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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.05.2018 in allen Bereichen
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Volumen messen
roli und 3 andere reagierte auf Stromfahrer für Thema
Danke für die Mühe und Messungen, @roli! Dein Ballverfahren liefert einen sehr guten Vergleich von Rucksäcken untereinander. Es liefert nicht die Herstellerwerte. Hierfür müssten die Bälle erheblich kleiner sein. Denn der Ball berührt seinen Nachbarball jeweils am Scheitelpunkt. Das Volumen des Balles beschreibt also eigentlich das größere Volumen des ihn umgebenden Würfels (wobei die Bälle ja miteinander verschränkt liegen, die Würfel sich also überlappen). Bei deinem Ansatz umgehst du das Problem näherungsweise, in dem du nicht das Volumen des Balles, sondern dass des Referenzbehältnisses misst und somit den Unterschied zwischen Ball und Würfel im Gesamtvolumen einbeziehst. In der zweiten Runde hast du zusätzlich den Kompressionsgrad der Bälle erhöht, was ein weniger reproduzierbares Merkmal der Messung ist. Auch wenn du damit näher an die Herstellerwerte gekommen bist, stimmt dieses Vorgehen ja in keiner Weise mehr mit der Messung deiner Referenzpunkte überein. Daher würde ich diese Messung als nicht reproduzierbar ansehen und methodisch eher wieder verwerfen. Näher an den Herstellerwert kommst du, wenn du pro (nicht komprimiertem) Ball ein Volumen des umgebenden Würfels (mit abgerundeten Ecken, etwa wie ein Spielwürfel) annehmen würdest. Noch besser wäre es, deutlich kleinere Bälle zu verwenden. Das m. E. beste praxisnahe Verfahren für die Volumenmessung von Rucksäcken sind die Erbsensäcke mit Volumen zwischen 1 und 5 Liter, die in vielen Outdoorläden vorhanden sind. Damit kommt man auf einfache Weise zu reproduzierbaren und realistischen Werten. ___________ Nachtrag: Wie vergleiche ich bisher meine Rucksäcke? Ich habe einen Umzugskarton voll mit Resten von Verpackungsblisterfolien. Damit fülle ich den Rucksack und anschließend verwende ich die Kartonmethode, um das Volumen der verwendeten Folien zu messen. Dieselbe Messung kann man aber auch einfach mit seiner Ausrüstung als Füllmaterial durchführen.4 Punkte -
[NL] Twentepad
RaulDuke und 2 andere reagierte auf domereichlt für Thema
In den Niederlanden und Belgien gibt es die Möglichkeit auf so genannten "Paalkamperen" legal "wild zu campen". Diese Plätze haben in der Mitte einen Pfahl um den im Umkreis von 10m max. drei Zelte aufgestellt werden dürfen. Der in den Niederlanden recht bekannte "Twentepad" lässt sich vollständig mit Übernachtungen auf Paalkamperen bewandern. Für viele hier ist die Gegend wahrscheinlich nicht anspruchsvoll genug und auch zu zivilisationsnah. Wer aber Gefallen an den Benelux-Staaten hat, sollte diesen "Fernwanderweg" durchaus in Betracht ziehen. Die hier vorgeschlagene Route beträgt ins. 94,6km und ist in fünf Tagesetappen aufgeteilt. 1. Ootmarsum nach Oldenzaal - 22,1km Der Paalkamperen "De Lutte" ist direkt neben einem "Naturkundehof". Dort gibt es fließend Wasser und eine Toilette. Nachts kann man im Notfall in einer Scheune übernachten. Der Platz an sich ist bei uns von Schnecken "überrannt" worden. Hier war ich morgens auf meiner Plane mit Schnecken übersäht. 2. Oldenzaal nach Hertme - 25,6km 3. Hertme nach Almelo - 16,4km Der Palkamperen "Harbrinkhoek" ist direkt an einem Fluss gelegen. Am Wochenende kommen hier sicherlich morgens ein paar "Gassi-Gänger" vorbei. 4. Almelo nach Tubbergen - 11km 5. Tubbergen nach Ootmarsum - 19,5km Wir sind schlussendlich doch ein wenig anders gelaufen. Die zweite Nacht haben wir nicht auf dem Paalkamperen "Weleveld" verbracht, sondern auf dem Campingplatz "De Köller". Außerdem haben wir die beiden letzten Strecken zusammengelegt. Der Weg selbst führt auch durch die Städte. Es besteht also die Möglichkeit, zwischendurch eine Frikandel speciaaal zu essen. Auch die Wasserversorgung ist dadurch einfacher (der Weg führt größtenteils nur an Agrarbächen vorbei). Es gibt auch einige kleine Bauwagen entlang des Wegs, die als offenes Cafe umgebaut sind (Selbstbedienung und -bezahlung). (Ich war mir nicht ganz sicher, ob dieses Thema in Reiseberichte oder Tourenvorbereitung gehört.)3 Punkte -
Volumen messen
ys76 und ein anderer reagierte auf roli für Thema
Hallo! Das Gewicht von einem neuen Gegenstand interessiert hier fast jeden, aber wie schaut es eigentlich mit dem Volumen von Rucksäcken aus? Hat ein Pack mit einer 20 Liter Herstellerangabe wirklich 20 Liter oder ist es auch hier wie beim Gewicht das meistens nicht passt? Beim Anblick des neuen Bällebads unserer Tochter habe ich also mein Gedankenexperiment zum Messen von Volumina umgesetzt. Eureka! Ein Bällebad Die Idee ist simpel: Man nehme Behälter mit bekannten Volumen (Schüssel, Schaffel, etc.) und zähle wieviele Bälle rein passen. Wenn das Volumen nicht bekannt ist, dann Wasser rein und abwiegen. So habe ich mal 4 Messpunkte erstellt die der Anzahl der Bälle einem Volumen zuordnen. Mit ein bisschen Mathematik wird nun eine Gerade gefunden die jeder Anzahl von Bällen ein Volumen zuordnet. Das schaut so aus (für unsere Bälle mit ca. 5.5 cm Durchmesser): Schaut recht gut aus und linear wie es sein soll. Jetzt nehme ich mal drei Rucksäcke, fülle sie mit Bällen, zähle diese und lese dann das Volumen ab. Der Einfachheit halber könnte man auch die Bälle wiegen und sich dann das Abzählen sparen. Egal. Die Rucksäcke im Test im Bällen gefüllt: Ergebnis (gemessenes Volumen und in Klammer die Volumenangabe der Hersteller): Montane Ultra Tour 22 (146 balls): 19 liters (22 liters) Laufbursche Packsack Lite (156 balls): 20 liters (24 liters) Outdoor Research Dry Summit Pack HD (184 balls): 24 liters (28 liters) Daraus ergibt sich mal folgende Frage: Habe ich einen Fehler gemacht oder werden die Volumina in diesen drei Fällen wirklich vom Hersteller übertrieben hoch angegeben? Nachtrag: Das Messverfahren (falls man das so nennen kann) ist natürlich recht ungenau. Erstens, stimmen die Referenzpunkte nicht exakt und zweitens könnte man immer noch mehr Bälle in den Rucksack drücken.2 Punkte -
Suche einen leichten und faltbaren Wasserspeicher mit 2-3 Liter
Michas Pfadfinderei und ein anderer reagierte auf Tipple für Thema
Ich hab für sowas eine 2L Platypus Faltflasche, Micha. Wiegt 38g und es passt mehr rein als draufsteht. Laufbursche gibt in seinem Shop 2,4l an. https://www.laufbursche-gear.de/products/platypus-folding-bottles/ LG2 Punkte -
Rucksack: Wieviel Liter?
faya1337 und ein anderer reagierte auf Stromfahrer für Thema
Der meistgeschriebene Ratschlag hier im Forum ist wohl dieser: „Der Rucksack kommt zuletzt.“ Daher: Stelle deine übrige Ausrüstung vollständig zusammen. Sortiere die Hälfte ersatzlos wieder aus. Hinterfrage die verbleibende Packliste hier im Forum nach UL-Prinzipien. Werfe das Ergebnis in einen großen Karton, lege ein Brett auf den Inhalt und Messe Länge x Höhe x Breite = Volumen. Schlage für jeden Tag Lebensmittel 0,7 bis 1 Liter zu. Kehre mit der Frage nach der Rucksackempfehlung hierher zurück. Allerdings: Wenn du eine Drohne und reichlich Kameraausrüstung mitnehmen willst, dann wird das zusätzliche Gewicht und Volumen dieser Dinge möglicherweise verhindern, dass du hier im UL-Trekkingforum adäquate Rucksackvorschläge erhältst. (Aber du bist sicher nicht der einzige User, der ein UL-Baseweight für das Fotothema wieder aufgibt.)2 Punkte -
In diesem Faden möchte ich von meiner diesjährigen Tour in Mittelitalien berichten. Italien ist ja für Trekkingfreunde eher ein schwieriges Land. Die Markierungen sind vielfach unzureichend, die Karten oft ungenau, die Wege häufig anspruchsvoll. Mangelnde Fremdsprachenkenntnisse der dortigen Ureinwohner, die Hitze im Sommer, schlechte Infrastruktur, der Mangel an Informationen, und die Entfernung von Deutschland machen es nicht leichter. Vom Aostatal und den Dolomiten jetzt vielleicht mal abgesehen wird man selten jemanden finden der in Italien wandern geht. Auch die Italiener tun das kaum. Die fahren ja alle ans Meer. Dies hat aber auch alles ungemeine Vorteile: Wenn man sich auf das Abenteuer einlässt, dann wird man dort fast alleine unterwegs sein. Das tolle an Italien sind auch die überall sichtbare uralte Kulturlandschaft und das fantastische Essen. Diese Vorteile habe ich in den letzten Jahren für mich entdecken können. Zunächst habe ich in mehreren Jahren alle Abschnitte der fantastischen GTA kennengelernt. Obwohl diese nun immer beliebter wird (was auch gut ist) kann man dort noch fast alleine durch grandiose Berglandschaft wandern und die geschichtlichen und kulinarischen Highlights geniessen. Die Abruzzen wiederum waren mir bis vor kurzem auch fremd. Kaum ein ausländischer Tourist wagt sich dort hin, obwohl es dort eine grandiose Hochgebirgslandschaft zu sehen gibt. Schroffe Felswände, bewirtschaftete Hochflächen, kahle Bergkuppen, tief eingeschnittene Täler, enge Canyons, Wasserfälle und kleine Seen. Relativ selten findet sich die unangenehme Seite der Zivilisation: Appartements, Hotels und Skilifte, die in den Alpen so viel Unheil angerichtet haben. Fast das gesamte Gebirge steht unter strengem Naturschutz. Das ist in der Landschaft auf angenehme Weise spürbar. Ich bin auf der Suche nach einem Ziel für den Frühling auf die Abruzzen aufmerksam geworden. Im April musste ich zwar einen Bogen um die Gipfel machen, die noch mit Schnee bedeckt sind, jedoch konnte ich sehr schön in mittleren Höhenlagen (<1500 m) um die Gipfel herumwandern. Um auch etwas von der Gastfreundschaft und von den kulinarischen Highlights mitzubekommen (und vielleicht auch um etwas Geld vor Ort zu lassen) hatte ich mich wie auf den letzten GTA Abschnitten dazu entschlossen, die Hälfte der Nächte in Hotels und die andere Hälfte im Tarp zu verbringen. Das hat auch super funktioniert.1 Punkt
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Offline Navigation für iPhone vorwiegend Deutschland
Stromfahrer reagierte auf notenblog für Thema
Outdooractive nutze ich auch zufrieden seit mehreren Jahren, sie haben aber am 4.5.18 angekündigt ein Abo-Modell einzuführen. Nur mit dem kann man dann die Offline-Speicherung nutzen: Klick hier.1 Punkt -
Hyberg Bandit - ist der was?
Falke reagierte auf Andreas K. für Thema
Genau. In der Regel stellt man zuerst den Hüftgurt und dann die Schulterträger ein. Das heißt man lässt die Schulterträger ganz locker und zieht den Hüftgurt gerade so eng, dass man das Gewicht auf der Hüfte tragen kann, ohne dass der Gurt weiter nach unten rutscht. Zu eng darf der Gurt aber auch nicht sein, weil sonst unter Umständen zuviel Druck auf Sehnen, Bänder usw ausgeübt wird, und das wiederum nach einer gewissen Tragezeit zu Schmerzen führen kann. Danach zieht man erst die Schulterträger fest und in der Regel zieht man die auch nur so fest, dass der Rucksack eng am Rücken anliegt. Das ist das Standardvorgehen. Die Vorlieben sind aber unterschiedlich - ich zum Beispiel trage Lasten lieber auf der Schulter. Der Hüftgurt, bei mir wirklich nur Gurtband, dient nur dazu dass der Rucksack nicht rutschen und schaukeln kann.1 Punkt -
Volumen messen
roli reagierte auf Stromfahrer für Thema
Passt schon, @roli. Ich wollte deine Methode gar nicht als falsch geißeln. Alle Messmethoden basieren ja letztlich darauf, dass man den Raum mit Kügelchen füllt. (Wenn man das Wasser als Masse von Molkülen aus Atomen betrachtet, trifft das sogar auf die Wassermessung zu. ) Der Vollständigkeit halber antworte ich auf deine Nummern: Zu Nr. 1: Die Kugel hat gewissermaßen nur Scheitelpunkte. Mir geht es da nicht um korrekte Wissenschaft, ich wollte damit nur beschreiben, dass zwischen sich berührenden Kugeln eines Bällebades eben Hohlräume bestehen, weil die sich gegenseitig nur punktuell, nicht als Fläche berühren. Das hast du ja auch in deiner Herangegehensweise berücksichtigt. Zu Nr. 3: War eine Annahme, über die Härte der Bälle weiß ich ja nichts genaues. Letztlich ist „pralles Füllen“ eine Erhöhung des Drucks im Pack, der dann entweder zur Ausdehnung oder Verformung des Packs oder zur Komprimierung der Bälle führt, je nach Druck und Materialien. Hier ging es mir nur um den Unterschied zur Referenzmessung, die ja nicht unter „Stopfdruck“ stand. Zu Nr. 4: Hatte ich auch nicht schrieben/gemeint. Dein verlinktes Bild gibt ja genau wieder, was ich gemeint habe. Daher auch meine Beschreibungsversuch, dass man das von dem Ball belegte Volumen eher als einen Würfel mit abgerundeten Ecken betrachten könnte, wenn man pro Ball rechnen will. Egal. Wir wollen ja beide keine Herstellerwerte treffen, sondern diese prüfen und die korrekten Werte ermitteln. Das Hauptproblem dabei ist, dass es nur einen korrekten, aber viele praxisnahe Werte geben kann, weil ein Rucksack eben unter Befüllung seine Form und damit das Volumen ändern kann. Die Wassermessung liefert einen „korrekten“ Wert (Maximalvolumen, totale Ausrundung). Reproduzierbar, vergleichbar, aber eben für unsere Zwecke praxisfern. Ob die Hersteller so messen, weil es besonders reproduzierbar ist? Die „Kleinkörpermessung“ (könnten ja auch Verpackungschips aus Schaumstoff sein) ist praxisnäher, aber nur vergleichbar, wenn alle dieselben Körper verwenden. Daher wird es hier keine eine wahre Zahl geben können. Der Fehler jeder Messung wird geringer, wenn man den Fehler rausmitteln kann, wie du es mit deiner Referenzmessung probierst oder wie es bei der nachträglichen Messung der tatsächlichen Rucksackfüllung in einer Kiste geschieht. Alles was wir bräuchten, wäre der frei in Mengen verfügbare Forums-Einheitsball/Erbse/Flocke zur Messfüllung. Was könnte diese Rolle übernehmen? Verpackungsflocken? Nachtrag: Vielleicht bleibt es pragmatisch sinnvoller, einfach den Rucksack wie gewohnt zu bepacken, bis er voll ist und die Ausrüstung danach in die Messkiste zu werfen. Ist irgendwie KISSiger, oder?1 Punkt -
Volumen messen
Stromfahrer reagierte auf roli für Thema
@Stromfahrer: Wenn Du ein Student von mir wärst, dann würde ich Dich für diesen Eintrag mal durchfallen lassen Spaß beiseite, ich kann teilweise nicht nachvollziehen was du meinst (liegt wahrscheinlich auch daran, dass Ihr/Du aus meinem Text nicht genau erlesen konntet was ich meine - wohl ein klassisches Problem bei textbasierter Kommunikation), insgesamt hast Du aber natürlich recht! Nummer 1: Was ist ein Scheitelpunkt von einem Ball / einer Kugel? Die Bälle liegen natürlich "irgendwie verschränkt", wie Du auch schreibst, und deswegen darf man auf keinen Fall das Volumen des umgebenden Würfeln nehmen. Nummer 2: Deswegen Referenzmessungen. Die sollte ich aber wohl nicht mit Backschüsseln odgl. durchführen sondern mit Rucksack-ähnlichen geschlossenen Behältnissen, wie dann gemacht mit dem OR Rucksack. Nur weiß ich dort normalerweise das Volumen nicht. Nummer 3: Ich habe nicht die Bälle komprimiert (weil dann wäre die Messung kompletter Mist, wie Du eh schreibst) sondern nur die Rucksäcke praller gefüllt. Damit füllen die Bälle auch das Volumen dichter aus. Nummer 4: Den Ball als Volumen des umgebenden Würfels anzunehmen stimmt nicht (wie Nummer 1). Siehe z.B. hier, da nimmt eine Kugel wesentlich weniger Platz ein als der umgebende Würfel: KLICK. Nummer 5: Das mit den 1L / 5L Referenzsäcken ist natürlich top, nur leider habe ich diese nicht. Das wäre wohl wirklich die einfachste Methode. Da bleibt dann nur mehr die Unsicherheit wie Du den Rucksack damit stopfst (gleich wie bei Kugeln und allen anderen Messungen). Weil manch Rucksackmaterial ist ja dehnbar und da kann man wohl meist noch mit voller Kraft 1-2 Liter zusätzlich reinpressen. Nummer 6: "liefert nicht die Herstellerwerte". Ich will ja nicht die Herstellerwerte bekommen sondern die wahren Werte. Z.B. wiegt der OR Rucksack voll Wasser 26.1kg, d.h. das Hauptfach hat 26.1 Liter und nicht 28 Liter wie angegeben. Ergo, ich lasse Dich nicht durchfallen und brauche also nur mehr einen Link wo man diese (geeichten) Erbsensäcke kaufen kann. Finde ich aktuell leider nicht.1 Punkt -
Suche einen leichten und faltbaren Wasserspeicher mit 2-3 Liter
Michas Pfadfinderei reagierte auf Stromfahrer für Thema
2 x 0,75er PET (mittlere Stärke, je 34 g) an den Schultergurten und je nach Wassererwartung der Tour 1 x 0,9er (32 g, scheinbar nicht mehr im Programm) oder seltener 2,0er (38 g) Gratis-/Billigfaltflasche von Pearl mit PET-Deckel statt Original Trinkventil. Diese Faltflasche fülle ich gegen Abend als letzte und verbrauche sie im Camp als erste. Allein unter Gewichtsaspekten würde ich auch zur 2,4er Platy als einzigem Behältnis raten. Allerdings wirst du dann vermutlich bald entweder einen Trinkschlauch mit Beißventil hinzufügen (schwer) oder eine separate Flasche. Wenn in deinem Fall die 2 x 1 Liter PET fix sind, dann benötigst du eigentlich nur noch 0,5 Liter extra fürs Camp. Dafür kannst du als leichteste Option die extra dünnen und leichten 0,5er Sprudel-PETs (23 g) nehmen. Die kann man problemlos flach drücken und wieder aufblasen, das halten die locker 50 mal aus.1 Punkt -
Suche einen leichten und faltbaren Wasserspeicher mit 2-3 Liter
Michas Pfadfinderei reagierte auf JanF für Thema
https://www.trekking-lite-store.com/faltflasche-2500-ml.html1 Punkt -
Suche einen leichten und faltbaren Wasserspeicher mit 2-3 Liter
Michas Pfadfinderei reagierte auf der_ploepp für Thema
Platypus (oder ähnliche) Faltflasche. Gesendet von iPhone mit Tapatalk1 Punkt -
Rucksack: Wieviel Liter?
Stromfahrer reagierte auf wilbo für Thema
Moin Max, nimm eine Kiste und pack alles rein. (ups, Peter war schneller und ausführlicher ) Die Volumenangaben der Rucksäcke sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6538-volumen-messen/ Zum Transport von Fotokram hat sich bei mir der "Epic" von ÜLA bewährt. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5847-packlistenoptimierung-und-ausrüstungsberatung-für-wintertour-auf-padjelantaledenim-sarek/?do=findComment&comment=93820 Von SMD gibt es ein ähnliches Design, was wahrscheinlich nicht so viele Nachbesserungen erfordert. http://www.packrafting-store.de/Packs/Six-Moon-Flex-Pack::392.html Das gute an diesen Packs ist, dass ich für Jobs auch einfach meinen Fotokoffer einsetzen kann. So ist dies Tragesystem in Alltag zu meinem meist genutzten "Rucksack" geworden. Das dies alles nur wenig mit ul-trekking zu tun hat, wirst Du bei Deinem Rucksackgewicht bemerken. VG. -Wilbo-1 Punkt -
Rucksack: Wieviel Liter?
Stromfahrer reagierte auf Andreas K. für Thema
Und genau das wird hier schwierig werden - die meisten würden so eine Tour mit 40l-50l zurücklegen, da die komplette Ausrüstung aufs Wesentliche reduziert, das Gewicht und auch das Packmaß der Einzelteile optimiert sind Lies Dir doch mal die Definition von UL Trekking und den Zweck des Forums durch. Bei Überschneidungen mit Deinen Anliegen kann Dir geholfen werden.1 Punkt -
Ich habe mir die MH150 in Größe 48 L33 gekauft. Zuerst mal zur Hose. Ich finde sie für den Preis echt der Hammer. Klar gibt es hier und da einen losen Faden aber generell ist die Hose ein Schnäppchen. Was mir nicht besonders gefällt sind die Taschen. Es gibt insgesamt 3 Taschen. Eine davon, am rechten Oberschenkel, mit Reissverschluss, die anderen beiden ohne. Die Taschen sind zu klein und mir wäre es lieber wenn alle 3 einen Reissverschluss hätten. Nun zum Gewicht: Die Hose wiegt komplett 236 Gramm. Die "Shorts" 152 Gramm und die " Beinlinge" 82 Gramm. Ich hätte mir zwei Hosen kaufen sollen, da die Größe 48 schon nicht mehr lieferbar ist.1 Punkt
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Ich habe folgende Anpassungen gewünscht: - Den Korpus an meine Rückenlänge (54-55 cm) angepasst. OT: Ein zu kurzer Rücken ist für mich jeweils das grösste übel. Eigentlich mag ich meine beiden Deuter EL Rucksäcke (32 und 40l) sehr und der 32l ist schon seit Jahren mein Daypack. Das der aber rund 1.6 kg wiegt sollte ich hier wohl nicht schreiben. Ich gebs zu: Auf Tagestouren achte ich nicht so sehr aufs Gewicht und da kommt auch mal die grosse Kamera samt Objektiven mit. Wäre der Deuter doch nur halb so schwer Ein gescheiter Hüftgurt ist für mich das A und O, da ich den Rucksack bzw. das Gewicht gerne auf der Hüfte trage (wie es ja sein sollte). Nun habe ich aber sehr weit ausgeholt. - Die beiden Seitentaschen in Mesh (analog der Fronttasche). Ansonsten habe ich das VX21 gewählt. - Die Highlight und Gummizüge in Orange (analog eines vorherigen Modelles, dessen Foto ich auf Instagram sah) -> reine Optik Dann noch zwei Hüftgurttaschen, wovon eine wohl an meinen Daypack kommt. H2O Port, Load Lifter, Bodentasche. Dafür keine Taschen an den Schultergurten, da dort mein GPS hinkommt (-> Geocacher). Nichts weltbewegendes also.1 Punkt
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Hey Sedot, ich bin ab 8.6. von Nizza aus in den Seealpen unterwegs. Sicher zum Teil auch auf dem GR52. Dieses Jahr hat es noch viel Schnee. Die gute Nachricht ist, dass es seit dem 12.4. nicht mehr bis in die tieferen Lagen geschneit hat. Ich werde einfach die Schneeverhältnisse (z.B. Webcam Isola 2000 - grausiges Skigebiet unglaublich, wie die dort die Landschaft transformiert haben) beobachten und meinen Fokus entsprechende anpassen. Natürlich auch vor Ort Für mich gilt: Es zwingt mich ja keiner ein (gefährliches) Schneefeld zu queren oder Nassschneelawinen gefährdete Kare zu durchlaufen. Lieber einmal Umkehren und einer Alternative nachgehen als sich zu gefährden. Das gilt insbesondere wenn man allein ist. Vielleicht laufen wir uns ja über den weg!1 Punkt
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90 Grad Hängematten-Setup
ChristianS reagierte auf Konradsky für Thema
Ich habe den 1,1er Robic getestet und das war im Test der schlechteste Stoff welchen ich je getestet habe. Baumkind, die wesentlich leichter als ich ist, hat versucht daraus eine 90° zu bauen, welche aber mehrmals gerissen ist. Doppellagig habe ich nur um die isomatte einzuschieben. Der Stoff ist extrem dünn und dient nur dazu die Isomatte zu halten. So kann ich, wie Ich schon geschrieben habe, die Matte klappen und als sehr bequemen Sessel nutzen. Auch verrutscht die Matte nicht so nach rechts und links. Dadurch, dass ich diese extrem dünnen Leinen habe, spare ich halt an Gewicht. Auch werden keine Karabiner wie bei anderen verwendet. Die Snake Skin für die Seile ist auch weggelassen worden. Eben aufs nötigste reduziert. Gurtband wird nicht verwendet, statt dessen sind Schlaufen genäht, was eine Ersparnis von 62g ausmacht aber das Gurtband ist viel stabiler und weniger Arbeit als Schlaufen. Gruss Konrad1 Punkt -
@ChristianS Ach so hast Du das Netz gelöst! Gibt's Bilder vom Netz in der Matte? Spart natürlich gewicht, aber mal eben den Fuß aus'm Quilt hängen lassen is dann halt nicht. Wäre interessant, wie groß der Gewichtsunterschied zum fst vernähten Netz mit RV Einstieg ist. Ich find's ja eigentlich ziemlich nett, in die Matte zu steigen, den RV zu schliessen und wie im Innenzelt noch etwas beweglich, aber safe vor Getier zu sein. Ziehe mich da um, lese noch etwas, lüfte den Quilt etc. @roli Jein - auch bei einer gathered end hat man die Wahl, ob einem ein diamond shape reicht, was an Kopf und Fußende recht eng wird, oder ob es ein richtiger Palast mit doors wird. Meine gathered end misst 3m, was schon kurz ist. Geht man von den üblichen 85% Ridgeline Länge aus, landen wir bei 2,55m Länge. Mit etwas Überhang also eher bei 2,80 länge minimum. Allerdings in der diagonalen, wenn wir von der absoluten Minimalüberdachung reden. Macht also ein 2*2 bei dem die Diagonale dann 2,8m wären. Damit hätte man allerdings keine Bodenoption, da zu kurz und braucht noch extra Geschnür für die Tarp Ridgeline. Wie weit man damit bei "Wetter" kommt? Keine Erfahrung. Was sagt @Mittagsfrost? Welche Maße braucht man realistisch für eine gathered end mit um und bei 3m? Bei einer 90° kommt es auch auf die Ridgeline Länge an. Liegt in der Regel bei etwa 2m. Das Tarp wird gern in die Ridgeline eingehakt, spart also schon mal extra Geschnür für's Tarp. Die Länge Der Ridgeline reicht auch für's Tarp, sagt @Konradsky ein Ableiter für Regen an den Ridgeline-Ringen, wo die Schnüre zur Hängematte führen vorausgesetzt. Die Länge ist eine Glaubensfrage, da könnte man sicherlich auch noch etwas abknabbern. Wird definiert von der Hängematten-Länge, dem Winkel, in dem der First aufgestellt wird - und dem Abstand Tarp-Hängematte. Meist sind es 3m-3,20. Wenn man das Tarp aber mit flaschem Firstwinkel und nah über die Matte setzt, sollte da auch weniger möglich sein. IdR sind es aber wohl etwa 3*2m, also etwas größer, dafür ohne extra Schnüre - und bei der Größe mit Bodenoption. Wie überall, wenn man eine Behausung mit der offenen Seite in den Wind stellt, ja Allerdings ist es erstaunlich, wie viel Wind die Hängematte schon abfängt. Wenn ich den Kopf aus der Matte hebe, merke ich meist erst, wie windig es ist. Verstehe ich nicht ganz. Christians Variante ist ja eine, die lose in der Matte liegt und oben in die Ridgeline gehangen wird. Damit auf jeden Fall kleiner als ein komplettes Netz einer gathered end. Bei hammocktent oder cross hammock liegt das Netz innerhalb der Schnüre und hängt an der Ridgeline. Ist entweder fest mit der Matte verbunden, mit RV als Einstieg oder RV rundum uns abnehmbar. Da die 90° deutlich kürzer als eine gathered ed ist, ist das Netz auch kleiner und damit leichter. Genau, man liegt gerade, aber nicht so unter Spannung wie bei einer bridge hammock. Die Schnüre sind durch unterschiedliche länge anpassbar wie eine gute Matratze entsprechend der Kontur des Körpers. Ich mag beides, habe aber eine leichte Tendenz zur 90° - einfacher mit Isomatten anstelle Underquilt zu nutzen -> Bodenoption und idR. auch leichter. - geringerer Abstand der Bäume möglich, sehr schneller Aufbau - Matte mit Netz auch mit Polycro als Unterlage als Innenzelt mit Bugnet am Boden zu nutzen - Leichter als gathered end, da kürzer. Meine 3m gathered end aus Argon liegt bei 260g OHNE Moskitonetz, meine Hammocktent bei 340 MIT.1 Punkt
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90 Grad Hängematten-Setup
mawi reagierte auf ChristianS für Thema
Das Mückennetz Das Mückennetz ist eigentlich nur das bekannte Konzept, wie es auch @micha90 im Forum schon mal vorgestellt hat. Also einfach einen Kreis (knapp 1m Durchmesser) und einen Schlauch (ebenfalls knapp 1m Durchmesser) aus 25g Moskito-Netzstoff zu einem Zylinder zusammennähen. Unten noch einen Kordelkanal mit Elastikordel und Tanka zum zuziehen. In den Nähten vom "Deckel" habe ich noch einige Schlaufen aus feinem Grosgrain eingesetzt, um Befestigungspunkte für Ridgeline bzw. Tarp zu haben. Hier das Netz mal mit Schirm, wie man es auch unterwegs in Insektenverseuchten Gebieten verwenden kann. Das Gewicht ist am Ende bei 136g gelandet.1 Punkt -
Impressionen von Touren
Mario294 reagierte auf Graptolith für Thema
1 Punkt -
Impressionen von Touren
dermuthige reagierte auf fettewalze für Thema
Mit Sonnenbrand vom Skye Trail, zu Fuß von Uig nach Broadford, zurückgekehrt. Die ersten beiden Tage Regen, Hagel, Sturm, danach größtenteils freundlich, die letzten beiden Etappen Sonne pur, nachts dafür mit Minusgraden. Ich hatte größtenteils das Gefühl der einzige Wanderer auf dem Trail zu sein. Erst gegen Ende sind mir ein paar Wanderer begegnet, die ebenfalls den gesamten Trail laufen wollten. Sonst bin ich nur mit Tageswanderern und Einheimischen in Kontakt gekommen. Ben Nevis mit Weitsicht und City Sightseeing (Inverness, Edingburgh, Glasgow) in Schottland waren zeitlich, auch Dank des guten Wetters, leichten Gepäcks und des Explorer Passes von Citylink, ebenso möglich. Relevant gear: GG Mariposa, Rab Element 2 + Ikea GS, 20 Jahre alter Yeti-DaunenSs +5°, BW Geländeschuhe, Poncho, Handschuhe!, kaltes Essen, keinerlei Wasseraufbereitung Bilder sind unbearbeitet und stammen von einem "Knipser". Ben Nevis: Blick auf Skye:1 Punkt -
Ich bin gespannt wie Du das mit dem Bodenplane lösen wirst. Mit einer Dreiecksbahn lässt sich die Front ja relativ einfach schließen. Die Spitze wird oben an der Stange befestigt und die Ecken jeweils mit line loks am Tarp. Hier ist der Haken jetzt doppelt belegt um die "Tür" halbseitig zu öffnen. Wenn ich mich recht erinnere wiegt die Frontabdeckung aus Chikara ca. 75 g. VG. -Wilbo-1 Punkt
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90 Grad Hängematten-Setup
waldradler reagierte auf ChristianS für Thema
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90 Grad Hängematten-Setup
mawi reagierte auf ChristianS für Thema
Die Breite beträgt etwa 90cm Und das Gewicht liegt bei 330g incl. Ridgeline. Hier hatte ich auf weniger gehofft. Hier die Aufhängung: Die 26 Fäden gehen durch einen Netzschlauch (der ein Vertüdeln der Fäden im eingepackten Zustand verhindern soll) zum Edelstahlring, an dem auch die Ridgeline und ein 2,5mm-Dyneema-Loop befestigt sind. Mit einem KamSnap am oberen Schlauchende lassen sich dann zum Einpacken die beiden Enden zusammenclipsen. Am 4mm Dyneema-Loop kann dann der Baumgurt befestigt werden. Bei meinen bisherigen Testübernachtungen habe ich gemerkt, dass ich im Schlaf langsam nach unten rutsche und dann im unteren Fußende "stehe". Da dort dann der Quilt komprimiert wird, wird es kalt. Daher habe ich noch ein Stück 5mm EVA-Schaummatte am Fußende angesnapt, dass ansonsten auch als kleines Sitzkissen verwendet werden kann.1 Punkt -
gefühlte nasenspitzentemperatur x tropffaktor (oder wahlweise hochziehfaktor) ist recht zuverlässig wenn man mal geeicht ist. atemluft beschlägt, schneit runter. bart gefriert, bart gefriert am reissverschluss des schlafsackes an.... zunge gefriert am skistock kurzfristig an, zunge gefriert am skistock an und geht nicht mehr ab... ach mist. ich les grad ...wie hoch... da muss ich passen. evtl. merken bei welcher temperatur der schlafsack nur noch als decke taugt und ab wann iwelche gliedmassen rausgehängt werden. sonst kenn ich nur die kleinen thermometer die man als zipperverlängerung nehmen kann.1 Punkt
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Mit Freundin: Leichtere Materialien, teilweise Verzicht. Alleine: Viel Verzicht.1 Punkt
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Eure 2018er Pläne
schrenz reagierte auf Mountaineer für Thema
Da es nächstes Jahr nach NZ geht wird dieses Jahr "nur" zum Training genutzt. Anfang April: 8-Tage, 190km Hüttenwanderung von Schlesien, über Babia Gora zum Tatravorland - auf Hütte gibt es lediglich Abendessen, den Rest schleppe ich mit, bisher liegt noch gut Schnee in den Lagen über 1.000 m, wird wohl 'n schönes Schlammfest, wenn es wieder wärmer wird die Tage Mai: 2 1/2 Wochen: Slow. Paradies, Niedere Tatra (Hauptkammtour) , Mala Fatra, poln. Seite der Hohen Tatra mit Swinica als höchsten Punkt (2.300 m) - wohl mit Isomatte und Biwaksack 2 Hütten sind unbewirtschaftet in der Niederen Tatra, ca. 300 - 350 km September/Oktober, 2 1/2 Wochen: Ostbeskiden ab Dreiländereck UA/PL/SK die Grenze PL/SK entlang - vllt. so 10 Tage autark mit Zelt, noch nichts geplant, aber auf jeden Fall mit Zelt, evtl. muss ich hier besondere Vorsicht walten lassen, da Bärengebiet, anschließend noch eine Hüttentour von wohl 7 Tagen durch die Hohe Tatra mit Talwanderungen und Besteigungen von u. A. Rysy (2.500 m) und Maly Ladovy Stit (2.603m) Weihnachten/Neujahr: 2 Wochen Boarden, Bergschule und Winterwandern in der Hohen Tatra bevor es nach NZ geht1 Punkt -
Bezugsquelle für hochwertige Gänseaune aus D
nats reagierte auf FlorianHomeier für Thema
Hallo Magnus. Zur Beurteilung der Decke- Sie wiegt laut Artikelbeschreibung 2500g, ist 200cmx220cm groß, und hat eine Kammerhöhe von 4cm. Welchen Anteil die Daune am Gesamtgewicht hat, kann ich nur schätzen. Die Hülle hat ca.9m^2 Stoff, vermutlich Baumwoll-Batist oder sowas, in relativ leicht. 1500g Daune? Das wären etwa 50oz. Das Volumen sind inkl. 15% overfill 12200 cuin, das macht 244 cuin/oz. Wobei das für eine Bettdecke ok ist, wenn man relativ schwere Decken mag. Mich würde es nicht stören. Für UL Ausrüstung ist das eher nix. Nicht aus Lebendrupf: Es geht darum, zu wissen, dass kein Lebendrupf gemacht wird. Wichtig ist dabei imo die Möglichkeit, selbst als Kunde unangemeldet den Daunenerzeuger besuchen zu können, und sich selbst überzeugen zu können was da gemacht wird. Wenn da irgendwo Gänse mit nackten Bäuchen rumrennen, müsste das auffallen. Bei der Amazondecke mit masurischen Daunen ist das imo schwierig umsetzbar. Sollte sich jetzt in den Versuchen herausstellen, dass die Classen Daune gut geeignet für hochwertige und leichte quilts ist, dann werden einige user dieses Forums mit Augen, Ohren und Kameras bewaffnet bei Classen und Heintzen vorbeischauen, und den Weg der Daunen vom Ei bis ins Pertex dokumentieren können. Das ist es, was Classen für mich so interessant macht. Die haben eigene Elterntiere, das Futter wird selbst erzeugt, die Schlachtung und der Rupf erfolgen ebenfalls bei Classen. Da hat man wesentlich weniger Verantwortungsdiffusion. (Und keinen Viehtransport) Diese Gewissheit wird man mit einem höheren Daunenpreis bezahlen müssen. Wer das kann und will, hat dann die Möglichkeit.1 Punkt -
Bezugsquelle für hochwertige Gänseaune aus D
nats reagierte auf FlorianHomeier für Thema
Update: Der Acrylglas-zylinder, entsprechende Ronden als Boden, Deckel und Kolben, sowie ein Stab sind angekommen, bearbeitet und zusammengebaut. Ich habe am Zylinder eine Skala in Cuin angebracht. Der Acrylkleber stinkt dermaßen krass und ekelhaft- nicht zu empfehlen. Nächste Woche schmeiße ich die Oldenburger Daune da rein und messe die Bauschkraft. Es gibt tatsächlich unterschiedliche Verfahren, beim Amerikanischen Verfahren fallen die Werte um einiges höher aus. Das ist sehr interessant zu wissen, wenn man verschiedene specs von Produkten vergleicht. Ich werde versuchen beide Verfahren durchzuführen, dann kann man vergleichen. Kann sein, dass mein Zylinder fürs Ami-Verfahren zu klein ist. Ich finde leider kein Video einer europäischen Messung. Also die Daune 24h lang belasten, und dann wieder frei loften lassen. Amerikanische Hersteller scheinen viel ihrer Daunen aus Europa zu beziehen, vor allem die hochwertigsten Gänsedaunen. Ein mir bisher unbekanntes Qualitätskriterium von Daune ist die "Clusterzahl". Cluster sind hierbei die vollständig intakten Daunen. Von den Clustern abgefallene Daunenfragmente sind "Fibres". Darüber hinaus gibt es noch Restfedern, die durch die Sortierung geschlüpft sind. Die Qualitätsbestimmung erfolgt durch stundenlanges Aussortieren der Bestandteile einer Probe von Hand per Pinzette. Ich denke, das werde ich nicht machen. Aber dieses Kriterium erleichtert unter Umständen das Erkennen von minderwertiger Qualität per Auge, ohne Messen. Ich stieß auf die Info, dass Daune von Tieren aus kälterem Klima nicht unbeding größere Cluster (=hochwertiger) hat, sondern dass diese Tiere vor allem mehr Daunen produzieren. Die Clustergröße und Robustheit der Daunen soll wohl mehr mit Rasse, Ernährung und Gesundheit der Tiere zu tun haben. Noch eine Info von Cumulus bezüglich "overfill": Ein Panyam450 als Beispielsack, hat eine rechnerische fillpower (450g 850er Daune) von 220Litern, die Hülle ist auf 190l ausgelegt. Cumulus geht davon aus, dass unter Einsatzbedingungen, also feuchter als im Labor, die Daunen nicht mehr voll bekommen. Das sind über 15% "overfill". Eine Info von Cumulus bezüglich Apex/ KuFa im Allgemeinen: Der Progressiv ist der Versuch einen zum Panyam450 gleich leistungsstarken Sack mit Apex zu bauen. Er enthält etwa 850g Apex, der theoretische Wert von 160l Volumen wird in der Praxis durch die Eigenschaften des Apex auch ziemlich erreicht. Ich gehe davon aus, dass Daune bei gleichem Volumen besser dämmt als Apex. Auf meine Frage hin antwortet Cumulus sehr freundlich und ehrlich sinngemäß, die temperatur-ratings von synthetischen Faser seien nicht so standardisiert wie bei Daunensäcken, es handele sich bei den Temperaturangaben eher um die "gefühlte Einschätzung" oder so ähnlich des Herstellers... ganz ohne "das ist eine Zauberfaser". Auf bpl.com gefunden: US 2000 norm: cylinder diameter: 241 mm conditioning: steaming +3 to 5 days in a screen box compression cylinder: non-mechanized cylinder of 68,3 grams. Mass of the sample: 1 oz = 28,4 grams. EN norm: cylinder diameter: 284mm, conditioning: tumble dry +2–5 days in a screen box compression cylinder: Lorch machine = mechanized cylinder weighing 94,25 grams, Mass of the sample:30 grams1 Punkt -
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nats reagierte auf FlorianHomeier für Thema
Sooo... Ich finde teilweise widersprüchliche Infos dazu, wie "fillpower" bzw. "Bauschkraft" von Daune gemessen wird. Es gibt diverse yt videos, wo eine Unze (~28,3gramm) Daune abgemessen, und in einem Prüfzylinder schön aufgeflufft wird. Dann kommt eine Platte unbekannten Gewichtes oben drauf und sinkt ab, wo die Platte nach 1 Minute steht, da wird der cuin Wert abgelesen. Im europäischen Raum scheint es eher so gemacht zu werden, dass die besagte Unze in den Prüfzylinder kommt, 24h lang mit einer 100gramm schweren Platte komprimiert wird, und dann gemessen wird, wie weit sich die Daune nach Entfernen des Gewichtes maximal ausdehnt. Die zweite Variante scheint praxisrelevanter, finde ich. Dann werde ich wohl mal einen Plexiglaszylinder besorgen... die Oldenburger Daune ist übrigens angekommen, ich schaue sie mir später an und berichte.1 Punkt