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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.11.2018 in allen Bereichen
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Von Heimat zu Heimat, eine Bikepacking Tour durch Deutschland
Ollympus und 8 andere reagierte auf Jan el mochilero für Thema
Die kalten Finger und Zehen beim Fahrrad fahren, die der hereinbrechende Winter mir gerade beschert, lassen mich zurück an den nicht lange zurückliegenden Oktober denken, der dieses Jahr so besonders warm und schön war. Schon lange hatte ich den Plan, die Strecke zwischen meinen beiden Heimatsorten, nicht nur mit dem Bus oder Zug, sondern mit dem Fahrrad zu überwinden. Für gewöhnlich braucht man zwischen fünf oder sieben Stunden um von Berlin nach Aalen, ein Städtchen in Süddeutschland, zu gelangen,; Je nachdem welches Transportmittel man wählt. Auf nur zwei Rädern sollte es diesmal um einiges langsamer gehen, dafür aber um ein vielfaches spannender werden als eine Flixbusfahrt auf der Autobahn. Mit dem Kartenprogramm Kommot, plante ich eine Route, die viel Natur mit einschließt, Dörfer und Städte meidet und aus möglichst viel nicht asphaltiertem Untergrund besteht. Mit einem Abstecher durch den Harz sowie nach Würzburg, kommt die Strecke auf insgesamt 700km, die ich an sechs Tagen abfahren wollte. https://www.komoot.de/tour/46619585?ref=wtd Die Reise war für Fahrrad, Equipment und mich eine Premiere in Sachen Bikepacking. Bislang hatte ich nur kleinere, ein bis zwei Tagestouren unternommen. Dementsprechend aufgeregt war ich, als ich mit Profilreifen und für sechs Tagen Proviant in den selbstgenähten Taschen, mich früh morgens auf mein Gravelbike schwang. Bei strahlendem Sonnenschein rollte ich auf bekannten Wegen durch den Grunewald in Richtung Süden. Ich hatte versucht mir die Strecke der ersten Tagesetappe so gut wie möglich ins Gedächtnis zu prägen, denn die Herausforderung dieser Tour würde dieses Mal nicht das Unbekannte eines fernen Landes sein, sondern eher mein Smartphone immer mit genügend Strom versorgt zu wissen. Ich hatte mir nur eine grobe Übersichtskarte ausgedruckt. Diese sollte mich davor bewahren nicht völlig zu verzweifeln sollte mein Handy dann doch unerwartet den Geist aufgeben. Schnell musste ich feststellen, dass das Vorankommen stark vom Untergrund abhängig ist. Ich liebe Kiefernwälder. Jedoch bedeuten Kiefern auch meist sandigen Boden und so quälte ich mich in weiten Teilen Brandenburgs entweder im kleinsten Gang oder zu Fuß über kerzengerade Forstwege. Mir war nicht bewusst dass man trotz null Prozent Steigung und ohne Gegenwind so langsam sein kann ! Als die Sonne unterzugehen begann und ich den Hilferufe meiner Oberschenkel endlich Beachtung schenken musste, baute ich mein Lager auf einer kleinen Waldlichtung auf uns ließ es für heute gut sein. Meine Tagesetappe hatte ich zwar nicht ganz erreicht, was den grandiosen Sonnenuntergang aber in keinster Weise unatraktiver machte. Die Bäume zogen lange Schatten in der violetten Abendluft und im abnehmenden Kreis der Sonne zogen die Silhouetten zweier Reiter vorbei. In den darauffolgenden Tagen sollte ich an jeden Morgen und Abend in den Genuss eines nahezu perfekten Sonnenauf-, beziehungsweise Untergang kommen. In der Frühe noch in Handschuhe, Balaklava und Schichtsystem gehüllt, fuhr ich weiter bis ich mittags trotz kurzer Hose und Trikot, schwitzend, eine Pause einlegte und mit dem Kopf, gut gebettet auf einem Packsack, ein Schläfchen machte. Was kann man sich schöneres vorstellen, als durchs Land zu ziehen, wann immer man will die Seele baumeln zu lassen oder es auf Singeltrails ordentlich krachen zu lassen und in die wunderschöne Herbstlandschaft einzutauchen. Kurzum, ich kam mir vor wie ein Landstreicher aus alten Tagen. Die Pausen hatte ich allerdings auch nötig. Meine penible Streckenplanung stellte sich dann doch als ungenügend heraus, da mich die Route oft auf Waldarbeiterwegen führte die wahrscheinlich zuletzt vor zwanzig Jahren benutzt wurden. Ultraleicht macht auf jeden Fall auch im Fahrradtourenbereich Sinn, im Gegensatz zu vielen Meinungen; zumindest wenn man vor hat oder gezwungen ist sein Bike des öfteren zu schieben. Feldwege sind nicht gleich Feldwege, zumindest in Deutschland nicht. Die Größe der Steine, die den Belag darstellen, nehmen in südlicher Richtung stetig zu. Die tiefen sandigen Wege in Berlin und Brandenburg weichen allmählich den Geröllstraßen Sachsen-Anhalts und werden in Thüringen zu Mondoberflächen ähnlichen Passagen. Erleichterung bringen dann die in Bayern und Baden-Württemberg vorwiegenden fest komprimierten Schotterpisten, über die sich es so herrlich rasen lässt. In welchen Bundesland ich mich gerade befand gab mir nicht nur meine Beobachtungen über den Bodenbelag Auskunft, sondern auch Ihre Bewohner selbst. Wechselnde Akzente und Begrüßungsfloskeln verrieten mir schnell wo ich mich gerade befand. Als ich nur noch statt "servus" das mir vertraute "Grüß Gottle" vernahm, wusste ich, dass mein Ziel nicht mehr weit sein konnte. Dennoch entschied ich mich dafür noch eine Nacht im freien zu verbringen anstatt erschöpft und im Dunkeln zu Hause anzukommen. Ein weiteres mal den Biwaksack ausrollen, den Spiritusbrenner anzünden und die harten Muskeln dehnen. In wenigen Minuten hatte ich meine Freezerbagnudeln vertilgt und zufrieden schaute ich dem Landwirt zu, wie er auf seiner riesigen Maschine, wie auf einem Tron sitzend, seine ernte einholte. Am nächsten Morgen ging es auf abermals bekannten Wegen Richtung Heimat und mein kleines Abenteuer damit zu Ende.9 Punkte -
PCT 2019
cafeconleche und 4 andere reagierte auf zeank für Thema
„Your PCT Long-distance Permit has been reviewed and approved.“ \o/5 Punkte -
Ein Zeltofen
Omorotschka und 2 andere reagierte auf Andreas K. für Thema
Ein paar einführende Worte: Der Nutzen eines Zeltofens ist aus UL-Sicht natürlich strittig. Wer aber gerne über mehrere Tage im Winter unterwegs ist, der wird den Wert eines Ofens zu schätzen wissen: Die meiste Zeit in der dunklen Jahreszeit wird man ja im Camp verbringen. Durch den Heizkörper hat man noch einige angenehm warme Stunden im Zelt. Außerdem kann man darauf Schnee schmelzen und sich warme Speisen zubereiten. Das wiederum spart Brennstoff und das Mehrgewicht durch den mitgeführten Ofen amortisiert sich. Nach intensiver Nutzung sind nun langsam aber sicher die Tage meines geliebten Titaniumgoat Vortex Stove gezählt. Das Material ist ausgeglüht und der Ofen ist an vielen Stellen brüchig und rissig. Ein neuer Ofen musste her und nachdem ich mir nicht mehr die lange Wartezeit, den Gang zum Zoll und die hohen Versandkosten antun wollte, blieb mir nur eine MYOG-Lösung. Eigentlich ist es nur teilweise MYOG, da ich die verwendete Edelstahlfolie ab Werk schneiden ließ. Da der Ofen komplett aus Edelstahl besteht, ist er gut 200g schwerer als der der Ti-Goat Vortex Stove und wiegt insgesamt 962g. Dafür ist Material deutlich günstiger als Titan. Die 190x300cm große Brennkammer besteht aus einem zum Zylinder gerollten Stück 300x700x0,1mm Edelstahlfolie, die mit zwei Ringen aus geflochtenem Stahldraht zusammengehalten wird. In die Edelstahlfolie ist ein elliptisches Loch geschnitten, in das das Ofenrohr eingeschoben wird. Vorder- und rückseitig befinden sich Edelstahlteller die mittels dreier M3 Gewindestangen, gebogener Karosseriescheiben und Muttern in den Zylinder geklemmt werden. Diese schließen die Brennkammer ab und verhindern, dass die gerollte Edelstahlfolie in sich zusammenfällt bzw. sich verzieht. Aus dem Vorderen Teller ist unter Verwendung eines Metallkreisschneiders die Feuerluke ausgeschnitten. Die Ofentüre, die sich am vorderen Teller einhängen lässt, ist aus 0,5mm Edelstahlblech hergestellt. Der Griff daran, aus 0,1mm Edelstahlfolie, ist einfach aufgenietet. Die Ofenauflage besteht aus zwei in Form geschnittenen 0,5mm dicken Edelstahlblechen die mit zwei M3 Gewindestangen und Muttern zusammengehalten werden. Das 60x1600mm große Ofenrohr ist aus 250x1600x0,1mm Edelstahlfolie. Die Folie wird gerollt und mittels fünf Ringen aus geflochtenem Stahldraht zusammengehalten. Am Rohrende, das in der Brennkammer steckt, sind zwei sich gegenüberliegende Löcher gebohrt, in die die Abluftklappe eingeschoben wird. Die Abluftklappe habe ich vom Ti-Goat Stove übernommen. Diese wird aber noch durch einen Eigenbau ersetzt. Zwei Ringe aus einfachen Edelstahlausstechformen, bei denen die umgebördelten Ränder abgeschliffen wurden, werden in die zwei Rohrenden geschoben, damit die gerollte Metallfolie nicht in sich zusammenfällt bzw. sich nicht verzieht. Gepackt hat der Ofen die Maße einer 330mm langen Rolle mit 45mm Durchmesser und die eines Tellers mit 190mm Durchmesser und 35mm Höhe.3 Punkte -
PCT 2019
cafeconleche und 2 andere reagierte auf Stefinchen für Thema
Ja hab heute morgen die Genehmigung bekommen.3 Punkte -
PCT 2019
mawi und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
HA! Genehmigt! Ich jetzt auch! *freu! plan!* Gleich ne Frage: Ob man sich wohl von EE einen Quilt direkt zu Scout und Frodo schicken lassen kann? Sie nehmen ja Pakete an. Aber womöglich - wenns nicht klappt - dann dort ohne Schlafsack dazustehen...? Oder denk ich da schon wieder mal zu pessimistisch?2 Punkte -
Ein Zeltofen
ThomasD und ein anderer reagierte auf AlphaRay für Thema
Lustig...erst am Freitag meine 300 x 60 cm Federstahl in 0,05 mm bekommen, welche u.a. für Ofenbau und eeendlich einen vernünftig hohen Windschutz eingesetzt werden soll Und ja: ich habe bis auf H+S keine andere Quelle finden können. 1000 x 600 mm in 0,05 kosten übrigens gerade mal 7,90 €.2 Punkte -
Firefly - Erfahrungen mit dem Zahnstocher-Feuerstahl für das Schweizer Messer
ys76 und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
einen Feuerstein in meiner gegend im Wald zu finden ist schwieriger als funktionierende Bicfeuerzeuge in Mülleimern an den Hütten zu erbeuten...2 Punkte -
Schnäppchen
Hundewanderer und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
OT: Ich möchte dazu aufrufen trotz der "günstigen Flüge" KEINE SPONTANEN FLUGREISEN zu buchen. Es gibt auch in der Heimat oder in der Bahn/ mit dem Bus zu erreichenden Gebieten schöne Wanderziele, da brauch man nicht extra mit dem Flugzeug tausende Kilometer fliegen um wandern zu gehen - und man schont auch die Umwelt.2 Punkte -
[Rucksack] Naturehike Ultralight Waterproof 18L Daypack
ekorn und ein anderer reagierte auf Stromfahrer für Thema
Naturehike Ultralight Waterproof 18L Daypack Nachdem dieser Rucksack oder seine Namensvettern /Varianten in den letzten Wochen im Forum erwähnt wurden, habe ich das zum Anlass genommen, die Erfahrungen mit meinem im Frühjahr erworbenen Exemplar und das im Sommer aufgezeichnete Videomaterial mal zu schneiden: Ursprüngliche Veröffentlichung und Details in meinem Blog. OT: (EDIT: Zitate von @chrisdagaz, @Fabian. und @Matthias entfernt: Alle bezogen sich auf einen anderer Rucksack. Die ursprünglichen von mir gesuchten Erwähnungen muss ich erneut raussuchen. Entschuldigung.) Ich mag den Pack sehr. Der Schnitt stimmt, das Material ist prima. Die Nähte sind ordentlich und für UL-Gebrauch ausreichend, allerdings nicht gedichtet (also nicht wasserdicht ab Werk). Mit meiner Modifikation trägt er sich mit Weekender-Kram und Wasser wie ein Traum. Es sind zwar nur etwas über 15 Liter (gemessen), aber mit Flaschen nach vorn ist Platz genug für das Zwei-Jahreszeiten-SUL-Programm.2 Punkte -
Georgien Svaneti - auf und nieder, immer wieder.
Maximilian reagierte auf questor für Thema
Nachdem ich bekanntermaßen schlecht darin bin, im Nachhinein noch groß Reiseerinnerungen hier rein zu kippen, habe ich diesmal meine Gedanken direkt unterwegs per Evernote festgehalten. Hat gut funktioniert und zudem fand ich den Tagebuch Charakter auch für mich recht bereichernd, um mir das Erlebte des Tages noch mal in's Gedächtnis zu rufen. Bilder schaufele ich gerade noch hin und her, mache aber schon mal den Anfang. Gear review kommt dann am Ende. Epilog: Da meine bessere Hälfte wie jedes Jahr einen längeren Familienurlaub macht, den ich zum Wohle aller nutze, um eine längere Tour in Angriff zu nehmen, war die Frage, wo es dieses Jahr hin geht. Die Liste an noch offen Zielen und trails ist lang, darauf befand sich auch Georgien. Ich kann gar nicht sagen, wann dieses Land mal dazu gekommen ist, jedenfalls hatte ich es schon eine Weile im Hinterkopf. Gefühlt höre ich es in letzter Zeit immer öfter, es scheint mir gerade ein nicht ganz so geheimer Geheimtipp zu sein. Damit verband sich bei mir der Gedanke, so bald als möglich hin zu reisen, ehe es zu überlaufen wird. Besser jetzt als nie! Etwas spät war ich z.T. wohl schon dran, aber dazu im Verlauf mehr. Wichtig ist mir auch immer, eine längere, zusammenhängende Tour von A nach B zu machen, keine einzelnen Versatzstücke. Mit dem hier diskutieren TCT und der äußerst informativen Seite von Jozef Antala, caucasus-trekking.com/ war schnell eine gute Informationsgrundlage für die Planung vorhanden. Nur Zeit zum planen hatte ich keine. Ich war im Vorfeld viel unterwegs, das Zeitfenster rückte näher und näher. Das größte zusammenhängende Gebiet schien mir Svaneti Nähe der russischen Grenze zu sein, wo auch der tct verläuft. Viel weiter kam ich nicht. Es fiel mir schwer, ein gespür dafür zu bekommen, wie anspruchsvoll die Region ist, ob ich mir die Tour überhaupt zumuten kann. Aber das Zeitfenster, später August schien ideal. Viele Pässe in der Region sind bis in den späten Juli noch ordentlich weiß - und bereits Anfang September kann das Spiel bereits wieder von vorne beginnen. Besser jetzt als nie! Was half, um Nagel mit Köpfen zu machen war - Druck. Also einen knappen Monat vorher Flüge gebucht. Die Flüge waren inzwischen bereits im Preis gestiegen, ursprünglich waren es mal 160€, Nun schon 230€, also zum Dritten - besser jetzt als nie. Wizzair fliegt von mehreren deutschen Flughäfen direkt nach Kutaisi, deutlich näher an der Svaneti Region gelegen als Tblisi. Ich wollte mich komplett auf wandern fokussieren, sollte mir das Land gefallen, Konus ich immer noch mal hin, im mir Tblisi und andere Sehenswürdigkeiten anzusehen. Die schlanken 80€ für Aufgabegepäck bei klemmte ich mir, der Plan war, entweder vor Ort Wanderstöcke oder zumindest ein paar Besenstiele zu kaufen und mit Plastik Heringen zu fliegen. Damit waren die Eckdaten eingeschlagen, 17 Tage nominal sollten mit mäßigen Flugzeiten in etwa 13-14 Tage Tour erlauben. Hiermit erarbeitete ich mir auf der tct Seite, vor allem aber bei caucasus trekking eine Route mit ein paar alternativen Optionen und Verlängerungen, also 14 Tage plus X. Ich wollte grob von West nach Ost durch die Svaneti Bergregion, hatte am Anfang, sowie am Ende noch Optionen, bei denen ich mir nicht sicher war, auch, weil die Dauer der Etappen je nach Quelle oder Reisebericht Recht unterschiedlich ausfiel - und das Höhenprofil der Tour für meine Verhältnisse beachtlich. Dann noch ein bisschen klimadiagramme geschaut, Wetter beobachtet, Baumgrenze betrachtet, viel konkreter wurde die Planung irgendwie nicht, ich fühlte mich so schlecht wie selten vorbereitet. Aber der Druck hatte etwas Bewegung ausgelöst. Noch fehlender Kleinkram an gear wurde geordert, u.a. die neuen 120er swiss piranhas, die Nähmaschine angeworfen, endlich das längst überfällige Tarp, snakeskins bind Schultergurttaschen fertig genäht, den Rucksack modifiziert, Pot cozy zusammengeprallt und und und. Testen konnte ich das ganze lediglich auf der Brauereitour, keine Woche vor Abflug. Machte alles einen passablen Eindruck, Zeit für Alternativen hab es quasi eh keine. Essensplanung lief auch eher Pi*Daumen. Für 5 Tage eingepackt, danach sollte es angeblich in einem der Orte einen Laden geben. Auch hier eher Bei Nebel auf Sicht gefahren, was man üblicherweise in Georgien an Lebensmitteln in kleineren Geschäften bekommt? Keine Zeit für Details, wird schon... Was ich allerdings in Erfahrung gebracht hatte war, dass es in den Ort, in dem ich landen sollte keinerlei Sportgeschäft mit Wanderstöcken zu gehen schien. Gas verkauft wohl der örtliche busshittle, allerdings nur 500g Bomben. Brauchbar Spiritus ist aber wohl in Apotheken erhältlich. Ich entschied mich dafür, es drauf ankommen zu lassen und meine fizans im Rucksack zu transportieren und auf Spiritus zu setzen. Stilecht am letzten Abend gepackt, in der Hoffnung, nichts zu vergessen und dann ging es am nächsten Morgen in aller Frühe auch schon los.1 Punkt -
Ein Zeltofen
mawi reagierte auf Andreas K. für Thema
OT: Und niemandem ist dieser Faux pas in den letzten 3 Jahren aufgefallen...1 Punkt -
PCT 2019
cafeconleche reagierte auf Trekkerling für Thema
Frag doch die Leute von EE einfach mal. Die waren bei mir super nett und kommunikativ. Und/oder zur Not was von daheim mitnehmen und zurückschicken, wenn es mit dem Quilt geklappt hat?1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Painhunter reagierte auf MarcG für Thema
https://www.zimmerbuilt.com/store/p36/QuickStep_Pack.html Zimmerbuilt Quickstep ~270 g1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Painhunter reagierte auf Kridde für Thema
Der Murmur von Gossamer Gear hat 36 Liter und landet (wenn Hüftgurt und Rückenpolster entfernt werden) bei ca. 250 Gramm. https://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=58711 Punkt -
Firefly - Erfahrungen mit dem Zahnstocher-Feuerstahl für das Schweizer Messer
Omorotschka reagierte auf Stromfahrer für Thema
Der FireFly Regular (groß, schräger Kopf) passt nur in die mittleren und großen Schweizermesser. Victorinox listet die Gewichte ja auf und das Waiter ist mit 35 g ein sehr guter Kompromiss aus Größe und Gewicht. Aber am Ende musst du dir selbst die Frage beanwtorten, welche Funktionen du tatsächlich brauchst. Die leichteste Lösung ist ein FireFly Mini für die kleinen Schweizermesser, . Viele hier im Forum nehmen nur ein kleines oder nur die SwissCard oder gar nur die Klinge aus der SwissCard mit. Ich persönlich verwende bei Zugreisen ein Signature (23 g)., bei Flugreisen (Handgepäck) ein ebenso kleines Escort mit nur Klinge (Feile entfernt! 12 g) und einen separaten Nagelclipser, weil der eine integrierte bündige Feile hat, die von der Flughafen-Security nicht beanstanded wird. (Hinweis: Ich erwähne das Thema Messer im Handgepäck hier nur als Grund für die Differenzierung; bitte das Thema hier nicht vertiefen, sondern ggf. dort weiter diskutieren.)1 Punkt -
Also wenn alles gut läuft, wird es wohl eher doch was werden. Werde so gegen 19:04 am Lokalbahnhof ankommen und dann zu euch stoßen. Ansonsten die Bahn später1 Punkt
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@micha90 Wir haben unseren Duo-Quilt schon ein wenig sehr knapp gemacht - Manchmal raecht es sich einfach, wenn man nicht genuegend Material bestellt und kurz auf knapp vor dem Urlaub noch fertig werden muss/will. Somit geht unser Quilt von 1.50m auf 1m Breite bei 2.2m Laenge. (2-Lagen-Laminat aussen, PTX Quantum innen) Auch wenn das unglaeubige Blicke nach sich zieht: ja es funktioniert zu zweit, allerdings muss man schon recht gut eingespielt sein - Selbst im Schlaf! Unsere naechste Version wird aber circa 30-40 cm breiter werden. Ein groesseres Problem als die Zugluft von den Seiten war der Waermeverlust nach oben hin. Obwohl wir hier ein 10cm breites Stueck als "Draftstopper" an den oberen Abschluss genaeht hatten, zog hier immer wieder die kalte Luft rein. Ob es jetzt bei der naechsten Iteration ein breiterer "Waermekragen", ein Mittelsteg, oder was anderes wird, wissen wir noch nicht. Als Iso-Schicht haben wir 233 Apex verwendet - Aber hier gehen unser Temperaturempfinden doch eigene Wege - Schwitzen und Schnattern gleichzeitig , sprich: Einem von uns war es bei 3°C deutlich zu kalt, waehrend dem anderen noch deutliche Reserven nach unten blieben. Aber das kann man ja durch unterschiedlich dicke Kleidung einigermassen ausgleichen. Als Isomatte kam bei uns zuerst ne "Exped Hyperlite Duo" (814g) zum Einsatz, aber so wirklich ueberzeugt hat uns der Schlaf auf dieser noch nicht. Seitdem suchen wir auch hier noch den heiligen Gral - unsere aktuellen Favoriten: Solomatten - solange es leicht bleiben soll, entweder Z-Lites, RidgeRests, oder ne Kanchen Junga. Gegen das Auseinanderrutschen nutzen wir zwei Gummibaender, als Acht um die beiden Matten gelegt.1 Punkt
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@Rodhor: Ich hab mal den ganzen Kram zum Tarpbau bestellt, war dann aber zu faul und hab jetzt eh alles aus Cuben. D.h. zum Preis des Versandes kann ich Dir das Zeugs schenken. Geplant war ein Tarp wie oben von @micha90 erwähnt. Stoff wäre "Ripstop-Nylon, Gleitschirm-Nylon, PU-beschichtet, 37g/m2, 2. Wahl grün" von Extremtextil und davon 6 Laufmeter.1 Punkt
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Ich bin den PCT dieses Jahr SOBO gelaufen und habe 134 Tage gebracht inklusive Zeros und Neros. Ich hatte aber im prinzip absolut keine ahnung und vorerfahrung. Also wirklich nichts. Ich werde kurz vor weihnachten wieder Zuhause sein und dann mal etwas ausführlicher hier über meine Sobo erfahrungen schreiben.1 Punkt
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trekking-lite-store hat black weekend. 20% auf alles und bis zu 45% auf Zelte https://www.trekking-lite-store.com/1 Punkt
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Volle Zustimmung @Norweger. Ich halte SUL insofern für sinnvoll als dass es heutzutage viel zu leicht ist ein UL base weight zu erreichen, wenn ich nur genügend Geld auf den Tisch lege. Gelernt hat man dann dabei aber nichts. Erst bei SUL muss ich wirklich anfangen mir Gedanken zu meiner Ausrüstung zu machen. Und da ist bei mir eigentlich das spannende Minimalismus als Gewinn und Bereicherung der Tour schätzen zu lernen anstatt ihn als Verzicht zu betrachten. Alles nicht nur schwarz und weiss natürlich usw usw usw und sowieso für jeden gelten andere Maßstäbe.1 Punkt
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Eine interessante Fragestellung, und eine interessante Diskussion. Leider kann ich die Eingangsfrage des Fadens auch nicht mit einer Definition beantworten, dennoch hier meine Gedanken zum Thema. Zunächst einmal finde ich die Festlegung eines "UL-Gewichts" von 10 Pfund (metrische Pfund, schließlich sind wir hier ja nicht in Trump-Land) recht hilfreich. Auf diese Weise kann man sich an einem (Ziel?-)Gewicht orientieren. Ohne ein Ziel ist ja bekanntlich jeder Weg genauso richtig wie falsch . Ich denke, dass es in wenig extremen Gefilden (also nicht gerade z.B. die Hardangervidda im Januar) mit einem BW von 5 Kilo möglich ist, mit hinreichendem Komfort und der notwendigen Sicherheit Trekkingtouren zu machen. Am Ende des Tages richtet sich die Ausrüstung, und daraus resultierend das BW, ja immer nach der geplanten Tour, und den Skills des Tourengehers. Ist also immer individuell. Von daher bezweifle ich grundsätzlich dass es möglich ist, 1:1 Vergleiche bez. des BW zu ziehen. Da in unserer heutigen Gesellschaft aber immer verglichen wird (mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein BW, ...) kann ich den Wunsch und das Streben nach Definitionen und Vergleichsgrundlagen verstehen. Ich selbst sehe die Dinge im Bezug auf UL, SUL, XUL, usw. mittlerweile deutlich entspannter. Am Anfang meiner "Trekker-Karriere" habe ich mich am UL-BW (5kg) orientiert. Später auch an SUL (2,5kg BW). Spätestens da habe ich begriffen, dass es am Ende des Tages nicht um das BW als reinen Zahlenwert allein geht, sondern um den Spaß an der Tour, um Entspannung draußen, darum mich von meinem Alltag zu entkoppeln, usw. Heute deute ich SUL für mich als "Simple Ultralight". Das bedeutet für mich eine Reduktion aufs Wesentliche, darauf was ich wirklich brauche (Achtung: Wollen und brauchen sind nicht dasselbe). Zum Beispiel habe ich gemerkt, dass ein Solomid für mich, auf den Touren die ich mache, ziemlicher Overkill ist. Ein Bivy und ein kleines CF-Tarp reichen mir vollkommen aus. Außerdem sind die beiden Gegenstände in Summe noch leichter. Beispiel Küche: Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass die 400ml Tasse von Evernew für meine Kochgewohnheiten zu klein ist, die 600er Snowpeak aber zu groß. Heute freue ich mich über eine 500er Tasse, auch wenn sie ca. 30g schwerer ist als die Evernew. Derlei Beispiele ließen sich noch einige finden. Am Ende des Tage ist mir wichtig, dass das Setup FÜR MICH passt, weniger was es wiegt. Wenn ich ehrlich bin ist es mir mittlerweile ziemlich egal, ob mein BW bei 2,5kg oder bei 3,1kg liegt, solange ich mich damit wohl fühle. Kurz zusammengefasst: Gewichtsgrenzen sind als Zielgröße bis zu einem gewissen Maß eine gute Orientierung. Vergleiche sind m.M.n. im Bereich Trekking nicht nötig, und auch nicht möglich. Denn am Ende das Tages muss es ja sowieso jeder selbst "schleppen". Hike your own hike!1 Punkt
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Ab wann beginnt SUL? (Superultralight)
ys76 reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Es gab auch mal ein Huckepäckchen mit Vollausstattung aus Silnylon, welches bei ~140g lag. Damit war locker ein "XUL" Setup möglich. Und unter 200g ist sogar in einer stabileren Variante möglich. Beste Grüße, LaBu1 Punkt -
1 Punkt
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Ein Zeltofen
Michas Pfadfinderei reagierte auf Andreas K. für Thema
Ich hatte nun Zeit den Ofen in Betrieb zu nehmen und das Teil heizt sehr gut! Anfänglich war das Vibrieren der Ofenklappe relativ geräuschvoll, aber schon nach kurzer Zeit verzog sich die Klappe durch die Hitze ein wenig (was völlig normal ist), so dass die Klappe nun nicht mehr Vollkontakt mit dem Teller, der den Brennraum abschließt, hat. Dadurch brennt der Ofen jetzt auf voller Leistung sehr leise. Also keine Dampflok die durchs Zelt fährt...1 Punkt -
Ein Zeltofen
ys76 reagierte auf Trekkerling für Thema
Cool! Habenwill-Reflex ist ausgelöst! Wäre toll, wenn es den bei Waldschneider käuflich zu erwerben geben täte (sobald Du Dich vom Steuerberater-Schock erholt hast! ).1 Punkt -
So ein Mist !!!!!!!!! Hatte gestern nicht mehr ins Forum geschaut und stand nun heute Abend vor der geschlossenen Saalburg mit leerem Handy-Akku. Erst zuhause gesehen wohin ausgewichen wurde, da wars mir dann schon zu spät. Hat mich echt gewurmt, blöde Stalburg0 Punkte