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Ultraleicht Trekking

Rangliste

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.09.2019 in allen Bereichen

  1. https://www.mynation.com/world/twitterati-left-in-splits-after-article-of-missing-woman-mystery-solved-goes-viral-pxuyr6
    6 Punkte
  2. ...wenn du in der WG deiner Tochter wildfremde junge Leute kommen, "Hallo" sagen und deine Tochter fragen - nicht etwa:" Dein Vadder?" sondern: "Der Zahnpastadropsmann?"
    4 Punkte
  3. Na klar. „4857 Gramm“. Die Antwort lautet dann z.B. „4536 Gramm“.
    3 Punkte
  4. Ich auch. Mein Vater schwamm vor Jahrzehnten in Brighton immer rund 750m raus - und dann wieder zurück. Aber einmal war er plötzlich verschwunden. Angsterfüllt standen wir alle auf der Promenade und suchten den Horizont ab. Da bemerkte eine Stimme hinter uns: "Ich weiß wirklich nicht, was euch da draußen so interessiert. Ich sehe gar nichts."
    3 Punkte
  5. Hab sowas ähnliches mal live erlebt, die Uni Berlin auf der Ammer auf WW-Kurs, ich mit meiner Gruppe ebenfalls. An der Echelsbacher Brücke kommt ein Berliner Übungsleiter auf mich zu, sie hätten unser Boot geborgen, verklemmt unter Felsen. Mir wird kurz schlecht, aber schnelles Durchzählen zeigt, ich vermisse niemanden. Auf Berliner Seite bricht folgerichtig Panik aus: sie hatten weder jemanden vermisst noch ihr eigenes Boot bei der Bergung erkannt! Ging wie meistens gut aus, Stunden später die Entwarnung: die abgetauchte Teilnehmerin hatte die Schnauze voll gehabt von der inkompetenten Kursleitung und hatte sich zu Fuss zum Zeltplatz durchgeschlagen.
    3 Punkte
  6. Das Sputnik ist soweit auch OK. Ich verwende eines der ersten Boote. Durch das dicke Material ist das Boot vergleichsweise schwer (ca. 3,7kg) . Bei meinem Sputnik ist noch ein Grabnerventil verbaut. Auf den neueren Produktfotos sieht man z. T. schon "neue" Ventile. Der Preis, der heute dafür aufgerufen wird, wäre mir aber zu hoch...
    3 Punkte
  7. Tag 5 - Das Fenster im Gebirge. (~13km, +1000hm, -1000hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Der folgende Tag brachte weitere Grate und Kletterpartien. Eine sehr lustige Begegnung hatten wir mit einem kleinen wilden Hund, von denen es anscheinend recht viele im Gebirge gibt. Leider haben wir zu wenige Einheimische getroffen um mehr über diese Tiere herauszufinden. Wurden sie schon in der Wildnis geboren, oder sind es entlaufene Haustiere? Wir konnten es leider nicht klären. Eine schöne Szene fanden wir beim "Fenster des Fagaras Gebirges". Das ist ein Felsbogen, der von Wanderern wegen seiner Lage "Fenster" genannt wird. Fortsetzung folgt...
    3 Punkte
  8. Tag 4 - Wenn ein Wanderweg zum Klettersteig wird. (~13km, +1400hm, -1200hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Bisher bin ich immer nur auf normalen Wanderwegen unterwegs gewesen.Uns war bewusst, dass unser geplanter Weg als "schwer" eingestuft wurde und einige sehr steile Passagen enthält. Wenn man jedoch mit vollgepacktem Rucksack (wiegesagt ich hab mein Ziel leider noch nicht ansatzweise erreicht) vor dem Abgrund steht und einem mehr als nur ein Sicherungsanker in verrosteter Manier samt Sicherungskette entgegenkommt, dann wird einem schon ein bisschen anders. Also haben wir das (unserer Meinung nach) einzig vernünftige gemacht. Langsam, Pausen und nicht auf Sicherungen verlassen... Meine Freundin, die im Gegensatz zu mir ziemlich viel Erfahrung auf Klettersteigen hat, musste da schon des öfteren auf mich warten. Hier muss man schon aufpassen wo man hintritt mit dem Rucksack und den wackligen Seilen. Manchmal hilf es nur alle Gliedmaßen einzusetzen. Fortsetzung folgt...
    3 Punkte
  9. Tag 3 - Der Aufstieg zum Suru und ein Blick in den Nebel (~14km, +1400hm, -700hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Der erste Aufstieg erfolgte durch eine solide Nebelwand hinauf zum Suru. Dabei wurde uns auch zum ersten Mal klar, warum unvorsichtige Menschen in dieser Wanderregion Probleme bekommen können. Dichter Nebel mit Sicht weit unter 50m wechselt schlagartig mit strahlendem Sonnenschein. Schlechte Vorbereitung, Unaufmerksamkeit und fehlende Karten können hier schnell zum Problem werden. So ähnlich ist es uns auch passiert. Einmal nicht aufgepasst und schon hatten wir eine Wegmarkierung (die teilweise recht ausgeblichen sind) übersehen und standen mitten auf freiem Feld. Hier machte sich dann doch die Zeit, die man sich im Vorfeld mit der Tour beschäftigt hat und die so garnicht ultraleichte Redundanz bezahlt (je Person ein Handy mit offline-Karte und GPS und eine zusätzliche Papierkarte zur Sicherheit). Trotz des fehlenden Weges fanden wir zügig unseren Weg zum höchsten Punkt des Suru und somit auch wieder den Einstieg zum eigentlichen Wanderweg. Weiter ging die Tour vorbei am Budislavu (2343m) und am Varful Scara (2306m) entlang des ersten Grades der Wanderung. Insgesamt wechselten sich Sonne und Nebel bei trockenem Wetter gleichmäßig ab. Wasserversorgung muss ein wenig geplant werden, aber im allgemeinen findet sich jeden Tag ein Bach mit klarem Wasser. Auch die Seen sind sehr klar. Da allerdings auch oft Müll zu finden war, haben wir das Wasser sicherheitshalber trotzdem immer gefiltert. Diese Nebelschwaden (eher Wolken) können innerhalb von Minuten auftauchen oder verschwinden. Sieht sehr geil aus, macht aber nur Spaß, wenn man weiß wo man wirklich hin will! Jetzt sind wir da wo wir hin wollten. Oben am Grad. Geniale Aussicht, einfach schön. Ein trauriges Fazit hatte der erste garnze Tag auf dem Wanderweg allerdings zu bieten... ca. zwei dutzend Zigarettenkippen, ein zerstörtes Huawei, eine große Limo-Flasche und viele viele Papierchen etc. von Müsliriegeln haben wir aufgelesen und mitgeschleift. Ganz zu schweigen von den vielen feuchten Tüchern, die herumlagen.... Im Vergleich zum WHW wars sauber, aber hier sind auch viel weniger Leute. Irgendwie traurig... Fortsetzung folgt...
    3 Punkte
  10. Nachdem ich mir so viele Pläne für ein leichteres Setup gemacht hatte, musste ich nun doch der Tatsache ins Auge sehen, dass manche Sachen einfach nicht so funktionieren wie man es sich so denkt... Nichtsdestotrotz wollten meine Freundin und ich raus. Einfach wieder in der Natur wandern. (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) So ging die Planung dann auch ganz schnell. Ein Land in dem wir beide noch nicht waren fand sich schnell. Rumänien sollte es sein und natürlich dort in die Berge. Das das Fagaras-Gebirge noch dazu zu den "Transsilvanischen Alpen" (Südkarpaten) gehören machte die Sache schon allein durch den Namen noch einmal interessanter. Aufgrund unserer begrenzten Zeit suchten wir uns schließlich über die bekannten Internetkanäle Anregungen für eine fünftägige Tour über den Kamm des Fagaras-Gebirges vorbei an Negoiu und Moldoveanu (mit 2544m der höchste Berg Rumäniens). Auf eine Packliste verzichte ich aus Scham wegen meiner schlechten Fortschritte. Nur so viel sei gesagt: Ich konnte durch das "weglassen was man nicht braucht"-Prinzip circa 10kg im Vergleich zum letzten Sommer sparen... Tag 1 - Anreise über Frankfurt Hahn nach Sibiu Am späten Nachmittag erreichten wir den Flughafen in Sibiu. Bei der Taxifahrt in die Stadt sollte man auf jeden Fall auf die Nutzung des Taxameters bestehen. Bei uns wurden gesalzene Fantasiepreise verlangt. Wenn man vom Flughafen aus an die Straße geht findet man allerdings auch eine Bushaltestelle. Den ersten Abend verbrachten wir nahe der Innenstadt und verschafften uns einen Überblick über Einkaufsmöglichkeiten und Lage des Bahnhofs etc. Ein herrvorragendes rumänisches Abendessen mit traditioneller Musik bildete einen gelungenen Abschluss für den Abend. Hier zu sehen die charakteristischen "Augen von Herrmannstadt". Das sind diese kleinen Dachfenster mit der geschwungenen Form. Fortsetzung folgt...
    2 Punkte
  11. Wenn Du Deinem erwachsenem Kind beim Auszug in die erste eigene Wohnung eine Küchenwaage schenkst und dem erstaunten Mitbewohner erklärst, dass sie genau den richtigen Messbereich für Socken, Unterhosen und Zahnbürsten hat.
    2 Punkte
  12. ...wenn du diesen Witz der Postillion-Werbeabteilung verstehst: Ich liebe es, wie sie sogar bei der Werbung den Humor beibehalten
    2 Punkte
  13. Ich auch. Bei einer Busfahrt in Neuseeland machte der Fahrer kurz Pause. Er wusste nicht wie viele Leute im Bus waren und merkte sich deshalb die Leute, die ausgestiegen sind. Vor dem Losfahren ging er rum und da viel ihm auf, dass eine junge Frau im gelben Pulli fehlte. Er war sich 100%ig sicher, dass sie ausgestiegen war und sich draußen aufhielt. Er lief bestimmt 15min lang durch den Bus und fragte immer wieder, ob wir die Frau in dem gelben Pulli gesehen hätten. Er sah auch mehrmals draußen noch einmal nach. Alle Passagiere waren schon sehr unruhig und schauten sich fragend um. Ist sie vielleicht die Klippen hinunter gefallen? Plötzlich sprach er ein junges Mädel an und öffnete ihre Jacke. Und da-da! Drunter war ein gelber Pulli ... Die einzige Erklärung ist, dass sie wahrscheinlich kein Word Englisch konnte, anders ist das nicht erklärbar.
    2 Punkte
  14. OT: Normale Schlauchis und Ally lassen wir mal lieber aussen vor, das ist eine komplett andere Baustelle, ist so als wenn wir uns in einem Thread ueber UL-Rucksaecke austauschen und jemand einen Vergleich mit Rollkoffern moechte Klar werden ein paar unterschiedliche Boote bei einem derartigen Treffen da sein, sind ja schon mal LWD und Sigma von Martin und Nomad Light, Adventure und Alligator Pro von mir. Wenn viele hinkommen, kann ich evtl mindestens zum Angucken noch weitere Boote mitbringen, weitere Ausruestung von mir wie Westen, Helm usw kann ich natuerlich auch zeigen. Die momentane Idee von Martin und mir ist halt, zu schauen, ob wir nicht Ende Oktober (wenn ich vom Paddeln in A/CH zurueck bin) bzw Anfang November ein Stammtisch-Treffen in der Eifel machen. Allerdings finde ich einem bestimmten Camping am Rursee bzw Heimbacher Staubecken (hat sich schon frueher bei Stammtisch-Wintertreffen von ODS bewaehrt) deutlich interessanter. Dann koennen Interessierte eine Runde auf dem Staubecken mit den Booten machen und fuer die, die schon ein bisschen mehr Paddeln, lohnt sich auch die Anreise, die koennen mit uns auf der Rur paddeln bzw wenn sich jemand tagsueber sich lieber beim Wandern austoben will, geht das auch prima, ich bin auch schon zu so einem Treffen ueber mehrere Tage via Eifelsteig angelaufen.
    2 Punkte
  15. Nachdem ich den ersten Teil des Lennesteigs entlang geschlendert bin, habe ich ein paar Aufnahmen zusammengeschnibbelt. Der kleine Terra Nova Laser 25 macht sich erstaunlich gut und es ist super, so leicht unterwegs zu sein. Endlich habe ich das Gefühl nur dad zu haben was ich wirklich brauche, sprich mein persönliches Ultralight. Andere Wanderer sehe ich kaum, aber es ist ja auch in der Woche. Das Wetter ist Frisch und von Regen über Graupel war alles dabei. Klarer Vorteil vom Terra Nova Laser : der Kleine passt unter meine Regenjacke das finde ich mal richtig geil. Landschaftlich bin ich wirklich sehr zufrieden und ich habe bis jetzt nicht das Gefühl auf einer Wald Autobahn zu sein. Zum Video geht es hier
    2 Punkte
  16. Ein Duplex und ein Trailstar haben jetzt nicht wirklich viel gemeinsam. Ein 2 Personen Pyramid ist: Yama Swiftline 2, Tarptent Stratospire. Mein Swiftline 2 ist ein Wunderwerk an Design und Handwerkskunst. Der Schnitt ist so komplex, das würde ich nicht selbst machen wollen.
    2 Punkte
  17. Ich habe mir hierfür einen Falteingang gebaut der ungefähr so funktioniert. https://lightheartgear.com/collections/tents/products/lightheart-solo-awning-tent Vielleicht gibt es hier für Dich ja noch ein paar Anregungen ... https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2053-sturmstabiles-tarptent/?do=findComment&comment=28035 VG. -wilbo-
    2 Punkte
  18. Tag 6 - Der Abstieg -> zurück in die Zivilisation. (~19km, +400hm, -2100hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Der letzte Tag der Wanderung bestand aus dem Abstieg. Auch wenn die vorigen Tage (vor allem für mich) sehr anstrengend waren... Der Abstieg war mit über 2000 Höhenmetern für die Knie der Horror. Trotz Trekkingstöcken war ich schlussendlich einfach fix und fertig. Aber der Wechsel von der nur graßbewachsenen Berglandschaft zurück zum dichten Wald war einfach fantastisch. Um am Ende zurück nach Sibiu zu fahren mussten wir zunächst nach Victoria laufen. Von dort sind wir für kleines Geld nach Ucea zum "Gara Ucea" getramped und von dort wieder mit dem Zug zurück nach Sibiu. Bei diesem Unterfangen hatten wir allerdings eine gehörige Portion Glück. Fünf Minuten vor der Einfahrt des Zuges setzte uns unsere Mitfahrgelegenheit ab. Der nächste Zug wäre erst drei Stunden später gefahren und wir hätten ein kleines Problem gehabt rechtzeitig in unserer Pension einzuchecken. Aber manchmal müssen Dinge auch einfach funktionieren. Ich hoffe euch hat der kleine Bericht gefallen. Eine kleine Zusammenfassung des Tracks habe ich hier unten abgebildet. Die Entfernungen und Höhenmeter werden nicht exakt mit den Angaben in den "Episoden" übereinstimmen. Das liegt daran, dass meine Tracking App am Anfang ein paar Probleme hatte und ich es nicht geschafft habe die einzelnen Segmente wirklich ordentlich zu editieren. Aber es geht ja auch eher um einen Überblick. Wenn es gewünscht ist werde ich morgen oder so noch ein paar allgemeine Infos oder zusätzliche Bilder bereitstellen. Fragen sind herzlich willkommen. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Abend! Grüße H4nnes
    2 Punkte
  19. Tag 2 - Anreise in die Berge und ein erster Aufstieg - ( ~13km, +1000hm ) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Die Fahrt mit dem Zug aus dem Stadtzentrum nach "Sebes Olt" kosten p.P. ca. 1,80€ und die Entfernung zum Einstieg der Berge ist mit ca. 10km zu Fuß zu laufen. Natürlich ist auch hier eine Taxifahrt möglich, aber wir wollten Geld sparen. Außerdem waren wir ja eh zum wandern da. Die Wanderung startete also an dem winzigen Bahnhof "Sebes Olt" und führte uns auf einer Landstraße durch "Sebesu de Sus" bis hinauf zur "Cabana Suru", einer bewirtschafteten Hütte unterhalb des Gipfels "Suru" (2281m). Vorbei an neugierigen Kühen, klaren Bächen und durch einen doch recht urtümlich wirkenden Wald. Allein der "Weg", der stellenweise nur an den markierten Bäumen zu erkennen war und ein paar Beerensammler erinnerten daran, dass wir uns kurz zuvor noch in der Zivilisation befunden hatten. Eine sehr hübsche Kirche im Ort "Sebesu de Sus". Kleine Straßenblockaden von Kuhherden sind völlig normal. Allerdings sind die Kühe sehr nett gewesen und gingen nach anfänglicher Neugier erstaunlich schnell aus dem Weg. Die ca. 800 Höhenmeter Anstieg, die am Stück zu bewältigen waren gingen teilweise mitten durch den Wald. Ein bisschen Abenteuer muss halt sein. Fortsetzung folgt...
    2 Punkte
  20. Hej, viele Grüße aus dem Sarek Schön war's!
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  21. Das Moskitonetz ist frei nach dem Vorbild von @micha90 (Link zum passenden Post) entworfen - nur vom Umfang her nicht so groß, dass es über einen Schirm passen würde. Ich ziehe es mir beim Schlafen einfach immer über den Kopf und Oberkörper (mittlerweile auch ohne Basecap, wie noch hier auf dem Foto). Der obere Teil des Quilts kommt dann mit ins Netz, so dass kein Viechzeug eindringen kann. Positiver Nebeneffekt in kalten Nächten ist, dass das Moskitonetz auch nochmal gut wärmt... Ansonsten sieht mein Setup wie auf diesem Foto hier aus, nix besonderes, Michas Quick&Dirty Tarp und dann alles reinwerfen PS: die Bezeichnung "groß" in meiner Packliste resultiert daher, dass ich noch ein kleineres Moskitonetz habe, dass nur den Kopf und Hals abdeckt...das wäre dann für unterwegs zum Laufen etwas...
    2 Punkte
  22. Alle Fotos sind von mir. Die "gute" Wettervorhersage, die verhältnismäßige Nähe zum Wohnort und nicht zuletzt @J_P´s Rothaarsteig Reisebericht waren die ausschlaggebenden Faktoren für eine kleine "Vater-Sohn-Wanderung" entlang des Rothaarsteiges. Mit jeweils 1,5L Wasser und Trockenfutter für 5 Tage kamen wir auf 8,5 und 7,5 Kilo Rucksackgewicht. Baseweight jeweils um 5kg. Klandestine Waldübernachtungen waren spannend, aber kein Problem. Die eingestreute Kunst bereichert den ohnehin schon sehr abwechslungsreichen Weg. Alte und neue Infotafeln bieten Hintergrundinformationen. Historie und Geschichten gab es auch von einem einheimischen Wanderer. Ansonsten haben wir nur einen einzigen Langstreckenwanderer getroffen (Traditional, 20kg Rucksack). Der Abstecher auf die Bruchhäuser Steine lohnt sich definitiv. Lecker Decathlon-Tüten und Couscous mit diversen Saucentrockenmischungen. Couscous hat uns positiv überrascht, schmackhaft und sättigend, Top 100 Forums-Tip. Abendsonne nach einem glühend heißen Wandertag. Legales Zelten an des netten Landwirts Miniwäldchen. Größte Herausforderung war immer, eine waagerechte Fläche zu finden (deshalb die unorthodoxe Anordnung). Abseits des Hauptweges fanden wir die "Friedensquelle". Bei der Hitze und mit limitierten Wasserkapazitäten lernt man die Quellen zu schätzen und zu lieben. Filtern wäre wahrscheinlich nicht nötig gewesen, aber das Equipment will ja getestet werden. Leichtbekleidete Herren in durchsichtigen Kokons. Immer noch zu warm, bei 20°C Nachttemperatur. Die Kneipbecken sind auch was tolles (hätte nie gedacht, daß ich das mal sagen würde). Dramatische Brücke an der Kammvariante. Leider nicht "auf dem Weg" sondern nur eine Attraktion neben dem Weg. Die vielen urigen Bäume, tot und lebendig, verleihen dem Ganzen etwas Märchenhaftes (wohlig Schauriges). Am Rhein-Weser-Turm, nach etwas mehr als der Hälfte des Weges, haben wir dann wegen starker Schulterschmerzen abgebrochen, uns in der Hahnenquelle den Bauch mit Schnitzel vollgeschlagen und mit ÖPNV die Odyssee nach Hause angetreten. Hat uns Beiden aber extrem viel Spaß gemacht, Equipment hat wie geplant funktioniert und der Rest des Rothaarsteiges wird an einem langen Wochenende nachgeholt.
    1 Punkt
  23. MarcG

    Aeon Li (Tarptent)

    Ich kann eigentlich nur beisteuern dass ich finde, das Zelt steht viel stabiler wenn man den Stock etwas länger macht. Das wäre auch bei starkem Wind so denke ich. Normal neigt man bei schlechtem Wetter ja dazu, eher niedriger abzuspannen. Nervig ist, dass der Stopfsack etwas schmal ist, 1-2 cm mehr Durchmesser würden das Einpacken erheblich erleichtern. Durch die beiden Ringe an den Struts passt kein normaler Groundhog, aber die Mini-Groundhogs passen durch!
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  24. BitPoet

    Münchner Stammtisch

    Es wird Zeit, dass Zpacks ein Heptaplex oder größer raus bringt, in dem der ganze Stammtisch Platz hat
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  25. So richtig versteh ich die Problematik nicht; man kann doch mit jedem x-beliebigen Rechtecktarp und ner Stange in der Mitte einen geschlossenen Raum mit Veranda bauen, also ne Pyramide mit einer offenen Seite, welche von der 2. Stange abgestützt wird. Zum Schliessen nimmt man die Stange weg, strafft den Saum ( Bild 2, mit Haken und Schlaufe), klappt die entstandene Falte zur Seite und fixiert sie an einem der Eckhäringe; das geht natürlich auch von innen ( Bild 4+5). Für bessere Kopffreiheit mit Lifter arbeiten. In meinem Fall ein Tarp ca. 3,50 x 2,80, überdachte Länge im geschlossenen Zustand 2,80 m.
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  26. OT: Ich habe eine zeitlang aus Suppengemüse eine Saucenmischung hergestellt. Habe es zunächst gedörrt und dann püriert, bis es Pulver wurde. Das geht mit Tomaten auch.
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  27. Wie viele hier schon geschrieben haben. Mir passt der Lone Peak 4.0 auch eine halbe Nummer größer als meine Inov-8.
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  28. Ich habe diesen hier. https://de.aliexpress.com/item/32921442385.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.d6666b8fLpMs89&algo_pvid=1d8f3416-6ccc-4513-b36c-525f1300c0ee&algo_expid=1d8f3416-6ccc-4513-b36c-525f1300c0ee-8&btsid=1d991034-79e6-4cbf-aee5-2e81870ab4ce&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_4,searchweb201603_53 Hat den großen Vorteil, dass die Flassche beim Laufen ruhig bleibt und so schön leicht ist. ich hänge den einfach in den Brustgurt ein. Gruss Konrad
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  29. Ganzjährig geöffnet ist zum Beispiel der Campingplatz am Schalkenmehrener Maar in der Eifel - mit Zugang zum See. Und wer im Winter nicht zelten will, kann ins Hotel gehen, das zum selben Betrieb gehört. Allein das 'Mod-Team' könnte fünf Boote und (wenn ich richtig zähle) vier Paddel mitbringen. Wenn du zum Beispiel mit einem Faltboot und weiteren Paddeln dazu kämst, wäre das schon ein ganz ordentlicher Grundstock. Auf einem See wäre ja die Geschwindigkeitseinschätzung leichter, und man könnte sogar mit Segeln herumspielen. Am zweiten Tag eines solchen Treffens böte sich als Fluss dann die Rur an.
    1 Punkt
  30. OT: Mir lag es vollkommen fern, hier einen ernsthaften Vergleich Packraft versus Faltboot aufzumachen. Ich fände es für mich interessant zu vergleichen, wo denn genau die Unterschiede im Test sind ohne gleich 80,- € für ein Leihboot hinzulegen. Auch wäre die Auswahl an unterschiedlichen Booten bei einem Treffen nett. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  31. Habe ein Merino Tshirt an, für Pausen eine dünne Fleece Jacke und experimentiere kommende Woche an der Ostsee mit einer leichten Windjacke. Zusätzlich habe ich noch ein recht dünnes Langarm Shirt in Petto bzw eine Merino lange Unterhose, eher für den Abend oder im Notfall, falls meine Hose mir doch zu luftig ist. Merino Socken nutze ich seit Jahren von Smartwool und bin damit sehr zufrieden. Bei Regen habe ich mein Gatewood Cape an. Ergänzt wird das gerade noch experimental mit Rain Chaps, die ich aus swirl reißfesten Müllsäcken geklebt habe. Fixiert sind sie mit Gummis an der Hose und einem Haken am Schuh. Einen kompletten Regentag mit Dornenkontakt haben die überraschender Weise sehr gut überstanden, weshalb ich sie erstmal noch weiter Nutze. Wiegen insgesamt keine 80g. Buff reicht mir in der Regel, weil ich daraus flexibel eine Art Sturmhaube machen kann, eine doppelwandige Mütze usw. Eine zusätzliche Mütze brauche ich dann nicht. Im Winter habe ich dann auch mal ein zweites Buff permanent am Hals. Im Winter habe ich dann noch eine sehr leichte aber effektive Daunenjacke von Mammut im Sack. Vergleichbares Modell gibt's bei Cumulus.
    1 Punkt
  32. naturbezogen

    Münchner Stammtisch

    Ich hätte sogar die Möglichkeit, ausgehend von Sauerlach aus (A8 Salzburg --> München Ramersdorf --> Mittlerer Ring Richtung Norden, nicht Westen --> Dietlindenstr. --> Ungererstr. Richtung Nordfriedhof --> StuStadt --> Aumeister) Leute unterwegs einzusammeln und auf dem Rückweg wieder raus zu schmeissen (Ich könnte sogar komische Menschen aus Haching einsammeln, der Umweg wäre erträglich ). Viele Grüße, Magnus
    1 Punkt
  33. Madame_Anne

    GR5/GR55/GR52

    Hallo liebes Forum, ich bin neu hier bei Euch. Im August bin ich auf dem GR5/52/55 vom Genfer See ans Mittelmeer gelaufen. Eine wunderschöne Tour. Falls irgendjemand darüber nachdenkt diese Tour zu machen und Fragen hat oder Tipps braucht, kann er/sie sich jederzeit gerne direkt an mich wenden! Viele Grüße und schön hier zu sein!
    1 Punkt
  34. Also einen richtigen konstruktiven Vorschlag habe ich nicht, eher nur eine vage Idee (die ich aber noch nicht umgesetzt habe). Habe mal mit dem Zpacks Pocket Tarp geliebäugelt. Die offene Seite wollte ich bei schlechtem Wetter mit dem Poncho verschließen den ich sowieso dabei habe. Hacken, Klett o.ä. annähen, noch 2-3 Heringe und fertig. Durch die lange Leine vorne am Trailstar könnte ich mir mit nem Poncho und bisschen gebastel auch ein Vordach dafür vorstellen. Die überdachte Fläche würde dadurch deutlich erweitert. Kann ja auch aus einem passenden Material extra angefertigt werden, aber double use finde ich besser. Vielleicht kannst du mit dem Gedanken was anfangen.
    1 Punkt
  35. Unterwegs im Sauerland
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  36. Wenn du normale Schlauchboote meinst: klar. Mein Kanadier hat 18 kg. Aber Packrafts sind doch logistisch eine völlig andere Nummer. Mit 2,0 kg bis (wenn's hoch kommt) 8,0 kg Bootsausrüstung brauchst du kein Auto. Da reichen öffentliche Verkehrsmittel, Trampen, Fahrräder oder Trailrunner... je nach Gewicht in passender Mischung. Im Sommer sah mein später Nachmittag oft genug so aus: Boot packen, mit der Straßenbahn nach Siegburg fahren, 500 m bis 2 km zu Fuß zu einer schönen Startstelle, dann flussabwärts auf der Sieg bis zum Rhein. Anschließend Kaffee trinken und zum Bus gehen.
    1 Punkt
  37. Ja habe ich und ich bin auch sehr zufrieden. Imo das ideale Boot für echte Hybrit-Touren. Jetzt geht es um ein schnelleres Zweitboot für Paddelpartner aus der Familie und für Touren zusammen mit Festboot-Paddlern. Im Faden wurde ja auch deutlich, dass der Trend ganz klar zum Zweitboot geht
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  38. Ähm, 40 Liter für eine zweitägige Hüttentour? In meinen Augen etwas überambitioniert, außer man will dem Hüttenwirt eine Kiste Bier aus dem Tal mitbringen .
    1 Punkt
  39. ...wenn der Hund der Nachbarn auf dem Campingplatz mehr Platz in seinem Zelt hat, als du...
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  40. Boofen-Übernachtung war kein Thema, da im Sommer aufgrund der hohen Waldbrandwarnstufe das Übernachten draußen im Gelände verboten ist. Zwischen 21:00 und 06:00 Uhr muss man sich an einem Biwakplatz oder in einer Hütte aufhalten. Und bevor jemand fragt - da ich die Natur sehr mag und nachvollziehen kann, warum es diese Regelung gibt (sowohl Waldschutz als auch mein eigener Schutz), halte ich mich auch strikt an diese Regel. Aber für das Frühjahr und den Herbst wäre das tatsächlich eine Möglichkeit, die Etappenlängen besser zu variieren. Boofen gibt es auch in dieser Gegend einige.
    1 Punkt
  41. 1 Punkt
  42. 09.07.19 Nikolsdorf Biwak - Bad Schandau, 21 km In der Nacht regnet es wieder ausgiebig. Ich habe mein Tarp aber dieses Mal so sorgsam aufgebaut, dass innen alles komplett trocken bleibt und ich mich pudelwohl fühle. Nur das laute Prasseln der Wassertropfen auf dem Tarp lässt mich immer wieder wach werden. Die Temperaturen bleiben angenehm, auch wenn ich mir kurz vor Sonnenaufgang die Dauenjacke anziehe, dafür muss ich dann aber den Quilt öffnen, beides zusammen wäre doch etwas warm. Um fünf Uhr klingelt der Wecker und es regnet gerade nicht, weshalb ich trotz anhaltender Müdigkeit aufstehe und mich um dreiviertel sechs auf die letzte Etappe mache. Gerade als ich mich nach den ersten Kilometern wieder über die Forststraßen ärgern möchte, beginnt der langsame Anstieg zum Quirl, der auf kleinen, manchmal fast zugewachsenen Pfaden direkt durch den Wald verläuft. Nach dem Regen ist natürlich alles nass, was zu pitsschenassen Schuhen und Hosen führt, aber mich nicht stört, trocknet auch wieder. Plötzlich raschelt neben mir am Hang etwas und ein Tier läuft weg - ich kann es gerade noch erkennen - das erste Wildschein, welches mir im Wald begegnet! Klasse Die An- und Abstiege zu den einzelnen Sandsteinfelsen bestehen immer aus sehr schönen, abwechslungsreichen und teilweise anspruchsvollen Wegführungen. Nur dazwischen gehts dann leider doch immer wieder auf breiten Waldstraßen oder sogar Schotterwegen entlang, was mich schnell langweilt. Aber vielleicht ist meine Erwartungshaltung durch die neuseeländischen Wanderwege auch einfach zu sehr verdorben worden. Nach mehreren weiteren Kilometern auf Forststraßen beginnt der Aufstieg zum Gohrischstein, woran sich direkt der Aufstieg zum Papststein anschließt. Obwohl sich diese letzte Etappe regional stark mit dem Malerweg gleicht, wurde durch eine unterschiedliche Routenführung vermieden, dass es wirklich die gleiche Strecke ist. So komme ich dieses Mal von der anderen Seite auf die beiden Felsen, was auch mal schön ist. Das Restaurant auf dem Papststein hat zwar eine sehr interessante Speisekarte, macht aber erst um elf Uhr auf. Ich treffe um halb elf ein. Da es heute allerdings wieder kalt ist und zwischendrin sogar kurz regnet, habe ich keine Lust zu warten und laufe weiter - kann ja in Bad Schandau noch was essen. Also rauf auf den Kleinhennersdorfer Stein, den letzten Sandsteinfelsen auf dem Forststeig. Hier genieße ich nochmal eine fantastische Aussicht auf das gleichnamige Dorf und die umliegenden Felder, bevor es über eine schöne Strecke runter nach Bad Schandau geht. Ich hatte oben nach einer Zugverbindung geguckt und die um 14:18 Uhr angepeilt. Allerdings stehe ich schon um zwölf Uhr am Endpunkt des Forststeig. Als ich an einer großen Straße entlang zum Bahnhof laufe, sehe ich in der App, dass um 12:18 Uhr ein Zug fahren würde, der auch ein paar Minuten Verspätung hat. Also gehe ich etwas zügiger und nehme diese Verbindung - ganze zwei Stunden in Bad Schandau zu verbringen, nur um jetzt noch etwas Essen zu können, ist bei dem Wetter und meinem Körpergeruch jetzt nicht die favorisierte Alternative. Der Zug ist wieder sehr voll, aber ich finde trotzdem einen Platz, der erst ab Berlin reserviert ist. Dort treffe ich gegen 15:00 Uhr ein und halte mich bis dahin mit meinem letzten Eiweißriegel über Wasser.
    1 Punkt
  43. 07.07.19 Taubenteich-Biwak - Kamphütte, ca. 25 km Ich werde kurz nach fünf Uhr wach, es ist schon einigermaßen hell und ich überlege, aufzustehen. Dann rechne ich aber nochmal nach, heute stehen 25km auf dem Plan. Wenn ich jetzt schon aufstehe und losgehe, bin ich viel zu früh da und hänge den ganzen Nachmittag an der Hütte rum. Da es gerade so gemütlich in meinem Quilt ist, drehe ich mich um und schlafe weiter. Fast zeitgleich mit der Entscheidung fängt es wieder an zu regnen. Es hatte schon Nachts zweimal kurz geregnet und ich habe mich gefragt, wie die Familie reagiert hat, die sich einfach nur mit den Schlafsäcken auf die Wiese gelegt hatte. Sollte für die Kinder wahrscheinlich die erste Nacht unter freiem Himmel werden - war es auch, nur ein bisschen nass und ein bisschen kurz, morgens waren sie jedenfalls nicht mehr da. Eventuell ins Auto geflüchtet? Von den Temperaturen her war es allerdings sehr angenehm, ich schätze, dass es nicht kälter als zehn Grad Celsius gewesen ist, in meinem Cumulus Liteline 150 Quilt war es jedenfalls immer sehr angenehm. Es war auch irgendwie nicht abzusehen, dass das Wetter zu umschlagen würde, nachdem es jetzt tage- bis wochenlang unglaublich heiß und trocken gewesen ist (es sei denn die Wettervorhersage hatte es auf dem Schirm, die habe ich mir aber nicht angesehen und die Familie offensichtlich auch nicht), jedenfalls regnet es sich jetzt richtig schön ein und es gibt immer nur ein paar regenfreie Minuten, die ich dann um sieben Uhr auch zum Abbauen und Einpacken nutze. Eine halbe Stunde später bin ich wieder auf dem Trail und rechne immer noch mit einer Ankunftszeit zwischen 17:00 und 18:00 Uhr, trotz des Ausschlafens. Damit ist aber auch klar, dass ich meine entschleunigte Tourplanung nicht beibehalten kann! Sie ist dann doch etwas sehr entspannt geworden. Für morgen sind eigentlich nur 20 km geplant, aber selbst mit ausschlafen wäre das ja nur ein halber Tag - und was soll ich dann den restlichen Tag über tun? Das Problem auf dem Forststeig ist die Etappenplanung - durch den Hütten- bzw. Biwakzwang kann man die Etappen nicht vernünftig aufteilen und sie sind entweder sehr kurz oder sehr lang...ich entscheide mich für die lange Variante und plane morgen zwei Etappen zusammenzulegen, was dann auf 38 km hinausläuft. Das ist jetzt nicht mehr so ganz entschleunigt, aber besser als Halbtageswanderungen... Die heutige Strecke bis Ostrov kenne ich ja schon, es regnet zunächst noch leicht, später bleibt es aber immerhin trocken, wenn auch bewölkt. Bis zum Fuß des Schneeberg geht es wieder fast nur Straße entlang, aber jetzt am Sonntagmorgen ist nur ein Auto unterwegs. Auf dem Schneeberg frühstücke ich zwei gekochte Eier und versuche den Quilt etwas zu trocknen, aber der Wind reicht nicht, es fehlt die Sonne. Ich halte mich auch gar nicht so lange auf und mache mich an den Abstieg. Dieses Mal finde ich auch den richtigen Weg und muss nicht wieder über die Straße zurück, auf die der Wanderweg dann kurz danach aber auch führt. Für die ca. zehn Kilometer vom Biwak bis nach Ostrov brauche ich überraschend lange, ganze vier Stunden...keine Ahnung, wo die Zeit hängen geblieben ist. Das Restaurant am Campingplatz hat bis elf Uhr Frühstück und ab zwölf Uhr Mittagstisch. Ich treffe um halb zwölf ein... Aber ich nutze die Zeit, um schon mal den Quilt und das Tarp zu trocknen, mittlerweile lässt sich die Sonne immer mal wieder blicken. Nach einer ausgiebigen, anderthalbstündigen Pause mit Chili sin Carne laufe ich mit trockener Ausrüstung weiter und bin gespannt, beginnt doch jetzt der mir unbekannte Teil des Forststeig. Nach einem vielversprechenden Aufstieg an Sandsteinfelsen vorbei, geht es erstmal lange auf breiten Forstwegen entlang und in mir kommen ungute Erinnerungen an den Malerweg hoch. Habe ich den Forststeig etwa zu früh als „lohnenswert“ eingestuft und er ist auch so eine Wanderautobahn wie der Malerweg? Nein, so schlimm ist es zum Glück nicht. Es gibt zwar einige Forststraßenabschnitte, aber sie halten sich in Grenzen und wo immer möglich wandert man auf kleinen Pfaden im Wald oder durch Blaubeerfelder hindurch. Auf einem Gipfel sind sogar fast reife Beeren dran und leuchten blau. Aber sie sind noch nicht süß und können auch noch ein wenig wachsen, also lasse ich sie dran und genieße lieber den Ausblick vom Zeisigstein. Es führt eine massive, stabile Stahltreppe auf diesen Sandsteinfelsen, was meiner Höhenangst sehr entgegen kommt. Die Aussicht ist jetzt deutlich besser als vormittags vom Schneeberg und auch meine Füße zeigen erfreulich wenige Ermüdungserscheinungen. Danach geht es noch zum Hartenstein, wo es relativ windig ist, weshalb ich meinen Energieriegel neben der Aussichtsplattform im Wald genieße, und dann geht es auch schon auf die letzten, einfach zu laufenden Kilometer in Richtung Tagesziel. Insgesamt eine schöne Etappe, die leicht zu laufen ist, allerdings gibt es ab Ostrov keine Wasserquelle mehr. Das heißt man braucht sowohl für die Strecke, als auch die Hüttenübernachtung ausreichend Wasser. Bei dem heutigen Wetter komme ich mit den vier Litern gut bis morgen hin, wenn es heiß ist, wird das aber ganz schön knapp. Die Kamphütte ist leer, als ich gegen 17:00 Uhr dort ankomme und bleibt es auch. Ich habe sie ganz für mich alleine. Da sie erst letztes Jahr errichtet wurde, duftet innen noch alles nach frischem Holz. Es gibt zwei Schlafräume mit Etagenbetten ( für insgesamt ca. 8 - 10 Personen) und einen großen Aufenthaltsraum mit Kaminofen. Ich belege ein Bett in dem kleinen Schlafraum und lasse den Abend unter anderem damit ausklingen, dass ich die Hütte ausfege, das haben die letzten Besucher anscheinend nicht getan. Morgen werde ich wieder zu einer normalen Zeit losgehen, ich will um fünf Uhr aufstehen und dann los. Vor den 38km habe ich schon Respekt, die heutigen 25 waren zumindest für meine Beine und Schultern nicht zu wenig...
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  44. Arbeitsschritte: Die Größe der Tasche planen und das Schnittmuster konkretisieren. Die Skizze ist ohne NZ. Ich bin mit 2cm an allen Kanten gut zurecht gekommen. Die bauchseitige Gurtschlaufe & Handyhalterung nähen. Die obere Seite des Abstandsgewebes mit einem Ripsband o.ä. versäubern. Danach das Abstandsgewebe mit einer leicht gestrafften Leggings/Strumpfhose umhüllen (nur Vorderseite ohne Beine genügt) und an drei Seiten vernähen. Der Bund der Strumpfhose zeigt nach oben und bleibt offen. Das Handy hat dann zwischen Abstandsgewebe und Strumpfhose Platz. Ggf. auf der zukünftigen bauchseitigen Innenfläche Klettverschlüsse zur Befestigung der Kamerahülle anbringen (Flauschseite, dann kann man die Tasche auch ohne Kamera nutzen und z.B. mal eine Wollmütze transportieren) Das Gurtschlafen-Handy-Modul auf das Rechteck nähen. Nur oben und unten, seitlich bleibt offen, sonst kann man die Tasche nicht an einem Bauchgurt o.ä. auffädeln. Ggf. weitere Innentaschen oder Schlaufen (z.B. für Geld oder Schlüssel) an eine der Kanten annähen, an denen später der RV angenäht wird). Leicht ansteppen innerhalb der Nahtzugabe für den RV reicht aus. Die Tasche wird mit den Nähten, die für den RV nötig sind, ausreichend befestigt. Aus dem Rechteck eine "Boxy Bag" nähen. Diese Näh-Video hat mir dabei sehr weitergeholfen: https://www.youtube.com/watch?v=WM49cJyNia8
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  45. Typischer Inhalt: Kamera (Sony RX100 III) Makroaufsatz Ersatzakku Badehaube als Wetterschutz, kleines Mikrofasertuch Smartphone Sony Z3 compact (ein größeres Modell hätte kein Platz; bzw. man müsste halt das Schnittmuster etwas anpassen) manchmal auch: Schlüssel und Geldbeutel
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  46. Kurze Zusammenfassung der Taschen-Evolution: @TappsiTörtel machte den Vorschlag eines Kletts um das Telefon zu sichern und griffbereit zu halten. Das funktionierte einwandfrei, liess sich leicht in das "Minimale Anzahl von Nähten Design" integrieren, nur schrottete es mir die Haut an den Fingerkuppen. Also nichts für "mimimi"-mich. Für den nächsten Schritt wagte ich mich an "richtiges" Material (wenn auch nicht extra dafür gekauft): Nylon, 210 den, PU-beschichtet, 130g/qm (weil ich es schon vorrätig hatte, stammt aus der Restekiste bei extremtextil) YKK Aquaguard 5cm einwege nicht teilbar, 30 cm (das bedeutete, ich musste das Schnittmuster etwas kürzen) Ripsband für die Griffbänder (für mein Geschmack etwas zu schlapp ; ist aber kein funktionelles Problem, finde nur es sieht etas nach Hasenohr aus) und zur Einfassung des Abstandsgewebe 3D Netzgewebe, 3mm "nur die" Leggings; ich habe das Bauchteil mit Bündchen auf das 3D Netzgewebe genäht um eine elastische Tasche für mein Telefon zu bekommen Gewicht ohne Inhalt, ohne Gurt: 42g Bisher habe ich rund ein Dutzend Tagestouren mit der Tasche gemacht und ich bin sehr zufrieden. Trägt sich gut am Hüftgurt oder solo an einem beliebigen Gurtband/Gürtel. Stört nicht bei Kraxeleien am Fels, bei hohen "Stufen" und sitzt stabil beim flotten Bergab-Marsch. Hält übrigens auch ein (unfreiwilliges) Sitzbad in einem Bach aus. Leider hat meine Nähmaschine bei einigen Nähten schlapp gemacht und ich musste viel zu viel mit der Hand nähen. Daher werde ich weitere Verbesserungen der Tasche vermutlich erst nach einem Nähmaschinen-Upgrade machen. Vielen Dank nochmal an alle, die sich hier eingebracht haben!
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  47. ... wenn Du eine Tour, für die Du früher eine Woche gebraucht hast, jetzt in einem Tag schaffst.
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  48. Hallo TE Stromfahrer, ich möchte mich an dieser Stelle so ausschweifend wie möglich für Deinen Bericht über den Berghaus Fast Hike 45 bedanken - aufgrund diesem Testbericht bin ich überhaupt auf diesen Rucksack aufmerksam geworden und habe ihn bestellt. Eigentlich gehöre ich gar nicht hier hin - von UL bin ich meilenweit entfernt. Wie ich auf den Artikel gestoßen bin weiß ich gar nicht mehr, ich habe sooooo lange nach der für mich eierlegenden Wollmilchsau gesucht, dass Google für mich unendliche Begriffe und Kombinationen geschluckt hat. Nach insgesamt 12 daheim probierten Rucksäcken jeglicher gängigen Labels hatte ich nicht mehr an ein "gutes Ende" geglaubt. Ich habe dennoch, nachdem ich diesen Testbericht in einer kurzen Nachtdienst Pause gelesen habe, umgehend bestellt (in dunkelblau für 108,50€). Versuchen wollte ich es, auch wenn Du, lieber TE, vollkommen von mir abweichst. Meine Rucksackanforderungen: leicht, passend & bequem, variabel für Trekkingtouren + Zugreisen + Handgepäckflüge, Volumen für mindestens 7 Tage und genauso nutzbar für 2 Tage, kein "Deckel", wetterfest ohne extra Regenhülle. Ich: weiblich, Körpergröße 1.84m, stattliche Statur plus Kraftsport-Rückenmuskulatur, Konfektionsgröße 50, breite Schultern/schmale Taillie/breite Hüften, operierte Schulter mit Nachwirkungen links, rechte Schulter mit Arthrose. Probleme Ich-Rucksack/Rucksack-Ich: Damenrucksäcke in der Rückenlänge zu kurz und zu schmal, Träger zu schmal. Herrenrucksäcke Träger zu schmal und zu hart (drücken genau auf die Schmerzpunkte beider Schultern), Hüftgurt zu schmal. Ein paar passende wie z.B. Patagonia Nine Trails Pack 36 - zu groß fürs Handgepäck. Usw., usw.,... (Vor OP, Arthrose und Kraftsport bin ich jahrelang mit Lowe Alpine perfekt hingekommen und gereist - mittlerweile das unpassendste was es gibt) Der Berghaus Fast Hike 45 für mich: Die Rückenlänge ist perfekt, der Hüftgurt sitzt genau dort wo er hingehört und passt ohne Jacke noch gut, die Träger sind breit und weich und liegen ausreichend über den Schmerzpunkten und triggern entsprechend nicht. Volumen und Trageeigenschaft wunderbar variabel. Schlicht in der Optik und macht trotzdem was her. Leichtes Eigengewicht. Im/Zum Flieger locker in der Hand zu tragen. Ausreichend Schlaufen zum Anbamseln, in die Stretchtaschen an den Tragegurten passt sowohl mein iPhone Xr wie mein Iqos oder eine Pocketkamera. Ich habe den Rucksack daheim probegepackt und bisher dreimal dabei gehabt. Eine Wochenende-Zugreise in die Heimat mit "normaler" Kleidung, ein Kopenhagen Flug (ohne Gestell und Hüftgurt) übers Wochenende und auf einem 10km Fußweg im Spreewald. Im September geht es für 10 Tage nach Schweden und ich habe den Spreewaldausflug als Probestrecke genutzt und entsprechend alles eingepackt. Kleidung, Kosmetika, 2. Paar Schuhe, Schlafsack (Nordisk Hjalmar), Kissen (Tempur Comfort Travel Pillow 40x25), Kochequipment, Nährmittel, 2 Trinkflaschen a 750ml, Powerbank und Ladekabel (= 16kg ). Entsprechend meiner körperlichen Statur nimmt meine Kleidung nicht nur mehr Platz weg, sie ist auch schwerer. Dennoch habe ich alles was ich brauche mitbekommen und war trotzdem bequem 10km (mit Gestell und Hüftgurt) unterwegs. Selbst bei den anstehenden 20km pro Tag bin ich sicher, bequem unterwegs zu sein. Den Hüftgurt werde ich vorsichtshalber von meiner Schneiderin noch anpassen lassen so dass ich noch Spielraum für eine wärmere Jacke habe. Einen ordentlichen stürmischen Regenguss hat der Rucksackinhalt auch schon überstanden. Lieber Stromfahrer, vielen vielen Dank für Deinen Testbericht mit dem Du mindestens eine Nicht-UL-Reisende super glücklich gemacht hast :-) P.S.: zur absoluten eierlegenden Wollmilchsau hätte ich mit einen zusätzlichen Zugang a la Kofferrucksack gewünscht - war bei der Rucksacksuche eigentlich Bedingung, mittlerweile sehe ich locker darüber hinweg bei den ganzen anderen positiven Eigenschaften.
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  49. OT: @khyal Danke für deine Gedanken. In den Bergen hatte ich schon öfters den Wunsch nach Infos wo Wasser sein kann ... meist ist der Aufstieg dorthin sehr beschwerlch, wenn man eh schon das Wasser rationiert um schneller aufzusteigen UND @martinfarrent ... es macht Spaß aber auch echt Mühe in der spärlichen Freizeit sein Wissen zu teilen und umfangreiche Beiträge für alle zu posten. Kritische Beiträge sind ja willkommen ... ein Danke auch.
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  50. Also Leute jetzt Mal langsam und open minded .... "alles kann, nichts muss" Die Threads werden ja von allerlei wissensbegierigen Leuten gelesen. Und am Berg auf über 3000m bei Nebel hab ich andere Bedingungen als auf dem Flachland ... Okey?! Grüße
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