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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.02.2020 in allen Bereichen

  1. Decathlon weitet seine Merino Linie weiter aus, besonders interessant finde die neuen Boxershorts. Daten: Material: 86% Wolle 10% Polyamid 4% Elastan Gewicht: 78g in Gr. L Wolle aus Südafrika, kein Mulesing, in Partnerschaft mit den Konsortium-Merino Preis: 14,99€ Link: https://www.decathlon.de/p/merino-boxershorts...
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  2. Die Erfahrungswerte hast du doch gelesen von @Trekkerling @JanF. @Trekkerling hatte ein Wild Oasis, was das Vorgängermodell vom Deschutes Plus ist. @JanF geht ohne raus und benutzt nur Deet. Ich benutze ein Sea to Summit unterm Tarp und bin damit auch zufrieden. Kann man sich eine Zecke einfangen? Ja kann man....Du kannst dir die Zecke aber auch beim Wandern durch den Wald holen. Es gibt halt keine Garantie für nix, selbst wenn du in einem geschlossenen Shelter übernachtest. Wenn du es so billig wie möglich zum ausprobieren willst, dann hol dir ne Baumarktplane als Tarp, nimm deinen Schlafsack/Quilt und Isomatte, für den Kopf ein einfaches und billiges Mückennetz und penn damit im Wald. In einer Laubschicht gibt es tendenziell mehr Zecken, im Nadelwald weniger.
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  3. Na Raupenrobbenschnellrobbwettkampf Wie schnell man vom Fußende zum Kopfende robben kann. Dat kannste im Zelt nich, da kannste nur drinne rumhocken und tust so als wärst du draußen.
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  4. Also ohne Innenzelt, Bugbivy oder Biwaksack musst du mit der Möglichkeit rechnen, dass du dir eine oder auch mehr Zecken einfängst. Ich bin ausschließlich Tarp-Camper und verwende keinen Biwaksack mehr sondern lediglich mein Groundsheet in Verbindung mit einem Mückennetz (Sea To Summit Nano Mosquito Pyramid Net). Wenn ich zu faul bin das Mückennetz aufzustellen (und das bin ich meistens), dann wickle ich mich einfach in das Mückennetz über mein Quilt ein. Bis jetzt habe ich mir damit (seit letztem Sommer) noch keine Zecke eingefangen, auch auf einer Laubschicht nicht. Ich bin aber auch "relativ" uninteressant für Zecken, vor allem die kleinen Zecken sterben nach einem Stich bei mir einfach ab. Keine Ahnung warum das so ist. Ich bin geimpft gegen Zecken will aber niemanden empfehlen ohne entsprechendem Schutz draußen zu übernachten. Ich schlafe aber auch immer in langen Klamotten (Windjacke und Windhose) und stopfe mir die Jacke in die Hose und die Hose in die Socken. Manchmal benutze ich aber auch nur ein Kopfnetz, vor allem wenn es Nachts noch kalt ist. Mein Körper liegt unterm Bivy und ich habe mein Bascape auf und meinen Buff überm Gesicht. So hat mich eine Mücke bis jetzt noch nicht gestochen. Zecken können aber durch den kleinsten Spalt kommen. Eine Erfahrung die ich allerdings machen musste ist, dass man ohne Innenzelt oder Bivy den Ameisen näher ist.
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  5. Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?
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  6. zeank

    Schlafmangel?

    Bin über einen interessanten Artikel gestolpert und musste sofort ans ‚thruhiken‘ denken: https://www.popsci.com/your-brain-stays-half-awake-when-you-sleep-in-new-place/?src=SOC&dom=fb Sieht so aus, als würden wir beim (Langstrecken-)Wandern unser Hirn unter Dauerstress stellen. Bin etwas skeptisch. Zum einen berichten ja sehr viele, dass sie „draussen“ besser schlafen als zu Hause. Da würde ich mich fast dazuzählen, auch wenn ich daheim eigentlich auch sehr gut schlafe. Und dann bliebe die Frage, inwiefern die gleichbleibende Routine, das gleichbleibende Setup, die Ausrüstung die negativen Auswirkungen abfedern. Vielleicht nimmt unser Gehirn auch das Schlafen in der freien Natur irgendwann als das Normale an. Die Geräusche des Waldes, der Berge sind ja immer ungefähr gleich. Bis dann der Bär ans Fressen will.
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  7. Geniale Idee, das habe ich sogar zu Hause! Danke
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  8. Deet ist nicht die beste Wahl wenn man Kunstoffklamotten trägt. Und das ist bei UL wohl so. 1946 wohl eher weniger.... Wiki sagt: Bei der Anwendung sollte beachtet werden, dass DEET – weil es ein Lösungsmittel ist – einige Kunststoffe, Kunstfasern und Leder angreifen kann Icaridin wäre hier die alternative Gruss
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  9. OT: Ich gehe da auch lieber einen anderen Weg, muss aber fairerweise auch sagen, dass mich die Zecken nicht moegen, ich hatte in meinem ganzen Leben mal gerade 2 Zecken bei ca 25% "Draussen-Lebens-Zeit" und eine davon bei etwas heftigen Rodungen in sehr viel Unterholz, wo meine Liebste pro Tag ca 10-20 hatte, bis sie sich entsprechend geschuetzt hat btw nur mit natuerlichen Mitteln.
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  10. Wenn wir mal gewichtsmaessig vergleichen... das Deschute Plus & stabiles Groundsheet (sagen wir HS Tyvek) kontra Deschutes & Serenity Inner... 450 g (D.Plus) & (1,6 * 2,7 (Groundsheet muss ja etwas mit dem Mesh ueberlappen) * 54 g = 233 g) = 683 g 370 g (D.) & 312 g (Serenity) = 682 g sehe ich ausser dem niedrigeren Preis keinen Vorteil darin, auf das geschlossene IZ zu verzichten. btw wenn es evtl bei Ueberlegungen zu einem duenneren, leichteren Footprint um das Gewicht geht, koennte man natuerlich noch beim Deschutes ueberlegen, die DCF-Version zu nehmen, dann sind es 230+312=542 g komplett mit dem Serenity Inner, fuer die DCF-Version ist aber natuerlich ein deutlich heftigerer Preis faellig. Alernative waere dann fairerweise natuerlich auch, das Plus mit einem DCF Groundsheet, dann kaeme man auf 450 g & 112-216 g (je nach dem welches DCF man nimmt = 562-666 g OT: (oh nein hoffentlich zieht die 2.Zahl nicht eine neue Sorte von Usern an ) Was stimmt ist, dass das IZ rel schmal ist, als ich mir das aufgebaut und mich mit meinen 190 / > 100 kg reingelegt habe, war mir das vor allem in der Breite zu schmal, war natuerlich breit genug zum drin liegen, aber z.B. Karte neben der Matte ausfaelten, ging nicht, dann konnte ich nicht gleichzeitig liegen, sondern musste sitzen / hocken, aber ich bin auch sehr platzverwoehnt von meinen Zelten. Beim Plus hing das Netz weit genug auf den Boden, um bei "normalen" Aufbauplaetzen einen Moskitoschutz zu erzielen, die krabbeln ja wenig auf dem Boden rum, und dann kann ja auch einen schmalen Footprint statt Groundsheet nehmen, was da deutlich Gewicht spart und dann koennte man ja auch evtl trotz des heftigen Preises 26-32g DCF nehmen, er muss auch nicht so steif sein, aber wenn man guten Zeckenschutz haben will, wuerde ich eher das Deschutes & Serenity nehmen. Was ich sagen muss, ist, dass das ein nettes Modul-Konzept fuer nicht zu exponierte Touren ist, man darf aber nicht die Windstabilitaet (schon alleine wegen der hochgeschnittenen Apside) oder Naehte (bei der SMD-DCF-Version natuerlich besser durch das Kleben) wie bei Marken wie HMG usw erwarten , also wenn es auf Wanderungen in Waldgebiete Fruehjahr-Herbst geht ok, wenn es in der Berge mit entsprechend exponierten Plaetzen ohne Windschutz geht, lieber mehr Geld in die Hand nehmen und Anderes.. Achja noch ein Tip, in der derzeitigen Situation wuerde ich, wenn Du es in absehbarer Zeit haben willst, mich lieber schnell entscheiden und bei einem Shop kaufen, wo es auf Lager ist.
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  11. Würde zwecks Ventilation einfach ein paar Löcher in die Seiten und den Deckel bohren. Volumentechnisch macht das kein Problem für den Schlafsack
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  12. Gibt natuerlich ueberall im Web irgendwelchen noname-Kram, wo teilweise lustige Werbe-Versprechen gemacht werden,haeufiger voellig uebertriebenes China-Werbegewaesch, vermutlich schon schlecht auf Englisch uebersetzt und dann noch mieser auf deutsch... Aber hat ab und zu einen gewissen Unterhaltungswert...in diesem Fall hat ja alleine schon der Fantamillionen-Preis einen Unterhaltungswert Da hier keiner eine Kristallkugel hat und Dir sagen kann, was mit dem Teil ist, hol Dir doch das Teil, miss es durch, dafuer brauchst Du nur ein USB-Meter & Lastwiderstand und dann weisst Du was Sache ist. Also PB komplett laden, nach etwas Zeit via USB-Meter und Lastwiderstand (z.B. 5 Ohm = 1A) entladen, dann weisst Du schon mal, welche Kapazitaet das Teil wirklich hat und falls Du unterwegs nicht Steckdosenlader, sondern Panel usw nutzt, ist natuerlich noch der Wirkungsgrad interessant, dann via USB-Meter aufladen -> gemessene Ah af Ausgangsseite / gemessene Ah beim Laden der PB Ich kann Dir nur sagen, dass ich es zum Einen schon haeufig auf Tour erlebt habe, dass irgendwelche Noname-PB von Anderen komplett die Graetsche gemacht bzw merkwuerdigerweise ganz fix leer waren, obwohl doch auf der Verpackung irgendeine tolle Riesen-mAh-Zahl stand und zum Anderen, wenn mal wieder irgendwer die Anderen fuer dumm erklaert hat, warum sie soviel Geld fuer Marken-PB ausgeben, wenn seine doch so billig und toll und ich mir dann mal den Spass gemacht habe, zuhause das Ding durchzumessen, haeufig keine besonders guten Werte raus kamen. Ich rate Dir, wenn Du nicht tiefer in die Materie einsteigen willst, kauf Dir Powerbanks von Samsung (also nicht nur Samsung-Akku drin, auch Elektronik Samsung) oder Anker, da habe ich noch nie bei einem Teil schlechte Werte gemessen.
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  13. Danke, aber eher nicht. Bin von der Fraktion Regenschirm
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  14. einar46

    Schlafmangel?

    Auf meinen Langstreckenwanderungen (Deutschland, Spanien, Norwegen) bin ich in der Regel sehr früh gestartet ("Der frühe Vogel fängt den Wurm", heißt es wohl in einem Sprichwort), so dass ich selbst bei Etappen um die 40 km schon am frühen Nachmittag an meinem geplanten Ziel war. Nach der Erledigung der täglichen Routine-Aufgaben (Zelt aufbauen und evtl. andere beim Zeltaufbau beobachten, Essen, Tagebuch führen, tägl. Bericht in FB, Blick auf die nächste Tagesetappe, etwas relaxen und rumhängen, Smalltalk mit anderen, wenn vorhanden) lege ich mich spätestens gegen 19 Uhr zum Schlafen hin. Dabei ist es egal, ob es noch taghell ist (Norwegen) oder ob ich auf einem belebten Campingplatz oder allein bin. Ich schlafe immer mit speziell angepassten Ohrenstöpseln (KIND, ca. 100 Euro das Paar). Gegen 6 Uhr in der Frühe stehe ich dann auf. Spätestens eine Stunde später bin ich abmarschbereit. Bei 10-11 Stunden Schlaf kann ich mich über Schlafmangel also nicht beklagen. Als Seitenschläfer muss ich mich in der Nacht immer mal drehen und werde dadurch immer wach, aber irgendwie schlafe ich dann auch wieder ein. Zuhause schlafe ich maximal 7-8 Stunden, weil ich auch viel später ins Bett gehe. Diese verlängerte Schlafdauer auf Langstreckenwanderungen schreibe ich der körperlichen Belastung zu. Anders kann ich mir das nicht erklären.
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  15. Heino

    Buch Empfelung

    OT: Ich glaube allerdings, dass er denn TA erst später gelaufen ist. Du hast aber trotzdem auf eine gewisse Weise recht: Er erwähnt in seinem Buch, dass er vorher bereits einige Wege (u.a. in Japan) gelaufen ist und bereits seit seiner Kindheit in der Natur unterwegs war. Unerfahren ist daher wohl das falsche Wort. Vielleicht würde ich es als eine gewisse - durchaus gewollte und für den Leser auch fesselnde - Naivität und gleichzeitige absolute Ehrlichkeit bezeichnen? Er ist auf jeden Fall sehr offen und direkt, was seine Fehler und Ängste angeht. Dadurch wirkt er im vergleich zu den vielen 'retrospektiven Superhelden' vielleicht manchmal etwas unerfahrener. Auf jeden Fall ein guter Punkt!
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  16. Stromfahrer

    PCT 2020

    Der in der Gesamtbetrachtung günstigste Tarif, den ich kenne, ist der Tarif ARE (Auslandsreisekrankenversicherung bis 365 Tage) der AXA. Kostet 0,60 Euro/Tag für Tag 1-30 und 1,20 €/Tag für Tag 31ff. Macht für 120€/4 Monate bzw. 170€/5 Monate. Der Tarif kann online (Link zu Online-Makler, bei Axa im Portal ist das schlechter zu finden) binnen 5 Minuten (Name, Adresse, Reisedauer, Bankverbindung) abgeschlossen und bestätigt werden. Hinweis: Es handelt sich um eine reine Krankenversicherung für Auslandsreisen inkl. Rückführung. Bergung ist nicht enthalten und ggf. separat abzusichern, z.B. im Rahmen der persönlichen Unfallversicherung oder durch einen Vereinsmitgliedschaft.
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  17. Out

    Schlafmangel?

    Bei mir ust das nach der zweiten Nacht das Normale. Die erste Nacht ist tatsächlich immer nicht so erholsam wie die Folgenden. Gruß . Out
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  18. Was macht ihr denn Nachts im Shelter, dass ihr soviel Raum braucht, der durch die Enge des Bivys nur mit rythmischen Raupenrobbbewegungen nutzbar ist?
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  19. Dann werfe ich mal ein Tarp mit Bugbivy als Idee in den Ring. Zum Beispiel ein Grace Tarp Solo von Mountain Laurel Designs und ein Bivy von Borah Gear. Die Kombi ist schwer zu unterbieten vom Gewicht her. Du müsstest dich nur vom Zeltgedanken verabschieden. Das Bivy brauchst du nur zum Schlafen und du hast den gesamten Raum unterm Tarp zur Verfügung.
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  20. wilbo

    Kein Schlafsack mehr...

    Vielen Dank für Deine Selbstversuche! Ich habe für mich einiges interessantes aus dem Faden herausziehen können. Diese Erkenntnisse münden zwar erstmal nicht im klassischen Trekking, werden aber auf jeden Fall in ein ultraleichtes Konzept einfließen. Unter anderem schaue ich mir verschiedene Materialien für einen Reflex-Liner genauer an: https://www.aktivstoffe.de/alu-tec.html https://www.aktivstoffe.de/alu-liner-alu-stoff-silber.html https://www.funfabric.de/halli.php?014025_16335__Stoffe-spezielle-Stoffe-Tyvek-UV-Schutz Das Tyvek Material habe ich erstmal nicht bestellt, da ich eine vermeintliche Kopie des SOL-bivy´s entdeckt habe. https://de.aliexpress.com/item/4000026049836.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.3b024c4d0TFW3z btw. Ein alter Mylar Rettungssack, den ich vor Jahren einmal getestet habe, hat sich beim Auspacken teilweise zerlegt. VG. -wilbo-
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  21. momper

    Buch Empfelung

    OT: Ich kenne das Buch nicht, aber von mangelnder Erfahrung kann man hier wohl eher nicht pauschal sprechen - könnte auch sein Stil sein
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  22. Testbericht Liteway Sleeper-Quilt 750FP Daune: Ich habe letzte Nacht auf 850m Höhe am Rennsteig in Thüringen mit dem Sleeper-Quilt bei -2 Grad Celsius übernachtet. Eigentlich wollte ich unter meinem Tarp schlafen aber ich bin leider zu spät von zu Hause los gekommen und habe mich dann entschieden die Nacht in einer Schutzhütte zu verbringen da ich es nicht mehr ins Tal zu meinem Schlafplatz geschafft habe. Testumgebung: 3 Seiten geschlossene Schutzhütte, geschlafen habe ich auf gekiestem Boden mit einer GG Nightlight Torso für den Oberkörper und einem Stück EVA 7mm für die Beine, es war stürmisches Wetter, in der Schutzhütte lag ich windgeschützt aber nicht windstill da es durch die Fugen im Holz gezogen hat, Temperatur Nachts -2 Grad Celsius, am Morgen 0 Grad, nasskaltes Wetter mit Schnee kein Biwaksack, kein Innenzelt etc. Ich wollte das Quilt auch gleich so testen wie ich es zukünftig verwenden will, d.h. ich habe eine Testtour mit knapp 30km Entfernung bis zur Schutzhütte gemacht, auf eine zusätzliche Isojacke will ich verzichten. Dazu muss ich sagen, dass ich im Moment nicht so fit bin und mir auch noch eine Erkältung anhängt. Von daher war ich diesmal ziemlich kälteempfindlich. Ich habe mich körperlich stark beansprucht gefühlt. Das Quilt hat sich für diese Umgebung gut geschlagen. Ich hatte als Notreserve noch eine dünne Daunenjacke und wenn es ganz hart kommt einen Notfall-Bivy dabei. Ich musste aber all meine Klamotten anziehen und sogar meine dünne Daunenjacke aus der Notreserve. Folgende Klamotten hatte ich angezogen: lange Laufhose synthetik dünn, kurze Laufhose oben drüber, Injinji-Socken, Merino langes Shirt, MYOG Gridfleece-Pullover dünn, Fleecemütze, Windjacke dünn (Decathlon), Plastiktüten für die Füße als VBL, Regenjacke als halber Bivy für die Füße und Beine Da ich nicht auf Schnee vorbereitet war hab ich mir nasse kalte Füße geholt und musste an meinem Schlafplatz in die Trickkiste greifen und habe mir über die Füße Plastiktüten gezogen. Ich habe außerdem meine Regenjacke (Frogg Toggs) als Biwaksack über die Füße und Beine gezogen. So angezogen konnte ich unter dem Quilt gut einschlafen bis ca. 2 Uhr Nachts, dann wurde es mir an den Schultern kühl. Aufwärmversuche durch Bewegung haben nicht dauerhaft geholfen, sodass ich dann meine dünne Daunenjacke aus der Notreserve anziehen musste. So hab ich dann weiter schlafen können und sogar verpennt , sprich durchgeschlafen bis um 8 Uhr Morgens. Fazit: Ich konnte mit zusätzlicher dünner Daunenjacke (Decathlon) um den Gefrierpunkt gut schlafen. Ohne Daunenjacke schätze ich konservativ die untere Komforttemperatur auf +5 Grad Celsius ein, in Verbindung mit zusätzlicher Bekleidung. Ich bin 176 und wiege knapp über 80kg (ja ich weiß ich bin zu klein für mein Gewicht ). In den Pausen habe ich den Quilt im Ponchomodus verwendet und da schlägt er sich sehr gut. Das Ziel eine dicke Jacke ab Frühling nicht mehr mitnehmen zu müssen wird sich somit erfüllen. Der "Umbau" der Befestigung für die Isomatte lohnt sich, da man somit das Quilt gegen Zugluft dicht bekommt. Ich hoffe dieser Testbericht hilft für die persönliche Beurteilung, ob man dieses Quilt verwenden will oder nicht.
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  23. MarcG

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Neue MLD Packs:
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  24. Nebenher gesagt ist auch wichtig, dass man sein Rad mit möglichst beliebten Standardkomponenten aufbaut. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Werkstatt vor Ort auch zeitnahe helfen kann... wer's aber nicht tut und beispielsweise Systemräder verwendet, sollte auch solche Ersatzteile plus Werkzeug mitschleppen, mit denen er/sie unter Umständen gar nicht selber umgehen kann: z.B. Ersatzspeichen. Die braucht man für die Werkstatt, die es besser kann, die Teile aber nicht hat.
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  25. So, Frankenstein ist nach langer Zeit im Koma von den Sicherheitnadeln befreit, in Form gestutzt, um ihm ebenbürtige Nähte bereichert und von etwas über 250g Ballast befreit. So weit, so bequem, Tour steht noch aus. Sollte es sich als lohnend erweisen, wäre dünneres Neopren oder Mesh wohl die nächste Iteration.
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  26. Meiner Meinung nach eignen sich UL Rucksäcke nicht für den Alltag. Gerade wenn man nicht viel hinein packt halten sie schlecht die Form und man kommt schlecht an den Inhalt wenn sie nur ein Hauptfach haben.
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  27. Inzwischen lieb gewonnen. Fast Hike 45l - den kann man recht klein rollen und der ist robust genug gebaut (und modular).
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  28. Hier ist mein Setup. Torx und Inbus nehme ich als Bits mit, außer den ganz kleinen, die sind als Inbusschlüssel auch nicht schwerer und passen leichter in die Öffnungen. Der große 8er Inbus Bit links ist selten, brauche ich aber für Pedale und Ständer und manchmal am Sattel. Gezeigt ist die Standardbestückung, das tausche ich dann passend zum Rad. Nicht immer brauch ich alle 8. Die Bits und der L Winkel stammen von einem Set aus Amazon, die Bits bei Bedarf eben austauschen. Das kurze Stück brauche ich vor allem für den Kettennieter und ggf als Verlänger und stammt aus dem Bitset eines Swiss Multitool Den Reifenheber und der 8er + 10er Maulschlüssel stammen aus einem größeren Fahrrad Werkzeugkoffer Der Kettennieter ist sehr gut und stammt wie die Tasche aus diesem Kit. https://www.enjoyyourbike.com/Fahrradwerkzeug/FixItSticks-Commuter-Kit-Schraubendreher-Set-Reifenheber-Kettennieter-Tasche::12991.html Das andere Zeug aus dem Set ist auch gut, aber mir zu schwer. Von Multitoolzangen halte ich immer weniger. Wenn eine Kombizange, dann nehme ich am Fahrrad die kleine Knipex mit, die ist leichter und trotzdem besser. Was auf dem Bild leider fehlt sind die Kettennietstifte. Die hab ich beim letzten Mal gebraucht und dabei wohl verschmissen Man kann auch etwas leichtern Kram mitnehmen, z.B. beim Kettennieter ein paar wneige Gramm einsparen oder so ein billiges Inbus Multitool verwenden. Ein lausiger Kettennnieter ist ein Elend und unterwegs bei Dreck und Kälte kann das das Ende der Tour bedeuten und von den Inbus Multitools habe ich schon live gesehen wie die gleich beim ersten Mal benutzen versagt haben. Mit etwas Ungeschick dreht man sich auch gleich noch den Schraubkopf rund, dann ist es so richtig beschissen Meine Philiosophie: Wenn schon Werkzeug, dann eins das zu 100% funktioniert und nicht nur zu 99% notfalls irgendwie. Auch mit eiskalten Händen und festgegammelten Schrauben. Manchmal führt schlechtes Werkzeug dazu, dass man noch mehr zerstört. Mit jedem der gezeigten Werkzeuge lässt sich genauso gut arbeiten wie mit dem "richtigen Werkzeug" zuhause. Speichen musste ich unterwegs noch nie unbedingt sofort nachziehen. Nicht gezeigt aber meist auch noch dabei 15er Ringschlüssel (falls mit ebike und Nabenmotor unterwegs, die Achsmuttern muss man mit 40Nm anziehen, dafür braucht es etwas Hebelarm und was stabiles) Ersatzschlauch Luftpumpe etwas Klebeband ggf. Brems- und Bowdenzug 20ml Bio-Öl MfG Gewicht wie gezeigt 360g, davon 27g die Tasche.
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  29. Was ich mir zum Thema Multiuse Deckel überlegt hab, ist dieses Schneidebrett https://www.trekking-lite-store.com/coghlans-schneidebrett-rollbar.html Es dient als Topf-Deckel und als Schneidunterlage für Wurst und Käse. Ich habe es mit etwas Überstand auf den Topfdurchmesser zugeschnitten und es wiegt ca. 14g. Wie es dauerhaft mit dem heißen Dampf zurechtkommen ist noch zu testen.
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  30. Ich hör immer Dexter, wenn ich die weiße Windjacke dazu trage ^^
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  31. Nutze die Jacke auch bereits seit über 2 Jahren und bin mehr als happy damit. Finde das Hautgefühl deutlich angenehmer als bei anderen Windjacken und trage sie deshalb gerade auf meinen Alpentouren häufig pur. Für Dauer-Regen ist es allein genutzt nur bedingt eine Hilfe, denn das SoftTyvek Material weicht dann doch gut durch. Für mich in Kombi mit UL Regenschirm aber ideal. Temperatur lässt sich generell über den FrontZip prima regulieren und das Ganze trocknet im Zweifel auch zügig. Wenn es kälter wird passt bei mir obendrein notfalls auch die Daune/Fleece darunter. Genau genommen habe ich sie sogar 2x, denn die erste bekam nach Kollision mit einem Ast auf Mallorca ein Loch im Arm - will sie aber dennoch nicht hergeben haha.
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  32. Mittlerweile habe ich ein paar Touren mit dem zu einem früheren Zeitpunkt im Forum vorgestellten Wintertourenrucksack machen können. Aus diesen Erfahrungen heraus ist das Anforderungsprofil eines solchen Rucksacks noch einmal präziser hervorgegangen, wodurch dem ursprünglichen Konzept eine Weiterentwicklung widerfuhr und ein neuer Rucksack entstand, den ich im folgenden Beitrag vorstellen möchte. Zuerst die obligatorischen Details: Das Design des Rucksacks ist auf wesentliche Merkmale reduziert. Dadurch wirkt dieser minimalistisch und clean. Der Schnitt ist weitestgehend gerade, und die Linien und Kanten der einzelnen Komponenten folgen harmonisch dem Webmuster der verwendeten Stoffe. Von vorne und hinten betrachtet erscheint der Rucksack symmetrisch. Dem Auge gefällig sind Kanten sowie Ecken der Vorderseite verrundet.. Bei der Farbwahl wurde auf harte Kontraste verzichtet, die Farben der einzelnen Materialien sind weich aufeinander abgestimmt. Durch die eben beschriebenen stilistischen Mittel stechen die vielen funktionalen Elemente nicht hervor, sondern heben sich nur dezent vom Hintergrund ab. Die Rückenlänge dieses Rucksacks beträgt anders als bei den von mir vorgestellten Vorgängerversionen 57,5 cm und ist damit hauptsächlich für größere Wanderer geeignet. Mittels Rollverschluss ist eine Höhen- und dadurch Volumenregulierung des Rucksacks möglich. Der Umfang des Rucksacks beträgt 110 cm, bei einer Grundfläche von 32 x 26 cm. Bei einer Rucksackhöhe von maximal 70 cm ergibt sich aus den genannten Maßen ein maximales Volumen des Rucksackkorpus´ von 55 l. Zwei seitliche Außentaschen zu je 2 l und eine große Netzaußentasche auf der Rucksackvorderseite mit ca. 4 l schaffen zusätzlichen Stauraum. Die seitlichen Außentaschen, aus robustem Stoff, bilden zusammen mit den bodennahen Teilen des Hauptsacks eine stabile und abriebfeste Wanne für den Rucksack. Da das Material der Seitentaschen wasserdicht ist, sind in den Taschenfalten Drainageöffnungen versteckt, damit Wasser, dass sich bei Regen eventuell im Inneren der Taschen sammeln könnte ungehindert abfließen kann. Auf der Netzaußentasche verläuft eine elastische Schnürung. Die Funktion der Tasche wird hierdurch keineswegs einschränkt. In der Grundkonfiguration verläuft die Schnürung geradlinig über vier Eckpunkte und umrahmt somit die Tasche. Weitergehend kann die Schnürung über Kreuz gelegt werden, indem man jeweils die Mitte eines vertikal verlaufenden Kordelabschnittes in den gegenüberliegend angenähten Kordelhaken einhängt. Der Vorteil der fest verbauten Haken liegt darin, dass die gekreuzte Schnürung, anders als bei aufgefädelten, frei beweglichen Kordelhaken, immer gleichmäßig und perfekt aussieht. Das Kordelkreuz lässt sich schnell und komfortabel lösen bzw. schließen und bietet sich dadurch zum unkomplizierten Anbringen der Isomatte auf der Außenseite des Rucksacks an. Mithilfe eines Tankas lässt sich diese Schnürung noch straffen. Der obere horizontale Abschnitt der Schnürung kann über die Rucksackoberseite gespannt und mit dem Tanka an der Lasche auf der Rückseite fixiert werden. Dadurch wird der Rollverschluss vor ungewolltem Öffnen gesichert, was z.B. bei unzureichender Rucksackfüllung passieren kann. Es finden sich zwei längenverstellbare Riemen je Rucksackseite, die mittels Blitzverschlüssen geschlossen werden können. In erster Linie dienen diese Riemen der Befestigung von Schneeschuhen oder Skiern am Rucksack, aber natürlich kann damit auch eine Kompression des Rucksackinhaltes stattfinden. Das Tragesystem besteht aus ergonomisch geformten Schulterträgern, die sich angenehm den Rundungen des Trägers anpassen. Diese Form und die mit 8 cm relativ breiten Schulterträger machen eine Polsterung aus 2-3 mm 3D-Netz ausreichend. Komplettiert wird das Ensemble durch einen höhenverstellbaren Brustgurt und einem einfachen 4 cm breiten Hüftgurt. Der Gurt dient in erster Linie der Stabilisierung - das Rucksackgewicht wird geschultert. Meiner Erfahrung nach sind auf diese Art bis zu 14 kg gut tragbar. An Materialien wurden nur hochwertige, durchwegs robuste und wenn nötig Stoffe mit wasserabweisenden Eigenschaften verwendet. Auch die verwendeten Bänder und alle Plastikkleinteile sind hochwertig ausgeführt. Hier nur beispielhaft einige Materialien: DxG, 100 DEN Nylon mit PU-Beschichtung, ITW Nexus Schnallen, Nifco Kordelhaken, usw. Zum Schluss noch das Gewicht: 475g - Durchaus akzeptabel bei dem Volumen und der Robustheit, wie ich finde. Und nun das Werk in Bildern:
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  33. Danke, das sind in der Tat viele wertvolle Tipps - und das ist eine Menge Arbeit, die du dir mit der Zusammenstellung gemacht hast. Was mir in der Auflistung noch fehlt, sind eigentlich nur noch Nahttrenner - wohlweislich im Plural angegeben, denn das sind Verschleißteile, die man öfter mal auswechseln sollte. Nichts ist nerviger als die (ohnehin ärgerliche, aber eben auch unvermeidliche) Auftrennarbeit mit einem stumpfen Werkzeug zu erledigen. Ich habe mir gerade wieder 50 Stück geleistet. Einen Tipp hätte ich für @ALF und @ThomasK: Überlegt euch, ob ihr euer Garn wirklich offen lagern wollt. Garn ist ein Staubfänger par excellence und alle anhaftenden Partikel finden bei Benutzung unweigerlich den Weg ins Innere der Maschine. Ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung von Garnqualität ist, wie gut es entstaubt ist. Da hat Gütermann die Nase ganz weit vorn.
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  34. nennt man sowas eigentlich öffentlicher selbstbeschiss? Manchmal weiß man net ob man heulen oder lachen soll bei so einer selbstlosen Schnäppchenjagd. Gerade bei Daunenprodukten kannst du dir sicher sein, dass für die 60€ die Tiere den Preis dafür gezahlt haben. Glückwunsch und Aua! Dies ist meine persönliche Meinung und ich möchte sie einfach nur öffentlich kundtun. Angenehme Träume in dem Quilt..
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  35. Vielen Dank wieder einmal für diesen tollen Schnitt @Andreas K.. Abgesehen von ein paar kleinen Details habe ich den ihn so übernommen und herausgekommen ist ein Derivat der Vorlage. Die einzelnen Modifikationen sind: Material: nur schwarzes 210d Gridstop 1,5mm Spacermesh Rückenlänge auf 49cm angepasst Schultergurtabstand auf 6cm verringert Rolltop wie beim Phönix Seitenschnürung auf Gummikordel ausgelegt statt auf Kompression Kordelführung auf der Rückenseite für Befestigung der Matte außen Das Gewicht reiche ich nach, sobald ich mal wieder im Supermarkt in der Obst- und Gemüseabteilung war. Alle Bilder sind von mir.
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  36. Jetzt brauche ich nur noch jemanden der das für mich näht..
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  37. Dran bleiben, einfach Dran bleiben. Und das über Jahre... Nähen ist überhaupt nicht schwierig, man braucht nur Geduld und darf sich von Misserfolgen nicht entmutigen lassen. Ist etwas Sch*** geworden, dann kloppt man das Erstlingswerk in die Tonne und näht das Projekt nochmal und dann besser. Wie bei allem im Leben zahlt man halt ein wenig Lehrgeld, das ist normal. Wir Erwachsene wollen alle Tätigkeiten gleich zu Beginn perfekt beherrschen - und das funkioniert eben nicht Darauf muss man sich immer wieder besinnen!
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