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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.05.2018 in allen Bereichen

  1. Warum eine Hängematte? Prinzipiell bedeutet das für den UL-Trekker erstmal Mehrgewicht für ein verzichtbares Teil. Doch es gibt einige Vorteile, weswegen ich mal das Experiment wage: Besserer Schlaf - ich habe bisher mit allen Isomattenvarianten bis hin zur dicken Neoair keinen tollen Schlaf gehabt. Einfachere Schlafplatzwahl - ob im Harz oder in Schweden, in der Natur gibt es selten ein ebenes trockenes Plätzchen für die Nacht. Mit einer Hängematte kann der Boden sumpfig, schief oder steinig sein, Hauptsache man hat zwei Bäume. Weniger Viecher - Ob Zecken, Schlangen, Skorpione oder was auch immer, man hat einen netten Abstand dazu. Für mein Wunsch-Hängematten-Set sollen also folgende Prämissen gelten: Möglichst geringes Gewicht Bequeme Schlafposition Modular verwendbar (mit oder ohne Mückennetz, Bodenoption für baumfreie Regionen) Naturnahe Farben für Stealth-Camping Selbst gemacht Dies möchte ich mit folgenden Komponenten erreichen: Hängematte, Tarp, Baumgurte und Mückennetz.
    10 Punkte
  2. Was man bei dieser sehr interessanten Diskussion hier aber auch nicht ganz aus den Augen verlieren darf ist der Aspekt, dass die Ortschaften z. B. am Alpenrand zum Teil nicht unerhebliche Probleme haben, weil sie die Infrastruktur wie Parkplätze, Straßen etc für die Besuchermassen, also uns, vorhalten müssen und zum Teil überhaupt nichts davon haben, weil wir neunmalklugen Sparmeister unser eigenes Essen mitbringen. Ich hab da mal eine ganz gute Dokumentation zu dem Thema im Fernsehen gesehen. Da haben ein paar Einheimische ganz schön geschimpft, weil sie jeden Tag die Blechlawine vor der Haustür haben, aber die Leute, außer Landschaft, nix konsumieren. Das war wohl früher anders, da haben die Leute eher mal was am Ort konsumiert. Scheint wohl aus der Mode gekommen zu sein, sehr zum Leidwesen der Ureinwohner. Seitdem ich das gesehen habe, versuche ich wenigstens nach der Tour noch einen Kaffee im Ort zu trinken oder gehe auch mal in die Dorfgaststätte. Und ich zahle meine Parkgebühr am Parkplatz im Tal ohne großes Murren. Weil das Problem der Besuchermassen, das sind auch wir. Und ob die Eintrittsgelder einer Klamm jetzt bei irgendwelchen ominösen 'Reichen' landen oder in der Kommune zum Bau eines Kindergartens genutzt werden, müsste man im einzelnen genauer untersuchen. Ansonsten beneiden uns wahrscheinlich Gegenden wie das Piemont, die massiv mit Abwanderung der Bevölkerung aus den Alpentälern zu kämpfen haben, um Probleme mit der Übervölkerung an einzelnen touristischen Hotspots und ansonsten einer funktionierenden und florierenden alpinen Kultur. Zur Kommerzialisierung der Alpen stimme ich meinen Vorrednern zu und hab das auch schon hier im Forum kund getan. Ein Tal oder einen Gipfel weiter ist man meist auf einmal ganz allein.
    8 Punkte
  3. Hallo UL-Gemeinde, im folgenden Faden möchte ich euch nach und nach mein MYOG 90 Grad Hängematten-Setup vorstellen und die Vor- und Nachteile diskutieren, evtl. Erfahrungen austauschen und Verbesserungspotentiale identifizieren.
    6 Punkte
  4. zeank

    trail wisdom

    Eine Sammlung von Lebensweisheiten über das Wandern. Dinge, die sich Euch selbst erschlossen haben indem ihr viel wandern wart. Also keine der bekannten wie "don't pack your fears". Ich fang an: Heringe dürfen gut und gerne als Verbrauchsmaterial verbucht werden.
    5 Punkte
  5. sinje

    Wie erreicht Ihr UL-Gewichte?

    Das Tolle am Verzicht ist, dass es nichts kostet und außerdem Zeit und Gedanken spart, weil man nicht so viel Geraffel ein-/um-/auspacken muss. Ich nehme zunehmend weniger Gegenstände mit. Der Verzicht muss natürlich wohl überlegt sein - so verzichte ich auch zivilisationsnah nicht auf die Möglichkeit, mir unterwegs in aller Frühe meinen geliebten Kaffee zu machen. Sind sowieso Neuanschaffungen nötig, nehme ich dann natürlich die Gelegenheit wahr, Gewicht durch leichteres Material zu sparen - zur Not auch mit Aufpreis. Letzte Anschaffung: Rucksack. Nächste Anschaffung: 1-Mann(Frau)-Zelt (ich verzichte nicht auf die Ungestörtheit vor Mücken, Zecken und Zugluft :-)). Mein Projekt: wieviel Krempel-Verzicht geht ohne (zu viel) Komfort-Verzicht? Ich ahne, einige hier sehen UL wohl als Komfort-Verzicht-Challenge, aber da bin ich mir selbst Freundin genug. (Lustig, dass viele das Mehr an Komfort und Gewicht ihrer Freundin in die Schuhe schieben. )
    5 Punkte
  6. Das Bodensetup Für mich ganz wichtig - der Not-Aufbau auf dem Boden, falls wirklich mal keine verwendbaren Bäume zu finden sind. Das Tarp ist für den Aufbau als Halbpyramide optimiert, da hierfür anders als beim A-Frame nur ein Stock/Trekkingpole nötig ist und nur auf einer Seite kein Wetterschutz besteht. Hier der Aufbau mit 120cm Höhe bietet genug Kopffreiheit und eine NeoAIr in large passt locker rein. Bei widrigen Wetterbedingungen kann das Tarp auch deutlich flacher aufgebaut werden, davon gibt es aber noch keine Bilder. Innen lässt sich das Mückennetz mit zwei Minikarabinern an der "Eck-Verstärkungsschnur" einhängen. Vorne lässt sich das Tarp zu einem kleinen Beak zusammenraffen. Alle Details zum Tarp folgen später in einem eigenen Abschnitt.
    4 Punkte
  7. Ja, aber die Zeiten ändern sich nun einmal. Entlang der alten Straße vom Gotthard halten ja auch nicht mehr massenweise VW-Fahrer an, um Pizza zu essen. In Königswinter deckt sich keiner mehr mit Wein ein, Cuxhafen kann gegen Bulgarien nicht anstinken, und in vielen Alpenorten findest du - truth be told - auch nachmittags gar keine Einkehrmöglichkeit mehr. Deren Bewohner fahren ihrerseits aber auch nicht mehr an die Ostsee, wenn sie das Meer sehen wollen. Das Gegengift kann doch nicht heißen, dass sich einzelne Unternehmen an der Natur bereichern sollten, als dürfte man sie zur Ware erklären. Wenn alte Geschäftsmodelle und Einkunftsquellen nicht mehr funktionieren, dann folgt daraus noch immer nicht, dass beliebige neue vertretbar sind. Zudem stellt sich die Frage, wie viel die Absperrung und kommerzielle Ausnutzung eines Natur-Highlights der Gesamtgemeinschaft vor Ort überhaupt bringt.
    3 Punkte
  8. verzeiht mir, wenn es schon das Thema gab. So auf die Schnelle konnte ich aber nichts entdecken. Ich war die letzten 5 Tage wieder mal mit meiner Kamera unterwegs. Diesmal in der Gegend um Berchstesgaden sowie Garmisch-Partenkirchen. Und schon wieder es ist mir deutlich aufgefallen, wie stark die Natur kommerzialisiert wird. Oft sogar unter dem Vorwand diese zu schützen. Die Natur gehört plötzlich irgendwem. Dieser irgendwer baut dort riesige Hotels mit noch größeren und teuren Parkplätzen hin. Wasserfälle werden gesperrt und mit einer Kassen versehen. Überall hängen Verbotsschilder. Man darf nirgendwo übernachten, man darf keine Wege verlassen, man darf eigentlich gar nix. Außer viel Geld vor Ort lassen. Für alles, Parkplatz, Eintritt, Wasser, Toiletten, etc. Die Natur wird zu Entertainment Parks umgebaut. Eigentlich sind wir immer mehr Sklaven der Reichen (und ich bin übrigens nicht gerade arm, besitze aber kein Land). Diese reißen sich die Erde und die Natur immer mehr unter den Nagel. Wie ist den Euer Eindruck?
    2 Punkte
  9. SouthWest

    trail wisdom

    Je weiter die Zivilisation entfernt ist, desto eher geht der Gaskocher kaputt.
    2 Punkte
  10. Ich habe mein Baseweight im letzten halben Jahr wieder etwas erhöht. Es ist eindeutig mehr Camp comfort dazu gekommen. Die Xtherm in Large, der Apex Quilt, leider braucht beides mehr Volumen und daher einen größeren und damit schwereren Rucksack. Dennochhat sich meine Tagesbilanz an Kilometern dabei nicht verändert, da ich am morgen ausgeruhter und dadurch leistungsfähiger bin.
    2 Punkte
  11. martinfarrent

    trail wisdom

    Das Zelt hält fast immer dicht. Die Wasserflasche hättest du vielleicht nicht umkippen sollen.
    2 Punkte
  12. Kann man so sehen und wirkt vieler Orts auch so (siehe z.B. auch Kungsleden), aber die Intention dahinter ist glaub nicht Besucherlenkung sondern Profitgier. Tourismus ist für viele Kommunen ein sehr lukratives Geschäft (und teilweise die einzige Möglichkeit irgendwie Geld in die Kassen zu spülen) und das wird gemolken bis zum geht nicht mehr. Siehe auch Fisherman's Trail in Portugal, da wird mit allen Mitteln versucht aus diesem wunderschönem Trail durch Naturschutzgebiete eine Wanderautobahn zu machen, um die Wirtschaft dieser Strukturarmen Region anzukurbeln. Das kann man auch nahezu in jeder deutschen Kommune beobachten, da werden teilweise gewöhnliche Feldsteine als touristisches Highlight präsentiert.
    2 Punkte
  13. Sowas nennt man Besucherlenkung. An bestimmten Orten wird Eintrittsgeld erhoben, und somit Exklusivität vermittelt. Die wirklich schönen und Natur belassenen Orte bleiben unberührt. Meine Erfahrung aus dem Karwendel.
    2 Punkte
  14. schrenz

    trail wisdom

    "Wer friert ist zu langsam" Diskussion über alpine Bekleidungskonzepte war somit geklärt.
    1 Punkt
  15. Lightlix

    trail wisdom

    Auf die Frage, warum man denn bis 19h laufen muss, oder auch als Rechtfertigung für alles andere: "Wat willste denn sonst auch machen?!"
    1 Punkt
  16. Ist Verzicht nicht wenn man etwas bewusst vermissen würde. Wieso sich nicht einfach daran gewöhnen weniger zu haben. Ich habe seit Jahren keine wechselklamotten dabei und vermisse das auch nicht. So ist das bei einigen Gegenständen. Daher würde ich sagen UL nicht durch Verzicht sondern durch Reduzierung im Kopf.
    1 Punkt
  17. martinfarrent

    trail wisdom

    Du erreichst die Infrastruktur stets an ihrem Ruhetag. Besichtige einfach die Hugenottenkapelle.
    1 Punkt
  18. BitPoet

    trail wisdom

    Erzähl von deiner hunderte Kilometer langen Gebirgsüberquerung durch Gewitter, Hagel und Sturm, und du bist ein Held. Erzähl von den Blasen, die du dabei an den Füßen hattest, und du bist ein Verrückter. Dass die Mortalitätsrate von Wasserblasen sehr niedrig ist, wird kaum jemand als Argument gelten lassen.
    1 Punkt
  19. Mir reicht neuerdings oft die Nitecore Tube für € 9,95. Mit etwas Klebeband, dünnem Spanngummi und einem Stück Strohhalm entsteht daraus eine ganz brauchbare Kopflampe mit knapp über 15g und USB-Aufladung. Notfalls reicht das Licht noch für den Zeltaufbau. Die Lampe liegt an der Schläfe an.
    1 Punkt
  20. Omorotschka

    Berliner Stammtisch

    Hi, am 9.5. bin ich um 16 Uhr mit der Hängematte im Humboldthain... Soweit ich weiß, sind @mawi und @questor auch dabei. Ob noch jemand vorbeischaut? Vielleicht kommt noch jemand aus dem Hängemattenforum. Da gibt’s auch immer interessantes zu sehen. So gegen 18.30 Uhr würde ich zum übernachten/abhängen/Paddeln (Packraft oder Faltboot) weiterziehen. Grüße, Martin
    1 Punkt
  21. Eigentlich nicht, sonst hätte ich es schon getan Weil Du sie ja anscheinend nicht unbedingt oft verwenden wirst vielleicht irgendwas was es bei Decathlon gibt? Ansonsten, weil es ein UL Forum ist, erwähne ich mal die Sunree Mini.
    1 Punkt
  22. Das Gebiet um den Sölden Ferner im Sommer hat mich regelrecht deprimiert . Angesichts dieser Mondlandschaft fällt es schwer die Diskussionen um Zeltverbote ernst zu nehmen.
    1 Punkt
  23. doast

    Zivile Trailrunner

    Vielleicht gibt es eine passende Farbkombination des Nike Wildhorse? Der sieht ja sehr nach Nike Free (oder wie die alle heißen) aus und passt schon sehr in die Kategorie moderner Alltagsschuh/Lifestyle Sneaker). New Balance Vazee Summit Trail v2 gibt es in unauffälliger Kombi. Aber wie schon erwähnt würde ich vielleicht einfach mal die Homepages der üblichen "Lifestyle Sneaker Hersteller" besuchen (Nike, Adidas, New Balance, Reebok, Asics, etc.). Die haben heutzutage alle Modelle im Segment "Trail" bzw. Modelle die dem nahe kommen. Wer bei der heutigen Auswahl nichts findet ist selber schuld . Außer er hat wie ich ne Schuhgröße die von kaum einem Hersteller produziert wird .
    1 Punkt
  24. Ich bin selbst auch, wie wohl viele hier, irgendwo dazwischen, hab aber nicht für 'Verzicht' gestimmt, weil ich in letzter Zeit wieder eher etwas mehr mitnehme, also eher wieder in Richtung UL-Komfort gehe. Ich glaube, ich habe einfach meinen Verzicht-Sweet-Spot gefunden und feile gerade wieder etwas am Gewicht der Gegenstände, die ich dabei habe.
    1 Punkt
  25. Ziz

    Wie erreicht Ihr UL-Gewichte?

    Eindeutig Verzicht in vielerlei Ausführungen und Bedeutungen. Weniger Wäsche mitnehmen, weniger Kochutensilien mitnehmen, Verzicht auf die Vorteile eines Zelts zugunsten von Biwaksack/Tarp. Ich glaube, kaum jemand, egal ob UL oder nicht, kauft bewusst schwer. D.h. wenn man sich schon eine hochpreisige Ausrüstung zusammengestellt hat, ist die oft eh schon leichter und wenn man weiter reduzieren will, hilft nur noch Weglassen. Man gewinnt dadurch aber auch. Bei der letzten Paddelzelttour am Ende der letzten Saison hat mich das Zelt am Ende ziemlich genervt. Man war so gebunden in seinen Abläufen. Jetzt kann ich das Tarp einfach abbauen während meine Freundin drunter sitzt, frühstückt und nicht ausm Potte kommt. Auch der Kaffee aus der Espressokanne war toll! Aber die Kanne war winzig und die Ausbeute schnell weg. Außerdem war das ganze nicht sehr kippstabil. Ich verzichte also auf die Kanne und probiere es nun türkisch. Weniger Zeug, mehr Kaffe, idiotensicherer. Je weniger ich dabei habe, desto weniger muss ich Tetris beim Packen spielen.
    1 Punkt
  26. Ich würde nie ohne Windjacke in die Berge gehen.
    1 Punkt
  27. Ja auf blankem Eis geht es sich nicht so zügig. Und ich hatte auch 8 kg auf dem Rücken (noch Proviant für ein paar Tage und ebenfalls viel Wasser). Edit: Ich denke 90 Minuten vom Parkplatz bis zur Hütte sind auch realistisch. So ist man dann bei 3h insgesamt. Der Plan hört sich für mich gut an. Was ist dort anders als im Schwarzwald? Die Höhe (dünnere Luft) wirst Du schon merken. Das Lavagestein ist scharfkantig, also sind Stürze gefährlich. Nimm ein Erste Hilfe Set mit das für Schnittwunden ausgelegt ist, also nicht nur aus 2 kleinen Pflastern besteht. Der Weg selber ist, wenn er nicht von Eis bedeckt ist, aber wirklich nicht schlimm.
    1 Punkt
  28. Da sieht man aber: Kurzfristiges unternehmerisches Denken schlägt (oft) die Suche nach echter, gemeinschaftlicher Zukunftsperspektive... die (wie von dir angemerkt) natürlich auch in wirtschaftlich schwieriger Lage erfolgreich sein kann. Im Allgemeinen aber auch: Gibt es so richtig viele Beispiele dafür, dass es klug ist, die Natur dem ungebremsten Kapitalismus zu überlassen?
    1 Punkt
  29. UL Gewichte sind ja gar nicht ohne Verzicht (zB auf Ersatzwäsche, Doppelwandzelt, Espressogeschirr, Tragesystem, ...) erreichbar. Hier kann es also nur um extremere Varianten gehen, wo auch zB die Isomatte ganz weggelassen wird. Aber die Übergänge sind fliessend. Eine SUL Packliste vergleicht sich mit einer UL Packliste in erster Linie dadurch dass noch mehr Dinge fehlen. Wenn man allerdings anfängt nur mit Messer und Kompass in den Wald zu gehen, dann ist es wiederum kein UL Trekking mehr (Dieses forumsfremde Thema hatten wir ja schon abgehakt hoffe ich).
    1 Punkt
  30. Wobei du in der Fragestellung „Verzicht“ gar nicht definiert hast. Verzicht im Sinne von geringerer Anzahl von Gegenständen – mein persönlcher Favorit (z.B. mehr Double Use, mehr Zuhauselassen)? Verzicht im Sinne von Bequemlichkeit (z. B. gekürzte Z-Lite statt NeoAir regular)? Verzicht im Sinne von Don’t pack your fears (z. B. Tarp statt Vollschutz, weniger Füllmenge beim Schlafsack)?
    1 Punkt
  31. Mach ich aber nicht gerne, weil das hässliche Ding (die Seilbahn) die Landschaft in meinen Augen verschandelt. Und laut ist das Ding auch. Aber ab und an nutze ich sie dann doch, weil sonst die Kinder nicht den ganzen Tag durchhalten bzw. die Tour mit den Kindern nicht möglich wäre. Also auch hier: Vor- und Nachteile liegen dicht beieinander.
    1 Punkt
  32. Klar, ist Gemeindegebiet. Der Weg ist zudem künstlich angelegt und versichert, sonst wäre die Klamm gar nicht für die Allgemeinheit begehbar. Also kann man auch einen Obolus für den "Erhalt" dieses Weges verlangen. Bei der Leutaschklamm wird das genauso praktiziert.
    1 Punkt
  33. OT: Sollte sich da bei uns nen Fehler eingeschlichen haben? Der @LAUFBURSCHETanzpalast geht heute noch zum wiegen!
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  34. Ich würde mir Ausrüstung, die ich nicht vom Start weg mitnehme, nicht vorab kaufen. Wenn die liebe Verwandtschaft dir das aus Deutschland nachsendet, ist das teuer, dauert über eine Woche und am Ende packen sie noch das falsche Teil ein. Das ganze Prinzip macht dich abhängig von vorab definierten Umständen. Hingegen kannst du unterwegs in Läden Dinge (Deca ist gefühlt überall) bei Bedarf oder Gelegenheit kaufen und dort sofort mitnehmen oder du kannst deinen Amazon-Account in jedem nationalen Amazon online benutzen und darüber mit preiswerter oder kostenloser Lieferung am nächsten oder übernächsten Tag bestellen. Das ist m. E. pragmatischer und weniger festgelegt. Du wirst vermutlich erleben, dass man sich nicht auf alles vorbereiten muss, sondern nur für alles offen bleiben. Es wird immer eine Lösung geben.
    1 Punkt
  35. SouthWest

    Pico del Teide im August

    Vor neun Uhr ist dort oben niemand zum kontrollieren. Das ist das Zeit limit für die Gäste der Hütte. Die brauchen dann kein Permit. Wer früh aufsteht und auch innerhalb dieser Zeit oben ist braucht dann aber auch keins. Das macht halt kaum einer. Nachts wandern ist eine interessante Erfahrung. Und mit guter Stirnlampe problemlos.
    1 Punkt
  36. Gerade in den Alpen ist es mittlerweile völlig absurd. Dazu (über die Kommerzialisierung der Alpen) gab es vor kurzem auch mal einen sehr interessanten TV-Beitrag, konnte ihn aber eben auf die Schnelle nicht finden. Aber wenn man mal in diese Richtung sucht, dann stößt man auf viele Artikel wie z.B. diesem https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Neue-Attraktionen-Die-Alpen-werden-zum-Rummelplatz-id38988732.html All das hat sicherlich nichts mit Besucherlenkung zu tun.
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  37. Ich muss @Andreas K. Da zustimmen. Das Karwendel ist wirklich ein gutes Beispiel. Wenn man in die Eng fährt oder zum Karwendel Haus geht , ist dort immer alles voll. Zwei Berge oder zwei Täler weiter begegnet man den ganzen Tag zwei Leuten. Oder hier bei mir im Siegerland. Am Rothaarsteig sind immer viele Menschen unterwegs. Abseits des Steigs hat man seine Ruhe. Manchmal ist es besser , die "Massen" an bestimmte Orte zu leiten um den Rest vor eben dieser zu schützen. Wirkliche Natur ist in hier in Mitteleuropa leider nur noch Bruchstückhaft übrig! Gruß, Christian
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  38. Fabian.

    Beinbedeckung in den Alpen

    Ist eine ganz normale, kurze Laufhose von Decathlon, lange Merinowollunterhose die auch nachts genutzt wird und die günstige Decathlon Regenhose, die ich zwar als nahezu perfekte Regenhose erachte, die mir aber zu schwer ist und daher baldmöglichst durch eine Windhose ersetzt wird. Die Kombi von @Dr. Seltsam Klingt da ebenfalls sehr interessant.
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  39. JanF

    Beinbedeckung in den Alpen

    Die Kosten waren bei allen drei Hosen um die 20 €. Muster war bei der langen die AsTucas-Windhose, bei der kurzen eine schon zuvor abgeschnittene Chillcheater-Windhose und bei der Regenhose eine abgeschnittene DriDucks-Hose. Das sollte mit Shorts, Jogginghose und Regenhose von Decathlon aber genauso gehen.
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  40. Wenn Teide, dann Sonnenaufgang, ansonsten lieber um den Krater rum den GR folgend mit schönem Blick
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  41. Sooo. Endlich fertig: Das Karma Mid I Da es mein Zelt einfach nicht zu kaufen gibt, musste ich es selber bauen. Konzept: Ein Greatest-Hits-Zelt meiner Lieblings-Mids: Lunar Solo, Tramplite shelter, Solomid. Es sollte ein einwandiges All-in-one-Zelt, vor allem für längere Strecken (also täglicher Auf-und Abbau über längere Zeit) mit folgenden Prioritäten sein: Schneller und einfacher Auf- und Abbau bei jedem Wetter, kein Groundsheet nötig. Groß: Viel Platz für einen plus Gear, komfortable Sitzhöhe, trockener Platz zum Kochen Und leicht darf es dann auch noch sein =), stand aber diesmal tatsächlich nicht an erster Stelle. Das ganze ist eigentlich der Prototyp für eine Cuben Version. Materialien: Outer: 36er Silnylon Inner: 90g Zeltboden, 25g Mesh Linelocs, 3er YKK Zipper, Dyneema Kordel und ein paar Schnallen. Specs: Gewicht: 685g inkl aller Schnüre und Gebimmel. Außenzelt ohne Linelocs und Schnüre: 217g Mit allem Gebimmel, Schnüren etc: 298g Zeltboden alleine: 239g Aufbauzeit alleine, ohne übertriebene Eile: 1:40 min (cool!) Erst mal ein paar Eindrücke vom fertigen Zelt: Für normales (Mist-) Wetter reicht der normale Aufbau mit super Aussicht beim Einschlafen (solange der Regen nicht waagrecht fliegt). Wenn es mal ganz mies wird, gibt es noch eine Tür zum Einhängen in den Dom und die Abspannpunkte (habe ich noch leicht modifiziert, aber vergessen Bilder zu machen). Zur Belüftung kann man das untere Ende weiter hoch oder runter spannen: Wie wurde es also gemacht: Grundsätzlich: die Verarbeitung vom 36er Silnylon ist die Pest. Mit ein Paar Kniffen geht es aber. Als erstes der Zuschnitt: Alleine das Anzeichnen auf Silnylon ist schon nicht lustig, was sich als gut herausgestellt hat, waren “fettige” Kinderbunstifte zum Malen auf diesen kleinen Tafeln. Die halten super und lassen sich einfach mit nem feuchten Tuch wieder abwischen. Catcut-Schablone für insgesamt 5cm Catcut inkl Nahtzugabe auf 220m Länge. Die Nähte: Das 36er Silnylon ist schon ziemlich dünn, daher wollte ich auf jeden Fall mehrlagige Nähte haben. Daher habe ich alle Nähte zuerst mit Elastosil geklebt, dann vernäht, nach folgendem Prinzip: Auf diese Art sind alle Nähte komfortabel 4-Lagig und ausreichend stabil, ohne, dass sich unter ordentlich Zug die Nahtlöcher aufziehen. Das vorherige Kleben macht das Nähen von dem glitschigen Zeug deutlich angenehmer: Alle Verstärkungen an den Abspannpunkten sind (Kreise) aus dem selben 36 Silnylon mit dem Lötkolben ausgeschnitten und aufgeklebt. An den Abspannpunkten habe ich 12mm Einfassband benutzt und die Linelocs von Extex mit 5mm Dyneema Kordel. Die Spitze: Bei vielen Mids hat mich die “zipfelmützige” Zeltspitze gestört, ich wollte einen möglichst runden Dom haben. Er besteht aus 2 Lagen 90g Zeltboden. Ich habe alle Dreiecke des Außenzeltes bis fast ganz zur Spitze genäht und dann ein ca 8cm Durchmesser Loch hineingeschnitten, auf das mittig der Dom gesetzt wurde. Der Dom ist damit dreilagig: Zeltboden-Außenzelt-Zeltboden. Die runde Form kommt von diesem Prinzip: Das Innere: Die Wanne ist komfortable 250cm lang, oben und unten 80cm breit, in der Mitte 140cm breit - da kann auch der ganze Rucksack mit rein, wenn es sein muss. Mit einer Höhe von 125cm am Stock kann man sich bequem auch länger darin aufhalten. Das darin ist eine X-lite in L (63 x 196 cm) Die Wanne wird nur von der Saumnaht oben geformt. Ich habe den Korpus nirgends perforiert. Die Wanne wird im Zelt mit dünnem Shock Cord an kleinen Loops am Außenzelt aufgezogen, um Spannung vom Mesh zu nehmen. Da das Zelt ja nur einwandig ist, läuft außen herum nur ein Streifen Mesh. Ich habe die Position so gewählt, dass der Streifen auf der Linie verläuft, an der der Innenraum >30cm hoch wird. Alles andere wäre mir zu flach, um es sinnvoll als Innenraum zu nutzen. Der ist ohnehin groß genug. Die Tür aus 3er YKK Reißverschluss ist für Rechtshänder ausgelegt und hat einen “Aufhalter” aus Ripsband und einem T-Stopper: Die Tür wird im Dom in einem Clip-Lineloc befestigt und kann von innen verstellt werden: Mit Packmaß und Gewicht bin ich recht zufrieden, wenn man den massiven Boden bedenkt. So ein Paket ist das ganze Zelt geworden: So sähe die leichte Version davon aus: Außenzelt 298g und nochmal 92g für die Polycryo-Wanne (im Schneegestöber). Absacker: Prinzipiell bin ich mit dem 36er Silnylon nicht so glücklich. Es funktioniert zwar gut, mir dehnt sich es aber insgesamt zu doll - auch ohne Feuchtigkeit. Ich arbeite natürlich schon am Karma Mid II : / Da werden dann beide Stöcke zum Einsatz kommen. So far. Ein größerer Test kommt erst im Herbst, wenn ich ein paar Wochen damit loskann. Bisher hatte ich nur 2 Wochenender, auch mit Regen, aber nicht ernsthaft schlechtem Wetter oder größerem Sturm. Schönes Wochenende, Paule
    1 Punkt
  42. Ich habe dazu im Sommer mal ein Video gemacht: (Originalveröffentlichung und Text in meinem Blog.)
    1 Punkt
  43. Das 70g TPU Nylon kann ich empfehlen. Der Saum kann einfach umgebügelt werden und es ist überhaupt nicht rutschig.
    1 Punkt
  44. Ich wurde per PN gefragt, wie genau ich die Position der Knopflochgummis bestimmt habe. Ich antworte hier, weil das vielleicht für andere ebenfalls interessant sein könnte. Vorweg: Ich bin 1,83 und habe einen L430 mit einer X-Lite Regular. Mit der hier beschriebenen Konfiguration kann ich sowohl den Kopf auf der Matte ablegen und den Comforter über den Hinterkopf ziehen als auch den Kopf vor der Matte auf ein Kissen legen und den Comforter am Hals schließen. Der Comforter hat am Fußende zwei Schlaufen. Eine direkt neben dem Tanka und eine weitere eine Kammer weiter oben. Letztere habe ich mit T-Stoppern ausgestattet, die ich an Knopflochgummi am Fußende einhänge. Hintergrund: Wenn man die Fußbox schließt, wird die unterste Kammer rund und kürzer. In warmen Nächten hat man dann viel Platz für die Füße. In kalten Nächten drücke ich zusätzlich zum T-Stopper auch den Tanka durch das zweite Loch der Fußbefestigung. Dann ist der kleine Spalt zwischen Tanka und T-Stopper geschlossen und die Fußbox dennoch schön geräumig. Für die Bemaßung der Gummis heißt das: Erst den Fußgummi (2 nutzbare Knopflöcher lassen!) annähen. Dann den Comforter dort mit der zweiten Schlaufe einhängen und in der Mitte der Matte (nicht am Rand) die Position (eine Matten-Mulde) der mittleren T-Stopper ermitteln. Die Kante nur gut flach gezogen auflegen, keine starke Spannung erzeugen. Wenn der Comforter später so fixiert ist, ist der seitliche Draft-Schutz sehr groß und keine hohe Spannung erforderlich. Wenn man die mittleren T-Stopper aber weiter außen fixiert, verläuft die Linie vom Fußende diagonal und ist somit länger. Also ist die Spannung der Kante dann automatisch höher. Das ist sinnvoll, weil der Draft-Schutz dann ja schmaler ausfällt. Die Position für den kopfseitigen Quergummi ergibt sich wieder aus dem Abstand der T-Stopper. Im Zweifel die entferntere Mattenmulde wählen. Wenn die Spannung auf den mittleren T-Stopper steigt, erhöht sich diese immer auch für den kopfseitigen T-Stopper. Hier ist also kein großer Zuschlag erforderlich. Ich hoffe, das war so verständlich. Für eine Zeichnung fehlen mir unterwegs leider die Werkzeuge (kein Stift im UL-Gepäck). Auf dem Bild aus meinem Blog-Artikel könnt ihr die von mir gewählten Positionen für den Comforter L430 an den Rippen der NeoAir X-Lite Regular abzählen. Diese Konfiguration hat sich für mich super bewährt. Das obere Band könnte man auch eine Mulde weiter nach unten setzen, wenn man den Comforter ohnehin immer breit einhängt (keine Winternutzung). Wenn ihr das Prinzip auf eine Kurzmatte übertragen wollt, dann würde ich die untere Hälfte der Unterlage (Rückenpolster etc.) in die Fußbox legen und daraus die Postion des Mittelgummis so ermitteln, dass der Spalt zwischen Rückenpolster und Kurzmatte minimiert wird.
    1 Punkt
  45. Hilfe, ich habe durch meine NeoAir genäht. Hier zeige ich die zwei Befestigungsvarianten, die ich wirklich empfehlen kann. Die zweite, ab Minute 8, ist definitiv mein „Heiliger Gral“ der Befestigung. Lasse ich mir patentieren. Die zweite Variante ab Minute 8 ist kurz nach dem Wintertreffen entstanden und da ich nun dermaßen glücklich damit bin, meine definitive Empfehlung für alle, die eine Luftmatte (soll heißen: Eine Matte mit einer gewissen Querstabilität) benutzen. Verlässliches offenes Sommer-Setup. Verlässliches, zugfreies 3-Jahreszeiten-Setup Kein Teil kann verloren gehen Alles ist unmittelbar an der richtigen Stelle Breite/Geschlossenheit des Quilts/Comforters und der Fußbox ist sehr variabel. Die Befestigung kann auf oder unter der Matte erfolgen (Umdrehen der Matte, wenn diese zwei gleiche Seiten besitzt) Die komplette Matte kann mit dem Comforter dran hochgehoben und die Daune nach unten geschüttelt werden. Alles in der zweiten Hälfte des Videos zu sehen. Detailfotos und eine genauere Beschreibung in meinem Blog.
    1 Punkt
  46. Andreas K.

    trail wisdom

    Es ist des Zwergen Eigenart, dass er die Frauen mag behaart.
    0 Punkte
  47. SouthWest

    trail wisdom

    Je leichter der Rucksack ist, desto weiter kann ich am Tag gehen. Die Füsse tun dann am abend genau so weh.
    0 Punkte
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