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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.10.2019 in allen Bereichen
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Yes I tested it, the tape still holds on! At the bottom ob the backpack it started to peel off slightly on some places, but not critical. However, the 50gsm DCF fabric abraded so much it is not waterproof anymore, maybe still has 300-500mm HH. Most notably on rolltop closure. So taping doesn't make any sense on the long run. The photo is from the roll-top area. It would probably be better with fabrics such as x21 with thicker PET film but I prefer good old pack liner. I think taping added about 26g so it is not that light at all.4 Punkte
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Ajona Zahnpasta, 6 ml
Roiber und 3 andere reagierte auf paddelpaul für Thema
Coole Idee! Da kann man ne halbleere Tube wieder in Form bringen, spart bei der kleinen wahrscheinlich fast ein halbes Gramm und hat auf einmal wieder Platz im Rucksack!4 Punkte -
OT: Wie wäre es, wenn wir einen zweiten Thread anlegen, in dem die hier präsentierten Vorschläge diskutiert werden können und hier werden wie ursprünglich vorgeschlagen nur Vorschläge beigetragen?4 Punkte
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Ich möchte hier mal noch ein weiteres Paddelrevier Im Norden vorstellen, die Uckermark Die Gegend ist von der Landschaft her sehr abwechslungsreich (viel Wasser, Wälder, Hügel und weiter Himmel) und ziemlich einsam (39 Einwohner/qkm). Es gibt viele Seen, die durch Fließe verbunden sind, die sich wie Wildnis anfühlen. Bei niedrigem Wasserstand muss man auch mal treideln. Man fühlt sich manchmal fast wie in Mangrovenwäldern, ... manchmal hat die Gegend auch einen Hauch von Kanada. Es gibt sogar Wildwasser im Kleinformat (hier: Küstrinchen Bach) Die Gegend eignet sich besonders gut für Hybridtouren mit dem Packraft (Paddeln und Wander oder Fahrrad) Hier mal 2 Beispiele (1.5 Tage und 3 Tage) Man findet überall schön abgelegene Stellen für das Biwak.4 Punkte
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Hüfttasche
cafeconleche und 2 andere reagierte auf Mittagsfrost für Thema
OT: Er hat „Redundanz“ gesagt! Im UL-Trekking-Forum! Steinigt den Frevler! Was? Nicht steinigen? Steine sind zu schwer? Na gut. Bewerft ihn mit Dyneema-Fäden!3 Punkte -
Hüfttasche
LAUFBURSCHE und 2 andere reagierte auf cafeconleche für Thema
@Mittagsfrostdanke für die Blumen... Reißverschluss: als ich die Tasche gebaut habe, war ich nicht sicher, ob ich sie rechts oder links an den Gürtel bamseln will. Und was sich leichter einhändig bedienen lässt. Tatsächlich habe ich die Tasche auf dem PCT aber hauptsächlich umgehängt, um Pass und Geld und so in allen potentiell unübersichtlicheren Situationen am Körper zu haben (Campgrounds, Towns, Greyhound, beim Hitchen, VVR...) und sonst war sie im Rucksack. Die Hüftgurt- und Gürtelfeatures habe ich also nicht genutzt. Aber:Wenn du 2 Schieber hast (mit den Schlaufen dran), dann kann man beide Schlaufen miteinander verschlingen und niemand kann den Reßverschluss mit nur einer Handbewegung öffnen. Keine Ahnung, ob das was nützt in puncto Diebstahlschutz (man könnte ja die Tasche einfach aufschlitzen), aber ich habe alles noch. @apiko auch dir Danke! Ich habe die Nähte nicht wirklich versiegelt. ich verlasse mich lieber auf zusätzliche Ziplocktüten, wenns nach heftigem Regen aussieht. Bei kurzen überraschenden Güssen blieb der Inhalt bislang trocken.3 Punkte -
Trapezo-mid Tarp
r0bin und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Der Gedanke zwei solo Tarps zu einem geschlossenen shelter zu kombinieren, hat mich nicht losgelassen. Es ist einfach zu nett sich zusammenzustellen können und bei Bedarf eine gemeinsame, regenrsichere Überdachung zu haben. In der Mitte ist reichlich Platz zum Kochen und für Gepäck. Die Tarps sind von der Größe her auf die 3F inner abgestimmt, sodass man sich je nach Jahreszeit das passende aussuchen kann. Hier mit vierTrekkingstöcken aufgebaut. Die Tarps können beidseitig offen oder geschlossen abgespannt werden. Den Saum am zweiten Eingang könnte man bis zum Boden herunterziehen. Die Eingänge kann man sowohl von innen als auch von außen über eine Abspannschnur öffnen und schließen. Die Grundfläche beträgt 290 x 290 cm, bei 160 cm Höhe. Als Solo-shelter seht es mit 130 cm Stocklänge. Auf 20 cm Höhe hat das Tarp 220 cm effektive Liegelänge. Die Überdachung ist so reichlich gewählt, dass selbst bei drehenden Winden der Bereich hinter dem Stock trocken bleibt. Die beiden Ecken des beaks sind geschützte Lagermöglichkeiten für den Rucki oder fürs Equipment. Ein Tarp wiegt ca. 420 g und ein 3F inner 350 g. Als Trekkigstocklänge braucht es min. 135 cm aber die Stangentasche ist so rustikal gebaut, dass man sich auch ein Stöckchen schnitzen kann. VG. -wilbo-2 Punkte -
Vorstellungsthread
effwee und ein anderer reagierte auf Ear1yUp für Thema
Hallo @all, ich bin der Early, 44 Jahre und in meinem Leben dreht sich eigentlich alles um das Thema Fahrrad. Ein Urlaub ohne MTB ist nicht vorstellbar. Da ich seit einiger Zeit auch ein Gravel Bike habe, kam irgendwann meine Frau auch auf den Geschmack. Angefixt vom Hype dreht sich nun neben Bikes auch vieles um das Thema Bikepacking. Auf der Suche nach Infos bin ich relativ schnell hier gelandet. Seit dem gehört dieser Seite ein Tab im Browser. Aber einfach nur still und leise mitlesen ist auf Dauer auch nicht so mein Ding. So...also... Hallo2 Punkte -
Ajona Zahnpasta, 6 ml
sja und ein anderer reagierte auf bördebube für Thema
Hallo paddelpaul, habe mal bei einer `große`Tube das untere Ende gekürzt. Mit 2-3 mal umbiegen war die auch einwandfrei dicht. Also, wenn Du noch weiter pimpen möchtest ...2 Punkte -
Hüfttasche
LAUFBURSCHE und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
Hallo, nachdem mir im "kurze-Frage"-Faden von @moritzund von @Norweger durch Leihgabe eines (im Ergebnis für meine handwerklichen Fertigkeiten unerreichbaren) Anschauungsobjektes so nett geholfen wurde, hier das Ergebnis. Die Farbkombination habe ich ja so was von geklaut - aber da man ja das Original ja leider nicht mehr käuflich erwerben kann...OT: darum habe ich mich redlich bemüht Genutzt wurde das X-Pack VX07 von Extremtextil, wasserdichter Reißverschluss 3C Als Schritt-für Schritt-Anleitung habe ich dies als sehr hilfreich und anfängergeeignet empfunden: http://www.wvi.com/~ulmyog/Belt%20Pouch.pdf An die Maße habe ich mich nicht ganz gehalten; ich will den Reisepass problemlos hineinbekommen und hab es deswegen etwas breiter gemacht. Wiegen tut das gute Stückchen ohne die Kordel 26g; mit der Kordel, mit der es zur Umhängetasche wird, 32g.2 Punkte -
Zeltauswahl für Nordskandinavien
perregrintuk und ein anderer reagierte auf German Tourist für Thema
@Jens Das Rainbow war absolut das richtige Zelt! Nach meiner Wanderung zum Nordkap habe ich es genau wie @perregrintuk auch in Patagonien im Einsatz gehabt. In beiden Fällen hat es sich super geschlagen! Allerdings achte ich schon immer auf die richtige Zeltplatzwahl. Ich finde auch nicht, dass es durch die Mesh-Einsätze besonders zugig ist. Du kannst das Zelt ja flach abspannen. Der Einsatz der Trekkingstöcke erhöht auch noch mal die Stabilität. Für mich ist das TT Rainbow zur Zeit das ideale Zelt und der beste Kompromiss aus Preis, Platz, Windstabiltät und Langlebigkeit. Ich werde es mir sicher wieder kaufen!2 Punkte -
DCF, dyneema composite fabric, Vor- und Nachteile
kra und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Wir verwenden jetzt nur noch das Transferklebeband von Nitto: https://www.dondo.de/Nitto-5015T-Tranferklebeband-25mm-x-50m VG. -wilbo-2 Punkte -
Kleine Dinge die die Welt verbessern - Sammelthread
J_P und ein anderer reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Oder den guten alten Strohhalm verwenden. Also den aus Stroh.2 Punkte -
Kleine Dinge die die Welt verbessern - Sammelthread
Kermit und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Bart2 Punkte -
Kleine Dinge die die Welt verbessern - Sammelthread
roli und ein anderer reagierte auf Andreas K. für Thema
Impfen ist das einzige probate Mittel zur Vorbeugung einer Virusunfektion und NUR für Viren. Antibiotika wirkt NUR und einzig bei Bakterien. Also zwei Paar Stiefel, und ich würde je nach Infektion auf keins von beiden verzichten wollen.2 Punkte -
Zwei Tage auf dem Nibelungensteig
Ollympus reagierte auf Wanderfisch für Thema
Schon seit Jahren fahre ich immer wieder an dem Hinweisschild Felsenmeer an der Autobahn A5 vorbei. Letztes Wochenende habe ich mich spontan für eine Zwei-Tages-Wanderung auf dem Nibelungensteig entschieden, von dem ich mir verspreche, dass er mich auf Siegfrieds Pfaden durch den Odenwald führen würde. Wetterbedingt erspare ich mir den Anstieg auf den Melibokus (517m), denn Aussicht hätte es nicht gehabt, und wähle stattdessen das Geopark-Infocenter (war geschlossen!) in Lautertal am Felsberg als Startpunkt. Hier "wirft" mich der beste Ehemann von allen ab, bevor er weiter nach Norden fährt. Die Fachwelt erklärt die geologische Besonderheit des Felsenmeers mit der Wollsackverwitterung, aber man könnte auch glauben, dass hier einmal Riesen mit Murmeln gespielt haben. Jedenfalls haben schon die Römer diese Murmeln, äh, das Quarzdiorit-Gestein abgebaut, und es finden sich heute noch einige Zeitzeugen, wie eine unvollendete Säule oder ein Altarstein. Ich bin im Trainingsmodus und habe bei der Kletterei den vollgepackten Rucksack (komplett mit Koch- und Schlafausstattung, Wasser und Trekkingnahrung) dabei. So geht es durch das Felsenmeer hinauf auf den Felsberg, und dann wieder hinunter. Das war schon recht anspruchsvoll. Danach laufe ich durch das unspektakuläre Örtchen Reichenbach. Den Aufenthalt in Dora's Café nutze ich, um mir auf dem WC eine zweite Schicht unter zu ziehen, denn es ist kalt und schneit leicht. Dort werde ich mit einem kostenlosen Stück frisch gebackenen Kuchens wieder auf den Weg geschickt. Der nächste Anstieg bringt mich zum Hohenstein, an dem gerade eine Klettergruppe eingewiesen wird. Sonst bin ich auf der Strecke allein unterwegs bis zum Dorf Knoden, in dem mir ein Wanderpaar 70+ begegnet, das den Fernwanderweg E8 läuft. Respekt! Im Gasthaus Zum Odental in Schannenbach kehre ich ein und gönne mir eine heiße Suppe und ein großes Glas Johannesbeerschorle und nutze die Örtlichkeiten, bevor ich weiter ziehe. Der Pfad führt mich Richtung Schlierbach hinunter, wo ich kurz überlege, ob ich hier nächtigen soll. Aber es ist noch zu früh und so nehme ich noch den Anstieg nach Lindenfels mit. Wenn man durch das Stadttor eintritt, fühlt man sich ins Mittelalter versetzt. Nur die kitschig bunten Drachenstatuen wollen so gar nicht ins Bild passen. Der Ort selbst scheint sich in einem Dornröschenschlaf zu befinden, viele Geschäfte sind dicht und Unterkünfte rar gesäht. Zu meiner positiven Überraschung hat das Eiscafé Venezia um diese Zeit noch geöffnet. Inzwischen hat es angefangen heftig zu schneien. Auch wenn ich mein Campingzeug dabei habe, verliere ich den Mut, die Nacht draußen zu verbringen. In meiner Ratlosigkeit frage ich die Chefin, ob sie eine Unterkunft wüßte, und diese beginnt herumzufragen. Drei Telefonate später kommt ein älteres Ehepaar an und lädt mich und mein Gepäck in ihr Auto. Nicht nur ist die Nacht im Warmen gesichert, auch lassen mich die Leutchen am nächsten Tag nicht ohne etwas zu Futtern von dannen ziehen. In der Nacht hat es weiter geschneit und so gestaltet sich der Aufstieg zur Bismarckwarte etwas rutschig, ist aber dank Trekkingstöcken machbar. Ich nehme den Zubringer zum Nibelungensteig und laufe über die Höhen. Dort bin ich einem scharfem Wind ausgesetzt und muss zwischendurch meine Regenjacke über den Windbreaker anziehen. Besondere Höhepunkte hat der Weg nicht zu bieten. Der Pfad hat sich durch den tauenden Schnee in Matsch verwandelt. Besonders die Abstiege werden zur Rutschpartie. In Weschnitz will ich einkehren, finde aber das Gasthaus geschlossen vor. Eine Dame mit Hund gibt mir den Tipp, es WoMo Stellplatz zu versuchen. Dort sind wenigstens die Toiletten geöffnet und ich kann meine Wasserflasche auffüllen. Serpentinen führen mich nun steil hinauf zur Walburgiskapelle, von der man eine Aussicht über das Tal hat. Danach geht es meist über Wirtschaftswege über den Berg, auf dem sich einige Windkraftanlagen befinden, und dessen Geräuschkulisse sich schon von weitem bemerkbar macht. Der Steig führt direkt hindurch, und die Warnschilder vor herabfallendem Eis machen mich nervös, und so laufe ich zügig durch. Das letzte Stück geht sanft bergab Richtung des Kurortes Grassellenbach. Mein Gang beschleunigt sich mit Aussicht auf das ausgezeichnete Kuchenbuffet und Drachenbluteis im Nibelungen-Café im Hotel Grassbachtal, wo mein Gatte bereits auf mich wartet. Ein Wanderwochenende mit 40 km und ca. 1500 hm geht zuende. Résumé: Es ist ein Steig, also sind Steigungen Programm (und somit auch der Muskelkater danach). Die Wegmarkierungen sind top, ich habe weder Karte noch App gebraucht. Die Wegführung ist allerdings etwas enttäuschend, naturbelassene Pfade sind zu selten dabei, meist ging es auf Forst- und Wirtschaftswegen entlang. Gaststätten haben oft nur am Wochenende geöffnet, und viele Pensionen haben wohl mangels Touristen oder mangels Nachwuchs aufgegeben. Für Trekker gibt unterwegs es einige schöne Übernachtungsmöglichkeiten in Hütten, manche davon sogar mit Aussicht. Man kommt immer wieder durch Ansiedelungen, so dass die Wasserversorgung gewährleistet ist. Die Nibelungen, Namenspaten dieses Wanderweges sind m.E. zu kurz gekommen. Auf Lindenfels gibt es das Drachenmuseum und einige bunt angemalte Drachenstatuen, bei Grassellenbach befindet sich der Siegfriedbrunnen, an dem der Held sein Schicksal gefunden haben soll, aber das war es dann auch. Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Gelaufen 13./14.04.20191 Punkt -
Dies soll ein Ideenpool werden über die kleinen Dinge im Alltag, die wir für unsere Umwelt/Nachwelt besser machen können, dem Ultralightgedanken nicht vollkommen konträr sind, die zwar nicht den großen Welteffekt haben, aber in Ihrer Kleinheit uns immer wieder ermahnen und ggf. ein Umdenken provozieren. Eine knackige Auflisten ohne viel Text im Sinne von "Umweltverträglicheres Produkt" statt "bisheriges Produkt" beim "Einsatz" Bleistift statt Plastikkugelschreiber beim Schreiben auf Papier Bitte, wegen der Lesbarkeit und der erhofften Menge an Ideen nicht kommentieren nicht bewerten nicht korrigieren einfach stehenlassen, tolerieren und ggf., wenn anderer Meinung, den Gegenvorschlag posten1 Punkt
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Ich habs jetzt Mal zur Ansicht bestellt https://www.trekking-lite-store.com/slingfin-splitwing-tarptent-bundle.html ...1 Punkt
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OT: Ne... Wind dreht sich eh' immer. - Was ich meinte war: Man findet ja fast immer einen natürlichen Windschutz; und wenn es nur ein Busch ist. Und dann stell' ich das GG mit der Eingangsseite zum Windschutz. Falls man irgendwo unterwegs ist, wo man rundum Wind und Regen ausgesetzt ist, sollte man vielleicht ein anderes Zelt nehmen. Aber der TO ist ja frisch verliebt. Also steht außer dem Preis ja nichts mehr im Raum. - Ich hab's seinerzeit in einer Weihnachtsaktion via einen US Bekannten für 225 Dollar bezogen. Neu, nach D importiert, dürfte es auf fast 400 EUR kommen .... Meine Rechnung ist immer: Zeltkauf lohnt sich ab 5 EUR pro Nacht; break-even also bei 80 Nächten (nagut ... bin gelernter Buchhalter ....)1 Punkt
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Ich sehe einige Dinge genau anders, deshalb: - Glas/ Papier/ Holz (nachwachsende Rohstoffe) statt Plastik (soweit möglich und sinnvoll) - E-Auto (alternative Antriebe) statt Diesel (wobei ich "alte Autos länger fahren" natürlich auch unterschreiben würde) - gar keine Strohhalme statt Stromhalm (für was auch?) - regional kaufen oder gleich sein lassen statt durch die halbe Welt schiffen lassen1 Punkt
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Ajona Zahnpasta, 6 ml
Mittagsfrost reagierte auf paddelpaul für Thema
Passt nirgendwo richtig rein, darum hier: Selbstversuch mit Ajona- Zahnpasta, 6 ml; Ergebnis: bei 2x/Tag putzen hat sie 60 Tage gehalten, wiegt Tara 2,4 gr., voll dann wahrscheinlich 8,4 gr. oder weniger. Zum Vergleich: 1 meiner Denttabs wiegt 0,4 gr.1 Punkt -
Kleine Dinge die die Welt verbessern - Sammelthread
Fabian. reagierte auf AndiFrischeLuft für Thema
Dumbphone und Smartbrain statt Smartphone und Dumbbrain1 Punkt -
Trapezo-mid Tarp
ChristianS reagierte auf wilbo für Thema
Jupp, dat is it! https://www.extremtextil.de/dyneema-composite-fabric-woven-ct5k18-blkwov4-102g-qm.html https://ripstopbytheroll.com/collections/dyneema-composite-fabric/products/2-92-oz-dyneema-composite-fabric-hybrid-ct5k-18-wov-32c?variant=10070847652101 Punkt -
/\o/\°/\o/\°/\o/\°/\o/\°/\o/\°/\o/\°/\°\/O\/°\/O\/°\/O\/°\/O\/°\/O\/°\/O\/ Toleranz anstelle von Neid Liebe anstelle von Hass Selber denken anstelle von denken lassen Zuversicht anstelle von Angst Unbequemlichkeit anstelle von Bequem Frieren, schwitzen, nass, trocken, dunkel, hell, gänsehaut anstelle von Sofa NeuGIER anstelle von Desinteresse /\o/\°/\o/\°/\o/\°/\o/\°/\o/\°/\o/\°/\°\/O\/°\/O\/°\/O\/°\/O\/°\/O\/°\/O\/1 Punkt
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# (ohne Zählung) Im Garten, zum Test des Gramxpert Solo Tarp für meine geplante HW1-Tour nächste Woche: [Foto von mir] Ich bin ja noch skeptisch, ob ich mein bewährtes Nemo Apollo 3P dadurch ersetzen soll. Prinzipiell hab ich gut geschlafen, aber das Wetter war ja auch gut... Auf jeden Fall bringt es der kurze Extra-Stock für das Raumgefühl In der Nacht kam ein Igel zu Besuch und heute morgen wollte der Kater spielen, wenn ich schon mal in "seinem" Garten liege1 Punkt
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Gebrauchte Essstäbchen statt Heringen aus Bambus Ikeafolie statt Polycryo1 Punkt
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LED statt Halogen / Glühbirnen Wachstücher statt Frischaltefolie Fahrrad statt Auto wenn möglich Digitaler Schmierzettel/EInkaufszettel anstatt Papier + Stift (Papierloses Büro) Verzicht anstatt Konsum Qualität anstatt Quantität Reparieren anstatt Neukaufen/Wegschmeißen1 Punkt
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- Titanstrohhalme statt Glasstrohalme (auch gut, um aus einem Quell-Rinnsal zu trinken) - nachwachsende Tarpstangen aus Bambus - Bambuszahnbürsten statt abgesägter Plastikzahnbürsten - Heringe aus Bambus (eher Erdnägel)1 Punkt
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Uhren mit Solarzellen statt Batterien verwenden, Akkus statt Batterien in Lampen verwenden, Ausrüstungsbedarf falls möglich gebraucht decken, Vermeidung von Einweggegenständen, Rasierer, Tüten etc1 Punkt
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Impressionen von Touren
einar46 reagierte auf Ultralight82 für Thema
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Das ist korrekt, ich hatte ein GG The One und hab es hier im Markplatz verkauft. Kurz meine Einschätzung zum The One. Ich fand es immer eine hervorragende Unterkunft und es hat mir immer gut gedient. Das Gewicht ist top, das Packmaß ebenfalls. Da hält es mit DCF mit bzw. ist beim Packmaß sogar überlegen (finde Packmaß tlw. fast wichtiger als GEwicht). Das alles für einen Rundumschutz. Es steht stabil genug (hatte aber auch nie wirklich harte Bedingungen). Lässt sich blitzschnell aufbauen und wenn man etwas Übung hat ist auch ein "perfect pitch" leicht zu erreichen. Man kann beide Türen offen halten (wenn man eine Schnur von der Firstspitze zusätzlich am Stock montiert) und hat so eine tolle Aussicht. Das Material ist hauchdünn und wirkt zu Beginn nicht sehr vertrauenerweckend. Es ist aber bei sorgsamem Umgang robust genug. Ich hatte immer ein Tyvek als Groundsheet. Das Raumangebot ist sehr großzügig (ich bin 1,86) für 1 Person plus Equipment. Regen hatte ich damit so gut wie keinen. Ich hatte es eigentlich ausschließlich in den USA im Einsatz (PCT). Das The One ist jene Unterkunft die ich aus allen meinen Zelten/Tarptents, etc. ich bisher am meisten mochte. Mir persönlich gefällt das Design hervorragend (seitlicher Einstieg, 2 Firste mit toller Raumhöhe, etc.). Für mich war es immer das "bessere" Duplex, günstiger, kein 2 Personenzelt (ungenützter Raum, zusätzliches Packmaß, etc.), oder das Duplex des "armen Mannes"... Die aus meiner Sicht negativen Punkte waren der doch ausgeprägte "Sag" des Materials, habe oft nachgespannt bis ich dann wirklich ins "Bett" gegangen bin. Bei Feuchte/Kondens ist das Material richtig schön vollgesogen und man schleppt einen nassen "Sack" mit sich rum. Es ist also aus meiner Sicht ein Zelt vorallem für trockenere Gegenden (USA Trails, Europ. Süden, etc.). Die Gründe wieso ich es dann verkauft habe waren die oben angeführten. Ich habe mir dann ein Custom DCF von Trekkertent machen lassen. Quasi eine Mischung aus Duplex und The One (Material DCF, Maße angelehnt an The One), um beide Welten zu vereinen. An den perfekten Schnitt und die Verarbeitung vom The One kommt mein Custom aber leider nicht ran. Denn das muss ich auch noch sagen, The One ist wirklich gut gearbeitet und die Geometrie ist perfekt um rasch und einfach einen tollen Pitch zu schaffen. Aus meiner Sicht ein wirklich geniales Teil, wenn man mit den kleinen genannten Problemchen leben kann.1 Punkt
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OT: Ich kann zu Saor nur die ganz hervorragende Band mit einem grandiosen letzten Album beitragen: https://youtu.be/TlfK8VCuLuE1 Punkt
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…dann will ich hier mal mein Feierabendrevier quasi vor der Haustür vorstellen, die Peene auch bekannt als Amazonas des Nordens Das Besondere ist, dass der Fluss völlig naturbelassen ist und man an vielen Stellen alte Torfstiche mit zugewachsenen Fließen findet, in denen man komplett in der Natur abtauchen kann. Die Durchfahrten sind oft so eng, dass man da nur mit dem Packraft gut durchkommt bzw. sich langschlängeln kann. Man findet dort auf versteckten Inseln schöne Fleckchen zum Relaxen, um schön am Feuer sitzen oder übernachten.1 Punkt
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wegführung aus der app rauskriegen?
waldgefrickel reagierte auf Wander Schaf für Thema
die meisten Wälder in Deutschland sind private Wälder. Sofern keine besonderen Gründe (Gefahren usw) vorliegen, weshalb der Zugang gesperrt ist, darf laut Bundeswaldgesetz jeder den Wald zur Erholung betreten. Du kannst hoffen, dass in den kälteren Monaten niemand dort entlang geht, damit im Frühjahr vllt der Pfad überwuchert wird. das weißt Du nicht. Und selbst, wenn es ihr Ziel ist, dann ist es doch schön, dass sie dies mit einem naturnahen Weg erreichen. ich würde den Pfad diesen Wegen vorziehen. Nun, bei mir kommt an, dass es für Dich Dein Hauptproblem ist, Dich von den Leuten gestört zu fühlen. Sie laufen quasi vor Deinem gepachteten Garten herum und stören Deine Ruhe. Gerade weil es vllt die Jahre zuvor schön ruhig war und man in einer Pacht inbegriffen, die ruhige, quasi ungestörte Waldrandlage als Bonus dazu hatte. Kann ich verstehen, dass man sich daran gewöhnt hat und das nun nagt, weil es nicht mehr so ist. Somit stören Dich die Leute mit ihren Gesprächen offensichtlich noch mehr. Ich habe auch den Eindruck, dass daraus resultierend die Besucher des Waldes etwas despektierlich kategorisiert werden und eine Art Feindbild entsteht. Auf alle Fälle eine sehr ablehnende, herabwürdigende Haltung, die bei mir ankommt. Die Gründe, der Flora und Fauna des Waldes sind fein, aber wenn Du ehrlich bist, sind diese sekundär und vorgeschobene Argumente, denn es stören Dich einfach nur die Leute. Du hast Deine Gartenzelle gepachtet, doch nicht den Anspruch darauf, dass der Trampler im Wald ungenutzt bleiben darf. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass die Lösung Deines Problemes nicht im Außen liegt. Versuche Dich doch wohlwollend damit zu arrangieren, dass es so ist. Die Natur ist für alle da. Auch für die, die mit dem Handy da hin geführt werden. Vielleicht werden sie auch gerade deshalb dahin geführt, weil es zumeist schöner ist, dichter an der Natur zu wandern. Begrüße die Besucher freundlich, vielleicht kommst Du mit ihnen in ein nettes Gespräch und kannst mit einem willkommenen Lächeln heraus finden, weshalb sie sich tatsächlich für diesen Weg entschieden haben. Freue Dich darüber, dass Du in der Vergangenheit diese Ruhe geschenkt bekommen hast. Ist doch sonst auch schade, wenn der Eindruck entsteht, dass man selbst es überall bevorzugt die abgelegensten Singletrails zu bewandern, aber vor der eigenen Tür, da soll es keiner außer einem selbst dürfen. Schon gar nicht einem dann auch noch die Ruhe nehmen, mit ihren Gesprächen. Wie gesagt, ich kann verstehen, dass das irgendwie nervt. Doch das ist mit ziemlich großer Gewissheit kein Problem, was sich im Außen lösen lässt.1 Punkt -
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Impressionen von Touren
bieber1 reagierte auf ChristianS für Thema
Zweitälersteig: Aus geplanten 5 Tagen wurden dann leider nur 4, da ich wegen Knieproblemen die Tour verkürzen musste. Die Höhenmeter waren für mich Flachlandtiroler wohl zu heftig. Gestartet bin ich mit dem westlichen Abschnitt, um das hohe Startgewicht mit Essen für 5 Tage durch die geringeren Höhenmeter zu kompensieren. Hier müsste es eher Forststraßensteig heißen... Impressionen im Video hier: [Youtube]2b0EftprT1E[/Youtube] Video1 Punkt -
Überraschend gut! Aufbauhöhe 130 -135 cm, Gewicht: 320 g. Es hat auf 20 cm Höhe eine effektive Liegelänge von 2,2 m. Auf 30 cm Höhe sind es noch 2 m und wenn man den Lifter abspannt, erweitert sich die Liegelänge wieder auf 2,2 m. Das Tarp ist für eine Person vom Platzangebot sehr großzügig. Selbst mit dem 3F inner, kann ich mich unter dem Tarp komplett umziehen. Das Schöne am Tarp ist allerdings die große offene Front. Sogar wenn ich ein solid inner verwende, lasse ich Abends gerne beim Einschlafen eine Seitentür offen, nur um so lange wie möglich nach Draußen schauen zu können. Der geschlossene Modus wird wichtig, um möglichst viel Wärme im shelter zu halten. Zum Verkleinern des Eingangsbereichs nutzt man zusätzliche Schlaufen, die mit Toggeln zu neuen Abspannpunkten für die Heringe werden. Sobald man die Front verkleinert, sind die Lifter wichtig um die Liegelänge zu erhalten. Der überhängende Stoff wird damit zum "snow flap" der vor Durchzug schützt. Um das Tarp komplett zu verschließen, kann ich zusätzlich ein kleines beak , (40 g) einhängen und damit die Nutzfläche vom shelter erheblich vergrößern. Mit schräg gestellter Stange könnten nun sogar zwei Personen nebeneinander liegen. Das wäre dann ein 2p Tarp, bei vollem Wetterschutz für 360 g. Das DCF Tarp wurde genauso stark gebaut wie meine Variante aus Baumwolle. Alle Doppel-Nähte sind auf maximalen Zug ausgelegt. Die Stangentasche besteht aus 102 g/qm woven DCF und ist so robust, dass auch ein abgebrochener Ast als Zeltstange herhalten kann. Leider reflektiert das DCF camo, je nach Einfallswinkel den Himmel manchmal recht deutlich. Bei den meisten Blickwinkeln ist die Stoffoberfläche aber angenehm zurückhaltend. Trotz meiner anfänglichen Skepsis gegenüber dem 22g camo DCF, bin ich bis jetzt angenehm überrascht. Der Schnitt muss zwar exakt sein, aber dafür bekommt man eine straffe Zeltbahn geliefert. Der Aufbau ist verblüffend einfach. Da ich es nicht wirklich glauben wollte, mussten fast alle in Familie den Aufbautest machen. Selbst unser 10-jähriger Sohn bekommt das Tarp in 5 Minuten sauber angespannt... VG. -wilbo-1 Punkt
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Geil. Da muss ich hin! Anyone else, gentlemen?1 Punkt
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Impressionen von Touren
Brilo reagierte auf dennisdraussen für Thema
Heilbronner Höhenweg, bestes Wetter, die Schuhe waren der Sache angemessen und ich habe meine Trailrunner nicht vermisst, die Hütten habe ich nicht reserviert, und im Rucksack war noch ein Klettersteigset für den Mindelheimer das ich nicht benutzt hab. Wir haben jeden Tag ausgeschlafen, haben die Frühaufsteher vorlaufen lassen und hatten die Strecke dann meist für uns alein, für die meisten Hütten war schon das Saisonende in Sicht war auch irgendwie eine besondere Stimmung1 Punkt -
Impressionen von Touren
Fliegengewicht reagierte auf Tipple für Thema
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Forststeig Elbsandsteingebirge
Pfotentrail reagierte auf Miss X für Thema
Das Moskitonetz ist frei nach dem Vorbild von @micha90 (Link zum passenden Post) entworfen - nur vom Umfang her nicht so groß, dass es über einen Schirm passen würde. Ich ziehe es mir beim Schlafen einfach immer über den Kopf und Oberkörper (mittlerweile auch ohne Basecap, wie noch hier auf dem Foto). Der obere Teil des Quilts kommt dann mit ins Netz, so dass kein Viechzeug eindringen kann. Positiver Nebeneffekt in kalten Nächten ist, dass das Moskitonetz auch nochmal gut wärmt... Ansonsten sieht mein Setup wie auf diesem Foto hier aus, nix besonderes, Michas Quick&Dirty Tarp und dann alles reinwerfen PS: die Bezeichnung "groß" in meiner Packliste resultiert daher, dass ich noch ein kleineres Moskitonetz habe, dass nur den Kopf und Hals abdeckt...das wäre dann für unterwegs zum Laufen etwas...1 Punkt -
Forststeig Elbsandsteingebirge
FlowerHiker reagierte auf Miss X für Thema
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Fazit: Der Forststeig ist eine sehr schöne Wanderstrecke im linkselbischen Teil des Elbsandsteingebirge. Im Vergleich zum Malerweg, der in etwa dieselbe Länge besitzt (Malerweg 126 km) ist der Forststeig noch deutlich weniger frequentiert und man läuft weitestgehend ohne anderen Menschen zu begegnen, die Übernachtungsplätze sind unter der Woche nur sehr selten genutzt. Für die Hütten und Biwakplätze muss man kostenpflichtige Tickets erwerben, die dann vor Ort einzuwerfen sind. Die Verpflegungssituation am Forststeig ist nicht ganz so sichergestellt, wie auf dem Malerweg, das ein oder andere müsste man also schon mitnehmen. Dafür muss man auf dem Forststeig nicht so viele Treppen und Steige erklimmen, wie auf dem Malerweg - entsprechend gibt es aber auch nicht so viele Aussichten von den Sandsteinfelsen herunter. Eine schöne Strecke durch verschiedenste Wälder hindurch, für das letzte Drittel empfiehlt es sich, den GPX-Track runterzuladen und zu nutzen, da die Wegmarkierungen überwiegend verloren gegangen sind. Miss X1 Punkt
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Forststeig Elbsandsteingebirge
cafeconleche reagierte auf Miss X für Thema
09.07.19 Nikolsdorf Biwak - Bad Schandau, 21 km In der Nacht regnet es wieder ausgiebig. Ich habe mein Tarp aber dieses Mal so sorgsam aufgebaut, dass innen alles komplett trocken bleibt und ich mich pudelwohl fühle. Nur das laute Prasseln der Wassertropfen auf dem Tarp lässt mich immer wieder wach werden. Die Temperaturen bleiben angenehm, auch wenn ich mir kurz vor Sonnenaufgang die Dauenjacke anziehe, dafür muss ich dann aber den Quilt öffnen, beides zusammen wäre doch etwas warm. Um fünf Uhr klingelt der Wecker und es regnet gerade nicht, weshalb ich trotz anhaltender Müdigkeit aufstehe und mich um dreiviertel sechs auf die letzte Etappe mache. Gerade als ich mich nach den ersten Kilometern wieder über die Forststraßen ärgern möchte, beginnt der langsame Anstieg zum Quirl, der auf kleinen, manchmal fast zugewachsenen Pfaden direkt durch den Wald verläuft. Nach dem Regen ist natürlich alles nass, was zu pitsschenassen Schuhen und Hosen führt, aber mich nicht stört, trocknet auch wieder. Plötzlich raschelt neben mir am Hang etwas und ein Tier läuft weg - ich kann es gerade noch erkennen - das erste Wildschein, welches mir im Wald begegnet! Klasse Die An- und Abstiege zu den einzelnen Sandsteinfelsen bestehen immer aus sehr schönen, abwechslungsreichen und teilweise anspruchsvollen Wegführungen. Nur dazwischen gehts dann leider doch immer wieder auf breiten Waldstraßen oder sogar Schotterwegen entlang, was mich schnell langweilt. Aber vielleicht ist meine Erwartungshaltung durch die neuseeländischen Wanderwege auch einfach zu sehr verdorben worden. Nach mehreren weiteren Kilometern auf Forststraßen beginnt der Aufstieg zum Gohrischstein, woran sich direkt der Aufstieg zum Papststein anschließt. Obwohl sich diese letzte Etappe regional stark mit dem Malerweg gleicht, wurde durch eine unterschiedliche Routenführung vermieden, dass es wirklich die gleiche Strecke ist. So komme ich dieses Mal von der anderen Seite auf die beiden Felsen, was auch mal schön ist. Das Restaurant auf dem Papststein hat zwar eine sehr interessante Speisekarte, macht aber erst um elf Uhr auf. Ich treffe um halb elf ein. Da es heute allerdings wieder kalt ist und zwischendrin sogar kurz regnet, habe ich keine Lust zu warten und laufe weiter - kann ja in Bad Schandau noch was essen. Also rauf auf den Kleinhennersdorfer Stein, den letzten Sandsteinfelsen auf dem Forststeig. Hier genieße ich nochmal eine fantastische Aussicht auf das gleichnamige Dorf und die umliegenden Felder, bevor es über eine schöne Strecke runter nach Bad Schandau geht. Ich hatte oben nach einer Zugverbindung geguckt und die um 14:18 Uhr angepeilt. Allerdings stehe ich schon um zwölf Uhr am Endpunkt des Forststeig. Als ich an einer großen Straße entlang zum Bahnhof laufe, sehe ich in der App, dass um 12:18 Uhr ein Zug fahren würde, der auch ein paar Minuten Verspätung hat. Also gehe ich etwas zügiger und nehme diese Verbindung - ganze zwei Stunden in Bad Schandau zu verbringen, nur um jetzt noch etwas Essen zu können, ist bei dem Wetter und meinem Körpergeruch jetzt nicht die favorisierte Alternative. Der Zug ist wieder sehr voll, aber ich finde trotzdem einen Platz, der erst ab Berlin reserviert ist. Dort treffe ich gegen 15:00 Uhr ein und halte mich bis dahin mit meinem letzten Eiweißriegel über Wasser.1 Punkt -
Forststeig Elbsandsteingebirge
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08.07.19 Kamphütte - Nikolsdorf Biwak, 38 km Ich werde eine Minute vor dem Weckerklingeln wach und da es draußen schon hell ist, stehe ich auch gleich auf. Obwohl ich heute das Tarp nicht abbauen muss, brauche ich wieder eine halbe Stunde, bevor ich starten kann. Die Nacht in der Hütte war natürlich angenehm, allerdings hat sich eine Mücke an mir gütlich getan und meinen gesamten Oberarm angepikst (etwas später muss ich dann zugeben, dass das keine Mücke, sondern eine Bettwanze war, über 18 „Stiche“ bekommt eine Mücke nicht hin). Auf dem Weg runter ins Bielatal verpasse ich zum ersten Mal einen Abzweig und muss etwas suchen bzw. aufs GPS gucken, um wieder den gelben Strich zu finden. Dann verläuft die Wanderung durchs Bielatal aber ohne weitere Zwischenfälle und die Strecke ist schön und abwechslungsreich. Insbesondere gibt es wieder jede Menge Wasserquellen, im Gegensatz zu gestern. Da es aber nicht so warm ist, habe ich immer noch Wasser aus Ostrov dabei. Plötzlich kommt mir das Mädel entgegen, welches ich am Start des Forststeig getroffen hatte. Ich habe sie natürlich nicht erkannt (sie hatte den Rucksack auch gerade nicht auf) aber sie mich. Wir wussten in dem Moment beide nicht, ob wir richtig waren, weil ich gerade einer Umleitung gefolgt bin und an der letzten Kreuzung keine Markierung war und sie eine Abkürzung nehmen wollte. Wir waren in der Nähe von Ostrov, wo sie heute gestartet ist und hier kommt die Forststeig tatsächlich zweimal entlang. Einmal südlich und einmal nördlich der Ortschaft. Wenn man ganz bequem sein möchte, könnte man sogar zwei Nächte in Ostrov bleiben, seinen Kram dort lassen und die Runde über die Kamphütte bis zurück nach Ostrov in einem Tag laufen... Die ersten Kilometer nach Ostrov kenne ich dann wieder, weil ich da letztes Jahr zurück zum Auto gelaufen bin. Es geht wieder am Tschechisch-Deutschen Grenzstreifen entlang. Dann nochmal kurz an der Biela vorbei, bevor es wieder hoch in die Berge geht. Leider vergesse ich an der Biela Wasser aufzufüllen, aber da ich heute erst sehr wenig getrunken habe und es wieder bewölkt und teilweise sogar sehr kalt ist, bin ich guter Dinge, dass das Wasser bis Abends reichen wird. Die Strecke besteht nach dem Bielatal leider wieder überwiegend aus breiten Forstwegen, was die Wanderfreude etwas trübt. Aber ganz so ungelegen kommt es mir heute bei der langen Tagesstrecke auch nicht, so komme ich wenigstens gut voran. An der Rotsteinhütte mache ich Mittagspause, die allerdings nur aus einem Eiweißriegel besteht und dann geht es auch schon weiter. Die Forststraßen enden nicht etwa, sondern sind jetzt mehr und mehr durch riesige LKW-Reifen aufgewühlt und umgegraben. Hier wird aktiv der Wald bewirtschaftet und die Attraktivität des Weges sinkt weiter...außerdem führt das dazu, dass ein Großteil der Wegmarkierungen gemeinsam mit den Bäumen gefällt wurde und ich mehr und mehr das GPS zurate ziehen muss, um überhaupt weiterzukommen. Bis zur Rotsteinhütte ist der Forststeig echt gut ausgeschildert, danach leider nur noch sehr dürftig. An dem Nachmittag gibt es kein wirkliches Highlight mehr, kurz hinter dem sogenannten Labyrinth, einer Ansammlung von Sandsteinfelsen, muss ich eine Zwangspause einlegen, weil weiter vorne ein Baum gefällt wird - für irgendeine Fernsehserie oder einen Film namens Ranger...sagt mir nichts, kostet mich aber eine gute halbe Stunde Danach verlaufe ich mich nochmal kurz und dann bin ich 18:40 Uhr endlich an dem Biwakplatz Nikolsdorf. Der Platz befindet sich direkt an dem Walderlebniszentrum und wurde dieses Jahr erst eröffnet. Deswegen ist er auf den Karten gar nicht eingezeichnet, nur im Internet findet man Infos dazu. Ich bin wieder alleine und finde ein wunderbar gepolstertes Plätzchen für mein Tarp. Den Trinkwasseranschluss vom Walderlebniszentrum dürfen wir Wanderer mitbenutzen, was zu einer ausgiebigen Katzenwäsche führt. Abends kommt noch ein Spaziergänger vorbei, der von meinem Tarp ganz begeistert ist und ich erläutere ihm die Grundzüge des Ultraleicht-Wanderns. Er baut selbst Messer und ist deswegen insbesondere von dem MYOG-Tarp und der Selbstmach-Idee angetan. Außerdem schürft er Gold...in der Elbe...zumindest erzählt er glaubhaft, dass man dort bei niedrigem Wasserstand durchaus kleine Flocken von relativ reinem Gold finden kann. Habe ich zwar noch nie vorher von gehört, aber ich nehme es ihm trotzdem ab. Durch den Trinkwasseranschluss erübrigt sich für mich der Umweg zum Zeltplatz in Nikolsdorf, was einerseits natürlich toll ist, andererseits wollte ich dort gegebenenfalls auch noch eine Kleinigkeit essen. Aber so richtigen Hunger habe ich gar nicht und wahrscheinlich wäre da jetzt auch schon alles zu. Meine Verpflegungsstrategie war dieses Mal etwas puristisch angelegt. Ich habe nur sechs gekochte Eier, Proteinriegel und so komische Jelly Energie Bars vom Decathlon mit, die ich mal ausprobieren wollte. Mir schmecken sie nicht (super süß) und wirklich sättigen tun sie auch nicht. Ansonsten wollte ich einfach unterwegs immer was direkt vor Ort essen. Hat gestern ja auch geklappt und wäre heute evt. auch einzurichten gewesen, wenn ich noch zum Zeltplatz gelaufen wäre. Aber mir reichen die Eiweißriegel. Und morgen gibts am Papststein ein Ausflugslokal - wenn mich meine Erinnerung nicht wieder täuscht.1 Punkt -
07.07.19 Taubenteich-Biwak - Kamphütte, ca. 25 km Ich werde kurz nach fünf Uhr wach, es ist schon einigermaßen hell und ich überlege, aufzustehen. Dann rechne ich aber nochmal nach, heute stehen 25km auf dem Plan. Wenn ich jetzt schon aufstehe und losgehe, bin ich viel zu früh da und hänge den ganzen Nachmittag an der Hütte rum. Da es gerade so gemütlich in meinem Quilt ist, drehe ich mich um und schlafe weiter. Fast zeitgleich mit der Entscheidung fängt es wieder an zu regnen. Es hatte schon Nachts zweimal kurz geregnet und ich habe mich gefragt, wie die Familie reagiert hat, die sich einfach nur mit den Schlafsäcken auf die Wiese gelegt hatte. Sollte für die Kinder wahrscheinlich die erste Nacht unter freiem Himmel werden - war es auch, nur ein bisschen nass und ein bisschen kurz, morgens waren sie jedenfalls nicht mehr da. Eventuell ins Auto geflüchtet? Von den Temperaturen her war es allerdings sehr angenehm, ich schätze, dass es nicht kälter als zehn Grad Celsius gewesen ist, in meinem Cumulus Liteline 150 Quilt war es jedenfalls immer sehr angenehm. Es war auch irgendwie nicht abzusehen, dass das Wetter zu umschlagen würde, nachdem es jetzt tage- bis wochenlang unglaublich heiß und trocken gewesen ist (es sei denn die Wettervorhersage hatte es auf dem Schirm, die habe ich mir aber nicht angesehen und die Familie offensichtlich auch nicht), jedenfalls regnet es sich jetzt richtig schön ein und es gibt immer nur ein paar regenfreie Minuten, die ich dann um sieben Uhr auch zum Abbauen und Einpacken nutze. Eine halbe Stunde später bin ich wieder auf dem Trail und rechne immer noch mit einer Ankunftszeit zwischen 17:00 und 18:00 Uhr, trotz des Ausschlafens. Damit ist aber auch klar, dass ich meine entschleunigte Tourplanung nicht beibehalten kann! Sie ist dann doch etwas sehr entspannt geworden. Für morgen sind eigentlich nur 20 km geplant, aber selbst mit ausschlafen wäre das ja nur ein halber Tag - und was soll ich dann den restlichen Tag über tun? Das Problem auf dem Forststeig ist die Etappenplanung - durch den Hütten- bzw. Biwakzwang kann man die Etappen nicht vernünftig aufteilen und sie sind entweder sehr kurz oder sehr lang...ich entscheide mich für die lange Variante und plane morgen zwei Etappen zusammenzulegen, was dann auf 38 km hinausläuft. Das ist jetzt nicht mehr so ganz entschleunigt, aber besser als Halbtageswanderungen... Die heutige Strecke bis Ostrov kenne ich ja schon, es regnet zunächst noch leicht, später bleibt es aber immerhin trocken, wenn auch bewölkt. Bis zum Fuß des Schneeberg geht es wieder fast nur Straße entlang, aber jetzt am Sonntagmorgen ist nur ein Auto unterwegs. Auf dem Schneeberg frühstücke ich zwei gekochte Eier und versuche den Quilt etwas zu trocknen, aber der Wind reicht nicht, es fehlt die Sonne. Ich halte mich auch gar nicht so lange auf und mache mich an den Abstieg. Dieses Mal finde ich auch den richtigen Weg und muss nicht wieder über die Straße zurück, auf die der Wanderweg dann kurz danach aber auch führt. Für die ca. zehn Kilometer vom Biwak bis nach Ostrov brauche ich überraschend lange, ganze vier Stunden...keine Ahnung, wo die Zeit hängen geblieben ist. Das Restaurant am Campingplatz hat bis elf Uhr Frühstück und ab zwölf Uhr Mittagstisch. Ich treffe um halb zwölf ein... Aber ich nutze die Zeit, um schon mal den Quilt und das Tarp zu trocknen, mittlerweile lässt sich die Sonne immer mal wieder blicken. Nach einer ausgiebigen, anderthalbstündigen Pause mit Chili sin Carne laufe ich mit trockener Ausrüstung weiter und bin gespannt, beginnt doch jetzt der mir unbekannte Teil des Forststeig. Nach einem vielversprechenden Aufstieg an Sandsteinfelsen vorbei, geht es erstmal lange auf breiten Forstwegen entlang und in mir kommen ungute Erinnerungen an den Malerweg hoch. Habe ich den Forststeig etwa zu früh als „lohnenswert“ eingestuft und er ist auch so eine Wanderautobahn wie der Malerweg? Nein, so schlimm ist es zum Glück nicht. Es gibt zwar einige Forststraßenabschnitte, aber sie halten sich in Grenzen und wo immer möglich wandert man auf kleinen Pfaden im Wald oder durch Blaubeerfelder hindurch. Auf einem Gipfel sind sogar fast reife Beeren dran und leuchten blau. Aber sie sind noch nicht süß und können auch noch ein wenig wachsen, also lasse ich sie dran und genieße lieber den Ausblick vom Zeisigstein. Es führt eine massive, stabile Stahltreppe auf diesen Sandsteinfelsen, was meiner Höhenangst sehr entgegen kommt. Die Aussicht ist jetzt deutlich besser als vormittags vom Schneeberg und auch meine Füße zeigen erfreulich wenige Ermüdungserscheinungen. Danach geht es noch zum Hartenstein, wo es relativ windig ist, weshalb ich meinen Energieriegel neben der Aussichtsplattform im Wald genieße, und dann geht es auch schon auf die letzten, einfach zu laufenden Kilometer in Richtung Tagesziel. Insgesamt eine schöne Etappe, die leicht zu laufen ist, allerdings gibt es ab Ostrov keine Wasserquelle mehr. Das heißt man braucht sowohl für die Strecke, als auch die Hüttenübernachtung ausreichend Wasser. Bei dem heutigen Wetter komme ich mit den vier Litern gut bis morgen hin, wenn es heiß ist, wird das aber ganz schön knapp. Die Kamphütte ist leer, als ich gegen 17:00 Uhr dort ankomme und bleibt es auch. Ich habe sie ganz für mich alleine. Da sie erst letztes Jahr errichtet wurde, duftet innen noch alles nach frischem Holz. Es gibt zwei Schlafräume mit Etagenbetten ( für insgesamt ca. 8 - 10 Personen) und einen großen Aufenthaltsraum mit Kaminofen. Ich belege ein Bett in dem kleinen Schlafraum und lasse den Abend unter anderem damit ausklingen, dass ich die Hütte ausfege, das haben die letzten Besucher anscheinend nicht getan. Morgen werde ich wieder zu einer normalen Zeit losgehen, ich will um fünf Uhr aufstehen und dann los. Vor den 38km habe ich schon Respekt, die heutigen 25 waren zumindest für meine Beine und Schultern nicht zu wenig...1 Punkt
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06.07.2019 Schöna - Taubenteich-Biwak, ca. 16 km Gegen 12:30 Uhr trifft die S-Bahn an dem kleinen Bahnhof Schöna ein und wirft einen Haufen in bunte Funktionssachen gekleidete, unterschiedlich stark bepackte, hoch motivierte Menschen aus. Ich frage mich, wie viele sich gemeinsam mit mir zum Startpunkt des Forststeig begeben werden, aber zu meiner Überraschung streben sie alle der Fähre zu und wollen auf die andere Elbseite übersetzen. Also stapfe ich alleine die gepflasterte Straße zum Startpunkt hinauf und schon die ersten Schritte machen so viel Spaß, ich fühle mich sofort wieder wohl...einfach einen Fuß vor den anderen setzen und die Natur genießen...ich freue mich auf die nächsten Tage. Zunächst schaffe ich es jedoch wieder, den Startpunkt zu verpassen und einfach dran vorbei zu laufen. Nicht, dass ich erst vor zehn Monaten hier war und mich hätte erinnern müssen...also wieder ein Stück zurück und aus dieser Richtung sind der kleine Pfad und der Wegweise dann auch nicht zu verfehlen. Immerhin sorgt der Anlauf dafür, dass eine zweite Wanderin zeitgleich mit mir den Startpunkt erreicht. Sie war offensichtlich im gleichen Zug und ist nur etwas langsamer die Straße hochgelaufen. Kein Wunder bei dem schweren Rucksack, den sie schleppt. Ich frage sie, ob sie auch den Forststeig läuft. „Ja“ antwortet sie „Du auch? Die ganze Strecke? „Ja“ „Oh, da hast Du aber einen kleinen Rucksack mit“ „Ja“ „Aber damit ist es sicherlich einfacher, weil er nicht so schwer ist“ „Ja“ Tja...was soll ich sagen? Wir tauschen uns noch kurz über unsere heutigen Tagesziele aus - sie läuft nur bis zum Zschirnsteinbiwak - und dann verabschiede ich mich und laufe beschwingt los. Es ist zehn vor dreizehn Uhr und ich bin froh, endlich unterwegs zu sein...es sah heute nicht immer so aus, als ob ich es noch auf den Trail schaffen würde. Geplant war, dass ich bereits um halb elf in Schöna ankomme und dann ganz entspannt die 16 km laufe. Mir ist es allerdings gelungen, die Straßenbahn um 06:27 Uhr zu verpassen (weil sie zu früh war!) und damit habe ich auch den Zug am Hauptbahnhof verpasst und der nächste fuhr erst zwei Stunden später wieder. Zur Strafe war der dann auch so dermaßen voll, dass ich (und viele andere) bis nach Dresden stehen musste. Am Wochenende Zug fahren ist was ganz anderes, als in der Woche...und die Strecke Berlin-Prag ist offensichtlich sehr beliebt. Trotzdem gehe ich gutgelaunt und entspannt los, da ich immer noch ausreichend Zeit habe, um das Ziel zu erreichen, es ist ja lange hell und trocken ist es heute auch. Ich starte mit zwei Litern Wasser, auf dem Weg gibt es nach meiner Erinnerung einen Ausflugsimbiss mit Toiletten und ich habe mir vorgenommen, nicht unnötig Wasser mitzuschleppen. So eine Art Phobie-Bekämpfung, da ich immer zu viel Wasser mitnehme. Die Strecke ist so schön, wie ich sie in Erinnerung habe und als ich am Wegesrand sogar ein paar Blaubeeren finde, ist das der perfekte Start in den Urlaub. Sind zwar nicht viele Beeren und auch relativ klein und sauer, aber schmecken sehr gut. Die Kilometer fliegen dahin, ich nutze das GPS gar nicht, weil der Weg sehr gut markiert ist und ich keine genauen Entfernungsangaben benötige und langsam geht es hoch zum Zschirnstein, von welchem es eine schöne Aussicht gibt. Die Sonne steht zwar ungünstig (für Fotos), aber ich mache eine halbe Stunde Pause, klebe die ersten Blasenpflaster auf und esse etwas. Ich hatte die ungewollte Wartezeit in Berlin genutzt, um beim Bäcker zuzuschlagen und ernähre mich heute nur von Zuckerzeug - nicht schön und auch nicht lange sättigend, aber lecker - zumindest für einen kurzen Moment...so richtig schmeckt mir das ganze süße Zeug auch nicht mehr. Nur das Ausflugslokal kam nicht auf dem Weg zum Gipfel...war es auf der anderen Seite beim Abstieg? Aber auch da kommt nichts und mir wird langsam klar, dass mich meine Erinnerung getäuscht hat, das Lokal befindet sich dann wohl am Malerweg und nicht am Forststeig,…heute kommt hier nichts mehr, wo ich Wasser auffüllen könnte. Es ist warm und ich habe nur noch einen halben Liter Wasser und als an dem ersten Biwak der Regenwassertank komplett ausgetrocknet ist, werde ich ganz langsam unruhig...wo bekomme ich jetzt Wasser her? An dem Biwak holen mich zwei Männer ein, die auch zum Taubenteich wollen und zuversichtlich sind, dass noch jede Menge Wasserläufe bis dahin kommen werden. Und sie haben Recht, eine halbe Stunde später sprudelt eine Quelle direkt am Wegesrand aus dem Boden und ich fülle alle Flaschen voll. Mit vier Litern frischem Wasser bin ich wieder tiefenentspannt und kann die letzten Kilometer bis zum Biwakplatz wieder komplett genießen. Kurz nach der ersten Quelle kommt auch die Quelle mit dem Wasserglas, welche ich letztes Jahr schon gefeiert habe und auch hier sprudelt es trotz der langanhaltenden Hitze munter aus dem angebrachten Wasserrohr. Kurz nach 18 Uhr treffe ich am Taubenteich ein, wo sich schon eine buntgemischte Truppe an Wanderern und Radfahrerinnen zusammengefunden hat. Zwei Hunde sind auch am Start. Da ich heute nichts mehr esse, löse ich mir nur eine Magnesiumtablette im Wasser auf und unterhalte mich ein wenig mit den anderen. Wenn ich das richtig verstehe, sind die anderen drei Gruppen/Wanderer nur übers Wochenende unterwegs und kommen alle hier aus der Gegend. Ich baue am Waldrand mein Tarp auf und lege mich gegen halb neun hinein, die anderen machen dann ein Lagerfeuer - trotz absolutem Feuerverbot aufgrund höchster Waldbrandstufe. Sie sind der Meinung, mit einem gefüllten Wassereimer daneben alles im Griff zu haben...ich verstehe immer noch nicht, warum so viele Menschen immer ein Feuer brauchen, wenn sie sich in der Natur aufhalten... Ich hoffe, ich kann trotz der Lautstärke einigermaßen gut einschlafen und bin auf die Nachttemperaturen gespannt...ich habe für eine Sommernacht gepackt...1 Punkt
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12 Overnighter im Jahr 2019
effwee reagierte auf Painhunter für Thema
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