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=Karte+Größe+Faltbare+Telefon+Tasche+Schreibtisch+Stand+Halter+Halterung&qid=1590308534&sr=8-7 und noch eine gefunden (auch lange Lieferzeit, sorry): https://www.amazon.de/siwetg-Handyhalter-Einstellbare-Fotografie-Smartphones/dp/B07ZCY8XF8/ref=sr_1_49?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=smartphone+halterung+scheckkarte&qid=1590308819&sr=8-49 So long DonCamino Das Tool mit langer Lieferzeit z.B. hier: https://de.aliexpress.com/item/4000383191914.html1 Punkt
-
Dem kann ich nur beipflichten! Oft gesagt und in der Regel auch richtig: Wer billig kauft, kauft zweimal. (Nicht nur beim Schlafsack) Ethisch betrachtet, ist man bei den renommierten und auf den ersten Blick teureren Herstellern sehr wahrscheinlich auch besser aufgehoben, was z.B. die Daunenherkunft, Herstellungsbedingungen und Schadstofffreiheit der verwendeten Materialien angeht. Wenn du etwas Zeit und Geduld in deine Suche mit einfließen lässt und ein waches Auge für einschlägige Gebrauchtmärkte hast (gibt es ja sicherlich auch in Schweden), kann sich das ein oder andere Daunen- oder Kunstfaserschnäppchen finden lassen. Hier nur mal ein schnell gefundenes Bespiel, ohne alle Details für deine Suche abgeglichen zu haben: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/sea-to-summit-trek-tk-ii-daunenschlafsack-neu-/1404538599-230-3374 (kein UL, aber im Gegensatz zu deinem alten Schlafsack vielleicht schon ein deutlicher Gewinn) Auch im Werkstattshop von Exped taucht manchmal was interessantes auf: http://www.exped.com/germany/de/shop Zu dem TNF Cat's Meow kann ich konkret leider nichts sagen.1 Punkt
-
Gegen kalte Füße helfen kuschlige Schlafsocken aus Wolle. Zumindest spürt man sie dann nicht mehr. Es gäbe auch booties aus Daune oder Kunstfaser. Die sind aber teuer. Außer man macht sie sich selber. Vielleicht wäre Selbermachen aber sowieso eine Idee? Ein Quilt aus Kunstfaser (166er oder 200er APEX) ist keine große Kunst und kostet dich so 70€.1 Punkt
-
@zoppotrump @bri @lampenschirm Vielen Dank für die Hinweise zum Skyscape Trekker! Habe heute Mittag mit Decken den Grundriss gelegt und dann mal geschaut, wie ich zurecht komme. Da hat es so ausgesehen, als ob entweder meine Füßre bis ganz nach unten müssen oder ich ein dreieckiges Kissen brauche. Ausserdem haben meine Arme in Seitlage eigentlich immer auf dem Rand gelegen, beim echten Zelt wäre das dann an der Innenwand mit Kontakt. Daher ist die Entscheidung gefallen und ich habe mir das Innenzelt vom 3F UL Gear Shanjing 2 bestellt. Faden von @cico zum gesamten Zelt findet sich hier. Mit Tarp oder Aussenzelt dann über 1 kg, aber immer noch leichter als viele Alternativen und deutlich unter meiner Budgetgrenze. Wenn das in einigen Wochen da ist, werde ich das im Garten aufstellen und zuerst mal testen ob der Platz stimmt (wie von Cico vorgeschlagen). Wenns passt dann werde ich wohl ein Tarp bestellen, das etwas größer als das Orignal ist. Optionen (Luxeoutdoor, 3F, DD Hammock und viele mehr) gibt es ja zu genüge. Bericht und Bilder werden folgen. Noch einmal vielen Dank an alle, ihr habt mir wirklich sehr geholfen!1 Punkt
-
Suche 1P Zelt für 1,95m UL-Einsteiger
Vee reagierte auf lampenschirm für Thema
kann ich so bestätigen. Habe das Trekker und bin 1,79m und dachte schon, dass ich so viel größer nicht sein sollte, da man - wie von bri erwähnt - vor allem am Fußende recht viel Platz "verliert".1 Punkt -
@Gibbon Ich habe auch das SMD Skyscape Trekker und wundere mich, dass @Gurukay mit 2m Länge damit klar kommt. Für mich mit 1,68 ist es klasse und ich liebe es sehr. Auf der flachen Seite verliert man Platz bis zu der Höhe, an der man nicht mehr ans Zelt stößt. Ist natürlich abhängig von der Dicke der Matte und des Schlafsacks. Auf der anderen Seite läuft das Zelt sehr spitz zu, was als Packraum OK ist, aber mit dem Kopf kann man sich nicht ganz in die Spitze schieben, besonders nicht, wenn man gewohnt ist, einen Arm unter den Köpf zu legen. Dann fehlt hier einfach die Breite des Zeltes. Insofern ist die Innenlänge von 2,62 m eher theoretischer Natur. Mein Nachbar mit seinen 1,90 hat sich nach Probeliegen in meinem Zelt für ein SMD Lunar Solo entschieden.1 Punkt
-
@GibbonDer Zeltkauf hat bei mir recht viel mit Gefühlen zu tun. Es gibt das Raumgefühl im Zelt, ich möchte mich wohlfühlen, es soll sich im Rucksack leicht anfühlen und so weiter. Allein hier im Faden kannst du konträre Meinungen zu einem Zelt lesen, wenn es darum geht, ob es für große Leute >190 cm geeignet sei. Besonders beim Skyskape kann dir ein Probeliegen helfen, um einzuschätzen, ob das Zelt etwas für dich ist. Falls du dir das Mesh-Inner vom Shanjing 2 bestellst, wirst du es bei Nichtgefallen vermutlich hier im Forum (Bietebereich) wieder los, für 50€ kannst du da auch nicht viel falsch machen...1 Punkt
-
Suche 1P Zelt für 1,95m UL-Einsteiger
Vee reagierte auf zoppotrump für Thema
Ich habe ein SMD Skyscape Trekker und fand das mit einer NeoAir und meiner Größe von 187 cm grenzwertig. Das wird mit 195 cm nicht besser. Auch ist zu bedenken, dass man zu Aufstellen auch zwei Stangen benötigt. Falls Du in der Nähe des Rheinlandes beheimatet bist, kannst Du das Teil gerne bei mir probeliegen.1 Punkt -
Suche 1P Zelt für 1,95m UL-Einsteiger
Vee reagierte auf Mountain_Dog für Thema
Als Stealth 1.5 Besitzer und mit 1.88m + Matte in Large kann ich dir sagen, dass die ganzen Vorteile die grml vor mir genannt hat absolut zutreffen und den Nachteil des "Toploaders" mehr als ausgleichen. (10-20cm custom Länge schaden sicher nie) Bin mit dem 20d silpoly fly und 70d Boden knapp unter 800g was für ein Doppelwandiges Zelt in dass ich und mein Hund passen schon echt der Hammer ist. Beachte bitte als einziges die relativ langen Lieferzeiten von Marc.1 Punkt -
@Gibbon da scheinbar das Stealth 1.5 gerade bei dir hoch im Kurs zu sein scheint noch ein paar Erfahrungswerte meinerseits. Ich habe ein Stealth 1. Bei ~1,80m finde ich das gerade so noch ok von der Liegelänge, bin aber auch Bauchschläfer und hab daher eine Matte in Large. Ich würde dir auch zur verlängerten Variante raten die @rudidercoole berichtet hat. Gerade am Fußende hat das Stealth auch nicht übermäßig viel Luft zum Inner. Die Höhe vom 1er ist grenzwertig, Sitzen geht eigentlich nur ohne das Mesh inner (kann man im Sitzen leicht aushängen); eben ein Kompromiss zum Gewicht. Ein Punkt, den ich als UL-Anfänger komplett unterschätzt hatte, ist wie rutschig so ein Silnylon Boden ist. Ich hatte das schon vorab gelesen und wollte daher den 70d Boden, der soll weniger rutschig sein; aber Trekkertent: "We cannot get the 70d silnylon anymore though" , sodass ich dachte: egal, wird schon passen... Nee. Ich muss jetzt eine Antirutschmatte mitnehmen ich wäre also mit dem schwereren PU-Boden deutlich besser (letztlich leichter, kleineres Packmaß, weniger gefriemel als die Extramatte) gefahren. Da solltest du also für dich überlegen wie da deine Prioritäten sind bzw was für eine Matte du nutzt, Uberlite und Xlite rutschen. Ich hab auch häufig nicht gerade ideale Schlafplätze und schaffe es nicht immer was ebenes zu finden (bin viel im Schwarzwald...), daher hab ich schon viel geflucht bei der nächtlichen Rutschpartie. Die Folge war ein klatschnasser Schlafsack, da die Schwerkraft mich bei der kleinsten Bewegung (bin ein wirklich ruhiger Schläfer) wie ein Luftkissenboot (ich war echt beeindruckt) seitlich und zum Zeltende befördete. Klingt lustig, schränkt den Nutzen des Zelts aber deutlich ein. In diesem Faden hat ein User mal die Materialeigenschaften aus einer Mail von Trekkertent beschrieben, die Gewichtsangaben müsstest du hochrechnen. Materialwahl meist ohne Aufpreis zwischen allen Sylnylon und PU Materialien. Insgesamt kann ich das Stealth sehr empfehlen, braucht relativ wenig Fläche, ist für ein komplett doppelwandiges Zelt unschlagbar leicht, Windstabil und auch mit extra Stangen noch sehr leicht, wenn man mal ohne Trekkingstöcke unterwegs ist. Mit der extra end door sehr flexibel im Aufbau und gut zu belüften. Im Overthehillsblog gibts ein schönes Review.1 Punkt
-
Suche 1P Zelt für 1,95m UL-Einsteiger
Vee reagierte auf rudidercoole für Thema
Trekkertent macht dir das Stealth auf jeden Fall länger. Ich bin 1,94m und habe mir kürzlich das Stealth 1.5 mit 230cm Innenzelt-länge bestellt. Eigentlich hat das Innenzelt 210cm. Der Aufpreis sind 10 Britische Pfund. Liebe Grüße1 Punkt -
Flightcover
Schwefelfell reagierte auf Kridde für Thema
Hier nochmal der Link zu ikea, dort ist die Tasche nur halb so teuer wie bei Amazon.1 Punkt -
PCT 2020
khyal reagierte auf German Tourist für Thema
Mich persönlich ärgern solche unrealistischen Aussagen! Rechne das doch einfach mal durch: Bei 90 Tagen Visumsdauer musst Du noch mindestens 4 Tage für die An- und Abreise zum Start- und Endpunkt abziehen. Für den PCT bedeutet das dann 4.277 km Länge / 86 Wandertage = Tagesschnitt von 50 km!!!! Und das auch nur unter der Voraussetzung, dass Dir der Proviantnachschub quasi auf den Trail geliefert wird. Wenn Du pro Woche nur einen halben Tag für Nachproviantierung abziehst, kommst Du auf einen Tagesschnitt von über 53 km - ohne die Möglichkeit eines einzigen Ruhetages in drei Monaten! Ja, es ist sicherlich möglich, einen solchen Tageschnitt auch dauerhaft über ein Vierteljahr zu schaffen - einige Thruhiker haben das schon vorgemacht. Wenn Du dazu körperlich in der Lage sein solltest, dann herzlichen Glückwunsch zu Deiner Fitness. Wenn Dir das auch noch Spaß macht - more power to you. Denn für alle gilt: Hike your own hike! Aber so zu tun, als ob das ganz normal wäre, halte ich für überheblich - und leider führen solche Aussagen zu einem unangenehmen Wettbewerbsdenken auf den Trails. Um nicht als lahme Ente zu gelten (denn ein 50ger Schnitt ist ja angeblich keine Problem), laufen viele Thruhiker mittlerweile schneller, als ihnen guttut - mit negativen körperlichen und mentalen Folgen. Gehst Du wirklich auf einen Trail, um dann wie im Job nach dem Motto "Schneller, höher, weiter" durchzuhecheln anstatt den Trail und die Community zu genießen? Als ich 2004 den PCT lief, war der Standardspruch: "The first one to Canada looses" - einfach, weil am Ende eines Thruhikes diese schöne Zeit vorbei war. Je näher das Ende kam, desto langsamer wurde man, um den Trail bis zum jahreszeitlich bedingten Ende voll zu genießen. Jeder sollte den Trail so laufen, wie er oder sie das möchte. Hike your own hike! Aber bitte stell es nicht so dar, als ob 90 Tage für den AT oder PCT ganz normal und keine Problem wären. In einer normalen Saison hast Du jahreszeitlich bedingt für PCT etwa fünf Monate Zeit und auf dem AT sogar deutlich mehr. Und fünf Monate ist auch die Zeit, die ein durchschnittlicher Thruhiker dafür braucht!1 Punkt -
Glaub mir einfach - wenn du wie ich auf die 60 zugehst, machst du das auch nicht mehr, es sei denn, du hast dein baseweight so weit reduziert, dass der Rucksack nur noch modisches Accessoire ist, dann tät's auch ne Hüfttasche! Oh, da ist es wieder, das Beharren auf der "reinen Lehre" Dani, bist du eigentlich schon als "Ultraleichter" auf die Welt gekommen?? Da fragt ein Einsteiger hier um Rat - und was kriegt er geboten? Jede Menge :"So machst du das falsch, wer mit Silnylon am Rücken nicht klarkommt, ist kein ULer, Bequemlichkeit ist Schwäche, halt das Schwitzen gefälligst aus..." @Exocet und @baeckus sind da die Ausnahme. Und ein Tipp, "einen Rucksack zu suchen, bei dem die Liegematte als Rückenpolster fungiert" ist OHNE Beispiel für einen Einsteiger ja wohl auch nicht soo hilfreich! Ist es denn wirklich so haarsträubend, wenn jemand zunächst erstmal leichter werden will - ohne sich sofort völlig zu kasteien? Geht es wirklich nicht ohne den gönnerhaft-abfälligen Ton a la :" Ich halt's für Schwachsinn, aber na gut, guck mal bei.."? Ich finds klasse, wenn jemand seine Ausrüstung überdenkt und z.B. schon von sich aus schreibt: Osprey 38l - mit 930g leider etwas schwer . Jeder Globi-Ladenbengel würde einem das doch als UL anquatschen! Ja, ich weiß, ist völlig OT! Nervte mich nur gerade gewaltig - und ich kann mir auch nicht vorsterllen, dass der TE das so besonders schätzt. Sorry, @UL-MUC - leider kann ich dir keinen Rucksack mit Belüftungskanälen empfehlen; ich tät's gern! Aber probiers selbst, vielleicht findest du einen leichtgewichtigen, der dir auch vom Tragekomfort zusagt. Just my 2 cents. schwyzi1 Punkt
-
Da liegst Du schon ganz richtig mit Deinem Gefühl - und mit den Naturgesetzen auf einer Linie. Es stellt sich lediglich die Frage ob es primär um Gewichtsreduktion oder Komfort geht. (Natürlich sind Rucksäcke ohne Alurahmen und Rückennetz leichter, der Reiz des ULgehens liegt jedoch auch im Verzicht). Ich habe mir für Touren in warme Regionen damals das erste Osprey Atmos Modell zugelegt (damals galt sowas im deutschsprachigen Diskurs noch als leicht) und war schon begeistert wie das mit der Belüftung und dem Tragekomfort aufgeht. Später dann bin ich zum wunderbaren Exos 46 gewechselt. Mit dem bin ich noch heute unterwegs und finde ihn, wegen des von Dir beschriebenen Komfortgewinns, absolut empfehlenswert. Die Lastenkontrolle des Rucksacks ist einwandfrei. Vielleicht bekommst Du irgendwo noch einen Pack der alten Exos Serie. Den Exos 34, etwas leichter als das aktuelle Modell mit 38L. (Siehe da, wird momentan bei Kleinanzeigen angeboten.) Ultraleicht wird diesen Rucksack hier jedoch niemand nennen.1 Punkt
-
Auch hier die Meinung. Mit bester Marketing Gag der Outdoorbranche. Selbst wenn es lüftet, es zieht dann auch und die Muskeln kühlen aus. Bei Anstrengung schwitzt man und das lässt sich eben nicht verhindern.1 Punkt
-
Ich finde Netzrücken auch nicht gut aus mehreren Gründen. Zudem, was die anderen geschrieben haben, finde ich es super unangenehm, wenn man schwitzt (und das tut man so oder so, wie Basti schon meinte) und dann durch den Netzrücken der Wind da reinpfeifft. Dazu kommt, dass der Pack dadurch ne Steifheit kriegt, welche ihn total unflexibel macht. Und dadurch, dass der Pack nicht nah am Rücken ist, ist er auch nicht für Kletterpassagen im Gebirge geeignet, weil man ihn viel schlechter kontrollieren kann.1 Punkt
-
Also erstens finde ich solche Anforderungsprofile generell seltsam, wenn man sagt, "ist es warm, fahr ich dahin, wo es noch wärmer ist, ist es kalt, fahr ich dahin, wo es noch kälter ist". Das macht es halt schwierig. Und zweitens, wenn du das eh nur unter bestimmten Bedingungen machst, dann schreib das gar nicht erst rein. Sonst macht man sich nur unnötig Gedanken. Zum Nomad kann ich nix sagen, ABER mich würde es wundern, wenn deren Qualität auch nur irgendwie mit einem Yeti vergleichbar wäre. Also wenn du die Wahl hast und ein Yeti auch drin ist (und er passt was die Daten angeht), dann nimm doch den! Schon allein die Qualität der Daune beim Yeti ist praktisch kaum zu schlagen.0 Punkte
-
Ein typisches italienisches Projekt? Viel diskutiert, lange geplant, nie verwirklicht? Spass beiseite. Sieht toll aus. Wenn ich doch 400 Tage Zeit hätte ... Da Wegfindung in Italien immer interessant ist, wird das ganze sicherlich sehr abenteuerlich.0 Punkte