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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 29.04.2018 in allen Bereichen
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In Kürze geht es mit einer Freundin auf den GR221. Und eigentlich wollten wir ganz unorthodox, bequem - man wird halt nicht jünger - vor allem gewichtstechnisch die Refugios aufsuchen. Für uns quasi Wellness-Urlaub. Das frühzeitige Buchen der Untekunft und die Preise der privaten Unterkünfte schreckten uns jedoch etwas ab, also muss, für den Fall der Fälle und der Flexibilität wegen, eine Behausung mit. Diese sollte möglichst nicht mehr als 400g wiegen, schließlich wissen wir nicht, ob wir sie oft benötigen werden. Also rasch ein Tarp genäht. Naja, so rasch war es dann doch nicht. Der Arbeitsaufwand betrug etwa 10 Stunden. Das Zuschneiden und zurechtlegen des Stoffs ist bei kleinen Zimmern und Tarpabmessungen von 2,70 x 2,70 die Hölle! Verwendet habe ich das 20 D von ExTex. Das 15 D von Adventure Expert wäre mir lieber gewesen, aber das andere hatte ich noch rumliegen. Einige hier bemängeln ja, das es ja sehr sehr dehnbar ist und ständig nachgespannt werden muß. Das kann ich bereits nach dem Testaufbau bestätigen. Nach einer Nacht konnte man alle Schnüre etwa 5-10 cm nachspannen. Aber vielleicht ist das ja auch ein Vorteil, davon habe ich keine Ahnung... Ich mag außerdem den Grip von dem Stoff nicht so sehr, es wirkt irgendwie gummiartig und so verhält es sich auch bei Hundehaaren und Staub, die bleiben dran "kleben". OK, aber nun die nackten Fakten! Abmessungen: 2,70 x 2,70 Im Prinzip ein RayWay Tarp, allerdings ohne die Beaks (flexiblerer Aufbau) Gewicht: ohne Schnüre und vor der Nahtabdichtung 348 g Gewicht mit allen Schnüren und vor der Nahtabdichtung 390 g Gewicht mit allen Schnüren nach der Nahtabdichtung 418 g Und auch ein paar Pics: Die Patches habe ich wie @HAL23562 beschreibt geklebt, also Zeltbodenstoff auf Nylon genäht und dann die Nylonseite mit Elastosil festgeklebt. Im Prinzip für mich die bessere Lösung, allerdings bin ich mit dem Zeug ziemlich am rumsauen, ich schaffe es einfach nicht, dass kein Kleber auf die falsche Seite kommt. Sieht dann halt ein bißchen scheiße aus Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister... Die Verstärkungen sind übrigens aus dem 15 D von Adventure Expert. In der Nacht hat es geregnet, und ich kann sagen: Alles dicht! Hier muß nachgespannt werden!6 Punkte
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Anbei noch drei schlechte Bilder vom Setup. Ich werde im Mai eine kleine 150 km Tour damit anstarten und kann dann etwas mehr berichten. Hier aufgebaut mit einem 120 cm Trekking Stock. Prinzipiell traue ich dem Tarp einiges zu, solange man die Frontöffnung nicht direkt in den Wind stellt. Bei Regen sollte man wohl tiefer abspannen. Muss ich erst testen. Ich vermute die wirklichen Könner ala @micha90 können hier mehr beitragen, ob so eine Pyramide oder A-Frame im Regen mehr bringt. Was mir auf jeden Fall aufgefallen ist, im Selbstversuch und beim Lesen von diversen Blogs und Bücher: Fast niemand benutzt Poncho-Tarps auf längeren Touren. Weil es wohl (siehe Skurka) auf Dauer einfach umständlich ist und das Poncho-Tarp meist sehr (zu?) klein ist. "Mein Tarp" hat die Größe vom Hexamid Solo Tarp mit einer Länge von 2.75 m. Und vom Poncho als Regenkleidung bin ich persönlich überhaupt nicht angetan. Und last but not least, nach Skandinavien oder Schottland würde ich mit dem Setup nicht gehen. Da kommt das SoloMid oder Tramplite mit. Ich will nämlich auf Tour nicht nur überleben, sondern auch eine relativ gemütliche Zeit verbringen3 Punkte
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Zivile Trailrunner
jobed77 und 2 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Da hilft glaube ich nur die altehrwürdige Variante eines Ladenbesuchs, bei dem du sehr viel herum sitzt. Was du also eigentlich suchen solltest, wäre ein tolles Smartphone-Spiel.3 Punkte -
Vorstellungsthread
roli und ein anderer reagierte auf Gurukay für Thema
Hallo, ich bin Thorsten, 43 Jahre und lese schon seit vielen Jahren mit, aktuell wohnhaft im Westerwald. Schon länger hilft mir das Forum leichter zu werden, loszulassen und mit weniger mehr zu erleben. Gruß an alle, Thorsten2 Punkte -
Rucksack Berghaus Fast Hike 45 (Testbericht)
Tobias P. reagierte auf Stromfahrer für Thema
Ich poste hier mal meine Eindrücke vom Rucksack Berghaus Fast Hike 45 (529-922 g) OT: Disclaimer: Ich habe den Rucksack aus reiner Neugier/zum Testen selbst gekauft und von eigenem Geld bezahlt, stehe in keinerlei Verbindung zu dem Hersteller und habe über den Kauf des Rucksacks hinaus auch keinerlei Beziehung zu dem Outdoorladen, der den Rucksack geliefert hat. Ich werde den Rucksack nach dem Test wieder verkaufen (um Geld für den nächsten Rucksack zu haben) und hätte den Bericht auch in die Anzeige schreiben können. Aber ich fand die Infos unter Ausrüstung besser aufgehoben. Und in mein Blog passt er thematisch (mangels Modifikation) nicht. Die englische Firma Berghaus ist hier im Forum eher für Bekleidung bekannt. Berghaus entwickelt jedoch auch Rucksäcke und hat seit jeher eine hohe Affinität zum UL-Bereich (Stichwort Berghaus Hyper). Im letzten Jahr hat Berghaus die Rucksäcke Fast Hike 32 und Fast Hike 45 angekündigt, die inzwischen erhältlich sind. Bislang scheint es im Internet dazu kaum Informationen zu geben: Website von Berghaus Review auf TGO Da ich für die nächste Lappland-Tour schaue, wie ich 15 bis 16 kg Startgewicht für 3 Wochen autarkes Wandern anders oder besser transportiere, habe ich mir den 45er gekauft, genau angesehen und mit 14 kg beladen auf meiner 10 km Geländerunde getestet. (Mir ging es nicht primär um diesen Rucksack, sondern um das Tragesystem als solches. Dieser Testbericht ist also ein Abfallprodukt meines „Forschungsdrangs“ .) Zunächst: Passt der Rucksack in dieses Forum? Mit Blick auf Touren mit langer Resupply-Zeit finde ich eindeutig: Ja. Nicht, dass es nicht leichtere Auswahl mit Tragegestell gäbe. Aber nicht jeder kann oder will sich einen Zpacks ArcBlast für 480 Euro leisten. Das der Fast Hike 45 durchaus seine Berechtigung im UL-Bereich haben kann, ist gut im Vergleich mit dem Gossamer Gear Gorilla 40 zu sehen, einem hier im Forum häufiger genannten, ähnlich flexiblen Pack. (Ich vergleiche die am ehesten entsprechende Rückenlänge L des Gorilla, der in S, M, L und XL erhältlich ist.): Rucksack Berghaus Fast Hike 45 (2018, eigene Messung) Gossamer Gear Gorilla 40 (2017, Größe L, Quelle: TLS) Volumen 45 l 40 l + ca. 7 l ext. Rückenlänge Ca. 46-56 cm (eigene Messung und Versuchspers., Min.-Wert ab Mitte Hüftgurt) 48-56 cm Gewichte Packsack 529 g (bereits mit Mesh-Rücken) 568 g Dokumententasche 30 g (entnehmbar) (Fest verbaut) Kompressionsriemen 12 g (4 x 3 g, abnehmbar) (Fest verbaut) Brustgurt 12 g (abnehmbar) (Fest verbaut) Trekkingstockhalterungen 10 g (2 x 5 g, abnehmbar) (Fest verbaut) Tragegestell (U-Bügel) 134 g (entnehmbar) 94 g (entnehmbar) Sitpad/Rückenpolster 63 g (entnehmbar) 70 g (entnehmbar) Hüftgurt 130 g (abnehmbar) 266 g (abnehmbar) Gesamtgewicht ab Werk 910 g (Gesamtgewicht auf meiner Waage, Summe obiger Einzelgewichte ist 922 g) 976 g (L, als M 922 g, die Angabe lt. TLS, Summe obiger Einzelgewichte ist 998 g) Konfigurierbarkeit Man bekommt mit dem Fast Hike 45 also einen ähnlich großen Rucksack wie den Gorilla, ebenso mit entnehmbaren Innengestell, mit ähnlichem Gewicht und Traglast, aber noch flexiblerem Aufbau. Praktisch alles am Fast Hike kann völlig schadlos entfernt oder durch etwas anderes ersetzt werden: Die Dokumententasche ist mit Kam-Snaps eingehängt. Man kann sie entfernen und statt dessen z. B. einen Schlüssel-Clip basteln und an-snappen. Oder irgendeinen anderen Gegenstand mit einem Kam-Snap versehen, den man ordentlich im Rucksack fixieren möchte. Die Kompressionsriemen finde ich sehr durchdacht. Sie liegen auf den Seiten und haben gegenläufige Schnallen. Man kann sie wahlweise zur Seitenkompression einsetzen oder aber die vorderen Enden verbinden und so um den ganzen Rucksack führen (Vollkompression) oder nur auf der Front verwenden (Schneeschuhbefestigung). Fand ich im Handling tatsächlich sehr einfach und friemelfrei. Die unteren Kompressionsriemen konfigurieren bei Bedarf auch die Seitentasche um (siehe unten). Das Rückenpolster ist trapezförmig geformt und hinter 3D-Mesh in einer eigenen Tasche eingesetzt. Zwischen Polster und Rucksack ist Platz für eine Trinkblase. Das Rückenpolster kann leicht entnommen werden, ist aber etwas schwierig in seinen ursprünglichen Platz wieder einzusetzen. Konstruktiv ist dies aber intelligent gelöst: Wenn man keine Trinkblase benutzt, schiebt man das Rückenpolster einfach in den Trinkblasenschacht. Das gelingt mit einem schlichten Handgriff und ist auch in einer 5-Minuten-Pause nicht lästig. Nur, wenn man eine Trinkblase benutzt, ist es empfehlenswert das Sitzpolster an seinen angestammten Platz vor die Zwischenwand zu schieben, der durch eine Abdeckleiste nicht ganz so einfach zu benutzen ist. Man kann das Polster aber auch ganz entnehmen und statt dessen zwei Z-Lite-Segmente in das Trinkblasenfach einsetzen, diese allerdings als gefaltetes Element (Breite nur 1 Segment). Vom Tragen her wird der Rucksack dadurch geringfügig beweglicher in seitlicher Richtung. Ich finde das aber kaum merklich. Man kann bei entsprechender Packweise auch ganz auf das Polster verzichten. Wenn dann etwas durch das 3D-Mesh hindurch stört, dann ist das durch anderes Packen zu beheben. Der Rucksack selbst hat dort keine störenden Elemente. Vermutlich aus Gewichtsgründen ist das Rückenpolster stark perforiert. Man kann zwar sehr bequem darauf sitzen, aber auf nassen Gras kommt man dennoch eine nasse Hose. Man kann sich allerdings leicht aus EVA eine Alternative schneiden. Das Gestell aus biegefestem Draht lässt sich sehr einfach entnehmen. Ein kleiner Klettverschluss ist zu öffnen, dann die Ecken herunterziehen, schon hält man den Drahtbügel in der Hand. Beim Wiedereinsetzen ist beim letzten Handgriff eine ausgediente Kundenkarte und maßvoll dosierte Kraft hilfreich, um die zweite Ecke des Gestells unter das Hepalon-Dreieck zu schieben. Wie die meisten Gestellrucksäcke macht auch der Fast Hike 45 bei voller Beladung das ein oder andere knarzende Geräusch, jedoch deutlich weniger und leiser, als z. B. der Osprey Exos. Der Hüftgurt wird wie üblich durch eine Klettlage hinter dem Steißpolster festgehalten und kann recht einfach entnommen werden. Er ist breit, aber nicht sehr dick. Ich fand den bei 14 kg über 6 km (den Rest der Strecke habe ich ohne Hüftgurt absolviert) aber bei weitem ausreichend. Tragesystem Durch das recht feste Rückenpolster hinter dem Meshrücken ist der Rucksack auch ohne Drahtbügel ein gut zu tragender Körperkontaktrucksack ohne allzustarkes Ausrunden. Im direkten Vergleich fand ich das Tragegefühl mit Bügel aber spürbar ausgeglichener, nicht zuletzt durch die bessere Lastübertragung auf die Hüfte. Die Schultergurte sitzen am besten mit Brustgurt. Dann sind sie überaus bequem. Ohne Brustgurt kommt die spezielle Form der Gurte nicht so gut zur Wirkung. Die Schultergurte sind im oberen Bereich deutlich fester, während die untere Hälfte auf Brusthöhe sehr dünn, weich und seitlich dehnbar ist. Der feste obere Teil sorgt dafür, dass der Rucksack sich recht direkt trägt und seitlich weniger schwingt, als ich das konstruktiv erwartet hätte. Der unterere weiche Teil liegt sehr angenehm an und ich habe den auf meiner Testrunde praktisch nicht gespürt. Ich kann mir darum gut vorstellen, dass die Gurte trotz der Breite der Konstruktion auch für Frauen angenehm zu tragen sind. Überdies kann der Brustgurt in Stufen über einen sehr weiten Bereich vom Bauch bis fast direkt unter dem Hals positioniert werden. Der Hüftgurt lässt sich in einem weiten Größenbereich benutzen. Ich bin sehr schlank, da war aber noch genug Spiel für dünnere Personen. Bei welchem größeren Hüftumfang Ende ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber verlängern lässt sich ein Hüftriemen ja recht leicht. Taschen und Fächer Das Hauptfach ist ein klassischer Rolltop mit Quer- und Längsband, sehr gut geschnitten und der Verschluss durch das beidseitige Querband sehr gut und dicht zu benutzen. Ein Hilfsverschluss im Querband (Kam-Snaps, Magnete, Schnalle) fehlt jedoch, ich habe den auch nicht vermisst. Das Frontfach aus dehnbarem Mesh ist einen Ticken zu schmal für meinen Geschmack und dadurch geringfügig kleiner als das des Gorilla. Dafür sind die Seiten des Frontfachs aus geschlossenem Material und somit robuster. In die beiden Brusttaschen auf den Schultergurten passen keine normalen PET Flaschen (0,5 oder 0,75 l). Die schlanken runden Smoothie-Flaschen (0,25 bis 35 l) passen hingegen perfekt, sitzen sicher und stören auch nicht beim Tragen. Diese Fächer habe vor allem auch die richtige Größe, um ein Smartphone, GPS etc. vernünftig zu platzieren. Wem die Fächer anderer Hersteller zu eng oder flach sind, wird den Unterschied positiv feststellen. Von den beiden Hüftgurttaschen ist die rechte als offene dehnbare Mesh-Lasche gestaltet, die linke ist eine klassische Reißverschlusstasche, ebenfalls aus dehnbarem Mesh-Gewebe. Während man die offene Tasche sehr leicht benutzen kann, leidet die Reißverschlusstasche etwas daran, dass der Reißverschluss nicht sich nicht mit dem Mesh-Gewebe dehnen kann. Dadurch bleibt die Öffnung bei geschlossenem Hüftgurt am schlanken Körper etwas zu eng für eine komfortable Benutzung. Die Tasche an sich ist nicht sehr groß, aber ausreichend und dehnbar. Sehr gut finde ich die vier (!) Seitentaschen aus dehnbarem Mesh. Die jeweils untere ist so, wie man es von einer gerade geschnittenen Seitentasche erwartet. Nicht ideal mit der Hand erreichbar, aber dank der großen Dehnbarkeit problemlos mit Flaschen beliebiger Größe zu beladen. Die jeweils obere ist tatsächlich eine zweite Lage, die hinter der unteren Tasche bis zu Rucksackboden hinunter reicht. Man kann dort also sehr einfach und sicher eine breit aufgerollte NeoAir oder dünne EVA reinschieben oder ein Zeltgestänge, Trekkingstöcke etc. Zieht man den unteren Kompressionsgurt jedoch leicht an, dann verhindert der das Durchrutschen der Gegenstände in den unteren Bereich. In dieser Konfiguration geht die Ausdehnung der oberen Seitentasche nicht zu Lasten der unteren (vgl. Flaschenbild). Die obere Tasche „endet“ quasi über der unteren. Finde ich eine pfiffige und flexible Umsetzung. Zwiespältig finde ich die Dokumententasche. Sie hat mit 17 × 21 cm eine hinreichende Größe, z.B. für einen eBock-Reader (vgl. Bild), hängt aber für meinen Geschmack zu tief unten im Rucksack. Sicher, wenn ich den Rucksack nicht voll mache und den Rolltop schließe, darf die auch nicht im Weg sein. Aber für einen schnellen Zugriff ist das keine wirkliche Alternative. Leichter wäre da, einen Ziploc-Beutel statt dessen in den Rucksack zu legen. Fazit Alles in allem: Insgesamt fand ich den Fast Hike (mit 14 kg über 10 km) sehr bequem zu tragen. Trotz des Gestells bleibt es aber ein Kontaktrücken mit eher durchschnittlicher Belüftung. Dennoch ist das einer der wenigen „Big-Brand“-Rucksäcke, die ich tatsächlich berichtenswert finde, weil … noch wenig bekannt flexibel zwischen 529 und 922 g konfigurierbar durch die Vielseitigkeit der Kompressionsriemen auf nahezu jede Nutzgröße anpassbar. Im runter konfiguriertem „nackten“ Zustand ohne alle Optionen ist der Fast Hike zwar, wie auch der Gorilla, nicht Hardcore-UL. Da müsste er klar unter 400 g wiegen und weniger Features haben. Im oberen Bereich ist er dafür aber auch mal als Backcountry-Rucksack mit 12 kg Lebensmitteln gut erträglich. Dann ist er zwar 100 g schwerer als ein ähnlich tragfähiger Osprey Levity 45, dafür aber weniger steif und sperrig und aus dickerem Material. Die gesamte Verarbeitung des Packs scheint mir makellos und sehr robust zu sein. Trotz der vielen Features ist der Pack überraschend leicht zu konfigurieren. Er funktioniert. Die Schlichtheit, mit der die Kompressionsriemen den Rucksack umkrempeln (oder entnehmbar) sind, gefällt mir. Für wen ist der Fast Hike also geeignet? Das ist natürlich eine persönliche Entscheidung. Ich würde ihn am ehesten Leuten empfehlen, die … UL nicht zum äußersten treiben wollen, lieber kaufen als nähen, trotz UL-Ansprüchen viele Fächer haben mögen, gelegentlich längere Backcountry-Touren mit hohem Startgewicht unternehmen, die nicht für jede Art von Unternehmung einen anderen Rucksack anschaffen wollen, sondern einen einzigen, der sich in einem weitem Gewichts- und Volumenbereich konfigurieren lässt. OT: Warum verkaufe ich den Rucksack nach dem Test wieder? Weil ich ihn nur zum Test angeschafft habe. Ich habe in den letzten 18 Monaten 11 Rucksäcke neu oder gebraucht gekauft, getestet, modifiziert, auf Tour(en) mitgenommen, eingelagert und/oder wieder verkauft. Rucksäcke machen mir Spaß. Aber behalten kann ich nicht alle. Und für den Zweck einer langen autarken Tour besitze ich bereits einen MYOG-Pack mit Gestell und fast halbem Gewicht, der mir lieber ist.1 Punkt -
Bivy - wasserdicht oder nicht?
Painhunter reagierte auf martinfarrent für Thema
Wow... da haben wir's doch endlich! Und das ist vollkommen okay. Das ist deine Einstellung. Und sie braucht keine herbeigezauberten Rechensiege.1 Punkt -
Bivy - wasserdicht oder nicht?
Painhunter reagierte auf Erbswurst für Thema
Der Meister meistert die Situation! Doch ich gebe zu, dass man auf diese Weise auch von innen recht feucht wird, wenn es nicht irgendwann aufhört zu regnen, so dass man den Poncho aufdecken kann. Im Poncho gibt's ja Kondens Niederschlag, sofern man keinen schweren atmungsaktiven Poncho benutzt. Das ist ja eben der Grund, weshalb ich den Snugpack SF Biwaksack gekauft habe! Der ist bei niedrigen Temperaturen schon wesentlich besser, als NUR ein Poncho! Aber auf ner Sommer Tour, zB nach Südfrankreich im Landesinneren könnte man durchaus mit Poncho und undichtem Biwaksack losziehen. Ich war schon mit viel weniger im Sommer unterwegs! Allerdings bewegen wir uns dann vom UL Comfort Glamping in schnellen Wanderschritten in Richtung Survivaltraining! Kommt halt drauf an, was einem Spaß macht! Ich habe immer geringstem Gewicht und einfachster Ausrüstung beim Wandern den Vorzug gegeben. Mich interessiert halt, wo das Minimum liegt. Mir geht es nicht nur um das geringste Gewicht, sondern um das Minimum an sich, als reinen Selbstzweck. Dabei spielt das Gewicht inzwischen sogar eine unter geordnete Rolle. Vermutlich bin ich deshalb so ein Biwaksack Fan.1 Punkt -
Bivy - wasserdicht oder nicht?
martinfarrent reagierte auf SouthWest für Thema
Für die Provence im Sommer wo es ab und an mal ein Gewitter gibt, oder für geplante Schönwettertouren wie bei @Breaze mag ein Biwi ja okay sein. Ansonsten schliesse ich ein Biwi Setup für mich (ohne es jemals tatsächlich ausprobiert zu haben) als komplett ungeeignet aus. Ich würde ein Bivi nur verwenden um mein Mid Setup Desaster-proof zu machen. Zum Beispiel für eine Sarek Tour im September. Solomid XL plus sehr leichtes Biwi gegen Spritzwasser etc. Edit: also nicht-UL-konforme Redundanz.1 Punkt -
Bivy - wasserdicht oder nicht?
martinfarrent reagierte auf Erbswurst für Thema
Wenn man einen nicht Wasser dichten Biwaksack und einen Poncho benutzt, dann muss man sich bei Regen und heftigem drehenden Wind in den Poncho einrollen. Sonst wird man nass wie eine Katze!1 Punkt -
Bivy - wasserdicht oder nicht?
roli reagierte auf martinfarrent für Thema
Skurka hält jedenfalls auch nichts von A-Frames im Wind - was ja nicht überrascht. Damit sind Poncho-Tarps aufgrund ihrer geringen Größe und schlichten Form aus seiner Sicht sowieso wohl disqualifiziert, sobald es aus wechselnden Richtungen bläst und gießt. Wie sollte man sie wirksam-menschdeckend aufstellen? Der Bivy muss dann also die ganze Arbeit leisten, und für den Insassen wird's ungemütlich eng - jedenfalls für mein Gefühl. Bei dieser Art der Bivy-Nutzung mit Poncho wäre das Tarp somit eine Dreingabe, die bei nicht allzu miesem Wetter für Komfort sorgt, bei heftigem Wind mit Regen aber versagt. Der Bivy muss also wasserdicht sein, und die hier schon geäußerte Einschätzung "sturmsicher" bezieht sich nur darauf. Sie lässt sich natürlich strenggenommen nicht bestreiten, aber regelmäßig erleben wollen das wahrscheinlich nur wenige.1 Punkt -
Wandern auf den Spuren der Katharer
martinfarrent reagierte auf Idgie für Thema
Jau, hört sich toll an! Quelle Und hier noch ein Reisebericht aus dem Nachbarforum.1 Punkt -
Wie genau ist denn deine Waage? Bei meiner Küchenwaage von Rossmann sind schon mal 10g Ungenauigkeiten zu beobachten, je nachdem wie viel das Tarp eben wiegt. Und wie genau hast du den Terpentinersatz abgewogen? OT: Ob es nun 30g schwerer ist oder nicht, zeig doch mal das schöne Tarp!1 Punkt
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OT: Ich bin schon sehr neugierig darauf1 Punkt
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OT: Das Handling von Geraffel und der Campaufbau sind wie von @Breaze beschrieben der primäre Nachteil von Biwaksäcken. Ich selbst hab das nicht ganz so drastisch erlebt. In den Sack kommt bei mir nur das was unbedingt muss. Ich nutze nur ne EVA Matte in kurz und hab den Rest dann immer außerhalb des Sacks auf den Boden (oder im Fall des Rucksacks unter den Bivy) gelegt. Groundsheets o.ä. nutze ich damit nicht (hab nen SilNylon Boden und der hält dicht) Wenn das Wetter zweifelhaft war hab ich immer auch das Tarp aufgebaut. Der Aufwand ist sehr überschaubar - aber auch nicht viel geringer als mit nem Tarpzelt à la Sixmoon Designs. Aber eigentlich sollte es ja um die Frage gehen ob und warum wasserdicht/nicht wasserdicht... Erstere ist für mich allenfalls ne Notoption. Die atmungsaktiven dünnen Varianten sind im Prinzip sehr kleine Innenzelte... Als Standalonelösung ist das wasserdichte Biwakkonzept bisher nicht meins gewesen. OT: Es gab die Biwakdiskussion übrigens schon hier1 Punkt
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Bivy - wasserdicht oder nicht?
martinfarrent reagierte auf Ziz für Thema
In meinem Sack ist dafür genug Platz, gerade wenn man nicht den Hauptdeckel drauf hat, sondern nur das Insektennetz. Aber dafür ist er für ein UL Forum unverschämt schwer.1 Punkt -
Bivy - wasserdicht oder nicht?
martinfarrent reagierte auf Ziz für Thema
Danke! Ich frage mich die ganze Zeit schon, was diese Milchmädchenrechnungen hier zu suchen haben. Es geht ja um konkrete Erfahrungen und Ideen, ob ein Bivy wasserdicht sein sollte oder nicht und wieso und nicht, wie man Supercalifragilisticexpialigetischleicht wird. < 500g Shelter sind eine Ansage, aber mal gemütlich abwettern können ohne sich nicht mehr als 10 cm in jede Richtung bewegen zu können, sind auch was wert. Gewicht ist nicht alles und ab einem gewissen Punkt ist eine Reduzierung nicht mehr wahrnehmbar und nur noch Grammgefuchse. Was den Insektenschutz außerhalb des Biwaksackes angeht, würde ich die gleiche Methodik verwenden wie beim Laufen, wo ich ja auch kein Zelt oder Sack um mich drumrumhabe. D.h. die chemische Keule oder lange Kleidung und ein Netz vorm Gesicht. Wobei ich der Fairness halber sagen muss, dass ich nicht weiß, wie gut es sich mit Insektennetz liest.1 Punkt -
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Hallo Menschen, vielleicht sollte ich mich langsam mal hier vorstellen,... Ich bin 20 mach momentan nen Zivi beim Naturschutz und bin seit ich klein bin schon immer in den Wäldern unterwegs und bei den Pfadfindern, da ich dieses Jahr in Norwegen eine Tour mit Freunden mache und ich allein von meiner Statur(60kg auf 180cm) nicht in der Lage bin 20kg zu stemmen habe ich mich umgeschaut und bin auf dieses Liebenswerte Forum gestoßen. Ganz UL werde ich wahrscheinlich nie schaffen, denn ich werde niemals ein gutes Messer gegen eine Rasierklinge eintauschen geschweige den mit Turnschuhen losziehen. Aberdank euch kratze ich an der 6kg Marke fürs Baseweight. Ich bin diesem Forum sehr dankbar das es mir schon einige Scheren im Kopf entfernt hat, was für einen Pfadfinder gar nicht so leicht ist. Gut Pfad Simeon1 Punkt
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Vorstellungsthread
SouthWest reagierte auf Onlyselter für Thema
Moin Forumsgemeinde, wie viele andere auch lese ich schon eine ganze Weile mit und habe schon den einen oder anderen leichten Ausrüstungsgegenstand hier erworben. Ich muss sagen, ich bin immer wieder sehr beeindruckt wieviel praktische Informationen, Erfahrungswerte und Hilfe in diesem Forum angeboten wird. Sehr spannend finde ich vor allem die MYOG Bereich! Meine erste Tasche habe ich schon genäht, na gut Packsack mit zwei Öffnungen :-), und als nächstes sind ein Groundsheet aus Tyvek, ein Feedback (bike packing), ein Tarp und ein Bivy geplant. Doch Stück für Stück. Ich heiße Niels wohne in der Nähe von Kiel und bin vor allem am Bike-Packing, Kajak und sicher auch mal Wandertouren interessiert. Diverse habe ich über die Jahre schon gemacht und dabei sicherlich auch einige “Ängste” mit in den Taschen gehabt. Es gibt noch viel zu tunen, um die Ausrüstung um einige Kilo’s zu reduzieren. Auch wenn ich nur begrenzt Zeit habe (Familie + Beruf) so macht es mir Spaß, basierend auf Erfahrung meine Ausrüstung zu tunen und möglichst auf das Wesentliche zu reduzieren, nicht zu vergessen die Touren selbst zu genießen. Schon jetzt bemerke ich allerdings die eine oder andere Schere im Kopf. Für Ende April habe ich nun eine 9 Tage Bike Packing Tour in Schottland (Cairngorms Nationalpark) geplant. Ich freue mich schon riesig, aber bis die Packliste mal endlich steht ist noch einiges zu durchdenken. Es fehlt mir noch ein wenig die Routine und es kommt mir schon ein wenig wie eine kleine Expedition vor . Vorfreude ist ja aber auch eine der schönsten Freuden. Ich habe nun mal fleißig gewogen und mit erschrecken festgestellt, dass z.B. mein REI Regenjacke ganze 768 gr. wiegt (!), dafür ist mein EE Quilt und hoffentlich auch der Clikstand mit Titantopf schön leicht. Mein Hilleberg Anjan 3, welches ich letztes Jahr im Ausverkauf ergattert habe, ist zwar viel leichter als mein altes Zelt aber für mich allein noch recht schwer (1950gr). Da ich nicht immer allein unterwegs bin und auch nicht gleich alles neu kaufen möchte, überlege ich vielleicht das Innenzelt (700gr) nicht einzupacken, die Midges kommen ja hoffentlich erst Ende Mai ;-). Mal sehen. So genug vorgestellt und hoffentlich auch bald mal beigetragen. Danke für diese nette Gemeinschaft! Gruß, Niels1 Punkt -
Tarp -> wie aufbauen???
waldradler reagierte auf Serviervorschlag für Thema
Variation: Mit Tür/Vordach Um ein Vordach zu bilden, wird die dritte Seite in der Mittelschlaufe befestigt und die nun freie Ecke an der Spitze der Pyramide befestigt. Der Linke Trekkingstock wird in die noch freie (von links kommende) Mittelschlaufe eingehängt und mit einer Schnur am Boden befestigt. Für die rechte Seite des Vordachs muss aus Gras oder einem kleinen Stein ein Knebel ins Tarp gelegt werden, der mit einer Schnur umbunden wird. So kann nun das Vordach aufgespannt werden. Die Matte ist übrigens keine Short-Version, das sieht auf dem Bild nur so aus. Wie man sieht, ist unter dem Vordach nun viel Platz entstanden, der z.B. für einen Brenner genutzt werden kann. Das Vordach schützt zuverlässig vor Regen. Ich hatte es mal einen kompletten Regentag so aufgebaut und es hat nicht hineingeregnet. Einsatzbereich: Zelt für eine Person Vorteil: die gleichen wie bei der Grundversion viel zusätzlicher Platz Nachteil: Aufwändiger Aufbau viel Ausrüstung wird gebraucht (4 Schnüre, 6 Erdnägel, 2 (Trekking)Stöcke) Biwaksack Mit dem letzten Setup, den ich Euch heute zeigen möchte, kann man sich aus einem Tarp einen behälfsmäßigen Biwaksack improvisieren, falls man irgendwo lagern muss, wo der Boden sehr feucht ist und man (warum auch immer) keine Bodenplane dabei hat. Zunächst wird die eine Ecke (im Bild hinten) und an einer der gegenüberliegenden Seiten die Mittelschlaufe (siehe Zollstockpfeil) befestigt. Als nächstes wird der lose Teil der Plane, der links liegt, nach innen umgeschlagen. Nun wird auf der rechten Seite ebenfalls die Mittelschlaufe befestigt. Das sollte so geschehen, dass die nach innen umgeschlagene Plane und die nun abgespannte Seite möglichst parallel verlaufen. Zum Schluss werden noch die Mittelschlaufe (die mit der gelben Schnur) und die letzte lose Ecke (vorne) hochgebunden. Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist nicht viel Platz im Shelter, dafür ist es allerdings zu fast allen Seiten geschlossen, bietet Wind sehr wenig Angriffsfläche und hat eine Bodenplane! Ich habe einmal in diesem Setup geschlafen. Es ging, allerdings war es mir zu eng! Außerdem mag ich es nicht, in mein Shelter reinkriechen zu müssen. Einsatzbereich: Schlafshelter bei sehr schlechten Bedingungen Vorteil: Sehr wetterfester Setup Schnell aufgebaut Bodenplane vorhanden Nachteil: Sehr wenig Platz, es muss hineingekrochen werden. Variation: Komplett geschlossen Hier wird einfach wieder ein Knebel gebunden und aus dem freigewordenen Stück eine "Tür" gebildet. So ließe sich das Shelter komplett schließen. Bei einem 3x3 m Tarp wäre dennoch genug Platz für eine Person und einen Rucksack. Einsatzbereich: Wenn das Wetter total beschissen ist und man von wirklich JEDER Seite geschützt sein muss. Vorteil: Wie oben hier hat man den TOTALEN... Wetteschutz Nachteil: Wie oben Kondenswasser Bis auf den letzten Setup sind das die, die ich gerne/regelmäßig nutze. Aus Faulheit ist es meistens der "drei und 1" Setup. Der geht schnell und schützt sehr gut. Die Pyramide nutze ich gerne bei Treffen oder wenn ich ein Vorratszelt brauche. Geschlafen habe ich da (aus Gründen der Faulheit) lange nicht drin. Es gibt noch unzählige andere Setups, die für unser Hobby mehr oder weniger sinnvoll sind. Tarp-Shelter haben gegenüber Zelten den Vorteil, dass sie sehr flexibel aufgestellt werden können und an das Wetter und die Gegenheiten vor Ort angepasst werden können. Wenn nur ein Sonnenschutz oder ein Windbrecher gebraucht wird, muss man sich nicht viel Arbeit machen. Sollte das Wetter unbeständiger sein, kann man sich mit wenigen Handgriffen einen etwas flexibleren Setup machen, den man bei Bedarf schnell schließen kann. Und wenn man weiß, dass es Abends regnen wird und man gewillt ist, sich viel Arbeit zu machen und viel Ausrüstung zu tragen, ist das Pyramiden-Shelter mit Vordach ein sehr, sehr gutes Shelter! Das kann ich nur empfehlen! Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen weiterhilft. Und jetzt: Raus und üben!1 Punkt -
Tarp -> wie aufbauen???
waldradler reagierte auf Serviervorschlag für Thema
Zunächst ein paar Quellen: http://maulbeerbaum.blogspot.de/2014/01/zugast-mawoh-vom-bcd-forum.html Ein Bw-Poncho Setup Tutorial. Was mit dem Poncho geht, geht im Grunde auch mit einem Tarp. http://www.bushcraft-deutschland.de/viewtopic.php?f=17&t=4217&p=76485#p76485 Ein Setup für ein 3x4,5m DDTarp, das ein Zelt mit Bodenplane ergibt. Und noch eine PDF, allerdings in Englisch: http://www.equipped.org/tarp-shelters.pdf So, zum eigentlichen Beitrag: Das Lean-to, der Vollständigkeit halber. Hier werden einfach 2 Ecken am Boden befestigt und die anderen beiden an Stöcken/gut stehenden Bäumen hochgebunden. Hierbei sollte unbedingt die Mitte des Tarps nach hinten hochgebunden werden, um den Raum unter dem Tarp zu vergrößern. Einsatzbereich: Sonnen- und leichter Regenschutz Vorteil: Relativ viel Raum unter dem Tarp, schneller, einfacher Setup Nachteil: Bei Seitenwind und -Regen schützt er nicht gut davor. Drei und 1 (keine Ahnung, ob der Setup nen speziellen Namen hat). Ähnlich dem Lean-to, jedoch werden hier drei Ecken am Boden befestigt und nur eine hochbebunden. Die Mitte sollte ebenfalls hochgebunden werden, um den Raum zu vergrößern. Einsatzbereich: Schlafshelter für bis zu zwei Leute Vorteil: Richtig aufgestellt schützt zuverlässig vor Regen, Wind und Schnee, (https://www.dropbox.com/s/8dd20hyv6bkv0pr/IMG_0122.JPG) Schneller, einfacher Setup Nachteil: Wenig Kopffreiheit Das Schlafzelt: Hier werden die beiden Seiten am Boden befestigt und die Mitte nochgebunden, sodass ein kleines Zelt entsteht. Einsatzbereich: Schlafzelt für eine Person Vorteil: Guter Schutz vor Seitenwind und -Regen Nachteil: Wenig Kopffreiheit Das Halbzelt Hier werden die Mittelschlaufen jeder Seite (siehe Zollstock-Pfeil) genutzt. Zunächst werden die beiden hinteren Schlaufen mit Erdnägeln befestigt und danach die beiden vorderen Schlaufen an Bäumen oder Trekkingstöcken befestigt. Wenn möglich sollten sie auf 1,5 m hochgebunden werden, damit das Shelter grade Seitenwände bekommt und so noch besser schützt. Der Zipfel, der nach hinten herausragt, wird nach innen umgeschlagen und dient so als Plane für Ausrüstung. Der Vordere kann abgebunden werden, um den überdachten Raum zu vergrößern. (Überdachte Raum: siehe Zollstock am Boden). Wie bei allen Setups wird natürlich auch die MItte nach hinten abgespannt. Einsatzbereich: Schlaf und Aufenthaltsshelter für eine Person (oder 2 Verliebte...) Vorteil: Kopffreiheit Viel überdachter Raum ein kleines Stück Bodenplane für Ausrüstung Nachteil: etwas aufwändiger zu errichten, es wird etwas mehr Ausrüstung benötigt (7 Erdnägel, 3 Schnüre) Die Pyramide Für diesen Setup sollte das Tarp quadratisch sein! Zunächst werden zwei ecken (im Bild hinten und links) mit jeweils einem Erdnagel befestigt und danach die Mitte auf ca. 1,5 m hochgebunden. Danach werden die übrigen zwei Ecken an EINEN Erdnagel befestigt, sodass eine dreieckige Grundfläche entsteht. Das überlappende Stück wird mit einem 4. Erdnagel am Boden befestigt. Beim Aufbau sollte darauf geachtet werden, dass die Seite, an der nachher geschlafen wird, eine Schlaufe hat, an der abgespannt werden kann. (wie genau ich das meine, ist auf dem nächsten Bild sichtbar. Einsatzbereich: Als Schlaf und je nach Variation auch Aufenthaltszelt Vorteil: geschlossen: sehr guter Rundumschutz mit etwas Übung sehr schnell zu errichten in der Mitte 1,5 m Höhe 3 m lange Seiten, viel Platz für Schlafsack und Ausrüstung zahlreiche Modifikationen möglich (im folgenden gezeigt) Nachteil: geschlossen Kondenswasser! Variationen der Pyramide: Offen Hierfür wird von dem Erdnagel, an dem zwei Ecken befestigt sind, eine entfernt und einfach nur nach oben gerollt. Das hält! Ergebnis ist ein sehr guter Windbrecher. (die oben erwähnte Abspannung ist links im Bild zu sehen) Einsatzbereich: Windschutz für unbeständiges Wetter. Zum einen hat man ein offenes Shelter, das vor Wind schützt, sollte es jedoch anfangen zu regnen ist es sehr schnell in die geschlossene Version umgebaut. (Weiter geht es im nächsten Beitrag)1 Punkt -
Bivy - wasserdicht oder nicht?
Erbswurst reagierte auf martinfarrent für Thema
Zum Mountain Equipment Ion gibt es hier mehr zu lesen: http://www.biwaksack-check.de/mountain-equipment-biwaksack-ion-bivi/ Demnach nicht sehr wasserdicht, vermutlich auch nicht sehr atmungsaktiv, nicht sehr leicht, nicht sehr schwer: Zitat: "Wenn Sie einmal Ihre Hütte nicht rechtzeitig erreichen sollten, müssen Sie sich keine Sorgen machen... " Das Produkt ist also offenkundig gar nicht dafür gedacht, Teil einer regulären Trekking-Behausung zu sein.0 Punkte