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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.01.2020 in allen Bereichen
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Durchquerung Finnmark Februar/März '20
Schwefelfell und 8 andere reagierte auf moritz für Thema
Die „negativen“ Kommentare sind nicht negativ. Sie sind kritisch und hinterfragen Dein geplantes Unterfangen. Niemand will Dir hier etwas Böses - das Gegenteil dürfte eher der Fall sein. Und wenn für das Gelingen der Tour Glück von Nöten ist, scheinen die Kommentare auch nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Für die Tour wünsche ich, aufrichtig, viel Erfolg und freue mich, ebenfalls aufrichtig, über einen Bericht!9 Punkte -
Ich wollte letztes Wochenende auch mal wieder irgendwo "draussen" übernachten und habe mir dafür eine schöne, kleine Schutzhütte auf 2070 müM in der Innerschweiz ausgesucht. Das Wetter war top. Da leider erst ab rund 1590 müM ausreichend Schnee vorhanden war, habe ich die Schneeschuhe die ersten 900 hm auf dem Rucksack mitgetragen. Hier hat sich mein Atompacks, sowie der Cumulus Quilt, neben anderen Ausrüstungsgegenständen mal wieder hervorragend bewährt. Da es mit mit +/- 0° C in der Nacht (Hütte hat keine Heizung, Licht, Wasser usw.) verhältnismässig mild war, konnte ich mal die Komfortgrenze meines Cumulus Comforter M350 ausreizen (würde die 2° C unterschreiben). Da ich mit kühleren Temperaturen rechnete, hatte ich noch den WM Summerlite dabei und konnte so extrem gemütlich schlafen. Wenn ich schon am Ausrüstung loben bin. Meine MSR Evo Ascent sind nun rund 13 Jahre alt und erst in diesem Jahr musste ich das erste Mal zwei dieser Kunststoffbefestigungsriemen ersetzten, da die ersten gerissen sind. Nicht unbedingt die leichtesten Schneeschuhe, aber ein Top-Produkt! Auch wollte ich mal schauen, wie sich mein neuer Spirituskocher (Storminstoves) bei Kälte schlägt. Das Ding ging 1A an. Da das Wasser nahe am Gefrierpunkt war, dauerte das Kochen natürlich etwas länger. Anbei ein paar Impressionen von Unterwegs, der Nacht und dem Sonnenaufgang. Die Bilder entstanden mit der Rx100 VI und dem Manfrotto Pixi. Zum Glück hatte ich den Ersatzakku dabei. Der eine Akku hatte nämlich gar keine Lust auf Kälte. Durch den Vollmond und das bisschen Schnee bedingt war es recht hell. War ein tolles Erlebnis7 Punkte
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PCT 2020
cafeconleche und 3 andere reagierte auf Stromfahrer für Thema
Auch ich habe mein Permit heute geändert auf Southbound am Ende Juni. Und auch bei mir hängt noch vieles von vielem ab. Und vielleicht wird es am Ende dann doch noch eine ganz andere Tour. Aber falls es klappt, seh ich Euch alle: Ihr kommt mir (fast) alle entgegen und erkennt mich an den zwei Flaschen.4 Punkte -
Der einzig wahre Feind des sich vegan ernährenden Menschen ist und bleibt die gemeine Käsepizza! Ps: Sobald sich die Menschheit wieder in die Steinzeit gebombt hat fange ich wieder an Fleisch zu essen.3 Punkte
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Traumtour? Egal wo. Zur Traumtour wird es durch folgende Gegebenheiten: - gutes Wetter - tolle Aussichten und Berge - alle 3-4 Tage ein Ort - genug Wasserquellen - möglichst wenig (am Besten gar keine) Menschen3 Punkte
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[PT] Madeira 2020
Nevyn und ein anderer reagierte auf sja für Thema
Madeira 2020 In diesem Jahr sollte der Jahreswechsel etwas anders verlaufen. Ich plante pünktlich zum Jahresbeginn eine Wandertour. Die Wahl fiel auf Madeira, inspiriert durch die Fotos und den Reisebericht „Madeira durch die Wolken“. Die üppig grüne, subtropische Vegetation in Kombination mit dem bis zu fast 1900 m hohen Zentralmassiv hatte es mir angetan. Für mich als Anfängerin, was das Zelten angeht (bisher nur vereinzelt in den Bergen gezeltet bzw. Im Sommer in der Schweiz von Campinglatz zu Campingplatz) passte es ganz gut, dass es auf Madeira sogenannte „Camps“ gibt (eigentlich sind es Picknick-Plätze), wo man nach vorheriger Anmeldung sein Zelt aufstellen "darf". Im Januar ist davon auszugehen, dass man eher alleine dort auf der Wiese nächtigt. Die Wasserversorgung stellt dort kein Problem dar. Neu für mich würde sein, dass ich für ca. 5 Tage Essen mitnehmen muss und nicht durch Dörfer kommen würde, wo ich mir im Zweifelsfall ein Zimmer nehmen kann. Klar hin und wieder gibt es Busse oder ich könnte mir ein Taxi zu einer der ERs bestellen. Aber das war nicht der Plan. Es gibt zwar zu der Tour schon ein Reisebericht, aber ein, zwei Leute, die ich mit Fragen löchern durfte, fragten nach einem Bericht, und jede Reise ist ja anders, insofern hoffe ich das der ein oder die andere gerne mitliest. Vielen Dank nochmal an @ChristianB und @AnnK sowie @TaeveSupertramp und Magna9090 von ODS (die sich hier jetzt glaube ich auch tummelt), für das geduldige Beantworten meiner Fragen vorab. (Fotos sind alle von mir).2 Punkte -
Mikrofone für die GoPro
Skyle und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Intensiv befasse ich mich zurzeit mit Mikrofonen, um die Möglichkeiten meiner GoPro Hero 7 zu erweitern... insbesondere, was die Entfernung des Sprechenden zur Kamera betrifft. Mit einem externen Mikro kann man nämlich über Selfie-ähnliche Aufnahmen hinaus Aufsager produzieren, in denen mehr zu sehen ist. Außerdem braucht man für Voice-Overs zuhause meines Erachtens ein (zusätzliches) gutes Mikro. Große Umstände habe ich mir mit der hier angelinkten Aufnahme gar nicht erst gemacht. Aufgenommen wurde ungeachtet des Halls und einiger Computer-/Druckergeräusche in meinem Arbeitszimmer. Außerdem habe ich einfache Video-Software für die Aufnahmen benutzt (iMovie für iOS und zur Nachbearbeitung den Movavi Video Editor Plus 2020... wobei es bei der Nachbearbeitung nur um einen ungefähren Pegelausgleich ging). Dedizierte Audiosoftware kam nicht ernsthaft zum Einsatz, weil es in der Praxis ja darum geht, mit vertretbarem Aufwand Hobby-Videos zu produzieren. Einzige Ausnahmen: VLC wurde benutzt, um die Tonspur vom Bild loszueisen, und mit Audacity schnitt ich - ohne weitere Manipulationen - ein paar Sekunden Pause am Anfang raus. Nacheinander hört Ihr hier (auf Soundcloud): das eingebaute Mikrofon des Hero 7; das Rode Smartlav+ (Lavalier, 12 g); ein sehr preiswertes Bluetooth-Monoheadset (so ein Einohr-Ding, das Jabra Talk 5) - vermutlich ein sehr unfairer Vergleich; das eingebaute Mikrofon meines iPhone 8; das Mikrofon vom mitgelieferten Headset des iPhone; wieder das Rode Smartlav+; wieder das eingebaute Mikrofon des iPhone; das iRig Mic HD 2. Meine derzeit etwas erkältete Stimme mögt Ihr bitte entschuldigen. Die in der Aufnahme angesprochene App-Lösung, um das Mikrofon über die WiFi-Funktion des GoPro räumlich von der Kamera zu trennen, heißt im App store 'GoPro Video Edit App von Myk'. Das Wort 'edit' ist hier ein bisschen irreführend, weil ein Editieren beim Synchronisieren und Mischen der Audio- und Videospuren allenfalls freiwillig wäre... erforderlich ist ein solcher Schritt nicht. Im Prinzip funktioniert die App 'on the fly' und spuckt den vertonten Clip gleich nach dem Filmen mit einem einzigen Tap raus, wenn dies gewünscht ist.2 Punkte -
[PT] Madeira 2020
Dieter_Z. und ein anderer reagierte auf sja für Thema
Tag 4: Encumeada Naja, dass die Nacht nicht kuscheliger würde als gestern, war ja abzusehen. Immerhin bin ich auf 1800 m. Aber will jetzt mal nicht wieder so ein Drama machen und kürze das Ganze ab… Der „vento“ kam, aber (zumindest die meiste Zeit), aus der richtigen Richtung und ich lerne, dass man den Quilt oben zuclippen kann, ach wie praktisch. (In meiner Jugend auf Campingplätzen am Mittelmehr hab ich mich immer gewundert, ob man das Gestrippe und Gezuppel am Schlafsack wohl jemals mal braucht…). Und von der xlite Neoair Woman war ich ja bereits schon vor Madeira Fan, angesichts der Wärme von unten und des Wohlfühl-Faktors. Um 2h gehts mal vor die Tür und ich sehe einen unglaublichen Sternenhimmel wow - Zum Sonnenaufgang geht s dann weiter. Ein paar Fotos, aber auf den Peak schaffe ich es nicht mehr, nur noch ein Blick auf das Berghäuschen: Meine Mukkis sind wie Pudding - anfangs ist es immer noch… sagen wir mal frisch, aber wenn man sich bewegt, geht's. Der Weg verspricht heute wieder wunderschön zu werden, meine Beine sind aber noch ordentlich zittrig. Zwänge mir noch nen Riegel rein, viel gefrühstückt habe ich nicht. Sobald etwas geschützt und tiefer, setze ich mich aber auf eine Steinstufe und packe meinen tollen Stormin aus – ruckibzucki steht ein heißes Käffchen vor mir. Ach wie toll. Brauch noch etwas Anschub, bin definitiv zu fahrig. Der Kamm gefällt mir fast noch besser als gestern. Immer wieder tolle Blicke zu beiden Seiten. Ich müsste eigentlich alleine sein, da vom Ruivo niemand startet, denke ich... - umso mehr erschrecke ich, als von hinten ein Typ mit Rucksack - Handtuch hängt raus - im Stechschritt vorbei marschiert. Ich wundere mich, was für ein Tempo, kurzer Smalltalk wär auch nett gewesen, der is bestimmt auch mit Zelt unterwegs. Hat der am Berghaus gezeltet? - well, muss auch nicht. Den Smalltalk habe ich 1h später mit einem reizenden, englischen Pärchen, nennen wir sie mal Linda und Colin: How do you do? Ich war so verdattert, aber umso erfreuter über die freundliche Ansprache. Mittlerweile kommen mir ein paar Tageswanderer von Encumeada entgegen, die aber auf halber Strecke nach Corral das Freiras ins Nonnental absteigen. Um 15h komme ich am Restaurant am Encumeada an, es brutzelte tatsächlich den ganzen Tag die Sonne, so dass ich mich sogar für den Café in die Stube setze. Welch ein Kontrast. Nachts wenige Grade über 0? (schätze ich, denn es gab auf den Pfaden zu Anfang kleine leicht vereiste Stellen), tagsüber 25? Also weiter unten. Bin wieder auf knapp 1000m. Will mich aber mit Nichten beschweren... Habe den ganzen Tag überlegt, ob ich mich in dem Hotel eine halbe Stunde südlich für die Nacht einmiete, irgendwie wär mir danach… aber es ist eh nix frei; gut so. Also auf zum Camp: 20min down. Liegt wieder recht nah an einer wieder kaum befahrenen Straße. Finde ein halbwegs geschütztes Plätzchen hinter einem Baum und hab mental nen kleinen Hänger – trotz der superschönen Etappe. Pause. Bett, Dusche, ein Abend in netter Gesellschaft.... geistert mir im Kopf rum. O.k. erst mal Pasta kochen. Hat schon manchen trüben Gedanken vertrieben. Gehirn braucht jetzt Kohlenhydrate. Nach dem Essen kommt mir mein einziger Teebeutel zwischen die Finger. Boah... coole Sache! Erstaunlicherweise hab ich da grad voll Lust drauf. Spiritus hab ich genug. Freu mich also irre über den bevorstehenden Tee - als ich dann auch noch lese, was drauf steht, muss plötzlich innerlich so lachen: BREEEATHE DEEP... so schnell kanns gehen, alles wieder gut. Gönne mir zudem heut auch etwas mehr Strom für s Handy, Solarpanel hat heute getan, was es soll. Für Porto Moniz plane ich dann aber trotzdem nen day off.2 Punkte -
Durchquerung Finnmark Februar/März '20
Mars und ein anderer reagierte auf Harakiri für Thema
Nein, danke auf jeden Fall. Habe mir dort alles durchgelesen. Auch temakart.nve.no habe ich mir angeguckt. Die Region scheint tatsächlich relativ lawinensicher zu sein, zumindest im Ostteil bis Lakselv. Ob ich den Teil danach noch laufe, bezweifele ich stark. In Stabbursdalen ist schon richtig schwierig und gefährlich, zumal das Gebiet viel weniger bekannt als Sarek und co. ist. Leider nicht, aber ich trainiere sehr regelmäßig an meinem "Hausberg" nahe der Eifel. Von der Kondition her wird das auf jeden Fall kein Problem sein. Bisher bin ich nur bei Tageswanderungen in den Alpen ausdauertechnisch an meine Grenzen bekommen, bei längeren Touren noch nie. Die Füße oder generelle Müdigkeit setzen mir in flachen Gegenden eher Grenzen, bei dieser Tour wird das Licht außerdem anfangs alles sehr einschränken. Das Training, was du meinst, kann man hier leider nicht durchführen. Es ist zu warm dafür, um auch nur mit einer Daunenjacke zu wandern oder die Schuhe einzulaufen. In den Alpen werde ich exzessiv üben, den Schuhen 80km gönnen und dort ein paar Nächte auf +2500m im Zelt mit dem Kocher verbringen. Die wichtigsten Techniken kann man dort definitiv ausprobieren. Hütten sind im Osten nirgendwo. Eine gibt es südlich von Lakselv und dann kurz vor Alta mehrere. Die Gegend südlich von Lakselv wollte ich allerdings meiden, weil zwischen Lakselv und Porsangermoen ein großer Militärstützpunkt liegt und die Hütte blöderweise ziemlich nah dran ist. Direkt in der Mitte des Varanger-Nationalparks sind wohl ein paar Unterschlüpfe, aber die liegen recht weit von der Route entfernt und ob man sich darauf im Winter verlassen kann, weiß ich auch nicht. Anfangs halte ich mich sowieso an die Straße. Das ist sicherer und stellt sozusagen einen "sanften Einstieg" dar. In Kunes, Tana, Lakselv und Alta haben Campingplätze offen. Wobei ich in Tana nicht drauf wetten würde. OT: Service kann man dann gar nicht erwarten. In Schweden war ich die meiste Zeit vor der Saison unterwegs und oft werden dann Bauarbeiten dort durchgeführt oder es ist noch gar kein richtiges Personal anwesend. An einem Campingplatz waren die Duschen eine Baustelle, ich war dort der erste Besucher des Jahres. An einem anderen musste man die Betreiber erst anrufen, zu dem Zeitpunkt hat war nur ein Angestellter vor Ort und hat gegärtnert. Bei Sorsele in Schweden hatte ich das ganze Gebäude der Jugendherberge für mich, 200m² für 30€ pro Nacht oder so. Einer der Besitzer spricht fließend Deutsch und war verdammt sympatisch. Er wollte mir am Ende noch UL-Gear an mich verticken, aber in der Tundra sind Hängematten nicht so toll. Zu einem so guten Preis habe ich noch nie irgendwo übernachtet. In der Hütte eines anderen Campingplatzes war ich auch der erste Besucher der Saison und dort gab es einige Probleme mit dem Strom (somit auch der Heizung) und die Sanitäreinrichtungen wurden vorher extra für mich gereinigt. Als guten Service würde ich das nicht beschreiben, aber vielleicht ist das Ansichtssache. Ruhe hat man dort auf jeden Fall, wenn man in der Nebensaison kommt. Gegen Ende Juni beginnt langsam die Saison. Nach meiner Anfangszeit habe ich auf der Wanderung für bestimmt 500km keinen Campingplatz besucht und war dann regelrecht von der zu einem Drittel gefüllten Jugendherberge in Jokkmokk geschockt. Da will man sich bei der Halbzeit am Polarkreis etwas gönnen und redet am Ende bis spät in die Nacht mit Historikern aus Slovenien, Studenten aus Holland und einer Bankerin aus New York. Der Service war dort top, aber Entspannen ist schon nicht mehr möglich, wenn man nicht die hohen Aufpreise für Einzelzimmer zahlen will. Während der Hochsaison im Juli/August sind die Campingplätze dort oben ein Albtraum. Komplett überfüllt und vermüllt, obwohl oft permanent (!) Leute den Müll vom Platz transportieren. Allerdings kann man auch echt viele Leute dort treffen, die Outdoor unterwegs sind. Vor allem Radfahrer. Wenn man darauf steht, ist das auf jeden Fall interessant. Die Paris-Pulka ist mir viel zu groß. Der kleine Schlitten war schon viel geeigneter. An die Anleitung für den Bau des Zuggeschirrs würde ich mich grob halten, einfach aus Interesse. Experimentieren wollte ich da auf jeden Fall, wobei eine Pulka bei meiner Tourplanung wahrscheinlich nicht so viel Sinn macht. Mein Rucksack ist sehr leicht und damit bin ich deutlich flexibler. Der sieht mit den 100l zwar groß aus, aber ist für eine Tour der Länge in den Breitengraden verdammt leicht. Fast schon ultraleicht. Habe ihn final gefüllt, da bis auf die Daunenhose und die Schneeschuhe alle großen Gegenstände da sind und komme mit dem Gewicht super klar. Bestimmt könnte man mit mehr Geldeinsatz noch bis zu 3kg sparen. Das bei einer reinrassigen Expedition in der Tundra eine Pulka (und Ski) besser sind, mag ich gar nicht bestreiten. Bei der Route, die ich angedacht habe, ist mindestens 1/6 der Strecke auf asphaltiertem Untergrund mit einem langen Stück am Anfang und immer wieder ein paar Kilometern zwischendurch an den Ortschaften. Vor meinem Studium habe ich beim Bodenleger gearbeitet und die Arbeit war deutlich leichter als das Zeug im Studium, weil man auch mal frei hatte... [Den Teil danach habe ich aus dem Zitat gekürzt, weil er sehr lang war.] Habe bisher in meinem Leben kein bisschen "Trail Magic" erlebt, weil ich nie auf einem hochfrequentierten Wanderweg gelaufen bin. Das ich durch den ganzen Norden Schwedens gekommen bin, lag also nicht daran, dass mich dort Einheimische mit Tunnbröd gemästet haben. Den Norden Skandinaviens zu durchwandern ist eben etwas ziemlich anderes als hunderten Touristen auf einem geführten Wanderweg bis zum nächsten Shelter hinterherzulatschen, nur um sich dann bei kaputtem Gear im 5km entfernten Ort Ersatz zu besorgen. Als meine Stiefel bei Varpsjö versagt haben, durfte ich sie bis Jokkmokk mitschleppen. Du kannst ja mal gucken, wie weit das ist... Dürfte schon ein kleiner Unterschied zu einem Fernwanderweg sein, bei dem man die Teile einfach in die nächstbeste Box hätte werfen können. Danke, dass mir hier trotz der negativen Kommentare einige Leute Glück wünschen. Wird wohl nötig sein.2 Punkte -
Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?
Schwefelfell und ein anderer reagierte auf nierth für Thema
ich hatte bei einer Tour mal eine Pfanne dabei, da es unterwegs Fisch gab. Dass man auch Steckerlfisch machen kann habe ich im Vorfeld nicht bedacht2 Punkte -
PCT 2020
zeank und ein anderer reagierte auf QQ_Walker für Thema
Glückwunsch! Oder soll man lieber noch warten.... Habe heute auch mein Datum nochmal etwas verändert und gehe nun Ende März los so nichts mehr dazwischen kommt. Jetzt noch Visum, Flug, Canada Entry Permit, Ausrüstung vervollständigen, Auslands-KV und so weiter2 Punkte -
PCT 2020
zeank und ein anderer reagierte auf bluesphemy für Thema
Oh mann... habe ohne viel zu überlegen mir ein Permit für den 5. Mai gerade geholt. Wenn alles "approved" wird bin ich tatsächlich dieses Jahr auch unterwegs. Das schwirrt zwar schon seit einigen Jahren bei mir im Kopf rum, aber jetzt scheint es wohl konkreter zu werden...2 Punkte -
MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
Wanderfalke reagierte auf hmpf für Thema
Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?1 Punkt -
Schöner Bericht! Welche Strecke bist du denn gelaufen? Mit den nächtlichen Temperaturen hast du mir jetzt allerdings etwas Angst gemacht. Bin in ein paar Wochen auch da, aber mein Quilt hat gut 100 Gramm weniger Daune..1 Punkt
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Nita ist das schon passiert, scheint sich aber ungeklärt wieder gegeben zu haben.1 Punkt
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Suche Trailrunner
bitblaster reagierte auf the EL für Thema
Ich habe den La Sportiva ultra raptor ohne Goretex bereits zum viertel Mal. Vorteile: Sitzt mir gut, präzise schnürbar Zehenschutzkappe. Reicht auch für Geröllfelder mit ca. 100 Euro (mit Sonderangebot etc.) preislich im Rahmen Der Schuh ist recht verbreitet, man kann ihn unterwegs einigermassen einfach nachkaufen. trocknet nach Gewitter meistens über Nacht (im Sommer) Luftig, aber Kieselsteine bleiben draussen hält etwa 1400km (Jakobsweg durch Frankreich, also ca. 1/3 Teerstrassen). Danach sieht das Obermaterial immer noch okay aus, auch das Profil ist nicht ganz runter, aber die Dämpfung ist durch. Nachteile: nicht besonders leicht (laut la sportiva 700g in Grösse 42) kommt im Schnee an seine Grenzen1 Punkt -
Mikrofone für die GoPro
doman reagierte auf martinfarrent für Thema
Wenn du so ein Lavalier direkt an die Kamera anschließen willst, ist die GoPro nicht mehr wasserdicht. Statt mit Kabel und Adapter arbeite ich hier mit der oben beschriebenen App. So wiegt meine Lösung in diesem Fall tatsächlich nur 12 g. Die App macht das Smartphone zum externen Mikro für die GoPro und synchronisiert via WiFi (die GoPro baut ja auf Wunsch einen Hotspot auf). Das Smartlav+ hängt dann am iPhone und ersetzt dort das interne Mikrofon. So verschwindet das iPhone während der Aufnahme in die Hosentasche... und Sprache/Bild sind ohne weiteres Zutun bereits synchronisiert. Extra-Vorteil: Das GoPro-Mikrofon ist trotzdem während des Filmens in Betrieb. Normalerweise berücksichtigt besagte App beim Abmischen nur die Tonspur vom Smartphone - doch lässt sich ohne viel Aufwand auch Sound vom GoPro-Mikro dazu mischen. Unter Umständen macht das Sinn, wenn man entgegen den üblichen Bedürfnissen mehr Hintergrundgeräusch einbauen möchte.1 Punkt -
Mikrofone für die GoPro
martinfarrent reagierte auf TappsiTörtel für Thema
Ein externes Mikro geht an der Hero 7 ja nur mit dem scheiß Adapter, denke mal den hast du auch für das Lavalier, das Teil ist groß und schwer. Gemessen daran finde ich den Zoom H1 Recorder am besten, kaum größer als der Adapter, aber dann völlig unabhängig von der Kamera. Macht mit den eingebauten Mikros genauso wie mit Lavalier top Audioaufnmahmen und käuft mit einer AA-Batterie "ewig". Ist vielleicht eine zusätzlich Anregung für dich.1 Punkt -
Hallo liebe Community, ich wolte hier gerne eine kleine Zusammenfassung von meiner Tour auf dem Selketal- Stieg im Harz veröffentlichen. Infomationen bezüglich der länge des Stiegs und alles weitere findet sich auf den Seiten von Outdooractive usw. Meine Tour begann recht rasand bei mir zu Hause, der Wecker hatte nicht geklingelt und der Bus der mich zum Hbf bringen sollte fährt in 15 Minuten ab. Jetzt also zackig, zum Glück war schon alles gepackt Leider bemerke ich das ich vergessen habe mein Handy über Nacht zu laden, so dass ich gezwungen bin eine Powerbank und Kabel mit zu nehmen die ich mir sonst hätte sparen können (verdammt...200g mehr im Rucksack). Die Anreise nach Stiege, dem Ausgangspunkt der Tour verläuft unkompliziert, von Wernigerode mit dem Bus. Das Wetter ist herrlich sonnig und die km schmelzen so dahin. Überwiegend folgt man der Bahnstrecke der Harzer Schmalspurbahn, die auch immer mal wieder vorbei fährt. In Güntersberge gibt es dann in einer Wirtschaft ein Mittagsbier und einen Riegel bevor es auf den zweiten Teil der Etappe geht. Nach gut 18km erreiche ich den mein Ziel welches ein wenig abseits der Hauptroute liegt. Die erste Nacht verbringe ich auf dem Zeltplatz "Birnbaumteich" was für mich den Vorteil hat, an einer Wasserquelle zu sein und auch für den nächsten Tag genug auffüllen zu können. Zwischen den ganzen Kleingärten und Wohnwagen bin ich das einzige Zelt und es ist angenehm ruhig. Ich kann nach dem Aufbau entspannt in der Sonne sitzen und mein E-Book genießen. Der zweite Tag beginnt nicht so zeitig da man erst ab 8:30 auschecken kann...Danach begebe ich mich wieder zurück auf den Weg und starte die Route in Richtung Burg Falkenstein, dort will ich später was Essen und mir dann in der Nähe eine Schutzhütte suchen. Ab Alexisbad wird der Weg dann auch richtig schön. Ich folge dem Klippenweg von dem aus man schöne Aussichten hat. Danach geht es in das Selketal auf annähernd schmalen Pfaden. Ab Selkemühle bis zur Burg ändert sich der Weg dann aber wieder. 12km geht es auf Schotterwegen überwiegend stumpf gerade aus, die Landschaft ist dabei immerhin noch recht hübsch mit ihren Fledern und dem dahinter liegenden Wald, aber trotzdem stumpfe ich bei diesem sturen geradeaus laufen recht schnell ab. Der Aufstieg zur Burg über den Eselstieg ist dann nochmal richtig steil und ich komme verschwitzt am Eingang an. Um das restaurant zu besuchen muss man allerdings Museumseintritt bezahlen, na ja sei es drum der Studentenrabatt hält die Ausgaben in Grenzen. Dann der Schock, es gibt nur herzhafte Gerichte bis um 14 Uhr und ich bin um 14:10 Uhr angekommen. Zum Glück kann ich die Kellnerin doch noch überreden mir wenigstens eine Suppe auf zu wärmen und Brot dazu zu tun, danke an dieser Stelle nochmal dafür Anschließend gucke ich mir die Falkenshow an und betrachte die Exponate der Burg. Meine Beine versagen mir dabei aber fast den Dienst. Die doch recht schnell gelaufenen 28km bis hierher machen sich bemerkbar. um 16 Uhr beginne ich den Abstieg und wiche dann wieder vom eigentlichen Weg ab um zu einer vorher ausgesuchten Schutzhütte für die Nacht zu gelangen. Dort sind noch bis spät Abends Forstarbeiter beschäftigt die Kahlschläge in Holzpoltern am Wegesrand aufzutürmen und so kann ich mein Lager erst um 20 Uhr einrichten (aber so soll man es ja eh machen) Die Nacht wird ziemlich kalt, zum Glück habe ich keine Experimente mit dem Schlafsack gemacht. Der dritte und letzte Tag beginnt früh, ich hatte schon befürchtet das die Waldarbeiten wieder früh beginnen und so ist es auch. Die Autos rollen um 7 an, da laufe ich gerade los. Heute stehen nochmal 25km bis Quedlinburg an. Ich werde jedoch sehr schnell enttäuscht da der Weg heute fast Ausnahmslos auf Schotterwegen oder durch kleine Ortschaften auf Asphaltstraßen entlang führt. Bei Gernrode weiche ich dann nochmal vom Weg und kürze ein wenig ab um beim Edeka meine Wasservorräte auf zu füllen. Ansonsten gibt es zu der Strecke nicht viel zu sagen, sie war wirklich nicht schön.... Quedlinburg dagegen gefällt mir zum Abschluss nochmal richtig gut. Die alten Häuser und die kleinen Gassen gefallen mir und so kann ich die Wartezeit bis mein Zug fährt entspannt mit der Besichtigung der Stadt verbringen, die wirklich einen Besuch Wert ist. Das anschließende Bahn Chaos auf dem Heimweg führe ich jetzt nicht aus, es war halt typisch DB Das soll es gewesen sein mit einer kleinen Zusammenfassung. Ich führe noch einmal auf was mir gut gefallen hat an dem Weg und was nicht so. +gut erreichbar +durch die Schutzhütten individuelle Planung +mit Quedlinburg und Burg Falkenstein zwei schöne historische Ziele am Wegesrand +Ausschilderung alles in allem gut -fast 70% der Strecke auf Schotterwegen mit teils sehr groben Steinen -unglaublich viel Holzeinschlag am Rande und zerfurchte Wege -keine natürlichen Quellen am Weg, Wasserversorgung ist nur durch Restaurants oder Abweichen von der Strecke möglich. Alles in allem würde ich den Weg aus meiner persönlichen Sicht nicht empfehlen, ich denke der Harz hat da schönere Ecken zu bieten die auch besser zu laufen sind. LG der Marc1 Punkt
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"leichtsteigeisen"
paddelpaul reagierte auf khyal für Thema
Habe jetzt leider keine Zeit, mir von irgendwelchen Nasen Videos anzuschauen, gerade bei Ausruestung, die ich selber schon benutzt habe, kaputt kriegen irgendwelche Leute alles Deine 100 kg inkl Ausruestung habe ich schon deutlich ueberboten (z.B. bei dem s.Nevada Trip ca 130 kg), bis jetzt sind bei Meinen keine Defekte aufgetreten, aber ich nutze natuerlich auch wegen Gewicht die Titan-Variante, im Kommentar zum Video steht ja " my combined body and pack weight of 240lbs was outside the limits of the steel used. ", also scheint der die "Billig-Variante" benutzt zu haben.1 Punkt -
ui, da verpasst man sich nur knapp (habe meinen Starttermin auf den 6. Mai geändert) ansonsten habe ich gerade eine kleine Rucksackdiaspora hinter mir und bin letztendlich bei einem ÜLA Ohm 2.0 gelandet. Die Kurzversion: - Osprey Exos 58L 1.Gen: Mein Standardrucksack für alle größeren Unternehmungen. Allerdings stört mich bei schnellerer Gangart der breite Alurahmen. Das ganze fühlt sich dann wie ein Schildkrötenpanzer an. - Huckepacks Phoenix Lite: War meine große Hoffnung, ist aber aufgrund der Schultergurte schnell rausgeflogen. Diese lagen auf meinem (durchs Schwimmen bedingten leichten Stier-)Nacken nicht bündig auf und haben mich ziemlich schnell gekillt. Zudem mir der Stoff der Schultergurte zu rauh war. - Gossamer Gear Mariposa: Schultergurte ebenfalls nicht optimal, außerdem erschien mir der Stoff zu leicht (u.a. keine Verstärkung an der Unterseite) und die ganze Konstruktion war mir zu verspielt. - ÜLA Ohm 2.0: Der beste Kompromiss bisher. Einfaches, robustes Design und sitzt gut. Habe ewig zwischen den S- und den J-Schultergurten hin- und hergewechselt (die J sind breiter und verteilen das Gewicht auf der Schulter besser, die S liegen bündiger an), bevor es letztendlich die S-Version geworden ist.1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Fabian. reagierte auf Stromfahrer für Thema
Außen. Thematisch findest Du hier dein Zuhause:1 Punkt -
Die Showa 281 kann ich sehr empfehlen! Egal ob Wandern im Regen, Skifahren oder Eisklettern. Ich habe 2 größen: die größere, damit powerstretch-Handschuhe drunter passen, die kleinere um sie alleine zu tragen. Ich kenne keinen andere Handschuh-Kombination, mit der man so gut mit Seilen, Karabinern, etc. umgehen kann. Ich verwende sie mittlerweile lieber als meine 180€ ArcTeryx Lithic1 Punkt
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Tag 3: Das Rückgrat der Insel - Pico Arieiro - Pico Ruivo 7° feels like 5 sagt YR - feels like ... weniger ... denke ich... Heute gehts hoch Zum Pico Arieiro (1818 m) und von da zum Pico Ruivo (1862 m), eine vielversprechende Etappe. Kurz nach Sonnenaufgang gehts los. Die Nacht entwickelte sich zum Eisschrank. Erst ging es noch und ich ziehe meine kuschelige Daunenjacke zum Schlafen AUS. Man muss ja nicht gleich mit Spatzen auf... wie sagt man? Um 4 Uhr, nach einer kurzen Nacht (konnte partout nicht einschlafen), wache ich fröstelnd? frierend? auf. Also zusätzlich Daune und irgendwann auch Windhose über die Leggings, dann isses wieder ok. Seltsam, habe doch schon mein Fleece an und einen 450er Cumulus Quilt, eigentlich sollte er bis -1 Grad gut sein…, hatte damit auch schon bei ähnlichen Temperaturen genächtigt.. aber nun… Start klappt gut, Sonne lacht und die morgendliche Stimmung und das Licht verheißen einen schönen Tag. Der Anstieg zum Arieiro zieht sich etwas. Oben eisiger Wind. Ausflugslokal: schlechter Kuchen, unfreundliche Bedienung aber etwas Strom fürs Handy. Lange nicht mehr lauwarmen Cappuccino mit Sahnehaube serviert bekommen.. bäh. Der Weg über den Steig zum Pico Ruivo ist beeindruckend und geht über viele, viele Treppen. Man kann heute deutlich erahnen, dass die Insel vulkanischen Ursprungs ist. Was für ein Glück mit dem Wetter, strahlender Sonnenschein und Sicht bis auf die Hochebene. Ich weiß nicht, wie oft ich im November das Wetter dort oben mit meiner App gecheckt hatte und immer war Regen angesagt. Niemals hätte ich mit blauem Himmel gerechnet. Natürlich bin ich hier nicht die einzige auf dem Weg, aber bei der Aussicht auch kein Wunder. Auf dem Ruivo angekommen, setze ich mich noch kurz vor das inzwischen wieder offene Berghaus (Es gibt hier Getränke und Schockoriegel). Ich bin ziemlich geschafft. Frage die Bedienung nach dem Camp. Sie spricht kaum englisch und zeigt mir nur die zwei „Steinhäuschen“. Hm, hab kein freistehendes Zelt, wüsste nicht wie ich mein Zelt auf Beton zum stehen kriegen soll. Sie weiß anscheinend nichts anders, vermittelt mir jedoch, dass ich links und Rechts vom Berghaus nicht zelten könnte (wo ich aber eh nur abschüssiges Gelände sehe, oder meint sie was anderes?): „vento, vento“, was ich jetzt mal mit Wind übersetze. Meine Karte weiß, wo die zwei kleinen Stellplätze sind. Noch ein paar Meter Richtung Encumeada. Nehme den zugemüllteren der beiden Plätze weil sichtgeschützter und keine Lust auf Beobachter vom Pico (obwohl es bald dunkel wird, gibt es noch ein paar Leute, die da rumturnen und sich bemerkbar machen…). So richtig prickelnd ist es nicht, mit den vielen Taschentüchern im Gebüsch, aber bin zu müde, um weiterzulaufen. So what, gucke einfache in die andere Richtung und alles gut. Während des Essens hält sich die Außentemperatur noch einigermaßen, dann zieht Nebel auf, schaue mir noch kurz die Lichtstimmung bei Sonnenuntergang an, aber bald muss ich unter die Daune.1 Punkt
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Hallo Harakiri, ich habe jetzt mal den ganzen Thread gelesen und muss sagen Mut hast du, den nötigen Willen wohl auch, allerdings fehlt es dir an den Skills und dein Material kennst du überhaupt nur aus den Prouktbeschreibungen selbiger. Und das halte ich nicht für eine ausreichende Vorbereitung für diese Tour. Wenn alles so läuft wie du dir die Tour vorstellst wird es auch klappen, allerdings ist es in der Praxis immer wieder etwas ganz anders. Ich möchte dir die Sache nicht ausreden, würde dir aber raten, dort oben eine etwas gemäßigtere Tour zu machen. Diese Einsicht wäre ein Skill. Du könntest danach auch dein Material besser einschätzen und hättest Erfahrungen mit den Gegebenheiten vor Ort gesammelt. Schließlich ist das ja wohl nicht die letzte Tour die du machen möchtest, die Finnmark ist nächstes- oder übernächstes Jahr immer noch da. Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute, egal das du machst. immermüde1 Punkt
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PCT 2020
Trekkerling reagierte auf Mars für Thema
Das betrifft mich zwar nicht, da ich alle diese Regeln natürlich spielend einhalte, hier ist aber ein Video, für jene die noch daran arbeiten müssen: Sie ist übrigens immer so freundlich und gut gelaunt (in ihren Videos versteht sich, ich kenne sie nicht persönlich).1 Punkt -
Regenjacke UL-Gewicht vs. Regenschutz
Michas Pfadfinderei reagierte auf dr-nic für Thema
So ungefähr sind meine Erfahrungen auch. Habe sie jetzt ein 3/4 Jahr, aber erst zweimal nutzen müssen. Hatte halt "leider" kein schlechtes Wetter. Bei richtigem Dauerregen würde ich die Jacke versuchen offen unter meinem GWC tragen (damit die Arme trocken bleiben). Die Raincut finde ich persönlich von der Funktion fürchterlich. Null atmungsaktiv mMn. Nach Gebrauch dachte ich immer "Hättest dich auch nass regnen lassen können bei dem ganzen Schweiss."1 Punkt -
Der ganze Faden hier tönt für mich nach "Junge, geh 2 Monate lang arbeiten und kauf Dir anständigeres Zeug". Das wäre wohl grundvernünftig, aber wer ist dies schon. Dann kommt aber dazu, dass Du nicht so recht weisst, ob mit Schneeschuhen, Skis, 100 Liter Rucksack oder Pulka. Immer wieder liest oder sieht man von Leuten die stolz berichten, vor dem AT keinen Meter weit gewandert zu sein, nie in einem Zelt übernachtet zu haben etc. Auf dem AT geht dies problemlos, OT: je nach Saison und Ort steht man sich dort auf den Füssen rum oder kann sich gepflegt bei den Trailangels überfressen, ich wäre nicht erstaunt, wenn nächstens Beauty-Behandlungen als Trailmagic angeboten würden oder jemand mit dem Spa anrückt. Leider könnte eine derartige Infrastruktur im Winter und der Finnmark nicht in so üppigem Ausmass bis eher überhaupt nicht vorhanden sein. OT: Auf dem AT kann man auch mal die Zähne zusammenbeissen und 10 km weit (über höchste Berge, mit gefährlichen Bären und gemeinen Schlangen, die den ganzen Tag darauf warten, armen Wandernden in die Schellen zu schnappen) in die rettende Brauerei wandern, wo dann die schwierige Entscheidung ansteht, wie man sein Steak zu sich nehmen will. Unterwegs bleibt immer noch genügend Zeit, abenteuertriefende Videos zu filmen, in höchst lebensbedrohendem Regen, gefährlichsten Moskitos, abgerundet durch das Rauschen des Highways und so weiter. Der rührige Mike Horn (ein Umweltaktivist, der sich von Mercedes sponsert lässt) wirkt dagegen, als sei er auf einer spannenden Heizdeckenfahrt. Wenn Du Dir die Abokosten für SPOT oder InReach sparen willst, gibt es günstigere Person Location Beacons. Z.b. ResQ Link. Einfach wegen dem Ländercode und der Satelliten Abdeckung schauen. Würde ich sehr empfehlen. Viel Spass, ich freue mich auch auf den Bericht. OT: Statt für 100 km + Roadwalk extra nach Norwegen zu fahren, empfehle ich Zürich - Basel. Bester Asphalt-Untergrund weltweit, sehr malerische Ortschaften, trübsinnigste Rehe, gelangweilte Füchse. Ist auch 130 km, in zwei Tagen haust Du das runter.1 Punkt
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Sehr gut! Dann hilft jetzt nur noch rausgehen und Erfahrungen sammeln, damit man nicht "on the Peak of Mount Stupid" sitzen bleibt. Viel Spaß und eine schöne Zeit im Norden. -wilbo-1 Punkt
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PCT 2020
Trekkerling reagierte auf khyal für Thema
Ich koche auch alles nur kurz an und lasse es dann ziehen (und nicht Trekkingtuetenfra**, sondern Vollkornpasta usw, was ja laenger braucht), bednutze aber inzwischen keine Pot Cozy mehr, sondern stelle es windgeschuetzt ab und zur Isolierung gegen Bodenkaelte liegt dann das Stueck Carbon Felt drunter, was ich eh fuer den Kocher bei habe. ??? OT: Habe es mal gleich an meinen Lieblingsladen gemailt, damit die sich darauf vorbereiten koennen, bei HMG und dem neuen G4 ist es ja noch einfach Staebe bzw Platte zu entfernen, aber fuer die Zpacks Packs sehe ich schwarz, aber den Umsatzverlust koennen sie ja darueber ausgleichen, dass sie Follower-Pakete fuer Instagram verkaufen1 Punkt -
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Mit meiner Tour wollte ich - neben dem Genuss der Landschaft und der Freude am Draußen-Sein in diesem schneereichen Winter - auch einiges herausfinden. Zunächst war da die Idee des Hot Tents aus DCF, von der ich nicht wusste, ob sie überhaupt funktioniert. Ein solches Zelt gibt es meines Wissens nach bisher noch nicht und es hätte ja durchaus sein können, dass das Konzept nicht aufgeht - beispielsweise, weil die Klebeverbindungen der Hitze nicht standhalten. Von einem meiner anderen Hot Tents weiß ich, dass die Temperaturen im First an die 70°C betragen können. Dass die Klebeverbindungen diese Temperatur problemlos aushalten, weiß ich erst jetzt. Das Zelt wird durch die Hitze richtig schön aufgepustet. Zu den Dimensionen der Hütte muss ich noch sagen: je größer je besser! Meine finanzielle Schmerzgrenze lag bei 7 m DCF, die bei Extremtextil momentan für 230 € zu haben sind. Das Zelt wird deshalb bei einer Kantenlänge von 220 cm (zum Glück habe ich deinen Rat beherzigtigt, @Omorotschka) nur 167 cm hoch und ich kann nicht darin stehen. Mit 10 m Material wäre es 2 m hoch und nur 50 g schwerer geworden. Aber irgendwann ist eben finanziell Schluss. Da ich den großen Seek Outside Titanium Stove habe, wurde es darin phasenweise auch sehr heiß. Mal sehen, irgendwann besorge ich mir vielleicht noch den Cub, der wiegt noch mal ein halbes Kilo weniger und passt größenmäßig besser. Die täglich Routine beim Lagerbau sah folgendermaßen aus: Zunächst Holz sägen, dann zerkleinern, dann den Ofen anfeuern. Dabei habe ich auf alle Bushcraft-Spielereien mit Feuerstahl und Zunder verzichtet und statt dessen die Brachialmethode Flammenwerfer gewählt. Warum? Um 2 Liter Schnee zu schmelzen braucht man bei zweistelligen Minusgraden von Zustand A bis Zustand B einschließlich der Holzvorbereitung knapp 2 Stunden. Diese Zeit wollte ich nicht noch verlängern durch das langsame Aufpäppeln des Feuers. Auf diese Weise habe ich für 7 Mal Feuer machen 50 g Gas verbraucht. Insgesamt bleibt aber doch recht wenig Zeit, um im Zelt Platz zu nehmen und sich richtig durchzuwärmen. Aber für diese kurzen Intervalle ist man in der Kälte doch sehr dankbar. Bei mir kam das Glück mit dem Wetter dazu und ich konnte immer trockene Sachen einpacken. Ob das bei Schmuddelwetter auch funktioniert, werde ich austesten. Ein weiterer Aspekt der Tor war das Übernachten in der Hängematte. Wie hoch kann man hängen? Ursprünglich wollte ich bis zum Schachenhaus aufsteigen (unterhalb der Mitte der Rauchwolke), bin aber des erkennbar spärlichen Baumbestandes wegen doch an besagtem Platz geblieben. Zum Aufspannen blieben am Ende eine Baumruine und ein Weihnachtsbaum, den ich nur deshalb nutzen konnte, weil ich ihn mit einer Tarpschnur an einem benachbarten Jungbaum gegengelagert hatte. Mit einer normalen Bananenhängematte wäre aber auch das schwierig geworden. Wie auch bei Übernachtung 1 zeigte die Cross Hammock, dass sie einer Gathered End-Hängematte relativ überlegen ist, weil man kürzere Baumabstände nutzen kann. Die letzte Übernachtung unterhalb der Partenachalm war lagertechnisch dann noch mal ein purer Genuss, weil Zelt und Hängplatz dicht beieinander liegen konnten. Mein Fazit dieser Tour: Viel gelernt und noch mehr Spaß gehabt! Abschließend noch zwei Bilder von den Flops and Fails: Das Ali-Messer verlor beim Batoning seine Mircata-Griffschalen, blieb aber aufgrund der Full Tang-Bauweise benutzbar. Inzwischen habe ich die Hohlniete gegen Vollniete ausgetauscht. Die gebrochene Bindung der MSR-Lightning-Ascent-Schneeschuhe ließ sich nur kurzfristig reparieren und ging genau am kritischsten Punkt des Steilabstiegs endgültig kaputt. Wo kriege ich nur dafür Ersatz her - bisher nichts gefunden... Siehe auch: Teil 1: Das Equipment hier. Teil 2: Die Strecke hier.1 Punkt
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Haltbarkeit von Icebreaker Merino Teilen ?
chrisdagaz reagierte auf perregrintuk für Thema
Wir finden Merino bis 5 Tage beim Trekking völlig ok, tragen nachts aber ein „Schlaf-Merino“. Somit nur Tags, Nachts wird das zum Lüften gehangen. Am 5. Tag wird meist mit Seife (Dr. Bronner?!) gewaschen.1 Punkt -
Haltbarkeit von Icebreaker Merino Teilen ?
chrisdagaz reagierte auf questor für Thema
Hab ich keine Unterschiede bemerkt.1 Punkt -
Haltbarkeit von Icebreaker Merino Teilen ?
chrisdagaz reagierte auf Medion für Thema
Alles aus Merino von verschiedenen Herstellern hatte nach kurzer Zeit Löcher, ich habe Teile aus Kunstfaser die sind 15 Jahre alt und sind noch wie neu. Die einzigen Shirts die ich seit einem Jahr im Einsatz habe, sind noch ohne Löcher, gekauft bei Decathlon.1 Punkt -
Haltbarkeit von Icebreaker Merino Teilen ?
chrisdagaz reagierte auf Konradsky für Thema
Ich habe ja nur die 100% Merino von Decathlon im Einsatz. Gibt ja auch Mischgewebe von denen. Mir ist es lieber, dass ich ein wenig nach Schaf rieche, als tagelang nach Puma. Letzten Herbst mal wieder auf Langstrecke ausprobiert. Nach einem Tag habe ich im Baumwollshirt gestunken wie ein Puma. Dann habe ich das Decathlon angezogen und es war die ganze Woche OK. Gruss Konrad1 Punkt -
Haltbarkeit von Icebreaker Merino Teilen ?
chrisdagaz reagierte auf Brilo für Thema
Die 100% Merinolangarmshirts halten gut durch finde ich. Auch nach Tagen keine nennenswerte Geruchsentwicklung. Irgendwann stinkt natürlich alles.1 Punkt -
Haltbarkeit von Icebreaker Merino Teilen ?
chrisdagaz reagierte auf zeank für Thema
Meiner Erfahrung nach ist Icebreaker nicht schlechter als andere Hersteller reiner Merino-Wäsche. Mischgewebe zB mit Seidenanteil hält etwas länger. Nichtsdestotrotz, es bilden sich schnell Löcher - egal wie wenig und vorsichtig man sie wäscht. Und deshalb bin ich für mich zu der Einstellung gelangt, dass ich ein paar Löcher auch akzeptiere. Funktionell haben Kleidungsstücke mit Löcher so schnell ja keine negative Auswirkung. Und besonders bei Unterwäsche sieht es ja auch kaum jemand.1 Punkt -
11.05.2019, 17km Nachts muss ich ab und zu meine Matte wieder hinschieben, weil das Zelt doch schräger steht, als ich gedacht hatte. Trotzdem habe ich sehr gut geschlafen und wache erst gegen 8 Uhr auf. Die Sonne steigt über die Berge und ich kann alles trocken einpacken. Was für ein schöner Tagesanfang. Gegen 10 Uhr mache ich mich an der ersten Anstieg des heutigen Tages, verlasse damit die landwirtschaftlich geprägten grünen Wiesen und Bäume und tauche wieder in die eher grau-braun gefärbte Heidelandschaft ein. Blick zurück auf meinen Zeltplatz vor dem Ried auf dieser Seite des Weges Mittags erreiche ich den Loch an Tiompain und laufe ein Stückchen an ihm entlang. Am Ende dieser Hochebene bin ich wieder vom Anblick ins nächste Tal fasziniert. Diese abgezirkelten quietschgrünen Weiden, die sich das Tal entlang ziehen und in so heftigem Kontrast zum wilden Durcheinander von Heide und Steinen stehen. Und am Horizont immer noch schneebedeckte Bergspitzen. Loch an Tiompain Welch ein Kontrast Der Abstieg ist zwar steil, aber der Weg allerliebst, bevor er wieder zum Schotterweg wird. Und dann der schattige Weg unter den alten Bäumen der Inverbroom Lodge, gesäumt von einem Meer von Glockenblumen. Einfach nur wunderschön. Nach einem Stück an der Straße entlang darf ich rechts auf einen Forstweg abbiegen. Ein Stück weiter weist mich ein Schild darauf hin, dass ich jetzt den Inverlael Forest betrete. Links im Busch entdecke ich zwei Zelte. Der Weg zieht sich sehr lange bergauf und wieder bestaune ich diesen langsamen Wechsel der Landschaft. Blick zurück Blick nach vorn Nachdem ich dieses Bild geschossen habe, laufe ich noch eine dreiviertel Stunde weiter und wundere mich dann, dass ich einen Bach überqueren soll. Soll ich gar nicht. Ich bin mal wieder so in Gedanken vor mich hingedrömelt, dass ich einen Abzweig verpasst habe. Das ist aber nicht schlimm, weil ich hier einfach querfeldein dahin gehen könnte, wohin ich gehöre. Allerdings habe ich für heute Abend eine Wasserstelle bestellt, die auf dem richtigen Weg nicht mehr zu erwarten ist. Und da hier das Wasser genau vor meiner Nase ist, der ebene Platz eine ruhige Nacht verspricht und ich schließlich Urlaub habe, beschließe ich, genau jetzt an dieser Stelle meinen Tag zu beenden. Ich nehme mir die Zeit, einiges zu waschen und ein Bild von meiner mobilen Einraumwohnung zu machen. Ja, das mit dem eigenen Schatten lerne ich noch. Dann noch ein bis drei Kekse zum Abendbrot und ab in den Sack. Heute war den ganzen Tag lang so warm, dass ich im T-Shirt mit dünner Windjacke unterwegs war.1 Punkt
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UL und immer leichter und leichter – wozu?
Melfridaliz reagierte auf paddelpaul für Thema
welcher Temperaturbereich Tag/Nacht, wieviel Strecke, wieviel Essen ?? MaW, her mit der Packliste!1 Punkt -
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Ausrüstung nicht direkt, ich habe aber über zwei Jahre lang bei jeder Wandertour immer 500g Spaghetti mitgeschleppt - ein Überbleibsel unserer ersten großen Wandertour auf dem Kungsleden. Das ist erst aufgefallen als ich meinen Deuter Aircontact 75+10 verkauft habe.1 Punkt
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OT: Das mit dem Kuscheltier kenn ich auch: Beim Abschied von meiner kleinen Tochter an der Tür noch spontan zugesteckt bekommen, damit es auf mich aufpassen kann. Zum Glück war's nur der kleine Delphin und nicht der große Riesenbär! Auf der Packliste wurde er dann unterschlagen OT weil es ganz sicher nicht das Unnötigste ist, was ich je dabei hatte.1 Punkt
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UL Trinkflasche
JynSM reagierte auf Painhunter für Thema
Gerade mal unsere 1,5L Flasche gewogen. Exakt 30g. Dann alles unnötige entfernt und siehe da nur noch 29.4g. Perfekt!1 Punkt -
UL Trinkflasche
chrisdagaz reagierte auf schrenz für Thema
Finde ich auch sinnvoller als ein großer 2 oder 3 Liter Behälter, wenn dann eine kaputt geht hat man immer noch genug als Reserve. Meine Zusammenstellung, wenn Filtern nicht gefordert ist: 2 x 1 L Weithals-PET Aldi Saft + 1 Platypus besonders als abendliche Camp-Reserve und 0,33 L Smoothieflasche als Flasche für unterwegs (für diese Gehampel an den Seitentaschen bin ich immer zu grobmotorisch) am Schultergurt und Dual-use als Mixflasche für Magnesiumdrinks oder kaltes Kaffeeimitat.1 Punkt -
Leistung verschiedener Dämmungen/ Kunstfaser Daune vergleichen
mtb_squirrel reagierte auf FlorianHomeier für Thema
Was man bei Bushcrafts zu Hause alles so findet... Achtung: clo Werte sind in g/m^2 statt in oz/sqyd Ab hier Zitat: Hi Leute, Randinfo: Ich weiß, besteht schon ein ähnlicher Thread zur Schlafsackisolierung, jedoch halte ich es für angemessen, einen neuen Faden zur allgemeinen Auslegung und Berechnung (und passendem Titel) zu erstellen. Sorry falls ich damit jmd. auf den Schlips treten sollte. So. Ich habe mich die letzten Tage mit der Berechnung von Isolierungen (hauptsächlich Primaloft) auseinandergesetzt. Die Erkenntnisse hieraus würde ich gerne mit euch teilen. Zunächst einmal musste ich erkennen, dass viele Hersteller ihre Daten beschönigen (ist ja nicht wirklich was Neues) und im Netz die unterschiedlichsten Werte für Komforttemperaturen kursieren. Aber wie komme ich als MYOGger nun an Infos, wie ich meinen Schlafsack/Jacke/Quilt bei welcher Außentemperatur zu isolieren habe? Ich nehme euch mit auf eine Reise zu dem, was bei mir aus 'Thermodynamik und Wärmeübertragung' noch hängen geblieben ist. Achtung, es wird trocken!:shock: Am Beispiel eines Schlafsacks: Die Dicke einer Isolierung hängt von etlichen Parametern ab. Die Wichtigsten hierbei sind - das Geschlecht, - die Körpergröße/-masse, - der Grundumsatz, - die Fläche der Isolierung, - die Qualität der Isolierung selbst, - die Außentemperatur, - die körperliche Aktivität (bewege ich mich? schlafe ich?) - und nicht zuletzt das eigene Kälteempfinden. Bis auf das eigene Kälteempfinden kann man sämtliche oben genannten Parameter in Zahlen in Formeln fassen, um anschließend eine (theoretisch) optimale Isolierung für die gewünschte körperliche Aktivität bestimmen zu können. Die Grundgleichung hierzu ist die Formel zur Bestimmung des thermischen Widerstandes Rth: wobei Q die Wärme in Watt ist, die den Körper (und somit den Schlafsack) verlassen MUSS, ΔT der Temperaturunterschied in Kelvin zwischen Außentemperatur und Schlafsack-Inneres ist und A das (zunächst ungefähre) Mittel der Schlafsackinnen- und außenfläche in qm darstellt. Bestimmung von A: Die mittlere Fläche des Schlafsacks lässt sich recht einfach abschätzen. Die mittlere Oberfläche eines (männlichen) Körpers, 30 J, 70 kg, 180 cm beträgt ca. 1,8 qm. Ein Schlafsack könnte somit eine Innenfläche von 2,5 qm haben. Mit einer entsprechenden geschätzten Außenfläche von 3 qm hätten wir so eine gemittelte Fläche A von 2,75 qm. Bestimmung von Q: Die Wärme, die der Schlafsack während des Schlafs an die Umwelt abgeben muss, entspricht der Wärme, die der Körper während des Schlafs abgibt. Ansonsten würde die Temperatur im Schlafsack unkontrolliert steigen. Und eine Sauna können wir nicht gebrauchen. Dies entspricht zum größten Teil der Energie, die während des Schlafs verbrannt wird. Diese lässt sich individuell aus dem Grundumsatz bestimmen. Der Grundumsatz in kcal kann mit folgendem Rechner berechnet werden: calculator.net/bmr-calculator.…68&cactivity=1&x=88&y=10# Um von den kcal/Tag auf Watt zu kommen, muss der Grundumsatz lediglich noch durch 20,65 geteilt werden. Für den Durchschnittsmann kann alternativ ein Grundumsatz von ca. 81 W (für Frauen ca. 73 W) angenommen werden. Je nach körperlicher Aktivität gibt der Mensch nun mehr oder weniger viel Wärme ab. Das wird durch das metabolische Äquivalent (MET) berücksichtigt, das beim schlafen etwa 0,8 bis 0,9 beträgt. en.wikipedia.org/wiki/Metabolic_equivalent Der Grundumsatz wird nun mit dem MET multipliziert und wir erhalten eine Wärmeabgabe von Q = 64,8 W. Bestimmung von ΔT: Hier kommt nun die gewünschte Komforttemperatur ins Spiel. Die Hauttemperatur des Menschen beträgt 26-28 °C. Auf diese Temperatur werden auch Wasserbetten eingestellt und diese Temperatur möchte ich auch in meinem Schlafsack im Yukon haben. Den Schlafsack möchte ich als Winterschlafsack auslegen und wünsche mir diese Innentemperatur bei einer Außentemperatur von -10 °C. Unser ΔT beträgt somit 37 K. In obige Gleichung eingesetzt erhalten so einen erforderlichen thermischen Widerstand Rth von 1,57 (K*m²)/W. 1 clo entspricht 0,155 (K*m²)/W Daraus folgt: 1,57 (K*m²)/W entsprechen 10,1 clo. Für diesen Schlafsack würde man von Primaloft One (0,027 clo/g/qm) somit ca. 375 g/m² benötigen. Dieser Wert hängt EXTREM von der Fläche des Schlafsacks ab. Würden wir einen sehr enganliegenden Schlafsack mit einer mittleren Fläche von 2 qm konstruieren, bräuchten wir hierfür lediglich 7,37 clo und 273 g/qm² Primaloft One, was den Sack gleich zweimal leichter machen würde (Stärke der Isolation und weniger Fläche) bei gleicher Komforttemperatur. Natürlich ist das alles Theorie. In der Praxis hat man noch Kältebrücken und über das Gesicht (die Öffnung generell) verliert man auch noch Wärme. Demgegenüber steht jedoch, dass bei dieser Berechnung eventuelle, wärmende Unterwäsche noch nicht berücksichtigt wurde. Zudem fügt der Bezugstoff auch nochmal (minimal) clo hinzu. Die Isomatte isoliert im Normalfall auch noch den Rücken. Den Bereich könnte man somit (mehr oder weniger) unterfüttern. Rückenschläfer mehr, Seitenschläfer weniger. Desweiteren gilt diese Berechnung für eine direkte Außentemperatur von -10 °C. Im Zelt dürfte es jedoch nochmal ein wenig wärmer sein. Es ist also nie wirklich eindeutig, welche Komforttemperatur man am Ende tatsächlich erreicht. Durch die Berechnung kann man jedoch wenigstens einen guten Schätzwert erhalten. Zusatzinfos: CLO-Werte können beliebig addiert werden. Wenn ich also eine Hose mit 0,15 clo, ein T-Shirt mit 0,08 clo, Socken mit 0,06 clo und Schuhe mit 0,1 clo anhabe, erreiche ich ein Gesamt-CLO von ca. 0,39 am Körper. Nach Angaben des Herstellers entspricht Primaloft One in etwa der Isolierung mit 500 bis 550 cuin Daune. 800er Daune hat einen clo von 0,039 clo/g, 800+ Daune ca. 0,059 clo/g. Hier noch eine Tabelle mit den clo-Werten gängiger Kleidungsstücke: engineeringtoolbox.com/clo-clo…mal-insulation-d_732.html Ich hoffe, die ganzen trockenen Formeln und Symbole haben euch nicht abgeschreckt Es ist nicht so schwer und das Ergebnis ist beachtenswert, wie ich finde. Ursprünglich wollte ich hier noch ein anschauliches Diagramm einfügen. Da der CLO-Wert jedoch so stark von den teilweise sehr unterschiedlichen Parametern abhängt, stiftet ein (sehr eingeschränktes) Diagramm wohl mehr Verwirrung, als dass es hilft. Viele Grüße, Kornelius Jetzt muss ich erstmal aufs clo...1 Punkt -
Nur ein Tarp...
waldradler reagierte auf Andreas K. für Thema
*Update* Wie angekündigt kann ich nun auch das Sägewerk 2 vorzeigen: Das Tarp hat die Maße 290x290cm.Der Schnitt der Flächen ist mit Kettenlinien versehen.Allerlei Aufbauvarianten sind trotzdem uneingeschränkt möglich, wie anhand eines Beispiels bei den Fotos zu sehen sein wird.Insgesamt verfügt das Sägewerk über 21 verstärkte Abspannpunkte: Einen an jeder Ecke, drei pro Seite, drei auf der Firstnaht und je Fläche einen auf deren Mittelpunkt.Die Materialien sind Chikara für das Tarp und Nylon Zeltboden 90g/m² für die Verstärkungen.Das Gewicht beträgt 364g. Und hier die Fotos:1 Punkt -
Ich habe mich jetzt auch mehr oder weniger erfolgreich homöopathisch nach vorne gearbeitet auf den 10. Mai, aber erst heute Morgen. Da hat wohl jemand schon kalte Füße bekommen. Wenn es um Lotterien geht, egal ob bei der Losbude auf dem Volksfest oder um Plätze in der Queue, dann klebt mir einfach das Pech an den Händen. Wenn ihr Anfang-Mai-Starter also hinter euch weit in der Ferne jemanden meckern hört, dann bin das ich, der immer noch über diesen ungerechten Permit-Prozess schimpft0 Punkte
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Rucksack Liteway Elementum
LAUFBURSCHE reagierte auf perregrintuk für Thema
Ich hatte den Elementum auch mal da, fand ihn zwecks Verarbeitung auch nicht sonderlich gut. Habe mal ein paar Fotos angehangen. Welten zu Laufbursche oder Palante. (Palante ist seit kurzem bei mir...genialer Rucksack) Habe inzwischen das quillt von denen was eine ganz andere Qualität entspricht. Vielleicht näht inzwischen jemand anderes...0 Punkte